Bücher mit dem Tag "viktorianisches london"
90 Bücher
- Anthony Horowitz
Der Fall Moriarty
(220)Aktuelle Rezension von: Sebastian_EngelIch muss zugeben, dass ich Sherlockfan bin und deswegen gerne diese Geschichten lese. Auch dieses Buch (mit diesem wunderschönen Cover) enthält die typischen Sherlock-Elemente, hat eine gute Dynamik und plötzlich kommt dann dieser Plottwist. Ich saß damals in der Bahn und musste einfach nur in mich hineinlächeln. Danach klappte ich das Buch zu und las es von Anfang an noch mal, obwohl ich noch nicht am Ende des Buches war. Toll! Für 5 Sterne fehlte mir noch ein wenig mehr Dynamik und Spannung.
- Elizabeth May
Die Feenjägerin
(162)Aktuelle Rezension von: mirimannNach ein paar Worten zur Einführung geht es auch schon direkt los. Man wird förmlich in ein Abenteuer geworfen, aus dem man sich so schnell nicht mehr lösen kann.
Aber zuvor lernt man die starke Protagonistin Aileana kennen und erhält einen Einblick in das Empfinden einer Feenjägerin und die dazu gehörigen Gründe, warum sie so ist, wie sie ist. Nämlich eine eiskalte Feenkillerin.
Ein Jahr zuvor wurde sie nämlich Zeugin, wie ihre Mutter von einer Fee getötet wurde. Und nicht von irgend einer sondern von einer Baobhan Síth. (Das System, dass es verschiedene Arten von Feen in diesem Buch gibt hat mir sehr gefallen und trägt auch viel Gutes zum Buch bei.) Man selbst erfährt schon sehr früh von Aileanas Wut auf die Feen und kann diese auch nachvollziehen. Doch nach außen hin probiert sie die perfekte Dame zu sein, doch als Leser bemerkt man die Wahrheit: Im Inneren ist sie ein Killer, der alles auf Rache setzt.
In den Anfängen lernt man auch Catherine, ihre beste Freundin kennen, ebenso wie später ihren Kindheitsfreund Gavin und Kiaran und Derrick, Feen die Aileana helfen, kennen. Alle Figuren werden liebevoll beschrieben und haben alle ihren eigenen Charakter.
Was mir auch sehr gut gefallen hat sind die Kampfszenen, die fast die Hälfte der Buches bestimmen. Sie sind voller Action und Spannung. Außerdem gibt es Szenen, wo man sich "Erholen" kann -die dann aber keineswegs langweilig sind- nur um dann wieder von Action überrascht zu werden.
Insgesamt bietet dieses Buch eine große umfangreiche "3D- Geschichtswelt", die sich nicht zweidimensional anfühlt sondern auch Volumen besitzt. Und trotz der vielen Begriffe in der Feensprache behält man dank des Registers hinten einen guten Überblick. Außerdem besteht es aus einer perfekten Mischung aus Action und Historischem.
Fazit:
Eine klare Kaufempfehlung für Jugendliche aber auch Erwachsene.
Darum vergebe ich 5 von 5 Sternen. - Kerstin Gier
Smaragdgrün
(6.654)Aktuelle Rezension von: BlutmaedchenWie heißt es so schön: Das Beste kommt zum Schluss! Wiedereinmal kann ich dem Sprichwort nur zustimmen. Denn der letzte Teil der Edelstein-Trilogie von Kerstin Gier, "Smaragdgrün", war ein Buch, wo ich von der ersten bis zur letzten Seite einfach nur gebannt weiterlesen konnte. Zwangspausen waren richtige Lesekiller! Und das nachdem ich Band zwei mit meiner Meinung regelrecht vernichtet habe... Das tut mir jetzt ehrlich gesagt Leid und ich werde mir die Bücher auf jeden Fall irgendwann nochmal "reinziehen" - allein schon für Band drei. *seufz*
Irgendwann hat alles ein Ende und ich möchte mich wirklich bei Kerstin Gier bedanken, dass sie mich im letzten Teil der Trilogie so richtig mitziehen konnte. Ich hatte wirklich das Gefühl in diese Welt einzutauchen - das hatte ich bei Band eins und zwei nicht geschafft.
Bisher war alles so ein großes Zeitwirrwarr und die Geheimniskrämerei war ein richtiger Stimmungskiller. Dass sich eine Reihe aber von Buch zu Buch erst aufbauen muss, war mir klar.
"Smaragdgrün" hat endlich alle Geheimnisse aufgeklärt und Dinge hervorgezaubert, an die man nicht einmal gedacht hat. Die Autorin ist aus meiner Sicht in diesem Teil einen großartigen Erzählfluss hinuntergeschlittert und hat die Persönlichkeiten der einzelnden Hauptcharaktere deutlicher zur Geltung gebracht, als zuvor. In Band zwei fehlte mir völlig die Authentizität zu Gwens eigenen Gedanken, dafür durfte man sie in Band drei umso mehr begleiten. Ihre beste Freundin Leslie, ihr Schulaltag, Klassenkameraden und sogar eine Party haben der Geschichte genau die Normalität gegeben, dass ich Gwen mir wieder als richtiges Mädchen vorstellen konnte und nicht einfach mehr nur eine zeireisende Marionette. Auch das Gideon's Bruder Raphael so gut in die Geschehnisse integriert wurde hat mir überaus gefallen, denn dieses Quartett rund um Gwen, Gideon, Leslie und Raphael - verfolgt von dem Wasserspeierdämon Xemerius - war für mich irgendwie der Höhepunkt. Je mehr Personen beteiligt sind, umso mehr Dialoge darf man als Leser verschlingen und haben diese "Ach ja, so ist das-Charaktere, die dann aber absolut nicht rausrücken, was denn los ist", dankenswerterweise vergessen lassen.
Allgemein hat mich dieses Buch durch Charme und Witz richtig begeistert. Ich will auch so einen kleinen Dämonengeist wie Xemerius. Ständig was zu lachen, beste Spitzelmöglichkeiten und trotz mancher nerviger Angewohnheit loyal.
An diesem Buch habe ich absolut gar nichts auszusetzen. Es ließ sich einfach hammergeil und schnell lesen, trotz der vielen Seiten. Ich habe Gwen und Leslie richtig in mein Herz geschlossen und von der blöden Charlotte hat man endlich mal gelesen, das sie eben nicht unfehlbar ist.
Einfach ein Lesehochgenuss!!! - Cassandra Clare
Clockwork Angel
(2.025)Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen"Clockwork Angel - Chroniken der Schattenjäger" ist der Auftakt einer neuen Bücherserie von Cassandra Clare, die durch die Chroniken der Unterwelt bekannt wurde. Dieses Buch spielt zeitlich jedoch viel, viel früher, nämlich 1878 und bis auf ein paar bekannte Namen, führen den Leser ganz neue Charaktere durch das schattige London.
Cassandra Clare hat mich das erste Mal richtig verzaubert, als ich "City of Bones" gelesen habe und auch die drei Folgebände dieser Serie haben es mir einfach angetan. Clare schreibt detailreich, umfangreich, ausschmückend und doch nicht langweilig. Sie setzt ihre Charaktere genau richtig in Szene, damit sich der Leser ein genaues Bild machen kann und man fliegt durch den flüssigen und absolut spannenden Schreibstil regelrecht durch die Ereignisse.
Auch "Clockwork Angel" macht hierbei keine Ausnahme, auch wenn alles viel ausholender ist, eher einem Auftakt angepasst, wo man langsam an die Hintergründe heran geführt wird, ohne wirklich zu wissen, worum es eigentlich geht. Clare schickt diesmal eine siebzehnjahre junge Frau auf eine Reise von New York nach London, wo ihr Bruder sie eigentlich in Empfang nehmen sollte. Doch statt von Nathaniel selbst, wird Tessa von zwei dunklen Schwestern erwartet, die angeblich von ihrem Bruder beauftragt wurden, sie am Hafen abzuholen. Welche Wahl hat Tessa schon als mit ihnen zu fahren? Dabei hat sie keine Ahnung, dass ihr Stunden voller emotionaler und körperlicher Folter bevorstehen, ohne, dass sie ihren Bruder zu Gesicht bekommt.
Zu Beginn der Geschichte lernen wir William Herondale und James Carstairs kennen, zwei Schattenjäger, die einer blutigen Spur durch London folgen, die sie geradewegs zu dem Pandemonium Club führt, in dem die junge Tessa gefangen gehalten wird. Eigentlich wollten Will und Jem nur den Mördern auf die Schliche kommen, doch alles scheint viel komplizierter zu sein.
Tessa, die nicht weiß, was die dunklen Schwestern - korrekterweise Mrs. Dark und Mrs. Black genannt - von ihr wollen, durchlebt wochenlange Gefangenschaft, in der sie immer wieder dazu aufgefordert wird sich zu verwandeln. Tessa weiß nicht wie sie sich verwandeln soll, geschweigedenn in was oder wen, bis sie einen Gegenstand in die Hand gedrückt bekommt, der blutverschmiert ist, und alles um sie herum fällt und dunkel wird. Tessa verwandelt sich in eine völlig andere Person, die blutverschwiert ist. Und sie hat Zugang zu den Erinnungern und Eigenschaften. Genau darauf haben die Dunklen Schwestern hingearbeitet. Denn Tessa soll mit dem Magister vermählt werden, der sehr an ihren Fähigkeiten interessiert ist...
Ich muss sagen, dass ich anfangs nicht so ganz in die Geschichte reingekommen bin. Die Faszination hat mich erst etwas später gepackt, etwa nach siebzig Seiten, denn vorher war alles nur ein Strom an zusammengeklatscher Informationen, mit denen ich nichts anfangen konnte.
Tessa ist siebzehn, aber dennoch eine junge Dame und ich habe einfach keinen Draht zu ihr als Hauptprotagonistin gefunden. Das Buch wurde hauptsächlich aus ihrer Sicht erzählt, wenn auch nicht in der Ich-Form.
Will und Jem, die beiden Schattenjäger haben bei mir auch zunächst den Eindruck erweckt Mitte zwanzig zu sein und als sich dann herausstellte, dass die beiden siebzehn sind, habe ich nur gestutzt und von daher ein wenig Probleme mit meinem inneren Auge gehabt. Ich konnte mir die Umgebungen super gut vorstellen, weil Clare es fantastisches beschreibt, aber für mich passten die Charaktere nicht zu den Ereignissen.
Will ist einer, der anderen vorspielt, das größte Ekel zu sein, der auch noch Spaß daran hat. Seine Dialogparts waren zwar lesenswert, aber auch zu ihm konnte ich keine Tiefe entwickeln.
Jem hingegen ist ein toller Protagonist, den ich neben Charlotte (der herzensguten, jungen Institutsleiterin) und Sophie (dem Dienstmädchen, das gerne die Klappe aufreißt und die Leute zurechtstutzt) richtig lieb gewonnen habe. Er hat irgendwie das Ungleichgewicht zu Will geboten und war immer ruhig und besonnen, auch wenn er ein düsteres Geheimnis mit sich herumträgt.
Ganz besonders gefreut habe ich mich aber über den Hexenmeister Magnus Bane, den man als Leser der Chroniken der Unterwelt auch gut kennt - einer meiner heimlichen Helden. ^^
"Clockwork Angel" ist der Auftakt einer Geschichte und wie in jedem Auftaktbuch, wird alles etwas langatmig erklärt, weswegen ich mir sehr viel von Band zwei verspreche, was im September 2012 erscheint. Denn vielversprechend ist diese Geschichte! Klockwerk-Armeen, die aus Metall hergestellt sind und kein Fünkchen Menschlichkeit besitzen, teilweise nichtmal menschlich aussehen, stehen als Soldaten bereit um gegen die Schattenjäger in den Krieg zu ziehen.
Das Ende des Buches hat einen ausgezeichneten Cliffhanger, der mich grummelig zurücklässt, denn es wird ja gerade erst richtig spannend! Also Zeit, mach hinne, ich bin gespannt auf die Fortsetzung! - Lin Rina
Animant Crumbs Staubchronik
(1.112)Aktuelle Rezension von: so_leviosa„Animant Crumbs Staubchronik“ – mein neues Wohlfühlbuch; mein neues Herzensbuch; meine neue Liebe. Dieses Buch ist so viel mehr als ein historischer Roman.
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Obwohl ich eine absolut überzeugte Fantasyleserin bin und der Meinung, dass ich gar nichts anderes lesen kann, hat dieses Buch mein Herz auf vielfältige Art und Weise erwärmt. Beginnend mit dem Setting, welches realistisch, aber auch bezaubernd detailverliebt beschrieben wurde. Ich habe mich im Jahr 1890 noch nie so wohl gefühlt. Die Autorin besitzt die Gabe, jedem einzelnen Wort Leben einzuhauchen und ich verschwand nahezu gänzlich zwischen prunkvollen Bällen, Soiréen und Bücherregalen.
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Aber auch die Charaktere werden mir wohl auf immer in meinem Kopf herumgeistern. Mr. Reed alias Mr. Grumpy, dessen Herz aber mit so viel Liebe gefüllt ist. Animant, stark, ehrgeizig und sarakastisch, die mit einer Prise Humor und Scharfsinn auch die Männer ihres Standes überzeugen kann, dass Frauen etwas wert sind. Beide zusammen haben mir so viele schöne Lesestunden beschert. Nicht zu vergessen die charmanten Nebencharaktere, die in Animants Umlaufbahn kreisen, denn diese tragen dazu bei, dass diese Geschichte rundum perfekt ist.
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Die Handlung an sich lebt nicht von spannenden Elementen, sondern von zuckersüß eingebetteten Szenen der beiden Protagonisten, die Schmunzeln lassen, zum Nachdenken anregen und einfach nur zum Wohlfühlen beitragen. Dieses Buch ist daher jetzt schon ein absolutes Jahreshighlight für mich.
- Cassandra Clare
Clockwork Prince
(1.368)Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen"Clockwork Prince" ist das zweite Buch aus Cassandra Clare's Trilogie "Chroniken der Schattenjäger" und ich habe mich wirklich ziemlich durch die Seiten hindurchzwängen müssen. Auf der Suche nach der Spannung hatte man ellenlange, teilweise nichtssagende Kapitel vor sich, wo man merkte, dass die Autorin den Hauptaugenmerk eher auf das Liebesdreieck lenken wollte, statt auf dem schaurigen London des 18. Jahrhunderts und seinen Schattenwesen.
Für mich war der erste Band "Clockwork Angel" schon so ähnlich. Zunächst zäh, bis man endlich verstehen konnte, was die Autorin sagen möchte. Eine junge, sechszehnjährige Frau namens Tessa steht dabei im Mittelpunkt, die von einem Hexenwesen gefangen gehalten, und von zwei grausamen Schattenwesen gefoltert wurde. Sie kann sich mit Hilfe eines persönlichen Gegenstandes in jede beliebige Person verwandeln und die Gedanken und Informationen der Person erfahren. Eigentlich ziemlich spannend, aber bis auf Axel Mortmain, dem Magister, der die Aussage traf, dass Tessa geschaffen worden sei, gibt es nicht viel Hintergrundinformation zu dieser besonderen Gabe. Auch im zweiten Band hat Clare diese Tatsachen eher verschlüsselt gehalten.
Allgemein dreht sich dieser Teil eher darum noch mehr Spannung aufzubauen und sie noch weniger zu hinterfragen als im ersten Teil. Lahmer Beginn, der sich über dreihundert Seiten streckt auf denen die Protagonisten immer wieder erwähnen, was ihnen schlimmes bevorstehen könnte, aber als es dann endlich mal spannender wurde ging es auch verdammt schnell und die Handlungen wurden wie Fliegen weggefegt. Die letzten Seiten drehten sich dann noch mehr um das Karussel Tessa/Jem/Will und ich dachte mir nur: Wieso habe ich dieses Buch gelesen?
Es gibt viele unerklärte Phänomene, Verrat und einen Hauch von Liebe, der dem 18. Jahrhundert angemessen ist und einen Feind, der nicht ein einziges Mal selbst auf der Bildfläche erscheint, sondern nur seine Klockwerk Armee vorschickt. Eigentlich sind das tolle Handlungsstränge, aber Clare hat die Chroniken der Schattenjäger so extrem detailreich aufgebaut mit Personenbeschreibungen, den meist sehr schaurigen Handlungsorten und Empfindungen, dass einfach die eigentliche Handlung so extrem lang gezogen wurde. Natürlich lag das auch daran, dass die Kapitel einfach endlos lang waren und verhältnismäßig wenig bieten konnten.Fazit:
"Clockwork Prince" konnte mir schon an manchen Stellen zusagen und ich sage ja auch nicht, dass das Buch schlecht ist, aber diese Reihe kommt einfach absolut nicht an die andere Trilogie "Chroniken der Unterwelt" heran! Vielleicht liegt das auch an den Zeiten, in denen die Geschichte spielt, mit der ich nicht soviel anfangen kann. Tessa ist sechszehn und Jem und Will siebzehn, aber sie wirken halt wie anfang bis Mitte zwanzig. Ich finde die verhaltensweisen diesen Jahrhunderts einfach lahm und wenig bereisterungsfähig.
Für mich waren die Szenen mit dem Hexenmeister Magnus Bane am lesenwertesten. Er ist meine Lieblingsfigur und auch aus den Chroniken der Unterwelt bekannt. Er bringt was freches, frisches in die Dialoge mit hinein und sorgt für gewisse Schlüsselmomente.
Und da gibt es noch eine Sache, die ich bemängeln muss. Die Coveränderung, lieber Verlag, war eine grauenhafte Idee :D Das Buch das ich habe, besitzt das alte Cover und ist absolut ansehnlich im Gegensatz zum neuen. Aber um das Buch im alten Design zu finden musste ich lange suchen. Trotzdem war's das irgendwie wert, da das am ganzen Buch das beste ist^^ - Cassandra Clare
Clockwork Princess
(1.220)Aktuelle Rezension von: TigerlillysbooksClockwork Princess 🤍
Reread - Rezension
Mein Reread für diese Trilogie ging in die letzte Runde.
Schließt ab. Einen weiteren Teil der Schattenjäger Welt.
Egal ob Clary und Jace, Tessa , Will und Jem … oder Cordelia und James. Emma und Julian !
Ich liebe sie alle.
Außerdem bin ich so unglaublich froh um diese neuen Ausgaben mit dem wunderschönen Buchrücken.
Nach und nach lege ich sie mir alle zu um endlich ein einheitliches Bild im Regal zu bewundern.
Ich liebs.
Fazit zum letzten Teil der Clockwork Reihe :
Tessa wird niemals mein liebster Charakter der Reihe werden. Warum, ich weiß es selbst nicht so genau.
Und obwohl viele Team Will sind, gehört mein Herz zu Jem.
Sein Charakter, seine Geschichte haut mich immer noch um ! Seine Zukunft, sein Weg und seine Magie.
Seine Liebe. Einer der besten CC Charaktere all ihrer Bücher.
Was diese Reihe so faszinierend macht, sind diese 3 in Kombination. Die Liebe untereinander. Der Verbindung.
Der Parabatei Bund der hier so unglaublich tief verankert ist. Der Streben nach Glück für den jeweils anderen. Ich hab es so sehr gefühlt.
Eine sehr angenehme Dreiecksbeziehung. Wirklich !
Und Magnus ! OMG ! Er darf gerne in jeder Reihe so oft auftauchen wie er möchte !
Die Handlung war wie in den anderen Teilen vorher nicht meins. Einfach die allgemeine Idee der Armaturen. Obwohl diese in einer Welt voller Monster doch eine Abwechslung boten.
Spannung und herzzerreißende Plots reiten sich aneinander und haben mir im allgemeinen ein wundervollen, erneutes Lesevergnügen beschwert.
Allein das Ende, welches mich damals etwas verwirrt zurück lies, war jetzt besser zu verstehen. Hihi.
Der Reread hat so gut getan, war so emotional.
Ich bin bereit für jeden weiter Band in dieser neuen Auflage.
- Robert C. Marley
Inspector Swanson und der Fall Jack the Ripper
(45)Aktuelle Rezension von: DorGerDamit meine ich die Buchreihe, die mich irgendwie ratlos lässt. Wie auch schon im vorigen Buch ist der titelgebende Inspector Nebenperson. Die Geschichte hetzt fast stichwortartig durch die reale Geschichte, die erfundene Handlung ist stark ausgebaut. Das Ende ist überraschend gut gelungen, macht für mich aber nicht das Gesamtbuch wett. Es war für mich der letzte Versuch, in diese Reihe zu finden.
Gute Orthographie.
- Annis Bell
Die schwarze Orchidee
(58)Aktuelle Rezension von: GreyswanIn diesem Fall wird Jane zu ihrer besten Freundin nach Nordengland gerufen, weil diese im Haus ihrer Cousine ein komisches Gefühl hat und ehe es sich Jane versieht, steckt sie in einem Kriminalfall um Mord und wertvolle Orchideen fest.
Dieser Teil hat neben der interessanten Geschichte rund um die Orchideenzüchter und -jäger, was ich als geradezu bereichernden Rahmen der Geschichte empfand, eine deutliche Besserung zum ersten Band. Im ersten Band empfand ich Jane als extrem pubertär und unreif, was hier nur zu Beginn vorkam. Im Verlauf der Geschichte wirkt Jane reifer und vernünftiger. Die Beziehung zu David vertieft sich und sie wachsen langsam zu einem Team zusammen.
Die Briefe aus Übersee boten einen Einblick in eine ganze eigene Welt und waren eine angenehme Auflockerung.
Ein besonderes Schmankerl stellt der Plot-Twist zu Ende hin dar und rundet die Geschichte ab.
Ab hier bin ich offiziell Fan der Reihe :-)
- A.P. Glonn
DIE ANDERE SEITE DER REALITÄT
(41)Aktuelle Rezension von: Lumiel_H_NoxRezension zu : Die andere Seite der Realität von A.P. Glonn
Allgemeine Information:
Verlag:Luzifer-Verlag
Erscheinungsdatum: 14 August 2014
Seiten: 528
Genre : Fantasy Roman
Zusammenfassung:
Inspector Seth Aspen lebt im ruhigen Whitechapel. Bis eine Reihe grausamer Morde an jungen Frauen seinen Arbeitsalltag komplett auf den Kopf stellt. Er muss diesen kaltblütigen Mörder finden und ihn zur Rechenschaft ziehen. Doch der Ripper scheint ihn mit einer übermäßigen dunklen Macht immer einen Schritt voraus und Seth ist gezwungen ihm zu folgen.
Er muss herausfinden woher der Ripper seine grenzenlose Macht schöpft. Ein dunkler Kampf um die Gerechtigkeit der verstorbenen Frauen beginnt und auch Seth bringt sich dabei in große Gefahr und seine Welt wird sich auf Ewig verändern. Fakten erschlagen den Verstand. Wird er es schaffen den Ripper zur Strecke zu bringen?
Ein großes Lob möchte ich der ersten Hälfte dieses Buches widmen. Es startet absolut historisch in die dunklen, frühen Gassen Londons. Ich habe mich wirklich in den Bann gezogen gefühlt, denn: alles wurde so authentisch dargestellt und beschrieben, das es einem als Leser so leicht gemacht wurde ein Teil davon zu sein. Die Morde des Jack the Rippers wurden blutig und detailliert erläutert. Für jeden Thriller und Gruselfan wohl eine wirkliche Bereicherung.
Was mir außerdem außerordentlich gut gefallen hat, ist der authentische Schreibstil des Autors. Er schafft es der Epoche mit seinem Schreibstil absolut gerecht zu werden und an ihn perfekt angepasst. Dies war ein Grund weshalb ich nochmal ein bisschen mehr in diese Geschichte versunken bin. Eine kleine Herausforderung, denn meiner Meinung nach ist es relativ schwierig einen Schreibstil diesem Zeitalter sprachlich anzupassen und ihn gleichzeitig verständlich und leserlich zu formulieren ohne das man sich plötzlich in den eigenen Worten verstrickt. Daher wirklich toll !
Ich kann es außerdem wirklich an Leser empfehlen die auch großes Gefallen an Sherlock Holmes haben. Der Flair der Ermittlung in der frühen Zeit Londons/Whitechapel lassen einen wirklich das Gefühl Sherlock Holmes aufkommen. Ein netter Nebenaspekt für mich.
In Richtung der zweiten Hälfte des Buches, hat es leider angefangen das die Geschichte mich etwas verloren hat. Klar wurde einem ab und an nochmal ein schauriger Horroreffekt geboten, wie: blutige Morde des Jack The Rippers oder die hungrigen Verzehrer, allerdings ohne weitere oder anhaltende Fortführung. Die Fantasy Seite wurde mir zu präsent.
Immer weiter kamen andere Probleme auf die uns von dem eigentlichen Thema abschweifen ließen und das Grundkonzept aus den Augen verloren. Das Buch versuchte nach meinem Geschmack einiges "zu sehr". Dadurch wirkte es zeitweise etwas übertrieben und erreichte bei mir genau das Gegenteil von purer Spannung und Grausamkeit.
Weniger ist demnach manchmal mehr.
Auch die kleine Liebelei die sich zwischen Seth und Aelin aufbaut ist für mich kein Aspekt das Buch zu lesen. Natürlich handelt es sich hierbei auch nicht um einen Liebesroman und es soll nur kurz und relativ oberflächlich aufgefasst werden, jedoch hierbei auch ohne wirklichen Tiefgang das Charaktere, die mich ebenfalls nicht zu 100% gefesselt haben.
Fazit: Trotz allem ein guter durchschnittlicher historischer Fantasy Roman, der vor ausreichend Fantasie und tollen Ideen nur so trotzt nur leider nicht ganz so meinen Geschmack getroffen haben seitdem wir uns in Innes befanden. Für alles Fans der Jack the Ripper Saga oder des gebürtigen Sherlock Holmes trotzdem eine Empfehlung meinerseits. Daher gut gemeinte und durchschnittliche 3,5/5 Sternen.
- Félix J. Palma
Die Landkarte des Himmels
(92)Aktuelle Rezension von: Wolf1988An einem Abend trifft sich H.G. Wells mit dem Autoren der unerlaubt einen zweiten Teil zu seinem Bestseller "Der Krieg der Welten" geschrieben hat. Eigentlich auf Streit eingestellt merkt Wells immer mehr das sie auf einer Wellenlänge sind. Nach einiger Zeit und ein paar Bieren zuviel erzählt Ihm der Autor das im Museums Keller in der Stadt der Leichnam eines Außerirdischen versteckt sei. Beide machen sich zum Museum auf und schleichen sich in den Keller. Ab da nimmt die Geschichte Ihren Lauf. Es startet mit einem Rückblick auf eine Südpol Expedition die eine gar Grausame Entdeckung macht. Zurück in der Gegenwart muss H.G. Wells miterleben wie sein Roman zur Wirklichkeit wird. Eine Abenteuerliche Odyssee durch London beginnt.
Wieder arbeitet der Autor mit wunderschönen Sätzen. Auch sein toller Humor ist geblieben und er selbst als Autor springt manchmal mitten in die Geschichte herein, so das eine Atmosphäre wie bei "Die Fabelhafte Welt der Amelie" entsteht. Dieses Buch konnte ich nur schwer weglegen, auch wenn er leider meiner Meinung nicht an den ersten Band ran gekommen ist. Ab und an hat der Autor einiges ziemlich in die Länge gezogen. Im Grunde macht mir das bei Büchern nicht so viel aus, aber er hat sich dabei oft im Kreise gedreht, was sehr Anstrengend sein konnte. Dennoch ein fabelhaftes Meisterwerk. - Luzia Pfyl
Frost & Payne - Die mechanischen Kinder
(44)Aktuelle Rezension von: Monika_GraslNahtlos geht es im 2. Band der Frost & Payn - Reihe weiter. Wo Band 1 aufhörte, schließt dieser Teil an und so erlebt man Frost und Payn erstmal als Duo im ersten gemeinsamen Auftrag. Dieser besteht darin eine verschwundene Waffe, besser gesagt dessen Prototyp, wiederzubeschaffen.
Zeitgleich tauchen mehrere Leichen von Jugendlichen auf, welche mechanische Körperteile besitzen. Die Frage, in welcher Beziehung das zu Frost steht ist mit einer der Kernpunkte, welcher jedoch in diesem Band noch nicht genauer durchleuchtet wird. Anzunehmen, dass es möglicherweise im nächsten Teil der Fall sein wird. In jedem Fall gewährt die Autorin schon mal einen ersten Blick auf den Täter, wobei man als Leser noch nicht viel herausfinden kann.Der 2. Band endet mit einem ganz fiesen Cliffhanger und so ist es schon vorprogrammiert, dass man zum nächsten Band greifen will, um die nagenden Fragen zu befriedigen.
Wie schon im ersten Band wird auch hier deutlich, dass es sich um einen Steampunk-Roman handelt. Persönlich finde ich, dass dieser Faktor in Die mechanischen Kinder sogar noch weit mehr zum Tragen kommt. In Band 1 war alles eher etwas undurchsichtig gehalten, aber hier nimmt die Story schon ordentlich Fahrt auf. Hinzu kommt der unablässige Humor zwischen Frost und Payn, wenn sie sich die Gags zuschießen wie Tennisbälle. Es gibt also einige Momente des Schmunzelns, was die allgemeine Handlung gut aufwertet.
Fazit: Ein hervorragender 2. Band, der den 1. merklich übertrifft und mit vielen offenen Fragen um die Ecke kommt. Solche, die man zudem beantwortet wissen will und dementsprechend an der Reihe dranbleibt.
- Jonathan Stroud
Lockwood & Co. - Die Seufzende Wendeltreppe - Der Roman zur Serie
(967)Aktuelle Rezension von: Bookfan_98Durchgehender Spannungsbogen, überraschende Wendungen, tolle Charaktere und eine gewisse Prise an Humor!🤩
Ein genialer Auftakt einer Reihe!🤩
- David Gray
Sherlock Holmes - Das Grab der Molly Maguire
(30)Aktuelle Rezension von: AleshaneeInhaltsangabe
Zufällig stößt der Autor David Gray in London auf ein geheimes Dossier, das Originalaufzeichnungen Doktor Watsons enthält. Der Doktor hat darin drei Abenteuer seines berühmten Freundes Sherlock Holmes geschildert, die bisher nie veröffentlicht wurden. In diesem Band finden Sie den zweiten dieser drei Fälle: Das Grab der Molly Maguire
Ganz London ist in Aufregung als man ausgerechnet in Miller’s Court, demselben Ort, an dem der berüchtigte Serienmörder Jack the Ripper einst sein letztes Opfer tötete, wieder die furchtbar zugerichtete Leiche einer jungen Frau findet. Doch Inspektor Lestrade ruft Sherlock Holmes zu Hilfe. Er bezweifelt, dass man es bei der Toten mit einem neuen Opfer des nie gefassten Jack the Rippers zu tun hat und stellt seine eigenen Thesen auf ….
Meine Meinung
Der zweite Band der Sherlock Holmes Reihe hat mir richtig gut gefallen. Der Schreibstil passt super in die Zeit und man fühlt sich sofort in die nebligen Gassen Londons zurückversetzt. Es wirkt nicht überzogen und lässt sich schön flüssig lesen.
Dieses Mal treibt ein grausamer Mord den berühmten Detektiv Sherlock Holmes und seinen ewigen Gefährten Dr. Watson in den Hinterhof von Millers Court - dem Schauplatz des Verbrechens, wo vor 2 1/2 Jahren das letzte Opfer von Jack the Ripper gefunden wurde. Aus der Sicht von Watson verfolgt man die zielgerichteten Nachforschungen von Holmes, mit all seiner zur Schau gestellten Überlegenheit, die er wo er nur kann gerne demonstriert. Viele kleine Merkmale, die man mit Holmes verbindet, lassen den Charakter sehr lebendig und echt wirken; wie auch die Gedanken von Watson, dessen Freundschaft kein leichtes Los ist.
Sherlock Holmes und Dr. Watson müssen in diesem Fall ein hohes Risiko eingehen, dass nicht ohne Folgen bleiben wird. Auch haben sie mit der Abneigung des Chiefinspektors Abberline zu kämpfen, der Holmes um jeden Preis von dem Fall fernhalten will.
Die beiden stehen wieder sehr im Mittelpunkt, wodurch die anderen Figuren eher am Rand bleiben. Ich hätte mir hier ein paar kleine Hinweise mehr gewünscht, um auch selbst etwas besser mitraten zu können und auf die Hintergründe des Verbrechens zu kommen. Spuren gibt es natürlich genug, die die beiden verfolgen - ich selber fand es gar nicht so leicht, den ganzen Hinweisen und Verwicklungen zu folgen.
Viele verworrene Fäden, die es zu entwirren gilt, eine gelungene Verbindung zu Band 1 mit den Hinweisen auf "Ragnarök", die sicher im letzten Teil aufgeklärt werden und sehr brutale Details zum Verbrechen geben ein sehr stimmiges Bild zu diesem düsteren Kriminalfall. David Gray hält sich hier nicht viel mit unnützen Einzelheiten auf, sondern komprimiert die Handlung auf die wichtigen Fakten und Situationen, was die Spannung gut vorantreibt. Die Aufklärung im letzten Viertel hat sich allerdings ein bisschen hingezogen und war mit einem sehr bizarrem Szenario verknüpft, was mich ein bisschen irritiert hat. Auf mich hat es etwas übertrieben gewirkt, auch wenn es die schaurige Atmosphäre unterstrichen hat.
Das Ende lässt auf eine spannende Fortsetzung hoffen und auch die Anekdote des Autors, wie er an das Dokument aus den Geheimarchiven kam, nimmt eine überraschende Wendung.
Fazit
Ein spannender zweiter Teil der Trilogie, der mit einem typischen Sherlock Holmes Stil viel Unterhaltung bietet. Gegen Ende hat es sich etwas gezogen, aber es gibt auch vielversprechende Hinweise auf den letzten Band!
© Aleshanee
Weltenwanderer
Sherlock Holmes
1 - Der Geist des Architekten
2 - Das Grab der Molly Maguire
3 - ...? - C. E. Bernard
Palace of Glass - Die Wächterin
(641)Aktuelle Rezension von: tobi101996In dem Buch Palace of Glass - Die Wächterin (Palace of 1) von C. E. Bernard, geht es um Rea Emris, welche bei der Berührung von anderen mit ihren nackten Händen, die Gedanken der anderen Lesen und verändern kann, sie ist eine Magdalene. Diese Menschen werden von den normalen Menschen gefürchtet, deswegen gibt es in England das Gesetz sich nicht zu berühren, nur zuhause, sonst ist es strafbar. Trotzdem kämpft Rea in Untergrundkämpfen mit ihren nackten Händen, die sie sonst in Handschuhen verbergen muss. Was Rea aber nicht weiß, der britische Geheimdienst hat ein Auge auf sie geworfen und will sie als Bodyguard für den englischen Kronprinzen haben. Was der britische Hof aber nicht weiß, das Rea den Kronprinzen als Feind hat, ob das ganze gut ausgeht für beide Seiten.
Meine Meinung:
Am Anfang kam ich etwas schwer in die Geschichte rein, aber schon nach kurzer Zeit konnte ich die Geschichte flüssig lesen und kam gut voran. Denn die Geschichte ist spannend geschrieben und hält immer wieder Überraschungen bereit. Rea ist zwar nicht besonders groß oder kräftig, aber trotzdem eine gute Kämpferin und nur ihr Bruder Liam, weiß von ihrer Gabe oder wie England sagen würde Fluch. Den ein Magdalena zu sein und die Wachen wissen davon, dann stirbt man. Die Welt ist interessant aufgebaut und wird gut und nicht mit zu vielen Infos auf einmal gut erklärt.
Fazit:
Ich freue mich schon auf Band 2 und wie es mit Rea weiter geht.
- David Morrell
Der Opiummörder
(32)Aktuelle Rezension von: ZahirahIn seinem historischen Kriminalroman entführt der Autor David Morrell seine(n) Leser/in in das London von 1854. Ein grausamer Ritualmörder versetzt die ganze Stadt in Angst und Schrecken. Verdächtigt wird der opiumsüchtige Schriftsteller Thomas de Quincey, der mit einer Abhandlung "Der Mord als eine schöne Kunst betrachtet" zuvor einen Skandal ausgelöst hatte. Er würde also gut als Täter passen. Aber alsbald erweisen sich die angenommenen Fakten als falsch. Detective Shawn Ryan und Thomas de Quincey schließen sich zu einem Ermittlerpaar zusammen. Ihre Nachforschungen führen sie schließlich in höchste politische Kreise und in die Schattenwelt des Opiumschmuggels.
Dem Autor ist ein mitreißender HistoKrimi gelungen. Er besticht zum einen durch das doch sehr ungleiche Ermittler-Duo Ryan/Quincey und zum anderen durch die historischen Fakten aus der viktorianischen Zeitepoche. Lediglich die Lösung des Falls und die damit einhergehende Erklärung zur Motivation des Mörders, hätten etwas dramatischer sein können. Kurzum: Die auftretenden Personen und die Darstellung Londons zu jener Zeit, sowie der wirklich tolle Schreibstil von Davis Morrell ergeben ein wunderbares Lesevergnügen.
Ein wirklich toller Histokrimi, der mich super unterhalten hat. Dafür gebe ich eine absolute Leseempfehlung und 5 von 5 Sterne.
- Robert C. Marley
Inspector Swanson und der Magische Zirkel
(27)Aktuelle Rezension von: BuchgespenstSo hatte sich Inspector Swanson seinen Urlaub nicht vorgestellt: statt entspannt mit seiner Frau Annie eine Zaubershow zu genießen, muss er dem Zauberer auf der Bühne das Leben retten. Dass der schiefgelaufene Trick tatsächlich nur ein Unfall war, kann Swanson nicht glauben. Er befürchtet, dass sich der Mordanschlag wiederholen wird und spannt kurzerhand seinen Freund Frederick Greenland ein, um das Theater im Auge zu behalten. Kann er wirklich einen Mord verhindern?
Der dritte Inspector Swanson-Krimi und er entführt einen wieder augenblicklich ins London Ende des 19. Jahrhunderts. Dicker Nebel, Kopfsteinpflaster und klamme Kälte, rumpelnde Kutschen und düstere Gassen – alles steht einem sofort vor Augen. Mit vielen Details, vom Lokalkolorit über Kriminal- wie Forensikgeschichte bis zu historischen und literarischen Zitaten bietet dieses Buch so viel mehr als einen spannenden Kriminalroman. Besonders hat mir die ausführliche Szene mit Oscar Wilde gefallen. Die letzten Seiten des Buches runden dann mit kurzen Fakten, die sich optimal in die fiktive Geschichte einfügen, dieses einzigartige Buch ab.
Fazit: Inspector Swanson zählt zu meinen liebsten Buchreihen. Jeder Band bietet einen einzigartigen Einblick ins historische London, amüsiert mit originellen Zitaten und Anekdoten, vermittelt nebenbei Wissen und hat Charaktere, die sofort das Leserherz erobern. Eine tolle Reihe, bei der jeder Band beste Unterhaltung bietet!
- Nathan Winters
Das Geheimnis der Madame Yin
(30)Aktuelle Rezension von: SCookLondon, 1877. Ein junges Mädchen wird ermordet aus der Themse gezogen, im Mund findet man eine Haarlocke in einem Stofffetzen. Wenig später folgt die Leiche einer Opiumkönigin aus dem East End. Beide Morde müssen miteinander zu tun haben, doch die Polizei findet keinen Zusammenhang zwischen den Opfern. Inspektor Robert Edwards vom Scotland Yard wird mit dem Fall betraut und muss sich bald gegen seinen Willen mit der Pinkerton Detektivin Celeste Summersteen herumschlagen, die ebenfalls Interesse an der Aufklärung des Falles hat. Gemeinsam schlittern sie in die Dunkelheit, die die Bewohner Londons aufgebaut haben und bald müssen sie nicht nur das nächste Opfer des Mörders, sondern auch ihre eigene Haut retten.
Robert Edwards macht seinem Spitznamen Bull alle Ehre. Mit dem Gemüt eines aus dem Winterschlaf geweckten Bären und der Durchschlagskraft einer Stange Dynamit ausgestattet prügelt er sich durch Londons Unterwelt und trifft dabei nicht immer die klügsten Entscheidungen. Celeste Summersteen dagegen besticht durch Charme, Taktgefühl, Schneid und einem ganzen Repertoire von Tricks, die ihr bei der Verfolgung ihrer Ziele helfen. Ich mochte beide Figuren schon einzeln, aber gemeinsam werden sie zu Goldschätzen und ich liebte den Humor, den beide an den Tag legen.
Dazu war der Krimi genau richtig für mich, da er nicht zu gruselig und blutig geraten war, und nicht nur einige überraschende Wendungen, sondern auch einen spannenden Zwei-Fronten-Krieg auf Lager hatte. Der Autor verstand es, den Leser mit allen Informationen zu versorgen und gleichzeitig so bei der Stange zu halten, das man dem Ende entgegenfieberte.
- Félix J. Palma
Die Landkarte der Zeit
(631)Aktuelle Rezension von: DoraLupinIch habe dieses Buch geschenkt bekommen, aber da mir das Cover so gut gefallen hat, musste ich es schnell aus dem Regal holen und loslesen.
Ein Roman über das Zeitreisen.
Es geht um Andrew, dessen grosse Liebe 1896 von Jack the Ripper ermordet wird. Er ist untröstlich, da zeigt ihm 8 Jahre später sein Cousin eine Lösung auf. Er hat eine Agentur gefunden die Zeitreisen organisiert...
Der Roman befasst sich mit der Frage ob es Zeitreisen wirklich gibt oder ob das alles nur letztlich eine Illusion war und man dem Leser einen "Bären aufgebunden" hat.
Ich dachte erst es geht mir zu sehr in Science Fiction rein aber das war nicht der Fall...nur gegen Ende dann. Es war ein kurzweiliges Buch, mit einer netten Geschichte. - Anna Jane Greenville
Herz aus Dornen - Das Geheimnis von Coal Manor
(50)Aktuelle Rezension von: FilerimosDer Fluch des Vergessens, der Liebe und des Wahnsinns. - Ich würde sagen, dass umschreibt die Handlung dieses Romans ziemlich gut (ohne zu spoilern).
Auch wenn Hass zu Beginn eine große Rolle spielt, so ist es am Ende doch die Liebe die siegt.
Dieser Liebesroman ist erfrischend anders, mit einem Hauch von Übernatürlichen. Alle Charaktere spielen ihre Rolle bis zum Schluss perfekt. Manches ist vorhersehbar, anderes nicht.
Das Spiel mit der Wahrnehmung ist gut umgesetzt worden. Ist es doch sie, die uns Dinge glauben lässt, die vielleicht nicht ganz so wahr sind, wie wir es zu Beginn empfinden. Die Kraft der Überzeugung, als Schutz und Heilung. - Nancy Springer
Der Fall der linkshändigen Lady
(46)Aktuelle Rezension von: Ms_ViolinDie vierzehnjährige Enola Holmes hat sich mithilfe einiger Tarnidentitäten ein Leben in London aufgebaut, dennoch ist sie natürlich noch immer vorsichtig und auf der Hut vor ihren beiden älteren Brüdern. Besonders Sherlock bereitet ihr Kopfzerbrechen, ganz besonders als sein Partner, Dr. Watson, eines Tages im Geschäft ihrer wichtigsten Tarnung, des wissenschaftlichen Perditors namens Dr. Ragostin, auftaucht und hofft, dass dieser helfen könnte, Sherlocks kleine Schwester ausfindig zu machen.
Hat Sherlock sie etwa gefunden und spielt nun mit ihr?
Schnell stellt sich heraus, dass Dr. Watson aus eigenem Antrieb gekommen ist, glaubt er doch, dass sein Freund in solchen Fällen nicht sehr erfahren ist. Immerhin hat dieser es gerade erst abgelehnt, den Fall von Sir Eustace Alistair anzunehmen, dessen Tochter, Lady Cecily, ebenfalls vermisst wird.
Zwar hat Enola natürlich keinerlei Bedürfnis Dr. Watsons Anliegen ernsthaft zu verfolgen, vertröstet ihn daher erst einmal und schmiedet dafür aber sofort Pläne, was sie in Lady Cecilys Fall unternehmen könnte.Ich mochte Enola ja schon im ersten Band sehr und das Gefühl hat sich auch im zweiten Teil sofort wieder eingestellt. Sie ist intelligent, selbstständig und gewieft und doch scheint auch immer wieder durch, dass sie eben erst vierzehn Jahre alt ist und sich trotz ihrer nach Außen hin abgehärteten Art, doch sehr verletzt - immerhin hat ihre Mutter und gleichzeitig wichtigste Bezugsperson sie ganz plötzlich und ohne Erklärung zurückgelassen - und allein fühlt.
Das hat sich sehr authentisch und nachvollziehbar angefühlt und hat sie mir sofort deutlich sympathischer gemacht, als einige andere junge Held:innen, die scheinbar immer mit allen (emotionalen) Situationen bestens klar kommen.Den Fall an sich fand ich zwar interessant, er kam mir aber auch ein wenig überhastet vor und auch die Auflösung war nicht vollkommen nach meinem Geschmack. Allerdings lag auch einfach das Hauptaugenmerk des Buches auf Enolas neuem Leben in London, ihren neuen Tarnungen, ihren Problemen und wie sie alleine mit allem zurecht kommt.
Ganz besonders das Katz- und Mausspiel zwischen Enola und Sherlock hat richtig viel Spaß gemacht zu verfolgen. Ich liebe es, wie Sherlock langsam seine - auch von Mycroft bekräftigte - Vorurteile gegenüber Mädchen/Frauen überwindet, um sich einzugestehen, dass seine kleine Schwester wohl wirklich einfach verdammt schlau ist und so einige Tricks auf Lager hat, die er ihr niemals zugetraut hätte. Immerhin hat sie selbst ihn, den großen Detektiv, jetzt mehrfach überlistet.
Ich bin sehr gespannt darauf, wie sich die Situation zwischen den beiden Geschwistern weiter entwickelt!Fazit: Auch im zweiten Band konnte mich Enola voll und ganz überzeugen. Der eigentliche Fall hat zwar seine Schwächen, allerdings bietet dafür das Katz- und Mausspiel zwischen Enola und ihrem großen Bruder Sherlock umso mehr Unterhaltung, weshalb ich meine 4,5 Sterne gerne aufrunde. Die Reihe werde ich auf jeden Fall noch weiterverfolgen!
- Anthony Horowitz
Die drei Königinnen. Ein neuer Fall für Sherlock Holmes
(50)Aktuelle Rezension von: Chrissy87Sherlock Holmes wird von der Polizei gebeten sich einen einfachen Fall anzuschauen. Es handelt sie hierbei um eine Einbruchserie bei der der Täter von einem Bewohner erschossen wurde. Aber Holmes merkt schnell das hinter dieser Sache etwas komplett anderes steckt.
Mir hat die Kurzgeschichte richtig gut gefallen. Die Auflösung und das Ende kamen zwar dann doch etwas schnell, aber ansonsten hat das miträtseln große Freude gemacht.
- Annis Bell
Die Orlow-Diamanten
(45)Aktuelle Rezension von: GreyswanDer dritte Fall beginnt mit dem Mord an dem russischen Attaché Orlow und führt David und Jane von Ermittlungen im Londoner Stadtteil Holborn nach Sankt Petersburg und zurück. Dabei begegnen sie russischen Revolutionären und werden von Menschen aus ihrem privaten Umfeld enttäuscht. Hinzu kommt, dass David in den Verdacht gerät und mächtig daran zu knapsen hat und sie sogar nach Sankt Petersburg fliehen müssen.
Ähnlich wir in den vorangegangenen Büchern hat die Geschichte mit den russischen Revolutionären einen sehr interessanten Rahmen. Die Reise nach Russland gerät hier zu einem besonderen Schmankerl, weil sie mir wie eine kleine alternative Städtereise vorkam.
Die Beziehung zwischen David und Jane, aber auch zwischen Blunt und Jane reift und man kann nachvollziehen, was die Freundschaft zwischen den Personen ausmacht.
Ein kleiner Wermutstropfen: Ich habe das Buch als Hörbuch gehört und zwischenzeitlich hatte ich etwas Schwierigkeiten, den Überblick über die ganzen Personen zu behalten, weil es so viele neue waren.
Gerne mehr davon ;-)
- Mary Hooper
Geheimnisvolles Vermächtnis
(93)Aktuelle Rezension von: FederzauberLondon, Mitte des 19. Jahrhunderts. Die fünfzehnjährige Grace kämpft mit ihrer Schwester Lily ums Überleben. Ganz auf sich alleine gestellt, versuchen sie nicht zu verhungern und einen Dach über den Kopf zu haben. Doch dies ist mehr als schwierig.
Ein historischer Jugendroman, der sehr gut recherchiert und super umgesetzt wurde. Das Buch konnte über diese Zeit extrem viel informatives geben und gleichzeitig sehr gut unterhalten.
Grace und ihre Schwester Lily waren sehr sympathisch und empathisch und haben Mitgefühl hervorgerufen.
Es zeigt auf sehr anschauliche Art und Weise, wie hart und unbarmherzig das Leben im mittellosen Zustand damals war, wieviel zum Überleben geopfert werden musste und wieviel Willenskraft und Stärke gefordert wurde.
Für mich hatte der Klappentext schon viel zu viel verraten. Ich hatte auf eine etwas andere Geschichte gerechnet und war überrascht wie das Buch begann und seinen Lauf nahm. Vieles im Klappentext geschieht erst zum Schluss der Geschichte und verrät schon fast wie es ausgehen wird. Deshalb empfehle ich den Klappentext nicht zu lesen. Manchmal ist weniger mehr, und es reicht zu wissen, dass zwei junge Mädchen sich unter schweren Bedingungen in London über Wasser zu halten versuchen.
Es war aber von der Thematik her sehr gut. Ich hatte das Gefühl extrem viel über diese Zeit zu lernen. Über die Missverhältnisse zwischen Reichen und Armen, das unbarmherzige Leben, der desolate Zustand in dem viele, viele Menschen leben mußten. Die Brutalität und Ungerechtigkeit, die damals herrschte. Und insbesondere, die Stärke und Kraft, die gebraucht wurde zum Überleben und zum Kämpfen.
Ein Buch dass ich sehr empfehlen kann, auch für Anfänger im Genre historischer Bücher. Da es gut und leicht zu lesen war, es mit seinen knapp 380 Seiten recht kurz war, die Protagonistinnen sympathisch waren und man in diese Zeit sehr gut eintauchen konnte.
Note:4/5