Bücher mit dem Tag "weibliche protagonistin"
217 Bücher
- Sarah J. Maas
Das Reich der sieben Höfe – Dornen und Rosen
(3.000)Aktuelle Rezension von: j_kiliorNachdem ich ständig überall Fanart dazu gesehen habe, dachte ich mir, dass ich um diese Reihe nicht mehr herumkomme.
Ja ... spannend ist es auf jeden Fall. Ich habe sehr mit Feyre mitgefiebert.
Wie sie nach allem überhaupt noch mit ihren Schwestern spricht, kann ich nicht nachvollziehen.
Der ganze Teil unter dem Berg war sehr trist und zäh und es gab Szenen, die für mich schon etwas über die Grenzen des guten Geschmacks hinausgingen. Zum Beispiel wie sie dort in einen Hauch von Nichts bekleidet auf Partys gezerrt wird.
Aber gut, es war spannend genug, dass ich weitergelesen habe.
Ihre Verwandlung um Schluss kam sehr überraschend - oder auch nicht, wenn man die Bilder von ihr mit spitzen Ohren schon gesehen hat.
Insgesamt hat mich dieser Teil mit vielen Fragen zurückgelassen, die natürlich auch daher rühren, dass ich Fanart zu späteren Teilen gesehen habe.
Tja, jetzt werde ich wohl doch noch weiterlesen müssen ...
Ah, ein paar letzte Worte zum Cover der deutschen Ausgaben. Ich weiß nicht, wer sich das ausgedacht hat, aber mal ehrlich: Feyre jagt doch nicht im Kleid!
Die Schrift finde ich auch nicht sehr passend für Fantasy. - Victoria Aveyard
Die rote Königin
(2.661)Aktuelle Rezension von: Ladina_91"Die Rote Königin" ist der erste Band der "Farben des Blutes" Reihe von Victoria Aveyard.
Mare lebt in einer Welt, in der dein Blut bestimmt wer du bist. Bist du silber, hast du ein gutes Leben. Bist du Rot, lebst und kämpfst du nur für die Bedürfnisse derer die über dir stehen. Mare ist in einem Dorf der Roten aufgewachsen und musste sich bereits ihr ganzes Leben lang durchlämpfen. Und doch versucht sie, alle die sie liebt zu beschützen. Auch als sie in Gefahr gerät, tut sie alles, um für das zu kämpfen woran sie glaubt. Als sie von der Rebellion erfährt und aus ihrem gewohnten Umfeld gerissen wird, muss Mare lernen, das die Welt in der sie lebt, aus Lügen, Verrat und Tod besteht.
Mich hat die Geschichte von Mare sehr an den Mood von "Die Tribute von Panem" erinnert. Eine zwei Klassen Gesellschaft in der die einem im Dreck leben und die anderen in ihren feinen Städten. Und dann kommt die Rebellion und soll alles verändern. Mare steht dabei total zwischen den Stühlen. Sie ist schlau, aber nicht immer schlau genug um Verrat und Lügen deutlich zu erkennen. Sie scheint nirgendwo richtig dazu zu gehören und hat trotzdem so viel Liebe, für diejenigen, die ihr am Herzen liegen. Die Liebe zu ihrem Sandkastenfreund Kilorn muss sie jedoch verraten um ihn zu retten. Dabei stößt sie auf einen jungen Mann, der ihr Herz verwirrt.
Es ist eine Geschichte die sich zum Großteil um eine sich aufbauende Rebellion dreht und ein Mädchen, das nicht weiß wo es hingehört. Das ihr Herz in verschiedene Richtungen schlägt, spielt dabei nur eine kleine Rolle. Es war sehr spannend, aber ich muss den zweiten Teil nicht sofort lesen um zu wissen wie es weitergeht.
- Victoria Aveyard
Gläsernes Schwert (Die Farben des Blutes 2)
(1.130)Aktuelle Rezension von: thesecretbookwormsBand 2
In einer Welt in Aufruhr, wo Freunde zu Verrätern werden und Liebe sich in Hass verwandelt, kennt Mare nur ein Ziel: die zu finden, die so sind wie sie.(Klappentext)
Einer hat Mare Verraten und der Andere könnt sie jederzeit im Stich lassen.
Angst, Hass, Liebe und Vertrauen.
Ich will mehr von dieser Reihe!!
- Veronica Roth
Die Bestimmung - Tödliche Wahrheit
(3.678)Aktuelle Rezension von: BlutmaedchenMeine Meinung:
Mit dem Auftaktband "Die Bestimmung" hat Veronica Roth die Weichen für eine Dystopie-Trilogie gelegt, die mich bewegt, aufgewühlt und mit Lesefreude erfüllt hat. Ich war restlos begeistert von diesem Werk, ganz besonders, weil es so völlig neu war, als alles bisher von mir gelesene. Ein sechzehnjähriges Mädchen wählt den harten Weg, einen, auf dem sie sich mehr als einmal beweisen muss, nur um frei sein zu können. Roth hat eine Hauptprotagonistin in die Lesewelt geschickt, die voller Adrenalin steckt und nur manchmal schimmert das frühere Mädchen hindurch.
Auch im zweiten Band "Die Bestimmung - Tödliche Wahrheit" war es ein hartes Stück Arbeit mich mit der Hauptprotagonistin Tris anzufreunden - und anders als beim ersten Band, habe ich es diesmal nicht geschafft.
Der Weg für einen neuen Krieg ist bereits vorgezeichnet. Die meisten Spielfiguren stehen schon, aber manche suchen immer noch nach ihrem Platz in dem ganzen Gedränge. Es ist erst drei Tage her, dass das Simulationsprogramm der Ken dafür sorgte, die Ferox zu Killermaschinen mutieren zu lassen - ohne freien Willen und eigenständiges Denken - um die Altruan auszurotten.
Diese drei Fraktionen - Fraktionen, die sich eigentlich geschlossen hatten um gleiche Menschen zu vereinen und einem erneuten Krieg vorzubeugen - sind die Hauptakteure in dem ganzen undurchsichtigen Geflecht.
Die intelligenten und wissbegierigen Ken, die überhaupt erst die ganzen Simulationsseren hergestellt haben, wollen das Ende der Altruans. Das Ende einer Fraktion, die auf den ersten Blick als Beste von allen dasteht. Selbstlos. Und doch scheinen sie mehr zu wissen. Mehr über die ach so gefährlichen Unbestimmten...
Die Anführerin der Ken - Jeanine Matthews - gewissenlos und völlig auf die Wissenschaft konzentriert, macht Jagd auf Unbestimmte. Wieso und weshalb bleibt zunächst im Dunklen. Man erfährt nur, dass sie die Unbestimmten als gefährlich ansieht. Es liegt in ihrem Naturell die Kontrolle zu behalten.
Um an diese Unbestimmten heranzukommen ist ihr kein Menschenleben zu Schade, um es zu opfern. Sie will Zeichen setzen und führt damit einen Krieg heran.
Mittendrin sind die beiden Hauptprotagonisten Tris und Four. Auf der Flucht vor Jeanine und den abtrünnigen Ferox, die sich ihr angeschlossen haben, landen die Beiden und ihre Freunde erst bei den Amite - der friedliebendsten Fraktion, die ihnen Unterschlupf gewährt - und dann bei den Fraktionslosen. Dort treffen sie ein paar alte Bekannte wieder und müssen sich mit einer Situation auseinandersetzen, die keiner so wirklich versteht. Auch miteinander klappt es bei den Beiden nicht so optimal, denn beide hüten gewisse Geheimnisse. Tris will Four nicht sagen, wie sie ihren besten Freund erschießen musste, auch wenn er fremdgesteuert war. Sie schämt sich, fühlt sich verantwortlich für den Tod ihrer Eltern und vieler unschuldiger Menschen. Ihre alte Fraktion ist fast komplett zerstört und die Welt liegt in Trümmern.
Sie will aus dem ganzen Chaos fliehen und entwickelt sich in eine gefährliche Richtung. Four spürt, dass er sie verliert und versucht ihr deutlich zu machen, auf welchen Weg sie sich begiebt.
All das wäre auch so schon schlimm genug... Wäre da nicht noch die Tatsache, dass Tris sich mit dem Feind verbündet. Ihr unbestimmtes Gehirn hat zu drei Fraktionen einen Draht und alle brüllen in ihr um Aufmerksamkeit. Die Zukunft ist ungewiss, aber wenn man eines spürt, dann vorallem die Verwirrung mit der Tris zu kämpfen hat...
Ich habe Tris gehasst! Anders und harmlos kann ich es nicht ausdrücken. Sie war fürchterlich und zum ersten Mal konnte ich gut verstehen, wieso es so gefährlich ist, Unbestimmt zu sein. Nicht für andere, sondern für sich selbst. Tris hat die Neugier der Ken, die sie bewegt ihre Freunde zu belügen und sich kurzerhand mit dem Feind zu verbünden. In ihren Adern fließt aber auch das brennende Feuer der Ferox, die keine Angst vor Gefahr haben und sich nur bereitwillig jedem Pistolenlauf in den Weg stellen. Und sie ist eine gebürtige Altruan, was sie irgendwie friedliebend erscheinen lässt.
Wie soll ein Mensch mit sovielen verschiedenen Gefühlen klarkommen und seine Entscheidung auf normalem Wege treffen? Genau: Schlecht! Und Tris hatte etwas extrem jammerhaftes an sich - was verständlich ist, aber nicht zu ihrem Charakter passt. In dem einen Moment will sie vor lauter Schuldgefühlen sterben, und im nächsten einen heldenhaften Tod, der alle anderen beschützt. Sie ist sechszehn, aber die ganze Last drückt ihre schmalen Schultern nieder. Wieder musste ich mich fragen, wieso? Sie ist auf den ersten Blick doch keine Schlüsselfigur, keine großartige Heldin, die einen Schatz hüten, oder die ein Geheimnis mit ihrem Leben beschützen muss. All ihre Handlungen haben in meinen Augen keinen Sinn gemacht und ihre ständigen inneren Konflikte waren nervenaufreibend.
Und doch stand ich am Ende des Buches wieder als die Dumme da, weil ich die Hauptfigur der Geschichte niedergeschimpft habe und die Ereignisse völlig anders waren als erwartet.
Dieses Buch ist eine grandiose Fortsetzung, wenn man sich nicht nur auf Tris konzentriert. Sie steht im Mittelpunkt und schafft es auch ziemlich den Leser zu überlisten, aber sie ist diesmal nicht das wichtige Element des Grundgerüsts.
Am meisten an diesem Buch hat mir gefallen, dass man keinem so wirklich trauen kann. Jeder kann sich plötzlich gegen einen wenden und man spürt einen Pistolenlauf im Nacken. Es bedeutet aber auch, dass nicht vertrauenswürdige Menschen einem plötzlich das Leben retten können.
Es hat mich wahnsinnig gemacht, nicht zu wissen was als nächstes passiert. Roth hält sich sehr bedeckt ihre Geheimnisse zu enthüllen. Jeder Autor hat sich ein Ende überlegt, und mit dem Schreiben, für alles was davor und mittendrin passiert, begonnen. Aber hier kann ich kein wirkliches Gleis erkennen, wo der Zug langfahren könnte. Das ist ein besonderer Kitzel, den ich beim lesen noch nie empfunden habe. Ein Buch ist noch nicht erschienen - das Finale. Ich bin mir ziemlich sicher, dass Roth wieder einige Überraschungen aus ihren Fingern zaubern wird.
Fazit:
Völlig anders, gewissenlos und nervenaufreibend sind die ersten Worte, die mir zu diesem Buch einfallen. Das ganze Hin und Her von Tris verschiedenen Charaterzügen finde ich nun im Nachhinein sehr aufregend, auch wenn es mich während des Lesens echt fertig gemacht hat.
Jedem, dem Band eins gefallen hat, wird Band zwei richtiges Kopfzerbrechen bereiten, aber es wird auch wieder ein tolles Leseabenteuer sein - wenn man sich drauf einlässt. - Veronica Roth
Die Bestimmung
(6.509)Aktuelle Rezension von: BlutmaedchenMeine Meinung:
Mit "Die Bestimmung" hat Veronica Roth ein Jugendbuch aus dem Genre Dystopie auf den Markt geschmissen, was wirklich wieder ein leckerer Lesegenuss war. Der Auftakt einer neuen Trilogie, die mich wirklich mehr als gefesselt und fast die ganze Nacht am lesen gehalten hat.
Die 16-jährige Beatrice ist eine gebürtige Altruan. Sie lebt in einer von fünf verschiedenen Fraktionen, die sich nach dem Krieg gebildet haben um weiteren Streitereien vorzubeugen.
Wer selbstlos ist, war ein Altruan. Wem Ehrlichkeit über alles ging, schloss sich den Candor an. Die Friedfertigen wurden Amite. Wen der Wissenshunger packte, verschlug es zu den Ken und wer furchtlos war, wurde ein Ferox.
Für Beatrice ist das Leben der Altruan sehr anstrengend. Sie muss immer erst an andere denken, darf sich nur beim Haare schneiden im Spiegel bewundern, weil sie sonst als Eitel und somit nicht Selbstlos darstehen würde und am Essenstisch mit ihren Eltern nur reden, wenn es ihr erlaubt wird. Doch Beatrice ist anders. Sie muss sich immer zurücknehmen, auch wenn es am liebsten aus ihr raussprudeln würde. Innerlich ist sie zu egoistisch um selbstlos sein zu können.
Heimlich bewundert sie die Ferox, die immer mit dem Zug zur Schule kommen. Bewundernd schaut sie ihnen zu, wenn sie vom fahrenden Zug abspringen und beneidet sie um ihre Freiheit.
Als Beatrice sechzehn Jahre ist, steht auch ihr großer Tag an. Der Tag der Bestimmung. Bei einem Eignungstest werden ihre Fähigkeiten herausgekitzelt und sie kann sich für eine der fünf Fraktionen entscheiden.
Doch ihr Test ist nicht eindeutig. Ihre Prüferin Tori schärft Beatrice ein mit Niemandem über ihr Testergebnis zu reden, das mehr als gefährlich ist. Denn Beatrice ist eine Unbestimmte.
Bei der offiziellen Zeremonie fällt Beatrice die Entscheidung für eine neue Fraktion jedoch nicht schwer. Sie will Frei sein und mutig und das können ihr nur die Ferox geben.
Um eine echte Ferox zu werden, muss Tris - wie sie sich nun selbst nennt - jedoch einen harten Weg gehen, wo ihr viele Leute Steine in den Weg zu legen versuchen. Eine Mutprobe jagt die nächste und die junge Tris muss beweisen, dass aus einem kleinen Mädchen eine toughe Kämpfern werden kann.
Von einem fahrenden Zug springen? Auf ein Hochhausdach springen? Von dort in eine unbekannte Tiefe? Tris schafft es, die allerersten Hürden bei ihrer Initiation zur Ferox mit Bravour zu meistern. Als ehemalige Altruan hat sie bei den anderen Mitbewerbern einen härtern Stand.
Tris ist eine mehr als außergewöhnliche Protagonistin, die im Schutz aufwächst und die Herausforderung sucht. Ein Leben in Watte hätte sie sich nie vorstellen können, doch was bei den Ferox auf sie zukommt, ist das Härteste überhaupt. Gegen Freunde kämpfen, mit Waffen umgehen und sich den eigenen Ängsten stellen sind nur drei Dinge, mit denen Tris fertig werden muss.
Anfangs hatte ich große Probleme mich mit Tris anzufreunden. Sie wirkte so übertrieben. Ich konnte mir einfach nicht vorstellen, wie ein Mensch Gefahr der Sicherheit vorziehen konnte und so habe ich das Buch erstmal drei Tage liegen gelassen, bis ich bereit war mich weiter damit zu beschäftigten. Und je klarer ihre Gedanken wurden, umso mehr wurde sie plötzlich eine Symbolfigur. Tris ist eine heimliche Heldin, die sich hochkämpft. Sie ist eine Unbestimmte und es hat gedauert, bis mir klar war, was das überhaupt bedeutet. Dementsprechend lag eine Spannung in dieser Geschichte, die mich dann richtig gepackt, und nicht vor dem letzten gelesenen Wort losgelassen hat.
Auch die anderen Charaktere haben mich berührt. Four, der Ferox-Ausbilder, hat mich als erste Figur dieses Buches berührt. Einerseits rau und kämpferisch, aber man spürt, dass in ihm noch so viel mehr ist.
Seine Ängste kamen bei mir als Leserin an und ich hatte das Gefühl sie mit ihm zusammen bekämpfen zu können. Der Schreibstil der Autorin ist machtvoll, denn ich hing an jedem Wort und habe alles wie ein Schwamm in mich aufgesaugt. Roth schreibt geheimnisvoll, umschmeichelt Situationen und bringt einem Todesangst und Glück greifbar nahe.
Fazit:
Dieses Buch ist nicht einfach ein weiteres gelesenes Buch in meinem Regal, sondern eines, was mich auch noch beschäftigen wird, wenn ich schon in eine andere Geschichte abgetaucht bin. Diese Thematik, die Charaktere, die Emotionionalität - das Gesamtpaket ist einfach überwältigend. Ein mehr als großartiges Buch, was allein durch das Buchcover einfach nur geil in Szene gesetzt ist und dem Vorstellungsvermögen noch mehr Leuchtkraft gibt. - Mary E. Pearson
Der Kuss der Lüge
(1.445)Aktuelle Rezension von: Xenia0712Das Buch wartete bei mir schon lange darauf, endlich gelesen zu werden und nun bin ich auch endlich dazu gekommen, es zu lesen. Als es damals ja herauskam war es ja relativ gut angekommen und ich war deshalb schon neugierig darauf und wurde dann auch nicht enttäuscht.
Am Anfang blickt man nicht durch wer wer ist. Dies wird aber am Ende des 1 band klar.
Ich mochte auch die Charaktere sehr. Lia ist stark und hat ihren eigenen Kopf, aber man merkt auch gut, dass auch sie ihre Schwächen hat. Sie ist schlau und versucht das Beste aus der Situation zu machen oder irgendwie einen Ausweg daraus zu suchen und ich mochte das.
Im gesamten freue ich mich den zweiten Teil zu lesen.
- Veronica Roth
Die Bestimmung - Letzte Entscheidung
(3.072)Aktuelle Rezension von: BlutmaedchenVeronica Roth' Divergent Trilogie geht in die letzte, entscheidende Runde und trägt passenderweise den Titel "Letzte Entscheidung".
Bisher war diese Dystopie-Reihe sehr nervenaufreibend, stellenweise bizarr und die Charaktere mussten sich mehr als einmal beweisen. Dass nun auch diese Reihe für mich ein Ende nimmt, ist irgendwie surreal, vorallem nach dem letzten Abschnitt des Bandes, der - soviel kann ich verraten - mich wirklich zum weinen gebracht hat.
Tris und Four sind noch lange nicht am Ende ihres Kampfes angekommen. Sie wissen nun, dass sie aus der Stadt rauswollen, wo Four's Mutter Evelyn den Fraktionen ein endgültiges Ende bereiten will. In ihren Augen sind die Fraktionen der Grund für den Krieg, aber letztendlich benimmt sie sich auch nicht anders als Jeanine Matthews. Sie hat Waffen und auch wenn sie sagt es gäbe Entscheidungsfreiheit, so macht sie dennoch klar, dass alle, die gegen sie sind, den Tod finden werden.
Den Menschen spürt man an, dass alles, was sie ihr Leben lang kannten, niemals ganz ausgelöscht werden kann. Das Denken und Handeln ihrer Fraktionen steckt noch zu deutlich in ihnen drin.
Als Tris von einer kleinen unbekannten Gruppe, die sich selbst die Getreuen nennen, zu einem Treffen eingeladen wird, erfahren sie und ihre Freunde, dass es außerhalb des Zauns noch mehr gibt, eine Stadt, in die sie unbedingt gelangen wollen. Also packen sie alles zusammen und machen sich auf einen unbekannten Weg, von dem sie hoffen, dass es ihr Leben verbessern kann. Doch die Wahrheit ist zu gnadenlos.
Mit diesem abschließenden Buch ist Veronica Roth dem Dystopie-Genre ziemlich gerecht geworden. Die verwahrlosten Gegenden, die in allen Einzelheiten beschrieben wurden und mich richtig fesseln konnten gehören genauso dazu wie der ständige Gedanke an den Tod. Es ist egal welche Rolle du in dieser Geschichte einnimmst - nichts kann dich retten, wenn die Welt beschließt grausam zu werden.
Diese ganze düstere Grundstimmung hat mir sehr gut gefallen. Da dieses Buch abwechselnd aus Tris' und dann wieder aus Four's Sicht geschrieben ist, bekommt man auch endlich genauere Einblicke in Four's Seelenleben und aus seiner Vergangenheit. "Letzte Entscheidung" besteht somit nicht nur aus Tris, was mal wirklich eine Abwechslung war, nachdem sie mir im letzten Buch so Kopfzerbrechen bereitet hat.
Sich diese Welt vorzustellen ist wirklich schwer. Anfangs gab es nur eine Stadt, nur eine Vorstellung zu leben, aber jede Menge Zäune. In diesem Buch erfährt man, dass es noch mehr Zäune gibt, noch mehr Städte und noch mehr Vorstellungen zu leben. Als Tris und ihre Freunde in der Stadt ankommen hören sie Begriffe wie Airport, Vereinigte Staaten, Chicago, Milwaukee, Indianapolis und auch die Art wie die Menschen sprechen verstehen sie nicht immer. Man erklärt ihnen, dass man früher mit Flugzeugen durch die Lüfte geflogen ist. Sie erfahren auch, dass ihre Stadt - die ursprünglich mal Chicago war - eigentlich ein Experiment ist, genauso wie alle anderen Städte auch, denn der Krieg vor hundert Jahren - der sogenannte Reinheitskrieg - resultierte daraus, dass Genperfekte gegen Gendeffekte kämpften. Tris ist eine Genperfekte, eine Unbestimmte.
In diesem Buch steht das Gen über allem anderen. Das Menschsein spielt keine große Rolle.
Dieses Buch ließ sich recht flüssig lesen und der Ton war auch irgendwie anders, als in den ersten beiden Büchern, was ich einfach mal Four's Gedankengut zugute schreibe. Der Showdown wechselte sich ständig ab und so konnte ich als Leser kaum erahnen, auf welches Ende es hinauslaufen soll.
Es gab Geschehnisse, die mich einfach umgeworfen haben. Wieso dürfen manche weiterleben und andere nicht? Aber es wäre keine Dystopie, wenn das Leben etwas selbstverständliches wäre.
"Letzte Entscheidung" hat mir für einen Moment den Glauben an das Gute genommen, doch die weitere Entwicklung hat gezeigt, dass das loslassen sich auch lohnen kann, es neue Wege eröffnen könnte, wenn man sich nur drauf einlässt.
Für mich werden Tris und Four immer Eins sein. - Laura Kneidl
Berühre mich. Nicht.
(2.125)Aktuelle Rezension von: sandras_buecherschrank#rezensionsdienstag
„Auf dem Zettel für Sonntag hatte jemand mit rotem Stift vermerkt: April lebt auf einer Müllhalde! Darunter stand in einer anderen Handschrift: Und das ist auch gut so!“ ….
Ich lernte Sage als Protagonistin in diesem Buch als sehr schüchterne, von Ängsten geplagte junge Frau, die in ihrem Van lebt kennen.
Geflüchtet von Zuhause, durch ein schlimmes Ereignis (bzw. mehrere), wagt sie am College einen Neubeginn.
Alles auf Anfang…?!
Nun. Ich hab das Buch geliebt. Ich hab es in weniger als 2 Abende durchgesuchtet. Danke auch an meine beiden Buddyreads Fabienne @fabis_kleinewelt_derbuecher und Jasmin @jasmin.berger_autorin - ohne euch, wäre es halb so schön gewesen.
Laura besitzt einen tollen Schreibstil. Flüssig, verständlich. Die Charaktere aller HauptProtagonisten Sage, April und Luca, sind wunderbar beschrieben - ja ich hätte mich auch in Luca verlieben können. Wahrlich wahrlich. Spannungsgeladene Seiten, unfassbar viel Humor und eine Tragik, die man kaum ertragen kann.
Und das Ende hat mich einfach entsetzt! Es hat mich mit einem großen Loch zurückgelassen. Ich hoffe, Band 2 lässt die Lücke wieder schließen!?
Oh bitte enttäusch mich nicht 😅 ich brauch ein HappyEnd!
Von mir eine ganz klare Leseempfehlung für alle, die dieses Buch noch auf ihrem SUB oder in ihrem RUB schlummern lassen. Packt es an! Es ist der Hammer ✌🏻
5|5 ⭐️
📖 Berühre mich. Nicht
📖 Autor : Laura Kneidl @laurakneidl
Erschienen bei LYX Verlag @lyx_verlag
NewAduld / Roman
#newaduldbooks #laurakneidl #berühremichnicht #rezension #lesenmachtglücklich #empfehlungen #empfehlenswert #bücher2023
#bookstagramgermany #bookstagram #readingtime
- Susan Juby
Der Tag, als wir begannen, die Wahrheit zu sagen
(126)Aktuelle Rezension von: zartrose22Inhalt:
Am ersten Schultag ihres 11. Schuljahres beschließen Normandy und ihre besten Freunde Dusk und Neil auf die Suche nach der Wahrheit an ihrer Schule zu gehen. Auslöser ist ihre Mitschülerin, die nach den Ferien sehr verändert aussieht und die drei fragen sich kurzerhand, ob sie etwas hat machen lassen. Neil nimmt seinen Mut zusammen und spricht diese direkt darauf an. Unerwartet erhält er sogar eine ehrliche Antwort. Begeistert beschließen die drei in Zunkunft noch weitere Menschen aus ihrem Umfeld nach Dingen zu fragen, die schon lange gefragt werden müssen und somit ist ihre Wahrheitskommission geboren. Jede Woche wollen sie einen weiteren Kandidaten nach der Wahrheit fragen...Doch die Wahrheit zu kennen, ist nicht immer einfach und genauso wenig kann man nachdem man sie erst einmal kennt einfach wegsehen...
Das Buch:
Das Buch ist nicht im typischen Format geschrieben, sondern wird aus der Sicht von Normandy geschrieben, die dieses Experiment in Form eines Essays als ihre Projektarbeit schreibt. Bereits auf den ersten Seiten macht man die Bekanntschaft mit Fußnoten, die einen noch das ganze Buch hinüber begleiten werden. Ich finde diesen Einsatz von Fußnoten nicht schlecht, weil sie meist zustätzliche Infos und auch mal etwas Witz enthalten.
Im Laufe der Geschichte erfährt man vorallem mehr über Normandy und ihre Familie, aber natürlich werden auch immer wieder Leute nach der Wahrheit gefragt. Anfangs ist Normandy nicht ganz so überzeugt von der Wahrheitskommission und hinterfragt die Sache, aber später macht sie auch aktiver mit. Die drei Freunde bringen mit der Sache an ihrer Schule etwas ins Rollen.
Fazit:
Insgesamt finde ich den Schreibstil der Autorin gut und die Idee hat auch gute Ansätze zu bieten, jedoch konnte sie mich eben auch nicht komplett überzeugen. Es ist kein spannender Thriller oder Fantasyroman, der einen schnell fesseln kann, dafür ist es aber eine nette Lektüre für zwischendurch, die mit der Thematik um Wahrheiten auch etwas zum Nachdenken anregt.
Daher gibt es von mir 3 Sterne, weil es mich zumindest durchschnittlich unterhalten konnte.
- Peter Bognanni
Mein Leben oder ein Haufen unvollkommener Momente
(158)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerTess Fowler, ein normales Teenager-Mädchen trifft auf einer Party auf Jonah, einen normalen Teenager-Jungen. Weil sie aus verschiedenen Bundesstaaten kommen, führen sie eine Art Fernbeziehung. Online. Aber nach 7 Monaten kommt keine Nachricht mehr von Jonah und Tess findet raus, das er Selbstmord begangen hat. Aus heiterem Himmel, ohne irgendwelche Anzeichen.
Wir begleiten Tess während sie trauert, sich erinnert und versucht los zu lassen.
Obwohl Jonah tot ist und es niemals lesen wird, schreibt Tess immer noch Nachrichten an seinen Facebook-Account. Und obwohl es absolut unmöglich ist, bekommt sie eines Tages eine Antwort.
Was dahinter steckt, warum und wie Jonah den Tod gefunden hat, wie Tess über diesen Schicksalsschlag hinwegkommt und vieles mehr müsst ihr selber lesen, sonst spoiler ich zu viel :D
Das Buch hat ein wunderschönes Cover, einen sehr passenden Titel und einen fantastischen Schreibstil.
Ich habe es an einem Tag durch gelesen, konnte es einfach nicht aus der Hand legen.
Ein absoluter Pageturner und schon jetzt mein Jahreshighlight 2018!! - Jennifer Estep
Frostkuss
(2.678)Aktuelle Rezension von: anni5692♡Rezension♡
Frost Kuss ~ Mythos Academy I
Von @jennifer_estep_author aus dem @piperverlag
Inhalt:
Gwen, Gewndolyn Frost ist eine Gypsy, welche nach dem Tod ihrer Mutter von ihrer Großmutter nach Mythos geschickt wurde. Nach dem Tod einer Mitschülerin hat Gwen ein komisches Gefühl,dass etwas nicht stimmt. Mit Hilfe ihrer Gypsymagie versucht Gwen den Fall zu lösen.
Fazit:
Ein super Auftakt einer tollen Reihe. Das Buch ist voll von Magie, Mythologie und Herzschmerz.
Es ist spannend geschrieben, so dass ich es nicht aus der Hand legen konnte. Wenn ich nicht gelesen habe, habe ich überlegt was Gwen wohl als nächstes anstellt. Ich freue mich so auf den nächsten Band.
4/5⭐️
- Laura Kneidl
Someone New: Special Edition
(1.608)Aktuelle Rezension von: thesecretbookwormsDie Geschichte von Micah und Julian hat mir sehr gut gefallen.Sie ist von Anfang bis zum Ende sehr schön erzählt, und man versucht Gedanklich hinter Julias´s Geheimnis zu kommen.Finde die Beziehung von den beidenaber voll schön und es macht Spaß sie weiter zu verfolgen. Micah liebt es zu zeichnen und möchte mal ein Comic bei der Graphic Novel haben. Julian ist ein ehrenamtlicher Helfer in einem Centre. Julians Geheimnis war überraschend, aber schön da er gut damit um ging.
"Ich mache mir ständig Gedanken, wen andere in mir sehen. Aber wenn ich bei dir bin, kann ich ganz ich selber sein."
Erschienen: 28.01.2019
- Lucinda Riley
Die sieben Schwestern
(1.184)Aktuelle Rezension von: AlineCharlyNach dem plötzlichen Tod von Pa Salt treffen sich seine sechs Adoptivtöchter in ihrem Zuhause am Genfer See. Während sie um ihren Vater trauen, erfahren sie gleichzeitig mehr über ihre eigentliche Herkunft. Jedes der Mädchen erhält einen entscheidenden Hinweis auf ihre Vergangenheit. Die älteste Schwester Maia beschließt dem ganzen auf den Grund zu gehen. Ihre Reise bringt sie nach Rio de Janeiro wo sie mehr über die junge Izabela Bonifacio und ihr Leben in den elitären Kreisen in den 1920er Jahren lernt. Stück für Stück beginnt sie die Puzzleteile zusammenzusetzen und zu verstehen was das alles mit ihr zu tun hat.
Das Buch bzw. die ganze Buchreihe wurde mir schon so oft empfohlen, dass ich sie unbedingt lesen musste. Mir hat die Grundidee, dass junge, adoptierte Frauen auf die Suche nach ihrer persönlichen Geschichte, direkt gut gefallen. Leider habe ich mir mit der Umsetzung etwas schwer getan. Die Geschichte von Izabela und Laurent fand ich persönlich super spannend und auch die Details zum Bau des Christo haben mir gut gefallen. Allerdings konnte ich mit Maia, ihren Schwestern und vor allem ihrer Beziehung zu Pa Salt nicht warm werden. Wie kann es sein, dass die Schwestern so wenig über sich und noch viel weniger über den Mann, der sie groß gezogen hat, wissen? Vor allem sollte es in dieser Geschichte um Maia und ihre Vergangenheit gehen. Für mich persönlich kommt sie und ihre Persönlichkeit aber leider viel zu kurz. Wir erfahren sehr wenig über sie und auch ihre Gefühle zu Fabiano wurden mir nicht wirklich klar. Auch wenn ich mir irgendwie mehr erhofft hatte, war es eine schöne Geschichte mit tollen Einblicken in die Vergangenheit. An der Gegenwart hätte man allerdings noch etwas feilen dürfen. Eigentlich wären das für mich 3,5 Sterne weswegen ich gut gemeinte 4 für das Buch vergebe. - Ava Dellaira
Love Letters to the Dead
(1.185)Aktuelle Rezension von: Skye-reads-booksDieser Roman ist eine besondere Coming-of-Age Geschichte, der nur aus Briefen besteht, die die Protagonistin an tote Persönlichkeiten schreibt. Am Anfang braucht es etwas, um sich in den Leseprozess einzuarbeiten, aber ich konnte der Geschichte schnell ziemlich gut folgen. Insgesamt hat mich dieses Buch einfach zutiefst berührt und es ist eine absolute Leseempfehlung. Allerdings würde ich es eher einem älteren Publikum empfehlen, da manche Handlungsstränge sowohl sehr kompliziert als auch sehr "schwer" in ihrem Impact liegen, ohne an dieser Stelle zu viel verraten zu wollen.
Dennoch ist es ein Roman, der mich nicht mehr losgelassen hat. Eine Herzensempfehlung!
- Ilsa Madden-Mills
Dirty English - Verboten Heiß
(103)Aktuelle Rezension von: BiblionatioDas Cover:
Das Cover ist schlicht gehalten. Man erkennt unteren Teil von einem weiblichen und einem männlichen Gesicht. Im unteren dunkleren Teil des Bildes steht der Name des Buches. Was mir besonders gefällt ist, dass im Wort „Englisch“ eine rustikalische englische Flacke zu erkennen ist. Das Cover an sich zeigt alle wichtigen Aspekte der Geschichte, kann mich persönlich aber nicht vom Hocker hauen.
Meine Meinung:
Die Geschichte fängt direkt mit der dunklen Vergangenheit der Protagonistin Elizabeth an. Nach einem kleinen Zeitsprung beginnt das neue Collegejahr. Wir lernen das Studentenleben kennen. Nach und nach verlieben sich Elizabeth und Declan. Die Geschichte basiert größtenteils auf die Gespräche zwischen jenen. Ich hätte mir mehr Tiefe und mehr unterschiedliche Gespräche zwischen den Personen der Handlung gewünscht. Der Schluss war mir persönlich zu schnell. Im Laufe der Geschichte weiß der Leser zusätzlich wieso dieses Buch „Dirty English“ heißt.
Es gibt mehrere Personen in dieser Geschichte. Zum einen wären dies die Protagonisten. Beide waren tolle Charaktere, aber mir fehlt auch hier die Tiefe, wie zum Beispiel mehr über das Leben in London (Declan), wie kam Elizabeth zur Schmuckherstellung usw. Shelley als beste Freundin gefiel mir sehr gut, auch Dax als Zwillingsbuder von Declan gefiel mir. Leider lernt der Leser beide nicht besser kennen, ebenso Erik, was ich sehr schade finde.
Der Schreibstil gefiel mehr gut. Denn er war flüssig und spannend. Dadurch konnte ich als Leserin das Buch in einem Rutsch durchlesen.
Das Fazit:
Das Buch gefiel mir insgesamt. Die Charaktere hamonisierten sehr gut und die Geschichte war für eine Liebesgeschichte in Ordnung. Dennoch hat mir die Tiefe gefehlt und der Schluss war mir ein Tick zu schnell. Dagegen war der Schreibstil toll. Wer gerne ein Lektüre für den jetzigen Herbst braucht, dem kann ich das Buch empfehlen. Jedoch ragt es nicht heraus, dass sollte man wissen.
- Cecilia Vinesse
Sieben Nächte in Tokio
(85)Aktuelle Rezension von: LitaraIn den ersten Kapiteln zog sich die Geschichte ein wenig dahin, aber es wurde immer spannender, da die Figuren eine wirkliche Entwicklung durchmachen und man mehr über Sophia erfährt. Nur die Rückblenden haben mich ein wenig gestört, da sie meiner Meinung nach nicht immer passend waren. Aber auf jeden Fall konnte mich das Buch fesseln, da sich die Geschichte auch wirklich vorwärtsbewegt und man mit jedem Tag, der in der Geschichte vergeht, mehr mitfiebert - June Perry
White Maze
(93)Aktuelle Rezension von: CherryFairyCover
Das Cover hat einen milchigen Umschlag mit tollen Verzierungen, unter diesen Umschlag sieht man ein "digitales Herz System" mit flammenden Hintergrund.
Story
Vivians Mutter ist die Erfinderin der Lucent-Kontaktlinsen, diese ermöglichen den User eine sehr spezielle Erfahrung, denn die virtuelle Welt fühlt sich nun sehr real an! Doch das beinhaltet nicht nur Glücksgefühle!
Meine Meinung
White Maze ist mein erstes Buch von June Perry und mir ist auch kein anderes Buch von ihr, oder eines ihrer Pseudonymen bekannt.
Beim Thema virtuelle Welten, Gaming, Zukunftsorientierte Dystopie bin ich immer sehr schnell neugierig und so kam ich an White Maze auch nicht vorbei, das Cover sowie der Klappentext waren für mich sehr ansprechend.
Die Story selbst fängt sehr oberflächlich an, Vivian ist eine verwöhnte reiche Göre und lebt nur in ihren Luxus, erst als ein Ereignis passiert, fängt sie an "normaler" zu werden... allerdings fehlte mir einfach die Tiefe und öfters wurde der Spannungsbogen durch "Teenieverhalten" gebremst...
Vielleicht mag es daran liegen, dass ich mit meinen Ü 30 nicht mehr die Zielgruppe bin, obwohl ich in den meisten Fällen damit nie Probleme habe, aber hier wurde ich einfach nicht warm mit den Charakteren, ich benötige da einfach mehr Gefühl...an sich war die Geschichte gut gedacht, aber für meinen Geschmack einfach nicht spannend oder interessant genug umgesetzt.
Mein Fazit:
Coole Idee, aber die Umsetzung war leider für mich etwas langweilig. Da wäre mehr Action drin gewesen , von mir gibt es 3 *
-Einzelband-
- Mick Kitson
Sal
(108)Aktuelle Rezension von: 3lesendemaedelsIhre Flucht ist perfekt geplant, denn Sal hat sich auf Video im Internet alles genau angesehen. Die Ausrüstung für sich und ihre kleine Schwester Peppa mit den geklauten Kreditkarten-Daten von Robert, dem Freund ihrer Mutter bezahlt. Und plötzlich muss alles ganz schnell gehen, denn sie ersticht Robert im Affekt. Monatelang war sie seinen sexuellen Übergriffen ausgesetzt und nun drohte er, auch Peppa aufzusuchen. Ihrer Mutter Maw ist alles egal, solange genug Geld für Alkohol im Haus ist, aber für ihre Töchter nichts zu essen. Bereits als Kleinkind kümmerte sich Sal deshalb um die kleine Schwester.
Sie fliehen in den Wald der schottischen Highlands, bauen einen Unterstand, fangen Fische und mit selbst gelegten Fallen Kaninchen. Doch Peppa ist ein ungestümes Kind und verletzt sich. Unerwartet bekommen sie Hilfe von Ingrid, die praktisch nebenan, in einer Hütte im Wald wohnt. Sie kümmert sich um die Mädchen und erzählt ihnen viel über ihre Vergangenheit in der DDR. Doch der Winter naht und Sal weiß, dass der alten und kranken Ingrid die Kälte schwer zu schaffen macht. Zudem hegt sie die Hoffnung, dass sie ihre Mutter Maw überreden können, zu ihnen in den Wald zu ziehen.
Der Roman hat eigentlich eine gute Grundidee, die aber nicht spannend umgesetzt wurde. Ich würde es eher als Roman für junge Erwachsene empfehlen, da der sexuelle Übergriff des Stiefvaters nur sehr vage angedeutet wurde. Die Erzählweise entspricht auch eher einem Jargon, den Jugendliche pflegen. - Eric Lindstrom
Wie ich dich sehe
(88)Aktuelle Rezension von: Leyx3Das Buch hat mir wirklich sehr gut gefallen!
Die Protagonistin fand wirklich sympathisch & interessant! Wie sie mit Situationen umgeht oder allgemein ihren Alltag, fand ich wirklich bewundernswert. Zudem hat sie genau mein Humor :D Ihre Charakterentwicklung fand ich total schön zu beobachten.
Aber auch die anderen Nebencharaktere bleiben nicht oberflächlich behandelt - alle waren gut ausgearbeitet & hatte ich irgendwann ins Herz geschlossen!
Die Vergangenheit von Parker & Scott war zum Dahinschmelzen, auf jeden Fall eines meiner Lieblingsstellen im Buch!
Was ich aber am meisten schätzte, waren die Freundschaften untereinander! Einfach so wunderschön geschrieben & aufgebaut! War ein großer Fan von dem Trio (Parker, Sarah & Molly) :)
Nur vom Ende war ich jetzt nicht ganz so überzeugt, wie vom Rest der Geschichte, ich weiß aber auch nicht ganz wieso..
Trotz dessen, eine absolute Empfehlung von mir!
- Cat Jordan
Der Sommer, der uns trennte
(86)Aktuelle Rezension von: _AveryAnn_Klappentext:
Nate und Middie- die beiden gab es immer nur im Doppelpack. Sie sind seit langer Zeit zusammen und haben bereits ihr ganzes Leben durchgeplant : College, Hochzeit, Kinder... Das letzte Jahr an der Highschool muss Middie noch beenden, bevor sie dann zusammen mit Nate auf das College geht. In Middies letztem Jahr fliegt Nate mit einer Gruppe von Sozialhelfern auf die Honduras.
Doch Nates Reise verläuft ganz anders als geplant und auch Middies Leben verändert sich dadurch und sie muss sich zwischen dem normalen, gewohnten und dem neuen, aufregenden entscheiden. Was wird sie wählen?Der Schreibstil ist angenehm und einfach geschrieben und das Buch habe ich sehr schnell durchlesen können.
Die Charaktere waren mir allesamt sehr sympathisch und die Handlung fand ich einfach nur sehr originell!Ich kann nicht besonders viel sagen, da ich sonst Spoilern würde, jedoch war das Buch emotionsgeladen und ich habe sogar ein paar Tränen vergossen, obwohl ich bei Büchern meist gar nicht weine. Der Zwiespalt von Middie (Meredith) war wirklich nachzuvollziehen und gerade über den Ausgang des Endes war ich sehr froh, wenn auch ein bisschen traurig.
Das Buch würde ich wirklich allen empfehlen, die eine emotionsgeladene, süße Geschichte lesen wollen! - Erin Watt
Paper Princess
(2.193)Aktuelle Rezension von: anaaparadisoDie Reihe hat sehr viel Potential, jedoch fand ich das Band 1 recht wenig wichtige Handlung hatte. Ich habe mehr erwartet.
Der Schreibstil ist flüssig und gefällt mir. Die Charaktere haben auch ein gewisses Etwas. Ich bin gespannt, wie die Charaktere sich in den weiteren Bänden entwickeln.
Ich verstehe nicht, warum viele sagen, dass das Buch spicy ist? Dadurch wird ein total falsches Bild vermittelt, denn es gibt eine Szene und die ist nicht einmal explizit. Schade, dass es so rübergebracht wird, denn ich glaube, dass einige danach extrem enttäuscht sind.
Das Buch war trotzdem gut und ich werde die weiteren Bände auf alle Fälle lesen, denn ich habe Hoffnung, dass es mich noch mehr catcht. Ich bin gespannt.
- Lauren Wolk
Eine Insel zwischen Himmel und Meer
(91)Aktuelle Rezension von: -Tine-Osh und Crow leben Anfang des 20. Jahrhunderts auf einer der Elisabeth-Inseln vor der Küste Massachusetts. Als kleines Baby wurde Crow in einem Boot an den Strand von Oshs Insel gespült, woraufhin er sie bei sich aufnahm. Mittlerweile ist Crow 12 Jahre alt und möchte erfahren, woher sie kommt. Doch Osh hat Angst, was sie herausfinden könnten und wie sich dies auf Crows und sein Leben auswirken wird. Dabei spielt auch die Nachbarinsel Penikese und deren Vergangenheit eine wichtige Rolle. Im Nachwort erwähnt die Autorin noch viel mehr, wozu die Insel früher genutzt wurde.
Der Satzbau ist eher kurz und prägnant gehalten, was mich im Lesefluss etwas gestört hat, da ich solche abgehakten Schreibstile eher weniger mag. Für die 12-jährige Crow und ihre Gedanken ist diese Ausdrucksweise aber vollkommen passend. Man merkt ihr ihr junges Alter und das behütete Aufwachsen bei Osh an, sodass der Schreibstil sehr gut geeignet für die junge Zielgruppe des Buches ist.
„Du kannst von anderen Menschen lernen, oder du kannst lernen, indem du deine Augen offen hältst. Aber du kannst auch von dir selbst lernen. Von dem, was deine innere Stimme dir sagt. Wenn du nur darauf achtest.“, Osh, S. 90
Während Crow sich auf die Suche nach ihren Wurzeln begibt, bekommt man sehr viel von dem Alltag der beiden Inselbewohner mit. Sie fangen Hummer auf dem Meer und kümmern sich um ihren kleinen Gemüsegarten. Miss Maggie von der Nachbarinsel unterstützt Osh bei der Erziehung von Crow und kocht leckere Suppe, wenn einer der beiden krank ist. Dafür hilft Crow Miss Maggie ebenfalls, zum Beispiel beim Zusammentreiben ihrer Schafe oder sie bringen ihr frischen Hummer. Dabei kommen auch die Beschreibung des Meeres und die Beobachtungen auf den anderen Inseln nicht zu kurz.
Woher Crow stammt, wollte ich auch unbedingt erfahren, aber anfangs war dann einiges so offensichtlich, dass man nur langsam mitverfolgen konnte, wie Crow Schritt für Schritt einiges über ihre Herkunft herausfindet. Doch der anfängliche Schein trügt, denn damit verbunden kommen immer mehr Geheimnisse ans Licht. Außerdem kommt auch von außen einiges auf die Inselgruppe, was dem Buch viel Spannung und Abenteuer verleiht. Insgesamt erzählt die Geschichte wie Crow langsam ihre Wurzeln findet und welche Gefühlsachterbahn sie dabei erlebt.
Fazit:
Auf „Einer Insel zwischen Himmel und Meer“ leben Osh und seine Tochter Crow, die herausfinden möchte, woher sie stammt. Der Schreibstil ist mir persönlich zu abgehakt, aber dessen Einfachheit ist gut für die eigentliche Zielgruppe des Buches zu lesen. Neben dem einfachen Leben der beiden und den Beschreibungen des Meeres wird die Geschichte zunehmend spannend und abenteuerlich. - Robison Wells
Guides - Die erste Stunde
(65)Aktuelle Rezension von: Der_BuchdracheAndere finden Überraschungen in den Buchläden, ich in der Bibliothek. Ganz unerwartet stolperte ich dort über »Guides – Die erste Stunde«, ein Science Fiction Roman von Robison Wells. Auch wenn es sich hier um eine sehr klassische Erstkontaktgeschichte handelte, konnte ich mich doch sehr dafür erwärmen.
»Niemand weiß, was sich in dem gigantischen UFO befindet, das die Welt nach seinem Absturz in Atem hält. Und Alice ist sicher: Niemand außer ihr Vater, der für die NASA arbeitet, hätte seine siebzehnjährige Tochter jetzt auf ein Internat nach Minnesota gebracht - ausgerechnet mitten ins Zentrum der Katastrophe. Hier kommt Alice der Wahrheit hinter den Nachrichten gefährlich nahe. Doch mit der Wahrheit kommt auch die Angst vor den unbekannten Geschöpfen, die das Raumschiff verlassen …«(Quelle: Goodreads)
Erstkontaktgeschichten gibt es viele, also solche Geschichten, wo es zu einer allerersten Berührung zwischen Menschen und Außerirdischen kommt. Deren liebste sind mir immer noch Arrival und Contact, aber auch »Guides« konnte mich begeistern.
Dabei muss man eigentlich ganz objektiv sagen, dass »Guides« eigentlich wenig innovativ ist, was diesen Geschichtentypus angeht und doch eher in Richtung Independence Day geht statt Arrival. Der Plottwist am Ende war recht vorhersehbar, und ehrlich gesagt war das Ende ohnehin der schwächste Teil für mich.
Dennoch: Der Rest hat Spaß gemacht zu lesen. Alice landet auf einem Internat, auf das vor allem Bonzenkinder gehen, also Leute mit ausreichend Geld und Prestige. Aber auch besondere Talente. Das heißt, dass die wenigsten Protagonisten wirklich doof sind und ganz im Gegenteil sogar oft kluge Kommentare zum Geschehen abgeben können und umfangreiches Allgemeinwissen mitbringen. Trotz allem sind sie Teenager und benehmen sich auch wie solche. Nur eben solche mit einem etwas höheren IQ als der Durchschnitt, was einem den einen oder anderen dämlichen Kommentar erspart.
Alice hat indigene Wurzeln, die vor allem gegen Ende eine Rolle spielen, als sie zu ihrer Großmutter flieht. Ich kann leider nicht wirklich beurteilen, inwiefern dem Autor die Darstellung der indigenen Bevölkerung gelungen ist. Aber auf mich machte alles einen feinfühligen Eindruck und bot zudem einen interessanten kleinen Einblick in diese Lebensweise.
Streckenweise hat der Roman eine sehr düstere Atmosphäre und dem Autor gelingt es gut, das auch zum Leser zu transportieren und diesem eine Gänsehaut zu bescheren. Besonders gefiel mir, wie die Protagonisten auf die entsprechenden Situationen reagierten, die teils weit jenseits der alltäglichen Erfahrungswelt liegen, und wie sich das auf ihre Psyche auswirkte. Der Schock, der sich mitunter einstellte, wurde realistisch dargestellt.
Spannend war ebenso das Rätseln, was wirklich hinter der Anfunkt der Guides auf der Erde steht, denn es wird schnell klar, dass da mehr dahinter steht, als die Guides die Menschen glauben machen wollen. Auch wenn ich relativ schnell darauf kam, störte es mich nicht unbedingt, als meine Vermutung bestätigt wurde. Das Drumherum passte immer noch.
Der Roman mag zwar nicht viel zu all den Erstkontaktgeschichten hinzufügen. Dennoch ist er kurzweilige, spannende Unterhaltung, ein empfehlenswerter Happen für Zwischendurch. Einen kleinen Gruselfaktor gibt es streckenweise ebenso, und Lesern, die mit der Darstellung von Gewalt und Gewaltopfern ihre Schwierigkeiten haben, sei eher von der Lektüre abgeraten. Allen anderen kann ich eine klare Leseempfehlung aussprechen. - Juno Dawson
Clean
(91)Aktuelle Rezension von: Kleinbrina„Clean“ von Juno Dawson gehört zu den Büchern, die definitiv Eindruck hinterlassen. Dieses Buch behandelt nicht nur sehr wichtige Themen wie Alkohol- und Drogensucht, sondern auch Essstörungen und die Suche nach sich selbst. Hier hatte ich hohe Erwartungen und wurde nicht enttäuscht, denn obwohl die Themen hier sehr schwierig sind, hat die Autorin meistens genau die richtigen Worte gefunden.
Die Geschichte liest sich schonungslos, ist wortgewaltig, weiß durchaus zu schockieren und regt zum Nachdenken an. Die Figuren sind gut gezeichnet, teilweise sympathisch, man lernt sie ausreichend kennen und ich konnte mich teilweise in ihre Situation hineinversetzen. Einziger Negativpunkt ist hier, dass die Autorin nicht ohne Klischees auskommt, was meiner Meinung nach vollkommen unnötig ist.
In „Clean“ geht es um die 17-jährige Lexi, die nicht nur reich und schön ist, sondern auch nicht sonderlich viel mit ihrem Leben anzufangen weiß, sodass sie fast ihre gesamte Zeit mit Alkohol, Drogen und Partys verbringt. Nachdem sie erneut eine Überdosis Heroin genommen hat, greift ihr Bruder endlich ins Geschehen ein und bringt sie gegen ihren Willen in die Clarity-Klinik, wo sie einen Entzug machen soll. Für Lexi ist der Entzug nicht nur eine enorme körperliche Belastung, sondern auch psychisch, denn sie ist von den Gruppentherapien sehr gestresst, was vor allem an den doch sehr unterschiedlichen Menschen liegt.
Kendall ist ein Trans-Mädchen, Ruby leidet an einer Essstörung, Saif ist süchtig nach Aufpuschmitteln und Guy leidet unter Zwangsneurosen. Und dann ist da auch noch Brady, ein ehemaliger Kinderstar, der sein Leben nicht in den Griff bekommt. Was wie ein wild zusammengewürfelter Haufen wirkt, entpuppt sich später als eine Einheit, die sich gegenseitig unterstützt und besonders Brady scheint Lexi unter die Haut zu gehen. Dies führt auch dazu, dass sie sich und ihren bisherigen Lebensstil nicht nur hinterfragt, sondern auch einiges besser machen möchte, aber ihre Angst zu scheitern ist groß.
Juno Dawson hat die jeweiligen Erkrankungen und Zweifel der Figuren gut recherchiert, was auch sehr auffällt, denn sie hält sich sehr an alles, was man bereits aus anderen Büchern, aber auch Berichten kennt, was doch ein wenig schade ist, da man – wenn man bereits einige Bücher zu den Themen gelesen hat – kaum neue Informationen erfährt. Dadurch fehlt es dem Buch auch trotz aller positiver Kritik ein wenig an Tiefe.
Kurz gesagt: „Clean“ ist insgesamt ein gutes Jugendbuch mit schwierigen Themen, die berühren und unter die Haut gehen, aber nicht ganz ohne Klischees auskommt, was besonders bei den Figuren mehr als auffällig ist. Dennoch sollte jeder, der sich für die Themen Alkoholmissbrauch, Drogen, Transsexualität und Co. interessant, mit dem Buch beschäftigen, da diese gut behandelt werden.