Bücher mit dem Tag "urne"
28 Bücher
- Claudia Winter
Aprikosenküsse
(164)Aktuelle Rezension von: BlondAngel~+~Klappentext ~+~
Das Leben der jungen Foodjournalistin Hanna könnte so wunderbar sein. Hätte sie nur nicht diese Restaurantkritik geschrieben, wegen der eine italienische Gutsherrin einen Herzinfarkt erlitten hat! Als sie dann auch noch versehentlich in den Besitz der Urne gelangt, reist die von Schuldgefühlen geplagte Hanna nach Italien – und wird zum unfreiwilligen Opfer eines Testaments, das es in sich hat. Denn selbst über ihren Tod hinaus verfolgt Giuseppa Camini nur ein Ziel: ihren unleidlichen Enkel Fabrizio endlich in den Hafen der Ehe zu steuern. Eine Aufgabe, die ein ganzes toskanisches Dorf in Atem hält, ein Familiendrama heraufbeschwört und Hannas Gefühlswelt komplett durcheinanderwirbelt!
~+~Mein Urteil~+~
Italien - La Dolce Vita. Insgesamt 5 mal konnte ich dieses Land bereisen und finde es bezaubernd, das ich auch gerne literarisch mich in dieses Land begebe. "Aprikosenküsse" spielt neben Berlin in Italien.
Hauptpersonen sind die Foodjournalistin Hanna und Gutsherr Fabrizio. Hanna hat einen üblen Artikel geschrieben, der für Aufregung gesorgt hat und für einen Herzinfakt einer älteren Dame, die zudem Fabrizios Oma ist.
In Italien wird ihr Erbe verlesen, das natürlich auch an Bedingungen geknüpft ist.
Hanna muss nach Italien reisen, um die Urne zurückzubringen und für ihren Artikel gerade stehen. Dabei lernt sie Fabrizio und seine Familie kennen. Die Dinge nehmen eine andere Wendung, als Hanna gehofft hat.
Fast klingt es wie ein "Aufgewerteter" Groschenroman. Zumindest scheint das so auf den ersten Seiten. Auch wenn dieser Roman etwas schnulzig ist, so ist er aber auch köstlich und lässt den Leser schmunzeln. Er lässt sich außerdem sehr schön lesen. Er wechselt zwischen den Perpesktiven von Fabrizio und Hanna, aber man kommt keineswegs durcheinander.
Eine leichte Kost für Zwischendurch und auch perfekt als Urlaubslektüre.
- Tom McAllister
Was ich dir noch sagen wollte
(34)Aktuelle Rezension von: CouchkatzeIch habe sehr versucht, dran zu bleiben, aber bei Kap. 5 war meine Geduld endgültig aufgebraucht. Ich weiß, daß es Bücher gibt, die ich an einem Tag ohne Mühe durchziehe. Aber diese Art, uns die Situationen näher zu bringen, könnte nicht weiter entfernt sein von der Art, wie ich denke und fühle. Ständig in "Du"-Form? Du weißt, daß Du sie liebst, immer wenn... und so geht es gefühlt durch das ganze Buch. Ich weiß nicht genau warum, aber mit diesem Erzählstil komme ich nicht klar. Und wenn ich mich quälen muss, macht mir Lesen nicht so viel Spaß wie sonst üblich. Thema super interessant, Stil grausam.
- P.C. Cast
Ausersehen
(269)Aktuelle Rezension von: Miss-Tarantulas-Netzwerk· • ● Inhalt eigene Worte ● • ·
Shannon führte ein ruhiges gutes Leben als Lehrerin, so glaubte sie zumindest. Eine Auktion, auf die sie nur durch Zufall gestoßen ist, verändert alles. Die dort ersteigerte Vase katapultiert sie in eine andere Epoche, in der sie nun für eine Göttin gehalten wird. Eine Göttin kurz vor ihrer Heirat. Shannon kann es kaum glauben und versucht zunächst alles, um wieder in ihrer ursprünglichen Welt zurück zu kommen. Doch nach und nach gefällt ihr die neue Welt, die Menschen darin und ihre damit verbundene große Aufgabe. Sie fühlt sich für diese Welt verantwortlich. Böse Wesen bedrohen Partholon und Shannon kann ihre neue Welt nicht einfach im Stich lassen oder?
· • ● Schreibstil ● • ·
Ich-Erzähler Perspektive
Schreibstil ist einfach und dadurch ist alles leicht/flüssig zu lesen. Shannon führt oftmals "Selbstgespräche im Kopf" und hat dabei, wie ich finde, einen witzigen Humor. Dadurch wirkt alles ebenfalls witzig und locker.
Leseprobe Zitat:
"Ihre Wangen waren leicht gerötet, und sie wirkte aufgeregt (vielleicht war er doch nicht hässlich), als sie wieder mit der Reihe der anderen Mädchen verschmolz." (Seite 66)
"Er würde mich sein süßes kleines Weib nennen wollen und mir auf den Hintern klopfen." (Seite 67)
· • ● Mein Fazit ● • ·
Ich bin durch Zufall auf dieses Buch gestoßen und ich liebe es. Es hat einfach alles, was ich mir nur wünschen kann. Fantasie, Humor, etwas Erotik und dazu auch noch ein wenig Horror (böse Wesen und deren Art ist etwas erschreckend). Perfekt. Ich musste oft lauthals lachen und habe ebenfalls immer mit gefiebert. Das Buch konnte ich dadurch nicht aus der Hand legen und kann es daher jedem empfehlen, welcher sich ebenfalls für solch einen Inhalt interessiert. Für mich eines meiner Schätze, welches ich nicht mehr her gebe und immer mal wieder lesen kann.
- Lolly Winston
Himmelblau & Rabenschwarz
(206)Aktuelle Rezension von: Stella_StellarisSophie Stanton wird nach kurzer Ehe mit Mitte 30 Witwe. Nach dem Tod ihres Mannes Ethan ist und bleibt nichts mehr so, wie es mal war. Sophie durchlebt alle Trauerphasen, und das / ihr Leben geht weiter...
Wer sich nicht mit Themen wie Krebs, Sterben, Tod, Trauern... beschäftigen möchte bzw. dies aktuell nicht kann, sollte tunlichst nicht zu diesem Buch greifen.
Denn die Protagonistin nimmt ihre Leserschaft mit durch alle Trauerphasen bzw. in ihr gesamtes Gefühlsleben und erspart ihr nichts. Ich habe mit Sophie mitgefühlt, mitgelitten und war tief berührt. Dennoch ist der Roman nicht nur tieftraurig, sondern zuweilen recht witzig. Es werden vielerlei Facetten des Lebens aufgegriffen und beschrieben. So stecken im Roman neben Himmelblau und Rabenschwarz zahlreiche andere Farben.
Im Großen und Ganzen habe ich den Roman der über großen Sprachreichtum verfügenden nordamerikanischen Schriftstellerin und Journalistin Lolly Winston sehr gerne gelesen. Der Schluss war mir jedoch too much bzw. fiel mir etwas zu rosig aus.
- Siegfried Lenz
Schweigeminute
(311)Aktuelle Rezension von: bookstoriesAusführliche Rezension auf https://www.bookstories.ch/gelesenes1/schweigeminute
- Boris Koch
Vier Beutel Asche
(49)Aktuelle Rezension von: CarasBuecherwahn
Titel: Vier Beutel Asche
Autor: Boris Koch
Verlag: Heyne
Genre: Roman
Erschienen: 08.09.2014
ISBN: 978-3-453-53468-1
Inhalt:
Eine berührende Geschichte von Freundschaft, Abschiednehmen und der großen Reise des Lebens
Christoph ist erst sechzehn, als er stirbt – er prallt nachts mit seinem Fahrrad auf ein entgegenkommendes Auto. Alles, was von ihm bleibt, ist eine Urne Asche. Doch vier seiner besten Freunde wollen nicht akzeptieren, dass mit der Beisetzung einfach alles zu Ende sein soll. Hatte Christoph sich nicht immer gewünscht, die Welt zu entdecken? Die vier graben seine Urne aus und
machen sich damit auf eine lange Reise – eine Reise, auf der sie entdecken, was Freundschaft wirklich bedeutet …
Meine Meinung:
Das Buch behandelt zwei sehr wichtige Themen: Tod und Freundschaft. So ein Buch zu schreiben ist sicher nicht leicht und es dann auch noch so gut zu schreiben ist schwer. Vier Personen die sich eigentlich nur lose kennen verbünden sich um ihrem gemeinsamen Freund den letzten Willen zu erfüllen. Die Höhen und Tiefen auf einer solchen Reise sind selbstverständlich, wodurch das Buch realistisch ist. Es zeigt einem die schrecklichen und schönen Seiten am Leben verpackt in einem Roadtrip. Meiner Meinung nach ist so ein Roadtrip eine gute Kulisse für eine solche Geschichte. Tiefgründig und gefährlich, aber auch unglaublich lustig und unterhaltsam. Ein tolles Buch, was man auch durchaus mehrmals lesen kann.
Bewertung: ♥♥♥♥ - Jasmin Schreiber
Marianengraben
(349)Aktuelle Rezension von: EinmalandersDer Bruder der Protagonistin starb und ihr Leben endete. Was wenn jemand von uns geht, der einem so nah steht?
Das Buch führt uns in die dunklen Tiefen einer Trauer und schafft es dennoch gleichzeitig mit feinen Humor und lustigen Charakteren mich zu fesseln.
Sehr empfehlenswert.
- St John Greene
Gib den Jungs zwei Küsse
(67)Aktuelle Rezension von: LeylascrapSt John Greene schreibt in dem Buch über seine Familie. Über das, was seiner Familie alles zu gestoßen hatte. Von der Krebserkrankung des 1. Sohnes, den man nur wenig Hoffnung verspricht, dem 2. Sohn, der zu früh auf die Welt kommt und ebenfalls um sein Leben kämpft und über die tapfere Mutter, die nur zwei gesunde Kinder wollte. Die Jungs schafften es, jedoch erkrankte dann die Mutter selber an Krebs erkrankte und am Ende es nicht schaffte. Sie verließ die Welt jedoch nicht, ohne ihrem Mann eine Liste da zu lassen in der sie ihm Dinge aufschreibt die er und die Kinder machen sollten.
Meine Meinung: Ich selber stand davor, meiner Familie eine Liste zu schreiben, doch fehlte mir immer die Kraft dazu. Ich kann somit nachvollziehen, das Kate, die Mutter, eine Liste anfertigte. Sie muss eine zauberhafte Person gewesen sein. Und Singe, der Vater, hat sie über alles geliebt. Sie waren sogenannte Seelenverwandte. Wie oft trifft man schon solch einen Menschen. Trotz all dem Kummer und Leid, den sie durchstehen mussten machen Sie das Beste aus allem. Das bewundere ich. Als Leidensgenossin, habe ich ebenfalls versucht, das ein oder andere auf jeden Fall mit meiner Familie erleben zu wollen, bevor einer von uns gehen muss. Ein Teil löste ich letztes Jahr ein, wie der erste Familienurlaub, den Besuch in einem Freizeitpark usw. In dem Buch steckt viel Liebe und Kummer. Man kann sich gut hineinversetzten in die Geschichte. Es ist erstaunlich, was Singe alles gemeistert hat und sicherlich darüber hinaus noch geleistet hat. Im Buch wird immer wieder in die Vergangenheit gesprungen, so als wäre man dabei gewesen. Kann es nur empfehlen, mal zu lesen. - Ildikó von Kürthy
Es wird Zeit
(150)Aktuelle Rezension von: SchneeweheAls erstes mal: es ist ein nettes Buch, das sich auch recht gut wegliest.
Was mich sehr irritiert hat, ist, dass die Leseprobe nicht z.B. die ersten zwei Kapitel umfasst, sondern ein Zusammenschnitt verschiedener Buchstellen ist. Dadurch wird einiges vorweggenommen und man weiß zu Beginn des Buches schon mehr, als es ohne Leseprobe wäre.
Ansonsten schreibt die Autorin in einem guten Stil, man kann sich auch öfter ganz gut mit einzelnen Situationen identifizieren. Allerdings ist mir einfach zu viel Gejammer dabei gewesen. Daher würde ich das Buch nur bedingt weiterempfehlen.
Den Buchtitel finde ich gut. Das Cover ist ansprechend, wenn auch vielleicht nicht 100% auf den Inhalt angestimmt.
Insgesamt kann ich mir aber vorstellen, dass es viele Leser gibt, denen das Buch gut gefällt. - Simone Veenstra
Sind dann mal weg
(17)Aktuelle Rezension von: CaroCarreraDer Roman „Sind dann mal weg“ von Simone Veenstra war amüsant und mal etwas anderes. Die Idee war sehr interessant und es war eine lustige Truppe, die man auf ihrer Reise begleitet hat. Durch das höhere Alter der Protagonist*innen werden einige Lebensweisheiten angesprochen und teilweise wird man auch zum Nachdenken angeregt. Allerdings ist der Grundtenor des Romans eher positiv gehalten, so dass es eher ein lockeres Buch für Zwischendurch war.
Das Buch hat mich nicht so gefesselt, wie ich es mir gewünscht habe, aber dennoch konnte es mich gut unterhalten und meist habe ich kleine Abschnitte à 50 Seiten gebildet. Die waren schnell gelesen, was auch an dem angenehmen Schreibstil lag und auf die Weise wurde ich dem Buch nicht überdrüssig.
Was ich kritisch anmerken muss, ist in erster Linie die Einbindung des Hundes. Erst dachte ich, dass der nochmal eine nette Abwechslung reinbringt und verdeutlicht, wie wichtig Haustiere auch für ältere Menschen sind, aber leider verhielten sich die Protagonist*innen alles andere als verantwortungsbewusst und ich hätte mir einen anderen und vor allem ernsteren Umgang mit dem Thema gewünscht.
Ansonsten war es eine nette Unterhaltung für Zwischendurch.
- Jenny Valentine
Wer ist Violet Park?
(43)Aktuelle Rezension von: FarbwirbelDies ist mein drittes Buch von Jenny Valentine und ihr Debüt. Es handelt sich hierbei, wie auch bei den anderen Werken, um einen Jugendroman. Und wie auch in den anderen Romanen handelt es von einem Jugendlichen, der etwas aus der Rolle fährt und ein unstetes Elternhaus hat.
Lucas Vater verschwand eines Tages aus seiner Welt ohne jegliche Erklärung und ward seit dem nicht mehr gesehen. Mit diesem Umstand hat nicht nur er zu kämpfen, sondern auch seine Mutter sowie Bob, der beste Freund seiner Vaters, seine Geschwister Jed und Mercy und seine Großeltern.
Lucas hat seine ganz eigene Art mit dem Verschwinden seines Vaters umzugehen: Er trägt dessen Klamotten, hört seine Musik und versucht ihm nachzueifern.
Und dann auf einmal trifft er Violet Park. In einer Urne.
Ich traf Violet, nachdem sie gestorben war, aber das hielt mich nicht davon ab, sie kennenzulernen. - S. 32
Violets Urne steht in einem Taxiunternehmen, denn sie wurde irgendwann von irgendwem dort vergessen und dieser Umstand lässt Lucas nicht los. Er versucht herauszufinden, wer diese Violet war und entwickelt eine Art spirituelle Verbindung zu ihr.
Aus der Suche nach Violet entwickelt sich eine Suche nach ihm selbst und auch nach seinem Vater. Sehr interessant wird alles ineinander gefügt und findet ein wiederum erstaunliches Ende.
Die Charaktere der Geschichte sind herzallerliebst entwickelt. Am schönsten fand ich das Verhältnis von Norm, Lucas Großvater, und Jed, seinem kleinen Bruder. Norm ist sehr vergesslich im Alter geworden, doch scheint er seine erleuchteten Momente zu haben und Jed verbringt viel Zeit mit ihm und erfährt dadurch mehr, als Lucas je gedacht hätte.
Die Geschichte ist aus Lucas' Perspektive geschrieben und enthält, was ich witzig fand, viele Listen, die er scheinbar braucht, um Dinge zu rechtfertigen oder Sachverhalte in unterschiedlichen Perspektiven zu betrachten.
Etwas irritierend empfand ich, dass Lucas immer von „Vater“ und „Mutter“ spricht und nicht von Mom und Dad. Ich weiß nicht, ob das der Übersetzung geschuldet ist oder ob es bewusst auch in der englischen Version so eingesetzt wurde. Wenn ja, würde es für mich eine zu starke Distanz zu beiden Elternteilen aufbauen, die nicht homogen in die Geschichte mit eingeht.
Schön finde ich die einzelnen Momente, in denen Lucas über bestimmte emotionale Beziehungen und dergleichen nachdenkt, denn diese haben für sich genommen stets eine schöne, lehrreiche Einstellung zum Leben.
[…] egal, wie oft du vorgewarnt wurdest oder wie sehr du darauf gefasst bist, der Tod ist trotz allem etwas Plötzliches und trotz allem ein Schock. - S. 171
Im Vergleich zu 'Durchs Feuer' und 'Kaputte Suppe' ist dieser Roman für mich der schwächste und am wenigsten berührendste. Leider schafft es Valentine in diesem Roman nicht, mich zu berühren, was mir bisher an ihrem Werk besonders gefiel.
Dennoch denke ich, dass es ein gelungener, wenn auch nicht heraus stechender Jugendroman ist.
- Graham Swift
Letzte Runde
(17)Aktuelle Rezension von: DuffyVon ihrem Stammpub in Bermondsey/London nach Margate, an die Südostküste Englands. Das ist der Weg, den vier Freunde fahren und gehen werden, zusammen mit Jack Dodds, dem fünften im Bunde, der jetzt allerdings in einer Urne ruht und nach seinem letzten Willen vom Pier dieses Seebads in alle Richtungen verstreut werden soll. Aus dieser Fahrt macht Graham Swift eine Reise in die Vergangenheit und wechselt immer wieder in die Gegenwart. Stilistisch wählte er kurze Kapitel, die jeweils aus der Warte der Einzelnen berichten. So kommt es bei den Retrospektiven zu Verknüpfungen, der Leser wird erst etwas verwirrt, doch dann fügen sich die Teile wie ein Puzzle zusammen und herauskommt ein Füllhorn von menschlichen Erlebnissen und Gefühlen, ein Gemälde, so nuanciert, das man die zusammengesetzten Teile als Gesamtexistenz sehen kann, die viel an sensiblen Momenten offenbart, die in einem Leben auftauchen können. Generationskonflikte, Eheprobleme, Berufswahl und deren Auswirkungen genauso wie Romantik, noch in einer Form, die zu Gedichten anregen konnte. Das alles versieht Swift mit einem hintergründigen Humor, wie man ihn wohl nur bei den Briten nachlesen kann. Der Autor, auf der Insel in einem Atemzug mit Größen wie Julian Barnes genannt, ist hierzulande noch relativ unbekannt. Eine Entdeckung lohnt sich allemal. - Sharon Ashwood
Seelenkuss
(35)Aktuelle Rezension von: BrivuletAshe Carver ist eine hervorragende Monsterjägerin. Doch nun hat sie ihren Job an den Nagel gehängt, denn sie befindet sich mitten in einem Sorgerechtsstreit um ihre Tochter Eden und muss beweisen, dass sie eine ebenso gute Mutter wie Jägerin sein kann. Deshalb reagiert sie auch zunächst abweisend, als der gutaussehende Reynard sie bittet, ein gestohlenes Objekt für ihn zu finden. Doch die Tage des Unsterblichen sind gezählt, wenn Ashe ihm nicht hilft. Denn Reynard wurde etwas Unersetzliches geraubt … seine Seele.
»Seelenkuss« ist der dritte Band der vierteiligen Dark-Magic-Reihe. Um es gleich vorwegzunehmen, für mich ist das der beste Teil. Ashe ist eine Protagonistin nach meinem Geschmack: selbstbewusst, kampfstark und trotzdem verletzlich. Sie hat sehr viel durchgemacht im Leben. Nun muss sie sich einer völlig neuen Herausforderung stellen. Denn die Schwiegereltern ihres verstorbenen Mannes fordern das Sorgerecht für ihre kleine Tochter. Unvermutet tritt außerdem Captain Reynard in ihr Leben, den wir bereits in »Vampirdämmerung« kennengelernt haben. Die Liebesgeschichte zwischen Ashe und Reynard entwickelt sich langsam, tritt aber nie zu stark in den Vordergrund. Schön fand ich außerdem, dass sehr viele Figuren aus den vorherigen Bänden erneut eine Rolle spielen durften. So fühlte man sich fast »wie zu Hause«. Der wichtigste Grund jedoch, warum mir »Seelenkuss« so gut gefallen hat, lautet »Miru-kai«. Er ist Dunkelelf und der wichtigste Warlord in der Burg. Gerade diese Figur, die vielschichtig und interessant gezeichnet ist, machte das Lesen von »Seelenkuss« zu einem wahren Genuss. Dunkelelfen haben eine besondere Art, die Realität wahrzunehmen. Dementsprechend gestaltet er sein und das Leben der Dunkelelfen an seinem Hof nach diesen Maßstäben. Ich hoffe sehr, von Miru-kai noch zu hören. Die Story beginnt rasant, Ashwood hält dieses Tempo konstant aufrecht. Deshalb spreche ich eine klare Leseempfehlung für alle Fans von Urban und Romantic Fantasy aus. - Stefanie Gregg
Mein schlimmster schönster Sommer
(108)Aktuelle Rezension von: DieSueschauerinAls Isabel aus dem Krankenhaus entlassen wird, weiß sie, dass nichts mehr ist, wie es war. Zum ersten Mal ist sie spontan: Sie kauft einen VW-Bus und fährt einfach los. Eigentlich will sie in die Provence, aber dann kommt alles anders. Eine Reise beginnt, bei der sie Menschen trifft, denen sie sonst nie begegnet wäre, bei der sie ihr altes Leben loslässt und ein neues anfängt - und vor allem eines findet: die Liebe.
Das Cover ist sehr farbenfroh. Das war auch das Detail das meinen Blick auf das Cover lenkte, als ich eine Mail vom aufbau verlag bekam. Der Klappentext klang auch ziemlich sympatisch, also fragte ich das Buch an. Leider gefiel mir die Geschichte nicht so gut, wie der Klappentext es mir vorgaukelte. An sich fängt die Geschichte schön an und hat (erstmal) einen schönen Verlauf. Die Protagonistin Isabel lernt Rasso, den Besitzer des gelben VW-Busses kennen und startet mit ihr zu einem Roadtrip. Alles schön und gut...dann aber wird es durch mehrere Ereignisse ziemlich verrückt und fast schon fantastisch. So viele verrückte Sachen, wie die Beiden erleben, passen einfach nicht a) zu der Hauptfigur und b) nach Deutschland. Nur ein kleines Beispiel: Die Beiden geraten mit ihrem VW-Bus in einen Banküberfall und finden plötzlich die Beute in ihrem Auto. Außerdem wird Isabel ganz plötzlich vom braven Arbeiterbienchen zur Rebellin, die kokst und trinkt und Nackt-Yoga ausprobiert...der Wandel ihrer Persönlichkeit war mir einfach zu krass, um ehrlich zu sein. Auch die Nebenfiguren sind zum Teil zu überdreht oder nerven mich einfach übelst...zum Beispiel ihr Freund George. Sie hat ihrem Freund ja nicht mal erzählt, dass sie einen Tumor hat und er sieht sie eh eher so als Wochenendfreundin hatte ich das Gefühl.
Ich weiß nicht, was die Autorin sich unter einem Roadtrip in Deutschland vorstellt...aber so kann ich mir das zu 0,00% vorstellen...dazu war es oft vieeel zu verrückt geschildert.
Ich habe für das Buch, obwohl es echt nicht dick ist, auch relativ lange gebraucht, weil ich manchmal einfach nicht weiterlesen wollte, weil es mir zu crazy wurde. - Annabel Pitcher
My Sister Lives on the Mantelpiece
(9)Aktuelle Rezension von: Ingrid_DavisEine ganz wunderbare Geschichte über Verlust und Trauer, aber auch darüber, wie man wieder ins Leben zurückfindet. Über Menschen, die alle mit ihrem eigenen Verlust und ihren eigenen Dämonen zu kämpfen haben, und das auf eine so Herz erwärmende und manchmal fröhliche Weise tun, dass man nicht anders kann als die hoffnungsvolle Botschaft aufzunehmen - das Leben wird nie wieder so wie vorher, aber man kann sich aus dem Loch wieder herauskämpfen und zum Survivor werden. So erwachsen, dass man es kaum Kinderbuch nennen mag. Wenn es sechs Sterne gäbe, hätte ich sie vergeben. - Brigitte Kanitz
Immer Ärger mit Opa
(67)Aktuelle Rezension von: AnnejaDieses kleine süße Buch, schaffte es nun endlich in meine Hände und überraschte dabei mit einer unterhaltsamen, aber auch bewegenden Geschichte.
Aber fangen wir von vorne an. Der Einstieg gelang mühelos, da der Schreibstil, mit seiner leichten Art und Weise, überhaupt nichts anderes zuließ. Ich kam gut hinein und freute mich auf Nele und ihre Familie. Doch die Freude hielt nicht lange, denn irgendwie fühlte ich mich in dieser doch arg chaotischen Familie einfach nicht wohl. Nicht einmal Nele selbst konnte mich von sich überzeugen, da ich einfach keinen Weg zu ihrem schwankenden Charakter fand. Sie war wie ein Hormon-gebeutelter Teenager, der irgendwie noch nicht so ganz im Leben angekommen war. Klar, sie verlor ihren Opa, was psychisch schon echt heftig ist, aber die Heimkehr zu ihrer Familie hätte man auch etwas erwachsener gestalten können.
Auch wenn Nele als Hauptfigur dargestellt wurde, so war es ihr Opa, der den Stein zu alledem erst ins Rollen brachte. Sein Tod sorgte dafür, das endlich einmal die Geheimnisse der Familie ans Tageslicht kommen sollten. Diese Geheimnisse hatten es dann auch wirklich in sich, wobei ich mich bei sowas stets frage, warum es überhaupt verheimlicht wurde. Zumal sie in der Familie, für nichts als Unruhe sorgten. Dies war dann auch einer der Gründe, weshalb mich die Story nicht all zu sehr packte. Ich stellte mir dauernd nur eine Fragewort: „Warum?“ und bekam leider keine ausreichende Antwort.
Ja, der Geschichte fehlte etwas der Biss und so war es der humoristische Schreibstil, der mich am Ball hielt. Manche Unterhaltungen waren sehr komisch und ich musste hier und da grinsen. Die Beschreibungen der Umgebung waren zudem sehr gelungen und ich konnte mir klar vorstellen wie Nele´s Familie wohnte.
Mein Fazit
Für mich versprach das Buch mehr als es halten konnte, denn gerade die Charaktere waren mir zu chaotisch. Ich hätte es ja verstanden, wenn der Opa und Nele die einzigen außergewöhnlichen Persönlichkeiten gewesen wären, aber allen eine Eigenart zu geben, war dann einfach zuviel und unterhielt mich dann auch nicht mehr wirklich. Am Ende war es der leichte und fließende Schreibstil, der dafür sorgte das ich weiter lesen wollte. Denn die Beschreibungen egal ob Landschaft oder Stadt waren interessanter als die Charaktere selbst. Ich bin einfach kein Fan, von Familiengeheimnissen, die schon lange hätten ausgesprochen werden können.
- Tracy Chevalier
Wenn Engel fallen
(28)Aktuelle Rezension von: Tammy1982England zu Beginn des 20. Jahrhunderts: Am Tag als Queen Victoria 1901 stirbt begegnen sich zum ersten Mal die Familien Coleman und Waterhouse an ihren Familiengräbern. Erst an diesem Tag lernen sich die Familien kennen, obwohl sie ihre Gräber schon seit Ewigkeiten nebeneinander haben. Während Kitty Coleman und Getrude Waterhouse sich auf Anhieb unsympathisch finden, verbindet ihre 8jährigen Töchter Maude und Lavinia von da an eine innige Freundschaft. Zwei Jahre später wohnen die Familien direkt nebeneinander und die beiden Mädchen verbringen fast jede Minute gemeinsam. Dabei halten sie sich oft weiterhin gerne auf dem Friedhof auf, auf dem sie sich kennengelernt haben und bewundern die Engel auf den Gräbern gemeinsam mit Simon, der seinen Lebensunterhalt damit verdient Gräber zu schaufeln. Dabei sorgt der Friedhof bei Maude's Mutter Kitty zuerst für einen Ausbruch aus ihrem tristen Ehealltag und schließlich zu abgrundtiefer Verzweiflung. Aus dieser entkommt sie nur dank der Sufragetten-Bewegung, jedoch führt sie diese auch nicht zu ihrem Glück.
Das Buch ist jeweils aus unterschiedlichen Sichten geschrieben und eigentlich jede auftauchende Person erzählt auch mal aus ihrer Sicht den Ablauf der Dinge. Am Anfang fand ich das Buch eher zäh und habe mich schwer getan in einen Lesefluss zu kommen. Die verschiedenen Sichtweisen waren zwar spannend, aber gerade die erste Begegnung am Friedhof aus x-verschiedenen Perspektiven nochmal zu lesen, war zu Beginn nicht sonderlich fessselnd.
Im Laufe des Buches entwickelte die Geschichte jedoch einen Sog auf mich und ab der Hälfte des Romans musste ich dann doch wissen, wohin dieses Drama noch führen wird. Gerade die Einbindung der Suffragetten-Bewegung fand ich dann sehr spannend und auch gut in den Roman eingebettet. Viele Dinge, wie z. B. die Frage nach der richtigen Farbe für eine Beerdigung, waren für mich am Anfang ohne Belang und haben mich eher gelangweilt. Im Laufe des Romans wurde dann aber klar, warum diese Farbe und der Dresscode so explizit erwähnt wurden und ich fand die Erklärung dazu sehr interessant.
Die einzelnen Charaktere tauchen immer nicht lange auf, da die einzelnen Sichtweisen oft nur ein paar Seiten, zum Teil sogar nur ein paar Sätze umfassen, trotzdem konnte ich mich gut in sie hinein fühlen und bekam doch schnell ein genaues Bild der einzelnen Personen. Gerade die Charaktereigenschaften der jeweiligen Figur waren so gut erkennbar.
Alles in allem ein Roman, der zwar eher leise Töne anschlägt, mir aber trotzdem ein gutes Bild von England Anfang des 20. Jahrhunderts vermitteln konnte und es geschafft hat mich in seinen Bann zu ziehen. Ein interessanter historischer Schmöker, der durch die verschiedenen Charaktere die neue und alte Zeit geschickt gegeneinander prallen lässt. - Markus Vattrodt
Der Novembermann
(2)Aktuelle Rezension von: Binea_LiteratwoMaria und Henry, die Pastorenfrau und der blinde Musiker, treffen sich nur einmal im Jahr, auf Sylt. Er ist ihr »Novembermann«. Doch dann stirbt Maria. Und Hermann, ihr Mann, beginnt, ihre Spur aufzunehmen. Eine schöne, traurige Geschichte die durch die stimmliche Besetzung sehr gut dargestellt ist. Wer anspruchsvolle Liebesgeschichten mag bekommt ein großes Sehnsuchtskino für die Ohren geboten. - Pierre Emme
Diamantenschmaus
(7)Aktuelle Rezension von: tedescaDie Asche kremierter Leichen kann zu Diamanten gepresst werden, das ist zwar eine kostspieliger Weg, seine Lieben immer um sich zu haben, aber einer, der immer populärer wird. Und da ist die Idee doch naheliegend, dass ein Promi-Diamant sich sicher gut verkaufen würde - darüber hab ich wirklich schmunzeln müssen. Aber natürlich muss der Promi dafür tot sein, und wenn's sein muss, wird die Leiche einfach gefladert, wie das in Wien so schön heisst. Wenn dann noch am Dachboden ein toter Kettenraucher gefunden wird, ist Mario wieder voll im Einsatz, und Wilma überlegt sich ernsthaft, ob sie nicht doch einmal auch nach links und rechts schauen soll, so lange sie noch attraktiv genug ist. Einmal mehr ein unterhaltsam spannendes Lesevergnügen mit den altbekannten Protagonisten, ein paar originellen Ideen und etlichen lokalen Eigenheiten, die diese Serie so amüsant machen. Leider muss ich jetzt Abschied nehmen von Mario und seinen Freunden, denn der Autor ist nach Beendigung dieses Buches sehr plötzlich verstorben, mit weiteren Folgen ist also nicht zu rechnen. Vielleicht eh gut so, manche Serien verlieren ja auch irgendwann ihren Charme, das ist bei dieser aber nicht der Fall. - Nicole Wollschlaeger
Elbschuld
(29)Aktuelle Rezension von: LesewuermchenElbschuld ist der Beginn einer Reihe der Autorin Nicole Wollschlaeger.
Sie hat mit dem Ermittlerteam, bestehend aus Philipp Goldberg, Hauke Thomsen und Peter Brandt, ein paar sympathische Charaktere erschaffen, die Ecken und Kanten, aber das Herz auf dem rechten Fleck haben. Auch der Humor kommt nicht zu kurz. Trotzdem ist es ein spannender erster Fall für das neue Team. Die Ermittlungen sowie auch die Auflösung des Falles fand ich schlüssig.
Der Schreibstil hat mich ebenfalls begeistert.
- Helene Düperthal
Wie kommt der große Opa in die kleine Urne?
(2)Aktuelle Rezension von: MargareteRosenTim’s Großvater ist gestorben. Er hat viele Fragen, Angst und weiß nicht was er machen soll. Doch die Erwachsenen haben einfach keine Zeit für Tim. Sie sind selbst mit ihrer eigenen Trauer und den Vorbereitungen zur Beerdigung beschäftigt. Die Bärin Leila tröstet ihn. Gemeinsam machen sie sich auf den Weg, um Antworten zu bekommen. Sie besuchen ein Krematorium und erfahren viele interessante Dinge über die Urnenbestattung. Zum Beispiel liegt auf jedem Sarg ein kleiner nummerierter Stein, so kann die Asche nicht vertauscht werden.
Die Geschichte ist für kleinere Kinder leicht verständlich geschrieben. Mit Regen und den Tränen von Tim beginnt sie und schließt mit einem Regenbogen und Sonnenschein. Damit zeigt Helene Düperthal das ganze Kaleidoskop kindlichen Empfindens auch bei so schweren Themen wie Sterben und Tod. Das Leben geht weiter und darf kindlich unbeschwert bleiben.
Die Zeichnungen von Daniela Veit laden zum Fragen und Weitererzählen ein. Die vielen liebevoll gezeichneten Details sind ein wunderbarer Einstieg mit den Kindern über die Urnen-Beerdigung nahestehender Menschen zu sprechen.
Mein Fazit: lesenswert! Ein gutes Aufklärungsbuch mit schönen Bildern, das für Groß und Klein geeignet ist.
Noch eine kleine Bitte: Bestelle das Buch direkt beim Lebensweichen-Verlag, so unterstützt Du, dass weitere Projekte umgesetzt werden können. Die großen Internet-Bestell-Shops sind für uns als Nutzer sehr bequem, doch bleiben dem Autor/Verlag nur Cent-Beträge als Verdienst.
Hier kannst Du die komplette Rezi nebst Interview mit der Autorin lesen: http://www.therapeutic-touch-west.de/2016/03/wie-kommt-der-grosse-opa-in-die-kleine-urne/
- Sven Lager
im Gras
(8)Aktuelle Rezension von: BeautyBooks"Es ist eine Übung des Sommers. Im stillen Gras zu liegen und den Grillen zu lauschen." In den Himmel zu schauen und aus der Präsens der Wolken Erinnerungen zu formen, bis das Jetzt und Damals verschmelzen. Sven Lager gelingt diese "Übung des Sommers" mit seinem zweiten Roman auf wunderbare Weise. Im Gras fängt eine - zuerst vielleicht etwas unnahbare - Gedankenwelt, eine Stimmung von Wärme und Freundschaft ein, die die Kraft der Erinnerung beschwört, etwas Schönes nicht sterben zu lassen. Eigentlich ist Im Gras ein trauriges Buch. Seine Beschreibungen spielen sich vor dem Hintergrund eines Todes ab. Weit entfernt stirbt Monica, eine alte Freundin des Icherzählers. Der heißt Ben und muss das Bett hüten, weil er sich eine Scherbe in den Fuß getreten hat. Ben ist bei Freunden in Bangkok, Monica in Spanien. Wahrend Ben auf die Rückkehr seiner Freunde wartet, die für ein paar Tage ans Meer gefahren sind, löst die schwüle Atmosphäre des Krankenzimmers eine Flut von Erinnerungen aus: an die Frauen in seinem Leben, in Berlin, in Schweden, sonstwo. Er sei "nie... nur in eine verliebt gewesen", sagt Ben, im Mittelpunkt aber steht Monica und das schwedische Sommerhaus, in dem beide Sommer um Sommer verbracht haben. Jetzt droht ihr Tod, und selbst der kommt noch in Gestalt einer Frau. "Nicht selten rufen wir uns an, weil wir voneinander geträumt haben, an einander denken, belanglos, weil wir parallel in einer Welt leben, die alltäglich ist. Nur ein Satz fehlt. Sie sagt ihn nicht und ich sage ihn nicht: Wir sehen uns im Sommer." Alles in allem kein spektakuläres Buch. Vielmehr ruhig und bescheiden steuert es auf ein bittersüßes und nicht weniger tragikomisches Ende zu. Für besinnliche Stunden sehr zu empfehlen.. (: - Arthur Nersesian
Hundewiese
(7)Aktuelle Rezension von: DieStadtDerTräumendenBücherIch habe vor einigen Wochen angefangen dieses Buch zu lesen....und bin immernoch auf Seite 71!! Das kommt nicht dadurch, dass ich zu wenig Zeit hatte zum Lesen, sondern daher, dass dieses Buch mich einfach nicht in den Bann gezogen hat. Letzte Woche habe ich es entgültig an die Wand geschmissen und es liegt immernoch da. Eigentlich ist es manchmal ganz lustig, aber es ist 1. anstrengend zu lesen finde ich, weil die Erzählerin sehr primitiv denkt. 2.Und weil nichts spannendes passiert, außer, dass ihr Freund am Anfang stirbt, aber selbst darüber redet sie, als wäre es das normalste der Welt und von daher auch nicht so dramatisch....hallo?! Nee, ich glabe das Buch werde ich nicht mehr anrühren. Aber ich denke mal, es ist Ansichtssache.