Bücher mit dem Tag "unschuld"
399 Bücher
- E. L. James
Fifty Shades of Grey - Geheimes Verlangen
(10.311)Aktuelle Rezension von: Read-and-CreateIch habe Ana als total nervig, unselbstständig und unsympathisch wahrgenommen. Christian dagegen als ehrlich und sympathisch. Es gab eine Passage, die mir gut gefallen hat, aber bei 600 Seiten ist das einfach zu wenig. Hätte ich dieses Buch nicht als Buddyread gelesen, hätte ich es abgebrochen. Band 2 und 3 werde ich nicht lesen.
- Stephen King
Es
(2.330)Aktuelle Rezension von: 99Hermione99Inhalt: Die Kleinstadt Derry in Maine wird in einem Zyklus von 27/28 Jahren immer wieder von einem grausamen Clown heimgesucht. Es. Dieses Monster findet Spass dran, Angst und Grusel zu verbreiten und Leute (kleine Kinder bevorzugt) zu ermorden. Im Jahre 1957 ist es wieder soweit. Doch dieses Mal ist der Klub der Verlierer am Start: Doch können Bill, Ben, Beverly, Mike, Eddie, Stan und Richie Es und damit ihre grössten Ängste bekämpfen?
25 Jahre später ruft Mike seine Freunde an, um sie zurückzuholen, da Derry erneut heimgesucht wird.
Meinung:
Ich hab angefangen zu lesen, weil ich noch nie zuvor eine Horrorgeschichte (geschweige denn von Stephen King) gelesen habe. Und dann bin ich hängengeblieben. Zwar war alles zuerst sehr verwirrend, denn es kommen dauernd neue Charaktere dazu und auch der Schauplatz wechselt permanent. Aber das stört gar nicht. Alle Figuren sind so brillant gestrickt, jeder hat seine eigene Hintergrundgeschichte. Ich konnte das fast 2000-seitige Buch kaum zur Seite legen. Interessanterweise änderte sich das jedoch etwas gegen Ende, als der Höhepunkt anstand. Die Kapitel sind relativ kurz, denn es wechselt dauernd zwischen Gegenwart und Vergangenheit. Dazu kommen noch Stränge von Nebenfiguren. Da wars mir manchmal zu langwierig. Und doch hab ichs fertiggelesen. Jetzt werde ich den Film schauen … mit 14 Jahren …
Ich kanns allen empfehlen, die lange und ausführliche Geschichten mögen, und von etwas Grusel nicht gleich Albträume kriegen!
- Stephenie Meyer
Biss zum Morgengrauen (Bella und Edward 1)
(15.066)Aktuelle Rezension von: cxtxi_buecherliebeNach ca. 10 Jahren habe ich dank dieser wunderschönen Edition einen Reread gestartet und war sehr gespannt, ob mich die Bücher auch heute noch in ihren Bann ziehen können.
Können sie!
Ich war direkt in der typischen Atmosphäre, die Forks ausstrahlt gefangen und natürlich hatte ich direkt alle Bilder aus dem Film vor mir. Da ich nach wie vor regelmäßig die Filme schaue, sind mir hier die Unterschiede natürlich deutlich ins Auge gesprungen, was mich aber nicht gestört hat, eher im Gegenteil. Das hat das Ganze noch einmal etwas aufregender gemacht.
Aber warum Edward im Buch ein total sexy gekleideter Vampir ist und im Film so gruselig gekleidet ist, verstehe ich nun wirklich nicht 😂
Was mir besonders gut gefallen hat, wir haben deutlich mehr über Alice und ihre Vergangenheit erfahren.
Der Schreibstil gefällt mir nach wie vor und auch der Suchtfaktor ist mit 27 genauso hoch wie mit 15/16! Schätze Fangirl bleibt Fangirl. 😏🫶🏻
Absolute Empfehlung, besonders in der hübschen Schmucksusgabe.
- Anna Todd
After love
(2.654)Aktuelle Rezension von: Baerenkind_of_booksIch habe die ersten beiden Teile wirklich verschlungen, aber bei dem dritten Teil war mir das alles zu viel. Ich glaube ich habe das Buch bei der Hälfte ca. 3-4 Jahre nicht mehr angefasst. Dieses ständige Hin und Her und diese Eifersucht waren mir einfach zu viel und die Story war leider doch dadurch abgeflacht. Letztes Jahr hatte ich es wieder aufgenommen, da eine Kollegin anfing die Reihe zu lesen und als diese mir davon erzählte, kam mein Ehrgeiz durch und ich nahm es wieder in die Hand und habe mich dort durch gewurschtelt.... mit einem Hörbuch :D
Ja, den letzten Teil After Forever habe ich dann natürlich auch wieder weg gesuchtet, weil ich dann wieder voll in der Geschichte bei Tessa und Hardin war.
Dennoch ist der 3. Teil einfach nicht meins gewesen.
- Kerstin Gier
Silber - Das erste Buch der Träume
(7.276)Aktuelle Rezension von: letisbookworldIch liebe dieses Buch. Ich konnte es nicht aus der Hand legen und habe es in vier Tagen weggelesen. Was für meine Umstände sehr schnell ist, da ich noch zur Schule gehe und so wenig Zeit habe. Es ist gerade für jüngere ein Perfektes Buch mit einer echt spannenden Wendung. Viel Spaß beim lesen!
- Patrick Süskind
Das Parfum
(10.174)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderHier wird die Geschichte eines Mörders erzählt. Der Mörder lebt in seiner eigenen Welt und liebt die Düfte der Welt. Er sucht aber nach dem Duft. Für einen guten Duft begeht er sogar mehrere Morde. Die Geschichte läuft weiter bis zum überraschenden Schluss.
- Oscar Wilde
Das Bildnis des Dorian Gray
(1.927)Aktuelle Rezension von: SIDDYDas Buch ist ein Klassiker und vom Titel her sicherlich jedem ein Begriff. In der malerischen Sprache des 19. Jahrhunderts wird die Geschichte von Dorian Grey erzählt, der selbst jung und wunderschön bleibt, während ein Selbstportrait an seiner Statt altert und die Male seiner Sünden trägt. Das Buch ist ein Stück Geschichte und enthält viele Weisheiten über die menschliche Natur. In unserer Social-Media-Normalität, wo die Welt schlimmer als jemals durch Oberflächlichkeit geblendet wird, sollte das Buch öfter empfohlen und gelesen werden.
- Anne Frank
Das Tagebuch von Anne Frank
(2.416)Aktuelle Rezension von: anastazjaIch fand das Buch super interessant, allerdings manchmal schwierig zu lesen. Wer sich für dieses Thema interessiert, sollte es gelesen haben.
- Stieg Larsson
Verdammnis
(2.563)Aktuelle Rezension von: supersusiDie Zeitschrift "Millennium" arbeitet mit einem jungen Journalisten und seiner Freundin zusammen. Sie schreibt eine Doktorarbeit über die Hintermänner von Mädchenhandel und er will ein Buch darüber veröffentlichen, in dem auch einige hochstehende Männer entblöst und an den Pranger gestellt werden. Aber wie weit die Kreise wirklich gehen, ahnt keiner. Und dann gibt es Verwicklungen, in denen Mikael Blomkvists frühere Freundin Lisbeth Salander eine Rolle zu spielen scheint. Und obwohl alles dagegen spricht, glaubt Mikael an ihre Unschuld. Aber kann er ihr helfen, wenn die ganze Polizei auf der Jagd nach ihr ist? Sie spricht nicht mit ihm und als sie endlich Kontakt aufnimmt, schreibt sie nur ein einziges Wort : Zala.
Nachdem ich bei Band eins anfangs etwas Schwierigkeiten hatte, reinzukommen, war ich jetzt mit der Ausführlichkeit des Autors und den Figuren vertraut und war sofort mittendrin. Ich habe auch dieses Buch regelrecht verschlungen und konnte es nicht weglegen. Die Story ist so spannend und geheimnisvoll und man fiebert sehr mit Lisbeth mit. Auch ihr schrecklicher Betreuer, der sie vergewaltigt hatte, taucht wieder auf. Ich kann diese Reihe nur empfehlen. Was für spannende Thriller ! Schade, dass der Autor gestorben ist, bevor er die restlichen 7 Bände fertig hatte, die er geplant hat. Die Buch endet auch hochspannend. Ich bin froh, dass ich Band 3 hier habe, denn ich will unbedingt wissen, wie es mit den Charakteren weitergeht, die mir sehr ans Herz gewachsen sind. Darum schreibe ich auch jetzt nicht weiter, sondern lese gleich weiter.
- Stephenie Meyer
Biss zur Mittagsstunde (Bella und Edward 2)
(7.684)Aktuelle Rezension von: qhanqibe2Der relativ gelungene zweite Band der Biss-Reihe, in dem Erdward sich um Bellas Willen von ihr trennt. Doch jene ist am Boden zerstört und schafft es nur mühsam, sich aufzurappeln, während sie in Jacob einen Freund findet. Aber im Reservat gehen seltsame Dinge vor und bald muss Bella sich damit auseinandersetzen, dass auch er nicht längst so menschlich ist wie gedacht. Der Schreibstil erzählt erneut aus Bellas Sicht und liest sich dabei wieder sehr flüssig. Und auch der Plot hat diesmal wirklich was zu bieten; Bellas Herzschmerz fühlt sich sehr realistisch und passend an, ihre Beziehung zu Jakob ist super angenehm zu verfolgen und man fühlt sich sehr wohl in der Geschichte. Dabei wird es jetzt auch packender, denn nicht nur Victoria sinnt nach Rache an Bella, auch Jakobs Geheimnis sorgt für Spannung und zum Ende sorgt noch ein ganz anderer Handlungsstrang für Aufregung. Das Worldbuilding hat sich dabei weiter ausgebaut und ist ebenfalls interessant, gerade da man nochmal viel über die Volturi - die mächtigste Vampir-Familie - erfährt. Die Protagonisten selbst sind dabei ebenfalls schon sympathischer; Bella wirkt nicht mehr so wiedersprüchlich wie in Band eins, die Liebesgeschichte ist überzeugender und auch die Nebencharaktere wie Jakob gewinnen mehr und mehr an Farbe. Insgesamt also wirklich eine passende Fortsetzung, die gut unterhält und durchaus Spannung bietet. Die Autorin hat sich echt gesteigert und ich bin neugierig, was sie noch alles aus der Reihe rausholt.
- Johann Wolfgang von Goethe
Faust
(3.393)Aktuelle Rezension von: Boris_GoroffDAS BUCH für das deutsche Literatur steht. Sollte ein jeder Deutscher einmal in seinem Leben gelesen haben. Goethe hat mit diesem Roman ein Kunstwerk erschaffe. Jeder Satz, jedes Wort hat eine bestimmte Bedeutung und wurde nicht willkürlich geschrieben. Ebenso ein Zeitzeugnis über die Verhältnisse der Weimarer Zeit.
- Joël Dicker
Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert
(884)Aktuelle Rezension von: EmmaWinter1975 verschwindet in der Kleinstadt Aurora die 15-jährige Nola Kellergan spurlos. Dreiunddreißig Jahre später: Marcus Goldman, Schriftsteller in einer Schaffenskrise, besucht seinen früheren Dozenten und engen Freund Professor Harry Quebert, seinerseits unumstrittener Starschriftsteller, in Aurora. Kurz darauf werden in Harrys Garten die sterblichen Überreste von Nola gefunden. Skandal! Die beiden sollen eine Beziehung gehabt haben. Harry wandert in Untersuchungshaft, verliert seine Reputation, seinen Job und alle halten ihn für schuldig. Einzig Marcus will dies nicht wahrhaben und betätigt sich als Ermittler. Gemeinsam mit Sergeant Perry Gahalowood dreht er in Aurora alles auf den Kopf und überwindet zudem seine Schaffenskrise.
Das waren 725 Seiten super Unterhaltung. Dicker hat eine Vorzeigekleinstadt an der Ostküste geschaffen, die von einem Skandal erschüttert wird und nicht nur Harry in den Abgrund reißt. Nach und nach reißen die Fassaden ein und man schlittert als Leserin von einer Ohnmacht in die nächste. Die Story ist schlau aufgebaut und schlägt reichlich Haken. Dicker versteht es, die Figuren sehr lebendig zu schildern. Es ist, als würde man sich mit den Charakteren in Aurora bewegen, ins Clark's gehen, wo Harry seinen berühmten Roman schrieb oder auf der Terrasse der Schriftstellervilla sitzen und auf das Meer schauen. Der Autor schreibt sehr dicht, ausführlich und dennoch war keine Seite zu viel. Der Aufbau des Buches hat mir sehr gefallen. Die 31 Ratschläge für ein gutes Buch, die Harry einst seinem Schüler Marcus gab, bilden die Kapitel des Buches, sie laufen allerdings rückwärts, die erste Lektion kommt ganz am Ende. Denn gleichzeitig mit dem Fortgang der Geschichte wird auch ein Buch geschrieben, nämlich "Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert". Da kann man noch was lernen. So heißt z.B. die Lektion für das erste Kapitel (Kapitel 31): "Das erste Kapitel, Marcus, ist entscheidend. Gefällt es den Lesern nicht, werden sie Ihr Buch nicht weiterlesen." Es hat mir gefallen, ich habe weitergelesen und es nicht bereut. Jetzt weiß ich u.a. auch, warum Verhafteten in den USA ihre Rechte vorgelesen werden müssen. Das steht auf Seite 56. Immer wieder wird in Rückblicken die Vergangenheit der Figuren näher beleuchtet und langsam fügen sich die einzelnen Puzzleteile zusammen und die Sicht auf einige Figuren verändert sich erheblich. Der Roman hat für mich eine Sogwirkung gehabt und ich habe ihn sehr schnell durchgelesen.
Ich freue mich auf den zweiten Teil, der zehn Jahre nach "Harry" im Juni erscheinen wird.
- Antoine de Saint-Exupéry
Der kleine Prinz
(7.757)Aktuelle Rezension von: FraukeWNatürlich konnte ich mit dem Titel und den Zeichnungen bereits seht Jahren etwas anfangen, dennoch hatte ich es bisher nie geschafft, das Buch auch wirklich mal zu lesen (mit 25 Jahren!) und ich kann nur sagen, dass ich mich wirklich geärgert habe, es nicht schon früher gelesen zu haben!
Ich bin ohme große Erwartungen an die Geschichte herangegangen, habe jedoch schnell gemerkt, dass diese auf den ersten Blick vielleicht einfach gehaltene Geschichte viele tiefliegende Wahrheiten über das Leben enthält. Für Kinder mag es einfach nur eine fantasievolle Geschichte sein, doch als erwachsener Lese zeigt einem das Buch, wieviel wir von Kindern lernen können. Wie sinnlos viele unserer erwachsenen Handlungen doch sind und wieviel wichtiger es ist, sich auf die kleinen und unscheinbaren Dinge des Lebens zu konzentrieren, da das Glück dort zu finden ist. Kinder sind uns Erwachsenen in vielen Dingen voraus und es ist schade, wie sehr wir ebim heranwachsen unsere Fantasie verlieren sowie den Blick für das Wesentliche. Das Buch ist mir sehr im Gedächnis geblieben und ich habe lange über einzelne Passagen nachgedacht.
Aschließend kann ich sagen, dass es ein wundervolles Buch ist, dass man alle paar Jahre nochmal zur Hand nehmen sollte, um sich an manch wichtige Dinger zu erinnern und über das eigene Leben zu reflektieren. - Iny Lorentz
Die Wanderhure
(3.753)Aktuelle Rezension von: Pia1806Ich lese am liebsten Thriller und Psychothriller, dennoch war ich mal auf der Suche nach etwas anderem und da habe ich das Buch die Wanderhure entdeckt. Ab Seite 1 hat mich das Buch gepackt! Ich bin eine schnelle Leserin, jedoch habe ich mir bei dem Buch Zeit gelassen, da es mich emotional sehr mitgenommen hat. Eine ergreifende Geschichte einer jungen Frau, die durch ein Lügengeschwirr ausgestoßen wird und Wanderhure wird.
Absolute Empfehlung!
- Christoph Marzi
Lycidas
(729)Aktuelle Rezension von: GluecksvogelHabe das Buch schon mehrfach gelesen und bin von der ganzen Reihe begeistert.
Es ist eine so schöne Geschichte, dass man wirklich traurig ist, wenn sie vorbei ist.
Ich kann einem das Buch wärmstens empfehlen.
- Kai Meyer
Die Seiten der Welt – Nachtland
(669)Aktuelle Rezension von: Olaf_RaackWie so häufig, wenn man die Hoffnung hat, einen Feind besiegt zu haben, tauchen weitere, schlimmere Widersacher auf, die einem gehörigen Ärger bereiten. Nicht anders verhält es sich im zweiten Teil von »Die Seiten der Welt«, in der die Adamitische Akademie das Leben von Furia und ihren Freunden bedroht.
Es war ein schönes, spannendes und interessantes Wiedersehen mit Furia, Cat, Finnian und den anderen Figuren der Reihe.
Auch in Band 2 hat die Geschichte rund um die Bibliomantik nichts von ihrer in Band 1 aufs Papier gebrachten Dynamik verloren. Der Stil ist locker und geschmeidig geblieben und verstand es erneut mich an das Buch zu fesseln. Die Fantasie des Autors ist wirklich großartig und schier grenzenlos.
Insgesamt passt der zweite Teil qualitativ zum ersten und lässt mich darauf hoffen, dass mich auch der mittlerweile bei mir eingezogene dritte Band überzeugen wird. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung!
- Alan Bradley
Flavia de Luce 1 - Mord im Gurkenbeet
(1.394)Aktuelle Rezension von: OrishaFlavia, die jüngste der drei de Luce Schwestern, traut ihren Augen nicht, da liegt ein Toter im Gurkenbeet von Gut Buckshaw. Oder vielmehr ein Todgeweihter, denn als Flavia näher tritt, haucht ihr der Fremde mit seinem letzten Atemzug ein Wort entgegen, dass das junge Mädchen zunächst ratlos zurücklässt. Die Polizei kommt kurz darauf und nimmt nach einigen Ermittlungen Flavias Vater in Gewahrsam. Da beginnt Flavia selbst zu recherchieren und stößt nach und nach auf Geheimnisse, die ausgerechnet ihren Vater betreffen und ihm ein Tatmotiv liefern.
Bradley hat mit Flavia de Luce eine unterhaltsame Geschichte kreiert, die von den üblichen Krimierzählungen schon dahingehend abweicht, weil ein kleines Mädchen zur Detektivin wird. Ein Hauch von Adams Family Flair gibt dem ganzen eine durchaus aparte Note. Und so einfallsreich die Geschichte ist, die in der Tat nicht alles sofort verrät, blieb die Geschichte seltsam träge. Ich kann nicht genau ausmachen, woran das lag, aber Spannung - im Sinne, dass ich das Buch nicht aus den Händen legen wollte - kam eigentlich nie auf. Und das nicht weil die Geschichte nicht stringent wäre, oder schlecht erzählt. Vielmehr haben mich die ganzen nebensächlichen Beschreibungen abgelenkt, die zu Hauf im Buch eingestreut sind und die irgendwie die Haupthandlung auf Abwege führten. So ertappte ich mich ein ums andere Mal wie ich genau in jenen Stellen mit Gedanken abschweifte und nur schwer zurück in die Hauptstory fand.
Kurzum: Eine gute Grundstory mit interessantem Charakter, aber zu vielen Nebenerzählungen, die ablenken. Keine Lese-Muss, aber ein Lese-Kann.
- Vladimir Nabokov
Lolita
(484)Aktuelle Rezension von: Villa_malLitLolita ist 12 Jahre alt als ihr zukünftiger Stiefvater Humbert Humbert in ihr Leben tritt. Dieser ist mehr an ihr als an ihrer Mutter interessiert...
Das weltweit bekannte Werk von Vladimir Nabokov ist vermutlich einer der umstrittensten Romane der Welt. Ich persönlich habe mich sehr schwer getan mit dem Buch. Vom Schreibstil her gefällt es mir mit seiner extrem malerischen und poetischen Sprache wirklich sehr, inhaltlich schreckt es mich allerdings ab.
- F. Scott Fitzgerald
Der große Gatsby
(1.141)Aktuelle Rezension von: Rubinrot_LauraF. Scott Fitzgeralds meisterhaftes Portrait der goldenen Zwanziger als exklusive Schmuckausgabe. Long Island im Jahr 1922: Auf dem prächtigen Anwesen des jungen Millionärs Jay Gatsby amüsiert sich allabendlich die New Yorker High Society auf der Suche nach Spaß und Zerstreuung. Doch der geheimnisumwitterte Gastgeber selbst hat kein Interesse an diesen rauschenden Festen. Hinter seiner schillernden Fassade verbirgt er die tiefe Sehnsucht nach der einen Frau, die für ihn unerreichbar ist. Eine Sehnsucht, die zur Besessenheit wird. Die Zeichnungen des Buchkünstlers Robert Nippoldt machen diese Ausgabe des Klassikers zu einem ganz besonderen Schmuckstück. Eine Buchgestaltung im Stil des Art Deco, die stilgetreue Illustration – darunter zwei Panoramaformate auf Aufklappseiten – sowie 11 aufwendig gestaltete Extras lassen die einzigartige Stimmung im New York der Roaring Twenties lebendig werden: einer Zeit des wirtschaftlichen Wachstums, der ersten Wolkenkratzer, der Prohibition und der Exzesse, des berühmten Broadways und der Flapper, die sich den gesellschaftlichen Konventionen widersetzten.
Cover:
Jedes Mal, wenn man denkt, jetzt hat der Coppenrath das schönste Cover, bringen sie einfach ein noch schöneres raus. Der Große Gatsby hat ein fanatisches Cover mit Retro-optik erhalten. Die goldene Prägung auf dem schwarzen Cover sehen sehr edel aus, der Buchschnitt wurde schlicht Gold gestaltet, was mir auch sehr gut gefällt. Einfach ein richtiger Hingucker im Regal!
Meine Meinung:
Ich habe das Buch tatsächlich zum ersten Mal gelesen und kannte vorher nur den Film. Begeistert vom Film musste ich natürlich unbedingt das Buch lesen, da dies bekanntlich besser sein soll als der Film. Der Autor stammt selbst aus dieser Party-Gesellschaft, umso spannender war ich. Das Buch wird von Nick Carraway erzählt, der über seinen Nachbarn Jay Gatsby berichtet. Das Setting ist New York Island, wo rauschende Partys stattfinden. Im Ganzen kann man das Buch als sehr tragisch und dramatisch beschreiben. Die Liebe liegt hier auf jeden Fall im Detail. Anders als im Film erfährt man noch viel mehr Hintergrundwissen und der Autor nimmt einem mit auf eine spannende Zeitreise in die 20er Jahre. Der Roman ist sehr lesenswert und die zusätzlichen Extras werten die Geschichte auf. Natürlich sollte einem bewusst sein, dass Alkohol hier eine große Rolle spielt und Leute, die Probleme damit haben, sollten das Buch lieber vorsichtig lesen. Der Erzähler Nick Carraway war sehr sympathisch und hat mir einen guten Einblick in alle Geschehnisse gegeben. Besonders spannend fand ich, wie die damalige Gesellschaft dargestellt wird, dass auch in den Zwanzigern der Egoismus der Menschen die Gesellschaft prägte.
Fazit:
Für Fans von dramatischen Liebesgeschichten in den goldenen Zwanzigern der Reichen und Schönen.
- Michael Ende
Momo
(2.314)Aktuelle Rezension von: sarah83sbookshelfZeit ... Raum und Zeit ... Die Zeit rinnt mir durch die Finger ... Ich habe keine Zeit ...
Schier unendliche viele Redewendungen drehen sich um die Zeit oder darum, dass man keine hat. Fünfzig Jahre ist das Buch "Momo" inzwischen alt und doch hat es in vielerlei Hinsicht nichts von seiner Aktualität eingebüßt.
Momo ist ein kleines Mädchen, was gerne anderen Menschen zuhört. Ob jung oder alt, alle streben sie zu der kleinen Ruine, die sie sich als Unterkunft ausgesucht hat. Immer mit dabei, ein kleines Frühstück, ein Snack oder andere Leckereien, denn Momo besitzt nahezu nichts und kann sich nicht selbst versorgen, was für die Bewohner des Dorfes allerdings kein Problem darstellt.
Immer kommen die Kinder auch zum Spielen zu ihr, doch von einem auf den anderen Tag haben alle keine Zeit mehr. Sie müssen mehr arbeiten oder lernen oder sonstige Dinge tun, die vom schönen Müßiggang oder vom kreativen Spielen ablenken.
Eine Schildkröte führt Momo in den Bereich der Stadt, wo mit der Zeit ganz anders umgegangen wird, doch ihr Ausflug verändert ihre Freunde umso mehr.
Was ist einem Menschen im Leben wichtig? Erfolg? Ruhm? Ehre? Auskommen? Liebe? Und denkt man in der heutigen Zeit, die sich wenn auch in anderer Form im Buch Seite um Seite widerspiegelt, überhaupt noch darüber nach? Man funktioniert, man geht zur Arbeit, macht den Haushalt, geht Einkaufen, kümmert sich um die Menschen um einen herum. Doch man selbst?
Viele der kleinen Gespräche, die in dem Buch geführt werden, könnten nahezu identisch auch heute noch geführt werden. Ab einem gewissen Alter hat man keine Zeit, man versucht sie sich zu nehmen, mit mehr oder minder großem Erfolg.
Das Buch mit seiner bildhaften Umsetzung der Zeit öffnet gerade dem erwachsenen Leser die Augen und lässt ihn manche Entscheidungen hinterfragen und manche ebenso bereuen. Ein Buch, dass einen aufrüttelt die grauen Männer aus dem eigenen Leben zu vertreiben und die schönen Momente zu genießen und zu mehren.
5 von 5 Uhren
- Franz Kafka
Der Prozess
(1.065)Aktuelle Rezension von: mabo63Jemand musste Josef K. verleumdet haben, denn ohne dass er etwas böses getan hätte, wurde er eines Morgens verhaftet".
Josef K. weiss nicht worauf die Anklage gründet, welche Schuld er haben soll. Er bringt es nicht in Erfahrung und seine Anwälte sind ihm keine Hilfe, im Gegenteil mahnen sie zur Vorsicht, nur nichts überstürzen..
Als Leser ist man gequält ob der Bedrohung die naht, als beträfe es einem selbst fragt man sich unweigerlich: und wenn ich der Angeklagte bin?
Passt vielleicht in unsere Zeit wo Gehässigkeiten, Hass und Drohungen, (und sei es auch 'nur' übers Netz) an der Tagesordnung sind. Wo schnell auf jemanden gezeigt wird mit dem Finger, wo es schnell einen Schuldigen braucht, da sind sie zur Stelle die Henker unserer ach so tollen digitalen Welt.
- Stieg Larsson
Vergebung
(2.323)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderNach dem Drama auf dem Anwesen ihres Vaters, liegt Lisbeth Salander im Krankenhaus. Bald darauf wird sie des versuchten Mordes an ihrem Vater angeklagt und nun wird sie rund um die Uhr bewacht. Ihr Vater liegt schwer verletzt ebenfalls im Krankenhaus und versucht seine Machenschaften weiter zu leben, aber die Anderen spielen nicht mehr mit. Sein Sohn zieht derweil als Racheengel durchs Land und will Lisbeth töten. Mikael Blomkvist und seine Kollegen versuchen unterdessen alles daran zu setzen ein Special der Millenium über Lisbeth Salander heraus zu bringen. Mikael hält so viele Beweise in der Hand und möchte Lisbeth helfen, aber auch er wird bedroht. Seine Kollegin bekommt Drohmails und bittet ihn, das Special zu verschieben. Lisbeth versucht ihre Haut zu retten und die Bedrohung nimmt weiter zu. Das Land verfolgt alles und sieht sich immer schnelleren und bedrohlichen Veränderungen gegenüber. Im großen Finale lässt Stieg Larsson alle Fäden zueinander laufen und beendet und vervollständigt alle angefangenen Geschichten. Ein großartiger Abschluss einer einzigartigen Thrillerreihe.
- Bernhard Schlink
Der Vorleser
(5.750)Aktuelle Rezension von: mariameerhabaDie Wendung kommt aus dem Nichts und hat mich dermaßen überrascht, dass ich fast glaubte, das Buch verwechselt zu haben. Was wie eine Romanze mit einer älteren Frau beginnt, schlägt schnell in eine andere Richtung und ich sah mich mit einem Thema konfrontiert, über das ich gar nicht lesen wollte.
Doch bis zu der Wendung war ich schon fest in der Geschichte und so gefesselt von den beiden Protagonisten, dass ich unmöglich aufhören konnte. Ich wollte unbedingt weiterlesen und je weiter ich gemacht habe, wurde ich immer wieder vom Autor überrascht.
Jede weitere Information hat die Vorgeschichte klarer gemacht, bis ich das gleiche Dilemma wie der Protagonist fühlte: Ich wollte, dass man der Protagonisten hilft und gleichzeitig musste ich ihre Entscheidung akzeptieren. Während die Figur über eine Lösung gedacht hat, sich Fragen stellte, über ein Dilemma sinnierte, habe ich das gleiche beim Lesen auch getan. Ich machte sie zu meinen Problemen und habe mir ausgemalt, wie er sie lösen könne, während ich doch gezwungen war, seinem Pfad zu folgen. Als ich das gemerkt habe, war ich überwältigt von der Geschichte.
Ja, manchmal wird die Geschichte langatmig, manche Kapitel wirkten wie Platzhalter, aber das hat nicht dafür gesorgt, dass ich mich nicht an der Geschichte erfreute.
Das Ende hat mich schockiert. Ich hielt beim Lesen inne, las die Seite erneut und erneut und erneut und konnte es nicht akzeptieren. Das habe ich nicht erwartet.
Gleichzeitig kam es mir doch irgendwie billig vor. Die Geschichte baut darauf aus, dass es weitergeht, baut so viel auf, erzählt so viel, dennoch entscheidet sich der Autor für eine Vollbremsung. Er entschließt sich für den einfachen Weg, der sich schließlich wie ein riesiger Punkt war. Als wollte der Autor nicht mehr weitermachen. Ich fand das schade. Ich finde es immer noch schade und irgendwie hat dieses Ende doch dafür gesorgt, dass meine ganze Begeisterung für das Buch in Grenzen hält.
Da kommt ein riesiger Konflikt, der alles deutlich spannender gemacht hätte, der einen neuen Blickwinkel in das ganze gebracht hätte. Ich hätte mir lieber ein anderes Ende gewünscht. Kein glückliches Ende oder so, sondern eine weitere Hürde für die beiden Figuren, der ich zu folgen bereit gewesen wäre und der auch so viele Fragen beantwortet hätte, die mich bis zu dem Punkt begleitet haben. Das macht der Autor nicht und ich finde, das war ein großer Fehler.
Im Großen und Ganzen hatte ich meine Freude mit dem Buch. Es ist spannend, aufregend und der Anfang besitzt einen jugendlichen Elan, den nur notgeile Jungs haben können, deren sexuelle Wünsche alle erfüllt werden. Hätte ich so eine Gelegenheit gehabt, ich hätte mich auch an diesen Moment gefesselt und meine ganze Freizeit dafür geopfert, um mir auszumalen, wie wir irgendwie in der Zukunft glücklich werden.
- John Boyne
Der Junge im gestreiften Pyjama
(2.313)Aktuelle Rezension von: Rebecca_DgdThemen hierzu lese ich nur ungern, denn es sind letztendlich traurige Geschichten einer furchtbaren Zeit. Dieses Buch hat mich gepackt und auch zerrissen. Eine schöne Geschichte, aber eine tragische.