Bücher mit dem Tag "zack"
28 Bücher
- Nadine Erdmann
Cyberworld 2.0: House of Nightmares
(94)Aktuelle Rezension von: hexe2408Achtung: zweiter Band! Meine Rezension kann kleine Spoiler in Bezug auf „Mind Ripper“ enthalten.
Für Edward Dunnington hatte die schnell vorangetriebene Entwicklung des Bioroboters hauptsächlich private Gründe. Doch seine Erfindung dürfte auch die Öffentlichkeit interessieren, stellt es doch für einige Menschen eine Möglichkeit da, ihr Leben zu verlängern oder ihrem gebrechlichen Körper zu entkommen. Gemeinsam mit seinem Geschäftspartner Angus McLean will er den Schritt wagen, seinen Roboter der Allgemeinheit zu präsentieren. Doch kann man dem machtgierigen, altmodischen Griesgram wirklich trauen oder verfolgt er seine eigenen Ziele? Und was ist mit seiner ziemlich schrägen, streitsüchtigen Familie? Obwohl Edward Dunnington versiert ist in dem, was er tut, läuft nicht alles glatt. Bevor es zur Übertragung des Bewusstseins kommen kann, wacht der Proband eines Morgens nicht wieder auf. Was ist mit Angus passiert? Kann das Projekt noch irgendwie gerettet werden?
Im Verlauf des Buches sind kleine Rückblicke eingebaut, die die wichtigsten Ereignisse aus dem ersten Band noch mal aufarbeiten. Die Charaktere haben einiges zu verarbeiten, zu durchdenken, teilweise nagt das schlechte Gewissen an ihnen. Durch die Gedanken, die die Figuren sich machen oder die Gespräche, die geführt werden, sind die Hinweise auf das vorangegangene Geschehen sehr angenehm und flüssig in die Gesamthandlung eingebunden. Da inzwischen einige Monate vergangen sind, sind einige der Schwierigkeiten, die zum Ende des Auftakts eine große Rolle gespielt haben, inzwischen etwas weniger problematisch. Dennoch sind diese Themen in die Handlung integriert und werden parallel mit den Fortschritten des Geschehens aufgearbeitet.
Viele der Figuren kennt man bereits aus dem ersten Teil der Reihe „Mind Ripper“. Durch die Adelsfamilie, bei der die Protagonisten die Sommerferien verbringen wollen, gibt es jedoch auch einige neue Charaktere, die jetzt im zweiten Band hinzukommen. Und diese Familie hat es echt in sich. Sie sind extrem schräg, streitsüchtig, teilweise sehr bedacht auf antiquierte Wertvorstellungen und mit ihren Äußerungen gern mal unter der Gürtellinie. Eine absolute Freakshow, die mir beim Lesen aber einige witzige Momente bereitet hat.
Man kann sich gut vorstellen, dass die Ferien bei dieser Adelsfamilie schnell unangenehm werden können, aber sie bieten auch die besten Voraussetzungen für den weiteren Verlauf der Handlung, denn jeder von ihnen könnte an den mysteriösen Ereignissen rund um Angus McLean beteiligt sein.Der Schreibstil der Autorin ist wieder sehr angenehm und mitnehmend. Ich habe mich sofort wieder wohlgefühlt in der Geschichte und war sehr gespannt, was Jemma, Jamie, Zack und ihre Freunde in diesem Band erleben werden. Neben den spannenden Geschehnissen rund um den Griesgram der Adelsfamilie lernt man auch die Protagonisten besser kennen und bekommt weitere Einblicke in die Intensität der Verbindungen, die zwischen ihnen bestehen. Die Zusammenstellung der Charaktere ist richtig toll. Sie sind alle unterschiedlich, haben so ihre Ecken und Kanten, haben Probleme, mit denen sie sich rumschlagen, verhalten sich nicht immer richtig, sehen Fehler aber auch ein und sind damit einfach sehr authentisch und menschlich. Jede Figur hat ihre Eigenarten und Besonderheiten und auch wenn Jemma noch immer mein Liebling ist, haben Jamie und Zack ziemlich aufgeholt. Die beiden gemeinsam zu erleben, ist einfach wundervoll. Sie unterstützen sich, sind füreinander da, aber es ist bei weitem nicht immer alles harmonisch, denn die beiden Jungs treiben einige Sorgen um, über die sie auch nicht immer sofort offen reden. Umso mehr sie sich einander öffnen und aufeinander eingehen, umso mehr haben sie sich auch in mein Herz geschlichen. Es gab aber auch darüber hinaus noch einige wunderschöne Momente, in denen sehr viele positive Gefühle bei mir ankamen.
Sehr spannend und auch ein wenig gruselig war das CyberGame, in das die Figuren dieses mal eintauchen. „House of Nightmares“ heißt eben auch nicht umsonst, wie es heißt. Das CyberGame spielt mit den Ängsten der Spieler und durch die detaillierten, schaurigen Beschreibungen wurden das Grauen und die Anspannung richtig lebendig.
Das Buch setzt sich aus verschiedenen Handlungssträngen zusammen, die parallel zueinander verlaufen und sich direkt bedingen. Durch die Perspektivwechsel wurden Tempo und Dynamik besonders in der zweiten Hälfte der Geschichte stark erhöht und ich konnte das Buch kaum mehr weglegen, weil ich unbedingt wissen wollte, wie alles zusammenhängt und wie es weitergeht. Ab einem gewissen Punkt deutet sich die Auflösung an, dennoch empfand ich es als sehr spannend die weiteren Entwicklungen zu verfolgen und weitere Erklärungen zu den Geschehnissen zu bekommen. Mir hat auch die Kombination aus der Cyberwelt und den Ereignissen aus der „realen“ Welt wieder richtig gut gefallen. Das bringt schöne Facetten mit sich und macht die Handlung sehr vielseitig und abwechslungsreich.Fazit
Ein unglaublich spannender, temporeicher zweiter Band, in dem man sowohl lachen, ich gruseln und mit den Figuren dahinschmelzen kann. Die Entwicklungen zwischen den Charakteren sind richtig toll zu verfolgen. Man lernt die Protagonisten intensiver kennen, sie werden noch greifbarer und authentischer und auch die Beziehungen zwischen ihnen stehen noch mehr im Fokus der Handlung. Das alles lenkt jedoch nicht von den packenden Ereignissen rund um Angus McLean und das CyberGame ab, welche den anderen großen Punkt der Geschichte ausmacht. Gekonnt und harmonisch verknüpft ergeben die unterschiedlichen Geschehnisse ein fesselndes, sehr vielseitiges Buch, das Lust auf den nächsten Band rund um die Cyberkids macht.
- Nadine Erdmann
Cyberworld 4.0
(66)Aktuelle Rezension von: hexe2408Achtung: vierter Band! Meine Rezension kann ganz kleine Spoiler in Bezug auf die ersten Bücher enthalten.
Jemma und Jamie sind gemeinsam mit ihren Freunden gern und regelmäßig im CyberNetz unterwegs um die verschiedensten Abenteuer zu erleben. Als nun die Eröffnung von Yonderwood, dem ersten Erlebnispark, in dem man sowohl in der realen Welt, als auch in der CyberWorld Rätsel lösen und geschickt kombinieren muss, kurz bevorsteht, sind die alle super happy zu denen zu gehören, die das austesten dürfen. Ob die sechs gemeinsam mit den anderen Team das Geheimnis von Yonderwood ergründen können? Wieso verlassen alle Einwohner das Dorf? Welche Schrecken der Vergangenheit lauern darauf, die Bewohner erneut heimzusuchen?
Will, Ned, Charlie, Zack, Jemma und Jamie tauchen in ein düsteres, aber auch spannendes Abenteuer ein und haben viel Spaß bei den Herausforderungen – zumindest solange, bis es auch eine reale Bedrohung gibt, die sie nicht ignorieren können.Das Abenteuer im Cyberpark ist zwar ziemlich unabhängig von den vorherigen Büchern, die Geschichte der Protagonisten geht jedoch weiter, daher würde ich Vorwissen auf jeden Fall empfehlen. Einem würden sonst doch einige Zusammenhänge fehlen und man wüsste nicht, wie die Figuren zueinander gefunden haben, was sie ausmacht, welche Hürden sie schon überstanden haben und so weiter. Es wird zwar auch im Verlauf des Buch das eine oder andere am Rande erwähnt, so dass man damit kleine Erinnerungslücken wieder schließen kann, eine komplette Zusammenfassung gibt es jedoch nicht. Ich mochte auch die ersten drei Bücher richtig gern und kann schon allein daher empfehlen, sie einfach zu lesen. ;)
Der tolle Schreibstil von Autorin Nadine Erdmann schafft es immer wieder, mich mitzureißen und zu begeistern – so auch in diesem Buch. Es war von Beginn an spannend und umso weiter man liest, umso turbulenter, düsterer und bedrohlicher wird es. Es gibt jedoch auch immer wieder Raum für die Figuren, sich zu entwickeln und zu verdeutlichen, wie innige und vertraut ihre Bindung zu dem einen oder anderen Charakter ist. So hat man neben den abenteuerlichen Erlebnissen in Yonderwood auch eine stetige Figurenentwicklung, die einem die Protagonisten noch näher bringt, Einblicke in ihre Vergangenheit gibt und zeigt, wie sie als Team, als Paare, als Freunde oder als Geschwister funktionieren. Ich habe alle von ihnen sehr ins Herz geschlossen und mag, wie sie gemeinsam agieren, wie sie aufeinander aufpassen, sich gegenseitig stützen und stärken, wie sie aber trotzdem eben auch alle noch eigenständig sind, mit eigenen Sorgen, Ängsten und Problemen, aber auch mit ihren Stärken und Erfolgen. Es ist toll sie zu begleiten, immer mehr von ihnen zu erfahren und einfach ein Stück ihrer Entwicklung zu begleiten. Obwohl alle sechs so unterschiedlich sind, verbindet sie ihre bedingungslose Freundschaft und schafft ihnen so einen Raum, in dem sie sein können, wie sie sind, ohne dafür verurteilt, belächelt oder schräg angeguckt zu werden. Kleine Sticheleien gibt es natürlich auch mal, aber alles eher auf einer liebevollen und nicht auf der bösartigen Ebene.
In diesem Buch ist das Erlebnis der CyberWorld ein ganz besonderes durch den Aufenthalt im Erlebnispark. Sobald die Teilnehmer ankommen, schlüpfen sie in ihnen zugewiesene Rollen und müssen sowohl im realen Dorf ihre Aufgaben erfüllen, Informationen sammeln und verknüpfen und so auf weitere Verstrickungen und Hinweise kommen, als auch Aufträge in der CyberWorld erledigen und dabei teilweise ziemlich tückische und gefährliche Abenteuer bestehen. Der Wechsel zwischen der realen Spielewelt und der im CyberNetz hat mir unglaublich gut gefallen. Mit viel Liebe zum Detail wird im Dorf Yonderwood dafür gesorgt, dass die Spieler glauben könnten, ihre online Abenteuer sind wirklich passiert. So entsteht ein komplexes Abenteuer, das die Spieler nahezu den gesamten Tag beschäftigt. In der CyberWorld wird es gruselig und düster, die Gegner sind nicht zu unterschätzen und oft giftiger, als sie zunächst wirkten. Teamgeist, Zusammenhalt, Cleverness und Geschick ist gefragt um die Aufträge erfolgreich abzuschließen und so etwas zum Erfolg der Gesamtmission beizutragen. Die anschaulichen Beschreibungen lassen die Geschehnisse im Erlebnispark sehr lebendig werden, man kann sich sowohl die unterschiedlichen Monster, als auch das jeweilige Setting richtig gut vorstellen. So schwappte beim Lesen die angespannte, mit Gänsehaut angereicherte Atmosphäre zu mir rüber, was das Erleben des Buches noch intensiver gemacht hat.
Doch auch abseits der Cyberwelt gibt es einige Herausforderungen für die Charaktere zu bestehen, denn es gibt Mitspieler, die ihnen nicht wirklich wohlgesonnen sind und es sich zur Aufgabe machen, ihnen das Leben so schwer zu machen, wie nur möglich. Das sorgt für zusätzliche Dramatik, Tempo und Spannung.Fazit
Ein rundum gelungenes Buch, das mich von Anfang bis Ende mitgenommen, gefesselt, zwischendurch berührt oder den Atem hat anhalten lassen. Neben den abenteuerlichen, düsteren Ausflügen in die CyberWorld, die richtig genial umgesetzt sind und in denen immer wieder neue Ideen eingearbeitet sind, gibt es auch Raum für Figurenentwicklung und gefühlvolle Momente. Der Wechsel zwischen dem realen Dorf und dem Äquivalent in der CyberWorld hat für mich richtig gut funktioniert. Es ist alles gut aufeinander abgestimmt, so dass ein harmonischer Übergang stattfindet, auch wenn einem stets bewusst ist, in welcher Welt man sich befindet.
- Nadine Erdmann
Cyberworld 7.0
(56)Aktuelle Rezension von: hexe2408Achtung: fünfter Band! Meine Rezension kann kleine Spoiler in Bezug auf die anderen Bücher enthalten, besonders was die Figurenentwicklung angeht.
Jemma, Jamie, Zack und ihre Freunde halten sich gern in der CyberWorld auf. Doch der Ausflug in den neuen CyberPark vor einigen Wochen, hat bei ihnen bleibende Spuren hinterlassen. Teilweise stecken die Schrecken noch tief in den Knochen und kommen immer mal wieder ans Tageslicht, wenn die Ängste neu getriggert werden. Deswegen lassen die Freunde es gerade etwas ruhiger angehen und sind nicht ständig in actionreichen CyberGames unterwegs. Für den bevorstehenden Abend haben sie einen Ausflug nach CyberLondon geplant -der neuen Städtesimulation, die es jetzt im Netz gibt. Auch wenn sie London kennen, ist es noch mal ein anderes Erlebnis, die Stadt als CyberTown zu entdecken. Außerdem sind sie neugierig, wie spektakulär die für den Abend angekündigte Aktion in der CyberCity wirklich wird. Was sie dann erleben, damit hätten sie allerdings niemals gerechnet. Es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, gespickt mit zahlreichen, gruseligen Monstern und kaum einer Aussicht, dem Chaos zu entgehen…
Da es inzwischen den fünfte Band der Reihe ist und bereits einiges geschehen ist, würde ich nicht ohne Vorwissen in die Bücher gehen. Es ist zwar jedes „Abenteuer“ an sich relativ unabhängig von den vorherigen, aber die Entwicklung der Charaktere geht stetig weiter und es gibt auch einige andere Dinge, die sich aufeinander beziehen. Einem würde einfach viel entgehen, wenn man mittendrin einsteigen würde, was schade wäre, weil die Bücher viel zu bieten haben und mir auch die Figuren sehr ans Herz gewachsen sind.
Jeder Band der CyberWorld hat einen anderen Schwerpunkt und etwas Neues zu bieten. Damit ist jedes Buch wie ein kleines Überraschungspaket, was mir gut gefällt. Die Konstante dabei sind natürlich die Protagonisten, die wieder mit dabei sind, sich aber stetig weiterentwickeln. Ich mag Jemma, Jamie, Zack, Charlie, Ned und Will echt gern. Sie sind alle verschieden, harmonieren unglaublich gut miteinander, stehen füreinander ein, sind füreinander da, Schwächen müssen niemandem unangenehm sein – auch wenn das nicht alle für sich selbst so sehen-, Stärken werden für das Gemeinwohl eingesetzt, Herausforderungen gemeinsam angegangen und auch die Liebe kommt nicht zu kurz, ohne dabei zu sehr die anderen Aspekte zu überlagern. Es sind so liebenswerte Charaktere mit Ecken und Kanten, die sie sympathisch und authentisch machen. Die Päckchen, die sie zu tragen haben, sind gemeinsam viel leichter zu stemmen und trotzdem gibt es immer wieder auch Augenblicke, in denen es dem einen oder anderen mal schlechter geht oder eine Situation mehr mitnimmt. Ihre Leben sind alles andere als „perfekt“, wenn man es objektiv betrachtet, aber durch ihre Freundschaft ist vieles trotzdem erträglich bzw. eben einfach weniger erdrückend.
Auch wenn im fünften Band die zahlreichen turbulenten, gefährlichen Ereignisse in CyberLondon im Mittelpunkt stehen und kaum Zeit bleibt, dass die Figuren mal durchatmen oder sich auf anderes konzentrieren können, gelingt es Autorin Nadine Erdmann dennoch kleine Räume zu schaffen, in denen die Charaktere zeigen können, was sie ausmacht, wie sie zusammen funktionieren, wie viel sie einander bedeuten, mit welchen Dämonen sie zu kämpfen haben und wie viel sie in der Vergangenheit schon geschafft haben. Ich fand es sehr faszinierend, wie geschickt diese Aspekte in die Gesamthandlung eingeflochten wurden, ohne deplatziert oder ablenkend zu wirken. Für mich fügten sich die Passagen, in denen die persönlichen Entwicklungen in den Fokus rückten oder die Verbindung der Charaktere thematisiert wurden, harmonisch in die Geschehnisse ein.In CyberLondon erwartet die Charaktere das blanke Chaos. Terroristen haben sich in den Kopf gesetzt, Denkzettel zu verteilen, um ihre Forderungen durchzusetzen. Auch wenn Jemma, Jamie, Zack und Will schon einige actionreiche CyberGames gespielt haben, so übersteigen die Dinge, die sie dort erleben, doch alles. Vor allem weil einige der normalen Spielfunktionen in der Simulationsstadt nicht zur Verfügung stehen. Die Spannung und Anspannung nimmt von Seite zu Seite zu. Es wird stetig turbulenter, gefährlicher, dramatischer und auch blutiger und brutaler. Mit den Terroristen ist auf keinen Fall zu spaßen, das machen sie mit verschiedenen Fieslichkeiten mehr als deutlich. Die Ereignisse sind schon heftig und erschreckend, grausam und skrupellos und damit natürlich passend für die Situation, in der wir uns befinden und auch einfach noch mal ganz anders, als die Handlung in den bisherigen Bänden. Um nicht zu spoilern möchte ich nicht verraten, was die Avatare alles aushalten müssen und welchen Einfluss die Geschehnisse auf das real life haben, ich empfand es aber als extrem gut gemacht und megaspannend.
Neben den Cybererlebnissen gibt es auch Einblicke in die Geschehnisse außerhalb der Simulation, die im direkten Zusammenhang mit den Ereignissen in CyberLondon stehen. Im Vergleich zu den anderen Abschnitten, sind diese Szenen zwar weniger vertreten, sie machen jedoch deutlich, wie rundrum gearbeitet wird, was geschieht und geplant wird und wie alles ineinander greift, aber auch, wie schwierig es ist. Für mich wurde damit die Dynamik, Dramatik und Spannung zusätzlich hoch gehalten und ich habe die gesamte Zeit mit den Figuren mitgefiebert.Fazit
Ein wahnsinnig spannender, turbulenter, actionreicher Band, in dem sich brutale Grausamkeiten die Klinke in die Hand geben. Neben diesen fiesen Aktionen in CyberLondon gibt es aber auch immer wieder Raum für die Figuren zu zeigen, wieso sie so liebenswert sind und was sie untereinander verbindet. Für mich hat dieses Zusammenspiel unglaublich gut funktioniert. Ich habe mich darüber gefreut, wie genial die Charaktere sind, wie ungebrochen der Zusammenhalt, habe gleichzeitig aber auch mit ihnen gebangt und mitgefiebert, umso weiter die Entwicklungen in der Simulationsstadt vorangeschritten sind. Ein Buch, in dem nicht viel Zeit zum Durchatmen bleibt und das mich von Beginn bis zum Ende total mitgenommen hat.
- Nadine Erdmann
CyberWorld 6.0: Anonymous
(50)Aktuelle Rezension von: RosecarieSehr spannender Einstieg. Die Geschichte startet sofort, wir sind direkt mitten im Geschehen. Erst ein krasser Schlag in der Cyberworld - gruselige Hackerangriffe auf das eigens designte Cybergame der Freunde - und dann auch noch im echten Leben - Zacks Eltern machen ihm das Leben zur Hölle. Es ist wieder richtig aufregend zu sehen, wie die Protagonisten all diese Probleme lösen.
Dieses Mal waren die Sequenzen in der Cyberworld richtig gruselig! Waren einige Schreckmomente dabei... Sehr gelungen! :)
Die Autorin hatte es im Nachwort des letzten Teils schon angekündigt: eine Achterbahn der Gefühle... Ich kann dem nur zustimmen, es war wirklich jede Emotion dabei. Ich bin völlig fertig 😅 ich hatte Tränen vor Rührung und vor Mitgefühl in den Augen.
Die Figuren der Geschichte sind einfach toll. Ich liebe jede einzelne! Auch wie Robert sich für seine Familie stark macht und entschlossen für alle seine (drei!) Kinder kämpft... Richtig schön :) und ich freu mich so für ihn, dass er und Kate sich gefunden haben. Das Zwischenmenschliche in jedem Buch der Reihe ist ganz stark 💜 Der nächste Teil wird der letzte sein. Das macht mich schon ein bisschen traurig...
- Guillermo del Toro
Die Saat
(387)Aktuelle Rezension von: Michael-P-KrausDer Auftakt zu dieser Trilogie hätte perfekter nicht sein können. Die Handschrift von del Toro ist unverkennbar, denn er schafft es (in Zusammenarbeit mit Chuck Hogan) das Kopfkino anzukurbeln. Aber der Reihe nach.
Die Geschichte beginnt mit der Legende von Jusef Sardu, die der kleine Abraham Setrakian vor dem zweiten Weltkrieg von seiner Großmutter erzählt bekommt. Schon hier sitzt man mit am Tisch und lauscht der alten Frau, wie sie ihrem Enkel von dem großen Mann erzählt, der zum Vampir wurde. Ein wohliger Schauer läuft einem den Rücken hinunter und man spürt, dass diese Einleitung noch bedeutsam für die Geschichte wird.
In der Gegenwart landet auf dem New Yorker Flughafen eine Maschine aus Deutschland und sofort gehen alle Lichter aus. Kein Lebenszeichen ist auszumachen. Ephraim Goodweather und seine Kollegin, Mitarbeiter der Seuchenschutzbehörde, werden zu Rate gezogen und finden die Passagiere sowie sämtliches Flugpersonal tot vor, bis auf Vier. Diese werden in Quarantäne gesteckt, doch die Regierung möchte unliebsame Pressenachrichten oder gar Klagen vermeiden, so wird das Ganze vertuscht. Am Tag darauf erfolgt eine Sonnenfinsternis und in der darauffolgenden Nacht beginnt das Grauen...
Hier wird geradezu ein Kinoblockbuster in Form eines Buches präsentiert. Die Charaktere wirken glaubhaft und sympathisch, und auch ihre privaten Hintergrundgeschichten sind interessant. All das wird erzählt, ohne dass es zu viel wird, ohne dass es von der eigentlichen Haupthandlung zu sehr abdriftet. Sie bringen die Figuren näher, um ihr späteres Handeln im Lauf der Geschichte zu erklären. Hervorzuheben ist hier in meinen Augen die Figur von Abraham Setrakian, dem alten, weisen Pfandleiher, der sein Leben der Jagd nach den Strigoi gewidmet hat. In mehreren Rückblendungen wird sein Lebensweg geschildert, hauptsächlich seine Begegnungen mit den Vampiren. Man versteht, warum dieser alte Mann auf der Jagd ist.
Die Geschichte selbst wirkt sehr erfrischend und lebendig, werden hier doch mehrere Genres bedient. Vampirfreunde, die keine Lust auf melancholische und emotionale Blutsauger haben, kommen hier auf ihre Kosten. Die Strigoi ähneln eher Zombies, doch sind sie für mich gar einen Ticken gefährlicher als diese.
Des weiteren wird hier ein Endzeit-Szenario beschrieben, wie es besser nicht sein könnte. Die ganze Bedrohung kommt gar nicht mal so brachial und abrupt daher, sondern weitet sich aus, Nacht für Nacht, Tag für Tag. Glaubhaft wird geschildert, wie die Öffentlichkeit die Augen vor der Bedrohung verschließt, nur um Tourismus und Handel aufrecht zu erhalten und damit auch die Börse. Der Politik geht es lediglich um Geld und um Schadensbegrenzung.
Die ganze Geschichte hat für mich auch noch einen leisen Hauch von Bram Stokers "Dracula" an sich. Der Meister, der im Verborgenen wirkt; der alte, weise Mann mit Vornamen Abraham (Auch Van Helsing in "Dracula" heißt mit Vornamen Abraham); alte Mythen und Legenden werden erzählt; und doch wird all das in eine moderne Rahmenhandlung gebettet. Selbst die Erklärung, wie die Strigoi sich vermehren, fand ich super und es wirkt glaubwürdig.
Das Buch weist zudem geschickte Rhythmen auf, so wird mal Fahrt aufgenommen und es kommen brutale (ja wirklich brutale) Szenen vor, die einen atemlos machen und Action ohne Ende bieten. Aber auch ruhigere Passagen sind vertreten, die Zeit zum Atemholen geben. Und dann gibt es aber auch mystische, sehr unheimliche Stellen, bei denen man durch die Dunkelheit schleicht, auf der Suche nach den Vampiren, oder gar nach dem Meister... es ist fantastisch.
All das bietet ein wunderbares Lesevergnügen. Ich konnte mich kaum von diesem Buch losreißen und habe (zum Glück) alle drei Teile zuhause.
Wer Lust hat, sich von einem Regisseur zur Abwechslung mal einen Blockbuster in den Kopf zaubern zu lassen, ein Kopfkino voller Spannung, Grusel und Action und dabei auch noch Vampire, die als echte Bedrohung gelten, der macht mit dieser Geschichte keinen Fehler. Selten ein so starkes Buch gelesen. Eines meiner Highlights in den letzten 5 Jahren. - Maya Banks
Slow Burn - Verhängnisvolle Begierde
(12)Aktuelle Rezension von: RAMOBA79Inhalt:
Als Kind wurde Arial von ihren wahren Eltern verlassen und stattdessen von einem reichen Ehepaar aufgenommen und großgezogen. Ihre Adoptiveltern haben sie stets von der Welt abgeschirmt, denn Ari besitzt eine außergewöhnliche Gabe: telekinetische Kräfte. Doch nun hat es jemand auf Aris Leben abgesehen, und der Einzige, der sie beschützen kann, ist der Bodyguard Beau Devereaux. Was für Beau zunächst nur ein Job ist, wird schon bald sehr persönlich, als er sich in seine schöne Klientin verliebt. Er hat keine Ahnung, wer Ari bedroht, aber er weiß, dass er ohne Zögern sein Leben für sie geben würde.
Das Buch ist gut, flüssig und sehr spannend geschrieben, so dass es schnell zu lesen ist und freude auf mehr macht.
Nachdem Ari entführt wurde, setzt Beau alles daran, sie zu finden.
Ari kann durch ihre Kräfte ihre Eltern schützen und fast alle Entführer unschädlich machen. Wird aber kurz vor Rettung angeschossen, sodass unklar ist ob sie überlebt.... - G. A. Aiken
Wolf Diaries - Gezähmt
(157)Aktuelle Rezension von: SabrysbluntbooksSara und Zach
Sara lebt schon seit einiger Zeit in einer Kleinstadt, sie hat einen Unfall als Kind nur Knapp überlebt und hat Narben davongetragen, die sie im Alltag einschränken. Als eines Tages eine merkwürdige Motoradgruppe auftaucht, liegt die Spannung in der Luft und irgendwie merkt Sara das etwas im Gange ist, kann aber nicht genau sagen was, dazu geht ihr der gutaussehende Zach nicht mehr aus ihrem Kopf. Gefühle die sie normalerweise nicht für das andere Geschlecht empfindet...
Ich weiss gar nicht wo ich anfangen soll... das war wieder ein Fall für hätte ungelesen aussortiert werden müssen... Eine SUB-Leiche die schon ewig bei mir rumliegt... Als die Kleidung beschrieben wurde, habe ich geschmunzelt und musste dann kurz das Erscheinungsdatum checken ;)
Es hat so viele Punkte mit denen ich nichts anfangen konnte...
Zum ersten, als man Sara vor ihrer Veränderungen kennenlernt ist sie ständig von ihren besten Freundinnen umgeben... ich glaube die drei hätten als witzig rüber kommen sollen, für mich waren sie einfach nur das schreckliche trio, dieses Gezanke die ganze Zeit, es wurde geschritten geschrien und verziehen, und das als Dauerschlaufe... So anstrengend... Dies hat die hälfte des Buches ausgemacht... und der Rest der Geschichte wurde auf die andere hälfte gequetscht... und diese Aussprache, grässlich ist eine Untertreibung... Alle wurden immer als Schl*mpen betitelt egal ob sie gerade in streit also die Gegner, über sich selbst weil man rumknutsche oder dem gegenüber als dirty talk gehandhabt wurde... Uff... dann gab es viel Sexytime wirklich viel aber in Kombination mit dieser Aussprache und den Handlungen... Ach ich weiss nicht... es war mir zu oft an den Wunden geleckt und gebeisse untereinander, auch dieser vergleich mit einer läufigen Hündin etc... ja es sind Gestaltwandler-Bücher... ja die haben meist auch etwas "härtere Szenen" aber das hier war einfach zu viel... von allem...
Die Kampfszene zum Schluss war interessant und gut gestaltet, so wie es beschrieben wurde konnte man sich gut in die Szene einfühlen, ansonsten gab es leider für mich nichts positives an dem Buch... Werde auch die Folgebände (in denen geht um die Freundinnen) nicht weiterlesen, passe da gerne... Leider habe ich noch eine Reihe von der Autorin auf dem SUB... Ich wage mich an diese und schau mal ob dort die Aussprache etwas angenehmer ist...(das ich das mal sage...)
Für alle die mit vulgärer Sprache und abstrakten Tiervergleichen in Gestaltwandler-Geschichten klarkommen...
- Nadine Erdmann
Cyberworld 1.0
(194)Aktuelle Rezension von: Lisa_FalkenbergSpoiler Warnung!!!!!
In dem Auftakt der CyberWorld Reihe geht es Hauptsächlich um Jemma, Jamie und Zack die in ihrer Freizeit gemeinsam im Cybernetz virtuelle Abenteuer erleben. Als dann jedoch auf mysteriöse Weise drei Jungen ins Koma fallen und ihr Bewusstsein in der CyberWorld verschwunden zu sein scheint, halten die drei sich so gut es geht von der anscheinend Gefährlichen CyberWorld fern. Vorallem Jamie leidet darunter. Bis Will auftaucht der die drei um Hilfe bittet. Sie sollen ihm dabei helfen das Geheimnis um die Koma Vorfälle zu lüften. Dabei wissen sie nicht wie gefährlich nahe sie ihm schon gekommen sind und was hinter dem Mysteriösen Mind Ripper steckt.
Die Idee alleine finde ich sehr interessant. Vor allem die CyberWorld ist sehr faszinierend und ich würde sie auch gerne mal ausprobieren. Die Jagd nach dem Mind Ripper ist ziemlich gruselig da das Videospiel, in dem sie sich befinden ganz schön düster ist. Da kann man leicht schonmal vergessen das es sich hier um ein Videospiel handelt. Spannend ist es so auf jeden Fall. Abwechslung kommt durch die Tagtäglichen Szenen zustande. Vor allem die kurzen Auftritte von Charlie und dem Vater von Jemma und Jamie bringen etwas Farbe in das sonst eher düster gehaltene Setting. Leider mochte ich Jemma nicht so gerne, sie ist mir doch, dass ein oder andere Mal auf die Nerven gegangen. Und zum Ende passierten die Dinge sehr schnell, das hätte ich mir langsamer gewünscht. Ich hätte auch nicht erwartet das sich das ganze so schnell aufklärt. Das hat mich schon etwas überrascht. Ansonsten lässt sich das ganze aber sehr gut und flüssig lesen.
Fazit
Ein spannender Auftakt und eine Interessante Reihe
- Nora Roberts
Im Licht der Sterne
(174)Aktuelle Rezension von: JoJonsonInhalt:
Als Nell Channing die Insel der drei Schwestern das erste Mal betritt, verspürt sie nach langer Zeit endlich wieder Frieden und Geborgenheit. Doch ihre wahre Identität muss weiterhin verborgen bleiben. Unter falschem Namen beginnt sie, im Café von Mia Devlin zu arbeiten, in der sie eine treue Freundin findet. Und auch der Sheriff der Insel – Zack Todd – kann sich der charmanten jungen Frau kaum entziehen. Aber dann holt Nells Vergangenheit sie schließlich doch ein …
Meine Meinung:
Als bekennender Nora Roberts Fanatiker habe ich mich jahrelang bewusst mit dem Kauf neuer Bücher von ihr zurückgehalten. Zum einen, weil mein Regal fast aus allen Nähten platzt und zum anderen hatte ich mich so an ihr hohes Schreibniveau gewöhnt, dass es mich nicht mehr so flashen konnte. Dieses Jahr habe ich mir diese Trilogie von ihr nach einer 2jährigen Pause gegönnt und es ist eingeschlagen wie eine Bombe!Die Handlung ist aufgrund der mystischen Elemente so vielschichtig und interessant, dass man das Buch gar nicht aus der hand legen kann. Ich hatte es innerhalb von 4 Tagen durch (mit erzwungenen Pausen!!).Die Charaktere finde ich auch wieder super und Nells gewalttätige Ehe in der Vergangenheit hat mich im besonderen berührt, noch mehr ihre Reaktionen darauf, ihre charakterliche Entwicklung und wie sie ihr Leben wieder in die eigene Hand nimmt.Auch das Setting auf der Insel der Drei Schwestern und die bildhaften Beschreibungen Roberts sind wieder einmal der Traum! Gerade wenn man mit dem Buch am Strand sitzt und wirklich das Meeresrauschen als Hintergrundkulisse hat.Da ich nicht spoilern möchte, werde ich nicht viel mehr zu dem 1. Band schreiben.
Fazit:
Wieder einmal ein Auftakt, der nicht mehr viel Luft nach oben für Band zwei lässt. Trotzdem hat es Roberts bisher in jeder Trilogie geschafft, dieses Spannungslevel aufrechtzuerhalten. Mal sehen, ob dies auch hier der Fall war!
- Meg Cabot
Jinx - Der verfluchte Liebeszauber
(23)Aktuelle Rezension von: sabistebJean Honeychurch, hatte ihr leben lang nur Pech: An dem Tag als sie geboren wurde tobte ein Tornado und der Strom im Krankenhaus fiel aus. Sie hat einen Namen, den in Frankreich nur Jungen tragen. Sie ist Tochter einer Predigerin und alles was Jean anfasst geht schief. Dieses chronische Pech hat ihr den Spitznamen Jinx (Pechvogel/Unglücksbringer) beschert.
Ihr letzter großer Anflug von Pech sorgt dafür, dass sie zu ihrer Tante nach New York fliehen muss, aber auch da bricht die Kette unglückseliger Ereignisse, die Jinx Leben bestimmen, nicht ab. Vor vielen Jahrhunderten wurde prophezeit, dass der Familie nach Branwen wieder eine große Hexe geboren werden wird und sowohl Tory als auch Jinx sind Kandidatinnen für dieses Erbe. Schon bald beginnt der magische Kampf der beiden um einen Jungen, den beide lieben. Kann man Liebe mit Magie erzwingen?
Meg Cabot ist bekannt für ihre „Plötzlich Prinzessin“ Reihe. Hier nun ein Einzelroman für Junge Mädchen. Das Buch hat alles, was Teenie Mädchen sich derzeit wohl wünschen, Magie, Liebe, gut aussehende Jungs und natürlich spielt das Buch in der gehobenen Gesellschaft von New York. Jinx ist ein typisches, wohlerzogenes Landei, dass es in den Big Apple verschlagen hat und ihre Cousine Tory ist natürlich eine verzogene New Yorker Göre, der das viele Geld zu Kopf gestiegen ist. Die Autorin handelt wirklich alle Klischees einer Teenie Seifenoper ab, würzt mit ein wenig Magie und fertig ist das Buch.
Dementsprechend langweilig und vorhersehbar ist dann auch die Geschichte und das Ende ist extrem wie in einer Telenovela. Groschenromanniveau, mehr nicht, dafür jedoch mit Atmosphäre.
Fazit: Jungmädchengeschichte auf Groschenheftniveau. Vorhersehbar, voller Klischees und gewürzt mit einer Priese Magie. Lesealter 10-14 Jahre. - Nora Roberts
Der weite Himmel
(159)Aktuelle Rezension von: betweenbooklinesMal wieder ein sehr schönes Buch mit allem was das Herz begehrt. Es ist die perfekte Mischung aus Liebesroman und Thriller.
Mir haben die Charaktere super gut gefallen, wobei es ein wenig schade war, dass nicht alle sich hier zu 100% entfalten konnten. Dennoch bringt die Mischung aus der schüchternen Lily, der glamourösen Miss Hollywood Tess und der störrischen Willa viel Aufregung mit sich.
Dieses Buch vereint so viel. Es geht um die drei Schwestern, wie sie sich annähern und die Liebe finden. Es geht aber auch um einen eifersüchtigen Ex-Mann, der seine Frau nicht einfach davonkommen lassen will und einen psychopathischen Killer, der die Ranch und vor allem die drei Frauen auf trab hält.
Vermutlich könnte man mit der Menge an Stoff eine ganze Reihe füllen, aber Nora Roberts schafft es hier trotzdem alles zu vereinen und jedem Thema genügend Raum zu geben.
Der Anfang war ein wenig zäh und man brauchte ein paar Seiten, um in die Geschichte zu kommen. Auch an die Sprache musste man sich gewöhnen, heutzutage sagt kein Mensch mehr "Frauenzimmer". daran sieht man also auch schon, dass das Buch ein paar Jahre älter ist, was aber der Geschichte nicht schadet.
Es ist toll immer mal wieder Absätze über den Killer oder den Ex-Mann zu lesen. Denn bis zum Ende weiß man absolut nicht, ob die beiden ein und dieselbe Person sind oder nicht.
Alles in allem wieder ein wirklich tolles, romantisches und spannendes Buch. - Pamela Palmer
Vamp City - Das dunkle Portal
(16)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerTitel: Das dunkle Portal
Autor: Pamela Palmer
Reihe: Vamp City #2
Verlag: LYX
Genre: Romantasy|Vampir|Magie
Seitenanzahl: 439
Zitat entfällt.
Klappentext:
Quinn Lennox ist eine der wenigen Sterblichen, die der finsteren Welt von Vamp City entkommen sind, und sie hat sich geschworen, niemals dorthin zurückzukehren. Doch dann taucht der ebenso gefährliche wie verführerische Vampir Arturo erneut bei ihr auf, der sie einst verraten hat und ihr Herz trotzdem immer noch schneller schlagen lässt. Sie soll mit ihm nach Vamp City zurückkehren und seine Welt vor dem Untergang bewahren. Quinn lässt sich nur aus einem einzigen Grund darauf ein: um ihren Bruder zu retten, der durch ein magisches Gift dem Tode nah ist.
Meine Meinung:
Wie schon beim 1. Teil der Reihe habe ich diesen zum Erscheinungsdatum gelesen und fand ihn damals ganz gut.
Ich habe noch in Erinnerung, dass ich Band 2 auch schon nicht mehr so gut fand, aber ich hätte mir bestimmt noch weitere Teile gekauft falls sie erschienen wäre.....Gott sei dank nicht...
Ich mag die Autorin...ich liebe ihre "Krieger des Lichts" Reihe...aber was sie hier geschrieben hat...das ist für mich persönlich einfach nur Mist !
Die Idee ist klasse, aber meiner Meinung nach völlig verschenkt, weil die Geschichte von Anfang bis Ende mich nur gelangweilt hat.
Irgendwie fand ich das alles nur lächerlich. Dieses Hin und her bei Arturo und Quinn, diese ganzen Dramen...es passte einfach nicht zusammen.
Ehrlich gesagt weiß ich gar nicht mehr so genau, was in dem Buch passiert ist, weil a) es schon ein gutes halbes Jahr her ist & b) mein Hirn wohl aus Selbstschutz diese Qual aus meinem Gedächtnis gelöscht hat...
Aber ich weiß noch meine Gefühle...soll heißen...ich weiß noch, dass ich beinahe non-stop von der Story und den Charas genervt war, ich es ganz schnell zuende kriegen wollte & ich froh war, als es zuende war :D
Auch die Beziehung zwischen Arturo & Quinn überzeugte mich null. Ich habe einfach nicht kapiert, was die einander so toll fanden (vom körperlichen vielleicht mal abgsehen >.<)
Der Schreibstil ist auch dieses Mal zäh und langweilig & ich bin von Palmer echt nur enttäuscht...
Wenn wieder ein Buch in Deutschland von ihr erscheint...so hoffe ich doch, dass sie wieder die Kurve gekriegt hat und was tolles wie ihre vorherige Reihe dabei rauskommt !
Bewertung:
Dass da nichts weiter an Teilen kam ist echt kein Wunder...langweilig, überhetzt, null Liebe...
Von mir gibt es:
2 von 5 Sterne
- Diane Chamberlain
Sommerkind
(10)Aktuelle Rezension von: BeautyBooksDie 11 Jahre alte Daria findet ein ausgesetztes Baby am Strand und bringt das Baby zu ihren Eltern. Ihre Mutter, die früher von Depressionen geplagt wurde, findet wieder einen neuen Lebenssinn. Die Jahre vergehen und Shelly wird zu einer jungen Frau und eine Frage brennt in ihrer Seele: Welche Frau hat sie als Baby ausgesetzt und warum? Sie bittet Rory Taylor, einen Fernsehproduzent, um Hilfe. Dieser bringt mit seinen hartnäckigen Fragen einige dunkle Geheimnisse ans Tageslicht und Daria spürt, dass sie sich zu ihm hingezogen fühlt, obwohl sie Shellys Vergangenheit lieber ruhen lassen würde.. Mein 1. Buch von Diane Chamberlain, und ich denke sicher nicht das letzte ;) Ein ergreifendes Buch, das mich von der ersten Seite an sofort gefesselt hat.. Kann es nur jeden weiterempfehlen .. (: - Caroline Hanson
Den Werwolf Verhexen
(19)Aktuelle Rezension von: Frank1Klappentext:
Als die freiberufliche Hexe Megan Stephens den Auftrag erhält, dem örtlichen Werwolfrudel-Führer dabei behilflich zu sein eine Partnerin zu finden, denkt sie, der Job würde einfach werden. Hingehen, ihm helfen einen hoch zu kriegen und verschwinden. Doch als sie Zack Connor trifft, wird ihr bewusst, dass es in ihrer Zukunft sehr viel mehr Hundewitze geben könnte, als sie sich je hätte träumen lassen.
Rezension:
Die Hexe Megan erhält den Auftrag, dem Alpha eines Werwolfrudels magisch zu einer Partnerin zu verhelfe. Natürlich vermutet sie zunächst, der wäre impotent. Doch falsch gedacht! Der Typ findet bei seinen One-Night-Stands nur nicht die Richtige fürs Leben. Dumm nur, dass sie selbst ihn verdammt heiß findet.
Dass Caroline Hansons Kurzgeschichte in den Bereich der Urban Fantasy fällt, verrät natürlich schon der Titel. Doch leider sagt der eigentlich auch schon alles aus. Die Handlung besteht aus nicht viel mehr, als daraus, wie die Protagonistin versucht, ihren ‚Kunden‘ davon zu überzeugen, dass sie selbst die Richtige ist. Dass die magische Begabung einer Hexe sie zur idealen Partnerin des Alpha-Wolfes macht, vollendet den Kitsch. Ich glaube, das fällt nicht mal mehr unter die Bezeichnung Romantasy. Auch der wirklich gute Schreibstil der Autorin, die die Geschichte aus der Ich-Perspektive ihrer Protagonistin erzählt, kann da nichts retten.
Fazit:
Hexe will Werwolf ins Bett bekommen – wozu braucht man da noch eine Handlung? Chinesische Gebrauchsanleitungen sind meist unterhaltsamer.
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- Alfredo Castelli
Die Gentlemen GmbH - Gesamtausgabe / Band 1: Im Auftrag Ihrer Majestät
(1)Aktuelle Rezension von: TheSaint1973 hatten ein Ire von außergewöhnlicher Statur namens Moose, ein italienischer Herzensbrecher und Safeknacker namens Alvaro, ein erfinderisches und technisches deutsches Genie namens Fritz, ein britischer Gentleman von gutem alten Schlag und allen nur "Der Graf" genannt als Kopf der Gruppe sowie seine attraktive Nichte Jean ihren ersten Auftritt in dem italienischen Magazin für Kinder "Corriere dei Ragazzi" als "Gli Aristocratici" - "Die Adeligen".
Die Mailänder Alfredo Castelli (*1947) als Comicbuchautor und Ferdinando Tacconi (1922 - 2006) als Comiczeichner schufen diese illustre Gruppe von Gentlemen-Gaunern, die in bester "Robin Hood"-Manier die anderen Bösen bestehlen und die Diebesbeute dann nach Abzug einer 10 %igen Gebühr der Wohlfahrt stiften. Die unter dem Begriff "giallo" (ital. für gelb... billige reißerische Taschenbuchausgaben in gelben Umschlägen) erschienenen Abenteuer schafften es zu einiger Popularität in Italien und im Ausland. Sie wurden in 18 Ländern veröffentlicht und absolvierten 1974 durch einen Triester Kontakt, den es beruflich nach Deutschland zum Monatsmagazin "Zack" verschlagen hatte, als "Gentlemen GmbH" ihren ersten Auftritt.
Diese erste (von insgesamt sieben geplanten) Gesamtausgabe beinhaltet die modernisierte Version der Geschichten, wie sie seit 1997 in der katholischen Wochenzeitschrift "Il Giornalino" wiederveröffentlicht werden. Diesem Umstand ist es auch zu verdanken, dass die "Gli Aristocratici" nun keine Diebe mehr im wahrsten Sinne des Wortes sind, sondern jetzt unter Berufung auf eine spezielle und streng geheime Lizenz der Königin (wie "Der Graf" immer wieder zu betonen pflegt: "Gott schütze die Königin!") handeln. Es geht ja nicht, dass eine katholische Publikation Einbruch und Diebstahl propagiert... auch wenn es geschieht, um "Gutes" zu tun.
Die aufwändig und schön gestaltete erste Gesamtausgabe erlaubt dem Leser durch zwei Beiträge des Alfredo Castelli von der Entstehungsgeschichte und auch vom Hintergrund des "Grafen" zu erfahren sowie als deutsche Erstveröffentlichung die Neufassung der Ursprungsgeschichte "Im Auftrag Ihrer Majestät" (die "Der Graf" vertrauensvoll "Lizzy" nennt!) zu genießen. 5 weitere spannende aber auch heitere Geschichten mit wunderbar britischer Coolness werden hier in liebevoll überarbeiteter und mit neuer Kolorierung versehener Fassung präsentiert (sie erschienen zwischen 1974 und 1979 in "Zack" bzw. der "Zack Parade").
Ein herzliches Dankeschön dem deutschen Verlag "Finix Comics", welcher es sich zur Aufgabe gemacht hat, vorzeitig abgebrochene Comicserien fortzuführen oder zu beenden. Mit dieser gelungenen Ausgabe wurde einem Freund der "Adeligen" große Freude bereitet -
By Jove!
- Nora Roberts
Im Licht der Sonne
(137)Aktuelle Rezension von: LesebesessenBleibt leider hinter dem ersten Band der Reihe etwas zurück.
Besonders eines wurde bis zum bitteren Ende ausgereizt auch jehnseits des Punktes, wo es für mich noch erträglich war:Ripley hat offensichtlich ein altes Erlebnis das sie zu tiefst erschüttert hat, möglicherweise ein Trauma in der Vergangenheit. Das wurde auch bereits im ersten Band deutlich. Ob und was Mia als langjährige Freundin darüber weiß ist unklar, aber beide hacken ständig aufeinander ein. Aber auch in diesem Buch wird bis spät in die Geschichte hinein nichts über die Ursachen darüber bekannt gemacht, jedenfalls erzählt Ripley niemand gegenüber etwas über ihre inneren Kämpfe und so tritt sie allen anderen immer teilweise spontan grob, aggressiv und unnahbar gegenüber. Ein Mensch der so mit sich selber im Widerstreit ist wirkt unberechenbar und nicht gerade sympathisch, wenn aus dem „nichts“ (weil eine unsichtbare Grenze überschritten wurde) plötzlich die Stimmung in Aggression und Ablehnung um schwingt. Auch wenn Ripley durch Ereignisse erschüttert wird, so ist nach kurzer Zeit ihre innere Schutzwand wieder errichtet und mit ihre die üblichen Abwehrreaktionen. Umso verwunderlicher ist die Unerschütterlichkeit der Gefühle von Mac, der sich zu Ripley hingezogen fühlt. Die Charaktere sind gut herausgearbeitet und sehr plastisch, auch wenn mir persönlich das Bild von Ripley nicht gefällt.
Früh im Buch wird angedeutet, dass auch Mac einen „Trumpf“ mitbringt. Erst später in der Geschichte, wenn es schon fast zu spät ist, eröffnet er die Details. Aber nicht nur das liefert ein paar Überraschungen, die die Spannung hoch halten. Lesenswert.
- Maya Banks
Slow Burn - Gefährliche Lust
(12)Aktuelle Rezension von: Blubb0butterflyEckdaten
Band 3
LXY Verlag
Roman
9,99 €
ISBN: 978-3-7363-0079-8
412 Seiten + 3 Seiten Buchvorstellungen der Autorin
Cover
Das Cover ist braungelborange und passt sich somit seinen Vorgängern an.
Inhalt (Klappentext)
Seit zwölf Jahren ist Zack Covington auf der Suche nach seiner Jugendliebe Gracie. Einst waren die beiden unzertrennlich, bis eine verhängnisvolle Nacht alles veränderte und Gracie spurlos verschwand. All seine Bemühungen, sie aufzuspüren, liefen ins Leere. Als Zack bei einem Auftrag für die Sicherheitsfirma Devereaux ein Gemälde entdeckt, das einen Ort zeigt, der für ihn und Gracie damals eine tiefe Bedeutung besaß, ist er sich sicher: Gracie ist am Leben und will ihm etwas mitteilen. Doch als er ihr endlich gegenübersteht, erlebt er einen Schock. Das lebensfrohe, junge Mädchen, das er kannte, ist verschwunden, und vor ihm steht eine verängstigte junge Frau, die glaubt, er habe sie vor all diesen Jahren verraten und sei verantwortlich für das Martyrium, das sie durchleben musste. Zack ist entschlossen, ihr Vertrauen und ihre Liebe zurückzugewinnen, doch Gracies seelische Wunden sitzen tief. Und als Zacks Feinde von ihrer Existenz erfahren, wird sie zur Zielscheibe für ihre Rache…
Autorin (Klappentext)
Maya Banks lebt mit ihrem Mann und drei Kindern in Texas. Wenn sie nicht schreibt, unternimmt sie gern Reisen mit ihrer Familie.
Meinung
Dieser Band war etwas enttäuschend, da das Übersinnliche nicht wirklich im Vordergrund stand. Für mich war das eher eine dramatische Liebesgeschichte und nicht wirklich Erotik oder Romance Fantasy. Echt schade.
Zack wurde schon im zweiten Band eingeführt und da hat mich seine Lebensgeschichte wirklich sehr interessiert, aber sie jetzt so zu lesen, war irgendwie doch nicht so befriedigend, wie ich gedacht habe. Klar, seine Geschichte geht einem schon nahe, aber irgendwie fand ich den Band hier auch unnötig. Aber ich finde es trotzdem toll, dass den beiden ein glückliches Ende gegönnt wurde. - Nadine Erdmann
Cyberworld 3.0: Evil Intentions
(75)Aktuelle Rezension von: hexe2408Achtung: dritter Band! Meine Rezension kann ganz kleine Spoiler in Bezug auf die ersten beiden Bücher enthalten.
Nach den turbulenten Sommerferien in Schottland haben die Freunde rund um die Zwillinge Jamie und Jemma auf etwas mehr Ruhe und nur den ganz normalen Alltagswahnsinn gehofft. Denn selbst ihr Alltag bringt schon allerhand neue Situationen, Schwierigkeiten und Zweifel mit sich. Für jeden der Jugendlichen stehen ganz eigene Herausforderungen an, was aber für alle gleich ist, ist der Freundeskreis, der sie dabei unterstützt. Sie halten zueinander, stärken sich und sind füreinander da, egal was kommt. Wie bitter nötig sie diese Stabilität in ihrem privaten Umfeld haben, müssen sie dann auch schneller erfahren, als ihnen lieb ist. In diesem Band müssen sie nämlich keine Abenteuer in der CyberWorld bestehen, sondern in der Wirklichkeit gegen ungeahnte Gefahren kämpfen.
Auch wenn es zu Beginn des Buches wieder ganz kurz in die CyberWorld geht und es auch danach kleinere Berührungspunkte mit der virtuellen Welt gibt, spielt die Haupthandlung des dritten Teils in der Wirklichkeit und da ist es ebenfalls alles andere als langweilig. Vom Aufbau ist „Evil Intentions“ daher anders, als es in den beiden Bänden zuvor war, was mich jedoch gar nicht gestört hat. Der Schreibstil ist wie gewohnt sehr angenehm, flüssig zu lesen, leichtgängig trotz der problematischen Themen, die teilweise enthalten sind und einfach total fesselnd. Von Beginn an bin ich sehr intensiv in die Geschichte eingetaucht und wurde bis zum Ende nicht wieder losgelassen. Umso weiter das Buch voranschreitet, umso packender, spannender und dramatischer wird die Handlung. Dabei bleibt jedoch auch Raum für die Entwicklung der Figuren, was mir richtig gut gefallen hat. Schon bevor ihre Welt Kopf steht, bekommt man die Gelegenheit die Protagonisten noch etwas besser kennenzulernen, aber selbst unter den zunehmenden Turbulenzen können sie viel von ihrem Wesen zeigen.
Ich mag die tiefgründig angelegten und liebevoll ausgearbeiteten Charaktere, die Nadine Erdmann in ihren Bücher agieren lässt, sehr gern. Sie wirken sehr authentisch und sind oftmals alles andere als klassische Helden und gerade damit besonders perfekt, um in den Geschichten miteinander und aufeinander zu wirken. Jeder bringt seine Stärken und Schwächen mit, es gibt wundervolle Momente mit viel Zusammenhalt und stärkenden Worten, aber auch mal Streit und Uneinigkeit. Es ist faszinierend wie individuell die Figuren sind, wie gut sie aber dennoch harmonieren und wie intensiv ihre Verbindungen zueinander sind oder sich im Laufe der Reihe entwickeln.
Auch wenn ich alle Protagonisten ins Herz geschlossen habe, gehören Jemma und Jamie auf jeden Fall zu meinen absoluten Lieblingen. Die Geschwister rücken in diesem Band auch noch mal mehr in den Mittelpunkt des Geschehens. Man lernt die beiden einzeln, aber auch im Zusammenspiel miteinander noch besser kennen. Dass sie Zwillinge sind, hat sie schon vor der Geburt zusammen geschweißt, aber auch ihr sehr traumatisches Erlebnis, das bis in die Gegenwart Auswirkungen hat, hat ihre Beziehung zueinander noch verstärkt. Vor allem Jamie kämpft mit den Folgen und arbeitet hart an einem Weg zurück zu einem Leben, das sich mehr nach Normalität anfühlt, als er sein momentanes empfindet. Er ist eine starke Persönlichkeit, mit Ecken und Kanten, aber auch sehr vielen liebenswerten Eigenschaften und einem ausgeprägten Beschützerinstinkt.
Jemma ist insgesamt eher der Ruhepol in der Clique, wenn ihr etwas wichtig ist oder jemand ungerecht behandelt wird, der ihr am Herzen liegt, kann sie aber auch ganz anders, sagt sehr energisch ihre Meinung und steht für den anderen ein. Mit Charlie hat sie eine wunderbare beste Freundin an der Seite, die ein ziemlicher Sonnenschein und Wirbelwind ist. Ich mag sie unglaublich gern und finde es schön, dass sie im Verlauf der Reihe nun wohl auch mehr integriert sein wird.
Aber auch in die Leben von Zack und Ned bekommt man noch detailliertere Einblicke. Bei beiden passiert im Moment ebenfalls einiges, auch wenn es gar nicht miteinander zu vergleichen ist. Neds Herausforderungen werden ihm größtenteils von seinem Körper und dem Bestreben, sein Geheimnis zu bewahren, auferlegt. Kein leichtes Unterfangen, wenn man sich trotzdem in der Schule integrieren möchte und es da außerdem dieses Mädchen gibt, das einem einfach nicht mehr aus dem Kopf geht. Bei Zack entstehen die unangenehmen Situationen durch seine Eltern, die aktuell New York für einen Heimatbesuch hinter sich gelassen haben. Wie das Verhältnis zu ihnen ist, weiß man bereits aus dem ersten Band, nun verstärkt sich dieser Eindruck jedoch noch mal, da man sie mehr in Aktion erlebt.Schon mit diesen angedeuteten Punkten würde da einiges zusammenkommen, womit sich die Freunde rumschlagen müssen und doch ist das noch gar nicht der Aspekt der Handlung, der sie so richtig aus der Bahn werfen wird. Was da über ihnen hereinbricht, verrate ich hier natürlich nicht, nur soviel: es wird total spannend, aber auf eine ganz andere Art, als in den CyberGames. Ernster, bewegender, erschütternder, aber auch mit so viel Tiefe und Gefühl. Geschickt eingeflochten fand ich auch die Rückblenden, die es auf die Ereignisse des ersten Buches gibt, da die Geschehnisse von dort direkten Bezug zu den aktuellen Erlebnissen haben. Es wirkte an keiner Stelle zu überladen oder langatmig, sollte das Lesen von „Mind Ripper“ allerdings schon etwas zurückliegen, bekommt man hier noch mal die wichtigsten Zusammenhänge präsentiert.
Fazit
Ein toller dritter Band, der ganz anders war, als die Vorgänger, aber mindestens genauso spannend, nur eben auf eine andere Art und Weise. Die CyberWorld rückt hier ein bisschen in den Hintergrund, es geht mehr um die Wirklichkeit und die Schwierigkeiten und Gefahren, die dort auf die Charaktere zukommen, es gibt aber auch immer wieder kleine Berührungspunkte mit der virtuellen Welt. Neben den turbulenten, nervenaufreibenden Ereignissen gab es aber auch viel Raum, die Figuren noch besser kennenzulernen und ihre Entwicklungen zu verfolgen, die natürlich teilweise auch im Zusammenhang mit den aktuellen Geschehnissen stehen. Ich mochte die Kombination aus intensiven Einblicken in die Charakter und den spannenden Momenten mit Gänsehauteffekt richtig gern.
- Katharina Olbert
Bis zum Ende und darüber hinaus
(40)Aktuelle Rezension von: VilleWu"Bis zum Ende und darüber hinaus" erzählt die Geschichte von Louisa, eine junge Frau kurz vor ihrem 18 Geburtstag. Eine Zeit um raus zu gehen, die Welt zu entdecken, in der Schule mit den anderen Mädels zu tuscheln, wilde Partys zu feiern und sich richtig heftig zu verknallen... Doch all das ist für Lou der Horror. Sie hat eine Angststörung und Panikattacken und verbringt ihre Zeit daheim oder bei der Therapie...bis zum Geburtstag ihrer einzigen und besten Freundin Mia. Dort trifft Lou auf Mias Cousin Zack, der ihr sofort gefällt und ihr durch eine ihrer Attacken hindurchhilft. Doch kann sie der unglaublichen Anziehung nachgeben und was sollte Zack schon von ihr wollen? Doch gemeinsam entdecken sie, wie wundervoll das Leben sein kann und das man jeden Augenblick in vollen Zügen genießen sollte.
Puhhh... Ich bin immer noch ganz bewegt. Lous Angststörung und wie sie ihr Leben bestimmt, hat mich nachdenklich gemacht. Jeder von uns hat ja mal Angst oder fühlt sich unwohl in einer Situation. Wie furchtbar muss es aber sein, wenn mich die Furcht derart im Griff hat, dass ich das Haus nicht mehr verlassen kann?!
Ich bin beim Lesen dahingeschmolzen und fand es einfach nur wunderschön, wie Zack Lou aus ihrer Einsamkeit heraus hilft. Die beiden zusammen waren einfach nur Zucker! Hab mich direkt mitverliebt.
Das Ende!!! Ohhh... Ich verrate nichts, aber es ist hochemotional und ich habe das ein oder andere Taschentuch gebraucht.
Von mir gibt es eine von Herzen kommende Leseempfehlung für diese tolle Geschichte.
- Janet Evanovich
Volle Kanne
(62)Aktuelle Rezension von: Lesezeichenfee===Inhalt===
Maggie Davenport ist Ärztin und Schoggisüchtig. Sie isst diese in rauen Mengen und nimmt nicht zu. Maggie lebt mit ihrer Tochter Mel in einem Haus, in Beaumont in South Carolina, unweit ihrer Praxis. Da sie Patienten hat, die ihre Rechnung nicht bezahlen können, beherbergt sie auch noch Hühner und andere Tiere. Ihr Neuestes ist Butterbohne eine schielende Ziege.
Queenie ist schon uralt und hilft ihr in der Praxis, außerdem liebt sie Voodoo-Zauberei. Sie hat einen Gehilfen und gemeinsam stehen sie Maggie bei, als ihr Jugendfreund, Lee Stanton, aus dem Gefängnis ausbricht.
Die Kinderärztin hat auch so genügend Stress und lebt nun mit ihrer Tochter in Angst. Glücklicherweise schickt ihr das FBI Zack Madden, der ihr hilft und sie beschützt.
===Meine Meinung===
Wieder einmal ist es Janet Evanovich gelungen einen lustigen Liebes-Thriller zu schreiben. Die Sexszenen sind nicht so ausschweifend und eher am Rande beschrieben. Was ich extrem positiv finde. Der Thriller ist wirklich spannend, spannender als alle anderen Krimis, die ich bislang von dieser Autorin gelesen habe. Dafür ist er nicht so humorvoll wie sonst. Einige Charaktere habe ich sofort wiedererkannt, das heißt, der Roman ist im Janet-Evanovich-Stil geschrieben, man erkennt ihren Humor, der dieses Mal sehr fein ist und ihren Schreibstil wieder. Die Figuren kann man sich alle lebhaft vorstellen und sie sind einem schnell sympathisch. Der Leser leidet mit Maggie und ihrer Tochter mit, während er über Queenie herzhaft schmunzelt.
Was mir hier gravierend auffällt ist, dass das Buch einen „feinen“ Humor hat, nicht so bäurisch wie sonst. Der Roman ist ein wenig anders geschrieben. Der Unterschied ist etwa so wie bei einem Thriller und Psychothriller. Besonders lustig ist, dass sich der Hund ihrer Freundin in ihre Ziege verliebt. Die Ziege ist aber auch besonders liebenswert. Die Elvis-Parade wird auch durch das Ausreisen der beiden gestört. In Beaumont ist momentan Elvis-Treffen, was natürlich auf alles Auswirkungen hat. Zum Beispiel gibt’s keine Leihfahrzeuge mehr, so muss der FBI-Agent mit einem Hippie-Mobil vorlieb nehmen. Was natürlich zu sehr lustigen Szenen führt. Mel hasst das Auto.
Das Ende der Love-Story ist meist vorhersehbar, aber hier besonders. Jeder ahnt, wie das Buch ausgeht, aber der Krimi selbst ist spannend und unberechenbar, weil Janet Evanovich doch wieder neues einbaut, was man dann doch noch nicht kannte oder gelesen hat. Es scheint einfach, aber es ist sehr wirksam und erhöht die Spannung enorm. Wie immer, muss man keine anderen Bücher der Reihe kennen, um damit klar zu kommen. Ich wusste gar nicht, dass das eine Buchreihe ist, obwohl ich schon einige Bücher der Reihe gelesen habe.
Frau Evanovich schreibt sehr flüssig und so ist das Buch sehr schnell ausgelesen. Es werden einige amerikanische Klischees bedient, was aber nicht stört und eher lustig ist. Es ist ein romantisches Buch und das gefällt mir sehr gut. Die Autorin bedient drei Genres, nämlich Liebesroman (find ich sonst ätzend, vor allem, weil es bei vielen Autoren ausufert), Thriller (sehr gut geschrieben) und Humor (sehr fein dieses Mal und wie üblich skurril), man könnte es als lustigen Romantik-Thriller bezeichnen.
===Autorin und Sonstiges===
Über die Autorin habe ich mehrfach geschrieben, daher möchte ich dies nicht erneut aufwärmen.
Interessanterweise stammt das Buch aus einer Reihe von Büchern,
die unter dem Oberbegriff ’’’Jamie Swift & Max Holt’’’ laufen.
Hier ist eine Liste, der bisherigen Bücher:
* Liebe für Anfänger (Full House, 2002)
* Kussfest (Full Tilt, 2003)
* Liebe mit Schuss (Full Speed, 2003)
* Total verschossen (Full Blast, 2004)
* Jeder Kuss ein Treffer (Full Bloom, 2005)
* Volle Kanne (Full Scoop, 2006)
===Fazit ===
Das Buch ist wirklich toll, da es aber nicht zum laut herauslachen ist, sondern dieses Mal einen eher feinen Humor aufweist, kann man es auch in der S-Bahn lesen. Da mir etwas der Humor fehlt, möchte ich 4 Sterne geben. Sie arbeitet sich damit hoch und reiht sich damit zu Autoren wie Kerstin Gier, Victoria Holt und anderen Schreiberinnen dieses Genres ein. Also ein sehr empfehlenswert von mir und unbedingt lesen! - Mary Burton
Mein Wille sei dein Wille
(67)Aktuelle Rezension von: sbalunzia
Die Handlung wird in verschiedenen Perspektiven dargestellt. So wird nicht nur die Sicht von Lindsay (Leiterin der Frauenhauses) und ihrem Ex-Mann (Zack) beschrieben, sondern auch die des Täters und vielen mehr. Durch diese Abwechslung wirkte das Buch sehr einnehmend auf mich und ich konnte es kaum wegzulegen.
Der Kernpunkt dieses Buches ist unter anderem häusliche Gewalt. So wird man mit einem Thema konfrontiert, welches auch in unserer Gesellschaft allgegenwärtig ist, jedoch kaum jemand wirklich darüber spricht. Durch ihre fast krankhafte Hingabe, sich um die geschlagenen und geschändeten Opfer von häuslicher Gewalt zu kümmern, macht sich Lindsay nicht nur Freunde. Zwischen erbosten und gewaltbereiten Ehemännern, der Morde welche alle im Zusammenhang mit Lindsay stehen, ihrer traurigen Vergangenheit und der unaufgearbeiteten Ehe zwischen Lindsay und Zack werden verschiedene Handlungsstränge verwoben, welches einen sehr spannenden Thriller ergeben.
Mein Grund, dem Buch nicht die volle Punktzahl zu geben, hängt mit dem Ende zusammen. Der Täter sowie die verworrene Geschichte dazu ist erstklassig. Während des gesamten Buches lernt man die Charaktere kennen und ihre Wünsche und Sorgen. Diese werden allen zur Befriedigung auserzählt. Der Unterschied zum gesamten Buch, welches sich viel Zeit nimmt die Charaktere zu beschreiben, zu formen und weiterzuentwickeln ist, dass die Pointe der einzelnen Nebengeschichten auf einigen wenigen Seiten "herunter gerattert" werden. Dies empfinde ich als lieblos und schade, macht aber weder das Buch noch die Gesamtgeschichte an sich einen Abbruch.(Für Inspiration -> Instagram: book_recommender_sbalunzia)
- Charles Benoit
DU bist dran!
(35)Aktuelle Rezension von: PanPanReaderAlso das Buch spricht einen erst einmal an... und zwar wirklich. Die Sätze versetzen einen selbst in die Geschichte. Man wird die ganze Zeit mit "Du" angesprochen und wird somit in die Rolle des Hauptprotagonisten geführt. Damit ist man von der ersten Seite an bereits ein Teil der Geschichte. Am Anfang etwas irritierend, zumindest für mich, aber man gewöhnt sich daran. (Auch wenn ich oft dachte, "Nein, ICH würde das jetzt nicht so machen. Behaupte das nicht!") Die Story ist typisch Teenager und Dummheiten, die man macht, wenn man ein Mädchen beeindrucken will und dabei auf den falschen Umgang trifft. Das Ende fand ich ziemlich bescheuert und das hat dem ganzen noch einen Stern abgezogen. Ich kann jetzt schlecht sagen, was es war. Vielleicht möchte jemand das Buch noch lesen. Auf jeden Fall empfehle ich das nur Leuten, die gerne aufzeigen würden, wie dumm man sich anstellen kann, wenn man die falschen Freunde trifft und die gerne selbst in die Geschichte mit eingebunden werden. Es ist was für Zwischendurch und kann ganz unterhaltsam sein mit einem, wenn man sich an die persönliche Anrede gewöhnt hat, angenehmen Lesefluss. - Joe Hill
Locke & Key: Willkommen in Lovecraft
(39)Aktuelle Rezension von: Ava_lonInhalt
In der zwischen Psycho-Horror und Fantasy angesiedelten Geschichte von Joe Hill spielen mystische Türen in einem unheimlichen Haus eine wichtige Rolle. Türen, die nur mit bestimmten Schlüsseln geöffnet werden können und hinter denen sich große und düstere Geheimnisse verbergen. Für einen kleinen Jungen und seine Familie bedeutet die Tür zur Astralebene die Rettung vor einem Serienmörder aber auch den Zugang zur Welt für ein Monster, das danach giert, auch die anderen Türen zu öffnen.
Cover
Düsternis und Horror springen regelrecht rüber auf den Betrachter.
Mein Eindruck
Für mich ein Reread und zum ersten Mal ein Comic im E-Book Format. Es geht besser als gedacht, da ich auch Kleinigkeiten durch die Zoom Funktionen entdecken kann. Bereits 2014 habe ich diese Reihe gelesen und zu diesem Zeitpunkt meine morbide Seite ausgelebt. Ich liebte damals Thriller, vor allem die Psychothriller und so kam ich auf Locke & Key.
Und wieder geht es um Schlüssel, einen Brunnen im Brunnenhaus, eine Astralebene und ein kleiner Junge der zumindest in Lovecraft die Ereignisse ins Rollen bringt. Es sind die Zutaten für eine gute Story.
Bode hat mich von Anfang an fasziniert, ein kleiner Junge der nach dem schweren Schicksalsschlag seine Trauer um den Verlust seines Vaters alleine verarbeiten muss. Und Bode ist neugierig auf das neue Haus und geht auf Erkundung. Seine älteren Geschwister und seine Mutter sind so sehr mit sich selbst beschäftigt, dass sie nicht hinhören, wenn Bode von seinen Erlebnissen als Geist berichtet.
Die Illustrationen sind vielschichtig und zugegeben manches Mal sehr blutig; der Serienkiller schlägt erbarmungslos zu und wirkt regelrecht getrieben.
Die dunkle Macht aus dem Brunnen steigt auf und …….
Es ist der Beginn von etwas Abstrusen und es gefiel mir auch jetzt 7 Jahre später noch immer.
Fazit
Ein gelungener Einstieg in die Geschichte rund um das Keyhouse.
- Linda Castillo
Stärker als dein Tod
(43)Aktuelle Rezension von: Frau-AragornWer die Kate Burkholder Reihe kennt, und so wie ich ein großer Linda Castillo Fan ist, der wird dieses Buch als schlechten Witz empfinden.
Die Protagonistenentwicklung findet quasi nicht statt, die Story ist an den Haaren herbeigezogen und die Handlung ist dermaßen hirnrissig und unrealistisch, dass es schon fast wieder witzig ist. Die beiden Hauptcharaktere scheinen nur von animalischer Anziehung getrieben und fallen im unpassensten Moment alle fünf Seiten übereinander her. Nachdem sie sich zehn Tage kennen, wird von Liebe gesprochen und sofort geheiratet.
Der Geheimagent tappt in die blödesten Falken und macht sich zum Vollhorst.
Alles in allem eine kriminalistische Bruchlandung, die fast schon an einen Groschenroman erinnert.
Ich frag mich, was die großartige Linda Castillo sich dabei gedacht hat. Aber irgendwie war heute der richtige Zeitpunkt dafür, und es hat Spaß gemacht, diesen Schund zu lesen. Daher wohlwollende zwei Sterne