Bücher mit dem Tag "wiebke rauers"
6 Bücher
- Kai Lüftner
Furzipups (Bd. 2)
(25)Aktuelle Rezension von: die_magische_buecherweltDie Farben sind sehr knallig und das Buch ist kunterbunt gestaltet. Der Pups Button kam am lustigsten rüber.
Kurze Geschichte für Kinder ab 4 Jahren geeignet.
- Yvonne Hergane
Borst vom Forst
(15)Aktuelle Rezension von: legend_of_bookwormDas Cover war für mich direkt der Grund zum Kauf, denn in den kleinen Borst habe ich mich sofort verliebt. Und die Illustrationen kann ich auch tatsächlich loben. Das war es dann aber leider auch schon.
Die Geschichte wird nämlich ab einem Alter von vier Jahren empfohlen.Eine Empfehlung, die volles Rohr nach hinten losgeht. Wieso? Na ganz einfach. Denn meiner Meinung nach, muss man selbst schon lesen können, um diese komplizierten Reimsätze zu verstehen. Beim Vorlesen kommt der Witz einfach nicht an, denn wenn man liest hören sich Wortspiele, wie ,,Meer“ und ,,Mehr“, leider gleich an.
Zum Vorlesen ist die Geschichte auch enorm anstrengend, weil manche Zungenbrecher, wie ,,Borst rutscht. Borst flutscht. Borst zwutscht borstscharf am Felsbrocken vorbei.“ eingebaut worden sind.
Aber jetzt kommt das Beste. Borst reist nach Gegenteil, weil er eine Seeschnecke gefunden hat. Er wohnt im Wald und die Schnecke gehört zum Strand. Der Wald und der Strand bilden also das Gegenteil. Als er dann am Strand ankommt, trifft er eine Robbe die eine Eichel gefunden hat. Daraufhin fragt Borst sie, ob hier Gegenteil sei. Und die Robbe antwortet, indem sie auf den Wald zeigt. Denn für die Robbe, die am Strand lebt ist der Wald das Gegenteil. Sagt mir bitte, welches Kind das schon mit vier Jahren verstehen soll?
Somit ist der ganze Text super schwierig und verwirrend geschrieben und überhaupt nicht für kleine Kinder geeignet. Hätte ich das Buch in der Kita vorgelesen, dann kann ich euch so schon sagen, dass die Kinder super schnell das Interesse verloren hätten.
Ich bin sehr enttäuscht von der Geschichte und den zweiten Stern gibt es leider echt nur wegen den Illustrationen.
- Steffi Hahn
Rosalein Schmetterschwein Zusammen sind wir kunterbunt
(1)Aktuelle Rezension von: Kinderbuchkiste"Rosa ist sie, Rosalein,
mit Ringelschwanz und etwas klein.
Fliegen kann sie hoch und weit,
für Freunde hat sie immer Zeit."
Vielleicht kennt der ein oder andere ja schon die kleine Rosalein. Rosalein Schmetterschwein, die als ganz normales rosa Schein zur Welt kam und nur einen Wunsch hatte, genauso fliegen zu können wie ihr Freund, der Schmetterling Bo. Durch ihre Willenskraft, viel Mut, einer besonderen Freundschaft und einem magischen Wunder hat Rosalein tatsächlich Flügel bekommen. Rosa lebt mit ihren Freunden im Zauberwald, in dem der Regenbogen in den schönsten und kräftigsten Farben leuchtet und heute ist dort Wiesenfest. Alle sind eifrig dabei den Wiesenplatz zu schmücken und freuen sich auf das Fest. Doch die Vorfreude wir mächtig getrübt von einem eigentlich sinnlosen, dummen Streit. Der eine möchte eine blaue Sternengirlande, der andere eine Gelbe, wieder ein anderer eine Rote.... plötzlich streiten alle und Rosalein wird ganz anders zu Mute. Selbst der sonst so strahlend leuchtende Regenbogen verblasst angesichts des Farbenstreits. Schmetterling Bo bekommt einen richtigen Schreck als er es entdeckt, doch die Tiere scheint das erst einmal nicht zu stören. Sie sind so in ihrem Streitmodus, bei dem alle stur bleiben, das jeder lieber nach Hause geht und auf das Fest verzichtet anstatt aufeinander zu zu gehen und eine Lösung zu finden. Rosalein ist furchtbar traurig. Sie hat sich nicht nur sehr auf das Fest gefreut, sie mag auch nicht gern alleine sein. Gut das wenigstens Bo sich an dem Streit nicht beteiligt. Gemeinsam mit Rosalein überlegt er was man tun könnte, um das Wiesenfest noch zu retten, was gar nicht so leicht zu sein scheint, doch Bo wäre nicht Bo, wenn ihm nicht auch dieses Mal etwas einfallen würde. Langem Hin und Her hat er einen Plan. Jeder soll seinen Platz in seiner Lieblingsfarbe bekommen. "LILA Kerzen, ROTE Herzen, BLAUE ECKE, ROSA Hecke......", Ob die Idee bei den Tieren ankommen wird? Zumindest finden sich dann doch alle Tiere erst einmal auf ihren Farbplätzen ein. Das Fest scheint gerettet, doch Spaß macht es nicht so für sich in seiner Ecke und deshalb bricht Rosa mit der Farbtrennung und springt von ihrem rosa Platz zu Grün, zu Rot, zu Gelb...und plötzlich.... NEIN, was dann passiert verrate ich noch nicht, doch solltet ihr nicht vergessen, wir sind hier im Zauberwald und da ist vieles möglich!
Als der Regenbogen wieder farbenprächtig leuchtet, wie zuvor, oder vielleicht sogar noch etwas intensiver, da wird den Tieren klar, wie dumm sie waren. Kunterbunt ist die Welt einfach am Schönsten! Und wer der Geschichte bis zum Ende gefolgt ist, der wird es genau so sehen.
Wie oft streitet man sich mit anderen wegen etwas und erkennt später ie unnötig dieser Streit war? Nicht immer nimmt ein Streit ein so gutes Ende, weil niemand einlenkt. Diese zauberhafte Geschichte von Steffi Hahn hält sicherlich vielen den Spiegel vor. Den ein oder anderen wird es an einen selbst erlebten Streit erinnern und mit etwas Glück kommt spätestens jetzt die Erkenntnis, dass er dumm war. Wenn jeder etwas toleranter wäre ließe sich so mancher Streit vermeiden. Das zeigt diese Geschichte, die nicht nur den Streit beschreibt sondern auch eine Lösung findet, ganz wunderbar. Der Farbenstreit der kunterbunt endet steht für die Vielfalt des Lebens. Wenn jeder so sein darf, wie er es mag, wenn jeder so akzeptiert wird, wie er ist, dann ist die Welt kunterbunt und kunterbunt, das zeigt Rosaleins Welt - durch die zauberhaften bunten Zeichnungen von Wiebke Rauers, ist wundervoll, einfach am aller schönsten. Ja Wiebke Rauers Illustrationen sind wieder einmal grandios. Diese wundervolle Farbigkeit, die hinreißenden, sehr individuellen Figuren mit ihrem ganz eigenen Charakteren, den bezaubernden, ausdrucksstarken Geschichtszügen, und den großen, sprechenden Kulleraugen begeistern kleinen, wie großen Leser immer wieder aufs Neue. Angesichts der süßen Figuren, mit dem Hauch von Magie und Fantasie sind die kleinen Leser sofort verzaubert und nehmen das Geschehen noch einmal intensiver auf, was in der Folge meist bedeutet, das die Geschichte nach dem Zuklappen des Buches für sie nicht zu Ende ist, sondern im Anschluss viel darüber gesprochen wird und wenn dann die Idee aufkommt auch ein kunterbuntes Wiesenfest zu feiern wundert das wohl niemanden mehr.
Ihr möchtet wissen, was unsere Kinder sich haben einfallen lassen, die Vorleserunde ausklingen zu lassen?
Ihr werdet überrascht sein! Davon berichte ich auf meinem Blog
- Martin Baltscheit
Krähe und Bär oder Die Sonne scheint für uns alle
(44)Aktuelle Rezension von: Fernweh_nach_ZamonienInhalt:
Der Bär im Zoo hat es gut: immer genug zu Fressen, ein Leben wie im Schlaraffenland! Das zumindest denkt die kleine Krähe.
Hingegen der Bär sehnt sich nach einem Leben ohne Gitter und Grenzen. Frei sein ... so frei wie die Krähe! Das ist sein Traum.
Ein magischer Trank bietet den beiden die Gelegenheit für einen Körpertausch.
Die Krähe in Gestalt des Bären ist rundum zufrieden: Nie wieder hungern. Nie wieder betteln. Was für ein süßes Leben!
Der Bär dagegen freut sich über die neugewonnene Freiheit und die Fähigkeit zu fliegen.
Doch sein Glück währt nur kurz, denn ein Leben auf der Straße ist kein Zuckerschlecken. Und auch die Krähe erkennt bald die Schattenseiten des Schlaraffenlands ...
Altersempfehlung:
etwa ab 9 Jahre
(große Schrift, kurze Kapitel, verschiedenfarbige Textpassagen je nach Charakter, hoher Bildanteil)
Illustrationen:
Auf jeder Doppelseite findet sich mindestens eine kleine Zeichnung und einige der farbenfrohen und detaillierten Illustrationen sind sogar ganzseitig.
Beide Hauptfiguren sind sympathisch gestaltet.
Sie spiegeln durch einen Wechsel von hellen leuchtenden Farben zu tristem Grau und bedrückendem Schwarz sowohl die fröhliche Stimmung wie die traurigen Momente hervorragend wieder.
Mein Eindruck:
Mit herrlich lustigen und schrägen Dialogen besticht diese Geschichte neben ihrer lehrreichen Botschaft ganz besonders durch ihre charmant-skurillen Hauptfiguren.
Hier hat Martin Baltscheit zwei außergewöhnliche Tiere zusammengebracht: die rotzfreche Krähe und den gemütlich-freundlichen Bären
Doch so unterschiedlich die beiden auf den ersten Blick scheinen, ähneln sie sich in gewisser Weise doch sehr bzw. werden sich ähnlicher.
Die Krähe schimpft wie ein Kesselflicker. Sarkasmus und Ironie sind ihre zweiten Vornamen. Denn auf der Straße ist kein Platz für Höflichkeit. Wohingegen der Bär - zunächst - sehr freundlich auf den Mangel an Etikette und Anstand hinweist.
Die Ausgangssituation und Hoffnungen der beiden Träumer werden kindgerecht und anschaulich vermittelt.
"In einem Zoo sind alle Tage gleich. Aufstehen, fressen, schlafen gehen. [...] Er (der Bär, Anm.) träumt von einem Leben hinter dem Zaun, von weiten grünen Wiesen und einer Freifahrkarte für alle Busse und Bahnen der Welt. Auch von Flugzeugen, in denen man fliegen kann, hat er gehört. Fliegen wie ein Vogel." (vgl. S. 65)
Zwischen den beiden entwickelt sich im Laufe der Geschichte - trotz aller Streitereien und Beschimpfungen - eine enge Freundschaft. Zudem erkennen sie, dass das Leben des anderen - so verlockend es zunächst erscheint - ebenfalls seine Schattenseiten hat. Das Gras auf der anderen Seite ist eben doch nicht immer grüner.
Eine außergewöhnliche Erzählung mit pointiertem Wortwitz und sympathischen Charakteren, deren Erkenntnisse auch Erwachsene zum Nachdenken anregen.
Dies ist nicht unser erstes Buch von Martin Baltscheit und daher überrascht es auch dieses Mal wenig, dass man sich beim (Vor-)Lesen der Geschichte immer wieder fragt, ob man tatsächlich ein Kinderbuch in Händen hält.
Seine Erzählungen sind vielschichtig und tiefgründig. Sie sind lehrreicher und gleichzeitig unterhaltsamer Lesespaß zum Schmunzeln, Nachdenken und Philosophieren.
Eine zeitlose Geschichte für Jung und Alt.
Fazit:
Philosophie im Kinderbuch!
Ein lehrreiche und zugleich lustige Geschichte, die die Unterschiede im Leben zweier Tiere aufzeigt und zugleich deutlich macht, dass in jeder Lebensweise gute wie weniger gute Dinge stecken. Eine Erzählung voller Wortwitz, Ironie und vielen kleinen Botschaften zwischen den Zeilen.
Wunderschöne und farbenfrohe Illustrationen ergänzen die berührende Geschichte und hauchen den Charakteren Leben ein.
...
Rezensiertes Buch: "Krähe und Bär oder die Sonne scheint für uns alle" aus dem Jahr 2017
- Yvonne Hergane
Kluck und der Kuckuck
(3)Aktuelle Rezension von: papa.hirsch.liest🦊 Dieses Bilderbuch - ab 3 - des @carlsen_kinderbuch Verlags, geschrieben von @Yvonnehergane und illustriert von @Wiebkerauers, ist ein Bilderbuch über Freundschaft.
Im Buch geht es um den Kranich Kluck, der sich vor der Abreise in den Süden nur noch schnell bei allen verabschieden wollte und plötzlich merkte, dass seine Familie nicht mehr da war. Der Kuckuck Jo bemerkte Kluck und nach einer Weile bemerkten Beide, dass sie gar nicht so verschieden waren. Beide waren nämlich gerade ohne Eltern und Beide hatten, wie Kluck sehr süß bemerkte, ein Schnabel nach vorne, Beine nach unten, und Flügel zur Seite. Mehr Gemeinsamkeiten kann man doch nicht haben oder?
Diese Gemeinsamkeiten sorgten für eine freundschaftliche Verbindung zwischen den Beiden und da Jo auch nicht allein bleiben wollte, versuchten sich Beide gemeinsam auf den Weg in den Süden zu machen.Wird es Kluck und dem Kuckuck gelingen gemeinsam in den Süden zu reisen um dort Familie von Kluck zu finden? Oder kommt es ganz anders?
Eigener Eindruck:
Es ist eine wunderschöne Geschichte über zwei eigentlich komplett unterschiedliche Vögel, die es in kurzer Zeit schaffen über minimale Gemeinsamkeiten eine Verbindung herzustellen, sich zu vertrauen und sich anzufreunden um dann gemeinsam eine schier unmögliche Reise anzutreten. Gleichzeitig versprechen sich die Beiden sich auf dieser schweren Reise zu unterstützen. Es wird deutlich, dass Freundschaft sehr wichtig ist und dass man sich in dieser Freundschaft jederzeit unterstützen sollte und Freunde müssen nicht gleich sein, sondern auch wie in der Geschichte völlig unterschiedlich. Am Ende ist man aber trotzdem wieder gleich. Durch die wunderschönen anschauliche Illustrationen und den humorvollen Text mit inkludierten Versen, gelingt es den Leser eins zu werden mit dem Buch und die Kinder werden neugierig, ob es den Vögeln gelingt, wie die andern Vögel, in den Süden zu reisen.
Geht um Kindern auf eine Reise die Tierwelt und erlebt zu was Freundschaft in der Lage ist.
Bewertung: 🦊🦊🦊🦊🦊
Viel Freude beim Lesen, Vorlesen und Träumen. 🦊
- Melanie Baumert
Der Knackserich
(10)Aktuelle Rezension von: BuchzwergerlWer kennt es nicht, das Knicksen und Knacksen, das man immer wieder in der Nacht hört? Wer noch viele Vollholzmöbeln oder eine Holzstiege hat, kann sicherlich ein Lied davon singen. Ich habe mich als Kind immer davor gefürchtet und dachte immer es sind Gespenster, die das Knacksen verursachen 👻😅
Dieses Buch zeigt liebevoll auf, dass es scheinbar keine zu Materie gewordenen Geister, sondern kleine Wichte mit blauen Haaren sind, die das Knacksen verursachen. In schön zu lesenden Reimen und kunterbunten, fröhlichen Illustrationen werden die kleinen und großen Leser*innen durch die Geschichte geleitet. Ich bin absoluter Fan von Wiebke Rauers Illustrationen, hier hätte ich mir aber eine klischeeärmere Darstellung der Prinzessin mit weniger Rosa und Pink gewünscht. Ich feiere dagegen aber die widerspenstigen Haare und die Brille.
Alles in allem ist ein wirklich schönes Buch, das ich immer wieder gern vorlese und auch meine Kinder immer wieder hören wollen.