Bücher mit dem Tag "verstand"
178 Bücher
- Jane Austen
Stolz und Vorurteil
(4.227)Aktuelle Rezension von: saralrhDieses Buch war der erste Klassiker, den ich gelesen habe und nachdem ich mich an den Schreibstil gewöhnt hatte, konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen!
- Jennifer L. Armentrout
Obsidian 1: Obsidian. Schattendunkel
(6.005)Aktuelle Rezension von: autumn_girlObsidian hat mich zum Lesen gebracht und damit hat die ganze Reihe ein ganz besonderen Platz in meinem Herzen.
Ich hatte Lust auf einen reread und es hat sich definitiv gelohnt! Innerhalb kürzester Zeit habe ich das Buch verschlungen und Onyx (Band 2) lese ich schon. Der erste Band konnte mich mit einem leichten, witzigen und passenden Schreibstil fesseln. Die Handlung war durchgehend interessant und es waren viele Überraschungen dabei.
Katy empfand ich als einen angenehme und sympatische Prota. Sie wurde sehr realitätsnah dargestellt und dadurch konnte ich mich gut mit ihr identifizieren.
Daemon, nun, er ist Daemon. Es gibt wirklich keinen Vergleichbaren. Ich weiß nicht, ob ich ihn hassen oder lieben soll- vermutlich eher letzteres;). Seine Art ist... gewöhnungsbedürftig. Durchaus hat er Momente, in denen er uns in sein Inneres blicken lässt und uns somit eine verletzliche und fürsorgliche Seite zeigt, doch meist versteckt er es hinter seinem Grinsen und unnahbaren/ gemeinem Verhalten. Schade, aber dadurch wird es ja erst spannend;)
Ihre Beziehung zueinander ist wie Feuer und Eis. Häufig geraten sie aneinander und doch ist dort eine gewisse Anziehungskraft. Ich mag die beiden zusammen und bin gespannt, wie sie sich noch entwickelt (vieles weiß ich nicht mehr).
Auch die Nebencharaktere Lesa und Carissa sowie Dee fand ich ebenfalls toll gestaltet und sehr sympathisch!
Ich möchte unbedingt mehr erfahren, da ich denke, dass die Autorin erst an der Oberfläche gekratzt hat und aus Erfahrung weiß ich, dass sie viele kreative Ideen hat mit denen sie uns überrascht.
Bewertung: 🩷🩷🩷🩷 von 🩷🩷🩷🩷🩷, weil noch ein wenig mehr Luft nach oben ist.
- Joanne K. Rowling
Harry Potter und der Gefangene von Askaban
(10.880)Aktuelle Rezension von: Ana80Ich denke zum Inhalt muss ich hier nicht viel schreiben. Harrys drittes Jahr in Hogwarts ist ein sehr spannendes, denn Sirius Black ist aus Askaban geflohen und alle sind sich sicher, dass er es auf Harry abgesehen hat. Immer wieder kommt er ihm recht nahe, obwohl Hogwarts streng bewacht ist. Außerdem gibt es natürlich auch wieder Stress mit Harrys Schulfeind Draco, der wie immer versucht Harry zu quälen, wo er nur kann. Gut, dass er wie immer seine Freunde Ron und Hermine an seiner Seite hat…
Ich liebe dieses Buch. Wie alle Harry Potter Bände ist es toll geschrieben und auch beim zweiten Mal lesen kam bei mir zu keiner Zeit Langeweile auf. Die Bücher lassen sich flüssig weg lesen und ab diesem Band wird die Reihe für mich auch hoch spannend. Harry wird älter und besserem zaubern, Sirius Black tritt in Erscheinung und die ersten Hochspannenden Themen kommen auf Tablett. Hier hat man es mit Verrat und Rache zu tun, was das Lesen des Buches noch kurzweiliger macht.
Ich kann diesen Band und die ganze Reihe absolut empfehle. Ein Reread, was mich erneut begeistern konnte.
- Christopher Paolini
Eragon - Der Auftrag des Ältesten
(2.912)Aktuelle Rezension von: BlintschikDer zweite Teil der Reihe ist genauso gut wie der erste. Er schließt direkt daran an und man kann sofort in die Geschichte eintauchen. Dabei ist die Entwicklung der Handlung als auch der Charaktere so gut beschrieben, dass man das Gefühl hat selbst bei dem Abenteuer dabei zu sein und sich mit den Personen anzufreunden. Bei anderen Büchern hätte ich bei so vielen Seiten wahrscheinlich gesagt, dass es sich zu sehr zieht, aber hier ist die Länge der Geschichte genau richtig. Und ich bin froh, direkt mit den nächsten Band weitermachen zu können Denn selbst wenn man die Geschichte schon kennt, ist sie dennoch immer noch spannend und wird nie langweilig.
- Nadine Erdmann
Cyberworld 2.0: House of Nightmares
(94)Aktuelle Rezension von: hexe2408Achtung: zweiter Band! Meine Rezension kann kleine Spoiler in Bezug auf „Mind Ripper“ enthalten.
Für Edward Dunnington hatte die schnell vorangetriebene Entwicklung des Bioroboters hauptsächlich private Gründe. Doch seine Erfindung dürfte auch die Öffentlichkeit interessieren, stellt es doch für einige Menschen eine Möglichkeit da, ihr Leben zu verlängern oder ihrem gebrechlichen Körper zu entkommen. Gemeinsam mit seinem Geschäftspartner Angus McLean will er den Schritt wagen, seinen Roboter der Allgemeinheit zu präsentieren. Doch kann man dem machtgierigen, altmodischen Griesgram wirklich trauen oder verfolgt er seine eigenen Ziele? Und was ist mit seiner ziemlich schrägen, streitsüchtigen Familie? Obwohl Edward Dunnington versiert ist in dem, was er tut, läuft nicht alles glatt. Bevor es zur Übertragung des Bewusstseins kommen kann, wacht der Proband eines Morgens nicht wieder auf. Was ist mit Angus passiert? Kann das Projekt noch irgendwie gerettet werden?
Im Verlauf des Buches sind kleine Rückblicke eingebaut, die die wichtigsten Ereignisse aus dem ersten Band noch mal aufarbeiten. Die Charaktere haben einiges zu verarbeiten, zu durchdenken, teilweise nagt das schlechte Gewissen an ihnen. Durch die Gedanken, die die Figuren sich machen oder die Gespräche, die geführt werden, sind die Hinweise auf das vorangegangene Geschehen sehr angenehm und flüssig in die Gesamthandlung eingebunden. Da inzwischen einige Monate vergangen sind, sind einige der Schwierigkeiten, die zum Ende des Auftakts eine große Rolle gespielt haben, inzwischen etwas weniger problematisch. Dennoch sind diese Themen in die Handlung integriert und werden parallel mit den Fortschritten des Geschehens aufgearbeitet.
Viele der Figuren kennt man bereits aus dem ersten Teil der Reihe „Mind Ripper“. Durch die Adelsfamilie, bei der die Protagonisten die Sommerferien verbringen wollen, gibt es jedoch auch einige neue Charaktere, die jetzt im zweiten Band hinzukommen. Und diese Familie hat es echt in sich. Sie sind extrem schräg, streitsüchtig, teilweise sehr bedacht auf antiquierte Wertvorstellungen und mit ihren Äußerungen gern mal unter der Gürtellinie. Eine absolute Freakshow, die mir beim Lesen aber einige witzige Momente bereitet hat.
Man kann sich gut vorstellen, dass die Ferien bei dieser Adelsfamilie schnell unangenehm werden können, aber sie bieten auch die besten Voraussetzungen für den weiteren Verlauf der Handlung, denn jeder von ihnen könnte an den mysteriösen Ereignissen rund um Angus McLean beteiligt sein.Der Schreibstil der Autorin ist wieder sehr angenehm und mitnehmend. Ich habe mich sofort wieder wohlgefühlt in der Geschichte und war sehr gespannt, was Jemma, Jamie, Zack und ihre Freunde in diesem Band erleben werden. Neben den spannenden Geschehnissen rund um den Griesgram der Adelsfamilie lernt man auch die Protagonisten besser kennen und bekommt weitere Einblicke in die Intensität der Verbindungen, die zwischen ihnen bestehen. Die Zusammenstellung der Charaktere ist richtig toll. Sie sind alle unterschiedlich, haben so ihre Ecken und Kanten, haben Probleme, mit denen sie sich rumschlagen, verhalten sich nicht immer richtig, sehen Fehler aber auch ein und sind damit einfach sehr authentisch und menschlich. Jede Figur hat ihre Eigenarten und Besonderheiten und auch wenn Jemma noch immer mein Liebling ist, haben Jamie und Zack ziemlich aufgeholt. Die beiden gemeinsam zu erleben, ist einfach wundervoll. Sie unterstützen sich, sind füreinander da, aber es ist bei weitem nicht immer alles harmonisch, denn die beiden Jungs treiben einige Sorgen um, über die sie auch nicht immer sofort offen reden. Umso mehr sie sich einander öffnen und aufeinander eingehen, umso mehr haben sie sich auch in mein Herz geschlichen. Es gab aber auch darüber hinaus noch einige wunderschöne Momente, in denen sehr viele positive Gefühle bei mir ankamen.
Sehr spannend und auch ein wenig gruselig war das CyberGame, in das die Figuren dieses mal eintauchen. „House of Nightmares“ heißt eben auch nicht umsonst, wie es heißt. Das CyberGame spielt mit den Ängsten der Spieler und durch die detaillierten, schaurigen Beschreibungen wurden das Grauen und die Anspannung richtig lebendig.
Das Buch setzt sich aus verschiedenen Handlungssträngen zusammen, die parallel zueinander verlaufen und sich direkt bedingen. Durch die Perspektivwechsel wurden Tempo und Dynamik besonders in der zweiten Hälfte der Geschichte stark erhöht und ich konnte das Buch kaum mehr weglegen, weil ich unbedingt wissen wollte, wie alles zusammenhängt und wie es weitergeht. Ab einem gewissen Punkt deutet sich die Auflösung an, dennoch empfand ich es als sehr spannend die weiteren Entwicklungen zu verfolgen und weitere Erklärungen zu den Geschehnissen zu bekommen. Mir hat auch die Kombination aus der Cyberwelt und den Ereignissen aus der „realen“ Welt wieder richtig gut gefallen. Das bringt schöne Facetten mit sich und macht die Handlung sehr vielseitig und abwechslungsreich.Fazit
Ein unglaublich spannender, temporeicher zweiter Band, in dem man sowohl lachen, ich gruseln und mit den Figuren dahinschmelzen kann. Die Entwicklungen zwischen den Charakteren sind richtig toll zu verfolgen. Man lernt die Protagonisten intensiver kennen, sie werden noch greifbarer und authentischer und auch die Beziehungen zwischen ihnen stehen noch mehr im Fokus der Handlung. Das alles lenkt jedoch nicht von den packenden Ereignissen rund um Angus McLean und das CyberGame ab, welche den anderen großen Punkt der Geschichte ausmacht. Gekonnt und harmonisch verknüpft ergeben die unterschiedlichen Geschehnisse ein fesselndes, sehr vielseitiges Buch, das Lust auf den nächsten Band rund um die Cyberkids macht.
- Sebastian Fitzek
Das Paket
(2.601)Aktuelle Rezension von: SurariMein Fitzek Nummer 2 1/2 (weil einer zusammen mit Tsokos geschrieben wurde). Die ersten 2/3 der Geschichte haben sich für mich ziemlich gezogen, es kam keine Spannung auf. Eher das Gegenteil, einige Szenen hätte ich durchaus auch gekürzt gelesen (z.B. bis sie es endlich schafft den vergifteten Hund in's Krankenhaus zu bekommen). Im letzten Drittel wurde es dann zumindest insofern besser, das ich die Geschichte gut lesen konnte ohne etwas gekürzt haben zu wollen. Richtige Spannung kam leider nicht auf und eine der paar Theorien die ich verfolgt habe hat dann auch in's schwarze getroffen. Emma neigte zweitweise zu seltsamen Handlungen (warum steckt sie das Skalpell in ihre Tasche? Spoiler 🚨: OK sie braucht es um am Ende jemanden umzubringen aber Sinn machte es in dem Moment wo sie es in die Bademanteltasche steckte nicht). Der Schreibstil war wieder gut, dadurch kam ich recht gut und schnell durch das Buch. Trotz allem bisher der Beste der 2 1/2 Fitzek Bücher die ich gelesen habe.
- Christopher Paolini
Eragon - Das Vermächtnis der Drachenreiter
(2.979)Aktuelle Rezension von: WaldviertlerinErgaon eine Waise, er wächst bei seinem Onkel auf und findet eines Tages einen komischen Stein findet, der sein Leben verändern sollte...
Die Figuren und die Welt ansich ist sehr Kreativ gestaltet und auch einzigartig und sicher eine Inspiration für andere Autoren. Auch erfundne Worte bzw. Sprache spielen eine Rolle. Das Buch ist leider relativ schwer, was beim Lesen manschmal unangenehm werden kann.
Das Cover zeigt wahrscheinlich Saphira (ich habe eine andere Ausgabe), und passt sehr gut zum Thema und man hat eine Vorstellung wir sie wahrscheinlich aussiegt auch das blau passt recht gut.
Der Schreibstil ist flüssig leider unterbricht die fremde Sprache den Lesefluss und mann muss/soll/ kann immer nach der genauen Bezeichnung nachschauen. Die Welten sind für meinen Geschmack etwas zu sehr beschrieben (oft ist auf einer Doppelseite kein einziger Dialog).
Fazit:
Das Buch ist zwar sehr umfangreich, wird aber nicht langweilig trotzdem fehlt das gewisse Extra für 5 Sterne. - P.C. Cast
Gezeichnet
(3.723)Aktuelle Rezension von: angeltearzDiese Buchreihe wollte ich schon lange mal lesen. Nach und nach habe ich mir die Bücher zusammengesammelt, so dass ich aktuell mindestens die Hälfte der 12 Bände lesen kann. Ja, diese Buchreihe ist schon etwas älter und umfasst 12 Bände. Aber mich persönlich schreckt es nicht ab. Eher im Gegenteil. Für mich macht es die Sache noch spannender, denn wenn nach 12 Bänden erst Schluss ist, dann muss es gut sein. Und ich kann mich auch noch gut an den “Hype” erinnern, den diese Buchreihe ausgelöst hat. Von diesem Hype möchte ich mich selber überzeugen.
Band 1 hat mich schon relativ gut überzeugt.
Ich musste ein wenig in den Schreibstil der Autorinnen einfinden, denn der ist teilweise doch sehr rotzfrech. Ja, es ist ein Jugendbuch, aber dennoch erwartet man nicht, dass es stellenweise so vulgär zu geht. Man muss selber für sich entscheiden, ob das okay ist. Mich hat es nur ein wenig überrascht und ich musste mich damit zurecht finden. Sowas habe ich bisher nicht wirklich gelesen, jedenfalls nicht bewusst. Aber nach und nach flutschte es dann doch ganz gut und zum Schluss konnte ich das Buch gar nicht wieder weglegen.Auch wie beim Schreibstil habe ich bei der Geschichte ein wenig gebraucht um rein zu kommen. Ich mag solch Internatsgeschichten richtig gerne. Also hat mich das ganze Thema eh von Anfang an angesprochen. Allerdings war der Anfang recht langgezogen. Und ich muss auch ehrlich gestehen, dass ich das mit dem “Gezeichnet” nicht direkt verstanden habe. Sowas finde ich dann doch immer etwas schwierig. Also wenn am Beginn eines Buches schon ein dickes Fragezeichen steht.
Die Charaktere fand ich auch am Anfang etwas merkwürdig. Das man unbedingt so grundverschiedene Charaktere in eine Clique packen muss, fühlte sich irgendwie wie ein gesellschaftlicher Druck an, der damals herrschte. Alles abdecken, damit sich nicht einer benachteiligt fühlt.
Aber egal. Nach und nach gefallen mir die Charaktere sehr gut und ich denke, dass sie alle noch ihren Platz finden werden. - Diana Gabaldon
Der Ruf der Trommel
(899)Aktuelle Rezension von: Moelli116Die Fortführung der Geschichte von Claire ist hier wieder sehr gelungen. Sie erleben viele Abendteuer die spannend erzählt sind.
Ich finde den Teil der Geschichte über die Tochter Brianna teilweise etwas langatmig. Leider ist das Verhältnis zwischen Brianna und Roger zu sehr eine Kopie von Claire und Jamie.
- Christopher Paolini
Eragon - Die Weisheit des Feuers
(2.198)Aktuelle Rezension von: Imagine_daydreamingMeine Meinung:
Nachdem Band zwei sich für mich etwas gezogen hat, konnte mich Band drei wieder mehr abholen.
Zuerst einmal, der Hörbuchsprecher konnte mich auch hier wieder begeistern. Ich muss aber sagen, dass ich das Hörbuch auf doppelter Geschwindigkeit gehört habe. Das ist jedoch eine Angewohnheit von mir, welche ich bei jedem Hörbuch mache, meist höre ich diese bei einer Geschwindigkeit von 1,5-2,5.
Während dem Lesen habe ich sehr gemerkt, dass es sich nun auf das Finale hinbewegt und die ganzen Handlungsstränge nun zusammengeführt werden. Saphira ist immer noch mein Lieblingschrakter. Mit Brom konnte ich mich nun anfreunden, ich bin jedoch immer noch nicht so der Fan von ihm.
Eine Sache, welche mir aufgefallen ist, ist dass der Autor wirklich viel erläutert, was teilweise ein bisschen von der Aktion wegnimmt. Das ist auch ein Punkt, welchen ich in anderen Rezensionen öfters gelesen habe, denn entweder findet man das gut oder schlecht. Ich stimme da aber auch einigen zu, die meinten, dass man ein paar Seiten hätte kürzen können, wenn nicht „überbeschrieben“ worden wäre.
Abschließende Meinung:
Ich bin jedenfalls schon sehr auf Band vier und damit das Finale der Reihe gespannt! Ich hoffe ja, dass der letzte Teil wieder an Band eins heran kommt.
- Umberto Eco
Der Name der Rose
(1.602)Aktuelle Rezension von: Boris_GoroffTolle spannende Geschichte, gehobener Erzählstil, dieser Roman ist ein Kunstwerk zwischen zwei Buchdeckel.
- Sabaa Tahir
Elias & Laia - Die Herrschaft der Masken
(1.283)Aktuelle Rezension von: BucherpalastIch muss sagen es war eher ein Zufall das Elias & Laia bei mir auf dem Sub gelandet sind, aber jetzt bin ich um so glücklicher darüber. Es ist ein unglaublich guter Debüt Roman, welcher uns in eine neue Welt des High – Fantasy entführt. In eine Geschichte die recht brutal ist, mit versklavten Völkern, brutalen Kriegsherren und gruseligen magische Wesen. Umso weiter die Geschichte voran Schritt umso besser konnte man die Gefühle, die Pläne, die Hoffnungen, die Ängste und das Verhalten der verschiedenen Charaktere verstehen. Durch den Sichtwechsel zwischen Elias und Laia bekommt man einen guten Einblick in das Leben und die Gefühle von den beiden Charakteren, welche am Anfang vollkommen unterschiedlich scheinen, aber umso weiter man liest umso deutlicher wird, dass beide sehr ähnliche Seelen haben.
Wir erleben mit wie beide Charaktere an ihren Aufgaben zerbrechen und wachsen, nur um am Ende stärker zu sein als sie es zum Beginn der Geschichte waren.
Als Fazit kann ich euch da nur sagen das es für mich ein Must-Read ist! Es ist vom ersten bis zum letzten Kapitel einfach unglaublich spannend. Der Sichtwechsel steigert diese Spannung auch immer wieder und ab und zu dachte ich echt ich würde jetzt durchdrehen. Die Hauptcharakter sind nicht einfach leblos, sondern voller Leben und unglaublich facettenreich, bringen Wendungen, die keiner erwartet hätte.
Wenn ihr diese Reihe noch nicht gelesen habt und ein Fantasy Liebhaber seid, solltet ihr es spätestens jetzt tun! - Christopher Paolini
Eragon - Das Erbe der Macht
(1.576)Aktuelle Rezension von: _readingLouIch bin tief erschüttert das es zu Ende ist. Mich hat das Ende total berührt und ich kann nicht glauben, dass es das gewesen sein soll.
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Paolini setzt in diesem Buch die Handlung nahtlos fort und schafft es, einen in eine Welt voller Magie, Abenteuer und Intrigen zu entführen. Ebenso beschreibt er die Charaktere und ihre Beziehungen zueinander sehr detailliert und schafft es, sie realistisch und glaubwürdig darzustellen. Besonders die Freundschaft zwischen Eragon und Saphira ist gut entwickelt und berührend.
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Der Schreibstil ist sehr ansprechend und leicht verständlich, was das Lesen angenehm und flüssig macht. Die Welt, die er geschaffen hat, ist gut durchdacht und detailliert beschrieben, was der/dem Leser*in ein gutes Verständnis für die Charaktere und ihre Handlungen vermittelt.
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Die Geschichte ist sehr spannend und voller Action, mit epischen Schlachten und magischen Kämpfen. Der/die Leser*in wird immer wieder überrascht und es gibt viele Wendungen und Enthüllungen, die das Lesen interessant und aufregend machen.
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Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es ein würdiger Abschluss der "Eragon"-Reihe und ein tolles Buch für alle Fans von Fantasy und Abenteuergeschichten. Paolinis Schreibstil, seine Charaktere und seine Handlung machen dieses Buch zu einem echten Highlight in der Fantasy-Literatur.
- Sebastian Fitzek
Splitter
(2.273)Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen"Splitter" macht nicht nur durch seinen kurzen, aber gänsehautauslösenden Klappentext oder seinen eindrucksvollen Titel in Kombination mit einem gelungenen Buchcover absolute Lust das Buch sofort aufzuschlagen. Schon die ersten fünfzig Seiten haben mich ziemlich zur Konzentration gezwungen, weil es mir sehr wirr vorkam. Was gehört zum Anfang und was zum Ende und wo beginnt der Abgrund?
Für mich ist dieser Thriller eine absolute Bombe. Jetzt noch fällt es mir schwer mir all das vorzustellen. Es gibt einen jungen Mann, der Dinge erlebt, wo man sich zwangsläufig fragen muss: Was ist real und was nicht? Leidet der Hauptprotagonist jetzt an einer psychischen Störung und bildet sich alles nur ein, oder steckt er doch schon in einem Experiment fest, von dem er nichts bewusst wahrnimmt?
Und dann die Erzählungen über seinen Bruder, dessen Teil des Buches mehr als grausam ist und der sich sehr schlecht einschätzen lässt.
Für mich war nicht klar, wie sich diese zwei Handlungsstränge am Ende ineinanderfügen sollten, aber Fitzek hat wirklich großartige Arbeit geleistet, weil sich genau diese Frage nach Abschluss des Buches nicht mehr stellt.
"Splitter" ist der perfekte Buchtitel. Zunächst ist er einfach nur ein Splitter, der im Nacken von Marc Lucas steckt, den er bei dem Autounfall abbekam und der nicht operativ entfernt werden kann. Mit Medikamenten wird dafür gesorgt, dass der Körper den Splitter nicht bösartig abstößt und Marc muss mit jeder Bewegung vorsichtig sein um die Verschiebung zu vermeiden - sonst droht ihm die Querschnittslähmung.
Im weiteren Verlauf entwickelt sich dieser Splitter aber im übertragenen Sinne. Ganz viele kleine Splitter, die nach einer Auflösung schreien. Und - mein absoluter Favorit - die Aufzeichnungen seiner Frau, dessen Überschrift Splitter ist. Einfach nur GÄNSEHAUT PUR! Und Angst vor dem weiterlesen. Ich glaube während des Lesens habe ich mich gefühlt wie Marc selbst: Ungläubig, misstrauisch, verwirrt und trotzdem auf dem Weg nach vorne zu preschen um die Wahrheit zu erfahren, nur um dann festzustellen, dass der Höllentrip meines (Leser-)Lebens in etwas endet, wo man einfach nur hysterisch auflachen und losweinen möchte.
Die Charaktere - allen vorran Marc selbst - haben mich richtig fesseln können!! Marc ist absolut nicht der klassische Hauptcharakter. Als gelernter Anwalt Streetworker werden - wieviele Menschen gibt es von dieser Sorte? Die ihre guten Eigenschaften für das Gute einsetzen ohne viel dafür zu verlangen? Andererseits gibt es dann wieder seinen Bruder Benny, zu dem er jeglichen Kontakt meidet, der sich bereits versucht hat das Leben zu nehmen und der bereit ist selbst Grauen zu verbreiten um sein eigenes Leben zu schützen. Wo sind diese beiden Personen sich irgendwie ähnlich, dass sie Brüder sein könnten? Und am Ende war auch diese Frage wieder überflüssig.
Jeder Charkter wurde perfekt ausgearbeitet und in Szene gesetzt. Die verschiedensten Eigenschaften wurden eingebaut und bis zum Ende blieb der nagende Zweifel welcher Person man nun vertrauen kann. Einfach großartig!
Klopfendes Herz, offener Mund, aufgerissene Augen, Unglauben und ein What the fuck-Ausruf auf den Lippen - so habe ich Splitter beendet.
Sebastian Fitzek hat wirklich alles dafür getan um den Leser genauso wahnsinnig zu machen, wie seinen Hauptprotagonisten!Fazit:
Dieses Buch hat mir jegliches Zeitgefühl genommen und mich pausenlos - und an vielen Stellen atemlos - durchlesen lassen. Ein richtiges Schockererlebniss, wo ich hinterher starke Probleme hatte das Gelesene zu verstehen und zu verarbeiten. Es war eine wahnsinnige Reise mit extrem vielen Wendungen, die stellenweise so schnell passierten, dass ich gar nicht mehr mitkam und manche Absäte nochmal überfliegen musste um mir der aktuellen Handlung wirklich bewusst zu werden.
Sebastian Fitzek hat - wie in seiner Dankessagung erklärt - sich einfach mal auf die Vorstellung Erinnerungen vergessen eingelassen und seine ganz eigene Geschichte zusammengestrickt. Die Idee zu diesem Buch kam ihm in einem Gespräch mit einem Neurochirugen.
Dieses Buch macht in meinen Augen besonders deutlich, wie vielschichtig das menschliche Gehirn ist und auch wenn ich keine Neurobiologin bin oder mich Experte für psychische Krankheiten nennen darf, kamen mir die detaillreichen Erklärungen in diesem Thriller sehr glaubhaft vor.
Ich kann dieses Buch absolut weiterempfehlen. Vorallem für Leute, die sich für Geisteskrankheiten interessieren und durch was sie ausgelöst werden können.Ganz besonders nahe legen möchte ich dieses Buch den Fans von Thrillern, die krasse Wendungen lieben bis sich das Gehirn verknotet. Für Euch dürfte dieses Buch ein Bällebad sein, in dem man sich schön rumwälzen kann. :) - William Paul Young
Die Hütte (Filmausgabe)
(617)Aktuelle Rezension von: thenightEin Wochenende mit Gott,mit dem ich leider nichts anfangen konnte, aber es hieß ja schon auf einer der ersten Seiten das das Buch nicht unbedingt für mich geschrieben wurde.
Mack hat seine Tochter durch ein schreckliches Verbrechen verloren, er und seine Familie trauern und zerbrechen innerlich fast an dem Schmerz den der Tod der Tochter und Schwester verursacht.
Eines Tages erhält Mack einen Brief der ihn an den Ort des Verbrechens einlädt, Mack folgt der Einladung und trifft auf drei Personen von denen eine behauptet Gott zu sein, Gott präsentiert sich als große Afroamerikanerin die sich selber *Papa* nennt, so nennt auch Macks tiefreligiöse Frau, Gott. Die beiden Anderen Personen sind Jesus und der heilige Geist.
In vielen Gesprächen bekommt Mack Antworten auf all seine Fragen er findet für sich Trost und lernt sich selbst zu vergeben.
Für mich persönlich trägt das Buch, mit seinem Tenor von Gottes allumfassender Liebe und Güte, zu dick auf.
Ich hatte etwas mehr Kritik erwartet, etwas mehr Wut von Macks Seite, ich bin beim Lesen teilweise sehr wütend geworden, in einer Szene erzählte Jesus das er die ganze Zeit von Missy Leidenszeit an ihrer Seite war und sie sehr tapfer gewesen sei, Mack nimmt diese Aussage dankbar hin, für mich völlig unverständlich.
Der Schreibstil des Autors ist sehr gut, er erzählt in einer bildreichen und poetischen Sprache, die seine tiefe religiösität zum Ausdruck bringt, vielleicht kann man zu einem anderen Thema nochmals etwas von ihm lesen.
- Jane Austen
Gefühl und Vernunft
(802)Aktuelle Rezension von: Anna_ResslerInhalt: Die Schwestern Elinor und Marianne könnten gegensätzlicher nicht sein. Während die eine verständig und zurückhaltend agiert, trägt die andere ihr Herz auf der Zunge. Und doch verbindet die beiden die gleiche Sehnsucht. Am Ende hoffen sie trotz aller gesellschaftlichen Verpflichtungen auf eine Liebesehe. Ein Roman voller starker Figuren und Gefühlen.
Meine Meinung: Jane Austen erzählt malerisch und tiefgründig. Oft verliert sie sich in ausschweifenden Sätzen, die ich erst nach zweimaligem Lesen vollständig erfasst habe. Trotz des teilweise "skandalösen" Inhalts ist es eine unaufgeregte Geschichte, in die ich nach anfänglichen Schwierigkeiten schnell hinein fand. Man fühlt mit Elinor und Marianne. Auch wenn die beiden in ihrer jeweiligen Eigenschaft oft sehr überspitzt dargestellt werden, konnte ich mich vor allem mit Elinor identifizieren. Die Autorin lässt uns nicht nur teilhaben an der Welt der Reichen und Schönen ihrer Zeit, sondern übt auch subtile Kritik daran.
Die Protagonisten sind mir sehr schnell ans Herz gewachsen, allen voran Colonel Brandon. Austin versteht es die Gegensätze und Beweggründe ihrer Figuren gut und nachvollziehbar herauszuarbeiten. Am Ende sah ich mich gezwungen sogar für Willoughby Mitleid zu empfinden.
Die Geschichte kommt - meiner Meinung nach - ohne großen Spannungsbogen aus. Manche "Aufenthalte" hätte man durchaus verkürzen können, da sie für den Fortgang der Handlung nicht relevant waren. Das führte dazu, dass sich vor allem anfangs und mittendrin Längen befanden. Belohnt wird man schlussendlich mit einem Happy End und der Klärung aller offenen Fragen.
Fazit: Als Leser sollte man sich in der Welt von Austin verlieren können, um sie vollständig zu genießen.
- Max Frisch
Homo faber
(3.269)Aktuelle Rezension von: living_in_a_bookworldWalter Faber ist Ingenieur, ein Mann der Wissenschaft, für den alles göttliche, spirituelle unbegreiflich scheint. Als nach einem Flugzeugabsturz und einigen Begegnungen seine rationale Welt ins Wanken gerät, ist er gezwungen sein Weltbild zu hinterfragen.
Zu Beginn hatte ich so meine Probleme mit dem Buch, Frischs Schreibstil und der nur langsam vorangehenden Handlung, die immer wieder von ausschweifenden Beschreibungen und Überlegungen Fabers unterbrochen wird.
Aber ab der Schiffsreise und der Begegnung mit Sabeth konnte mich die Geschichte richtig fesseln, das Spiel mit Moralität und die vielen versteckten Andeutungen auf den Ausgang der Geschichte konnten mich sehr überzeugen.
Ich würde nicht behaupten, das gesamte Werk verstanden zu haben, aber die sprachliche Analyse war hier aufgrund ihrer Ausgeprägtheit und Komplexität wirklich unterhaltsam.
Besonders den Aspekt der Verdrängung Fabers fand ich sehr spannend, da er von Beginn an zu ahnen schien, dass er einen Fehler begeht, sich das aber nicht eingestehen konnte und sehenden Auges in sein Unglück lief.
Meine liebste Figur war definitiv Hanna, die mit ihren fortschrittlichen Einstellungen und Denkweisen schon fast feministische Denkanstöße einbringt, die im starken Kontrast zu Fabers vorurteilsbehafteten Vorstellungen stehen.
Wer Spaß an der Analyse literarischer Werke hat und sich gerne mit Fragen der Moral und der menschlichen Psyche beschäftigt, sollte sich das Buch auf jeden Fall einmal genauer anschauen.
- Fjodor M. Dostojewski
Die Brüder Karamasow
(247)Aktuelle Rezension von: Lesung_vor_achtDer obligatorisch beste Roman aller Zeiten (Sigi Freud) gleicht einem elefantösen Mammutbrocken. Das rund 1242 Seiten lange Familienepos schildert auf theologischer und psychologischer Ebene den Niedergang einer Familie als exemplarisches Beispiel für das alte Russland. Rein inhaltlich handelt es sich zweifelsohne um ein Meisterwerk. Gewohnt scharfsinnig analysiert Dostojewskij die verschiedenen Milieus und weitet seinen Roman zu einer gewaltigen Gegenwartsstudie aus. Dass es sich trotzdem um ein zeitloses Werk handelt, zeugt von seinen philosophischen Kompetenzen.
Wie gern würde ich fünf Sterne vergeben! Aber angesichts der Schwächen des Romans kann ich mir das nicht leisten.
So scharfsinnig Dostojewskij sich mit Theologie und Psychologie auseinandersetzt, so klobig geraten seine Dialoge. Die Handlung des Buchs wäre schnell erzählt, aber aufgrund der haarsträubend überlangen Reden und unnötig detaillierten Monologe (die schon eher an ein Theaterstück erinnern) ähnelt das Buch eher einer Karikatur seiner selbst. Dostojewskij scheint es gänzlich unmöglich zu sein, präzise und genau zu formulieren - er schweift ab, entschuldigt sich durch den Mund seiner Figuren und setzt im nächsten Atemzug zum nächsten Monolog an. Er überlässt nichts der Fantasie. Ähnlich wie Umberto Ecos Werke legt sich auch dieses Buch bereits selbst aus, sodass man sich als Leser nur noch bequem für eine Sichtweise zu entscheiden hat (im Fall der Gerichtsverhandlung für einen der Erzrivalen Kirillowitsch oder Fetjukowitsch). Philosophisch vertreten sind dabei Idealismus (Aljoscha), Zynismus (Iwan), rationaler Materialismus (Kolja Krassotkin), Hedonismus (Fjodor Pawlowitsch), usw. Der angebliche Mörder Mitja steht für das alte Russland und Smerdjakow tritt als ideologisches Opfer Iwans auf. Iwan erkennt in sich selbst den Teufel.
Das Buch ist ein Meisterwerk. Aber eben ein Meisterwerk mit dramaturgischen Schwächen.
- John Katzenbach
Die Anstalt
(775)Aktuelle Rezension von: TanteGhostIch bin zwar über den Schreibstil gestolpert, aber die Story war klasse.
Inhalt: Francis folgt der Einladung, die Nervenklinik noch einmal zu besuchen, in der er gesessen hat. Zu Hause bekommt er eine Art Rückfall und schreibt die ganze unrühmliche Story an die Zimmerwand. Dabei rutscht er mehr und mehr ab. Er hört nicht nur Stimmen, er sieht auch verstorbene Mitpatienten. Mehr und mehr steigert er sich rein und wacht am Ende in einer Klinik wieder auf. Doch die ganze, fast unfassbare Wahrheit, ist endlich ans Licht ans Tageslicht gekommen.
Fazit: Von John Katzenbach hatte ich schon einmal gehört. Ich hatte mir auch immer vorgenommen, von ihm mal etwas zu lesen. Es musste dann aber bis zum Mai 2019 dauern, bis ich es dann auch wirklich getan habe. – Gefunden habe ich das Buch in einem Öffi und konnte somit nichts falsch machen.
Das Cover jedenfalls, sieht erst einmal recht unspektakulär aus. Grundfarbe schwarz mit den nötigen Daten und einer weißen Hand. Durch dummen Zufall habe ich herausgefunden, dass die Hand im Dunkeln leuchtet. Gehört hatte ich von solchen Späßen schon, aber tatsächlich in der Hand hatte ich es hier das erste Mal. – War zumindest mal ein Highlight.
Die 748 Seiten sind in jedem Fall mal ziemlich dick und unhandlich. Somit hatte das Taschenbuch ein ganz schönes Gewicht. Das war beim Lesen ganz schön unbequem. Ich musste das buch quasi ständig irgendwo abstützen.
Die Handlung war gut beschreiben. Den Beschreibungen wurde stellenweise viel zu viel Aufmerksamkeit geschenkt. Ich wollte wissen, wie es weiter geht, und der Autor beschreibt irgendein Detail bis zum Gehtnichtmehr. Zum wahnsinnig werden.
Die Spannung wäre immer irgendwie vorhanden. Aber trotzdem kam es mir so vor, als wäre alle unmöglich in die Länge gezogen worden. Zu dem Ergebnis hätte man auch schnell kommen können.
Am Anfang hatte ich es nicht so ganz einfach, in die Handlung rein zu kommen. Aber irgendwann bin ich dann hinter das System gekommen. Eigentlich ein genialer Schachzug, den Protagonisten gleich zwei Mal wahnsinnig werden zu lassen. Aber so war es eben auch möglich, die ganzen Geheimnisse so nach und nach aufzudecken.
Alles in allem war das Buch richtig gut. Der Kopfkinofilm hat mir zwar gefehlt, aber ich habe mitbekommen, worauf das Ganze hinauslaufen sollte. Ich habe auch mitbekommen, wie getrickst wurde, um Sachen zu vertuschen oder ärztliche Fehler nicht ans Licht kommen zu lassen. Das hat mich dann schon auch irgendwie aufgeregt. So eine Ungerechtigkeit, und der Betroffene konnte sich nicht wehren. – Den fehlenden Film schieb ich den Schachtelsätzen in die Schuhe. Da musste ich immer wieder aufpassen, dass ich den Faden nicht verliere.
Ne, war schon ein ganz gutes Buch.
Ich kann das Buch durchaus empfehlen. Wenn man sich einmal an den Schreibstil und das Gerüst gewöhnt hat, findet man hier eine durchaus genial gemachte Story vor. Spannung ist da, man wird mehr als einmal auf die falsche Fährte gelockt und am Ende ist man von der Auflösung überrascht. – Mir zumindest ging es so.
Ich könnte mir gut vorstellen, noch einen Katzenbach zu lesen.
- Morton Rhue
Morton Rhue "Die Welle", Literaturseiten
(2.311)Aktuelle Rezension von: Maza_e_KeqeBen Ross ist Geschichtslehrer an einer us-amerikanischen High School und spricht mit seinen Schülern über das Nazi-Regime und die Vernichtungslager. Die Jungen und Mädchen diskutieren, wie die Deutschen zu der Zeit all die Grausamkeiten zulassen konnten und ohne zu hinterfragen dem Führer folgten. Die Frage lässt dem Lehrer keine Ruhe und er startet einen Unterrichtsversuch, der schnell zum Selbstläufer wird.
„Die Welt wird nicht bedroht von den Menschen, die böse sind, sondern von denen, die das Böse zulassen.“
So oder ähnlich wird Albert Einstein zitiert und die Worte treffen sehr genau den Inhalt des Buches. Ich kann gut nachvollziehen, dass es häufig als Unterrichtslektüre verwendet wird. Wenn man auch dem Erzählstil sein Alter inzwischen anmerkt, bleibt die Handlung so aktuell wie vor 40 Jahren!
Da es sich wirklich schnell liest, ist es eine Leseempfehlung.
- Hermann Hesse
Narziß und Goldmund
(696)Aktuelle Rezension von: berlinerkatzeDas Buch betrachtet Themen wie Freundschaft oder Kunst von einer neuen Seite und auch der Sprachstil ist sehr gelungen. Objektiv betrachtet ist es wirklich ein gutes Buch, aber ich fand es manchmal etwas zäh und es hat mich nicht so richtig gefesselt. Trotzdem gab es einige schöne Zitate, wie z.B.: „jedes Leben wird ja erst durch Spaltung und Widerspruch reich und blühend. Was wäre Vernunft und Nüchternheit ohne das Wissen von Rausch, was wäre Sinneslust, wenn nicht der Tod hinter ihr stünde, und was wäre die Liebe ohne die ewige Todfeindschaft der Geschlechter?“
- Eckhart Tolle
Jetzt! Die Kraft der Gegenwart
(133)Aktuelle Rezension von: Power-ReaderEckhart Tolle beschreibt in JETZT! seinen Weg zu Zufriedenheit und innerem Frieden. Das Buch ist logisch aufgebaut und bezieht sich auf verschiedene Lebensbereiche. Durch die Zwischenfragen werden Zweifel geklärt, die sich eventuell einige Leser:innen stellen.
Wenn man sich auf seinen Schreibstil und die Wortwahl einlässt und nicht alles zerdenkt, kann man seinen Formulierungen leicht folgen. Er beschreibt häufige Probleme, sowie den Umgang mit Negativität und Herausforderungen. Durch praktische Übungen und klare Tipps lassen sich kleine Änderungen direkt in den Alltag integrieren.
Für Leser:innen finden sich viele neue Sichtweisen und einige hilfreiche Denkanstöße, um vorallem negative Erlebnisse im Alltag ruhiger zu meistern.
Ich fand das Buch klasse und nutze noch häufig seine Tipps oder erinnere mich an seine Formulierungen und rationale Sichtweise.
- Rolf Dobelli
Die Kunst des klaren Denkens
(178)Aktuelle Rezension von: Veronika_SchmidDas Buch ist wirklich unterhaltsam geschrieben mit vielen Anekdoten und sehr humorvoll. Es ist nicht wirklich viel Neues dabei, aber macht einiges bewusst. Was mich irritiert ist, dass sich manches widerspricht, aber auch das regt zum Denken an 🤣
- Paul Watzlawick
Anleitung zum Unglücklichsein
(386)Aktuelle Rezension von: Rose2015Das beste Buch, das ich seit Langem gelesen habe. Wer Ironie versteht und zwischen den Zeilen lesen kann und will, muss das Buch lesen.