Bücher mit dem Tag "verlag: servus"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "verlag: servus" gekennzeichnet haben.

11 Bücher

  1. Cover des Buches Kreizkruzefix (ISBN: 9783710402364)
    Monika Pfundmeier

    Kreizkruzefix

     (46)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis

    Mit diesem Krimi entführt uns Monika Pfundmeier in das durch seine Passionsspiele landauf und landab bekannte Oberammergau. Dieser Ort ist traditionsbewusst und konservativ. Neuerungen mag man so sogar nicht. Das muss auch Theres Hack, Jägerin aus Leidenschaft, erleben, die vor Kurzem die Metzgerei ihres Vaters übernommen hat und statt der traditionellen Würste auf Wildfleisch aus den heimischen Wäldern setzt.  

    Als sie die Leichen des grausam ermordeten Ehepaars Sophie und Franz Thaller entdeckt, gerät sie vorerst einmal unter Verdacht, denn sie kann ja mit Jagdmesser und Flinte recht gut umgehen. Doch die beiden Ermittler Anton Sollinger und Toni Baurieder finden Theres sympathisch und verfolgen diese Spur nicht so genau. Im Gegenteil, sie besprechen ihre Ermittlungen bei einem Glas Wein in aller Öffentlichkeit und beziehen Theres, die auf eigene Faust recherchiert ein.  

    Kann es sein, dass sich die Thallers mit ihrer Destillerie, in der sie Gin mit dem klingenden Namen „KöniGIN“ brennen, die althergebrachte Tradition des Schnapsbrennens radikal modernisiert haben, zahlreiche Feinde gemacht haben? Oder gibt es noch ein anderes Mordmotiv?  

    Und welche Rolle spielen die Hamburger Influencerin Alessia, die Schauspielerin Marie und der Regisseur Chris?  

    „Du willst nicht, das man sieht, wie du wirklich bist - schon klar. Vielleicht ahnen sie es. Aber ihre Scheuklappen sind ihnen lieber.“ (S.293) 

    Recht bald wird Theres klar, wer mit alten Traditionen bricht und sich ständig in Dinge einmischt, die sie nichts angehen, gerät selbst in Gefahr. 

    Meine Meinung: 

    Dies ist der erste Krimi, den die Autorin, eine bekannte und mit Auszeichnungen bedachte Selfpublisherin, in einem Verlag herausbringt. 

    Leider hat mich der Krimi nicht wirklich überzeugt. Das liegt zum einen an den Charakteren - allen voran an Theres Hackl, die laut und rüpelhaft daherkommt, und nicht nur die Dorfbewohner, sondern auch die Leser vor den Kopf stößt. Die beiden Ermittler verhalten sich unprofessionell. Sowohl die Schauspielerin als auch die Influencerin wirken abgehoben und passen sogar nicht in das traditionelle Oberammergau. 

    Zum anderen ist es der Schreibstil bzw. die Sprache, die mich nicht angesprochen haben. Vermutlich sollte so der krasse Gegensatz zwischen Tradition und Moderne symbolisieret werden. Dieser Unterschied hätte subtiler und dezenter dargestellt werden können. Theres flucht ununterbrochen „Kreizkruzefix“. 

    Von überall ein wenig zu viel, doch von echter Spannung zu wenig.  

    Fazit: 

    Leider hat mich dieser Krimi sogar nicht überzeugt, daher gibt es nur 2 Sterne.

     

  2. Cover des Buches Feuertaufe. Lorenz Lovis ermittelt (ISBN: 9783710402142)
    Heidi Troi

    Feuertaufe. Lorenz Lovis ermittelt

     (48)
    Aktuelle Rezension von: Fuexchen

    Lorenz Lovis, Mitte vierzig, Junggeselle und geschasster Beamter der Staatspolizei Brixen steht vor einer schwierigen Entscheidung: Soll er den Bauernhof seines verstorbenen Onkels weiterführen – ganz ohne Erfahrung als Landwirt? Doch bevor er seiner neuen Berufung zum Bauern folgt, sind seine ermittlerischen Fähigkeiten gefragt: Ein Unbekannter wirft dahingemetzelte Uhus auf das Grundstück von Baron Carlo Cavagna. Ein dummer Jungenstreich oder doch ein Sabotageakt gegen Cavagnas umstrittenes Luxushotelprojekt? Als in der Jagdhütte des Barons eine Leiche gefunden wird, beginnt es im beschaulichen Brixner Talkessel ordentlich zu rumoren.

    Ich kenne bereits Bücher der Autorin Heidi Troi, und so wurde ich auf diese Reihe aufmerksam.

    Problemlos fand ich in die Geschichte hinein. Das Setting spielt im schönen Südtirol und auch wenn ich noch nicht in Brixen war, konnte ich mir die Gegebenheiten gut vorstellen. Ich hätte auch nichts dagegen, mal auf den Spuren von Lorenz Lovis zu wandern.

    Der Schreibstil ist flüssig zu lesen. Manche Dialoge sind im Dialekt bzw. auf Italienisch geschrieben und ich liebe es. Alles verstehe ich wortwörtlich nicht, aber sinngemäß schon, so dass mir hier keine Informationen durch die Lappen gehen. Aufgelockert wird das Ganze durch humorvolle Unterhaltungen. Da das Erzähltempo angenehm ist und uns auch vom Drumherum genug Infos geliefert werden, ist alles schlüssig, und ich konnte mich voll und ganz fallen lassen.

    Die Geschichte wird aus Sicht von Lorenz Lovis im personalen Stil erzählt. Und ich kann nicht anders, ich muss ihn mögen. Teils unbedarft, teils verpeilt ist er dennoch ein Protagonist, auf den ich mich problemlos einlassen konnte. Ich empfinde ihn als gut ausgearbeitet und freue mich schon jetzt, das nächste Buch mit ihm zu lesen.
    Denn dass ich die Reihe weiterverfolge steht nicht zur Diskussion.
    Aber auch die anderen Charaktere finde ich sehr gelungen. Egal ob es seine Freunde oder seine Feinde sind, alle werden authentisch dargestellt.

    Für meinen Geschmack verrät der Klappentext etwas zu viel. Da war ich froh, dass ich ihn mir zwar im Vorfeld mal durchgelesen hatte, als ich dann aber zum Lesen kam, hatte ich diesen wieder vergessen. 

    Der Krimi lieferte mir spannende und unterhaltsame Lesestunden. Mich konnte das Buch überzeugen. Die Story ist gut durchdacht und ich hätte das Ende so niemals voraussehen können. Von mir gibt es fünf Sterne und eine Leseempfehlung.

  3. Cover des Buches Die Natur-Apotheke (ISBN: 9783710401718)
    Karin Buchart

    Die Natur-Apotheke

     (8)
    Aktuelle Rezension von: die_magische_buecherwelt

    Klappentext :

    Bärlauch als Blutdrucksenker, die Fichte zur Entspannung, Heidelbeeren für einen ruhigen Darm: Vor unserer Haustüre finden wir eine Apotheke, die voller Pflanzen, Bäume und Früchte ist und täglich unser Wohlbefinden steigern kann.
    Karin Buchart und Miriam Wiegele stellen in dieser erweiterten Ausgabe des Bestsellers noch mehr bekannte und unbekannte Heilpflanzen, deren Wirkungsweisen und Anwendungsbereiche vor und rufen uns so wieder ins Gedächtnis, was in den jeweiligen Kräutern, Blumen und Bäumen steckt.

    Altbewährte Heilmittel und wertvolles Pflanzenwissen können sowohl körperlichen als auch seelischen Beschwerden entgegenwirken und im Alltag eine angenehme Unterstützung sein – eine stimmungsvolle Sammlung traditionellen Heilkundewissens.

    Meinung / Fazit :

    Die wichtigsten Informationen sind verständlich formuliert z.B Inhaltsstoffe, Heilwirkung. Es gibt verschiedene Rezepte die leicht nach zumachen sind und es wird vieles erklärt, was man mit den einzelnen Heilpflanzen machen könnte z.B. Tee, Salbei und Aufguss. 

    Ein tolles Buch weil man sein Wissen erweitern kann und sehr viele Anwendungsmöglichkeiten, sowie Rezepte hat

  4. Cover des Buches Bewährungsprobe. Lorenz Lovis ermittelt (ISBN: 9783710402159)
    Heidi Troi

    Bewährungsprobe. Lorenz Lovis ermittelt

     (47)
    Aktuelle Rezension von: Sonja_Dobnigg

    Auch dieser 2 Teil dieses Brixenkrimis war der Totale Wahnsinn der mich zum Teil Verzweifeln Ließ weil ich nicht wusste was da gespielt wird aber so nach und nach kam alles Heraus und das war dann doch ziemlich Heftig.Lorenz Lovis mit seinem Hof zieht die Probleme Anscheinend magisch an den auf seinem Weingut wird eine seiner Mieterin Getötet und Natürlich fällt der Verdacht sofort auf ihn und seinem Knecht aber war er es wirklich?Seine Mieterin war alles andere als Einfach den Sie hat allen das Leben zur Hölle gemacht 

    Das Cover finde ich perfekt 

    Was dann am Ende Herauskam war für mich dann doch Überraschend den damit hab ich nicht gerechnet.5 Sterne sind viel zu wenig also geb ich mehr und eine Klare Leseempfehlung 

  5. Cover des Buches Das große Servus-Kochbuch Band 1 (ISBN: 9783710403521)
    Uschi Korda

    Das große Servus-Kochbuch Band 1

     (4)
    Aktuelle Rezension von: sab-mz

     

    Das grosse Servus – Kochbuch enthält “Traditionelle Rezepte aus Österreich”.
    Das hört sich schon mal gut an.
    Mir sind dazu gleich so einige Gerichte eingefallen für die ich gerne die Rezepte hätte.
     Z.B. Schmalznudeln, die ich im Urlaub kennengelernt habe.

    Schon beim Durchblättern des Buches habe ich mir einen Einkaufszettel geschrieben.
    Es enthält jede Menge Rezepte aus unterschiedlichen Kategorien.
    Die grobe Einteilung erfolgt nach den Jahreszeiten Frühling, Sommer, Herbst und Winter.
     Das ist praktisch, da man ja nicht zu jeder Jahreszeit alle Zutaten bekommen kann.

    Jedes der großen Kapitel enthält dann Rezepte für : Suppen & Kleinigkeiten , Hauptspeisen und Süßes.

    Ich habe schon einige Rezepte ausprobiert und die sind alle gelungen:
    Forelle in Papier gegart
    Rohrnudeln, die sind sooo lecker
    Kärtner Reindling
    Gemüseblechkuchen
    Marillenknödel
    Montafoner Hirschragout
    Topfengolatschen – mein Favorit bei den süssen Sachen
     Walser Kääsknöpfle.

    Ich kann dieses Buch nur empfehlen. Da es auch optisch sehr schön ist, eignet es sich auch gut als Geschenk – Weihnachten naht.

  6. Cover des Buches Brot backen, wie es nur noch wenige können (ISBN: 9783710401695)
    Christine Metzger

    Brot backen, wie es nur noch wenige können

     (5)
    Aktuelle Rezension von: MissStrawberry

    Dieses Buch beinhaltet nicht einfach nur Rezepte für Brote mit Hefe oder Sauerteig, es erzählt im Grunde die Geschichte des Brotbackens. Hier wird ganz von vorne begonnen, mit dem Getreide und der "Erfindung der Landwirtschaft“. Das finde ich nicht nur alles super interessant und wichtig, sondern auch hilfreich für den Umgang mit dem Brotteig und dem Backen. Je mehr man von etwas weiß, desto besser kann man es verstehen und dann eben auch machen.

     

    Sehr schön finde ich, wie die „Protagonisten“ portraitiert werden. Vom Bauer über den Müller bis zum Bäcker, jeder einzelne ist wichtig für das Gelingen des leckeren und nahrhaften Brotes. Auch Bräuche werden nicht vergessen und vorgestellt. Natürlich wird auf die unterschiedlichen Getreidesorten und Mehltypen ebenfalls eingegangen. Bevor ich mich näher mit Brot und den Arten, es zu backen, beschäftigt hatte, hat mich das alles gar nicht so interessiert. Seit ich die Unterschiede kennengelernt habe, nutze ich für alles, was ich backe, das „richtige“ Mehl, denn es ist erstaunlich, welche Unterschiede das am Ergebnis tatsächlich macht! In diesem Buch wird sehr gut und informativ darauf eingegangen. Ebenso auf Hefe und Sauerteig, wobei es auch ein Rezept für den selbst hergestellten Sauerteig (bzw. das Ansatzgut) gibt.

     

    Nach ganz viel wunderbar geschriebener Information folgen ab Seite 160 siebzehn Brot-Rezepte. Diese sind klassisch aufgebaut und gut gekennzeichnet, ob mit oder ohne Sauerteig. Die Erklärungen sind verständlich und nachvollziehbar. Nur was „zu Franzosen formen“ bedeutet, ist mir nicht so ganz klar. Ich gehe davon aus, das sind lange schmale Brote, ähnlich den Baguettes.

     

    Für mich ist dieses Buch ein sehr informatives Nachschlagewerk, das mich tief in die Geheimnisse guten Brotes eingeführt hat und mein Verständnis für die Zutaten und die Techniken sehr vergrößert hat. Noch immer stehe ich auf Kriegsfuß mit Sauerteig, doch dafür kann das Buch nichts. Sauerteig und ich, wir werden wohl in diesem Leben einfach keine Freunde mehr. Dennoch backe ich sehr gerne Brot (eben mit Hefe) und finde das wunderbar entspannend. Kein Genuss ist größer, als der von selbstgebackenem Brot!

     

    Mir gefällt, wie die Autorinnen dem Leser dies alles näher bringen und dass viele andere Menschen zu Wort kommen. Natürlich sind auch die vielen Fotos ein Pluspunkt. Ich bin ein visueller Mensch und ziehe aus der Kombination Bild/Wort die meisten Informationen und kann sie so besser abspeichern. Ja, ich bin begeistert: fünf Sterne!

  7. Cover des Buches Das Beste aus der Wirtshausküche (ISBN: 9783710401541)
    Erwin Werlberger

    Das Beste aus der Wirtshausküche

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Flatter

    Zum Inhalt: Klappentext

    Das Wirtshaus ist die Heimat des guten Essens. Erwin Werlberger, Chef des salzburgischen Winterstellguts, erfüllt diese Tradition mit größter Leidenschaft und Hingabe. Nur saisonale und regionale Produkte kommen ihm in die Küche und auf den Tisch. Werlberger kennt seine Leut´, die Bauern, die Jäger und natürlich seine Gäste. Bei Qualität und dem eigenen hohen Anspruch gibt es keinen Kompromiss. Die Gäste danken es ihm. Und er dankt es den Gästen - mit dem Besten aus der Wirtshausküche zum Nachkochen für daheim. 


    Meine Meinung:

    Es sind deftige Rezepte, aber verfeinert und präsentiert auf die gehobenere Küche. Gute Grundprodukte als Voraussetzung und man kann in der Küche loslegen. Sei es das Pinzgauer Lammkotelett, geräuchertes Saiblingsfilet, Petersilravioli, Ripperlknödel oder rohmarinierte Steinpilze. Wer gerne und gut kocht, hat mit diesen Rezepten seine helle Freude. Diese sind wunderbar verständlich beschrieben und die Zutatenlisten sind perfekt aufgegliedert. Die Gerichte sind durch großartige Bildaufnahmen perfekt in Szene gesetzt. Ob Schwein, Lamm, Rind oder Wild, hier findet jeder etwas. Bei den Süßspeisen haben es uns besonders die Bauernkrapfen angetan, die schneller gegessen als gebacken waren. Es gibt ein extra Zutatenregister, hier erfahren wir z.B. wie man die verschiedenen Teige selbst herstellt. Sei es z.B. der Nudelteig, Mürbteig oder Palatschinkenteig. Alles, was wir bisher nachgekocht haben, ist wunderbar gelungen und auch ganz fantastisch geschmeckt. Ein bißchen Fingerspitzengefühl sollte man für die Küche mitbringen und auch dementsprechend in der Küche ausgestattet sein.


    Cover:

    Das Cover sieht sehr edel und appetitanregend aus. Da bekommt man direkt Lust loszukochen.


    Fazit:

    Wirtshausküche auf gehobenen Niveau. Kulinarische Köstlichkeiten, bei denen das Nachkochen eine reine Freude ist. Man merkt schon beim Durchgehen der Rezepte, dass viel Herzblut in ihnen steckt. 

  8. Cover des Buches Das große kleine Buch: Strudel und Striezel (ISBN: 9783710401732)
    Elisabeth Ruckser

    Das große kleine Buch: Strudel und Striezel

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Dr_M
    Sieh an, wer hätte das gedacht. Das Grundrezept für den "gezogenen Strudelteig" aus dem Burgenland findet man auf Seite 25 dieses kleinen Büchleins. Man braucht dazu nur ein halbes Pfund Mehl, ein Ei, ein achtel Liter Wasser, etwas Salz und Mehl zum Betreuen.

    In diesen Teig mischt man dann anderes und backt es. Der Klassiker sind Äpfel. Das Buch enthält aber auch Rezepte mit Kartoffeln, Bohnen, Gries und anderem. Eine andere Variante ist ein Hefeteig. Hier ist der Klassiker wohl der Mohnstriezel. Natürlich enthält dieses Büchlein auch Rezepte mit anderen Füllungen. Mandeln und Zwetschgen sollen auch sehr beliebt sein in diesem Zusammenhang.

    Kurz gesagt: Dieses wunderbare Büchlein wird mit Sicherheit ein Klassiker werden, weil es in kurzer und knackiger Form zahlreiche Strudel- und Striezelrezepte der österreichischen "Mehlspeisenküche" enthält, wie man das dort so wunderbar unromantisch umschreibt. Deutsche Leser sollten sich von gewissen landesspezifischen Begriffen nicht verwirren lassen. Jede Suchmaschine übersetzt sie leicht ins Hochdeutsche.
  9. Cover des Buches Das große Buch vom Handwerk: Fast vergessen, neu entdeckt (ISBN: 9783710401701)
    Achim Schneyder

    Das große Buch vom Handwerk: Fast vergessen, neu entdeckt

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Sikal

    Der Servus-Verlag hat hier wieder mal ein wunderbares Exemplar an beinahe vergessenen Traditionen herausgebracht. Hochwertig verarbeitet und sehr ansprechend wird das Buch dem Inhalt mehr als gerecht. Der Autor Achim Schneyder hat hier verschiedenste Bereiche an alter Handwerkskunst gesammelt und nimmt uns mit auf eine Reise in die Vergangenheit, zeigt qualitativ hochwertige Produkte – als Gegenpol zum Massenwahn. Jedes Produkt wird liebevoll und sorgfältig in reiner Handarbeit hergestellt. Viele Berufe waren mir bis jetzt unbekannt, neugierig taucht man in die unbekannte Welt der Geigenbauer oder der Keramiker, der Schneekugel-Hersteller, Federnsticker, Murmelhersteller und viele mehr.


    Das Buch ist in unterschiedliche Bereiche gegliedert und in jedem dieser Bereiche werden besondere Geschichten von besonderen Menschen erzählt. Menschen, die aus Liebe zum Handwerk so manches aufgaben und denen man anmerkt, welche Berufung hinter der Tätigkeit steckt. Manches Mal fragt man sich, warum sich das jemand antut… Die Verlockung nach Geld und Ruhm kann es nicht sein. Vielleicht die Liebe zum Detail und zum Besonderen …

     

    Töne und Klänge
    Von Kopf bis Fuß
    Essen & Wohnen
    Draußen vor der Tür
    Farben & Formen
    Sport & Freizeit
    Kind & Kegel
    Edel & Schön

     

    Man darf dem Kachelmacher ebenso über die Schulter schauen wie der Blaudruckmanufaktur, man erfährt einiges über die Herstellung eines Klapotetz, über die Lederhosenherstellung, Schirmhersteller, Tischkreuzschnitzer und Vergolder … Herrlich, die Geschichten dazu zu lesen und die oft detaillierten Fotos zu betrachten. Man versinkt in eine andere Welt, unzählige Stunden liebevoller Handarbeit sind nötig, um das ein oder andere Liebhaberstück hervorzubringen (z.B. 160 Arbeitsstunden für eine Lederhose).

     

    Man darf hoffen, dass dieses Handwerk nicht verloren geht und auch in Zukunft hochgehalten wird. Ich empfehle das Buch sehr gerne weiter und werde mich noch oft an den Geschichten freuen.

  10. Cover des Buches Das große kleine Buch: Vergessene Hausmittel (ISBN: 9783710401794)
    Karin Buchart

    Das große kleine Buch: Vergessene Hausmittel

     (3)
    Aktuelle Rezension von: peedee

    Vor einigen Generationen wurden heimische Kräuter und Heilpflanzen als Hausmittel verwendet – es gab ja nichts anderes. Das Wissen um diese Hausmittel ist jedoch über die Jahre ein wenig in Vergessenheit geraten. Dr. Karin Buchart, Ernährungswissenschaftlerin, sammelt seit 2005 für den Verein „Traditionelle Europäische Heilkunde“ das alte Heilwissen der Pinzgauer und stellt hier ein paar bewährte Rezepte vor.

    Erster Eindruck: Ein dem Namen entsprechend kleines Büchlein mit vielen Farbfotos – gefällt mir gut.

    „An Vorrat an Fichten- und Lärchenpech muasst imma dahoam hobm“ – so fängt die Beschreibung des ersten Rezepts, der Pechsalbe, an. Weitere Rezepte sind z.B. schwarzer-Radi-Hustensaft, Juttnbad, Gelenksschmiere, Durchspülungstee, Brennnesselsirup, Magenlind oder Glühholler. Die Rezepte bestehen jeweils aus zwei bis ungefähr fünf Bestandteilen. Es werden der Verwendungszweck und die Heilweise aufgeführt.
    Beim Hustenzucker mit Malvenblüten, Anissamen, Engelwurz, Eibischwurzel, Fenchelsamen, Quendelkraut, Ysopkraut und 90 g Zucker denkt man gleich „böser Zucker“, doch dieser hat auch seine Aufgabe: Er schafft nämlich ein ungünstiges Milieu für Mikroorganismen, der süsse Geschmack steigert die Bronchialsekretion und auch den Genuss. Also, alles prima.

    Bei der Blutwurz-Tinktur wird erwähnt, dass Blutwurz durch die vier Blütenblätter schnell erkennbar sei. Das mag für Kenner so sein, aber ich weiss nicht, wie Blutwurz aussieht – ein Bild hätte hier geholfen. Ich hätte mir gewünscht, dass durchgängig bei allen Rezepten aufgeführt wäre, wie lange das Produkt (Creme, Sirup etc.) haltbar ist.

    Fazit: Ein schönes Büchlein, sehr gut als Mitbringsel geeignet.

  11. Cover des Buches Das große Servus Kochbuch Band 2 (ISBN: 9783710401480)
    Uschi Korda

    Das große Servus Kochbuch Band 2

     (4)
    Aktuelle Rezension von: MissStrawberry
    Eine meiner großen Leidenschaften sind Kochbücher jeglicher Art. Würde ich jedes Rezept auch nur ein einziges Mal nachkochen wollen, würde dafür mindestens noch ein weiteres Leben erforderlich sein! Dennoch bekomme ich von guten Rezepten nie genug.

    Das große SERVUS Kochbuch ist auf Anhieb zu einem meiner Lieblings-Kochbücher geworden. Es ist in die vier Jahreszeiten unterteilt und da jeweils in Suppen & Kleinigkeiten, Hauptspeisen, Süßes. Für alle Nicht-Österreicher gibt es hinten im Buch gleich nach dem Rezepte-Register auch ein „Wörterbuch“. Sehr gut gefällt mir auch, dass man sich Rezepte nach den Zutaten aussuchen kann. Das macht das Zurechtfinden im recht dicken Buch sehr einfach. Die fast 400 Seiten sind randvoll mit abwechslungsreichen, überzeugenden Rezepten, die alle durch aussagekräftige Fotos wunderbar in Szene gesetzt worden sind. Die kleinen Felder mit dem „Servus Tipp“ gefallen mir besonders. Hier sind nicht nur Tipps, sondern auch kleine Anekdoten zu finden.

    Die Zutaten – zumeist recht einfach beim normalen Einkauf zu bekommen – sind stets übersichtlich gelistet. Dazu findet man die Angaben zur Menge und den Zeitaufwand. Die einzelnen Schritte sind knapp, aber aussagekräftig und verständlich beschrieben. Die Auswahl der Rezepte ist genial vielfältig. Und wenn es mal einfacher wird, wie beispielsweise „Toast Hawaii“, dann wird der Toast selbst gebacken und selbstverständlich auch das Rezept dazu präsentiert.

    Ganz im Sinne des Zeitgeistes gibt es auch vegetarische Gerichte. Für alle, die gern Fleisch mögen, gibt es viele tolle Rezepte. Hat man mal angefangen, die Rezepte herauszusuchen, die dem persönlichen Geschmack entsprechen, stellt man schnell fest, dass da arg viel zusammenkommt. Bei mir jedenfalls gucken ganz viele Pagemarker aus dem Buch raus! Was ich bisher aus diesem Buch gekocht und gebacken habe, wurde jedenfalls genauso, wie ich mir das gewünscht oder vorgestellt hatte. So muss das sein, damit ein Buch fünf Sterne bekommt!
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