Bücher mit dem Tag "wanderer"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "wanderer" gekennzeichnet haben.

88 Bücher

  1. Cover des Buches Seelen (ISBN: 9783551312495)
    Stephenie Meyer

    Seelen

     (5.321)
    Aktuelle Rezension von: Noticethelemon

    Habe das Buch eigentlich mit wenig Erwartung gelesen, nur als Zwischenbuch. Aber es ist mir dann total ans Herz gewachsen und bis heute erinnere ich mich noch wie mich die Beziehung zwischen Melanie und Wanda berührt hat, wie spannend sie war und ich immer mehr von der Story wissen wollte. Großes Lob an Stephenie Meyer, viel besser als Twilight!!

  2. Cover des Buches Tintenwelt 3. Tintentod (ISBN: 9783751300537)
    Cornelia Funke

    Tintenwelt 3. Tintentod

     (2.861)
    Aktuelle Rezension von: Joulespoules

    Dieser Teil war wieder vollgepackt mit geheimnisvollen Orten, überraschenden Wendungen, wirklich gemeinen Bösewichten und viel Magie. Ich habe jede Seite geliebt, die unterschiedlichen Erzählperspektiven waren gut durchdacht und geschrieben und insgesamt war es ein richtiges Vergnügen dieses Buch zu lesen. Cornelia Funke schafft es, dass sich die Welt hinter den Buchstaben real anfühlt.

  3. Cover des Buches Wanderer 1: Sand der Zeit (ISBN: 9783646600667)
    Amelie Murmann

    Wanderer 1: Sand der Zeit

     (151)
    Aktuelle Rezension von: viktoria162003

    Meinung

    Auf dieses Buch habe ich mich wirklich gefreut wegen des tollen Klappentextes und des wunderschönen Covers.

    Emilia kann ihren Augen nicht trauen, als sie Plötzlich zwei Jungs aus einem Bild springen sieht, die auch kurz darauf wieder darin verschwinden. Auch kurz danach erleidet sie Ohnmachtsanfälle in denen sie Ereignisse sieht, denen nicht zu trauen ist. Man landet hier sehr schnell in der Welt der Wanderer, was mir persönlich gut gefallen hat. So liest man nicht stundenlang eine Geschichte bis endlich einmal etwas passieren mag.

    >>SPOLIEL <<Der Anfang der Geschichte gefiel mir sehr gut, doch leider fehlte es mir irgendwann einmal an Erklärungen. Es geschieht so viel, ohne gewisse Erklärung dazu, so sind am Ende noch unheimlich viele Fragen von meiner Seite aus unbeantwortet. Auch erschien mir die Geschichte dadurch tatsächlich ein klein wenig Langatmig.

    Beispielsweise kann ich nicht richtig nachvollziehen wieso es so viele „Organisationen“ oder Gruppen gibt, denn letzten Endes sind es eigentlich nur zwei. Auch das diese voneinander nicht wirklich viel wissen. Dann der Teil das Emilias Part in der Geschichte gefährlich ist und tödlich enden kann, hier ist am Ende überhaupt nichts gefährlich finde ich. Sie setzt das Teil zusammen und es passiert… nichts.

    Auch Der Göttliche Teil, ist zwar eine gute Idee, aber etwas schwach umgesetzt worden. Er warnt sie hier vor, sagt er kommt davor noch einmal… doch bis zum Ende war er dann weg und seine Andeutungen ergaben keinen Sinn. Auch die Gefangenen die die Hüter der Sanduhr sozusagen sind… hmm… genauere Infos gab es dazu bis jetzt noch nicht.

    Viele Fragen wenig Antworten, klar es gibt noch einen zweiten Teil, doch geht es laut Klappentext dann auch wieder um ein anderes Problem und ein Großteil der Fragen sollte schon beantwortet werden bevor man sich in ein neues Abenteuer stürzt.

    Das andere was mich an der Geschichte stört sind die Charaktere selbst. Sie wirken aufgesetzt und gezwungen lustig. Emilia erscheint in der Geschichte ein wenig Emotionslos, ich hätte mir an machen stellen mehr Reaktion von ihr gewünscht, einen besseren Einblick in ihre Gefühlswert. Bestes Beispiel hier: Sie erfährt das sie Adoptiert ist… und an sich gibt es kaum eine Reaktion, Schock oder das sie es nicht versteht. Die Frage wieso… lauter Dinge, die angesprochen hätte werden müssen oder emotionaler und glaubwürdiger umgesetzt hätten sein sollen.

    Ihre Freundin Kit (von der Freundin vor all dem, bekommt man nichts mehr mit… die ist dann verschwunden), versucht ständig Locker und cool zu wirken. Sie hätte auch ein wirklich toller und abwechslungsreicher Charakter sein können der frischen Wind in die Sache gebracht hätte. Doch hat sie mich einfach nicht überzeugen könne. Ich wusste dass wenn eine Aktion von Kat kommt, das ganze wohl lustig hätte sein sollen doch so richtig zum Lachen oder erheitern konnte mich das Ganze nicht.

    Die Bösewichte fand ich ebenfalls nicht überzeugend. Hier einmal Logan, der wohl nicht Böse zu sein scheint und man dank einer Vision auch erahnt das hier noch was kommt, hoffe ich, denn sonst war das auch nur eine Erwähnung die nie wieder im Buch aufgefasst wird und somit total unnötig gewesen ist.

    Auch versteh ich die Bösewichte nicht. Hier arbeitet jeder für jeden, am Ende ist es so, dass ich nicht mal verstehe wieso sie sich die Arbeit gemacht haben. Ich hätte einfach abgewartet bis die gegnerische Partei alle Körner gesammelt hat und am Ende, wie es ja geschehen ist, einfach jemanden reinschicken und die Teile holen.

    Mich ärgert es, da es so viele tolle Ansätze gegeben hat. Das mit der Zeit zurückspulen fand ich klasse. Hier hätte man so viele spannende Momente zaubern können. Mehr Gefühlswert die die ganze Romanze mir Herzklopfen untermalt hätte. Bessere Handlungsweisen der Charaktere hätten alles glaubwürdiger gestaltet. Mich persönlich  stören die viele Parallelen zu bekannten Büchern, die oft in anderen Rezensionen Kritisiert wurden überhaupt nicht, viel eher das es eben einfach tiefgründiger hätte sein sollen.

     

    Fazit

    Ein Buch das ich gerne gelesen habe, mich allerdings genauso enttäuscht hat. Die Geschichte hätte tiefgründiger sein dürfen, ich hatte das Gefühl es wird bei der Story, den Charakteren bis hin zu der Handlungsweise dieser, nur an der Oberfläche gekratzt. Es gibt viele offene Fragen die ein enttäuschtes Gefühl am Ende hervorgerufen haben, statt eine Freudige Erwartung auf den zweiten Band. Daher gibt es leider nur 2 Sterne von mir.

  4. Cover des Buches Die Wanderhure (ISBN: 9783942656597)
    Iny Lorentz

    Die Wanderhure

     (3.750)
    Aktuelle Rezension von: _jamii_

    Konstanz im Jahre 1410: Als Graf Ruppert um die Hand der schönen Bürgerstochter Marie anhält, kann ihr Vater sein Glück kaum fassen. Er ahnt nicht, dass es dem adeligen Bewerber nur um das Vermögen seiner künftigen Frau geht und dass er dafür vor keinem Verbrechen zurückschreckt. Marie und ihr Vater werden Opfer einer gemeinen Intrige, die das Mädchen zur Stadt hinaus treibt. Um zu überleben, muss sie ihren Körper verkaufen. Aber Marie gibt nicht auf …

    Der Schreibstil ist zumindest zu Beginn etwas schleppend und alles andere als spannend. Die Szenen werden für mich ein bisschen zu detailliert beschrieben, wodurch es kaum vorwärts geht… Mit der Zeit legt sich das aber, und es wird immer interessanter.

    Marie ist eine tapfere junge Frau, deren Schicksal es nicht gut mit ihr meint. Trotzdem gibt sie nicht auf. Der Wunsch nach Rache an ihren Peinigern hält sie am Leben und treibt sie zum äussersten.

    Während in den ersten Teilen des Buches das harte Leben einer Wanderhure, und der heute glücklicherweise nicht mehr denkbare Umgang mit Frauen zu der damaligen Zeit beschrieben wird, geht es gegen Ende immer mehr um Politik und Intrigen, die Macht einer Gruppe von Huren aus der untersten Schicht wird demonstriert.

    Besonders schockierend fand ich hier die detaillierten Schilderungen zum Umgang mit Huren, aber auch mit «ehrbaren» Frauen, und wie schnell ein angesehenes Mädchen tief fallen kann. Erschütternd, weil ich mir denken kann, dass dies zu dieser Zeit genau so war, wenn nicht gar noch viel schlimmer.

    Spannende Geschichte über eine Frau, die alles verloren hat, und doch nicht aufgibt.

  5. Cover des Buches Also sprach Zarathustra (ISBN: 9783150206935)
    Friedrich Nietzsche

    Also sprach Zarathustra

     (244)
    Aktuelle Rezension von: Sandra1975

    Nachdem Zarathustra sich zehn Jahre in die Einsamkeit zurückgezogen hatte, beschliesst er, seine Höhle zu verlassen und von dort zu den Menschen hinabzusteigen. Damit beginnt die "Vorrede" von "Also sprach Zarathustra", die zugleich eine gescheiterte Rede ist. Denn die Menschen auf dem Marktplatz lachen den Einsiedler aus. Sie verstehen seine Botschaft nicht. Dabei hatte Zarathustra zehn Jahre lang "seines Geistes genossen"; er hat grosse Einsichten zu vermitteln, landet aber dabei nicht bei der Masse. 

    Nach dieser "Vorrede", die sich nach der Lektüre des Buches als vorläufige Rede, also im wörtlichen Sinne als Vor-Rede herausstellt, beginnt der Teil mit den Reden Zarathustras, die systematisch gegliedert sind. Das allererste und wohl berühmteste und auch wohl am häufigsten kommentierte Kapitel trägt die Überschrift "Von den drei Verwandlungen". Der Geist ist zunächst Kamel, dann Löwe, dann Kind, wobei das Kind "ein aus sich rollendes Rad" und ein unbedingtes Ja-Sagen ist. Wie sich später herausstellen wird, ähnelt das Kind in diesem Punkt dem Esel, welcher ebenfalls I-A sagt. 

    Die so gestaltete Wiederholung der Motive bei deren gleichzeitiger Abwandlung macht das zunächst philosophische Prinzip der "ewigen Wiederkunft [nicht "WiederKEHR" wie oft fälschlicherweise zitiert] des Gleichen" ästhetisch erfahrbar. Genauer: Philosophische Tiefe wird als ästhetische Sinnlichkeit erfahrbar. Wie Nietzsche anderswo ausführt: "Alle Menschen der Tiefe […] schätzen an den Dingen, dass sie eine Oberfläche haben"  und meint damit wohl die griechische Antike, deren Begriff "aisthesis" wörtlich "sinnliche Wahrnehmung" bedeutet. Die Einheit von Oberfläche und Tiefe wird andererseits schon in der Vorrede angedeutet, nämlich im Bild des Seiltänzers, der sich "in die Tiefe" stürzt und auf den Boden des Marktplatzes fällt. Der Mensch wiederum ist "ein Seil zwischen Tier und Übermensch, ein Seil über einem Abgrund". Wenn also das Seil der Mensch ist, dann allegorisiert der Seiltänzer möglicherweise einen Metaphysiker - vielleicht auch das Christentum - der wörtlich hoch oben auf dem Menschen herumtanzt, bis er die Täuschung seines Tanzes über der Menge durch den Aufprall auf der Bodenoberfläche erfährt. Der Tanz seinerseits ist eine Stil-Metapher: "Ja, ich erkenne Zarathustra. Rein ist sein Auge, und an seinem Munde birgt sich kein Ekel. Geht er nicht daher wie ein Tänzer?", heisst es im Kapitel "Vom Gesicht und Räthsel". In der engen Verstrickung dieser Motive offenbart der "Zarathustra" seine eigene Leseanweisung.

    Das Kapitel "Vom Gesicht und Räthsel" ist gleichsam der Höhepunkt des Buchs. Strukturell nach dem mathematischen Prinzip der Fibonacci-Formel komponiert, treibt das Kapitel sein Spiel - seinen stilistischen und rhetorischen Tanz - mit der vielschichtigen Bedeutung des Wortes "Gesicht", nämlich als "Vision", "Antlitz", aber auch mit dessen klanglicher Nähe zu "Geschichte". Tatsächlich handelt das Kapitel von einem Albtraum - von einem 'Traumgesicht' -, in dem der Gedanke der ewigen Wiederkunft in Form eines "Räthsels" geträumt wird. Ein Rätsel wiederum unterscheidet sich von einem Geheimnis dadurch, dass es gelöst werden kann. Gemäss dem ästhetischen Credo des "Zarathustra" will des Rätsels Lösung auf der Oberfläche des Textes gesucht werden, da sich, wie gesagt, in der Oberfläche die Tiefe manifestiert. So gelangt man nach einer aufwändigen analytischen Feinarbeit zur Fibonacci-Formel, die die Traumerzählung in zwei gleiche Hälften aufteilt, wobei in der zweiten Hälfte die Motive (z.B. das Schiffsmotiv als Metapher für das Dichten) in abgewandelter Form wieder vorkommen - der Gedanke der ewigen Wiederkunft des Gleichen, bis ins kleineste Detail strukturell abgebildet, sodass das Kapitel zum "Gesicht" oder Antlitz des Gedankens geworden ist. 

    Und so weiter.

    Für mich sprengt der "Zarathustra" alle Kategorien. Er ist wahnsinnig und vernünftig, kindlich-spielerisch und ernst, parodisch, biblisch, antik, modern, mathematisch, musisch, lyrisch, prosaisch, aber durch die Dialogstruktur auch dramatisch, traditionsbezogen und zugleich visionär. Aus ihm spricht eine tiefe Einsamkeit und zugleich eine grosse Zuwendungslust. Das Buch hat mich gepackt, irritiert, tief berührt und insgesamt meinen Blick auf das Leben und die Literatur grundlegend verändert.

  6. Cover des Buches Das Lied von Eis und Feuer 09 (ISBN: 9783764531041)
    George R. R. Martin

    Das Lied von Eis und Feuer 09

     (743)
    Aktuelle Rezension von: sassthxtic

    Klappentext:

    Der Kampf um den eisernen Thron geht weiter ... Die heißersehnte Fortsetzung des größten Epos unserer Zeit! Die Sieben Königreiche zerfallen weiter im Machtkampf der großen Adelshäuser, die einander eifersüchtig belauern in ihrer Gier nach dem Eisernen Thron. Einigkeit finden sie nur in ihrem Misstrauen gegen Daenerys Targaryen, der rechtmäßigen Erbin der Krone. Gemeinsam mit ihren drei Drachen und einer stetig wachsenden Armee greift sie vom Osten aus nach der Herrschaft über Westeros. Die größte Gefahr droht derweil jedoch aus dem Norden, wo schreckliche Geschöpfe sich erheben, um die Menschen des Südens zu überrennen. Allein Kommandant Jon Schnee und seine wenigen tapferen Männer von der Nachtwache stemmen sich verzweifelt gegen diese finstere Übermacht … 


    Mein Fazit:

    Nach Buch 7 und 8, ist dieses Buch wieder ein episches Meisterwerk voller intrigen und Spannung! Die Sichtweisen der verschiedenen Persönlichkeiten sind so verschieden wie eh und je und alle haben sie ihre eigenen Probleme und keins gleicht einem anderen. Die Charaktere (alte sowie neue) sind vielschichtig und die Beziehungen sind verzwickt und das sogar mehr als je zu vor.

    Man hat noch keinerlei Ahnung wer zum Schluss auf dem eisernen Thron sitzen wird, denn für viele sieht es nicht gut aus. Doch ich bin mir sicher, dass der 10te Band wieder mehr Aufklärung geben wird.

    George R. R. Martin schreibt wie gewohnt ausufernd, doch genau das liebe ich an dieser Reihe. Seine Kreativität, Geschichkeit so viele Handlungsstränge zu erfinden und den Überblick zu behalten. Wahnsinn!

  7. Cover des Buches Noel & Noelle - Die Geburt (ISBN: B01F1RPB32)
    Nicky P. Kiesow

    Noel & Noelle - Die Geburt

     (68)
    Aktuelle Rezension von: Karina_Lenhart
    Schon beim Einstieg in das Buch war ich überzeugt, dass es mir gefallen wird. Der Schreibstil - in der nacherzählenden Form, mit gedanklichen Einwürfen macht das Lesen total einfach und witzig. Noel der Tollpatsch dem die seltsamsten Dinge wiederfahren, und wie er davon erzählt, herrlich. Ich musste sooft schmunzeln.
    Die Idee mit den Drachen und ihren Fähigkeiten. Auch Noel und Noelle sind mega interessant dargestellt. Ich freu mich auf mehr
  8. Cover des Buches Jamies Quest (ISBN: 9783943406955)
    Cornelia Franke

    Jamies Quest

     (50)
    Aktuelle Rezension von: angeltearz
    Ich muss ehrlich gestehen, dass ich bei dem Buch ein wenig hin und her gerissen bin.
    Ich finde den Plot genial. Ich mag Computerspiele sehr gerne und die Idee, dass sich der Protagonist in diesem Spiel wiederfindet, statt es einfach nur zu spielen, find ich super. Allerdings ist mir die Verbindung zu einem Computerspiel zu wenig. Im Prinzip hätte Jamie auch in ein Buch oder in einen Film gezogen werden können. Es hätte im Ablauf der Geschichte keinen Unterschied gemacht. Das finde ich so schade, da sich die Autoren ja sicherlich was dabei gedacht haben, dass es ein Computerspiel ist. Auch die Aufgabe war mir nicht stark genug hervorgehoben.
    Ansonsten mag ich die Geschichte gerne. Dass Jamie überhaupt irgendwo reingezogen wurde, nichts kennt und trotzdem von den Leuten gut aufgenommen wurde mit ihnen ein Abenteuer erlebt. Es hat Spaß gemacht es zu lesen.
    Hier und da hat sie ein paar Längen, aber die halten sich in Grenzen.

    Die Charaktere finde ich großartig. Ich mag Jamie wirklich gerne, vor allem von seiner Art her. Ich kann ihm vom Alter her aber leider nicht einschätzen. Einerseits geht er noch in die Schule, aber dann mit seiner Freundin und wie er sich generell gibt, könnte er schon erwachsen sein.
    Briors Bewohner finde ich unglaublich putzig und süß geschrieben. Genau so stelle ich mir die Charaktere in einem Computerspiel vor, sollte man diese mal treffen.

    Sexuelle Andeutungen gab es in dem Buch auch und ich weiß nicht, wie ich es einordnen soll. Es ist kein Jugendbuch, wenn ich es richtig gesehen habe. Aber… Ich weiß auch nicht. Sind sie Fehl am Platz? Sollen sie witzig sein? Keine Ahnung. Direkt verteufeln möchte ich das jetzt auch nicht.

    Über die Autoren zu schreiben fällt mir ein wenig schwer. Dominic ist Anfang 2018 leider verstorben. Das ist eine Tatsache die es mir schwer macht diese Rezension zu schreiben und auch Kritik zu üben. Leider kenne ich keine weiteren Werke von ihm, so dass ich keine Vergleichsmöglichkeiten habe. Aber ich würde jetzt sagen, dass er ein toller Autor war. R.I.P.!
    Von Cornelia habe ich bereits schon ein weiteres Buch gelesen, was mir wirklich sehr gut gefallen hat. Ich mag ihren Schreibstil sehr. Auch in diesem Buch merkt man die Harmonie der beiden Autoren.

    Übern Schnitt mag ich das Buch einfach. Es fehlt hier und da was, aber mein Gefühl sagt mir, dass ich unbedingt noch mehr davon lesen möchte.

    Das Cover: Ich mag das Cover so, so gerne. Es strahlt dieses gewisse Abenteuerfeeling aus.
    Ich bin ein großer Fan von Illustrationen und freue mich immer, wenn ich kleine Bildchen im Buch wieder finde.

    Fazit: Es hat hier und da ein paar fehlende Feinheiten, aber es hat mir Spaß gemacht das Buch zu lesen. Und das ist für mich die Hauptsache.
  9. Cover des Buches Wanderer 2: Hüter der Zeit (ISBN: 9783646601381)
    Amelie Murmann

    Wanderer 2: Hüter der Zeit

     (56)
    Aktuelle Rezension von: CocuriRuby

    Ich muss zugeben, dass ich anscheinend doch recht viele Details aus dem ersten Band vergessen hatte.

    In die Handlung selbst kam ich aber gut und vor allem schnell wieder rein. Nur bei ein paar Begriffen oder Ereignissen hätte ich gerne noch mal eine kurze Erinnerungsauffrischung vertragen können.

    Insgesamt gefällt mir der Schreibstil besser als noch vom ersten Band – er hat sich auf jeden Fall weiter entwickelt.

    Ich mag an sich auch den Humor in dem Buch. Allerdings fand ich diese lockere Art und die ganzen Sprühe, einfach zu viel bzw. zu oft verwendet. Es gibt kein Abschnitt ohne.

    Das nahm die Ernsthaftigkeit fast komplett raus. Obwohl das von der Handlung her gelegentlich angebracht gewesen wäre.

    Dadurch, dass er immer da war, wirkte der Humor/Sarkasmus der Charaktere eben nicht mehr akzentuierend oder besonders oder hat Ereignisse/Szenen hervorgehoben. Es hat mich nach einer Weile sogar eher gestört. Ich kann mir aber vorstellen, dass gerade das sehr viele mögen.

    Auch in diesem Band merkt man, dass Amelie gerne viel liest und sie eben auch über das schreibt, womit sie sich in Büchern gerne beschäftigt.

    Das merkt man vor allem bei den griechischen Elementen.

    Wobei es nicht um griechische Mythologie direkt geht – also nicht um eine Adaption der griechischen Mythologie  – aber es tauchen die griechischen Götter auf und diese sind in einer ähnlichen Art und Weise wie in „Percy Jackson“ dargestellt. Also eher auf eine lockere, moderne Art.

    Und natürlich sind auch die Fantasieelemente aus dem ersten Band, auch hier vertreten.

    Ich finde die Geschichte wirklich extrem kreativ und es ist definitiv etwas Neues.

    Aber ich finde alles zusammen, ergab für mich kein 100%ig stimmiges Bild – ich finde nicht, dass das alles so gut harmoniert hat.

    Was ich aber sehr zu schätzen weiß ist, dass hier drin eben nicht diese ganz typischen 08/15 Muster ausgebreitet werden.

    So ist die Protagonistin durchaus in der Lage Gefühle für einen Jungen zu haben und gleichzeitig nicht ihr Gehirn aufzugeben. Es ist tragisch, aber das ist leider Selbstverständlichkeit.

    Außerdem wird eben auch sehr viel um eine (in dem Fall sogar mehrere) Liebesgeschichte drum rum geboten.

    Nicht alles erschien mir immer unbedingt logisch, ein zwei Dinge auch etwas gestellt – aber insgesamt eben sehr kreativ erdacht.

    Mit einem Ende, der die Geschichte wirklich abrundet.

     

    Fazit

    Die Geschichte ist sehr kreativ erdacht und gab es meiner Meinung nach in dieser Form noch nicht.

    Allerdings fand ich nicht, dass die ganzen Elemente wirklich zusammen gepasst haben – das Bild war für mich nicht so ganz stimmig.

    Trotzdem ein Buch ohne 08/15Mustern – wofür ich sehr dankbar bin und das zeigt, dass es geht.

  10. Cover des Buches The Host: A Novel (ISBN: 9780316218504)
    Stephenie Meyer

    The Host: A Novel

     (241)
    Aktuelle Rezension von: NicoleGozdek
    Ja, ich war nicht nur skeptisch, ich war SEHR skeptisch, ob mir das Buch gefallen würde. Vorab: Ich habe es mir nicht selbst gekauft, sondern irgendwann geschenkt bekommen und Science Fiction war bei mir eine Lesephase, die schon lange vorbei ist. Und dazu noch ein neuer Roman von der "Twilight"-Autorin. Aus den Romanen war ich auch schon lange raus.


    Also lag das Buch da, der SUB wuchs und wuchs und irgendwie war der Roman immer ganz unten, wenn es darum ging, neuen Lesestoff auszuwählen.


    Und dann kam der Film, den ich irgendwann auf Video sehen wollte und nach fünf Minuten abgebrochen habe, weil ich ihn so schrecklich fand. Noch ein Grund mehr, warum der Roman den SUB nicht verließ.


    Doch dann nahm ich gestern das Buch in die Hand, weil ich mein Bücherregal aussortiere, und dachte: "Du solltest zumindest mal reinlesen, bevor du es wegibst."


    Einen Tag später. Ich habe mehr als nur reingelesen. Ich habe es komplett gelesen, ja, beinahe verschlungen. Dass es ein Stephanie Meyer-Roman und dazu noch Science Fiction war, hatte ich nach ein paar Seiten verdrängt, weil es unwichtig war. Die Geschichte zählte. Wanderer zählte.


    Klar, es gab ein paar Längen, die Zeit im isolierten Rebellencamp war mir zu lang, weil es mehr um die Beziehungen ging und manchmal einfach nichts passierte. Aber der Konflikt, den Wanderer durchmacht, als sie erkennt, dass ihr menschlicher Wirtskörper anders ist als ihre früheren Wirtskörper, dass er Gefühle hat, dass Melanie, deren Körper sie bewohnt, immer noch da ist, liebt und leidet, bis sie sich die Frage stellt, ob es richtig ist, was ihre Rasse auf der Erde tut, ist überaus spannend und interessant. Beinahe ein bisschen philosophisch ist die Unterscheidung zwischen Seele und Körper und die Tatsache, dass es Männer gibt, die diese Unterscheidung treffen und Wanderer (später Wanda genannt) und Melanie, ihren menschlichen Wirt, voneinander trennen und lieben können, obwohl sich beide einen Körper teilen - das fand ich bemerkenswert.


    Ihr merkt, ich mochte die Idee der Geschichte sehr. Ich mochte auch Wanderer, ihre Art zu denken, die sich einerseits von uns Menschen unterscheidet, andererseits doch menschlich ist. Man kann sich mit ihr identifizieren, obwohl sie ein Alien ist.


    Zunächst hatte ich befürchtet, dass die Geschichte sich auf Wanderer/Melanie und ihre Beziehung zu Melanies Bruder Jamie und ihren Freund Jared konzentrieren würde, zumal es ja lange dauerte, bis Jared und Wanderer interagierten, doch zum Glück kam dann am Ende noch mal eine Wende und der Fokus wurde etwas größer und beschränkte sich nicht nur auf den Rebellenunterschlupf. 


    Fazit: Vielleicht nicht mein Lieblingsbuch, aber dafür dass ich es zunächst nicht lesen wollte, hat es mir überraschend gut gefallen.
  11. Cover des Buches Winterlied (ISBN: 9789963526260)
    Katjana May

    Winterlied

     (35)
    Aktuelle Rezension von: Kerstin_Lohde

    Bei diesem Roman war ich gespannt, wie er mir zusagen würde, da der Klappentext interessant klang.

    Das Cover allerdings konnte mich nicht so begeistern. Als ich dann mit dem Lesen begonnen hatte, wurde ich angenehm überrascht.

    Der Schreibstil lässt sich flüssig lesen. Noch dazu ist es spannend, interessant und manchmal auch etwas romantisch.

    So dass man es kaum mehr aus der Hand legen kann, nachdem man mit dem Lesen angefangen hat.


    Dieser Roman ist zwar gut geschrieben, nur finde ich , das man dieses Cover etwas anders hätte gestalten können.


    Jeder der gut geschriebene historische Romane mag, sollte sich ihn mal anschauen und evtl mal reinlesen und für sich entscheiden.

  12. Cover des Buches Sommerlügen (ISBN: 9783257261158)
    Bernhard Schlink

    Sommerlügen

     (116)
    Aktuelle Rezension von: cosima73

    Wovor fürchten wir uns, wenn wir eine Beziehung eingehen? Was erwartet der andere Mensch von uns und sind wir diesen Erwartungen gewachsen? Wie viel von mir kann ich preisgeben, was ist wahr, was Lüge und wieviel von beidem mag es leiden, braucht es gar? Was, wenn sich einer von beiden plötzlich ändert, sind wir dann doch noch die gleichen oder andere geworden? Und wie gehen wir mit diesem anders sein um? Was erhoffen wir uns von einer Beziehung? Für uns? Von anderen? Was macht unsere Beziehung überhaupt aus? Werden wir dem gerecht?


    „Alles Glück will Ewigkeit? Wie alle Lust? Nein, dachte er, es will Stetigkeit. Es will in die Zukunft dauern und schon das Glück der Vergangenheit gewesen sein.“


    Bernhard Schlink geht den menschlichen Beziehungen nach, erzählt Geschichten von Menschen, die lieben, geliebt werden, geliebt haben, mit der LIebe hadern oder sich mit ihr arrangiert haben. Er erzählt von den Schwierigkeiten des Anfangens mit all seinen Ängsten und Zweifeln, von den Herausforderungen des Beziehungsalltags und auch von den Komplikationen, wenn zwei Menschen mit unterschiedlichen Wünschen und Zielen aufeinandertreffen.



    „Ich hatte mir unsere Ehe anders vorgestellt, aber anders ging es anscheinend nicht, und so habe ich mich mit dem eingerichtet, was ging.“


    Entstanden ist ein Buch, das einen klaren Blick auf die menschlichen Sehnsüchte, Ängste, Hoffnungen und Abgründe bietet. „Sommerlügen“ umfasst sieben Erzählungen, die einen von der ersten Zeile packen und nicht mehr loslassen, die einen zum Mitfühlen und Nachdenken anregen. Es bleibt nicht aus, dass man beim Lesen die eigene Haltung in den erzählten Situationen überlegt, die eigenen Vorstellungen, Ängste, Hoffnungen hinterfragt, das eigene Leben und Denken in die Waagschale wirft.

    Fazit:
    Ein grossartiges und zutiefst menschliches Buch, welches einen von der ersten Seite packt und nicht mehr loslässt, das zum Mitfühlen und Nachdenken anregt. Sehr empfehlenswert.

  13. Cover des Buches Paladin Project (1). Renn um dein Leben (ISBN: 9783401507941)
    Mark Frost

    Paladin Project (1). Renn um dein Leben

     (42)
    Aktuelle Rezension von: TheSaint

    Will Melendez West ist ein unscheinbarer Teenager. Er schreibt durchschnittliche Noten und sticht wegen seines zurückhaltenden Auftretens und kaum vorhandenen Freundeskreises nicht aus der Masse der Jugendlichen heraus. Er lebt ein Leben strikt nach den Regeln seines Vaters, der einen Job ausübt, der die Familie alle paar Jahre umsiedeln lässt. Vielleicht ist es ein Regierungsjob, der es notwendig macht, dass ihn sein Vater stets dringend darauf aufmerksam macht, nur nicht aufzufallen? Bei einem landesweiten Eignungstest allerdings ist Will West unachtsam und erregt das Aufsehen der Greenwood Foundation... und auch anderer sehr merkwürdiger Gestalten... Als es plötzlich Anschläge auf seine Eltern gibt, muss Will die Flucht ergreifen und begibt sich zur von der Greenwood Foundation betriebenen elitären Privatschule - dem "Center für integriertes Lernen" - in Wisconsin. Dort kristallisiert sich langsam heraus, dass die Foundation Jugendliche mit speziellen Eigenschaften "sammelt", um sich gegen einen epochalen Kampf gegen das "Niegewesen" zu wappnen... Wesen, die vor Urzeiten aus unserer Welt vertrieben wurden und nun eine Rückkehr unter Einsatz aller dunklen Mächte anstreben...

    Mark Frost begann mit 10 Jahren zu schreiben - ab 15 schrieb er professionell. Die Aufmerksamkeit David Lynch's erweckte der Autor durch seine herausragenden TV-Serien-Scripts zu "Six Million Dollar Man" oder "Hill Street Blues" ("Polizeirevier Hill Street")... gemeinsam schufen sie die legendäre Mystery-TV-Serie "Twin Peaks" samt Kinofilmableger... 1993 begann er mit "Die Liste der Sieben" seine Romankarriere und lieferte zwei Jahre später die ebenfalls fulminante Fortsetzung "Die sechs Messiahs" nach. Diese beiden Romane führten mich nun zum Start dieser Jugendbuch-Trilogie, mit welcher der 1953 geborene Autor wieder sein großartiges Talent für temporeiche Handlung, raffiniertem Mix verschiedenster Genres und der Einflechtung interessanter geschichtlicher Aspekte präsentiert.

    Dieser erste Roman ist streckenweise ein Page-Turner was die aktionsgeladenen Situationen von Will West mit seinen im Center gewonnenen Freunden und Mithelfern betrifft, lässt sich aber angenehm Zeit mit der Enthüllung der Geschichte rund um die Verteidiger dieser Welt, die als "Hierarchie" firmieren, und dem schaurig Bösen aus einer Parallelwelt - dem "Niegewesen". Die Protagonisten sind fein ausgearbeitet und bieten Charme und Witz... das Grauen lässt durch die Beschreibungen auch keine Wünsche offen. Man fühlt sich oftmals an die TV-Serie "Stranger Things" erinnert... Da dieser Roman drei Jahre VOR der TV-Serie veröffentlicht wurde, kann durchaus angenommen werden, dass die Schöpfer der Serie auch bei dieser Jugendbuch-Reihe Ideen aufgenommen haben...

    Man freut sich aufgrund eines gelungenen Cliffhanger's auf die Fortsetzung "Im Auge des Feindes"...

  14. Cover des Buches Das dunkle Herz des Waldes (ISBN: 9783570312445)
    Naomi Novik

    Das dunkle Herz des Waldes

     (515)
    Aktuelle Rezension von: Roksana

    Die Geschichte um Agnieszka, Kasia und Sarkan hat mich einfach von der ersten Seite mitgerissen und gewissermaßen in den Dunklen Wald entführt. Der Schreibstil ist fesselnd, das Wordbuilding sagenhaft, die Geschichte spannend...was wünscht man sich mehr?! 

    Sehr originell fand ich die Art wie die polnische Folklore in die Geschichte eingeflochten wurde. Da ich selbst Polin bin, war ich begeistert ein Buch zu finden, in dem nicht nur die Namen polnischen Ursprungs sind sondern auch die polnische Erzählung der "Baba Jaga" eine Verwendung findet. 

    Ich habe mich in der von Novik erschaffenen Welt ganz einfach zu Hause gefühlt und das Ende des Buchs war einfach so passend und wunderschön, dass ich das Buch mit einem zufriedenen Seufzer schließen konnte. Leider ist es nur bei einem Buch geblieben und keine Di- oder Trilogie geworden.

  15. Cover des Buches Askir - Die komplette Saga 1 (ISBN: 9783492703338)
    Richard Schwartz

    Askir - Die komplette Saga 1

     (107)
    Aktuelle Rezension von: yana27

    Um einen drohenden Schneesturm zu entkommen suchen viele Unterschlupf im abgeschiedenen Wirtshaus "Zum Hammerkopf". Dort trifft die Hauptfigur Havald zum ersten Mal die Elfin Leandra, die auf dem Weg nach Askir ist.  Nicht nur die beiden suchten im Wirtshaus Schutz vor dem Schnee, es befinden sich auch dubiose Personen im Wirtshaus, die jeder ihre eigenen Ziele verfolgen. Von dem Schneesturm eingekesselt, ist die Atmosphäre unter den Gästen und der Wirtsfamilie angespannt. Es geschehen seltsame Dinge und es stellt sich heraus, dass sich unter dem  Wirtshaus verschiedene Kraftlinien kreuzen und mitunter ein magisches Portal ins Reich Askir führen kann. 

    Ich persönlich tue mich manchmal etwas schwer mit den vielen Städtenamen und Personen in Fantasyreihen. Ja, ich habe ab und zu hinten im Personen- und Städteregister nachgeguckt, um nicht den Überblick zu verlieren. Aber dies hat mich beim Lesen nicht sonderlich gestört.

    Per Zufall bin ich auf "Askir- die komplette Saga 1 " gestoßen und bin begeistert! Die Figuren sind gut ausgearbeitet und  die Geschichte spannend. Vor allem gefällt mir, dass die Figuren mit der Geschichte wachsen. Wer vermeintlich böse ist entpuppt sich als gut und andersrum. 

    Ich bin auch froh, dass ich die komplette Saga 1 ein einem Rutsch durchgelesen habe, weil die Geschichte komplex ist und ich die Zusammenhänge nicht verstehen würde, wenn ich zwischendurch pausiert hätte. 

    Askir- die komplette Saga 1 ist spannend, grausam und unerwarteterweise auch lustig( vor allem die "blumigen" Dialoge)

    Ich werde in Zukunft nach weiteren Richard Schwartz Bücher Ausschau halten.

  16. Cover des Buches Die namenlosen Türme: Die Chroniken von Ereos 3 (ISBN: B07S9QJBH3)
    Benjamin Keck

    Die namenlosen Türme: Die Chroniken von Ereos 3

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Runnibal

    Ich tat es wieder und las Teil 3 der Chroniken von Ereos. Alle guten Dinge sind schließlich drei. Wird es gelingen, die Schatten hinters Licht zu führen? Oder werden die Schatten länger, da noch drei weitere Bände geplant sind?

    Am Anfang des Buches gibt es, wie bei allen Bänden bisher, einen Rückblick, was bisher erreicht wurde. Zusammengefasst wären das Brände, Gestank, Leid, aber auch mehr Glück als Verstand.

    Witzig fand ich, dass es einen Charakter gibt, der so oft seinen Namen wechselt, wie Freudendamen ihre Unterwäsche.

    Die Stadt Yl erinnert mich an Buchhaim, die Stadt der träumenden Bücher.
    Die Assassinen erinnern mich zum einen an fehlgeleitete Scythe, die der Überbevölkerung von Ereos entgegenwirken und zum anderen an eine Ausbildungsstätte, angelehnt an Hogwards, nur hier in der Unterwelt. Der närrische Narr Alas erinnert mich an den Joker aus "Das Kartengeheimnis".
    Derartige Vergleiche passieren leicht, wenn man wie ich zu viele Bücher gelesen hat.

    Besonders ist an dieser Ereos-Buchreihe, dass im Grunde jedes Buch den Leser durch die vielen Seiten zieht, ohne, dass es langweilig wird. Bei so Endlos-Serien habe ich häufig den Eindruck, dass der Autor eine anfangs nette Idee so dünn ausrollt, dass es allenfalls für den Pizzaofen taugen mag. Wobei sogar in diesem Fall sechs Bände geplant sind, und ich gerade auf halber Strecke bei dem Dritten bin. Daher bin gespannt, was in Ereos so alles passiert und das Tempo der Ereignisse weiter so anhält.

    Der Kontinent Ereos scheint mir nicht besonders groß, denn es ist schon beachtlich, wie viel bekannte Charaktere mir über dem Zeh laufen. Zum Beispiel, der Typ, der über und über mit Zehen behangen ist. Ich sollte sicherheitshalber meine nachzählen. Eins, zwei, ... dabei geht mir ein Lied nicht aus dem Kopf: "Wenn feurig Schein...". Schrecklich diese Ohrwürmer in dem Buch.
    Ein bisschen selbst wahnsinnig zu sein, ist Grundvoraussetzung für dieses Buch. Optional tut es auch, selbst einen Schatten zu haben oder ein Narr zu sein, so viele Bücher aus dem hintersten Regal der Bibliothek von Yl zu lesen. Mist, jetzt habe ich mich verzählt oder eine Zehe ist mit einer Unbemerkt-Glyphe gekennzeichnet worden. Egal, die Delon-Frage ist doch, was es mit dem Titel des Buches auf sich hat. Die namenlosen Türme werden gegen Ende des Buches thematisiert.

    Persönlich fand ich die Szenen mit den Göttern nicht so interessant. Vermutlich fehlt mir der Glaube. Zudem bin ich nicht so ein Freund von Gemetzel, aber was das Ganze wieder aufwiegt, ist der schöne Blumengarten mit Giftpflanzen, geheime Seen, versteckte Türen und die rein zufällige Zusammenstellung der Heldentruppe. Als Wiederholungsattentäter stürze ich mich nun auf vierten Ereos-Teil von Benjamin Keck.

  17. Cover des Buches Ewige Liebe (ISBN: 9783641066895)
    J.R.Ward

    Ewige Liebe

     (1.056)
    Aktuelle Rezension von: Zahirah

    ...wegen seines guten Aussehens Hollywood genannt, ist mit einem Fluch belegt. Der tritt in Form eines furchtbaren Monsters zu Tage, in das er sich verwandelt, sollte er nicht regelmäßig jagen bzw. Sex haben. Ist das Untier erst einmal erwacht macht er keinen Unterschied mehr zwischen Freund und Feind. Rhages „Frauenverschleiß“ ist schon enorm, doch als feste Partnerin war noch keine dabei. Das soll sich aber ändern als er Mary trifft.
    Mary hat mit ihren eigenen Problemen zu kämpfen, da braucht sie nicht auch noch einen so mit Testosteron aufgepumpten Schönling. Doch Rhage sieht das anders und lässt nichts unversucht Mary auf seine Seite zu ziehen. Und wie er das schafft, müsst ihr schon selber lesen. Ich sage es lohnt sich wirklich.

    Der Schreibstil ist flüssig und vor allem sehr bildhaft. Die Charaktere super und die Nebenakteure lassen auf mehr hoffen. Zu den Kampfszenen mit den Lessern kommen auch hier die gut in der Story platzierten erotischen Passagen.

  18. Cover des Buches Die Magie der tausend Welten - Der Wanderer (ISBN: 9783734160745)
    Trudi Canavan

    Die Magie der tausend Welten - Der Wanderer

     (138)
    Aktuelle Rezension von: julia___

    4,5/5

    Die Komplexität, die bereits im ersten Band angeschnitten wurde, breitet sich dermaßen aus, dass man wirklich einige Seiten sehr aufmerksam lesen muss. Teilweise bin ich auch ein klein wenig verwirrt und mir raucht der Kopf.

    Der zweite Band knüpft nicht ganz nahtlos an den ersten an, es sind dazwischen einige Zyklen (Jahre) vergangen. Und doch wird man direkt in das Geschehen geworfen und ist recht schnell wieder im Buch drin. Und in diesem Teil passiert so unglaublich viel! (Die Seitenanzahl ist also definitiv gerechtfertigt.) Es ist spannend, bildgewaltig, verwirrend, es macht neugierig und man kann nichts vorhersehen.

    Beide Protagonisten machen einige Veränderungen durch und bleiben dabei stets ihrem „Start Charakter“ treu. Beim ersten Teil war ich eindeutig mehr an Tyens Storyverlauf interessiert als an Rielles, doch in diesem Band kann ich mich nicht entscheiden, welcher besser/spanender/einsaugender war. Beide waren vom Erzählungsstrang her wichtig und interessant.

    Man erfährt in diesem Buch immer mehr über die Magie, deren Wirkung und Vielschichtigkeit.

    Was dieses Buch extrem prägt, ist dieses Weltenwandeln (einerseits mag ich das, andererseits ist es mir zu viel).

     

    Zusammenfassend, kann ich zu diesem Buch sagen: Es ist spannend, erklärend, verwirrend, explosiv, unvorhersehbar und gekonnt geschrieben. Überraschenderweise hat mir der Teil rückblickend tatsächlich auch besser gefallen als der Erste.

     

  19. Cover des Buches Mondspur (ISBN: 9783641047986)
    J.R.Ward

    Mondspur

     (961)
    Aktuelle Rezension von: Zahirah

    Der ehemalige Blutsklave Zsadist wird von einem aus der Gefangenschaft Geflohenen um Hilfe bei  der Befreiung einer weiteren Gefangenen gebeten – Bella. Zsadist ist Bella, sie ist ebenfalls Vampirin, nicht unbekannt. Sie trafen sich schon einmal und was da mit seiner Gefühlswelt passierte, kann man nur als Chaos bezeichnen. Er erkannte sich damals kaum selber wieder. Ihr nun wieder nah zu sein wäre der reinste Irrsinn, aber er muss ihr helfen. Auch dieser Band ist einfach toll, sowohl die Geschichte als auch der flüssige Schreibstil. Über dem Ganzen hängt eine förmlich spürbare dunkle Atmosphäre. 

    Durch die rasante Action und die Beschreibungen der teils wirren Gefühle Zsadists, wird die Story aber gekonnt abgerundet. Die erotischen Szenen sind wieder sehr passend eingebaut und bringen die Beziehung von Bella und Zsadist voll auf den Punkt. Auch die Brüder der BlackDagger-Truppe haben ihre Auftritte. Ein absolut genialer Folgeband, bitte mehr davon. Dafür vergebe ich volle 5 Sterne. 

  20. Cover des Buches Der Wanderer: Prologband (ISBN: 9783946446088)
    Dominique Stalder

    Der Wanderer: Prologband

     (28)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Meine Meinung

    Handlung

    Die Handlung an sich ist schon sehr gut in der Inhaltsangabe beschrieben. Der Wanderer erwacht erinnerungslos am Strand, er kennt weder die Welt, noch weiß er wer er ist. Hier hat es der Autor wirklich ausgesprochen gut geschafft, die Gefühle und Gedanken zu beschreiben. Die Schmerzen, die Kälte und auch die psychische Belastung durch das „Nicht-wissen“ werden eindrucksvoll und nachvollziehbar beschrieben.
    Der Wanderer ist verzweifelt und hungrig, das schlechte Wetter, Kälte und Durst treiben ihn jedoch immer weiter, sein Kampfgeist ist ungebrochen und wird auch sehr gut manifestiert. Leider erkennt der Wanderer schnell das diese Welt (die mir im übrigen sehr gut gefiel) keine gute ist. Machthaber bekriegen sich und „ignorieren“ ihre Bürger, welche von Soldaten aufs grausamste geschändet werden. Das wird auch ausgiebig und gut vorstellbar beschrieben und ist nichts für sehr zart besaitete Gemüter. Ansonsten ist die Welt an sich spannend und geheimnisvoll, es gibt viele Eigenarten wie z.B. die ewige Wolkendecke und die Sagen und Mythen um dunkle Gestalten und verborgene Wege. Spannung gibt es auch zu genüge, vor allem als der Wanderer zum ersten Mal die „unsichtbaren Stimmen“ hört, welche ihn dazu antreiben den Bergpass zu überqueren. Auch die Magie, die im Wanderer wohnt wird sanft in die Geschichte eingebracht und passt wirklich gut.

    Die Tage des Wanderers zogen sich hin und er streifte durch die, ihm unbekannte Welt. Dabei begegnete er Menschen die es gut mit ihm meinen, aber auch solchen die einfach nur auf Gewalt und Zerstörung aus sind. Schlussendlich begegnet er Drakatia, welche ihn bei sich und ihrer Magd Myrael aufnimmt. Sie lehrt ihn die Magie und bereitet ich Augenscheinlich auf etwas vor. Doch ob sie mit offenen Karten spielt, ist nie wirklich klar. Doch der Charakter vom Wanderer wird in dieser Zeit geformt, durch die Beziehung zu Drakatia und auch zu Myrael. Er fügt sich besser in die Handlung ein und wirkt greifbarer. Ein ganz klein wenig Gefühl werdet ihr auch finden, aber wirklich nur sehr wenig, gut dosiert und richtig eingesetzt.

    Das Ende kommt unerwartet, ist aber durchzogen von actiongeladenen und magischen Szenen und Enthüllungen. Nichts ist wie es scheint und einige Fragen werden geklärt, einige bleiben jedoch auch ungeklärt. Es muss eben noch etwas für die anderen Bände bleiben.

    Charaktere

    Haric, der Wanderer, ist für mich von Beginn an etwas zu distanziert und kühl. Er ist für mich, trotz der ganzen Emotionen und Gefühle, nicht wirklich greifbar und lebendig. Erst zum Ende hin habe ich das Gefühl das er „rund“ in die Geschichte rein passt. Durch seine fehlende Vergangenheit wird er durch die Gegenwart geformt, vielleicht lag es daran. Ansonsten ist Haric loyal und hat einen guten Gerechtigkeitssinn und starken Kampfgeist. Er ist bereit durch die Hölle zu gehen, um zu retten was ihm wichtig ist.

    Drakatia ist zu Beginn eine alte, irgendwie liebevolle und verrückte Schamanin. Sie nimmt Haric auf und lehrt ihn die Magie, was sie für mich sehr interessant machte. Doch nach und nach hat der Autor es geschafft, Drakatia etwas geheimnisvolles zu geben. Sie benimmt sich merkwürdig und führt offensichtlich etwas im Schilde.Ich musste viel rätseln und kam doch nicht zum korrekten Ergebnis.
    Myrael dagegen ist ein unglaublich toller Charakter. Einfühlsam und unheimlich sensibel, sowie mit einer besonderen Gabe ausgestattet.

    Die Nebencharaktere sind, gerade zu Beginn, wichtig um die Welt aufzubauen und zu formen. Sie sind alle so weit wie nötig ausgearbeitet, der Fokus liegt aber auf Haric.

    Schreibstil & Erzählweise

    Die komplette Geschichte ist aus der Sicht einer 3. Person geschrieben, was ich nicht schlimm fand, obwohl ich die Ich-Perspektive meist bevorzuge.
    Der Schreibstil ist ansonsten flüssig und dennoch recht komplex. Es gibt viele verschachtelte Sätze, die dennoch gut lesbar und verständlich sind. Es wird viel Wert auf die Beschreibung der Umgebung, Emotionen und Gefühle gelegt, was ich sehr gut fand.

    Fazit

    Eine Fantasy Geschichte mit einer sehr interessanten Welt und Hintergrundgeschichte. Unerwartete Wendungen und Spannung braucht man hier nicht suchen, lediglich der Hauptcharakter war mir etwas zu blass. Der Schreibstil ist komplex aber dennoch flüssig. 
    Am Ende blieben bei mir einige Fragen offen, aber der Prologband hat auf jeden Fall mein Interesse geweckt! Und genau das sollte er ja auch.

    Daher gebe ich dem Buch 4,0 von 5,0 Sternen und freue mich auf die anderen Bände.

    *Ich bedanke mich hier beim Sad Wolf Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

  21. Cover des Buches Das Lied der Nacht (ISBN: 9783764532635)
    C. E. Bernard

    Das Lied der Nacht

     (168)
    Aktuelle Rezension von: MaFu

    In ein Land, in dem die Furcht regiert und nachts Licht und Lieder verboten sind, fallen die Schatten ein, grausame, übernatürliche Wesen, die Tod und Terror mit sich bringen. Der Wanderer Weyd, die Bardin Caer und ihre Gefährten kämpfen mit dem Lied der Nacht gegen die Schatten und machen sich auf eine gefährliche Reise, um das Licht in die Nacht zurückzubringen.

    Was für ein wunderbares, poetisches, wortgewaltiges Buch! Bernards Schreibstil ist unverwechselbar, voller Poesie und Dramatik, manchmal direkt filmreif. Dieses Buch hat mich überwältigt, mitgerissen und begeistert, aber zeitweise auch abgestoßen, denn Bernard beschreibt die spannenden oder romantischen Momente genauso eindrucksvoll wie die grausamen Kriegs- und Todesszenen. Sie schafft es, zeitgleich eine liebevolle, heimelige Szene und ein fürchterliches Abschlachten unschuldiger Menschen zu beschreiben, was ich schon genial finde und hat beeindruckende, ungewöhnliche (weibliche) HeldInnen geschaffen. Dieses Buch hat mein Herz erobert und meine Fantasie bereichert und ich kann nur eine riesengroße Empfehlung aussprechen (und mich dann auf Band 2 stürzen!).

  22. Cover des Buches Das Buch der gelöschten Wörter - Der erste Federstrich (ISBN: 9783404179800)
    Mary E. Garner

    Das Buch der gelöschten Wörter - Der erste Federstrich

     (295)
    Aktuelle Rezension von: subwaytosindy

    Eine absolut wunderbare Story und für jeden Buchliebhaber der Himmel: In die liebsten Bücher reisen zu können. Ich würde so gern mit Hope tauschen können.

  23. Cover des Buches Die Harzreise (ISBN: 9783898761383)
    Heinrich Heine

    Die Harzreise

     (59)
    Aktuelle Rezension von: LottenTotten

    Heine flüchtet vor Göttingen und reist durch den Harz. 

    Nein,  es ist keine detailreiche Schilderung des gesamten Harzes. Viel Platz erhält der Brocken (natürlich). Man darf sich ebenso nicht darüber ärgern, dass die Menschen,  die er auf seiner Reise trifft,  für ihn von großer Bedeutung sind.  Ich persönlich mag genauso seine ironische Darstellung der Personen.

    Heine steckt so viel Liebe in seine einzelnen Beobachtungen, die er so zart und eindrucksvoll widergibt, dass bereits die wenigen bei mir ihre postive Wirkung nicht verfehlt haben bzw.  ausreichten.

    Ein wunderschönes Buch,  was man bewusst und mehrmals lesen muss.


  24. Cover des Buches Aus dem Leben eines Taugenichts (ISBN: 9783458362876)
    Joseph von Eichendorff

    Aus dem Leben eines Taugenichts

     (460)
    Aktuelle Rezension von: BM2TE22a

    Dies ist die Geschichte von einem idealistischen Musiker der seinen Platz auf dieser Welt sucht. Das Buch ist in einem veralteten Deutsch geschrieben. Viele Begriffe werden heutzutage nicht mehr so gebraucht, was das Verstehen der einzelnen Textpassagen erschwert. Für einen Deutschlaien ist es schwierig in einen Lesefluss zu gelangen. es wird viel mehr auf die Interaktionen der Personen mit dem Protagonisten eingegangen, als auf die Reise selbst. Es ist eine schöne unbekümmerte Geschichte von einem Musiker, der auf der Suche nach dem Glück und seinem Platz auf dieser Welt ist. Der Protagonist lebt nach seinen eigenen Vorstellungen und nicht nach den Normen der Gesellschaft.

    Ich würde es jedem der gerne Bücher liest und und gute Deutschkenntnisse hat empfehlen. Ausser dem empfehle ich es jedem der eine  entspannte und lockere Geschichte lesen möchte, mit einem einem Hauch Romantik.

    B.B

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