Bücher mit dem Tag "wodka"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "wodka" gekennzeichnet haben.

52 Bücher

  1. Cover des Buches Smaragdgrün (ISBN: 9783401506029)
    Kerstin Gier

    Smaragdgrün

     (6.653)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    Wie heißt es so schön: Das Beste kommt zum Schluss! Wiedereinmal kann ich dem Sprichwort nur zustimmen. Denn der letzte Teil der Edelstein-Trilogie von Kerstin Gier, "Smaragdgrün", war ein Buch, wo ich von der ersten bis zur letzten Seite einfach nur gebannt weiterlesen konnte. Zwangspausen waren richtige Lesekiller! Und das nachdem ich Band zwei mit meiner Meinung regelrecht vernichtet habe... Das tut mir jetzt ehrlich gesagt Leid und ich werde mir die Bücher auf jeden Fall irgendwann nochmal "reinziehen" - allein schon für Band drei. *seufz*

    Irgendwann hat alles ein Ende und ich möchte mich wirklich bei Kerstin Gier bedanken, dass sie mich im letzten Teil der Trilogie so richtig mitziehen konnte. Ich hatte wirklich das Gefühl in diese Welt einzutauchen - das hatte ich bei Band eins und zwei nicht geschafft.
    Bisher war alles so ein großes Zeitwirrwarr und die Geheimniskrämerei war ein richtiger Stimmungskiller. Dass sich eine Reihe aber von Buch zu Buch erst aufbauen muss, war mir klar.

    "Smaragdgrün" hat endlich alle Geheimnisse aufgeklärt und Dinge hervorgezaubert, an die man nicht einmal gedacht hat. Die Autorin ist aus meiner Sicht in diesem Teil einen großartigen Erzählfluss hinuntergeschlittert und hat die Persönlichkeiten der einzelnden Hauptcharaktere deutlicher zur Geltung gebracht, als zuvor. In Band zwei fehlte mir völlig die Authentizität zu Gwens eigenen Gedanken, dafür durfte man sie in Band drei umso mehr begleiten. Ihre beste Freundin Leslie, ihr Schulaltag, Klassenkameraden und sogar eine Party haben der Geschichte genau die Normalität gegeben, dass ich Gwen mir wieder als richtiges Mädchen vorstellen konnte und nicht einfach mehr nur eine zeireisende Marionette. Auch das Gideon's Bruder Raphael so gut in die Geschehnisse integriert wurde hat mir überaus gefallen, denn dieses Quartett rund um Gwen, Gideon, Leslie und Raphael - verfolgt von dem Wasserspeierdämon Xemerius - war für mich irgendwie der Höhepunkt. Je mehr Personen beteiligt sind, umso mehr Dialoge darf man als Leser verschlingen und haben diese "Ach ja, so ist das-Charaktere, die dann aber absolut nicht rausrücken, was denn los ist", dankenswerterweise vergessen lassen.
    Allgemein hat mich dieses Buch durch Charme und Witz richtig begeistert. Ich will auch so einen kleinen Dämonengeist wie Xemerius. Ständig was zu lachen, beste Spitzelmöglichkeiten und trotz mancher nerviger Angewohnheit loyal.

    An diesem Buch habe ich absolut gar nichts auszusetzen. Es ließ sich einfach hammergeil und schnell lesen, trotz der vielen Seiten. Ich habe Gwen und Leslie richtig in mein Herz geschlossen und von der blöden Charlotte hat man endlich mal gelesen, das sie eben nicht unfehlbar ist.
    Einfach ein Lesehochgenuss!!!

  2. Cover des Buches tschick (ISBN: 9783864060632)
    Wolfgang Herrndorf

    tschick

     (2.876)
    Aktuelle Rezension von: Walther

    Mir hat das Buch von Wolfgang Herrndorf insgesamt sehr gut gefallen. Der Anfang war manchmal ein wenig zäh, wenn es um Schule und den Pubertätskrams der Hauptperson geht. Aber mit dem Eintreten Tschicks und vor allem ihrem gemeinsamen Aufbruch gab es kein Halten mehr. Schön waren auch die vielen boshaften Bemerkungen über die Zeitgenossen, denen die beiden Ausreißer begegnen.

  3. Cover des Buches Bernsteintränen (ISBN: 9783548060880)
    Izabelle Jardin

    Bernsteintränen

     (82)
    Aktuelle Rezension von: Drea62

    Sehr langatmig, viel zu große Kapitel, da verliert man den Überblick wenn man unterbrechen muss, viele Wörter die ich nachschlagen musste was sehr nervig ist. Warum kann man nicht so schreiben wie es heute der sprachlich Umgang ist. Der Schreibstil gefällt mir so gar nicht. Der Roman kommt bei mir nicht an. Ich vermisse hier Emotionen. Teilweise wirkt der Roman wie einfach hingeschrieben ohne Tiefgang. Recherchen und Fakten ja aber Herz und Emotionen sind mir hier eindeutig zu wenig. Ab Elisabeth kommen leichte Emotionen auf und der Roman wird an einigen Stellen auch etwas emotional. Mich hat der Roman diesmal nicht abgeholt und ich habe mich echt durch die Geschichte gequält.

  4. Cover des Buches Todesmelodie (ISBN: 9783426639443)
    Andreas Franz

    Todesmelodie

     (174)
    Aktuelle Rezension von: queenkeen

    Todesmelodie ist der erste Band, der - zumindest zum Teil - von Daniel Holbe geschrieben wurde. In wie fern das Skript von Andreas Franz aufbereitet war, weiß ich nicht.

    Was mir insbesondere gefallen hat, ist die Tatsache, dass man in dem Buch auch mehr Informationen über die anderen Kollegen von Julia Durant bekommen hat. Normalerweise liegt der Fokus sehr stark auf den Hauptprotagonisten Durant und Hellmer, was teilweise etwas mühsam wird, da oftmals Fakten endlos wiederholt werden (was Durant am Abend macht etc.). Da wäre es doch viel spannender, würde man mehr über die anderen Charaktere erfahren. In diesem Band kann ich mich diesbezüglich nicht beklagen :D Ich hoffe sehr, dass Holbe dies so weiterführen wird! 

    Der Fall war okay. Ich fand ihn nicht außergewöhnlich, aber es war auf jeden Fall spannend und mir wurde nicht langweilig. Insbesondere das Ende (etwa die letzten 50 Seiten) waren genial geschrieben und ich konnte das Buch nicht mehr zur Seite legen! 

    Fazit: Ich freue mich auf mehr! 

  5. Cover des Buches Evermore - Die Unsterblichen (ISBN: 9783442473793)
    Alyson Noël

    Evermore - Die Unsterblichen

     (2.558)
    Aktuelle Rezension von: zeki35

    Leider war es nicht so meins...

    Der Schreibstil war sehr leicht, aber irgendwie bin ich nicht warm geworden. 

    Auch die Freunde von Ever waren, in meinen Augen, keine Freunde.. Was das für eine Freundschaft ist weiß ich nicht...

    Mit der Liebesgeschichte von Ever und Damen konnte ich auch nicht ganz warm werden. Die Stimmung war teilweise schräg und das Verhalten von Ever fand ich auch nicht angemessen. Sie hat sich teils sehr naiv verhalten...



  6. Cover des Buches Wächter der Nacht (ISBN: 9783453316188)
    Sergej Lukianenko

    Wächter der Nacht

     (956)
    Aktuelle Rezension von: dominona

    Wiedermal trifft sich gut und böse - hier im Zwielicht und die Verträge zur Koexistenz stehen auf wackeligen Füßen, weil Licht und Schatten eben doch nicht so weit voneinander entfernt sind. 

    Jetzt klingt mein Einleitungssatz fast spannender als das ganze Buch. Während der Film noch einen, und mag er noch so klein sein, unterhaltenden Wert hatte,  kann ich das vom Buch nicht behaupten. Langweilige Dialoge und ein Twist, den man meilenweit kommen sieht. 

    Dann doch lieber das Lied der Krähen....

  7. Cover des Buches Für jede Lösung ein Problem (ISBN: 9783431039498)
    Kerstin Gier

    Für jede Lösung ein Problem

     (1.596)
    Aktuelle Rezension von: Enzian

    Dies ist  nach "Lügen, die von Herzen kommen" (fand  ich eher schwach) mein zweiter Versuch mit dieser Autorin, und dieses Mal ist er voll gelungen.  Gerri, ein Autorin von Groschenromanen, schreibt Abschiedsbriefe. Sie will sich das Leben nehmen und vorher mit der Familie und Freunden abrechnen. Eine köstliche Idee und humorvoll umgesetzt. Natürlich ist manches überzogen. In Wirlichkeit würde wohl keine Mutter ihre Kinder verwechseln und kein Mann sich derart dämlich im Hotelzimmer benehmen.  Trotzdem hatte ich so richtig viel Vergnügen beim Lesen und deswegen auch die hohe Punktzahl.

  8. Cover des Buches Tessa (ISBN: 9783548612416)
    Nicola Karlsson

    Tessa

     (68)
    Aktuelle Rezension von: DoraLupin

    Es ist schwierig zu diesem Buch eine Rezision zu verfassen finde ich, denn so ein Buch hab ich in meinem bisherigen Leben noch nicht gelesen. Es ist so schonungslos ehrlich, und der Schreibstil ist fesselnd und spannend, man kann nicht mit lesen aufhören, hofft bei jedem Kapitel, dass nun ein Lichtblick kommt für Tessa...aber das Buch ist auf der anderen Seite auch sehr deprimierend und lässt einen atemlos, ruhelos zurück. Man muss sich auf alle Fälle auch mal mit was positivem ablenken, während dem lesen dieses Buches...
    Anfangs ist Tessa eine relativ normale Frau, mit einem Job, einem Freund, Freunden. Es ist kein Traumjob, mit dem Freund gibt es häufiger Streit, da Tessa sehr eifersüchtig ist aber sie hat da noch ein relativ normales Leben, ausser ihrer ständigen Eifersucht...
    Doch irgend wann steigert sie sich viel zu sehr in ihre Eifersucht rein, verlässt ihren Freund, will am nächsten Tag wieder mit ihm zusammen sein, dann ist sie eifersüchtig und wieder klappt es nicht mit ihm...er trennt sich und dass ist dann eigentlich der Wandel in Tessas Leben...
    Sie fängt an zu trinken und betäubt sich bald völlig mit Alkohol, Drogen, und Antidepressiva...irgendwann vegitiert sie mehr oder weniger dahin, ihr Job ist schon lange Weg, sie findet verheiratete Männer mit denen die Beziehung schnell wieder in die Brüche geht.
    Irgendwann hat sie nichts mehr, keinen Job, kein Geld, keine Freunde, sie trinkt und kokst und vegetiert weiter dahin. Sie wird vergewaltigt im Drogenrausch, versucht sich umzubringen, kommt nicht mehr auf die Beine...
    Das Ende ist dann sehr durchsichtig gehalten, man weiss nicht genau wie es mit ihr weitergeht, sie möchte sich zwar ändern, aber das möchte sich sich an einigen Stellen im Buch und schafft es nicht, man kann sich nur Wünschen das es ihr am Ende wirklich gelingt ihr Leben wieder auf die Reihe zu bekommen...
    Man hat Mitleid mit Tessa, aber auch etwas abscheu, man sieht wie tief ein Mensch sinken kann, wie mutlos und motivationslos ein Mensch werden kann....dabei wollte sie doch eigentlich nur geliebt werden....sie hat zu schnell und zu tief geliebt und wenns nicht funktioniert hat hat sie zu viel gehasst...
    Ein Porträit eines Menschens der vieles umfasst....Alkoholproblem, Drogenproblem, Depressionen, Selbstmordversuch, Vergewaltigung

    Und was ich das üble/erschreckende finde wie kalt und wie wenig bereit ihre Mitmenschen sind ihr zu helfen....sie haben gesehen wie Tessa immer mehr in den Alkohol rutscht, dass sie immer depressiver wird, aber sie waren immer nur mit sich beschäftigt...kommt dass dabei raus in einer Welt in der jeder nur auf sich schaut???
    Auf der anderen Seite weiss man ja, dass eine Therapie nur etwas bring wenn Tessa diese auch selber möchte....also wäre es ihren Freunden überhaupt geglückt, selbst wenn sie Tessa hätten helfen wollen...

    Ein Buch an das man noch eine Weile denken wird...

  9. Cover des Buches Gossip Girl, Band 1 (ISBN: 9783551731548)
    Cecily von Ziegesar

    Gossip Girl, Band 1

     (390)
    Aktuelle Rezension von: Simba99
    Als Fan der Fernsehrserie musste ich nun auch mal mit den Büchern beginnen. Eins vorweg, der Aufbau der Familien ist ganz anders als in der Serie. Ich hoffe das lässt drauf schließen, dass auch die Story eine ganz andere ist. Das fänd ich super!

    Der Einstieg mit dem ersten Buch war schonmal super! Bin ich mal gespannt wies weitergeht!
  10. Cover des Buches 100 Gramm Wodka (ISBN: 9783890294575)
    Fredy Gareis

    100 Gramm Wodka

     (12)
    Aktuelle Rezension von: lizzie123

    Ein Reisebericht spannend und unterhaltsam wie ein Roman, gleichzeitig informativ und interessant wie ein Sachbuch.

    “100 Gramm Wodka” ist nicht nur mein erstes Buch von Fredy Gareis, sondern gleichzeitig auch das erste Buch, das ich über Russland gelesen habe. Zugegebenermaßen war früher mein Interesse sowie - abgesehen von manche politischen Dingen - mein Wissen über Russland auch eher begrenzt. Nach der Lektüre von “100 Gramm Wodka” ist dies nun anders: Fredy Gareis’ Beschreibungen der russischen Lebensart und der Menschen haben mich begeistert und neugierig gemacht. Es gab auch interessante Informationen über die Ess- und Trinkkultur und man konnte sogar ein paar Wörter lernen. Es hat mir besonders gut gefallen, dass viel geschichtlicher Hintergrund erläutert wurde, sodass man alles nachvollziehen konnte. Dadurch ist mir auch bewusst geworden, wie eng Deutschland und Russland einmal verbunden waren.


    Schreibstil:

    Fredy Gareis schildert seine Reise in einem sehr lebhaften Schreibstil, beschreibt Städte und Landschaften so detailreich, dass man fast das Gefühl hat, man wäre selbst in Russland. Zudem gelingt es ihm Sachinformationen einzubringen und den Leser mit in seine Gefühlswelt zu nehmen. Seine Sicht scheint völlig frei von Vorurteilen, offen für Neues, unvoreingenommen.

    Bereits der Einstieg war spannend und hat Lust auf die weiteren 250 Seiten des Buches gemacht und es gelingt dem Autor über das ganze Buch hinweg, den Leser zu fesseln und zu begeistern. Es gibt humoristische sowie informative Episoden, absolut realistische Beschreibungen von Orten und Personen und der Autor mit seinem persönlichen Schreibstil wurde mir schnell sehr sympathisch. 


    Äußere Gestaltung:

    Das Cover des Buches wirkt ansprechend und auch der Titel passt hervorragend zur Geschichte, denn dass Russen viel Wodka trinken ist tatsächlich kein Vorteil. Es gibt einige amüsante Episoden im Buch, bei denen Wodkakonsum eine große Rolle spielt. Das Layout des Buches ist absolut spitzenmäßig: die Kapitel sind nach den Aufenthaltsorten aufgeteilt und es gibt eine Russlandkarte im Buch, auf der die Reiseroute eingezeichnet ist, inklusive der einzelnen Aufenthaltsorte. Zudem gibt es 72 Bilder, die die verschiedenen im Buch besuchten orte und geschilderten Ereignisse während der Reise illustrieren. Einige Bilder sind so wunderschön und faszinierend, dass Russland jetzt auf meiner Liste mit Reisezielen steht. 


  11. Cover des Buches Requiem für den Kanzler (ISBN: 9783839223864)
    Uwe Ittensohn

    Requiem für den Kanzler

     (21)
    Aktuelle Rezension von: dartmaus

    Das Cover des Buches hat sofort mein Interesse geweckt. Der beleuchtete Dom wirklich toll, auch wenn es nicht unbedingt auf einen Krimi hindeutet.


    Inhalt: Nach dem Tod des Altkanzlers, steht Speyer Kopf. Die Beerdigung soll im Dom stattfinden. Für die Sicherheitskräfte und Kommissar Frank Achill sieht alles nach einem Routineauftrag aus. Doch weit gefehlt. Schon bald verdichten sich die Hinweise auf geplante Terroranschläge. Für die Sicherheitskräfte beginnt ein Wettlauf mit der Zeit. Denn ein Anschlag muss verhindert werden.


    Meine Meinung: Das Buch hat mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt. Ich konnte es gar nicht mehr zur Seite legen. Der Schreibstil ist sehr flüssig, spannend und informativ. Auch sind die einzelnen Handlungsstränge sehr detailliert und realistisch erzählt. Man fühlt sich mitten in der Geschichte. Die Spannung ist von der ersten Seite an vorhanden und steigert sich im Laufe des Buches immer mehr.

    Kommissar Achill ist ein sehr gut gewählter Charakter und kommt wirklich sympathisch rüber.

    Besonders gefallen hat mir, das es auch sehr viel Lokalkolorit gibt und auch viele humorvolle Szenen. Da kommt man aus dem Grinsen gar nicht mehr raus.

    Auch hat der Autor sehr gut recherchiert und die Arbeit der Sicherheitsleute sehr realistisch aufgezeigt.

    Mich hat das erste Buch des Autors absolut überzeugt und ich hoffe auf weitere Bücher.


    Mein Fazit: Klare Leseempfehlung. Volle 5 Sterne.

  12. Cover des Buches Viva Polonia (ISBN: 9783492306737)
    Steffen Möller

    Viva Polonia

     (101)
    Aktuelle Rezension von: Forti
    Steffen Möller lebt seit 1994 in Polen und hat sein erstmals 2008 erschienenes Buch "Viva Polonia" nun überarbeitet und neu herausgegeben.

    Das Buch ist eine Mischung aus Autobiographie und Beobachtung. Steffen Möller schreibt von seinem Leben in und mit den Polen. Dabei sagt er selbst, dass seine Charakterisierung Polens subjektiv ist - es ist nun mal auch keine wissenschaftliche Abhandlung, sondern ein unterhaltendes Sachbuch, das aber dennoch Gehalt hat. Ich finde es ein interessantes Buch, das sowohl Polen-Kenner als auch Neulinge mit Gewinn lesen können.

    Geschrieben ist das ganze sehr kurzweilig, intelligent und sympathisch.
  13. Cover des Buches Wächter des Tages (ISBN: 9783453316195)
    Sergej Lukianenko

    Wächter des Tages

     (514)
    Aktuelle Rezension von: Olaf_Raack

    Wie bereits beim ersten Band, unterteilt sich dieses Buch in drei einzelne Geschichten, die jedoch spätestens in der dritten wieder miteinander verknüpft werden. Auch Inhalte des ersten Buches werden neu beleuchtet, weshalb ein Quereinstieg in diese komplexe Geschichte aus Intrigen und strategischen, das Schicksal beeinflussenden Handlungen nicht empfehlenswert ist.

    Dieses Buch beschäftigt sich vermehrt mit den Dunklen. Magier, Hexen, Tierwesen und Vampire, die in der Tagwache ihren Dienst ableisten und das Gegengewicht zu den Lichten Wesen der Nachtwache bilden. Ein Gleichgewicht, das durch geschickte Schachzüge beider Seiten aus den Fugen zu geraten droht und nur von der regulativ eingreifenden Inquisition und der zwischenweltlichen Existenzebene des Zwielichtes wieder ins Lot gebracht werden kann. Spannend, intrigant, um Ecken gedacht, manchmal verwirrend und letztlich doch wieder schlüssig. Eine klasse Fortsetzung des ersten Teils und ebenso empfehlenswert.

  14. Cover des Buches Meat (ISBN: 9783453433724)
    Joseph D'Lacey

    Meat

     (58)
    Aktuelle Rezension von: mandalotti
    Das war mal nicht der typische Thriller, wo ein Irres rumrennt und irgendwen abmetzelt. Dieses Buch war etwas tiefgründiger und ich denke einiges kann man auch auf die heutige Fleischproduktion anwenden, auch wenn die Kühe hier nicht das waren, was sie zu sein scheinen... Lesenswert!!!
  15. Cover des Buches Staats‘ Geheimnisse – Mediterrane Rezepte und Storys von den Jachten der Superreichen (ISBN: 9783954531066)
    Stephan Staats

    Staats‘ Geheimnisse – Mediterrane Rezepte und Storys von den Jachten der Superreichen

     (39)
    Aktuelle Rezension von: Gise
    Stephan Staats verbindet seinen Beruf als Koch mit seinem Drang nach Abenteuer: Er ist Schiffskoch auf luxuriösen Jachten und bekocht seine schwerreichen Dienstherren mit allem, wonach diese gelüstet. Das Buch verbindet Anekdoten und persönliche Erinnerungen mit Rezepten, die er auf diesen Fahrten gekocht und von bestehenden Rezepten abgeändert hat. Dadurch entsteht ein sehr persönliches Buch seiner Fahrten rund ums Mittelmeer. In lockerem Plauderton erzählt der Autor von seinen Erlebnissen, die „manchmal abenteuerlich, bisweilen bizarr oder sogar lebensbedrohlich“ sind (siehe Klappentext).
    Für den stolzen Preis von knapp 40 Euro ist das Buch auch sehr aufwändig aufgemacht, mit aussagekräftigen Bildern zu jedem Gericht. Aber auch seine Erzählungen werden mit Bildern und Skizzen sowie Landkarten zu den jeweiligen Ländern aufgelockert. Sehr schön ist das Cover aufgemacht, das sogar haptisch einen besonderen Eindruck hinterlässt. Die Rezepte sind einfach nachzumachen und gut erklärt, die meisten Zutaten sind inzwischen auch bei uns erhältlich.
    Ein wunderschönes Buch, das Fernweh weckt und bis dahin mit interessanten Rezepten und ausgefallenen Erzählungen lockt. Ein Buch zum Schmökern und Nachkochen, zum Verschenken und Sich-selber-schenken.
  16. Cover des Buches Mein russisches Abenteuer (DuMont Reiseabenteuer) (ISBN: 9783770184651)
    Jens Mühling

    Mein russisches Abenteuer (DuMont Reiseabenteuer)

     (35)
    Aktuelle Rezension von: Kristall86

    Klappentext:

    „Weit hinter Moskau liegt das echte, das »russische« Russland

    Fast ein Jahr lang reist Jens Mühling durch Russland und porträtiert aus ganz persönlicher Perspektive eine Gesellschaft, deren Lebensgewohnheiten, Widersprüche, Absurditäten und Reize hierzulande nach wie vor wenigen vertraut sind. Auf seiner Reise erlebt er unglaubliche Begegnungen: Eine Einsiedlerin in der Taiga, die erst als Erwachsene erfahren hat, dass es jenseits der Wälder eine Welt gibt. Ein Mathematiker, der tausend Jahre der russischen Geschichte für erfunden hält. Ein Priester, der in der atomar verseuchten Sperrzone von Tschernobyl predigt. Ihre Lebensgeschichten fügen sich zu einem faszinierenden Porträt der russischen Seele.“



    Das Buch von Jens Mühling ist ein echter Bestseller mir über 25.000 verkauften Exemplaren und hier mit dieser Neuauflage dürfen wir Leser wieder abtauchen. Ich war und bin ein großer Fan russischer Literatur, russischer Reportagen (gerade von Gerd Ruge), egal ob mit politischen Hintergrund oder einfach nur der Natur wegen - Russland ist ein höchst interessantes Land. Mühling geht in diesem Buch auf äußerst viele Themen ein, die Einem nunmal beschäftigen. Die Geschichte mit der Einsiedlerin kenne ich schon sehr lange und ihre Geschichte verfolge ich seit Jahren. Mühling nimmt das alles hier nochmal auf und beschreibt das sehr gefühlvoll und spannend. Ja, auch das ist Russland. Aber das ist nur eine von ganz vielen Geschichten hier. Jens Mühling will dem Leser auf ganz ruhige und auch sachliche Weise die Vielfältigkeit Russlands näher bringen. Bei mir hat er es geschafft. Sein Buch liest sich spannend, amüsant, geheimnisvoll und auch irgendwie aufklärend. Ich vergebe hier sehr gern 5 von 5 Sterne und dazu eine Leseempfehlung!

  17. Cover des Buches Die Geschichte von Yuri Balodis und seinem Vater, der eigentlich Country-Star war (ISBN: 9783499249389)
    Pauls Toutonghi

    Die Geschichte von Yuri Balodis und seinem Vater, der eigentlich Country-Star war

     (38)
    Aktuelle Rezension von: Buecherspiegel

    Meine Urlaubsleseperle war dieses Jahr „Die Geschichte von Yuri Balodis und seinem Vater, der eigentlich Country-Star war“ von Pauls Toutonghi. Nach wenigen gelesenen Zeilen ist man mittendrin in dieser Geschichte eines Teenagers, der in Milwaukee groß wird. Wir schreiben übrigens das Jahr 1989, ein geschichtsträchtiges Jahr. Das gilt auch für Yuri, denn seine Eltern sind einst aus dem sowjetischen Lettland geflüchtet, preisen Amerika als gelobtes Land, in dem alles möglich und frei ist, im Gegensatz zur Sowjetunion. Und da verliebt sich Yuri ausgerechnet in seine Mitschülerin Hannah, einer Kommunistin, die engagiert ihren Weg geht und nicht zu beeindrucken von den echten Erlebnissen von Yuris Familie ist. Hannahs Vater, Dr. Graham, bezieht sogar Prügel von Herrn Balodis, als dieser seinen Sohn bei einer morgendlichen Demonstration erwischt. Yuri soll eine kommunistische Zeitung beim Schichtwechsel an Arbeiter verkaufen. Dr. Graham hat, nach Meinung von Herrn Balodis, schließlich nie unter dem Kommunismus leiden müssen, hat nie erfahren, dass er zum Beispiel kein Recht gehabt hätte wieder zurück nach Amerika zu gehen, sollte es ihm im sowjetischen Lettland nicht gefallen. Yuri stellt sich ähnliche Fragen, wie es ihm wohl ergangen wäre, wenn er nie die Möglichkeiten gehabt hätte, frei und offen in eine Bibliothek zu gehen und alle Bücher auszuleihen, die er lesen wollte. So sucht er Trost in perfekten, präzisen Sätzen, wenn er mal nicht weiter weiß in seinem Leben.
    Die überaus liebenswerte Beziehung zwischen dem Bourbon trinkenden Vater und seinem Sohn, der mehr als vorsichtigen Mutter, die Spracheigenheiten, all das ist vom Autor sehr herzlich beschrieben. Man leidet bei jeder Zeile Schwermut und bei den kleinen und großen Katastrophen, lacht und freut sich bei positiven Ereignissen.
    Und da ist natürlich die Country-Musik, die die Familie bereits in Lettland begleitet hat, der Vater singt beharrlich seine Lieder. Als die Ereignisse sich während dem Mauerfall in Deutschland überschlagen, ändert sich auch für die Familie Balodis alles. Sie erwarten Besuch aus der alten Heimat.
    Toutonghi ist wichtig immer wieder zu betonen, welche Freiheiten sein junger Protagonist Yuri in Amerika erleben darf, seine Meinung frei zu äußern, Musik laut, sogar bei geöffnetem Fenster zu hören. Dessen Vater lässt er die Frage stellen, warum es Arbeitern in einem sozialistischen Staat besser gehen soll als im kapitalistischen Amerika? Yuri flüchtet in diesen Augenblicken zu seinen Büchern, die ihm seine Mutter, die in einer Bibliothek arbeitet, stapelweise mitbringt. Über allem schweben Liebesgeschichten, nicht nur zwischen Yuri und Hannah.
    Witzig sind die zum Teil langen Zwischenüberschriften, die für sich schon eine Geschichte erzählen. Um mit den Worten von Yuris Vater zu enden, eine wunderbare Story, nach meiner Meinung.
    Informationen über den Autor finden sich im Netz zum Beispiel unter rowohlt.de/autor/pauls-toutonghi.html


  18. Cover des Buches No & ich (ISBN: 9783426654385)
    Delphine de Vigan

    No & ich

     (430)
    Aktuelle Rezension von: mariameerhaba

    »Ich dachte an die Nebenwirkungen des Lebens, die auf keinem Beipackzettel, in keiner Gebrauchsanweisung genannt werden.«

    Das Buch ist so schön, so heftig, so brutal, dass es zu einem Gefühlschaos führt und man sich von Lou leiten lässt, als würde man in ihren Fußstapfen stecken, als wäre man sie und würde verzweifelt versuchen, etwas in Ordnung zu bringen, für das man keine Kraft besitzt.

    Lou ist hochbegabt, eine richtige Denkmaschine, deren Gedanken immer zu rasen und auch wenn sie in allem nach einer Logik sucht, einem Muster, das sie aufzählen kann, das sich addieren und subtrahieren lässt, verliert sie sich doch in ihren Gefühlen und schafft es nicht, das Leben zu verstehen. Sie ist bereit, alles für ihre beste Freundin zu opfern und als der Moment kommt, zögert sie keinen Moment lang.

    Es ist ein schönes Buch, eine kräftige Geschichte, die alles von seinem Leser abverlangt, bis die Worte einem die Brust schnüren und man fühlen muss, wie sich das Herz zu einem Klumpen schrumpft, dessen Gewicht einen erdrückt. Lous Wünsche und ihre Machtlosigkeit werden zu einer Bürde, die man als Leser zu tragen beginnt, obwohl man das nicht will, man sich sogar am Anfang dagegen wehrt, aber irgendwann tut man es doch, weil man stark für Lou sein möchte, weil ihre Probleme zu der eigenen werden. Ich habe all meinen Mut zusammengenommen und doch habe ich mich am Schluss geschlagen gefühlt, hilflos und verloren und so endlichen traurig, als hätte ich ihr Schicksal durchlebt, als wäre mir das im wirklichen Leben passiert! Das gelingt nur einer guten Autorin.

    Man merkt, wie sehr die Autorin ihre Figur liebt und alles tut, damit man als Leser die Seele der Figur zu spüren bekommt. Von Anfang an blieb das Buch spannend, die Vorarbeit war nicht quälend, sondern interessant, wichtig, etwas Besonderes, das sich am Ende mit einer Wucht entfalten hat, als hätte die Autorin einen Faustschlag tief in meine Seele versetzt.

  19. Cover des Buches Todesbräute (ISBN: 9783945386538)
    Karen Rose

    Todesbräute

     (527)
    Aktuelle Rezension von: Sarah203

    Kurzfassung


    Dutton, Georgia. In der Kleinstadt geht die Angst um, denn ein Serienmörder tötet junge, attraktive Frauen und legt diese in Decken eingewickelt in Gräben nahe der Stadt ab. Alle Opfer wurden vergewaltigt und dermaßen brutal misshandelt, dass ihre Gesichter nicht mehr zu erkennen sind. Der Mörder hinterlässt an jedem Opfer eine Botschaft in Form eines Schlüssels: doch für wen ist diese Botschaft, und was hat sie zu bedeuten? Special Agent Daniel Vartanian trifft während seiner Ermittlungen auf lang gehütete Geheimnisse und einen Sumpf aus Eskapaden, Erpressungen und Gewalt, die in dieser Kleinstadt schon zu lange unter der Oberfläche brodeln. Als dann auch noch Alex Fallon in Dutton auftaucht, um ihre verschwundene Stiefschwester zu suchen, gerät das soziale Gefüge der Stadt vollends ins Wanken, und die Ereignisse überschlagen sich. Alle Spuren deuten darauf hin, dass die aktuellen Morde mit einem Verbrechen zusammenhängen, dass vor 13 Jahren stattfand: das damalige Opfer war ausgerechnet Alex Fallons Zwillingsschwester. Ist der Täter von damals zurückgekehrt oder stehen die Taten überhaupt nicht in Zusammenhang? Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, denn keine Frau ist mehr sicher.


    Handlung


    Wie für Karen Rose typisch treibt auch im zweiten Buch der Vartanian-Reihe "Todesbräute" ein Serienmörder sein Unwesen. Der erste Mord in Dutton geschieht eine Woche nach der Beerdigung von Daniel Vartanians Bruder Simon, der im ersten Band "Todesschrei" siebzehn Menschen grausam ermordete. Während der Ermittlungen trifft Special Agent Daniel Vartanian auf Alex Fallon, die nach Dutton gekommen ist, um nach ihrer Stiefschwester Bailey zu suchen, die seit einigen Tagen spurlos verschwunden ist. Nach und nach wird klar: die aktuellen Morde hängen mit Ereignissen zusammen, die vor dreizehn Jahren ihren Lauf nahmen, und die sowohl mit Daniel Vartanians als auch Alex Fallons Vergangenheit untrennbar verbunden sind. 


    Charaktere


    Eigentlich gelingt es Karen Rose sonst leicht, den Charakteren ihrer Geschichten Leben einzuhauchen. Meist sind es Menschen mit Ecken und Kanten, deren Eigenheiten einem als Leser manchmal den letzten Nerv rauben und deren Handlungen und Gedankengänge nicht immer vollkommen nachvollziehbar sind. Doch das macht sie für mich normalerweise um so menschlicher. Leider verliert sich in "Todesbräute" der Plot so sehr in einer Vielzahl von Opfern, Verdächtigen und deren Verstrickungen, dass ich beim Lesen irgendwann schlichtweg den Überblick verloren habe. Da tauchen plötzlich Personen wieder auf, die 150 Seiten zuvor in einem Nebensatz erwähnt wurden, nur um jetzt der Handlung eine ach so entscheidende Wendung zu geben. Durch die schiere Anzahl an Protagonisten ist eine Charakterentwicklung, wenn überhaupt, nur rudimentär gegeben, so dass ein Mitfiebern, Mitleiden und Miterleben bei mir dieses Mal völlig ausblieb.


    Schreibstil


    Der Schreibstil von Karen Rose ist wie immer leicht zu lesen und hat keinerlei literarischen Tiefgang, doch das erwarte ich von einem (Lady)Thriller auch gar nicht. Ich möchte unterhalten werden und möchte das Prickeln der Spannung erleben. Dies gelingt in "Todesbräute" leider nicht, denn die Handlung wirkt dermaßen konstruiert, dass ich irgendwann nicht mehr wirklich folgen konnte. Dabei ist die Grundidee dieses Thrillers durchaus interessant, verliert sich aber wie oben schon geschrieben in einer Vielzahl von Charakteren und Verstrickungen. 


    Fazit


    Auch in ihrem zweiten Roman aus der Vartanian-Reihe, "Todesbräute", bleibt Karen Rose ihrem gewohnten Schema treu: zwei attraktive, intelligente und liebenswerte Menschen, jeweils beeinträchtigt durch einen schweren Schicksalsschlag, treffen zufällig aufeinander und fühlen sich magisch voneinander angezogen, während eine Verbrechensserie ihren Lauf nimmt und auch vor mindestens einer der Hauptfiguren keinen Halt macht. Errettet aus größter Gefahr, bekennen sich die beiden Personen zu ihren Gefühlen und schwören, sich nie wieder loszulassen. Wer diese Vorhersehbarkeit und die stets zugrundeliegenden Liebesgeschichten innerhalb eines Thrillers mag, der ist mit einem Ladythriller von Karen Rose im Allgemeinen gut bedient. Nachdem ich bereits alle sechs Bände der Chicago-Reihe und den ersten Band der Vartanian-Reihe gelesen habe, muss ich jedoch sagen, dass "Todesbräute" für mich bisher das schwächste Buch der Autorin ist, was vor allem an den schwach gezeichneten Charakteren und dem sehr konstruierten Plot liegt. Ich musste mich dieses Mal wirklich zwingen, das Buch zu Ende zu lesen und hoffe, dass der dritte Band "Todesspiele" wieder deutlich spannender und fesselnder daherkommt. 

  20. Cover des Buches Die spinnen, die Finnen (ISBN: 9783548282190)
    Dieter Hermann Schmitz

    Die spinnen, die Finnen

     (63)
    Aktuelle Rezension von: efell

    Dieses Finnenbuch hat mich wirklich gut unterhalten. Ich musste beim Lesen auch viel an unsere letzte Auslandreise 2019 nach Finnland denken - so konnte ich einiges wiedererkennen aber viele Facetten von den Finnen und ihrem Leben lernte ich doch durch dieses Tagebuch neu kennen - die meisten Szenen brachten mich zum Schmunzeln oder berührten mich sehr, z.b. der Bärenspuk, der Sommernachtstanz mit seiner Frau oder das Karaokesingen auf dem Schiff Isabell. Immerwieder baut der Autor geschickt Erlebnisse und Erfahrungen bei anderen Szenen ein, z. B. "Zielen Sie auf das A-Loch des Tieres!
    ein gutes Unterhaltungsbuch mit viel Information über Finnland und ihren Bewohnern.

  21. Cover des Buches Ein Ort names Taiga (Kurzgeschichte, Humor) (Die 'booksnacks' Kurzgeschichten Reihe) (ISBN: 9783960871187)
    Bettina Klusemann

    Ein Ort names Taiga (Kurzgeschichte, Humor) (Die 'booksnacks' Kurzgeschichten Reihe)

     (20)
    Aktuelle Rezension von: LadyMoonlight2012
    Dieser kurze Booksnack hat mich zwar unterhalten, aber leider irgendwie auch nicht vom Hocker gerissen. Für meinen Geschmack ist die Kurzgeschichte etwas zu klischeehaft, was Russen anbelangt und auch nicht ganz so lustig wie ich es mir erhofft hatte. Für zwischendurch ist der Booksnack aber ganz okay, die Geschichte liest sich schön flüssig. Von mir gibt es daher 2,5 Sterne, ich runde aber auf 3 Sterne auf.
  22. Cover des Buches Campari? (ISBN: 9781508464228)
    Anja Tatlisu

    Campari?

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Annealmighty
    „Wollte ich das überhaupt? Mich wieder seiner Nähe aussetzen? Wo war meine Wut? Wieso ließ sie mich plötzlich im Stich? Und warum sah er mit dem entwaffnenden Grinsen im Gesicht und den Campari Gläsern in der Hand nahezu unwiderstehlich aus? Begleitet von einem tiefen Seufzer der Selbsterkenntnis steuerte ich auf ihn zu. Trotz allem wollte ich hören, was er mir zu sagen hatte, und ich hasste meine Beine dafür, dass sie mich zu ihm trugen…“ Das Leben in einer WG hält einige Überraschungen bereit, auch negative. Vor allem, wenn man das zweifelhafte Vergnügen hat, Wand an Wand mit einem frauenverschlingenden Casanova zu leben, der seine eigenen Regeln aufstellt und dessen ausschweifendes Liebesleben nicht nur für schlaflose Nächte sorgt. Elizabeth und Jack erzählen ihre Geschichte – kompliziert, prickelnd und hochromantisch. 


    Das Buch hat in etwa 515 Seiten, die sich durch den tollen Schreibstil schnell weg lesen lassen. Ich mochte besonders die Schriftart (darauf lege ich viel Wert). Die allgemeine Story wurde in der Ich-Perspektive geschrieben und konnte mich sofort fesseln - die Grundidee war wirklich gut umgesetzt. Es hat Spaß gemacht dieses Buch zu lesen - auch wenn es an manchen Stellen zu langatmig war.


    Die Genre ordne ich New-Adult und Liebesromanen zu. Da das zu meiner bevorzugten Thematik gehört und ich schon viele Bücher in dieser Richtung gelesen habe, wurde es natürlich schwer für die Geschichte mitzuhalten. Aber dennoch - ich wurde überzeugt von dieser wahnsinns Liebesgeschichte. Ich hatte richtig kribbeln im Bauch und konnte teilweise nicht aufhören zu lesen - wirklich genial!


    Die Charaktere waren sehr authentisch und ich konnte mich gut mit den Protagonisten identifizieren. Lizzy war mir sofort sympatisch - sie hat die Story mit viel Witz erzählt. Auch der "Bad-Boy" Jack konnte mich in den Bann ziehen - er ist einfach zum verlieben!


    Ich mochte den Sichtwechsel - es wird aus der Perspektive von Lizzy, aber auch aus der von Jack erzählt. Ich fand es teilweise nur anstrengend, da die Geschehnisse doppelt wieder gegeben wurden. Das hat meinen Lesefluss teilweise gestört. Aber wenn man das außer Acht nimmt, war es dennoch gut gelungen.


    Die allgemeine Handlung wurde durch einen stetig oben gehaltenen Spannungsbogen unterstrichen. Lizzy ist auf der Suche nach einer Wohnung und landet in einer WG - wo sie den Charakter Jack kennen lernt. Er ist dieser typischer Bad-Boy mit scharfer Zunge und jeder Menge Weibern. Diese Situation konnte mich fesseln und brachte mich des Öfteren zum lachen. Ich mochte diese Unschlüssigkeit von Lizzy. Wie man das eben kennt - "lasse ich mich auf den Bad Boy ein oder nicht?" Dieses ganze Hin und Her war mir aber ab einen gewissen Punkt über. Irgendwann hofft man einfach auf die große Erlösung (erinnert mich ein wenig an die "After"-Reihe von Anna Todd).


    Rund um bin ich mehr als zufrieden mit diesem Buch und bin froh es gelesen haben zu dürfen. Vielen Dank für diese wundervolle Story. Ideal für den Sommer. Ich bin schon mehr als gespannt auf den zweiten Teil "Campari auf Eis" - im Dezember geht's los! ♥
  23. Cover des Buches Meine kaukasische Schwiegermutter (ISBN: 9783442473663)
    Wladimir Kaminer

    Meine kaukasische Schwiegermutter

     (32)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    Nordkaukasus ist nur einmal im Jahr: Kaminer schildert dir russische Provinz im Nordkaukasus, besagte Schwiemu kommt in einigen Geschichten vor, genauso wie wunderbar schrullige Leute im Bad-taste-Land, alle sehr trinkfreudig, sicherlich eine Reise wert! Schön sind auch die hellsichtigen Kommentare zu sowjetischem Sozialismus, Mick Jagger usw. Jogi Bitter ist übrigens ein großer Kaminer-Fan, der gerade diese Passagen sehr schätzt.

  24. Cover des Buches Fast wia im richtigen Leben (ISBN: 9783866159280)
    Gerhard Polt

    Fast wia im richtigen Leben

     (44)
    Aktuelle Rezension von: mabo63

    Wahnwitzige Reise von Moskau nach Petuschki, erzählt resp. aus der alkoholdurchtränkten Gedankenwelt des Wenedikt J.

    Dieser möchte seine Geliebte treffen in Petuschki, dem 'geistigen Paradies', mit dabei sein Köfferchen voller Fläschchen mit arg hochprozentigem.


    Geschrieben hat der Autor das Buch 1969, damals war es in der Sowjetunion natürlich nicht erhältlich. Die erste russische Ausgabe kam 1973 in Israel heraus und erst 1988 wurde das Poem dann auch in der Sowjetunion gedruckt. Bissig- kritischer und tragisch-komischer Text der u.a auch das Leben in der Ära Breschnew auf die Schippe nimmt.


    Das liest sich dann etwa so (er sucht wiedermal seine Fläschchen und ist schon markant alkoholisch angezählt als Anmerkung):


    'Vorne das gleiche Bild. Sonderbar scheinen nur zwei: der Opa mit seinem Enkel. Der Enkel ist zwei Kopf grösser als sein Opa und von Geburt an schwachsinnig. Der Opa ist zwei Kopf kleiner aber auch schwachsinnig.

    Verdächtig dachte ich.[...] Warum sich die wohl die Lippen lecken? Andere sehen mir schliesslich auch in die Augen ohne sich die Lippen zu lecken. Sehr verdächtig... ich begann sie genau so unverwandt anzustarren wie sie mich. [...]

    Und wie idiotisch der atmet, zuerst aus dann ein, während es doch bei anderen genau umgekehrt ist, zuerst ein dann aus.

    Und wie er mich anglotzt mit weit aufgerissenen Augen und mit geschlossenem Mund statt umgekehrt....

    [...]

    Sehr verdächtig dachte ich noch einmal. Ich erhob mich etwas von meinem Platz und winkte die beiden zu mir heran.'

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