Bücher mit dem Tag "versailles"

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85 Bücher

  1. Cover des Buches Die Chroniken des Magnus Bane (ISBN: 9783401508191)
    Cassandra Clare

    Die Chroniken des Magnus Bane

     (739)
    Aktuelle Rezension von: Ulf_Schlau

    Das Buch erzählt die Hintergrund Geschichte des Hexenmeisters Magnus Bane der in der Hauptreihe von City of Bones sehr beliebt wurde. Diesmal erfährt man etwas mehr über den glamourösen Hexenmeister und seine Freunde und Bekannten und sieht ihn in einem ganz anderen Licht.

    Ich finde es auch toll das das Buch aus seiner Sicht geschrieben ist und finde es ein sehr gelungenes Werk was ich nur weiter empfehlen kann.


  2. Cover des Buches Die Pan-Trilogie 2: Die dunkle Prophezeiung des Pan (ISBN: 9783551313966)
    Sandra Regnier

    Die Pan-Trilogie 2: Die dunkle Prophezeiung des Pan

     (1.251)
    Aktuelle Rezension von: Linda19_7

    Felicity wird des Mordes beschuldigt. Nur mit Mühe und Not entkommt sie einer sofortigen Verhaftung. Nun macht sich Lee auf den Weg um zu ermitteln wer der wahre Mörder ist. Doch plötzlich verschwindet er. Auf der Suche nach Lee findet Felicity einiges über sich und die Elfenwelt heraus.

    Der Schreibstil war durch seine humorvolle Art angenehm zu lesen. Auch das Bodyshaming hält sich in diesem Band einigermaßen in Grenzen. Obwohl das ganze Buch immer noch sehr auf Oberflächlichkeiten beruht. Was ich etwas seltsam fand ist, dass Felicity nun der Männerschwarm überhaupt ist, obwohl sie in Band eins ständig als übergewichtig und hässlich dargestellt wurde. Nun hat sie zwar ein wenig abgenommen, laut einigen Aussagen ist sie aber wohl immer noch nicht so besonders schön. Ich finde es sehr schade, dass sie häufig nur auf ihr äußeres reduziert wird, denn durch ihre toughe Art hat sie so viel mehr zu bieten. Auch finde ich Schade, dass ihre Freunde sie nun etwas überheblich finden. Ich finde sie hat sich super entwickelt. Sie steht nun halt einfach mehr für sich selbst ein und macht auch mal den Mund auf. Obwohl sich Felicity und ihr Freundeskreis für ihre 18 Jahre manchmal schon ein wenig kindisch verhalten. Das könnte aber auch daran liegen dass ich mit meinen 21 Jahren nicht mehr so ganz zur eigentlichen Zielgruppe gehöre.

    Was ich manchmal etwas verwirrend fand war die Storyline. Diese war mir einfach ein wenig zu unstrukturiert und verwirrend, so dass ich der Geschichte nicht immer so leicht folgen konnte. Bei der Zusammenfassung oben musste ich erst einmal überlegen, was überhaupt passiert ist und worum es ging. Erst war Felicity hier, dann da. Dann war dort ein Problem, dass es zu lösen galt wodurch das eigentliche Ziel wieder aus den Augen geraten ist und und und…

    Man hört es sicher schon heraus, ich sehe noch deutliches Verbesserungspotential in der Trilogie. Erstaunlicherweise haben mich die Bücher aber trotzdem in ihren Bann gezogen. Ich hatte Spaß beim lesen und das ist doch die Hauptsache.

  3. Cover des Buches Stealing Infinity (ISBN: 9783423764209)
    Alyson Noël

    Stealing Infinity

     (151)
    Aktuelle Rezension von: NoValie

    Die Protagonistin muss hier einiges verarbeiten. Einen mysteriösen Club, den Grabstein mit ihrem Namen darauf und noch jede Menge anderer dunkler Geheimnisse. Der Klappentext klang richtig spannend und hat mich sofort neugierig gemacht.

    Natasha ist eine typische Romantasy-Protagonistin. Jung, naiv, unsympathisch aber irgendwie authentisch und auch wenn man sie manchmal einfach schütteln will, fiebert man doch mit ihr mit.

    Die Idee der Geschichte und der Academy hat mir sehr gut gefallen. Es ist einfach etwas Neues und mir hat das Lesen Spaß gemacht. Manchmal ist mir die Handlung etwas zu ziellos vor sich hingeplätschert, aber sprachlich war es leicht zu lesen und vor allem die Beschreibungen der Orte haben mir sehr gut gefallen.

    Die Love-Story und der Zickenkrieg waren für meinen Geschmack wirklich unnötig, aber ich hoffe, dass es hier in der Fortsetzung noch ein paar Plottwists und etwas Drama geben kann.

    Dieses Buch war eine gute und ausführliche Einleitung in eine vielversprechende Geschichte, von der ich hoffe, dass sie im nächsten Teil noch ordentlich fahrt aufnimmt.

    Ich habe es sehr gerne gelesen und finde, dass die Story wirklich viel Potential hat. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.

  4. Cover des Buches Commissaire Le Floch und der Brunnen der Toten (ISBN: 9783896675729)
    Jean-François Parot

    Commissaire Le Floch und der Brunnen der Toten

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Wortmagie

    Jean-François Parot war ein weitgereister Mann. 1946 in Paris geboren, schloss er sein Studium als anerkannter Experte des 18. Jahrhunderts ab, absolvierte seinen Militärdienst und wurde dann Diplomat. Die Liste der Stationen seiner Karriere ist lang; als er 1999 begann, die historische Krimi-Reihe „Nicolas Le Floch“ zu schreiben, arbeitete er im bulgarischen Sofia. An den Wochenenden hatte er viel Freizeit, also setzte er sich eines Tages hin, zückte seinen neuen Stift, ein Weihnachtsgeschenk seiner Mutter und seines Sohnes, und dachte sich das erste Abenteuer seines Ermittlers aus. Seitdem sind über 20 Jahre vergangen und 13 Bände erschienen, die Blessing ins Deutsche übersetzt. Den zweiten Band „Commissaire Le Floch und der Brunnen der Toten“ erhielt ich vom Bloggerportal als Rezensionsexemplar.

    Am Abend des 27. Oktober 1761 wird der Sohn des Grafen de Ruissec tot im Stadtpalais der Familie aufgefunden. Das Bild, das sich Commissaire Nicolas Le Floch am Tatort bietet, wirkt eindeutig: das Zimmer des jungen Vicomtes war von innen verschlossen, unweit seiner Leiche liegt eine Kavalleriepistole und auf dem Schreibtisch entdeckt Nicolas einen Abschiedsbrief. Alles deutet auf Selbstmord hin. Doch einige Details wecken Nicolas‘ Misstrauen. Als sich die Gräfin de Ruissec heimlich an ihn wendet und um ein geheimes Treffen bittet, ahnt der Commissaire, dass sie mehr über die Umstände des Todes ihres Sohnes wissen könnte. Unglücklicherweise erleidet sie einen schrecklichen Unfall, bevor das Treffen stattfinden kann. Nicolas ist alarmiert. Er glaubt nicht an einen Zufall und fürchtet, dass die Gräfin zum Schweigen gebracht werden sollte. Unerschrocken nimmt er die Ermittlungen auf, die ihn bis an den Hof von Versailles führen…

    Mit einem Fakt muss ich mich im weiteren Verlauf der Reihe „Nicolas Le Floch“ wohl abfinden: ohne die Führung des Protagonisten bin ich hoffnungslos verloren. Der Kriminalfall, den „Der Brunnen der Toten“ schildert, ist höllisch verzwickt und kompliziert. Ich hatte keine Chance, ihn selbst zu lösen oder auch nur ansatzweise korrekte Vermutungen über die Hintergründe aufzustellen. Ich behaupte, das ist nicht möglich, verfügt man nicht über denselben Wissensschatz wie der Autor Jean-François Parot. Parot war Historiker und Anthropologe, sein Fachgebiet war das Paris des 18. Jahrhunderts. Nur diese spezielle Expertise befähigte ihn, einen Kriminalfall für Kommissar Le Floch zu konstruieren, der die heiklen, unübersichtlichen Dynamiken am französischen Hof unter Louis XV. einbezieht. Es ist vorstellbar, dass sich im Umfeld des Königs zahlreiche Verschwörungen und unerwartete Allianzen formierten, aber ohne Nicolas, der den Leser_innen stets weit voraus ist und geheimniskrämerisch viele Verdächtigungen und Schlussfolgerungen für sich behält, hätte ich die Schuldigen niemals enttarnen können. Selbst mit seiner Hilfe und der Auflösung am Ende von „Der Brunnen der Toten“, die ich tatsächlich mehrfach lesen musste, um sie zu verstehen, war ich völlig aufgeschmissen. Ich frage mich nun, ob diese bewusst lancierte Unkalkulierbarkeit des Falles ein Grund zur Kritik ist. Hätte Parot die Ermittlungen seines Protagonisten nicht verdaulicher gestalten können und müssen? Aus der Perspektive eines normalen Krimis lautet die Antwort Ja. Nun handelt es sich bei den Bänden der Reihe jedoch nicht um normale Krimis. Es handelt sich um historische Krimis. Parot schildert nicht nur eine Mordermittlung, er proträtiert auch das 18. Jahrhundert. Ich bin überzeugt, seine Geschichten zielen primär darauf ab, seinen Leser_innen etwas beizubringen, sein Wissen über und seine Faszination mit dieser Epoche zu teilen. Das gelang ihm hervorragend. Deshalb gefiel mir „Der Brunnen der Toten“ sogar besser als „Das Geheimnis der Weißmäntel“, obwohl ich lernen musste, meine andauernde Ahnungslosigkeit zu akzeptieren. Ich kam viel tiefer in die Geschichte hinein, war sehr schnell durch und genoss die Lektüre, vielleicht gerade weil ich mich in Nicolas‘ fähige Hände begeben musste. Auch hatte ich weniger Schwierigkeiten mit seiner latenten Profillosigkeit, weil ich mittlerweile vermute, dass diese seiner Rolle als Kommissar geschuldet ist. Er transportiert den Fall, nicht mehr und nicht weniger, sein Privatleben ist weitgehend irrelevant. Daher benötigt er keine minutiös ausgearbeitete Charakterisierung; seine Funktion besteht darin, eine Ermittlung zu organisieren, die wiederum die gesellschaftlichen Umstände der Zeit wiederspiegelt. Für den zweiten Band griff Parot die bereits im Volk schwärende Unzufriedenheit mit dem starren Ständesystem auf, was ich äußerst interessant fand. Er zeigt zahllose Kleinigkeiten, deren Summe 28 Jahre später zur Französischen Revolution führt. Soweit ich weiß, wird Nicolas die Unruhen der Revolution auch miterleben – eine spannende Zukunftsperspektive für die Reihe und ein Grund mehr, sie weiterhin zu begleiten.

    Es überrascht mich immer noch, wie gut mir Jean-François Parots historische Krimis gefallen. Seine Beschreibungen der Pariser Gegenwart im 18. Jahrhundert sind vorzüglich; kleine, authentische und häufig kulinarische Details hauchen seinen fiktiven, fesselnden Kriminalfällen rund um reelle Persönlichkeiten Leben ein und lassen eine aufregende Epoche des politisch-gesellschaftlichen Umbruchs in Europa auferstehen. Seine Leidenschaft für sein Fachgebiet ist spürbar, denn er erging sich nicht in drögen akademischen Betrachtungen, sondern nutzte seine Begeisterung, um sein Wissen ganz nah zu seinen Leser_innen zu bringen. Diese Kombination knackt sogar meine Schale aus Skepsis hinsichtlich zwei Genres, die es normalerweise schwer haben, mich abzuholen. „Der Brunnen der Toten“ war eine mitreißende Lektüre und ich freue mich auf weitere Abenteuer mit Nicolas Le Floch – trotz der Erkenntnis, dass ich ohne ihn keinen einzigen Fall lösen könnte.

    Vielen Dank an den Verlag Blessing und das Bloggerportal von Random House für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars im Austausch für eine ehrliche Rezension!

  5. Cover des Buches Wolfszeit (ISBN: 9783473584437)
    Nina Blazon

    Wolfszeit

     (177)
    Aktuelle Rezension von: LissiB

    Dieser quasi historische Roman hat in mir wirklich jegliche Empfindungen ausgelöst. Dachte ich auf den ersten 150 Seiten noch "wann geht's denn jetzt endlich mal los" (ich hätte beinahe abgebrochen), hat mich der Roman ab dem zweiten Drittel so sehr gefesselt und gepackt, dass ich manchmal kaum gewagt habe, zu atmen. Die Geschichte basiert auf einer wirklich tollen Recherche und diversen Hintergrundfakten, die die Autorin in Erfahrung gebracht hat. Sie hat sich bei ihrer Erzählung von vielen Experten leiten lassen und somit ist eine Geschichte entstanden, die mich mit ihrer Wendung am Ende überrascht hat, aber so gut wie keine Logikfehler aufwies, sodass sie glaubhaft war und mich in ihren Bann ziehen konnte. Ein gelungenes Werk! Aufgrund der langen "Vorgeschichte", bis der Protagonist so richtig eintaucht in die rasanten Geschehnisse, hat es mir ein weeenig zu lange gedauert, daher ein halber Stern Abzug, sodass ich auf 4,5 Sterne komme :) Nina Blazon kann's einfach. 

  6. Cover des Buches Farina - Der Duft von Köln (ISBN: 9783954519941)
    Ina Knobloch

    Farina - Der Duft von Köln

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Ivonne_Gerhard
    Farina - der Duft von Köln ;-) Ein historischer Roman - von Ina Knobloch ;-) Es ist der 2te Band um die Geschichte des größten parfümeurs aller Zeiten - Giovanni Maria Farina. Wir befinden uns in der Entstehungszeit des kölnisch Wassers,.. Farina mit der überempfindlich reagierenden Nase, der Meister seines Fachs und der Entwickler grandioser Düfte,.. Mitgenommen werden wir von der Autorin in eine sehr gut recherchierte Geschichte über das Leben des Giovanni mit all seinen Tücken , Geheimnissen und Intrigen ,... Ein Buch über Macht, die Liebe zu einer Frau,, sein Privatleben und das Parfüm ;-) Ich fand das Wissen welches man im Buch findet, sehr informativ und auch sehr toll recherchiert. Man merkt förmlich die Mühe , die sich die Autorin gemacht hat und freut sich auf den 3ten Teil , der nochmal eine Menge preisgeben und enträtseln wird ;-) Für mich war es eine tolle Abwechslung nochmal etwas historisches zu lesen und nebenher geschichtliches zu erfahren ;-) Das Cover spricht schon für sich ;-) es ist vorne geprägt, das Muster steht somit raus , die Schrift mit dem Gold wirkt sehr edel,.. Wie ein Edelparfüm ;-) passend zum Inhalt des Buches ;-)
  7. Cover des Buches Die Lilien-Reihe: Das Herz der Lilie (ISBN: 9783551316349)
    Sandra Regnier

    Die Lilien-Reihe: Das Herz der Lilie

     (118)
    Aktuelle Rezension von: Aleyda

    Allerdings fand ich das Ende etwas verwirrend und schade. Hätte ich mir persönlich anders gewünscht. War dennoch ein gutes Buch!

  8. Cover des Buches Marie Antoinette (ISBN: 9783746763675)
    Stefan Zweig

    Marie Antoinette

     (109)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Ich hasse es, wenn Leute Marie das Zitat "Let them eat cake" in den Mund legen. Das hat sie niemals gesagt, sondern stammt aus einem Buch von Rosseu. Nun gut. Hier geht es um das Buch von Stefan Zweig. Inhaltlich war es für mich informativ. Ich habe es gern gelesen und auch die Aufmachung meiner Ausgabe gefällt mir ganz gut. :)
  9. Cover des Buches Wie wir verschwinden (ISBN: 9783895619847)
    Mirko Bonné

    Wie wir verschwinden

     (26)
    Aktuelle Rezension von: Himmelfarb
    Der mit Abstand beste deutsche Roman, den ich seit langer Zeit gelesen habe, alle Buchpreisträger (dieser Roman stand nur auf der Longlist) eingeschlossen. Mit wieviel Feingefühl Bonnè seine Protagonisten beschreibt, wie meisterlich seine Sprache ist, und wieviel Empathie er in dieses Werk legt, ist bemerkenswert. Ganz sicher wird das nicht das letzte Buch dieses großartigen Schriftstellers sein, welches ich lese!
  10. Cover des Buches Die Lilien-Reihe 1: Die Stunde der Lilie (ISBN: 9783646600735)
    Sandra Regnier

    Die Lilien-Reihe 1: Die Stunde der Lilie

     (233)
    Aktuelle Rezension von: Fenny

    Die Stunde der Lilie ist der erste von zwei Bänden. Ich wurde hauptsächlich durch das wirklich schöne Cover darauf aufmerksam (und weil es im Sale bei amazon war). Also hab ich es gekauft, kam aber auch erst jetzt zum Lesen. Ich muss sagen, ich habe es nicht bereut. Die Seiten flogen nur so unter meinen Fingern dahin!

    Zum Inhalt: Es geht um die Schülerin Julia Willwer, die allein mit ihrer Mutter und ihrer Schwester in einer Wohnung lebt und ihren leiblichen Vater nicht kennt. Sie ist wirklich hervorragend in der Schule, außer in Französisch! Das ist ihr absolutes Hassfach und damit versaut sie sich ihren Durchschnitt.
    Um sich von einer schlechten Note abzulenken, sowie von den zahlreichen dummen Sprüchen in der Schule, beschließt sie, mit ihrer besten Freundin einen Ausritt zu machen. Obwohl sie kein sehr großer Pferdefreund ist, will sie ihrer Freundin damit einen Gefallen tun. Dann jedoch geraten sie während ihres Ausritts in eine scheinbare Treibjagd, sie verlieren einander aus den Augen und Julias Stute geht durch.
    Plötzlich findet sie sich im Frankreich des 17. Jh. wieder, genauer gesagt in der Nähe von Versaille. Dort landet sie ausgerechnet vor der Nase von Luis XIV.
    Dieser ist von Mademoiselle Allemande fasziniert und stellt ihr den Grafen Montsauvan an die Seite, der ihr Lehrer sein und sie in die Etikette des französischen Hoflebens einführen soll.

    Julia wird einem sehr schnell sympathisch. Sie schwankt zwischen Unverständnis für ihre Situation und Heimweh, ergibt sich aber notgedrungen vorerst in ihr Schicksal. Man bekommt ein grandioses Bild vom Hof um den Sonnenkönig, sowie die Intrigen und den Bau von Versaille. Aber auch der Alltag dort wird sehr lebendig geschildert. Ich gehe davon aus, dass die Autorin wirklich sehr tief in die Geschichte eingetaucht ist, denn vieles, was sie erzählt, macht Sinn. Von den Intrigen, dem Bruder des Königs, den Mätressen... Und natürlich vom Bau des Schlosses. Aber im Epilog gibt sie auch an, dass sie vieles zeitlich zusammengestopft hat, einfach damit es in Julias Geschichte passt. Das mildert aber keinesfalls den Lesegenuss!
    Ich kann wirklich guten Gewissens 5 Sterne für das Buch vergeben und es jedem empfehlen, der gute Zeitreise-Romance liebt. Dabei ist das Buch für mein Empfinden nicht nur etwas für junge Erwachsene.

    Mein Fazit: Ich habe mir auch das Hörbuch dazu gekauft, um die Geschichte auf einer längeren Zugfahrt noch einmal genießen zu können.

  11. Cover des Buches Das Schloss der verlorenen Träume (ISBN: 9783404169795)
    Eve de Castro

    Das Schloss der verlorenen Träume

     (9)
    Aktuelle Rezension von: SitataTirulala
    "Lange habe ich geglaubt, die Zukunft gehöre denen, die alles riskieren und sich über alle Regeln hinwegsetzen. Heute bin ich der Meinung, dass man mehr dabei gewinnt, das Spiel der anderen mitzuspielen. Zumindest so zu tun als ob. Und das mache ich."
    "Ohne zu mogeln?"
    Sie lächelt. "Jeder von uns mogelt auf die eine oder andere Weise. Das gehört doch schließlich zum Spiel, oder?"

    Ange Lacarpe verlässt seinen Schützling Charles, den jungen Comte de Cholay, nach dem Tod seines Vaters. Er versucht ihm in einem langen Brief zu erklären, warum. Dabei erzählt er ihm die Geschichte zweier ganz besonderer Menschen:
    Batiste Le Jongleur, hoch begabter Dieb und Taugenichts, hat einen Plan, der seine Familie samt Mutter, Bruder und Schwester aus der elenden Armut helfen soll: Versailles. Dort werden hunderte und aberhunderte Arbeiter gesucht, gelernt und ungelernt, um die hochtrabenden und perfektionistischen Ambitionen des Sonnenkönigs umzusetzen, sich den prachtvollsten und beneidenswertesten Palast in ganz Europa zu schaffen. Doch während Batiste sich mit Witz und Charme in der Hackordnung immer weiter nach oben arbeitet, scheint diese überdimensionale Baustelle nichts als Unglück für seine Familie bereit zu halten.
    Nine la Vienne, Tochter eines Baders, wäre lieber als Mann zur Welt gekommen, denn das würde ihr die Studien der Chemie und Medizin erlauben, für die sie sich so interessiert. Da sie aber nun einmal wie jeder mit den Karten spielen muss, die das Schicksal ihr zugeteilt hat, setzt sie diese raffiniert ein und macht sich beim Bruder des Königs, dem extravaganten Philippe, unentbehrlich. Als ihr Weg Batistes kreuzt könnten sie unterschiedlicher nicht sein - und doch entsteht ein zartes Band, das alles andere als romantisch beginnt, jedoch über Jahre hinweg Bestand hat. Aber niemand, der den Zorn eines Königs auf sich gezogen hat, hat es leicht...

    Dieses Buch ist das erste Opfer meiner neuen Ausbildung. Bereits in den ersten Tagen habe ich natürlich Bücher in Folie eingeschlagen und hin und wieder, wenn es hübsch aussieht, liest man auch mal den Klappentext dazu.
    Versailles! Der Sonnenkönig!
    Ich war hellauf begeistert, dass es einen neuen Roman zu dieser Zeit und seiner Persönlichkeit gibt. Anfangs dachte ich, dass Louis XIV. einfach nur eine über allem schwebende Randfigur sein würde, beschäftigt sich die Handlung doch eigentlich mit Batiste, Nine, Ange Lacarpe und dem Leben des jungen Charles de Cholay. Aber weit gefehlt! Nine und Batiste sind zwar klar die Hauptfiguren, allerdings gewährt Eve de Castro in ihrem Roman sehr weitläufige Einblicke in die Zeit. Beispielsweise in den Verlauf der sogenannten "Fronde" in Louis Kindheit, die ihn zwangen aus dem Palast zu fliehen und sich in Scheunen zu verstecken. Diese mal kleineren, mal größeren geschichtlichen Exkurse haben nicht viel mit Nine und Batiste zu tun, und ich habe bereits einige Stimmen gehört, die das sehr gestört hat. Ich dagegen habe sie sehr genossen! Eve de Castro zeichnet ein Bild des Sonnenkönigs, das dessen Werdegang heraus kristallisiert. Das ihn menschlich, wenn auch nicht unbedingt liebenswert macht. Das einfach deutlich macht, weshalb er der Monarch geworden ist, der er schlussendlich war.
    Denn das sind die Bedingungen, unter denen Nine und Batiste sich durch's Leben schlagen müssen. Der eine auf der Baustelle, die andere hautnah im Königspalast. Und es ist weiß Gott für keinen von beiden einfach gewesen.
    Obwohl es in meiner Zusammenfassung oben vielleicht etwas anklingt - Junge trifft Mädchen, beide verlieben sich unsterblich, happily ever after - war das zarte Band zwischen Nine und Batiste das genaue Gegenteil. Keine nervige Liebesgeschichte, die alle Klischees und Erwartungen erfüllt. Denn keiner der beiden verliert sich selbst dadurch. Und interessante, eigenständige Persönlichkeiten, das sind sie von Anfang an beide und davon lebt das Buch. Ich habe beide sehr ins Herz geschlossen und auch das ist bei mir keine Selbstverständlichkeit. Ich tue mich gerade mit weiblichen Protagonisten in historischen Romanen ziemlich schwer, aber bei Nine hat Eve de Castro immer den schmalen Grad zwischen Unabhängigkeit und Eigenständigkeit auf der einen und Unglaubwürdigkeit auf der anderen Seite gefunden. Dazu kommt ein Ende, das ich glaubte voraussehen zu können, und das mich dann doch nochmal zu überraschen wusste.

    Mit genau der richtigen Mischung aus Gefühl und historischen Einflüssen hat Eve de Castro mich mit ihrer Geschichte um Nine und Batiste total verzaubert. So sehr sogar, dass das Buch zu meinem neuen Liebling avanciert ist - damit verdient es ganz klare fünf Sterne!
    ----------
    Rezension hier: http://licentiapoeticae.blogspot.de/2014/10/br-eve-de-castro-das-schloss-der.html
  12. Cover des Buches Die Lilien-Reihe 2: Die Nacht der Lilie (ISBN: 9783646600742)
    Sandra Regnier

    Die Lilien-Reihe 2: Die Nacht der Lilie

     (151)
    Aktuelle Rezension von: Fenny

    Dies ist Band 2 und damit der abschließende Band um Julias Geschichte am Versailler Hof.

    Zum Inhalt: Julia wurde nun als Mündel des Sonnenkönigs anerkannt. Dieser glaubt, in Julia seine Tochter einer Mätresse zu erkennen. Dies rückt Julia noch mehr ins Licht der Aufmerksamkeit, denn eine Wette, wer sie heiraten würde, ist bereits in vollem Gang. Noch dazu sieht sie sich auch im Fokus des Hasses ihres vermeintlichen Onkels, der nicht nur eine Leiche im Keller hat. Nun braucht sie mehr denn je den Schutz des Grafen von Montsauvan. Dessen Bruder verdreht Julia mehr und mehr den Kopf, doch auch der Graf selbst tut alles, um Julia vor allen Gefahren zu schützen. Bis ihr Geheimnis aufzufliegen droht und der König eine Hochzeit arrangiert. Dabei möchte Julia doch einfach nur nach Hause...

    Dieser Band strotzt nur so vor Spannung. Ich habe ihn in einem Zug gelesen und ich liebe die Darstellung der Figuren. Mein heimlicher Liebling war Noailles, der Heerführer des Königs. Natürlich war aber der Graf Montsauvan selbst mein absoluter Liebling, wie es wohl jeder Leserin gehen wird.. Julia macht ihm mit ihrem Eigensinn wirklich viele Probleme und ihr Handeln greift nun auch langsam in die Geschichte ein. Dabei muss ich sagen, dass insbesondere die Aktionen des Bruders des Sonnenkönigs die Sache mehr und mehr gefährlich machen und die ersten Morde geschehen.

    Das einzige Negative an diesem Band war wirklich das Ende. Das war etwas... ungewöhnlich und abrupt... Es war nicht ganz nach meinem Geschmack, muss ich zugeben. Wobei ich aber durchaus zugebe, dass ich deswegen trotzdem nicht bereue, diese wundervolle Geschichte gelesen zu haben. Dennoch gibt das für mich einen Stern Abzug, da mich das Ende doch mehr stört, als es sollte.

    Mein Fazit: Das in meinen Augen "verunglückte" Ende der Geschichte sollte trotzdem nicht vom Kauf und vor allem vom Lesen der Geschichte abhalten. Denn hier hat man trotzdem eine echte Perle bekommen!

  13. Cover des Buches Das Halsband der Königin (ISBN: 9783423401166)
    Antal Szerb

    Das Halsband der Königin

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Inhalt:

    [Klappentext]

    Beim Regierungsantritt Ludwigs XVI. im Jahr 1774 wähnt ganz Frankreich sich an der Schwelle eines neuen Zeitalters. Die Bourgeoisie des Ancien Régime entfaltet eine rege kaufmännische Tätigkeit. Enorme Beträge fließen durch die Hände der Unternehmer und Spekulanten, die Bedürfnisse und Hoffnungen der Menschen wachsen.
    Ein optimistisches Lebensgefühl bereitet den Boden für Wunder, für mystische Begegnungen und alchimistische Zauberkunststücke, für einen überfeinerten Lebensstil und für einen der wohl berühmtesten Hofskandale der europäischen Geschichte: die Halsbandaffäre der Jahre 1785-86, in die die größten Namen Frankreichs verwickelt sind und die zugleich auch die Gesellschaft am Vorabend der Revolution wie kein anderes Ereignis erschüttert.

    Antal Szerb zeichnet anhand bedeutender Episoden, in Szenen voll spöttischen Charmes das Porträt eines Zeitalters und erzählt mit feiner Ironie jene wahre Geschichte eines Halsbandes aus drei Brillantenketten, das niemand bestellt, niemand getragen hat, sehr wenige nur gesehen haben, das nur für kurze Zeit existierte und bis heute nicht bezahlt ist.

    Meine Meinung:

    In diesem Buch kreuzen sich die Schicksale der unglücklichen Königin Marie Antoinette und ihres Gemahls Ludwig XVI., des ehrgeizigen Kardinals Rohan, der gewissenlosen Abenteurerin Jeanne de La Motte und vieler weiterer Persönlichkeiten des Ancien Régime.

    Da ich mich für Marie Antoinette und ihre Zeit interessiere, konnte ich diesem Büchlein nicht länger widerstehen.
    Und doch wurde ich etwas enttäuscht. Zwar ist das Buch wirklich sehr interessant und informativ, doch leider auch langatmig.

    Nichts desto trotz würde ich es allen empfehlen, die sich für Marie Antoinette, die französische Revolution oder für diese Zeitepoche begeistern können. 
  14. Cover des Buches Blutrote Lilien (ISBN: 9783551311634)
    Kathleen Weise

    Blutrote Lilien

     (178)
    Aktuelle Rezension von: lese-monster

    Der historische Jugendroman "Blutrote Lilien" handelt von der fünfzehnjährigen Charlotte de Montmorency. Diese zieht anlässlich ihrer Verlobung mit de Bassompierre an den königlichen Hof nach Paris. Dort angekommen werden allerdings all ihre Hoffnungen an eine glückliche Ehe mit de Bassompierre zerstört. Außerdem merkt Charlotte schnell, dass der königliche Hof voller Intrigen steckt, in die sie im Laufe des Buchs verwickelt wird.

    "Blutrote Lilien" entführt einen in das frühe Pariser 17. Jahrhundert. Eigentlich sind Historienromane nicht mein bevorzugtes Genre, allerdings hat mir das Eintauchen in diese vergangene Welt sehr viel Spaß gemacht.

    Ich konnte mich auch gut in die Protagonistin Charlotte einfühlen. Meiner Meinung nach war sie für ihr Alter die perfekte Mischung aus erwachsen und naiv-jugendlich.

    Lange ist die übergeordnete Handlung des Buches undeutlich. Es werden zwar häufiger die generellen Konflikte am Hof (Katholiken gegen Protestanten) erwähnt und auch ein schwieriger werdendes Verhältnis zwischen Charlotte und ihrem Bruder, aber lange ist der einzige Anhaltspunkt des Buches ihr Liebesleben. Dieses wird immer wieder thematisiert, während sie gleichzeitig als Spielball zwischen König und Königin missbraucht wird. Mir als Leser ist es etwas schwer gefallen herauszufinden, was der Schwerpunkt des Buches ist. Charlottes Liebesleben oder die Intrigen am Hof? Auch das Ende ist diesbezüglich sehr unbefriedigend. Die Handlung nimmt auf den letzten 100 Seiten sehr viel Fahrt auf, allerdings dachte ich mir die ganze Zeit beim Lesen "das kann man doch nicht noch alles auflösen". Kann man auch nicht und daher hat mich das Buch mit einem sehr unbefriedigendem Ende zurückgelassen.

    Alles in allem habe ich "Blutrote Lilien" gerne gelesen, da mir das Eintauchen in das frühe 17. Jahrhundert sehr gefallen hat und mir der Schreibstil sehr gut gefallen hat. Leider hat mich das Ende mit vielen Fragezeichen zurückgelassen.

  15. Cover des Buches Die Philosophin (ISBN: 9783596520893)
    Peter Prange

    Die Philosophin

     (188)
    Aktuelle Rezension von: 65_buchliebhaber

    Nach dem Tod ihrer Mutter kommt die junge Sophie auf Umwegen nach Paris, wo sie als Kellnerin im Café "Procope" arbeitet, dem Treffpunkt vieler Künstler und Freidenker. Dort lernt sie den Philosophen Diderot kennen und verliebt sich in ihn. Hautnah erlebt sie mit, wie die Idee einer allumfassenden Enzyklopädie mit dem Wissen der Menschheit entwickelt wird. Es dauert sehr lange und viele Irrungen, bis sie erscheinen kann, denn durch Verrat und Intrigen verzögert sich die Erstellung immer wieder. Insbesondere die schon wankende Monarchie versucht das Erscheinen zu vereiteln. Auch die Kirche fühlt sich in dieser Zeit vor der französischen Revolution bedroht.

    Die gut recherchierten historischen Fakten fließen passend in die fiktive Geschichte ein. Insbesondere der Part der Madame de Pompadour, Mätresse von Ludwig XVI. hat mir gut gefallen. Auch das Treffen auf die großen Denker der Geschichte wie Voltaire und Rousseau war sehr informativ und unterhaltsam. Die Geschichte der Emanzipation der Philosophie zeigt, dass Wissen und Freiheit große Errungenschaften sind.

    Leider sind doch recht viele Passagen langatmig und sogar zeitweise zäh, es fehlt an Spannung und fesselnder Erzählung. Die Erklärung des Autors zum Ende des Buches zeigt die Entstehung der Idee für diesen Roman, was mir gut gefallen hat.

  16. Cover des Buches Nie war es herrlicher zu leben (ISBN: 9783406621703)
    Hans Pleschinski

    Nie war es herrlicher zu leben

     (4)
    Aktuelle Rezension von: kikigo
    Tagebuch, Königshof, Frankreich
  17. Cover des Buches Das Haus der Freude (ISBN: 9783404166411)
    Daria Charon

    Das Haus der Freude

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Tefelz

    Bislang hatte ich für das Genre kein Auge und erst durch ein Ebook, dass erstaunlicherweise richtig gut und erotisch war, dachte ich das könnte für ab und an, eine neue Richtung sein, die mich begeistern könnte. Doch dieses Buch trägt nicht wirklich dazu bei...

    Mitte des 17. Jahrhunderts in Versailles lebt Sophie am Königshof als eine der unzähligen Hofdamen, die versuchen sich in reiche Häuser zu verheiraten. Da Sie nicht Jung und Unschuldig ist, und Ihr Ex Geliebter sie mit der Aussicht erpresst, nackte Portraits von ihr zu veröffentlichen, sucht Sophie Hilfe bei Farid, einem Bordellbesitzer, der für sie den Ex finden soll. Doch Farid akzeptiert als Bezahlung nur den Körper von Sophie....

    Eine Liebesgeschichte im alten Frankreich, die eigentlich sehr gut geschrieben wurde und auch von der Idee oder Logik durchaus gefallen könnte. Die Erotik kommt nicht zu kurz aber auch die Geschichte hat einen Sinn und dient nicht nur als Mittel zum Zweck, aber ...

    Farid als der Unwiderstehlichste und beste Liebhaber der Welt ist schon an der Grenze für einen männlichen Leser, doch als dann noch Mystik in Form von einer unglaublichen Gabe der Krankheitsheilung hinzu kommt, war ab der Mitte das Buch eigentlich bereits für mich erledigt.

    Es fällt vielen Männern schwer, sich für diese Art Romantik oder Erotik zu begeistern und ja, es ist verdammt schwer etwas neues und Kreatives zu formen und das auch so, dass es den Leser unruhig werden lässt und ihn auch in Erregung versetzen kann. Dazu muss man Situationen schaffen, die nachvollziehbar sind und die Phantasie anregt. Farid... klingt nach 1001 Nächte und ist exotisch, doch bei der mystischen Gabe, klingt am Ende eben einfach eher ein Märchen in mir nach, als das mich der Gedanke an ein erotisches Buch erregen würde. Somit gut geschrieben, aber absolut nicht mein Fall.

  18. Cover des Buches Königskinder (ISBN: 9783446260092)
    Alex Capus

    Königskinder

     (170)
    Aktuelle Rezension von: mabo63

    Eingeschneit mitten auf dem Jaunpass, übernachten im Auto ist angesagt. Als Zeitvertreib erzählt Max seiner Frau Tina eine Geschichte aus der Gegend, aus der Zeit Ende des 18. Jahrhunderts.

    Interessant ist das switschen zwischen der erzählten Geschichte und den Dialogen von Tina und Max. Als Leser wird man ungeduldig wie es denn nun weitergeht mit dem Kuhirten aus den Greyerzerland, am Hof der französischen Prinzessin - nämlich dann wenn Tina im Auto wieder teils berechtigte, teils nervenden Einwände an der Geschichte ausmacht, dann möchte man zurück zu Jakob und seinen Kühen, zur kühlen Prinzessin, zum stinkenden Königshof. 

  19. Cover des Buches Wolfszeit (ISBN: B007Q2XOWQ)
    Nina Blazon

    Wolfszeit

     (29)
    Aktuelle Rezension von: __Franzi__
    Wolfszeit ist ein historischer Krimi mit Elementen einer Liebesgeschichte. Zwischen 1754 und 1756 gab es in einem Teil Frankreichs zahlreiche Menschen, die vermutlich durch einen Wolf getötet wurden. Das Buch ist daran angelehnt und gibt jedoch auch eine eigene Interpretation der unklaren Aufklärung von damals. Nach dem Lesen habe ich mir das Video der Autorin über die Recherche angeschaut. Dadurch kann man die historischen Paralleln nachvollziehen und sehen welcher Anteil Fiction war. Das Hinzugekommene passte optimal und hat mir sehr gut gefallen. Das machte die Geschichte sehr facettenreich.

    Zu Beginn wird man mit relativ vielen Orten und Personen konfrontiert und ich brauchte etwas um in die Geschichte hinein zu finden. Doch da das Buch sehr spannend ist und ich immer mit dem Protagonisten Thomas gerätselt habe wie sich alles erklären lässt, kann man es dann bald nicht mehr aus der Hand legen. Außerdem passiert Vieles was unerwartet war und der Geschichte eine neue Wendung gab.
    Die Charaktere und der Schreibstil waren authentisch. Denn es tauchten zum Beispiel immer wieder französische Begriffe auf. Erst hat es mich etwas irritiert, aber man konnte immer alles verstehen ohne französisch zu können. Jeder der wichtigen Charakter hatte seine eigene Hintergrundgeschichte die nach und nach gelüftet wurde, dadurch war für mich auch alles gut erklärt.
    Trotz des Klappentextes konnte ich nicht so richtig einschätzen, was mich in dem Buch erwartet. Doch nach dem Lesen bin ich absolut begeistert, gerade da es eine tolle Verbindung von historischen Ereignissen und Fiction ist und einfach auch Vieles unerwartet auftaucht. Ich kann Wolfszeit nur empfehlen, auch wenn man sonst keine Krimis oder historischen Romane liest. Bis jetzt ist das Buch mein Jahreshighlight.
  20. Cover des Buches Das Geheimnis der roten Schatulle (ISBN: 9783522185165)
    Emma Carroll

    Das Geheimnis der roten Schatulle

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Kaito

    Historische Abenteuergeschichte für junge Leser.

    Inhalt:
    Die zwölfjährige Elsa ist eine geschickte Diebin und hat den Auftrag bekommen, in eine Villa einzubrechen. Dort soll sie eine Schatulle entwenden. Was Elsa nicht ahnt: In der Schatulle befinden sich Geheimdokumente der Brüder Montgolfier. Niemand weiß, dass die Brüder kurz davor stehen, mit ihrem ersten Heißluftballon Geschichte zu schreiben. 

    Meinung:
    Einen “historischen Roman” für Kinder habe ich noch nicht gelesen.
    Mit Ich-Erzählerin Elsa und ihrem drolligen Hahn bin ich ziemlich schnell warm geworden. Warum sie als Diebin lebt und arbeitet wird sehr schnell deutlich, aber auch dass sie kein böser Mensch ist. Genauso schnell war mir der junge Pierre Montgolfier sympathisch, der mit Elsa in ein turbulentes Abenteuer gerät.

    Wenn man sich ein wenig mit der Geschichte der Brüder Montgolfier beschäftigt, findet man in Emma Carrolls Geschichte schnell einige historische Parallelen. Da wären zum Beispiel die drei Tiere Hahn Coco, Schaf Lancelot und Enterich Voltaire oder auch das Aussehen des fertigen Ballons der Erfinder. Außerdem kann das Buch mit einer tollen Atmosphäre im Frankreich des 18. Jahrhunderts punkten. Die Schauplätze und die dort lebenden Menschen sind anschaulich beschrieben und wirken sehr realistisch. Ich bin regelrecht in das Buch eingetaucht. Die Geschichte lässt sich flüssig lesen und ist sehr gut verständlich. Einzig die französischen Namen sind selbst für ältere Leser nicht ganz einfach. 

    Fazit:
    Eine spannende Geschichte vor historischem Hintergrund. Eine sympathische und intelligente Heldin. All dies und noch einiges mehr sind die Zutaten für diese tolle Buch, da auch ältere Leser begeistern kann. 


  21. Cover des Buches Celeste - Zwischen Himmel und Erde (ISBN: 9781503943056)
    Annabelle Tilly

    Celeste - Zwischen Himmel und Erde

     (32)
    Aktuelle Rezension von: heidi_59


    Celeste  zwischen Himmel und Erde 


    Annabelle  Tilly


    Paris, 1804

    Ganz Paris  ist im Freudentaumel und feiert die Krönung von Napoleon Bonaparte . 

    In den engen Gassen vergnügt sich das einfache Volk an den Vorstellungen der  vielen angereisten Gaukler.  Die hübsche Seiltänzerin Celeste und ihre Pflegeeltern haben Glück und ergattern noch einen freien  Platz in der Nähe des berühmten Louvre. Die atemberaubende Show die Celeste auf dem Hochseil ihrem Publikum bietet , begeistert nicht nur die Menschen in den Gassen . Der Direktor des Pariser Ballett ist hingerissen von ihrer Kunst und engagiert sie für sein Opern Ensemble.  Schnell wird Celeste zum Liebling der Stadt und weckt nicht nur die Begierde nach ihren kunstvollen Tanzaufführungen,  in der aristokratischen Männerwelt . 

    Doch Celeste hat nur Augen für den Studenten Viktor von Löwenstein , der bei seinem Onkel im Louvre arbeitet und ganz romantisch um ihre Liebe wirbt . 

    Bei einem Einbruch im Louvre werden Juwelen aus der Krone Napoleons gestohlen und ein Mann wird erschossen. Zum Entsetzen von Celeste führt die Spur des Raubes in die Tiefen der Katakomben von Paris , direkt zum Mörder ihrer Eltern , den sie nie vergessen hat. Dramatische Ereignisse  nehmen ihren Lauf und erschüttern die zart erblühte  Liebe . 


    Dem Autoren Duo Annabelle Tilly ist mit dem Roman

     „Celeste zwischen Himmel und Erde“  ein toller Roman über Paris zur Zeit von Napoleon Bonaparte gelungen . Die Französische Revolution ist vorbei , Napoleon lässt sich zum Kaiser krönen und ganz Paris erliegt dem Flair der Krönungsfeier .

    Das Paris des 18. Jahrhundert wird wieder lebendig in der zauberhaften Szenerie aus Gauklern in den Gassen die ihre Künste darbieten und Aristokraten die sich im Theater an der Kunst der Balletttänzerinnen  berauschen. Der Geruch von gebrannten Mandeln steigt beim Lesen aus den Seiten und es scheint fast ,als wenn von irgendwoher die Musik des Leierkasten ertönt. Der bildhafte Schreibstil sorgt für ein tolles Kopfkino , zusätzlich punktet die schöne Geschichte mit  ihrem gelungenen historischen Hintergrund und den gut recherchierten geschichtlichen Fakten . 

    Ein großer Roman über eine dramatische Liebe in Paris, den Louvre, die Geheimnisse der Katakomben und die blutigen Schatten der Französischen Revolution!

    Mir hat „Celeste zwischen Himmel und Erde“ sehr gut gefallen und schöne Lesestunden geschenkt.


    Sehr gerne vergebe ich dafür

    5 Sterne 

    und eine absolute Leseempfehlung




    @heidi_59

  22. Cover des Buches Die Nichte der Marquise: Erotischer Roman (ISBN: 9783838704104)
    Daria Charon

    Die Nichte der Marquise: Erotischer Roman

     (27)
    Aktuelle Rezension von: buechertraumzeiten

    Dieser Erotikroman von Daria Charon hat alles was für mich ein guter Erotikroman haben muss. Wir haben starke Protagonisten, auch mal endlich eine sinnvolle Haupthandlung und nicht nur stumpfe Liebesszenen. 

    Der Roman spielt im historischen Frankreich und unsere Protagonistin wird aus ihrem Elternhaus von der Marquise mit an den Hof von Versailles genommen um dort dem König diverse Freuden zu bereiten. Das Ende habe ich nicht so hervor gesehen und hat mich wirklich überrascht.

    Wer also nicht nur einen 0-8-15 Shades of Grey Abklatsch sucht, der ist mir diesem Buch bestens versorgt.

  23. Cover des Buches Vergangen ist nicht vorbei: Palast der Lügen 1 (ISBN: B0BC9211WD)
  24. Cover des Buches Décadence (ISBN: 9783442465699)
    Sena Jeter Naslund

    Décadence

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Stephenie
    flüssig zu lesen & wirklich gut beschrieben! (besonders wenn man gerade in Versailles war "erkennt" man vieles wieder :) )

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