Bücher mit dem Tag "zeitung"
381 Bücher
- Ken Follett
Sturz der Titanen
(1.269)Aktuelle Rezension von: sabeckWie in vielen seiner Werke, schafft Ken Follett es auch in diesem Buch eine Vielzahl an komplexen Charakteren zu erschaffen, deren Leben man als Leser gerne verfolgt. Es handelt sich hierbei um den ersten Teil der Jahrhunderttrilogie, die im gesamten 20. Jhdt. spielt. Der erste Band behandelt die Geschehnisse vor, während und kurz nach dem 1. Weltkrieg.
Charaktere unterschiedlichster Herkunft: Adelige, Hausmädchen und Fabrikarbeiter aus allen wichtigen Handlungsorten: England, Deutschland, Russland, Amerika, spielen die Hauptrollen. Sie sind allesamt sehr menschlich, wodurch ihre Schicksale oft sehr berührend, manchmal jedoch auch frustrierend sind.
Wie immer recherchierte Ken Follett sehr ausführlich für sein Werk, wodurch reale Charaktere, wie der amerikanische Präsident, mit den erfundenen Figuren gekonnt verschmelzen.
Fazit: Sehr informativ und trotzdem nicht langweilig, auch wenn der Einstieg durch die vielen neuen Charaktere etwas zäh ist.
- Stephen King
Die Arena
(1.212)Aktuelle Rezension von: OktodocIch habe davor schon ein paar Bucher von Stephen King gelesen und war positiv überrascht das es hier keine langatmige, verwirrende Einleitung gibt.
Die Handlung startet direkt und auch gleich sehr spannend aber sehr langatmig wie man das von King ja kennt. Die Vielzahl an Charakteren hat mich zu Anfang etwas überfordert aber nach den ersten hundert Seiten war ich mit allen sehr vertraut.Die Handlung schreitet ziemlich schnell voran und wird auch schnell recht furios, ich habe sehr mit den Figuren mitgefiebert.
Die Handlung war nicht nur spannend, der wissenschaftliche Aspekt dahinter hat mich auch sehr fasziniert
- Arno Strobel
Die Flut
(339)Aktuelle Rezension von: JethroAuf Amrum werden Paare entführt, am Strand muss der Mann hilflos zusehen, wie seine Frau in der ansteigenden Flut ertrinkt. Und der Mörder hat einen perfiden Plan, bei dem Michael eine wichtige Rolle spielt. Denn Michael ist mit seiner Freundin Julia zusammen mit Andreas und seiner Frau Martina auf Amrum. Und die Morde belasten schon bald durch Misstrauen und Angst ihre Beziehungen.
Arno Strobel schafft schnell eine bedrückende und spannende Handlung. Amrum im November ist ein perfekter düsterer Ort, viele Verdächtige tauchen auf und ständiges Misstrauen und die Angst vor dem Psychopathen lassen die Stimmung immer angespannter werden. Das Psychospiel und die Veränderungen der Personen sind dabei wirklich spannend, teilweise spannender als die Frage, wer der Mörder ist. Leider beginnen sich ab der Hälfte des Buches gewisse Szenen in leicht variierter Form zu wiederholen. Am endet rast alles auf ein durchaus überraschendes Ende zu, leider viel zu schnell. Viele der verdächtigen Personen tauchen gar nicht mehr auf, so dass es wirkt, sie sollten nur einige Seiten im Buch füllen. Viele angedeutete Geheimnisse werden nicht aufgelöst, ohne dass sie eine wirkliche Funktion hatten.
So hat zum Beispiel Hauptkommissar Harmsen, der etwas zu heftig durch die Handlung poltert, Geheimnisse, die seine Handlungsweise erklären sollen, aus dem einem Geheimnis werden dann plötzlich zwei und beide sind doch wieder so ähnlich, dass ein Geheimnis gereicht hätte.
Insgesamt verschenkt der Thriller viel von dem in der ersten Hälfte angelegten Potential. Etwas Straffung und Konzentration auf die ausgelegten Spuren wären sehr angenehm gewesen.
- Gillian Flynn
Cry Baby - Scharfe Schnitte
(796)Aktuelle Rezension von: DrunkenCherryIch weiß gar nicht, wo ich dieses Buch einordnen soll. Irgendwo zwischen Ermittler-Krimi und Familiendrama – was für mich nichts halbes und nichts ganzes war.
Beide Dinge für sich gesehen, die Ermittlungen rund um die Mordfälle und das Verhältnis von Camille zu sich, ihrem Körper, der Kleinstadt Wind Gap und ihrer Familie war wirklich interessant, aber die Autorin ist für meinen Geschmack in beide Erzählstränge nicht tief genug rein gegangen und so habe ich mich erst sehr spät mitgerissen gefühlt.
Die Protagonistin litt früher unter selbstverletzendem Verhalten, weshalb viele eingeritzte Worte ihren Körper zieren. Wie diese Störung beschrieben wurde und wie sie damit umgegangen ist, fand ich sehr interessant, allerdings hatte ich erwartet, dass sie nach wie vor an sich herumritzen würde – dass ich hier falsche Erwartungen hatte, liegt aber wohl an mir.
Ich fand die Kleinstadt Wind Gap sehr gut beschrieben. Die angespannte Atmosphäre, die seit dem Mord an den Kindern über der Idylle liegt, die Bewohner, die sich hinter vorgehaltener Hand das Maul übereinander zerreißen und Kindercliquen, die sich viel zu erwachsen verhalten. Und mittendrin Camille, die sich immer wieder an ihre Vergangenheit erinnert fühlt und versucht, herauszufinden, was mit den ermordeten Kindern passiert ist.
Das Verhältnis zwischen Camille und ihrer Mutter fand ich interessant, auch,w enn man recht schnell hinter die Fassade gucken konnte, lange, bevor Camille es tat. Die Dynamik zwischen Camille und ihrer jüngeren Schwester fand ich dann aber am überzeugendsten und dieses Element gehörte tatsächlich zu denen, die mich bei der Stange gehalten haben.
Tatsächlich dauerte es bis zum letzten Drittel des Buches, bis die Geschichte für mich wirklich Fahrt aufgenommen hat und beide Handlungsstränge irgendwie zusammenwuchsen.
Gerade die letzten Kapitel haben mir dann wirklich sehr gut gefallen und ich fand es schade, als das Buch dann plötzlich zu Ende war, weiß aber nicht, ob ich noch einmal etwas von der Autorin lesen werde, dafür konnte sie mich letzten Endes doch nicht genug überzeugen.
- Stefanie Hasse
Matching Night, Band 1: Küsst du den Feind? (Gewinner des Lovelybooks-Leserpreises 2021)
(380)Aktuelle Rezension von: michellebetweenbooksDas Geld von Cara reicht hinten und vorne nicht und sie hält sich gerade so über Wasser. Als die Verbindung der ,,Ravens‘‘ eine kostenlose Unterkunft anbieten, zögert Cara nicht lange. Jedoch rechnet sie nicht damit, dass sie auf drei exklusiven Verbindungspartys mit einem Mann, den sie überhaupt nicht kennt, ein Paar spielen und an einem Wettkampf teilnehmen soll. Da Cara dieses Zimmer unbedingt will, geht sie darauf ein. Sie ahnt nur nicht, dass sie hierbei viel zu verlieren hat…
Ich habe von Matching Night viel gehört und war mir immer sehr unsicher, ob ich dieses Buch lesen sollte. Bisher hierhin habe ich auch noch nichts von Stefanie Hasse gelesen. Meine Kollegin fand das Buch jedoch so gut, dass sie es mir weiterempfohlen hat und es mir ausgeliehen hat. Und natürlich habe ich dann die Chance genutzt und mich mit der Autorin ein wenig auseinandergesetzt!
Cara mochte ich von Anfang an total gerne und ich habe sie sofort ins Herz geschlossen. Sie ist eine mutige, entschlossene und mitfühlende Person, die man einfach nur mögen muss. Abgesehen davon ist Cara eine Kämpferin, sie gibt nicht auf und lässt sich so schnell auch nicht unterkriegen. Cara hat wirklich nur das Beste verdient, denn sie ist viel zu gut für die Welt, in der sie gelandet ist. Sie versucht immer für das gute zu kämpfen und entwickelt sich nach und nach weiter.
Tyler ist für viele Frauen ein Mann der Träume! Tyler mochte ich auch von Anfang an total gerne und ich liebe seinen fantastischen Humor und seine besondere Art und Weise. Er beschützt Cara und würde für sie wirklich alles tun und ich könnte mich niemals zwischen ihm und Josh entscheiden! Jedoch hat Tyler auch etwas an sich, was dafür sorgt, dass man sich manchmal echt eingeschüchtert gefühlt hat. Aber auch er hat sich im Laufe der Geschichte sehr gut weiter entwickelt.
An Josh habe ich zu Beginn sofort mein Herz verloren! Auch er war mir total sympathisch und ich mochte ihn richtig gerne. Josh hat etwas geheimnisvolles, etwas düsteres an sich, was dafür sorgt, dass man ihm einfach nicht wiederstehen kann. Auch er hat auf Cara aufgepasst und sie unterstützt, wenn sie Hilfe brauchte. Josh ist einer dieser typischen Bad Boys, weshalb man sich glaube ich, sofort zu ihm hingezogen fühlt. Aber auch er hat eine tolle Charakterentwicklung hinter sich!
Den Schreibstil von Stefanie Hasse kannte ich bis hierhin noch gar nicht, weshalb dieser für mich neu war. Jedoch konnte sie mich in diesem Buch komplett mit ihrer Schreibweise überzeugen und mich in ihren Bann ziehen. Stefanie Hasse hat einen flüssigen und fesselnden Schreibstil, der dafür sorgt, dass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen möchte, sondern immer weiterlesen muss und erfahren möchte, was als nächstes passiert. Auch der Lesefluss wird hierbei in keiner Weise gestört.
,,Matching Night – Küsst du deinen Feind?‘‘ ist ein tolles Buch, mit dem ich traumhafte Lesestunden verbracht habe. Jedoch hat das Ende des ersten Bandes einen fiesen Cliffhanger, weshalb ich euch empfehlen würde, beide Bände parat zu haben, bevor die Wartezeit für euch zu lange wird. Trotz allem ein fesselndes Jugendbuch, dass ich euch unbedingt weiterempfehlen möchte. Viele Überraschungen und unerwartende Wendungen, es lohnt sich wirklich!
- Stieg Larsson
Verblendung
(6.211)Aktuelle Rezension von: StopkaofbooksIch habe per Zufall mir einen schwedischen Krimi herausgesucht.
Auf den ersten 300 Seiten gab es zwar durchaus spannende Momente, aber zwischendurch war ich auch gelangweilt. Trotzdem zog mich Larsson nach und nach in die Bahn der Geschichte, Spannung stieg und ließ mich bis zum Schluss nicht mehr los. Das Ende (sobald der Fall gelöst ist - also ca. 160 Seiten) fand ich wieder etwas zu langgezogen.
Die Geschichte ist gut überlegt und die Wendungen sind nicht vorhersehbar, das hat mich absolut überzeugt.
Mir gefallen selten Krimis, wo privat auf eigene Faust Dilettanten ermitteln, aber hier hat es mich überhaupt nicht gestört. Weder Journalist noch die private Ermittlerin handeln dumm, unüberlegt oder naiv.
Fazit: Ein Krimi, den ich jedem empfehlen würde.
- CK McDonnell
The Stranger Times
(221)Aktuelle Rezension von: CaramThe Stranger Times hat mir riesigen Spaß beim Lesen gemacht. Der sarkastischen Humor, der nur so durch die Zeilen trieft, war für mich ein einmaliges Leserlebnis.
Handlungstechnisch begleiten wir zunächst Hanna, die sich nach einer gescheiterten Ehe der Jobsuche stellt und bei der Stranger-Times landet, einer Zeitung, die sich mit all den kuriosen Vorgängen auf dieser Welt beschäftigt. Die Erzählperspektiven wechseln im Folgenden oft und die Geschichte wird vielschichtiger, denn nicht alles, was so irrsinnig scheint, ist es auch.
Der Schreibstil des Romans ist absolut humorvoll und im Charakter Banecroft gebündelt, das Innbild des zynischen Sarkasmus. Auch wenn er unausstehlich ist, hat er sich schnell zu meinem Liebling gemausert. Auch die anderen Figuren wurden sympathisch, vielschichtig und schlagfertig dargestellt.
Storytechnisch hat es sich lange wie eine sehr ausführliche Einleitung angefühlt. Hier fehlte mir lange der Übergang zum Hauptteil. Zum Schluss wiederum geht alles sehr schnell.
Auf jeden Fall ein ganz besonderes Leseerlebnis!
- Julia Quinn
Bridgerton - Der Duke und ich
(497)Aktuelle Rezension von: Emi_readsbooksDas Buch hat mir von Anfang an sehr gut gefallen. Es lässt sich schnell und einfach lesen, hat einen einfachen und verständlichen Schreibstil und als Fan der Serie ist dieses Buch ein Muss!🤩
Allerdings passiert in dem Buch alles sehr schnell und es wird nicht sehr aufs Detail eingegangen, was ich etwas schade fand weil ich mich dadurch nicht ganz in die Charaktere hereinversetzen konnte.
Was ich jedoch noch sehr positiv an dem Buch fand, dass es am Ende einen zweiten Epilog gab, was die ganze Geschichte meiner Meinung nach vervollständigt hat🤗
- Karin Slaughter
Verstummt
(705)Aktuelle Rezension von: Ellen784Hallo ihr Lieben,
ich habe gerade mein erstes Buch von Karin Slaughter beendet und bin sprachlos. Bin begeistert, bin fast vom Stuhl gefallen 🙈Das Ende war der Hammer.
Dieses Buch ist der Auftakt zur Will Trent Reihe. Ich habe Will also kennengelernt. Ein wirklich toller Mann, welcher sich durchs Leben kämpft. Er wurde zu einem Fall hinzugezogen und begleitet nun die Ermittlungen, welche so unvorhersehbar, brutal und grausam sind. Das Buch ist nichts für schwache Nerven. Mir hat es unfassbar gut gefallen. Der Schreibstil war super. Ich bin quasi durch das Buch geflogen. Eine ganz, ganz klare Empfehlung. Ich werde diese Reihe definitiv weiter lesen. - Julia Quinn
Bridgerton – Wie bezaubert man einen Viscount?
(279)Aktuelle Rezension von: Chrissy87Anthony hat sich vorgenommen zu heiraten und dafür hat er sich das Juwel der Saison ausgesucht. Doch um Edwina zu heiraten muss er erst noch ihre ältere Schwester Kate überzeugen und diese ist gar nicht angetan von Anthony. Und so entspinnen sich bei diversen Aufeinandertreffen hitzige Wortgefechte und schon bald fragt sich Anthony ob er überhaupt die richtige Schwester heiraten will.
Mich hat dieses Buch positiv überrascht. Da ich die erste Staffel der Serie schon gesehen habe und da absolut kein Fan von Anthony bin habe ich sehr gezögert das zweite Buch zu lesen (und auch die Staffel zu gucken). Aber der Anthony im Buch war einfach sehr unterhaltsam, besonders mit Kate zusammen. Die Wortgefechte waren so super und ich musste oft sehr lachen.
Ich würde sogar soweit gehen und sagen, dass das Buch mir sogar deutlich besser gefallen hat als der erste Teil, was ich wirklich nicht erwartet hatte. Hoffentlich geht es in der Reihe so weiter und es warten noch einige Highlights auf mich.
- Milan Kundera
Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins
(1.151)Aktuelle Rezension von: dunkelbuchZeitlos, mitreißend und mit manchmal fast schmerzvollem Tiefgang hat mich dieses Werk schon beim ersten Mal lesen absolut in seinen Bann gezogen. Es ist eines dieser Bücher, die am besten nie enden sollten, und deren Charaktere sich für immer in dein Herz schleichen.
- Saskia Louis
Liebe auf den ersten Schlag
(179)Aktuelle Rezension von: Jeanne94Inhalt: Die deutsche Eventplanerin Emma traut ihren Augen kaum, als sie nach ihrer Versetzung nach Philadelphia ausgerechnet ihrem einzigen One-Night-Stand über den Weg läuft. Was dieser offensichtlich zu erwähnen vergessen hat, ist dass er ein äusserst berühmter Baseballspieler ist. Doch Luke hat ein Problem. Die Presse stellt ihn als Womanizer dar, was seinem Manager überhaupt nicht gefällt. Deshalb entwickelt Luke einen Plan. Er schlägt der süssen, "normalen" Emma vor, seine Freundin zu spielen, bis die Presse das Interesse an ihm verliert und dann mit ihm Schluss zu machen. Nichts leichter als das denken sich die beiden, bis Gefühle einen Strich durch den so gut ausgearbeiteten Plan machen.
Meine Meinung: Eine grossartige Geschicht, die alles beinhaltet, das ein unterhaltsames Buch ausmacht. Saskia Louis gelingt es immer wieder äusserst humorvolle Geschichten auf's Papier zu zaubern. Ich konnte das Buch kaum mehr aus den Händen legen. Die Seiten sind nur so dahingeflogen. Besonders gefallen hat mir die positive Entwicklung von Luke. Zunächst mochte ich ihn nicht wirklich. Er wurde als der typisch arrogante Sportler dargestellt. Aber er macht im Verlaufe der Geschichte definitiv eine positive Entwicklung durch und seine Unbeholfenheit, was soziale Dinge anbelangt, wurde wirklich niedlich dargestellt. Aber auch alle anderen Charakter werden super dargestellt. Eine Empfehlung von mir: lest das Buch nicht in der Öffentlichkeit, sonst könnte es sein, dass ihr schräge Blicke erntet. Ich musste ein paar Mal laut loslachen, weil das Buch so humorvoll geschrieben ist.
Fazit: Eine rundum tolle Geschichte, die ich allen wärmstens empfehlen kann.
- Stieg Larsson
Verdammnis
(2.559)Aktuelle Rezension von: supersusiDie Zeitschrift "Millennium" arbeitet mit einem jungen Journalisten und seiner Freundin zusammen. Sie schreibt eine Doktorarbeit über die Hintermänner von Mädchenhandel und er will ein Buch darüber veröffentlichen, in dem auch einige hochstehende Männer entblöst und an den Pranger gestellt werden. Aber wie weit die Kreise wirklich gehen, ahnt keiner. Und dann gibt es Verwicklungen, in denen Mikael Blomkvists frühere Freundin Lisbeth Salander eine Rolle zu spielen scheint. Und obwohl alles dagegen spricht, glaubt Mikael an ihre Unschuld. Aber kann er ihr helfen, wenn die ganze Polizei auf der Jagd nach ihr ist? Sie spricht nicht mit ihm und als sie endlich Kontakt aufnimmt, schreibt sie nur ein einziges Wort : Zala.
Nachdem ich bei Band eins anfangs etwas Schwierigkeiten hatte, reinzukommen, war ich jetzt mit der Ausführlichkeit des Autors und den Figuren vertraut und war sofort mittendrin. Ich habe auch dieses Buch regelrecht verschlungen und konnte es nicht weglegen. Die Story ist so spannend und geheimnisvoll und man fiebert sehr mit Lisbeth mit. Auch ihr schrecklicher Betreuer, der sie vergewaltigt hatte, taucht wieder auf. Ich kann diese Reihe nur empfehlen. Was für spannende Thriller ! Schade, dass der Autor gestorben ist, bevor er die restlichen 7 Bände fertig hatte, die er geplant hat. Die Buch endet auch hochspannend. Ich bin froh, dass ich Band 3 hier habe, denn ich will unbedingt wissen, wie es mit den Charakteren weitergeht, die mir sehr ans Herz gewachsen sind. Darum schreibe ich auch jetzt nicht weiter, sondern lese gleich weiter.
- Volker Kutscher
Goldstein
(198)Aktuelle Rezension von: Claudia-Wenzlaw73Die Buchreihe ist besser als die TV Serie
- Stieg Larsson
Vergebung
(2.320)Aktuelle Rezension von: supersusiTeil 2 endet ja ein wenig mit einem Cliffhanger und Teil 3 ist wirklich eine Fortsetzung, die eher wie ein Nachwort von Teil 2 ist. (Teil 1 kann man unabhängig lesen, aber Teil 3 macht ohne den zweiten Teil keinen Sinn). Es ist auch spannend, aber die ersten beiden Bücher sind besser. Hier geht es - von der Gerichtsverhandlung auf den letzten 150 Seiten (von 850 Seiten) abgesehen - hauptsächlich um die Hintergründe und den schwedischen Staatsschutz. Daher ist es meiner Meinung nach nicht ganz so gut wie die beiden Vorgänger, sondern teilweise etwas trocken. Dennoch fiebert man wieder mit Lisbeth, Mickael und Erika mit und kann das Buch kaum weglegen. Schade, dass es die geplanten anderen Teile nicht mehr geben wird, aber so ist es auch eine runde Sache. Ich werde Lisbeth vermissen.
- Carlos Ruiz Zafón
Das Spiel des Engels
(1.381)Aktuelle Rezension von: luckytimmi
David Martin, ein kleiner Schriftsteller, schreibt anfangs für einen Verlag, bis er eines Tages von einem gewissen Corelli - David nennt ihn später "Patron" - ein gut bezahltes Angebot bekommt: er soll ein Buch über eine neue Religion schreiben. Das war schon das 1., was ich nicht verstanden habe, denn dieser Corelli war mir sehr suspekt. 2. dann war David angeblich schwer krank und plötzlich wieder gesund.
Corelli taucht dann immer wieder auf, um sich mit David zu treffen. Auch andere Personen tauchen plötzlich mystisch in Davids Umfeld auf, und einige haben es scheinbar auf ihn abgesehen. Und dann sterben auch noch einige Menschen...
Meine Sternebewertung reichte eigentlich während des Lesens von 2 bis 5. Eher langweilig fand ich die meisten Gespräche zw. David und Corelli. Der Schreibstil ist nicht immer so einfach, oft recht gestelzte Sätze. Schwierig fand ich auch die vielen span. Namen. Trotzdem hat mich das Buch irgendwie gefesselt.
Alles in allem ein mystischer Krimi, der anstrengend, aber doch auch irgendwie gut zu lesen war... - Sebastian Fitzek
Der Augensammler
(5.338)Aktuelle Rezension von: liceys_buecherwunderland𝔻𝕣𝕖𝕚 𝕎𝕠𝕖𝕣𝕥𝕖𝕣 𝕫𝕦𝕞 𝔹𝕦𝕔𝕙:
Fesselnd - Heftig - Miträtseln
𝕄𝕖𝕚𝕟𝕖 𝕄𝕖𝕚𝕟𝕦𝕟𝕘:
Oh mein Gott war das spannend. 🤯
Das mit-Ermitteln hat mir richtig gut gefallen. 🧐
Diesmal gab es nämlich ganz viele Hinweise, die man als Leser mitverfolgen konnte und die mich bereits vor dem Ende auf den richtigen Weg geführt haben.
Allerdings haben mir die Schilderungen der Taten auch hin und wieder einen Schauer über den Rücken gejagt. 😨
Eine perfekte Mischung also. 👌🏻
"Der Augensammler" ist übrigens der erste Teil einer Reihe. Aber auch wenn die Bücher zusammenhängen, kann man diese auch unabhängig voneinander lesen.
𝕃𝕖𝕤𝕖𝕖𝕞𝕡𝕗𝕖𝕙𝕝𝕦𝕟𝕘? 👍🏻
Auf jeden Fall eine Leseempfehlung für alle Thriller-Fans. 😄
𝔼𝕦𝕣𝕖 𝕃𝕚𝕔𝕖𝕪 ☘️
- Jodi Picoult
In den Augen der anderen
(273)Aktuelle Rezension von: schnaeppchenjaegerinJacob Hunt ist 18 Jahre alt, überdurchschnittlich intelligent und beschäftigt sich in seiner Freizeit am liebsten mit Forensik, Tatorten und Fingerabdrücken. Sein Leben ist streng getaktet, um 16:30 Uhr muss er seine Lieblingsserie gucken, um 18 Uhr gibt es Abendessen, wobei das Essen stets dem Wochentag entsprechend eine bestimmte Farbe haben muss, genau wie die Kleidung, die er trägt. Dies sind nur einige wenige Eigenheiten, denn Jacob leidet unter Asperger-Syndrom. Sein jüngerer Bruder Theo fühlt sich deshalb vernachlässigt, denn Jacob steht bei seiner Mutter Emma stets im Mittelpunkt, der Vater hat die Familie bereits vor Jahren verlassen, da er mit der Diagnose nicht umgehen konnte.
Emma wollte Schriftstellerin werden und arbeitet in zwischen als "Kummerkastentante" für eine Zeitung. Sie hat keine engen Freunde, da sich alle befremdet von dem autistischen Jacob abwenden, um den sich immer alles dreht. Emma kommt zurecht, liebt ihr Söhne über alles, hatte sich ihr Leben aber anders vorgestellt.
Als Jacobs Tutorin tagelang verschwunden ist und letztlich tot aufgefunden wird, gerät Jacob unter Tatverdacht, da er den Tatort arrangiert hat und wird des Mordes angeklagt. Aufgrund seiner unkontrollierten Anfälle und seinem eigenartigen Verhalten trauen Polizei und Staatsanwaltschaft Jacob ein Gewaltverbrechen zu. Emma ist zwar verunsichert, glaubt aber an die Unschuld ihres Sohnes und kämpft zusammen mit dem unerfahrenen Anwalt Oliver Bond für Gerechtigkeit.
Der Roman wird abwechselnd aus der Perspektive der fünf handelnden Personen geschildert, so dass man sowohl tiefe Einblicke in die Familie erhält, aber auch in die Ermittlungen der Polizei eingebunden ist und die Taktik des einfallsreichen Junganwalts verfolgen kann.
Bevor die Studentin Jess verschwindet, wird der Fokus auf das familiäre Zusammenleben der Hunts gelenkt. Jacob gilt als "Freak", der von manchen ausgelacht wird und anderen Angst einjagt. Er hat keinen Sinn für Empathie, tut sich schwer im Umgang und der Kommunikation mit anderen und rastet aus, wenn etwas von seinen Gewohnheiten abweicht. Auch der 15-jährige Theo hat dadurch keine Freunde, musste als kleiner Bruder schon früh auf den Älteren aufpassen und sucht sich den Kick bei Wohnungseinbrüchen und kleinen Diebstählen, während er von einem normalen Familienleben träumt.
Emma führt ein anstrengendes Leben, kümmert sich 24/7 um ihren ältesten Sohn, ist dabei jedoch beneidenswert geduldig. Sie ist eine starke Frau, die alles allein managt und ihre Mutterliebe ist trotz aller Schwierigkeiten unerschütterlich und spürbar.
Die Geschichte ist bittersüß, denn manche skurrile Szene liest sich humorvoll, auch wenn stets die Krankheit Jacobs der Auslöser ist, die über allem steht und das Leben der gesamten Familie nachhaltig beeinträchtigt. Jeder Protagonist ist ein Unikat, wirkt authentisch und nahbar. Durch die wechselnden Perspektiven fällt es leicht, sich in jeden von ihnen hineinzuversetzen.
Neben den aufwühlenden, emotionalen Momenten, ist die Geschichte spannend, denn die Schuldfrage am Mord von Jess bleibt lange im Unklaren, wobei die Frage der Schuldfähigkeit noch viel bedeutsamer ist.
Der Prozess und der Kampf um Jacobs Rechte im Vorfeld und währenddessen sind abwechslungsreich geschildert, was insbesondere an dem jungen und unerfahrenen Rechtsanwalt Oliver liegt, der intuitiv handelt und sich mehr zunächst persönlich als professionell für die Hunts einsetzt.
"In den Augen der anderen" ist ein beeindruckendes, aufwändig recherchiertes Buch, das informativ ist und viele Sachinformationen zum Asperger-Syndrom enthält, gleichzeitig aber auch unkompliziert unterhaltsam ist und ein bewegendes Familiendrama erzählt.
- Julia Quinn
Bridgerton - Penelopes pikantes Geheimnis
(174)Aktuelle Rezension von: Lauras_bunte_buecherregalPenelopes Geheimnisse ist vermutlich allen Zuschauer:innen der Serie bereits bekannt. Ich mag sie sehr und ihre Entwicklung fand ich faszinierend. Colin Bridgerton fand ich teilweise etwas anstrengend. Die Dynamik der Beiden mag ich und ihre Entwicklung ebenso. Das Meiste der Handlung war vorhersehbar, was mich aber nur wenig gestört hat.
Ich gebe dem Buch 4,5 von 5 Sterne.
- Theresia Graw
Das Liebesleben der Suppenschildkröte
(95)Aktuelle Rezension von: romanasylviaDie Geschichte hat mir sehr gut gefallen, obwohl sie vorhersehbar ist. Für zwischendurch genau richtig. - Poppy J. Anderson
Taste of Love - Rezept fürs Happy End
(100)Aktuelle Rezension von: MelliLuluWie ist ihr Chef nur auf diese Idee gekommen? Journalistin Vicky soll undercover recherchieren - ausgerechnet in einem Kochkurs für Männer! Gegen ein ordentliches Steak hat Vicky zwar nichts einzuwenden, gegen ihren überheblichen Kochpartner Mitch dafür umso mehr. Als es zwischen Töpfen und Pfannen richtig heiß hergeht, muss Vicky sich jedoch eingestehen, dass sie auch den Mann neben sich ganz schön scharf findet. Ob seine Küsse genauso unwiderstehlich schmecken wie sein Pecan Pie?
Wie auch schon in den anderen 4 Teilen dieser Reihe zeigt sich in diesem Buch mal wieder, dass Liebe eben doch durch den Magen geht... Ein Kochkurs für Anfänger, zwei "einsame" Singles und ein unmoralisches Angebot, fertig ist die Geschichte von Vicky & Mitch. Doch kann man noch von Freunde mit "Vorzügen" sprechen, wenn tiefe Emotionen eine entscheidende Rolle spielen? Tolles Buch mit witzigen Dialogen und kochender Leidenschaft für entspannte Stunden, kommt gefühlstechnisch aber nicht an den Vorgänger ran... 🙏
Alles in allem fand ich die komplette Reihe gut gelungen und perfekt für zwischendurch, da die Stories wirklich locker leicht geschrieben und die Protagonisten durchweg angenehm waren.
- Truman Capote
Kaltblütig
(324)Aktuelle Rezension von: SurariDie Clutters sind eine Farmerfamilie aus Kansas. Sie haben viele Freunde und sind gut angesehen in der Gemeinde. Zwei der vier Kinder sind bereits ausgezogen als die Eltern und die verbliebenen zwei Kinder ermordet werden. Aber wer hat es auf die Clutters abgesehen gehabt. Vor allem da Mr. Clutter so gut wie alles mit Schecks bezahlt und nie groß Bargeld im Haus hat? Später wird es heißen wir haben zwischen 40 und 50 Dollar erbeutet. Dafür musste vier Menschen sterben.
Dieses Buch ist schon etwas älter und beruht auf einer wahren Begebenheit. Es wurde 1965 von Truman Capote geschrieben, der beweisen wollte, dass ein auf Tatsachen basierender Roman genauso spannend sein kann wie eine erdachte Geschichte. Allein deshalb hat es mich interessiert und weil es damals ein Bestseller wurde. Mich hat das Buch leider nicht überzeugt. Ich habe jetzt zwei Monate benötigt um es zu beenden. Capote erzählt sehr viel was einfach nicht relevant ist für die eigentliche Handlung. Z.b. sind oft Erzählungen wie die Städte aussehen und ich brauch nicht jeden Grashalm der im Wind weht als Bild erzählt. Auch wenn Nebenfiguren erwähnt werden sind da oft Monolog oder Dialoge die einfach nicht benötigt werden für die Geschichte. Ich fand es für 350 Seiten sehr mühsam zu lesen. Schade, war es doch eines meiner 21 für 21 Bücher. - Karen Rose
Dornenkleid
(134)Aktuelle Rezension von: Chrissy87Journalist Marcus will nur einem jungen Mädchen helfen, diese wird aber vor seinen Augen erschossen. Das setzt eine Kette von Ereignissen in Gang, bei der Marcus mehrmals Ziel von Anschlägen wird. Aber die Polizei, in Form von Scarlett, weicht ihm nicht von der Seite. Die beiden haben sich schon vorher zu einander hingezogen gefühlt und bei ihrer Zusammenarbeit bei diesem Fall, der immer größer wird, kommen sie sich immer näher.
Mich hat der zweite Teil der Reihe wieder sehr gut unterhalten, auch wenn einige Stellen etwas langatmig waren, was aber bei der dicke des Buches kaum zu verhindern ist.
Das Scarlett und Marcus sich mögen wurde ja schon im vorherigen Buch angedeutet und da habe ich mich schon sehr auf ihre Geschichte gefreut und ich wurde nicht enttäuscht. Die beiden passen einfach sehr gut zusammen und ich hoffe das die Paare der drei weiteren Bücher eine ebenso tolle Chemie haben werden.
Die Story an sich fand ich sehr spannend, auch wenn man gleich zu Beginn weiß, wer das junge Mädchen umgebracht hat. Da aber noch so viel mehr passiert und auch bei den Ermittlungen raus kommt, nimmt es der Story fast gar nicht die Spannung.
- Bettina Belitz
Panthersommernächte
(43)Aktuelle Rezension von: JustAliPanther sind generell meine Lieblingstiere. Und ich fand das echt schön erzählt, aber auch ein bisschen traurig, dass sich ein wilder Panther wie ein Haustier benimmt. Das Ende relativ unerwartet, ich dachte echt, dass Lionel Spirit erschossen hätte...