Bücher mit dem Tag "wasliestdu"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "wasliestdu" gekennzeichnet haben.

24 Bücher

  1. Cover des Buches Kühlschrank-Chroniken (ISBN: 9783401510101)
    Nora Miedler

    Kühlschrank-Chroniken

     (53)
    Aktuelle Rezension von: leniks

    Dieses Buch habe ich im Sommer 2019 zum Abschluss des Sommerleseclubs unserer Stadtbibliothek gewonnen. Nun haben meine Tochter und ich es gelesen. Das Buch ist mir aufgrund des wunderbar gestalteten Covers aufgefallen. Erst einige Seiten nach Lesebeginn habe ich auch das mit dem Chamäleon auf dem Cover verstanden. Billie Ball bekommt von ihrer Oma eine Wohnung geschenkt inclusive der Einrichtung. Sie hat gerade Abitur gemacht und möchte mal Drehbuchautoriin werden. In diesem Buch geht es ums werden und sein, Familie, Freundschaft und der erst Job während des Studiums. Mehr möchte ich nicht sagen. Wir waren positiv überrascht von dem Buch. Der Schreibstil der Autorin empfanden wir als flüssig und angenehm zu lesen. Auch das Innenleben ist ganz anders gestaltet, als ich Bücher kenne. Das Buch ist 2016 im Arena Verlag erschienen, umfasst 34 Kapitel auf 346 Seiten und ist empfohlen für Jugendliche zwischen 12 und 15 Jahren. Ich kann es aber auch den Erwachsenen sehr empfehlen. Von meiner Tochter und mir bekommt das Buch fünf Sterne. 

  2. Cover des Buches Ghetto Bitch (ISBN: 9783791500065)
    Gernot Gricksch

    Ghetto Bitch

     (66)
    Aktuelle Rezension von: Buechersmartiii

    Naja, ich hatte mir schon mehr erhofft. Ich dachte mir, nachdem ich den Klappentext gelesen hab, dass die Story mega cool ist und die Idee war es auch. Aber die Lovestory war nicht sonderlich ausgefeilt; Daniel war mir zu good und Rick zu bad, einfach irgendwie unsympathisch. Von Nele hatte ich mir auch mehr erhofft. Das sie anfangs noch unsicher ist und so. Sie war anfangs auch echt arrogant, aber ich dachte, sie verändert sich in Richtung Ghettobitch, aber sie bliebt genauso arrogant wie anfangs.

    Es wird übrigens auch aus Timos und kurz aus Daniels Sicht berichtet.

    Timos Story hat mir schon besser gefallen. Sie war vielleicht etwas überladen, aber dennoch echt cool. ich mochte ihn auch lieber als Nele, er war viel liebenswürdiger und hat sich auch mehr auf seine neue Umgebung eingelassen und auf die Leute dort. Deshalb auch 3*** statt 2**...

    Den schreibstil mochte ich an sich. Er war zwar sehr schimpfwortlastig, aber dennoch konnte man es gut lesen und es hat auch nicht übertrieben asozial gewirkt....

  3. Cover des Buches Darkmouth 3 (ISBN: 9783841504777)
    Shane Hegarty

    Darkmouth 3

     (63)
    Aktuelle Rezension von: Ninja_Turtles

    Darkmouth 3 - Die Legenden schlagen zurück

    Shane Hegarty



    Inhaltsangabe:

    Was würdest du tun, wenn eine Horde hungriger Legenden in deine Stadt einfällt? Genau: zusehen, dass du wegkommst! Leider muss Finn bleiben, denn er ist zum Helden auserkoren. Auch wenn er sich das vielleicht nicht so ausgesucht hätte. Und nun steht Finn auf einem Platz zwischen ausgeflippten Leuten, noch ausgeflippteren Affen und einem Mann im Safarianzug, der versucht, Skorpione auf einer irischen Straße zusammenzutreiben. Und am Ende dieser Straße sieht er Emma, totenbleich vor Schreck über das, was sie gerade mit ansehen musste. 



    Meinung:

    Cover/Illustrationen: 

    Auch wieder sehr gelungen. Sie passen einfach in diese Bücher.


    Meinung:

    Das Cover und die Buchaufmachung ist gut umgesetzt. Die Kapitel sind gut gegliedert - nicht zu kurz und nicht zu lang. 

    Finns Abenteuer geht in die dritte Runde - und so gerät er in Situationen, die mit seiner Tollpatschigkeit bewältigt werden. Die Zeremonie läuft überhaupt nicht so, wie sie gedacht war. Alles gerät aus dem Ruder ...

    Der Schreibstil ist gehoben und knackig und der Humor ist herrlich.

    Das Kopfkino wird hier sehr gut angeregt, das Setting ist auch gut gelungen.

    Es hat Spaß gemacht, diese Geschichte zu lesen.


    Fazit:  

    Die Legenden schlagen zurück - diesmal mit vielen Längen und total durcheinander, aber lesenswert.

  4. Cover des Buches Glück ist, wenn man trotzdem liebt (ISBN: 9783404191956)
    Petra Hülsmann

    Glück ist, wenn man trotzdem liebt

     (674)
    Aktuelle Rezension von: lenasbuchwelt

    Petra Hülsmann ist eine Meisterin des lockeren, humorvollen Schreibstils. Das ist unumstritten und einer der Hauptgründe, weshalb ich Sorglos direkt nach dem Buch gegriffen habe. Ich wurde nicht enttäuscht. 

    Eine leichte Lektüre, lustige Malheure und eine etwas starrsinnige Protagonistin erwarteten mich. Auch wenn ich ab und zu über Isabelles Macken schmunzeln musste, haben mich einige ihrer Charakterzüge sehr an eine Zwangsstörung erinnert. Nachdem man immer wieder liest, wie strukturiert sie ihre Tage plant und wie durchdacht ihr Zukunft ist, wird man doch etwas genervt.

    Inhaltlich passiert in der Geschichte nicht viel (was auch an der unspontanen Isabelle liegt), das habe ich aber auch nicht erwartet. Sie ist einfach ein bisschen vor sich hingeplätschert. War also in Ordnung, hat mich aber nicht umgehauen.

  5. Cover des Buches Stimmen (ISBN: 9783499267437)
    Ursula Poznanski

    Stimmen

     (445)
    Aktuelle Rezension von: JasMin

    Klappentext übernommen:

    Ein junger Arzt wird tot im Behandlungsraum einer Psychiatrie gefunden. Auf seiner Brust sind kunstvoll bunte Plastikmesser drapiert, und in seinem Hals steckt eine Stahlschiene. Doch schnell stellt sich heraus, dass der Mann bereits tot war, bevor er von dem Metall durchbohrt wurde. Den Kommissaren Beatrice Kaspary und Florin Wenninger bleibt nichts anderes übrig: Sie müssen alle Personen auf der Station befragen. Doch die Ärzte sind nicht sehr redselig und die Patienten schwer gestört. In dieser bedrückenden Atmosphäre eskalieren die Gefühle, nicht nur die der Patienten, sondern auch die zwischen Florin und Beatrice. Dann stirbt eine Patientin ...

    Beim Thriller "Stimmen" handelt es sich um den dritten Band der Reihe rund um Kommissarin Beatrice Kaspary und Kommmissar Florin Wenninger. Ich persönlich kannte die beiden Vorgängerbände nicht, hatte aber keinerlei Probleme der Geschichte zu folgen. Diese ist in sich abgeschlossen. Auch den Gefühlsgängen der Protagonisten konnte ich gut folgen und mich in diese hinein versetzen.

    Die Atmosphäre rund um die Psychatrie hat mich gefesselt und eigentlich die ganze Lesezeit über nicht mehr los gelassen. Ich habe hinter jeder Ecke eine Finte gewittert, auf die Auflösung bin ich so jedoch nicht gekommen. Ein ganz klarer Pageturner für mich, der mich sehr gut unterhalten hat und mich - gerade zum Schluss hin- nicht mehr losgelassen hat.

    Die beiden Ermittler Kaspary und Wenninger habe ich als sympathisch gefunden, wenn auch Beatrice gelegentlich etwas überfordert wirkte, bzw. man ihr ihre Strapazen im privaten / beruflichen Leben durchaus angemerkt hat. Teilweise wirkte sie auch etwas unterkühlt. Gerade dadurch wirkte sie lebensecht und nicht überzogen. Florin empfand ich als positiven Gegenpart: Immer gut gelaunt, positiv, freundlich. Die beiden sind wirklich ein tolles Team, welches sich super ergänzt.

    Der Thriller hat mich wirklich begeistern können - sowohl in Bezug auf die Charaktere als auch in Bezug auf die Geschichte an sich. Eine klare Leseempfehlung auch für alle, die die beiden Hauptprotagonisten noch nicht aus anderen Büchern kennen.


  6. Cover des Buches Miss you (ISBN: 9783453359352)
    Kate Eberlen

    Miss you

     (210)
    Aktuelle Rezension von: Monikaisreading

    Eine total schöne Liebesgeschichte um zwei Menschen die sich im Laufe des Lebens immer wieder knapp verpassen. Ich habe mit beiden geweint, geflucht gelitten und mich gefreut. Ich zähle es zu meinen Lieblingsbüchern 

  7. Cover des Buches Changers - Band 1, Drew (ISBN: 9783440143629)
    T Cooper

    Changers - Band 1, Drew

     (267)
    Aktuelle Rezension von: anna_schwpps

    Viel zu lange ist dieses Buch in meinem Regal verstaubt, obwohl mich der Klappentext so angesprochen hat. Vielleicht hat sich das aber auch gelohnt, denn jetzt hatte ich wirklich richtig Motivation dieses Buch anzugehen und es hat mir wirklich gut gefallen.

    Aber mal von Anfang an. Ethan bzw. Drew erzählt die Geschichte selbst, weshalb der Schreibstil sehr locker und jugendlich, aber nicht unangenehm jugendlich ist. Dabei umfasst die Handlung eine Zeitspanne von einem Jahr, wodurch einige Lücken entstehen. Manchmal ist das etwas schade, da Konflikte auftauchen und nicht richtig aufgelöst werden.

    Das Prinzip der Bücher finde ich aber unheimlich interessant, weshalb ich unbedingt dran bleiben möchte. Ethan verändert sich als Drew sehr und entwickelt sich zu einer/einem coolen Protagonist*in, weshalb ich gespannt bin, welche Entwicklungen er*sie noch durchlebt.

    Fazit: Changers ist ein kurzweiliges Buch, das einem aber ganz viel Unterhaltung bietet. Trotz kleiner Schwächen bin ich mehr als gespannt, was mich noch entwickelt.

  8. Cover des Buches Zwanzig Zeilen Liebe (ISBN: 9783492309943)
    Rowan Coleman

    Zwanzig Zeilen Liebe

     (277)
    Aktuelle Rezension von: Elizzy

    Zwanzig Zeilen Liebe wird aus drei Perspektiven erzählt. Einerseit von Stella, der Hospizschwester, die Abschiedsbriefe schreibt. Andererseits von Hope, eine kranke Jugendliche, die sich vor allem fürchtet aber am meisten vor dem Leben selbst. Und dann noch von Hugh einem einsamen Mann.

    Wie die Schicksale der drei zusammenhängen ergibt sich erst mit der Zeit. Viel schöner war es aber zu lesen wie sich die Geschichte langsam entwickelt.


    Aber dann wird es zu spät sein.

    Zwanzig Zeilen Liebe S. 178



    Stella schreibt Briefe, letzte Worte von Patienten an deren Herzmenschen. Die Briefe waren witzitg, berührend und wunderschön. Ich habe diese wirklich sehr gerne gelesen und musste bei dem ein oder anderen Brief sogar weinen. Doch Stalla hat auch selbst ihr Päckchen zu tragen und ich fieberte bei ihrem persönlichen Schicksal sehr mit.

    Hope ist der Sonnenschein der Geschichte, ich mochte sie und ihre Art wirklich sehr! Die Liebesgeschichte, die sich bei ihr entwickelt hat mich ausserordentlich gut unterhalten. 

    Und Hugh, ach Hugh! Er war reizend und hat eine wunderbare Rolle in der Geschichte gespielt.

    Ich mochte wie das Buch gegen Ende hin immer aufschlüssiger wurde und wie sich alles fügte. 

    Schreibstil & Cover

    Ein wunderbarer Schreibstil, der berührt und einen mitnimmt. Das Cover und die Aufmachung sind wunderbar.

    Würde ich das Buch Empfehlen?

    Ja auf jeden Fall. Es ist wirklich schade, dass das Buch und die Autorin nicht mehr Anerkennung erhalten haben. Falls ihr das Buch also noch findet – kauft es und lest es!

  9. Cover des Buches Alea Aquarius 1. Der Ruf des Wassers (ISBN: 9783751204378)
    Tanya Stewner

    Alea Aquarius 1. Der Ruf des Wassers

     (284)
    Aktuelle Rezension von: Miss_Nimmersatt

    Die Handlung des Buches finde ich sehr inspirierent und toll. Die Charaktere ( Alea, Lennox, Sammy, Ben, Tess, Marianne) waren  sehr sympathisch😊 Meine Lieblingscharaktere: Alea & Sammy

    Meinung:

    Gut fand ich, das Thema Meer, aber auch, dass Freunde eines der wichtigsten Dinge im Leben sind. 

    Der Schreibstyl war verständlich, die Spannung war auf jeden Fall. Geeignet für die Zielgruppe ist ,, Alea Aquarius" auch👍 Ich stehe zum Thema Umwelt, und schätze dies. Der Eindruck hat mir insgesamt sehr gefallen. 

    Fazit:

    Ich empfehle ,,Alea Aquarius" weiter. 

  10. Cover des Buches Märzgefallene (ISBN: 9783462049039)
    Volker Kutscher

    Märzgefallene

     (100)
    Aktuelle Rezension von: AlexanderPreusse

    Wann ergibt sich schon einmal eine solche Gelegenheit? 90 Jahre nach den Ereignissen, die dem #Roman als historischer Hintergrund dienen, gespannt verfolgen, wie Kommissar Gereon Rath inmitten der brutalen und blutigen Aufrichtung der Hitler-Diktatur einen #Kriminalfall löst. Beides hängt eng miteinander zusammen, die Kulisse beeinflusst den Fall.

    Wieder entwickelt Kutscher die Handlung seines Romans entlang der Aufklärung eines Mordes aus weit in die Vergangenheit zurückreichenden Motiven; es ist große Kriminalliteratur-Kunst, wie sich vor den Augen der nachforschenden Kriminalisten und den Lesern Stück für Stück der Kern der #Geschichte entblättert.

    Rath und seine Verlobte Charlotte Ritter kämpfen mit den Verhältnissen, die ihnen auf sehr unterschiedliche Weise zusetzen. Beide entfernen sich von dem, was man ein gehorsames Erfüllen der Dienstpflicht nennen könnte, weiter als je zuvor. Was das Duo gemeinsam und getrennt tut, ist zum Teil haarsträubend und dennoch konsequent in der jeweiligen Persönlichkeit angelegt.

    So entsteht eine ungeheuer atmosphärische Geschichte in mitten der im braunen Sumpf versinkenden Republik, von der schon zu Beginn nur noch Ruinen verblieben sind. Mir hat der fünfte Band ganz ausgezeichnet gefallen, zum Glück warten von fünf weitere Teile auf mich.

    Übrigens: »Märzgefallene« hießen auch die Toten des demokratischen Aufstands 1848, niedergemetzelt vom preußischen Militär in einer blutigen Nacht in Berlin.

    Eine ausführliche Buchbesprechung gibt es auf meinem Blog: 👉www.schreibgewitter.de👈 

  11. Cover des Buches 30 Songs und eine Frau (ISBN: 9783548613376)
    Christine Weiner

    30 Songs und eine Frau

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Kleine8310

    "30 Songs und eine Frau" ist ein Buch der Autorin Christine Weinert. In diesem Buch geht es um die Protagonistin Anne. Anne ist vor kurzem fünfzig Jahre alt geworden und sie ist unglücklich mit ihrem derzeitigen Leben. Sie ist genervt von ihrem Alltag als Ehefrau, Mutter und Tochter einer eigenen ziemlich anstrengenden Mutter. Als sie eines Tages das Haus ihrer Eltern ausräumt erinnert sie sich nach und nach an die vielen Wünsche, die sie mit sechzehn gehabt hatte. Ungeplant macht sie sich auf dem Weg nach Wien, denn in dieser Stadt fühlt sie sich mehr mit ihren Erinnerungen und Träumen verbunden. Als sie schließlich einen Platz in einer nicht ganz normalen Frauen Wohngemeinschaft findet, kann sie noch nicht erahnen, dass diese erst der Anfang großer Veränderungen in ihrem Leben sein wird ...

     

    Der Einstieg in die Geschichte ist mir sehr leicht gefallen. Der Schreibstil von Christine Weiner ist angenehm flüssig und locker zu lesen. Der Bezug zu dem Titel wird einem als Leser schnell klar, da die 30 Songs als Kapitelüberschriften eingebunden werden und somit eine Verbindung hergestellt wird. Die Lieder haben für Anne eine besondere Bedeutung, denn sie begleiten sie seit ihrem Teenagerleben und jedes verbindet sie mit einem Traum von früher. 

    Geschrieben ist das Buch aus der Sicht von der Protagonistin, was es leicht macht Anne's Gefühle und Gedanken besser zu verstehen. Mir persönlich sind in der Geschichte leider die Emotionen zu kurz gekommen, da hatte ich mir viel mehr an Tiefgang erwartet. Anne entwickelt sich und orientiert sich in ihrem Leben zwar neu, aber, für meinen Geschmack, blieb die Entwicklung und vorallem die Gefühle dabei zu sehr an der Oberfläche. 

     

    "30 Songs und eine Frau ist ein netter Roman, der mich mit seiner Handlung und mit den Charakteren leider nicht komplett überzeugen konnte, aber auch nicht total enttäuscht hat!

     


  12. Cover des Buches Die kleine Inselbuchhandlung (ISBN: 9783499291555)
    Janne Mommsen

    Die kleine Inselbuchhandlung

     (158)
    Aktuelle Rezension von: Minzeminze

    Der Autor Janne Mommsen nimmt uns mit auf eine Nordseeinsel. Das Buch und seine Geschichte eignet sich gut um dem Alltag zu entfliehen und kurz mal Urlaub zu machen. 

    Beim lesen hatte ich das rauschen des Meeres in meinen Ohren. 

    Der Schreibstil ist locker und leicht zu lesen so das es ein Wohlfühlroman für mich ist. 

    Viel zu schnell war meine Zeit auf der zauberhaften Insel vorbei.

    Mir hat die Geschichte rund um Greta und ihrer Inselbuchhandlung gut gefallen und da es so schön beschrieben war , war es leicht für mich in die Geschichte abzutauchen. 

  13. Cover des Buches Wir haben Raketen geangelt (ISBN: 9783423144742)
    Karen Köhler

    Wir haben Raketen geangelt

     (101)
    Aktuelle Rezension von: Federfee

    Noch während ich Karen Köhlers 'Miroloi' las und weil mir der Roman sehr gut gefiel, habe ich mir diesen Band mit Erzählungen gekauft, zumal ich einiges Lob gelesen hatte. Um so größer die Enttäuschung, die letztlich dazu geführt hat, in der Mitte abzubrechen. Was ich jetzt schreibe, bezieht sich also nur auf die Hälfte des Buches.

    Die ersten beiden Erzählungen haben mir noch einigermaßen gefallen. Sie sind von  warmherzigen menschlichen Begegnungen geprägt und ich hätte sie mir gut in Zeitschriften und Magazinen abgedruckt vorstellen können. Die Sprache ist einfach – was im Weiteren so blieb.

    Doch die dann folgenden negativ geprägten Geschichten fand ich teilweise zu skurril, vielleicht auch langweilig? Ich weiß es nicht mal so genau. Jedenfalls haben sie mich weder angesprochen noch interessiert. Daher: Abbruch.

    Noch ein Wort zur vielgelobten Sprache. Von den versprochenen Highlights habe ich nur folgendes gefunden:

    Las Vegas: '… liegt vor uns im Tal die Königin der Nacht. Glitzernd, blinkend, verführerisch lockend trägt sie gerade ihre Lichterschminke auf. Bietet sich an wie eine, die man nur im Rausch ertragen kann.' (48)
    'Ich zerre aus meiner Vokabelkiste italienische Sätze hervor, die ganz staubig sind, aber gut auf der Zunge liegen.' (87)

    Ansonsten sprechen viele Personen so, wie es in der Wirklichkeit sein mag, mir aber dennoch nicht gefallen hat: 'alten Leuten den A... abwischen', - 'Erzähl keine Schei..'

    Schade, eine Enttäuschung in jeglicher Hinsicht. Da mir aber 'Miroloi' so gut gefallen hat, werde ich Karen Köhler im Auge behalten. Hier die Rezension:

    https://www.lovelybooks.de/autor/Karen-K%C3%B6hler/Miroloi-2002421363-w/rezension/5697728159/



  14. Cover des Buches Bretonischer Stolz (ISBN: 9783462049275)
    Jean-Luc Bannalec

    Bretonischer Stolz

     (137)
    Aktuelle Rezension von: Argentumverde

    Eine alte Dame und berühmte Schauspielerin findet einen Toten auf einem Parkplatz. Allerdings ist die Leiche bis zum Eintreffen der Polizei wieder spurlos verschwunden. Während die Polizisten vor Ort noch an der Glaubwürdigkeit der Dame zweifeln, taucht etwas später eine weitere Leiche auf, abgestürzt in den Bergen, kommt trotzdem bald heraus, dass es sich um Mord handelt.
    Kommissar Dupin glaubt der Zeugin und beginnt in beiden Fällen zu ermitteln. Nach kürzester Zeit hat er verschiedenste Spuren in die skurrilsten Richtungen: die Druidenszene, Dudelsackfans, Sandräuber, Keltenbrüder und Austernzüchter rücken in den Focus. Immer wieder geht es um keltische Verbindungen zwischen Schottland und der Bretagne, die ja sowieso die Wiege der Kelten und überhaupt von allem Wichtigen ist.

    Wie immer in dieser Reihe, sind Infos über Land und Leute ein ganz entscheidender Teil des Buches. Insbesondere die Themen der Austernzucht und -fischerei, als auch die keltischen Wurzeln, die bis heute in druidischen Vereinigungen gepflegt und aktiv begangen werden, sind Schwerpunkte im vierten Teil.
    Der Autor ist nun aber über das Ziel hinausgeschossen. Es sind so viele Infos über alle möglichen Themen, wie nie zuvor. Auch die Landschaftsbeschreibungen erreichen Ausmaße, die den Fall und das Drumherum teils völlig überschatten. Die Häufung der Lobeshymnen auf die Bretonen und ihre Erfindungen und Errungenschaften rücken omnipräsent in den Vordergrund. Leider rückt dadurch der ohnehin verworrene Fall oft extrem in den Hintergrund, obwohl er sehr viel Abwechslung bietet und die Charaktere noch mal mehr Tiefe und Eigenleben erhalten.

    Mein Fazit: So sehr ich auch dieses Buch genossen habe und es jedesmal ein sehr bildhafter genussvoller Ausflug in die Bretagne ist, so war es diesmal doch einfach zu viel des Guten für mich. Ich hoffe, dass der Autor dieses Buch insbesondere auf den Hinblick des Buchtitel „Bretonischer Stolz“ so mit Nebensachen überfrachtet hat und der nächste Teil wieder ausgeglichener wird.


  15. Cover des Buches Drachenreiter - Die Feder eines Greifs (ISBN: 9783791500119)
    Cornelia Funke

    Drachenreiter - Die Feder eines Greifs

     (207)
    Aktuelle Rezension von: Metalfischchen

    Handlung:

    Zwei Jahre sind seit dem Sieg über Nesselbrand vergangen. Ben und Fliegenbein leben inzwischen in einer Art Auffangstation für Magische Wesen, wärend Lung auf der anderen Seite der Erde Familienvater wird. Um die wahrscheinlich letzten Pegasi der Welt zu retten, müssen sich die Helden auf eine gefährliche Mission begeben: Mitten in die Höhle des Greifs.

    Meine Meinung:

    Als ich kürzlich den ersten Band «Drachenreiter» zum ersten Mal seit Kindertagen gelesen habe, wurde mir bewusst, dass der Band halt wirklich ein Kinderbuch ist – gefallen hat er mir aber immer noch. Märchen-Safaris sind Funkes Spezialgebiet, ihre Bücher haben mich als Kind geprägt.

    Die Fortsetzung empfand ich leider stellenweise als ein bisschen «to much», es kommen unglaublich viele neue Fabelgestalten und (nicht gerade flüssig vorlesbare) Namen vor. Auf der anderen Seite wurde mir insbesondere der mittlere Teil etwas zu lang. Eine gefühlte Ewigkeit hängt die Mission im Urwald fest, seitenlang wird bloss beschrieben, wie furchteinflössend und grausam so ein Greif doch ist – während ich mir wünsche, dass sie einfach mal hinne machen. Fairerweise: der zweite Band hat auch einfach deshalb einen schwereren Stand bei mir, weil hier die rosarote Nostalgie-Brille fehlt. Ich bin halt auch einfach nicht Teil vom Zielpublikum.

    Wie immer finde ich super wie Funke andere Kulturen behandelt – nämlich auf Augenhöhe. Gut finde ich auch, wie Artenschutz «propagiert» wird und wie vom Aussterben bedrohte Tiere mit Fabelwesen verglichen werden.

    Zu den Illustrationen:

    Ich LIEBE Funkes Zeichenstil. Leider hatte ich bei diesem Band das Gefühl, sie habe ihrem Verlag Entwürfe zukommen lassen, und der Verlag habe dann einfach gesagt: «Reicht schon so». Denn zwischen einigen wie gewohnt wunderschönen Zeichnungen sind auch einige nicht so tolle dabei, und dann teilweise auch noch doppelt und dreifach wiederholt. Weniger wäre in diesem Fall mehr gewesen.

  16. Cover des Buches Das Knochenband (ISBN: 9783442481941)
    Stuart MacBride

    Das Knochenband

     (31)
    Aktuelle Rezension von: benfi
    KURZBESCHREIBUNG:
    Auch als zum Detective Inspector aufgestiegenen Polizisten ist Logan McRae vollgepackt mit Arbeit. Neben einer Vermisstenmeldung des verschwundenen Pärchens der hörigen Agnes Garfield sowie dem aufbrausenden Anthony Chung soll er einen Juwelenraub aufklären. Und dann wird eine Leiche entdeckt, der mit einem Benzin-getränkten Autoreifen an einen Pfahl gefesselte beinahe rituell hingerichtet wurde. Eigentlich genauso wie in dem Bestseller 'Witchfire', welcher derzeit in Aberdeen verfilmt wird. Seine Vorgesetzte DCI Steel will Logan lieber mehr organisatorisch operieren sehen, schickt ihn aber selber immer wieder zu den Tatorten hinaus, nicht ohne ihm dabei noch den strebsamen Neuling DS Lorna Chalmers aufs Auge zu drücken. Und wäre das alles noch nicht genug, möchte der gefürchtete Gangsterboss Wee Hamish Mowat den Polizisten zum Testamentsvollstrecker einsetzen! Außerdem scheint er noch in seiner derzeitigen Unterkunft - dem Wohnwagen seiner im Koma liegenden Freundin Samantha - Kinderstreichen ausgesetzt. Sie legen ihm regelmäßig Kreuze von Tieren vor die Tür - was sich jedoch als fatale Fehleinschätzung entpuppt!

    KOMMENTAR:
    Logan McRae wie er leibt und lebt. Trotzdem nun den Inspector-Titel inne zu haben, hat sich nicht viel bei dem Anti-Helden geändert. Jede Menge Arbeit und Chaos um ihn herum. Der schottische Autor Stuart MacBride hat sich auch in dem achten Band mit seinen interessanten Charakteren weit aus dem Fenster gelehnt und die Atmosphäre einer polizeilichen Behörde arg überzogen. Ich glaube schon, dass solche Probleme wie Verwechselungen von DNA-Proben durch eine neue Datenbank durchaus möglich ist, aber hiermit zieht MacBride nur über Missstände her, welche uns allem im Wege stehen. Die Pöbeleien gegenüber den Kollegen und die aggressive Art aller sind jedoch sicherlich nicht der Standard, welcher in der Realität dort herrscht. Aber ich muss schon zugeben, dass dies einen gewissen Reiz des Lesens der Fälle mit Logan McRae ausmacht - was wäre nur ein Roman ohne seine lesbische und provokative Vorgesetzte Roberta Steel? Bestimmt mag es den einen oder anderen Leser abschrecken, ebenso die Flut an verschiedensten Fällen, mit denen sich die Protagonisten herumschlagen müssen, dass einem beim Lesen nicht selten das Gefühl beschleicht, dass der hauptsächliche Mordfall ziemlich an den Rand gedrückt wird. Allerdings fügt der Autor die Stränge dann irgendwie doch zusammen - mit all ihren Widrigkeiten. Mir hat der Roman 'Das Knochenband' einfach zugesagt. Es mag spannendere Romane der Serie geben, aber auch schwächere, daher gutes Mittelfeld. Für Neulinge mögen die oberen Zeilen eine gewisse Warnung sein; Fans der Serie sollten sich an dem Band erfreuen können...
    8,0 Sterne
  17. Cover des Buches Chroniken von York (Band 1) - Die Suche nach dem Schattencode (ISBN: 9783785588864)
    Laura Ruby

    Chroniken von York (Band 1) - Die Suche nach dem Schattencode

     (61)
    Aktuelle Rezension von: Niclas05

    Ich finde die Geschichte sehr gut, da die Autorin die Story durch ihre Schreibweise sehr gut vermittelt. Am Anfang hat sich die Geschichte ein wenig gezogen, das ist aber bei den meisten Büchern so, dass man erst einmal in die Geschichte kommen muss. Besonders zum Ende hin konnte ich das Buch garnicht mehr aus der Hand legen, weil auch sehr überraschende Dinge passiert sind, mit denen ich nicht gerechnet hatte. Ich kann das Buch ohne Bedenken weiterempfehlen und freue mich schon den 2. Teil zu lesen.

  18. Cover des Buches In der Finsternis (ISBN: 9783492309134)
    Sandrone Dazieri

    In der Finsternis

     (139)
    Aktuelle Rezension von: Zahirah

    Sandrone Dazieri hat mit „In der Fisternis“ den 1. Teil seiner Thriller-Reihe mit dem Ermittler-Duo Dante Torre und Colomba Caselli vorgelegt. Neben der absolut genialen Handlung begeistern gerade die beiden Ermittler. Beide haben ein Trauma zu bewältigen. Dantes liegt schon lange zurück aber es hat ihn zu dem gemacht der er heute ist. Und Colomba hat noch mit den Folgen einer polizeilichen Aktion zu kämpfen und ist eigentlich noch gar nicht wieder diensttauglich. In ihrem Fall erfährt man dann nach und nach, warum ihr Chef sie jedoch für diesen Einsatz angefordert hat. Wobei Dantes Geschichte in einer Art Vorkapitel erzählt wird. Der Thriller ist fulminant. Der Autor baut immer wieder neue Wendungen und falsche Spuren ins Geschehen ein. Und das Finale hat mich dann noch einmal echt verblüfft. 

    Kurzum:  Dies ist ein hochklassiger, rasanter, fesselnder und mit erstaunlichen Wendungen daherkommender Psychothriller. Sowohl der Handlungsablauf als auch die Darstellung der beiden Hauptakteure haben mich überzeugt. Wer mehr als nur Krimi will, sollte sich diesen „Psycho“ gönnen. Von mir gib es eine absolute Empfehlung und 5 von 5 Sterne.

  19. Cover des Buches Obwohl es dir das Herz zerreißt (ISBN: 9783570164488)
    Jenny Downham

    Obwohl es dir das Herz zerreißt

     (39)
    Aktuelle Rezension von: Fantasticfox

    Das Cover sieht ganz nett aus und auch mit dem Schreibstil verhält es sich ähnlich.

    Die Inhalte der Geschichte sind zwar gut gewählt, jedoch zu oberflächlich behandelt und vor allem fehlen die Emotionen.

    Da wurde definitiv viel Potenzial verschenkt - das Buch hätte so viel mehr sein können...

  20. Cover des Buches Kreativ-Set Süße Waldminis häkeln (ISBN: 9783772441400)
    Esther Konrad

    Kreativ-Set Süße Waldminis häkeln

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Miia

    Inhalt: 

    11 süße Waldminis zum selber Häkeln. Mit dem beigelegten Material sofort mit der niedlichen Eule loslegen. Mit ausführlicher Grundanleitung. 26,0 x 23,0 x 3,5 cm, 70 m Baumwollgarn in 4 Farben, Häkelnadel, Füllwatte, 2 Perlenaugen + Buch (17 x 22 cm, 32 Seiten, Softcover)

    Meine Meinung: 

    Ich habe dieses Set bei "wasliestdu" gewonnen. Es war ausdrücklich gesagt worden, dass das Set auch für Anfänger geeignet ist. Leider kann ich dies absolut nicht bestätigen. 

    Ich weiß nicht wie gut oder schlecht die Materialien sind, weil ich halt zu der Zeit gerade erst mit dem Häkeln begonnen habe. Ich habe schon oft gehört, dass den meisten Leuten etwas zum Einfüllen der Füllwatte gefehlt hat und dass beispielsweise Stickgarn auch vorteilhaft gewesen wäre. 
    Ich muss aber sagen, dass ich bis zum Füllen oder zusammen nähen gar nicht gekommen bin. 
    Man beginnt mit dem Bauch der Eule. Das hab ich ungefähr 50 mal probiert und dann leider frustriert aufgegeben. 
    Hier mal ein paar Kritikpunkte: 
    1.) Das Garn ist für Anfänger absolut nicht geeignet. Es ist ganz ganz dünn somit stellt sich das Ganze als extreme Fummelarbeit heraus. Das ist der Tod, wenn man sowas noch nie gemacht hat. Außerdem hat man als Anfänger das Problem, dass sich das Garn immer in seine Fäden aufteilt. Mir ist ganz oft passiert, dass ich nicht mit dem kompletten Faden weitergehäkelt habe, sondern nur mit einem Teil, weil ich nicht erkennen konnte, wo der Faden beginnt oder aufhört. 

    2.) Die Anleitungen sind extrem schlecht. Ich habe mir für die meisten Sachen YouTube Videos angeschaut, weil in der Anleitung doch davon ausgegangen wird, dass man zumindest irgendwie mal gehäkelt hat. 

    Für mich war es ein absoluter Flop. Ich habe mir vorgenommen ein bisschen häkeln zu üben und ich denke, dass ich dann irgendwann mal eins der Tierchen mit dickerer Wolle nachhäkeln werde. Aber mit dem dünnen Garn werde ich wohl nie zurecht kommen. Dafür bin ich dann doch zu grobmotorisch. 

    Fazit: 

    Meiner Meinung nach nicht für Anfänger geeignet, sondern eher für Leute, die schon ein paar mal gehäkelt haben. Für Anfänger sind die Anleitungen zu schlecht und das Material zu dünn. Große Fummelarbeit und pure Frustration. Deshalb 1 Stern!
  21. Cover des Buches Bad Girls (ISBN: 9783473401673)
    E. Lockhart

    Bad Girls

     (61)
    Aktuelle Rezension von: Christinagirl

    Jule ist ein lebendiges Camelion. Sie muss sich ständig unter ihren ganzen Perrücken, Namen und Akzenten verstecken. Sie kann einfach nicht sie selbst sein. Sie hat beschlossen sich mit Immi anzufreunden und auch ihre Identität anzunehmen. So verbringen die beiden einen Sommer zusammen. Als Immi ihr sagt, sie soll lieber gehen, da sie immer mehr wird wie sie, kann das Jule auf sich nicht berruhen lassen und rächt sich bei ihr.

    Auch bei anderen Menschen rächt sie sich, die ihr nicht passen.

    So erfindet sie Geschichten und erzählt es anderen. Sie hat mehre Geschichten erfunden, wie ihre Eltern gestorben sind. Ich glaube vor lauter Lügen, weis sie schon selber nicht was die Wahrheit ist und was eine erfundene Geschichte ist.

    Irgendwie finde ich dieses Buch sehr verwirrend. Ich musste mich erst damit anfreunden, das die Geschichte rückwärts geschrieben ist und erst der letzte Kapitel im hier und jetzt. Auch wurde meine Frage nicht beantwortet: Warum ist Jule so geworden? Was ist mit ihr passiert? Was ist mit ihren Eltern passiert?

  22. Cover des Buches Sei mir ein Vater (ISBN: 9783462004540)
    Anne Gesthuysen

    Sei mir ein Vater

     (49)
    Aktuelle Rezension von: EmmaWinter

    Anne Gesthuysen hat für den vorliegenden Roman Recherchen quer durch Frankreich und bis in die Karibik betrieben. Herausgekommen ist ein unterhaltsamer Mix aus lebendigem Künstlerporträt, Familienroman, Roadmovie und einer Prise Krimi.

    Die Französin Lilli war einst Gasttochter in Veen am Niederrhein. Auch nach 20 Jahren ist sie Hermann und Hanna, Gastvater und -schwester noch immer innig verbunden. Hermann ist schwer erkrankt und möchte seine frühere Ziehtochter noch einmal bei sich haben. Lilli trifft mit Blessuren in Veen ein, da sie kurz zuvor Einbrecher in ihrer Pariser Wohnung überrascht hatte. Grund des Einbruchs? Das wertloses Gemälde eines Urahnen. Aber gibt es da nicht noch ein anderes, sehr wohl kostbares Bild? Die Suche nach diesem Bild ist Hermanns letztes Abenteuer, in das er sich mit seinen beiden Töchtern hineinstürzt.

    Gesthuysen erzählt die Geschichte auf zwei Ebenen. Neben Lillis Erzählstrang, der hauptsächlich die kurze, letzte Zeit mit Hermann und Hanna umfasst, wird der zweite Erzählstrang aus der Sicht von Georgette Agutte, Lilis Urahnin, geschildert. Dieser Strang ist wesentlich weiter gespannt, er gibt einen Zeitraum von fast 50 Jahren wieder. In ihm entfaltet die Autorin das Leben der Künstlerin Agutte und ihres Ehemannes Marcel Sembat.
    Ein großes Geflecht aus Freundschaften und Bekanntschaften mit prominenten Künstlern und Politikern umgab dieses mittlerweile in Vergessenheit geratene Paar.
    Gesthuysen lässt die Zeit am Übergang zum 20. Jahrhundert, die Belle Époque, lebendig werden. Matisse, Picasso und Renoir sind nur einige der Figuren, die wie selbstverständlich durch den Roman laufen.

    Das Vaterthema wiegt schwer auf beiden Zeitebenen. Georgette Agutte vermisst ihren Vater, den sie aufgrund seines frühen Todes nicht kennengelernt hat, schmerzlich. Sie will aber auch um seinetwillen Künstlerin werden, erreichen, was er nicht mehr erreichen konnte. Lilli hat zu ihrem leiblichen Vater ein schwieriges Verhältnis und hat den verlässlichen Hermann als Ersatzvater gefunden, von dem sie nun Abschied nehmen muss.

    Mich hat der Roman sehr gut unterhalten, wobei mir die historische Ebene besonders gefallen hat. (Mit den Figuren der Gegenwartsebene bin ich nicht komplett warm geworden.) Historie und Fiktion sind logisch und clever kombiniert. Was an Geschichte und kunstgeschichtlichem Wissen vermittelt wird, ist informativ und faszinierend. Der Schreibstil ist locker und leicht und vermeidet dadurch, dass die gelegentlich nicht so spannenden politischen Episoden nüchtern herüberkommen. Besonders aufschlussreich ist das Nachwort der Autorin und ihr eigener biografischer Bezug zum Roman.

  23. Cover des Buches Das Mädchen, das rückwärts ging (ISBN: 9783423145213)
    Kate Hamer

    Das Mädchen, das rückwärts ging

     (110)
    Aktuelle Rezension von: Herbstrose

    Die alleinerziehende Mutter Beth aus dem englischen Norfolk macht mit ihrer 8jährigen Tochter Carmel einen Ausflug ins Umland. Bei dichtem Nebel verschwindet das Mädchen und ward nicht mehr gesehen. Die Polizei tappt im Dunkeln - die Mutter ist ratlos und gibt sich die Schuld am Verschwinden. So beginnt sie selbst ihre Suche nach dem Kind, indem sie Schritt für Schritt die gemeinsame Vergangenheit rekonstruiert … 

    „Das Mädchen, das rückwärts ging“ ist der erste Roman der englischen Autorin Kate Hamer. Sie wuchs in Pembrokeshire auf, studierte in Manchester, war danach zehn Jahre als Dokumentarfilmerin tätig und schrieb zunächst Kurzgeschichten. Für ihren Debütroman wurde sie mit einem Preis für den besten Romananfang ausgezeichnet. Kate Hamer lebt mit Mann und zwei Kindern in Cardiff (Wales). 

    Die Ausstattung des Taschenbuches ist recht ansprechend, zugeklappt ähnelt es einer stabilen Schachtel - Titel und Cover hingegen finde ich völlig unpassend. Warum hat man nicht einfach den englischen Titel „The Girl in the Red Coat“ ins Deutsche übersetzt, zumal sich der rote Mantel wie ein roter Faden durch das ganze Geschehen zieht? Die Geschichte selbst bzw. deren Erzählstil ist meiner Meinung nach weniger gut gelungen. Die Autorin lässt die beiden Protagonisten, die Mutter und das Mädchen, kapitelweise abwechselnd zu Wort kommen, wobei die Sprache der 8-Jährigen eher der einer Erwachsenen ähnelt, die Mutter hingegen manchmal recht kindisch daher plappert.  

    Ein Kind zu verlieren, nicht zu wissen wie es ihm geht und ob es überhaupt noch lebt, ist wohl das Schlimmste, das einer Mutter passieren kann. Dieses Horrorszenario wird in dieser Geschichte ausführlich geschildert, aber in einer Art und Weise, die mich nicht berühren konnte. Ich habe es gelesen, habe es vernommen, konnte mich aber nicht einfühlen weil es mir nicht gelang, die Handlungsweisen der Beteiligten in irgendeiner Weise nachzuvollziehen. Ein gewisser Spannungsfaden zieht sich jedoch durch das ganze Buch, weshalb ich es auch zu Ende gelesen habe. Ich wollte unbedingt wissen, ob es zu einem guten oder schlechten Ausgang kommt – was hier natürlich nicht verraten wird. 

    Fazit: Ein interessanter Stoff, der meiner Meinung nach nur unzureichend umgesetzt wurde. 

  24. Cover des Buches Arschkarte (ISBN: 9783492307956)
    Heiko Thieß

    Arschkarte

     (59)
    Aktuelle Rezension von: Christinagirl

    Timo Winter wohnt in Hamburg. Vor fast 1,5 Jahren hat ihn seine Freundin betrogen und zwar mit dem Nachbarn Frank. Jetzt lebt sie bei ihm. Timo hört jede Nacht wie sich die Beiden vergnügen. Das geht Timo auf den Geist. Da hat er eine Idee und recht sich bei den Beiden.                                     Irgendwann will Timo auch andere Frauen kennen lernen und meldet sich bei verschiedenen Singlebörsen an ABER manchmal ist die Liebe näher als man denkt.

    Der Autor hat das Buch in der Ich- Erzählung geschrieben. Es ist einfach zu lesen, ohne irgendwelche Fachausdrücke. Man kann die beschriebenen Situationen im Buch leicht nach verfolgen. An manchen Stellen habe ich auch geschmunzelt aber ich hätte mir das Buch lustiger vorgestellt. Das Buch kann man gut lesen, wenn man einfach mal abschalten will. 

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