Bücher mit dem Tag "woolf"
33 Bücher
- Marah Woolf
BookLess 1. Wörter durchfluten die Zeit
(874)Aktuelle Rezension von: buchfeemelanieGenre: Fantasie
Erwartung: Spannung, Magie und tolle Charaktere
Meinung:
Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen. Schon der Prolog war spannend und die Spannung wurde durch das ganze Buch hindurch aufrecht erhalten.
Lucy war mir als Charakter direkt sympathisch. Sie ist mutig und ein nettes Mädchen. Auch Nathan fand ich als Charakter ziemlich gut. Man spürt seine Unentschlossenheit und auch er hatte es nicht leicht.
Die Thematik mit den Bücher fand ich total interessant. Es wurde auch sehr gut rüber gebracht, sodass die Atmosphäre gut spürbar war.
Fazit: Sehr zufriedene 5 Sterne
- Marah Woolf
FederLeicht. Wie fallender Schnee
(575)Aktuelle Rezension von: the_pages_i_turnedFür mich war es eine Herzensangelegenheit, diese Reihe von Marah Woolf zu beginnen. Meine Liebe zu ihren Büchern begann mit der "MondSilberLicht" - Saga und hatte mich sofort in die Charaktere und die Lovestory verliebt.
Die Federleicht - Reihe spielt in demselben Universum und begleitet uns in die Feenwelt, voll von Elfen, Gnomen und arroganten Elfen, welche einfach nur zu gut aussehen. Eliza, die Protagonistin, ist genauso verzaubert von Cassian, aka arroganter Elf, aber seine Art und wie er mit ihr umspringt treibt sie in den Wahnsinn.
Das Buch hat mit sehr viel Freude beim Lesen bereitet und ich bin schon so gespannt wie es weitergeht!
- Marah Woolf
Götterfunke 2. Hasse mich nicht
(649)Aktuelle Rezension von: TigerfellBand 2 kommt nicht ganz an Band 1 ran; aber es stellt einen guten Übergang zu Band 3 her.
Das Hin und Her war manchmal etwas anstrengend. Einiges war vorhersehbar, trotzdem war das Buch gut zu lesen.
- Marah Woolf
GötterFunke 1. Liebe mich nicht
(1.075)Aktuelle Rezension von: TigerfellDie Grundgeschichte mit dem Zusammentreffen in einem Camp oder einer "Wette" ist nicht gerade neu - aber der Aspekte mit der griechischen Mythologie hat mich dann doch gereizt und ist nach einigen Kapiteln voll eingeschlagen :D
Ich habe sehr mit Jess mitgefühlt und dachte besonders am Ende "und jetzt?!" - somit war klar, die Reihe werde ich auf jeden Fall weiterlesen.
Mir gefällt bei Marah Woolf sehr, wie sie bekannte Namen und Geschichte in neue Storys kleidet und wurde auch bei diesem Buch nicht enttäuscht.
- Virginia Woolf
Mrs. Dalloway
(240)Aktuelle Rezension von: moontalesLeider war das Buch nicht mein Ding. Sehr lange Sätze, absolut ausschweifend und ungefähr 80% der Informationen im Buch sind unrelevant. Das hat das Lesen für mich sehr langatmig und leider auch langweilig gemacht. Ich lese ansonsten sehr gern Klassiker und vielleicht werde ich mich irgendwann an einen anderen ihrer Romane heranwagen. Mit diesem bin ich leider nicht warm geworden.
Virginia Woolf erzählt hier fast ausschließlich über die Gedankenwelten der einzelnen Protagonist:innen. Man erfährt also sehr viele Einblicke in das Gefühlsleben der jeweiligen Person. Allen voran Clarissa und ihr verschmähter alter Liebhaber Peter. Es wird ab und an getratscht, man erfährt einiges über die Londoner Gesellschaft. Beim Lesen muss man sich sehr konzentrieren, nicht nur aufgrund der langen Sätze sondern auch, weil die Erzählstruktur extrem flatterhaft ist. Wie ein Schmetterling wird von einem Protagonisten oder einer Protagonistin zum/zur nächstem/nächsten gesprungen. Teilweise so "unspektakulär" dass man den Wechsel zunächst gar nicht bemerkt und sich dann erst einmal fragt wer überhaupt gerade "spricht". Es gab einige schöne und interessante Aspekte am Buch, aber es hat meine Erwartungen generell einfach nicht erfüllt. Wie die Engländer so schön sagen: Not my cup of tea!
- Marah Woolf
MondSilberZauber
(841)Aktuelle Rezension von: ban-aislingeachDas Fantasy Buch „MondSilberZauber“ wurde von Marah Woolf geschrieben. Es handelt sich dabei um den zweiten Band der Reihe MondLichtSaga. Das Buch ist in der ersten Person Singular aus Sicht von Emma geschrieben. Man sollte zu erst das Buch „MondSilberLicht“ lesen, damit man die Charaktere besser versteht.
Calum ist in die Wellen gesprungen und hat sich Elin ergeben um Emmas Leben zu retten. Sie hatte gelernt mit dem Verlust ihrer Mutter zu leben, aber nach viel zu kurzer Zeit verliert sie jetzt auch noch Calum. Mir hat es sehr gut gefallen wie die Schriftstellerin es beschrieben hat wie es Emma danach ging. Sie war am Ende und ihr war alles egal. Ich konnte mit ihr mitfühlen und fragte mich wie sie es bloß schaffen sollte irgendwann wieder glücklich zu werden. Dann kam die Nachricht, dass er gefangen war, aber lebte. Natürlich will sie ihn retten, aber sie kann nicht in seine Welt vordringen und braucht deshalb Hilfe.
Ich fand die Entwicklung der Charaktere sehr gut, ich konnte mit allen mitfühlen und fand die neuen Freunde von Emma einfach klasse. Alle drei mochte ich neben Amelie sehr gerne. Mir hat auch sehr gefallen das ich mehr über die Fantasie Welt lernen dürfte und über die verschieden Gruppen. Im Buch versteckt ist auch eine Kritik an uns Menschen und was wir der Welt antun. Verbunden in die Geschichte hat mir das sehr gut gefallen. Die Geschichte geht spannend weiter. Während jedoch der erste Band eine Liebesgeschichte war diese in diesem Buch eher eine große Prise. Dieses Buch dreht sich eher um die Fantasie und die verschiedenen Gruppen. Wie auch um den Plan Calum zu retten. Mir hat das zweite Buch sehr gefallen und ich liebe den Schreibstil von Marah Woolf, denn dieser kann mich immer in die Geschichte reinziehen. Es macht einfach großen Spaß ihre Bücher zu lesen.
- Marah Woolf
BookLess 2. Gesponnen aus Gefühlen
(604)Aktuelle Rezension von: buchfeemelanieGenre: Fantasy
Erwartung: Eine spannende Fortsetzung
Meinung:
Der Schreibstil ist immer noch gut und flüssig zu lesen. Das Buch beginnt direkt nach dem Ende von Band 1.
Das Buch geht mit hohem Tempo weiter. Zwischendurch gibt es ein paar kürzere Längen, jedoch ist es allgemein schon recht spannend.
Allerdings konnte mich das Buch nicht so überzeugen wie Band 1.
Zuerst einmal haben mir die Figuren zu naiv gehandelt. Das war für mich schwer verständlich, da gerade Lucy schon wusste welche Opfer es gab und was auf dem Spiel steht. Sie ist mir zu unbedacht und naiv - ihre Freunde teilweise auch. Nathan hingegen gefällt mir als Protagonist weiterhin gut. Man merkt, wie hin und her gerissen er ist.
Fazit: Doch ein deutlicher Abfall zu Band 1. 3 oder 4 Sterne? Es gab dann doch 4 - ich hoffe auf ein besseres Finale.
- Virginia Woolf
Orlando
(101)Aktuelle Rezension von: BeustIch habe keine Angst vor Virginia Woolf. Aber mit ihrem Namen verbinden sich ein paar kraftvolle Assoziationen. Wahrscheinlich lag es an meinen mangelnden Vorkenntnissen, meinen seltsamen Vorurteilen, dass mich „Orlando“ enttäuscht hat.
Woolf erzählt die Geschichte des Landadligen Orlando im elisabethanischen England, der schwer in sich und die Natur verliebt ist, sich für die Frauen - vor allem die stürmische Sasha - interessiert und für die Literatur, ja sogar selbst poetische Ergüsse fabriziert; derer schämt er sich später, als ein bösartiger Kritiker sie zu Gesicht bekommt, weshalb Orlando alle vernichtet bis auf den ‚Eichenbaum‘. Erst von der Welt enttäuscht, dann wider ihr zugewandt sogar Gesandter am Hof in Istanbul wird. Die blutige Revolte in der Stadt verschläft Orlando in einem rätselhaften siebentägigen Schlaf, aus dem er als Frau erwacht. Orlando reist wieder heimwärts und erlebt einige Abenteuer - bei den Zigeunern und auf See -, in denen die Ambivalenz schon aufscheint, dass Orlando nun in einem Frauenkörper steckt, aber ein Vorleben als Mann besitzt. Daheim angekommen, muss sie um vor Gericht ihr Erbe kämpfen, da sie für tot erklärt war und für einen Mann gehalten worden ist, es gelingt ihr aber, den Sitz ihrer Ahnen wieder zurückzuerhalten. Orlando sucht die Nähe von Literaten ihrer Zeit, spricht viel über Literatur und was sie bedeutet. Und immer wieder erprobt sie sich als Frau in einer Männerwelt oder als Frau gegenüber Frauen. Besonders intensiv erlebt sie die Beziehung mit ihrem späteren gatten, dem Kapitän Marmaduke Bonthrop Shelmerdine, in dem sie dessen weiblichen Seiten erkennt. Am Ende des Romans ist Orlando eine weitestgehend ungebundene, selbstbewusste Frau, die sie immer gewesen ist, die mit ihrem gereiften ‚Eichenbaum‘ immerhin zu den ernsthaften Literaturschaffenden gezählt wird und die - mit der Zeit gehend - die Fahrt mit ihrem Automobil schätzt.
Und überhaupt: die Zeit. Der Roman spannt sich vom elisabethanischen England bis in das Jahr 1928, in dem „Orlando“ erschienen ist, ohne im wesentlichen das Älterwerden Orlandos zu thematisieren, Auch andere Figuren - etwa der Kritiker Greene - leben die Jahrhunderte, was weder erklärt noch hinterfragt wird. Die Jahre ist aufgehoben, es gilt nur ein Vorher und Nachher, denn Woolf benötigt die Jahrhunderte, um Orlando in ihnen die beiden großen Anliegen spiegeln zu lassen, um die es geht: um die Stellung der Frau (in der Gesellschaft und zu sich) und die Literatur.
Wie Orlando als Frau denkt, sich vom Mannsein in das Frausein bewegt (und wieder zurück, zumindest gedanklich); wie sie Unterschiede entdeckt, Grenzen berührt und überschreitet, Geschlechterspezifisches erkennt, benennt und übersteigt - das sind die starken Momente dieses ansonsten leider arg in die Jahre gekommenen Romans. Hier verbirgt sich der zeitlose Wert „Orlando“ hinter einer Sprache, die altertümlich wirkt (meine deutsche Ausgabe ist von 1964) und heutige Leser wohl nicht mehr erreicht. Die Gedanken über die Literatur hingegen haben mit ihren Namen Staub angesetzt, auch wenn bis heute gilt, was am Schreiben das Schwierigste ist: „Das Leben? Die Literatur? Eins ins andere zu verwandeln?“ (S. 253)
Auf mich wirkte „Orlando“ nicht mehr wie in Literatur verwandeltes Leben, weshalb ich, der ich mit großen Erwartungen in die Lektüre gestartet war, in folgendem Satz auf der letzten Seite die Figur Orlando selbst widererkannte: „Alles war erleuchtet, wie für die Ankunft einer toten Königin.“ (S. 292)
- Marah Woolf
BookLess 3. Ewiglich unvergessen
(532)Aktuelle Rezension von: buchfeemelanieGenre: Fantasy
Erwartung: Ein spannendes Finale
Meinung:
Der Schreibstil ist gut und flüssig geschrieben.
Leider kann dieses Buch nicht mit Band 1 mithalten.
Die Protagonisten waren von ihrer Entwicklung her gleichbleibend. Aber auch hier war ich ein oder zwei mal überrascht, wie naiv gehandelt wurde. Was mir gut gefallen hat war die Freundschaft und der Zusammenhalt.
Ich habe ein spannendes Finale erwartet. Leider war das letzte Buch für mich über einige Strecken langatmig. Ich musste mich dann doch mal etwas aufraffen weiterzulesen und nicht zu überblättern.
Das Ende hat mir gut gefallen.
Fazit: nur 3 Sterne von mir
- Marah Woolf
Buch der Engel
(377)Aktuelle Rezension von: annabrocks_autorin🤍 Rezension 🤍
Der letzte Band der Angelussaga von Marah Woolf ist geschafft und ich bin froh, dass ich diese tolle Reihe gelesen habe. 🥰
Mit diesem Buch findet die Trilogie einen würdigen Abschluss, obwohl mir zwischendurch ein wenig Action gefehlt hat. Der Teil hatte so seine Längen und manche Ausführungen waren mir etwas zu umfangreich bzw. teilweise etwas verwirrend. 😅
Generell würde ich sagen, dass Band 3 nicht mit dem luftig leichten Leseerlebnis vom Vorgängerband mithalten kann, was das Buch als Gesamtes jedoch nicht schlecht macht. 😊
Das Finale war spektakulär, zum Schluss fügt sich endlich alles zusammen, wobei ich dem Rätsel um Moon ehrlicherweise selbst schon allmählich auf die Schliche kam. 😋
Apropos Moon. Bisher hab ich noch nicht viel zur Prota geschrieben, weil ich doch sehr zwiegespalten war. Und das bin ich auch jetzt noch. 🙈 Einerseits haben wir es mit einer starken, unabhängigen Figur zu tun, die sich für andere einsetzt und die ich für diverse Aktionen echt feiere. 😍 Aaaaber ihre Aufopferungsbereitschaft und die Tatsache, dass sie sich in Bezug auf ihre Lieben verdammt viel gefallen lässt, hat mir oft genug die Nerven geraubt. 😂
Aber wisst ihr was? Am besten lernt ihr Moon und ihre Freunde einfach selbst kennen, denn nach wie vor kann ich die Reihe wärmstens empfehlen. ❤️ - Marah Woolf
TausendMalSchon
(270)Aktuelle Rezension von: ban-aislingeachGleich mit dem Prolog landet man im kalten Wasser und bekommt mit was Sasha passiert ist, was sie nicht aufhalten konnte und wieso sich ihr Leben grundlegend verändert hat. Eigentlich ist eine Magierin und soll Seelen retten bzw. Jäger erlösen bevor sie anderen die Seele rauben. Doch sie hat sich entschieden ein Leben ohne Magie zu führen. Dies ist jedoch schwerer als man denkt. Wie sehr sie darunter leidet und wie gerne sie die Insel Alderney verlassen will merkt man deutlich. Das Buch ist nämlich in der ersten Person Singular aus Sashas Sicht geschrieben. Vor allem will ein fast unsterblicher Jäger unbedingt ihre Seele bekommen und schickt immer wieder seine Jäger auf die Jagd nach ihr. Als es mal wieder knapp wird, rettet sie Cedric de Gray. Dabei könnte er selbst einen Splitter ihrer Seele brauchen um für immer zu leben.
Ich mochte Sasha sehr und habe sie gerne begleitet. Sie ist taffer als sie selbst denkt und würde für Menschen die sie liebt alles tun, deshalb will sie auch ihre Magie verleugnen. Denn niemals wieder will sie damit das Böse anlocken, sondern ein ganz normales, langweiliges Leben führen. Cedric dagegen hat einen Fehler vor langer langer Zeit gemacht und unter der Strafe leidet er bis heute. Auch ihn mochte ich sehr, wobei meine Lieblinge in diesem Buch eher Fawke und Rafiq waren. Ich fand die Nebencharaktere in diesem Buch einfach grandios, jeder von ihnen hat etwas anderes verkörpert. Mir hat auch sehr gefallen, dass ich in dieser Hinsicht keine offenen Fragen hatte und sogar das Böse nachvollziehen konnte. Eine Welt ohne das Böse wäre wundervoll, aber glauben wir wirklich das es das Gute geben kann ohne das Böse?
Ich liebe einfach den Schreibstil von Marah Woolf, es hat zwar gedauert bis ich ein Fan wurde, aber inzwischen gehört sie als bisher einzige Deutsche zu meinen Lieblingsautorinnen. Ich liebe es einfach das ich in die Geschichte reingezogen werde, das ich eine Achterbahn der Gefühle habe, weinen und lachen kann. Es ruhige wie auch spannende Szenen gibt. Die Fantasy trotz der Liebesgeschichte nicht zu kurz kommt. Auch dieses Buch war für mich ein Highlight und doch muss ich leider einen Stern abziehen. Ich mag es einfach nicht wenn Fragen offenbleiben. Wenn ich glauben würde, dass es noch ein Buch zu dem Thema geben würde, dann würde ich keinen Stern abziehen. So bleiben Fragen offen und es ist schade, dass das Buch nur wegen zwei Seiten den Stern verliert. Dennoch kann ich es sehr gerne weiterempfehlen, denn für mich hatte es alles was ich mir gewünscht hatte und die Seelenmagie fand ich faszinierend.
- Hermione Lee
Virginia Woolf
(11)Aktuelle Rezension von: SokratesDie mit Abstand beste Biographie über die englische Schriftstellerin und Feministin Virginia Woolf. Hermione Lee gelingt in sprachlicher Hinsicht eine runde Sache. Gespickt mit unzähligen Zitaten und Briefauszügen schafft die Biographie einen umfangreichen Überblick über das Leben und das Werk von Virginia Woolf. Daneben finden sich alle Persönlichkeiten des Bloomsbury Kreises wieder. Für Fans der Virginia Woolf ein Muss zu Lesen! - Virginia Woolf
Flush
(15)Aktuelle Rezension von: SokratesVirginia Woolf erzählt hier in ihrer meisterhaften Sprache die Lebenseindrücke und Erfahrungen des Hundes Flush. Der Roman bietet eine interessante Perspektive; Virginia Woolfs Sprache gibt der an sich als recht unspektakulär anmutenden Handlung das besondere Etwas. Das Buch - ein nur schmaler Roman - ist wohl eher enes der weniger bekannten Texte der englischen Autorin. Wohl am Besten geeignet für zwischendurch, als gelungene Lektüre, die die Gedanken schweifen lässt, die Fantasie anregt und durch eine unglaublich herrliche Sprache überzeugt. - Marah Woolf
Zorn der Engel
(425)Aktuelle Rezension von: annabrocks_autorin🤍 Rezension 🤍
Nachdem mir Band 1 ganz gut gefallen hat, hat Band 2 der Angelussaga von Marah Woolf das Ganze nochmal ordentlich getoppt. Ich habe das Buch tatsächlich innerhalb weniger Stunden verschlungen. 😍
Also was erwartet euch? 😇
Ein fesselnder, blutiger, brutaler Einstieg, der einen kaum zu Atem kommen lässt. 🥵
Daraufhin verworrene Beziehungen, spannende Geheimnisse und ganz viel romantisches Knistern. 🥰
Zwischendurch immer wieder actiongeladene Abschnitte zum Mitfiebern. 😬
Und dann...ist da das Ende. 😳 Ganz ehrlich, ich hatte noch nie einen so großen „Was zur Hölle“-Moment wie in diesem Buch. 😂
Also mal ehrlich, ich habe tatsächlich meinen E-Reader angekeift, ihn zur Seite gelegt, nur um ihn daraufhin wieder zu nehmen und gierig weitere Seiten zu verschlingen, um diese vertrackte Situation endlich aufzulösen. Tja, leider war das nicht der Fall. 😅
Hier ein paar Auszüge meiner Gedanken:
„Redet doch miteinander, um Himmels Willen!“
„Ist der jetzt völlig übergeschnappt?“
„Das kann doch jetzt nicht wirklich ihr Ernst sein!“
Also wenn ihr Plottwists zum Haareraufen mögt, dann bitte, lasst alles liegen und stehen und fangt diese Reihe an. 🙃
Große Emotionen, große Verwirrung und ganz großer Suchtfaktor. Ich lese jetzt mal Band 3 in einem Sitz, um den Schock zu überwinden und endlich zu verstehen, was da jetzt eigentlich passiert ist. 🤨 - Michael Cunningham
Die Stunden
(100)Aktuelle Rezension von: stuff-books-picturesIch habe das Jahr 2021 mit Cunninghams „Die Stunden“ begonnen.
Die Geschichte handelt von drei Frauen aus verschiedenen Zeiten, die aufgrund ihrer Handlungen alle miteinander verbunden sind.
Nachdem ich das Buch gelesen habe, habe ich auch den gleichnamigen Film gesehen (mit Meryl Streep, Nicole Kidman und Julianne Moore). Der Film ist auch nicht schlecht, auch wenn das Buch -wie immer- besser ist.
Definitiv eine Kaufempfehlung, ich werde es bestimmt noch das ein oder andere Mal lesenIch würde es Lesern ab der Oberstufe empfehlen.
🌝🌝🌝🌝🌜 4,5/5 Punkten - George Spater
Porträt einer ungewöhnlichen Ehe
(5)Aktuelle Rezension von: SokratesDie Biographie gibt Einblick in die Ehe mit Leonard Woolf, stellt die familiäre Herkunft beider Autoren dar. Ganz besonders deutlich wird, wie sehr Virginia von Leonard's stabiler Natur abhängig war, wie sehr er indirekt dafür gesorgt hat, dass sie bei ihrer unsicheren Persönlichkeit Zeit und Kraft fand zu schreiben. Das Buch wird begleitet von den objektiv-analytischen Tagebuchaufzeichnungen Leonards über den Zustand von Virginias Gesundheit. Auf diese Weise lernt man das Werk der Autorin noch mehr schätzen, vor allem, wenn man weiß, in welch enorm leidvollen Momenten so manches Buch geschrieben wurde und warum dieses Leben am Ende so tragisch zerbrochen ist. - Virginia Woolf
Die Wellen
(31)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerDie Wellen brechen sich ein letztes Mal und das war das Ende, der Tod. Ein Sog, ein Rausch, Wellen, die aus einem Meer kommen und zu einem Meer werden. Sechs Personen, Bernard, Louis, Perceivel, Rhonda, Susan und Jinny und ein Leben, das begleitet wird, das auseinanderstrebt und durch das Brechen der Wellen wieder eins wird. Pathetische Ode an was? An die Koexistenz, an das, was uns zu dem macht, was wir sind. Das Zusammenführen der Leben, die schon immer wie ein Organismus, ein Leben waren, wird genial durch die Sprache und das Schriftbild ausgedrückt. Einziger Kritikpunkt: Woolf hätte Platon weniger lesen und besser verstehen sollen, um den Unterschied von Sein und Dasein zu verinnerlichen. - Virginia Woolf
Die Jahre
(4)Aktuelle Rezension von: SokratesVirginia Woolf erzählt in Die Jahre die Familiengeschichte der Pargiter, einer Londoner Familie der 1930er Jahre. Im Zentrum der Erzählung stehen die vier Schwestern Eleanor, Delia, Milly und Rose. Woolf reflektiert im Rahmen dieser Familie die die spätviktorianische Gesellschaft durchziehenden Veränderungen: während insbesondere die Männer der Familie traditionelle Rollenbilder erfüllen und in konservativ-angesehenen Berufen aufgehen und Karriere machen, rebellieren die Frauen mehr oder weniger heftig, jede auf ihre Weise. Den einen gelingt das Loskommen aus dem patriarchalisch geprägten Elternhaus, jedoch nicht, um nicht gleichzeitig wieder einer anderen Idee zu folgen, den Suffragetten. Typischerweise ist es die Jüngste der Schwestern, die sich für diesen radikalen Schritt entschließt; die Älteste bleibt traditionell und rebelliert noch am wenigsten. Der Roman ist damit ein Zeit- und Sittengemälde der sich auflösenden traditionell-konservativen englischen Gesellschaft zu Beginn der 1930er Jahre und insoweit auch eine gelungene kritische Auseinandersetzung einer Frau (Virginia Woolf) mit den aktuell in ihrer Gesellschaft und ihrem Bekanntenkreis reflektierten modernen Ideen, auch denen der Frauenemanzipation und dem aufbrechen klassischer Rollenbilder. Der Roman ist typisch für Virginia Woolf: minutiöse Beobachtung, viele Gespräche. Die Protagonisten werden gleichsam seziert. Es passiert nicht unbedingt viel in diesem Roman, betrachtet man jedenfalls die Handlungen. Viel passiert jedoch in den Menschen, zwischen ihnen. Dies ist genau die Genialität und Charakteristik der Literatur von Virginia Woolf; perfekt herausgearbeitet hat sie diesen Stil bereits mit Mrs Dalloway und in ihren Erzählungen. - Virginia Woolf
Ein eigenes Zimmer
(57)Aktuelle Rezension von: Elenchen_h"Denkt man darüber nach, ist es doch seltsam, dass alle großen Frauen in der Literatur bis zur Zeit Jane Austens nicht nur durch die Augen des anderen Geschlechts gesehen wurden, sondern auch nur in Beziehung zum anderen Geschlecht. Und was für ein kleiner Teil ist das im Leben einer Frau und wie wenig kann ein Mann sogar darüber nur wissen, wenn er es durch die schwarze oder rosa Brille sieht, die sein Geschlecht ihm auf die Nase setzt." - Virginia Woolf, "Ein Zimmer für sich allein"
Wer sich mit feministischer Literatur auseinander setzt, kommt an einer Frau nicht vorbei: Virginia Woolf. Ihr Essay "Ein Zimmer für sich allein" gehört zu den meistrezipierten Texten der Frauenbewegung. Deshalb wurde es für mich nun endlich Zeit, dieses Buch zur Hand zu nehmen - und ich wurde nicht enttäuscht! Es ist kurz gesagt einfach nur beeindruckend, welch klare und kluge Gedanken diese Frau vor mehr als 91 (!) Jahren hatte.
Der Essay ist sozusagen ein Zusammenschluss aus zwei Vorträgen, die Virginia Woolf im Oktober 1928 am Girton College und am Newnham College gehalten hat (beide Colleges gehörten zu den ersten, die das Studium für Frauen zuließen). Thema der Vorträge war eigentlich "Frauen und Literatur", Woolf hat aber so viel mehr daraus gemacht. Sie setzt sich in ihrem Essay unter anderem mit folgenden Fragen auseinander: Warum sind Frauen arm? Wie wirkt sich diese Armut auf ihr Schaffen in der Literatur und Kunst im Allgemeinen aus? Warum haben schreibende Frauen so wenige weibliche Vorbilder bzw. wieso gab es in der Vergangenheit so wenige Schriftstellerinnen? Wie wurden Frauen in literarischen, wissenschaftlichen und historischen Werken dargestellt?
Ihre gefundenen Antworten darauf sind umfangreich und sprachlich absolut herausragend. Sie stellt fest, dass Frauen kulturell, sozial und ökonomisch benachteiligt waren - und das auch immer noch sind! Woolfs Essay ist nämlich erschreckend aktuell. Auch heute noch wird Arbeit unterschiedlich bewertet, Care-Arbeit, die hauptsächlich von Frauen ausgeübt wird, wird immer noch so viel geringer gewertet und schon damals wandte die Autorin den heute sogenannten "Bechdel-Test" (die Frage, ob sich zwei Frauen in einem Film oder einer Geschichte über etwas anderes unterhalten, als über einen Mann) in der Literatur an.
Woolf erbte von ihrer Tante ein jährliches Vermögen von 500 Pfund - für sie die wirtschaftliche Unabhängigkeit. Das, sowie Überlegungen zur Privatsphäre, brachten die Autorin zu der Aussage, eine Frau bräuchte ein eigenes Zimmer und 500 Pfund im Jahr, um eine Schriftstellerin zu werden. So entromantisierte sie auch das Bild der*des brotlosen Künstler*in.
Ich kann nur empfehlen, diesen Essay zu lesen. Allein schon wegen Aussagen wie dem Zitat oben, doch auch einfach, um sich von Woolfs feministischem (auch wenn sie ihren Essay so nicht benennen wollte) Werk inspirieren und beeindrucken zu lassen. Ich bin begeistert von diesem Klassiker und möchte euch auch besonders die Ausgabe aus dem Kampa-Verlag empfehlen. Die Übersetzung ist sehr gut gelungen und auch das Nachwort hat mir bei der Einordnung des Werks in den geschichtlichen und gesellschaftlichen Kontext geholfen.
- Leonard Woolf
Mein Leben mit Virginia
(8)Aktuelle Rezension von: PostboteLeonard und Virginia lernen sich kennen 1901 und sind sich symphatisch. Doch erst 11 Jahre später Heiraten die beiden. Leonard war zuvor in Ceylon beim Kolonialdienst.
Kurz nach der Hochzeit erkrankt Virginia seelisch und hat einige Nervenzusammenbrüche. Doch Leonard, sehr liebenswert, klug und mutig gab ihr trotz allem Halt. Er musste sie stets neu überzeugen, wie sie ihre Nerven besser in den Griff bekam. Mit viel Schlaf und Milch, Rat auch von den Ärzten konnte sie auf längere Zeit stabil bleiben. Trotzdem versuchte sie schon in der jungen Ehe sich das Leben zu nehmen, was nicht gelang.
Für mich wurde in dieser Biographie schmerzlich bewusst wie krank Virginia wirklich wahr. Aus heutiger Sicht war sie Traumatisiert.
Trotz den Umständen lernen beide miteinander klar zu kommen, gar richtet liebevoll Leonard fast sein ganzes Eheleben, sich nach der Erkrankung seiner Frau. Das durch ein Hobby, das sie beschäftigen soll, ablenken soll, eine Geschäftsidee sich entwickelt, war ein finanzielles Glück. Es entstand die Hoogarth Press, womit beide gar nicht so schlecht daran verdienten. Stabile Zeiten für Virginia, die trotz allem ihren Rhythmus beim schreiben findet. Wahnsinn was sie für eine Energie in ihre Texte steckte. Schlimm wie sie krank wurde, Tage zuvor, wegen den Kritikern.
Es folgt eine Partyreiche Zeit mit der Bloomsberrygroup, doch Virginia leidet nach den anstrengenden Nächten, will es aber nicht wahrhaben. Leonard zieht wieder die Strippen. Viele Umzüge, wichtiger Lebensort London.
30 Jahre hält die Ehe, Leonard geschult auf Virginas Seelenleben, erfolgreich beide mit Ihren Büchern.
Doch am 28. März 1941 ging sie in den Freitod. Ihr Abschiedsbrief klagt von Kraftlosigkeit gegenüber ihren Depression. Sie schreibt Leonard wie liebevoll und gut er zu ihr war.
Eine Biographie die mich sehr intensiv über Virgina Woolfs Leben informiert hat. Man spürt Leonards Authentische Ehrlichkeit wie er über das Eheleben, den Charakter und die Tragik die dahinter stand erzählt. Mit diesem Buch hat er sich den ganzen Schmerz von seiner Seele geschrieben. Ich bin mir sicher, das ihm das selbst geholfen hat, für ihn war es sicher auch nicht immer leicht. Man spürt im Text auch ihre Erfolge und vor allem die gesünderen Jahre.
Ein gelungener Einblick in das Leben der Woolfs, sehr liebevoll geschrieben.
5 Punkte
- Virginia Woolf
Zum Leuchtturm
(51)Aktuelle Rezension von: MiremelDie Handlung des Buches ist besonders, denn es gibt keinen wirklichen Spannungsbogen, stattdessen werden die inneren Vorgänge der Figuren und deren Beziehung zueinander beschrieben.
Trotz der wenigen Handlung die sich außerhalb der Figuren abspielt, war das Buch sehr spannend zu lesen, denn die Innenwelt der Figuren ist sehr lebendig beschrieben und es ist einfach sich in deren Gefühle hineinzuversetzen.
Am Anfang ist es mir etwas schwer gefallen mich mit dem Schreibstil von Woolf anzufreunden, doch nach einigen Seiten und etwas Eingewöhnung, war es wirklich leicht in einen Lesefluss zu kommen.
- Christine Frick-Gerke
Inspiration Bloomsbury
(4)Aktuelle Rezension von: SokratesDas Buch beinhaltet eine thematische Zusammenstellung aller Aspekte der Bloomsbury-Group. Neben den bekannten werden auch die weniger bekannten Schriftsteller vorgestellt, daneben die vielen Künstler, dann die unzähligen Verflechtungen zwischen den einzelnen Mitgliedern dieser einmaligen Gruppe. Für Virginia Woolf-Begeisterte eine interessante Empfehlung, weil sich sehr gut ihr Leben außerhalb ihrer Literatur nachfühlen lässt. - Pamela Todd
Die Welt von Bloomsbury
(4)Aktuelle Rezension von: SokratesDas im Fischer Taschenbuch Verlag erschienene Buch ist eines der sehr wenigen Publikationen zu Virginia Woolf’s Bloomsbury Group. Gerade das macht das Buch aber umso lesenswerter. Ausgestattet mit einer Vielzahl an Farb- und s/w-Abbildungen, Gemälden und Portraits geht die Autorin chronologisch vor, widmet sich (fast) jedem der Bloomsberries, besucht die vielen im Laufe der Jahre wichtig gewordenen Häuser wie Monks House oder das berühmte Charleston Farmhouse. Wer sich für die Bloomsbury Group interessiert, wird an diesem Buch nicht vorbei kommen.