Bücher mit dem Tag "yorkshire"

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139 Bücher

  1. Cover des Buches Sturmhöhe (ISBN: 9783328108597)
    Emily Brontë

    Sturmhöhe

     (1.885)
    Aktuelle Rezension von: loasi

    Ich wollte dieses Buch schon unglaublich lange lesen, da ich so viel Gutes darüber gehört habe. Des Weiteren ist es ein so berühmtes Buch, dass ich es auch einfach mal gelesen haben wollte. Leider bleibt es das für mich auch: ein berühmtes Buch, welches ich mal gelesen habe...

    Dieser Roman wird größtenteils aus der Perspektive einer Nelly Dean erzählt. Sie ist die Haushälterin und hat viele Generationen mitbekommen. Erzählen tut sie über Heathcliff und Catherine, beide kennt sie schon seit deren Kindestagen an. Sie begleitet die beiden sozusagen durch ihr Leben, denn später ist sie bei der erwachsenen Catherine und noch später bei dem alten Heathcliff Haushälterin.

    Das Buch ist insgesamt sehr düster, es gibt wirklich keinen einzigen Lichtblick und man liest 400 Seiten über verbitterte Charaktere. Ich weiß, mit diesem Buch wurden die Schattenseiten einer sehr starken Liebe dargestellt, aber es war wirklich nicht so meins. Darüber hinaus war es manchmal recht verwirrend, wenn die Handlung plötzlich nicht mehr in der Erzählung und somit Jahrzehnte zuvor spielt, sondern plötzlich in der Gegenwart ankommt. Am Anfang und Ende dieses Romans gab es zudem Perspektivwechsel zwischen Mrs. Dean und dem Pächter Heathcliffs, dem sie die ganze Geschichte erzählt. Leider allzu verwirrend, ich brauchte ziemlich lange, um die nirgendwo erwähnte Perspektivänderung zu begreifen.

    Alles in allem bin ich froh, diesen Klassiker gelesen zu haben. Er hat mir nicht sonderlich gefallen und ich werde mich wohl eher schwer daran tun, ihn weiterzuempfehlen, jedoch ist es etwas, was ich mal gelesen haben wollte, und das werde ich auch nicht bereuen.

  2. Cover des Buches Zwei Mal Schmetterlinge im Bauch (ISBN: 9783832170295)
    Laura Tait

    Zwei Mal Schmetterlinge im Bauch

     (123)
    Aktuelle Rezension von: wbetty77

    Holly und Alex sind seit Teenager Tagen beste Freunde. Als Holly auf die Uni wechselt, bricht der Kontakt abrupt ab. 11 Jahre später nimmt Alex, inzwischen Lehrer, eine Stelle an einer Londoner Schule an. Auch Holly wohnt mittlerweile in der Stadt. Sie ist Sekretärin in einer Marketing Agentur und hat ein Verhältnis mit ihrem Chef.

    Angestoßen von ihren Eltern, nehmen die beiden wieder Kontakt auf, treffen sich und bemerkten, dass ihr Vertrauensverhältnis immer noch da ist. Sie werden wieder Freunde. Was beide allerdings nicht von einander wissen, sie waren damals heimlich in den jeweils anderen verliebt, verpassten jedoch den richtigen Zeitpunkt, es auszusprechen. Die Frage ist, ist die Gelegenheit vorüber oder gibt es noch eine zweite Chance für ihre Liebe?


    Laura Tait und Jimmy Rice haben diesen Roman, der im Dumont Verlag erschienen ist, zusammen verfasst. Es ist ein launige Geschichte über ehemals beste Freunde, deren Lebenswege sich mit Ende 20 wieder treffen. Sowohl Holly als auch Alex haben ihre eigene Version, weshalb die Freundschaft damals so abrupt endete. Leider sprechen sie sich 11 Jahre später nicht aus, sondern halten an ihren alten Mustern fest. Das führt wieder zu einer Menge Missverständnissen, die ein Happy End in weite Ferne rücken lassen. Alex unerwartetes Auftauchen in Holly Leben, bringt sie dazu, sich an ihre Träume zu erinnern. Schnell wird Holly klar, dass sie keineswegs das Leben führt, das sie führen wollte. Beide Charaktere sind frisch und echt, sodass man gerne mit ihnen befreundet wäre. Meiner Meinung nach ist es ein tolles, sehr unterhaltsames Buch, das sich in die Tradition von Bridget Jones oder die Romane von Alex Shearer einreiht. In dem Buch steckt spürbar viel Freude am Schreiben drin. Die beiden Autoren sind ein wunderbares Team.   

  3. Cover des Buches Du sagst es (ISBN: 9783257244175)
    Connie Palmen

    Du sagst es

     (54)
    Aktuelle Rezension von: Bri

    Als sich Sylvia Plath 1963 mit nur 30 Jahren das Leben nimmt, ist das, was sie sich so sehnlichst erhofft hatte, für sie noch nicht erkennbar. Posthum wird sie als eine der größten amerikanischen Schriftstellerinnen gefeiert werden. Über die Umstände oder die Beweggründe, die sie diesen finalen Schritt gehen ließen, wurde und wird viel spekuliert. Plaths Ehemann Ted Hughes steht dabei meist im Mittelpunkt. Sein Werk wurde bereits zu Lebzeiten hoch geachtet und Plath hatte daran einen großen Anteil. Hughes selbst hat sich lange Zeit überhaupt nicht zu den Vorwürfen geäußert, er habe Plath in den Selbstmord getrieben, geäußert. Unterstützt wurden diese Behauptungen durch vielfache Aussagen von Menschen, die Plath und Hughes als Paar kannten, aber auch durch Plath großen Roman „Die Glasglocke“, der zum Klassiker der feministischen Literatur wurde. 1998 allerdings veröffentlichte Hughes eine Sammlung von Gedichten mit dem Titel „Birthday Letters“. Ein Zyklus von 88 an Sylvia Plath gerichteten Gedichten, die sein Schweigen zu der sicher nicht einfachen Beziehung der beiden brachen und den Connie Palmen zum Anlass nahm, diese Beziehung in einem Roman aus Ted Hughes Sicht zu beleuchten.

    Palmen gibt Hughes eine Stimme, die sehr ausgewogen scheint. In einem langen (inneren) Monolog erzählt er, wie er Plath kennenlernt, sich ihrer beider Liebe stürmisch entwickelt und er hofft, ihr helfen zu können. Beider schriftstellerische Ambitionen sollen voneinander profitieren. Doch zunächst ist es Plath, die Hughes zu mehr Aufmerksamkeit verschafft. Sie selbst wird immer wieder von Zweifeln gequält, die durch eine allgemeine Ablehnung ihrer Arbeiten verstärkt werden. Hughes versucht ihre emotionalen Schwankungen, ihre psychische Disposition zu „heilen“, indem er sich einiger esoterischer Hilfsmittel bedient. Palmen zeigt seine Überzeugung, damit Gutes zu tun eindrücklich und versteckt dabei nicht seine zwar gut gemeinte aber fatale Fehleinschätzung bezüglich der seelischen Gesundheit seiner Frau und vor allem seiner Möglichkeiten, ihr zu helfen, damit umzugehen.

    So begleiten wir das Paar durch die wenigen Jahre, die es gemeinsam erlebt hat. Intensiv, von großem Glück und schweren Depressionen geprägt. Palmens unaufgeregter Stil gewinnt durch die einfache Tatsache, dass sie hier den Mann sprechen lässt, der sich in den Jahren nach Plaths Selbstmord kaum bis gar nicht zu seiner Rolle darin geäußert hat. Dabei wird klar, er hat sie geliebt, er hat versucht, ihr zu helfen, aber es nicht vermocht. Dass seine Sicht der Dinge auch eine männliche ist, die manchmal etwas großmütig erscheint und aus heutiger Sicht antiquiert vorkommen mag, ist dem Umstand geschuldet, dass er eben auch Kind seiner Zeit war.

    Hätte Hughes jedoch in den Jahren nach Plaths Tod nicht all ihre Texte gesichtet und herausgegeben, dann wäre wohl auch aus dem posthumen Ruhm nichts geworden. Dabei unterschlägt Palmen nicht, dass Hughes erst während der Lektüre der Tagebücher erschüttert feststellen musste, welche Seiten seiner Frau er nicht gesehen hatte. Auch wenn er bei der Herausgabe ihrer Werke kuratierte - oder vielleicht zensierte, wie es manche nennen mögen - so war diese Tat wohl die selbstloseste und liebevollste, die er ihr angedeihen lassen konnte.


    Vom Moment ihres selbstgewählten Todes an erbte ich ihre Sprache, wurde zum Ausführenden ihres posthumen Ruhms und vollstreckte damit wie ein Henker das Urteil an mir selbst. Mit der Herausgabe von Ariel reichte ich der Welt den Strang, an dem sie mich - und alle, die sie geliebt hat - aufknüpfen konnte. 


    Connie Palmen ist mit Du sagst es ein intensiver, manchmal auch schmerzhafter Roman gelungen, der vielleicht etwas Frieden schließen kann, mit gängigen Urteilen und Bewertungen. Eine Beziehung von außen zu bewerten wird nie gelingen, da das System, das zwei Menschen miteinander bilden können, nicht durchdringbar ist. Ich werde lange weiter über diesen Roman nachdenken, werde Werke von Plath und Hughes lesen und warte gespannt darauf, dass das Siegel der Kiste, die Hughes persönlich in das Ted-Hughes-Archiv nach Georgia brachte, 2023, also knapp 25 Jahre nach seinem Tod, aufgebrochen werden darf. Was mag die Kiste wohl so lange gehütet haben - ich werde dieser Spur auf jeden Fall folgen.

  4. Cover des Buches Für immer sollst du schlafen (ISBN: 9783732520428)
    Dania Dicken

    Für immer sollst du schlafen

     (51)
    Aktuelle Rezension von: Elenas-ZeilenZauber

    ‘*‘ Meine Meinung ‘*‘

    Der grausame Tod eines Säuglings bringt Andrea nicht nur im Job an ihre Grenzen. Als Mutter geht es ihr natürlich nahe, doch sie geht gemeinsam mit Joshua auf Tätersuche. Dies macht es etwas einfacher. Aber auch für Joshua ist der Fall alles andere als einfach. 

    Dann gerät auch noch Andreas Privatleben aus den Fugen und all das bringt sie an den Rand der Belastbarkeit.

    Dicken hat mal wieder in die Vollen gegriffen und ihre Protagonisten sind nicht zu beneiden. Da wurde ein großes Paket an Problemen und Herausforderungen geschnürt, aber das macht die Story für den Leser umso spannender. Denn ich fragte mich häufig, wohin die „Reise“ gehen wird. Da waren dann die Plot Twists und Überraschungen, die gemeinsam mit wohl platzierten Cliffhangern, für die kontinuierliche Steigerung der Spannung sorgten. Glücklicherweise gab es aber auch immer wieder Atempausen für Charaktere und Leser. Aber so, wie man die Autorin kennt, geht es dann spannender weiter. 

    Wir lernen Andrea noch besser kennen und erfahren auch viel über ihre Motivation.

    Überhaupt sind die Figuren lebendig und nachvollziehbar geschaffen. Sie könnten genauso nebenan wohnen, auch wenn ich nicht jeden als Nachbar haben möchte.

    Dabei ist der Schreibstil mitreißend. Keine schwafeligen Schilderungen, die nur Seiten schinden, sondern jedes Wort, jeder Satz hat seinen Sinn und treibt die Handlung voran. 

    Die Sprache der Charaktere ist realistisch, nicht hochgestochen oder unverständlich. Die Figuren sind durch und durch realistisch und ich frage mich häufig, ob ich nicht auch schon mal einem Mörder oder Serientäter begegnet bin.

    Von mir gibt es 5 Schlaf-Sterne und ich bin gespannt, wie sich Andreas Privatleben entwickelt. Denn dieser Band hat einiges durcheinandergewirbelt. 


    ‘*‘ Klappentext ‘*‘

    Auf einem Friedhof in York wird ein schrecklicher Fund gemacht: die grausam entstellte Leiche eines Säuglings, der kurz zuvor aus dem örtlichen Krankenhaus entführt wurde. Bereits ein Jahr zuvor ist ein anderes Baby zunächst verschwunden und dann verstümmelt aufgefunden worden. Stehen die beiden Fälle in Zusammenhang? Um das herauszufinden, werden Profilerin Andrea und ihr Kollege Joshua von der Polizei hinzugezogen. Doch Andrea hat nicht nur mit diesem nervenaufreibenden Fall zu kämpfen. Auch ihr eigenes Leben gerät zunehmend außer Kontrolle ...

  5. Cover des Buches Die geheime Liebe der Charlotte Brontë (ISBN: 9783784433875)
    Jolien Janzing

    Die geheime Liebe der Charlotte Brontë

     (33)
    Aktuelle Rezension von: Buecherwurm1973

    Das Leben als Pfarrerstochter ist Charlotte Brontë zu wenig. Sie möchte ihr Französisch in Brüssel verbessern. Im Pensionat von Claire Heger hofft sie alles zu erlernen, um eine Schule gründen zu können. Zusammen mit ihrer Schwester Emily wird sie 6 Monat auf dem Festland verbringen. Während Charlotte die Stadt erkundet, schottet sich Emily ab. Charlotte begleitet Constantin Heger auf seinen Touren in die Armutsviertel. Ihre Bewunderung weicht bald Liebe. Obwohl Constantin auch Gefühle für sie hegt, bleiben nichts als ihre Liebesbriefe. Charlotte reist schweren Herzens mit ihrer Schwester nach Hause.

     

    Am Anfang der Geschichte gibt es eine Erzählerin, die den Leser quasi in die Geschichte einführt. Anfangs ist sie ziemlich präsent und kommt ab Mitte des Buches  schliesslich nicht mehr Wort. Mich hat sie ziemlich genervt. Sie hat so einen naiven und überschäumenden Unterton eines kleinen Mädchens.

    Eines vorweg, wer eine Biografie von Charlotte Brontë erwartet, wird enttäuscht sein. Denn das Buch handelt nur von diesem Aufenthalt in Brüssel. Nicht einmal dies hat sie meiner Meinung nach befriedigend hinbekommen. Zweifelsfrei hat Jolien Janzing die damalige Zeit und dessen Geschehnisse treffend beschrieben. So gibt es zum Beispiel einen unnötigen Handelsstrang eines jungen Mädchens, das die Mutter zur Mätresse des Königs machen will. Klar, es begegnet Charlotte immer wieder. Ich vermute, dass die Autorin damit das damalige Weltbild skizzieren wollte. Doch dieser Handelsstrang nimmt viel zu viel Platz ein.

    Die Beschreibung der Gefühle der Liebenden Charlotte Brontë und Constantin Heger waren für mich der Lichtblick. Aber leider sind sie nur wenig vorhanden. Denn die Autorin will so vieles erzählen. Somit kommt der eigentliche Kernpunkt des Buches zu kurz.

    Wer aber wissen will, auf wessen Tatsachen das Buch „Jane Eyre“ beruht, ist mit diesem Buch sicher gut bedient.

  6. Cover des Buches Jonathan Strange & Mr. Norrell (ISBN: 9783827078896)
    Susanna Clarke

    Jonathan Strange & Mr. Norrell

     (201)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Ausnahmsweise würde ich sagen: Vergleiche mit Tolkien sind hier nicht völlig aus der Luft gegriffen. Meistens beziehen sie sich ja nur darauf, dass ein Autor einen irgendwie episch angehauchten Roman von beträchtlicher Länge abgeliefert hat. Clarkes Buch ist zwar lang, allerdings eher ein Gesellschaftsroman der Fantasy als ein Epos. Tolkien wollte mit seinem Werk eine "Mythologie für England" schaffen, Susanna Clarke schreibt die englische Geschichte neu- stilsicher, faktenkundig, erfinderisch und mit britischem Understatement. Dass der entstandene Roman manchen Fantasyfan enttäuscht, ist nicht verwunderlich. Genauso wenig muss man sich wundern, dass er viele Leser begeistert hat. Müsste ich das Buch mit einem Wort beschreiben, würde ich vermutlich "originell" wählen. (Und dieser Begriff drängt sich in der Fantasyliteratur leider nicht allzu oft auf.)

    Ich vergebe fünf Sterne, obwohl das Buch ein paar Schwächen hat. Zum Beispiel dauert es am Anfang lange, bis man mit den Hauptpersonen warm wird. Kein Wunder, schließlich handelt es sich um einen grantigen Alten und einen arroganten reichen Schnösel. Trotzdem hat man sie am Ende des Romans ins Herz geschlossen. In ihrem zurückhaltenden Stil beschreibt Clarke die absurdesten Ereignisse, verliert dabei aber den historischen Rahmen des Krieges gegen Napoleon nie aus den Augen. Ihre Kommentare zur Politik sind dabei oft nicht weniger treffend und amüsant als die zur Zauberei, ihrem "Spezialgebiet". Und auch ein paar historische Persönlichkeiten bekommen ihr Fett weg. Angenehm ist vor allem auch, dass Clarke auf die in der Fantasy so häufige schwarz/weiß-Zeichnung der Figuren verzichtet, allen Stärken und Schwächen zugesteht, und uns sogar mit einem kitschigen Happy End verschont.

    Wer sehen möchte, wie britische Gentlemen sich gegen perfide Elfen und dunkle Zauber schlagen, dem sei dieses Buch wärmstens empfohlen. Wer das albern findet und eher auf epische Helden mit blutrünstigen Feinden steht, sollte lieber die Finger davon lassen. 

    Schlußbemerkung: Bei aller Liebe zu dem Buch, muß ich dennoch sagen Tolkien ist besser!

  7. Cover des Buches Die Totenbändiger - Band 12: Newfield (ISBN: B08V1831KZ)
    Nadine Erdmann

    Die Totenbändiger - Band 12: Newfield

     (30)
    Aktuelle Rezension von: Angel12_07

    Erschreckende Berichte und sehr starke Gefühle herrschen in dieser Folge, die einem Gänsehaut bringt. 

    Es kommen Erinnerungen hoch und damit Situationen, die einen berühren...

     Ein Ende das einen alamiert und tief die Luft einziehen lässt.... 

  8. Cover des Buches Stumme Wut (ISBN: 9783959671439)
    Michael Wood

    Stumme Wut

     (33)
    Aktuelle Rezension von: CharlieKaya
    Dies ist ein sehr spannender Krimi aus Sheffield in der Region South Yorkshire (Mitte Englands). Die Kommissarin Darke nimmt einen alten, ungelösten Fall auf und schon passiert der nächste Mord. Der Leser rätselt mit dem Ermittlerteam spannend mit und bis zum Ende ist man sich nicht so ganz sicher, wie es passen könnte. Zudem versetzen geschickte Wendungen dem Fall einen gewissen Kick.

    Neben jenem Fall hat Darke aber auch mit einem konkurrierendem Kollegen und einem kraftraubendem Privatleben zu kämpfen.
    Die Geschichte ist klar und deutlich geschrieben. Nichts ist verwirrend oder zu kompliziert. Die Charaktere sind detailliert umrissen, sodass es dem Leser leicht fällt, sich mit eigenen Gedanken zu beteiligen.
    Mir hat der Fall sehr gut gefallen und ich habe auch den zweiten Teil bereit verschlungen.
  9. Cover des Buches Nebelschrei (ISBN: 9783453358881)
    Sam Baker

    Nebelschrei

     (25)
    Aktuelle Rezension von: djojo
    Helen Graham hat sich am Rande der Dales ein Haus gemietet. Das Anwesen mit dem Namen Wildfell ist seit längerem nicht bewohnt und umso interessierter zeigen sich die Bewohner an der zugereisten Helen. Allen voran Mrs. Margaret Millward welche den kleinen Lebensmittelladen im Dorf führt. Sie lädt Helen zu einem regelmäßigen Treffen der Dorfgemeinschaft ein und ist entrüstet, als Helen dieser Einladung nicht nachkommt – kein Wunder, denn Gesellschaft ist das letzte was Helen augenblicklich sucht.
    Helen ist auf der Flucht nach einem Brand in ihrer alten Wohnung, die sie gemeinsam mit ihrem Ehemann Art Huntingdon bewohnt hat. Leider kann sie sich an nichts mehr erinnern, außer dass sie bei der Flucht aus den Flammen eine Leiche gesehen hat. Doch wie es zu dem Feuer kam ist ihr unklar. Schlimmstenfalls könnte sie sogar mit Schuld daran und somit für den Tod eines Menschen verantwortlich sein.
    Umso erstaunlicher ist es, dass sie sich ausgerechnet Gil Markham, einem ehemaligen Reporter aus dem Dorf öffnet und ihm die Wahrheit über ihr Leben mit Art schildert. Ein Leben voller Trauer, falschem Stolz und Gewalt. Doch Gil tut ihr gut und so versucht sie auf diese Weise über die Vergangenheit hinweg zu kommen und vor ihrer Flucht zu fliehen.

    „Der Junge war klein und dunkel; dünne Beine in zu großen Shorts, ein breites Grinsen, in der ausgestreckten Hand ein roter Power Ranger. Doch Gils Blick wurde vor allem von den braunen Knopfaugen angezogen, denn er könnte schwören, dass es dieselben Augen waren, die ihn vor zwei Wochen aus der Heckscheibe eines sich entfernenden Wagens angestarrt haben.“ (S. 205)

    „Nebelschrei“ von Sam Baker handelt von einer Psyche am Abgrund: von einer Reporterin die in ihrem Leben zu viel sehen musste. Durch Reportagen in Kriegsgebieten hat sie mehr Gewalt und Grausamkeit erlebt als viele andere. Wenn dann noch Spannungen im privaten Umfeld dazukommen, wird es schwierig einen Ausweg zu finden. Kein Wunder, dass die Protagonistin mit einigen Problemen kämpft, die für ein kleines neugieriges Dorf nur schwer begreifbar sind. 

    Sam Baker baut die Spannung recht langsam auf. Wenn man aber verstanden hat, welcher Bedrohung die Protagonistin ausgesetzt ist, lässt einen das Buch nicht mehr los. Die Entführung in eine andere, gemütlichere, dörfliche Welt tut im heutigen hektischen Alltag gut. Man kann sich die Natur rund um den Berg Scar gut vorstellen und bekommt vielleicht sogar ein kleines bisschen Fernweh. 

    Einige technische Fehler sind der Autorin allerdings unterlaufen: mit einem „USB-Stick“ geht man nicht ins Internet. Und ein – nicht eine – virtuelles privates Netzwerk (VPN) verschafft einem Internet-Nutzer in aller Regel keine Anonymität im Netz. Hier muss man schon ein wenig tiefer in die Trickkiste greifen und sich Tor-Netzen oder ähnlichen Anonymisierungs-Diensten bedienen. Ob es sich bei diesen Fehlern um Übersetzungsfehler oder inhaltliches Unverständnis handet, müsste man in der Original-Fassung recherchieren. Alles in allem war das Buch aber unterhaltsam, und gegen Ende auch recht spannend. Die Ausflüge ins Mystische (wie die Erscheinung eines Toten Jungen, die von mehreren Personen wahrgenommen wird) stören dabei kaum.
  10. Cover des Buches Die Märchen von Beedle dem Barden (farbig illustrierte Schmuckausgabe) (ISBN: 9783551557100)
    Joanne K. Rowling

    Die Märchen von Beedle dem Barden (farbig illustrierte Schmuckausgabe)

     (1.962)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Die Geschichten von Beedle dem Barden sind vom Namen her von aus den Harry Potter Büchern bekannt und es macht Spaß alle die kurzweiligen Geschichten zu lesen - wieder einmal ein typisches Rowling - Buch aber doch irgendwie ganz anders. 

  11. Cover des Buches Das andere Kind (ISBN: 9783734107931)
    Charlotte Link

    Das andere Kind

     (744)
    Aktuelle Rezension von: Read1ngl0ver

    Vergangene Taten führen zu gegenwärtigen zerstörten Existenzen

    Handlung:
    Eine Studentin wird tot aufgefunden. Vom Täter und Motiv fehlt jede Spur.
    Leslie ist völlig verwundert als ihre Freundin Gwen sie zu ihrer Verlovungsfeier einlädt. Damit hätte nun wahrlich niemand gerechnet. Dass ihre Reise in die Heimat eine fatale Geschichte für alle Beteiligten in Gang setzt, damit hatte Leslie nicht gerechnet.

    Charaktere:

    Leslie, eine betrogene und geschiedene Ärztin mit einem Alkoholproblem. Völlig vereinsamt seit der Trennung und kurz nach der Scheidung steht an einem Wendepunkt in ihrem Leben. Der Weg, den sie gehen muss wird entscheiden, wie ihr weiteres Leben verläuft. Leslie ist gefühlstechnisch durch ihre Erziehung und eigenen Erfahrungen eher distanziert und hat damit indirekt zum Scheitern ihrer Ehe beigetragen.

    Gwen, ein zutiefst gestörtes Mädchen, obwohl sie eigentlich eine Frau ist. Schüchtern, ängstlich in sich zurück gezogen. Doch die Entwicklung zeigt nur mal wieder stille Wasser sind tief und oft auch unberechenbar.

    Fiona eine eiskalte Frau, die keinerlei Taktgefühl hat. Sicherlich hat sie nur das Beste für ihre Zöglinge im Sinn doch ihre Art ist durchaus taktlos. Und das zeigt sich auch deutlich in ihrem Verhalten in der Vergangenheit. Ihr Ruf ist ihr wichtig und mit Konsequenzen zu leben bzw. sich Fehler einzugestehen ist nicht ihre Stärke.

    Jennifer, die labile in Selbstmitleid schwimmende Frau, die sich völlig eingeigelt und ein absolutes Helfersyndrom hat, ist allerdings auch die Person mit der größtmöglichen Empathie.

    Dave ist ein Trottel. Anders lässt er sich nicht beschreiben. Lügt, wo er kann und verstrickt sich mehr und mehr bis er zum Tatverdächtigen wird. Dabei ist er einfach nur ein Träumer, der noch nichts im Leben abgeschlossen hat und sich nun aber nach einem geregelten Ablauf sehnt.

    Chad und Fiona sind die waren Übeltäter ohne sich selbst Gedanken über ihr Jahrzehntelanges Tun und die Auswirkungen auf ihre Familie bewusst gemacht zu haben. Wo Fiona noch etwas an Reue zeigt, fehlt es Chad - wie immer an jeglichem Gefühl. Er verkörpert den gebrandten Kriegssoldaten.

    Story:
    Die Story ist sehr spannend und wieder einmal schafft es Link, dass man bis zuletzt nicht mal im Traum daran denkt, wer der Täter ist. Auch wenn wenig Blut fließt und "nur" 2 Morde geschehen, schafft sie es trotzdem eine konstante Spannung über die gesamte Geschichte zu halten. Durch die kurzen Kapitel bleibt man oft länger dran, als man eigentlich vorgehabt hat.
    Die Handlung zeigt sehr deutlich, wie sehr unser Leben durch unser soziales Umfeld geprägt wird. Einzig und allein der Fall von Amy wird nicht abschließend geklärt.

    Fazit:
    Eine spannende Story über das Leben einer gescheiterten Jugendliebe und die Auswirkung auf das Leben der eigenen Familien. Spannend bis zur letzten Seite, Leseempfehlung von mir.

  12. Cover des Buches The Secret Garden (ISBN: 9781847806802)
    Frances Hodgson Burnett

    The Secret Garden

     (102)
    Aktuelle Rezension von: Nelebooks

    Content (LB): "After losing her parents, young Mary Lennox is sent from India to live her her uncle's gloomy mansion on the wild English moors. She is lonely and has no one to play with, but one day she learns of a secret garden somewhere in to grounds that no one is allowed to enter. Then Mary uncovers an old key in a flowerbed - and a gust of magic leads her to the hidden door. Slowly she turns the key and enters a world she could never have imagined."

    Cover: I like the cover pretty much. It looks mysterious and with the child and the garden it is totally fitting to the title and the story.

    Opinion: At the beginning I couldn't really like Mary but during the story I liked her more and more because she changed from her character and I always like it if characters evolves. I really like to accompany Mary in this story. I like the idea of the story, children can learn something from it and I can really commend it.

  13. Cover des Buches Die Betrogene (ISBN: 9783734100857)
    Charlotte Link

    Die Betrogene

     (542)
    Aktuelle Rezension von: Ani

    Richard Linville, ein ehemaliger, höchst angesehener Polizist, wurde in seinem Haus grausam ermordet. Mittlerweile sind einige Monate vergangen, doch vom Täter fehlt jede Spur. Richards Tochter Kate, die ebenfalls Polizistin bei Scotland Yard ist, kehrt in ihr Elternhaus zurück und beginnt auf eigene Faust nach dem Mörder ihres Vaters zu suchen. Dabei entdeckt sie in der Vergangenheit ihres Vaters etwas, was sie nie für möglich gehalten hat. Kate ist schockiert und fest entschlossen, den Täter zu finden. Dabei kommt sie dem leitenden Ermittler DCI Caleb Hale in die Quere, der davon wenig begeistert ist. Zur gleichen Zeit fährt der Drehbuchautor Jonas Crane mit seiner Familie in das abgelegene Haus eines Freundes, um dort Ruhe und Erholung zu finden. Doch diese Ferien werden definitiv nicht erholsam, sondern der Familie auf ewig im Gedächtnis bleiben....

    "Die Betrogene" ist der Auftakt zu einer Krimiserie, in der die Polizistin Kate Linville und der Ermittler Caleb Hale im Zentrum der Ereignisse stehen. In diesem Band lernt man die Charaktere, mit all ihren Stärken und Schwächen, näher kennen. Der Autorin gelingt es hervorragend, Handlungsorte und Protagonisten so zu beschreiben, dass man alles vor Augen hat.

    Der Einstieg in diesen Kriminalroman gelingt mühelos, da man den Mord an Kates Vater beobachtet, befindet man sich sofort mitten im Geschehen. Das Interesse, zu erfahren, wer diesen angesehenen Polizisten ermordet hat, wird von Anfang an geweckt.

    Die Handlung wird aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet, die zunächst nicht miteinander in Verbindung gebracht werden können. Man beobachtet Kates Nachforschungen, die Ermittlungen der Polizei und lernt die Familie Crane kennen, die auf dem Weg in den Urlaub ist. Die Handlungsstränge sind durchgehend interessant und wechseln häufig an entscheidenden Stellen, wodurch man in den Sog der Ereignisse gerät. Man wird dazu angeregt, eigene Überlegungen anzustellen, doch immer wenn man meint, dass man der Lösung näher kommt, sorgen überraschende Wendungen dafür, dass man umdenken und neu ansetzen muss. Dadurch bleibt die Spannung bis zum Schluss erhalten. Das Ganze gipfelt in einem hochspannenden Finale.

    Ein durchgehend spannender Kriminalroman, der durch lebendige Charaktere und überraschende Wendungen überzeugt.

  14. Cover des Buches Wuthering Heights (ISBN: 9781471141638)
    Emily Brontë

    Wuthering Heights

     (220)
    Aktuelle Rezension von: nasa

    Wuthering Heights/ Sturmhöhe von Emily Brontë ist ein Klassiker der schon länger auf meinem SuB lag. Ehrlich gesagt hätte er da auch bleiben können. Im Gegensatz zu dem Roman Jane Eyre von ihrer Schwester Charlotte ist dieser Klassiker düster, schwer, lieblos und alles andere als ein Lesegenuss. Mir war zwar klar, dass es sich hier um einen Roman handelt der nicht von Liebe und Heiterkeit durchsetzt sein wird. Aber das er so viel Hass und Düsternis beinhaltet war mir nicht ganz bewusst.

    Emily Brontë beschreibt eine Geschichte die über mehrere Generationen Hass und Rache verkörpert. Dazu gibt es eine dunkle, abgeschottete Gesellschaft die hoch oben im Moor lebt. Die Protagonisten sind alle durchweg unsympathisch. Sie sind hochnäsig, kalt, rachsüchtig und brutal. Dazu kommt das kaum einer echte menschliche Züge aufweist. Die meisten haben einen schwache Charakter der nichts gutes hervorbringt.

    Allerdings hat Emily Brontë eine sehr Sprachgewandte und Fantasievolle Schreibweise die einen mit jeder Seite hoffen lässt, dass es sich noch zum guten wendet. Verwirrend fand ich die oft sehr ähnlichen Namen und die verschiedenen Verwandtschaftsverhältnisse.

    Dies ist ein schwerer Klassiker den man zwar lesen kann, aber definitiv nicht muss.

  15. Cover des Buches Die wilde Rose (Historisch, Liebe) (Historical Love-Reihe) (ISBN: 9783960873396)
    Patricia Cabot

    Die wilde Rose (Historisch, Liebe) (Historical Love-Reihe)

     (29)
    Aktuelle Rezension von: Melanie_Ludwig

    Inhalt

    Yorkshire, 1860: Lord Edward Rawlings liebt die Ausschweifungen und das Vergnügen – wären da doch nicht die lästigen Pflichten eines Herzogs. Er ergreift seine einzige Möglichkeit, diesen zu entgehen, indem er seinen Neffen Jeremy zum Herzog von Rawlings Manor ernennen möchte. Dazu muss er Jeremy aufsuchen, der bei seiner Tante Pegeen MacDougal lebt. Zu Edwards Überraschung ist Pegeen keine alte Jungfer, sondern eine selbstbewusste junge Frau, die ihn sofort verzaubert.

    Pegeen MacDougal hasst alles, was den Adel ausmacht: Reichtum, Macht, Verpflichtungen. So passt es ihr gar nicht, als Lord Rawlings in ihr Leben tritt und ihren Neffen zum Herzog ernennen möchte. Sie folgen ihm beide nach Rawlings Manor, um die Angelegenheit zu klären, und bringen Edwards Leben gehörig durcheinander. Pegeen verabscheut alles, wofür Edward steht. Doch ein folgenschwerer Kuss bringt ihre entschlossene Abneigung ins Wanken …


    Fazit

    Diese Buch hat mir gut gefallen. Vor allem pegeen fand ich sympathisch und vor allem nicht auf dem Mund gefallen. Die Dialoge fand ich witzig mir hat auch Edward mit seinem Verhalten das sich gebessert hat zugesagt. Von mir gibt es eine klare weiterempfehlung 

  16. Cover des Buches Das Schaf-Komplott (ISBN: 9783426215593)
    Carine Bernard

    Das Schaf-Komplott

     (27)
    Aktuelle Rezension von: parden
    EIN MORD UND VIELE GESTOHLENE SCHAFE...

    In ihrem zweiten Fall reist die EU-Ermittlerin Molly Preston eigentlich ganz ohne Auftrag nach Yorkshire. Sie macht dort nämlich Urlaub - gemeinsam mit ihrem Freund Charles hat sie sich ein niedliches kleines Cottage gemietet und will es sich dort für eine entspannte Woche richtig gut gehen lassen. Leider konnte Charles dann aus beruflichen Gründen doch nicht mitkommen, aber davon will Molly sich keinesfalls den Urlaub verderben lassen!

    Gleich am ersten Morgen entdeckt Molly bei  einem Spaziergang auf einer Schafweide jedoch einen Toten, der sich auch noch als der Vermieter ihres Cottages entpuppt. Ein natürlicher Tod? Oder steckt doch mehr dahinter, als es auf den ersten Blick scheint? Und die ominösen Schafsdiebstähle, unter der die Gegend seit Monaten leidet, rücken auch zunehmend in den Fokus der versierten EU-Ermittlerin. Die Polizei jedenfalls tappt diesbezüglich nach wie vor im Dunkeln, und die betroffenen Bauern werden immer wütender...

    Die Perspektive der Erzählung liegt ausschließlich bei Molly Preston, die hier etwas weniger perfekt auftritt als noch im ersten Band. Beim Lösen von Rätseln benötigt sie die virtuelle Unterstützung durch ihren Freund, in der Küche entpuppt sie sich als absolute Niete und der Umgang mit der trauernden Witwe des Toten, den Molly entdeckt hat, fällt ihr ebenfalls sichtlich schwer. Aber sie hat einen Riecher für Dinge, die nicht in Ordnung sind, und so macht sie sich - Urlaub hin, Urlaub her - auf Spurensuche.

    Entstanden ist die Krimi-Reihe um Molly Preston aus Geschichten Carine Bernards rund um das Geocaching. Auch in diesem Fall spielt die Jagd nach den versteckten Schätzen eine Rolle - und tatsächlich verbirgt sich diesmal dort ein deutlicher Hinweis für Molly.

    Carine Bernard hat hier eine angenehme Mischung aus entspannten Urlaubsschilderungen in einer idyllischen Umgebung - einschließlich kleinem Urlaubsflirt - und anfangs recht halbherzigen, später jedoch deutlich spannenderen Ermittlungen geschaffen. Gerade was das Rätsel um die Todesursache des aufgefundenen Mannes anbelangt, drängte sich die Lösung meiner Meinung nach schon recht früh auf. Die Frage war nur, wie sich der Verdacht würde nachweisen lassen. Die Schafsdiebstähle waren schon ein anderes Kaliber, aber Kommissar Zufall spielte Molly dabei letztlich zuverlässig in die Hände.

    Das Buch lässt sich flüssig in einigen Stunden lesen und bietet auch Krimi-Anfängern eine erträglich spannende Unterhaltung. Vielleicht kann mich der nächste Band ja noch ein wenig mehr überzeugen...


    © Parden
  17. Cover des Buches Das Hotel im Moor (ISBN: 9783442470266)
    Deborah Crombie

    Das Hotel im Moor

     (111)
    Aktuelle Rezension von: Alexandra_Wagner

    ein beschaulicher, unblutiger Krimi mit einem sympathischen Ermittler. Bin auf weitere Fälle gespannt.

  18. Cover des Buches Die dreizehnte Geschichte (ISBN: 9783641141530)
    Diane Setterfield

    Die dreizehnte Geschichte

     (298)
    Aktuelle Rezension von: Frie

    Zwei Frauen und eine spannende Geschichte mit einigen Fragezeichen über Zwillinge und das besondereBandzwischen ihnen. Vida Winter, Englands berühmte Schriftstellerin, beauftragt Margaret Lea, ihre Lebensgeschichte aufzuschreiben. Da spielen mehrere Generationen eine Rolle und geht es ein bisschen zu wie bei DuMauriers Rebekka. Der Familiensitz der Angelfields ist Schauplatz der Geschichte und wird in deren Verlauf dem gleichen Verfall unterliegen, wie die Familie. Winter, die bisher immer ihre Geschichte mit blühender Phantasie 'entworfen' hatte, verspricht, die Wahrheit zu erzählen. Aber tut sie das?
    Margaret Lea nähert sich beim Zuhören und Notizen machen ihrer eigenen Geschichte an. Wie bei Winter spielt ein zentraler Verlust eine große Rolle. Ist Heilung möglich?
    Setterfield hat einen düsteren Roman über zwei dysfunktionale Familien geschrieben. Bei Winter sind die Familienmitglieder noch ein paar Zacken mehr neben der Spur. Trotzdem, ich habe den Protagonisten ihre Rolle abgenommen. Die Kapitel sind nicht alle gleich stark, aber über alles war ich gefesselt und habe es schnell gelesen. Dieses Buch werde ich rgendwann wieder lesen müssen, da ich das Gefühl habe, dass mir zwischen den Zeilen etwas entgangen ist.
    Ich fühlte mich gut unterhalten und gebe 4 Sterne.

  19. Cover des Buches Das Haus der Schwestern (ISBN: 9783734107672)
    Charlotte Link

    Das Haus der Schwestern

     (809)
    Aktuelle Rezension von: Lovelybooksandtravel

    Meine Meinung

    Es ist nicht mein erstes Buch von Charlotte Link und es bleibt definitiv nicht mein letztes Buch von ihr. Ihre Schreibweise verleitet einen in anderen Geschichten und andere Welten einzutauchen und sich ganz der Geschichte hinzugeben. Ihre Geschichten sind immer sehr spannend so das man kaum aufhören kann zu lesen.

    Es ist aus mehreren sichten geschrieben, wodurch man aus vielen Geschichten am Ende zu einer geführt wird und so nachvollziehen kann wie alles Zusammenhängt. Ich mag die Spannung und das raten sehr in Kriminalroman auch hier war wieder genug Spannung für mich vorhanden, so daß ich das Buch kaum aus den Händen legen konnte. Für manche wird es vielleicht zu wenig Spannung sein, jedoch war es für mich genau richtig.

    Wir können das Buch allen empfehlen die Kriminalroman mögen und natürlich für alle Charlotte Link Fans ein muss.

    Schreibstil

    Der Schreibstil von Charlotte Link ist wie immer sehr angenehm, flüssig, locker und leicht zu lesen gewesen für mich. Charlotte Link schafft es jedes mal aufs neue einen in ihren Bann zu ziehen und mit ihren Geschichten zu fesseln.

    Cover

    Das Cover ist sehr passend zu einem Kriminalroman gewählt und spiegelt auch genau das wieder. Auch zur Thematik passt das Cover perfekt.

  20. Cover des Buches Nikotin (ISBN: 9783596511976)
    Agatha Christie

    Nikotin

     (75)
    Aktuelle Rezension von: BirteHi

    Der Original Titel des Buches: "Mord in drei Akten" passt wie ich finde viel Besser zu dem Buch, da es ziemlich genau den Aufbau des Buches beschreibt. Das Nikotin spielt als Gift für die im Buch verübten Morde zwar eine Rolle, jedoch eben nur eine Nebenrolle. Ebenso wie der gute Poirot. Die Hauptermittler sind Lady "Egg" sowie ihr Schwarm der Schauspieler Sir Cartwright und sein alter Freund Mr. Satterwaite. Wobei die Dnamik zwischen Satterwaite und Cartwright ein wenig an die zwischen Poirot und Hastings erinnert, jedoch nur leicht. Denn Satterwaite bestitzt eine ähnlich gute Beobachtungsgabe wie Poirot, dennoch gelingt es ihm nich den Täter zu entlarfen. Alles in allem hat mir das Buch gut gefallen. Vor allem weil ich wie so oft bis zum Schluss die falsche Person in verdacht hatte.

  21. Cover des Buches MOONSTONE (ISBN: 9780460875592)
    Wilkie Collins

    MOONSTONE

     (29)
    Aktuelle Rezension von: anna_m
    Da ich ein großer Krimi-Fan bin, war es bei mir nur eine Frage der Zeit, bis ich zu diesem Klassiker griff, der zu den ersten richtigen Detektivgeschichten in englischer Sprache zählt. In „The Moonstone“ geht es um einen geheimnisvollen Diamanten, beziehungsweise die Aufklärung seines Verschwindens. Die junge englische Lady Rachel Verinder bekommt zu ihrem Geburtstag eben jenen sagenumwobenen und leider auch „verfluchten“ Mondstein vermacht. Er stammt aus dem Besitz eines verstorbenen Onkels, der ihn während seiner Zeit bei der Armee in Indien aus einem Schrein entwendet hatte. Deshalb setzt eine Gruppe von Brahmanen alles daran, den Stein zurückzubekommen. Während ihrer Geburtstagsfeier trägt Rachel das kostbare Juwel. In der folgenden Nacht wird der Diamant dann gestohlen und von nun an stehen die Ermittlungen im Mittelpunkt der Geschichte.

    Das Geschehen wird aus der Perspektive unterschiedlicher Personen erzählt, in Form von Briefen oder tagebuchartigen Einträgen, und greift neben der Suche nach dem Diamanten auch verschiedene Themen der damaligen Zeit auf: indische Kolonien und Kritik am britischen Kolonialismus, Fortschritte in der Medizin, Opiumkonsum... Die verschiedenen Erzähler kommen mit mehr oder weniger Humor daher und Collins nimmt sie und ihres Gleichen teilweise ganz schön auf die Schippe, wie zum Beispiel die religiös engagierte Miss Clack, die immer ein moralanpreisendes Flugblatt zur Hand hat und es jedem ungefragt zusteckt. Der Roman enthält eine ordentliche Portion an Gesellschaftskritik und vertauscht klassische Rollen. So sind es die armen, einfachen Leute, wie das junge Dienstmädchen Rosanna, die der Lösung des Mysteriums um den Diebstahl am nächsten kommen, und nicht etwa die dilettantische örtliche Polizei oder der renommierte Ermittler aus London.

    Mir hat vor allem die humorvolle, ironische Erzählweise des Gabriel Betteredge, dem Gutsverwalter der Familie Verinder, gefallen, aber auch über Miss Clack konnte ich mich gut amüsieren. Der Roman enthält viele typische Elemente des Genres, das er ja auch mit begründete, und weiß auch den heutigen Leser zu unterhalten und zu überraschen, denn es ist nichts wie es scheint und die Verdächtigen stehen Schlange. Während des Lesens kann man ordentlich miträtseln, was mir sehr viel Spaß gemacht hat. Ich hatte immer mal wieder eine neue Theorie und konnte das Ende auch nicht vorhersehen. Das Buch ist etwas dicker, aber es lohnt sich, einen Blick hineinzuwerfen. Ich konnte es kaum mehr aus der Hand legen, vor allem, als es mit den Ermittlungen erstmal so richtig losging. Im Mittelteil gab es zwar ein paar Längen, die der Veröffentlichungsform in mehreren Episoden in einer Zeitung geschuldet sind, da im Nachhinein ein paar Kapitel hinzugefügt worden sind, um die Geschichte noch ein bisschen in die Länge zu ziehen, aber die hat man schnell überwunden. Mich haben sowohl die kriminalistischen als auch die humoristischen Elemente überzeugt.
  22. Cover des Buches Am Ende des Schweigens (ISBN: 9783734111174)
    Charlotte Link

    Am Ende des Schweigens

     (641)
    Aktuelle Rezension von: ElOlorDeUnLibro

    Jessica macht mit Ihrem Mann Alexander und seinen Freunden Ferien in England. Schnell wird klar, dass sie Freundschaft der Charaktere nur auf Lügen basiert. Dann geschieht ein grausiger Mord und Jessica will herausfinden, wer zu so einer grausigen Tat fähig ist, nämlich den Großteil der Clique abzuschlachten.

    Meine Meinung:

    Wäre nicht der gewohnt fesselnde Schreibstil von Link gewesen, ich hätte das Buch garantiert abgebrochen! Ich frage mich ernsthaft, was ich da für einen Mist gelesen habe! Ein Buch voll von absolut ätzenden Charakteren, die allesamt nicht nur eine Schraube locker haben. Und ehrlich gesagt: es ist kein Krimi, wenn erstmal 300 Seiten lang GAR NICHTS passiert!

    Zudem wusste ich ab der Schilderung des Verbrechens, wer der Täter war: Überraschungsfaktor gleich null.

    Wäre also nicht der tolle Schreibstil der Autorin, hätte ich dieses Buch sicherlich nie beendet.

    Fazit: Pure Enttäuschung, denn normalerweise sind die Romane der Autorin echt toll...

  23. Cover des Buches Besessen (ISBN: 9783458357582)
    Antonia S. Byatt

    Besessen

     (65)
    Aktuelle Rezension von: Jittery

    Wer dieses Buch lesen möchte, muss sich auf zwei Geschichten einlassen - ein Teil ist die romantische aber tragische Geschichte zweier Dichter im viktorianischen Zeitalter - der andere spielt in der 80er Jahren zwischen zwei Dozenten an englischen Univeritäten. Die Briefe, Tagebucheinträge und Gedichte können manchmal ermüden. Aber ich ziehe den Hut vor der Autorin, die das alles geschrieben hat und das authentisch und bezaubernd. 

    Der britische Humor darf natürlich nicht fehlen! 

    Wirklich zu empfehlen.

  24. Cover des Buches Im Land der sieben Schwestern (ISBN: 9783442379880)
    Patricia Mennen

    Im Land der sieben Schwestern

     (12)
    Aktuelle Rezension von: silkedb
    Ich lese sehr gerne historische Romane die in fernen Ländern spielen und als Ausgangspunkt das viktorianische England haben. "Im Land der sieben Schwestern" von Autorin Patricia Mennen entführt seine Leser nach Indien und Assam zur Kolonialzeit. Zwar hatte ich zuvor schon Bücher gelesen, die zu dieser Zeit in Indien spielen, jedoch noch keines, das sich mit Assam und den unterschiedlichen Religionen in den nördlichen Regionen und im Himalaya beschäftigt. Ich fand die Informationen daher sehr interessant und besonders das Schlusswort der Autorin hat mir noch einiges genauer erklärt. Gut gefallen hat mir auch, dass es eine Karte im Buchdeckel gab, so dass leicht eine örtliche Orientierung möglich war. Erzählt wird hier rund um die Familie von Amber, deren Vater eine große Spinnerei betreibt und deren Bruder das Geschäft übernehmen soll. Erzählende Nebenfiguren sind auch Malcolm, ein Angestellter der später als Ingenieur tätig ist und seine Schwester Lexie, die als Dienstmädchen für die Familie gearbeitet hat. Amber hat mir als Hauptfigur sehr gut gefallen. Sie ist ein offener und freidenkender Mensch, ist aber auch in ihrer Zeit verankert und wirkt nicht einfach nur wie ein modernes Mädchen das man in einen historischen Roman verfrachtet hat. Ich habe ihre Geschichte sehr gerne verfolgt und würde mich auch freuen, wenn sie in den geplanten Fortsetzungen im Mittelpunkt steht. Auch die Nebenfiguren haben mir gefallen, aber ich hatte zeitweise den Eindruck, dass die Autorin mit Malcolm und Lexie zu viele Aspekte gleichzeitig in der Handlung unterbringen wollte. Solange sich die beiden in England befanden, fand ich ihre Geschichte authentisch, doch mit der Integrierung in den Handlungsstrang in Indien wurde mir das ein wenig zu konstruiert.
    Insgesamt gesehen ist "Im Land der sieben Schwestern" für mich ein richtiger historischer Roman und nicht nur ein Liebesroman vor historischer Kulisse. Ich kann das Buch daher an alle Leser empfehlen die gerne mehr über diese Region Asiens und eine interessante weibliche Hauptfigur erfahren wollen.

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