Bücher mit dem Tag "washington dc"
64 Bücher
- Dan Brown
Das verlorene Symbol
(2.005)Aktuelle Rezension von: JourneyGirlAuch dieses Buch ist absolut spitze! Schade, dass es nie verfilmt wurde! Das Buch spielt in Washington D.C., einer traumhaften Stadt... Dan Brown schreibt einfach gute Bücher!
- Juan Gómez-Jurado
Zerrissen
(114)Aktuelle Rezension von: Tanja_WueIn diesem Buch geht es um die Geschichte von David und seiner Tochter Julia. Dann passiert natürlich das schlimmste, Julia verschwindet und David muss eine Entscheidung treffen, die es in Sicht hat.
Der Autor schafft es diese Geschichte so spannend und mitreißend zu erzählen, als wäre man mitten drin. Wirklich eine absolute Leseempfehlung.
- Melanie Levensohn
Zwischen uns ein ganzes Leben
(103)Aktuelle Rezension von: Jessica-buchmomentIch mag besondere Geschichten. Und genau das ist „Zwischen uns ein ganzes Leben“! Es geht um ein Versprechen, das Jacobina ihrem Vater am Sterbebett gegeben hat sowie um die Freundschaft zwischen Jacobina und Beatrice. Beatrice hilft Jacobina dabei, das Versprechen einzulösen. Ohne das es ihr zunächst bewusst ist, begibt sie sich dabei aber auch auf eine Suche nach sich selbst und findet endlich ihren Platz im Leben.
Das besagte Versprechen dreht sich darum, dass Jacobina noch eine Halbschwester – eine Jüdin – hat, die damals in Zeiten des zweiten Weltkrieges verschwunden ist. Jacobina selbst ist aufgrund ihres Alters nicht mehr in der Lage dazu, aktiv nach ihrer Halbschwester Judith zu suchen. Die Suche wird daher von Beatrice übernommen, die wirklich alle Heben in Bewegung setzt, um ihrer Freundin eine Hilfe zu sein.
Das Buch ist so geschrieben, dass immer wieder Rückblenden zu damals erscheinen, die von Judith’s Leben erzählen. So baut der Leser nicht nur zu Beatrice und Jacobina eine Beziehung auf, sondern auch zu Judith.
Der Schreibstil ist sehr einladend und fesselnd. Emotional geschrieben, aber nicht übertrieben. Es ist ein Buch, das man nicht aus der Hand legen kann, bei dem man es aber auch einfach bedauert, wenn man es durch gelesen hat.
Die Charaktere könnten unterschiedlicher kaum sein, sowohl was ihre Art betrifft, als auch ihre Lebenswege. Und trotz aller Unterschiede sind die doch irgendwie durch das Schicksal miteinander verbunden. Selbst Beatrice, die ja als eigentlich Außenstehende eher eine Randfigur spielt, was die Familiengeschichte angeht. Obwohl „Randfigur“ es wahrscheinlich gar nicht wirklich trifft, denn sie gehört ja nicht zur Familie.
Das Buch ist auf jeden Fall durchweg spannend. Das Ende hat mich irgendwie überrascht. Zuerst dachte ich „oh mein Gott, das ist jetzt aber doch eine Nummer zu viel“. Nach einem Moment des Nachdenkens musste ich mich hier aber wieder korrigieren. Denn auch wenn das Ende auf den ersten Blick ein bisschen zu abwegig erscheint denke ich, dass das Leben doch genau so ist. Es liegen Chancen vor uns, die wir aus den verschiedensten Gründen übersehen und erst bemerken, was wir hätten haben können, wenn es zu spät ist. Im Leben geht es so oft um verpasste Gelegenheiten, dass das Ende des Buches der Realität in vielen Dingen doch schon sehr nah kommt.
- J. Lynn
Tempting Love – Homerun ins Glück
(87)Aktuelle Rezension von: sjuleHomrun zum Glück ist eine niedliche kleine Geschichte aus dem Liebesroman Bereich mit Erotik.
Wie auch der Vorgänger lässt diese Geschichte sich eben neben bei gut weg lesen und unterhält kurzweilig.
Die Gamble Brüder haben wir in Band 1 schon kennen gelernt und deren Ruf auch. In diesem Band geht es um Chad, der Baseball Star der Familie. Sein Image in der Öffentlichkeit ist Playboy und man sieht ihn nie ohne mindestens ein Topmodel am Arm. Sein ausuferndes Leben mag sein aktueller Verein aber nicht mehr sehen und sie engagieren eine Imageberaterin.
Bridget geht ausnahmsweise in diesen geheimnisvollen Club. Und wessen Aufmerksamkeit erregt sie da ? Natürlich die von Chad. Sie weiß wer er ist und welches Image er hat, doch trotzdem gefällt er ihr. Und plötzlich ist da mehr ...
Spätestens als Es ein Foto von Bridget und Chad beim Kuss auf öffentlicher Straße gibt, sieht dei Imageberaterin nur einen Weg.
Und so nimmt die verworrene, sexuell und emotional aufgeladenen Geschichte ihren Lauf.
Hier taucht wie so oft nichts arg überraschendes aus. Aber bei der Dicke des Buches und dem Genre, habe ich mir nur eine schöne Geschichte für zwischendurch erhofft und genau das bekommen. - D.B. John
Stern des Nordens
(82)Aktuelle Rezension von: dunkelbuch"Stern des Nordens" ist ein Buch, das mich sehr erschüttert hat. Es wird mir noch lange im Gedächtnis bleiben. D.B. John, der selbst lange Zeit in Südkorea gelebt hat und sogar als Tourist Nordkorea bereisen durfte, hat in seinen Recherchen unglaubliche Dinge über dieses Land erfahren. In seinem Buch, das in weiten Zügen auf Tatsachen beruht, kommen diese ganzen grausamen Details zu Tage. Schonungslos berichtet der Autor von Folterungen, Polizeigewalt, Unterdrückung, dem Dahinvegetieren in Konzentrationlagern... Das ist oftmals nur schwer zu ertragen, aber all das muss gesagt werden, denn sonst wird es nie ein Ende finden. Was hier den Menschen angetan wird, ist grausam und einfach nur unvorstellbar.
- Marie Force
Fatal Affair – Nur mit dir (Fatal Serie, Band 1)
(72)Aktuelle Rezension von: truewordsandpagesFatal Affair war tatsächlich mein erstes Buch von Marie Force, auch wenn ich ihren Namen zuvor schon gehört habe.
Die Geschichte fand ich sehr einfach zu lesen, der Schreibstil der Autorin ist flüssig und angenehm. Obwohl es um einen Politiker und eine Polizistin geht, fand ich die Story nicht kompliziert und anstrengend, sondern spannend und interessant.
Nick ist auf dem Weg, um seinen besten Freund und Chef, Senator O’Connor, abzuholen, da eine wichtige Abstimmung bevorsteht. Doch trifft er nur auf dessen Leiche, der eine unschöne Botschaft mitgegeben wurde. Er ruft die Polizei und sieht sich Detective Samantha Holland gegenüber. Eine Frau, mit der er vor 6 Jahren eine heiße Affäre hatte. Mit diesem brisanten Fall will sie ihren guten Ruf wiederherstellen und Nick ist ein wichtiger Zeuge. Doch eine Affäre kann sie sich in ihrer Position nicht erlauben.
Nick war mir direkt zu Beginn sympathisch. Er ist ein netter Mann, der sehr unter dem Tod seines Freundes John leidet. Doch als er und Samantha aufeinandertreffen, sprühen sofort die Funken zwischen den beiden.
Der Fall ist interessant und die Story spannend. Es kommt der ein oder andere unerwartete Twist ums Eck, ab und an hat sich die Geschichte aber etwas in die Länge gezogen. Gegen Ende wurde es dann aber wieder spannend.
Die Charaktere sind der Autorin sehr gelungen, die Protagonisten haben mich erreicht und sie besitzen Tiefe. Man konnte sich gut in Nick und Samantha hineinversetzen.Ein besonders gut gelungener Nebencharakter ist Sams Partner Freddie, den ich sofort ans Herz geschlossen.
Alles in allem ein gelungener Reihenauftakt und eine tolle Mischung aus Crime und Lovestory. - Jennifer L. Armentrout
Dark Elements 1
(52)Aktuelle Rezension von: diamantenherzRezension ⭐⭐⭐⭐
Erzählstil: Die Stimme der Synchronsprecherin hat mir sehr gut gefallen und auch der Schreibstil an sich war nach meinem Geschmack. Ich hatte alles super vor Augen.
Figuren: Layla war ein interessanter Hauptcharakter; auch wenn sie mich manchmal ein wenig genervt hat, war sie dennoch eine gute Hauptprota. Zayne und Roth hat man auch irgendwie lieb gewonnen, und auch Nebencharaktere wie Laylas Freunde fand ich echt sympathisch.
Inhalt: Auch inhaltlich hat mir die Story gut gefallen, sie war spannend und unterhaltsam. Aber im Romance Teil hat mir noch irgendwas gefehlt, es hat mich einfach nicht 100%ig erreicht bzw mitgenommen.
Ich muss sagen, ich hatte sehr hohe Erwartungen; ich hab nämlich eigentlich damit gerechnet, dass die Reihe ein Highlight für mich werden könnte, aber da kam es irgendwie nichtmal annähernd dran. Also wahrscheinlich hätte es mir besser gefallen, wenn ich mit weniger hohen Erwartungen dran gegangen wäre.
✨Fazit✨ Nicht ganz so meins wie ich gehofft/erwartet hatte, aber trotzdem eine tolle Geschichte🥰
- Audrey Carlan
Calendar Girl - Berührt (Calendar Girl Quartal 2)
(646)Aktuelle Rezension von: Angelina_PeterDas Buch hat mit den April Kunden sehr lustig angefangen 😂 musste mega lachen ! Der Mai war sehr hot 🔥 und der Juni war beängstigend…
Super spannendes Buch! Sehr unterhaltsam, emotional und spannend! Wirklich empfehlenswert!
Bin sehr gespannt auf die nächsten Teile
- Reif Larsen
Die Karte meiner Träume
(282)Aktuelle Rezension von: MeinbuecherregalDie Karte meiner Träume von Reif Larsen aus dem Fischer Verlag
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🗺 Inhalt
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T.S. Ist noch kein Teenager aber ein begeisterter Kartenzeichner.
Das Talent erkennen auch andere und er soll eine Auszeichnung bekommen. In diesem Buch geht es um T.S., seine Familie und seine Reise zur Preisverleihung
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🗺 Was hat mir gefallen?
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Das Buch handelt von T.S. ... seinen Erlebnissen, seinem Leben und seinen Empfindungen. Das ist teilweise entspannt zu lesen... einlullend...
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🗺 Was hat mir nicht gefallen?
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Leider war das nicht mein Buch... und ich kann die begeisterten Stimmen nicht teilen. Ein großer Grund wird der sein, dass dieses Genre nicht mein bevorzugtes Thema ist. Aus dem Grund fließt das nicht in meine Beurteilung mit ein.
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Was mir aber auch nicht gefiel, ist das sperrige Format von diesem Taschenbuch... es ist größer als normal und dadurch ziemlich unhandlich.
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Die Zeichnungen in dem Buch fand ich beim Durchblättern richtig schön... beim Lesen leider nicht. Denn jede Zeichnung ist mit mehr oder weniger viel Text versehen. Als ob man die ganze Zeit ein Buch mit Fußnoten und Querverweisen liest. Man wird immer wieder unterbrochen.
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🗺 Fazit
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Irgendwie hat mich das Buch an eine Mischung aus „My Girl“ und „der alte Mann und das Meer“ erinnert. Wer gerne Geschichten von Kindern liest, die geistig ihrer Zeit voraus sind und eine Vorliebe für Roadtrips hat... ist hier bestimmt gut aufgehoben. Bei mir war es eher der Ehrgeiz, der mich zum Weiterlesen motiviert hat.
- Michael Wolff
Feuer und Zorn
(26)Aktuelle Rezension von: TanteGhostIch kann den Hype um dieses Buch gut verstehen. Stellenweise einfach unfassbar!
Inhalt:
Wie der Titel schon sagt, geht es um keinen Geringeren als Mr. Präsident Donald Trump. Der Autor berichtet ziemlich detailreich aus den ersten einhundert Tagen im Amt.
Oftmals liest man komplette Wortwechsel, der Leser erhält Einblicke in die Strukturen vom weißen Haus und wie Donald Trump reagiert, wenn gerade keine "Wähler" das sehen können.
Eine Story, wie sie das Leben schreibt, wenn zu Geld auch noch Macht kommt.
Der erste Satz:
„Der Abend begann um halb sieben, aber Steve Bannon, seit neuestem einer der mächtigsten Männer der Welt und weniger denn je bereit, sich Terminzwängen zu unterwerfen, kam zu spät.“
Der letzte Satz:
„Und so stand Bannon an jenem Oktobervormittag auf de rTreppe vor Breitbart und verkündete grinsens: «Das wird ein Höllenritt.»“
Fazit:
Das Buch hat in den USA einen ganz schönen Rummel verursacht. Ärgerlich war für mich nur, dass mein Englisch für die Lektüre nicht ausreichend gewesen wäre - Zum Glück war es ja dann auf dem deutschen Markt recht schnell erhältlich. Und zack, war es auch gekauft.
Das cover ist dem Original sehr ähnlich. Ein schlichter weißer Hintergrund mit blauer und schwarzer Schrift. Das Bild von Trump selber, was abgedruckt ist, kann ich nur als typisch bezeichnen. Scheint bei einer seiner von Bockigkeit geprägten Ansprachen geschossen worden zu sein.
Wobei wir auch schon beim Inhalt wären. Es ist ein Sachbuch und kommt mit dem entsprechend verschachtelten Sätzen daher. Es fallen Fachbegriffe oder auch englischsprachige. Aber wenn man dem entsprechen aufmerksam liest, ist das alles kein Problem. - In meinem Fall hatte ich zeitweise sogar Kopfkino. Ich habe Trump des öfteren mal toben, rumschreien oder bocken sehen.
Wie konnte dieser Kasper nur Präsident werden? - Wenn auch nur die Hälfte von dem stimmt, was man hier liest, gehört dieser Mann eindeutig in die Psychiatrie und nicht ins weiße Haus. Der Autor beschreibt die Situationen stellenweise ziemlich detailgenau. Dabei gibt er auch wörtliche Rede wieder und geht auf die Reaktion anderer Personen ein. - So zeichnet der Präsident selber kein sehr schmeichelhaftes Bild von sich. - Interessant ist der Stoff aber in jeden Fall.
Die Übersetzung kommt mir recht detailgenau vor. Ich habe keine Vergleiche zum originalen Text, aber es liest sich so reißerisch, wie es mir in den den Medien propagiert wurde. Wie gesagt, ich hatte stellenweise Kopfkino.
Etwas unbequem war das Hardcover für mich. So ein Buch aus Papier und Pappe hatte ich lang nicht mehr in der Hand. - Aber es ist qualitativ hochwertig verarbeitet. Stabil ist es, denn es hat auch einen Sturz ohne Schaden überlebt.
Die Kapitel waren strukturiert. Absätze erleichtern das Verstehen und Pausieren. Die Schrift ist augenfreundlich groß und der Zeilenabstand passt sich dem auch an.
Am Anfang hatte ich einen ganz schönen Respekt vor der Lektüre. Aber im Nachhinein bereue ich nicht, sie gelesen zu haben. - Jede Menge unnützes Wissen über Donald Trump.
Auch wenn es ein Sachbuch ist. Auch wenn Politik nicht jedermanns Sache ist. Aber diesen Stoff kann ich mit einer ausdrücklichen Leseempfehlung einfach nur jedem ans Herz legen. Allein die Tatsache, wie Trump die Fakten des Buches abstreitet, bestätigt mir den Wahrheitsgehalt.
Donald Trump ist ein gefährlicher Hitzkopf. Das Präsidentenamt macht ihn ziemlich unberechenbar.
(Auszüge des des Textes sind auch auf meiner Website und in meinem Blog zu finden.) - James Patterson
Grausame Willkür
(35)Aktuelle Rezension von: YH110BYAlex Cross ist wieder in einen neuen Fall verwickelt. Dieses Mal wurde auf seinen Partner Sampson geschossen und der Täter war der vor 10 Jahren verstorbene Gary Soneji. Alex kann seinen Augen kaum trauen, doch er ist sich hundertprozentig sicher, dass er dessen Gesicht gesehen hat. Dabei hat er ihn doch selbst vor 10 Jahren erschossen und mit eigenen Augen gesehen, wie er gestorben ist. Alex rollt den Fall wieder von vorne auf und stattet den Verwandten von Gary Soneji einen Besuch ab. Doch die sind alle überzeugt, dass er noch lebt....Eigentlich bin ich nicht so der Fan von Kurzgeschichten. Doch da ich ein großer Fan von James Patterson und auch von der 'Alex Cross'-Reihe bin, testete ich die Kurzgeschichte und war einfach nur begeistert. Wie gewohnt kann Patterson einen schon von der ersten Seite an fesseln und in seinen Bann ziehen. Der Thriller war dann durchweg spannend und fesselnd zu lesen und es war wie ein Wiedersehen mit alten Bekannten. Das Ende war absolut gigantisch und der Epilog ließ einige Fragen offen und deutet auf eine Fortsetzung hin. Der Thriller hat mir total gut gefallen und ich kann ihn auf jeden Fall wärmstens weiterempfehlen!
- Dan Brown
The Lost Symbol
(132)Aktuelle Rezension von: ThemistokelesVon den Bücher Dan Browns der vorletzte und in dem, was ich bisher von diesem Buch gehört hatte, der schlechteste. Zumindest soweit die Meinungen, wenn man sie sich verteilt über alle seine Robert Langdon-Romane anguckt. Persönlich teile ich diese Meinung nicht, denn ich habe dieses Buch deutlich nach “Illuminati” und “Sakrileg”, sowie auch, obwohl es eigentlich nicht der Veröffentlichungsreihenfolge entspricht, nach “Inferno” gelesen und finde selbst, dass es vom Stil her einfach noch viel mehr den beiden ersten Bänden entspricht, als es bei “Inferno” der Fall ist, wodurch ich es doch noch ein wenig lieber mag, als “Inferno”.
Allgemein muss man halt leider sagen, dass das Stil vom Buch her nicht viel Neues im Vergleich zu den beiden ersten Teilen bietet und zudem auch noch, mit dem nicht mehr ganz so extrem religiösen Hintergrund dessen, hinter dem Robert Langdon her ist, vielleicht auch ein wenig an genau dieser Spannung verliert, die einem einfach kirchliche Hintergründe einfach noch bieten, da dort sicher noch mehr und Schwerwiegenderes verborgen wurde in der Geschichte, als es durch die Freimaurer oder ähnliche geschehen sein dürfte. Trotzdem ist das Buch wieder sehr spannend geschrieben und es hat mir Spaß gemacht es zu lesen, auch wenn man natürlich im Vorgehen wieder Parallelen erkennen kann und das Thema nicht ganz so gut ist, wie die anderen.
Interessant jedoch und abweichend zu den Vorgängern, fand ich es sehr spannend, dass ein wenig mehr Druck in die gesamte Geschichte kommt, da es diesmal um etwas deutlich persönlicheres für Robert Langdon geht, als es in den ersten beiden Teilen der Fall war. Diesen Aspekt fand ich auch wirklich sehr gelungen und einfach stimmig. Was ich als einzigen Punkt wirklich nicht so gelungen finde, aber das ist wohl durchaus auch ein sehr persönliches Empfinden, mir ist dieses Buch etwas zu spirituell geraten auf einer etwas abgehobeneren Art und Weise, als es noch bei den anderen, eher religiöser geprägten Bände war.
Ich mag diesen Dan Brown, auch wenn er gegenüber den Vorgängern ein wenig schwächelt, aber wenigstens passt er noch in die Reihe und fällt nicht so weit raus, wie ich es bei dem neusten Band der Reihe empfinde. - Beck Dorey-Stein
Good Morning, Mr. President!
(38)Aktuelle Rezension von: vallsVorab möchte ich sagen, dass ich eigentlich 3,5 Sterne geben wollte, dies aber nicht möglich ist.
Das Buch "Good Morning, Mr. President" von der Englisch-Absolventin und ehemaligen Lehrerin Beck Dorey-Stein fing sehr vielversprechend an: Beck geht mit ihren College-Freundinnen nach Washington D.C., um einen Job als Lehrerin an einer angesehenen Privatschule anzunehmen, allerdings will sie eigentlich nur für kurze Zeit dort bleiben. Doch sie hat die Rechnung ohne die Liebe gemacht: Auf einer Party verliebt sie sich in Sam, einen kalifornischen Politikenthusiasten, dessen Leidenschaft es ist, bei Wahlkämpfen zu helfen. Beck selbst ist nicht wirklich politisch und zudem bald darauf arbeitslos. Während sie also entgegen ihrer Planung doch in D.C. bleibt, um bei Sam zu sein, ist sie pausenlos am Bewerbungen schreiben, doch es hagelt nur Absagen. Bis sie sich aus Spaß auf einen Job als Stenographin bewirbt. Was sie nicht weiß: Es handelt sich um einen Posten im Weißen Haus. Obwohl sie das Bewerbungsgespräch sausen lässt, weil sie den Job nie wirklich machen wollte und denkt, es handelt sich um einen stinknormalen Posten, ist die Personalerin weiterhin an ihr interessiert. Beck hat nämlich an der Schule gearbeitet, auf die Obamas Kinder gingen und so hält man sie für geeignet für die Stelle im Weißen Haus. Beck kann es nicht fassen: Sie, die die arroganten, machtbesessenen sogenannten "D.C.-Kreaturen", die sich überall in der Stadt tummeln, über alles verachtet, soll ins Weiße Haus? Natürlich ergreift sie diese einmalige und glamouröse Chance, der Arbeitslosigkeit zu entkommen. Der Anfang war wirklich sehr unterhaltsam und gut geschrieben. Allerdings ging es bergab, sobald Beck dann erstmal eine gewisse Routine in ihrem Job entwickelt. Die Beschreibungen der Auslandsreisen waren am Anfang noch spannend und witzig, aber irgendwann hatte man das Gefühl, es wiederholt und wiederholt sich einfach immer alles. Klar sind die verschiedenen Reisen erwähnenswert, aber man hätte das deutlich zusammenfassen können. Der zweite Punkt, der mich sehr genervt hat, war die verquere Liebesgeschichte in dem Buch, die sehr viel Platz eingenommen hat. Hätte es sich bei dem Roman nicht um eine reale Biographie gehandelt, hätte ich die Protagonistin als unrealistisch naiv bezeichnet. Aber in diesem Fall hat die Protagonistin ja im wahren Leben so gehandelt.
Beck verliebt sich in einen hohen Mitarbeiter unter Obama, dessen Charme sie nicht widerstehen kann. Doch obwohl er sie immer wieder enttäuscht und mit anderen Frauen flirtet, fällt sie immer und immer wieder auf ihn rein. Bereits im Mittelteil kommt sie zu der Einsicht, dass sie ihm nicht wichtig zu sein scheint und er sie nur benutzt, doch dann steigt sie wieder mit ihm ins Bett. So geht es ein paar Mal: Sie realisiert, dass er sie nur benutzt, hat Breakdowns und beschließt, ihrem Freund Sam endlich treu zu sein und sich nicht mehr auf Jasons Spielchen (so heißt der Womanizer) einzulassen. Dann aber trifft sie ihn zufällig wieder in einer Hotelbar auf einer der Auslandsreisen, er sagt ein paar nette Worte und sie lässt sich wieder auf ihn ein. Irgendwann war man einfach nur noch frustriert und wollte sie schütteln. Das ist ja alles schön und gut – immerhin geht die Autorin mit ihren Fehlern ehrlich um. Allerdings hat mir diese ungesunde Lovestory und dieses ganze Hin und Her eindeutig zu viel Platz im Buch eingenommen. Erst posaunt die Autorin irgendwelche Weisheiten rum, dass man loslassen muss usw. und wird dann aber doch wieder rückfällig. Irgendwann war man einfach nur noch genervt und gelangweilt und dachte sich: Nicht schon wieder. So blöd kann man doch gar nicht sein. Klar war sie verliebt, aber so blind vor Liebe ist keine Dreißigjährige mit einigermaßen Lebenserfahrung. Und insgeheim wusste sie ja, wie er war. Dazu muss ich aber sagen, dass ich die Autorin grundsätzlich sehr sympathisch fand und es mich daher umso mehr geärgert hat.
Das Buch hatte auch seine guten Seiten – einige Anekdoten über Obama haben mich echt zum Nachdenken gebracht und es war sehr interessant, über allgemein bekannte vergangene politische Ereignisse der US-Historie aus der persönlichen Perspektive einer Mitarbeiterin des Weißen Hauses zu lesen. Zum Beispiel die Schießerei-Tragödien, denen nie Handlungen des Kongresses zur Änderung der Waffengesetze folgten. Aber auch die Besuche des Präsidenten in Kuba und Vietnam, die eine schwierige Geschichte mit den USA haben und sein besonnenes Auftreten bei diesen Gelegenheiten. Aber auch die Wahl von Trump im Jahr 2017 und dass alle fest davon ausgingen, Clinton würde gewinnen. Man konnte all diese Ereignisse noch mal aus anderen Augen sehen, das war sehr faszinierend. Und auch Beck Dorey-Stein hat einige interessanten Einsichten festgehalten, wie zum Beispiel, wie unglücklich die Reichen und Mächtigen in Wirklichkeit sind und was im Leben zählt. Freundschaft nämlich und Menschen, denen man wirklich wichtig ist. Dass man niemandem hinterherlaufen sollte, der einen immer wieder enttäuscht und verletzt (Jason). Auch wenn Beck die Lektion ziemlich spät gelernt hat und meiner Meinung nach echt blauäugig war, war es dennoch eine wahre Einsicht, mit der sich sicherlich viele Leute identifizieren können.
Was auch wichtig im Leben ist, sind die eigenen Talente: Während ihrer Zeit in D.C. entdeckt Beck ihren Hang zum kreativen Schreiben und hält immer wieder Anekdoten fest, zum Beispiel über die Mitarbeiter unter Obama, die sie inspirieren, denen sie diese dann auch teilweise zum Abschied schenkt und über die sie sich sehr freuen. Beck lernt: Wichtig ist nicht dein Jobtitel oder dein Gehalt, sondern das, was dich eigentlich innerlich ausmacht. Deine Güte, deine Freundlichkeit, deine Leidenschaft, dein Optimismus, der Glaube an das Gute.
Auch die Einsichten in die Schlangengrube der Welt der Reichen und Mächtigen hat mir gefallen und die Dinge, die Beck dabei feststellt. Die Menschen, die über einem stehen und einen herablassend behandeln oder unterbuttern wollen, sind insgeheim selbst unglücklich und neidisch.
Auch einige Zitate des Präsidenten, die eingestreut wurden, fand ich sehr interessant und inspirierend.
Allgemein kann ich das Buch nur für diejenigen empfehlen, die nicht erwarten, viel über Obama und Politik zu lesen. Es geht tatsächlich vorrangig eher um Beck, ihre Probleme und die Erfahrungen, die sie während ihrer Zeit im Weißen Haus macht. Mir war das Buch ein wenig zu sehr Tagebuch und zu wenig nach den wirklich wichtigen und interessanten Dingen gefiltert.
Der Mittelteil hat sich sehr gezogen und ich hatte das Gefühl, es gab keinen richtigen Spannungsbogen oder Höhepunkt im Buch. Es hat sich vieles wiederholt und ist ein bisschen vor sich hin geplätschert.
Trotzdem ein Buch, dass interessante Einblicke und Einsichten bietet, allerdings eher auf persönlicher und subjektiver Ebene.
- Marie Force
Fatal Justice – Wenn du mich liebst (Fatal Serie, Band 2)
(11)Aktuelle Rezension von: ZahirahAuf den Straßen von Washington, DC, ereignet sich eine Reihe abscheulicher Verbrechen, die den Hintergrund für eine wunderbare und fesselnde Liebesgeschichte bilden. Und auch in diesem neuen Serienteil ist es nicht anders. Es muss wieder einiges von Sam Holland und Nick Cappuano bewältigt werden, aber gemeinsam schaffen sie alles, könnte man sagen.
Fazit: Toller 2. Teil der Fatal-Reihe mit 2 überzeugenden Hauptfiguren, einer spannenden Krimihandlung und einem mitreißenden Schreibstil. Mich hat die neue Geschichte um Sam und Nick wieder absolut gut unterhalten.
- James Comey
Größer als das Amt
(16)Aktuelle Rezension von: Guido_ZinnenAls James Comey seinerzeit bei Markus Lanz auftauchte und sein Buch noch in den Startlöchern schwebte, war ich sehr beeindruckt von seinen Aussagen, auch wenn er versuchte mehr durch die Blume zu reden, als direkte Ansagen zu tätigen.
Neugierig bestellte ich das Buch und konnte kaum erwarten es zu lesen.
Anfangs ging er nur auf seine frühen Jahre ein, seine Ausbildung und seinen Werdegang. Auf diesen Seiten erfuhr ich nicht wirklich etwas nennenswertes, was den Preis gerechtfertigt hätte.
Als es dann in der Tat zur Sache ging und er zur Amtszeit von Donald Trump schritt, war das Buch leider schon auf wenige Restseiten geschrumpft.
Aber auch hier suchte ich vergeblich klare Ansagen und deutliche Worte. Er hielt sich im gesamten Buch sehr bedeckt. Ich hatte von einem in Ungnade gefallenen Ex-FBI-Direktor mehr Schneid erwartet und nicht eine solche Loyalität bis in den beruflichen Tod hinein.
Fazit für mich persönlich: Das Buch liest sich zwar ganz gut, wenn auch mit Durststrecken (welches Buch hat die nicht), jedoch finde ich den Titel vollkommen überzogen und den Preis, für weitere schwammige Aussagen wie man sie vom Court her kennt, überhöht.
- Michelle Raven
R.I.O.S. - Brisante Wahrheit
(32)Aktuelle Rezension von: FabifroschIch mag die Geschichten von Michelle Raven einfach. Fühle mich immer abgeholt, kann wunderbar in die Geschichten abtauchen und mitfiebern.
Das Buch ist spannend vom Anfang bis zum Ende und ich bin schon sehr gespannt auf den nächsten Teil. In dem es wohl um Max geht, wenn ich das noch richtig weiß und steht auch schon in meinem Bücherregal.
Kann ich nur wärmstens empfehlen.
- Dan Brown
Das verlorene Symbol
(89)Aktuelle Rezension von: lesehaeschenDieser 3. Band der Langdon-Reihe war mein erstes Buch von Dan Brown und bis jetzt auch mein Favorit. Ich finde es schade, dass er als einziger nicht verfilmt wurde.
Am meisten faszinieren mich die Themen der Freimaurer und der Noetik (über die Seele) an diesem spannenden Thriller. Und auch den Antagonisten finde ich hier sehr gelungen: Vielschichtig und überraschend. Seine religiösen Rituale und die Kreativität der Entführungen u.ä. finde ich ebenso spannend.
Außerdem sind in diesem Roman auch zwei starke Frauenfiguren (Catherine und Director Sato) im Vordergrund, die mir in den anderen Büchern Dan Browns ein wenig untergehen.
Noch kurz zum Stil des Buches: Wer schon mal einen Dan Brown gelesen hat, kennt die vielen ausschweifenden Beschreibungen von Kunst und Gebäuden sowie seine Verschwörungstheorien, die typisch für ihn sind. Gleichzeitig finden wir hier einen teils brutalen und gut konstruierten Thriller vor. Vor allem Protagonist Robert Langdon trägt mit seiner charismatischen Art und seiner besonderen Qualifikation die Bücher.
Als Hörbuch ist dieser Thriller sehr gut geeignet, da Synchronsprecher Wolfgang Pampel (übrigens die Synchronstimme von Harrison Ford) seine dunkle und angenehme Stimme ideal an die Figuren anpasst und ihnen individuelle Züge gibt. Ein großes Lob auch für die Melodien zwischen den Kapiteln, die sehr zur Orientierung beigetragen haben und die siebte Extra-CD mit interessanten Interviews und Bonusmaterial.Mein Fazit: Mein liebster Dan Brown und vor allem als Hörbuch ideal! Wer auf spannende und gut konstruierte Thriller mit vielen Infos über Verschwörungstheorien und Kunst & Kultur steht, dem sei dieser Thriller sehr empfohlen. ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️
- Matthias Meyer Lutterloh
Sokrates Lieyes: Psychothriller - Gesamtausgabe: 1 (Die Sokrates Trilogie)
(44)Aktuelle Rezension von: walli007Im April 2014 wird die New Yorker Filiale einer Schweizer Bank überfallen. Dem Täter geht es natürlich um Geld, dass er allerdings nicht mitnehmen, sondern sich auf weitere Konten überweisen lassen will. In der Ferne wartet seine Komplizin und Freundin, mit der er den Reichtum genießen will. Zwar minutiös geplant und eigentlich ohne Personenschäden beabsichtigt, treten doch einige Unwägbarkeiten ein, die den Lauf der Dinge beeinflussen. Denn zum einen befinden sich mehr Kunden in der Bank als vermutet, also müssen auch mehr Menschen beobachtet und in Schach gehalten werden, zum anderen hält sich im Tresorraum ein Journalist auf, der zunächst nichts bemerkt und auch nicht bemerkt wird. Die schnell vor Ort angekommenen Spezialeinheiten der Polizei tragen nicht gerade zur Entspannung bei und die Situation eskaliert. …. Drei Jahre später beginnt ein perfides Spiel.
Was wie ein normaler Thriller anfängt entwickelt sich zu einer rasanten Hetzjagd auf Menschen, die man eigentlich nicht als schuldig bezeichnen kann. Die Gedankengebilde des Täters, über dessen Identität bei den Ermittlern lange Unklarheit herrscht, sind nach seinem Vorbild Sokrates, dessen Namen er/sie sich gegeben hat, scheinbar logisch. Doch wie Sokrates möchte sich der Täter über den Dialog erklären. Wobei er sich einige der Beteiligten an dem damaligen Überfall als Dialogpartner wählt. Diese werden dadurch mit einer völlig unerwarteten Rolle betraut und sind gezwungen sich dem Täter anzupassen, immer im Versuch ihn zu entlarven.
Wie sich der Täter dabei des Internets bedient, hat es schon in sich. Die technische Versiertheit, die dabei an den Tag gelegt wird, macht es dem nicht so begabten PC Anwender schwer das alles noch nachzuvollziehen. Es bleibt der Gedanke der Vorsicht im Umgang mit dem Internet. Je weiter jedoch die Handlung voranschreitet, desto spannender wird es. Actionreiche Szenen folgen aufeinander, Szenen, die immer unbegreiflicher werden. Tatsächlich hält man beim Lesen den Atem an, um am Ende etwas verwirrt zu fragen, und jetzt? Das jedoch wird vermutlich in den zwei Folgebänden genauer erläutert werden.
- Lara Adrian
Vertraute der Sehnsucht
(277)Aktuelle Rezension von: BlutmaedchenMeine Meinung:
"Vertraute der Sehnsucht" ist nicht nur der passende Titel von Lara Adrian's elftem Midnight Breed Roman, sondern auch eine treffende Selbstbeschreibung für mich, denn dieses Buch ließ viel zu lange auf sich warten und diese Buchreihe gehört definitiv zu meinen Favoriten!
Lara Adrian's spannende Geschichte der Stammesvampire und ihrer Gefährtinnen geht in einer völlig neuen Welt weiter. Denn es ist viel passiert, nach der Ersten Morgendämmerung, als der Stamm seine Existenz den Menschen gegenüber offenbart hat.
Während Lucan Thorne - der Anführer des Ordens - eine friedliche Koexistenz anstrebt, gibt es auf beiden Seiten Splittergruppen, die gegen den möglichen Frieden demonstrieren und teilweise mit brutaler Gewalt vorgehen.
Und mittendrin ist eine junge Kriegerin, eine Stammesgefährtin, die erwachsen geworden ist und nach ihrem Platz in dieser Welt sucht.
Mira ist die Adoptivtochter des Kriegers Nikolai und seiner Gefährtin Renata. Als sie zum ersten Mal im fünften Buch erwähnt wurde, war sie ein kleines, verängstigtes Mädchen, dass von einem skrupellosen Vampir festgehalten und zu dessen Zwecken missbraucht wurde. Denn Mira hat wie alle Stammesgefährtinnen eine außergewöhnliche Gabe: Ein Blick in ihre Augen und man sieht seine eigene Zukunft. Jedoch hat dies auch Folgen für Mira, denn ihr Augenlicht leidet massiv darunter.
Als sie in die Obhut des Stammes kam, entwickelte sie sich zu einem fröhlicheren Mädchen, dass andere mitreißen konnte und viel Freude verbreitet hat, ohne große Worte. Mira's Anwesenheit war für mich als Leserin manchmal der aussschlaggebende Punkt, dass der Geschichte etwas warmes anhaftete.
Ihre Rolle war immer so ausgelegt, dass sie dabei war, aber dennoch im Hintergrund stand - und fast immer eine unglaubliche Präsenz ausgestrahlt hat.
In diesem Buch ist Mira nun eine erwachsene Kämpferin, die im Dienst des Ordens steht. Sie hat sich ihren Platz als Captain schwer verdient, Schweiß und Blut vergossen, um sich als Frau durchzubeißen.
Doch in ihr lodert ein Schmerz, der sie unvorsichtig werden lässt. Denn sie hat ihre große Liebe Kellan verloren. Der kleine Junge, der in einem Labor gezüchtet wurde um zu töten, hat einen langen Weg hinter sich, auf dem Mira und sein bester Freund Nathan immer zu ihm gestanden und ihn in die richtige Richtung gelenkt haben.
Kellan kam bei einer Explosion um's Leben... Acht Jahre sind seither vergangen und jeder Rebell wird für dieses Unglück verantwortlich gemacht.
Als Mira einen ganz besonders dreckigen Rebellenschwein vor versammelten Menschen und Stammesvampiren fast aufschlitzt, zieht Lucan sie ab und kommandiert sie zu einem Begleitschutz für einen renomierten Wissenschaftler ab. Jeremy Ackmeyer ist der Neffe des GN-Präsidenten und eigentlich nicht ein Aufgabengebiet des Ordens.
Als Mira ihn abholen will, kommt es zu einem Zwischenfall mit einer menschlichen Rebellentruppe, die Mira und Ackmeyer entführen. Als Mira wieder zu sich kommt macht sie eine überraschende Entdeckung. Denn dieser menschliche Rebellentrupp wird von einem Mann namens Bowman geleitet und der ist alles andere als menschlich... Mira's ganzes Leben wird von jetzt auf gleich auf den Kopf gestellt, als sie einer bitteren Wahrheit ins Gesicht blicken muss...
"Vertraute der Sehnsucht" war ein sehr unerwartetes Buch. Lara Adrian hat im letzten Buch eine Geschichte abgeschlossen. Die Charaktere haben ihre Positionen eingenommen. Die Kampflinie wurde klar abgesteckt. Der Epilog hat eine neue Ära eingeläutet und ich habe mich sehr aufs weiterlesen gefreut. Denn das eine Buchreihe ein paar Jahre später wieder ansetzt, habe ich noch nicht oft erlebt. Es war ein vertrautes Lesegefühl und doch spürt man diese deutliche Veränderung in dem Grundgerüst.
Die Geschichte hat sich aber leider mehr um diese verzwickte Liebesgeschichte gedreht. Der drohende Krieg und die ganzen Probleme, mit denen sich der Stamm rumschlagen muss, haben in meinen Augen zu wenig Aufmerksamkeit bekommen.
Aber Adrian hat es wieder geschafft mich richtig zu begeistern. Manche Elemente der Geschichte hätten vielleicht mehr hervorgehoben werden können, aber die Charaktere hauchen jeder Situation etwas einzigartiges ein. Mir war schon im zweiten Buch bewusst, dass die Stammesgefährtin Tess eine unglaubliche Frau mit verblüffend heilsamen Fähigkeiten ist, aber was sie in diesem Buch geleistet hat, hat mir irgendwie schon Tränchen bescherrt. ^^ Es gab wirklich wundervolle Momente, manche voller Traurigkeit, manche aber auch voller Glück und positiver Energie. Diese bitteren Momente, wo man den Tod im Nacken spürt, gab es auch, aber nicht mehr ganz so mächtig und brutal wie in den bisherigen Bänden. Adrian hat diesem elften Buch etwas sanfteres angehaucht, ohne ihre Linie zu verlassen und das mag ich sehr. Wenn etwas völlig aussichtslos erscheint, muss es ja nicht immer so übertrieben sein.
Und so unglaublich manche Enthüllung in diesem Buch ist, passt alles und eine bessere Geschichte hätte die Autorin Mira nicht bescherren können.
- George Pelecanos
Das dunkle Herz der Stadt
(14)Aktuelle Rezension von: HaversGeorge Pelecanos, amerikanischer Autor mit griechischen Wurzeln, ist in Washington D.C. aufgewachsen. Und es ist das Leben in dieser Metropole, die sein Schreiben geprägt hat, die in seinen Romanen immer wieder in den Vordergrund drängt. So auch in „Das dunkle Herz der Stadt“, dem Abschlussband der Nick Stefanos-Trilogie, erstmals 1995 erschienen, nun endlich auch von Karen Witthuhn sehr stimmig ins Deutsche übersetzt und in dem fränkischen Verlag ars vivendi erschienen. Bleibt zu hoffen, dass der Roman viele Leser findet – verdient hätte er es allemal, auch wenn die Hauptfigur Nick Stefanos nicht der typische Sympathieträger ist. Ex, das ist das vorherrschende Persönlichkeitsmerkmal von Stefanos. Ex-Cop und Ex-Privatdetektiv, ein Säufer, der die Spirituosen auf Ex kippt, zu denen er durch seinen Job als Barkeeper unbeschränkten Zugang hat.
Als er nach einem seiner Alkoholexzesse völlig derangiert am Flussufer erwacht, erinnert er sich vage daran, dass er in der vergangenen Nacht den gedämpften Knall eines Schalldämpfers gehört haben könnte. Gehört haben könnte, wie jemand ermordet wurde. Er hat sich nicht getäuscht, die Leiche eines Jugendlichen wird im Wasser gefunden. Aber interessiert sich jemand für die Aufklärung? Für die Polizei ist es nur ein Fall unter vielen. Ein ermordeter schwarzer Teenager? Schnell erledigt, ganz klar eine Gang-Geschichte, ein Junkie, Drogen - kann man ad acta legen. Nicht so Nick, der Zweifel an dieser Theorie hegt, vor allem, weil auch ein Freund des Mordopfers von der Bildfläche verschwunden ist. Da ist er wieder, sein Schnüfflerinstinkt, der ihm keine Ruhe lässt. Und der so heftig an ihm nagt, dass er die Nachforschungen selbst in die Hand nimmt, unterstützt von Jack LaDuke, der Auftrag hat, den vermissten Freund des Opfers zu finden.
Es gibt zwei Protagonisten in diesem Kriminalroman. Einerseits natürlich Nick Stefanos, der uns aus der Ich-Perspektive an den Ermittlungen in diesem Fall sowie auch äußerst ausführlich an seinem Leben teilnehmen lässt. Zum anderen die Unterwelt von Washington, Hauptstadt am Potomac, nicht glitzernd und glänzend sondern trostlos, dunkel und dreckig und kalt, deren Darstellung über die Jahre sich der Autor verschrieben hat. Er nimmt uns mit in die verrufenen Viertel, in die Sozialbauten, die „Projects“, wo die Verlierer des amerikanischen Traums hausen. Es ist eine Reise in die Finsternis, authentisch gestaltet durch Filmtitel, Automarken und natürlich die allgegenwärtige Musik aus dem Autoradio.
Nix für Zartbesaitete, aber für Freunde des Hardboiled-Genres ein absolutes Muss!
- Nora Roberts
Der gefangene Stern
(30)Aktuelle Rezension von: Thommy28Einen kurzen Blick auf das Geschehen ermöglicht die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:
Das Buch ist der zweite Band der Trilogie "Die Sterne Mithras" und spielt - leicht zeitversetzt - im selben Umfeld wie der erste Band. Diesmal sind die Protagonisten aber einerseits die zweite der drei Freundinnen und ein neuer männlicher Part.
Der Aufbau der Geschichte ist der des ersten Bandes ähnlich, wenngleich aus meiner Sicht ein wenig mehr spannungsgeladen. Für echte nägellabbernde Spannung reicht es aber keinesfalls.
Für meinen Geschmack entwickelt sich die Liebe hier (wie auch schon im Band eins) viel zu schnell; ja ich möchte fast sagen unrealistisch schnell....! Vom ersten Blick aufeinander bis zum Heiratsantrag in ein bis zwei Tage; na ich weiß nicht....! Und das gleich zweimal hintereinander, puh....!
Das Buch liest sich aber flüssig und schnell und unterhält recht gut. Da hilft der tolle Schreibstil der Autorin. Jetzt bin ich mal auf Band 3 gespannt - ob da die Liebe auch so blitzartig zuschlägt und am Ende eine Dreifachhochzeit steht...?
- Winston Groom
Forrest Gump
(130)Aktuelle Rezension von: Rain698Forrest Gump war für mich ein Muss. Der Film ist grandios und da ist es natürlich Pflicht das dazugehörige Buch zu lesen.Und ich wurde nicht enttäuscht.
Forrest Gump war, finde ich, ein Buch, das nicht unbedingt einfach zu lesen ist. Durch die falsche Grammatik und den verschobenen Satzbau (und noch dazu durch Forrests Art die Dinge zu verstehen) ist es oft nicht leicht zu verstehen was er uns erzählen möchte. Die Geschichte an sich ist für mich super. Eine wirklich schöne Geschichte und noch besser erzählt.Forrest ist ein sehr besonderer Junge. Sein Leben verläuft dagegen sehr erfolgreich, auch wenn er oft nicht weiß wieso. Er gelangt an die verschiedensten Orte der Welt und lernt die verrücktesten Leute kennen. Jedoch ist das einzige was er immer wollte und wollen wird bei Jenny zu sein. Jenny ist Forrests Schulfreundin und trotz Höhen und Tiefen sind sie immer füreinander da und verlieren sich doch nie ganz aus den Augen. - Ezekiel Boone
Die Brut - Sie sind da
(233)Aktuelle Rezension von: ScriptumFelicisKlappentext:
Am Amazonas stirbt eine Wandergruppe. Kurz zuvor war ein merkwürdiges Summgeräusch zu hören.
In Indien schnellen die Seismographen in die Höhe, doch es folgt kein Erdbeben.
In China wird eine Atombombe gezündet. Angeblich versehentlich.
In Minneapolis stürzt ein Flugzeug vom Himmel. Im Wrack findet Agent Mike Rich eine verbrannte Leiche aus der etwas Schwarzes kriecht.
Biologin Melanie Guyer erhält in Washington eine FedEx-Sendung. Ein mysteriöser Fund von den Nazca-Linien.Meinung:
Ich mag keine Spinnen und finde sie richtig eklig. Doch gerade diese menschenfressenden, immer hungrigen, Achtbeiner sind die Antagonisten der Buchreihe. Trotzdem habe ich zum Buch gegriffen, weil ich mir davon Nervenkitzel und Gänsehaut versprochen habe und ich wurde wirklich nicht enttäuscht.
Die ersten hundert Seiten waren jedoch zäh und langatmig. Es werden die verschiedenen Charaktere vorgestellt und die Beziehungsgeflechte eingehend beleuchtet. Zudem erfährt man ausführlich, wer mit wem schläft und wie attraktiv doch allesamt sind. Einige der Charaktere strotzen nur so vor Klischees, so zum Beispiel Agent Mike Rich, welcher den neuen Mann seiner Ex-Frau nicht leiden kann und zu wenig Zeit für seine Tochter hat.
Meiner Meinung nach, gab es zu viele Charaktere und Handlungsstränge. Mit jedem Kapitel wechselt man zu einem anderen Charakter und zu einer anderen Szene. Einige Charaktere wurden nur eingeführt, um wenige Seiten später von den Spinnen angefallen und gefressen zu werden. Da man von einem Handlungsstrang in den nächsten gerissen wurde, war es etwas schwierig einen Bezug zu den handelnden Personen aufzubauen. Einige Male habe ich mich dabei ertappt, wie ich deshalb den Überblick verloren habe.
Nichtsdestotrotz nimmt die Spannung in der zweiten Hälfte der Geschichte rasant zu, weshalb ich das Buch kaum mehr aus der Hand legen konnte. Ezekiel Boone besticht durch eine actionreiche Handlung und eine bildliche und detailreiche Beschreibung des Horrors. Leider konzentriert sich die Geschichte vorwiegend auf Amerika, was einerseits durch die amerikanischen Protagonisten logisch aber auf der anderen Seite doch ziemlich schade ist. Einige Länder wurden zwar oberflächlich beleuchtet aber ich hätte zu gerne gewusst, wie der Rest der Welt reagiert und mit den Horden von Spinnen umgeht.
Fazit/Empfehlung:
Trotz der genannten Kritikpunkte, fühlte ich mich super unterhalten. Das Buch hat sich in der zweiten Hälfte zu einem richtigen Pageturner entwickelt. Nun bin ich sehr gespannt wie es Ezekiel Boone schafft, die verschiedenen Handlungsstränge miteinander zu verknüpfen. Ich freue mich schon auf den zweiten Teil.
Empfehlen würde ich das Buch all jenen, die gerne in Untergangsszenarien versinken und sich auch etwas gruseln möchte. Spinnen-Phobikern würde ich von dem Buch abraten.
- Jonathan Safran Foer
Hier bin ich
(64)Aktuelle Rezension von: JorokaJulia und Jacob haben drei gemeinsame Kinder und sich irgendwie auseinander gelebt. Der Prozess begann wohl schleichend und erscheint zu einem bestimmten Punkt nicht mehr umkehrbar. Im Rückblick wird auf den Anfang ihrer Beziehung geschaut, auf ihr inniges Verliebtsein und die Nähe, die auf der Strecke verloren ging.
Als Hauptperson des Romans ist eindeutig Jacob auszumachen. Dabei lässt sich nur mutmaßen, wie viel autobiografische Elemente vom Autor selbst verarbeitet sind, wenn man sich mit seiner Biografie etwas näher auseinandersetzt. Ein zentraler Punkt spielt dabei sein Jüdisch-sein, doch nicht in tief traditionellem Sinn, sondern vielmehr in der Assimilation der meisten amerikanischen Juden.
So ist zwar auch die Bar Mizwa des ältesten Sohnes gegen seinen Willen in Planung, aber mehr wie ein Familienevent. Dazu reisen auch Freude aus Israel an. Wie man sieht, gibt es bei solch einem umfassenden Werk viele Seiten- und Nebenlinien. So lebt auch noch der Großvater von Jacob, ein Überlebender der Shoah. Doch er ist des Lebens müde. Erwähnte ich schon den Familienhund Argus?
Diese persönlichen und familiären Begebenheiten Jakobs werden mit einem fiktionalem Katastrophenszenario in Israel kombiniert. Dadurch ergibt sich eine potentielle Fluchtmöglichkeit für Jakob aus seinem ganzen Schlamassel.
Wahrlich ein Epos. Als Leser bekommt man den Eindruck, eine nach der anderen Gefühlsschleife mit Jacob Bloch zu drehen. Dabei wurde es mir zumindest kaum langweilig. Das Werk erscheint in sich schlüssig. Foer experimentiert mit unterschiedlichen Stilen,was sich zum Schluss hin nochmals radikalisiert. Dieses Werk ist so ganz anders, als die beiden anderen Bücher, die ich bisher vom Autor gelesen habe.
Fazit: Ich bin mir nicht sicher, ob jeder an diesem Roman Gefallen finden kann. Hat man keinerlei Bezug zum Judentum, würde ich nicht zur Lektüre raten. Da ich eine Zeit lang selbst in Israel gelebt habe und mir die jüdischen Traditionen vertraut sind, fand ich das Werk für mich lesenswert (wenn auch mit gewissem 'Sitzfleisch').