Bücher mit dem Tag "vorablesen"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "vorablesen" gekennzeichnet haben.

355 Bücher

  1. Cover des Buches Die Seiten der Welt (ISBN: 9783596198528)
    Kai Meyer

    Die Seiten der Welt

     (1.510)
    Aktuelle Rezension von: wattwurm18

    Die Seiten der Welt hat mir sehr gut gefallen und ich habe mit Furia mit gelitten auf ihrer Suche nach ihrem Seelenbuch. Die Wendungen der Geschichte und ihrer Familie machen neugierig und Freude auf die Fortsetzung. Kai Meyer hat tolle Figuren mit Charisma erschaffen, über welche ich gerne mehr erfahren möchte.

  2. Cover des Buches Die Geschichte der Bienen (ISBN: 9783442717415)
    Maja Lunde

    Die Geschichte der Bienen

     (1.005)
    Aktuelle Rezension von: Anirah

    Es war sehr langweilig dieses Buch zu lesen. Die Figuren werden nicht so gut beschrieben, als dass man sich in sie hineinversetzen könnte. Leider kommt auch keine Spannung auf. Was die drei Handlungsstränge miteinander zu tun haben, erfährt man am Ende, aber dieser Zusammenhang war so künstlich und zwangsweise zusammengeführt. Weiterhin hat mich genervt, dass der Mensch im allgemeinen so schlecht dargestellt wird. 

    Ich verstehe die guten Rezensionen nicht und kann das Buch auch nicht weiterempfehlen. 

  3. Cover des Buches Die langen Tage von Castellamare (ISBN: 9783548290041)
    Catherine Banner

    Die langen Tage von Castellamare

     (83)
    Aktuelle Rezension von: mabo63

    Selten so gelangweilt mit einem Buch und wollte schon bald einmal abbrechen. Eine Besserung kam leider nicht - Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.

    Die Figuren wirken flach, sind nicht fassbar und beschrieben ohne Tiefgang, die Geschichte selbst zäh wie Teer plätschert dahin und zieht sich endlos bis zum Schluss, wo ich mich fragte: und nun??

  4. Cover des Buches Es klingelte an der Tür (ISBN: 9783608981117)
    Rex Stout

    Es klingelte an der Tür

     (98)
    Aktuelle Rezension von: books_games_and_more

    Der Krimi „Es klingelt an der Tür“ von Rex Stout ist im Verlag Klett-Cotta erschienen. Als Hardcover hat er einen wunderschönen bedruckten Leineneinband, wo am Rücken des Buches der Kopf von Nero Wolf über dem Titel prangt. Aus diesem Verlagshaus konnte ich schon andere Krimis lesen, die mich bisher nicht nur vom äußeren voll überzeugt haben.

    In diesem Krimi geht es um die reiche Exzentrikerin Mrs. Bruner, die einige tausend Exemplare eines Enthüllungsbuches über das FBI kauft und landesweit an hochrangige Personen verschickt. Daraufhin wird sie ihre Angestellten, sowie Freunde und Familie vom FBI observiert, was sie verärgert. Da sie keinen anderen Ausweg weiß, wendet sie sich an berühmtesten Privatermittler ihrer Zeit, Nero Wolfe. Nur leider möchte er erst gar nicht ihren Auftrag annehmen, bis ein Scheck über 100 000 Dollar ihn doch reizen, es zumindest zu versuchen.


    Dieses ist mein erster Krimi von Rex Stout und ich muss sagen, ich habe mich echt erstmal ziemlich schwer damit getan. Die ersten Kapitel, konnte ich mich schon in die Situation hineinversetzten, aber so richtig angekommen war ich nicht. Mir fiel es schwer die Personen zuzuordnen und auch ein wenig Hintergrundwissen von der damaligen politischen Situation fehlte mir. Doch nach den anfänglichen Schwierigkeiten, habe ich den Krimi echt zu schätzen gelernt. Er hat einfach charmante, snobistische Protagonisten. Das Geschehene wird aus der Sicht von Nero Wolfs Assistent Archie Goodwin berichtet und mit einigen wenigen persönlichen Aspekten verziert.

    Es ist ganz klar ein Wink mit dem Zaunpfahl in Richtung Eigenmächtigeshandeln und einschränken der Bürgerrechte durch Handlungen des FBI. Dadurch war dieses Krimi auch als er erschienen ist sehr brisant und das FBI war auch gegenüber Rex Stout sehr skeptisch. Doch das wird im Nachwort des Buches sehr informative geschildert. 


    Vom Inhaltlichen ist der Krimi erst mal etwas gewöhnungsbedürftig, wenn man sich dann aber  hineingefunden hat ist es ein spannender und ziemlich aktueller Krimi. 


  5. Cover des Buches Etta and Otto and Russell and James (ISBN: 9780241003343)
    Emma Hooper

    Etta and Otto and Russell and James

     (63)
    Aktuelle Rezension von: Schlehenfee
    Eines Tages macht sich die 82jährige Etta auf den Weg ans Meer, quer durch Kanada. Ihr Mann Otto bleibt zu Hause und versucht, alleine zurechtzukommen. Doch Etta vergisst allmählich Dinge, Otto erinnert sich an fast alles. Und dann ist da noch Russell, der Nachbar, der selbst in Etta verliebt war. Und James, ein Koyote, der Ettas Begleiter auf der Wanderung ist. Auf dem Weg erzählen sie ihr Leben: von der Liebe, vom Krieg und einer Farm in der staubigen Einöde Saskatchewans, vom Backen und vom Briefeschreiben.

    Emma Hoopers Roman mit dem langen Titel ist ein bezaubernder, ein leiser Roman, der sich nicht vieler Worte bedient. Manchmal erschließt sich die Bedeutung nicht direkt, viele Passagen sind näher an einem Traum als an der Realität, z.B. Ettas Unterhaltungen mit James. Die Autorin überlässt dem Leser die Entscheidung, was geschieht und was nicht. So ist das Ende sehr offen für verschiedene Interpretationen. Diese Unbestimmtheit der Erzählung war mir manchmal etwas zu viel des Guten und ich habe nach tieferen Bedeutungen gesucht. Ich habe viel über die Handlung nachgedacht und bin mir bei den phantastischeren Elementen immer noch nicht sicher, was ich davon halten soll. Daher schwanke ich zwischen 4 und 5 Sternen.

    Die Sprache ist sehr spartanisch und auf das Wichtigste beschränkt. Trotzdem konnte mich die Erzählung vom ärmlichen Leben auf einer Farm, von der Beziehung von Etta mit Otto und Russell und von Ottos Erlebnissen in Europa im 2. Weltkrieg fesseln und zutiefst berühren. Letzten Endes kommt es bei „Etta and Otto and Russell and James“ wohl auch eher auf die zwischenmenschlichen Beziehungen und die Erinnerungen der Charaktere als auf die äußere Handlung an. In dieser Hinsicht konnte mich das Buch überzeugen.
  6. Cover des Buches Was man von hier aus sehen kann (ISBN: 9783832164577)
    Mariana Leky

    Was man von hier aus sehen kann

     (834)
    Aktuelle Rezension von: simone_richter

    Seit 2017 steht Mariana Lekys Roman auf der Spiegel-Bestseller-Liste. Für mich ist dieser Roman leider nichts gewesen. Zu skurril, schrullig und für mich nicht unterhaltsam.

    Es geht um das Erwachsenwerden von Luise, über die Provinz und über die Liebe und das Sterben geliebter Personen. Anfangs ist Luise zehn Jahre alt und wächst in einem Dorf im Westerwald bei ihrer Großmutter Selma auf. Alles ist behütet, doch dann verliert sie ihren engsten Freund durch einen Unfall auf der Zugfahrt zur Schule. 

    Wenn Selma von einem Okapi träumt, dann stirbt jemand im Dorf. Dann gibt es noch den Optiker, der seit Jahrzehnten in Selma verliebt ist, doch er weiß nicht, wie er das ihr erklären soll. Das heißt, dass alle Figuren im Buch Macken und Neurosen haben, eine Frau ist furchtbar abergläubisch, einer läuft durchs Dorf singt ständig „O du schöner Westerwald“ und die Mutter von Luise fragt sich ständig, ob sie sich von ihrem Mann trennen soll. Der Roman arbeitet viel mit Wiederholungen. 

    Es ist ein tragisch komischer Roman, der für mich zu surreal und langweilig war. Ich musste mich schon auf den ersten Seiten zwingen überhaupt weiterzulesen. 

  7. Cover des Buches In jedem Augenblick unseres Lebens (ISBN: 9783608983128)
    Tom Malmquist

    In jedem Augenblick unseres Lebens

     (73)
    Aktuelle Rezension von: uli123

    Diesen autobiografischen Roman über einen eigenen Schicksalsschlag sollte besser nur lesen, wer gesundheitlich stabil ist, damit er nicht runtergezogen wird.

    Toms hochschwangere Lebensgefährtin Karin verstirbt urplötzlich an Leukämie. Ihre gemeinsame Tochter Livia überlebt die Kaiserschnittgeburt. Über die nachfolgenden Monate der Trauer, die über den Tod hinaus fortbestehende Liebe und das Zusammenleben mit seiner kleinen Tochter schreibt der Autor, immer wieder unterbrochen durch Rückblicke auf seine Jugend, als er ein vielversprechender Eishockey-Spieler war, sein Studium, seine Neigung zum Schreiben, das Kennen- und Liebenlernen Karins, die schon mehrere schwere Krankheiten durchgemacht hat.

    Die Geschichte ist nicht einfach zu lesen. Wörtliche Reden werden weder durch Anführungszeichen noch Spiegelstriche kenntlich gemacht, sondern stehen nebeneinander, so dass sich die jeweiligen Sprecher manchmal nur schwer ausmachen lassen. Auch die Zeitsprünge geschehen unvermutet und es lässt sich nicht immer nachvollziehen, in welchem Jahr wir uns befinden. Einige Insider-Informationen werden nur schwedische Leser verstehen, wie den Wettskandal oder die Arbeitsweise der Behörden. Dem Thema Trauer widmet sich der Autor jedoch wirklich gelungen. Er als der Trauernde durchläuft alle Phasen – Verzweiflung, Wut, Unverständnis, Müdigkeit, Leere. Berührend sind auch die kleinen Kämpfe, die er mit seinen Schwiegereltern über die Verstorbene und das hinterbliebene Baby austrägt. Als Lehre vermittelt das Buch, dass man schwere Schicksalsschläge überleben kann.

    Insgesamt durchaus lesenswert.

  8. Cover des Buches Mit jedem Jahr (ISBN: 9783458176992)
    Simon Van Booy

    Mit jedem Jahr

     (69)
    Aktuelle Rezension von: Steffi1611

    Wir begleiten in dem Buch Harvey, welche Besuch von ihrem Vater in Paris bekommt.
    In Rückblicken wird uns ihre Geschichte erzählt.
    Nach einem tragischen Unfall ist Harvey mit 6 Jahren eine Waise und wächst bei ihrem nächsten Verwandten Jason auf. Jason ist alles andere als der perfekte Vater oder Mensch. Bei seiner Vergangenheit zweifelt man schon daran, ob er der Richtige für die diese Aufgabe ist.

    Dem Autor gelang es mich mit auf diese Reise zu nehmen. Obwohl ich an einigen Stellen wirklich gezweifelt habe, wo mich das jetzt hinführt. Jason ist ein Hitzkopf und Harvey tut mir oft einfach leid. Die Charaktere haben mich nicht so berührt, wie ich es erwartet habe.
    Grade die Rückblicke waren manchmal so eingebaut, dass man nicht wirklich mitbekam, ob man im Jetzt oder der Vergangenheit ist.
    Die Kapitel waren ersichtlich getrennt, aber ohne wirklich einen Absatz oder Ende zu markieren.

    Die knapp über 300 Seiten haben sich flüssig lesen lassen und hinterlassen bei mir aber auch keine weiteren Wünsche nach mehr. Das Ende hat mich überrascht und froh gemacht, aber wenn dies nicht gekommen wäre, hätte ich das Buch auch ohne weitere Gedanken geschlossen und weggestellt.

    Das Cover gefällt mir sehr und ebenso der Klappentext versprechen eine viel gefühlvollere Geschichte. Leider hat sich das beim Lesen nicht bewahrheitet.

  9. Cover des Buches Liebes Kind (ISBN: 9783423218368)
    Romy Hausmann

    Liebes Kind

     (1.032)
    Aktuelle Rezension von: alessiaxirwin

    Liebes Kind bekommt 4.5 Sterne von mir.

    Ich wollte das Buch lesen, da ich zurzeit viel Gutes darüber gehört habe. Wahrscheinlich, da vor kurzem eine Serie dazu erschienen ist. Und das Buch hat mich nicht enttäuscht.

    Es war der erste Thriller, den ich als Hörbuch gehört habe, also war das auch Mal etwas neues für mich. Und ich kann sagen, ich fand es garnicht so schlecht! Auch wenn ich es Nachts auf dem Spaziergang mit meinem Hund gehört habe. Und das eventuell nicht die beste Situation war.

    Ohne zu Spoilern, aber die Person, die am Ende an allem Schuld war, hatte ich überhaupt nicht im Kopf gehabt, also war ich echt sehr überrascht. Deswegen war es ein sehr spannendes Ende und die Sachen, die zwischen drin immer wieder ans Licht kamen, haben mich positiv überrascht. Die Spannung war wirklich durchgehend vorhanden.

    Manchmal konnten die verschiedenen Perspektiven etwas verwirrend sein, da man gerade etwas über eine Person erfahren hatte und zack springt es auf die nächste POV. Das fand ich aber nicht schlimm, kann aber eventuell etwas wirr sein, wenn man sich nicht voll auf das Hörbuch konzentriert.
    Auch die Sprecher*innen haben die Gefühle und Ängste sehr gut rüber gebracht!

    Somit kann ich euch das Buch nur empfehlen!

  10. Cover des Buches Crave (ISBN: 9783423719186)
    Tracy Wolff

    Crave

     (791)
    Aktuelle Rezension von: JulesZissi

    Das Buch macht süchtig und man fliegt nahezu durch die vielen Seiten.

    Grace Charakter ist interessant. Ihre Tapferkeit und Zielstrebigkeit ist zum einen fragwürdig und doch bewundernswert. Sie weiß was sie will und ich denke unterbewusst, spürt sie die ganze Zeit die Wahrheit. 

    Ein Buch was mich seit langem mal wieder so richtig gefesselt hat. 

  11. Cover des Buches Schlaft gut, ihr fiesen Gedanken (ISBN: 9783423627016)
    John Green

    Schlaft gut, ihr fiesen Gedanken

     (698)
    Aktuelle Rezension von: ineed_morebookshelves

    Ich habe „Schlaft gut, ihr fiesen Gedanken" von John Green als Hörbuch gehört (gelesen von Birte Schnôink) und mochte es sehr gerne.

    Es geht um die 16- jährige Aza und ihre Freunde Daisy und Davis. Aza leidet an einer Angsstörung, die sich in einer Phobie vor Keimen äußert. Das Buch handelt von ihrem Versuch mit ihrer Erkrankung klarzukommen, ihrer Freundschaft zu Daisy und ihrer ersten Liebe. Zudem versucht sie gemeinsam mit Daisy den verschwundenen Vater von Davis zu finden, da eine Belohnung für Hinweise auf seinen Verbleib ausgesetzt worden ist.

    Ich mochte die Sprache der Geschichte gerne, außerdem den trockenen Humor der Figuren und die Schilderungen der Beziehungen der Figuren zueinander (ich meine die Beziehungen zwischen Aza und ihrer Mutter, Aza und Daisy und Aza und Davis). Auch fand ich die Darstellung von Azas Umgang mit ihrer Erkrankung sehr authentisch.

  12. Cover des Buches Hard Land (ISBN: 9783257246742)
    Benedict Wells

    Hard Land

     (513)
    Aktuelle Rezension von: steffi.liest

    Endlich habe ich meinen letzten noch verbliebenen Wells gelesen. Und wieder hat mir der Roman, so wie bisher alles von dem Autor, sehr gut gefallen. 

    Schon der erste Satz im Buch: "In diesem Sommer verliebte ich mich, und meine Mutter starb." sagt sehr viel über den Inhalt aus. Der 15- jährige Sam ist ein stiller Außenseiter und erlebt 1985 einen unvergesslichen Sommer in seiner Heimatstadt Grady in Missouri. Er fängt an in einem Kino zu arbeiten, findet dort endlich Freunde, nachdem sein bester Freund Stevie weggezogen ist und scheint aufzublühen. Aber dann gibt es da noch Sams todkranke Mutter und den Vater, zu dem er keinen richtigen Draht hat. Nun ja, wie es mit seiner Mutter ausgehen wird, weiß man schon von Beginn an. Aber wie wird Sam sich alleine mit seinem Vater schlagen?

    Benannt ist der Roman nach dem berühmtesten Gedichtband der fiktiven Stadt Grady, über den jede Juniorklasse einen Aufsatz schreiben muss. So natürlich auch Sam. Der Gedichtband spielt immer wieder eine wichtige Rolle und es gibt so einige Parallelen zu Sams Leben.

    Thematisch geht es im Wesentlichen ums Erwachsen werden. Sam erlebt eine sehr prägende Zeit in seinem Leben. Er möchte seine Jugend auskosten, muss aber trotzdem irgendwie mit der Erkrankung der Mutter und schließlich auch mit ihrem Tod umgehen. Die Stimmung in dem Buch würde ich als melancholisch, nachdenklich, aber auch als herzerwärmend beschreiben. Es geht viel ums Zwischenmenschliche. Die Charaktere waren für mich sehr realistisch. Jeder hat seine Probleme, mit denen er zu kämpfen hat, wodurch man am Ende fast alle in ihrem Handeln und ihrem Verhalten verstehen kann. Besonders in Sam, der gerne mutiger wäre, weniger schüchtern und viel mit sich selbst hadert, konnte ich mich gut hineinversetzen. Er macht eine tolle Entwicklung durch. Manchmal fehlte mir nur ein bisschen die Empathie von ihm für seinem Vater.

    Der Schreibstil von Benedict Wells ist wie immer sehr grüblerisch und etwas schwermütig, was mir persönlich aber sehr gut gefällt. Trotzdem erreicht das Buch für mich nicht ganz die vollen fünf Sterne, denn irgendwas fehlte mir. Es fällt mir schwer in Worte zu fassen, denn in vielen Punkten konnte es mich überzeugen und ich habe eigentlich nichts so richtig zu kritisieren, aber irgendwie war es mir etwas zu ruhig, plätscherte so vor sich hin. Vielleicht hätte es zu einem anderen Zeitpunkt von mir auch die volle Punktzahl erhalten. Wer weiß...

  13. Cover des Buches Bevor die Welt erwacht (ISBN: 9783548287805)
    Monica Wood

    Bevor die Welt erwacht

     (65)
    Aktuelle Rezension von: Frau_M_aus_M

    Dies ist ein ganz wunderbarer Roman, der absolut lesenswert ist. Es ist ein lebendiges, abwechslungsreiches und unterhaltsames Buch. Die Story ist in den USA angesiedelt.
    Quinn, ein zweiundvierzigjähriger Musiker trifft auf die 104 Jahre alte Miss Ona Vitkus, die erstaunlicherweise eine Freundin seines gerade gestorbenen 11jährigen Sohnes war. Er war nie gerne und auch kein guter Vater und lebt auch nicht mit der Mutter zusammen. Der Tod seines Sohnes lässt ihn eher verwirrt als traurig dastehen. Im Rahmen eines Pfadfinderprojekts hatte sich der Junge (sein Name wird im ganzen Buch nicht genannt) verpflichtet, einer alten Dame, Miss Vitkus, 12 Wochen lang jeweils eine Stunden lang im Haus zu unterstützen. Da trafen dann zwei ungewöhnliche Menschen aufeinander, die sich sofort gegenseitig ins Herz geschlossen haben. Zwei Menschen, die sich tatsächlich etwas zu sagen haben. Die alte Lady, die ihr Leben schon abschlossen sieht und der Junge, der sein Leben noch gar nicht angefangen hat. Der Junge erfüllt seine Aufgaben ordentlich. Es stellt sich heraus, dass er sehr viele Interessen hat, für die er Ona begeistern kann. Sie fühlt sich lebendiger denn je.
    Eine tolle Geschichte, toll geschrieben. Das Buch rückt abwechselnd die Protagonisten so in den Mittelpunkt, dass sie zeitweise zur jeweiligen Hauptfigur werden. Jeder kann sich mit seinen Hoffnungen, Ängsten, Stärken und Schwächen ausdrücken. Es geht um die Beziehungen von Menschen zueinander. Es kann sein, dass man sich sehr liebt und dennoch nicht zusammen leben kann. Es kann sein, dass jemand, der weit weg ist, einem trotzdem sehr nah steht. Dass Leute, deren Altersunterschied 93 Jahre beträgt, einander mehr zu sagen haben als Gleichaltrige. Es kann sein, dass deine beste Freundin dich eines Tages mal einfach so verheizt. Es können einfach die ungeheuerlichsten Dinge passieren, mit denen man irgendwie fertig werden muss. Und es kann ebenso jederzeit ganz Wunderbares passieren, dass Licht und Freude in dein Leben bringt.
    Toll sind die Tonbandprotokolle, in denen nur Ona zu hören ist, in denen sie von dem Jungen vorgegebene Fragen über ihr Leben beantwortet. Auch die zwischendurch eingefügten Listen von Guiness-Buch-Weltrekorden sind sehr unterhaltsam. Eine wichtige Dimension ist auch die Muttersprache von Ona, die sie seit ihrer Übersiedlung nach Amerika nicht mehr gesprochen hat und die sie vergessen hatte. In der Begegnung mit dem Jungen fallen ihre ganz viele Worte wieder ein.
    Das Ende der Geschichte ist das Beste, der Höhepunkt des Buches. Ich fand es unerwartet und es hat mich total umgehauen. Der Junge, der eines Tages einfach umfällt und tot ist, war gerade dabei, mit seinem Rekorder morgens in aller Frühe die Stimmen der Vögel im Wald aufzunehmen, die sein Vater der Musiker so bearbeiten sollte, dass Ona, deren Gehör schon sehr stark nachgelassen hat, sie wahrnehmen kann.
    Auch wenn sein Leben nur kurz war, so hat er doch jede Sekunde gelebt, sich interessiert und tolle Sachen gemacht. Bis zum letzten Augenblick.

  14. Cover des Buches Offene See (ISBN: 9783832165987)
    Benjamin Myers

    Offene See

     (343)
    Aktuelle Rezension von: Chiarra

    Aufgrund einer Empfehlung eines Buchhändlers habe ich dieses Buch meiner Mutter geschenkt. Sie war davon sehr begeistert: "Super Buch, habe es verschlungen."

    Deswegen und wegen all der vielen tollen Kritiken war ich ganz positiv gespannt auf das Buch. Doch leider konnte mich die Geschichte über große Teile nicht so in den Bann ziehen wie erhofft. Insbesondere im ersten Teil des Buches schweifte ich öfters ab. Da in der zweiten Hälfte die Geschichte jedoch an Intensität zunahm und insbesondere da nach Beendigung diese in mir positiv nachhalte, habe ich mich gegen drei und für vier Sterne entschieden.

    Vielleicht hatte ich zu viel erwartet. Doch leider hat mich diese Geschichte zwar berührt, aber nicht so wie manch Andere.


  15. Cover des Buches Das Haus der Lady Armstrong (ISBN: 9783548285757)
    Andrew O'Connor

    Das Haus der Lady Armstrong

     (51)
    Aktuelle Rezension von: sydneysider47

    Die Handlung:

    Dieser Roman spielt vorwiegend in Irland. Er besteht aus drei Büchern:

    Die Handlung des ersten Buchs spielt in der Zeit von 1840 bis 1848. Anna ist verliebt in Edward Armstrong und ist sehr glücklich, als er sie heiratet. Sie wird Lady Armstrong und wohnt mit ihrem Mann und einigen Bediensteten in einem großen Haus. Edward ließ dieses Haus extra für sie bauen. Das Haus wird bekannt für seine Feste und Empfänge.

    Das Glück für die Armstrongs könnte perfekt sein, wenn Anna endlich schwanger werden würde. Das passiert lange Zeit nicht. Anna fürchtet, kinderlos zu bleiben. Das wäre verheerend für sie - denn im Falle von Edwards Tod würde sein Cousin Sinclair ihr Haus und ihr Land erben. Sinclair und seine Frau Diana haben nämlich einen Sohn, dem sie dann dieses Erbe weitergeben könnten. Und Anna würde dann vielleicht von dort verjagt werden.

    Anna lässt sich von einem Spezialisten untersuchen, der ihr bestätigt, dass sie an der Kinderlosigkeit nicht schuld ist. Georgina, Annas Cousine und Freundin, bringt sie auf die Idee, dass sie von einem anderen Mann schwanger werden könnte. Zuerst zögert Anna, fasst dann aber doch einen Plan...

    Im zweiten Buch wird der Leser mit Episoden, die in der Zeit von 1913 bis 1922 spielen, bekannt gemacht. Es geht es um die 25-jährige Engländerin Clara, die in London den Iren Pierce Armstrong trifft. Pierce ist ein Nachkomme von Anna und Edward. Clara verliebt sich sofort in Pierce. Er bleibt aber ihr gegenüber unnahbar, wortkarg und unfreundlich.

    Sie versucht, ihn für sich zu gewinnen und trifft ihn so oft wie möglich. Aber er "beißt" erst an, als sie sie sich einem anderen Mann zuwendet. Auf einmal macht Pierce Clara einen Heiratsantrag, in den sie strahlend einwilligt.

    Sie heiraten und ziehen gemeinsam nach Irland in das Haus, das Pierces Urgroßvater Edward einst für Anna bauen ließ.

    Die Ehe von Clara und Pierce ist nicht einfach. Prudence, Pierces einzige Schwester, kann Clara nicht leiden und versucht, ihr das Leben so schwer wie möglich zu machen. Als Clara einmal Urlaub macht, lässt Prudence Claras Kleider enger nähen. Ein anderes Mal lässt Prudence von einem Anwalt Claras und Pierces Scheidungspapiere aufsetzen.

    Aber auch Pierce ist kein einfacher Ehemann. Als er als Soldat in den Ersten Weltkrieg ziehen muss, beantwortet er fast nie Claras Briefe.

    Irgendwann verliebt sich Clara in den Maler Johnny Seymour und plant, mit ihm abzuhauen...

    Das dritte Buch spielt von 2007 bis heute. Nico Collins ist der Enkel von Pierce Armstrong. Er will sich von seiner Frau Susan Collins scheiden lassen. Sie verlangt von ihm, das Armstrong House zu verkaufen, damit genug Geld für sie  und Nico und die gemeinsame Tochter Alex da ist. Schweren Herzens willigt Nico ein, das Haus zu verkaufen, das nach einem Brand vor vielen Jahren zur Ruine geworden ist.

    Die ehemalige Schauspielerin Kate Fallon kann sich für das Haus begeistern, und ihr Mann Tony kauft es ihr. Kate will das Haus wieder herrichten lassen und beauftragt Nico, der Architekt ist, diese Renovierungsarbeiten zu leiten. Das Ergebnis ist wunderschön und kann sich sehen lassen. Allerdings haben viele Leute - auch die Fallons und Nico - nicht mit der Finanzkrise gerechnet...

     

    Meine Meinung:

    Was ich hier lese, ist eine Familiengeschichte mit Szenen aus drei Jahrhunderten - mit Intrigen und Dramen. Und solche Romane lese ich immer wieder gerne.

    Die Kapitel sind kurz und schnell zu lesen - im Durchschnitt zwei bis fünf Seiten. Die Schrift ist groß. Die Hauptcharaktere Anna und Clara fand ich sehr sympathisch. Den Charakter Kate fand ich zuerst unnahbar, eingebildet und unsympathisch - aber im Laufe der Lektüre änderte sich auch das. Später im Buch wurde mir Kate sehr sympathisch.

    Ich habe die Geschichten rund um diese drei Frauen gern gelesen. Manche Handlungsstränge fand ich tragisch - beispielsweise, was Anna letztendlich anstellte, um schwanger zu werden - und die Konsequenzen, die sich daraus ergaben. Clara mochte ich auf Anhieb - und ich fand es schlimm, wie Prudence und auch ihr Ehemann Pierce sie behandelten. Lange Zeit war mir nicht klar, was mit Clara passiert war - aber der Schluss des Buches hat mich hier versöhnt.

    Die Geschichte mit Kate, Tony und Nico interessierte mich ebenfalls von Anfang an - auch wenn ich die Handlung stellenweise etwas kitschig fand. Jedoch verkommt das Buch nie zur Liebesschnulze, es gibt keine zu offenherzigen Szenen. Auch gibt es keine brutalen Szenen, so dass ich das Buch bedenkenlos auch als Geschenk für Mütter und Schwiegermütter empfehlen kann.

    Und neben einer dramatischen Romanhandlung bekomme ich als Leserin noch ein bisschen Geschichte und die Gepflogenheiten der jeweiligen Zeit mit. So war es im 19. Jahrhundert ein Makel, wenn man keine Kinder bekommen konnte. Oder wenn man schwanger wurde, aber noch nicht verheiratet war. Auch klingt in dem Buch durch, dass die Iren lange Zeit Vorurteile gegen Katholiken hatten.

    Andrew O'Connor hat es geschafft, eine spannende und dramatische Familiengeschichte zu schreiben, die Szenen aus drei Jahrhunderten zeigt. Die drei Frauencharaktere Anna, Clara und Kate faszinieren mich - jede mit ihrer eigenen - oft tragischen - Geschichte.

    Ich habe das Buch sehr gerne gelesen - es hat mich gut unterhalten. Da ich nicht weiß, wofür ich Sterne in der Gesamtwertung abziehen sollte, vergebe ich alle fünf Sterne und empfehle das Buch weiter.

  16. Cover des Buches Ida (ISBN: 9783499270475)
    Katharina Adler

    Ida

     (64)
    Aktuelle Rezension von: Bibliokate

    In ihrem Buch Ida, erzählt Katharina Adler mit sehr viel Einfühlungsvermögen die Geschichte von Dora, der bekanntesten Patientin von Siegmund Freud. Die Patientin die wegen Hysterie behandelt wurde und die Therapie bei Dr. Freud abbrach, was Freud sein Leben lang belastet.  Man erfährt sehr viel über die Frau die, von den einen als schwierig und von den anderen als Heldin bezeichnet wurde, und vor allem zeigt sich eines: Ida Adler war ein  mit Vernunft begabter, willensstarker Mensch der sich von nichts und niemandem in eine Schublade oder Kategorie einteilen ließ, schon gar nicht von einem Mann. 


    Es kommt im Buch auch der, heutzutage häufig kontrovers diskutierte Schwerpunkt Freuds auf die "Triebe" und die Sexualität zur Sprache und natürlich auch Freuds Schwerpunkt auf das Unterbewusst zur Sprache.

    Das Buch ist gleichzeitig die Geschichte einer Frau, die um mehr Selbstbestimmung kämpft und gleichzeitig auch die Geschichte von einem der bedeutendsten Psychologen der Geschichte. 


    Es ist schon länger her das ich das Buch gelesen habe, allerdings hat es mich sehr fasziniert und es beschäftigt mich bis heute immer wieder.

  17. Cover des Buches Eliza will Fahrrad fahren (ISBN: 9783958181618)
    Kim Nina Ocker

    Eliza will Fahrrad fahren

     (52)
    Aktuelle Rezension von: Jule1203
    Ich finde es War eine leichte Sommer - oder Urlaubslektüre für zwischendurch. Ich hatte das EBook bereits nach 2 Tagen durchgelesen. Einfach weil es trotz der Leichtigkeit, so mitreißend war, dass man einfach wissen wollte wie es weiter geht. 

    Cover: Ich finde es ist ein sehr schön gestaltetes Cover, mit sehr warmen Farben. Es zeigt vermutlich die beiden Hauptpersonen Harlow und Jesse. Und im Hintergrund die Golden Gate Bridge, die für Harlow eine besondere Bedeutung hat. 

    Inhalt: Harlow begibt sich auf die Reise ihres Lebens und somit mitten hinein ins Abenteuer. Ihre Oma Eliza hat vor vielen Jahren eine Bucket-List erstellt, die sie aufgrund eines Schlaganfalls nicht mehr abarbeiten kann. Harlow liebt ihre Oma über alles und begibt sich trotz großer Zweifel auf diese abenteuerliche Reise, bei der sie ein regelrechtes Gefühlschaos erlebt. 

    Ich fand die zwei Charaktere Harlow und Jesse sehr gut gelungen. Beide wirkten sehr authentisch. Vorallem der Wandel von Harlow War beeindruckend, wenn auch manchmal anstrengend. Jesse der jederzeit an ihrer Seite War und sie unterstützt hat. Ich fand den Wechsel der Erzählung aus Gegenwart und Vergangenheit sehr gut. So konnte man noch mehr Hintergrund Infos von ihrer Oma Eliza erfahren. 
    Das Ende fand ich persönlich etwas zu offen, hätte mir gerne noch mehr Informationen gewünscht. Aber mehr wird nicht verraten. 
    Zusammenfassend ist es ein gelungenes Buch, in der Glück, Romantik, Trauer, Verzweiflung, Selbstzweifel und und und ... nahe beieinander liegen und trotz allem bewältigt werden. Und gerade für Harlow bewegend ist und ihr Leben komplett verändert.
  18. Cover des Buches Calendar Girl - Ersehnt (Calendar Girl Quartal 4) (ISBN: 9783548288871)
    Audrey Carlan

    Calendar Girl - Ersehnt (Calendar Girl Quartal 4)

     (490)
    Aktuelle Rezension von: abouteverybook

    Handlung: Nachdem ihr Vater von ein paar Typen zusammengeschlagen wurde und nun im Koma liegt, wird Mia schnell klar, dass mehr dahinter steckt. Und so erfährt sie, dass ihr Vater diesen Typen einiges an Geld schuldelt. Mia nimmt einen Job beim Escortservice ihrer Tante an und versucht so innerhalb eines Jahres das gesamte Geld aufzutreiben. In diesem Teil geht es um ihre Jobs im Oktober, November und Dezember.
    Charaktere: Auch wenn ich Mia sehr gerne mag, habe ich in diesem Teil ein paar Probleme mit ihr gehabt. Klar wollte sie Wes helfen, aber auf die Weise, wie sie sich für ihn geopfert hat, finde ich das ganz und gar nicht gut. Zudem war sie am Ende, wo es um ihre Mutter ging, sehr unsensibel und mir definitiv unsympathisch. Natürlich ist sie sauer, aber ich habe das Gefühl bekommen, dass sie gar nicht verstanden hat, was diese Krankheit überhaupt ausmacht. Dennoch fand ich es sehr schön und auch inspirierend, dass sie so in ihrer Karriere vorangekommen ist und letztendlich so viel erreicht hat, was zu Anfang gar nicht denkbar war.
    Es hat mich wirklich gefreut, dass es Wes gut geht und ich kann mir nicht im entferntesten vorstellen, wie schlimm alles gewesen sein muss. Aus diesem Grund bin ich auch froh, dass er Mia gegenüber trotzdem so ein guter Freund gewesen ist. Mein einziges Problem mit ihm war bloß, dass mir seine Eifersucht so auf die Nerven gegangen ist. Vor allem war er immer auf jeden eifersüchtig, selbst wenn dieser Mann schon vergeben oder auch wirklich nur ein guter Freund von Mia war.
    Spannung: Die Geschichte hat in diesem Teil noch einige Wendungen bereitgehalten und es war wirklich spannend mitzuverfolgen, wie alles zu einem Ende gekommen ist. Es wurden wirklich sensible Themen angesprochen, die schon heftig waren, aber leider auch der Realität entsprechen. Die Umsetzung dessen fand ich ganz gut.
    Schreibstil: Wie auch in den letzten Teilen hat mir der Schreibstil ganz gut gefallen.
    Cover: Das Cover ist ganz schön, auch wenn ich nicht so ein großer Fan von der Farbe Orange bin.
    Fazit: Ich gebe dem Buch 4/5 Sterne, da mir die Handlung ganz gut gefallen hat und ich die Charaktere ganz gut leiden konnte. Teilweise haben sie aber auch ihre nervigen Eigenheiten gehabt. Aber dennoch eine Leseempfehlung!

  19. Cover des Buches GötterFunke 1. Liebe mich nicht (ISBN: 9783791501208)
    Marah Woolf

    GötterFunke 1. Liebe mich nicht

     (1.086)
    Aktuelle Rezension von: thatworldofstories

    In den letzten Wochen ich mich auf die Spuren der griechischen Götter begeben und konnten in die tolle Story der Götterfunken Trilogie um Jess und Cayden (Prometheus) abtauchen.

    Die Story handelt von Jess, einem führsorglichen und aufgeweckten jungen Mädchen, dass durch Zufall (oder Absicht) in den Wettkampf um Prometheus Sterblichkeit gerät. Im Laufe der drei Bücher durchlebt sie also einiges an (göttlichem) Drama und viel Abenteuer, während sie und Cayden sich unweigerlich ineinander verlieben.

    Die Story Idee war mal wieder super klasse und hatte definitiv eine Menge Potential. Leider hat mich die Protagonistin immer mehr verloren, da sie zwar für ihr junges Alter schon recht erwachsen wirkte - da sie sich um ihre Schwester und Mutter kümmert - sich aber gerade in Bezug auf ihr Liebesleben sehr kindisch verhält. Je mehr sie in die Welt der Götter hineingerät, desto mehr überdramatisiert sie aus meiner sicht ihre eigene, eigentlich doch sehr kleine, Leidensrolle, was sie immer unsympathischer werden lässt.

    Ärgerlicherweise wächst und entwickelt sich die Beziehung zwischen Cayden und Jess auch nicht wirklich, sondern scheint, trotz der Lebensverändernden Herausforderungen der beiden, stillzustehen. Die Nebencharaktere und auch deren Beziehungen untereinander entwickeln sich hingegen durch alle 3 Bände hinweg super weiter.

    Die Trilogie bietet allerdings mal einen recht ungewöhnlichen (und sympathischen) Eindruck der olympischen Götter. Marah Woolf hat hier nämlich viele der den Göttern zugeschriebenen negativen Eigenschaften abgewandelt oder erweitert, sodass man ganz neue Seiten an diesen kennenlernen durfte.

    Super spannend war es natürlich, dass man als Leser die ganzen Hintergrundinformationen durch Hermes Berichterstattung bekommen hat (Hermes ist seitdem mein Lieblingsgott und seine Kommentare haben eindeutig Schwung in den Plot gebracht). Bei mir hat das allerdings auch ein bisschen zu Unverständnis gegenüber Jess geführt, war aber insgesamt super aufschlussreich! Ich fand die Reihe ganz gut, nur etwas zäh zu lesen (zum Ende hin definitiv besser) - die späteren Trilogien von Marah gefallen mir um einiges besser 😍

    On to the next 💓

  20. Cover des Buches E.D.E.N. (ISBN: 9781522873105)
    Mike Engel

    E.D.E.N.

     (53)
    Aktuelle Rezension von: leniks

    Aufmerksam bin ich durch das Cover auf dieses Buch geworden. Und dem Titel, nicht nur einfach „EDEN“ sondern „E.D.E.N“ das Buch umfasst fünf Teile auf 464 Seiten und 99 Kapiteln.

    Wir lernen zunächst  die Herren Max Stoller sowie Anna und Dr. Daniel Meckel kennen. Im Wechsel erzählen sie aus ihrem Leben und was sie beschäftigt. Stoller möchte sich an seinem 40. Geburtstag das Leben nehmen, trifft aber am Müllcontainer auf Anna. Und bringt sich daraufhin nicht um. Er hat sich verliebt.Er ist Bauingenieur. Kurz nach dem Treffen mit Anna hat er ein mystisches Erlebnis, er hat Gott getroffen, und ist mit dem Auftrag zurück geblieben, die Welt in drei Tagen zu retten. Dann ist da noch Daniel erforscht Hirnströme . Das Institut wo er arbeitet bekommt Fördermittel von der Firma 21e und auch mit dem Geheimdienst mauschelt er. Um besser forschen zu können sind er und Anna gerade erst von Bonn nach Berlin umgezogen. Anna hat eigentlich nicht viel nur ihr Klavierspiel und auch sie hat sich in Stoller verliebt. Der Autor versteht es den Leser in seinen Bann zu ziehen, auch wenn die einzelnen Abschnitt unterschiedlich schnell lesbar sind. Manche Stellen musste ich auch noch mal lesen. In dem Buch habe ich zunächst eine reine Liebsgeschichte vermutet, was sich dann schnell erledigt hat.

     

    Ich gebe dem Buch drei gute Sterne.

  21. Cover des Buches Ich bin kein Serienkiller (ISBN: 9783492267717)
    Dan Wells

    Ich bin kein Serienkiller

     (679)
    Aktuelle Rezension von: BeatriceSonntag

    Die Grundidee dieses Buchs ist interressant. Es ist nicht ganz klar, warum der Protagonist es schafft, seinen Gelüsten zu widerstehen. Insgesamt mochte ich die geschichte und die Erzählweise sehr gerne.

  22. Cover des Buches Rot wie das Meer (ISBN: 9783732001637)
    Maggie Stiefvater

    Rot wie das Meer

     (610)
    Aktuelle Rezension von: mesu

    Ein ungewöhnliches Buch, mit einer facettenreichen Handlung. 

    Die urwüchsige Insel Thisby liegt mitten im Meer und ihre Küste ist rauh, gefährlich und sagenumwoben. Denn jedes Jahr im November spült die See die magischen Wasserpferde Capaill Uisce an Land. Sie sind wild, blutrünstig und äußerst schwer zu zähmen. Aber die Insulaner sind stark, und mit unnachgiebiger Kraft fangen sie die Wasserpferde ein um sie dann zu trainieren. Denn einmal im Jahr findet das legendäre Scorpio- Rennen statt. Hier geht es um die Ehre und den Sieg. Ein gnadenloses, tödliche Opfer forderndes Rennen. Nur die Besten überleben, und nur einer kann den Sieg erringen. Sean Kendrick ist der unangefochtene Held dieses Spektakels. Aber in diesem Jahr tritt zum ersten Mal eine Frau mit einem gewöhnlichen Pferd an. Anfangs noch Konkurenten, aber später ein gemeinsames Team, stellen sich Sean und Puck dem gefährlichen Abenteuer.

    Eine faszinierende Geschichte außergewöhnlich und richtig gut erzählt. Man taucht ein in diese rauhe und gefährliche Welt der magischen Pferde auf ihrer bizarren, urwüchsigen Insel. Sehr lesenwert!


  23. Cover des Buches Der Apfelbaum (ISBN: 9783869092546)
    Christian Berkel

    Der Apfelbaum

     (26)
    Aktuelle Rezension von: MAZERAK

    Diese wunderbare Geschichte, gelesen von Christian Berkel selbst, ist einfach hinreissend!

    Wie man in den Klappentexten schon lesen kann, geht es um Christian Berkels Familiengeschichte, die sich als unheimlich vielschichtig erweist! Man reist mit ihm zurück in das Berlin der 30er Jahre, einer zunächst friedlichen Zeit, die leider auf den Zweiten Weltkrieg zusteuert. Und die Familie völlig zerreist…

    Christian Berkel erzählt so voller Hingabe eine wirklich fesselnde Geschichte von ganz unterschiedlichen Charakteren, Liebe und Leid, von Krieg und Freundschaft, Verwirrung und Selbstfindung. Von Menschen, die in einer ungeheuer schlimmen Zeit gelebt haben, Hass und Verfolgung ausgesetzt waren, und doch ihr Leben wieder in den Griff bekommen haben.

    Es hat mich schon immer beeindruckt, was die Generation meiner Eltern durchgemacht hat (ich bin ähnlich alt wie Christian Berkel) und wie die Menschen es nach all den Erlebnissen geschafft haben, wieder Boden unter den Füssen zu gewinnen und ein „normales“ Leben zu führen.

    Seine Geschichte, sehr liebevoll, detailreich und wahrlich offenherzig erzählt, führt dem Zuhörer vor Augen, dass die Menschen zwar ihrem Schicksal ausgeliefert sind, es aber trotzdem schaffen können, aus ihrem Leben das Beste zu machen!

    Eine warmherzige Familiengeschichte, der es auch nicht an Situationskomik fehlt, berührend und beeindruckend erzählt, liebevoll recherchiert – für mich ein wunderbares Hörerlebnis, das ich nachdrücklich weiterempfehlen möchte!  

     


  24. Cover des Buches Die Spiegelreisende - Im Sturm der Echos (ISBN: 9783458178583)
    Christelle Dabos

    Die Spiegelreisende - Im Sturm der Echos

     (290)
    Aktuelle Rezension von: rosarium

    „Die Spiegelreisende Insel IV – Im Sturm der Echos!“, von Christelle Dabos, ist der Finale Band der Reihe und wurde endlich von mir gelesen.
    Es fällt mir ein wenig schwer, das Buch in Worte zu fassen. Schreibstiltechnisch war es wieder super verworrenen und flüssig. Auch emotional, wenn ich an die Dinge bedenke, die am Ende mein herz zerbrechen ließen. Das Setting rund um die Echos, die letzten Geheimnisse und Orte, die erkundet werden mussten, das war super integriert. Spannung baute sich rasch auf und hatte so einige coole Wendungen mit sich.
    Ophelia glitt ein letztes Mal durch so einige Entwicklungen und ich gebe ehrlich zu, an manchen Stellen machte sie da ein paar Sätze zurück, an anderen wieder weit nach vorne. Dadurch empfand ich sie als unausgeglichen. Die Nebencharaktere erhielten hier ihre Finalen Hintergründe, warteten sogar mit vielen neuen Offenbarungen noch einmal auf sich und das war ziemlich brillant herübergebracht. Ich hatte vor allem an ihnen Spaß.
    Mein größter Kritikpunkt liegt aber in der Geschichte und deren Verlauf. Er war in sich logisch, obwohl an und ab auch schwer zu verstehen, wenn man nicht direkt mitverfolgte, wirkte aber auch an so vielen Textpassagen an den Haaren herbeigezogen. Etwas zu sehr gewollt, induziert, als gut verkrümmelt verteilt. Dadurch blieb für mich zu mindestens die Vorstellung etwas am Rande stehen.

    Fazit. Emotional, spannend und definitiv keine leichte Kost. Die Spiegelreisende sticht vor allem durch ihr brillantes Worldbuilding, die schrullen Charaktere und so vielen etlichen, weiteren Dingen heraus, dass ich sie trotz meiner Kritik, euch ans Herz legen kann. Lest die Reihe und lernt sie vielleicht auch lieben.

    Das Buch hat von mir 4/5bekommen.

    Liebe Grüße rosarium

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