Bücher mit dem Tag "wahrheit"
2.570 Bücher
- Jojo Moyes
Ein ganzes halbes Jahr
(11.802)Aktuelle Rezension von: blertaLouisas Einkommen ist lebenswichtig für ihre gesamte Familie. Als sie ihren Job verliert und zeitgleich an der Beziehung zu ihrem Freund zweifelt, hat sie keine Zeit zum Trauern und nimmt eine Stelle als Hilfskraft bei den Traynors an. Dort begegnet sie Will, der seit seinem Unfall im Rollstuhl sitzt und weiss, dass er so ein Leben nicht führen möchte. Louisa macht es zu ihrer persönlichen Aufgabe, Will vom Gegenteil zu überzeugen.
Gleich zu Beginn erlebt man zusammen mit Louisa ihren ersten Schicksalsschlag: Keinen Job mehr. Auf diese Katastrophe hin lernt man gleich den Rest ihrer Familie kennen, die einem das Gefühl geben, selbst Teil davon zu sein. Das Buch spielt nur an wenigen Orten, aber die Orte, die dafür vorkommen, sind sehr atmosphärisch aufgebaut, sodass sich selbst meine Stimmung änderte, je nach dem, ob sich Louisa Zuhause oder bei den strengen Traynors befand.
Die Charaktere finde ich alle grundsätzlich glaubhaft skizziert – vor allem die Dynamik von Louisas Familie gefällt mir sehr. Wohingegen Wills Eltern, die die sittsame und höhere Bürgerschaft präsentieren, doch etwas zu gewollt distanziert wirken. Moyes versucht diesen starken Charakterzug auszugleichen, indem sie wenige Kapitel aus der Sicht der Mutter integriert, aber diese haben mich meist aus meinem Leseflow gerissen, vor allem, da ich nicht nachvollziehen kann, inwiefern sie dazu dienen, die Geschichte voranzubringen. Ich muss nicht ihre Gedanken lesen, um zur Überzeugung zu gelangen, dass sie ihren Sohn liebt – ihre Taten zeigen es zur Genüge. Davon abgesehen, ist das Buch sehr realistisch.
Was dieses Buch für mich besonders macht, sind die Dialoge zwischen Louisa und Will. Sie kommen praktisch ohne Beschreibungen aus, ohne zu lange Aneinanderreihungen von Sätzen. Die feurigen Persönlichkeiten der beiden kommen dabei gut zur Geltung, und ich finde es toll, dass die Autorin es schafft, mit Weniger mehr rüberzubringen. Die Energie zwischen Louisa und Will ist so stark, dass sie einfach durch die Seiten springt. Es sind überaus interessante und erfrischende Charaktere, die viel Tiefe zu bieten haben.
Louisa hat ein Ziel, und dieses verfolgt sie kühn und mit zusammengebissenen Zähnen. Dieser Handlungsstrang lässt Hoffnung, Spannung und Angst aufkommen, was es mir fast unmöglich gemacht hat, das Buch aus der Hand zu legen. Der Schreibstil ist sehr schön und gleichzeitig humorvoll. Louisas Gedanken haben mich oft zum Lachen gebracht, weil sie einfach so realitätsnah sind. Und natürlich haben mich auch die Gefühle gereicht, die mir die ein oder andere Träne entlockten.
Ausserdem ist das Thema, das die Autorin hier behandelt, ein sehr aktuelles. Meiner Meinung nach hat sie es geschafft, feinfühlig, aber auch kritisch über aufgeworfene Argumente und Kommentare, die denen aus der Öffentlichkeit entsprechen, zu reflektieren.
Fazit
Die Geschichte überzeugt mit stürmischen Dialogen, gelungenen Charakteren und stimmungsvollen Settings. Besonders die Dynamik von Louisa und Will lässt einen nicht kalt und die klare Zielsetzung der Protagonistin erzeugt ordentlich Spannung. Ausserdem wird ein wichtiges und aktuelles Thema behandelt, mit dem die Autorin einfühlsam umgeht. - Jane Austen
Stolz und Vorurteil
(4.178)Aktuelle Rezension von: kristinmaciverBevor ich Jane Austens Weltbestseller angefangen habe, hatte ich ein klares Vorurteil: Wenn Millionen Historical Romance Leser*innen ihn über Jahrhunderte hinweg lieben, werde ich ihn nicht mehr aus der Hand legen können. Leider war das nicht der Fall 🫢
Zuerst das Positive: „Stolz und Vorurteil“ hat mit Elizabeth Bennet eine starke Protagonistin, die sich den Mund nicht verbieten lässt und sich ihre eigenen Gedanken über die Welt macht. Ihr Gegenspieler Darcy ist mit seiner Arroganz ebenfalls ein spannender Charakter mit viel Veränderungspotenzial und trägt mit seinen Vorurteilen maßgeblich zum Titel des Romans bei.
Die anderen Figuren haben mich dagegen genervt oder gelangweilt. Jane, die vor übertriebener Naivität
strotzt, Mrs. Bennet, die mit ihrem anstandslosen Übereifer aneckt und Mr. Collins, der voller Selbstverliebtheit redet und redet und doch nie auf den Punkt kommt. Und das alles seitenweise und endlos in die Länge gezogen 😅
Für mich ist „Stolz und Vorurteil“ daher ein Roman, der die Geschichte von zwei faszinierenden Protagonisten bedauerlicherweise sehr langatmig erzählt und bei dem man einiges weglassen könnte. Wie bei der Verfilmung, die mir deutlich besser gefallen hat. - Cassandra Clare
City of Bones
(7.655)Aktuelle Rezension von: BlutmaedchenMeine Meinung:
Wieder ein Buch, was ich zunächst verschmäht und das ich mich nun im Nachhinein sehr verliebt habe. Diese Buchreihe hat schon eine riesige Fangemeinde um sich gescharrt und dessen Verfilmung schon längst in den Startlöchern steht - nur der Termin zur Premiere ist noch unbekannt.
Aber erst einmal: WOW! Der erste Blick fällt immer auf das Buch selbst. Man nimmt das Cover unter die Lupe, liest sich die Kurzbeschreibung hinten durch und entscheidet dann, ob das Buch es wert ist die erste Seite auftzuschlagen um mehr zu erfahren. Wenn dieser Schritt gemacht ist, folgt direkt dadrauf das Ende oder der Beginn von etwas ganz großem, was einen unvorbereitet trifft.
Bei diesem Buch war ich nicht sicher, was ich mir erhoffen sollte, aber schlussendlich bin ich mehr als froh es doch gelesen zu haben! Mich hat das unvorbereitete getroffen.
Cassandra Clare's Buchdebüt habe ich trotz der fünfhundert Seiten sehr flüssig und zügig gelesen und mich schnell in die Welt der Schatten ziehen lassen. Zunächst ist da wieder dieses menschliche Mädchen, das plötzlich in ein Ereignis hereinplatzt, dass sie eigentlich nicht einmal sehen dürfte. Dieses Ereigniss trampelt dann schließlich eine ganze Lawine los und los geht die Schattenjagd. Soweit erkennt man das Schema, was einem oft genug in Büchern erscheint.
Doch Clare macht direkt deutlich, dass sie keine abgehalfterte Geschichte erzählt, sondern ein quälendes Talent besitzt ihren Lesern die Luft zum Atmen zu nehmen...
Und darum geht es:
Die fünfzehnjährige Clarissa Fray, die von allen nur Clary genannt wird, ist mit ihrem gleichaltrigen Freund Simon im Club Pandemonium. Es ist Wochenende und sie wollen sich nur amüsieren. Als sie einen blauhaarigen Jungen mit einem Mädchen verschwinden sieht, ist sie nicht gerade schockiert, doch die zwei Jungs, die den beiden folgen, erwecken bei ihr kein gutes Gefühl. Als sie ihnen folgt staunt nicht nur Clary, sondern auch die zwei Jungen und das bezaubernde Mädchen. Sie sieht, dass der blauhaarige Junge gefesselt ist und seinem sicheren Tod ins Auge blickt. Clary versucht die Szenerie zu verstehen, doch die Drei lassen sich auch von ihr nicht davon abbringen, den Blauhaarigen zu töten. Er sei ein Dämon sagen sie.
Das Mädchen - was Isabelle genannt wird - schaut Clary nur misstrauisch an und stellt eine entscheidene Frage: "Wieso kannst Du uns sehen?" Die beiden Jungs, die Alec und Jace heißen, sind jedoch mehr an dem Dämon interessiert, der glaubt sich mit wichtigen Informationen das Leben retten zu können.
Als Simon nach Clary sucht und sie schließlich findet, sieht er ihr den Schrecken in den Augen an, und obwohl Isabelle, Alec und Jace immer noch im Raum stehen, sind sie für seine Augen unsichtbar..
"City of Bones" hat mich sehr gefesselt und ich war versucht mir vor lauter Spannung an den Nägeln zu kauen. Clare schreibt einfach großartig und vorstellbar, mit phantastischen Elementen, die eher untypisch sind für die bisheren Umschreibungen der Kinder der Nacht, die ich sonst gewohnt bin, wie z.B. bei den Vampiren. Dass sie Motorräder mit Dämonenenergie fahren, die sogar fliegen können, war einfach nur eine lustige Vorstellung. Das Werwölfe nach ihrer Rückverwandlung in einen Menschen jedoch wieder voll bekleidet sind, fand ich ziemlich unrealtisch und ich konnte mir das fluchen über diese Unlogik nicht verkneifen. Es gab aber jede Menge lustige Momente, das wieder wett machen, wie z.B. mit Simon, der Ratte. ^^ Ich muss jetzt schon wieder grinsen, wenn ich nur daran denke und mir den "Blick" einer empörten Ratte vorstelle, genauso wie Jace' Meinung dazu. Oder wie sie an einem übergroßen Vorhang "zieht" um die Aufmerksamkeit darauf zu lenken, dass dahinter eine Tür zur Flucht liegt.
Ich habe ich mit diesem Buch einige Stunden köstlich amüsiert und sehr mitgefiebert. Das Ende hat mich schließlich sehr aus der Bahn geworfen, da es so unwirklich erschien. Am liebsten hätte ich geschrien, dass das nicht sein darf, das Buch zugeklappt und beim wiederöffnen was anderes gelesen, aber leider haben sich die Buchstaben nicht geändert und ich muss zum ersten Mal damit leben, dass sie... Nein, dass lasse ich lieber weg. Ich will ja nicht allzuviel verraten, falls es Leute gibt, die das Buch noch nicht gelesen haben.
Alles zusammenfassend war es ein tolles Buch mit einer geheimnisvollen Geschichte und ich denke, da noch viele Bücher auf dieses folgen werden, dass es noch so einige Geheimnisse zu enthüllen gibt, worauf ich mich sehr freue! Die Charaktere sind mir sehr ans Herz gewachsen und ich will unbedingt wissen ob Simon, trotz seinem Status als Sterblicher, noch zur Truppe gehört. Ich will wissen ob Alec, der schwule Bruder von Jace, meinem absoluten Helden, wirklich mit dem Hexenmeister eine Zukunft hätte, obwohl es allein durch Alec's Meinung zu Schattenwesen unmöglich erscheint. Und vorallem will ich wissen ob das alles stimmt, was enthüllt wurde und was die Mutter von Clary zu all dem sagen wird, wenn sie endlich aufwacht...
Noch nie habe ich mich so schnell an Charaktere gewöhnt und wollte alles über sie wissen und noch nie war ich verwirrter darüber, wie es weitergehen könnte, was dem ganzen eine ungeaahnte Würze verleiht. Zum Glück habe ich den Folgeband "City of Ashes" schon bei mir liegen. ^^
Fazit:
Ich habe mich völlig auf dieses Buch eingelassen und bin nun, da es vorbei ist, völlig gefesselt und will unbedingt wissen, wie es weitergeht. Zum Glück habe ich dieses Buch erst jetzt gelesen, wo ich schon weiß, dass es bereits drei Nachfolger gibt, sonst würde ich die Spannung garantiert nicht aushalten.
Sarkasmus, Frotzeleien, das Antasten einer Liebesbeziehung, Schmerz, seelische Folter und jede Menge Geheimnisse machen dieses Buch zu einem perfekten Fantasy-Schinken, der mich nicht mehr losläst.
- Joanne K. Rowling
Harry Potter und der Stein der Weisen (Harry Potter 1)
(19.240)Aktuelle Rezension von: BlutmaedchenHarry Potter ist kein normaler Junge. Er wächst bei einer Tante und einem Onkel auf, die keinen Hehl daraus machen, dass sie ihn gar nicht haben wollen, während sie ihren eigenen Sohn Dudley völlig verhätscheln. Harrys Eltern seien bei einem Autounfall ums Leben gekommen und nun müssten sich die Dursleys um ihn kümmern, halten sie ihm vor, während er unter der Treppe schlafen muss und gerade so das nötigste zum Überleben bekommt. Merkwürdige Vorfälle um ihn herum lassen Tante Petunia, die Schwester seiner Mutter, und seinen Onkel Vernon, schnell in Rage geraten, doch Harry weiß nicht, wieso sein frisch geschnittenes, wildes Haar ständig über Nacht nachwächst oder wieso der Pullover, den ihm Tante Petunia widerspenstig überziehen will, immer kleiner wird, so dass er gar nicht mehr passt. Am allerwenigsten kann er erklären, wieso er an Dudleys Geburtstag im Zoo mit einer Schlange sprechen kann, die er unerklärlicherweise befreit.
Kurz vor Harrys elftem Geburtstag kommt tatsächlich Post für ihn - zum ersten Mal in seinem Leben, doch noch bevor er den Brief öffnen kann, hat ihn Onkel Vernon an sich genommen, überflogen und verliert mit jedem weiteren eintreffenden Brief, der immer genau an Harry Potter, im Schrank unter der Treppe und an Harry Potter, im kleinsten Schlafzimmer adressiert ist, die Nerven. Als Flutenweise Briefe kommen, schnappt Vernon Dursley völlig über und zerrt seine Familie und Harry mitten in einen Sturm hinaus auf eine einsame Insel. Umgeben von Wasser fühlt er sich endlich vor den Briefen sicher, doch kaum, dass es Mitternacht schlägt - Harrys Geburtstag - fliegt die Tür donnernd aus den Angeln und ein Riese von einem Mann eröffnet Harry die Wahrheit über sein Leben: Er ist ein Zauberer, ein sehr Berühmter sogar, der den einen Zauberer, dessen Name nicht genannt werden darf, überlebte und nun alt genug ist um an die Hogwarts Schule für Hexerei und Zauberei zu gehen...
Gemeinsam mit Harry gleitet der Leser in eine magische Welt, die so wunderschön beschrieben ist, dass man sich völlig in ihr verlieren kann. Menschen in komischen, langen Umhängen, die das Wort Muggel für Normalsterbliche verwenden, am Tag fliegende Eulen, sich in Menschen verwandelnde Katzen, Mauern, die nach einem Klopfen auf bestimmte Steine geheime Orte freigeben, bewegende Fotos in Zeitungen, ein verstecktes Zuggleis hinter einer ganz normalen Bahnhofsmauer und natürlich Hogwarts selbst: Die Schule, an der Harry alles über Magie lernen darf. Bei seinem ersten Ausflug in die Londoner Winkelgasse, in der vor Muggel versteckten magischen Einkaufsstraße, erfährt er alles über Gringotts - die Zaubererbank, die von Kobolden geführt wird und in der sein Erbe von unzähligen Zauberermünzen auf ihn wartet - er kauft sich seine Schulbücher, Kessel und Zaubertrankzutaten, Schulumhänge und natürlich seinen ersten Zauberstab. Es ist ein besonderer Moment für Mr. Ollivander, dem Betreiber des Ladens, der stets sagt, der Zauberstab sucht sich seinen Träger aus und nicht andersrum. Harry probiert mehrere Stäbe aus, bis er den einen findet, den seine Finger ganz warm kribbeln lassen. Wahrhaftig ein magischer Moment.
Bei seiner Einkaufstour durch die Welt der Hexen und Zauberer, wird ihm immer deutlicher, dass die Narbe auf seiner Stirn ihn zu einer Berühmtheit macht, denn er ist der Eine, der Den-dessen-Name-nicht-genannt-werden-darf, nicht töten konnte. Die wenigsten, die mutig genug sind seinen wahren Namen zu nennen, vermuten Voldemort wäre tot, andere glauben nur, dass er im Verborgenen lauert, seiner Macht beraubt.
Während die Dursleys allesamt grauenvolle Charaktere sind, begegnen Harry in der magischen Welt deutlich freundlicher gesinnte Menschen, von denen die meisten in ihm etwas ganz besonderes sehen. Hagrid, der Wildhüter Hogwarts, der Harry als Baby aus den Trümmern seines zerstörten Elternhauses geholt hat, ist auch der, der Harry erzählt, wer er wirklich ist und in die Zaubererwelt einführt. Groß, bärtig, aber mit einem riesengroßen Herzen ist er ein fester Bestandteil in Harrys Leben. Auch Ron Weasley - ein Rotschopf aus einer sehr großen Zaubererfamilie -, dem er durch die Mauer auf dem Bahnsteig von Kings Cross folgt, und Hermine Granger - einem eifrigen Muggelstämmigen Mädchen -, die anfangs zu arrogant und neunmalklug ihre ungebete Meinung kundtut, werden Harrys beste Freunde. Gemeinsam ist das Trio abenteuerlustig und bereit sich jeder Gefahr zu stellen. Auch die Lehrerschaft ist bunt gewürfelt. Der Schulleiter Albus Dumbledore, witzig, geistreich und jemand, vor dem selbst Voldemort Angst gehabt haben soll. Professor McGonagall, die streng, aber nie unfair ist. Professor Quirrell mit seinem Turban, der als Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste selbst viel zu viel Angst vor Vampiren haben soll und deshalb ständig stottert. Professor Snape, dessen Blick Harry vom ersten Moment an deutlich macht, dass er den jungen Potter nicht einfach nur nicht ausstehen kann, sondern abgrundtief zu hassen scheint.
Harry Potter und der Stein der Weisen ist ein kurzes Buch, wenn man den Umfang der Handlung und die Entdeckungen über die magische Welt bedenkt. Ein Sport, der auf Besen gespielt wird, vier verschiedene Häuser - Gryffindor, Slytherin, Hufflepuff und Ravenclaw - in denen die Schüler nach ihren größten Eigenschaften eingeteilt werden, magische Geschöpfe wie Trolle, Einhörner und Zentauren. All das zieht den Leser in seinen Bann und trotzdem möchte man noch tiefer eintauchen, noch mehr über den Unterricht in Kräuerkunde oder Geschichte der Zauberei lernen, die umherstreifenden Geister kennen lernen, Hogwarts erkunden, verfolgt vom schrulligen Hausmeister Filch und seiner schülerhassenden Katze Mrs. Norris, der nur auf die nächste zu verhängende Strafe lauert.
Trotzdem schreibt Rowling es so klug zusammenfassend, dass es kaum auffällt wie schnell Harrys erstes Jahr in Hogwarts verstreicht und die Prüfungen näher rücken. In mitten der ganzen Erzählungen aus dem Schulalltag und den Streitereien besonders mit Draco Malfoy - einem gehässigen Slytherin - passieren aber auch für Hogwarts untypische Dinge und das Böse lauert verborgen auf eine Gelegenheit den Leser völlig aus der Bahn zu werfen. Leider wurde diese Handlung so schnell abgehandelt, dass es sich eher wie ein Traum anfühlt. Es ging alles zu schnell.
Fazit:
Die Welt von Harry Potter lädt jeden Menschen jeden Alters ein in die Magie einzutauchen. In dieser anderen Welt passieren faszinierende Dinge, leben ehrbare Gestalten und lauern dunkle Geheimnisse, die man nicht einfach kurz erklären kann. Es ist so einfach sich in diese Welt fallen zu lassen und Harry, Ron und Hermine bei ihren Abenteuern zu folgen, die ihren ganzen Mut aber auch ihre Geduld, Zuverlässigkeit und Moral fordert. Man wächst mit seinen Aufgaben beschreibt es ganz gut. Und einmal in einem Abenteuer drin, lässt es einen nicht mehr los.
Wirklich faszinierend sind selbst die Charaktere, die auf den ersten Blick überhaupt nicht sympathisch wirken, so wie z.B. Malfoy. In Hogwarts findet jeder Zauberer seinen Platz, ganz egal wie rein sein Herz oder wie falsch seine Absichten sind.
Es ist leicht Harry Potter zu lieben. Er ist ein Junge von elf Jahren, der erfährt, dass er doch zu jemandem gehört, dem er wichtig ist. Liebe umhüllt ihn, Fürsorge, nach all den Jahren bei Verwandten, die ihn genau für das gehasst haben, was er ist: Ein Zauberer, der dazu bestimmt ist Großes zu vollbringen. - Anna Todd
After truth - Mit exklusivem Zusatzkapitel
(3.280)Aktuelle Rezension von: Daniela_FranzelinIch mag Tessa und Hard in ja eigentlich gerne und lese ihre Geschichte auch sehr gerne. Das ganze Hin und Her ist aber trotzdem mit Vorsicht zu genießen. Die ständigen Streitereien, Meinungsverschiedenheiten und Missverständnisse können schnell zu viel werden. Ich lese das Buch jetzt zwar schon zum zweiten Mal, muss aber immer wieder Pausen einlegen, da mir das Gezoffe zu viel wird. Abwechslungsreich ist der Roman also nicht wirklich - aber die Charaktere machen für mich den Roman aus. Und irgendwie auch der Glaube an die Liebe.
- Carlos Ruiz Zafón
Der Schatten des Windes
(5.784)Aktuelle Rezension von: Katharina83Carlos Ruiz Zafon der Schatten des Windes war mein erstes Buch von ihm. Ich habe ne ganze Weile gebraucht um mich rein zu Inden. Man muss dazu sagen das es nicht mein Genre ist wo ich mich wohl drin fühle. Aber ich habe es gelesen und mich ab der Hälfte auch mit identifizieren können.
Nuria ihre Erscheinungen habe mir viel geholfen das Buch zu stehen. Der schwarze Mann? Ich hatte nicht Julian im Verdacht eher Jorge. Das der tote nicht...... Das hatte ich irgendwie geahnt.
Es ist gut geschrieben und spiegelt die Zeit in Barcelona um 1950 wieder.
- Jennifer L. Armentrout
Obsidian 3: Opal. Schattenglanz (mit Bonusgeschichten)
(3.046)Aktuelle Rezension von: KuruminaZwischen Daemon und Katy knistert es unaufhörlich. Die Liebesgeschichte der beiden ist so schön zu verfolgen und Daemon zeigt sich von seiner charmantesten Seite. Aber das VM und Dädalus funken immer dazwischen und auch Blake ist ein gewaltiger Störfaktor.
Es wärmt mir das Herz wie sich die Geschichte zwischen Daemon und Katy entwickelt. Die beiden können endlich nicht mehr nur streiten, sondern sind durchaus kompromissbereit. Vor allem Daemon hat eine tolle Charakterentwicklung hingelegt und wer ihm bisher nicht verfallen ist, wird es spätestens nach dem Buch sein. Auch Dawson legt eine interessante Entwicklung hin, die neugierig macht. Katy hinkt da fast schon ein wenig hinterher. Sie ist eher passiv und lässt sich Gutes tun, während sie hier und da mit inneren Dämonen zu kämpfen hat.
Pluspunkte gibt es von mir außerdem für die tolle Spezies der Lux, die ich im ersten Buch nicht erwartet habe, sowie für die detaillieren und wunderschönen Beschreibungen und Gefühlsregungen.
Dagegen finde ich die Geschichte um das VM und Dädalus inzwischen etwas langwierig. Genau genommen passiert nicht viel in der Richtung. Es scheint sich eher zu wiederholen. Auch das Blake wieder da ist, finde ich eher nervig. Wie schon zuvor löst er bei mir ein ungutes Gefühl aus und ich möchte ihm einfach nicht mehr vertrauen. Er ist und bleibt ein kleiner, kranker Perversling, den ich nicht mag.
Alles in allem ist es ein durchaus gelungenes Buch, das ich Jugendlichen und Erwachsenen empfehlen würde, die Romantasy und Armentrouts Schreibstil mögen und Geschichten mit Vampiren oder Dämonen überdrüssig sind.
- E. L. James
Fifty Shades of Grey - Geheimes Verlangen
(10.308)Aktuelle Rezension von: BlutmaedchenMeine Meinung:
Es gibt Bücher, über die redet die ganze Leserwelt. Urplötzlich sind sie in aller Munde und man kommt in Buchhandlungen und Bücherblogs einfach nicht mehr an ihnen vorbei.
So erging es mir schon mit vielen Büchern. Nun darf sich ein weiteres in diese Liste einreihen.
"Shades of Grey - Geheimes Verlangen" von E L James ist mir mehrfach wärmstens empfohlen worden. Ein paar Leser verwendeten dafür Wörter wie "hyper erotisch", "sadistisch" und "fesselnd", was mich zunächst etwas abgeschreckt hat. Als ich es dann aber mal in die Hand genommen und in den ersten Seiten geblättert habe, fühlte es sich richtig an und ich habe es mitgenommen. Dies war wohl eine ähnliche Klippenspringentscheidung wie die der Hauptprotagonistin Anastasia Steele, die einen sehr herrschsüchtigen, gutaussehenden und reichen Mann kennen lernt und schnell merkt, dass Christian Grey ein gefährlicher Kerl ist.
Anders als sonst, möchte ich diesmal auf meine eigene Zusammenfassung der Geschnisse verzichten, denn ich selbst habe mich fast von diesen Beschreibungen ins Boxhorn jagen lassen und es nicht gelesen. Nur, weil es hieß, dieses Buch beschäftige sich mit Sadomaso. Ich kann sagen, dass dies zwar der Kern der Geschichte ist, aber das ganze drumherum ist sehr viel mehr, als man aus dieser Kurzbeschreibung entnehmen kann. Alles ist wichtig - ganz besonders das Geflecht drumherum, zusammengesetzt aus Charakteren, Emotionen, Entscheidungen und vielem, vielem mehr.
Es gab schon einige Bücher, die es geschafft haben mich zu überraschen. "Shades of Grey" ist jedoch ein Buch, wo die Beschreibung "Überraschend" absolut nicht ausreicht. Als ich zum ersten Mal davon hörte, hieß es, das Buch sei ein Sadomaso-Roman. Das Genre Erotik ist mir nicht unbedingt unbekannt, aber etwas über SM zu lesen wäre mir nicht wirklich in den Sinn gekommen. Die positiven Feedbacks klangen aber dann doch irgendwie anders, als ich sie erwartet hätte und somit habe ich mich in das Abenteuer "Shades of Grey" hineingeworfen - und bereue es keine einzige Sekunde!
Dieses Buch ist zu Recht in aller Munde. Es ist der absolute Hammer wie E L James das Geschehen rüberbringt. Bisher stand das Wort "plump" immer stark im Zusammenhang mit Büchern aus dem Erotikbereich, doch diese Autorin schafft etwas ganz anderes. Eine komplett neue Athmosphäre, die zwar prickelt vor lauter Erotik, die aber dennoch nicht übertrieben oder gar überspitzt dargestellt wird. Endlich stehen mal die Hauptprotagoniste im Fordergrund! Was sie fühlen, wieso sie sich für etwas bestimmtes entscheiden. Der Sex ist nur schmückendes Beiwerk - wenn auch ein wichtiger Grundstein in dem Gerüst "Shades of Grey".
Mir fehlen ehrlich gesagt die Worte um dieses Buch würdig zu beschreiben. Klar geht es um Sex - um was soll es sonst auch gehen? Aber dieses Buch hat einen Teil meiner Seele berührt.
Es gibt eine weibliche Hauptprotagonistin, die eher unscheinbar ist, aber dessen guter Charakter schnell heraussticht. Sie ist keine ängstliche Person, nicht sonderlich von sich überzeugt, aber dennoch voll im sozialen Leben integriert, mit dem ein und anderen Verehrer. Ihr Liebesleben ist nicht erwähnenswert, weil es keines gibt, aber das stört sie nicht. Erst als sie Christian Grey gegenübersteht, verändert sich Stück für Stück ihr Wesen, oder besser gesagt, es kommen Eigenschaften hervor, die bisher nur im Dunklen geschlummert haben.
Grey hingegen ist das typisch, männliche Paradabeispiel dieses Genres, was mich zunächst echt genervt hat. Der megareiche, junge, überaus attraktive Mann, dem alle Frauen zu Füßen liegen und der dennoch keine Freundin hat. Doch je weiter die Geschichte vorranschreitet, umso interessanter wird es, denn Mr. Kontrollfreak bezeichnet sich selbst als abgefuckt, als Mann mit fünfzig Facetten. Und dennoch ziehen sich diese beiden Personen magnetisch an. Wie zwei Teile eines Memories. Als Leserin habe ich mich voll darauf eingelassen, auch wenn überall das Warnschild "Das geht nicht gut, dreh um!!" aufgeleuchtet hat. Doch sowohl Ana als auch ich konnten die Reißleine erst ziehen, als es längst zu spät - und die letzte Seite erreicht war.
In diesem Buch erleben wir Leser eine Geschichte, die auf den ersten Blick typisch ist und doch, beim weiterblättern, immer undurchsichtiger, mysteriöser und gefährlicher wird. Die Autorin schreibt aus der Ich-Version von Ana und übermittelt dem Leser dabei ihre ganze Gefühlswelt, die immer weiter aus dem Ruder läuft. Stück für Stück lernen wir Christian Grey kennen. Als Wohltäter, der was gegen den Hunger in der Welt tun will. Als begeisterten Piloten, der voller Freude ist und das Lächeln ansteckende Wirkung hat. Und vorallem erlebt man ihn als absoluten Meister des Stalkings, als Kontrollfreak und als sehr launenhaften jungen Mann. Er ist absolut nicht durchschaubar und konnte bei mir nicht mit Sympathie rechnen. Auch Ana weiß, dass dieser Mann eine Bedrohung darstellt, doch sie ist von ihm angezogen wie eine Motte zum Licht. Völlig wehrlos ist sie bereit über ihren eigenen Schatten zu springen um Christian auf die Seite des Lichts zu holen. Egal wieviel es sie ihrer Selbst kostet!
Ich war in diesem Buch auf alles vorbereitet. Auf die schlimmsten Demütigungen, die einem Menschen angetan werden können, doch alles war anders. Es war sanft, vertrauensvoll und vorallem human. Christian hat als dominater Part dieser Geschichte alles langsam angehen lassen und nicht nur Ana klargemacht, dass Schmerz auch Lust bedeuten kann, wenn man es richtig macht und einander vertraut.Das war eine völlig neue und zugegebnermaßen auch sinnliche Erfahrung.
Dieses Buch - der Schreibstil, die Charaktere, die sexuelle Energie - haben es geschafft mich völlig zu fesselnd, auch wenn ich bis zur Hälfte des Buches nicht wusste, worauf das ganze hinauslaufen soll. Alles liegt im Dunklen und wird von den Charakteren überspielt.
Die Athmosphäre dieser Geschichte ist sehr vielschichtig und keine Beschreibung kann dem wirklich gerecht werden. Deshalb kann ich nur empfehlen, dieses Buch zu lesen. Die Klischees rund um dieses Buch haben mich fast davon abgehalten es zu lesen, deshalb kann ich nur jedem potenziellen Leser raten, den Sprung zu wagen und sich einfach mal auf die Geschichte einzulassen. Es lohnt sich!
- Diana Gabaldon
Feuer und Stein
(2.595)Aktuelle Rezension von: Michelles_NotebookEiner meiner all time favourites! Claires Reise durch die Steine in ein rund 200 Jahre jüngeres Schottland lebt nicht nur von spannenden Charakteren, großen Emotionen und spannenden historischen Fakten, sondern auch von einem wunderbaren Schreibstil mit Humor und Drama an den richtigen Stellen - und natürlich von einer der schönsten Liebesgeschichten überhaupt! Denn Claire rechnet bei ihrer ungeplanten Reise in die Vergangenheit natürlich nicht damit, plötzlich einen englischen Hauptmann gegen sich und einen schottischen, steckbrieflich gesuchten Verbrecher für sich zu gewinnen…oder damit, dass ihr das Leben in einer anderen Zeit so ans Herz wachsen würde, dass ihr die Entscheidung, in ihre eigene Zeit zurückzukehren, gar nicht mehr so leicht fällt.
Von der ersten Seite an habe ich dieses Buch geliebt (und sicherlich schon fünf Mal gelesen). In der ganzen Reihe steckt unglaublich viel Liebe zum Detail, gerade im ersten aber bleibt der Spannungsbogen trotzdem durchgängig oben, Claires Sarkasmus nimmt das Melodram, das vielen historischen Romanen gerne einmal anhaftet, wieder raus und macht die Figur umso sympathischer. Liebesgeschichte und Abenteuerroman halten sich hier die Waage und die vielseitigen Nebencharaktere bringen Leben in die Storyline.
Ich würde noch mehr Sterne vergeben, wenn ich könnte!
- Joanne K. Rowling
Harry Potter und die Kammer des Schreckens
(11.331)Aktuelle Rezension von: mickysbuecherwelt▪️▪️Potter 2.0 - So gut wie Teil 1? 👓▪️▪️
Harry Potter und die Kammer des Schreckens ist der zweite Band von @jkrowling_official Harry Potter Saga. Der junge Zauberer begibt sich erneut auf eine gefährliche Mission, um das dunkle Geheimnis der Kammer des Schreckens zu lüften und Hogwarts vor dem Bösen zu schützen. Klingt gut, oder?
Ich muss sagen, diese magisch Fortsetzung ist geschickt konstruiert und fesselnd erzählt, sodass man einfach nicht aufhören kann zu lesen. Im Gegensatz zum ersten Teil legen die Charaktere um Harry, Hermine, Ron und Co. hier deutlich mehr Reife an den Tag. Nicht nur wir werden älter, die Zeit macht auch vor dem guten, alten Harry nicht halt.
Was mir bereits im ersten Teil so gut gefallen hat, dass wir auf jeder Seite etwas neues, magisches passiert und die Autorin dabei aber dennoch nicht die Haupthandlung außer acht lässt. Alles trägt irgendwie zum großen Ganzen bei uns eben dies macht auch "Die Kammer des Schreckens" wieder zu einer fesselnden Lektüre, voller Magie und Abenteuer! Auch die Vorstellung neuer Charaktere, ganz besonders in Form von Ginny und dem Lumpengesicht Dobby, war wirklich sehr erfrischend!
Was mich etwas gestört hat, waren die ewig langen Kapitel, ihr wisst, ich bin ein Freund von kurzen, knappen Passagen und nicht von Kapitel jenseits der 30 Seiten. Hinzu kommt ein besonders spezieller Charakter, nämlich "Lockhart'... Was für ein Trottel. Kommt daher wie ein Siegfried ohne Roy (RIP) und quatscht nur dämliches Zeug. Ein paar Passagen weniger von ihm, hätte ich sehr befürwortet 🤷🏼♂️
Nun sei es drum, abgesehen von diesen beiden Punkten, war auch dieser Teil wieder sehr unterhaltsam, ebenso wie der Austausch mit euch @papiertouristin und @fuchs_liebt_buecher ☺️
Nächsten Monat geht's weiter mit dem dritten Teil und was kann ich sagen? Die Vorfreude ist auf jeden Fall groß 😍
Ein tolles Buch, nicht nur für Klein, sondern auch für Groß
- Joanne K. Rowling
Harry Potter und der Orden des Phönix
(9.799)Aktuelle Rezension von: Buecher_HexeHarry Potter hat mir schon immer gut gefallen, aber es hat mich gestört, dass Harry immer am Ende des Buches Lord Voldemort allein oder zumindest fast allein gegenüber treten musste. Das war in diesem Buch nicht so, da es den sogenannten „Orden des Phönix“, einen Orden, in dem man gemeinsam gegen Lord Voldemort kämpft. Jetzt fasse ich das Buch kurz zusammen. Das macht mir immer so Spaß : -) Da Albus Dumbledore und Harry keine Beweise dafür haben, dass Voldemord zurück in das Leben gekommen ist, werden sie zum Gespött der Leute. Nur ein paar glauben den beiden und beschließen den Orden des Phönix neu zu bilden. Anschließend wird Harry von Tante Petunia und Onkel Venon abgeholt. Harry lebt bis zum Schulanfang in dem Hauptquartier des Ordens. Das ist übrigens das Haus, das Sirius geerbt hat und in dem er sich die ganze Zeit versteckt hat. Als Harry in der Schule angekommen ist, passiert eine Zeit lang nichts. Bis jetzt. Ach so, eine Sache muss man noch wissen. Die neue Lehrerin für Verteidigung gegen dunkle Künste ist Professor Umbrigde, sie wurde vom Ministerium geschickt, weil die Zauberwelt sich nicht mehr sicher ist, ob Dumbledore noch alle Tassen im Schrank hat. Umbrigde verbietet ihren Schülern, in ihrem Unterricht zu zaubern. Weil dass natürlich alle total doof finden, bildet Harry eine Lerngruppe auf den Namen Dumbledores Armee, kurz D.A und mehr erzähle ich nicht, weil sonst das ganze Buch langweilig wird. Alles im Allem ist das Buch toll.
- Cassandra Clare
City of Ashes
(4.841)Aktuelle Rezension von: BlutmaedchenMeine Meinung:
Nachdem ich schon so von "City of Bones" begeistert war, was mich mit einigen Fragen zurückgelassen hat und wo ich ganz begierig auf Antworten wartete, hatte ich mir sehr viel von dem zweiten Band "City of Ashes" erwartet - und wurde nicht enttäuscht! Leider werden nicht alle Fragen geklärt und manche Geheimnisse nur angedeutet, aber es war ein herrliches Leseerlebnis. Ich fühle mich wie auf einem ellenlangen roten Teppich, der kein Ende zu nehmen scheint. Als ich es gerade zu Ende gelesen habe, habe ich direkt das Telefon geschnappt und mir Band drei in der Buchhandlung zurücklegen lassen. Sagt das nicht schon alles?
Folgebände haben bei mir die Angewohnheit entwickelt darauf zu schauen, wie Charaktere wachsen, sich dem stellen, was sie im Band zuvor alles erfahren haben und wie sich unter diesen Bedingungen weiterentwickeln. Cassandra Clare hat diesbezüglich ein wahres Meisterwerk geschaffen! Als in "City of Bones" feststand, dass die beiden Hauptprotagonisten Clary und Jace - die sich zueinander hingezogen fühlen - Geschwister sind, hat mich echt der Schock getroffen, da ich schon in dem ganzen Klischee "Wann finden die beiden endgültig zusammen" verfallen war und bitterböse aus dieser Fantasiewelt rausgezogen wurde.
Und während ich diesen Schock noch am verkraften bin, führt Clary endgültig das Leben einer Schattenjägerin. Ihre Mutter liegt immer noch im Koma und die Hoffnung, dass sie aufspringt, sagt die beiden seien keine Geschwister und glücklich zusieht, wie sich Clary und Jace in die Arme fallen, ist damit wieder einmal vertagt. Noch zweifel ich immer noch daran, vorallem nach einer sehr wichtigen Andeutung. Das ist ein Punkt, den ich an dem Schreibstil von Clare liebe! Sie zieht die Geschichte in die Länge, ohne das sie langweilig ist, ohne irgendetwas überflüssiges. Alles passt schlüssig zusammen und so bekommen auch die anderen Charaktere wie Alec, Isabelle und auch der Hexenmeister Magnus Bane eine tiefere Stimme. Vorallem Alec hat es mir angetan, mit seinem kleinen Geheimnis... ^^
Jace ist, anders als im ersten Buch, sehr undurchsichtig geworden und ich habe meine Schwierigkeiten gehabt seine nächsten Schritte zu erahnen - wieder so ein Punkt, den ich an Clare's Schreibstil mag. Nichts ist vorhersehbar und das, was dann passiert ist erstmal ein Schock. Auf etwas gutes, folgt was böses und am Ende des Buches frage ich mich, trotz des "guten Ausgangs" und der neuen Hoffnung, die Clary bekommt, ob es wirklich ein vorläufiges Happy End ist.
Ich denke die Bücher werden noch lange aufeinander aufbauen und bis Clare nicht sagt, es sei das letzte, ist die Geschichte einfach nicht zu Ende. Man hat ein beendetes Buch in der Hand, aber die Hand lechzt schon nach dem Folgeband, weil es sich einfach unvollständig anfühlt!
"City of Ashes" hat mir sehr viel besser gefallen als das erste Buch. Temporeich und schicksalhaft stolpern die Helden von Situation zu Situation. Es hat alles einen sehr dramatischen Touch und mittendrin sind diese mutigen Teeanger, die sich niemals kampflos aufgeben würden. Bei Clary merkt man, dass sie zwischen Simon, der sich nun mit seinem neuen Leben als Vampir auseinandersetzen muss (was wohl das merkwürdigste und grausamste Ereignis des Buches war) und Jace steht. Den einen liebt sie auf eine Weise, die es ihr schwer macht auszudrücken und den anderen darf sie gar nicht lieben. Umso berührender war die Szene, in der Jace Simon vor dem endgültigen Tod bewahrt.
Simon ist eine sehr starke, ausdrucksvolle Person, die weiß was sie will und auch wenn ich anfangs eine vorgefertigte Meinung hatte, welches Liebespaar besser bestehen könnte, kann ich nur sagen, dass Clary mit beiden ein gutes Los gemacht hätte. Simon und Jace sind zwei Individuuen, die es gleichermaßen wehrt sind.
Fazit:
Ich liebe Cassandra Clare! Das darf ich jetzt nach zwei gelesenen Büchern doch wohl behaupten, oder?^^ Die Geschichte der Schattenjäger ist einfach wunderbar geschrieben und wer die Serie jetzt noch nicht entdeckt hat: Es ist noch lange nicht zu spät nach New York zu reisen und sich von Clary und den anderen fesseln zu lassen. Aus diesem Spinnennetz gibt es kein entrinnen... Aber es ist nicht unangenehm! Es ist richtig.
- Joanne K. Rowling
Harry Potter und die Heiligtümer des Todes
(9.711)Aktuelle Rezension von: -nicole-Harry Potter – Band 7
An eine Rückkehr nach Hogwarts ist für Harry nicht zu denken. Er muss alles daransetzen, die übrigen Horkruxe zu finden. Erst wenn sie zerstört sind, kann Voldemorts Schreckensherrschaft vergehen. Mit Ron und Hermine an seiner Seite begibt sich Harry auf eine gefährliche Reise durch das ganze Land. Als die drei auf die rätselhaften Heiligtümer des Todes stoßen, muss Harry sich entscheiden. Soll er dieser Spur folgen? Doch welche Wahl er auch trifft – am Ende des Weges wird der Dunkle Lord auf ihn warten…
(Quelle: Inhaltsangabe – Carlsen Verlag)
„Harry Potter und die Heiligtümer des Todes“ ist der siebte und finale Band der Harry Potter Reihe und erschien erstmals im Jahr 2007. Anlässlich des Jubiläums von 20 Jahren Harry Potter wurden im Jahr 2018 alle sieben Bände der Reihe als wunderschöne Hardcover mit neuer Gestaltung veröffentlicht. Inzwischen gibt es die ersten fünf Bände der Reihe auch als wundervoll illustrierte Schmuckausgaben, die ich für meinen re-read gewählt habe. Band 6 und 7 habe ich nochmals in der normalen Buchausgabe gelesen.
Der Abschussband ist dunkler und unterscheidet sich vom Ablauf ziemlich von seinen Vorgängern. Anders als sonst kehrt Harry nicht für das siebte und letzte Schuljahr nach Hogwarts zurück – nach den schrecklichen Ereignissen und den erneuten Verlust eines Vertrauten hat er sich einer Aufgabe verschrieben: Die verbliebenen Horkruxe finden und damit Voldemorts Macht für immer zu besiegen. Denn dessen Herrschaft hat bereits erschreckende Ausmaße angenommen.
„Die Übrigen ließen sich nun alle in die Sessel sinken, nur Harry blieb stehen. Der Tod, jäh und unwiderruflich, weilte unter ihnen wie ein unsichtbarer Geist.“ – Seite 87
Zusammen mit seinen Freunden Ron Weasley und Hermine Granger macht Harry sich auf eine abenteuerliche Reise quer durch das ganze Land – oft stehen sie vor unlösbaren Rätseln, gefährlichen Situationen und verzweifelten Momenten, die ihre Freundschaft auf eine harte Probe stellt. Zudem wird es für Harry auch eine Reise in die Vergangenheit – bis hin zu dem Moment, als seine Eltern starben.
„Das Leben, das er verloren hatte, war ihm kaum jemals so wirklich erschienen wie in diesem Moment, da er wusste, dass er den Ort bald sehen würde, wo es ihm genommen worden war.“ – Seite 330
Neben den schon bekannten Schauplätzen, wie das Zaubereiministerium, Hogwarts und der Verbotene Wald spielt hier auch „Godric’s Hollow“ eine Rolle, der Ort, an dem Harry sein erstes Lebensjahr verbracht hat, bevor Voldemort seine Familie zerstörte. Auch erfahren wir einiges aus dem Leben von Albus Dumbledore, um den sich seit jeher viele Geheimnisse in der Zauberergemeischaft ranken. Auch Severus Snape spielt wieder eine zentrale Rolle – jedoch anders als gedacht…
Die Handlung enthält viele rasante Momente mit überraschenden Entwicklungen, düsteren Vorahnungen und viel Magie. Vieles kommt anders, als man denkt und besonders am Ende gibt es einige Wendungen, die man so nicht erwartet. Von waghalsigen Taten, der Suche nach den Horkruxen bis hin zu den Heiligtümern des Todes - es wird nie langweilig. Mal düster und unheimlich, mal berührend und traurig – das Buch ist (auch beim erneuten Lesen) facettenreich und fesselnd.
„Unbeschreibliche Vorahnungen beschlichen ihn, wie er da im Dunkeln saß: Er versuchte gegen sie anzukämpfen, sie wegzuschieben, doch sie ließen ihn nicht los. ‚Keiner kann leben, während der Andere überlebt.‘“ – Seite 286
Auch werden hier viele noch offene Fragen beantwortet. Es werden sämtliche Geheimnisse gelüftet – und am Ende noch das Größte von allen…
Mein Fazit: Anders, düster und sehr spannend – der siebte und finale Band hat nochmal einiges zu bieten. Letzte und große Geheimnisse werden gelüftet, es gibt Einblicke in die Vergangenheit und Voldemorts dunkle Macht erreicht schreckliche Ausmaße. Der Abschlussband ist rasant, steckt voller Wendungen und hält einige Überraschungen bereit. Großartig, zeitlos und ziemlich fesselnd. - Joanne K. Rowling
Harry Potter und der Feuerkelch
(11.315)Aktuelle Rezension von: hummmelfinished: 27. Juni 2021
Ich muss sagen, dass in dem Band sehr, sehr viele Informationen auf kleinem Raum gequetscht wurde. Auch sehr viele neue Charaktere kamen dazu, wobei Viktor Krum von den Neuen wohl zu den Besten gehört.
Kurz kamen mir auch kleine Tränchen. Was ich auch sehr interessant finde, ist Hagrids & Olympes Geschichte mit ihren Vorfahren
Lieblingscharaktere:
1. Hagrid
2. Dumbledore
3. Sirius Black
- Natalie Matt
Kings & Fools - Verdammtes Königreich
(201)Aktuelle Rezension von: AutorinLauraJane+++ Rezension für die ganze Reihe - eventuelle Spoiler+++
Ein teuflischer König.
Ein Reich voller Schatten.
Lucas lebt in Lavis, einem Königreich, aus dem jegliches Wissen verbannt wurde. Eines nachts wird er verschleppt und in ein geheimes Internat gebracht. Dort lernt er Estelle kennen, die nur eines will: weg. Weg vom Internat, weg von den Visionen die sie heimsuchen. Doch gemeinsam mit anderen Schülern müssen sich die Beiden durch eine knochenharte Ausbildung schlagen. Nur wem kann Lucas wirklich trauen? Und steckt am Ende der mysteriöse brennende König hinter all den Geschehnissen? (Klappentext Doppelband 1 - Im Schatten des Phönix)
Drei Striche, mit roter Farbe an die Tür eines Hauses gemalt, besiegeln sein Schicksal. Eigentlich müsste sein jüngerer Bruder sich vor die Tür setzen und auf die Häscher des Königs warten, doch stattdessen nimmt Lucas seinen Platz ein.
Es sind jedoch nicht die Häscher des Königs, die ihn mitnehmen.
Zu seiner Überraschung findet Lucas sich in einem unterirdischen Internat wieder, dessen Schüler das Kämpfen in den verschiedensten Disziplinen lernen: Schwertkampf, Bogenschießen, Alchemie, Lesen und Schreiben, sowie viele weitere. Das Ziel ist, den schrecklichen, brennenden König zu stürzen und das Land von seiner grausamen Herrschaft zu befreien.
Doch Verräter sind unter ihnen. Lehrer, Schüler, Angestellte, jeder könnte ein Spion des brennenden Königs sein…
Eine spannende Geschichte, die mit klassischen Elementen spielt und dabei doch nicht langweilig wird. Jedoch hätte die Geschichte mit ihren Charakteren das Potenzial gehabt, noch viel mehr zu werden, als letztendlich daraus geworden ist. Der Internatsleiter zum Beispiel. Ich habe bis zum Ende darauf gewartet, dass er sie alle verrät. Von seinem Verhalten über die acht Bände, wäre es sehr wahrscheinlich gewesen. Vielleicht haben sich die Autoren auch gerade deshalb dagegen entschieden.
Gemein für den Leser war allerdings, dass jeder band mit der Auflösung eines Geheimnisses, oder einem Cliffhanger endet. Sobald man den nächsten band in der Hand hat und auf die Auflösung hofft, wird einem jedoch klar, dass die Geschichte aus der Sicht einer anderen Person weitergeschrieben ist und man noch ein wenig auf dem trockenen sitzen muss.
Im ersten band geht es um Lucas, im zweiten um Estelle, eine andere Schülerin und so weiter. Die ersten sechs Bände geht es so. Mir persönlich gefiel das. So bekam man einen Einblick in die anderen Schüler und deren Leben, Sorgen, Hintergründe und Geheimnisse. Die letzten beiden Bände mischen sich die Sichten endlich. Es bleibt bei den sechs Personen, doch sie wechseln sich ab. Ein Hinweis darauf, dass das Finale bevorsteht.
Mit dem Schreibstil der Geschichte musste ich mich allerdings erst anfreunden. Sie ist im Präsens und nicht aus der Ich-Perspektive geschrieben. Für die unterschiedlichen Sichten passt es natürlich, trotzdem ging es für mich anfangs nur holprig voran.
Alles in allem ist es jedoch eine Reihe, die ich gerne empfehlen kann. Sie enthält überraschende Wendungen, sowie, natürlich (;)), eine Liebesgeschichte.
- Sarah J. Maas
Das Reich der sieben Höfe − Sterne und Schwerter
(1.712)Aktuelle Rezension von: jackdeckDiese Buchreihe ist unglaublich! So voller Emotionen, Spannung und Fantasie, dass sie ihresgleichen sucht. Eine perfekt ausbalancierte Mischung aus Ernsthaftigkeit und Humor, Action und Sanftheit, Angst und Hoffnung. Und das alles gespickt mit Sinnlichkeit und einer riesigen Portion Liebe. Was will man mehr?
Ich liebe den Schreibstil und die Kreativität von Sarah J. Maas. In jedem Buch darf ich wieder neue Dinge entdecken, die ich so noch nicht gelesen habe. Ihre Geschichten sind einfach immer wieder eine Freude für die Sinne. Manchmal sind es große Dinge, manchmal nur kleine Details, die fast beiläufig erwähnt werden, die mich staunen lassen, wie scheinbar mühelos sie ihre Welt zum Leben erweckt.
Auch dieser dritte Teil hält Wendungen guter und böser Art parat. Es ist einfach großartig, wenn man beim Lesen vor Schreck nach Luft schnappt, weil man von den Ereignissen überrascht wird. Ich habe gelacht, mitgefiebert und Tränchen vergossen. Einfach herrlich.
Ach und diese wunderbaren Entwicklungen zwischen Feyre und Rhysand...schmacht <3
Und ich liebe all die wundervollen Protagonisten, die niemals schwarz-weiß gezeichnet sind, sondern immer ihre Schwächen und Stärken haben, am Ende angesichts der großen Herausforderungen aber immer über sich hinauswachsen. So, so schön! - Kerstin Gier
Rubinrot
(14.178)Aktuelle Rezension von: BlutmaedchenWas lange steht, liest sich gut - das könnte mein neues Motto werden, denn durch gewisse Buchkaufaktionen hat sich doch so das ein oder andere Buch angesammelt, was ich unbedingt lesen wollte, wo es dann aber doch noch mal ein anderes gab, dass mein Interesse eher geweckt hat.
Ganz mutig hatte ich mir alle drei Bände der Edelstein-Trilogie von Kerstin Gier gekauft, weil soviele davon geschwärmt haben und jetzt, wo die Verfilmung längst bekannt ist, wollte ich den Startschuss auch mal endlich geben.
"Rubinrot" ist Band eins dieser Reihe und erzählt die Geschichte eines jungen Mädchens, das in einer schon sonderbaren Familie lebt. Gwendolyn Shephard lebt mit ihrer Mutter und ihren beiden Geschwistern zusammen in einem Haus mit Großtante, Oma, Tante, Cousine und einem Mann, der ihrer Oma schon immer zu Diensten war.
Das Besondere an dieser Familie: Es gibt ein Mädchen, Gwen's Cousine Charlotte, die das Zeitreise-Gen in sich trägt. Nur sehr wenige gibt es, zwölf an der Zahl und um eine Zeitreisende zu werden musste man an einem bestimmten Tag geboren werden. Charlotte's Mutter Glenda ist deswegen ziemlich aus dem Häuschen und Charlotte wurde schon ihr Leben lang darauf vorbereitet. Sie wurde in Geheimnisse eingeweiht, im Fechten ausgebildet, in Geschichte gelehrt und für die Vergangenheit eingekleidet.
Alle machen einen großen Wirbel darum, denn schließlich ist es ja was ganz besonderes! Gwendolyn, die einen Tag nach Charlotte zur Welt kam, steht ziemlich im Schatten ihrer Cousine. Sie darf dafür ein normales Leben führen mit Schule, Freunden und ganz alltäglichem Mädchenkram.
Dann passiert jedoch etwas völlig unerwartetes: Gwendolyn ist diejenige, die sich plötzlich auflöst und in der Vergangenheit landet!
Als sie sich endlich ihrer Mutter anvertraut, kippt ihr Leben völlig weg. Ihre Tante und Charlotte bezichtigen sie der Sabotage - schließlich ist sie ja nichts besonderes! Doch Gwen ist nicht einfach irgendjemand: Sie ist der zwölfte und letzte Zeitreisende, der Rubin, mit dem alles beginnt und endet und sie soll über eine ganz besondere Kraft verfügen.
"Rubinrot" ließ sich wirklich gut lesen. Allerdings war die ganze Geheimniskrämerei und wer jetzt wen verraten hat, schon ein durcheinander. Im Grunde wurde alles nur eingeleitet, die Mission der Zeitreisenden angedeutet und der Hintergrund - wie es zu Zeitsprüngen kommen konnte - erläutert. Der ganze Anfang hat etwas wirklich mysthisches und man ahnt, dass es viel düsterer ist, als es scheint.
Der Graf von Saint Germain - der Gründervater sozusagen - steht dabei im Mittelpunkt und spätestens wenn man ihn kennenlernt will man umkehren. Er war mir sehr unheimlich und ich bin sehr gespannt auf die weiteren zwei Bände, wo hoffentlich etwas Licht in die ganze Sache gebracht wird.
Gwendolyn ist eine bezaubernde Protagonistin. So ahnungslos, hilfsbereit, aber in den richtigen Momenten total kess. Sie rückt aus dem Hintergrund hervor und macht ihre Sache wirklich gut. Sie ist witzig und ihre Gedankengänge sind manchmal wirklich zum lachen. Der andere Zeitreisende, der sie nun "an der Backe hat", heißt Gideon und ist wieder diese typische Sunnyboy, der die Welt auch gerne alleine retten will. Er ging mir wirklich auf den Keks und was gutes konnte ich ihm irgendwie auch nicht abgewinnen - selbst am Ende nicht.
Dieses Buch glitt mir sehr flüssig durch die Hände und es war schon toll. Jedoch hätte ich mir mehr Handlung erhofft. Im Grunde passiert nicht wirklich viel, Gwen muss diese Welt erst noch kennen lernen. Ein paar Abenteuer dürfen Gwen und Gideon jedoch schon bestreiten und das waren wohl auch die zwei einzige Highlights für mich.
Da es aber noch zwei Bücher gibt bin ich ziemlich sicher, dass es noch so richtig abgehen wird. ^^ - Mona Kasten
Begin Again
(3.259)Aktuelle Rezension von: LauriebooksAllie - war eigentlich gar nicht ihr Name ist - flüchtet vor Ihrer Vergangenheit Hals über Kopf in eine neue Stadt. Dort angekommen steht sie vor einigen Herausforderungen: wie der Suche nach einer Unterkunft. Nach diversen schrecklichen Wohnungsbesichtigungen stolpert Allie bei Kaden in die Wohnung. Es ist untertrieben zu sagen, das Kaden nicht begeistert von Allie ist und sich vehement gegen ihren Einzug wehrt. Die beiden finden einen Kompromiss und Allie darf - wenn auch unter Beachtung ganz expliziter Regeln - das Zimmer in Kadens Wohnung beziehen. Die Stimmung zwischen den beiden ist kühl und wird auch durch diverse Annäherungsversuche Allies nicht besser. Erst als beide sich gegenseitig - mehr oder weniger freiwillig - Teile ihrer Vergangenheiten offenbaren, nähern sich die beiden langsam an. Die Geschichte nimmt ab hier eine Spannende Wendung und ist ein wunderschönes Beispiel für eine Feinde-zu-Freunde Geschichte.
Die Liebesgeschichte von Allie und Kaden hat mich total in ihren Bann gezogen. Ich habe mit den Protagonisten gelacht, geweint und mich mit ihnen geärgert und die Luft angehalten. Ich bin total verliebt ! Auch die Nebenrollen sind wirklich mit tollen Charakteren besetzt. Dawn und Spencer haben sich ebenfalls in mein Herz geschlichen und ich freue mich, dass die Geschichte der beiden im kommenden Teil der Reihe näher beleuchtet wird.
- Mona Kasten
Save Me
(3.114)Aktuelle Rezension von: lillyfeereadsDiese Geschichte hat mich total in den Bann gezogen unr mich total berührt.
James und Ruby sind beide so tolle Charaktere und ich fand es toll, dass man die Geschichte aus den Perspektiven der beiden lesen konnte.
Ich konnte mich auch gut in die Geschichte der beiden einfühlen und hab einige Tränen verdrückt. Ich musste aber auch so oft grinsen und meine Erwartungen an Männer, jedenfalls bezogen auf die meisten Stellen, sind definitiv gestiegen:)
Das Ende hat mich total traurig gemacht, deswegen bin ich um so gespannter auf den zweiten Band!
- Victoria Aveyard
Die rote Königin
(2.660)Aktuelle Rezension von: thesecretbookwormsROT oder SILBER
Victoria Aveyard schreibt mitreißend und spannend, dieses Buch, dies Reihe hat mich von Anfang an in den Bann gezogen. Ich habe diese Bücher durch gesuchtet.
Mares Welt wird von der Farbe des Blutes bestimmt. Sie selbst gehört zu den Roten, deren Aufgabe es ist, der Silber-Elite zu dienen.
Denn die - und nur die - besitzen übernatürliche Kräfte. (Klappentext)
Doch Mare, der Rotes Blut durch die Adern fließt... entdeckt das nicht nur Silberne übernatürliches bewerkstelligen können.
Es rettet ihr das Leben und bringt sie gleichzeitig in unendlich große Gefahr.
Eine Rebellion, ein Krieg und die Krone die zwischen die Liebe ersetzt.
- Sarah J. Maas
Das Reich der Sieben Höfe – Flammen und Finsternis
(2.125)Aktuelle Rezension von: SaraTauberIch wünsche ich könnte alle meine 5 Stern Rezensionen löschen. Dieses Buch ist das einzig Wahre 5/5. Atemberaubend! Wenn du den ersten Teil gelesen hat und gedacht hast er ist gut, warte bis du das hier gelesen hast. Wie soll ich nun jemals wieder ein anderes Buch gut finden, im Vergleich hierzu? Nichts was ich bis jetzt gelesen habe kommt an dieses Buch ran. Ich bin für immer verdorben.
- Jostein Gaarder
Sofies Welt
(4.437)Aktuelle Rezension von: DottiRappelMir hat das Buch sehr gut gefallen, aber ich fand, dass es sich ab der Mitte ziemlich in die Länge gezogen hat.
- George Orwell
1984
(3.981)Aktuelle Rezension von: Jana_hat_buecherWinston lebt 1984 und erfährt eine Welt wie wir sie (noch) nicht kennen. Eine Welt in der alle von Big Brother beobachtet werden, jeder wird bei allem kontrolliert und Individualität gibt es nicht. Doch Winston erinnert sich noch an die Welt wie sie früher war. In Julia findet er unverhofft eine Gleichgesinnte und sie versuchen gemeinsam aus dem System auszubrechen.
Das Buch wurde vor mehr als 70 Jahren geschrieben und zeigt eine negative Utopie auf und ist ein absoluter Klassiker. Dafür, dass das Buch bereits so alt ist, sind die Parallelen zur heutigen Welt und unserer Vorstellung von der Zukunft sehr erschreckend. Überwachung der Einwohner ist in einigen Teilen der Welt auf jeden Fall schon Realität. Der Anfang und das Ende des Buches hat mich auf jeden Fall gepackt, im Mittelteil hat es sich ziemlich gezogen. Man sollte dieses Werk auf jeden Fall gelesen haben! Aber immer dran denken, dass 1984 eigentlich ein tolles Jahr war (**born in 1984**)🤪
- Marie Force
Schenk mir deine Träume
(173)Aktuelle Rezension von: Alice9Inhalt
Hunter ist der älteste der Abbott-Söhne und Finanzchef der Familienfirma. Schon seit er Megan vor vielen Jahren zum ersten Mal gesehen hat, fühlt er sich zu ihr hingezogen und sie geht ihm nicht mehr aus dem Kopf. Doch Megan hat nie Interesse an ihm gezeigt und sein Interesse nicht bemerkt. Nachdem ihre Schwester Megan nun eröffnet hat, dass sie weg zieht, bricht eine Welt für sie zusammen. Doch in dieser schweren Zeit ist ausgerechnet Hunter für sie da und Megan beginnt zu merken, was wirklich in Hunter vor sich geht...
Meine Meinung
Und wieder einmal ist es richtig schön gewesen, nach Green Mountain zu reisen und erneut in das trubelige Leben der Abbotts einzutauchen.
Auch wenn es hier primär um Hunter und Megan ging, gab es auch viele Einblicke, in das Leben der bereits bekannten Pärchen und auch einen kleinen Ausblick auf das Pärchen aus dem nächsten Band, was ich einfach nur toll fand.
Die Handlung war interessant und abwechslungsreich. Einerseits gab es wieder viele humorvolle Momente rund um die Verkupplungsversuche von Elmer und Lincoln, lustige Schlagabtäusche oder auch die Aktionen von Fred, dem Elch, der hier wieder sehr präsent war. Andererseits wurde es aber auch wieder gefühlvoll und emotional, aber es gab auch spannende Elemente rund um den Verkauf des Diners.
Auch wenn die Geschichten dieser Reihe immer recht ruhig und unaufgeregt waren, aber trotzdem spannend und fesselnd, konnte mich dieser Band in der Hinsicht noch einmal überraschen. Es passierte etwas, das ich nicht habe kommen sehen, was aber irgendwie auch wichtig für die Geschichte war und deshalb auch gut hineingepasst hat.
Generell war auch diese Geschichte wieder sehr kurzweilig, aber trotzdem mangelte es ihr nicht an Gefühlen und Emotionen.
Mein einziger Kritikpunkt ist eigentlich, dass der Geschichte zwischen durch das gewisse Etwas gefehlt hatte. Meines Empfindens nach plätscherte die Handlung da so ein bisschen vor sich hin, bis es zu diesem überraschenden Moment kam, der die Wendung herbeiführte.
Hunter, der eher ernste und bedachte Typ, zeigte sich hier auch mal von einer komplett anderen Seite, was mir gut gefallen hat und ihn sehr sympathisch machte. Auch Megan, die ich in den ersten Bänden überhaupt nicht mochte, konnte mich hier überraschen und von sich überzeugen. Die Dynamik und Harmonie hat zwischen ihnen gestimmt, auch wenn ich fand, dass Hunter manchmal ein bisschen zu rücksichts- und verständnisvoll war und auch mal auf den Tisch hätte hauen können.
Schön war auch die komplette Familie wieder zu erleben und auch zu erfahren, an welchem Punkt die anderen Protagonisten gerade stehen und, was sich bei ihnen momentan so tut.
Der Schreibstil war wie gewohnt einfach und flüssig gehalten, sodass ich schnell und gut voran gekommen bin. Die Atmosphäre hatte wieder einen großen Wohlfühlfaktor, weshalb ich wieder gerne in die Geschichte der Familie eingetaucht bin. Die Gefühle und Emotionen wurden greifbar gemacht, sodass ich auch von den Geschehnissen berührt wurde.
Insgesamt also eine schöne Fortsetzung, die zwar noch Luft nach oben hatte, aber mich wieder gut unterhalten hat.