Bücher mit dem Tag "zahlenkrimis"
7 Bücher
- Nika Lubitsch
Mord im 4. Haus
(19)Aktuelle Rezension von: Read-and-Create... und bringt nicht nur sich in höchste Lebensgefahr ...“
Ich kenne Band 1 der Reihe nicht, sondern bin direkt in Band 2 eingestiegen. Das hat mich jedoch nicht gestört. Es gibt zwar einige Bezüge auf Band 1, die Vermutlich für alle die diesen kennen ein Rückblick sind, aber man kann diese Geschichte auch gut für sich lesen.
Die Hauptthemen sind einige recht große und happige Themen (Kindersch@ndung, Mafia, Neonazis), die in ihrer Kombination gut gepasst haben. Die Hauptprotagonistin Sybille Thalheim war mir sympathisch, aber ihre Handlungen konnte ich des Öfteren nicht nachvollziehen. - Nika Lubitsch
Der 7. Tag
(135)Aktuelle Rezension von: clematisEine erfolgreiche Karriere, eine glückliche Ehe und nun noch guter Hoffnung. So scheint Sybille Thalheims Leben perfekt zu laufen, aber – eines Freitag abends verschwindet ihr Ehemann Michael spurlos. Als dieser knapp zwei Jahre später erstochen in einem Hotel aufgefunden wird, deuten alle Spuren auf eine blutverschmierte Sybille, die sich an nichts mehr erinnern kann. Vor Gericht vertritt sie Freund Ulli, gleichzeitig ehemaliger Anwaltspartner von Michael. Seine Ausführungen sind sehr geschickt gestaltet, sodass Sybille mit keiner langdauernden Haftstrafe rechnen muss. Während sie all den Zeugen zuhört, trifft sie am siebenten Tag eine erschütternde Erkenntnis.
Geschickt in mehrere Teile gegliedert, schildert Nika Lubitsch erst den Prozess und das bisherige Leben von Sybille, darauf die Tat aus Sybilles Sicht und schlussendlich eine nicht ganz überraschende, aber dennoch nicht minder passende Auflösung. Die einzelnen Szenen sind gekonnt miteinander verwoben, kurze Kapitel und flott dahingleitende Sätze wandeln diesen Kriminalroman schnell in ein wahres Lesevergnügen. Auch wenn ein und dieselbe Geschichte mehrfach präsentiert wird, so geht es doch um die unterschiedlichen Blickwinkel, die andere Herangehensweise zur Aufarbeitung des Mordfalles, und genau das ist es, was schlussendlich den Reiz dieses Falles bewirkt.
Die Autorin versteht es, in kurzen Andeutungen Lösungsmöglichkeiten beim Leser durchs Gehirn rattern zu lassen. Diesmal war ich schon recht früh dem Mörder auf der Spur, aber dennoch bleibt das Gefühl, dass es ja wiederum eine Finte sein könnte und tatsächlich alles ganz anders. Sybilles Geistesgegenwart reißt letztendlich das Ruder der Verteidigung herum und verblüfft – nicht nur den Leser.
Pointiert, raffiniert und in gewohnter Kürze unterhält Nika Lubitsch wieder einmal köstlich. Erfrischend anders – für all jene eine Leseempfehlung, die eine Abwechslung zu „herkömmlichen Krimis“ suchen!
Titel Der 7. Tag
Autor Nika Lubitsch
ISBN 978-3-86882-447-6
Sprache Deutsch
Ausgabe Flexibler Einband, 192 Seiten
ebenfalls erhältlich als ebook und Hörbuch
Erscheinungsdatum 23. Oktober 2017
Reihe Ein Sybille Thalheim-Krimi, Band 1
Verlag mvg
- Nika Lubitsch
Der 1. Mann
(28)Aktuelle Rezension von: clematisEine niederschmetternde Diagnose erhält die 34jährige Lara: Brustkrebs, Operation, Chemo, Bestrahlung. Während sie all ihre Kraft aufbietet, um mit der Krankheit umzugehen, leidet ihr Mann Oliver fast mehr als sie selbst und „kann nicht mehr zusehen“. Gleichzeitig mit dem Tumor verliert Lara also ihren Mann. Da trifft es sich perfekt, dass Simone ein ähnliches Schicksal ereilt hat: die beiden Frauen, die einander im Krankenhaus kennenlernen, schmieden einen listigen Racheplan. Und schon findet sich Lara in einem dreifachen Mordprozess vor Gericht.
Kurze Kapitel, ein Ineinanderfließen von Krebserkrankung, Mordprozess und Tatort, ein Hin- und Herspringen zwischen den Szenen. Zum Thema Brustkrebs absolut perfekt – und wenn nicht, dann zumindest ausgesprochen glaubhaft – recherchiert („Das Schicksal hat mich bis heute vor dieser schrecklichen Krankheit verschont“, so Nika Lubitsch in ihren Dankesworten am Ende des Buches – kaum zu glauben), sodass man Gänsehaut bekommt und betet, niemals eine solch schlechte Nachricht zu erhalten. Wer will schon als „beschädigt“ bezeichnet werden?
Raffinierte Überlegungen, perfide Gedanken, klar und präzise auf den Punkt gebracht, kein Wort zu viel, so präsentiert sich dieser Krimi dem Leser, der alles andere ist als ein klassischer Kriminalroman. Der Schein trügt, das Licht strahlt auf der anderen Seite. Die Seiten fliegen nur so dahin, das Ende überrascht.
- Nika Lubitsch
Das 5. Gebot
(50)Aktuelle Rezension von: Dani_liest-auchInsgesamt ein gutes Buch, spannend, gut geschrieben und ich wollte immer wissen was noch passiert. Die Zusammenhänge zu entwirren war schon tricky.
Aber irgendwie hat mich die Story einfach nicht richtig erreicht. Es war dann alles zu weit ausgeholt und fern meiner Vorstellungskraft. Es waren mir dann zu viele Zufälle, die passierten.
- Nika Lubitsch
Der 6. Geburtstag
(17)Aktuelle Rezension von: KrimineNach dem Besuch im Sommercamp ihres Sohnes verunglücken Joleen und ihre vierjährigen Zwillingsmädchen schwer. Mit lebensgefährlichen Verletzungen werden sie in Krankenhaus gebracht, während die ermittelnden Beamten am Unfallort vergeblich nach Bremsspuren suchen. Grund genug die dreifache Mutter wegen versuchten Mordes an ihren Töchtern unter Anklage zu stellen, weil vermutet wird, dass sie absichtlich in die Schlucht gefahren ist. Ein schwerwiegender Verdacht, gegen den ihr Mann Robert vorgehen will. Doch als er gemeinsam mit seinem Anwalt die Ereignisse an dem verhängnisvollen Tag nachvollzieht, stößt er auf ein altes Geheimnis, das den Unfall in einem ganz anderen Licht erscheinen lässt.
„Der 6. Geburtstag“ spielt in Amerika, wo der Leser eine liebevolle Mutter kennenlernt, die gleich mit drei kleinen Kindern und dem täglichen Kampf um Spielzeug, Fernsehzeiten und Naschereien klarkommen muss. Doch egal, was auch passiert, Joleen gibt ihr Bestes und schafft es sogar trotz fieser Migräneattacken ihren Pflichten nachzukommen. Eine tolle Frau, die wunderbar lebensecht gezeichnet wurde. Schon allein deshalb ist der Leser geschockt, als diese ganz normale Mutter unter Mordverdacht gerät und ein schrecklicher Vorfall aus der Vergangenheit dazu führt, dass niemand ihr mehr glauben will. Allerdings dauert es einige Zeit, bis der geschickt konstruierte Plot seine volle Wirkung entfaltet und eine verheerende Verkettung von Umständen Schlimmes vermuten lässt. Bis dahin aber steht das chaotische Tagesgeschehen der Familie im Mittelpunkt der Handlung, was zwar nicht gerade nervenaufreibend, aber wunderbar unterhaltsam ist.
Voll gepackt mit falschen Spuren, vagen Vermutungen und immer wieder aufkommenden Zweifeln präsentiert sich der allmählich immer rasanter werdende Plot und versteht es den Leser nach anfänglich noch harmlosen Turbulenzen in den Sog verbrecherischer Machenschaften zu ziehen. Und während er geschockt über die Kaltblütigkeit einiger Figuren ist, erhält er interessante Einblicke in das amerikanische Gesundheitssystem, dessen Unzulänglichkeiten eine ganz besondere Rolle in dem fatalen Geschehen spielen.
Fazit:
Basierend auf einen wahren Fall hat Nika Lubitsch einen ergreifenden Roman geschrieben, der angereichert mit viel krimineller Energie spannende Unterhaltung verspricht. - Nika Lubitsch
Das 2. Gesicht
(19)Aktuelle Rezension von: SelestGenauso geht es auch Julia ,sie heirate recht schnellihren Lieblingsschriftsteller und geht mit ihm nach Florida.Dort angekommen findet sie sich in einen Traumschlossnur ihr Mann ist selten da und benimmt sich recht seltsam.Als sie dann auch noch von Leichenteilen hört die gefunden werden geht das Suchen nach Antworten los.Wo schreibt ihr Mann ,was ist mit ihm ,was treibt ihn um ?Was anfangs wie ein einfach Thriller wirkt der recht übersichtlich wirkt verwandelt sich langsam in ein Katz und Maus Spiel.Doch wer ist die Katze und wer die Maus ? - Nika Lubitsch
Mord auf Seite 3
(5)Aktuelle Rezension von: ElephantgirlEin weiterer 'Engelsmord' erschüttert Berlin, kleine Mädchen als Engel trappiert und kein Hinweis auf den Mörder. Die Journalistin Jessica soll auf Seite 3 darüber berichten. Doch kurz darauf geschieht ein weiterer Mord, ihre Tante Angela (Krimiautorin) wird tot in ihrem Haus aufgefunden. Jessica erbt das Haus ihrer Tante.
Nun hat sie neben ihrem stressigen Job, ihrem unglaublich undankbaren Freund auch noch ein Haus womit sie nichts anzufangen weiß. Sie lernt in diesem kleinen Dorf, in dem ihre Tante wohnte, deren Lebensgefährten und gleichzeitig Nachbbarn und den 'Spitzel' von gegenüber kennen. Langsam wird jessica aber klar: Sie kann niemandem trauen. Jessica erfährt von der dunklen Seite ihrer Familie und das ihre Tante ein großes Familiengeheimnis lange gehütet hat.
Mit ihren Recherchen kommt Sie nicht nur dem Mörder immer näher.
Sehr gutes Buch. Sehr spannend und das Ende ist super.
Störend fand ich nur die Nebengeschichte mit Jessicas Freund, ein sehr undankbarerund derber Mensch der sich im laufe der Geschichte auch körperlich an ihr vergreift, unpassend.
Jedoch als Rückblende für das Schicksal der jungen Journalistin.
Viel besser ist dagegen der Polizist, ein Grieche, mit dem sie Bekanntschaft macht und der symphatisch wirkt.