Bücher mit dem Tag "windsor"
24 Bücher
- Wendy Holden
Teatime mit Lilibet
(121)Aktuelle Rezension von: Nina2401Ich hatte mich so sehr auf dieses Buch gefreut, aber ich konnte einfach nicht damit warm werden. Der Schreibstil war mir einfach zu nüchtern und distanziert und leider auch langweilig. Mein letzter Versuch fand nun kurz nach dem Ableben der von mir so verehrten Queen statt, aber wieder habe ich mich durch die Seiten gequält.
Ich konnte einfach keine Verbindung zu Marion aufbauen. Sie blieb mir fremd und auch etwas unsympathisch. Da ich mich sehr für das englische Königshaus interessiere, waren mit natürlich viele Begebenheiten schon bekannt. Das stört mich eigentlich nicht, aber hier wurde dann so langatmig erzählt, dass ich viele Seiten nur noch quergelesen habe.
Ich habe das Buch dann meiner englandbegeisterten Cousine ausgeliehen und ihr hat es genau wo wenig gefallen wie mir. Als dann mein letzter Versuch wieder gescheitert ist, habe ich aufgegeben.
Das Beste (für mich) ist das authentische Cover, das aber leider nicht halten konnte, was es versprochen hat. - Julia Baird
Queen Victoria
(65)Aktuelle Rezension von: JollymareQueen Victoria – Julia Baird
Biographie, wbg Theiss, 598 Seiten
Inhalt:
Sie wächst als zukünftige Königin in absoluter Abgeschiedenheit auf. Ihr Onkel sitzt auf den englischen Thron und hat keine Nachfolger. Daher ist es ihr Schicksal die nächste Königin von England zu werden.
Das einsame Kind träumt sich durch die Kindheit und entwickelt einen sehr ausgeprägten Eigensinn, der ihr auch im vorgeschrittenen Alter nicht abhandenkommt. Als sie früh den Thron besteigen muss sind viele anscheinend Wohlmeinende Personen in ihrer Nähe. Doch erst durch die Heirat mit Albert von Sachsen-Coburg und Gotha kann sie sich von ihrer Übermutter und den politischen Ratgebern distanzieren. Die Ehe der jungen Königin mit Albert steht unter einem guten Stern. Sie bekommen viele Kinder und bis zum frühen Tod ihres Mannes kann sie das Eheleben genießen. Obwohl die die Königin über das halbe Weltreich ist, bestimmt in der Familie Albert das Geschehen und sie ordnet sich freiwillig unter.
Nach dem frühen Tod ihres Mannes betreibt sie eine zukunftweisende Heiratspolitik bei der sie die führenden Königshäuser zusammenführt. Deutschland, Russland, Dänemark. In vielen Beispielen werden die politischen und familiären Ränkespiele der Herrscherin verdeutlicht.
Eine große Frau ihrer Zeit und ein Vorbild bis heute.
Cover:
Nicht besonders Originell aber trotzdem sachdienlich. Die Verarbeitung ist wie immer gut. Ein Lesebändchen wäre bei einem solch umfangreichen Buch noch von großem Vorteil gewesen.
Fazit:
Eine Biographie nach meinem Geschmack. Keine Königin hat ihrer Zeit mehr den Stempel aufgedrückt als diese imposante Frau. Diese Biographie erfüllt alle Ansprüche. Historisch Detailliert hat Julia Baird das Leben, die politischen und historischen Personen sowie der Kontext in der Geschichte zusammengeführt. Nur an wenigen Stellen wird der Erzählfaden nicht spannend genug gehalten. Dokumentiert durch die Bilder entsteht beim Leser ein Roter Faden, dem man gerne durch die Epoche folgt. Damit gehört diese Queen Victoria Biographie für mich zu den besten der letzten Jahre. - Rebecca Gablé
Die Hüter der Rose
(789)Aktuelle Rezension von: Michael_GrayIm ersten Buch ging es um das Leben von Robert ( Robin) of Warimgham. Dieses Buch fängt einige Jahre danach an und handelt um seinen jüngsten Sohn John. Dieser reißt von zu Hause aus weil er beim König in Westminster, wie sein Bruder, Ritter werden will. In den nächsten Jahrzehnten erlebt er Schlachten, Liebe, Hass, Intrigen und Verrat, alles unfassbar spannend geschrieben! Ich liebe es wie die fiktive Geschichte von John mit den realen Persönlichkeiten verwoben wird. Da ich immer wieder in den Geschichtsbüchern nachschlagen musste habe ich sehr viel Neues aus dieser Zeit, die ich sowieso spannend finde, gelernt. Ich persönlich fand John of Warimgham nicht so sympathisch, aber gerade das fand ich dann trotzdem gut da er nicht der strahlende Held ist der immer alles richtig macht und einfach nur der "Gute" ist. Alles in Allem ein grandioses Buch!
- Hape Kerkeling
Frisch hapeziert
(33)Aktuelle Rezension von: HoldenDas verschmähte Weihnachtsgeschenk jetzt von mir selbst gelesen: Happy Kerkelings "Gala"-Kolumnen, ergänzt um 2-3 neue Texte. Von seiner Royal-Begeisterung wußte man, ebenso von seiner erstbesten Freundin, wo kann man denn diese Gudrun mal treffen (als spätere erstbeste Freundin für unsereins vielleicht)? Und in der Fortsetzung bitte mehr Texte über Schlüpfrigkeiten, geheime Geheimnisse usw.
- Eve Edwards
Die Sehnsuchtsvolle
(50)Aktuelle Rezension von: Reebock82Die Kurzfassung:
Sehr viel Romantik, sehr viel Kitsch, vorhersehbar und trotzdem sehr unterhaltsam. Lesenswert für alle Romanzen-Fans.
Die Langfassung:Ich bin auf das Buch gekommen, weil ich (wie schon bei Julia Golding) erfahren habe, dass Joss Stirling (die ich sehr mag) auch unter anderem Namen, nämlich Eve Edwards, schreibt. Welches der drei Namen ihr richtiger ist oder ob überhaupt bleibt dabei Spekulation, aber egal.
Ich bin also dadurch auf das Buch aufmerksam geworden und da ich sehr gerne mal einen kitschigen Liebesroman (vor allem gerne im historischen Gewand) lese, konnte mich die Inhaltsangabe überzeugen.
Was sehr positiv ist, ist die Geschwindigkeit, in der erzählt wird. Obwohl es eigentlich "nur" um die Romanze geht, sind der Autorin immer wieder gute Ideen eingefallen, diese Geschichte mit interessanter Handlung zu füllen. Natürlich, jeder, der auch nur im entferntesten Ahnung von Liebesromanzen hat, weiß eigentlich schon mit dem Lesen des Klappentextes wie das Buch ausgeht. Aber wen interessiert's. Meiner Meinung nach ist bei Romanzen sowieso der Weg das Ziel und dieser hat mir bei diesem Buch ausgesprochen gut gefallen.
Dazu beigetragen haben auch die liebenswerten Charaktere und die Priese Humor.
Schön war auch, dass man gemerkt hat, dass die Autorin sich bei der Recherche über diese Zeit wirklich Mühe gegeben hat und dabei viel Liebe zum Detail zeigt.
Wer hier eine großartig ausgefeilte Liebesgeschichte voller Drama erwartet, der sollte lieber ein anderes Buch lesen, denn diese Geschichte ist definitiv kitschig und wenig dramatisch. ABER total lesenswert, wenn man so etwas mag.
Für Fans von "Ein Herz auf Flügeln zart" (https://www.lovelybooks.de/autor/Helen-Abele/Ein-Herz-auf-Flügeln-zart-344994869-w/) und andere Bücher dieser Reihe. - Richard Ford
Kanada
(79)Aktuelle Rezension von: leckereKekseDell Parsons und seine 15 jährige Zwillingsschwester Berner leben in 1960 Great Falls, einer kleinen Nordamerikanischen Stadt. Der Vater Bev, ehemaliges Army-Mitglied ist arbeitslos, die Mutter ist Grundschullehrerin.
Der Vater kommt in Geldnot und beschließt eine Bank auszurauben. Mit dem Erfolg, dass er und seine Frau im Gefängnis landen.
Um dem Jugendamt zu entfliehen, haut Berner ab. Dell wird von einer Bekannten der Mutter nach Kanada gebracht, wo er im Hotel des dubiosen und doch faszinierenden Arthur Remlinger lebt und arbeitet. Doch auch dieser ist auf der Flucht vor einem dunklen Geheimnis.
Einfühlsam werden die Nöte des 15 jährigen Jungen dargestellt. Immer wieder mit Vorgriffen auf die Handlung, die für mich aber die Spannung erhöhten.
Der Anfang der 60iger Jahre werden gut beschrieben, Nachkriegszeit, Religion, Army, amerikanische Gesellschaft, Gewerkschaft, alles findet einen Platz. Wunderschöne, fließende Sprache, interessante Charakterdarstellungen. Erinnerte mich immer wieder an „Tender Bar von J.R. Moehringer. - Catherine Mayer
Charles III. – Mit dem Herzen eines Königs
(10)Aktuelle Rezension von: Furbaby_MomCharles III. begleitet mich im Grunde schon mein ganzes Leben lang. Aufgrund der Tatsache, dass meine Oma ein reges Interesse an Klatschzeitschriften hatte, wusste ich von klein auf, wer die britischen Royals sind … wobei mir selbstverständlich die ihnen von den Medien zugeschriebenen Rollen mit auf den Weg gegeben wurden: Charles (damals noch Prinz) = böser Ehebrecher, Diana = betrogener Unschuldsengel, Camilla = sündige Verführerin. Schon damals gefiel mir dieses Denken irgendwie nicht. Keine Ahnung warum, aber je mehr meine Oma gegen Camilla und Charles wetterte, desto mehr wuchs in mir der (freilich kindlich-naive) Gedanke: 'Aber wenn sie sich doch nun mal lieben' … Das ganze Desaster um ihre Affäre stürzte das Königshaus jedenfalls in eine monumentale Krise, die in puncto Dramatik später nur noch von Lady Di's tragischem Unfalltod übertrumpft wurde. … beziehungsweise von Harrys und Meghans Anti-Royal-Hetze nach dem Megxit. Von all dem lesen wir hier zum Glück nicht allzu viel.
Mit ihrem auf unzähligen Interviews basierenden Mammutwerk hat die amerikanische Journalistin Catherine Mayer ein authentisches Bild von King Charles gezeichnet. Sie lässt uns an seinem Tagesablauf teilnehmen, informiert uns in aller Ausführlichkeit über seine Wohltätigkeitsprojekte bzw. über sein unermüdliches caritatives Engagement sowie sein fortschrittliches Denken in puncto Umweltschutz. Dabei bemüht sie sich stets um einen neutralen, nicht zu offensichtlich pro-royalen Ton.
Leider konnte mich das Buch in seiner Gesamtheit nicht so fesseln, wie ich es mir erhofft hatte. Zwar bestätigte sich mein positiver Eindruck von Charles als Mensch, doch während der Lektüre musste ich immer mal wieder Pausen einlegen, um am Ball zu bleiben. Alles sehr kenntnis- und umfangreich, aber nicht unbedingt (wie im Klappentext angekündigt) "bahnbrechend" oder mitreißend. … was ich schon allein deswegen bedauerlich finde, weil Charles ein humorvoller und kluger sowie ein durchaus feinfühligerer Mann zu sein scheint, als die Presse ihm zugesteht.
Der 16-seitige Bildteil und die Bildzusammenstellung im Innencover waren natürlich toll. Ich liebe solche Extras!
𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁: 4 ✰ ✰ ✰ ✰
Gerne spreche ich eine Empfehlung für alle Royal-Interessierten aus.
- Jonathan Barnes
Das Königshaus der Monster
(30)Aktuelle Rezension von: SnowRossEines Tages sind meine Eltern mit zwei Büchern nach Hause gekommen, die sie billig irgendwo kaufen konnten. Eines davon war dieses
Obwohl ich anfangs skeptisch war, weil ich von dem Buch noch nie etwas gehört habe, und Bücher, die man für gewöhnlich in solchen „aussortierten, billig Buchstapeln“ findet, oft fürchterlich schlecht sind, hat mich das Buch positiv überrascht.
Ich mochte einzigartige Handlung – der Protagonist Henry Lamb ist ein ehemaliger Kinderstar und arbeitet nun als Archivar. Sein Großvater war der Macher der Sendung, in der er mitgespielt hat.
Und der Tod seines Großvaters bringt die Handlung ins Rollen.
Vor vielen Jahren hat Königin Victoria von Großbritannien ihr Land an einen Dämonen verkauft – und nun läuft der Vertrag aus und der Dämon holt sich, was ihm versprochen wurde.
Henry muss nun einen Weg finden, dies aufzuhalten. Einen Weg, den sein Großvater bereits kannte.
Auf seiner Reise trifft Henry auf eine ganze Reihe merkwürdiger Gestalten – darunter auf zwei Mörder, die in Schuluniformen herumrennen, namens Boon und Hawker.
Der Roman ist absolut skurril und bizarr. Die Figuren sind einmalig und sonderbar. (Einer davon ist eine Parodie von Prince Charles und ich musste lachen, als er zum ersten Mal auftauchte!) Die Handlung ist unglaublich vielschichtig und das Ende rundet alles wundervoll ab und erklärt und greift Dinge auf, die vor vielen, vielen Zeiten kurz angeschnitten oder nur erwähnt wurden. Einige Stellen machen den Roman aber nicht für jüngere Leser geeignet.
Es ist wirklich schade, dass dieser Roman kaum Aufmerksamkeit bekommt, da er erfrischend anders ist.
Anmerkung: Dies ist der zweite Teil einer Dilogie. Der erste Teil heißt im Deutschen „Das Albtraumreich des Edward Moon“ und spielt im Viktorianischen Zeitalter zu den Anfängen des Fluchs! Ich wusste das selber nicht, als ich „Das Königshaus der Monster“ gelesen habe, habe es nur im Nachhinein erfahren. Das hat mein Leseverständnis aber nicht wirklich beeinträchtigt, weswegen man den Roman auch einzelnd lesen kann. - S. J. Bennett
Das Windsor-Komplott
(184)Aktuelle Rezension von: luisa_loves_literature"Das Windsor Komplott" ist ein gemütlicher, sehr lesbarer Krimi, der sehr stark von seinen beiden Protagonistinnen lebt: Die Queen, über die man trotz ihrer allgegenwärtigen Präsenz doch wenig genug weiß, um einem Autor zu gestatten so einiges auf Basis der verfügbaren Hintergrundinformationen dazu zu erfinden und die junge Rozie, die versucht ihrer Chefin zur Seite zu stehen und zuzuarbeiten. Das ungleiche Gespann ermittelt nun in einem leider etwas verworrenen Fall, der den Chef des Geheimdiensts schlecht aussehen lässt, Prince Philip ärgert und dessen Zusammenhänge sich auch am Ende des Romans leider nicht so ganz erschließen.
Zu Beginn kommt die Handlung noch ganz logisch und nachvollziehbar daher: ein Russe wird ermordet - das können nur die Russen gewesen sein, um ein Zeichen zu setzen! Doch sehr bald zerfasert der Krimi-Plot und auch wenn die Bezüge der einzelnen Handlungsteile noch deutlich sind, so verschwimmt das eigentliche Motiv für die Verschwörung doch immer weiter im Dunkeln - es hat leider den Anschein, als ob die Autorin irgendwie selbst nicht so genau wusste, wie sie den Plot zu einem vernünftigen Ende bringen sollte. Mit der Handlung verschwindet auch Rozie mehr und mehr an der Seitenlinie und wird eher nur noch dann und wann von der Reservebank geholt.
Dazu kommen leider so einige Unwägbarkeiten in der deutschen Übersetzung - es ist kein gutes Zeichen, wenn auf der Sinnebene so einiges "Lost in Translation" gerät oder wenn man durch wortwörtliche Rückübersetzung dahinter kommt, was gemeint ist.
Insgesamt ein durchaus vergnüglicher Lesespaß, der aber mit so einigen Schwächen zu kämpfen hat.
- Tanja Kinkel
Im Schatten der Königin
(92)Aktuelle Rezension von: JosseleDer Roman, der 2010 erschien, spielt in der Zeit von Elizabeth I., die im Hintergrund auch eine Hauptrolle spielt, um 1560 in England. Die Ehefrau ihres Oberstallmeisters Robert Dudley, Amy Robsart, ist tot am Fuße einer Treppe gefunden worden. Es kommen starke Gerüchte auf, dass Robert seine Frau ermordet habe, um Königin Elizabeth heiraten zu können. Robert schickt seinen Vetter und Vertrauten Thomas Blount nach Cumnor Place. Er soll klären, wie Amy ums Leben kam. Die Geschichte wird hauptsächlich aus der Sicht Thomas Blounts erzählt, unterbrochen immer wieder durch Abschnitte aus der Sicht Kat Ashleys, der Gouvernante der Königin.
Die Handlung und die Dialoge sind natürlich im Wesentlichen erfunden, jedoch sind fast alle Personen historisch, ebenso wie das Hauptereignis, nämlich der frühe Tod Amy Robsarts, und die enge Beziehung zwischen der Königin und Robert Dudley. Daraus einen Roman zu stricken, der unterhält und andererseits ungeklärt Historisches so darstellt, dass der Leser sagt, es könnte so gewesen sein, ist aller Ehren wert und der Autorin sehr gut gelungen. Der Rechercheaufwand ist sicherlich um ein Vielfaches höher als bei einem rein erfundenen Stoff. Insgesamt hat sich die Autorin penibel in den bekannten historischen Rahmen eingefügt.
Die Datumsangaben über den Anfangskapiteln sind eher irreführend bis falsch als hilfreich. Das ändert sich dann aber ab Kapitel 4. Von da an geht es nur noch tageweise voran. Das ist aber nur ein kleines Ärgernis.
Beeindruckend gut gelingt es Kinkel Etikette und Hierarchien sprachlich abzubilden. Die vagen, höflichen Andeutungen, die bisweilen gewechselt werden sind doch oft nichts anderes als Drohungen und/oder Einschüchterungen, stets aber so formuliert, dass auch der Leser den wirklichen Sinn versteht.
Gut herausgearbeitet ist der Intrigenreichtum der damaligen Zeit, in der man sehr schnell mit einer Hinrichtung zur Hand war, wer verschiedene Herrscher „überlebte“ war ein Könner. Ein Zitat beschreibt das exemplarisch: “Wenn man unter Henry VIII. groß geworden war und danach erlebt hatte, wie erst sein protestantischer Sohn und dann sein katholische Tochter regierten, hatte man nicht nur gelernt, sein Mäntelchen nach dem Wind zu hängen, sondern auch, dass der Wind schon morgen umschlagen konnte und man es sich lieber mit keiner Partei ganz und gar verscherzen sollte.“ (Droemer Erstauflage 2010, S.272)
Mir hat dieser Roman außerordentlich gut gefallen. Fünf Sterne.
- Marita A. Panzer
Englands Königinnen
(20)Aktuelle Rezension von: Linda-OddDa ich ein großer Fan der letzten beiden Staffeln von "The Tudors" war und mich sowieso für Englands Geschichte interessiere, fand ich dieses Buch äußerst spannend. Jeder Königin ist ein Kapitel gewidmet. Es wird [je nach Geburtsstand] entweder ihre Geschichte von Geburt an erzählt. Oder ab dem Zeitpunkt, in dem sie für das Land wichtig wurde. Ich habe allerdings "nur" den ersten Teil über das Haus Tudor gelesen und den letzten Teil über die aktuelle Königin von England. Mir hat das Buch sehr gefallen. Gut geschrieben und absolut nicht langweilig! Edit: Hab ich vergessen: In dem Buch sind auch Porträts der Königinnen abgebildet. Die meisten sogar farbig. Einige davon findet man in der Londoner National Portrait Gallery. - Alan Bennett
Die souveräne Leserin
(534)Aktuelle Rezension von: Buecherwuermchen_1990Das Cover finde ich sehr schön auf rotem Hintergrund wird in einer silbernen Prägeschrift der Text verewigt. Das Bild der Queen finde ich sehr passend.
Dies ist eine fiktive Geschichte über die Queen. Es geht um die Wandlung der Queen, als sie sich für Bücher zu interessieren begann. Leider konnte mich dienGeschichte nicht begeistern und auch nicht fesseln.
Der Schreibstil war mir zu anstrengend, trotz seiner Leichtigkeit und dem britischen Humor, der so überhaupt nicht bei mir ankam. Ich finde die Geschichte zwar unterhaltend aber nicht tiefgründig und auch die Emotionen sind nicht existent.
Die Queen wurde sehr klug, pflichtbewusst und wissbegierig dargestellt. Trotzdem, dass sie eine bekannte Persönlichkeit ist, wurde sie sehr menschlich und realitätsnah dargestellt. Das machte sie sehr charismatisch.
Die Geschichte ist für diejenigen, die eine kurze Geschichte ohne Tiefe und Spannung suchen.
- Elizabeth Chadwick
Die Rose von Windsor
(19)Aktuelle Rezension von: RissaInhalt
Franglingham Castle, England, 1173: Roger Bigod ist der erstgeborene Sohn des Earl of Norfolk. Doch dieser erkennt die Leistungen seines Sohnes nicht an, demütigt ihn immer wieder. Als Roger den Auftrag erhält, eine Abtei zu plündern, um den Kampf des jungen Königs zu unterstützen, widersetzt er sich dem Befehl und läuft zur Partei Henrys II. über. Als sein Vater allerdings wenige Jahre später besiegt und gedemütigt stirbt, beginnt ein langwieriger Streit ums Erbe.
1176: Ida de Tosney ist ein Mündel der Krone. Als sie Henry das erste Mal begegnet, ist dieser von ihrer Unschuld fasziniert und macht sie zu seiner Mätresse und Mutter seines Bastardsohnes. Doch Ida schämt sich ihrer Position und wünscht sich eine richtige Familie…Meine Meinung
In Die Rose von Windsor erzählt Elizabeth Chadwick einen Teil der Lebensgeschichte von Roger Bigod und Ida de Tosney, Zeitgenossen und Freunden von William Marshal.
Während William Marshal allerdings als größter aller Ritter in die Geschichte einging, ist Roger Bigod eher eine Randfigur. Er ist immer mal wieder dabei, wenn Geschichte geschrieben wird, aber selten als Entscheidungsträger. Das wird umso deutlicher, als sein Freund gelegentlich durchs Bild läuft und Roger die Show stiehlt, weil er die wichtigere Position inne hat oder etwas miterlebt, von dem Roger nur nachträglich erfährt. Da politisch gesehen ähnliche Themen angesprochen werden, lernt man auch hier wenig Neues, wenn man die Marshal-Bände bereits kennt.
Die Romanhandlung beschreibt weitestgehend Rogers Bemühungen, sein Erbe zu erhalten, und die emotionalen Folgen, die Ida durch ihre frühere Beziehung zu Henry zu tragen hat. Große Spannung sollte man hier nicht erwarten, und auch große Höhepunkte gibt es eher wenige. Zudem spielt sich ein nicht geringer Teil der Geschichte im häuslichen Bereich ab, die Anspannungen, die durch Idas Vorleben entstehen, ziehen sich durch weite Teile des Romans, und die Liebesgeschichte ist schon sehr dominant.
Trotzdem ist es nicht uninteressant, die Ereignisse mal von einer anderen Perspektive zu sehen und eben ganz andere bedeutsame Persönlichkeiten dieser Zeit kennenzulernen. Allerdings würde ich empfehlen, diesen Roman nicht direkt im Anschluss an die Marshal-Bücher zu lesen. Auch sollte man sich wirklich für diese Zeit interessieren, Vorkenntnisse schaden nicht, da es insbesondere im späteren Verlauf des Romans große zeitliche Sprünge gibt und viele Ereignisse nur am Rande angesprochen werden.
Die Charaktere sind, wie von Chadwick gewohnt, liebevoll ausgearbeitet. Ida ist eine sehr starke Frau, die es schafft, sich aus dem Einfluss des Königs zu lösen. Einzig in Bezug auf ihren Erstgeborenen sowie ihre frühere Stellung bei Hofe reagiert sie sehr emotional, was man ihr nicht verdenken mag. Roger ist dagegen der starke Stratege, dem es schwer fällt, Gefühle zu zeigen. Er ist juristisch bewandert, verfügt aber auch über kämpferische Fähigkeiten. Leider sehen wir beide Seiten kaum in Aktion, sondern meist nur erwähnt oder in kurzen Beschreibungen. Auch andere Charaktere sind sehr lebendig beschrieben. Nur Huon, Rogers Halbbruder, kam mir ein wenig zu einseitig vor, aber damit kann ich gut leben.
Seit diesem Roman stammen die Übersetzungen der Romane von Elizabeth Chadwick von Nina Bader. Dies hat zur Folge, dass endlich die Königsnamen nicht mehr ins Deutsche übertragen werden, einer meiner größten Kritikpunkte an bisherige Romane der Autorin. Auch sonst habe ich an der Übersetzung, die die einfache und klare Sprache Chadwicks gut ins Deutsche transportiert, nichts auszusetzen.
Viel Zusatzmaterial darf man mal wieder nicht erwarten, einzig ein Nachwort ist enthalten, in dem insbesondere auf die Quellenlage eingegangen wird. Eine Karte, um die Position der einzelnen Erbgüter, um die Roger mit seinen Halbbrüdern streitet, wäre allerdings schon hilfreich gewesen.Fazit
Ein eher leiser Roman, der im Schatten der Marshal-Bücher von Elizabeth Chadwick steht. Ich habe ihn trotzdem gerne gelesen, würde ihn aber nicht als Einstieg in diese Zeit empfehlen. - Trudy Cos
Glüh-Gin zum Mord
(5)Aktuelle Rezension von: talishaVom ersten Band war ich sehr begeistert, doch leider geht die Reihe seit Band 2 in eine Richtung, die mir nicht gefällt.
Die mir anfangs sympathische Samy verkehrt von Band zu Band nicht nur viel öfters in Windsors High Society, sie wird, zumindest äusserlich auch zu einer von diesen ihr meist unsympathischen Society Ladys. Nicht nur, dass sie neu gekleidet in Designerklamotten und sauteurem Schmuck dem alteingesessenen Geldadel sehr ähnlich wird, sondern auch, dass sie jede Person auf Äusserlichkeiten wie Figur und Kleider checkt und beschreibt. Schon im zweiten Band schimpft Samy über Cor, hier ziehen beide über andere her und auch die Erzählstimme bedient sich hauptsächlich an den Äusserlichkeiten der Charaktere.
Während Samy und Cor sich in der Weihnachtszeit also durch die vielen opulenten Feiern schleppen und den Tod eines schmierigen Journalisten aufklären wollen, der einiges über Leichen im Keller der Gäste herausgefunden und damit Karrieren und Leben zerstört hat, wird nicht nur über die oben genannten Dinge plus die Leichen im Keller gestänkert, sondern auch über die britische Tradition Glüh-Gin zu trinken und einiges mehr. Die (wenigen) Auftritte von Inspector Nate hab ich dafür genossen, er hat meine volle Sympathie und war traurigerweise das einzige Highlight in diesem Band.
So macht Krimi keinen Spass, der bleibt nämlich in all den Lästereien nur eine Nebensache und bot keinerlei Spannung. Das Ermitteln besteht quasi nur aus dem Einordnen und Schlüsse ziehen aus nebenbei mitgehörten Gesprächen. Etwas, was der ermordete Journalist in den Händen hat, als er gefunden wird, wird bereits Anfangs der Ermittlungen in einem Satz beiseite gelegt und nicht nachgeforscht, ob das so wirklich stimmt. Damit hätte man mehr Spannung erzeugen können, aber die Sache um dieses "Ding" war so schnell vom Tisch, dass man auch darauf hätte verzichten können.
Schade, die Reihe begann mit dem ersten Band sehr gut, doch das viele Ablästern, erst recht über eigentliche Freunde, ist von Band 2 zu Band 3 noch extremer geworden und ist mir viel zu oberflächlich. Somit werde ich diese Reihe nicht mehr weiter verfolgen.
Fazit: Wer Klatschgeschichten mag, kommt mit "Glüh-Gin zum Mord" auf seine Rechnung, allen anderen wird das, wie mir, zu banal sein.
3 Punkte.
- Alexandra Monir
Timeless
(278)Aktuelle Rezension von: WriteReadPassionKlappentext:
Nacht für Nacht hat die 17-jährige Michele denselben Traum: In einem Spiegelsaal steht sie einem jungen Mann mit saphirblauen Augen, rabenschwarzen Haaren und einem geheimnisvollen Lächeln gegenüber. Kurz bevor sie erwacht, sagt der Fremde stets: »Ich warte auf dich.« Aber als ein furchtbares Unglück Micheles Leben für immer verändert, begegnet sie dem Mann ihrer Träume plötzlich in der Wirklichkeit ...
Autorin:
Alexandra Monir wuchs in der Nähe von San Francisco auf und entdeckte schon als Kind ihre Liebe zu Musik, Theater und Literatur. Sie nahm Gesangs- und Schauspielunterricht, bevor sie im Alter von siebzehn nach Los Angeles zog, um dort Sängerin und Songrwiterin zu werden. Sie arbeitete unter anderem mit den Produzenten von Aretha Franklin und Mariah Carey zusammen. Mit ihrem Romandebüt Timeless verwirklichte sich Alexandra Monir ihren großen Traum und wurde Schriftstellerin. Die Autorin lebt in New York und Los Angeles.Übersetzerin:
Antoinette Gittinger studierte Philosophie, Romanistik, Anglistik und Germanistik in Tübingen und München. Sie übersetzt aus dem Französischen, Spanischen und Englischen. Zu den von ihr übersetzten Autoren gehören u.a. der Dalai Lama, Eric Orsenna, Henry Miller, Agatha Christie, Steve Jobs, Guillaume Musso und Nicolas Vanier.Bewertung:
Das Cover sieht mysteriös und zauberhaft aus, also genau passend zum Genre. Das Mädchen darauf ist unsere Protagonistin. Mit dem Titel alles in allem stimmig zur Geschichte. Das Cover ist an sich nichts besonderes, passt aber zum Buch.Mich hat der Klappentext, also die Handlungen in zwei verschiedenen Jahrhunderten, neugierig gemacht. Das birgt viel Potenzial für eine schöne Geschichte. Leider ist die Umsetzung weder spannend noch fesselnd. Das Potenzial hat die Autorin nicht genutzt. Das Buch hat 339 Seiten, in der die Geschichte spielt. Ich bin mir nicht sicher, ob es weniger Seiten spannender gemacht hätten oder nur etwas Tempo reingemusst hätte - wahrscheinlich beides. Die Handlungen sind sehr lahm, gar fast nicht erwähnenswert. Die Charaktere sind etwas undurchsichtig - bis auf unsere Protagonistin -, da es sich um eine Reihe handelt. Das lässt sich also nicht im ersten Band bewerten. Etwas Gespür für die einzelnen Charaktere konnte ich gewinnen, ist im gängigen Akzeptierrahmen.
Magie im Form von Vergangenheits- und Zukunftsreisen sind gegeben und recht vorstellbar niedergeschrieben. Ich konnte mich gut da reinversetzen. Hin und wieder dauerte es etwas, da diese Reisen stets anders beschrieben werden. Und mal geht es so schnell, dass ich nochmal lesen musste, was in dem Moment passierte, und dann war es wiederum ganz deutlich zu lesen, dass eine Reise folgte. Verknüpfungen von der Gegenwart in die Vergangenheit lässt sich hier nicht ganz knüpfen, dafür ist trotz vieler Seiten zu wenig erzählt worden. Das lässt sich nur nach allen gelesenen Bänden bewerten.
Zum Schluß hat die Autorin zu der Kulisse, der Windsor-Familie und zu Zeitreisen ein Nachwort geschrieben. Das gefällt mir sehr gut, sodass sich auch Fakten zu den jeweiligen Bereichen lesen lässt. Sowas mag ich sehr gerne.
Fazit:
Alles in allem ist es ein Buch, dass meine Erwartungen nicht erfüllen konnte und mich schon etwas in der Umsetzung enttäuscht hat. Ich hatte es mir fesselnder vorgestellt, sowie im Bezug auf die Zeitreisen an sich, als auch die Beziehung zu den beiden Hauptcharakteren. Hier ist sehr viel Potenzial nicht aufgegriffen worden, auch wenn es erst Band 1 ist. Da habe ich dennoch etwas mehr erwartet.Das Ende ist zwar schön spannend gehalten - natürlich! - und endet offen, aber dennoch reicht meine Neugier derzeit nicht aus, Band 2 zu lesen. Vielleicht irgendwann mal, wenn mich nichts anderes interessiert. Für Zwischendurch lässt sich das Buch schnell lesen. Ist allerdings kein Muss. Schade. Mehr als 3,5 Sterne gibt es von mir nicht.
- Christopher Warwick
Her Majesty
(4)Aktuelle Rezension von: Kristall86Eure Majestät, Queen Elizabeth II.
In diesem beeindruckenden Buch vom taschen-Verlag, bleibt einem der Atem stocken vor Begeisterung und Neugier! Ich durfte dieses Buch als eBook lesen und, nun gut, allein deshalb fehlt ein wenig das majestätische Flair. Optik und Haptik kann ich zu diesem Buch nicht weiter beurteilen. Dennoch hat taschen hier ein kleines Wunderwerk verfasst. Angefangen von Kinderbildern bis hin zur gealterten Queen heute, die gezeichnet ist vom Leben, ihren Entscheidungen....
Dieses Buch gibt neben Bildern auch in schriftlicher Form die Geschichte von Elizabeth dem Leser näher. Besonderheit hier: es wird dreisprachig, auf deutsch, englisch und französisch erläutert und es werden immer wieder andere Bilder bei den Übersetzungen gezeigt. Somit sollte man sich auch diese Texte durchaus zu Gemüte führen und die Bilder betrachten, denn diese sprechen bekanntlich für sich.
In diesem grandiosen Buch werden Bilder und Fotos gezeigt, die die Welt vorher noch nie zu Gesicht bekommen hat. Egal ob die kleine Lillybet vor ihrem persönlichen und lebensgroßen Puppenhaus, oder spielend auf dem Schiff mit Matrosen oder, oder... Wir dürfen dabei sehr tief in ihr Gesicht blicken und können nur erahnen was sie gerade in dem Moment gedacht hat, gefühlt hat, dennoch nehmen die Bilder uns fest mit und wir dürfen Elizabeth II. begleiten. Wir dürfen ihre Eleganz betrachten die sie einerseits ausstrahlt aber auch zeigt wie keine andere Person.
Ich habe wirklich lange für dieses eBook gebraucht, weil ich immer wieder in die Bilder vertieft war. Teilweise musste ich mich regelrecht losreißen um endlich mal weiter zu blättern....Das ist doch das größte Kompliment welches ein Buch überhaupt bekommen kann! Lieber taschen-Verlag, ihr habt ein ganz eindrucksvolles Kunstwerk geschaffen für und von einer einmaligen Person! Lang lebe die Queen!
- Peter Wende
Englische Könige und Königinnen
(1)Aktuelle Rezension von: LarijanaIn einundzwanzig Kurzbiographien zeichnen verschiedene Autoren ein farbiges Bild der englischen Könige und Königinnen, beginnend mit Henry VII., der die Tudordynastie nach Ende der Rosenkriege begründete, und den Faden der Geschichte dann chronologisch bis zu der noch immer amtierenden Königin Elizabeth II. weiter spinnend. Die Monarchie ist seit jeher ein Symbol für Stabilität und Kontinuität und tief in England verwurzelt. Die Autoren zeigen anhand der kontrastierenden Portraits der KönigInnen, was diese für den Erhalt der Monarchie taten, deren Abschaffung verschiedene Politiker und Schriftsteller schon vorausgesehen und einer britischen Republik haben weichen sehen wollen – etwas, das bis heute nicht eingetreten ist. Wieso die britische Monarchie noch immer so populär ist und weiterhin besteht, verdankt sie einigen der beleuchteten Persönlichkeiten in diesem Buch, deren Leben und Handeln, das die Entwicklung ihres Landes in kultureller, wirtschaftlicher und politischer Hinsicht beeinflusst hat, hier informativ geschildert wird. Das Buch bietet einen guten Überblick über die über tausendjährige britische Monarchie, die älteste Europas, die sich, genau wie das Land, einem steten Wandel unterzog, so dass die Monarchen immer mehr politischen Einfluss an das Parlament verloren und ihre Rolle heute hauptsächlich nur noch eine repräsentative ist. Ein gewisses Vorwissen über Englands Geschichte und vor allem die englische Monarchie wird beim Leser jedoch vorausgesetzt, denn manche Begriffe und geschichtliche Ereignisse, wie zum Beispiel die englische Reformation, in deren Verlauf sich die englische Kirche von der römisch-katholischen löste und der Anglikanismus entstand, werden nicht wirklich detailliert erklärt, da dies den Umfang der kurz angelegten Biographien der einzelnen Herrscher Englands gesprengt hätte, deren Schwerpunkt nun einmal vor allem auf dem Leben der verschiedenen Monarchen liegt. Dank der Gliederung des Buchs in einzelne Kapitel über je einen Herrscher wurden leicht Lesepausen ermöglicht, die für mich wirklich notwendig waren, da man manchmal regelrecht mit Informationen überschüttet wird. Alles in allem ist es ein sehr informatives Buch über die englischen Monarchen der letzten sieben Jahrhunderte und für jeden geeignet, der sich für Englands Monarchie interessiert und seine Kenntnisse darüber vertiefen möchte. - Katie Nicholl
Harry – Ein Leben zwischen Liebe und Verlust
(35)Aktuelle Rezension von: JulitraumDie Autorin Katie Nicholl ist Korrespondentin für royale Themen bei The Mall on Sunday und schreibt auch für die Vanity Fair. Außerdem arbeitet sie für den Nachrichtensender Sky News und die BBC. Sie gilt als Spezialistin für königliche Angelegenheiten. So lautet der Klappentext über die Verfasserin dieses Buchs. Ich muß sagen, daß die Autorin wirklich ihr Handwerk versteht. Das Buch gliedert sich gut in Kapitel und ist flüssig und gut verständlich geschrieben.
Auf sehr mitfühlende Weise wird uns Lesern Prinz Harry geschildert, den wir ja eigentlich nur aus der Boulevardpresse kennen. Hier zeichnet sich doch ein ganz anderes Bild dieses Menschen, der auch gerne mal als "Party-Prinz" betitelt wurde. Die Autorin schafft es, dem Leser den Menschen Harry sehr nahe zu bringen. Man erfährt interessante und humorvolle Details aus Harrys Kindheit, seiner Familie und seinem Umfeld und kann sich vielleicht nun ein wenig besser vorstellen, was ihn zu dem Menschen gemacht hat, der er jetzt ist. Auch über die immer noch überall präsente Mutter Diana, erfährt man so einige Details und kann so nur erahnen, wie schlimm der Einschnitt für Harry und seinen Bruder gewesen sein muß, so jung und drastisch die inniggeliebte Mutter verlieren zu müssen.
Der weitere schulische und berufliche Werdegang wird ebenso beschrieben wie Harrys Liebesbeziehungen bis zur Verlobung mit seiner jetzigen Ehefrau Meghan. Ein interessantes Buch mit neuen Details, die das royale Leben ohne Effekthascherei beschreibt. Ein wenig einseitig ist hier schon die Erzählung, da man merkt, daß Harry nur in einem guten Licht dargestellt wird. Jeglicher Anflug von Kritik ist hier fern, was mich besonders in Bezug auf die militärische Karriere des Prinzen etwas erstaunte. Das Buch wirkt so schon recht zensiert, ansonsten wäre es wohl auch nicht erschienen bzw. hätte die Autorin ihrer Karriere sicherlich geschadet. Dennoch sehr unterhaltsam und für Fans der englischen Royals auf jeden Fall lesenswert. - Sarah Bradford
Elizabeth
(2)Aktuelle Rezension von: butterflyintheskyZusammenfassung:
Called fascinatingly complex by The Wall Street Journal, this New York Times bestseller is the first biography of Great Britain's current monarch written by a palace insider--Sarah Bradford, the Viscountess Bangor. This definitive, widely-praised biography includes many never-before-seen photographs.
Meine Meinung:
Ich habe schon lange ein Faible für die Queen und die ganze Royale Familie. Dieses Buch war das was mich am meisten ansprach. War richtig interessant so viel über die Queen zu erfahren. Vor allem weil ich viel noch nicht wusste! Allerdings wurde dieses Buch 1995 veröffentlich, heisst dass viele grosse Ereignisse noch nicht passiert waren. Kann ich jedem empfehlen der sich für die Royals interessiert!
- Paul Burrell
Im Dienste meiner Königin
(8)Aktuelle Rezension von: flipbenaja, irgendwie ist das Buch jetzt ein Witz nach den neuesten Pressemeldungen über Herrn Burrell... Aber war ganz nett zu lesen zwischendrin. - David Southwell
Verschwörungen
(2)Aktuelle Rezension von: EvilsWifeschönes, interessantes sachbuch für alle, die sich für verschwörungen jeglicher art interessieren, wieso, weshalb und warum sie entstanden sind. - Lutz Walther
The King's Speech
(18)Aktuelle Rezension von: shadow_dragon81Seit seiner Kindheit leidet Prinz Albert, genannt Bertie, darunter das er stottert. Er hat schon unzählige Therapien gemacht, doch nichts und niemand kann ihn helfen.Doch seine Frau Elizabeth gibt die Hoffnung nicht auf und engagiert einen anderen Therapeuten. Lionel Logue arbeitet mit ungewöhnlichen Methoden, welche für Bertie nicht immer verständlich sind. Nach dem Tod von King George wird Berties Bruder König, doch dieser dankt kurze Zeit später wegen einer Frau ab. Jetzt ist wird Bertie König und der 2. Weltkrieg steht auch vor der Tür. Wie schafft Bertie es nun als König zu bestehen und von seinem Volk ernst genommen zu werden. Mit Lionel arbeitet er hart an sich...Dieses ist mein erstes Buch aus der roten Reihe von Reclam und auch mein erstes Drehbuch. Deshalb war es gleich doppelt spannend als ich begann zu lesen.
Ich habe bislang nicht so viele englische Bücher gelesen und war anfänglich etwas besorgt, aber das war gar nicht nötig. Auf jeder Seite sind unten viele Vokabeln und haben mir sehr geholfen. Es ermöglichte einen guten Lesefluss und der Blick auf die Fußnoten war nicht sehr störend. Aber nicht nur die englischen Vokabeln waren hilfreich, sondern auch die ganzen technischen Begriffe. Es ist ja ein Drehbuch und da gab es einige Regieanweisungen zur Kamera, Ton etc.
Auch hier gab es eine Erläuterung in den Fußnoten und half dem besseren Verständnis.Ich fand es sehr spannend ein Drehbuch zu lesen. Da ich den Film schon mal gesehen hatte, spielte er sich jetzt während des Lesens noch mal in meinen Kopf ab. Nicht so wie beim Roman der verfilmt wurde, denn dort findet man immer sehr viele Unterschiede und man wundert sich immer. Das bleibt einen beim Drehbuch dann erspart. Ein wirklich sehr gut verfilmtes Buch. :D
Trotz der Regieanweisungen ließ es sich wirklich nach ein paar Seiten sehr flüssig lesen und die Regieanweisungen halfen ein besseres Bild im Kopf zu bekommen.Der Autor David Seidler erzählt hier die Geschichte von König George, wie er sein stottern überwand und einen Freund fand. Ich fand es sehr bewegend zu lesen, wie schwer es für ihn war mit seinen Defizit zu leben. Wo doch immer wieder in der Öffentlichkeit stand und alle darum wussten und ihn teilweise verspotteten und dann wird er auch noch König.Die Beziehung von Bertie und Lionel fand ich sehr schön beschrieben und mir waren sie gleich sehr sympathisch.
Noch zu erwähnen ist wohl die Tatsache, das dies auf einer wahren Begebenheit beruht. King George ist der Vater von Queen Elizabeth. Im Nachwort werden noch einmal die historischen Fakten zusammengefasst und man erfährt noch ein paar interessante Details.
Und im Appendix kommt David Seidler noch mal zu Wort, er erzählt von seiner Motivation zu diesem Werk und wie es dann entstanden ist. Warum es erst nach dem Tod von Queen Mom veröffentlicht worden ist und was ihn mit King George verbunden hat.Ich kann dieses Werk nur empfehlen. Auch mit nicht perfekten Englisch hat man hier keine Probleme und man lernt etwas über die englische Geschichte. Und natürlich liest man eine tolle Geschichte von außergewöhnlichen Menschen und einer außergewöhnlichen Freundschaft.
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