Bücher mit dem Tag "ungeheuer"
181 Bücher
- Stephen King
Es
(2.330)Aktuelle Rezension von: 99Hermione99Inhalt: Die Kleinstadt Derry in Maine wird in einem Zyklus von 27/28 Jahren immer wieder von einem grausamen Clown heimgesucht. Es. Dieses Monster findet Spass dran, Angst und Grusel zu verbreiten und Leute (kleine Kinder bevorzugt) zu ermorden. Im Jahre 1957 ist es wieder soweit. Doch dieses Mal ist der Klub der Verlierer am Start: Doch können Bill, Ben, Beverly, Mike, Eddie, Stan und Richie Es und damit ihre grössten Ängste bekämpfen?
25 Jahre später ruft Mike seine Freunde an, um sie zurückzuholen, da Derry erneut heimgesucht wird.
Meinung:
Ich hab angefangen zu lesen, weil ich noch nie zuvor eine Horrorgeschichte (geschweige denn von Stephen King) gelesen habe. Und dann bin ich hängengeblieben. Zwar war alles zuerst sehr verwirrend, denn es kommen dauernd neue Charaktere dazu und auch der Schauplatz wechselt permanent. Aber das stört gar nicht. Alle Figuren sind so brillant gestrickt, jeder hat seine eigene Hintergrundgeschichte. Ich konnte das fast 2000-seitige Buch kaum zur Seite legen. Interessanterweise änderte sich das jedoch etwas gegen Ende, als der Höhepunkt anstand. Die Kapitel sind relativ kurz, denn es wechselt dauernd zwischen Gegenwart und Vergangenheit. Dazu kommen noch Stränge von Nebenfiguren. Da wars mir manchmal zu langwierig. Und doch hab ichs fertiggelesen. Jetzt werde ich den Film schauen … mit 14 Jahren …
Ich kanns allen empfehlen, die lange und ausführliche Geschichten mögen, und von etwas Grusel nicht gleich Albträume kriegen!
- Joanne K. Rowling
Harry Potter und die Kammer des Schreckens
(11.351)Aktuelle Rezension von: Magische_BuchweltVor zwei Wochen habe ich die Kammer des Schreckens gelesen.
Ich finde dass die Band wegen der dunklen Verschwörung. Von Anfang an eine große Spannung hat. Harry, Ron und Hermine müssen erneut vielen Herausforderungen stellen, um die dunkeln Kräfte die dass Leben der Muggelschüler bedroht zu besiegen. Die Atmosphäre ist hier schon ein wenig düsterer als im ersten Band. Es gab viele unvorhersehbare Wendungen, Rätsel und Geheimnisse, die der Handlung einen hohen Spannungsbogen verliehen, der in einem epischen Showdown Gut gegen Böse endet. Die Handlungsorte wurden auch hier von J. K. Rowling wieder wunderschön bildhaft beschrieben, so dass man während des Lesens die ganze Zeit über selbst ein Teil der Geschichte zu sein. Auch der Humor kommt dank dem Hauselfen Dobby und dem wichtigtuerichen Gilderoy Lockhart nicht zu kurz.
- Sarah J. Maas
Throne of Glass – Die Erwählte
(2.747)Aktuelle Rezension von: fairiereader„𝑾𝒆 𝒂𝒍𝒍 𝒃𝒆𝒂𝒓 𝒔𝒄𝒂𝒓𝒔,... 𝑴𝒊𝒏𝒆 𝒋𝒖𝒔𝒕 𝒉𝒂𝒑𝒑𝒆𝒏 𝒕𝒐 𝒃𝒆 𝒎𝒐𝒓𝒆 𝒗𝒊𝒔𝒊𝒃𝒍𝒆 𝒕𝒉𝒂𝒏 𝒎𝒐𝒔𝒕.“
Im ersten Band lernen wir die Assassinin Celaena Sardothien, den Prinzen Dorian und Leibwächter Chaol kennen. Celaena wird aus einem Arbeitslager befreit, um für den König in einem Wettkampf anzutreten. Dabei muss sie gegen 13 andere Teilnehmer antreten, um zum Champion des Königs zu werden - und endlich wieder ihre Freiheit zu erlangen.
Wie bei jedem Fantasybuch hatte ich auch hier erst total Angst, nicht richtig in die Welt reinzukommen und nichts zu verstehen. 🫣 Diese Angst hat sich aber zum Glück schnell gelegt, denn Sarah J. Maas hat die Welt (wie immer) total schön beschrieben und ich war sofort drin. Celaena ist einfach sympathisch und so eine starke Frau, es war total spannend ihre Geschichte zu verfolgen. Auch Dorian und Chaol sind mir mit der Zeit sehr ans Herz gewachsen und ich freue mich schon riesig darauf zu lesen, wie es weitergeht. 😍
- George R. R. Martin
Das Lied von Eis und Feuer 02
(1.981)Aktuelle Rezension von: BlutmaedchenNach dem ersten Band der Das Lied von Eis und Feuer Saga, war ich begeistert und fasziniert von dem Erzählstil von George R.R. Martin, obwohl diese mittelalterlichen Geschichten über Könige, Ritter und Kriege eigentlich nicht nach meinem Geschmack sind. Doch wenn es ein Autor schafft dir als Leser eine Welt, die dir vom Thema her nicht gefällt, doch so nahe zu bringen, dass du dich in der Schönheit der Erzählung fallen lassen kannst, dann ist es eine gigantische Leistung.
Band zwei - "Das Erbe von Winterfell" - fühlte sich wie eine größere Herausforderung für mich an. Der Krieg hat begonnen und die gesponnenen Intrigen aus dem ersten Band offenbaren sich auf grausamste Weise. Und dennoch gibt es weitere Überraschungen und Verrat, während die Starks von Winterfell versuchen die Ehre zu wahren. Doch wie sagte Cersei Lennister:
"Wenn man das Spiel der Throne spielt, gewinnt man oder man stirbt."
George R.R. Martins Welt ist gigantisch und die Erzählung der Geschichte erfolgt immer noch aus den verschiedene Perspektiven von Ned, dem Lord von Winterfell und Hand des Königs Robert, seiner Frau Catelyn, seinen Töchtern Sansa und Arya, seinen Söhnen Bran und Jon. Auch Tyrion Lennisters Sichtweise würzt die Geschichte ausreichend mit dunklem Humor und Sarkasmus, während Daenerys Targaryen in einer anderen Welt zu leben scheint, die von Drachen und Magie erzählt und einem gnadenlosen Versprechen ihrer Mitstreiter ihr zu ihrem Geburtsrecht zu verhelfen. Nicht immer wissen diese Charaktere was wirklich an den anderen Orten in den sieben Königslanden passiert, meist sind es geflüsterte Gerüchte oder gesendete Raben, die zwar vom Ausgang eines Ereignisses berichten, selbst aber nicht ganz sicher wissen wie es dazu gekommen ist.
Das Buchcover teilen sich die Häuser Stark und Lennister gleichermaßen. Während der Titel beinahe schon ein Spoiler ist, ziert der Leitsatz des Hauses Lennister - Hört mich brüllen - das Wappen auf dem Cover. Im ersten Band wurden die Lennisters hauptsächlich durch die Augen der Starks beschrieben und auch Tyrion Lennister - der als Zwerg in seiner Familie selbst nicht den höchsten Stellenwert einnimmt - hat das ein oder andere hämische Wort für seine Familie übrig, kann sich der Leser im zweiten Band selbst einen deutlich besseren Eindruck von diesem reichen und stolzen Haus machen. Lord Tywin, der sein Haus für den Krieg aufstellt, ist ein gnadenloser Mann auf dem Schlachtfeld, ein kühler Stratege, der auch nicht davor zurückschreckt seine eigene Familie in die Schranken zu weisen. Jaime Lennister, der Königsmörder, ist überheblich in seiner Kampfuniform und stets siegesgewiss - es gibt nichts, was er fürchtet. Und dann wäre da noch die Königin Cersei Lennister, die in einer Konfrontation mit Ned Stark nicht einmal mit der Wimper zuckt und die dunkelsten Geheimnisse ihr nur ein Lächeln abringen. Eiskalt, kalkuliert, so siegesgewiss wie ihr Zwilling Jaime in der Schlacht ist, scheint es nichts zu geben, was Cersei wirklich fürchtet. So ein Charakter kann nur faszinierend sein, egal ob man mit deren Ansichten überein stimmt oder nicht.
In "Das Erbe von Winterfell" wird Neds Sohn Robb mit seinen vierzehn Jahren in die Verantwortung gezogen als Lord von Winterfell in der Abwesenheit seines Vaters für die Familie zur sorgen. Durch Catelyns Augen kann man als Leser die Geschehnisse verfolgen und gleichzeitig die Zerissenheit einer Mutter und einer Lady spüren. Robb ist ihr ältester Sohn und bereit alles zu tun um seinem Vater zu helfen und dem Hause Stark Ehre zu bereiten. Sie will ihn unterstützen und das er trotz seines Alters von den Lords akzeptiert wird, die er anführt, weshalb sie ihm nicht in die Pläne pfuschen will, doch gleichzeitig betet sie, dass Ned ihn nicht nur Ehre und Mut gelehrt hat. Ihr jüngerer Sohn Bran wird seit seinem Sturz, der ihn zum Krüppel gemacht hat, von seltsamen Träumen geplagt und eine Wildlings-Sklavin namens Osha, die die Starks im ersten Buch verschont haben, erzählt von den Anderen aus den Wäldern, von grausigen Geschichten, die sich seit tausenden von Jahren erzählt werden, die aber niemand glauben will. Sie sagt Robb sollte gen Norden reiten, denn dort würde der richtige Krieg lauern.
Die Schwestern Sansa und Arya könnten unterschiedlicher nicht sein. Sansa ist verängstigt und trotzdem bereit das, was sie gelernt hat, umzusetzen: Lieb sein, lächeln, das tun, was man ihr sagt. Arya, die ein ganz anderes Gespür hat und bereit ist sich dem Kampf zu stellen, lauert und wartet auf ihre Gelegenheit.
Jon, der trotz seiner vierzehn Jahre unbedingt zur Nachtwache auf die Mauer wollte, wird mit den Konsequenzen seiner Entscheidung konfrontiert. Einmal das Schwarz angelegt, gibt es kein zurück mehr. Keine Familie.
Trotz all der guten Eigenschaften, die einige dieser Charaktere zweifelsfrei haben, hat es auch der zweite Band nicht geschafft, dass ich einen von ihnen ins Herz geschlossen habe oder ich auf ihrem gewählten Weg mitgefiebert habe, dass sie ihr Ziel erreichen oder in Sicherheit sind. Nach wie vor hat es mir nur Tyrion Lennister mit seinem dunklen Humor und dem stets vorhandenden Spruch für jede Lebenslage auf den Lippen, wirklich angetan. Aber auch Daenerys Targaryen wächst mir langsam ans Herz, auch wenn ihre Geschichte so ganz anders wirkt als der Rest des Buches. Zwar werden die Targaryens immer wieder erwähnt - allen voran Daenerys Bruder Rhaegar - doch die Flucht vor dem Thronräuber, die Daenerys und ihren älterer Bruder Viserys in die freien Städte geführt hat, lässt sie zu einem fast unwesentlichen Teil am Rande der Geschichte werden. Für mich machen es die ganzen dothrakischen Namen und Ausdrücke nicht leicht.
Es sind die Untertöne der Geschichte, die mich am lesen halten und im zweiten Band deutlicher ausgeführt werden als im ersten und trotzdem noch nicht ganz greifbar sind. Die Toten mit den eisblauen Augen und das Feuer, dass in Daenerys glüht - magische Elemente, die in den weiteren Büchern hoffentlich deutlicher erklärt werden.
Fazit:
"Das Erbe von Winterfell" ist langatmiger als sein Vorgänger und die erste Hälfte des Buches war ich manchmal, wenn z.B. zwischen Catelyns Kapitel noch drei andere Perspektiven lagen, gedanklich raus und musste wieder zurück zu Catelyns letzter Seite blättern um den Zusammenhang zu finden. Manchmal passierte kaum etwas nennenswertes und ich wurde mit Namen, Häusern und Allianzen bombadiert und erst in den Momenten als die einzelnen Schlachten ausführlich beschrieben wurden, ergab es einen Sinn wieso der beinahe langweilige Teil wichtig war. George R.R. Martin lässt den Leser ganz genau wissen welcher Charakter wichtig ist, doch das muss man als Leser selbst zwischen den Zeilen lesen. Es ist oft leicht, birgt aber auch gewisse Überraschungen, die das Lesen aufregend machen.
Der zweite Band macht deutlich, wie wichtig das mystische und magische in der "Das Lied von Eis und Feuer" Reihe ist und zeigt sich in grausiger und faszinierender Art und Weise. Zwar nur auf wenigen Seiten, weshalb ich nicht spoilern möchte, aber mit gewaltigen Auswirkungen und großen Hoffnungen auf die Fortsetzung.
Mir persönlich hat "Das Erbe von Winterfell" nicht ganz so zugesagt wie der erste Band. Viel Strategie, Politik und Kampfgetümmel. Es ist etwas ganz anderes so eine Geschichte verfilmt zu sehen, oder darüber zu lesen. Ohne die nötige Vorstellungskraft und den Willen sich auf das einzulassen, was man eventuell nicht mögen oder sogar abstoßend finden könnte, sollte man das Buch besser gar nicht erst in die Hand nehmen.
- Michael Ende
Die unendliche Geschichte
(6.976)Aktuelle Rezension von: Maza_e_KeqeDieses Buch, obwohl mehr als 40 Jahre alt, kann als die Mutter aller wunderschönen Fantasy-Geschichten bezeichnet werden! Inhaltlich ist es so durchdacht, detailreich und wunderbar geschrieben, dass sich nahezu sämtliche (modernen) Romane nur davor verneigen können.
Obwohl ich auf den letzten 100 Seiten eine Ahnung hatte, wie das Buch enden würde, verfolgte ich die Geschehnisse voller Neugier und lernte immer neue fantastische und mystische Wesen in der Welt „Phantásien“ kennen. Diese hat der Autor mit so viel Liebe zum Detail erfunden und wurden in meiner Ausgabe von Roswitha Quadflieg zauberhaft illustriert. Meine Ahnung wurde übrigens nicht bestätigt. Das Ende hat mich unerwartet getroffen und überrascht.
Jede Person, die Bücher liebt, wird sich in dieser Geschichte wiedererkennen und sie lieben lernen.
Wer die Geschichte bisher nicht kennt, dem lege ich sie wärmstens ans Herz. Spannung, Abenteuer, Magie und ein Hauch von Märchen machen sie zu einem einmaligen und wunderbaren Leseerlebnis.
- Christopher Paolini
Eragon - Der Auftrag des Ältesten
(2.909)Aktuelle Rezension von: xeni_590Saphira und Ergaon sind weiterhin einfach unschlagbar, die Geschichte und die restlichen Charaktere sind einfach so sehr mir ans Herz gewachsen, das Buch war echt gut und deswegen gerne 5 Sterne
- Andrzej Sapkowski
Der letzte Wunsch
(758)Aktuelle Rezension von: Torsten78Die Geschichte besteht aus zwei Teilen, der erste Teil handelt primär von der Vorgeschichte zu Ciris Geburt und warum ihr Leben mit seinem verknüpft ist. Der zweite Teil führt Rittersporn ein und handelt davon wie Yen und Geralt sich kennenlernen. Beides ist nicht unbedingt nötig als Vorwissen für die Hauptgeschichte, hilft aber deutlich beim Einstieg in die Hauptgeschichte, da der Autor sich nicht sonderlich viel Mühe gibt dem geneigten Leser einen einfachen einstieg zu bieten.
...
Die vollständige Serienrezension findet sich hier:
https://www.torstens-buecherecke.de/the-witcher-der-hexer-serie/
- Sarah J. Maas
Throne of Glass – Erbin des Feuers
(1.348)Aktuelle Rezension von: nathis_nerdweltAuch der Dritte Band hat mir wieder gut gefallen. Die Charaktere bekommen immer mehr tiefe und auch die Welt lernen wir jetzt immer besser kennen. Das sind alles Punkte die ich bei High Fantasy Geschichten wirklich sehr gerne mag. Über den Schreibstil brauche ich glaube ich nichts mehr zu sagen. Es lässt sich einfach toll und flüssig lesen.
Die Geschichte wird diesmal in drei verschiedenen Handlungssträngen erzählt, wobei mir 2 besser gefallen haben. Zum einen haben wir natürlich Celaena, über die wir hier immer mehr erfahren. Wir lernen ihre Kräfte etwas kennen, erfahren mehr über ihre Vergangenheit, aber auch neue Geheimnisse verfolgen uns. Es tauchen neue Charaktere auf, die das ganze wesentlich interessanter machen. Rowan der Fae-Krieger habe ich besonders in Auge gefasst. Ich bin gespannt noch mehr über ihn zu erfahren. Dann haben wir noch Chaol und Dorian. Auch die beiden haben es weiterhin nicht leicht und ihre Geschichte war auch sehr interessant zu verfolgen. Zu guter letzte gibt es noch einen Part über die Hexen. Mit den Hexen habe ich mich Anfangs etwas schwer getan, aber ich denke das sie in den anderen Büchern noch eine größere Rolle spielen werden.
Auch wenn der Dritte Teil nicht ganz so brutal und blutig wie sein Vorgänger war, hat mich die Geschichte besonders durch die Charakter Entwicklung begeistert. Die Mischung aus Kampfszenen, Geheimnissen und tiefgründigen Gesprächen hat sehr gut gepasst und ich bin schon sehr gespannt wie es weiter geht.
Fazit: Wieder eine gelungene Fortsetzung mit interessanten neuen Charakteren und einer spannenden Handlung. Ich kann es nur empfehlen.
- Ransom Riggs
Die Insel der besonderen Kinder
(2.093)Aktuelle Rezension von: TanteGhostUnd er war ebne nicht verrückt! Er war, wie die anderen auch, etwas Besonderes.
Inhalt: Jakob liebt seinen Großvater, der völlig verkannt als dement behandelt wird. Als der Großvater dann Aber wieder so eine Art Anfall zu haben scheint, fährt Jacob zu ihm und muss zusehen, wie er stirbt.
Nun ist es Jacob, der zu einem Psychiater muss, da man ihn für verrückt hält. Er glaubt ein Monster gesehen zu haben, als er bei seinem Großvater war. Und auch der kryptische Suchauftrag, den er von seinem Großvater bekommen hat, wirkt für Außenstehende mehr als seltsam.
Allen Widerständen zum Trotz, sucht Jacob nach des Rätsels Lösung. Er reist am Ende auch zu der Insel, von der sein Großvater immer erzählt hat. Erst hier offenbart sich ihm, was es mit den Fotos des Großvaters auf sich hatte und was mit ihm ist. Warum er Monster sieht, die wirklich existieren, die aber wohl nur er sehen kann.
Fazit: So, ich frage mich jetzt, wie ich hier eine Rezension schreiben soll, die meiner Bewertung auch nur im Ansatz gerecht werden soll ...
Der Kauf des Buches und auch gleich der Folgebände war dann doch sehr spontan. Geliebäugelt habe ich mit der Lektüre schon länger. Rezensionen habe ich nicht verfolgt, aber irgendwann habe ich dann mitbekommen, dass schon Band 4 raus gekommen ist und ich habe dann alle vier Bücher auf einmal gekauft. Und dann auch noch im Papierformat ... Eine wirklich mehr als seltene Sache bei mir.
In jedem Fall habe ich das Buch in einer rekordverdächtigen Zeit durch gehabt. Einmal angefangen, hat mich die Story einfach nicht mehr losgelassen.
Ich bin als Leser auch förmlich in die Handlung hinein katapultiert werden. Da war dieser verschroben wirkende Großvater, der dann zu Tode kommt und der Enkel sieht ein Monster. Von jetzt auf gleich wird eine normal wirkende Handlung fantastisch. – Aber der Leser wird dann noch eine Weile in der Luft hängen gelassen, bis sich die Story als eine Art grandioses Zeitreise-Abenteuer entpuppt.
Alles war leicht verständlich geschrieben. Selbst die fantastischen Stellen sind superdurchdacht und flüssig. Auch wenn die Handlung paradox war, hat sie sich mir doch supereinfach erschlossen. Ich war im Hier und Jetzt quasi nicht mehr anwesend und komplett in der Welt des Buches gefangen.
Schriftgröße und Seitenaufteilung waren sehr augenfreundlich gestaltet. Dauerlesen war somit kein Problem. Einzig die Tatsache, dass ich seit Langem wieder ein Buch in der Hand hatte, war etwas ungewohnt. – Da ich es nicht haben kann, wenn die Buchrücken geknickt sind, war die Herausforderung im so höher.
Was auch noch außergewöhnlich war: Die Handlung wurde mit Fotos aufgelockert, die Sammler zur Verfügung gestellt hatten. Außerdem waren Briefe in Handschrift mit abgedruckt und die Titelseiten der verschiedenen Kapitel farbig gestaltet. Die Seitenzahlen waren unten mittig, zwischen andersfarbigen Schnörkeln abgedruckt. - Ich würde also durchaus behaupten, dass man das Buch auch optisch sehr locker und ansprechend gestaltet hat.
Das Ende jedenfalls ist zwar in sich abgeschlossen, aber da ist durchaus noch jede Menge Möglichkeit, die Geschichte weiter zu schreiben. – Was bin ich froh, dass ich die nächsten Bände schon parat liegen habe und im Prinzip gleich weiter lesen kann. Warten wäre in dem Fall hier die pure Quälerei.
Eine absolute und megamäßig fette Leseempfehlung für dieses Buch. – Zeitreise und Abenteuer. Fantasy und Liebe, Krieg und Frieden – alle in einem einzigen Buch.
Ich, für meinen Teil, habe die 414 Seiten förmlich gefressen und war beim Lesen der Realität entflohen. – Klingt gut, oder?!
- Douglas Adams
Per Anhalter durch die Galaxis
(3.258)Aktuelle Rezension von: BeatriceSonntagFür mich das beste Buch, das jemals geschrieben wurde.
- Dmitry Glukhovsky
Metro 2033
(630)Aktuelle Rezension von: gerda_badischldanke, jen_loves_reading_books, für deine perfekte rezension vor 3 jahren, die ich hier zum Teil wörtlich wiedergebe, um mir meine eigene Formulierungsarbeit zu erleichtern.Hintergrund:
Wann "Metro 2033" im russischen Original erschienen ist, lässt sich gar nicht so leicht eruieren. Im deutschen Wikipedia findet man 2007, in der englischen und auch in der französischen Wikipedia jedoch 2002. vermutlich hängt das damit zusammen, dass die erste Version des Romans ein Online-Experiment war, und nach intensiver Leser-beteiligung erst einige Jahre später erstmals gedruckt wurde. Fest steht, dass es sich um einen Bestseller handelt, der in viele Sprachen übersetzt wurde. Es gibt dazu auch ein Videospiel, die 2 Folgebände "Metro 2034 und 2035" und angeblich ist sogar die Verfilmung geplant.
Meine deutsche Heyne-Ausgabe ist von 2008, übersetzt von David Drevs, und 764 Seiten lang. Im Anhang findet man ein Glossar zu den wichtigsten Moskauer Begriffen und U-Bahn-Stationen, das sehr nützlich gewesen wäre, wenn ich es vorher gewusst hätte ... :-)
Inhalt:
Es ist das Jahr 2033. Nach einem verheerenden Atomkrieg liegen weite Teile der Welt in Schutt und Asche. Moskau ist eine Geisterstadt, bevölkert von Mutanten und Ungeheuern. Die wenigen verbliebenen Menschen haben sich in das weit verzweigte U-Bahn-Netz der Hauptstadt zurückgezogen und dort die skurrilsten Gesellschaftsformen entwickelt. Sie leben unter ständiger Bedrohung der monströsen Wesen, die versuchen, von oben in die Metro einzudringen …
Der Junge Artjom macht sich auf eine abenteuerliche Reise durch die U-Bahn-Tunnel, um die Menschheit vor der endgültigen Vernichtung zu bewahren.
Meinung:
Die beschriebene Atmosphäre der Metro hat schon etwas sehr Eigenes. Das hat mir sehr gefallen und die detailreichen Beschreibungen lassen die Orte vor dem inneren Auge Wirklichkeit werden und man kann dadurch tief in die Story abgleiten.
Bei den unterschiedlichen Stationen und den Menschen, die Artjom auf seiner langen und beschwerlichen Reise kennenlernt, hat der Autor so ziemlich alles reingepackt, was dystopische Geschichten so hergeben (Kannibalen, Mutanten, religiöse Fanatiker, Faschisten, etc). Mir waren die Monster ein bisschen zu sehr an den Haaren herbeigeholt (z.B. wie sollen, bitte, durch Radioaktivität Flugsaurier entstehen???) wohingegen Menschen in einer Notsituation durchaus einiges an haarsträubenden Verhaltensweisen zuzutrauen ist.
Während es anfangs noch interessant ist, in Artjoms Gedankenwelt einzutauchen, wird es zunehmend anstrengender den immer gleichen Gedankengängen seitenlang interessiert zu folgen, ohne das dabei irgendetwas Brauchbares dabei heraus kommt. Überhaupt ist Artjom einer der blassesten Helden, die mir je in einem Buch untergekommen sind: er ist nicht sexy, nicht heldenhaft, und vermutlich nicht einmal der "Auserwählte" für den er und andere ihn phasenweise halten.
Die einzige wirkliche Erkenntnis hat er ganz zum Schluss und da wird es dann nochmal richtig spannend, aber dann verpufft alles ins Leere ohne dass der Autor diese Thematik mal wirklich angegangen wäre.
Ich hatte ohnehin den Eindruck, dass der Autor ein wenig Mystik mit einbringen wollte, dann aber wohl beschlossen hatte, es dann doch nicht zu tun und das Thema dann allein stehen liess ohne weiter darauf einzugehen.
Dann muss man schon sagen, das unser Held doch recht oft von der Glücksgöttin geküsst sein musste. Er entkommt so derart oft im letzten Augenblick, dass es schon an Wunder grenzte und es störte mich im Laufe der Geschichte zunehmend.
An die Wegbegleiter braucht man sich gar nicht erst gewöhnen, denn wenn Artjom einen der Tunnel mit ihnen betritt, kann man sicher sein, dass er der Einzige ist, der wieder heraus kommt.
Ganz abgesehen davon, empfand ich die Dialoge teilweise seltsam formuliert und auch der Text ruckelte recht häufig. Das habe ich schon oft bei Geschichten festgestellt, die aus dem Russischen übersetzt werden. Ob das an der Russischen Sprache liegt, oder an den Übersetzern, kann ich nicht sagen.
Das Ende hatte noch einen kleinen Knaller bereit, der aber genau so schnell wieder in der Versenkung verschwand.
Fazit:
Einerseits mag ich die Thematik und die Atmosphäre des Buches, andererseits empfand ich es bei vielen Dingen viel zu inkonsequent und manchmal auch nicht richtig durchdacht bzw. zu Ende gedacht. WEnn jemand nach Moskau reist, ist es natürlich ein MUSS!
Lesetipp:
Zum Thema "alternative Gesellschaft in der U-Bahn" empfehle ich "Neverwhere" von Neil Gaiman: das spielt mehr im Fantasy/Grusel-Genre, und lässt einen die Londoner U-Bahnstationen mit völlig neuen Augen sehen.
- Irina Grabow
Vakouja - Ränkespiele
(85)Aktuelle Rezension von: Dekanda"Das Leben und Leiden des leutseligen Lian" - diese Geschichte dreht sich direkt und indirekt ständig um einen Protagonisten, der mir leider zu einfältig war, um ihn zu mögen. Dazu gesellen sich ein paar Intrigen, ohne Raffinesse gestrickt. Fantasyelemente und Alchemie werden selten eingestreut.
Sexuelle Gewalt wird thematisiert, aber für mein Empfinden relativ unreflektiert abgehandelt.
Für mich fehlt es in dieser Geschichte leider an vielen: Faccettenreiche Charaktere, sowie deren hintergründige Motivation und Interaktion, Spannung, nachvollziehbare Handlung und originelle Fantasyelemente. Dazu kommt, dass mir der Schreibstil nicht gefällt.
Insgesamt kann ich keine Leseempfehlung geben ... aber vielleicht bin ich auch besonders nörgelig und trotzig, wie die Hauptfigur Lian, die mich am Ende nur noch genervt hat.
Story/ Welt:
In dem Buch herrschen zwei Brüder über eine große Fläche Land, das sie sich in Kriegen an sich gerissen haben. Dieser Krieg führt zu den Verwicklungen des Buches, die immer wieder angedeutet werden, ohne in die Tiefe zu gehen.
Die Hauptfigur Lian wird von Zaron auf die Burg geholt und beginnt eine Ausbildung als Schmied. Die Gründe dafür klären sich ziemlich schnell und der junge Mann hat einige Qualen zu erleiden. Zwischendurch darf er mal einen Auftrag erfüllen und dann ein bisschen in den Krieg ziehen. Ein paar Mal begegnet er dabei interessanten Kreaturen, die nicht weiter ausgeführt werden.
Der größte Teil der Geschichte ist das Alltagsleben Lians auf der Burg oder später im Lager. Als Leser erfährt man, was er isst, ob er mal wieder mit jemanden rummacht, würfelt und usw. Die angekündigte Liebesgeschichte findet beiläufig statt und die eigentlich spannende Handlung beschränkt sich auf die letzten 40 Seiten.
Immer wieder habe ich mich während der Geschichte geärgert, wie simpel gestrickt die Wendungen waren, wie pure Dummheit und plötzliche, sofort auftretende Zuneigung die Handlung weiterführen ließ.
SPOILER----
Ebenso die Kriegshandlungen - unlogisch! Welche Rebellen mit langjährig funktionierender Guerillataktik würde sich einem Heer auf einem offenen Schlachtfeld stellen und ihren größten Vorteil verspielen?!?!
Außerdem müsste doch bei Lians Talent irgendwann mal die Steuerschuld von ein paar Fischen getilgt sein. Waaahhh!
Und dann Rakos... das ist ein König. Ein wirtschaftlich erfolgreicher König!! Der schleicht allein in einem rebellenverseuchten Gebiet herum?!?! Selbst wenn er nur mit dem Schwanz denkt, so dumm kann der doch nicht sein.
Und Lian... dieser Narr hat mich richtig geärgert. Und das sogar ohne die Superheldallüren und Spontanheilung. (eben noch von Blutverlust geschwächt reitet er im Alleingang zur Befreiung.)
SPOILER Ende ----
Schreibstil/ Struktur:
Die Autorin nutzt den personalisierten Erzähler, sie springt zwischen verschiedenen Personen, ohne für mich erkennbare Struktur.
In den Szenen ergeben sich damit die Hintergrundinformationen zu der Geschichte. Leider wird dieses flexible einsetzbare Element wenig ausgeschöpft, um tatsächlich spannende Szenen zu beschreiben. Dazu werden Actionszenen eher erzählend zusammengefasst als gezeigt, als sollten sie schnell abgehandelt werden, um schnell wieder in Lians Alltag zurückzukehren.
Der Schreibstil selbst wirkt auf mich inkonsistent. Manchmal liest sich das Buch extrem kindlich, dann mischen sich wieder leicht gehobene Absätze darunter. Dazu kommen sehr viele Füllwörter.
Mit am meisten haben mich die Dialoge gestört - die waren extrem gestelzt und aufgesetzt, um dann noch mit einem Adjektiv deren emotionale Bedeutung nachzulegen. Ich konnte mir seltenst vorstellen, das irgendwer so redet. Dabei waren auch die Interaktionen inkonsistent, insbesondere zu höher gestellten Persönlichkeiten.
Das immer wieder irgendwelche Namen von Personen aus der Ecke sprangen, ohne das die je eingeführt wurden, fand ich auch nicht zu prickelnd.
Charaktere:
Insgesamt erfüllen die Charaktere die gängigen Klischees.
Der Hauptprotagonist ist Lian. Wer ihn mag, wird wohl auch die gesamte Geschichte irgendwie mögen. Er muss ein ausnehmend schöner und extrem charmanter junger Mann sein, der trotzdem kindlich und beschützenswert wirkt. Anders kann ich mir das ganze Gewese um ihn nicht erklären.
Jeder der ihn ansieht scheint ihm sofort zu verfallen, egal welche Frau und Männer aus allen Positionen. Sie sehen ihn und ... zack, er hat sie für sich eingenommen. Oft reichten wenige Worte von ihm und die anderen sehen in ihm den besten Freund oder zumindest auf keinen Fall einen Feind.
Und das obwohl er sich derart einfältig benimmt. Er scheint nichts zu hinterfragen, nie misstrauisch zu sein und ist vorlaut/ respektlos gegenüber allen und jeden. Dabei benimmt er sich vollkommen weltfremd und trotzig und vergnügungssüchtig. Ich konnte ihm nichts abgewinnen.
... das diese seltsame Anziehung, die von ihm ausgeht, die meisten Wendungen und Entscheidungen als Motivation einleitet, hat mir das gesamte Buch verleidet.
Fazit:
2 von 5 Sternen für die interessanten, leider viel zu selten, auftauchenden Fantasyelemente und das konsequent umgesetzte Ende.
- Sandra Florean
The U-Files
(38)Aktuelle Rezension von: dorothea84Ich muss sagen, dieser Klappentext hat mich auf diese Sammlung der Geschichten neugierig gemacht und ich war überrascht, wie gut manche dieser Geschichten waren. Ok, wenn man mich kennt weiß man das ich und Kurzgeschichte, eine Hass - Liebe verbindet. Ja und trotzdem habe ich mir dieses Buch geholt. Jedoch war diese Sammlung eine wunderbare Mischung, wo die gute Geschichte überwogen habe. Einhörner in allen Facetten sind hier vorgekommen. Solche die man schon kennt, andere auf die ich so nicht gekommen wäre. Bei 2 - 3 Geschichten würde ich gerne mehr lesen. Das war wie ein Prolog lesen und jetzt bin ich bereit um die Geschichte dahinter zu lesen. Andere waren nett zu lesen und die ein oder andere Geschichte war nicht so für mich. Jedoch haben die guten Story´s überwogen. Auf jeden Fall ein Muss für alle Einhorn Fans.
- Rick Riordan
Percy Jackson - Im Bann des Zyklopen
(1.916)Aktuelle Rezension von: ScriptumFelicisAllgemeines:
"Percy Jackson" ist eine fünfbändige Fantasy-Buchreihe des US-amerikanischen Autors Rick Riordan, welche im Carlsen Verlag erschienen ist.
Band 1: Diebe im Olymp
Band 2: Im Bann des Zyklopen
Band 3: Der Fluch des Titanen
Band 4: Die Schlacht um das Labyrinth
Band 5: Die letzte GöttinKlappentext:
Auch Percys siebtes Schuljahr verläuft nicht wirklich ruhig: Erst gerät sein bester Freund Grover in die Gewalt eines Zyklopen, dann vergiftet jemand den Baum der Thalia im Camp der Halbgötter und hebt so dessen magische Kräfte auf. Nur das goldene Vlies kann jetzt noch helfen. Das aufzutreiben ist allerdings weitaus schwieriger, als Percy gedacht hat - ein abenteuerlicher Wettlauf um das Leben Grovers und die Sicherheit des Camps beginnt.
Meinung:
Obwohl mich der erste Band dieser Reihe nicht ganz zu überzeugen vermochte, habe ich mich nun dem zweiten Band gewidmet und, was soll ich sagen? Er hat mir besser gefallen als sein Vorgänger.
Das Buch weist weiterhin einen lockerleichten Schreibstil auf, sodass man nur so durch die Seiten fliegt. Nach wie vor gefallen mir die Einflechtung der griechischen Mythologie und die Verwebung eben jener Mythologie mit der eigenen Fantasie des Autors. Und das ist wirklich zu betonen, denn die wahre Mythologie und die Geschichte im Buch weisen durchaus Unterschiede auf. Man darf also nicht mit der Erwartung an die Bücher rangehen, dass die Mythologie 1:1 wiedergegeben wurde, und andererseits gibt es durchaus Szenen die beinahe 1:1 abgekupfert und nur ein kleinwenig abgeändert wurden (bspw. Homers Odyssee). Ich mag jedoch diese Vermischung und es wurde wirklich gut umgesetzt.
Das Buch legte ein solides Tempo vor, bietet durchaus auch spannende Momente und war an manchen Stellen auch wirklich amüsant. Die "Teenagerliebelei" ist süß und auch sehr authentisch. Was mich aber besonders überrascht hat, war das Ende. Meine Neugier ist nun vollständig geweckt und ich bin gespannt, wie es weitergeht. Unverständlich ist mir jedoch diese nervige Heimlichtuerei betreffend der Weissagung des Orakels, welche wohl mit Percy zusammenhängt. Das kann ich nicht verstehen.
Trotzdem muss gesagt werden, dass gefährliche Szenen und auch Kampfszenen weiterhin zu schnell und zu einfach abgehandelt werden. Poseidon ist stets da, um seinem Sohn zu helfen, und Percy entwickelt seine Fähigkeiten vollkommen nebenbei und für meinen Geschmack viel zu schnell.
Die Charaktere sind teilweise immer noch sehr oberflächlich gehalten, andere wiederum haben mehr Tiefgang bekommen. Gut gefallen hat mir Tyson, Percys kleiner Halbbruder. Man hat ihn sofort ins Herz geschlossen. Percy gefällt mir als Held ebenfalls sehr gut, denn er besitzt nicht nur Mut, sondern hat auch mit Zweifel und seinen Schwächen zu kämpfen.
Fazit/Empfehlung:
Wer griechische Mythologie mag, ist hier bestimmt richtig. Nichtsdestotrotz würde ich das Buch weiterhin eher einem Jugendlichen, als einem Erwachsenen empfehlen.
Sternewertung:
3.5 Sterne
- Andrzej Sapkowski
Das Schwert der Vorsehung
(395)Aktuelle Rezension von: Angellika_BuenzelEin weiterer toller Band der Hexervorgeschichte.🥰
⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ 5/5 Sterne
Diesmal wieder eher wie eine Kurzgeschichtensammlung, aber doch zusammenhängender als im ersten Vorband. Und so hat mir das Buch viel Freude und einige spaßige Lesestunden bereitet.
Wir erfahren einige wichtige Hintergründe. Ach, und für alle Serienfans: Es gibt durchaus Überschneidungen. Der Band lohnt sich aber trotzdem, denn Neues gibt es ebenfalls und natürliche Unterschiede. 🥰
- Bernhard Trecksel
Nebelmacher
(33)Aktuelle Rezension von: Petra78Um fair zu sein möchte ich anmerken, dass ich in den vergangenen Wochen eher wenig Zeit zum Lesen hatte. Mag sein, dass ich dadurch die verschiedenen Erzählperspektiven noch verwirrender fand und nicht so richtig in die Geschichte hinein finden konnte. Aber - ein wirklich gutes Buch möchte man nicht aus der Hand legen und nützt jede freie Minute. Dieses Gefühl ist bei diesem Buch leider zu keiner Zeit aufgekommen.
Dem Hauptcharakter Clach wurde leider viel zu wenig Platz gegönnt. Er verschwindet beinahe neben all den anderen Charakteren. Auch die Welt(en) waren sehr verwirrend und manchmal hatte ich tatsächlich das Gefühl, dass ich etwas überlesen hätte, da mir wichtige Erklärungen zu den jeweiligen Reichen fehlten.
Was für mich noch negativ wiegt, ist die kalte Brutalität mit der so manche Hinrichtungen beschrieben wird. Dies hätte auch viel subtiler passieren können, was manchmal mehr Gänsehaut erzeugt als jede Szene bildlich zu beschreiben.
Einerseits möchte ich nach dem Cliffhanger des 1. Bandes wissen, was weiter passiert. Andererseits würde ich aber nicht viel Geld für die Folgebände ausgeben wollen, da ich sehr zwiegespalten bin. Gut, dass ich diese Entscheidung nicht treffen muss, da ich alle Bände als Schnäppchen ergattert habe und die Folgebände bereits bei mir liegen. Allerdings werde ich wohl einige Zeit verstreichen lassen, bevor ich mich dieser verwirrenden Story weiter widme.
- Lynn Raven
Der Kuss des Kjer
(1.159)Aktuelle Rezension von: Sti_Sta_SteffiLynn Raven hat es wieder geschafft und mich mit ihrer Geschichte in eine völlig neue Welt gebracht, die ich nicht mehr verlassen wollte.
Mordan erhält von seinem König den Auftrag die Heilerin Lillianas unversehrt und unberührt zu ihm zu bringen. Ein schwierigeres Unterfangen als vorerst angenommen, denn sie kommen aus unterschiedlichen Welten und könnten nicht unterschiedlicher sein. Während er den Befehlen seines König gehorcht, folgt Lillianas nur ihrem Herzen und versucht sich gegen Mordan zu behaupten.
Der Anfang war noch etwas holprig, die Welt sehr komplex und einige Perspektivenwechsel, die sich erst später in das Gesamtbild einfügten verwirrten zuerst. Nachdem ich jedoch so nach und nach in die Geschichte eingetaucht war, zog sie mich förmlich in den Bann.
Beide Charaktere waren unglaublich faszinierend. Besonders Mordan mit seiner Hintergrund Geschichte.
Beide entwickeln sich und ihre Liebe zueinander baut sich realistisch und nachvollziehbar auf, denn obwohl sie sich zu allerst hassen gibt es keine toxischen Elemente.
Auch nach 600 Seiten kam das Ende plötzlich überraschend und ich hatte das Gefühl, dass die beiden doch jetzt erst am Anfang ihrer Geschichte stehen, obwohl so viel passiert war. Wirklich schade, dass es sich um einen Einzelband handelt.
Zusammengefasst: Eine fesselnde High-Fantasy-Story mit viel Gefühl und hohem Tempo, bei dem die Spannung bis zum Schluss bleibt. Absolute Leseempfehlung!
- Christopher Moore
Die Bibel nach Biff
(793)Aktuelle Rezension von: MarkusZemkeAutorEin Junge der unter Erfolgsdruck in einer gefährlichen Zeit aufwächst. Soll er zum Wohl seines bedrohten Volkes töten oder die getöteten wiederbeleben?
Die Kinder- und Jugendzeit von Jesus wurde in der Bibel ausgespart. Hier wird sie erzählt, indem früheste Kindheitsereignisse aus der Bibel weitergesponnen werden, so dass sich eine logische Erklärung für das Wirken des jungen Erwachsenen Jesus ergibt.
- Neil Gaiman
Der Ozean am Ende der Straße
(492)Aktuelle Rezension von: kleine_welleDer Ich-Erzähler kehrt als erwachsener Mann in sein Heimatdort zurück für eine Beerdigung. Vor dem Leichenschmaus bei seiner Schwester fährt er zu seinem alten Wohnhaus und findet dann einen Pfad, den er lange nicht mehr betreten hat. So gelangt er zur Hempstock Farm, wo damals seine Freundin Lettie wohnte.
Vorneweg, das Buchcover und auch die Innenillustrationen sind einfach ganz toll. Mir gefällt es besonders, weil die Illustratorin durch diesen Zeichenstil, der wenig verrät und alles im Schatten lässt die Geschichte noch mehr hervorhebt.
Und genau das trifft es wohl am besten, denn die Geschichte von Neil Gaiman bleibt für mich im Schatten. Es ist kein einfaches Buch, denn um ehrlich zu sein konnte ich nicht immer allem ganz klar folgen. Wo ordne ich diese Geschichte ein?
Ist es ein Märchen für Erwachsene und ich muss alles so magisch und mysteriös hinnehmen, ohne es groß in Frage zu stellen? Oder steckt doch mehr dahinter, wie ich an einigen Stellen vermutet habe?
Für mich ist es eine Erzählung über das Erwachsen werden und was man alles dabei zurücklassen kann. Freundschaften, Fantasie, einfach das unbeschwerte Leben. Wobei unbeschwert sind die Ereignisse für den Protagonisten und Lettie auf keinen Fall.
Aber die Abenteuer, die die beiden erleben kamen mir manchmal real vor und dann hatte ich doch das Gefühl, dass die überbordende Fantasie der beiden die Ungeheuer hervorrufen.
Ich habe das Buch zusammen mit Tina von Buchpfote im BuddyRead gelesen und auch sie konnte das Buch nicht ganz erfassen.
Die Sprache ist sehr malerisch und meiner Meinung nach sprüht sie nur so vor Metaphern, aber dann wiederum habe ich mich gefragt wofür stehen denn die Metaphern? Und gibt es dann überhaupt welche, wenn ich nicht verstehe, wofür sie stehen? :D
Der Ich-Erzähler bleibt genauso im Schatten wie die Geschichte und die Bilder, er hat im ganzen Buch keinen Namen und kann sich an alles nur vage erinnern, bzw. kommt die Erinnerung erst wieder als er in sein Heimatdorf zurückkehrt. Da seine Kindheit nicht von positiven Aspekten geprägt ist, ist das durchaus möglich. Zum Beispiel ist seine Mutter kaum anwesend, sein Vater manchmal sehr gewalttätig und viele Freund*innen schien er auch nicht gehabt zu haben. Und trotzdem ist er nicht traurig, darüber und findet einen Weg all dem zu entfliehen, indem er Bücher liest. Was seine große Fantasie erklären könnte.
Als er Lettie kennenlernt, die älter ist und mehr über die Welt weiß als er, fühlt er sich bei ihr und ihrer Familie geborgen. Sie kümmern sich um ihn.
Lettie ist stark und ein schöner Charakter, die dem Erzähler Mut gibt und ihm hilft das Böse zu bezwingen.
Ich habe so einiges geschrieben zu dem Buch und doch weiß ich immer noch nicht wie ich die Story fassen soll. Auch das Ende lässt mich etwas ratlos zurück, denn die Rätsel bleiben auch hier das was sie sein sollen, unlösbar.
Mein Fazit: Eine wirklich wunderschöne Ausgabe mit wahnsinnig tollen Illustrationen von Elise Hurst. Allerdings bleibt die Geschichte für mich etwas im Dunkeln und ich weiß nicht genau, wo ich sie einordnen soll. Das mystische, märchenhafte hat mir gut gefallen, aber dass ich für mich keinen richtigen Schluss am Ende aus dem gelesenen ziehen kann, verwirrt mich doch sehr. Ich denke, hier muss man sich sein eigenes Bild machen und das Buch lesen.
- Lilly Lindner
Was fehlt, wenn ich verschwunden bin
(510)Aktuelle Rezension von: MoidlvomberchIch habe schon einige Bücher von Lilly Lindner gelesen. ich bin sehr fasziniert von ihrer Art Bücher zu schreiben, wie sie sich ausdrückt und den leser mit jedem einzelnen Wort immer tiefer in den Bann des Buches zieht.
Das buch habe ich ab der ersten Seite verschlungen und konnte es kaum mehr auf die Seite legen.
der komplette Verlauf des Buches hat mich umgehauen und ich habe Tage nachdem ich es gelesen habe nochintensiv darüber nachgedacht!
Ich kann es einfach aus tiefstem Herzen empfehlen!
- Stephen King
Todesmarsch
(794)Aktuelle Rezension von: sina_liest100 junge Männer nehmen an einem Wettlauf teil, der Gewinner darf sich wünschen was immer er möchte. Die 99 Verlierer zahlen allerdings einen hohen Preis: den Tod.
Tatsächlich lässt sich kaum mehr über den Inhalt des Buches sagen, denn es passiert eben auch nicht mehr. Die Charaktere gehen und gehen und gehen, sie werden müde oder haben anderweitige Probleme und sterben. Und sie reden. Miteinander oder auch übereinander. Man merkt schnell, dass es in diesem Buch um die Charaktere geht und um ihr Miteinander und genau hier liegt Kings Stärke. Wenn er eines kann, dann Charaktere gestalten, die man gerne begleitet und von denen gibt es hier mehr als genug. Da ist es fast schon egal, dass die Handlung eher simpel ist.
Ich habe dieses Buch sehr gerne gelesen, hätte mir aber ein bisschen mehr Worldbuilding gewünscht. Es handelt sich hier um eine Dystopie und was genau hinter dieser steckt erfährt man nur ansatzweise aus dem Kontext der Dialoge. Wirklich ins Detail geht es dabei nie. Das mag schon so gewollt sein (immerhin liegt der Fokus wie gesagt eindeutig auf den Charakteren), war mir stellenweise aber ein bisschen zu wenig. Auch das Ende fand ich eher so naja. Da ging mir einiges etwas zu schnell und generell hätte ich mir da auch etwas mehr Drama gewünscht.
Grundsätzlich ist "Todesmarsch" für mich aber ein guter King. Eine unterhaltsame, simple und stellenweise großartige Geschichte, die ich durchaus empfehlen kann. - Erin Hunter
Warrior Cats - Feuer und Eis
(677)Aktuelle Rezension von: ilkagkEs geht um Feuerpfote, der nun der junge Krieger Feuerherz geworden ist. Als der Winter kommt, spitzt sich die Situation im Wald zu: Hunger und Not, geheime Bündnisse und Machtgier bedrohen den Frieden zwischen den vier Katzenclans. Ausgerechnet jetzt verstrickt sich Feuerherz bester Freund Graustreif in eine gefährliche Liebe. Die Freundschaft der beiden wird auf eine harte Probe gestellt.
Es hat sich für mich gelohnt, nicht nach dem ersten Teil die Reihe schon aufzugeben, denn der zweite Teil war um einiges besser. Ich mochte Feuerherz viel lieber als im ersten Teil. Im ersten Teil war er noch sehr naiv und jetzt ist er ein starker Kater geworden. Und endlich ist etwas Spannendes in der Handlung passiert. Das Buch hatte von vorne bis hinten immer wieder spannende Momente. Leider konnte mich der Schreibstil im zweiten Teil nicht überzeugen.
- Thomas Harris
Das Schweigen der Lämmer
(878)Aktuelle Rezension von: Ellaa_Meine Meinung:
•Achtung! Diese Rezension enthält Spoiler. Es handelt sich um den zweiten Band einer Reihe. Die Bücher können jedoch unabhängig voneinander gelesen werden.• Dieses Buch ist tatsächlich schon ein richtiger "Oldie" auf meinem SuB. Etliche Jahre tummelte es sich schon im Regal und hatte es sich eigentlich schon bequem gemacht. Ich bin jedoch sehr sehr froh, es endlich befreit zu haben. Ein wirklich sehr Gut geschriebener, absolut spannender Roman, voller schauriger Intelligenz und Grausamkeiten. Absolute Leseempfehlung und großes Suchtpotenzial! ♡
Cover: Das Cover des Buches gefällt mir wirklich sehr Gut. :) Die Hauptfarbe ist tatsächlich ein dunkles rot, welches hin- und wieder sogar ins Schwärzliche überläuft und ein wenig an Blut erinnert, was schon teilweise anfängt zu gerinnen.. Der Eyecatcher befindet sich allerdings in der Mitte des Covers.Ein recht großzügiger heller Streifen, trennt den roten Hintergrund in der Mitte und erinnert ein wenig an altes Pergamentpapier. Man könnte auch hereininterpretieren, dass es entfernt an menschliche Haut erinnert.. :) Somit würde es wirklich absolut genial zum Inhalt des Buches passen. Auf diesem hellen Streifen, tummelt sich jedoch ein ganz besonderes Insekt, welches auch eine wichtige Rolle in unserem Buch spielt- man sieht einen riesigen Nachtschwärmer, die Flügel ausgebreitet: Den Totenkopfschwärmer. Ein einzigartiges Exemplar!
Schreibstil: Der Schreibstil des Autors hat mir sehr Gut gefallen! Dies war mein erstes Werk, welches ich von ihm gelesen habe und ich bin wirklich schwer begeistert. :) Ich habe ja den Verdacht, dass Leute, die solche Romane schreiben, sich selbst ein wenig widerspiegeln, aber vor diesem Buch ziehe ich einfach nur den Hut. Es ist hervorragend geschrieben worden- die Intelligenz von Lecter war gänsehauttreibend, berechnend und von einer Tiefgründigkeit, die mich sehr begeistern konnte. Die Leseatmophäre hat mir sehr gefallen- sie war schaurig, nicht zu aufgesetzt und bedrohlich. Mir hat dieses "Knistern" beim Lesen sehr gefallen. :) Der Schreibstil war insgesamt locker, aber stellenweise nicht ganz einfach zu lesen- man musste hin- und wieder schon sein Köpfchen mit anstrengen. Das gefiel mir jedoch auch sehr gut. :) Ich freue mich schon sehr auf weitere Werke des Autors. ♡ Es wird garantiert nicht mein letztes gewesen sein!
Idee: Die Idee des Buches hat mir wirklich sehr gefallen! Tatsächlich habe ich erst, nachdem ich das Buch hier auf Lovelybooks eingepflegt hatte, mitbekommen, dass "Schweigen der Lämmer" der zweite Band einer Reihe ist. Aber man kann die Bücher dennoch getrost einzeln lesen. Mich hat es jedenfalls auf keinen Fall beim Lesen beeinflusst. :) Wir lernen zunächst die junge Clarice Starling kennen. Sie befindet sich noch in Ausbildung zur Ermittlerin. Da jedoch Personalmangel herrscht, wird sie von ihrem Vorgesetzten gebeten, ein wenig Papierkram zu erledigen. Klingt erstmal sehr langweilig, ist es jedoch überhaupt nicht. Es geht zwar nur um einen Fragebogen, aber diesen soll sie mit keinem geringeren als den Kannibalen Hannibal Lecter ausfüllen. Einem Mann der schon lange mit keinem mehr gesprochen hat. Bis Clarice kommt und etwas in ihm auslöst, dass seine Zunge auf merkwürdige Weise lockert- ich tippe auf Faszination, denn Clarice ist respektvoll und sehr schlau. Zwei Dinge die Herr Lecter überaus schätzt. Mehr und mehr wird jedoch klar, dass Hannibal Lecter mehr mit dem neuesten Fall verstrickt ist, als zunächst gedacht.. Zunächst soll er jedoch nur helfen, ein wenig von den Absichten des Frauenmörders "Buffallo Bill" zu enttarnen, denn Hannibal ist mehr als ein Kannibale- er ist Psychater und hervorragend darin Menschen zu analysieren und ihre geheimsten Geheimnisse zu entlocken.. Und Buffallo Bill stellt viele vor ein Rätsel.. nur sein Schema bleibt gleich: Er entführt junge, mollige Frauen.. tötet sie und häutet sie. Was steckt hinter seinen Taten?
Kapitel: Von Kapitel zu Kapitel steigerte sich die Spannung. :) Man kam dem Rätsel immermehr auf die Schliche und hat sehr erwartungsvoll gewartet, wie Herr Lecter wohl auf seine Verlegung reagiert bzw. was passiert. Denn das was passieren wird, war von Anfang an klar.. Das Ende fande ich wirklich gut gewählt und ließ mich das Buch mit einem zufriedenen Gefühl zuschlagen. Tatsächlich habe ich mich jedoch schon gefragt, welchen Weg Hannibal nun einschlagen wird. Mit einer neuen Identität stehen ihm wieder alle Türen offen.. Eine sehr beunruhigende Vorstellung. (: Auch das Nachwort des Autors fande ich sehr spannend und habe ich so überhaupt nicht erwartet. Das Hannibal Lecter von einer realen Person inspiriert wurde, hat mich sehr überrascht! Ich freue mich definitiv auf die weiteren Werke des Autors und bin schon sehr gespannt! ♡
Charaktere: Die Charaktere haben mir wirklich sehr gefallen. :) Eigentlich spielt der gute Hannibal Lecter nicht die Hauptrolle des Buches, aber umso spannender fande ich seine Auftritte. Er ist gebildet und fast schon hochintelligent, eitel, aber auch sehr berechnend und definitiv jemand, den man im Auge behalten sollte. Ich muss sagen, dass ich von seiner Figur sehr begeistert war. Aber ich würde jetzt nicht behaupten, so jemanden unbedingt begegnen zu wollen. :D Im Rampenlicht steht hier allerdings eine ganz besondere Frau, die gerade eine Ausbildung zur Ermittlerin macht. Clarice Starling. Ich habe sie wirklich bewundert. Sie behält komplett die Nerven, ist immer sehr souverän und mit den Gedanken bei der Sache. Und obwohl sie noch in Ausbildung ist, stehlt sie dem ein oder anderen doch ganz klar die Show! Viele verspotten sie tatsächlich, reden sie klein.. Wollen dieses kleine "Lichtchen" aus dem Weg haben.. Aber Clarice Gefühle was den Fall angeht, weisen ihr den richtigen Weg. Hier wird die Frau an sich sehr ins Rampenlicht gestellt, was mir sehr gefallen hat. ;) Und auch ihre kleinen Aussetzer und Fluchereien haben sie mir umso sympathischer gemacht! Ansonsten haben wir noch Crawford, der Clarice erst zu ihrer Chance verholfen hat. Ich habe ihn wirklich gemocht- seine Liebe zu seiner Frau, seine unerschockene Ehrlichkeit.. Mal schauen ob man ihm nochmal begegnet. (:
Mein Fazit: Ich vergebe herzliche 5 Sterne. Selten hat mich ein Roman so sehr gefesselt und war so durch und durch gut durchdacht und gänsehauttreibend. Mich hat nicht nur Hannibal Lecter sehr überzeugt, sondern auch Miss Starling hat eine sehr gute Figur abgegeben. (: Der Fall den sie mehr oder weniger betreut, ist wirklich brutal mit einer sehr traurigen Hintergrundgeschichte des Täters und weckt sogar einige Sympathien, aber auch Entsetzen, welches bis tief in die Knochen geht. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung für diesen Klassiker. Gerade für Leser, die es gerne etwas blutiger mögen und ein wenig auf mindfu** stehen, ein klares Muss. Diese werden hier definitiv fündig. (: