Bücher mit dem Tag "völkerwanderung"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "völkerwanderung" gekennzeichnet haben.

73 Bücher

  1. Cover des Buches Die Nebel von Avalon (ISBN: 9783898971072)
    Marion Zimmer Bradley

    Die Nebel von Avalon

     (1.273)
    Aktuelle Rezension von: Fantasymangabook
    Dieses Buch habe ich während meiner Ausbildungszeit gelesen und konnte es kaum aus der Hand legen. Aus meiner Sicht fand ich Guinevre mehr als nur fanatisch und konnte sie nicht leiden. Vielleicht, weil sie keine andere Sicht und Religion als ihre zuliess und alles, was anders war, automatisch böse war.  Morgaine wiederum fand ich ein sehr interessanter Charakter, nicht zuletzt, weil sie nicht klein beigab und einfach tat, was sie für richtig hielt.» - Moon
  2. Cover des Buches Ein Sturm wird kommen von Mitternacht (ISBN: 9783732503476)
    Tilman Röhrig

    Ein Sturm wird kommen von Mitternacht

     (26)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    ich lese das gerade, habe aber auch eine andere Ausgabe, von Bastei Lübbe Taschenbuch in Grün, da heisst es nur die Burgunderin. Bin zur Zeit am lesen. Später mehr dazu, wenn ich fertig bin.
  3. Cover des Buches Deutsche Geschichte (ISBN: 9783407755247)
    Manfred Mai

    Deutsche Geschichte

     (16)
    Aktuelle Rezension von: rose7474

    Mir hat das Buch gut gefallen und empfehle es gerne weiter. Ist spannend und gut geschrieben. Als Auffrischung wirklich gut. Manches hätte noch ausführlicher sein können. 

  4. Cover des Buches Die Druidin (ISBN: 9783961483945)
    Birgit Jaeckel

    Die Druidin

     (192)
    Aktuelle Rezension von: colour_hunter_books

    𝙳𝚒𝚎 𝙳𝚛𝚞𝚒𝚍𝚒𝚗 𝚟𝚘𝚗 𝙱𝚒𝚛𝚐𝚒𝚝 𝙹𝚎𝚊𝚌𝚔𝚎𝚕

    𝙸𝚗𝚑𝚊𝚕𝚝:
    Wir reisen in das Jahr 120 v. Chr. nach Süddeutschland. Talia, ein junges Mädchen wächst bei Druiden auf und erlernt das Wissen über Heilkunde.
    Durch einen Vorfall bei der Versorgung von Verletzten entfesselt sich ihre Macht, die nicht nur ihr, sondern Menschen um sie herum Angst macht. Sie kann die Seelen von Wesen und Menschen sehen, sie spüren und sogar berühren.
    Der Zeitpunkt, als der oberste Driuid Initus erkennt, wie mächtig Talia ist ,versucht er ihre Macht für sich auszunutzen.
    Als ihre Ziehmutter Vebromara stirbt, flüchtet sie vor Initus und den Druiden nach Altestadt, wo der mächtige Caran herrscht. Der Mann, der einst ihren Tod befohlen hat.

    𝙼𝚎𝚒𝚗𝚞𝚗𝚐:
    Wer mir etwas länger folgt, weiß wie schwer es mir fällt einen guten Fantasy Roman auszusuchen und doch habe ich in "𝙳𝚒𝚎 𝙳𝚛𝚒𝚞𝚒𝚍𝚒𝚗" genau das gefunden.
    Der Schreibstil ist angenehm, wodurch die Geschichte sich flüssig lesen lässt.
    Wir erfahren als Leser, wie die Menschen zu dieser Zeit gelebt haben und auch wie die Mächte untereinander ihre Machenschaften gesponnen haben.
    Das Augenmerk liegt in der Geschichte natürlich auf der Protagonistin und ihren Fähigkeiten, der mit einem Inneren Konflikt einhergeht . Zugleich können wir sehen, wie sich die Gefühle und die Beziehung zu ihrem Vater entwickeln. Da die Geschichte nur einen Teil aus Fantasy besteht, war das für mich ein super (Wieder-)Einstieg in dieses Genre .
    Das Buch gehört tatsächlich zu einem sehr eingestaubten Teil meines suBs 🙈 ,daher ist es nur noch als eBook erhältlich.

  5. Cover des Buches Rheingold (ISBN: 9783810508515)
    Stephan Grundy

    Rheingold

     (66)
    Aktuelle Rezension von: Schlehenfee

    „Rheingold“ erzählt von Göttern, Menschen, Zwergen und anderen Fabelwesen, von der Gier nach Gold, von Liebe und Verrat, Schicksal und Kampf. Stephan Grundy orientierte sich an der „Völsunga Saga“, die auch Tolkien und Richard Wagner inspirierte und hat die Geschichte der Wälsungen und der Nibelungen für unsere Zeit in Prosa gefasst.


    Anders als im Nibelungenlied wird die Erzählung auf die Geschichte des Schatzes und auf Sigfrids Vorfahren ausgeweitet. Mir gefiel vor allem ersteres sehr gut: wie die Brüder Fafnir und Regin sich vor Gier nach dem Gold entzweien und Fafnir schließlich durch eine Tarnkappe zum Drachen wird, der den Schatz in einer Höhle bewacht – im Berg, den man später als den Drachenfels bezeichnet. Es folgt die Geschichte der Wälsungen-Geschwister Sigmund und Siglind, die ich etwas langatmig fand. Im ersten Teil der Geschichte greifen die Götter Wotan und Loki noch sehr oft in die Geschicke der Menschen ein, später, im Nibelungen-Teil nur noch wenig. Dementsprechend fantastischer ist der erste Teil. Die christlichen Elemente fallen beinahe gänzlich weg.


    Schließlich wendet sich die Handlung Sigfrid zu, der Tötung des Drachens und der schicksalhaften Begegnung mit Brünhild und den Burgundern. In einigen Punkten weicht die Völsunga Saga von der mittelhochdeutschen Fassung ab, der Autor verbindet wiederum manches und erschafft so eine stimmige, spannende Fassung. So ist Hagen in der nordischen Fassung Gunters Bruder, Krimhild ist die Mutter und Gudrun die Tochter, die Sigfrid heiratet. 


    Stephan Grundy schafft es, die Sage plausibel zu erzählen, die Handlung liegt dabei etwas im 4.- 5. Jahrhundert n. Chr. Römer spielen eine Rolle und die germanischen Stämme. Man kann sich alles gut vorstellen.Lediglich ein Glossar hätte ich mir noch gewünscht, um einige Begriffe besser erklärt zu bekommen. 


    Für diese hervorragende und stimmige Nacherzählung der „Völsunga Saga“ vergebe ich 4,5 Sterne. Ein paar kleine Schwächen waren vorhanden. Doch der Autor schafft es, die Sage wertfrei wiederzuerzählen. Grundy zeigt, dass Kampf, Tod und Gemetzel nichts Verehrenswertes sind und dass auch vermeintliche Helden irgendwann dieses Schicksal ereilt. Dies finde ich vor allem wichtig, da Elemente der nordischen Mythologie und des Nibelungenlieds leider bis heute in nationalistischen Kreisen verehrt werden. 

  6. Cover des Buches Bevor es Deutschland gab (ISBN: 9783404641888)
    Reinhard Schmoeckel

    Bevor es Deutschland gab

     (10)
    Aktuelle Rezension von: U_Vollmer

    Es ist mir ein Rätsel, wie es der Autor geschafft hat, für so eine Sammlung von oft schon auf den ersten Blick, erst recht aber bei genauerer Suche nach seinen Quellen, in vielen Fällen schon im Grenzbereich der Verschwörungsmythen (à la "erfundene Jahrhunderte") angesiedeltem offensichtlichem Unsinn einen Verlag zu finden. Wäre eigentlich ein Fall für eine negative Sternebewertung.

  7. Cover des Buches Hologrammatica (ISBN: 9783785756973)
    Tom Hillenbrand

    Hologrammatica

     (16)
    Aktuelle Rezension von: oromis23

    Stellt euch vor, ihr lebt im Jahr 2088. Die Leute tragen Holotexturen statt Kleidung, laden ihre Gehirndaten in Klonkörper hoch und reisen auf Autositzen durchs All. Das ist die Welt von Hologrammatica! Quästor (=Detektiv) Galahad Singh soll die verschwundene Programmiererin Juliette Perrotte finden, die an skurrilen Techniken wie Mind Uploading geforscht hat. Nebenbei gibt es schillernde Holo-Partys, Lovestories, große moralische Fragen und einiges an Verfolgungsgeballer.

    Meinung
    Hologrammatica macht Spaß. Das Europa der Zukunft (inklusive bewohntem Asteroidengürtel) ist wahnsinnig originell und detailliert geschildert. Hauptfigur Galahad mit trockenem Humor und einer Extraportion Coolness verfolgt mal alleine, mal mit seinem Lover Francesco die eine oder andere heiße Spur. Der zweite Strang wird aus Juliettes Sicht erzählt. Der Mix aus SciFi und Krimi lädt nicht nur zum Miträtseln ein, sondern auch zu Gedankenspielen über Gesellschaft und Moral in der Zukunft.

    Im letzten Drittel des 16-stündigen Hörbuchs kam ich allerdings teils nicht mehr mit, da ich oft nur nebenbei lauschen konnte und die Stränge und Hinweise sich immer mehr verflochten. Die Story ist sicherlich meisterhaft geplottet, zum gelegentlichen Nebenbeihören aber echt ungeeignet. Vielleicht wäre eine gekürzte Fassung eine gute Idee.

    Fazit
    Ein buntes, actionreiches Kopfkino, das in Erinnerung bleibt - lieber lesen als hören!

  8. Cover des Buches Die Nebel des Morgens (ISBN: 9783404922901)
    Viola Alvarez

    Die Nebel des Morgens

     (16)
    Aktuelle Rezension von: winter-chill
    Es ist eine Geschichte über bedinungslose Liebe und Treue, aber auch abgrundtiefen Hass, Habgier und Betrug, ein Epos, der über die Jahrhunderte hinweg zu einem Mythos geworden ist:  Die Nibelungensage. In “Die Nebel des Morgens” widmet sich Alvarez der Sage und erzählt die Geschichte äußerst berührend neu. Das Besondere: Nicht der gutaussehende Königssohn Siegfried ist wie gewöhnlich der Held der Geschichte, sondern Hagen von Tronje, der Berater am Hof der Nibelungen, der zudem eine heimliche Beziehung zu Brynhild – einst von Siegfried getäuscht und zur Ehe mit Gunther gezwungen - unterhält. Siegfried hingegen wird in Alvarez Version als brutaler Lügner und hohler Schönling entlarvt. Diese Adaption der Nibelungensage ist einfach nur wunderbar. Es ist eine tiefgehende, ergreifende Liebesgeschichte, nebenbei erfährt man aber auch noch einiges über den Alltag in dieser frühmittelalterlichen Zeit. Besonders über die Rolle der Frau, aber auch über den Konflikt zwischen Christentum und heidnischen Glauben. Am Ende könnte man fast meinen, dass es genau so gewesen ist. Die Nibelungensage muss man übrigens nicht unbedingt vorher gelesen haben, darüber weiß man nach dem Buch alles.
  9. Cover des Buches Die Indoeuropäer (ISBN: 9783938176375)
    Reinhard Schmoeckel

    Die Indoeuropäer

     (8)
    Noch keine Rezension vorhanden
  10. Cover des Buches Invasion der Barbaren (ISBN: 9783608964264)
    Peter Heather

    Invasion der Barbaren

     (10)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Grob in zwei Teile lässt sich das erste Jahrtausend nach Christi unterteilen und ebenso grob kann man diese Zweiteilung im Buch thematisch wiederfinden. Unter dem ständigen Augenmerk auf die Migration ganzer Volksstämme in Europa in andere Landschaften und Lebensumstände hinein findet sich zunächst der jahrhunderte andauernde Niedergang des römischen Imperiums bis zu dessen Auflösung. Im Buch sind dies gut die ersten 300 Seiten. Auf denen Heather sauber herausarbeitet, dass es, nicht nur, aber im Wesentlichen auch, die Bedrängung durch die diversen 'Barbarenstämme' waren (diese lagen allerdings ebenfalls untereinander jeweils in Konflikten und verfolgten nicht als primäre Ziel die Absicht der Zerschlagung des römischen Imperiums, auch wenn die Völkerwanderungen der ersten Jahrhunderte einen gewichtigen Teil zur Auflösung der alten Ordnung beitrugen). 476 war das Ende des weströmischen Reiches durch Absetzung des Kaisers Romulus Augustus besiegelt, eine Neuordnung Europas im Westen und in den slawischen Ländern nahm nun zunehmend Formen an.

  11. Cover des Buches Das Ende der Antike (ISBN: 9783406797484)
    Hartwin Brandt

    Das Ende der Antike

     (8)
    Noch keine Rezension vorhanden
  12. Cover des Buches Die neue Völkerwanderung (ISBN: 9783548377612)
    Asfa-Wossen Asserate

    Die neue Völkerwanderung

     (4)
    Aktuelle Rezension von: WinfriedStanzick


    War der große Strom von Flüchtlingen, der im vergangenen Jahr nach Europa und hier hauptsächlich nach Deutschland kam, noch den Konflikten, Kriegen und Notständen in den Ländern des Nahen Ostens  geschuldet, kommt in der letzten Zeit eine Wanderungsbewegung ungleich größeren Ausmaßes in den Blick der Gesellschaften in Europa.

    Zunächst nur von den Fachleuten wirklich wahrgenommen, haben sich schon Hundertausende von Menschen aus den Ländern Afrikas in Richtung Mittelmeer aufgemacht, um von dort mit Booten nach Europa überzusetzen. Und täglich kommen mehr dazu. Im herkömmlichen Jargon werden sie „Wirtschaftsflüchtlinge“ genannt und viele Politiker und Menschen lehnen ihre Aufnahme in ihren Ländern ab. Ja, wenn man auf die bevorstehenden Wahlen in Österreich, in Frankreich und auch in Deutschland schaut, muss man befürchten, dass es immer mehr werden, die einer vollständigen Abschottung ihrer Länder und Europas das politische Wort reden.

    Als langjähriger Afrika-Berater deutscher Unternehmen kennt Prinz Asserate, der Autor des vorliegenden Buches, die Missstände genau. Er beschreibt detailliert die Ursachen. Sein Buch ist ein flammender Appell an die europäische Politik, ihre Afrikapolitik grundlegend zu ändern, denn durch westliche Handelsbarrieren und Agrarprotektionen verliert Afrika jährlich das Doppelte dessen, was es an Entwicklungshilfe erhält.  Es sind gerade die jungen gebildeten Menschen, die ihren Ländern den Rücken kehren und gehen, Menschen, die diese Länder dringend für ihre Entwicklung bräuchten.

    Den ehemaligen deutschen Bundespräsidenten Horst Köhler zitierend, der sagte, „Europa (sei) der Lackmustest,  an dem sich Europas Humanität erweist“  appelliert Asserate in seinem Buch an die europäischen Staaten, Afrika endlich als gleichberechtigten Partner gerade in wirtschaftlicher Hinsicht zu behandeln, Handelsbarrieren abzubauen, beim Aufbau demokratischer Strukturen zu helfen und so Millionen von fluchtbereiten Afrikanern eine menschenwürdige Zukunft auf ihrem eigenen Kontinent zu ermöglichen.

    „Europa wird sich nicht abschotten, können, wenn es sein Gesicht nicht verlieren will“, schreibt er abschließend in der Hoffnung auf einen Sinneswandel.

    Doch was ist, so gebe ich skeptisch zu bedenken, wenn Europa sein Gesicht schon verloren hat, bzw. mitten dabei ist, es zu tun?  Was unter dem Namen Frontex z.B. in der letzten Zeit schon alles an hochgerüsteten Abwehrmaßnahmen ergriffen wurde und die Äußerung aller maßgeblichen Politiker deuten in diese Richtung.

    Doch Asserate sagt, es gibt keine Alternative. Denn die Millionen von fluchtbereiten jungen Afrikaner werden sich auch durch Waffengewalt, Mauern oder Zäune nicht abhalten lassen….

    Ich persönlich glaube nicht daran, dass Europa in den nächsten Jahren in der Lage sein wird, diese zukunftsweisenden Veränderungen umzusetzen. Man wird weiter auf Abschottung setzen, so wie es rund um die Welt zwischen den Reichen und den Armen immer gängigere Praxis geworden ist.

  13. Cover des Buches Europa im Mittelalter (ISBN: 9783866474024)
    Henri Pirenne

    Europa im Mittelalter

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  14. Cover des Buches Historischer Atlas Deutschland (ISBN: 9783850331951)
    Manfred Scheuch

    Historischer Atlas Deutschland

     (3)
    Noch keine Rezension vorhanden
  15. Cover des Buches Der Silberkessel (ISBN: 9783492248426)
    Stefan Jäger

    Der Silberkessel

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Huebner
    Ein Sachbuch oder ein historischer Roman. Da kann man sich auf Anhieb bei Jägers "Der Silberkessel" gar nicht so sicher sein. Auf jeden Fall eine 316-seitige Sammlung von Personennamen, Ortsnamen, altreligiösen und historischen Fakten. Wir befinden uns in der Antike, genauer im 2 Jh. vor Chr. Schon allein diese Tatsache macht es dem Leser von Anfang schwer, sich in die Historie hineinzuversetzen. Wer kennt den Lebensraum der Kimbern? Wer weiß, wann die Kimbern ihre Völkerwanderung nach Süden antreten, um sich mit keltischen Stämmen zu vereinen und im weiten Römischen Reich neues Siedlungsland zu finden. Im Klappentext lesen wir von einer "gefährlichen Kulisse" für die aufkeimende Liebe zwischen dem Römer (der aber ein Hellene ist, wie der Romantext uns belehrt) und der Kimberin Svanhild. Aber nicht nur die Kulisse ist gefährlich, sondern auch am Wort, an der Poetik und am Aufkeimen wird weitestgehend gespart. Figuren bleiben blass, Kriegsgeschehen und Fußnoten scheinen dem Autor wichtiger als die Gefühlsduselei, ohne die seine Zielgruppe eigentlich nicht auskommen möchte. Ein nicht durch und durch geschichtsfanatischer (Hobby-)Historiker würde dem sehr gut recherchierten, sehr um geschichtliche Fakten bemühten Roman keine große Chance geben. Und dennoch ertappt man sich während endloser, seitenlanger Dialoge des Helden und Jungunternehmer Timaos und seinem Kaufmannfreundes über Währung, Finanzdepression und Wrtschaftskrise (des 2.Jh. in Marsaille) beim Gedanken daran, einfach vorzublättern und zu schauen, wie es mit der jungen Kamberin Svanhild und ihrem älteren Bruder, einem kimrbischen Stammesanführer so geht und auch dort wird man enttäuscht, weil eben das Innenleben der Figuren ziemlich kalt bleibt. Jägers Sprache ist von einer gewissen Obszönität durchzogen, die sicherlich das Raue der Zeit des Römischen Imperiums widerspiegeln will, oftmals aber nur ein übertriebener, unangebrachter und ungewollt voyeristischer stilistischer Fehlgriff unter die Gürtellinie bleibt. Alles in allem Schade um eine sehr gute Grundidee für einen Roman, bleibt auf den zweiten Teil zu hoffen und auf ein bisschen mehr Herz für die geneigte LeserIn.
  16. Cover des Buches Die Nibelungensage (ISBN: 9783872911360)

    Die Nibelungensage

     (37)
    Aktuelle Rezension von: Hikari
    Nach Beowulf ist das mein 2. Heldenepos. Dieses Heldenlied entstand vermutlich Anfang des 13. Jahrhunderts, auch wenn die Sage wesentlich älter ist und aus der Völkerwanderungszeit stammt.

    Was mir gut gefallen hat ist, dass es wirklich gut zu lesen ist. Aus dem mittelalterlichen Text hat es in den Hamburger Leseheften Alfred Carl Groeger ins modernere Deutsch übersetzt.

    Obwohl das Epos in dieser Form recht kurz ist und über Jahrzehnte berichtet werden, ist die Zeit doch so gut dargestellt, dass es gut vorstellbar und nachvollziehbar für den Leser ist. Mit wenigen Worten wird hier eine umfangreiche Geschichte skizziert, die von Rache und Schuld spricht, und von dem was daraus schreckliches passiert.

    Die einzelnen Taten können beim heutigen Leser nur Kopfschüttelb verursachen - ich denke mal, das sollen sie auch. Denn die Rache und die bösen Gedanken enden in einem fürchterlichen Gemetzel, das weit von ehrenwert entfernt ist und traurig und schockiert stimmt.

    In dem Sinne ist es definitiv lesenswert und man findet in diesen Zeilen eine Menge Gedanken wieder, die einen zum Nachdenken anregen und über die Geschehnisse grübeln lassen.
  17. Cover des Buches Die Vertriebenen (ISBN: 9783548750835)
    K Erik Franzen

    Die Vertriebenen

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Jens65
    Toll! Das bereits im Buchhandel erhaeltliche Werk von K. Erik Franzen erfuellt alle Merkmale eines guten Begleitbuches zu einer Fernseh-Dokumentation: viele Hintergrundinformationen, sehr gute Fotos und anschauliche Abbildungen, mutige und differenzierte Interpretationen und eine spannende Erzaehlsprache. Und das alles bei dem bis heute politisch brisanten und emotional aufgeladenen Thema der Vertriebenen. Mich stoert lediglich die Konzentration auf die ehemaligen deutschen Ostgebiete, Polen und die Tschechische Republik. Es gab noch mehr Vertriebene! Dennoch: einschließlich des gelungenen Vorworts von Hans Lemberg ein überaus anregendes Buch, das wie geschaffen scheint, die gegenwaertige Debatte um Erinnerungskulturen zu erweitern.
  18. Cover des Buches Der Hort der Gepiden (ISBN: 9783903144347)
    Ulla Puntschart

    Der Hort der Gepiden

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Vampir989
    Klapptext:
    Wir schreiben das Frühjahr 593 n.Chr. Sirmium, einst eine blühende Region am Zusammenfluss der großen Ströme Donau, Save und Drau, liegt ausgeplündert und menschenleer darnieder: zwanzig Jahre sind vergangen seit der Schlacht zwischen den Langobarden und den Gepiden. Die Jagd nach dem Schatz von Rosamunde geht weiter. Hildeka, einstige Agentin Konstantinopels, hat den Dienst bei Kaiserin Constantia verlassen und reist auf den Spuren ihrer Tochter in die Tiefe des Illyricums, wo sie auf dubiose Reisegefährten trifft. Edwina und ihre Gefährten begeben sich derweilen in das Lager des Heerführers Reptila. Der aber glänzt durch Abwesenheit und die Gefährten versuchen ihr Glück in der Flucht über die Donau. In den Tiefen der Provinz Dacia setzt Valentin, der tapfere Zenturio des abtrünnigen Generals Comentiolos, die ihm übertragene Mission fort. Er führt seine Soldaten über die unwegsamen Pässe des Erzgebirges geradewegs in ein Desaster. Währenddessen droht der Stadt Sirmium der Ausbruch einer verheerenden Pestepidemie. Der Himmel öffnet seine Schleusen, die Flüsse schwellen unter den Wassermassen an und setzen alles ringsum landunter. Und doch ist nicht aller Tage Abend: Das Rad der Fortuna dreht sich bekanntlich ohne Unterlass, es schleudert die einen abwärts und befördert die anderen wieder hinauf. Am Ende bekommt ein jeder, was er verdient

    Dies ist der 2.Teil einer Geschichte rund um die Jagd nach einem Schatz.Man kann das Buch auch ohne Vorkenntnisse des Vorgängers lesen,denn am Anfang gibt es eine kurze Zusammenfassung des bisherigen Geschehens.Die Autorin verführte mich wieder in die Zeit der Völkerwanderung.Der Schreibstil war wie gewohnt sehr leicht und flüssig. Ich bin mit dem lesen sehr gut voran gekommen.Die mir schon bekannten Charaktere wurden weiter ausgearbeitet und haben sich weiter entwickelt.Das hat mir gut gefallen.Die verschiedenen Handlungsstränge wurden im Laufe der Geschichte zusammen geführt und ich konnte mir dann die Zusammenhänge verdeutlichen.Ich habe die Reisenden auf ihrem weiten,beschwerlichen und gefährlichen Weg begleitet.Dabei gab es wieder sehr viele spannende  und abenteuerliche Momente.Wieder hat die Autorin viele interessante historische Fakten über die damalige Zeit in die Geschichte eingebaut.Für mich war das wirklich sehr informativ.Besonders fasziniert haben mich natürlich wieder Beschreibungen des Reiseweges und der Landschaften.Ich konnte mit bildlich alles sehr gut vorstellen.Es hat mich sehr beeindruckt was sie alles durchmachen mussten und welche Strapazen sie auf sich genommen haben.Auch die Mischung von Dramatik,Spannung und Liebe hat für mich das Buch sehr lesenswert gemacht.Romantik,Neid ,Hass,Macht ,Gier und Freundschaft sind Themen in dieser genialen Geschichte und wurden hervorragend verarbeitet.Es blieb immer wahnsinnig interessant und so kam nie Langeweile auf.Bis zum Schluss habe ich mit gefiebert und mit gebangt und ich fand das Ende sehr gelungen,
    Ich hatte viele lesenswerte Stunden mit dieser Lektüre und wurde in eine für mich sehr historische Zeit entführt.Ich danke der Autorin für dieses wunderbare Meisterwerk.

  19. Cover des Buches Unterwegs in der Weltgeschichte (ISBN: 9783442744909)
    Hans-Christian Huf

    Unterwegs in der Weltgeschichte

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Lesefreund6203
    Unterhaltsamer Ein- und Überblick Hape Kerkeling konnte für die ZDF Serie gewonnen werden, in de er gerade aktuelle das umsetzt, was Hans-Christian Huf für sich als Ziel gesetzt hat. In einer Zeit, in der es zwar an zunehmendem Spezialwissen nicht mangelt, wohl aber das, was man über Jahrzehnte hinweg als „Allgemeinbildung“ bezeichnet hat, an einem „Wissen des Überblicks“, mit dem man, auf dieses Buch bezogen, wohl ein Studium der Geschichte nicht bestehen würde, andererseits aber in sehr unterhaltsamer und dennoch fundierter Form einen Einblick in „fünf Jahrtausende der Weltgeschichte“ erhält. Sicher nicht nur im Überblick, auch nur in Auswahl. Trotz der Breite der besprochenen Themen können nicht alle Ereignisse von einigermaßenem Rang Aufnahme in ein Buch von gut 430 finden, aber Wichtiges und Wesentliches findet sich durchaus in der gut gesetzten Auswahl der Themen durch Huf. Aus der Frühgeschichte mit Babylon (nein, nein, nicht der „Turm“ steht hier im Blickpunkt, sondern die besonders gefärbten Ziegel, mehr wird aber nicht verraten) und der Sphinx, hin zur Antike der Griechen, einer Betrachtung, ob nun wirklich alle Wege (später) nach Rom führten bis zu Caesar reichen die ersten Themen. Dass auch die Hunnen nicht zu kurz kommen und der Beginn des Islam ausführlich gewürdigt wird, versteht sich von selbst, samt anschließender und (vordergründig) aus dem Islam resultierender Kreuzzüge. Friedrich II. darf im Jubiläumsjahr (aber auch wegen Preußen!) nicht fehlen. Neben wichtigen Orten und, vor allem, Ereignissen und Personen der Weltgeschichte finden im Buch aber auch besondere und erwähnenswerte Objekte ihren Platz. Der Eifelturm erhält so ein eigenes Kapitel, vor allem natürlich daher, weil er wie kaum ein anderes Symbol (neben der Freiheitsstatue, die im darauf folgenden Kapitel betrachtet wird) für den Übergang zur Neuzeit steht. Und in anderer, schrecklicherer Weise eben auch die Atombombe. Huf beschränkt sich hierbei in den einzelnen Kapiteln nicht auf die Betrachtung des einen, konkreten Gegenstandes sondern nimmt Ereignisse, Personen, Orte, symbolische Objekte jeweils zum Ausgangspunkt, einen „Rundumblick“ zur Bedeutung und zur Einbettung in die jeweilige Zeitgeschichte und die Auswirkungen des konkreten Betrachtungsgegenstandes oder Ereignisses zu werfen. Einblicke und Einbettungen, denen der Leser in Stil und Form gerne folgt. Leger und verständlich, hier und da mit einem Augenzwinkern und der ein oder anderen ironischen Bemerkung folgt Huf im Buch einem Stil des „spielerischen Lernens“ und Vermittelns von Fakten, dass im Gesamten höchst unterhaltsam und wie „in einem Rutsch“ zu lesen vorliegt. Dabei sei betont, dass diese Form des unterhaltsamen Stils nicht auf Kosten fundierter Recherche oder nachprüfbarer Fakten im Buch Eingang gefunden hat. Das Ziel, einen Überblickswissen hilfreich zur Seite zu stehen, hat Hans-Christian Huf in dieser Form vollständig Genüge getan und man kann nur empfehlen, in diesem Buch mit Vergnügen den Spuren der Weltgeschichte zu folgen. Leichter und lockerer wird man sich dieses Wissen kaum aneignen können.
  20. Cover des Buches Verfall und Untergang des römischen Reiches (ISBN: 9783730600146)
    Edward Gibbon

    Verfall und Untergang des römischen Reiches

     (4)
    Aktuelle Rezension von: glowinggloom
    Detaillierte Darstellung des römischen Reiches von Augustus bis zum Untergang des weströmischen Reiches, sowie ausführliche Schilderung der Eroberung Konstantinopels durch dir Türker 1453. Der Schwerpunkt des Werkes liegt auf den gesellschaftlichen, militärischen und religiösen Aspekten, einschließlich der Charakterzeichnung der Protagonisten. Mir hat das Buch gefallen, obwohl es sprachlich (das Original wurde im 18. Jhd. verfasst) nicht immer gelungen ist.
  21. Cover des Buches Deutschland am Abgrund: Wir schaffen das... (ISBN: 9781519219428)
  22. Cover des Buches Deutsche Geschichte für Besserwisser (ISBN: 9783811226364)
    Christa Pöppelmann

    Deutsche Geschichte für Besserwisser

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Jens65
    Meines Erachtens macht das Buch Menschen, die das Ganze ohnehin nicht interessiert, nicht zum Geschichtsfanatiker. Und Geschichtsinteressierte bevorzugen sicher ausführlicherer Abhandlungen. Aber um sich das ein oder andere Thema (wann war doch gleich der 30 jährige Krieg? Was waren denn gleich Teutonen?) ins Gedächtnis zu rufen, ist es meiner Meinung nach gut geeignet.
  23. Cover des Buches Kaiser, Kriege und Kokotten (ISBN: 9783499626043)
    Christoph Schulte-Richtering

    Kaiser, Kriege und Kokotten

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Lara_Hoeffner
    Dieses Buch ist großartig. Und ein seltener Glücksfall: Es ist witzig und klug zugleich. Mal möchte man sich kringeln vor Lachen, und im nächsten Satz schon ist man platt, dass man wieder auf überraschende Weise etwas gelernt hat, was man vorher nicht wusste - und zwar auf so unnachahmliche Art, dass man sich fragt: Warum schreiben nicht alle Autoren so? "Schnick, Schnack, Schnuck" ist zwar ein Geschichtsbuch - von Nero bis zur Finanzkrise lernen wir in 44 amüsanten und kurzen Kapiteln, wo der Nibelungenschatz vergraben liegt, warum Tatajana Gsell um ein Haar Königion von Spanien geworden wäre und warum Heidi Klum ihre Karriere Immanuel Kant zu verdanken hat Aber dabei tritt Christoph Schulte-Richtering überhaupt nicht wie ein wandelndes Lexikon auf, obschon ihm von der Völkerwanderung bis zur Wiedervereinigung, von den Kreuzzügen bis zu 9/11, vom Preußenkönig Friedrich bis zu Hitlers Autobahnen wirklich nichts unbekannt zu sein scheint. Das liegt einzig an seiner Darstellungsweise von Geschichte – die einfach unerhört ist. Frech, ohne falschen Respekt, gegen jeden einschläfernden Strich gebürstet. Alles Lehrerhafte, jede Faktenhuberei gehen ihm ab. Aber überraschende Zusammenhänge herzustellen, das macht ihm großen Spaß, und das spürt der Leser genussvoll auf jeder Seite. Liest man etwa die sechs Seiten über die Finanzkrise, hat man nicht nur das Prinzip der Leerverkäufe ein für allemal begriffen, sondern elegant gleich mitgelernt, warum das 17. Jahrhundert das große Zeitalter des niederländischen Blumenstilllebens werden konnte und was das mit der provozierenden Kunst eines Damien Hirst zu tun hat. Den gegenwärtigen Burgfrieden zwischen Banken und Regierungen beurteilt Schulte-Richtering allerdings skeptisch: «die Sache fühlt sich ein bisschen so an, als ob man den Hund den Wurstvorrat bewachen lässt». Der Autor ist ein Meister des ersten Satzes. „Am Morgen des 26. April 1336 klingelt der Wecker, und das Mittelalter ist vorbei.“ So beginnt das Kapitel über die Renaissance. Oder der Barock: "'Barocke Rubensfrau sucht Mann fürs Leben', wenn Sie so eine Kontaktanzeige lesen: Finger weg!“ Sehr schön auch folgender Auftakt: „Weia! Waga! Woge, du Welle, walle zur Wiege! Wagalaweia! Wallala weiala weia!“ Okay, vor Wagners „Nibelungen“ kapituliert sogar ein Schulte-Richtering, um dann Richard Wagners Leben als Künstler und Mann freilich doch noch zu erhellen. Spielerisch stellt dieses Buch unser Wissen vom Kopf auf die Füße. Dabei orientiert sich der Autor durchaus an filmischem Erzählen, hier merkt man den Stall, aus dem er kommt. Seit Jahren arbeitet er als Gedankenlieferant und Texter für viele Fernsehgrößen, von Gottschalk bis Plasberg, von Harald Schmidt bis Stefan Raab. Gekonnt strafft er, spitzt zu, reduziert ein paar Jahrhunderte auf drei Sätze und bringt sie damit auf den Punkt. Einzelheiten leuchtet er sorgfältig aus, stellt Querverweise her – und unterbricht das Programm rechtzeitig. „Ende Teil 1. Pause, Popcorn, Pipi.“ Großes Kino, diese kleine Weltgeschichte!
  24. Cover des Buches Die Völkerwanderung (ISBN: 9783788604073)
    Michael Schmauder

    Die Völkerwanderung

     (2)
    Noch keine Rezension vorhanden

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks