Bücher mit dem Tag "weltall"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "weltall" gekennzeichnet haben.

479 Bücher

  1. Cover des Buches Seelen (ISBN: 9783551312495)
    Stephenie Meyer

    Seelen

     (5.320)
    Aktuelle Rezension von: DoraLupin

    Also ich war BEGEISTERT von diesem ausergewöhnlichem Buch!!! Nach den Biss-Büchern die ich auch schon gelesén habe dachte ich, na kann die Autorin nach diesen Bücher so etwas ganz anderes gut rüberbringen??? JA, sie kann!!!

    Ein supertolles Buch, mit einer tollen Handlung, wenn man die ersten 100 eher noch langatmigen Seiten hinter sich gebracht hat...

    Man fiebert voll mit den Protagonisten mit, auch wenn die Entscheidungen von einigen Hauptpersonen manchmal ganz schön bescheuer sein können...aber lest bitte selbst-es lohnt sich!!!!!!!!!

  2. Cover des Buches Obsidian 1: Obsidian. Schattendunkel (ISBN: 9783551316011)
    Jennifer L. Armentrout

    Obsidian 1: Obsidian. Schattendunkel

     (5.987)
    Aktuelle Rezension von: _booklyn

    Der Einstieg in das Genre fiel mir mit diesem Buch wirklich sehr leicht. Ich mochte die Charaktere und den Schreibstil der einfach zu folgen war. Ja, muss sich auf das Ganze einlassen können aber mich konnte es trotz einigen für mich Schwachpunkten, wie das teilweise sehr trotzige Verhalten der Protagonisten, sehr mitreißen und überzeugen sodass ich Teil 2 auf jeden Fall im Anschluss lesen werde!  

  3. Cover des Buches Limit (ISBN: B00G48NCZM)
    Frank Schätzing

    Limit

     (592)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Natürlich lag die Latte für den neuen Schätzing nach „Der Schwarm“ sehr hoch. Doch „Limit“ meistert die Herausforderung souverän und geht nicht nur spannungsmäßig erneut ans Limit: Ohne aus dem Tritt zu geraten, schlägt uns Schätzings neuer Wissenschaftsthriller über satte 1320 Seiten in den Bann – übrigens keine ganz leichte Aufgabe, wenn man dabei der irdischen Schwerkraft trotzen muss. Wie die kultigen Science Fiction –Schinken aus den 1970er Jahren fängt die Geschichte ganz behutsam an. Schätzing führt seine Figuren sehr sorgfältig ein und entwickelt daraus eine Story, die bald immer rasantere Fahrt aufnimmt. Und er entführt uns in eine Zukunft, die durchaus nicht undenkbar scheint. Der Abbau von Rohstoffen auf dem Mond und ein Weltraumfahrstuhl, der an einem ultralangen Seil in den Orbit klettert, sind bereits heute diskutierte Ideen. Erneut besticht Schätzing dabei durch die gekonnte Verflechtung von Fiction und Science, von Wissenschaft und Thriller. Passagen, die wissenschaftliche Thesen und Zusammenhänge erklären, wechseln sich ab mit Actionszenen, die quer über den Kontinent führen und so manchen Actionfilm blass aussehen lassen. Schon die Liste der Danksagungen zeigt, wie ernsthaft sich Schätzing mit den Themen seines neuen Romans beschäftigt hat. „Limit“ ist ganz anders als “Der Schwarm“ – aber genauso gut. Und: Auf dem Mond wiegt der Wälzer ja bald nur noch ein Sechstel                            

  4. Cover des Buches Herrscherin der tausend Sonnen (ISBN: 9783570164709)
    Rhoda Belleza

    Herrscherin der tausend Sonnen

     (90)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Eine Prinzessin die ihre Familie rächen will und eine Filmstar der angeblich einen Anschlag auf die gemacht hat. Und beide sind auf der Flucht vor der Regierung.

    Diese Handlung hört sich wirklich sehr interessant an, und das Buch umfasst auch diese Themen mit Einflüssen von Star Wars.
    Jedoch scheitert es an der Umsetzung.
    Es hat wirklich eine Weile gedauert bis man in das Buch reinkommt. Die Einführung in diese Science Fiction Welt wahr jedoch etwas stockend, und nicht flüssig. Einige Stellen bestanden nur aus Erklärungen was für ein Jugendbuch doch etwas langatmig ist.

    Einige Science Fiction Elemente fühlten sich sehr gezwungen an und nicht flüssig eingebaut.

    Im großen udn ganzen hatte ich mir von diesem Buch mehr erhofft

  5. Cover des Buches Angepasst (ISBN: 9781505406306)
    Hubert Wiest

    Angepasst

     (73)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Ich werde jetzt nicht nocheinmal die Inhaltsangabe hier aufschreiben. Die die sich für das Buch interessieren werden sie sich sowieso schon durchgelesen haben.

    Also, das Buch hat mir ab der ersten Seite sehr gut gefallen. In der Regel kann ich keine Geschichten ernstnehmen, in denen die Hauptprotagonisten unter einem gewissen Alter gehalten werden.
    Dennoch hat mich die Geschichte um Bakoo und Alelia sehr gut unterhalten. Ich musste war gefühlt tausend mal den Kopf schüttelt, bei der Gutgläubigkeit von Bakoo, und dennoch haben mich die beiden Protagonisten wirklich in den Bann gezogen. Das Ende des Buches hat mich jedoch ziemlich enttäuscht. Die Geschichte ended zu schnell meines Erachtens.
    Ich werde jetzt nicht Spoilern, falls sich ein noch unentschlossener Leser hier her verirrt.

    Fazit: Das Buch ist ein solides Jugendbuch, welches wirklich spannend und toll geschrieben ist.

  6. Cover des Buches Rat der Neun - Gezeichnet (ISBN: 9783844525250)
    Veronica Roth

    Rat der Neun - Gezeichnet

     (81)
    Aktuelle Rezension von: Buecherwurm_Franz

    Akos und Cyra könnten unterschiedlicher nicht sein. Der eine aus wohlhabendem Haus und glücklicher Kindheit, die andere in einer verstoßenen Gesellschaft groß geworden und ihrer Kindheit beraubt. Doch das Schicksal beider ist vorgezeichnet, verwoben miteinander. Es hängt wie ein Damoklesschwert über beiden. Als Akos Familie durch den Angriff der verhassten Shotet auseinandergerissen wird, scheint sich sein Schicksal unausweichlich zu erfüllen. Doch dann wird er Cyra, der Schwester des Tyrannen Ryzek zugeteilt. Er sieht hinter ihre Fassade und erkennt, dass sie beide Gefangene des Schicksals sind. Aus anfänglichen Feinden werden Verbündete und schließlich Liebende. Mit erwarteten und unerwarteten Verbündeten beginnen sie den Kampf gegen Ryzek - nicht ohne schwere Verluste. 

    Das Buch überzeugt durch sein detailliertes und durchdachtes Setting der Welt, in die es den Leser führt. Als würde es existieren, werden die einzelnen Planeten beschrieben, nicht als bloße Stereotypen, sondern fast als Individuen. Was bei den Planeten gelingt, sucht man bei den Charakteren vergebens, bleiben diese bis kurz vor Ende statisch und als bloße Stereotypen. Es wirkt als würden sie unbeeindruckt vom ablaufenden Geschehen bleiben und genau das bleibt auch dem Leser nicht verborgen. Ob gewollt oder nicht, es lässt die Handlungen von Cyra und Akos häufig nicht motiviert erscheinen. Vergebens sucht man den "mutigen" Helden Akos, der bereit ist Schuld auf sich zu laden und auch Cyras "Rache" erscheint nur halbherzig, bei ihrer Familiengeschichte. Dasselbe zeigt sich bei der angedeuteten Liebelei der beiden - die fehlende Entwicklung beider lässt die Beziehung nur platonisch erscheinen.

    All dies gerät aber in den Hintergrund vor dem wirklichen Problem: Die Multiperspektive. Was als Abwechslung vom Leserhythmus und der Nachahmung eines auktorialen, also allwissenden, Erzählverhaltens dienen sollte, verkommt schnell zur Last, geschehen die Wechsel immer genau dann, wenn man sich gerade mit einem Protagonisten angefreundet hat. 

    Bei aller Kritik hat das Buch dennoch eine solide Leistung dargeboten. Der Handlungsstrang bleibt klar, die dystopische Stimmung ist erfahrbar und in den Schlüsselmomenten zeigt die Autoren, wie gut sie Stimmungen einfangen kann. Diese Lichtblicke haben große Nachwirkung und mildern die Kritikpunkte spürbar ab.

    Rat der Neun (1) ist ein würdiger Vertreter der Sci-Fi-Sparte, aber man kann nur hoffen, dass der zweite Teil an Fahrt aufnimmt, sonst bleibt der dumpfe Nachgeschmack bestehen.

  7. Cover des Buches Eine kurze Geschichte der Zeit (ISBN: 9783499626005)
    Stephen Hawking

    Eine kurze Geschichte der Zeit

     (337)
    Aktuelle Rezension von: qtchen

    Physik, ein Thema, das nicht jeden begeistert. Dennoch finde ich, dass man das Buch gelesen haben sollte. Ziemlich einfach und verständlich erklärt Stephan Hawking hier die aktuellen Erkenntnisse und die Geschichte der Physik. Manchmal ist das Buch etwas trocken, aber Hawking schafft es trotzdem das der Leser dabei bleibt.

    Ein super Einblick in eine erstaunliche Naturwissenschaft, deren Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.

  8. Cover des Buches Eine kurze Geschichte von fast allem (ISBN: 9783641079246)
    Bill Bryson

    Eine kurze Geschichte von fast allem

     (403)
    Aktuelle Rezension von: Levus

    Ein Buch voller lehrreicher kleiner Geschichten mit vielen historischen Anekdoten und Wissenswertem (das man sich leider alles gar nicht merken kann).

  9. Cover des Buches Hidden Figures - Unerkannte Heldinnen (ISBN: 9783959670845)
    Margot Shetterly

    Hidden Figures - Unerkannte Heldinnen

     (54)
    Aktuelle Rezension von: Runenmädchen

    Auf das Buch Hidden Figures bin ich aufmerksam geworden, weil ich zuvor den gleichnamigen Film gesehen habe. Ich mag die Schauspielerin Oktavia Spencer unheimlich gerne und ich fand den Film großartig. Von daher wollte ich natürlich auch das Buch lesen.
    Die Autorin Margot Lee Shetterly hat sehr gut recherchiert, soweit ich das beurteilen kann. Es gab unheimlich viel zu erfahren, langweilig wurde es keineswegs. Allerdings ist es als Sachbuch bzw. als biografisches Sachbuch mit dem Film weniger vergleichbar, da natürlich im Buch viel Augenmerk auf Daten gelegt wurde. So etwas ist filmisch selbstverständlich zweitrangig bzw. weniger sachlich dargestellt.
    Ich mochte beides und kann das Buch jedem empfehlen, der ergänzend etwas über die Geschichte erfahren möchte.

  10. Cover des Buches Per Anhalter durch die Galaxis (ISBN: 9783036959542)
    Douglas Adams

    Per Anhalter durch die Galaxis

     (3.251)
    Aktuelle Rezension von: BeatriceSonntag

    Für mich das beste Buch, das jemals geschrieben wurde.

  11. Cover des Buches Der kleine Prinz. Faksimile in Geschenkbox (ISBN: 9783792000236)
    Antoine de Saint-Exupéry

    Der kleine Prinz. Faksimile in Geschenkbox

     (7.723)
    Aktuelle Rezension von: MEJ

    Verstehe den Rummel um das Buch überhaupt nicht. 

  12. Cover des Buches Illuminae (ISBN: 9783423761833)
    Amie Kaufman

    Illuminae

     (535)
    Aktuelle Rezension von: Kartoffelschaf

    Sensationell! 

    Sprechen wir bitte erstmal über die Optik! Es ist ein unfassbar toll aufgemachtes Buch. Außen - vor allem aber natürlich innen! Selten hat mich eine Buchgestaltung derart umgehauen! 

    Der Inhalt tut dann das Übrige. 

    Eigentlich bin ich ja so gar kein Fan von Science Fiction - und das ist es irgendwie für mich, spielt die Geschichte doch im Weltall. Hier allerdings mache ich gerne eine Ausnahme. Ich bin absolut geflashed von dieser Geschichte. Sie hat alles - Tempo, Liebe, Drama, Tod und vor allem eins: einen unfassbar straff gespannten Spannungsbogen. Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal ein Buch an weniger als 3 Tagen ausgelesen habe, dieses hier konnte ich jedenfalls nicht mehr aus der Hand legen. 

    Ich muss nicht sagen, das ich es unbedingt empfehlen kann. Und auch hier ärgere ich mich einmal mehr, das ich mir so viele Jahre Zeit damit gelassen habe, es zu lesen. Es lag sicher 3 Jahre auf meinem SuB.

  13. Cover des Buches Heliosphere 2265 - Das dunkle Fragment (ISBN: 9783981564921)
    Andreas Suchanek

    Heliosphere 2265 - Das dunkle Fragment

     (78)
    Aktuelle Rezension von: ramo

    Zuerst muss ich erwähnen, das dass mein erstes, gelesenes Buch in der Kategorie SciFi ist. Dementsprechend hatte ich etwas Probleme in das SciFi Vokabular einzusteigen, da manche Dinge dem Leser nicht erklärt werden [vielen Dank auch an meine fehlenden Physikkenntnissen (Higgsfeld/Einsteinraum)] - hier ist Google aber ein zuverlässiger Helfer ;) 

    Die Beschreibungen der einzelnen Situationen ist toll und detailgetreu umgesetzt worden, es fühlt sich an als wäre man selber ein Crewmitglied der Hyperion. Wie es bei einem Raumschiff üblich ist, werden vielen Personen benötigt und diese in die Geschichte eingefügt - stellenweise war ich aber etwas verwirrt welche Person wofür zuständig ist. Das Problem hat sich aber ab der Hälfte, wenn man etwas tiefer in die Geschichte geht, bereits erledigt. Man merkt das dass Buch durchdacht ist und die Geschichte nicht unnötig aufgebläht ist. Die fehlenden Informationen über die Feinde und das Artefakt lassen die Geschichte durchgehend spannend sein. Am Ende der Mission sind noch viele Fragen offen und es deutet sich eine neue Intrige an - somit endet das Buch mit dem von Andreas gewohnten Cliffhanger.

    Das Buch ist definitiv auch für SciFi Anfänger geeignet wenn man offen für das entsprechende Fachvokabular ist und sich dieses ggf. aneignen will. Die Charaktere sind gut beschrieben, die Handlung schlüssig und durchweg spannend. Man hat Lust auf mehr.

  14. Cover des Buches Soul of Stars (ISBN: 9783744838511)
    Anika Ackermann

    Soul of Stars

     (62)
    Aktuelle Rezension von: lesenundteetrinken

    Bei dem wunderschönen Cover musste ich einfach zugreifen. Und dann der Klappentext.. er verrät sehr wenig über den Inhalt, aber er hat mich auch sehr neugierig gemacht, da es nach einer interessanten Geschichte klang. Ich bin nicht enttäuscht worden!
    Ich habe etwas gebraucht, bis ich richtig im Buch drin war, weil alles so anders war, als ich es erwartet hatte. Doch als Sola am Ende des Universums angekommen war, war ich vollkommen in die Geschichte eingetaucht. Es ist Science-Fiction und Fantasy. Das Weltall, die Landschaft, die Pflanzen und Tiere... alles ist so märchenhaft und wunderschön beschrieben, aber auch die Spannung kommt nicht zu kurz. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.
    Das Ende hat mir gut gefallen, aber ich würde auch sehr gerne wissen, wie es Sola und ihren Freunden weiter ergeht. Vielleicht gibt es ja noch mal eine Fortsetzung!?

    P.S.: Wo bekomme ich einen Emmling her? 😍😉

  15. Cover des Buches Absurde Menschheit (ISBN: 9783902987037)
    Gard Meneberg

    Absurde Menschheit

     (44)
    Aktuelle Rezension von: HonestAnniesBru
    Sicher, es ist nicht einfach (wie im vorliegenden Fall) Fakten ironisch-satirisch darzustellen, ohne den Wert der vermittelten Botschaft zu schmälern oder gar durch Verharmlosen in sein Gegenteil zu verkehren. Gard Meneberg hat das über eine Gratwanderung versucht und seine Ironie dystopisch gewichtet, was wohl auch der Grund dafür gewesen sein mag, dass manche Leser, die auf Anspruchslosigkeit, Unterhaltung und Aktion fixiert waren, enttäuscht wurden.

    Ich bin der Meinung, dass Meneberg die wirklich akuten brandheißen Probleme unserer Gesellschaft unter den Tisch hat fallen lassen. Mit voller Absicht, denn Außerirdische, die sich vielleicht mit unserer Spezies beschäftigen, sind sehr wohl im Bilde, auf welcher primitiven Entwicklungsstufe wir uns noch befinden und sind sicher nicht daran interessiert, uns eine Abkürzung zu zeigen, um über ein solches unverdientes Geschenk auf ein höheres Entwicklungs-bzw. Wissensniveau zu gelangen.

    Auch glaube ich nicht, dass Meneberg dieses Buch aus Enttäuschung (oder gar aus der Sicht eines Lebensverneiners) geschrieben hat. Ich glaube, er hat es geschrieben, um aufzuzeigen, wie weit weg wir noch vom wahren Menschen entfernt sind. Dass wir größtenteils werteblind sind, selbstverliebt, egoistisch, asozial – und krankhaft gierig nach Macht und Einfluss!
    Trotz unserer Zivilisation, trotz unserer technischen Errungenschaften, unterscheiden wir uns kaum von den Menschen, die vor zweitausend Jahren gelebt haben; das Tier in uns ist nach wie vor in der Rolle des souveränen Beherrschers; ja, es ist – ohne ins Detail zu gehen - das alles Delegierende, alles Bestimmende auf der politischen Weltenbühne.


  16. Cover des Buches Der Marsianer (ISBN: 9783453316911)
    Andy Weir

    Der Marsianer

     (849)
    Aktuelle Rezension von: Buchgespenst

    Seine Crew hat ihn für tot zurückgelassen, doch die Umstände waren so verquer, dass Mark Watney wieder erwachte. Allein. Auf dem Mars. Man sollte meinen, dass sei ein Grund zur Verzweiflung, doch dafür nimmt sich Mark keine Zeit. Als Biologe und Reparaturtrupp der Marsexpedition macht er eine Bestandsaufnahme seiner Ressourcen und Möglichkeiten – und setzt sich ein wahnsinniges Ziel: Überleben bis die nächste bemannte Marsexpedition eintrifft. Gut, dass Mark findig ist, mit Klebeband wirklich eine Menge anstellen kann und niemals seinen Humor verliert.

    Ich bin unvoreingenommen an dieses Buch herangegangen und es hat mich von der ersten Seite an gepackt. Ich habe den Humor sofort geliebt. Größtenteils in Logbuchform geschrieben wird der gesamte Überlebenskampf so witzig beschrieben, dass ich mich großartig unterhalten habe. Im Prinzip gibt es wenig Action, der Schwerpunkt liegt auf den typischen Robinsonadenelementen vom Einrichten und Überleben in einer feindlichen Umwelt, allein. Die humorvolle Umsetzung, ohne dass das Buch in Slapstick abgleitet, entschädigt allerdings dafür, dass nüchtern betrachtet wenig passiert. Zumindest auf dem Mars, denn es wird durchaus auch die Reaktion auf der Erde beschrieben – im gleichen unterhaltsamen Ton.

    Ich liebe dieses Buch! Top SF-Unterhaltung, witzig, erstaunlich realistisch und absolut packend.

  17. Cover des Buches The Cage - Gejagt (ISBN: 9783453268944)
    Megan Shepherd

    The Cage - Gejagt

     (51)
    Aktuelle Rezension von: anra1993

    Mir hatte bereits Band 1 richtig gut gefallen, da die Idee und die Umsetzung wirklich gut gelungen waren. Umso gespannter war ich auf Band 2. Der Schreibstil der Autorin ist wie gewohnt sehr flüssig und bildlich. So konnte ich mich gut in die Lage der Charaktere versetzen und mir alles gut vorstellen. Überwiegend habe ich wieder Cora begleitet. Sie ist ein sehr spannender Charakter, der allerdings teils Schwächen aufweist. Sie ist mutig, sich gegen das Regime der "Außerirdischen" zu erheben, aber gleichzeitig auch unbedacht und zu voreilig. Ich habe sie gerne begleitet, musste aber auch manchmal den Kopf schütteln, wenn sie wieder Handlungen durchführte, die ich so nicht erwartet hätte. Neben Cora gibt es viele weitere Charaktere. Unter anderem das Paar Rolf und Nok, die eine schwere Bürde zu tragen haben. Denn stellt euch vor, dass ihr euer Kind nach der Geburt nicht behalten dürft? Oder stellt euch vor, dass ihr den ganzen Tag beobachtet werdet, euch keinen Fehler erlauben dürft, als wärt ihr in einem dimensionalen Puppenspiel? Kein schönes Gefühl. 

    Die Idee des Buches hat mir wieder richtig gut gefallen, aber an manchen Stellen war es schon sehr abgedreht. Okay die ganze Idee der Reihe ist abgedreht und leicht gruselig. Und gleichzeitig genial. Mich konnte die Autorin auf eine spannende Reise mitnehmen, in der nicht nur zum Spaß jagt auf Tiere gemacht wird, sondern in der der Mensch zur allgemeinen Unterhaltung von anderen Lebewesen gilt. Beängstigend, grauenvoll, mitreißend, aber auch traurig. Anders kann ich den zweiten Teil nicht beschreiben. Mir hat er wirklich gut gefallen und ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen.
  18. Cover des Buches Heliosphere 2265 - Zwischen den Welten (ISBN: 9783981564938)
    Andreas Suchanek

    Heliosphere 2265 - Zwischen den Welten

     (50)
    Aktuelle Rezension von: ramo

    In Heliosphere 2265 - zwischen den Welten gibt es wieder jede Menge spannende Wendungen und Probleme. Die Story ist diesmal zweigeteilt - Jayden Cross widmet sich der Untersuchung des Fragments auf dem Mars und stößt hier auf weitere Rätsel währenddessen Noriko Ishida auf einer weiteren Mission mit der Hyperion ist. Sie muss sich mit Michalews eingeschleuster Crew auseinandersetzen und man fühlt mit ihr. Wie bereits erwartet läuft hier nichts so wie es sollte. Der zweite Band ist besser, da nicht so viele neue Charaktere dazu kommen und man die bisherigen Protagonisten besser kennen lernt.

    Auch dieser Band ist wieder gewohnt witzig „Furchtbar, diese Kettennamen. Wie soll man sich das merken?“ was dazu führt das man die Charaktere direkt sympathischer findet. Die Techniklastigkeit hielt sich hier in Grenzen sodass man den Band gut und flüssig in einem Rutsch durchlesen konnte. Ich freue mich schon auf Band 3 mit dem ich gleich starten werde :)

  19. Cover des Buches These Broken Stars (ISBN: 9781423171218)
    Amie Kaufman

    These Broken Stars

     (47)
    Aktuelle Rezension von: LaLecture

    Inhalt

    Major Tarver Merendsen, der als Kriegsheld gefeiert wird, und Lilac LaRoux, Tochter des reichsten und mächtigsten Mannes im Universum, befinden sich beide auf einer Reise auf dem riesigen Raumschiff Icarus. Obwohl die beiden in völlig verschiedenen Welten leben, überleben ausgerechnet sie beide den mysteriösen Absturz des Raumschiffes und stranden zu zweit auf einem verlassenen Planeten, auf dem seltsame Dinge vor sich gehen.
    Während Lilac nichts weiter als nach Hause will und Tarver mit ihrer arroganten Art auf die Nerven geht, versucht dieser verzweifelt, ihrer beider Überleben zu sichern. Und während die beiden auf der Suche nach Hilfe den Planeten durchkämmen, kommen sie sich näher, als sie gedacht hätten, denn beide haben sie unter ihrer sorgsam bewahrten Fassade ihr Päckchen zu tragen.



    Meinung

    "These Broken Stars" habe ich mir tatsächlich nur gewünscht, weil es unter Blogger*innen so gefeiert wurde, und nach dem Lesen hat sich meine Befürchtung bestätigt, dass Jugendbücher einfach nichts mehr für mich sind, egal wie gerne ich die Blogger*innen mag, die sie empfehlen.

    Das soll nicht heißen, dass das Buch schlecht gewesen wäre!
    Ich mochte den kurzweiligen Schreibstil, die zum Teil humorvollen Dialoge und den Aufbau, bei dem die abwechselnd von Lilac und Tarver erzählten Kapitel immer wieder von kleinen Dialogfetzen unterbrochen werden, in denen Tarver offenbar von einem Vorgesetzten zu den Vorfällen befragt wird. Zum Teil ist der Widerspruch zwischen dem, was Tarver erzählt, und dem, was wirklich passiert ist, ganz unterhaltsam, zum Teil machen die Andeutungen des Vorgesetzten auch neugierig auf das, was passieren wird.

    Man merkt auch, dass sich die beiden Autorinnen extrem viel Mühe bei der Erschaffung Ihres Science-Fictions-Universums gemacht haben. Seien es die Gesellschaft, die technischen Erfindungen, das politische System - überall sind kleine Details und tolle Ideen versteckt, die neugierig auf das Universum und seine Geheimnisse machen. Wie im Anhang vermerkt ist, haben die Autorinnen für ihre Recherchen auch viele Wissenschaftler*innen zu Rate gezogen und auf Bitte ihres Verlegers, doch ein paar Hintergrundinformationen zu der Welt zusammenzustellen, in der das Buch spielt, beinahe ein neues Buch nur mit Erklärungen geschrieben. Man erkennt durchaus das Herzblut, das in dieser Geschichte steckt.

    Positiv überrascht war ich auch von einer Wendung in der Handlung und einer Enthüllung, mit der ich wirklich nicht gerechnet hätte und die ich sehr gelungen und originell fand.

    Leider ist aber vieles in "These Broken Stars" auch absolut nicht neu, allen voran die Charaktere und ihre Beziehung zu einander.
    Lilac und Tarver sind so bemüht unterschiedlich, wie man es bereits aus diversen Jugendbüchern, vor allem Dystopien, kennt. Zwar repräsentiert hier nicht eine Person das System und die andere die "Rebellen", wie man es zB von "Legend" kennt, (das kommt erst im zweiten Teil), dafür gibt es aber den Kontrast zwischen arm und reich, unerfahren und abgebrüht, verwöhnt und abgehärtet, etc. Leider ist dieses beliebte Element nichts Neues für irgendeine*n Jugendbuchleser*in und für mich stellte es absolut keine Überraschung dar, dass Lilac sich natürlich im Laufe der Zeit als tougher herausstellt, als sie vorher wirkte, dass sie doch nicht so arrogant ist, wie sie erst rüberkam, und dass natürlich auch der tapfere Kriegsheld Tarver einen weichen Kern hat und beide eine ach so dramatische Vergangenheit haben, die sie beide als gebrochene Seelen zusammenfinden lässt. Selbst die Elemente, die den Figuren mehr Tiefe verleihen sollten, haben sie in meinen Augen zu noch größeren Stereotypen gemacht, was dafür sorgte, dass mich nichts an ihrer Geschichte wirklich berühren konnte.
    Hinzu kommt, dass sich beide vor allem anfangs nervtötend kindisch verhalten. So gibt sich Lilac beispielsweise absichtlich arrogant, um Tarver auf Abstand zu halten, beschwert sich dann aber, dass er sie nicht leiden kann. Allgemein war sie mit ihrem anfangs ständigen Wechsel zwischen zickig und naiv zu mutig und sorgend extrem widersprüchlich.

    Am allermeisten genervt hat mich die zu erwartende, aber enorm erzwungen wirkende Liebesgeschichte, die ebenfalls von Anfang an klar zu erkennen war, aber mit immerwährenden inneren Kämpfen zwischen "Oh, sie lächelt mich an! Ich mag sie" und "Aber ich bin doch eh der letzte, den sie wollen würde." unendlich lange herausgezögert wird, wobei der Selbstbetrug der beiden einfach nur pubertär wirkt.
    Ich will damit nicht sagen, dass es unrealistisch wäre, dass man jemandem näherkommt, mit dem man wochenlang auf einem verlassenen Planeten gestrandet ist, aber muss es denn wirklich immer eine Liebesgeschichte sein, in der sich die beiden schon nach zwei Wochen ewige Treue schwören? Kann man nicht auch einfach nur gut befreundet sein? Man muss dazu sagen, dass die Autorinnen sich große Mühe gegeben haben, die Liebesgeschichte nicht zu voreilig zu entwickeln, aber das ändert leider nichts an der Klischeehaftigkeit des Handlungsstrangs, bei dem sich zwei Menschen erst überhaupt nicht leiden können und dann durch dramaaatische Ereignisse plötzlich ein Paar werden.
    Ich hätte mit diesem Element an sich wohl leben können, wäre es nicht der Hauptaspekt des ganzen Buches gewesen. Zwischen langatmigen Beschreibungen der endlosen Wanderungen über den Planeten passiert nun mal bis ins letzte Drittel nicht viel, außer dass sich Tarver und Lilac mit einander beschäftigen müssen, und das machte diesen Teil des Buches für mich sehr zäh und unbefriedigend.
    Erst am Ende, als die Handlung dann wieder an Tempo aufnimmt und spannendere Dinge passieren, machte mir das Lesen wieder Spaß.


    Fazit

    "These Broken Stars" spielt in einem durchaus faszinierenden und gut durchdachten Universum, in das die beiden Autorinnen offensichtlich viel an bewundernswerter Arbeit gesteckt haben. Das originelle Ende mit unerwarteter Wendung kann die langatmige erste Hälfte jedoch nur zum Teil wieder ausgleichen und die Figuren enttäuschen leider durch absolut stereotype Charaktere und Biografien. Die Liebesgeschichte zwischen Lilac und Tarver folgt einem sehr ausgelutschten Muster und konnte mich leider nicht berühren.
    Ich kann nur 3 Sterne vergeben.
  20. Cover des Buches Godspeed - Die Reise beginnt (ISBN: 9783841502513)
    Beth Revis

    Godspeed - Die Reise beginnt

     (1.017)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    Für manche Bücher braucht man wirklich gewaltige Schubser um sie endlich zu lesen, und am Ende versteht man gar nicht, wieso man damit so lange gewartet hat!

    "Godspeed - Die Reise beginnt" von Beth Revis liegt seit über drei Jahren auf meinem SuB und war ein Geschenk meiner Freundin, die mir dieses Buch zusammen mit meinem Blogmaskottchen geschenkt hat.

    Da dieses Buch zu einer Monatsaufgabe passte, habe ich es endlich entstaubt und angefangen zu lesen....


    Die Godspeed ist ein Raumschiff, dass mit zig tausend Menschen an Bord auf einer sehr langen Reise unterwegs ist, die über dreihundert Jahre dauern soll. Mit an Bord ist Amy, die sich zusammen mit ihren Eltern hat einfrieren lassen um auf einem neuen Planeten wieder aufgetaut werden zu können. Ihre Mutter ist Bio-Ingenieurin und ihr Vater ein hochrangiger Militäroffizier, die beim Aufbau des neuen Planeten helfen sollen. Amy selbst wird nur als unwichtige Fracht eingestuft - und trotzdem erwacht sie plötzlich unter fürchterlichen Schmerzen und ist dem Erstickungstod nah, denn jemand hat sie vorzeitig und ohne medizinische Aufsicht aufgetaut.

    Vor ihr stehen drei Männer, der Älteste und Anführer der Godspeed, Junior, sein Nachfolger und ein Doktor, die sich das vorzeitige Auftauen nicht erklären können. Während Junior von ihrer Andersartigkeit - dem roten Haar, der hellen Haut und grünen Augen - völlig fasziniert ist, ist ihre bloße Existenz für den Ältesten ein Grund sie zu beseitigen. Andersartigkeit ist ein Grund für Krieg und Amy ein Störfaktor. Doch Junior widersetzt sich und ergreift Partei für Amy's Leben, die erst langsam begreift, dass ihr Leben vielleicht schon vorbei sein kann, wenn auch ihre Eltern endlich aufgetaut werden.


    Die ersten hundertzwanzig Seiten waren ein fast schon unverständlicher Informationsbrei, der sich zwischen Amy und Junior abgewechselt hat. Revis schreibt jedes Kapitel abwechselnd aus den beiden Perspektiven und zeigt dem Leser zwei Seiten einer Medaille. Zwei verschiedene Charaktere, die völlig verschiedene Dinge kennen, was es mir schwer gemacht hat das Gesamtbild sofort einordnen zu können.

    Die Geschichte startet mit Amy und ihren Eltern, die sich einfrieren lassen. Wieso sie diese Qualen auf sich nehmen wurde erst nach einigen Seiten später klar. Wieso Amy ihre Eltern auf diese Reise begleitet und ihr ganzes Leben zurück lässt, kann man nur vermuten.

    Und dann ist da noch Junior, der nach seinem Posten benannt ist, dem seine Herkunft unbekannt ist und der irgendwann mal die Godspeed anführen soll. Der Älteste muss ihn alles lehren, was er weiß, aber die ganze Geschichte ist recht verworren. Wirklich bekannt ist nur ihr Ziel: Die Zentauri-Erde. Die Godspeed soll sie in dreihundertfünfzig Jahren dort hinbringen und das Schiff wird von allen möglichen Menschen "bewohnt". Bauern, Versorgern, Technikern, Wissenschaftlern, Künstlern - alle leben völlig normal vor sich hin und gehen ihren Jobs nach.

    Am besten hat mir Harley gefallen, ein Künstler und bester Freund von Junior, der als Verrückt eingestuft ist und irgendwie traurig rüberkommt. Er ist für Amy eine große Stütze und egal wo er aufgetaucht ist, hatte ich immer das Gefühl ein bisschen mehr durchblicken zu können. Für so manche Szene war er die perfekte Stütze oder das passende, lebende Beispiel. Ihn werde ich auf jeden Fall vermissen, denn er hat der Geschichte etwas frisches verliehen. Wo Amy und Junior aufgeschmissen waren, hat er einfach nur geschnaubt und gelächelt - so einen Charakter braucht jedes Buch!


    Die Betrachtungen, die man als Leser durch Amy und Junior von der Godspeed bekommt, sind schon deshalb hilfreich, weil man weiß, dass man in dem ganzen Chaos nicht alleine ist.


    Als Leser zu verstehen, dass man seit der ersten Seite auf dem Raumschiff sein muss, ist für mich absolut unmöglich gewesen, schließlich ist Amy nicht umsonst anders! Wie ist sie auf das Raumschiff gekommen und wieso denkt Junior, dass sie immer noch fliegen?

    Ich habe es absolut nicht verstanden. Und dann fing die Story endlich an und ich habe gar nicht weiter nachgedacht - was sehr hilfreich war!


    Ich habe mich ein wenig auf anderen Blogs umgesehen, die das Buch als Dystopie und Science Fiction einstufen - beides ist irgendwie zutreffend, auch wenn ich finde, dass hier die Science Fiction ein wenig mehr zu sagen hat.


    Diese Rezension fällt mir sehr schwer, da ich einfach nicht das Gefühl habe wirklich alles verstanden zu haben. Die Autorin erzählt hier eine Geschichte voller Führungszweifel, verschiedener Welten und einer Zukunft, die Angst macht und gleichzeitig fasziniert. Die Charaktere nehmen den Leser sehr schnell für sich ein und es fällt leichter der Geschichte zu folgen, weil man mit Amy und Junior zwei Personen folgen kann, die selbst nach Antworten auf so viele Fragen sind.

    Da "Godspeed - Die Reise beginnt" ein Trilogie-Auftakt ist, hat das Ende einige Wendungen zu bieten, die nach der Fortsetzung schreien und mich einfach sprachlos gemacht haben. 

    Fazit:

    Beth Revis hat eine gleichzeitig verwirrende und einnehmende Geschichte geschrieben, bei der ich gar nicht gemerkt habe wie schnell die Seiten an mir vorbeigeflogen sind. Startschwierigkeiten hatte ich nur auf den ersten hundertzwanzig Seiten, danach wurde ich so von dieser bedrückenden Athmosphäre gepackt und wollte mit den Hauptprotagonisten Amy und Junior begierig hinter die Geheimnisse der Godspeed kommen, dass ich weniger an das gedacht habe, was mein Verstand nicht begreifen konnte.
    Aufwühlend und geheimnisvoll schwebt man als Leser durch ein Buch, dessen wirklicher Mittelpunkt ein Raumschiff ist, das mehr zu erzählen hat, als die Charaktere und Leser verarbeiten können, und dennoch wenig von sich preis gibt.
    Ich möchte eigentlich gar nicht weiter nachdenken, sondern sofort weiterlesen!

    Auffühlend und spannend mit genügend Drama, packt "Godspeed - Die Reise beginnt" den Leser und nimmt ihn mit zu einem geheimnisvollen Trilogie-Auftakt!

  21. Cover des Buches Wie Schnee so weiß (ISBN: 9783551582898)
    Marissa Meyer

    Wie Schnee so weiß

     (573)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    „Wie Schnee so weiß“ ist der Abschluss der Luna-Chroniken (das Zusatzmaterial nicht mitgezählt).

    Die Protagonistin ist dieses Mal Prinzessin Winter. Ich war sehr gespannt auf ihren POV und er hat der Reihe nochmal etwas Neues gebracht.  Allgemein sind die wichtigen Charaktere meiner Meinung nach alle sehr gut ausgearbeitet und wirken mit ihren Stärken und Schwächen meistens realistisch. Besonders schön fand ich, dass die Figuren jeweils nicht nur mit ihrem Love Interest interessante Interaktionen haben. Im Laufe der Handlung wird die Gruppe in ganz verschiedenen Konstellationen aufgespaltet und jeder muss mal mit (fast) jedem zusammenarbeiten.

    Etwas schwierig ist nur, dass die Charaktere zwar alle interessant sind, es aber in diesem Buch einfach sehr viele Hauptfiguren werden. Neben Winter haben auch die wichtigen Charaktere aus den vorherigen Büchern POV-Abschnitte (vor allem Cinder hat natürlich viele). Das ist gerade im Finale nicht optimal, wenn viele Sachen gleichzeitig passieren und die Handlung die ganze Zeit zwischen den vielen Charakteren springt, sodass man kaum richtig in die Situation von einem Charakter „eintauchen“ kann, bevor es mit dem nächsten weitergeht.

    In diesem Buch sehen wir auch deutlich mehr von Luna, als in den vorherigen Teilen. Ich denke, dass man aus der Kultur und Gesellschaft in Luna vielleicht noch mehr hätte herausholen können, aber andererseits ist das Buch auch so schon ziemlich dick.

    Wenn man die Reihe bis jetzt mochte, dann lohnt es sich definitiv auch, „Wie Schnee so weiß“ zu lesen. Trotz kleinerer Probleme macht das Lesen viel Spaß.

  22. Cover des Buches Misja 100 (ISBN: 9788363431846)
    Kass Morgan

    Misja 100

     (69)
    Aktuelle Rezension von: LenaSilbernagl
    Darum geht's:
    Seit einem vernichtenden Atomkrieg lebt die Menschheit auf Raumschiffen. 300 Jahre lang hat niemand mehr die Erde betreten. Doch nun sollen 100 jugendliche Straftäter das Unmögliche wagen: zurückkehren und herausfinden, ob ein Leben auf dem blauen Planeten wieder möglich ist. Doch was die idealistische Clarke, der geheimnisvolle Bellamy und die anderen Verurteilten nach ihrer Ankunft vorfinden, raubt ihnen den Atem. Ein tödliches Abenteuer beginnt, auf das sie kein Training der Welt hätte vorbereiten können ... 

    Das Buch:
    Das Buch erzählt auf spannende Art und Weise, wie sich 100 jugendliche Straftäter auf der Erde durchschlagen. Dabei handelt es sich hier um den ersten Band der Reihe.
    Aus der Sicht von Clarke, Wells, Glass und Bellamy wird die Geschichte erzählt. Zunächst steht ein Kapitel aus Clarkes-Sicht am Beginn der Geschichte. 
    Dieses Kapitel lässt viele Leerstellen, die es besonders spannend machen weiterzulesen. Besonders warum Clarke in Haft gekommen ist, ist dabei spannend.
    Wells erschien mir sofort sympathisch, da er nur wegen Clarke auf die Expedition geht. 
    Zunächst wird im Buch erzählt, wie die Jugendlichen in ein Frachtschiff verfrachtet werden, wie sie dann auf der Erde ankommen und wie sie dort zurecht kommen.
    Dabei ist die Frage besonders spannend, ob die Jugendlichen überleben werden. Niemand weiß, ob die Erde nach dem verehrenden Atomkrieg und unzähligen Nuklearwaffen wieder bewohnbar ist. 
    Vor dem Abschuss gelingt es einer Straftäterin zu fliehen. So bekommt der Leser zwei Welten geboten. Einmal diejenigen, die sich auf der Erde befinden und einmal diejenige, die sich noch immer auf dem Schiff befindet.
    Die beiden Welten scheinen vollkommen unterschiedlich. Dabei finde ich es sehr klug gewählt, eine Person auf dem Schiff zu belassen. Auch die Kapitel aus unterschiedlichen Sichten sind sehr interessant, da man Einblick in verschiedene Figuren erlangt und auch die individuellen Erinnerungen sehen kann, die immer wieder als Rückblicke hineinkommen.

  23. Cover des Buches Kernstaub (ISBN: 9783959917018)
    Marie Graßhoff

    Kernstaub

     (162)
    Aktuelle Rezension von: sasa_moon

    Nach diesem Buch hat man zwei Sachen erreicht: das Entdecken einer unfassbar komplexen und spannenden Welt und der Aufbau von Armmuskeln. Letzteres ist kein Scherz, denn das Buch ist ein richtiger Klopfer und wiegt ziemlich viel, also sind Armmuskeln inklusive. :) Aber Spaß beiseite, bitte lasst Euch nicht von der Länge abschrecken. Lange stand das Buch bei mir nur im Regal herum, doch nachdem ich letztes Jahr der "Neon-Birds-Trilogie" verfallen bin, wollte ich dringend auch die anderen Bücher von Marie Graßhoff lesen. 

    Das Cover: gefällt mir wirklich gut. Es wurde passend zum Genre und der Geschichte gestaltet und verspricht gleich eine epische Science-Fiction Geschichte. Mich hat es gleich angesprochen.

    Handlung und Schreibstil: Ich möchte gar nicht den Klappentext noch einmal in meinen Worten wiedergeben, da ich wirklich nur empfehlen kann diesen NICHT vorher zu lesen. Ich hatte das Buch schon so lange in meinem Regal stehen, dass ich den Klappentext nicht mehr im Kopf hatte - und somit hat sich mir ein ganz anderes Leseerlebnis ermöglicht. Nach und nach hat sich eine unfassbar komplexe und fantastische Welt entwickelt, die ich zusammen mit Mara, unserer Protagonistin, erkunden durfte. Die Geheimnisse und ausschlaggebenden Hinweise auf das System wurden nur häppchenweise der lesenden Person serviert, sodass die Spannung bis zum Ende hin aufrechterhalten wurde. Ganz langsam entfaltet sich hier ein unfassbares Universum- das Worlbuilding hat mich schlichtweg umgehauen. Die Handlung lohnt sich wirklich!

    Der Schreibstil war für mich das Highlight, neben der Handlung. Marie hat hier einen sehr nachdenklichen Science-Fiction-Roman geschaffen. Ihr poetischer Schreibstil mit sozialkritischen Fragen regt durchaus zum Nachdenken an und hat mir wirklich gut gefallen. Das hat diesen Roman auch etwas von anderen Romanen in seinem Genre abgehoben. Hier ein Beispiel:

    "Erinnerungen sind blind, denn kein Auge hat den Anfang der Zeit in der Kruste je gesehen, kein Ohr je die Sprache gehört, denn kein Mund konnte sie sprechen. Die ewige Substanzlosigkeit." (S.483)

    Charaktere: diese haben mich im Vergleich zur Handlung teilweise etwas kalt gelassen. Mit unseren Protagonist:innen Mara und Juan bin ich leider bis zum Ende nicht wirklich warm geworden. Maras Entwicklung empfand ich noch ausbaufähig und sympathisiert habe ich nie so richtig mit ihr. Juan hätte ich im Laufe der Handlung gerne regelmäßig geschüttelt (Ich denke aber auch, dass das durchaus beabsichtigt war, dass er solche Gefühle bei den Leser:innen auslösen sollte). Dafür habe ich Glen und Sia ins Herz geschlossen und sogar den mürrischen Nero. Diese haben, im Vergleich zu den Protagonist:innen, eine unfassbare Charaktertiefe aufgewiesen und waren zwar nicht die typischen Sympathieträger:innen, aber dennoch konnte man einen besseren Bezug zu ihnen aufbauen.

    "Kernstaub" überzeugte mich mit seinem wunderbaren Schreibstil und einer inhaltsschweren Geschichte. Jedoch hätte ich etwa mehr von Mara und Juan erwartet. Gleichzeitig hat mich auch die Liebesgeschichte im Buch nicht wirklich überzeugt. Man hat viele Rückblenden, in der Gegenwart entwickelt sie sich sehr langsam (was ich persönlich eigentlich ganz gerne mag) und kaum gab es eine Szene der Verbundenheit ging plötzlich alles ganz schnell. Das hat für mich das vorherige langsame Herantasten etwas über Board geworfen. Ebenso ist auf den letzten Seiten so vieles gleichzeitig passiert, sodass ich teilweise etwas verwirrt zurückblieb. Da hätte man den Showdown ruhig über mehrere Kapitel passieren lassen können.

    Aber nichtsdestotrotz bin ich sehr froh endlich zu dem Buch gegriffen zu haben, denn sonst wäre mir definitiv etwas entgangen. Der 2. Band steht schon griffbereit. Von mir gibt es 4/5 Sternen.

  24. Cover des Buches These Broken Stars. Lilac und Tarver (Band 1) (ISBN: 9783551317742)
    Amie Kaufman

    These Broken Stars. Lilac und Tarver (Band 1)

     (861)
    Aktuelle Rezension von: Naomi13

    Achtung Spoiler!

    Ich fand den Anfang der Geschichte sehr interessant, das Worldbuilding ist total gelungen. Spätestens als Lilac und Tarver auf dem Planeten gestrandet sind hatte ich große bedenken, dass die Geschichte total vorhersehbar und die Charaktere sehr Klischeebehaftet sind. Aber das war nur von kurzer Dauer.


    Die Entwicklung der beiden Charaktere ist erstaunlich gut geschrieben, genau im richtigen Tempo um nachvollziehbar aber nicht langweilig zu sein. Besonders Lilac könnte ich auf den ersten paar Seiten gar nicht leiden, aber sie und natürlich auch Tarver sind mir sehr ans Herz gewachsen.

    Die kleinen Ausschnitte aus dem Verhöhr von Tarver vor den jeweiligen Kapiteln sind eine geniale Idee um den Spannungsbogen auf raffinierte Art und Weise zu spannen. 

    Apropos Spannung: Es ist schon eine beachtliche Leistung, einen Plot der die meiste Zeit nur mit zwei Personen auskommen muss, durchgehend so interessant, mitreißend und spannend zu halten. 

    Das Ende war dann sehr packend, da kam dann so richtig Action auf und das Ende hat mir sehr, sehr gut gefallen. Es ist jetzt schon fast ein halbes Jahr und einige weitere Bücher her, dass ich es gelesen habe. Aber für mich ist es wirklich die schönste und sanfteste und trotzdem gefühlvollste Liebesgeschichte, die ich je gelesen habe. 

    Deshalb bin ich sehr froh, dass das Buch auch ohne die folgenden Teile für sich stehen kann. Da Lilac und Tarver scheinbar auch in den folgenden Büchern der Reihe auftauchen, will ich diese nicht lesen, weil ich mir das Bild von ihnen aus diesem ersten Teil nicht kaputt machen lassen und sie genau so mit Happy Ende in Erinnerung behalten will. 


    Absolute Leseempfehlung!

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