Bücher mit dem Tag "u-bahn"
119 Bücher
- Ursula Poznanski
Erebos
(3.667)Aktuelle Rezension von: FlaventusDer Empfehlung einer Bekannten folgend bin ich in die Welt von Erebos eingetaucht. Ein Thriller-Jugendroman, der schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat. Es war eine interessante Leseerfahrung, wie die Welt aus damaliger Zeit aussah. Denn im Grunde genommen spielt die Handlung im Hier und Jetzt und lediglich der Stand der Technik hinsichtlich Künstlicher Intelligenz war ein anderer.
Die Idee ist auch heute noch genial, dass mit einem Computerspiel die Grenze zwischen virtueller und realer Welt vermischt wird. Dabei handelt es sich um ein Rollenspiel, in dem die Helden im Spiel Aufgaben erhalten, die sie im realen Leben erfüllen müssen. Zusätzlich wird den Spielern ein exklusiver Zugang gewährt. Es darf also nicht jeder mitmachen, der möchte, sondern die Mitspieler werden ausgewählt. Zusätzlich dürfen die Spieler in der realen Welt nicht über das Spiel reden. Im Rollenspiel selbst gibt es ebenfalls nur ein kleines Zeitfenster für einen Austausch. Mechanismen, die die Exklusivität weiter erhöhen.
Tja, auch über 10 Jahre nach dem Erscheinen des Romans scheint die Technik bei weitem nicht so weit zu sein, um nur annähernd einen solchen Grad an Realismus zu erlangen. Umso spannender in eine solche Welt abzutauchen, in der die Figuren zum Glück nachvollziehbar handeln und dadurch immer wieder Sympathiepunkte beim Leser sammeln. Nach und nach kommen die Details ans Licht und der Protagonist stapft nicht hirnlos vom Regen in die Traufe. Das habe ich auch schon anders gelesen.
Fazit
Der Reiz des Buchs liegt darin, dass es mit einem solchen Spiel durchaus in der dargestellten Art und Weise funktionieren könnte. An mancher Stelle merkt man zwar das „Alter“ des Romans an, aber funktionieren tut er dennoch. Wer gerne ein „Near-Future“-Szenario erleben mag, darf sehr gerne zugreifen. In meinen Augen hat dieser Roman seine Preise zurecht erhalten (normalerweise meide ich prämierte Romane).
- Sebastian Fitzek
Noah
(2.059)Aktuelle Rezension von: Tanja_WueAlso, ich bin bislang noch nie so lange vor einem Buch von Sebastian Fitzek gesessen und wusste nicht um was es ging? Ausbruch der Malina Grippe? Überbevölkerung? Umweltkatastrophen? Fleischkonsum?
Jetzt, wo ich das Buch beendet habe, muss ich sagen, es geht genau um alles davon. Dazu kommt Noah der seine Erinnerungen verloren hat.
Ich muss sagen, ab dem Zeitpunkt wo ich wusste wo der Hase lang geht, hat mir das Buch sehr gut unterhalten. Obwohl ich das Thema Pandemie, Ausgangssperre und Quarantäne nichts mehr hören möchte. Fand es aber wirklich krass, dass dieses Buch schon ein paar Jahre auf den Buckel hat.
Das Buch halt nach und bleibt mir definitiv im Gedächtnis! Empfehlung!
- Jennifer Benkau
Himmelsfern
(217)Aktuelle Rezension von: nchbrjsscWas soll ich sagen?
Noa wird in einen U-Bahn Unfall verwickelt. Eine seltsame Stimme hat sie vor dem Einsteigen noch gewarnt. Geschützt wrid sie von einem jungem Mann. War das ihr Schutzengel?
Als sie nach ihm sucht, gerät sie zwischen einen Konflikt und wird entführt.Himmelsfern ist eigentlich eine schöne Story. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und man kann sich ganz gut in die Figuren hineinversetzen.
Die Geschichte fand ich gut, auch wenn es teilweise langsam voran ging. Bis zur Hälfte habe ich nicht einmal gecheckt, dass es sich um eine Fantasy Geschichte handelt! Ich war etwas überfordert mit der auf einmal auftauchenden Problematik.
Enttäuscht hat mich die emotionale Ebene. Teilweise konnte ich gar nicht so richtig mitfühlen und die Beziehung der beiden zueinander war für mich bis zum Schluss irgendwie merkwürdig.
Die Geschichte fand ich eigentlich ganz gut, aber bei den Emotionen und dem auf einmal auftauchenden Fantasy Teil kam das Buch nicht zu 100% bei mir an! - Christoph Marzi
Lycidas
(729)Aktuelle Rezension von: GluecksvogelHabe das Buch schon mehrfach gelesen und bin von der ganzen Reihe begeistert.
Es ist eine so schöne Geschichte, dass man wirklich traurig ist, wenn sie vorbei ist.
Ich kann einem das Buch wärmstens empfehlen.
- Dmitry Glukhovsky
Metro 2033
(630)Aktuelle Rezension von: gerda_badischldanke, jen_loves_reading_books, für deine perfekte rezension vor 3 jahren, die ich hier zum Teil wörtlich wiedergebe, um mir meine eigene Formulierungsarbeit zu erleichtern.Hintergrund:
Wann "Metro 2033" im russischen Original erschienen ist, lässt sich gar nicht so leicht eruieren. Im deutschen Wikipedia findet man 2007, in der englischen und auch in der französischen Wikipedia jedoch 2002. vermutlich hängt das damit zusammen, dass die erste Version des Romans ein Online-Experiment war, und nach intensiver Leser-beteiligung erst einige Jahre später erstmals gedruckt wurde. Fest steht, dass es sich um einen Bestseller handelt, der in viele Sprachen übersetzt wurde. Es gibt dazu auch ein Videospiel, die 2 Folgebände "Metro 2034 und 2035" und angeblich ist sogar die Verfilmung geplant.
Meine deutsche Heyne-Ausgabe ist von 2008, übersetzt von David Drevs, und 764 Seiten lang. Im Anhang findet man ein Glossar zu den wichtigsten Moskauer Begriffen und U-Bahn-Stationen, das sehr nützlich gewesen wäre, wenn ich es vorher gewusst hätte ... :-)
Inhalt:
Es ist das Jahr 2033. Nach einem verheerenden Atomkrieg liegen weite Teile der Welt in Schutt und Asche. Moskau ist eine Geisterstadt, bevölkert von Mutanten und Ungeheuern. Die wenigen verbliebenen Menschen haben sich in das weit verzweigte U-Bahn-Netz der Hauptstadt zurückgezogen und dort die skurrilsten Gesellschaftsformen entwickelt. Sie leben unter ständiger Bedrohung der monströsen Wesen, die versuchen, von oben in die Metro einzudringen …
Der Junge Artjom macht sich auf eine abenteuerliche Reise durch die U-Bahn-Tunnel, um die Menschheit vor der endgültigen Vernichtung zu bewahren.
Meinung:
Die beschriebene Atmosphäre der Metro hat schon etwas sehr Eigenes. Das hat mir sehr gefallen und die detailreichen Beschreibungen lassen die Orte vor dem inneren Auge Wirklichkeit werden und man kann dadurch tief in die Story abgleiten.
Bei den unterschiedlichen Stationen und den Menschen, die Artjom auf seiner langen und beschwerlichen Reise kennenlernt, hat der Autor so ziemlich alles reingepackt, was dystopische Geschichten so hergeben (Kannibalen, Mutanten, religiöse Fanatiker, Faschisten, etc). Mir waren die Monster ein bisschen zu sehr an den Haaren herbeigeholt (z.B. wie sollen, bitte, durch Radioaktivität Flugsaurier entstehen???) wohingegen Menschen in einer Notsituation durchaus einiges an haarsträubenden Verhaltensweisen zuzutrauen ist.
Während es anfangs noch interessant ist, in Artjoms Gedankenwelt einzutauchen, wird es zunehmend anstrengender den immer gleichen Gedankengängen seitenlang interessiert zu folgen, ohne das dabei irgendetwas Brauchbares dabei heraus kommt. Überhaupt ist Artjom einer der blassesten Helden, die mir je in einem Buch untergekommen sind: er ist nicht sexy, nicht heldenhaft, und vermutlich nicht einmal der "Auserwählte" für den er und andere ihn phasenweise halten.
Die einzige wirkliche Erkenntnis hat er ganz zum Schluss und da wird es dann nochmal richtig spannend, aber dann verpufft alles ins Leere ohne dass der Autor diese Thematik mal wirklich angegangen wäre.
Ich hatte ohnehin den Eindruck, dass der Autor ein wenig Mystik mit einbringen wollte, dann aber wohl beschlossen hatte, es dann doch nicht zu tun und das Thema dann allein stehen liess ohne weiter darauf einzugehen.
Dann muss man schon sagen, das unser Held doch recht oft von der Glücksgöttin geküsst sein musste. Er entkommt so derart oft im letzten Augenblick, dass es schon an Wunder grenzte und es störte mich im Laufe der Geschichte zunehmend.
An die Wegbegleiter braucht man sich gar nicht erst gewöhnen, denn wenn Artjom einen der Tunnel mit ihnen betritt, kann man sicher sein, dass er der Einzige ist, der wieder heraus kommt.
Ganz abgesehen davon, empfand ich die Dialoge teilweise seltsam formuliert und auch der Text ruckelte recht häufig. Das habe ich schon oft bei Geschichten festgestellt, die aus dem Russischen übersetzt werden. Ob das an der Russischen Sprache liegt, oder an den Übersetzern, kann ich nicht sagen.
Das Ende hatte noch einen kleinen Knaller bereit, der aber genau so schnell wieder in der Versenkung verschwand.
Fazit:
Einerseits mag ich die Thematik und die Atmosphäre des Buches, andererseits empfand ich es bei vielen Dingen viel zu inkonsequent und manchmal auch nicht richtig durchdacht bzw. zu Ende gedacht. WEnn jemand nach Moskau reist, ist es natürlich ein MUSS!
Lesetipp:
Zum Thema "alternative Gesellschaft in der U-Bahn" empfehle ich "Neverwhere" von Neil Gaiman: das spielt mehr im Fantasy/Grusel-Genre, und lässt einen die Londoner U-Bahnstationen mit völlig neuen Augen sehen.
- Stephen King
Schwarz
(1.074)Aktuelle Rezension von: kleineLauchPandaSternfruchtBevor ich hier als Hasser von Stephen Kings Büchern abgestempelt werde, möchte ich gerne erwähnen, dass dies bislang das einzige seiner Werke war, das mich jedes Mal größte Überwindung gekostet hat weiterzulesen und dermaßen mit unnützen Beschreibungen vollgestopft war, dass kaum eine Handlung geschweige denn Spannung zu finden war.
Die Charaktere:
Gibt es sie? Ja. Verfügen sie über Eigenschaften, die sie wie reale Menschen mit Gefühlen, Gedanken und Zielen erscheinen lassen? Nicht das ich wüsste. Aber Spaß bei Seite. Neben dem Revolvermann und dem Mann in Schwarz, über die man praktisch nichts erfährt, außer hier und da ein paar Stücke an zusammenhangsloser Vorgeschichte, werden immer wieder Charaktere einmalig erwähnt, die im weiteren Verlauf der Handlung nicht mehr aufgegriffen werden. Dies hat mich beim Lesen nicht nur verwirrt, sondern nach einer Zeit sogar richtig gestört, da nie erklärt wurde, wer diese Menschen sind und warum sie einfach so aus dem Nichts erwähnt werden. Ich weiß nicht, ob einige von ihnen in den späteren Bänden noch eine Rolle spielen werden, doch ich wage es ehrlich gesagt zu bezweifeln und vermute eher, dass der Autor Spaß daran hatte, die Leser zu verwirren.
Die Handlung:
Auch von der fehlte bis zur 2/3 Marke des Buchs leider jegliche Spur. Obwohl (oder gerade weil) man Stephen King sonst für seine spannenden und packenden Geschichten kennt, hat mich der Inhalt des Buches sehr enttäuscht. Anstatt die Handlung weiter auszubauen oder dringend notwendige Erklärungen zu liefern, geht der Autor lieber bis ins kleinste Detail auf Gespräche, über Gespräche, über Gespräche mit irrelevanten Personen ein und springt gut und gerne immer mal wieder zwischen den unterschiedlichen Handlungsebenen hin und her.
Ein weiteres absolutes „Highlight“, das unbedingt erwähnt werden sollte, war die seitenlange Beschreibung über die komplexe Gedankenwelt des Revolvermannes zum Thema „Durst“. Warum dieser Durst hatte, trotzdem nichts trank, sich darüber freute, usw. wird ausführlich und mit (zu viel) Liebe zum Detail beschrieben.
Sprache:
Die Sprache empfand ich noch als einen der erträglicheren Aspekte des Buchs. Musste ich oftmals Sätze mehrfach lesen, um deren Sinn zu verstehen (was mir auch dann nicht immer ganz gelang)? Ja. Jedoch lag dies nicht an den Schachtelsätzen, die man auch von Kings übrigen Werken kennt, sondern eher an der Banalität und Zusammenhangslosigkeit des Geschriebenen.
Fazit:
Man hätte das bisschen an Handlung auch gerne als 20-seitigen Prolog am Anfang des nächsten Buches zusammenfassen können, da der Roman eher wie eine zu lange Einleitung wirkt. Vielleicht ist der Rest der Reihe wie viele behaupten auch wirklich besser, aber da muss ich schon sehr große Langeweile haben, dass ich mich nochmal aufraffe weiterzulesen.
- Ben Aaronovitch
Ein Wispern unter Baker Street
(592)Aktuelle Rezension von: Drachenbuecherhort„Ein Wispern unter Baker Street“ ist der dritte Band in der „PC Grant“-Buchreihe von Ben Aaronovitch. Das Buch folgt dem Protagonisten Peter Grant, einem jungen Polizisten mit magischen Kräften, der versucht, eine neue Bedrohung für London zu bekämpfen. Der Tod eines amerikanischen Bürgers bringt den U-Bahn-Verkehr, das Weihnachtsfest und Peters Leben durcheinander. In seinem ersten Jahr als Zauberer muss er der Mordkommission dabei helfen, den Täter zu finden, die seltsamen Dinge aus dem Weg zu räumen und alles zu erledigen, ohne in die Schlagzeilen zu geraten, während er der Spur des Gesichtslosen folgt.
Aaronovitchs Schreibstil ist wieder so lebendig wie im vorigen Teil. Gekonnt verwebt er die Handlung mit Londons reicher Geschichte und lässt die Stadt magisch erscheinen. Allerdings ist es manchmal schwierig, der Handlung zu folgen, da sie – ähnlich wie im ersten Band – chaotisch und verwirrend geschrieben ist. An manchen Stellen habe ich mich gefragt, ob ich etwas überlesen habe, da ich nicht immer ganz folgen konnte.
Die Charaktere sind auch in diesem Buch sehr gut ausgearbeitet und Peter Grant bleibt der sympathische Protagonist, der sich in einer Welt voller Magie und Übernatürlichem zurechtfinden muss. Sein sarkastischer Humor und sein pragmatischer Umgang mit dem Übernatürlichen machen ihn zu einer unterhaltsamen Figur, der man gerne folgt.
Die Romantik bleibt nach den Ereignissen des zweiten Bandes wieder etwas auf der Strecke. Zwar gibt es Hinweise darauf, dass sich zwischen Peter und der Flussgöttin Beverley etwas anbahnt, da Lesley Peter immer wieder mit Beverley verkuppeln will, doch wird dies nicht weiter thematisiert.
Obwohl ich von der Handlung des vorherigen Buches mehr angetan war, hat mir dieser neue Teil der Reihe wegen seines Humors und seiner Originalität gefallen, und ich möchte unbedingt mehr von dieser Buchreihe sehen!
Alles in allem ist „Ein Wispern unter Baker Street“ ein spannendes und unterhaltsames Buch, das den Leser in die faszinierende Welt der Magie entführt. Fans der Reihe werden an diesem Buch ihre Freude haben!
- Christiane F.
Wir Kinder vom Bahnhof Zoo
(2.280)Aktuelle Rezension von: Ein_buchmenschDas leben der Christiane F. ist von mehr tiefen als höhen gekennzeichnet. Mich hat von Anfang an eine enorme Wut gegen ihre Eltern geplagt. Denn hätten diese etwas weniger an ihre eigenen und nur ein Hauch mehr an die Bedürfnisse ihrer Kinder gedacht, hätte diesen Leben ein ganz normales werden können. Dann hätte es dieses Buch zwar nicht gegeben. Aber ein Mädchen, hätte einen deutlich weniger steinigen Weg gehabt.
Beim Lesen musste ich mir auch regelmäßig vor Augen führen, dass das alles schon vor vielen Jahren passiert ist. Denn bei gewissen Aussagen der Mutter, konnte ich mir nur die Hände über den Kopf zusammen schlagen.
Beim Schreibstil merkt man deutlich, dass sich die Autoren an der Sprache der Christiane F orientiert haben. Er ist authentisch aber dadurch nicht grade leicht zu lesen. Auch dreht sich das Leben der ``Protagonistin´´ab einem bestimmten Punkt nur noch im Kreis. Entzug - der erste Freigang - Rückfall - Entzug und wieder von vorne. Es ist schwierig das ganze zu kritisieren, denn es ist nun mal biografisch. Jedoch wünscht man sich eine helfende Hand, die Christiane rettet.
Mich hat das Buch noch lange nach dem Lesen beschäftigt. Es hat mir wieder einmal klar gemacht in was für einer privilegierten Situation ich aufwachsen durfte.
- Tom Rob Smith
Kind 44
(761)Aktuelle Rezension von: BookphilDie Geschichte spielt in Russland, es sterben Menschen. Leo ist die Hauptfigur in dieser Geschichte, es gibt Intrigen und Verrat. Leo bleibt sich und seinen Linien treu, merkt aber in der Handlung des Buches, dass der Schein trügen kann. Seine nächsten Liebenden könnten sein Verderben sein.
Eine Verfolgungsjagd in der Geschichte fand ich super gut beschrieben und man konnte mit Leo mitfiebern.
Am Anfang war es etwas schwer für mich in die Geschichte reinzukommen, dies legte sich aber schnell.
Das Buch ist mit politischem Bezug.
Wer Problem damit hat, nachts gut zu schlafen, sollten dieses Buch meiden. Es ist nichts für schwache Nerven.
- Alan Weisman
Die Welt ohne uns
(187)Aktuelle Rezension von: chipie2909Was wäre die Welt ohne uns? Eine spannende Frage, die sich der Autor Alan Weisman annimmt. Bereits 2007 wurde dieses Werk veröffentlicht und ich muss gestehen, wäre mir dies vor dem Kauf aufgefallen, hätte ich das Werk wahrscheinlich nicht in meinen Besitz gebracht. Zeiten und Forschung ändern sich schnell und mit Sicherheit ist nicht alles brandaktuell, was der Autor zu Papier gebracht hat. Dennoch ist es spannend zu sehen, welche Folgen es hätte, wäre die Spezies Mensch plötzlich weg. Das Buch umfasst einige Bereiche und es wird erörtert, wie denn z. B. die Wälder und das Meer auf den „Wegfall“ der Menschheit reagieren würden. Aber auch die Anorganik wird beleuchtet, wie auch die Auswirkungen auf Atomkraftwerke und noch vieles vieles vieles mehr! Alan Weisman hat einen unterhaltsamen Schreibstil und es macht Spaß, ihm zu folgen. Ebenso beindruckt hat mich, mit welch Leidenschaft er sich dem Thema gewidmet hat. Erkennbar wird dies durch die Vielzahl an Menschen, mit deren Hilfe er dieses Werk schrieb. Dennoch waren mir auch ein paar Dinge zu wissenschaftlich erläutert, weswegen ich ein Sternchen abziehe.
- Jana Oliver
Aller Anfang ist Hölle
(737)Aktuelle Rezension von: BlutmaedchenMeine Meinung:
Mit Jana Oliver öffnet wieder eine mir noch unbekannte Autorin eine Tür in die Welt der Fantasie. "Die Dämonenfängerin - Aller Anfang ist Hölle" ist der Auftakt der ersten weiblichen Dämonenfängerin Riley Blackthorne, die plötzlich mitten zwischen Himmel und Hölle steht...
Die Geschichte beginnt recht unterhaltsam und witzig. Wir lernen die siebzehnjährige Hauptprotagonistin Riley kennen, die einem kleinen Dämon in einer Bibliothek einfangen soll. Sie ist zwar noch ein Lehrling, aber dafür hat sie den besten Meister, den es geben kann. Paul Blackthorne ist nämlich nicht nur unter den Dämonenfängern bekannt, berüchtig und ein guter Lehrer, sondern auch ihr Vater. Es liegt Riley im Blut Dämonen zu fangen - auch wenn sie die erste weibliche Fängerin in der Zunft ist.
Im Dämonenindex ist die Rede von Dämonen, die je nach Gefährlichkeit eingestuft werden. Dabei geht es von Einsern (kaum gefährlich, aber lästig) über Dreier (katastrophal) bis zu Fünfner, die das schlimmste überhaupt darstellen. Riley's Auftrag in der Bibliothek scheint ein leichter, es ist immerhin nur ein Einser... Sie erledigt ihn, indem sie ihm Gedichte vorliest und schließlich vor sich wegdämmert. Eins zu Null für das Mädel. Doch so ganz einfach ist es dann doch nicht, als plötzlich die Bücher aus ihren Regalen fallen und über alle herfallen, während im Hintergrund ein grausiges Lachen ertönt...
Am Ende landet sie, mit Dämonenurin verschmiert, blutig und zerkratzt vor der Zunft, um Rede und Antwort über die Katastophe zu stehen, die sie angerichtet hat. Einige wollen sie offensichtlich los werden und ihre Ausbildung beenden, aber Riley hat einige Zuhörer mehr als erwartet.
Riley ist kein normales Mädchen. Sie lebt in einer Welt, wo Menschen und Dämonenfänger nebeneinander leben und auch wenn sie geduldet und akzeptiert werden, gibt es des öfteren welche, die sie als Luzifers Schlampe beleidigen. Manche meiden sie sogar, aus Angst sie könne plötzlich Dämonen beschwören.
Sie beneidet Beck, einen Lehrling ihres Vaters - in den sie sogar mal richtig verknallt war - weil die Beiden gemeinsam auf Dämonenjagd gehen und sie selbst nur Zuhause zurückbleibt.
Als Beck eines Nachts alleine vor ihrer Haustür auftaucht, zerfurcht von einem Kampf, stellt sich Riley's Leben komplett auf den Kopf. Ihr Vater ist tot... Aber Beck verschweigt ihr etwas. Die Dämonen rotten sich scheinbar zusammen, werden imun gegen die bisher stärkste Waffe der Fänger - dem Weihwasser - und wissen noch dazu Riley's Namen - was unmöglich sein sollte!
Jetzt ist Riley alleine und muss ihre Ausbildung bei dem größten Mistkerl aller Meister weiterführen. Nur Simon, ein anderer Lehrling spendet ihr Lichtblicke...
Es ist eine Geschichte über ein Mädchen, was sich vor aller Welt beweisen muss. Was plötzlich nach dem Tod des letzten verblienden Elternteils alleine dasteht und Unmengen an Rechnungen bezahlen muss. Sie steht plötzlich ganz unten und muss sich mit Nekromanten rumschlagen, die den Körper ihres Vaters für ihre perversen Zwecke wieder reanimieren wollen.
"Die Dämonenfängerin" ist eine Geschichte mit vielen fantastischen Elementen und einer sehr sympathischen Hauptprotagonistin. Ich wurde stark mitgezogen, habe über Hintergründe gegrübelt und bin mehr als gespannt, wann der Folgeband auch endlich in Deutschland erscheint!
Fazit:
"Die Dämonenfängerin" fing sehr vielversprechend an. Es gibt viel Witz und jede Menge düstere Kreaturen, die es irgendwie auf Riley abgesehen haben. Nach der Hälfte tölpert die Geschichte vor sich hin und so ganz konnte ich den Sinn nicht entdecken. Es ist wie so oft mit Anfängerbänden: Es wird viel zu viel unwichtiges erzählt, manches ausgedehnt um es sinnvoller erscheinen zu lassen und irgendwie ist es wie ein langer Prolog. Irgendwas ist da im Gange, aber bis zum Schluss erfährt man es nicht. Jana Oliver lässt ihre Leser bewusst im Dunkeln, schafft es aber ein vielversprechendes Ende zu inzenieren.
- Simon Beckett
Flammenbrut
(866)Aktuelle Rezension von: NemiaIch fand das Buch im großen und ganzen sehr gut geschrieben. In der Mitte liest es sich eher wie ein Roman aber dennoch findet es den roten Faden zum Thriller schnell wieder.
- Boris Schneider
Mauszeiten
(14)Aktuelle Rezension von: Wolfgang_WambachMauszeiten ist ein Buch für Kinder wie Erwachsene, ein zu Papier gebrachtes Roadmovie in den U-Bahn-Schächten von München. Flitz, der Held der Geschichte, erlebt verschiedene Abenteuer, bis er das "gelobte Land" findet.
Das Buch ist nicht frei von Gewalt – aber Flitz und seine Freunde stehen jederzeit auf der guten Seite der Moral.
Der Autor versteht es, den Leser durch interessante Wendungen in der Geschichte bis zum letzten Kapitel zu packen. - Danielle Vega
Survive the night
(24)Aktuelle Rezension von: tieneaJemand - etwas - ist hinter ihnen her. Gefangen im Untergrund bekommt Casey die Worte ihrer Freundin nicht aus dem Kopf: Wir werden alle sterben...
!! Achtung Spoiler !!
Casey ist ein junges Mädchen, welches gerade aus der Entzugsklinik entlassen wurde. Am Anfang des Buches wird sie von ihrem Vater zu einer alten Schulfreundin zur Übernachtungsparty gefahren. Diese machen allerdings einen sehr Eingebildeten und von sich überzeugten Eindruck und Casey fühlt sich sehr unwohl.
Kurz darauf tauchen ihre neuen Freunde Shana, Julie und Aya auf und überzeugen sie mit ihnen zu kommen. Ziemlich bald wird klar, dass Casey ein extremer Mitläufer ist, da sie - wenn auch nach zögern - alles macht, was Shana ihr sagt, sei es Alkohol zu trinken oder einen alten Pyjama aus dem Fenster des Autos werfen zu lasen. Es kommt so rüber als vergöttere Casey Shana regelrecht für ihren Mut und ihre Gelassenheit.
In einer Bar treffen die vier Mädchen dann auf Caseys Exfreund Sam und seinen Bandkollegen Woody mit welchen sie dann die "Survive the Night"-Party besuchen. Sobald sie diese betreten gibt es keinen Weg mehr zurück da ein Türsteher niemanden vor Ende der Party rauslässt.
Als sie auf der Suche nach Julie diese plötzlich tot am Boden liegen sieht bekommt sie Panik und kehrt schnellstmöglich zu den anderen zurück um ihnen davon zu berichten und um Hilfe zu holen. Als sie allerdings wieder in der Haupthalle ankommt sieht sie viele verschiedene Dinge die sich nicht erklären lassen woraufhin sie erfährt, dass Shana ihr in ihr Getränk Drogen gemischt hat. Ab diesem Moment konnte ich jegliche Eindrücke von Casey nicht mehr ernst nehmen da nicht sicher war ob das alles echt war oder nur die Drogen.
Als sie mit ihren Freunden in den Tunnel zu Julie zurückkehrt ist diese allerdings nirgends zu finden. Durch einen Schacht hören bzw. beobachten sie dann wie die Polizei kommt und die Party auflöst. An diesem Punkt hat mich auch sehr gestört, dass die Polizei anscheinend dann direkt wieder gegangen ist, anstatt in den Tunneln nach weiteren Partygästen zu suchen, denn bei der Beschreibung der Party und des Ortes wäre es logisch gewesen, dass sich einige in die vielen Tunnel geflüchtet haben um eben nicht von der Polizei überrascht zu werden. Kurz darauf findet die Gruppe Julie und es ist klar, dass ihre Leiche keine Einbildung war, das sie übel zugerichtet von der Decke hängt ("Glitschige Eingeweide quellen aus dem grauenvollen Loch in ihrem Bauch"). Als sie zum Eingang zurückkehren ist diese verschlossen und sie müssen sich einen anderen Weg nach Draußen suchen.
Auf der Suche müssen sie durch Wasser waten und werden von Ratten angeknabbert. Mir war bald klar dass vermutlich niemand bzw. nur die Hauptperson Casey all das überleben wird und es war sehr vorhersehbar, von wem sich die Gruppe als nächstes verabschieden wird.
Ich hatte von diesem Buch gedacht, dass es um einen Menschlichen Serienmörder oder etwas in dieser Art handelt, aber nicht, dass es um mordende Tentakel geht, die überall sind.
Es hat für mich auch sonst einige Sinneslücken. Trotz der Gefahr sie ständig herrscht, haben die Protagonisten trotzdem immer wieder genug zeit um über Beziehungs- bzw. Freudschaftsprobleme zu reden.
Zudem erschließen sich mir die schmerzen in Caseys Bein nicht wirklich. Mal sind sie so stark, dass sie kaum auftreten kann, dann läuft sie mit den anderen ohne Probleme mehrere Stunden. Dann kann sie nicht mehr laufen, kurz darauf rennt sie wieder. Es ist ein ewiges auf und ab.
Alles in allem haben für mich leider die negativen Aspekte überwogen weswegen ich es nur bedingt weiterempfehlen würde.
- Vina Jackson
80 Days - Die Farbe der Lust
(552)Aktuelle Rezension von: Magsbookworld♡ "ich sehnte mich nach etwas anderem, nach einem Bereich des Nirwana, den ich nur im Augenblick des hemmungslosen Sex, der Degradierung oder Demütigung erreichte und indem ich mich so lebendig fühlte wie nirgends sonst." ~ 80 days die Farbe der Lust
∞ Ich hab ja schon immer gerne Liebesromane gelesen, aber seit neustem interessiere ich mich auch für Erotikromane. Da fällt der erste Band der 80 days Reihe gleich mit hinein.
ar nicht ansprechend, aber ich wollte es trotzdem lesen, weil mich der Klappentext interessierte. Ich fand Summer und Dominik klasse als Hauptcharaktere. Das Verknüpfen mit dem Geigenspiel und der Klassik fand ich richtig cool und besonders. Die Erotikszenen fand ich okay, man muss halt mit den Wörtern klarkommen. Die Szenen mit Viktor am Ende haben mir nicht gefallen und ich hab mich über das Ende gefreut, auch wenn es irgendwie etwas überstürzt wirkte am Ende. Wie findet ihr Sexszenen in Büchern?
3,5/5 ⭐ - Nora Melling
Schattenblüte - Die Verborgenen
(458)Aktuelle Rezension von: MarensBuecherweltLuisa hat ihr Leben satt. Es ist schon ca. ein Jahr her, dass ihr geliebter, kleiner Bruder Fabian an Krebs verstarb. Statt zu trauern, verdrängen ihre Eltern den Tod von Fabian, ziehen nach Berlin und "versuchen" den Alltag fortzusetzen. Die letzten Erinnerungen, Fotos, Spielsachen haben sie vernichtet, sodass Luisa sich nicht an ihren geliebten Bruder festhalten kann.
>> ,,Verstehst du, ich habe nicht einmal einen Platz, an dem ich um ihn trauern könnte! Kein Grab, nichts! Wir sind gleich nach seinem Tod hierher nach Berlin gezogen - und er konnte doch nicht mitkommen." <<
(Seite 59)
Der einzige Ort, an dem sie flüchten kann und Trost findet, ist der Wald. Der Schmerz des Verlustes lastet schwer auf Luisa. Sie findet nur einen Ausweg. Den Tod. Sie klettert auf den Grunewalder Aussichtsturm und will springen, doch in letzter Sekunde kann ein fremder Junge Luisas Sprung verhindern. Dieser Junge, Thursen, ist ganz anders, sonderbar, das spürt Luisa sofort. Sie fühlt sich zu ihm hingezogen. Er scheint die einzige Person zu sein, dem das Leben von Luisa wichtig ist. Zudem ist er kein normaler Mensch. Er lebt mit seinen Freunden im Wald und alle können sich in Wölfe verwandeln, um ihre schmerzhafte Vergangenheit und Ängste zu vergessen, denn ein Wolf vergisst, fühlt nicht, liebt nicht. Sie sind Werwölfe und mit jeder Verwandlung werden sie weniger Mensch. Die Verwandlungen sind begrenzt, irgendwann wird man ganz Wolf. Für immer. Thursens Zeit ist knapp, dann hat Luisa auch ihn verloren. Für ihre große Liebe würde sie alles tun. Doch reicht das, um Thursen zu retten?
Schattenblüte ist eine dramatische Liebesgeschichte! Kein üblicher Werwolfroman, in dem der Junge verboten gut aussieht und der Held aller Frauen ist, sondern Thursen und seine Freunde sind anders. Alle Rudelmitglieder führten ein grausiges Leben: Mobbing in der Schule, Vergewaltigung... Sie alle haben sich nach und nach gefunden und verwandeln sich in Wölfe, denn nur so vergessen sie. Das ist ihre Art, mit den Problemen umzugehen. ^
>> ,,Was genau verliert ihr?" Meine Zunge klebt in meinem trockenen Mund fest.
Er versucht zu lächeln. ,, Die Angst. Die schrecklichen Träume. Die Erinnerungen, was uns verletzt hat. Aber auch anderes. Wir vergessen langsam wer wir waren, woher wir stammen. Bei der dritten Verwandlung spätestens haben wir unsere alten Namen vergessen. Wir lassen unsere ganze , beschissene Vergangenheit hinter uns."<<
(Seite 96)
Die Geschichte wirkt sehr real, denn die Wölfe sehen nicht aus wie mutierte Bestien, sondern es sind ganz einfache Wölfe, die auch mal in Berlin "Gassi gehen". Die Stimmung ist eher düster, denn die großen Themen sind Trauer, Tod, Verluste, verbotene Liebe. Luisa ist selber kein positiv denkender Mensch, auch sie hat ihre Probleme, die Teenager oft im Leben haben und deshalb war sie mir von Anfang an sympathisch. Sie ist eine starke junge Frau und Thursen ist auch meiner Meinung;)
Der Schriftstil ist untypisch. Die Sätze sind sehr einfach gehalten, sehr kurz und auch abgehackt. Dies hat mich aber nicht gestört, denn es passt einfach zu der düsteren, traurigen Stimmung^^ Zudem kann die Autorin gut Vergleiche herstellen, so konnte ich mir alles bildlich vorstellen:) Clever, clever:*
Die Hauptprotagonisten sind beide sehr sympathisch. Thursen, der "schattenhafte" Rudelführer und Luisa, das anfangs zerbrechliche Mädchen habe ich sofort in mein Herz geschlossen. Beide entwickeln sich zu einem so süßen Paar, doch unzertrennlich sind sie nicht, denn "Thursen" gibt es bald nicht mehr...
Luisa versucht ihn zu "retten", versucht seine Vergangenheit zu finden und genau davor fürchtet sich Thursen: Seine Vergangenheit, denn das ist genau der Grund, warum er zu einem Wolf werden wollte....
Zuerst verlor sie ihren kleinen Bruder und jetzt auch noch ihre große Liebe? Luisa kämpft und schon wieder kann ich mich mit ihr identifizieren, denn ich würde auch kämpfen^^
Ich gebe dem Buch 4 Sterne. Das Cover spricht mich sehr an. Außerdem ist es genauso düster gestalten worden, wie die Geschichte selber. Der einzige Kritikpunkt ist die düstere, traurige Stimmung, die der Leser aber akzeptieren muss. Selbstmord, Tod, Familienkrise -> Friede, Freude, Eierkuchen passt nicht:)
Ich wurde nicht enttäuscht und kann das Buch liebend gern weiterempfehlen und ich freue mich sehr auf die folgenden Bände♥ Ich bin so gespannt, wie es mit Thursen und Luisa weitergeht!:o - Roswitha Pörings
Lex Play
(26)Aktuelle Rezension von: NadyKlappentext:
„Unser Gamer sollte das Gras riechen können, von der Sonne geblendet werden und das Brot schmecken. Und ich kann dir verraten: Es ist uns gelungen!“ Der 18 jährige Alex Reimann ist Sohn, großer Bruder und Schüler. Ständig fordern seine Eltern, dass er sich mehr in die Familie einbringen soll. Seine Schwester ist nur dann aus seinem Zimmer zu verbannen, wenn er absperrt und in der Schule sitzt er einfach die Zeit ab. Doch online kennt man ihn als Lex Play. Den Youtube-Gamer mit über einer Million Abonnenten. Seine Freunde hier kennen ihn richtig, auch wenn sie ihn nie gesehen haben. Als er die Einladung erhält, eine neue Spieltechnologie zu testen, nimmt er neugierig an. Jedoch hat er da noch keine Ahnung, wie real das Spiel wirklich wird.
Ein mitreisendes Jugendbuch ab 15 Jahren.
Meine Meinung:
Cover:
Das Cover finde ich sehr mystisch und unheimlich. Man sieht diesen Jungen, der im begriff dazu ist, in eine Unterführung, ja Höhle zu gehen. Die Farben des Covers sind verschiedene Grautöne gehalten und ich war direkt gespannt darauf, was es mit diesem Jungen auf sich hatte.
Inhalt:
Alex betreibt einen YouTube Kanal, in dem er sich Lex nennt. Er hat inzwischen über 1 Millionen Abonnenten und geht in seinem Kanal voll auf. Sehr zum Ärger der Familie, die möchte, dass Alex mehr an Familienangelegenheiten teilnimmt. Insbesondere seine kleine Schwester leidet darunter, dass ihr großer Bruder sich keine Zeit für sie nimmt.
Durch diese ständigen Computerspiele, die Alex mit Online-Freunden spielt, leidet natürlich auch seine schulische Leistung.
Dann bekommt Alex einen Brief von Media Games Entertainment und wird einer von 11 Mitspielern, die an einem neuartigen Computerspiel teilnehmen sollen. Die Betreiber dieses Spieles versprechend, dass die Realität der Protagonisten mit in das Spiel eingebunden wird. Nach dem Alex auf einem Stuhl platz genommen hat und am ganzen Körper mit Kabel verbunden ist, beginnt ein grausames Spiel. Alex kann nicht mehr zwischen Realität und Fixation entscheiden. Was er erlebt, während er um sein Leben kämpft müsst Ihr selber lesen.
Fazit:
Dies war der 2. Roman, den ich von Roswitha Pörings gelesen habe. Zwei völlig verschiedene Genres, die mich jedoch beide positiv überraschten. Anfang war es für mich ein bisschen schwer in die Geschichte hineinzukommen, wobei die Schriftstellerin sehr lebensecht (vieles erinnerte mich an meinen 18jährigen Sohn) über Alex erzählte. Dann begann das Computerspiel und ich habe oft mit Alex mitgelitten. Er muss viele Abenteuer bestehen und oftmals habe ich dermaßen mitgefiebert, dass ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte. Obwohl man ja wusste, das Alex sicher auf einem Stuhl im Computerraum saß, war man sich doch nicht immer sicher, zumal so einige Mitspieler von Alex während dem Spiel starben. Ein toller Jugendroman, wenn man sich für solche Videospiele interessiert. Ein Roman, wo man die Realität und die Fixation oft selber nicht mehr einschätzen kann. Roswitha Pörings hat hier einen sehr spannenden Jugendroman geschrieben, der einen nicht mehr los lässt.
Schmetterlinge: 5 von 5 - Andrea Schacht
Kyria & Reb - Bis ans Ende der Welt
(477)Aktuelle Rezension von: Freedom4meGenerell kann ich sagen, dass ich gerne in diese Dystopie eingetaucht bin.
Es spielt in der Zukunft und durch technische Neuerungen wird vieles geregelt, womit gleichzeitig aber auch eine gewisse Überwachung einhergeht. Neben dieser neuen Ordnung gibt es auch Außenbereiche, die gegen die ständige Kontrolle sind und darin eher Gefahr als Sicherheit sehen.
Außerdem zeichnet sich die neue Ordnung dadurch aus, dass Frauen die hohen und wichtigen Ämter bekleiden, schließlich waren es die Männer, die die vorherige Welt durch Kriege und co. zerstört haben.Hier kommen wir auch schon zum ersten Kritikpunkt: Generell finde ich eine matriarchale Gesellschaft sehr spannend und das hat mir gut gefallen. Allerdings sind die Geschlechterrollen und auch einige Aussagen sehr klischeehaft. Es wird versucht, das Ganze zu differenzieren, das mündet allerdings eher in ein "Manche Männer sind ja anders, aber der Großteil ist eben...", was mir beim Lesen etwas aufgestoßen ist.
Die Protagonistin Kyria, aus deren Sicht die Geschichte verfasst ist, leidet an einer unheilbaren Krankheit, die jederzeit ausbrechen könnte. Zeitgleich bricht sie selbst aus ihrem Alltag aus und lernt bald, dass sie nicht alles über ihre Welt wusste und einiges nicht so ist, wie es scheint.
Die Reise der beiden ist interessant, da mir das World-Building gut gefällt, weshalb ich es einfach schön fand, nach und nach durch diese Welt zu reisen und immer mehr kennenzulernen.
Teilweise hat mich die Chemie zwischen den beiden nicht so ganz überzeugt, generell ist es aber schön gemacht.
Fazit: Ein gelungener Auftakt einer Dystopie. Das World-Building hat mir einfach sehr gefallen, weshalb ich das Buch gerne gelesen habe.
Jetzt freue ich mich auf Teil 2!Kyria & Reb I: Bis ans Ende der Welt bekommt von mir 4,3 (also gerundet 4) / 5 Sterne.
- Dmitry Glukhovsky
Metro 2034
(237)Aktuelle Rezension von: Pastor_DavidIm zweiten Teil der Metro-Triologie tauchen wir wieder ab in die Moskauer U-Bahn einer dystopischen Zukunft. Ich verzichte auf große Erklärungen, da ich davon ausgehe, dass die meisten den ersten Teil bereits gelesen haben werden, bevor sie zum zweiten gehen.
Plot
Das Buch beginnt damit, dass uns eine neue Hauptfigur vorgestellt wird: Homer. Der ist 60 Jahre alt. Seinen Spitzennanmen hat er erhalten, da er gerne Geschichten schreibt und sich am antiken Geschichtsschreiber orientiert. Seine Frau und er bewohnen die Sewastopolskaja, eine Station im Süden der Station. Von dort aus, werden regelmäßig Karawanen Richtung Norden geschickt, von denen aber seit einigen Wochen keine mehr zurückgekehrt sind und Homer und seine Mitmenschen beginnen sich darüber Sorgen zu machen.
Außerdem hält sich seit einiger Zeit der hünenhafte Soldat "Hunter" an der Sewastopolskaja auf. Warum und wie er dahin gekommen ist, ist nicht nur dem Leser ein Rätsel, sondern auch Homer. Hunter wird mit Homer vom Stationsvorsteher losgeschickt, um die Ereignisse in den Tunneln Richtung Norden zu klären und so beginnt ein Abenteuer der beiden, an dessen Ende mal wieder das Schicksal der ganzen Metro auf dem Spiel steht.
In einen Subplot, der im ersten Drittel des Buches noch parallel abläuft, wird uns ein weitere Figur vorgestellt, eine junge Frau mit Namen Sascha. Die Handlungsstrenge berühren zu Beginn nur vereinzelt, um dann zusammenzufließen und sich auch wieder zu trennen. Das Spiel mit den Plotllinien gelingt dem Autor ganz gut.Bewährtes ja, aber zu wenig
Was den ersten Teil spannend gemacht hat, finden wir auch in diesem Teil wieder, nur eben im Sparpaket: Weniger Worldbuilding um die Metro, weniger düstere Stimmung und weniger Action.
Das enttäuscht etwas. Ich habe mich förmlich nach mehr von dieser Welt gesehnt. Egal ob von der gefallenen Kultur der Menschen in der Metro, den gruseligen Mostern der verstrahlten Oberfläche, geschweige denn Antworten über die vielen Geheimnisse die diese Welt umgeben. Doch weder mein Durst nach mehr Worldbuilding, noch mein Hunger nach mehr knackiger Action und auch nicht meine Sehnsucht nach Antworten auf die vielen Fragen wurden befriedigt, das Lesen gerät zur Diät.Homer - Sascha - Hunter
Die Charakter-Zeichnungen sind Glukhovsky teilweise besser gelungen als im ersten Teil. Als in der ersten Geschichte Artjom wie eine leere Puppe wirkte, können wir besonders Homer wirklich verstehen und mit ihm mitfühlen. Diese Verbindung zum Protagonisten trägt durch die Geschichte.
Mit Sascha ist er stark gestartet, verliert sich dann aber in der zweiten Hälfte des Buches. Sie trifft nicht nachvollziehbare Entscheidungen und baut seltsam schnell Bindungen zu Männer auf, die sie nicht kennt. Das wirkt dann doch sehr an den Haaren herbeigezogen. Ein ganzer Plotstrang mit Sascha und einer weiteren Figur führt in eine Sackgasse und dem Leser wird bewusst, dass die Handlung sich null verändert hätte, wären die Passagen übersprungen wurden. Zeitverschwendung.
Hunter, der Elitesoldat und Muskelprotz, bleibt unnahbar und auch die Versuche seinen inneren Konflikt irgendwie zu transportieren scheitern. Im Grunde kann er einem ziemlich egal sein. Was sehr schade ist, denn am Anfang des ersten Teiles ist er eine sehr interessante Figur und setzt die ganzen Handlung in Gang. In diesem Teil kann man ihn sich eher als einen Terminator vorstellen, der in mechanischer Weise seine Ziel verfolgt und hirnlos durch die Metro stapft.Fazit
Alles in allem ein Nachfolger der das Mittelmaß seines Vorgängers erreicht, aber nicht darüber hinausragt. Die Stärken liegen bei diesem Buch bei den handelnden Personen, nicht wie im ersten Teil beim Worldbuilding und der Action. Lesen lässt es sich flüssig und um den dritten Teil werde ich wohl auch nicht herum kommen.
- Neil Gaiman
Neverwhere
(151)Aktuelle Rezension von: sasa_moon"As it passes her, she hisses like a snake, and, momentarily old instincts kicking in, it freezes. And then it leaps at her, nothing but hate and sharp teeth.“ (S. 222)
Neil Gaiman hat eines meiner absoluten Lieblingsbücher geschrieben: Coraline. Zusätzlich hat er mehrere Bücher mit meinem Lieblingsillustrator Chris Riddell veröffentlicht und bildet daher einen festen Bestandteil in meinen Bücherregalen. Dementsprechend hoch waren meine Erwartungen an die Geschichte. Letztere war gut, jedoch wurde ich ein wenig enttäuscht.
Das Cover: Bei meiner Ausgabe handelt es sich um die illustrierte Ausgabe von Chris Riddell (wie sollte es bei mir auch anders sein) und dementsprechend schön ist auch das Cover. Ein wenig mysteriös, düster – meine Neugier wurde definitiv geweckt.
Die Handlung: Richards Leben in London ist ein wenig uninspiriert. Er lebt es, ohne davon wirklich erfüllt zu sein. Als ihn dann eines Tages die verletzte Door begegnet und um seine Hilfe bittet, vollführt sein Leben eine enorme Drehung, die es in sich hat. Plötzlich wird er in eine Unterwelt von London gezogen, in welcher Ratten Gottheiten gleichkommen und jeder plötzlich nach seinem Leben trachtet…
Meine Meinung: Mir tut es ein wenig weh, dass mir die Geschichte nicht mehr zusagen konnte, schließlich zählt Neil Gaiman zu meinen liebsten Autor:innen. Das Ideenreichtum kann ich an dieser Stelle jedoch nur loben. Die Geschichte ist an einigen Stellen definitiv für eine Überraschung gut und besonders die Atmosphäre konnte punkten. Zwar war ich emotional nicht so stark in der Geschichte involviert, wie ich es wollte, dafür hatte ich alles sehr bildlich vor Augen. Im Allgemeinen würde ich das Buch weiterempfehlen, nur fehlten mir manchmal Aspekte zum Mitfühlen.
Die Charaktere: In meinen Augen etwas kompliziert. Ich habe zu kaum jemanden eine Verbindung aufbauen können und sie wirkten für mich eher wie Statisten, als wie die Hauptakteur:innen. Teilweise fehlte mir die Tiefe bei ihnen, Vielschichtigkeit und schlichtweg Momente, in denen sie mich emotional abgeholt hätten. Einzig Hunter blieb mir nachträglich im Gedächtnis, da sie mit ihrer direkten und sehr coolen Art die Geschichte aufwerten konnte.
Die Illustrationen: Wie immer sehr gelungen. Chris Riddells Zeichnungen (vermutlich mit einem sehr weichen Bleistift oder Kohle) zieren entweder die freien Seiten neben dem Text oder verstecken sich manchmal mitten im Text. Die Illustrationen wurden spielerisch eingesetzt und haben dem Innenleben des Buchs eine angenehme Dynamik verliehen.
Fazit: Leider, leider kann ich hier nur 3/5 Sternen vergeben, aber habe große Hoffnungen, dass mir das nächste Buch, welches ich von ihm lesen werde, wieder besser gefallen wird.
- Haruki Murakami
Untergrundkrieg
(51)Aktuelle Rezension von: SusanneEichholzSicher wäre es möglich gewesen, den Leser durch einen etwas packenderen Stil mehr in das Geschehen einzubinden. Dennoch kann sich das Buch für diejenigen lohnen, die selbst oder in ihrem Umfeld eine traumatisierende Erfahrung verarbeiten müssen.
- Martha Grimes
Inspector Jury sucht den Kennington-Smaragd
(124)Aktuelle Rezension von: vanessablnDies war mein erster Krimi von Martha Grimes, die ja ziemlich bekannt ist, so dass ich es unbedingt versuchen wollte. Dass die Autorin Amerikanerin ist, ihre Bücher aber in England spielen, ist sicherlich interessant. Ich hatte ein paar Erwartungen, die anfangs auch erfüllt wurden. Denn die Charaktere und sonstige Einzelheiten sind auf jeden Fall gelungen, ausgefallen und auch witzig. Aber für einen Krimi fand ich den Fall und Plot überhaupt nicht spannend, so dass mich die Auflösung leider kaum interessierte. Ich konnte nicht mitfiebern und habe mich nach den ersten ca. 80 Seiten nur noch durchgequält. Ein paar Personen werde ich in Erinnerung behalten, andere (auch der Täter) waren zu blass. Deshalb war dieser Krimi enttäuschend und evtl. eher als Roman zu schätzen. Denn der britische Blick auf die Dinge ist schon gelungen. - Catherine Ryan Hyde
Wohin der Wind uns führt
(12)Aktuelle Rezension von: UnzertrennlichSchreibstil
Mein erstes Buch von Catherine Ryan Hyde hat mich hier tatsächlich überrascht. Ich bin in der Erwartung, einen Liebesroman zu lesen, an die Geschichte herangegangen, doch "Wohin der Weg uns führt" ist eher ein Roman über das Leben, über Entscheidungen, die man treffen muss und über den eigenen Weg, den es zu finden gilt. Es geht um Hoffnung, um den Mut, eine neue Richtung einzuschlagen und sich von der Angst nicht einsperren zu lassen ...
Obwohl Sebastian mit seinen 17 Jahren und auch Maria mit ihren 23 Jahren doch recht junge Menschen sind, wirkt die Geschichte von Anfang an sehr reif und erwachsen. Der Schreibstil kam mir etwas altmodisch vor, was hier aber auf keinen Fall negativ gemeint sein soll. Ganz im Gegenteil. Die Autorin hat hier eine gute Mischung aus Romantik und Realität geschaffen. Ein Buch für Träumer, aber auch für Realisten mit einer guten Botschaft am Ende ...
Charaktere
Sebastian
Sebastian hatte eigentlich nie ein echtes Leben. Sein Vater hat ihn von allem ferngehalten und so hatte Sebastian niemals Freunde, niemals irgendwelche Kontakte zu anderen Leuten und ist so in einer gewissen erzwungenen Einsamkeit gefangen.
Nur Nachts, wenn sein Vater schläft, schleicht er sich raus und fährt mit der U-Bahn durch die Gegend. Dabei lernt er dann Maria kennen und verliebt sich auf den ersten Blick, ohne zu wissen, was seine Gefühle überhaupt bedeutet, ja, ob sie überhaupt real sind.
Mir tat Sebastian sehr leid, denn logischerweise hatte er niemals eine echte Familie, niemals Freunde, niemals eine richtige Pubertät. Sein Leben beginnt eigentlich erst jetzt im Alter von 17 Jahren ...
Maria
Maria hat eigentlich schon ein Leben, das allerdings alles andere als perfekt ist. Sie ist erst 23 Jahre und hat bereits zwei Kinder und einen Freund, der leider sehr gewalttätig ist. Maria redet sich ein, dass alles in Ordnung ist, ja, dass ihr Leben vollkommen normal verläuft und sie eh keine andere Wahl hat.
Auf mich wirkte Maria so, als hätte sie sich schon lange verloren. Sie wacht eigentlich erst auf, als sie ihren Job verliert und sich nicht traut, es Carl, ihrem Freund zu gestehen. Stattdessen tut sie Nacht für Nacht so, als würde sie weiterhin zur Arbeit gehen - in Wahrheit setzt sie sich aber in die U-Bahn und fährt durch die Nacht.
Obwohl Maria durch ihre Kinder eigentlich schon gelernt haben sollte, Verantwortung zu übernehmen, wirkt sie doch sehr unreif, sehr geleitet, weil sie nie eigene Entscheidungen treffen musste. Mir tat sie furchtbar leid, doch ihre Naivität, die leider dann auch ihre Kinder betrifft, hat mich an einigen Stellen allerdings schon wütend gemacht.
Meine Meinung
"Wohin der Weg uns führt" von Catherine Ryan Hyde ist kein lockerleichter Liebesroman, auch wenn sich eine gewisse Romantik durch das Buch zieht. Wir haben hier zwei Verlorene, die sich, obwohl sie sich nur einmal kurz in der U-Bahn sehen, aneinanderklammern und in dem jeweils anderen eine Art Hoffnung sehen. Um selbst nicht zu ertrinken, legen sie das eigene Leben praktisch in die Hand des anderen, doch kann das wirklich gut gehen?
Maria und Sebastian sind zwei recht unterschiedliche Charaktere. Sie ist eine junge Mutter, die nicht von ihrem gewalttätigen Freund loskommt und er ein Jugendlicher, der noch nicht einmal die eigene Pubertät durchlaufen hat. Beide sind fürchterlich zerbrochen, können sich aber aus ihrem eigenem Leben gar nicht so recht befreien.
Das Buch ist zu Beginn recht düster, beide Leben sind furchtbar und der Leser leidet mit den beiden Protagonisten, die ihre Geschichte aus der Ich-Perspektive erzählen, mit. Der einzige Lichtblick ist die "Liebe" zwischen den beiden, an die sie beide klammern, obwohl sie kaum etwas voneinander wissen.
Der Leser muss hier schon einen Hang zur Romantik haben, denn die Geschichte wirkt an einigen Stellen doch schon furchtbar überstürzt. Allerdings werden sich gerade beim Ende Realisten doch wieder bestätigt fühlen, denn natürlich kann es hier gar kein Happy End geben!
Es kommt hier wie es kommen muss. Die beiden fliehen irgendwann, wollen neu beginnen, doch schaffen sie es wirklich, ihre Vergangenheit hinter sich zu lassen? Es beginnt eine recht aufregende Zeit, in der beide erst einmal ihren Weg finden müssen. Die Frage ist hier nur, ob es ein gemeinsamer Weg wird ...
Mich hat das Buch gut unterhalten. die Mischung aus Romantik und Realität hat mir gut gefallen, allerdings hat die Geschichte bei mir auch eine gewisse Melancholie hinterlassen. Das lag vielleicht auch daran, dass alles recht überstürzt kam und der Leser nicht einschätzen kann, ob diese Liebe der beiden nun echt war oder nicht. Wie dem aber sei, "Wohin der Weg uns führt" ist dennoch ein tiefgründiger Roman über das Leben und das Erwachsenwerden.
Fazit
"Wohin der Weg uns führt" ist eher ein Roman über das Leben, als über die Liebe. Teilweise ist die Geschichte sehr romantisch, ja förmlich kitschig, doch dann wird der Leser auch wieder von der eiskalten Realität eingeholt. Es ist ein Roman, der Hoffnung spendet, aber auch ein wenig melancholisch zurücklässt ...
- Casey McQuiston
One Last Stop
(74)Aktuelle Rezension von: IzzYSätze wie "sie könnte Pudding aus deinem Ars** essen" ,"Nippelquasten aus Süßkartoffeln" ??? und andere ähnliche Beschreibungen waren mir dann ehrlich gesagt zu viel Information und haben den Lesefluss etwas gestört wie ich finde.🥴🥲
Doch mochte ich sehr viele Charaktere und ihre Entwicklungen, wie die Atmosphäre dieses Buches🚉🌉🧣💄🎧🎼💽⚡🥪.
Alles in einem aber ein gutes Buch! ^^