Bücher mit dem Tag "verdächtige"
267 Bücher
- Joanne K. Rowling
Harry Potter und die Kammer des Schreckens
(11.352)Aktuelle Rezension von: Magische_BuchweltVor zwei Wochen habe ich die Kammer des Schreckens gelesen.
Ich finde dass die Band wegen der dunklen Verschwörung. Von Anfang an eine große Spannung hat. Harry, Ron und Hermine müssen erneut vielen Herausforderungen stellen, um die dunkeln Kräfte die dass Leben der Muggelschüler bedroht zu besiegen. Die Atmosphäre ist hier schon ein wenig düsterer als im ersten Band. Es gab viele unvorhersehbare Wendungen, Rätsel und Geheimnisse, die der Handlung einen hohen Spannungsbogen verliehen, der in einem epischen Showdown Gut gegen Böse endet. Die Handlungsorte wurden auch hier von J. K. Rowling wieder wunderschön bildhaft beschrieben, so dass man während des Lesens die ganze Zeit über selbst ein Teil der Geschichte zu sein. Auch der Humor kommt dank dem Hauselfen Dobby und dem wichtigtuerichen Gilderoy Lockhart nicht zu kurz.
- Simon Beckett
Die Chemie des Todes
(7.279)Aktuelle Rezension von: AnndlichDr. David Hunter zieht es aufs Land, weit weg von seinem früheren Beruf als Rechtsmediziner. Doch bald taucht eine Leiche auf und Hunter muss sich seinen früheren Dämonen stellen.
Durch die Ich-Perspektive konnte ich mich extrem gut in Dr. David Hunter hineinversetzen und ich habe mich die ganze Zeit gefragt, wem man trauen kann und wem eben nicht.
Dadurch bleibt aber auch die Täterperspektive aus, die ich ansonsten immer spannend empfinde. Da ich aber so intensiv mit Hunter mitfühlen/-leiden konnte, war das in diesem Fall gar nicht tragisch, sondern hat auch zu der mystischen Atmosphäre beigetragen.Chemie des Todes ist ein atmosphärischer Thriller, der vor allem im letzten Drittel unter die Haut geht. Dennoch hätte ich mir gewünscht, dass meine Befürchtungen nicht eintreffen und ein gewisser Twist nicht mehr kommen würde. Das war mir dann am Ende zu viel, möglicherweise auch weil ich die Auflösung befürchtet hatte und mich doch lieber nicht bestätigt gefühlt hätte.
Und auch wenn mir der letzte Twist etwas die Spannung genommen hat, war es für mich ein wunderbares Leseerlebnis. Ein Thriller, der nicht durch ein rasendes Tempo und mordendes Monster punktet, sondern der vor allem durch seine wahnsinnig intensive Atmosphäre auftrumpfen kann.
- Stieg Larsson
Verblendung
(6.217)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderMichael Blomkvist ist ein bekannter Journalist und durch einen heiklein Fall überall bekannt. Von einem Gericht wurde er zu einer Gefängnisstrafe verurteilt. Bevor er diese Antritt bekommt er aber noch einen Auftrag. Vor 40Jahren ist die junge Harriet Vanger verschwunden und ihr Onkel ist immer noch auf der Suche und möchte Gewissheit. Grund dafür ist auch, weil er jedes Jahr zum Geburtstag eine getrocknete Blume erhält, genauso wie Harriet jedes Jahr eine geschenkt hat. Lisbeth Salander ist eine begnadete Häckerin und sie hat im Leben von Blomkvist geschnüffelt und einen Bericht über ihn geschrieben. Neugierig durch dieses arbeiten, forscht sie weiter nach und entdeckt an welchem Fall er gerade dran ist. Seine Arbeit gerät ins stocken und sie schreibt eine eMail wo sie ihm Hilfestellung gibt. Sofort reist Michael zu ihr und gemeinsam wollen sie das Geheimnis der Familie Vanger lüften. Was sie finden ist grauenhaft, bestialisch und einfach erschütternd. Lange habe ich gebraucht bis ich Stieg Larsson gelesen habe und bin jetzt völlig begeistert.
- Cody McFadyen
Die Blutlinie
(4.555)Aktuelle Rezension von: belli4charlotteSmoky Barrett hat schon selbst sehr viel in ihrem Leben ertragen müssen, aber als dass eine Freundin ermordet und geschändet wird, muss sie ihr Leben komplett neu strukturieren und sich wieder bewusst werden, dass nur sie in der Lage ist den Fall zu lösen.
Doch der Täter scheint immer ein Stück voraus zu sein und führt Smoky und ihr Team regelrecht an der Nase herum und dabei wird er immer skrupelloser und steckt so voller Boshaftigkeit, dass Smoky immer wieder an ihre eigene traumatische Vergangenheit erinnert wird. Der Mörder hat es offensichtlich auch gezielt auf Smoky und dessen Freunde und Bekannte abgesehen.
Der Albtraum scheint kein Ende zu nehmen.
Cody McFadyen schafft es einfach immer wieder den Leser in den Bann zu ziehen und das schon ab der ersten Seite.
Man fühlt sich beim Lesen regelrecht gehetzt und empfindet so viel Wut und Entsetzen, dass es schon schwer ist das Buch überhaupt mal aus der Hand zu legen.
Die Akteure erscheinen authentisch und das bis ins kleinste Detail. Man erkennt dabei aber auch eine Entwicklung und vor allem einen roten Faden. Die Spannung wird fast unerträglich und die Ereignisse überschlagen sich teils, so dass man kaum Luft holen kann.
Dabei wirkt die ganze Story dennoch kompakt und nicht konstruiert.
Für mich eines der Besten Thriller von Cody McFadyen.
- Karen M. McManus
ONE OF US IS LYING
(1.068)Aktuelle Rezension von: Magische_BuchweltMeine Meinung:
"One Us is Lying" ist der Auftakt einer mystery - Thriller Buchreihe zu der gleichnamigen Tv- Serie.
An einem Nachmittag sind fünf Schüler in der Bayview High zum Nachsitzen versammelt. Bronwyn, das Superhirn auf dem Weg nach Yale, bricht niemals die Regeln. Klassenschönheit Addy ist die perfekte Homecoming-Queen. Nate hat seinen Ruf als Drogendealer weg. Cooper glänzt als Baseball-Spieler. Und Simon hat die berüchtigte Gossip-App der Schule unter seiner Kontrolle. Als Simon plötzlich zusammenbricht und kurz darauf im Krankenhaus stirbt, ermittelt die Polizei wegen Mordes. Simon wollte am Folgetag einen Skandalpost absetzen. Im Schlaglicht: Bronwyn, Addy, Nate und Cooper. Jeder der vier hat etwas zu verbergen – und damit ein Motiv...
Die Handlung wird abwechselnd aus den Perspektiven aller vier Protagonisten erzählt. Das fande ich gut den so lernen wir durch ihre Hintergrundgeschichten Cooper, Addy Nate, und Bronwyn kennen. Trotzdem sind alle vier sehr undurchsichtig, jede *r von ihnen verbirgt ein Geheimnis, und könnte für den Mord verantwortlich sein.
Der Schreibtil ist leicht und bildhaft.
Das Sitting an der Bayview High ist mysteriös, hinter der glanzvollen Fassade scheint sich hier hinter jeder Tür ein dunkles Geheimnis zu verbergen.
Obwohl die Atmosphäre wirklich düster ist, und es viele Wendungen gab. Konnte sich die Spannung nicht über den gesamten Verlauf halten. Was zum Teil an einpaar Längen, aber auch daran lag, dass ich die Maskerade des Täter' relativ schnell durch schaute.
- Joël Dicker
Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert
(887)Aktuelle Rezension von: BooksOfTigerlilyVon Joël Dicker hatte ich zuerst "Das Verschwinden der Stephanie Mailer" gelesen und war begeistert, an Harry Quebert hatte ich mich aufgrund des großen Hypes noch nicht sorecht herangewagt. Da nun aber die Fortsetzung "Die Affäre Alaska Sanders" erscheint, habe ich den dicken Wälzer in meinem Urlaub gelesen und konnte ihn kaum aus der Hand legen.
Es gelingt dem Autor erneut, das amerikanische Kleinstadtidyll perfekt abzubilden und damit ein quasi fühl- und erlebbares Setting zu erschaffen. Es gelingt ihm aber auch, dieses Idyll nach und nach aufzudröseln, zu entlarven und bei den Bewohnern von Aurora in immer tiefere Abgründe blicken zu lassen.
Die Kriminalgeschichte ist spannend erzählt und erfährt viele Twists und Wendungen. Wie bereits bei anderen Büchern ist der Autor wirklich ein Meister darin, immer dann, wenn man der Lösung nahegekommen scheint, eine andere Richtung einzuschlagen und dennoch eine glaubwürdige und rundum gelungene Story abzuliefern.
Dabei erschafft er viele ambivalente Charaktere, allen voran Quebert und Goldmann, bei denen ich immer zwischen Neugier, Abscheu und Sympathie geschwankt bin - auch das schafft sonst kaum ein Autor mit seinen Figuren.
Ein fantastisches Buch, ein außergewöhnliches Werk. Ich kann mich den vielen begeisterten Stimmen nur anschließen - es gehört zu meinen All Time Favorites und ich ärgere mich gerade etwas, dass ich Joël Dicker erst so spät für mich entdeckt habe. - Jussi Adler-Olsen
Schändung
(1.537)Aktuelle Rezension von: ZahirahDieser Band kommt in seiner Grundstimmung schonungsloser und brutaler daher. Das liegt zum einen an den Beschreibungen der Taten, die die Mitglieder der Clique verüben, und zum anderen an deren Mitglieder selbst. Ihre Motive für ihre ausufernde Gewalt mit Blut und Tod, schildert der Autor sehr detailliert. Die Spannung beschreibt diesmal keinen Bogen sondern bleibt von Anfang an konstant hoch. Die Hauptfigur Carl ist wie schon in Teil 1 dargestellt – streitsüchtig aber liebenswert. Wohingegen Assam, zwar immer noch Redewendungen falsch zitierend, plötzlich aggressiver und unausgeglichener wirkt. Dieser Fakt wird in diesem Band aber noch nicht näher erklärt. Vielleicht mehr dazu dann in Band 3? Den Fall lösen die beiden trotz aller Widerstände letztlich souverän.
Kurzum: „Schändung ist ein würdiger Nachfolgeband. Allerdings möchte ich empfehlen den 1. Teil zu lesen. Durch die Vorkenntnisse kann man kleine feine Veränderungen im Charakter der Hauptfiguren schneller erfassen und runden damit auch das Leseerlebnis besser ab. Ich möchte auch diesen Thriller weiterempfehlen und bewerte ihn mit 5 von 5 Sternen.
- Cody McFadyen
Ausgelöscht
(1.613)Aktuelle Rezension von: MomentswithNessaDer vierte Band der Thriller Reuhe rund um Special Agent Smoky Barrett hat mir wieder viel besser gefallen als der letzte.
Mit gewohnt geiler Sprecherin, war dieser Teil dank Twists, Wendungen und Rätsel raten ein Genuss zum Hören.
Besonders gut fand ich sie sozialen Ereignisse und auch Gewinne die Smoky, sowohl beruflich wie auch privat hat und an welch seidenen Faden dies alles zum Schluss hängt.
Wieder absolut empfehlenswert zum Hören und Lesen und ich freue mich schon auf den fünften Band.
- Cody McFadyen
Das Böse in uns/Ausgelöscht
(1.994)Aktuelle Rezension von: Read-and-CreateMich hat die Geschichte um die Agentin Smoky Barrett überzeugt und neugierig umblättern lassen. Dies ging so bis etwa zur Mitte des Buches, da war mir dann schon länger klar, wie der Täter zu seinen Infos über die Opfer gekommen war.
Den Schreibstil finde ich sehr packend und auch die zwischenmenschlichen Aspekte, moralischen Fragen und brisanten Themen kommen nicht zu kurz.
- Ethan Cross
Ich bin die Nacht
(1.191)Aktuelle Rezension von: didi_liestJoa, ich bin geflasht 🤨😳😱 und ein wenig enttäuscht - von mir selbst, dass ich erst jetzt zu Ethan Cross vorgedrungen bin. Ich würde sagen: next fangirl born 😉
Aber nun zum Buch:
Ja, Splatter - ziemlich viel, ziemlich detailliert, ziemlich rau. Der Leser muss hier schon einiges abkönnen.
Story: einfach geil - mir fällt nicht viel passenderes dazu ein. Wir bekommen hier quasi alles geliefert, was es braucht - Spannung, unerwartete Wendungen, gute Figuren auch ab von Pro- und Antagonist (weltklasse Figuren, absolut grandios untermauerte Geschichte - wobei ich mir da in den Folgebänden weitere Erkenntnisse erhoffe) und ein Ende, das besser kaum sein könnte. Cliffhanger für den nächsten Band inbegriffen.
Fazit: ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ - nächster Band liegt bereit zum Lesen - Andreas Franz
Todesmelodie
(174)Aktuelle Rezension von: queenkeenTodesmelodie ist der erste Band, der - zumindest zum Teil - von Daniel Holbe geschrieben wurde. In wie fern das Skript von Andreas Franz aufbereitet war, weiß ich nicht.
Was mir insbesondere gefallen hat, ist die Tatsache, dass man in dem Buch auch mehr Informationen über die anderen Kollegen von Julia Durant bekommen hat. Normalerweise liegt der Fokus sehr stark auf den Hauptprotagonisten Durant und Hellmer, was teilweise etwas mühsam wird, da oftmals Fakten endlos wiederholt werden (was Durant am Abend macht etc.). Da wäre es doch viel spannender, würde man mehr über die anderen Charaktere erfahren. In diesem Band kann ich mich diesbezüglich nicht beklagen :D Ich hoffe sehr, dass Holbe dies so weiterführen wird!
Der Fall war okay. Ich fand ihn nicht außergewöhnlich, aber es war auf jeden Fall spannend und mir wurde nicht langweilig. Insbesondere das Ende (etwa die letzten 50 Seiten) waren genial geschrieben und ich konnte das Buch nicht mehr zur Seite legen!
Fazit: Ich freue mich auf mehr!
- Cody McFadyen
Der Menschenmacher
(1.139)Aktuelle Rezension von: cillewiezelleIn dem Buch "Der Menschenmacher" von Cody McFadyen geht es um David, Charlie und Allison, die nach zwanzig Jahren mit ihrer schrecklichen Vergangenheit konfrontiert werden.
Charlie, Allison und David wurden als Kinder von einem Mann adoptiert, den sie "Dad" nennen mussten. Dads Ziel war es, die drei Kinder zum Übermenschen zu erziehen, weshalb sie alle schwer bestraft wurden, sobald ihnen Fehler unterlaufen sind.
Nach einigen Jahren verschlimmert sich das Leben unter Dad und den Kindern wird bewusst, dass sie Dad töten müssen, um zu überleben.
Zwanzig Jahre später, haben sich alle drei ein neues Leben aufgebaut. Jeder von ihnen bekommt seltsame Nachrichten und ihnen wird bewusst, dass es irgendetwas mit ihrer Vergangenheit zu tun haben muss.
Ich, persönlich, hatte am Anfang ein paar Probleme, um in das Buch rein zu kommen. Das lag wahrscheinlich daran, dass ich mich an diesen langatmigen Schreibstil erst noch gewöhnen musste. Am Ende fand ich den Schreibstil und vor allem die Metaphern sehr schön. Manchmal war mir ein wenig schlecht, weil brutale Dinge sehr detailliert beschrieben wurden. Daher ist das Buch auch nichts für schwache Nerven. Auch generell hat das Buch ein paar Themen wie sexuellen Missbrauch in der Kindheit, die sehr sensibel sind. Daher hier eine Triggerwarnung.
Die Charaktere finde ich interessant gestaltet und authentisch. Wobei ich sagen muss, dass sie teilweise Weltansichten haben, die ich nicht teile und auch nicht gut finde. Das ist für mich aber vollkommen in Ordnung, weil es eben zu den Figuren passt und deren Art und Weise ist auf die Welt zu schauen. Vor allem David war mir sehr sympathisch, weil er Schriftsteller war und ich vieles auch nachvollziehen konnte, was er gesagt hat.
Vor allem der letzte Teil des Buches war extrem spannend und es gab einige Plottwists, die mich sehr überrascht haben.
Alles in Allem würde ich das Buch jedem empfehlen, der gerne Thriller mit psychologischen Anteilen liest und kein Problem damit hat, wenn ein Buch nicht komplett nach dem roten Faden aufgebaut ist, da es oft Zeitsprünge gibt, die sich nach und nach zu der Geschichte zusammensetzen.
- Rachel Ward
Numbers
(1.145)Aktuelle Rezension von: Read-and-CreateJem kann das Todesdatum von jedem sehen, dem sie in die Augen blickt.
Ich habe Jem und Spinne als etwas anstrengende Protagonisten empfunden, denn einige ihrer Handlungen kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Zudem unterhalten sie sich viel in Jugendsprache, daran habe ich mich jedoch im Laufe des Buches gewöhnt.
Die Geschichte ist toll geschrieben und liest sich auch sehr gut. Eine kleine niedliche Liebesgeschichte ist auch enthalten. Auf Band 2 und 3 bin ich schon sehr gespannt! Auf meinem SuB liegen die Bücher schon. 😇
- Joanne K. Rowling
Harry Potter and the Chamber of Secrets
(1.042)Aktuelle Rezension von: blue-jenHarry Potter ist mittlerweile im zweiten Jahr in Hogwarts und erlebt mit seinen beiden besten Freunden Ron und Hermine wieder einige spannende Abenteuer.
Neben dem Schulalltag steht wie im ersten Band auch Quidditch hoch im Kurs und nebenbei müssen sie die Schule gegen die dunklen Mächte verteidigen.
Ich habe dieses Buch als es herauskam auf Deutsch gelesen und habe mir vorgenommen doch auch mal die Originalen zu lesen. Es war eine tolle Erinnerung an früher und ebenso toll geschrieben im englischen wie im deutschen.
Lediglich das deutsche Cover gefällt mir besser
- Miriam Rademacher
Der Tanz des Mörders
(39)Aktuelle Rezension von: SternenstaubfeeAch, ich habe mich so gut unterhalten gefühlt mit diesem Buch; das hat richtig viel Spaß gemacht! Es ist ein gemächlicher gemütlicher Krimi mit speziellen Charakteren. Das Ermittlerteam besteht aus einem Pfarrer, einem ehemaligen Tanzlehrer sowie einer fast kleinwüchsigen Krankenschwester mit pinken Haaren. Sehr besonders und sehr liebenswert! :)
Ermordet wurde eine ältere Frau, die wohl mehr Feinde als Freunde hatte, denn sie hat ihre ganze Nachbarschaft bespitzelt und heimlich fotografiert. Doch reicht das als Motiv?
Zudem gibt es eine zweite Leiche. Ein junges Mädchen, das im Wald tot aufgefunden wird; vermutlich erschlagen. Gibt es einen Zusammenhang?
Die Geschichte ist sehr spannend, aber auf eine unaufgeregte Art. Die Suche nach dem Mörder läuft ein bisschen gemächlicher, nebenbei wird getanzt :)
Ich fand es dennoch sehr spannend, weil mir bis zum Schluss nicht klar war, wer hinter den Morden steckte. Es war ein schönes Rätselraten. Band Zwei wird gleich im Anschluss gelesen! :)
- Karin Slaughter
Gottlos
(1.061)Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen"Gottlos" ist ein Thriller von Karin Slaughter aus der Grant County Reihe in der Sara Linton, eine Kinderärztin, die nebenberuflich als Patologin arbeitet, zusammen mit dem Polizeichief Jeffrey Tolliver und seiner Truppe die die ungewöhnlichsten Verbrechen in Georgia mit ziemlich viel Einsatz- und Lebenserfahrung aufklären. Dass Sara und Jeffrey nach einer verkorksten Ehe endlich wieder auf einem gemeinsamen Weg sind, wird jedoch wieder einmal stark in Frage gestellt und die Beiden müssen erneut alles geben um einander zu verstehen und gleichzeitig einen kühlen und objektiven Blick für ihren Job zu behalten.
Religionen wurden schon oft als Mordinstrumente eingesetzt. Der Titel "Gottlos" verrät zumindest, dass Gott auch hier wieder eine große Rolle spielt.
Der Prolog hat ein gewisses Gänsehautfeeling und man fragt sich automatisch, was mit diesem Mädchen nicht stimmt. Wie kann sie glauben sowas zu verdienen?
Doch dann beginnt die Geschichte und man erfährt wieder viel neues über Sara's Familie. Also heißt es warten, bis der Beginn endlich Sinn ergibt.
Es ist schön, wenn man so selbstverständlich in eine Geschichte versinken kann. Dadurch, dass Slaughter ihren Charakteren so eine ernome Ausstrahlung verliehen hat, waren auch die grausigen, typisch Thriller-mäßigen Details erträglich. Sara Linton hat sowas toughes und sanftes an sich. Sie ist perfekt in ihrem Job und eine großartige Frau, die ich schon oft bewundert habe.
Die Handlung von "Gottlos" selbst war wieder ziemlich irreführend und extrem ausgeschmückt. Beim lesen frage ich mich: Wieso erzählt Slaughter das jetzt? Doch am Ende weiß ich es und dann erlebe ich dieses Buch komplett neu. Das gefällt mir am meisten an Thrillern. Unvorhersehbar und mit einen völlig unvorstellbaren Ende. Leider war es diesmal etwas anders. Schon sehr früh haben die Ermittler an einer Theorie festgehalten und mich damit auch für alle anderen Fakten verblendet. Es gab ein paar Randnotizen, die das ganze etwas aufgepeppt haben, aber ansonsten konnte man schon nach dreiviertel des Buches sagen in welche Richtung es geht.Sehr großer Minuspunkt, denn von Slaughter bin ich anderes gewohnt.
Am meisten an dem Buch hat mich wieder Lena schocken können. Gewisse Entscheidungen, die sie trifft, hätten sie schon längst ihren Job gekostet. Sie ist einerseits eine Polizistin, die auch nichts anderes sein könnte, doch sie setzt es immer wieder auf's neue auf's Spiel. Ihre Gedanken sind stellenweise nachvollziehbar und dennoch will man sie immer wieder treten, bis sie endlich aufwacht. Sie weiß es selber, kann es aber nicht besser machen. Stattdessen reitet sie sich nur tiefer rein und das nun schon von Buch zu Buch zu Buch. All das um sie herum ist irrsinnig spannend und ich warte immer wieder auf etwas Neues, aber bisher hatte Slaughter keine weiteren Schritte für Lena parat. Das Ende von "Gottlos" deutet allerdings eine Entscheidung an, aber wie man Lena kennt, darf man sich nie zu früh festlegen... Manchmal mag ich Lena und manchmal hasse ich sie abgrundtief. Ich möchte mich endlich für eine Lena entscheiden können.
Karin Slaughter's Grant County Reihe habe ich vom ersten Buch an gemocht, weil sie auf eine Art schreibt, die unvergleichlich ist und nicht nur den Krimianteil des Buches hervorzuheben, sondern ihre Charaktere so vorstellt, dass man sich sofort mit ihnen identifizieren kann.
Sara Linton's komplette Familie ist ein großer Bestandteil der Geschichten und auch Jeffrey's Vergangenheit oder tiefe, persönliche Einblicke in Detective Lena Adam's Seelenleben machen es so verdammt leicht weiterzulesen. Hier ermitteln nicht einfach nur Cops. Hier schneiden auch nicht einfach irgendwelche Patologen Leichen auf. Nein: Hier gehen Leute mit eigenen Problemen und Hindernissen durch ihr Leben und versuchen es anderen Menschen leichter zu machen mit ihrem klarzukommen. Sie helfen einander und sind fürsorglich, aber auch - wie in Lena's Fall - einfach unberechenbar.
Wenn sie sich wieder mit einem Fall beschäftigen müssen, sind ihre eigenen Probleme trotzdem immer für den Leser greifbar und lassen sich stellenweise mit den aktuellen Handlungen assozieren. Slaughter hat einen nachdenklichen Schreibstil. Sie schreibt viel und lang, aber dennoch hat man nicht das Gefühl, dass man hingehalten wird oder das die Autorin einfach nur Seiten vollkriegen will.
All diese Geschichten machen die Charaktere zu außergewöhnlichen und unersetzlichen Personen. Andernfalls wären sie einfach nur ein Kriminalteam, dass Verbrecher jagt und das wäre ja langweilig. ^^
Es gab keine 5 Sterne, weil es wirklich sehr vorhersehbar war. Aber es sind gute 4 Sterne - das zählt ja auch. - Alice Sebold
In meinem Himmel
(806)Aktuelle Rezension von: _xAnnikax_Susie Salmon wurde ermordet und beobachtet nun von ihrem Himmel aus, wie ihre Familie und Freunde mit dem Verlust umgehen und sich entwickeln.
Die Geschichte ist berührend und man verfolgt zusammen mit der Protagonistin die Leben der Personen, die ihr lieb sind. Durch die verschachtelten Sätze fand ich es persönlich jedoch manchmal schwierig zu lesen, sodass mich das Buch nicht richtig packen konnte.
- Nele Neuhaus
Muttertag (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 9)
(458)Aktuelle Rezension von: nickesIch verrate nicht zuviel.. nur eins lest es, es lohnt sich!
- Susanne Ulrike Maria Albrecht
Verdächtige und andere Katastrophen
(153)Aktuelle Rezension von: Igelmanu66»Vorfreude ist die beste Freude, so wie Ausdauer stets belohnt wird. Demnach, Maurus, müssen Sie sich noch etwas gedulden, bis Sie wieder einmal mehr in den Genuss meiner subtilen Verhörtaktik kommen. Und lassen Sie sich gesagt sein, dass diese Methode mich auf der Karriereleiter unaufhaltsam nach oben katapultieren wird! Ganz im Gegensatz zu Ihnen!«
Hauptkommissar Gregor Brandolf (genannt Kommissar „Eifer“), leidet nicht unter zu geringem Selbstbewusstsein, besonders nicht seinem Untergebenen Paul Maurus gegenüber. Dieser, vom Gemüt her mittelschwer neurotisch, hat seinen Weg gefunden, mit „Eifer“ klarzukommen: Er begegnet ihm stets mit einer ordentlichen Portion Ironie und Sarkasmus. Ihr aktueller Fall fordert die beiden bis an die Grenzen ihrer emotionalen Belastbarkeit: Die Klavierlehrerin Rosamunde Stichnote wurde ermordet in ihrem Musikzimmer aufgefunden, gleich neben ihrem kostbaren Konzertflügel. Und an Verdächtigen herrscht kein Mangel…
Schon nach der Inhaltsangabe sollte eins klar sein: Wer einen klassischen Krimi mit Hochspannung, Blut und Ernsthaftigkeit sucht, der sucht hier vergebens. Was aber nicht bedeutet, dass unsere Ermittler nicht ordentlich etwas zu ermitteln hätten. Es wird kombiniert und geschlussfolgert, ein Verhör folgt auf das andere. Verdächtige gibt es wie schon erwähnt reichlich, und der Grund dafür erschließt sich schnell, denn…
»Soviel steht fest: Jeder, der sie kennenlernte, trug sich anschließend mit Mordgedanken!«
Unter besagten möglichen Tätern befinden sich ein paar höchst interessante Charaktere, durch deren Anwesenheit sich das Polizeipräsidium »binnen weniger Stunden … in ein Auditorium Maximum für Wahnsinnige« verwandelt.
Es wird also sehr unterhaltsam und zu Ironie und Sarkasmus gesellt sich noch eine gute Portion schwarzer Humor. Ich erlebte auch eine ganz persönliche Premiere, denn wer jetzt tatsächlich der Täter war, war mir schon nach kurzer Zeit überhaupt nicht mehr wichtig. Bei diesem Buch ist im Grunde der Weg das Ziel, die Verhöre und die überaus scharfsinnigen Gedankengänge der Ermittler machen einfach Spaß und hätten gerne noch ein paar Verdächtige länger dauern können.
»Maurus! Ich flehe Sie an! ... Lassen Sie doch nur einmal, wenigstens für einen Augenblick, alle Ihre logischen Schlussfolgerungen außen vor!«
Fazit: Ziemlich schräger Spaß. Wer es satirisch mag und mal einen ganz anderen Krimi lesen möchte, ist hier genau richtig.
»Chef, nachdem wir jetzt schon gemeinsam so viel durchgemacht haben, möchte ich nicht darauf verzichten, Ihnen vertrauensvoll zu eröffnen, dass ich mir mit Weitblick folgendes Urteil gebildet habe: Alles und jeder, der in diesen Mordfall verstrickt ist, ist durchgeknallt!«
- Dan Wells
Ich bin kein Serienkiller
(677)Aktuelle Rezension von: BeatriceSonntagDie Grundidee dieses Buchs ist interressant. Es ist nicht ganz klar, warum der Protagonist es schafft, seinen Gelüsten zu widerstehen. Insgesamt mochte ich die geschichte und die Erzählweise sehr gerne.
- Nele Neuhaus
Eine unbeliebte Frau (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 1)
(1.024)Aktuelle Rezension von: engineerwifeIch fand das Buch gut und spannend geschrieben, das Ermittlerpaar sehr sympathisch aber einen Abzug gibt es, ich finde, es wurde einfach zu viele Handlungsstränge in die Ermittlungen gepackt. Ich fand es stellenweise recht verwirrend. Dennoch will ich natürlich wissen, wie es mit Pia und Oliver weitergeht und werde auch die nächsten Teile lesen.
- Astrid Plötner
Todesgruß
(30)Aktuelle Rezension von: sinsaDie Hauptfigur in diesem Roman ist Kommissarin Maike Graf. Vor kurzem hat sie sich von ihrem Lebensgefährten und Kollegen Hauptkommissar Hübner getrennt. Außerdem hat sie sich auf eigenen Wunsch nach Unna versetzen lassen. Eigentlich, damit sie nicht jeden Tag mit ihrem Ex zusammenarbeiten muss, aber der Mörder macht ihr da einen Strich durch die Rechnung.
Insgesamt gehen aber alle sehr professionell mit der Situation um. Das finde ich sehr gelungen. Auch insgesamt ist die Kommissarin sehr menschlich und sehr sympathisch dargestellt. Sie gefällt mir sehr gut. Auch ihre Probleme bei der Renovierung ihrer Wohnung sind aus dem Leben gegriffen. Kann man gut nachvollziehen.
Der Täter führt die Mordkommission ziemlich gekonnt an der Nase herum und auch als Leser kommt man ganz schön ins Schwitzen, bis der Täter endlich gefasst wird.
Sehr schön geschriebener Krimi. Hat mir gut gefallen. Besonders, dass man nicht gleich auf den Täter kommt, sondern die Spuren so raffiniert angelegt sind, dass man völlig in die falsche Richtung denkt. Weiter so! - Kathy Reichs
Tote lügen nicht
(845)Aktuelle Rezension von: Igelmanu66»Der Anblick ihrer zartrosa Zehennägel tat mir in der Seele weh. Am liebsten hätte ich das tote Mädchen mit irgendetwas zugedeckt und die anderen angeschrien, sie sollten sie in Ruhe lassen. Stattdessen blieb ich stehen, sah den fotografierenden Polizisten zu und wartete, bis ich an der Reihe war, die Würde der Toten zu verletzen.«
Tempe Brennan, forensische Anthropologin, hat schon viel in ihrem Leben gesehen. Von der Polizei in Montreal wird sie immer wieder als Expertin hinzugezogen, auch in diesem Buch ist ihre Fähigkeit, aufgefundene Körperteile zu untersuchen und zu analysieren sehr gefragt. Es beginnt mit der verstümmelten Leiche einer jungen Frau, in Kürze werden weitere folgen. Gleichzeitig zieht Tempe Verbindungen zu weiteren, früheren Leichenfunden. Für sie ist der Fall klar: Hier ist ein Serienmörder am Werk. Da ihr die ermittelnden Polizisten zunächst nicht folgen wollen, macht sie sich selbst auf die Suche und begibt sich damit in große Gefahr…
Diese Reihe fesselt mich wirklich. Nachdem ich kürzlich mit dem zweiten Band gestartet war, habe ich nun den ersten ergänzt und ganz sicher werden weitere folgen. Die Fälle sind spannend und die Protagonistin sympathisch, weil sehr menschlich. Nicht immer gelingt die berufliche Distanz und bewusst bemüht sie sich, die Schicksale der Toten und ihre Würde nicht aus den Augen zu verlieren, auch wenn es anders vermutlich einfacher wäre. Vor allem jedoch gefällt mir, wie präzise, detailliert und drastisch die Leichen und Untersuchungsvorgänge beschrieben werden. Die Autorin ist vom Fach, weiß, wovon sie schreibt und das merkt man ganz deutlich. Eindeutig nichts für empfindliche Gemüter!
Fazit: Ist das spannend! Sehr authentisch, blutig und nichts für empfindliche Gemüter, aber schlicht fesselnd.