Bücher mit dem Tag "uniform"
49 Bücher
- Suzanne Collins
Die Tribute von Panem 1. Tödliche Spiele
(17.724)Aktuelle Rezension von: abendsternchenViele kennen von euch sicher schon die Tribute von Panem Trilogie. Asche auf mein Haupt, ich habe vor einiger Zeit erst einmal Band 1 gelesen. Nun fehlen mir aber noch die anderen beiden Bände. Diese habe ich mir für dieses Jahr vorgenommen.
Vermutlich muss ich hier auch nichts mehr über den Inhalt vom ersten Band erzählen, daher erspar ich euch das auch. Notfalls gibt’s den Klappentext für eine kurze Zusammenfassung.
Der erste Band Tödliche Spiele aus Tribute von Panem hat mir sehr gut gefallen. Ein Buch das die grausamen Seiten des Capitols und Panems zeigt. Ein Buch voller Spannungen und Emotionen. Ein Kampf ums Überleben. Die Hungerspiele werden seitens des Capitols zur Verhinderung von Rebellionen genutzt.
Wir lernen die Protagonisten Katniss und Peeta kennen. Beide Personen, welche zuvor nie wirklich auffielen. Und doch schaut jeder bei den Hungerspielen auf sie. Sie wurden die Lieblinge vom Publikum und so gut wie jeder verfolgte ihren Kampf ums Überleben.
Katniss ihre Entscheidungen waren für mich vollständig nachvollziehbar. Sie und Peeta wurden lebendig dargestellt und man wollte mehr über sie erfahren. Aber auch über die unterschiedlichen Distrikte hätte ich gerne noch mehr gelesen und kennen gelernt.
Der Schreibstil war leicht zu lesen und auch flüssig. Der rote Faden um die Geschichte zog sich für mich durch das ganze Buch. Die Spannung wurde durchweg aufrechterhalten und man zitterte regelmäßig mit Katniss mit.
Ein spannender und für mich gelungener Einstieg in die Geschichte rund um die Tribute von Panem.
- Suzanne Collins
Die Tribute von Panem 3. Flammender Zorn
(9.355)Aktuelle Rezension von: VanessiiiaNachdem ich die Filme gesehen habe, habe ich gewusst ich muss die Büche dazu lesen. Und ich habe es auf keinen Fall bereut Eine der besten Bücherreihen die ich gelesen habe und ich könnte die Bücher immer wieder aufs neue lesen. Ich werde ganz bestimmt die ganzen Reihe nochmal lesen. Für mich persönlich ein verdientes Bestseller Buch.
- Timur Vermes
Er ist wieder da
(3.390)Aktuelle Rezension von: VanessiiiaWir mussten es Buch von der Schule aus lesen. Mein Fall war es nicht so richtig, aber ansonsten ein gutes Buch. Den Film habe ich unterhaltsamer gefunden.
- Kerstin Gier
Rubinrot
(14.180)Aktuelle Rezension von: BlutmaedchenWas lange steht, liest sich gut - das könnte mein neues Motto werden, denn durch gewisse Buchkaufaktionen hat sich doch so das ein oder andere Buch angesammelt, was ich unbedingt lesen wollte, wo es dann aber doch noch mal ein anderes gab, dass mein Interesse eher geweckt hat.
Ganz mutig hatte ich mir alle drei Bände der Edelstein-Trilogie von Kerstin Gier gekauft, weil soviele davon geschwärmt haben und jetzt, wo die Verfilmung längst bekannt ist, wollte ich den Startschuss auch mal endlich geben.
"Rubinrot" ist Band eins dieser Reihe und erzählt die Geschichte eines jungen Mädchens, das in einer schon sonderbaren Familie lebt. Gwendolyn Shephard lebt mit ihrer Mutter und ihren beiden Geschwistern zusammen in einem Haus mit Großtante, Oma, Tante, Cousine und einem Mann, der ihrer Oma schon immer zu Diensten war.
Das Besondere an dieser Familie: Es gibt ein Mädchen, Gwen's Cousine Charlotte, die das Zeitreise-Gen in sich trägt. Nur sehr wenige gibt es, zwölf an der Zahl und um eine Zeitreisende zu werden musste man an einem bestimmten Tag geboren werden. Charlotte's Mutter Glenda ist deswegen ziemlich aus dem Häuschen und Charlotte wurde schon ihr Leben lang darauf vorbereitet. Sie wurde in Geheimnisse eingeweiht, im Fechten ausgebildet, in Geschichte gelehrt und für die Vergangenheit eingekleidet.
Alle machen einen großen Wirbel darum, denn schließlich ist es ja was ganz besonderes! Gwendolyn, die einen Tag nach Charlotte zur Welt kam, steht ziemlich im Schatten ihrer Cousine. Sie darf dafür ein normales Leben führen mit Schule, Freunden und ganz alltäglichem Mädchenkram.
Dann passiert jedoch etwas völlig unerwartetes: Gwendolyn ist diejenige, die sich plötzlich auflöst und in der Vergangenheit landet!
Als sie sich endlich ihrer Mutter anvertraut, kippt ihr Leben völlig weg. Ihre Tante und Charlotte bezichtigen sie der Sabotage - schließlich ist sie ja nichts besonderes! Doch Gwen ist nicht einfach irgendjemand: Sie ist der zwölfte und letzte Zeitreisende, der Rubin, mit dem alles beginnt und endet und sie soll über eine ganz besondere Kraft verfügen.
"Rubinrot" ließ sich wirklich gut lesen. Allerdings war die ganze Geheimniskrämerei und wer jetzt wen verraten hat, schon ein durcheinander. Im Grunde wurde alles nur eingeleitet, die Mission der Zeitreisenden angedeutet und der Hintergrund - wie es zu Zeitsprüngen kommen konnte - erläutert. Der ganze Anfang hat etwas wirklich mysthisches und man ahnt, dass es viel düsterer ist, als es scheint.
Der Graf von Saint Germain - der Gründervater sozusagen - steht dabei im Mittelpunkt und spätestens wenn man ihn kennenlernt will man umkehren. Er war mir sehr unheimlich und ich bin sehr gespannt auf die weiteren zwei Bände, wo hoffentlich etwas Licht in die ganze Sache gebracht wird.
Gwendolyn ist eine bezaubernde Protagonistin. So ahnungslos, hilfsbereit, aber in den richtigen Momenten total kess. Sie rückt aus dem Hintergrund hervor und macht ihre Sache wirklich gut. Sie ist witzig und ihre Gedankengänge sind manchmal wirklich zum lachen. Der andere Zeitreisende, der sie nun "an der Backe hat", heißt Gideon und ist wieder diese typische Sunnyboy, der die Welt auch gerne alleine retten will. Er ging mir wirklich auf den Keks und was gutes konnte ich ihm irgendwie auch nicht abgewinnen - selbst am Ende nicht.
Dieses Buch glitt mir sehr flüssig durch die Hände und es war schon toll. Jedoch hätte ich mir mehr Handlung erhofft. Im Grunde passiert nicht wirklich viel, Gwen muss diese Welt erst noch kennen lernen. Ein paar Abenteuer dürfen Gwen und Gideon jedoch schon bestreiten und das waren wohl auch die zwei einzige Highlights für mich.
Da es aber noch zwei Bücher gibt bin ich ziemlich sicher, dass es noch so richtig abgehen wird. ^^ - Suzanne Collins
Die Tribute von Panem 2. Gefährliche Liebe
(8.873)Aktuelle Rezension von: Bianca_DiezEine spannende Fortsetzung in dem Leben der beiden Protagonisten. Das sie sich dieses mal gleich zwei Herausforderungen stellen müssen macht das Buch spannend von anfang an.
- Bernhard Schlink
Der Vorleser
(5.745)Aktuelle Rezension von: BM2GE21taDer Vorleser ist ein fesselndes und ergreifendes Werk. Die Geschichte handelt von der ungewöhnlichen Beziehung zwischen einem 15-jährigen Schüler Michael Berg und einer deutlich älteren Frau Hanna Schmitz, die er später als Angeklagte in einem Gerichtsprozess wieder trifft. "Der Vorleser" ist aber kein einfacher Liebesroman, sondern eine Auseinandersetzung mit den Nachwirkungen der Nazizeit in der deutschen Gesellschaft. Schlink geht auf die Schuld der älteren Generation ein und zeigt, wie sie noch immer das Leben der jüngeren Generationen beeinflusst. Er zeigt geschickt auf, wie komplex die Umstände sein können, um sich schuldig zu machen. Insgesamt ist Der Vorleser ein faszinierender Roman, der den Leser/die Leserin emotional berührt. Der Schreibstil ist einfach und klar, aber zugleich tiefgründig und poetisch. Es ist ein Buch, das man nicht so schnell vergisst und das zum Nachdenken anregt. Wer dieses Buch noch nicht gelesen hat, sollte es unbedingt auf seine Leseliste setzen.
CS
- John Boyne
Der Junge im gestreiften Pyjama
(2.311)Aktuelle Rezension von: Brina_10Das Buch setzt sich mit dem Holocaust und dem zweiten Weltkrieg auseinander. Und dies auf eine ganz andere Art als man es sonst kennt. Der neunjährige Bruno als Protagonist erzählt aus seiner Perspektive. Sein Vater ist Kommandant und die Familie muss nach Auschwitz umziehen. Dort lernt Bruno einen Jungen in seinem Alter kenne. Dieser lebt jedoch "auf der anderen Seite des Zauns". Bruno ist neugierig, versteht nicht so ganz was da vor sich geht und es entwickelt sich eine Freundschaft zwischen den beiden, die unterschiedlicher nicht sein könnte...
Der Film zum Buch konnte mich damals wirklich sehr berühren. Vom Buch war ich hingegen etwas enttäuscht. Das Thema ist emotional und wichtig. Aber irgendwie fand ich Bruno als Protagonist ungünstig gewählt. Seine naive, kindliche Art, war mir an manchen Stellen schon fast zu viel. Sicherlich sollte diese Perspektive verdeutlichen, wie unfassbar, wie grausam und wie unverständlich die damals geschehenen Dinge auch heute noch sind. Und dennoch hatte ich selten das Gefühl, dass während des Lesens wirklich eine Art Aufklärung stattfand.
Bruno in seiner Naivität und seinen kindlichen Gedanken wurde bei eben diesen belassen ohne bestimmte Szenen nochmals aufzugreifen oder dem Leser zu verdeutlichen, was wirklich passiert ist. Leser, die ohne Vorwissen oder Informationen an diese Zeit das Buch lesen, werden nur wenig über das wirkliche Ausmaß erfahren. Teilweise wirkte es auf mich eher verharmlosend, weil Bruno eben logische (und dabei kindliche) Erklärungen als Herangehensweise nutzt.
Ein Buch zu einem wichtigen Thema, das nicht in Vergessenheit geraten sollte. Das Buch sollte meiner Meinung nach jedoch nicht ohne weitere Lektüren oder Erläuterungen zum Thema gelesen werden.
- Sarah Sprinz
Dunbridge Academy - Anyone
(393)Aktuelle Rezension von: MiniMichi0502Leider musste ich das Buch nach ca. 100 Seiten abbrechen. Ich konnte Toris Handeln nicht nachvollziehen. Aber auch Sinclair habe ich nicht verstanden. Irgendwann war ich nur noch genervt. Es tat mir sehr leid um das Buch, da ich es gerne beendet hätte.
- Mario Giordano
Tante Poldi und die Schwarze Madonna
(46)Aktuelle Rezension von: PixibuchDie ist inzwischen der vierte Band um Tante Poldi und ihre kriminaltechnischen Machenschaften. Und wieder einmal erleben wir hier Poldi, waschechte Bayerin, wohnhaft in Sizilien mit ihren derb bayerischen Flüchen und ihrer bildhaften Ausdruckweise. Ihr wird ein Video gezeigt über eine Teufelsaustreibung. Die Frau stößt dabei mit Poldis Stimme bayerische Flüche aus. Poldi kennt diese Frau nicht. Dann wird eine Nonne vom Balkon im Vatikan hinabgestoßen. Natürlich beginnt Poldi sofort zu ermitteln und macht auch vor dem Papst nicht halt. Dabei wird sie in Intrigen und Machenschaften der katholischen Kirche verwickelt und gerät selbst in Lebensgefahr und in Verdacht und landet sogar in U-Haft. Aber wie stets ist ihr Geliebter, Commissario Montana wie immer zur Stelle. Ein Buch, das voller Verwirrungen und Ränkeschmiede ist. Eins ist klar: Entweder man liebt diese Bücher über Donna Poldi oder man kann mit ihnen überhaupt nichts anfangen. Aber man muß Donna Poldi ins Herz schließen, 60jährig, barocke Figur, schwarze Perücke. liebt Alkohol und Sex, ists unkonventionell und schnell mit Flüchen. Man mag sagen, dass in diesem Buch so manchens überspitzt dargestellt wurde, aber dies gehört dazu und gibt dem Geschriebenen erst recht seine Würze. Eine wirklich lustige Unterhaltung. Mögen wir mal warten, in welche Situation Poldi im nächsten Buch kommt. Das Cover zeigt wie gewohnt Poldi mit der schwarzen Perücke und einem Tupfenkleid. Unterhaltung auf Bayerisch-Sizilianisch. - Morton Rhue
Morton Rhue "Die Welle", Literaturseiten
(2.310)Aktuelle Rezension von: Maza_e_KeqeBen Ross ist Geschichtslehrer an einer us-amerikanischen High School und spricht mit seinen Schülern über das Nazi-Regime und die Vernichtungslager. Die Jungen und Mädchen diskutieren, wie die Deutschen zu der Zeit all die Grausamkeiten zulassen konnten und ohne zu hinterfragen dem Führer folgten. Die Frage lässt dem Lehrer keine Ruhe und er startet einen Unterrichtsversuch, der schnell zum Selbstläufer wird.
„Die Welt wird nicht bedroht von den Menschen, die böse sind, sondern von denen, die das Böse zulassen.“
So oder ähnlich wird Albert Einstein zitiert und die Worte treffen sehr genau den Inhalt des Buches. Ich kann gut nachvollziehen, dass es häufig als Unterrichtslektüre verwendet wird. Wenn man auch dem Erzählstil sein Alter inzwischen anmerkt, bleibt die Handlung so aktuell wie vor 40 Jahren!
Da es sich wirklich schnell liest, ist es eine Leseempfehlung.
- Thomas Sailer
Die Gefängnisinsel
(16)Aktuelle Rezension von: chicken-ranInhalt:
Martin Eichendorf ist seit mehr als zwei Jahren in der Hochsicherheitsanstalt Werra I inhaftiert. Der junge Journalist ist das Opfer eines Komplotts: Da er zu viel wusste, sollte er auf Lebenszeit weggesperrt werden – doch dann gelingt ihm die Flucht! Seine Freude ist groß, doch sie währt nur kurz: Kaum ist er dem Gefängnis entkommen, erkennt er, dass er sich auf einer kleinen Insel mitten im Meer befindet.
Es gelingt ihm, die Behörden zu täuschen: Während vermutet wird, dass Eichendorf bei seiner Flucht im Meer ertrunken ist, hält er sich tatsächlich auf der Insel versteckt. Doch schon bald fühlt er sich im Verborgenen ähnlich eingesperrt wie zuvor in der Gefängniszelle.
Ein packendes Abenteuer, das den wahren Wert von Freiheit hautnah erfahren lässt.Das Buch ist unglaublich spannend und regt auch an darüber nachzudenken, was ist ist Freiheit?
Der Schreibstil war zunächst ungewohnt, da man nur Gedanken verfolgt. Daher war es eine Umstellung für mich, welche aber geglückt ist. Leider kann man dann doch nicht so schnell lesen, wie die Gedanken im Normalfall kommen. Auf jeden Fall fand ich das Buch mit dem Thema sehr spannend und fesselnd und habe mich immer wieder gefreut, wenn ich weiterlesen konnte.
Die Charaktere wurden sehr gut beschrieben, sodass ich sie mir sehr gut vorstellen konnte. Beeindruckt war ich von Martin Eichendorf. Viele Handlungen wurden sehr detailliert beschrieben, so war man immer direkt im Geschehen.
Ein tolles Buch, welches fesselnd und super spannend ist. Ich kann es nur empfehlen! Und was ist Freiheit für dich?
- Heinrich Mann
Der Untertan
(380)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderDas Buch ist von der Handlung, immer noch sehr aktuell. Eigentlich kann man es auf alle Zeiten übertragen und findet immer Aspekte und Parallelen. Im Deutsch LK habe ich mich durch das Buch gequält und habe es jetzt mal wieder versucht. Klar, die Handlung ist und bleibt in jeder Zeit aktuell, aber es ist einfach immer noch recht zäh. Manche Bücher die man in der Schule gelesen hat, fand man aus Prinzip doof und später dann richtig gut. Leider ist es hier nicht der Fall. Sprachlich toll, aber das bringt auch nichts, wenn die Story nicht vom Fleck kommt.
- Sam Eastland
Roter Zar
(45)Aktuelle Rezension von: PMelittaM1929: Pekkala war das Smaragdauge des Zaren, sein besonderer Ermittler. Nach Jahren im Gulag in Sibirien, bittet man ihn schließlich den Tod der Zarenfamilie zu untersuchen, und stellt ihm im Zuge dessen seine Freiheit in Aussicht.
„Roter Zar“ ist der erste Band einer Reihe und bereits 2010 entstanden. Mir hat die Erzählweise gut gefallen, abwechselnd erfährt man das aktuelle Geschehen bzw. Pekkalas Erinnerungen aus der Zeit vorher, wir erfahren so, wie er das Smaragdauge des Zaren wurde, und schließlich im Gulag landete. Pekkala ist ein interessanter Charakter, den man gut kennenlernt. Er versucht sein bestes zu geben, hat aber auch Schwächen. Ich bin gespannt, wie er sich im Laufe der weiteren Bände entwickeln wird.
Es gibt zwei weitere wichtige Charaktere, die Pekkala bei seinen Ermittlungen zur Seite stehen, einer ist recht zwielichtig, und stammt aus Pekkala Vergangenheit, der andere ist ein junger Mann, der eigentlich Küchenchef werden wollte, nun aber Kommissar ist. Wahrscheinlich wird einer der beiden zukünftig weiter eine Rolle spielen, auch hier bin ich gespannt.
Natürlich weiß man heute, was mit den Romanows passiert ist, im Anhang finden sich dazu auch Anmerkungen des Autors. Trotzdem ist es interessant, den Ermittlungen zu folgen, die nicht ganz den historischen Verlauf wiedergeben. Man erfährt auch ein bisschen darüber, wie man im bolschewikischen Russland lebt, und auch Stalin tritt auf. Der Fall hat einige überraschende Wendungen, ganz zufrieden bin ich mit der Auflösung nicht, ich frage mich, warum Pekkala das mit seinen Erfahrungen und Fähigkeiten nicht früher erkannt hat – aber, wenn man bedenkt, was er alles erlebt hat, ist es auch nicht ganz unwahrscheinlich. Es fehlt vielleicht ein bisschen an Spannung, aber die habe ich hier auch gar nicht gebraucht, viel interessanter waren die einzelnen Entwicklungen, die Menschen und Hintergründe.
Mir hat der Roman gut gefallen, auch wenn er ein bisschen die Geschichte beugt, wenn man aber die vielen Gerüchte rund um das, was mit den Romanows geschah, kennt, hätte es immerhin so sein können. Pekkala ist eine interessante Figur, ich freue mich darauf, ihn in weiteren Romanen wiederzutreffen. Von mir gibt es 4 Sterne, da mir die Auflösung nicht ganz logisch erscheint, insgesamt ist der Roman aber lesenswert. - Shiloh Walker
Stille Gefahr
(22)Aktuelle Rezension von: TatjanaVBKlappentext
Nachdem Hope Carson der Ehe mit einem gewalttätigen Polizisten entkommen ist, hofft sie, in dem Städtchen Ash, Kentucky, endlich Ruhe zu finden. Doch dann wird sie in einen Mordfall verwickelt. Der Polizei kann sie nicht trauen und genauso wenig dem Staatsanwalt Remy Jennings. Doch er ist der Einzige, der zu ihr steht, als sie im Strudel der Ereignisse unterzugehen droht.
Inhalt:
Es geht drunter und drüber in der Kleinstadt Ash. Staatsanwalt Remy muss den Mörder von der jungen Jolene Hollister, finden und gleichzeitig die (Un-) Schuld von Hope Carson beweisen, die verdächtigt wird Law niedergeschlagen zu haben, um sich schließlich das Leben nehmen zu können. Doch Hope weckt in ihm Gefühle, die er unmöglich zu lassen darf, denn die Beweise sind niederschlagend und die (angeblichen) physischen Probleme von Hope scheinen dies zu bestätigen. Doch Law glaubt nicht an die Schuld seiner Freundin, auch wenn die Ermittlungen anderes zeigen. Doch durch Remy eingreifen weiß nun auch Hopes gewalttätiger Exmann wo sie zu finden ist. Während Remy sich langsam seine Gefühle eingesteht muss er sich um seine schwierigen Familienverhältnisse kümmern...
Fazit:
Diesmal steht mehr die Romantik zwischen den Protas in Vorderrund, nur hin und wieder kommen durch die Ermittlungen ein wenig Spannung in die Story. Trotz alledem schadet es der Handlung keineswegs. Achtung!: Durch das fortlaufen der Story sollte zuvor der 1.Band: Bilde Wahrheit gelesen werden. Damit die Spannung nicht verloren geht würde ich ebenfalls raten gleich den dritten Band: Tötliche Nähe mit zu bestellen...
- Carl Zuckmayer
Der Hauptmann von Köpenick
(268)Aktuelle Rezension von: RobinBookEines der Bücher, die man gelesen haben sollte, denn wie bei "Des Teufels General" baut Zuckmayer hier gekonnt eine grandiose Erzählung um eine tatsächliche Begebenheit herum auf. Hier ist es eine aus der Not heraus geborene und durch die preußische Überhöhung Uniform tragender Menschen leicht gemachte Eulenspiegelei, die sicher vielen Menschen bereits aus den Verfilmungen mit Harald Juhnke (gut) und Heinz Rühmann (begnadet!) bekannt ist. Ein jeder Leser mag selbst entscheiden, ob man es als positiv oder als negativ ansieht, dass so etwas auch zu unserer Zeit nicht ausgeschlossen ist... - Christoph Wortberg
Der Geist der Bücher
(94)Aktuelle Rezension von: natti_LesemausInhalt:
Der rachsüchtige Gondar hat der Weltliteratur den Kampf angesagt. Doch er hat nicht mit dem Widerstand der Schriftstellerin Lynn und ihres Neffen Ben gerechnet.
Die berühmte Schriftstellerin Lynn aus New York kann nicht länger die Augen davor verschließen, dass die Welt der Literatur in Gefahr ist. Gondars Schergen meucheln Helden, zerstören Schauplätze und löschen die Erinnerung an ferne Zeiten. Lynn muss die Welt retten, die ihr so viel bedeutet. Ihr fünfzehnjähriger Neffe Ben folgt ihr, denn schließlich ist sie seine letzte Verwandte. Mit Hilfe eines Amuletts nimmt er ihre Spur auf und gelangt so in das Verona Romeo und Julias. In letzter Sekunde rettet er Julia vor den Häschern Gondars. Mit ihr und Romeos Freund Mercutio an der Seite setzt er seine Reise durch die aufregende Welt der literarischen Abenteuer fort – immer auf der Suche nach seiner Tante und dem Rätsel der Zerstörung dieser Welt. Dann nimmt Gondar auch ihn und seine Freunde ins Visier.
Meinung:
Ein Werk für Jugendliche das einen in die Welt der Bücher und Literatut führt.
Das Buch ist gut lesbar und interessant, und vor allem, wenn man so ziemlich alle literarischen Figuren, die auftauchen, kennt, muss man weiterlesen.
Kapitän Ahab mit seiner Mannschaft, Robinson Crusoe und Freitag, Don Quijote und Sancho Panza, Oliver Twist, Madame Bovary, Anna Karenina, der junge Werther, das Fräulein von Scuderi und viele andere Protagonisten berühmter Klassiker kreuzen den Weg von Ben und helfen ihm bei der Suche und dem Kampf gegen den finsteren Gondar, was viele mit dem (vorläufigen) Tod bezahlen müssen.
Einige große Sprünge plötzlich verwirren etwas und man fragt sich, wie können die Sprünge zwischen den einzelnen Büchern überhaupt funktionieren.
Für Liebhaber der Literatur bestimmt ein gutes Werk, aber manchmal hätte es an einigen stellen weiter ausgebaut werden können. - Lina Roberts
Küsse in Lissabon
(6)Aktuelle Rezension von: saskia_heile*INHALT*
Ein Scherbenhaufen, mehr ist von Elenas Existenz nicht übrig. Nach dem Tod ihres Kindes kriselt ihre Beziehung zu Daniel, der ihr am eigentlich schönsten Tag ihres Lebens den Laufpass gegeben hat. Allein tritt sie ihre Hochzeitsreise an, wo sie Marc trifft – Kapitän der Artemis und der Mann, der sie in schwierigster Stunde auffängt. Stunden süßer Zerstreuung und heiße Nächte unter dem Sternenhimmel lassen Elena vergessen und ihr Herz heilen. Um neues Glück zu finden, muss Elena ihre Ängste überwinden und der Liebe erneut eine Chance geben …
*FAZIT*
Trotz das ich die ersten Bände davor nicht kannte war es mir möglich diese Geschichte ohne Probleme zu verstehen.
Elena und Marc haben beide viel in der Vergangenheit durchgemacht was auch gut erklärt wurde doch haben beide sich sehr gut angenähert, vor allem trotz der seelischen Schmerzen Nähe zugelassen.
Das machte die Geschichte noch interessanter aus Vergangenes zu verarbeiten und hinter sich zu lassen vor allem auch die nähe einer Person zu zu lassen.
Sinnlich schöne Momente die zum dahin schmelzen einladen, gepart mit Momenten die brenzlig wurden und zu Herzschmerz führten wurde hier sehr gut umgesetzt. - Sara Grant
Neva
(613)Aktuelle Rezension von: ilkagkIn dem Buch geht es um Neva und ihre beste Freundin Sanna. Neva ist die Tochter eines hochrangingen Mannes in ihrer Heimat. Sie und ihre beste Freundin Sanna wollen sich allerdings nicht der Regierung unterwerfen. Sie leben unter einer Kuppel und wissen noch nicht einmal, dass es noch eine andere Welt gibt. Neva und Sanna starten ein paar Aktionen, um einen Aufstand der Bevölkerung aufzurufen und geraten dadurch immer mehr in Gefahr. Und dann verliebt sich Neva auch noch in die große Liebe von Sanna.
Die Idee und die Welt waren super. Allerdings waren die Charaktere sehr nervig. Neva war sogar so unsympathisch, dass ich liebend gern ins Buch gesprungen wäre und ihr den Kopf gewaschen hätte. Außerdem ging mir die Handlung zu schnell. Ich kam nicht wirklich hinterher und darum gibt es nur 3,5 Sterne.
- Viktor E. Frankl
... trotzdem Ja zum Leben sagen: Ein Psychologe erlebt das Konzentrationslager
(99)Aktuelle Rezension von: sabatayn76‚Er konnte diesen Abend erleben, weil er ihn im Geist vorwegnehmend damals erlebt hatte.‘ (Seite 8)
Viktor E. Frankl erzählt in ‚...trotzdem Ja zum Leben sagen‘ von seinen Erfahrungen im Konzentrationslager, aber nicht von ‚jenen Greueln, die ohnehin schon vielfach geschildert wurden, [...] sondern den vielen kleinen Qualen‘ (Seite 17).
Frankl trifft in seinem Buch eine grobe Einteilung in drei Phasen des Lagerlebens: die Aufnahme ins Lager, das eigentliche Lagerleben sowie die Zeit nach der Befreiung aus dem Lager. Frankl erzählt von Abstumpfung, Apathie, Hunger, Tod, purer Lebenserhaltung, Kunst, Humor, Leiden, Sinn und Kameradschaft. Dabei zieht er immer wieder Parallelen zu Psychiatrie und Psychologie, was ich als Psychologin natürlich besonders spannend fand.
Ich habe mich schon sehr viel mit der Shoa und dem Nationalsozialismus befasst, doch hier bietet sich ein ganz neuer Einblick in die Thematik. Ich habe das Buch vor allem gelesen, weil ich bei meiner Tätigkeit im Bereich der Psychosenpsychotherapie aktuell viel auf Ressourcen, Resilienz und Sinnfindung fokussiere und Frankl meiner Meinung nach ein Paradebeispiel für Widerstandsfähigkeit und Sinnsuche ist.
Ich empfand die Sprache im Buch anfangs als etwas antiquiert, so dass ich mich erst einlesen musste. Allerdings fand ich das Buch von Anfang an inhaltlich faszinierend und sehr relevant in Sachen Resilienz. Ein wichtiges Zeitdokument!
‚Hat dieses ganze Leiden, dieses Sterben rund um uns, einen Sinn? Denn, wenn nicht, dann hätte es letztendlich auch gar keinen Sinn, das Lager zu überleben. Denn ein Leben, dessen Sinn damit steht und fällt, daß man mit ihm davonkommt oder nicht, ein Leben also, dessen Sinn von Gnaden eines solchen Zufalls abhängt, solch ein Leben wäre nicht eigentlich wert, überhaupt gelebt zu werden.‘ (Seite 104) - Wolfgang Borchert
Draußen vor der Tür
(222)Aktuelle Rezension von: OrishaEin Mann kommt nach Deutschland. Er kommt zurück, nach drei Jahren Sibirien, nach fünf Jahren Krieg. Zurück in eine Heimat, die nichts mehr für ihn bereit hält. Seine Frau liegt bei einem anderen. Der Oberst kennt ihn nicht mehr. Ein Job wird ihm nicht gegeben. Die Eltern sind tot. Da bleibt für Beckmann nur noch ein Weg - der Gang zur Elbe…
Bocherts "Draußen vor der Tür" zählt zu Recht zu den Klassikern der Nachkriegszeit. Mit seiner Figur Beckmann fängt Borchert das Leben eines Kriegsheimkehrers ein. Beckmann steht vor den Trümmern seines Lebens und wird mit unserer Gesellschaft konfrontiert. Eine Gesellschaft, die nach dem Krieg die Verantwortung von sich schob, die auf die anderen zeigte - ohne sich selbst zu hinterfragen. Die Anfängern keine Chancen mehr gab. Die dem Elend, draußen vor der Tür, den Rücken kehrt. Selbstmorde stehen an der Tagesordnung. Doch das interessiert niemanden.
Borchert fängt mit seinem Drama ein Stück Nachkriegsgeschichte ein. Eine Geschichte, die die Situation nach 1945 gut illustriert und den 1000den Schicksalen der Kriegsheimkehrer eine Stimme gab. Sicher in extremer Form, doch die braucht es, um wachzurütteln.
Kurzum: Ein Klassiker, den man gelesen haben sollte. Empfehlenswert.
- Henri Charrière
Papillon
(118)Aktuelle Rezension von: dunkelbuchFaszierend wird der Lebensweg und das Leid eines verurteilten Flüchtigen in den dreißiger Jahren an den exotischen Orten Lateinamerikas wie Trinidad, Curacao, Santa Maria und anderen Fluchtorten spannend beschrieben - angefangen mit der Verhaftung in Paris und der Verlegung nach Französisch Guyana. Papillon macht eine Odyssee durch, die mit Versprechen, Vertrauensbruch, Verrat aber auch Freundschaft verknüpft ist. Immer wieder flammt die Hoffnung auf Rettung auf. Seine Lebensenergie ist trotz zahlreicher Fehlschläge unzerstörbar. Es beinhaltet eine Philosophie des Lebens und Durchhaltens, die heute noch ihre Gültigkeit hat.
- Yanis Kostas
Tod am Aphroditefelsen
(56)Aktuelle Rezension von: summerfeeling9Als Diplomatentocher wollte Sofia Perikles eigentlich eine Stelle im Innenministerium antreten, als sie top motiviert aus dem Flieger von London nach Zypern, ihrer alten Heimat, stieg. Doch durch politische Umstrukturierungen wurde sie in das abgelegene Dorf Kato Koutrafas an der griechischen-türkischen Grenze versetzt. Sie sollte dort ab sofort ein einjähriges Praktikum als Polizistin absolvieren. Dies war einmal ein Schock für sie - ermittelte sie bis jetzt höchstens die besten Alkoholpreise im Londoner Nachtleben und kannte sie Mord und Totschlag nur aus Krimis. Eine Waffe hatte sie auch noch nie benützt. Auch ihr Vorgesetzter Kostas war mehr am Ouzo interessiert als an seiner neuen Kollegin. Und dann gab es plötzlich einen Autounfall am Aprodhitefelsen, der sich als Mord herausstellte und Sofia schlitterte Hals über Kopf in ihren ersten Fall. War es der eifersüchtige Ehemann oder liegen die Motive für den Mord tiefer und gibt es andere Gründe? Junior Officer Perikles erster Fall stellt sich als gar nicht so einfach dar.
Mir hat der Krimi sehr gut gefallen, er ist sehr unterhaltsam geschrieben, teils wirklich witzig. Die Story ist nicht sehr anspruchsvoll aber hat ihre guten Momente und das Buch ist insgesamt auch spannend zu lesen. Das Highlight ist jedoch, dass es in Zypern spielt und die Mentalität von Land und Leute sehr gut rübergebracht wird. Überhaupt wenn man schon einmal auf dieser wunderschönen Insel war, ist dieser Krimi ein Muss und man wird sofort wieder in die Urlaubszeit dort zurückversetzt. 4 Sterne :)
- Ursula Poznanski
Anonym
(62)Aktuelle Rezension von: MinijaneEinem verhassten Menschen einfach mal den Tod wünschen?!
Im Darknet treibt sich ein Killer mit dem Nickname „Trajan“ um, der diese Art von Wünschen wahr werden lässt. Er nimmt Vorschläge für eine Todesliste entgegen und lässt im Netz abstimmen, wer der „glückliche Gewinner“ ist, der den Tod wirklich verdient hat. Kurz nach der Abstimmung lässt er Taten folgen und treibt die Hamburger Polizei schier in den Wahnsinn.
Bei diesem Thriller haben sich die Bestsellerautoren Ursula Poznanski und Arno Strobel zusammengetan und das Ermittlerduo Nina Salomon und Daniel Buchholz auf die Jagd gehen lassen .
Gut gefallen haben mir die wechselnden Perspektiven der beiden Ermittler und zwischendurch immer mal wieder die Tätersicht. Nina Salomon ist gewissermaßen nach Hamburg strafversetzt worden und hat eine unangepasste und raue Art, die auch bei ihrem neuen Partner Daniel Buchholz nicht besonders gut ankommt. Er legt viel Wert auf ein gutes Bild, das die Polizei nach außen hin abgeben sollte, was sich auch in seinem gepflegten, teuren Kleidungsstil widerspiegelt.Da passt die schnodderige neue Kollegin mit ihrem schlampigen Äußeren zu ihm wie die Faust aufs Auge. Nina neigt zu Alleingängen, während Daniel ein Teamplayer ist. Hier hat das Autorenpaar vielleicht ein bisschen zu tief in die Klischeekiste gegriffen, und es kommt erwartbar schnell zu Spannungen zwischen den beiden Ermittlern.
Der Fall selbst ist aktuell und spannend. Man kann sich sehr gut vorstellen, dass Menschen im Schutze der Anonymität im Netz auch vor Mord nicht zurückschrecken, wenn sie dafür nicht selbst die Tat ausführen müssen und auf der heimischen Couch sitzen bleiben können.
Schnell mal den ungeliebten Nachbarn anschwärzen, warum nicht. Es erfährt ja keiner.
Die Ermittlung tappt allerdings bei der Tätersuche lange auf der Stelle und die Auflösung des Falls war für mich zwar überraschend aber auch nicht ganz realistisch.
Trotzdem war dieser Thriller solide Unterhaltung, insbesondere die Vertonung des Hörbuchs durch Christiane Marx und Sascha Rothermund fand ich richtig klasse.
3,5 Sterne
- Patrick Süskind
Die Taube
(353)Aktuelle Rezension von: bookstoriesAusführliche Rezension auf https://www.bookstories.ch/gelesenes1/die-taube