Bücher mit dem Tag "weihnachtskrimi"
39 Bücher
- Katrin Rodeit
Alles schläft, einer wacht!
(38)Aktuelle Rezension von: Seehase1977Privatdetektivin Jule Flemming hat es mit einem neuen Fall zu tun. Tobias Kohler sucht seine Frau und ist sich sicher, diese auf dem Ulmer Weihnachtsmarkt gesehen zu haben. Das Problem ist, dass Kohlers Frau im Sommer bei einem Tauchunfall am Bodensee ums Leben gekommen ist. Jule möchte dem verzweifelten Mann jedoch helfen und die Identität der vermeintlichen Ehefrau aufklären. Die Privatdetektivin ahnt nicht, in welche gefährlichen Verstrickungen sie bei ihren Ermittlungen hinein gerät…
Meine Meinung:
„Alles schläft, einer wacht!“ von der aus Ulm stammenden Katrin Rodeit ist der vierte Teil einer Krimi-Reihe rund um die Privatdetektivin Jule Flemming. Beim Kauf des Buches war mir dies leider nicht bewusst, eine unglückliche Tatsache, denn beim Lesen hatte ich definitiv das Gefühl, dass mir Vorkenntnisse aus den vorherigen Teilen fehlen. Das hat leider meinen Lesefluss etwas beeinträchtigt, auch wenn die Autorin hier eine solide Kriminalgeschichte abgeliefert hat.
Katrin Rodeits Krimi bietet auf den ersten Blick alles, was ein unterhaltsamer und vorweihnachtlicher Kriminalroman benötigt. Eine spannende Story, in diesem Fall eine tote Ehefrau, die angeblich von den Toten auferstanden ist, ein grausamer Mord, Erpressung, Drogen, ein kleines bisschen Liebe, Feuerzangenbowle auf dem Weihnachtsmarkt und eine taffe Protagonistin.
Doch die explosive und Spannung versprechende Kombination konnte bei mir nicht so recht punkten. Zwar gibt es immer wieder spannende Passagen und aufregende Momente, auch der Lokalkolorit kommt definitiv nicht zu kurz, doch der Funke ist einfach nicht übergesprungen. Manches ist vorhersehbar und bei Anderem wiederum fehlt es an aufklärenden Fakten und Hintergrundwissen. So wirkt der Krimi auf mich nicht wirklich rund und schlüssig, was sicherlich auch der Ermangelung an Vorkenntnissen aus den vorherigen Büchern geschuldet ist.
Die Protagonisten haben mir gut gefallen. Allen voran die Privatdetektivin Jule Flemming, die einen ganz besonderer Charakter auszeichnet und dadurch zu einer interessanten und charakterstarken Persönlichkeit wird. Aber auch die anderen Akteure sind der Autorin gut gelungen.
Mein Fazit:
„Alles schläft, einer wacht!“ von Katrin Rodeit konnte mich mit ihrem vorweihnachtlichen Kriminalroman nicht so recht fesseln. Dafür, dass ich die ersten Teile der Reihe nicht gelesen habe und mir somit die Vorkenntnisse fehlten, kann die Autorin nichts. Dennoch war mir Manches nicht schlüssig und der Spannungsbogen nicht hoch genug. Allerdings hat die Story viel Lokalkolorit und interessante Charaktere zu bieten. Für Fans der Reihe um Privatdetektivin Jule Flemming sicherlich ein Muss, ich empfehle deshalb allen Neugierigen, die Reihe von Anfang an zu lesen. - Petra K. Gungl
Tannenglühen
(27)Aktuelle Rezension von: Seehase1977Franziska Ferstl will endlich ihren Job als Strafverteidigerin an den Nagel hängen und nach schwerer Krankheit endlich ihr Leben genießen. Doch dann wird einer ihrer Kanzlei-Partner tot aufgefunden, erdrosselt mit einer Lichterkette. Für Franziska völlig unerwartet, sieht die Polizei in ihrem Partner und besten Freund den Hauptverdächtigen. Die taffe Strafverteidigerin gibt noch einmal alles und begibt sich auf Mörderjagd, um die Unschuld ihres Freundes zu beweisen. Dabei stößt sie auf dubiose Geschäfte und Liebesaffären und hat zudem eine unliebsame Begegnung mit der Russen-Mafia. Viele haben einen Grund, doch wer hat Siegfried Fürstenstein wirklich ermordet? Franziska hat eine heiße Spur und ahnt nicht, in welche Gefahr sie sich begibt…
Meine Meinung:
Der Kriminalroman „Tannenglühen“ von der promovierten Juristin und gebürtigen Wienerin Petra K. Gungl war mein erstes Buch der Autorin. Gerade zur Weihnachtszeit lese ich gerne Bücher mit Bezug zu Weihnachten. Allerdings hätte es vom Setting her gerne etwas weihnachtlicher sein dürfen. Trotzdem bietet der Krimi kurzweiliges Lesevergnügen.
Gleich zu Beginn wird nicht nur der Leser, sondern auch die Strafverteidigerin Franziska Gerstl mit einem Mord konfrontiert. Einer ihrer Partner aus der Kanzlei wurde mit einer Lichterkette erdrosselt. Franziska begibt sich auf Mörderjagd und hat nicht nur hier mit Stolpersteinen zu kämpfen, auch in ihrem Privatleben gibt es Probleme, die die Juristin aus der Bahn zu werfen drohen.
Petra Gungl hält den Leser mit ihrem Erzählstil bei Laune, dennoch ist der Spannungslevel eher mittelmäßig und von Hochspannung kann keine Rede sein. Dennoch hat die Autorin einen ansprechenden und unterhaltsamen Plot kreiert, in dem sie ein atmosphärisches, vorweihnachtliches Wien vor dem geistigen Auge des Lesers projiziert. Die Kriminalgeschichte, in der nicht nur Mord sondern auch Schwarzgeld, Liebesaffären und die Russen-Mafia eine Rolle spielen, ist abwechslungsreich und immer wieder mit einer Prise Humor unterlegt.
Besonders besticht hier die Charakterzeichnung der Hauptprotagonistin Franziska Ferstl. Die 60-jährige Juristin ist leidenschaftliche Harley-Fahrerin, weiß sich zu behaupten, wirkt kauzig und manchmal arrogant, hat aber ein weiches Herz und liebt ihre Familie über alles.
Mein Fazit:
„Tannenglühen“ von Petra K. Gungl ist ein spannender Kriminalroman, in dem der Nervenkitzel allerdings ausbleibt und das Thema „Weihnachten“ ein kleines bisschen zu kurz kommt. Dennoch hat man es hier mit einem abwechslungsreichen und unterhaltsamen Krimi zu tun, der durch atmosphärisches Lokalkolorit und einer starken Protagonistin besticht. Von mir gibt es durchaus eine Leseempfehlung.
- Ella Danz
Eisige Weihnachten
(22)Aktuelle Rezension von: RoRezepteSchon zu Beginn hat Kerstin keine Lust auf das große Familienweihnachtsfest in der Blauen Bergvilla im Thüringer Wald. Die erfolgreiche Unternehmerin weiß jetzt schon, dass die Tage mehr als anstrengend und sicherlich nicht harmonisch werden. Außerdem komm noch dazu, dass sie ihrem Mann beibringen muss, dass ihre kurze Ehe keine Zukunft mehr haben wird.
Kaum am Hotel angekommen, steht die Großfamilie vor einem verschlossenem Hotel. Das Hotel ist verlassen, pleite, ohne Personal, ohne Empfang und die Familie auf dem Parkplatz zunehmend von Schneemassen abgeschirmt. Man beschließt den Heiligabend trotzdem in der Villa zu verbringen und sich selbst zu verpflegen. Doch Kerstin widerfahren zunehmend Vorfälle, die man nicht mehr als Zufälle bezeichnen könnte. Hat es jemand auf die taffe Karrierefrau abgesehen?
Eisige Weihnachten ist ein leichter Krimi mit viel Weihnachtschaos und Familiendrama. Es ist recht schnell erkennbar wer und warum für die Zufälle verantwortlich ist. Allerdings war die Verbindung im Hintergrund dennoch überraschend. Ein großer, tiefsinniger Krimi ist nicht zu erwarten, zumal der spannendste Teil leider fehlt, weil unser Opfer hier nicht mehr weiter erzählen kann. Die anschließenden Vorfälle und Aufklärungen bekommen wir Leser nur noch im Anschluss erzählt.
Begeistert hat mich die absolut chaotische Familie, mit vielen unterschiedlichen Charakteren und zur Krönung die plötzliche Anwesenheit von Kerstins Ex und Vater von Sohn Lukas. Auch ihre Schwiegermutter und die Partnerin ihres Vaters bringen jeweils einige Spitzen in die Geschichte. Eine leichte weihnachtliche Unterhaltung.
Die Rezepte aus Eisige Weihnachten findet ihr unter www.RoRezepte.com & https://rorezepte.com/eisige-weihnachten-ella-danz/
- Helga Bürster
Der letzte Weihnachtsmann
(12)Aktuelle Rezension von: peedeeDie ehrenwerte Gilde der Weihnachtsmänner – Elmar Wind, im Hauptberuf Polizist, sprich Kontaktbereichsbeamter, wird endlich aufgenommen! Ein Traum geht für ihn in Erfüllung. Jahrelang hat er extra Bart und Bauch wachsen lassen, schliesslich soll er als Weihnachtsmann ja authentisch rüberkommen. Doch schon am ersten Abend des Weihnachtsmarktes in Neuburg stirbt einer der 24 Weihnachtsmänner, und der zweite folgt sogleich! Wer wird der nächste sein? Steckt der Verein der Christkinder dahinter?
Erster Eindruck: Ein schlichtes weihnächtliches Cover mit einem einleitenden Personenverzeichnis – gefällt mir gut.
Elmar liebt die Weihnachtszeit und insbesondere das Weihnachtsfest in Neuburg. Wo sonst gab es auch einen Weihnachtsmarkt mit 24 Weihnachtsmännern? Ein grosser Glückstag für ihn, als er von seinen 23 neuen Kollegen feierlich in die Gilde aufgenommen wird. Herrlich: „Messt zunächst seinen Bauch, denn ein echter Gildeweihnachtsmann darf keine Zaunlatte sein.“ Ja, was sein muss… Die Freude am neuen Berufsstand wird jäh getrübt, als der erste Kollege das Zeitliche segnet. Unfall, Suizid oder gar Mord? Erste Verschwörungstheorien machen die Runde. Da wird auch die Konkurrenz, die Damen des Vereins der Christkinder, verdächtigt. Ist da etwas dran?
Mir hat gut gefallen, dass dieses Buch wie ein Adventskalender aufgebaut ist, beginnend am 1. und endend am 24. Dezember, plus Epilog an Weihnachten. Jedes der Kapitel beginnt mit einem Plätzchenrezept, wo einem nur beim Lesen bereits das Wasser im Mund zusammenläuft. Des Weiteren hat mir gefallen, dass Elmar so ein begeisterter Weihnachtsfan ist, der sein Umfeld gerne weihnächtlich dekoriert und es liebt, zu backen – es entspannt ihn vom häufig hektischen Alltag.
Für mich war es das erste Buch der Autorin, insofern habe ich da keine Vergleichsmöglichkeiten. Die Geschichte hat sich flüssig lesen lassen. Für mich waren jedoch eindeutig zu viele Tote zu verzeichnen, was mit der Zeit ermüdete, zudem kam viel zu viel Alkohol und zu wenig Besinnliches vor (die Weihnachtsmänner sind nicht so brav, wie man vermuten möchte!). Die Auflösung war überraschend; von mir gibt es 3 Sterne. - Friederike Schmöe
Still und starr ruht der Tod
(10)Aktuelle Rezension von: tsukitia16Katinka Palfys 12. Fall - und das zur Weihnachtszeit (ABER die Buchreihe kann auch durcheinander gelesen werden):
Mit diesem Buch habe ich mich so langsam in die kommende Weihnachtszeit einstimmen lassen. Es handelt sich hierbei um einen Weihnachtskrimi in einfacher Sprache bzw. Schreibstil. Keine allzu komplizierten Fachbegriffe oder verschnörkelte, schwer zu verstehende Sprache. Mit 275 ist es auch ein eher kurzweiliges Buch mit einem eher entspannten, seichten Kriminalfall. Wobei es nicht nur komplett ruhig zu geht. Vor allem zum Schluss wird es nochmal richtig actionreich. Aber insgesamt ist es ein typischer Landhauskrimi bzw. Cosy Crime. Übrigens spielt das Buch in Bamberg (Deutschland, Oberfranken, Bayern), was ich als Bambergerin total super finde :D
Insgesamt hat mich das Buch gut unterhalten. Zum Schluss hin, als der Fall letztendlich nochmal komplett erklärt/aufgedröselt wird, zog sich das für mich ziemlich in die Länge und war eher langweilig zu lesen. Ich hätte es besser gefunden, wenn diese Puzzlestücke sich eher im Verlauf der Geschichte zusammengesetzt hätten oder man hätte sich am Ende kürzer fassen müssen. So war es halt ziemlich ermüdend.
Dadurch, dass der Krimifall relativ einfach ist, kann es gut sein, dass man ziemlich schnell darauf kommen könnte was passiert. Ich bin darin nicht so gut und lass es immer auf mich zu kommen. Aber für die anderen ist es sehr wahrscheinlich, dass das Ende vorhersehbar ist.
Der Fall und der Schreibstil waren zwar nicht über heftig, aber die Geschichte hat mir dennoch ganz gut gefallen und ließ sich sehr schnell und gemütlich lesen ohne das wirkliche Langeweile auftrat (außer halt das Ende etwas; wie oben ja schon erklärt).
- Anne Perry
Der Weihnachtsgast
(13)Aktuelle Rezension von: clary999„Im Raum knisterte es vor Spannung. Trauer, Neid, Wut, vor allem Angst. Roch es vielleicht sogar nach einen Skandal?“
Zitat aus dem Buch
Zum Inhalt: Mariah Ellison soll Weihnachten bei ihrer „ehemaligen“ Schwiegertochter Caroline und deren jetzigen Mann Joshua verbringen. Nur widerwillig nimmt sie die Einladung an. Kurzfristig kommt noch ein unerwarteter Gast. Maude Barringten ist lebenslustig, kerngesund und voller Elan. Als sie in der Nacht im Schlaf stirbt, wird Mariah misstrauisch. Sie glaubt, jemand hätte Maude vergiftet und fährt zu deren Verwandten, um ihnen die traurige Mitteilung persönlich zu überbringen. Gleichzeitig will sie den Mörder finden…
Meine Meinung: Der Schreibstil von Anne Perry ist wieder unterhaltsam mit einer Portion Sarkasmus. Die Geschichte spielt Mitte des 19. Jahrhunderts an der Küste von Kent. Die Hauptperson ist diesmal Mariah Ellison, die Großmutter von Charlotte Pitt. Eine verbitterte alte Frau, die es anderen schwer macht, sie zu mögen. Sie hat aber auch positive Eigenschaften, wie Entschlossenheit und Gerechtigkeitssinn. Durch den überraschenden Todesfall, wird ihre Neugierde geweckt. Die Verwandten haben anscheinend Geheimnisse, deren Ursprung schon Jahre zurückliegen…
Die Spannung im Kriminalfall ist eher niedrig. Die Nachforschungen sind interessant und machen nach und nach deutlich, wie die verschiedenen Personen sich über Jahre selbst belogen haben. Wer der Täter ist, wird ziemlich zeitig klar. Das Besondere in dieser Geschichte sind allerdings die Aspekte der Selbstfindung, der Zuversicht und Dankbarkeit. Ehrlichkeit nicht nur gegenüber anderen, sondern auch sich selbst…
Besonders empfehlenswert für Anne Perry-Fans, die schon ein paar Bücher aus der Thomas Pitt-Reihe gelesen haben. Für Quereinsteiger nur bedingt.
Eine kleine Weihnachtsgeschichte mit einem Mordfall, die kurzweilig unterhält und gleichzeitig zum Nachdenken anregt!
„Für alle, die an Neuanfänge glauben.“
Zitat aus dem Buch, Widmung
3,5 Sterne
- Friederike Schmöe
Süßer der Punsch nie tötet
(32)Aktuelle Rezension von: EuridikeAdventskrimi aus dem pittoresken Bamberg. Man streift mit der Protagonistin durch die Altstadt , Klein - Venedig bis zum Domberg. Beim Bummel über den Weihnachtsmarkt kann man die Gewürze, um die es in diesem Buch geht, förmlich riechen. Denn es geht um Giftmord! Mehrere Teilnehmer von Kochkursen der Starkoechin Caro werden vergiftet durch Glühwein und Gewürze. Der Gewuerzhaendler Gfell wird unter anderem von Katinka und Hardo verdächtigt. Dieses Ermittlerduo ist sehr authentisch und sympathisch. So wie man sich eben eine Privatdetektivin und einen etwas älteren Polizeikommissar eben vorstellt. Das Buch liest sich nicht so flüssig, da es sich eben um normale Polizeiarbeit in Bamberg und nicht um eine spektakuläre Hollywood Serie handelt. Ich will auf jeden Fall über Katinka und Hardo auf dem laufenden bleiben. - Anne Perry
Eine Weihnachtsreise
(13)Aktuelle Rezension von: laualcDer Roman, der sich im Viktorianischen Zeitalter abspielt, hat eine fortlaufende Handlung, die über einen Zeitraum von weniger als einem Monat verläuft. Er wurde in der Erzählerperspektive verfasst. Eine Hauptperson gibt es nicht wirklich, wobei er größtenteils aus der Sicht einer Adeligen, Lady Vespasia Cumming-Gould, geschrieben wurde. Der Selbstmord Gwendolyns, ebenfalls adelig, tritt relativ früh ein, weshalb die Spannung von Anfang an da ist. Die restlichen Adeligen, die sich alle auf dem Landsitz von Omegus Jones aufgrund einer Partie befinden, schieben die Schuld an dem Freitod der Witwe Isobel Alvie zu, die der ebenfalls verwitweten Toten vorgeworfen hat, Bertie Rosythe nur wegen seines Titels heiraten zu wollen. Die Worte werden dem Neid zugeschrieben und als Auslöser des Suizids angesehen. Omegus Jones schlägt vor, dem Schuldigen Vergebung zu schenken und einen Eid zu schwören, niemandem von den Geschehnissen zu erzählen, wenn dieser als Buße eine Pilgerfahrt zu der Mutter der Verstorbenen mache, um ihr den von Gwendolyn ihr hinterlassenen Brief zu überbringen und ihr die schreckliche Nachricht mitzuteilen. Aus Mitleid mit ihrer Freundin begleitet Vespasia sie. Auf dem gefährlichen Weg zu Mrs. Naylor erfährt Vespasia so einiges über den eigentlichen Grund für den tragischen Selbstmord ... Insgesamt finde ich das Buch schön geschrieben und mit passenden Metaphern ausgeschmückt. Die Spannung ist die ganze Zeit vorhanden. Allerdings verspürt man den Charakteren gegenüber keine wirkliche Empathie, was von der Länge des Romans ausgehend, auch nicht weiterhin schlimm ist. Also ein guter, kurzer Mysteryroman für die kalten Weihnachtstage! - Silke Nowak
Schneekind
(62)Aktuelle Rezension von: peedeeStille Nacht, heilige Nacht? Für Anne definitiv nicht. Sie ist Hebamme an einer Berliner Klinik und leidet an einer seltenen Angststörung: immer in der Nacht vom 24. Dezember wird sie davon heimgesucht. Ihr Verlobter Alexander, Chirurg in der gleichen Klinik, hilft ihr, das durchzustehen. Als Frischverlobte wollen sie die Weihnachtstage bei seiner Familie verbringen. Anne hat grosse Angst davor…
Erster Eindruck: Ein schönes Cover mit Madonnenfigur und Schneefall, ein spezieller Titel – gefällt mir sehr gut.
Die Weihnachtszeit ist emotional sehr stark beladen; grosse Erwartungen in der „heiligen“ Zeit. Und dann ist Mitte Dezember bei einem Empfang erst noch die Leiterin der Hebammen ums Leben gekommen. Sie ist erstickt, doch nichts versperrte die Luftwege und sie litt auch nicht unter einer Erkrankung, die das Ersticken begünstigt hätte. Was steckt dahinter? So ein Erlebnis geht an niemandem spurlos vorbei.
Anne ist seit Jahren in Therapie, um den unerklärlichen Angstattacken zu Weihnachten auf den Grund zu gehen. Die Ursache wird von ihr so „erfolgreich“ verdrängt, dass sie gar nicht weiter kommt. Zum Glück hat sie einen verständnisvollen Partner. Sie kann es manchmal fast nicht glauben, dass der attraktive Chirurg ihr Ehemann werden soll. Die Anreise zum Anwesen von Alexanders Familie – einer Ärztedynastie – ist schon eine grosse Aufregung, doch dann kommt Anne ein bisschen zur Ruhe, denn sie wird herzlich aufgenommen (die Familie hat mir sehr gut gefallen). Es dauert jedoch nicht lange und es gibt einen Todesfall zu beklagen! Ebenfalls Tod durch Erstickung – wie bei der Berufskollegin! Was ist da los? Kann das Zufall sein? Ich habe erfolglos versucht, dem Geheimnis auf die Spur zu kommen…
Dies war für mich das erste Buch von Silke Nowak, aber es wird definitiv nicht das letzte gewesen sein. Mir hat gefallen, dass auch seltene Worte, wie z.B. „Ranküne“ oder „Furor“ verwendet wurden. Das Buch hat sich flüssig lesen lassen, konstant hochgehaltene Spannung und ein interessanter Showdown – was will man mehr? Von mir gibt es 5 Sterne. - J. Jefferson Farjeon
Geheimnis in Weiß
(88)Aktuelle Rezension von: AnnejaAls es bei uns schneite, nutzte ich diese Chance und las „Geheimnis in weiss“, welches sich um eine Gruppe Reisender drehte, die bei einem Schneesturm, in einem Haus Zuflucht suchten. Mit Blick auf die Schneeflocken vor meinem Fenster machte ich mich in die Geschichte auf, welche so einige Überraschungen bereithalten sollte.
Zuerst möchte ich aber ein großes Lob für das Cover entrichten, denn sowohl die Aufmachung als auch der Stoffumschlag waren einfach zu schön. Besonders die Schneeflocken hatten es mir angetan, da sie eine gewisse Tiefe hatten.
Doch nun zum Buch welches, mit einem Zwischenhalt in einem Bahnhof begann und damit enden sollte, das ein wirklich großes Geheimnis gelüftet werden sollte. Aber alles der Reihe nach, denn zuerst ging es an das Kennenlernen der Charaktere, was schon ein wenig dauerte, da hier gleich mehrere unterschiedliche Personen aufeinander trafen, die sich auch noch fremd waren. Somit genoss ich es alle Anwesenden kennenzulernen, während sie dies im Buch ebenfalls taten. Einzig der ältere Edward Maltby bereitete mir Sorgen, da er und seine Ansichten irgendwie nicht so recht passen wollten. Klar, Parapsychologen wird es schon eine Weile geben, aber wie er die Rolle darstellte, wirkte meist einfach nur übertrieben und manchmal sogar lächerlich. Schöner fand ich da schon, das man schon 1937 einfach mal die Klischees zu Geschlechtern infrage stellte. Eine starke Frau und ein unsicherer junger Mann, welche dies auch zeigten, dürften damals eher die Ausnahme gewesen sein.
Das große Geheimnis begann schließlich mit dem Eintreffen im bereits erwähnten Haus, denn hier sah alles so aus, als wäre eine Minute davor noch jemand in ihm gewesen. Der Kamin brannte, das Essen war aufgetischt, aber von den Bewohnern gab es keine Spur. Doch wenn man die Wahl hat, zwischen einem im stärker werdenden Schneesturm und einem warmen Haus, zieht man logischerweise letzteres vor, zumal man sich schnell klar war, das alles was benutzt wurde, auch bezahlt werden musste.
Das eigentliche Geheimnis des Hauses stellte sich viel später als eine große Verzweigung heraus, welche nicht schlecht durchdacht war, aber mit dem übertriebenen Edward Maltby teils schon anstrengend war. Man sollte zudem beachten, das die Action wirklich erst auf den letzten Seiten stattfand und man ansonsten einen eher ruhigen Krimi vor sich hatte, der hier und da ein wenig Misstrauen säte. Mir gefiel das ganz gut, zumal der Radius für das Lösen des Rätsels auf recht kleinem Raum stattfand. Immerhin war man in einem Haus eingeschneit. Dadurch gewann das Buch nicht unbedingt an Spannung, aber eben an Beklemmung und das sogar sehr gut.
Nicht gerade sehr rasant aber dafür mit um so mehr Tiefe, durfte ich hier einen Krimi lesen, der ungewöhnliche Wege ging. Zwar konnte mich die Story an sich schon überzeugen, aber ein paar Abschnitte im Buch passten aus meiner Sicht nicht unbedingt mit hinein. Dies bezog sich besonders auf die Bereiche wo Edward Maltby ganz vorne mit dabei war. Trotz seiner Cleverness versaute er mir so manchen Moment. Was ich wirklich schade fand, da die anderen Charaktere doch sehr sympathisch waren. Mit dem Aspekt, dass das Buch zu Weihnachten spielt, ein wirklich schöner Mix.
- Elke Pistor
Makrönchen, Mord & Mandelduft
(24)Aktuelle Rezension von: LesezeichenfeeAnnemie Engels Bruder wird schwer verletzt und er liegt auf der Intensivstation. Sie hatte in den letzten Jahren per Zettel mit ihm kommuniziert. Sie muss ja ihren Lebensunterhalt mit ihren Backsachen, die er verkauft bestreiten. Dabei ging sie kaum mehr außer Haus und hat ihr Leben mit ihrem Kater, mit Backen und Schlager singen verbracht. Backen und Singen ist ein gutes Team findet sie.
Mir gefällt das Buchcover total. Es ist das schönste Weihnachtsbuch, das ich dieses Jahr gelesen habe. Der Einband ist so liebevoll gestaltet und lässt sich schön greifen. Eine 1 mit Sternchen.
Der Schreibstil ist super, dann ich habe das Buch sehr schnell ausgelesen. Ich mag die 24 Rezepte im Buch. Ein paar werde ich – nächstes Jahr – nachbacken. Der Krimi ist spannend und ich kam erst spät auf den Täter. Dabei ist er herzerweichend, mit schöner Liebesgeschichte, witzig und tollen Charakteren.
Gerburg Manderscheidt-Ziesemann hat zwar einen furchtbaren Namen, ist aber meine Lieblingsprota, neben den Katzen und Annemie. Manche Namen waren eh sehr seltsam, aber der war Hammer!
Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Ein lustiger, spannender, schöner Weihnachtskrimi, so wie ich ihn mag. 10 Feensternchen dafür.
- Agatha Christie
Hercule Poirots Weihnachten
(165)Aktuelle Rezension von: purple_libelleAm Anfang wird man mit den Charakteren vertraut gemacht und „Flups“ passiert auch schon der Mord. Es kann wirklich jeder sein. Dann am Ende der „Waaaas?“ Effekt. Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt und mitgerätselt. Gegen Ende konnte ich es einfach nichtmehr aus der Hand legen. Super spannend!! Und der Mord an sich sehr Einfallsreich.
- Gladys Mitchell
Geheimnis am Weihnachtsabend
(61)Aktuelle Rezension von: misswinniepoohDie Psychiaterin Dr. Beatrice Bradley weilt über die Weihnachtsfeiertage auf Einladung ihres Neffen Carey auf dessen Schweinefarm im idyllischen Oxfordshire. Die geladenen Gäste sehen einem entspannten Wehnachten entgegen.
Wäre da nicht ein mysteriöser Brief, in dem die Gäste in einer Wette dazu aufgefordert werden, den kopflosen Geist, der zur Geisterstunde in der Weihnachtsnacht im Nachbarort herumspukt, aufzulauern, sorgt etwas für Aufregung und Nervenkitzel.
Als just am nächsten Morgen im besagten Dorf der ortsansässige Anwalt Mr. Fossder am Flussufer tot aufgefunden wird, offensichtlich wurde er im wahrsten Sinne des Wortes zu Tode erschreckt. Da seine Herzschwäche allgemein bekannt war, geht die Polizei von einem tragischen Unfall aus und stellt keine weiteren Ermittlungen an. Doch Mrs. Bradley, die sich als Amateurdetektivin bereits einen Namen gemacht hat, wittert einen Mord, als es kurz darauf einen weiteren Toten gibt, wird Sie in ihrer Vermutung bestätigt, und Sie ermittelt unter Hochdruck weiter.
Der "Krimi" ist ein Band der auf über 60 Bände umfassenden Kriminalromane der Autorin um die Amateurdetektivin Beatrice Bradley, die erstmalig 1936 veröffentlicht wurden, und nun in neuer Übersetzung aufgelegt werden.
Der Stoff für die Geschichte eignet sich ganz wunderbar für einen typischen englischen Landkrimi. Doch die extrem gestelzte Sprache, die zwar ihrer Zeit geschuldet ist, gepaart mit vielen Protagonisten nebst den fast nur aus Dialogen bestehenden Geschichte macht die Lektüre sehr langatmig und oft auch sehr verwirrend. Dadurch hat die Spannung in meinen Augen extrem gelitten.
Selbst die Protagonisten blieben eindimensional, farblos und die unsympathische Ermittlerin tat ihr übriges dazu, das ich mit ihr ebenso wenig warm geworden bin.
- Mavis Doriel Hay
Geheimnis in Rot
(108)Aktuelle Rezension von: AnnejaAuf Weihnachten in Flaxmere hat sich außer den Kindern wohl keiner gefreut. So schön das Fest der Liebe auch sein könnte, will nicht wirklich Stimmung aufkommen, was vor allem am herrschsüchtigen und peniblen Sir Osmond Melbury liegt, welcher als Oberhaupt der Familie die Strippen zieht und sich dabei auch nicht ins Wort reden lässt. Nichtsdestotrotz arrangierte er für seine Enkel einen Weihnachtsmann, damit diese die Freude am Fest nicht verlieren. Doch so sehr er auch alles plante, eines berechnete er wohl nicht, nämlich das er erschossen wird. Auftritt für Colonel Halstock, welcher sich als leitender Ermittler dem Fall annimmt.
Doch er hat es nicht leicht, denn nicht nur der Hausherr machte es den Personen schwer, sondern auch seine Familie, welche sich aufgrund ihres Standes zum größten Teil für etwas Besseres hielt und schon das bloße Abnehmen von Fingerabdrücken als Beleidigung und Kränkung sahen. Hier half nur gutes Zureden und Fingerspitzengefühl, obwohl auch dies nicht wirklich half weiter voranzukommen. Warum? Weil jeder lügte, Geschehnisse verheimlichte oder belastendendes Material loswerden wollte. Dazu kamen verzogene Kinder, welche bei der kleinsten Abweichung ihres eigenen Willens schrien und weinten.
Ja, hier lernte man Charaktereigenschaften regelrecht zu hassen. Zum Glück aber nur die Eigenschaften, denn viele der Charaktere fand ich unglaublich sympathisch, da sie sich z.B. ihren Vater widersetzten und ihr eigenes Leben aufbauten oder gar Einbußen hinnahmen, um dem Haus zu entkommen. Der Wunsch nach Wohlstand und Bequemlichkeit schwang trotzdem oftmals mit und sorgte dafür, dass ich hin und wieder die Augen verdrehte, aber es passte einfach in diese Zeit.
Noch interessanter als die Charaktere, war aber der Fall selbst, da der Täter oder Täterin noch im Haus sein mussten und nun eine eifrige Suche nach Hinweisen und Indizien folgte. Dies fand ich unglaublich spannend, zumal man vorne und hinten einen Grundriss vom Erdgeschoss des Hauses hatte, mit dem man die Ermittlungswege verfolgen konnte. Ich nutzte dies tatsächlich hin und wieder, denn so manche Aussage verwirrte mich dann doch, besonders wenn es zu einer Anreihung von besuchten Räumen kam. Das Highlight war natürlich die Auflösung des Falles, welches mich dann doch etwas überraschte, denn bis zum Ende spielte das Buch regelrecht mit einem und wankte von einem Verdächtigen zum Nächsten. Vermutungen hatte ich somit viele, doch am Ende lag ich leider falsch.
Das machte jedoch nichts, denn ich genoss den stimmungsvollen Ausflug in die 20er Jahre und erfreute mich an kleinen Details, welche es in diesem Buch zuhauf gab.
Fazit:
Weihnachtlich, stimmungsvoll, aber eben auch tödlich, fasst den Inhalt des Buches wirklich sehr gut zusammen. Dazu durften natürlich ein paar Geheimnisse und Vertuschungen nicht fehlen, welche es den armen Colonel Halstock nicht gerade leicht, aber eben auch nicht unmöglich machten den Fall zu lösen.
- Nicholas Blake
Das Geheimnis von Dower House
(26)Aktuelle Rezension von: Angellika_BuenzelEin gelungener, britisch-irischer Krimi von 1936 voll spannender Rätsel und gespickt mit Humor. Ich kann das Buch jedem empfehlen, der mal einen Krimi lesen will, welcher sich voll und ganz auf den Fall und die Verdächtigen bezieht.
Ach und übrigens, das Buch ist in einem wunderschönen Gewebeband erhältlich. Ein Hingucker für jedes Bücherregal.
- Peter Mathews
Wer hat Angst vorm Weihnachtsmann
(8)Aktuelle Rezension von: Miri1985Die Idee ist toll. Auch die Aufmachung des Buches ist toll. Leider ist die Geschichte nicht so spannend wie ich gehofft habe. - Uli Aechtner
Leise rieselt der Tod
(50)Aktuelle Rezension von: KlusiJennifers Aussichten auf Weihnachten sind eher einsam, denn ihr Lebensgefährte hat sie mit der Begründung verlassen, sie sei ihm zu langweilig. Als ihr Jugendfreund Tom sich bei ihr meldet und sie über die Weihnachtstage zu sich einlädt, sagt sie spontan zu. Tom hat sich gerade erst in einem kleinen Dorf als Landarzt niedergelassen und ein altes Haus bezogen und ist dabei, sich häuslich einzurichten. Aus der trauten Zweisamkeit wird jedoch nichts, denn bei ihrem Eintreffen erfährt Jennifer von Tom, dass sich seine ganze Familie für Weihnachten angekündigt hat. Immer noch besser als allein zuhause, denkt sie sich und verfällt in rege Betriebsamkeit, denn Toms Vater besteht auf selbst gebackenem Stollen nach dem Familienrezept. Die Zeit für die Vorbereitungen ist knapp, und als Jennifer vor der Eingangstür von Toms altem Landhaus über eine tote Frau stolpert, ist es mit der Idylle gänzlich vorbei, vor allem weil Tom in den Brennpunkt des Verdachts gerät. Um ihrem alten Freund zu helfen, stellt Jennifer Nachforschungen an, die sie zu einem weihnachtlichen Flirtkurs führen. In diesem Kurs ist vieles nicht so wie es scheint, und so viel sei verraten, es bleibt nicht bei der einen Leiche.
Dieser Weihnachtskrimi ist kurzweilig, amüsant und temporeich. Man findet einige sehr skurrile Situationen vor, und interessanterweise sind die Toten, die es gibt, in weihnachtlicher Verkleidung. Manches ist zwar vorhersehbar, aber dem Lesevergnügen hat dies keinen Abbruch getan.
Die weihnachtliche Atmosphäre blieb für mich, trotz der leckeren Rezepte im Anhang, ein wenig auf der Strecke, und von der versprochenen Romantik war auch nicht viel zu spüren. Trotzdem habe ich den Krimi sehr gerne gelesen und einige vergnügliche Stunden mit der Lektüre verbracht.
Das wunderschöne Cover ist schon ein Highlight und verführt geradezu zum Lesen. - Claire Singer
Maja im Weihnachtschaos
(9)Aktuelle Rezension von: Sonjalein1985Inhalt: Seit Jahren schon verkauft Maja mit ihrer Mam Mandeln auf einem Künstlerweihnachtsmarkt. Doch dieses Jahr ist das eine ganz besondere Herausforderung, denn Majas Mam ist hochschwanger. Dann wird der Weihnachtsmann tot aufgefunden und ein Kommissar beginnt zu ermitteln. Und als ob dieser Stress noch nicht reichen würde, macht Majas Mitschülerin Cleo ihr auch noch das Leben schwer.
Meinung: 24 Weihnachtsbuden, 24 Kapitel und jede Menge Weihnachtsfeeling, so könnte man dieses Buch beschreiben. Es macht einfach Weihnachtsstimmung Maja in ihren Vorweihnachtsstress zu begleiten. Nebenbei hat „Maja im Weihnachtschaos“ natürlich extrem viel von einem Krimi, denn ein liebenwerter Polizist ist die ganze Zeit anwesend und ermittelt im Fall des verstorbenen und extrem unbeliebten Weihnachtsmannes. Natürlich macht sich Maja hier ebenfalls ihre Gedanken.
Neben Weihnachtsstress und Mordfall muss das 12-jährige Mädchen sich allerdings mit ganz normalen Sachen wie schlechten Noten, Armut und den Mobbingattacken einer gemeinen Mitschülerin auseinandersetzen.
Maja selbst ist bei all dem Stress stets liebenwert und herrlich unschuldig. Man muss diesen Charakter einfach mögen. Ausserdem ist das Zusammenspiel zwischen Mutter und Tochter total süß. Ich konnte die Liebe und die Verbundenheit der beiden durch die Seiten hindurch spüren.
Die anderen Budenbesitzer sind schräg und ebenfalls liebenwert. Hier erfährt man, je nachdem bei wem Maja gerade aushilft, nebenbei noch viel Wissenswertes, zum Beispiel über die Geschichte der Kerzen oder die Kunst der Glasbläserei. Und etwas Liebe liegt ebenfalls in der Luft. Also kann ich im Großen und Ganzen nur sagen, dass „Maja im Weihnachtschaos“ das ideale Weihnachtsbuch ist, entweder zum Einstimmen in die Weihnachtszeit oder sogar zum Vorlesen und gemeinsamen genießen.
Fazit: Tolles Buch, das Lust auf Weihnachten macht. Mit süßen Charakteren und allem was ein Weihnachtsbuch sonst noch so braucht. Sehr zu empfehlen. - Anne Perry
Der Weihnachtsbesuch
(7)Aktuelle Rezension von: laualcEin wunderbares Buch. Trotz der Kürze lernt man die Charaktere lieben. Die Art und Weise wie jene charakterisiert und die Natur beschrieben werden, ist unglaublich. Die Spannung ist die ganze Zeit vorhanden und die Pointe geschiet zum rechten Zeitpunkt. Das Ende ist kaum vorausschaubar. - Dörte Jensen
Puppentränen: Ein Weihnachtskrimi
(14)Aktuelle Rezension von: Booky-72Es gab einmal Marie und Frank, bis Marie verschwand. Ihre Beziehung war nicht einfach, Frank lebt seither nur noch für sein Unternehmen, das größer und größer wird.
Doch als sich Marie nach 30 Jahren wieder bei ihm meldet, kommt ein Geheimnis ans Licht, welches sein gesamtes Leben auf den Kopf stellt und ganz neue Prioritäten setzt.
Der Klappentext macht neugierig genug, um hier gerne mitzulesen. Doch die Bezeichnung Weihnachtskrimi hätte mir noch etwas mehr Spannung bringen können.
- Rex Stout
Zyankali vom Weihnachtsmann
(14)Aktuelle Rezension von: Angellika_BuenzelBei "Zyankali vom Weihnachtsmann" von Rex Stout handelt es sich um eine kurze Krimi-Novelle, in der nicht so recht Spannung aufkommen will und auch das Thema Weihnachten wird nur am Rande behandelt. Nero Wolfe selbst ist ein unangenehmer Zeitgenosse, jedoch überzeugt der Schreibstil des Romans. Ich konnte gut miträtseln und fühlte mich in die 50er Jahre zurückversetzt, was nicht zuletzt daran liegt, dass der Roman erstmals 1956 erschienen ist.
Alles in allem ein netter Roman für Zwischendurch, mehr aber auch nicht. - Sanne Aswald
Keinmal werden wir noch wach
(10)Aktuelle Rezension von: BambisusuuDie Autorin Susanne Oswald hat den Krimi "Keinmal werden wir noch wach" unter ihrem Pseudonym Sanne Aswald veröffentlicht und es ist im Emons Verlag erschienen.
Das Weihnachtswunderland wird von einer Sabotagewelle überflutet, doch die Inhaber Franziska Fellinger ist der festen Überzeugung, dass es sich hierbei nur um einen kleinen Streich handelt. Der Täter lässt jedoch nicht lange auf sich ruhen und schlägt wieder zu. Sicherheitschef Poldi und sein Kumpl Schorsch gehen der Sache auf den Grund. Auch Hausdetektiv Jürgen und Eleonora bzw. "Frau Claus" erfahren von den Ermittlungen und wollen kräftig mithelfen, denn das Wunderland muss schnellstmöglichst vor dem Übeltäter gerettet werden.
Ein weihnachtliches Cover, dass mir direkt gefallen hat, und eine aufregende Geschichte klingen vielversprechend. Die Weihnachtsstimmung wird stark in den Vordergrund gedrängt, dabei geht leider die Spannung nach kurzer Zeit verloren. Eigentlich finde ich die Kombination zwischen Weihnachten und Krimi interessant, wurde hier etwas enttäuscht.
Weihnachtliche Atmosphäre wird detailverliebt und ausführlich in der Geschichte beschrieben. Das Wunderland wirkt traumhaft schön und erstrahlt von allen Seiten. Das Gewusel hat etwas Authentisches und konnte ich mir sofort vorstellen. Auch die Dekoration klingt nach der Erzählung kitschig, ausgeschmückt und teilweise etwas übertrieben. Aber für Weihnachts-Liebhaber lädt es mit Sicherheit zum Träumen ein.
Die Spannung flacht hingegen nach kurzer Zeit ab, dabei habe ich mir einen gemütlichen Weihnachtskrimi erhofft. Im Weihnachtswunderland geschehen nach und nach merkwürdige Sachen, worauf im Laufe der Handlung weitere heftige Taten folgen. Schnell wird deutlich, da meint es jemand ernst. Aber wer ist der Täter? Ein Besucher oder gar ein Mitarbeiter? Um einen Zufall kann es sich nicht mehr handeln. Hier ruinieren die vielen Andeutungen den Nervenkitzel. Denn zügig und offensichtlich wird klar wer sich hinter den Taten verbirgt.
Ein weihnachtlicher Roman mit etwas weniger Krimi, leider. Dabei finde ich die Bücher vom Emons-Verlag sonst so gut! - Carola Dunn
Miss Daisy und der Mord unter dem Mistelzweig
(20)Aktuelle Rezension von: XandrinDas war das erste Buch das ich von der Autorin gelesen habe. Der Krimi ist für Leute geeignet die es nicht so blutig und gewalttätig mögen. Der Titel passt nicht mehr so ganz den Miss Daisy ist verheiratet und jetzt Mrs Daisy. Ein Krimi der im vorigen Jahrhundert spielt mit all den Klischees von damals aber trotzdem unterhaltsam. Die Figuren werden nur kurz angezeichnet aber trotzdem mit markanten Zügen. Es geht weniger um die Aufklärung des Verbrechens als um familiäre Verwicklungen. Einfach geschrieben ohne Komplexe Handlung , aber trotzdem weis man nicht sofort wer da der Mörder ist. Ein Buch für einen kühlen Regentag das man einfach so weg lesen kann, nichts besonders aber ganz nett.