Bücher mit dem Tag "vater unser"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "vater unser" gekennzeichnet haben.

6 Bücher

  1. Cover des Buches Cyrus Doyle und das letzte Vaterunser (ISBN: 9783746633374)
    Jan Lucas

    Cyrus Doyle und das letzte Vaterunser

     (40)
    Aktuelle Rezension von: Annafrieda
    Detektiv Chief Inspector Cyros Doyle kehrt nach 20 Jahre nach Guernsey zurück , um dort eine Stelle anzunehmen. Ihm zur Seite steht Pat, seine ehemalige Freundin. Eines Tages bittet ein Mann mit einem "Clameur de Haro" auf offener Straße um Hilfe. Sein Sohn sitzt wegen des Mordes an seiner Freundin in Haft, lt. Vater angeblich unschuldig. Doyle fühllt sich verpflichtet, den Fall erneut aufzurollen, obwohl seine Vorgesetzten es nicht gerne sehen. Nach einem Mord verdichten sich die Vermutungen, dass es tatsächlich einen Zusammenhang zum damaligen Mord zu geben scheint. 


    Ich hatte vorher noch kein Buch um Cyrus Doyle geslesen und es fiel mir nicht schwer, den Beschreibungen zu folgen. Es ist also keine Voraussetzung, den Vorgänger gelesen zu haben. Der Krimi steigert kontinuierlich sein Tempo, der Spannungsbogen ist verfekt geschlagen. Dazu bedarf es keiner blutigen Szenen, wie hier der Autor beweist. Die Charaktere sind rund, der eine mehr, der andere weniger sympathisch, wie im richtigen Leben. Auch das Zwischenmenschliche ist gut dargestellt, es macht Spaß, mit den Protagonisten mitzufiebern. der Plot selbst ist anschaulich dargestellt. 
    Besonders der Schreibstil hat mir hier besonders gut gefallen. Der Autor Jan Lucas versteht es, den Leser bei Laune zu halten, ihn mitfiebern zu lassen. Und die Beschreibungen von Guernsy hat mich auch mit auf die Reise genommen. Das hat einen großen Teil des Buches ausgemacht, passte hier wunderbar dazu. 
    Alles in allem ein toller Kriminalroman für alle, die auch in diesem Genre die leiseren Töne mögen.
    Von mir Leseempfehlung mit voller Punktzahl.
    Gerne wieder einen Cy Doyle!
  2. Cover des Buches Vater unser (ISBN: 9783644220614)
    Jilliane Hoffman

    Vater unser

     (733)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Julia Valenciano wird von einem Kollegen für einen großen Fall engagiert und das könnte für die junge Staatsanwältin ein großer Karrieresprung sein. Ein Chirurg soll seine Frau und die Kinder umgebracht haben, aber seine Verteidiger verteidigen ihm mit der Begründung, dass er psychisch krank ist. Im Gerichtssaal begegnet Julia auch anderen Fällen und wird plötzlich mit ihrer eigenen schrecklichen Vergangenheit konfrontiert. Jilliane HOffman erzählt gewohnt spannend unf facettenreich, aber an Cupido reicht Vater unser doch nicht heran, aber ist doch soviel besser als viele andere.

  3. Cover des Buches Liberty 9 - Sicherheitszone (ISBN: 9783570402511)
    Rainer M. Schröder

    Liberty 9 - Sicherheitszone

     (207)
    Aktuelle Rezension von: Mike_Leseratte

    Dieses Buch ist nicht wirklich schlecht, aber ich fand nie wirklich in die Geschichte rein. Ich konnte nicht wirklich mitfühlen und die leichten romantischen Gefühle haben mich nicht wirklich mitgenommen. Die Welt ist sehr interessant und es weckt durchaus das Interesse herauszufinden, was die Oberen zu verheimlichen haben.

    Inhaltlich geht es um Kendira. Sie ist ein Mädchen der Alphagruppe, also der ältesten "Schüler" von Liberty 9. Sie gehört zu den Besten ihrer Stufe und ist dem System treu, bis sie eines Nachts den Servanten Dante( Servanten sind sowas wie Hausdiener, Untergebene Angestellte die sich um alles kümmern). Dieser lehrt sie das System zu hinterfragen und sofort tauchen Indizien auf, dass das System nicht das ist, was es vorzugaukeln scheint. Ein Abenteuerlicher Ausbruch nimmt seinen Anfang...


    Das Cover hat mich sofort mitgenommen. Diese blaue Aura mit dem doch recht starren Blick der abgebildeten Person erweckten sofort das Interesse herauszufinden, was dort Verheimlicht wird. Der Wald unten am Cover symbolisiert die Außenzone, also die Welt außerhalb von Liberty 9. 

    Die Figuren sind soweit naive Jugendliche die dem System folgen, bis eben die ersten Beweise für die gesäten Zweifel aufkommen. Interessanter ist dabei die Welt. Die Machtstruktur ist ähnlich einer normalen Schule, nur dass die Strafen für einige Vergehen absolut abscheulich sind. So gibt es Servanten, was Jugendliche sind, die sich nicht als "Schüler" qualifizieren konnten. Diese werden, nachdem sie älter als 18 sind zurück nach Eden (Gigantische Bauernhöfe) abgeschoben, wo sie ihr restliches Leben schufen müssen. Darüber sind die normalen "Schüler" in mehrerer Stufen, darüber wiederum einer Art Lehrer welche nochmal dem Rektor bzw. Konrektor unterstellt sind. Dieser Rektor wird Primas genannt. Das ganze System ist an einen kirchlichen Orden angelehnt. Morgens der Apell, und einmal im Monat die Lichtmesse, die ähnlich wie eine katholische Messe abgehalten wird. Der dabei ausgeteilte Happy Cube enthält anscheinend eine Form einer Droge, die berauscht und ein euphorisches Gefühl verbreitet. Am schlimmsten sind jedoch die Strafen. Für relativ kleine Vergehen droht sogleich die Degradierung von Schüler zu Servant oder der Stuhl. Dieser Stuhl ist mit dem elektrischen Stuhl für die Todesstrafe in Amerika zu vergleichen. Der verurteilte bekommt einen Helm auf mit dem ihm Strom durchs Hirn gejagt wird. Mit etwas Glück darf das Opfer dann als Ausgestoßener und Geisteskranker bettelnd weiterleben oder wird im Todesfall irgendwo still und heimlich verscharrt. Die oberste Strafe ist natürlich die öffentliche Hinrichtung, was nicht weit vom elektrischen Stuhl entfernt ist.

    Diese System ist manchmal schon erschreckend. Insgesamt hat alles einen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen. Die Welt zeigt seine Facetten aber alles andere bleibt relativ flach. Spannung kommt nicht wirklich auf und wenn dann nur in eher kleinen Maßen. Ich werde auch das zweite Buch dazu lesen, kann aber nur empfehlen, sich vorher genau zu überlegen, ob dieses Buch was für einen ist, oder nicht.

  4. Cover des Buches Vater unser (ISBN: 9783446262591)
    Angela Lehner

    Vater unser

     (105)
    Aktuelle Rezension von: Elenchen_h

    Eva Gruber behauptet, eine Gruppe von Kindergartenkindern erschossen zu haben - und erhält damit ihr Ticket in die psychiatrische Abteilung des alten Wiener Spitals. Schnell wird klar, warum sie eigentlich hier ist: Sie möchte ihren Bruder Bernhard retten. Und den Vater töten - denn dann wird alles wieder gut, oder?


    Lange, lange hatte ich keine so dermaßen unzuverlässige Protagonistin wie Eva Gruber mehr in meinen gelesenen Büchern. Angela Lehner lässt ihre Ich-Erzählerin in "Vater Unser" von ganz vielen Menschen und Ereignissen erzählen, Episoden ihrer Kindheit Revue passieren und Zwischenfälle der Gegenwart zum Besten geben. Dabei weiß man als Leser*in nie, was davon nun gerade tatsächlich wahr ist und was sich Eva nur ausdenkt - und genau das macht den besonderen Reiz dieses Buchs aus.


    Die Grenzen zwischen Realität und Lüge verschwimmen in diesem Roman, was aber bleibt ist die Gewissheit, dass Eva Grubers Vergangenheit düster und tragisch ist, an der Grenze zum Ertragbaren, weshalb man eben so manches hin- und wegdichtet. Angela Lehner legt damit in ihrem Buch den Fokus auf psychische Erkrankungen, sie setzt sie in den Mittelpunkt, schweigt nicht - und doch haben die Lesenden auch Einiges zu Schmunzeln und zu Ärgern bei Figuren wie Eva, Bernhard, Korb und der Mutter. Allein das Ende hat mir dann nicht mehr ganz so gut gefallen, ich hätte keinen Roadtrip gebraucht.


    Von mir gibt es eine Empfehlung für dieses skurrile Debüt!

  5. Cover des Buches Die Seelen im Feuer (ISBN: 9783596171644)
    Sabine Weigand

    Die Seelen im Feuer

     (156)
    Aktuelle Rezension von: Kristin1202

    Das Cover des Romans passt gut zu einem historischen Roman, hätte aber vielleicht etwas mehr in Richtung der Hexenverbrennung gehen dürfen.

    Die Schriftart lässt sich angenehm lesen und der Roman ist in viele kürzere Kapitel unterteilt, die immer einen anderen Schauplatz darstellen.

    Darum geht´s
    In Bamberg herrscht die Zeit der Hexenverfolgung, kaum jemand der als Drude/Drudner bezichtigt wurde hat Aussicht dem Feuer zu entkommen. Durch schreckliche und langwierige Foltermethoden gesteht fast ein jeder den Pakt mit dem Teufel. Der Fürstbischof von Dornheim und der Weihbischof Förner geben ihr bestes, um die Hexenvertreibung voran zu treiben und greifen zu immer drastischeren Mitteln.
    Auch die junge Apothekertochter Johanna wird eines Tages der Hexerei bezichtigt und wird ins Malefizhaus gebracht. Ob ihr die Flucht gelingt?
    Später schließen sich einige mutige Bürger zusammen um den Grauen ein Ende zu bereiten. Werden sie es schaffen?

    Meine Meinung
    Mich hat das Thema der Hexenverfolgung sehr interessiert und ich bin der Meinung, ich hätte kein besseres Buch über diese Zeit erwischen können.
    Man erfährt sehr viel über die Hexenverfolgung und die Machtverhältnisse von damals. Der Roman ist perfekt recherchiert. Die Geschichte war spannend, man konnte häufig nur den Kopf schütteln und war oft sehr aufgebracht. Die Ungerechtigkeit, die damals an den Tag gelegt wurde ist kaum zu übertreffen.
    Das Ende des Romans kam für mich recht erwartet, aber das ein oder andere Ereignis hatte ich so nicht kommen sehen.
    Zwischen den Kapiteln sind häufig kurze Absätze eingefügt, die im altertümlichen Dialekt verfasst wurden. Hier habe ich etwas länger gebraucht, mich hinein zu versetzen. Nachdem ich aber das System dahinter verstand, nämlich dass es sich um Bestandteile der Geschichte handelt und teilweise auch um wahre Begebenheiten, war ich von diesen Absätzen sehr begeistert.

    FAZIT
    Ich kann den Roman jedem ans Herz legen, der gerne gut recherchierte historische Romane liest und der gerne mehr über die Zeit der Hexenverbrennung erfahren möchte.
    Von mir gibt es daher eine klare Leseempfehlung.

  6. Cover des Buches Die Bibel nach der Übersetzung Martin Luthers, mit Apokryphen, Leinenausgabe blau, neue Rechtschreibung (Nr.1524) (ISBN: 9783438015242)

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