Bücher mit dem Tag "ulrike busch"

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18 Bücher

  1. Cover des Buches Der Pfauenfedernmord (ISBN: 9781503954588)
    Ulrike Busch

    Der Pfauenfedernmord

     (48)
    Aktuelle Rezension von: KruemelGizmo

    Einmal im Jahr treffen sich der Hamburger Schönheitschirurg Dr. Claus Wiederkehr und seine Frau Valerie Wunderlich-Wiederkehr, eine erfolgreiche Galeristin und Dauerpatientin ihres Mannes, mit den Ehepaaren Bitterstein und Geier auf Sylt. In diesem Jahr haben sie auch was zu feiern, das 25-jährige Bestehen ihres Freundeskreis und die Silberhochzeit der Wiederkehrs. Aber kurz nach der Feier zur Silberhochzeit findet eine Joggerin eine Leiche am Fuß des roten Kliffs und schnell ist klar, dass es sich hier um Mord handelt. Die Kripo Wattenmeer mit Hauptkommissar Kuno Knudsen und sein Kollege Arne Zander beginnen zu ermitteln und beiden ist bald klar, dass sich der Täter im Kreis um Dr. Wiederkehr zu suchen ist….

    Der Pfauenfedermord stammt aus der Feder von Ulrike Busch.

    Dieses Buch konnte mich leider nicht für sich einnehmen. Die Geschichte ist leider fast überhaupt nicht spannend und vom Aufbau auch leider sehr vorhersehbar aufgebaut. Der Prolog verspricht einen interessanten Fall, aber danach flacht die Geschichte deutlich ab. Nun beginnt die Vorstellung der einzelnen Protagonisten, was sich bis zur Hälfte des Buches zieht, erst danach wird ermittelt, was dann fast ausschließlich durch Verhöre geschieht, die teilweise so hölzern waren, das es das Ganze nicht spannender machte.

    Die Protagonisten erfüllen hier wirklich jedes Klischee was man sich vorstellen kann und haben bis auf eine Person wirklich nichts Besonderes um aus der Geschichte herauszustechen. Einzig der Ermittler Arne Zander sticht heraus, allerdings nicht im positiven Sinn, seine Argumentation und Schlussfolgerungen wirken oftmals so dümmlich, dass man sich fragt, wie es so jemand überhaupt zur Kripo geschafft hat. Falls dadurch Hauptkommissar Knudsen glänzen sollte ist das für mein Empfinden leider nicht gelungen.

     

    Mein Fazit:

    Ein Krimi der mich leider nicht begeistern konnte, zu viele Klischees wurden bedient und ein Geschichte die in ihrem Aufbau überhaupt keine Spannung bei mir aufkommen ließ.

  2. Cover des Buches Mordskuss (ISBN: 9783955736279)
    Ulrike Busch

    Mordskuss

     (18)
    Aktuelle Rezension von: MissNorge
    ✿ Kurz zur Geschichte ✿
    Das beschauliche friesische Dorf Pilsum wird von einem brutalen Mord erschüttert. Neben dem Leuchtturm wird eine attraktive junge Frau gefunden, mit einem Gürtel bestialisch erdrosselt. Auf der Stirn der Toten prangt ein dunkelroter, sinnlich wirkender Kussmund. Was hat dieses Zeichen zu bedeuten? Tammo Anders und Fenna Stern von der Kripo Greetsiel nehmen die Ermittlungen auf. Das Mordopfer Silvia Lüders war Gast des Hotels Friesenliebe. In dem Haus treffen sich Partnersuchende aus Ostfriesland, doch anstatt Flirts und Liebe finden die Kommissare Eifersucht vor und Hass … Ist einer der Gäste der Friesenliebe der Täter? Treibt ein Serienmörder sein Unwesen in Ostfriesland? Die Kommissare ermitteln in alle Richtungen, als der Täter erneut zuschlägt.
    (Quelle: Amazon.de)
    ✿ Meine Meinung ✿
    Dies ist Band 2 der Reihe um die Kripo aus Greetsiel, aber wie ich festgestellt habe, ist es auch möglich ohne den Vorgängerband alles zu verstehen. Tammo Anders und Fenna Stern bilden das Ermittler-Team und die beiden sind einfach toll. Man merkt das es zwischen ihnen knistert, aber so richtig wollen die Flammen der Liebe noch nicht lodern, aber ich nehme mal an, dass das noch kommen wird. Diese kurzen Einblicke in das Privatleben haben mir gut gefallen und gehören zum Flair einer Krimi-Serie dazu. Der Fall, den die Kripo zu lösen hat, scheint sich in eine bestimmte Richtung zu entwickeln, aber so, das trotzdem gleich mehrere Personen als Täter in Frage kommen. Hier hat mich die Autorin bis zum Ende an der Nase herumgeführt, ohne das ich ahnte wer es denn nun gewesen sein könnte. Der Schreibstil ist gut zu lesen, so das ich das dünne Buch an einem Nachmittag durch hatte.
    ✿ Fazit ✿
    Ein solider Krimi der mich gut unterhalten hat und wo bis zum Ende nicht klar erkennbar war, wer denn nun der Mörder ist.
  3. Cover des Buches Tod am Deich (ISBN: 9783955735845)
    Ulrike Busch

    Tod am Deich

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Moorteufel
    ..und schon hat Fenna Stern ihren ersten Fall Greetsiel.
    Ihren neuen Kollegen Tammo Anders,lernt sie gleich beim Tatort kennen,das er die Leiche entdeckt hat.
    Doch nun geht's erst richtig los. Wer hat die Leiche unten am Deich in den Graben befördert,und was gehen das für Dinge auf dem Hof des Opfers und deren Familie ab?
    Und dann taucht auch noch ein alter Bekannter aus dem Ort auf.Von dem alle Bewohner dachten ihn nicht wiederzusehen.
    Weil es dann nur eins bedeuten kann,nämlich Ärger.

    Diese Team hat mich gleich begeistert, wie sie zusammen arbeiten und sich kennenlernen.So hatte ich das Gefühl die beiden auch erstmal kennenzulernen.


  4. Cover des Buches Mordsleben (ISBN: 9783955736576)
    Ulrike Busch

    Mordsleben

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Anchesenamun
    Ich kenne bereits alle bisher erschienenen Bände von Ulrike Buschs Nordfriesland-Krimireihe "Kripo Wattenmeer", die mir sehr gut gefallen hat. Gerne habe ich mich deshalb mit der Autorin nun nach Ostfriesland begeben.

    "Mordsleben" ist der dritte "Kripo Greetsiel"-Band rund um das Ermittler-Duo Fenna Stern und Tammo Anders. Die ersten beiden Teile sind mir bislang unbekannt, da es sich jedoch um eine Reihe handelt, sind die Einzelbände problemlos unabhängig voneinander zu lesen. Ich hatte zu keiner Zeit Probleme, der Handlung zu folgen, da es ein in sich abgeschlossener Fall ist.

    Fenna Stern war mir ziemlich sympathisch. Sie geht systematisch vor, versucht sich in Opfer und Täter einzufühlen und hat einen angenehmen Charakter. Mit Tammo Anders hingegen wurde ich nicht warm. Er ist zickig, unfreundlich und wenig einfühlsam. Außerdem hat er keine rechte Lust auf den Fall, da er, wie es scheint, erst frisch mit Fenna zusammengekommen ist und einfach nur die Zweisamkeit mit ihr genießen möchte. Die Liebesgeschichte um die beiden ist mitunter ein Grund, weshalb ich die ersten beiden Bände auf jeden Fall auch noch lesen werde, da ich gerne mehr über die beiden erfahren möchte.

    Ulrike Buschs Schreibstil ist wie erwartet lebendig und lässt sich flüssig lesen. Auch wenn es sich um einen Krimi handelt, ist der Grundton locker und subtil humorvoll. Dafür sorgen schon die verschiedenen Charaktere, meist typische Nordlichter mit Ecken und Kanten.

    Die Geschichte wird aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt, so dass man nicht nur gute Einblicke in die Ermittlungsarbeit erhält, sondern neben den Kommissaren auch weitere wichtige Charaktere - z. B. das Opfer und die Verdächtigen - näher kennenlernt, die wieder allesamt liebevoll detailreich gezeichnet sind.

    Ulrike Buschs Krimis leben nicht von Blut und Action, sondern von kluger Ermittlungsarbeit, Geheimnissen und Verflechtungen. Diese aufzudecken bzw. zu entwirren ist die Aufgabe der Kommissare und somit auch des Lesers. Ich habe gerne mitgerätselt und muss leider zugeben, dass ich nicht wirklich wusste, wer der Täter ist. Den wahren Täter hatte ich zwar auch unter Verdacht, aber eigentlich nur, weil ich so planlos war, dass ich letztendlich jeden verdächtigt habe.

    "Mordsleben" ist ein kurzweiliger Krimi mit einer komplexen Story, der mich sehr gut unterhalten hat. Lediglich mit dem Ermittlerduo muss ich noch ein bisschen warm werden.
  5. Cover des Buches Mordsblues (ISBN: 9783750408029)
    Ulrike Busch

    Mordsblues

     (7)
    Aktuelle Rezension von: hasirasi2

    Veranstalter Björn Rock will ein Bluesfestival in Sankt Peter-Ording etablieren. Doch am vorletzten Abend werden der Star der Show, der Sänger Hark Nansen, und seine Bassistin Dora nach ihrem Auftritt ermordet. 


    Die Kommissare Anders und Stern hatten auf ein ruhiges Wochenende gehofft, als sie zum Tatort gerufen werden. Stattdessen müssen sie jetzt inmitten des Festivals ermitteln, ohne dass die Besucher und Teilnehmer zu viel davon mitbekommen. 

    Die Zeugenlage gestaltet sich schwierig, da es zum Tatzeitpunkt bereits dunkel war. Die anderen Bandmitglieder verdächtigen sofort Harks Ehefrau Sina. Die Ehe lief nicht mehr besonders gut und ihm und Dora wurde ein Verhältnis unterstellt. 

    Aber auch Veranstalter Björn Rock und der Lokalpolitiker Frerik Wree, der auf unbedingten Nationalstolz dringt („Nordfriesland muss nordfriesisch bleiben. Ich möchte unsere Region vor zu vielen fremden Einflüssen schützen. Die Globalisierung macht unser Heimatgefühl kaputt.“ (S. 224)), geraten ins Visier der Ermittler, weil sie eine alte Fehde verbindet. Außerdem versuchen beide, jeweils ein neues In-Getränk (Alkopop) zu lancieren und bekommen sich deswegen regelmäßig in die Wolle. Sind Hark und Dora der Kollateralschaden des eskalierenden Streits? 


    „Mordsblues“ von Ulrike Busch ist bereits der 4. Teil der Reihe Anders und Stern, aber ein in sich geschlossener Fall der ohne Vorkenntnisse der anderen Bände gelesen werden kann. 

    Die Autorin ist bekannt für ihre Cosy-Krimis – unblutige, leichte und vor allem unterhaltsame Bücher mit viel Lokalkolorit. Die verschiedenen Verdächtigen laden zum Mitraten ein, auch wenn es diesmal erst gegen Ende so richtig spannend wurde. 

    Durch Frerik Wree hat der Fall einen sehr aktuellen, brisanten Hintergrund. Sein Lokalpatriotismus geht soweit, dass er allem Nicht-Nordfriesischem extrem ablehnend gegenübersteht. Er sammelt die ziellose Jugend um sich und spannt sie für seine Zwecke ein. Sie müssen sich ihm total unterordnen – Parallelen zum Nationalsozialismus deuten sich an. Selbst bei dem von ihm entwickelten Alkopop pocht er auf die nordfriesische Herkunft. 


    Mein Fazit: Schöner Cosy-Krimi mit viel Lokalkolorit, sympathischen Ermittlern und brisantem Hintergrund.

  6. Cover des Buches Der Stalker von List (ISBN: 9783749470594)
    Ulrike Busch

    Der Stalker von List

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Viragolady

    In diesem Buch führt uns Ulrike Busch auf die schöne Nordseeinsel Sylt.

    Es geht um den Stalker, Lennard Feddersen, der nach langer Abwesenheit - wegen eines gerichtlichen Näherungsverbots - und vielen anderen Stationen, wo er gearbeitet hat, wieder nach Sylt zurückgekehrt ist. Hier möchte er sich seiner Traumfrau wieder nähern die er nicht vergessenen kann. Hierbei handelt es sich um die berühmte Autorin Marete de Buhr die bereits anderweitig vergeben ist.

    Doch dann wird er ermordet am Strand aufgefunden. Motive gibt es einige, doch wer ist zu so einer brutalen Tat fähig? Es gibt viele Verdächtige! Ermittler Kuno Knudsen und Arne Zander von der Kripo Wattenpolizei haben eine Menge damit zu tun den wahren Täter zu finden.

    Sogar der etwas merkwürdige Inselreporter Friedrich Fliegenfischer ist extra aus Amrum angereist und versucht etwas über den Mord herauszufinden.

    Die Szenerie von Sylt ist so anschaulich beschrieben als ist man selber auf der Insel dabei.

    Die Lösung des Falles ist dann eine große Überraschung mit der man so nicht rechnet.


    Fazit: Dieser Roman ist unbedingt lesenswert. Super recherchiert und sehr gut durchzulesen, weil der Spannungsbogen immer hoch gehalten wird. Ich wollte ihn gar nicht mehr aus der Hand legen.

    Dieser Roman wird garantiert nicht der letzte von Ulrike Busch gewesen sein, den ich gelesen habe.

    Von mir gibt es daher eine ausdrückliche Leseempfehlung.

  7. Cover des Buches Der Blaue Stern (ISBN: 9783955735272)
    Ulrike Busch

    Der Blaue Stern

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis

    Inka Brook, Goldschmiedin in Essen, entdeckt, dass ihr Freund und Arbeitgeber Daniel, Schwarzgeld für eine kriminelle Vereinigung wäscht und zeigt ihn an, ohne an eventuelle Folgen zu denken.

    Während Daniel in U-Haft sitzt, ist will Rocco, der Boss, sein Geld und den "Blauen Stern", einen blauen Diamanten von unschätzbarem Wert wieder haben. Inka gerät in Lebensgefahr und unterwirft sich dem Zeugenschutzprogramm der Polizei. Doch leider ist es nicht so leicht, das alte Leben hinter sich zu lassen und eine völlig neue Identität anzunehemen. Sie knüpft trotz Verbots über eine Nachbarin Kontakt zu ihren Freundinnen und wird prompt von Rocco und seine Bande erwischt....

    Geld, Edelstein, Mafia und Zeugenschutzprogramm - eine Mischung, die einen rasanten Krimi verspricht. Die Idee ist toll, doch die Umsetzung ist für mich nicht ganz gelungen.

    Da ist zum einen einmal Inka: sie ist seit drei Jahren Witwe, also nicht ganz so jung und benimmt sich wie ein Teenager. Sie plumpst von einer unüberlegten Handlung in die andere. Wie naiv kann man denn sein, eine allein erziehende Mutter, die selbst vor ihrer Vergangenheit geflohen ist, in den  eigenen Schlamassel hineinzuziehen?

    Das Zeugenschutzprogramm: ich bin jetzt keine Insiderin, aber das scheint mir doch ein wenig zu schnell gegangen zu sein. Ohne Gerichtsverhandlung? Überhaupt geht mir das alles viel zu schnell.

    Gut gefallen hat mir die Frauenpower der Freundinnen. Auch dass sich die Journalisten Kaya, die ich ursprünglich als unsympathische Figur eingestuft habe, durch ihre investigativen Bemühungen  Inka zu helfen, als echter Gewinn herausstellt.

    Dass Daniel selbst der Drahtzieher ist, war für mich klar. Die Rolle des Anwalt als MIttäter auch. Wenig überraschend für mich war, dass Inka wieder auf das Gesülze von Daniel hereingefallen ist.

    Das Ende des Krimis ist für mich doch sehr stark von viel zu vielen Zufällen geprägt. Dass Inka den millionenschweren Klunker in der Ostsee versenkt hat, ist mehr als unglaubwürdig. Für seine Wiederbeschaffung ist doch sicher eine Belohnung ausgesetzt gewesen.

    Fazit:

    Eine tolle Krimiidee, deren Umsetzung mich nicht überzeugen konnte, daher nur drei Sterne.

  8. Cover des Buches Der Seebrückenteufel (ISBN: 9783756292639)
    Ulrike Busch

    Der Seebrückenteufel

     (2)
    Aktuelle Rezension von: gaby2707

    Sonntag Morgen kurz vor Sonnenaufgang wird Molly Bleck zu einem Tatort gerufen. Auf dem Steg in Höhe der „Süßen Seebrücke“ in Travemünde hat ein Hundehalter die Leiche einer Frau gefunden, mit einer Teufelsmaske auf dem Gesicht. Für 3 Morde dieser Art hatte Paulus Olsen 13 Jahre lang im Gefängnis gesessen. Nun ist er aus humanitären Gründen frei gekommen und soll schon wieder gemordet haben? Oder hat es die SoKo Mysterious hier mit einem Trittbrettfahrer zu tun, der Olsen diesen Mord anhängen will?

    Molly Bleck und ihre Kollegen Malte Graf und Benjamin Fink haben alle Hände voll zu tun, um dem Maskenmörder auf die Spur zu kommen. Ein Fall, der sich nicht schnell und bequem lösen lässt.

    Auch privat sieht es für Molly und ihren Mann Ole eigentlich sehr gut aus. Sie wollen sich ein zweites Mal das Eheversprechen geben. Doch Oles Herz macht ihnen einen Strich durch die Rechnung, als es ganz plötzlich für immer aufhört zu schlagen.


    In dieser Geschichte habe ich mit Molly Bleck schon sehr mit gelitten. Wie schrecklich muss es sein, wenn man gerade seinen Liebsten wieder gefunden hat, ihn ein zweites mal heiraten will und dann die Nachricht erhält, dass er nicht mehr lebt. Für ihren starken Willen trotzdem zu funktionieren bewundere ich diese Frau außerordentlich.

    Da auch dieser Fall in sich abgeschlossen ist, kann das Buch ohne Vorkenntnisse gelesen werden. Für neue Leser der Reihe stellt die Autorin das Stammpersonal vor Beginn der Ermittlungen kurz vor, was mir persönlich sehr gut gefällt.

    Bei den Ermittlungen zu diesem aktuellen Fall komme ich mit 3 Frauen in Kontakt, die sich unter dem Namen „Prisoner´s Angels“ um Strafgefangene über deren Haftstrafen hinaus kümmern. Eine dieser Frauen hat auch den nun wieder ins Visier der Kripo gerückten Paulus Olsen nach seiner Entlassung bei sich aufgenommen. Ich finde es interessant zu lesen, zu welchen Komplikationen es hier von beiden Seiten aus kommen kann. Für mich wäre so ein Engagement jedenfalls nichts.

    Den Fall an sich finde ich ebenfalls sehr interessant. Vor allem, weil er in eine ganz andere Richtung läuft, als ich zuerst gedacht hatte. Da hat mich die Autorin absolut gekonnt an der Nase herum geführt. Für mich war es mal wieder unbegreiflich, aus welchen Beweggründen der Täter hier handelt und wie bösartig und heimtückisch hier agiert wird. Aber die Hauptsache für mich: der Fall wird nachvollziehbar und konsequent geklärt.

    Ein absolut spannender Fall mit sehr interessanten Personen, der mir einige Stunden sehr guter Unterhaltung geschenkt hat.

  9. Cover des Buches Das Camp beim Leuchtturm (ISBN: 9783754343081)
    Ulrike Busch

    Das Camp beim Leuchtturm

     (2)
    Aktuelle Rezension von: gaby2707

    Am Vormittag noch sprüht ein Schüler ein grünes Schaf auf den Rücken seines Poloshirts. Nun liegt der verschlossene, zurückhaltende und durchsetzungsunfähige Lehrer eines Sylter Privatgymnasiums Ove Matzen tot am Fuße des Wohnhochhauses in Westerland, wo er im 10. Stock alleine gelebt hat und nun über das Balkongeländer gestürzt ist. Hat er seinem Leben selbst ein Ende gesetzt? Oder ist es doch Fremdverschulden? Und wo ist Matzens Freundin Nala abgeblieben? Diese Frage müssen KHK Kuno Knudsen und sein Kollege KK Arne Zander bei ihren Ermittlungen nun klären.

    Es ist nun schon der 7. Fall, den ich mit den beiden sympathischen Kommissaren der Kripo Wattenmeer kläre. Es war auch diesmal wieder richtig spannend und es hat mir großen Spaß gemacht, den beiden über die Schulter zu schauen und bei ihren Dialogen Mäuschen zu spielen. Dass auch diesmal das Private wieder einen Anteil gefunden hat, gefällt mir sehr gut. Da findet die Autorin immer genau die richtige Mitte. Sie hat mich hier zum Schluss so neugierig gemacht und ich bin so gespannt, wie es mit der Lebensplanung von Kuno und seiner Lebensgefährtin Bente weiter geht.

    Ich freue mich auch immer, wenn ich weitere alte Bekannte, wie hier den Inselreporter Friedrich Fliegenfischer genannt EffEff, Kunos Bruder Okko oder den Biologieprofessor Dionysius Bubendey wiederlese. In diesem Fall kann ich gut verstehen, dass sich Dionysius Sorgen um seine Seminare rund ums Thema Wattenmeer macht, da auf Amrum gerade ein sozialbasiertes Training für nicht sozialisierbare Jugendliche stattfindet. Hier ist z.B. auch ein Jugendlicher aus der Klasse von Ove Matzen dabei.

    Bei diesem Fall tun sich Kuno und Arne nicht leicht und es ist zum großen Teil der akribischen Spurensuche der Kriminaltechnik, hier von Inka Hoop, der Lebensgefährtin von Arne, zu verdanken, dass sie bald ein großes Stück weiter kommen. 

    Mobbing – ein Thema, das auch im wahren Leben immer wieder vorkommt, spielt in diesem Fall eine große Rolle. Die Gespräche hierzu, die die Kommissare mit einem Sozialarbeiter führen, waren für mich sehr aufschlussreich und interessant. 

    Auch ein kurzer Ausflug der Kommissare auf die Hallig Hooge hat mir interessante Einblicke in dieses abgeschiedene Marschinseldasein gebracht.

    Autorin Ulrike Busch hat es auch diesmal wieder verstanden, mich mit vielen „Spuren“ auf eine Person anzusetzen, die dann doch nicht der Täter war. Von der perfekten Auflösung und dem mir dort präsentierten Täter war ich dann doch überrascht. 

    283 Seiten, aufgeteilt in 36 kurze Kapitel machen es leicht, zwischendurch mal schnell eine kurze Pause zu machen. Denn mehr ist bei dem Fall, der so spannend aufgebaut und sehr undurchsichtig scheint, nicht möglich. Ich bin durch die Seiten nur so geflogen. 

    Für Neueinsteiger in die Fälle der Kripo Wattenmeer: Alle Fälle sind in sich abgeschlossen und können unabhängig voneinander gelesen werden. Mir hat es aber  sehr viel Spaß gemacht, die Kommissare von Anfang an bei ihrer Entwicklung zu begleiten. 

    Ein spannender Fall mit einem interessanten Thema haben auch diesmal bei mir für unterhaltsame Lesestunden gesorgt. Und ich freue mich heute schon auf ein Wiederlesen auf Sylt und Amrum.

  10. Cover des Buches Der Herzmuschelmörder (ISBN: 9783750440609)
    Ulrike Busch

    Der Herzmuschelmörder

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Xanaka

    An der Ostsee gibt es eine neue Sonderkommission, die sich um alte, ungelöste Fälle kümmern soll. Aber auch die Suche nach Serienmördern und vermissten Personen bzw. Entführungen stehen auf dem Plan.

    Molly Bleck ist noch gar nicht richtig in ihrer neuen Tätigkeit angekommen, da gibt es am Timmendorfer Strand bereits die erste Tote. Annika und ihre Freundinnen wollten sich am Wochenende beim Strandkonzert amüsieren. Annika signalisierte ihren Freundinnen noch, dass sie den Richtigen gefunden hätte. Stunden später war sie tot. Auffällig war, dass um ihren Kopf Muscheln drapiert wurden. Auch hatte der Mörder eine Nachricht hinterlassen. Für Molly und ihren Kollegen ist das gleich der erste Fall. Denn es gab in dieser Richtung bereits zwei weitere Opfer, die alle auf dieselbe Art getötet wurden.

    Es könnte ein Krimi der klassischen Art werden, wenn die Ermittlerin Molly Bleck nicht dieses merkwürdige Gefühl bei den toten Frauen hätte. Sie hat den Verdacht, dass möglicherweise ihr Mann Ole, der vor zehn Jahren spurlos aus ihrem Leben verschwand, etwas damit zu tun. Alle Frauen ähnelten ihr mehr oder weniger und hatten auch ihre auffälligen roten Haare. Ihr Gefühl sagt ihr, dass Ole noch lebt. Aber ist das wirklich so? Wenn ja, haben die Morde mit ihr zu tun? Will er sich an ihr rächen?

    Wieder einmal hat Ulrike Busch hier einen Krimi verfasst, der einen von der ersten bis zur letzten Zeile fesselt. Man will einfach wissen, was weiter passiert. Seite um Seite vertieft man sich in den Fall auf der Suche nach dem Mörder. Und es wird schnell klar, dass es da noch mehr gibt.

    Immer wieder gefällt mir die Leichtigkeit der Sprache der Autorin. Zudem bin ich erneut begeistert von ihrem Schreibstil. Und obwohl es sich bei diesem Buch um einen Krimi handelt, gibt es da doch immer wieder diesen leisen, feinen Humor. Das macht im Übrigen die Bücher von Ulrike Busch aus.

    Ich habe mich gefreut, dass Ulrike Busch sich dieses Mal an die Ostsee mit einer neuen Ermittlerin und neuem Team begeben hat. Ich bin mir sicher, dass wir von Molly Bleck noch weitere Fälle zu lesen bekommen.

    Von mir gibt es auch für diesen Krimi eine Leseempfehlung und verdiente fünf Lesesterne.

  11. Cover des Buches Das Fischernetz (ISBN: 9783755710967)
    Ulrike Busch

    Das Fischernetz

     (2)
    Aktuelle Rezension von: gaby2707

    Hubertus Philipp Thalmann ist mit dem Wagen seiner Frau auf dem Weg nach Timmendorfer Strand in Jannas kleines Lesecafé zur Lesung seiner alten Bekannten, der Erfolgsautorin Frederika von Rosien. Die liest hier aus ihrem neuen Frauenroman und stellt ihre demnächst heraus kommende Autobiografie vor. Doch Frederika wartet vergeblich auf den Mann, den sie persönlich eingeladen hat. Sein Platz in der ersten Reihe bleibt frei. Dafür steht am nächsten Tag die Kripo vor ihrer Tür.

    Ist Frederika von Rosien in den Tod von Hubertus Thalmann verwickelt? Besteht ein Zusammenhang zwischen der Lesung von Frederika von Rosien und Thalmanns Tod?

    Diese Fragen stelle nicht nur ich mir lange Zeit, bis sich ganz langsam der Vorhang des Erkennens lichtet.


    Dies ist bereits der 4. Band aus der Reihe Molly Bleck ermittelt, den uns Autorin Ulrike Busch vorlegt. Da aber auch dies ein abgeschlossener Fall ist, kann er ohne Vorkenntnisse der anderen Bücher gelesen werden.

    Bevor ich in den neuen Fall einsteige, stellt sich mir das Stammpersonal vor. Da kann der Neueinsteiger schnell mal spicken, wenn man nicht mehr genau weiß, wer wer ist.

    Ich bin wieder sehr gerne in den Norden an den Timmendorfer Strand und nach Travemünde gereist. Kriminalhauptkommissarin Molly Bleck, Leiterin der Soko Mysterious, und ihr Kollege Malte Graf sind mir genauso wie Mollys beste Freundin Janna Tönissen schon richtig ans Herz gewachsen. Sympathisch, zugänglich mit einer guten Portion hanseatischem Humor. Aber auch mit ihren privaten Problemen, wie sie nicht jeder hat. Hier z.B. muss Molly plötzlich ins Krankenhaus, wo ihr Mann Ole, mit dem sie ein eher schwieriges Verhältnis verbindet, nach einem Zusammenbruch liegt.

    Der Fall an sich gestaltet sich in seiner Aufklärung schon recht schwierig. Gibt es doch einige Verdächtige, zumeist Frauen, die ihre egoistischen Ziele verfolgen. Es hat diesmal gar nicht lange gedauert und ich hatte meine Täterin schon fast gestellt. Aber auch nur fast, denn Molly hat mir bewiesen, dass sie es gar nicht gewesen sein kann. Also war ich wieder auf ihre Hilfe angewiesen. Und am Ende, als sich alles schlüssig aufgeklärt hat, war ich mal wieder richtig überrascht.

    Ein Krimi, genau so wie ich ihn liebe. Ich konnte mit rätseln, mit ermitteln, wurde sehr gut unterhalten und habe die wunderschöne Landschaft rund um Travemünde und Timmendorf genossen. Und jetzt hätte auch ich gerne ein Fischbrötchen auf die Hand.

  12. Cover des Buches Mordsblitz (ISBN: 9783755796886)
    Ulrike Busch

    Mordsblitz

     (2)
    Aktuelle Rezension von: UllasLeseecke

    Meine Meinung:
    Als Serienfan bleibe ich natürlich Fenna und Tammo treu und freute mich, dass ich nun in einer weiteren Folge dabei sein konnte, wenn sie gemeinsam ermitteln. Inzwischen sind mir alle Familienmitglieder sehr vertraut. Ich weiß, dass Onkel Frido immer gerne mitmischt und auch diesmal seinen Senf dazu gibt, aber ein anderes Thema regt ihn derzeit sehr auf, was ich persönlich sehr gut verstehen und nachvollziehen kann. Allerdings hätte ich nie gedacht, dass dies ein Grund für einen Mord sein kann. Nun ja, es wurde schon aus den verschiedensten Gründen gemordet.
    Auf jeden Fall haben Fenna und Tammo einiges zu tun, denn es gibt so viele Handlungen rundherum und ihnen, beziehungsweise mir, werden reichlich Verdächtige präsentiert. Ich war mal wieder an das Buch gefesselt, weil ich wissen wollte, wer es denn nun wirklich war. Schlimm, wenn die Zeugen dann auch nicht immer alles erzählen oder es anders darstellen.
    Ich war nicht nur von dieser Folge begeistert, sondern auch über das Thema, dass Frido so sehr interessierte. Es bewegt viele Gemüter und ich persönlich denke, dass dies irgendwie nicht der richtige Weg sein kann.


    Fazit:
    Anders und Stern ermitteln in der 7. Folge und bieten uns Unterhaltung, Spannung und vielleicht sogar eine Diskussionsgrundlage im Privaten. Auf jeden Fall gebe ich gerne eine Leseempfehlung.

  13. Cover des Buches Die Tote im Dünenhaus (ISBN: 9783749421343)
    Ulrike Busch

    Die Tote im Dünenhaus

     (4)
    Aktuelle Rezension von: sommerlese
    Ulrike Buschs Krimi "Die Tote im Dünenhaus" ist der 6. Fall der Kripo Wattenmeer und erscheint als Books on demand.

    Okko Knudsen, der Bruder von Hauptkommissar Kuno Knudsen, hat endlich beruflich Fuß gefasst. Er will als Jugendbetreuer auf Amrum Umweltseminare des Biologen Professor Bubendeys begleiten. Als Okko zur Vorbereitung mit dem Professor verabredet ist und das Dünenhaus am Wriakhörnsee aufsucht, stolpert er über die Leiche einer Frau. Der Professor ist nicht vor Ort. Den Ermittlern stellt sich die große Frage, wer diese Frau ist und warum sie ausgerechnet dort ermordet wurde. Sollte der Professor etwas damit zu tun haben oder ist das ein Racheakt gegen den verhassten Unternehmer Ulf Janssen aus Hamburg, der gegen den Willen der Amrumer das Dünenhaus kaufen will?


    "Mörder fragen nicht nach dem Wochentag." Zitat Seite 21

    Die Kripo Wattenmeer ist mittlerweile meine liebste Krimi-Reihe von Ulrike Busch.

    Erneut kann die Story mich auf die Insel Amrum mitnehmen und weil die Gründe für den Mord relativ verzwickt sind, kann man wieder gut mitraten.

    Mit diesem Leichenfund hat das findige Ermittlerteam Knudsen und Zander von der Kripo Wattenmeer erneut einen Fall aufzuklären, bei dem es mehrere Tatverdächtige gibt.

    Rein sprachlich gesehen, enthält dieser Band alle Zutaten, um zu den bestern Krimis der Autorin zu gehören. Eine flüssige Sprache, eigenes Mitraten durch den Leser, schräge Figuren und ihr Alltagsverhalten und eine unterhaltsame, sowie fesselnde Aufklärung machen dieses Buch zu einem perfekten Urlaubskrimi für Mußestunden an der Nordsee.


    Auch wenn hier mittlerweile der sechste Band vorliegt, sollte man keine Verständnisschwierigkeiten mit dem Buch haben. Alle Fälle sind einzeln abgeschlossen und die Figuren werden immer wieder kurz umrissen. Die persönliche Entwicklung der Personen ist jedoch aus der Reihe heraus noch interessanter zu verfolgen.


    Betrachtet man diesen Mordfall, zeigen sich einige Verdächtige, etwaige Motive sind denkbar, aber nicht eindeutig klar. Gemeinsam mit den Ermittlern geht es zu den Befragungen und man kann sich selbst ein Bild über die Personen machen, die im Umfeld mit dem Mord in Frage kommen. Ulrike Busch streut mehrere Wendungen ein, sodaß man immer wieder weitere Personen für den Täter hält.

    Mit ihren etwas schrägen Figuren sorgt die Autorin für bunte Unterhaltung, besonders ihr skurriler Reporter Friedrich Fliegenfischer ist ein Unikum, der dieses Mal auf Freiesfüßen wandelt und für eine heitere Note sorgt.

    Dieses Mal scheint FF endlich auch etwas eigenen Ermittlerinstinkt gewonnen zu haben. Die neue Journalistin und der ältliche Professor Dionisius Bubendey, der ein Frauenschwarm sein soll, sorgen für weiteren Schwung in der Geschichte, die natürlich auch kleine Alltagsgeschichten aus dem Privatleben der Kripoleute enthält und wie immer norddeutsches Küstenflair versprüht.

    Ein Krimi, der ohne Blutvergießen auskommt und mit seinen liebenswerten oder auch schrägen Figuren gut unterhält. Der perfekte Urlaubskrimi für Mußestunden an der Nordsee.
  14. Cover des Buches Mordsschwestern (ISBN: 9783955737054)
    Ulrike Busch

    Mordsschwestern

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Anchesenamun

    Mit „Mordsschwestern“ legt die norddeutsche Autorin Ulrike Busch den nunmehr vierten Fall der „Kripo Greetsiel“ vor, die aus dem Paar Tammo Anders und Fenna Stern besteht. Es handelt sich um eine Krimireihe, deren Bände unabhängig voneinander gelesen werden können.

    In diesem Band sind Tammo und Fenna nun verlobt und freuen sich auf ihre Hochzeit und die Flitterwochen. Erfreulich finde ich Tammos Wandlung. Ich fand ihn in den vorherigen Bänden zu launisch und mürrisch. Er hatte keine Lust, sich auf die Fälle zu konzentrieren und konnte nicht mit Zeugen umgehen, so dass Fenna meist seine misslungenen Verhöre zurechtbiegen musste. In diesem Band wirkt Tammo viel entspannter und arbeitet genau so verbissen am Fall wie Fenna. Zusammen sind sie ein super Team, das sich gut ergänzt. Zwar kann er sich den ein oder anderen bissigen Kommentar nicht verkneifen, wird aber von seiner Verlobten gut in Zaum gehalten, was auch wiederum für ein paar lustige Szenen sorgt.

    Wie ich es von Ulrike Buschs Krimis gewöhnt bin, bleibt es wieder spannend bis zum Schluss, wer der Mörder ist. Und es gibt wieder so einige Tatverdächtige. Die ganze Familie Feddersen könnte unsympathischer nicht sein. Hier wird gezofft bis zum Geht-nicht-mehr, und keiner gönnt dem anderen die Butter auf dem Brot. Echte Geschwisterliebe gibt es hier nicht. Und man traut so ziemlich jedem aus dieser Familie einen Mord zu. Durch wechselnde Erzählperspektiven (Ermittler, Opfer, Zeugen u.ä.) ergibt sich immer so nach und nach ein Gesamtbild, wobei es dennoch gelingt, den Täter nicht zu vorschnell preiszugeben.

    Der Schreibstil ist angenehm und flüssig zu lesen. Es blitzt immer wieder Humor hervor, was ich sehr sympathisch finde. Wie gewohnt stehen hier nicht Blut und Action im Vordergrund, sondern saubere Ermittlungsarbeit.

    Wie auch schon bei seinen Vorgängern wird in diesem Roman Lokalkolorit sehr groß geschrieben. Ulrike Buschs Krimis machen mir immer wieder Lust auf einen Urlaub in Friesland. Ich glaube, ich muss das nun wirklich mal in Angriff nehmen und den nächsten Band dann stilecht im hohen Norden lesen.

    Übrigens sind mittlerweile auch schon die Nachfolgebände „Mordsfinale“ (Klarant-Verlag) und „Mordsrevanche“ (Selbstverlag) erschienen, auf die ich mich auch schon freue.

  15. Cover des Buches Jaspers letzter Flirt (ISBN: 9781503938175)
    Ulrike Busch

    Jaspers letzter Flirt

     (37)
    Aktuelle Rezension von: MissNorge
    ✿ Kurz zur Geschichte ✿
    Mordanschlag auf Jasper Erikson! Nur knapp entgeht der Amrumer Surflehrer dem Tod. Unter Einheimischen und Touristen gilt der notorische Schürzenjäger als schillernde Figur, und auch das Finanzamt hat ihn im Blick. An Konflikten und Mordmotiven mangelt es also nicht. Doch bei ihren Ermittlungen beißen die Kommissare Knudsen und Zander auf Granit. Niemand will etwas Verdächtiges beobachtet haben. Und auch Jasper zeigt sich seltsam bedeckt. Heimlich begibt er sich selbst auf die Jagd nach dem Täter. Plötzlich kommt es zu einer Verkettung dramatischer Ereignissen und die Zeit läuft den Kommissaren davon.
    (Quelle: Amazon.de)
    ✿ Meine Meinung ✿
    "Jaspers letzter Flirt" ist Band 2 der Kripo Wattenmeer mit den kultigen Ermittlern Knud Knudsen und Arne Zander. Da der Fall in sich abgeschlossen ist, ist das Buch auch ohne Vorkenntnisse von Band 1 zu lesen und zu verstehen. Diesmal steht Jasper Eriksen im Mittelpunkt und hier hat die Autorin einen Charakter erschaffen, der nicht ohne ist. Ein alternder Surflehrer, Typ Sunnyboy, der nichts, aber auch wirklich gar nichts anbrennen lässt. Das er verheiratet ist und 2 Kids hat, stört in dabei auch eher weniger. Diesen Typ Mann hatte ich sofort bildlich vor Augen, trotz allem was ihm passiert und wie er sich benimmt, tat er mir am Ende auch irgendwie leid. Sehr interessant fand ich dieses mal das einige Sachen aus der Sicht des Täters geschrieben wurden. Hinzu kamen noch die tollen Landschaftsbeschreibungen und obwohl ich noch nie auf Amrum war, kam mir alles sehr bildlich vor das innere Auge. Unerwartete Wendungen und ein Täter, der wieder einmal bis zum Ende nicht zu erahnen war, machen diesen unblutigen, aber spannenden Krimi lesenswert.
    ✿ Fazit ✿
    Ein toller Nordsee-Krimi, der Lust auf das Lesen der anderen Fälle mit Knudsen, Zander und den ganzen, schon liebgewonnenen, Inselbewohnern macht.
  16. Cover des Buches Mordspiraten (ISBN: 9783756807963)
    Ulrike Busch

    Mordspiraten

     (2)
    Aktuelle Rezension von: gaby2707

    Obwohl die Kommissare Fenna Stern und Tammo Anders für die Region Husum nicht zuständig sind, werden sie von Kriminalrat Timo Derichsen zum ermitteln dorthin abkommandiert. Es fehlt dort im Moment an Personal und es wurde schon der zweite Tote innerhalb von 4 Wochen im Hafenbecken gefunden. Hängen die beiden Fälle zusammen? Und wenn ja, wie?

    Ein kniffliger Fall für die sympathischen Kommissare aus St. Peter-Ording.


    Gleich auf den ersten beiden Seiten stellt uns die Autorin das Stammpersonal vor, was ich gerade für Neueinsteiger sehr wertvoll finde. Da dieser Fall in sich abgeschlossen ist, kann das Buch auch ohne Vorkenntnisse sehr gut gelesen werden.

    Ulrike Busch, die hier ein immer wieder aktuelles Thema aufgreift, zieht mich auch in diesen Fall ganz schnell hinein, so dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Da ich vor Jahren mal einen Urlaub in Husum verbracht habe, erkenne ich viele Stellen, die hier so anschaulich beschrieben werden, wieder. Was die Geschichte für mich noch einen Tick interessanter macht.

    In diesem Fall hatte ich bei den meisten Menschen, die ich kennenlerne den Eindruck, dass ein jeder von ihnen irgendwie Dreck am Stecken hat. So richtig sympathisch sind mir hier eigentlich nur die Kommissare und ihre Familie. Wobei Frido Anders, der Onkel von Tammo, mit seiner neuen Aktivität bei mir auch nicht gerade auf vollstes Verständnis stößt. Aber er tut wenigstens was. Was, das lest doch bitte selbst.

    Wieder ein Küstenkrimi mit einem ernsten Thema bei dem ich mit ermitteln und mit rätseln konnte und den ich sehr gerne gelesen habe.

  17. Cover des Buches Flaschenpost vom Mörder (ISBN: B0744NCZ7X)
    Ulrike Busch

    Flaschenpost vom Mörder

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Anchesenamun
    "Flaschenpost vom Mörder" ist der dritte Teil der Krimiserie um die "Kripo Wattenmeer", die aus den Kommissaren Kuno Knudsen, seines Zeichens gestandener Amrumer, und dem jungen Arne Zander besteht. Die beiden treten in Aktion, sobald auf einer der nordfriesischen Inseln ein Verbrechen aufgeklärt werden muss.
    Kuno und Arne sind durch und durch sympathische Figuren, und ich mag ihre besondere Freundschaft. Auch wenn man Einblicke in das Privatleben der beiden erhält, steht doch immer der Fall im Vordergrund. Hier ist keiner der Ermittler ein besonders kaputter Charakter, und hier gibt es auch kein Konkurrenzdenken zwischen den Kollegen. Das Ermittlerduo arbeitet Hand in Hand und ergänzt sich gut, und das schätze ich an den beiden. Sie sind typisch nordisch-ruhige Charaktere, die besonnen vorgehen. 
    Daneben treten wenige Charaktere auf, die sich durch die ganze Reihe ziehen, wie z. B. der aufdringliche Inselreporter Friedrich Fliegenfischer. Neu hinzu kam in diesem Teil Kunos kleiner Bruder Okko, der für kommende Bände sicherlich ausbaufähig ist. Ansonsten lernt man bei jedem Fall immer einen neuen Schwung Insulaner kennen, mit denen Kuno zum größten Teil persönlich bekannt ist, da das Inselleben nunmal beschaulich ist und man sich untereinander kennt.
    Wie in ihren anderen Krimis, präsentiert die Autorin auch hier wieder ein Geflecht von Beziehungen zwischen den verschiedensten Charakteren. Wie oft dachte ich mir, ich hätte den Mörder und das Motiv entdeckt. Und dann änderte ich auf der nächsten Seite wieder meine Meinung. So blieb es spannend bis zur letzten Seite. Zwar war der/die/das Täter/in (Man will ja nicht spoilern.) in meiner engeren Auswahl, aber sicher war ich mir bis zum Schluss nicht, und die Autorin versteht es gut, den Ball hin- und herzuwerfen zwischen den Verdächtigen. 
    Buschs Schreibstil ist lebendig und lässt sich sehr flüssig lesen. Auch wenn ihre Krimis ernsthaft sind, blitzt hier und da ein feiner Humor durch, vor allem in den Szenen zwischen Knud und Arne. 
    Die Krimis von Ulrike Busch sind unblutig und deshalb auch für zartbesaitete Leser geeignet. Im Vordergrund stehen immer die Beziehungen von Opfern und Verdächtigen sowie die Ermittlungsarbeit von Knud und Arne. Durch die ständigen Perspektivwechsel lernt man alle wichtigen Charaktere nach und nach besser kennen und kann so einzelne Puzzleteile zusammensetzen. 
    Man spürt regelrecht die Liebe der Autorin zu Norddeutschland. Wer die nordfriesischen Inseln bereits kennt, wird sicherlich seine Freude haben, dorthin zumindest literarisch zurückzukehren. Wer so wie ich noch nie im hohen Norden war, wird hier ein neues Urlaubsziel finden. Jedes Mal, wenn ich einen Knudsen-Zander-Krimi lese, packt mich die Lust, endlich mal eine Reise nach Amrum oder auf eine andere deutsche Insel zu machen. 
    Egal, ob man das Buch am Strand in der Sonne liest oder an einem verregneten Tag in eine Decke eingemümmelt auf der Couch - das richtige Lesegefühl kommt bei mir hier immer auf. Ich bin mittlerweile ein richtiger Knudsen und Zander-Fan und kann die Krimireihe jedem wärmstens empfehlen.
  18. Cover des Buches Die Brandung von Nebel (ISBN: 9783746012568)
    Ulrike Busch

    Die Brandung von Nebel

     (2)
    Aktuelle Rezension von: gaby2707

    4 Frauen und 2 Männer nehmen auf der Nordseeinsel Amrum an einem Seminar zum Umgang mit dem Handy teil. Bis einer der Teilnehmer tot am Strand gefunden wird. Ist er bei dem Sturm, der in der Nacht über die Insel gefegt ist, ertrunken? Oder ist doch Fremdeinwirkung im Spiel? Und wo ist eine weitere Teilnehmerin abgeblieben, die seit dem Sturm verschwunden ist?

    KHK Kuno Knudsen und sein Team haben alle Hände voll zu tun um diese Tat aufzuklären.

    Ich liebe die Fälle der Kripo Wattenmeer und auch die Klärung dieses Falles hat mich in ihren Bann gezogen. Es geht eher leise zu bei den Ermittlungen. Die Geschichte lebt von den vielen Dialogen und Gesprächen, die die beiden Ermittler Kuno Knudsen und Arne Zander mit den Seminarteilnehmern führen um in dem Fall Schritt für Schritt weiter zu kommen.

    Ich selbst kenne die Mitarbeiter der Kripo Wattenmeer ja schon seit einigen Jahren. Allen Neueinsteigern stellt Ulrike Busch das „Stammpersonal“ gleich auf den ersten beiden Seiten kurz vor. Auch die anderen Personen, die hier eine Rolle spielen sind gut ausgearbeitet und passen sich gut in mein Kopfkino ein.

    Die Beschreibungen der Umgegend auf Amrum und der Sturmnacht haben mir auch wieder gut gefallen und machen Lust auf einen Abstecher auf die Insel. Wobei ich diesen Sturm, ganz im Gegensatz zu einem Seminarteilnehmer, nicht unbedingt erleben möchte.

    Es geht neben dem Kriminalfall um das Thema Handyabhängigkeit und die Präsenz im Internet. Ich muss zugeben, dass mich diese aufs Handystarrerei auch manchmal nervt.

    Autorin Ulrike Busch hat es auch mit dieser Geschichte geschafft mich zu fesseln. Wobei mir das Ende diesmal ausgesprochen gut gefallen hat. Warum? Das werdet ihr beim Lesen selbst feststellen.

    Ein spannender Fall, sympathische Ermittler und ein besprechenswertes Thema machen dieses Buch zu einem Lesevergnügen.

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