Bücher mit dem Tag "tutanchamun"
37 Bücher
- Sally Beauman
Die fernen Tage
(11)Aktuelle Rezension von: justitiaEin äußerst lehrreiches Buch, das aber leider so einige Längen hat und keine so richtige Spannung aufkommen lässt …
Ein kleiner Einblick in den Klappentext:
England 1922: Um sich von einer schweren Krankheit zu erholen, reist die junge Lucy mit ihrer Gouvernante nach Ägypten. Bald schon ist sie fasziniert von der Schönheit des fernen Landes und dem illustren Kreis bedeutender Archäologen und ihrer Familien. In Frances findet sie eine beste Freundin, gemeinsam erleben die beiden die aufregenden Entdeckungen im Tal der Pyramiden mit und erforschen die rätselhafte Welt der Erwachsenen – eine Welt aus Halbwahrheiten und dunklen Geheimnissen. Noch Jahre später werfen die Geheimnisse, die ihren Anfang in Ägypten nehmen, ihre Schatten auf Lucys Leben und gefährden ihre große Liebe ...
(© Text- & Bildmaterial: Goldmann Verlag)
Meine Gedanken zu dem Buch:
Die schillernd rote Rose auf dem alten Papier und dann dieses wundervolle Grün haben mich sofort beeindruckt und versprachen einen historischen Roman mit einer romantischen Geschichte. Doch leider blieb die anvisierte Romantik lange Zeit eher aus.
Vielmehr widmet sich die Autorin sehr ausführlich den ägyptischen Ausgrabungen sowie der Entdeckung des Grabes von Tutanchamun um 1920, die sehr ausführlich recherchiert und wunderbar aufgearbeitet worden sind. Diese geschichtlichen Hintergrundinformationen wurden mit der Geschichte verwoben und fügten sich herrlich in die Handlung ein. Diese geschichtlichen Details der Ausgrabungen waren für mich äußerst lehrreich und informativ. Ich merkte deutlich, dass sich die Autorin sehr für das alte Ägypten, die Pyramiden sowie seine geschichtlichen Hintergründe informiert und sehr viel Herzblut sowohl in die Recherche als auch in die Verarbeitung der historischen Details gelegt hat. Dies hat mir ausgesprochen gut gefallen.
Die Autorin schildert die Geschichte aus der Perspektive der Protagonistin Lucy, die sich in den 1920er Jahren in Ägypten befand und so bei den Ausgrabungen dabei war. In Rückblenden lässt die zwischenzeitlich gealterte Lucy auf ihre Zeit in Ägypten und die dortigen Ereignisse zurück. Dazwischen fügen sich auch Episoden aus der Gegenwart ein und der Leser bekommt hierdurch einen Einblick in Lucys gegenwärtiges Leben. Diese Wechsel sind der Autorin ebenfalls gut gelungen und lockern die Geschichte auf.
Bedauernswerter Weise ist es der Autorin allerdings nicht gelungen bei mir richtige Spannung aufkommen zu lassen und mich zu fesseln. So wies die Geschichte durchaus seine Längen auf und häufig fragte ich mich, wo diese Handlung noch hinführt. Ich habe zu keiner Zeit so richtig in die Geschichte hinein gefunden, dennoch war ich sehr gefangen von den historischen Hintergründen und Informationen, dass ich dennoch dran geblieben bin. Auch Lucy war mir überaus sympathisch und ihre starke Persönlichkeit hat mich sehr beeindruckt. Für mich war sie ein überaus willensstarkes junges Mädchen, das ihren Weg gegangen ist, gegen alle Widrigkeiten. Zudem war es äußerst interessant, wie sie sich gegen so einige Widerstände zur Wehr gesetzt hat. Schade bleibt aber, dass es der Autorin nur in Ansätzen gelungen ist, die interessanten und spannenden Ideen und Grundthemen auch entsprechend aufzuarbeiten und miteinander zu vereinen.
Kurz & gut – mein persönliches Fazit
Dieses Buch hat mich etwas zwiegespalten zurück gelassen – einerseits packten mich die historischen Details über die ägyptischen Ausgrabungen und die Entdeckungen der Gräber der Pharaone, doch andererseits konnte mich die gesamte Rahmenhandlung leider nicht mitreißen, obwohl sie durchaus so einiges Potential aufwies. Auch die erwartete Romantik blieb auf der Strecke. Insgesamt ist „Die fernen Tage“ vor allem ein Buch, dass vor allem Leser beeindrucken und mitreißen dürfte, die sich vorrangig für die ägyptische Geschichte interessieren und denen dabei die Rahmenhandlung zweitrangig ist.
© Rezension: 2014, Sandra „Sunny liest“
- André Milewski
Die Falkenburg Chroniken / Die Falkenburg-Chroniken: Der Ägyptologe
(30)Aktuelle Rezension von: abookslifeInteressiert ihr euch für ägyptische Geschichte? Vor allem wenn es um alte Götter, ägyptische Gräber, Flüche und Aberglaube geht? Ich finde die Themen rund um geheime Schätze, alte Relikte und Sarkophage wie die von Tutanchamun extrem spannend, vor allem, wenn Übernatürliches eine gewisse Rolle spielt. Umso größer war auch meine Freude beim Lesen der Auftakt der Falkenchroniken von Andre Milewski. Herzlichen Dank für das Rezensionsexemplar.
Zum einen haben wir einen tollen Protagonisten, den wir bei seinen Ausgrabungen bzw. Forschungen begleiten. Auch wenn wir zu Beginn der Geschichte nur in einzelnen Abschnitten über ihn, bzw. sein Leben und seiner Vergangenheit erfahren, so ist er sofort ein interessanter und sympathischer Charakter und der Leser entwickelt durchgehend eine Empathie gegenüber ihn. Der Autor schafft es, bei dem Leser durchgehend die Neugier aufrechtzuerhalten. Hier hätte sein Leben mehr durchleuchtet bzw. erzählt werden können. Aber das wird sich voraussichtlich im Band 2 ändern.
Zum anderen haben wir einen tollen Erzähl- und Schreibstil. Schon die ersten Momente in den Gräbern und die einzelnen dunklen Gänge und geheimnisvollen Entdeckungen darin, sind äußerst genau beschrieben und projizieren beim Leser authentische und magische Bilder vor dem inneren Auge. Umso mehr habe ich mich gefreut, als der Autor hier auch mit Fakten und tatsächlichen Namen von wichtigen Personen die Geschichte ausgeschmückt hat. Zwar wird hier eine fiktive Handlung mit weiteren erfundenen Charakteren wiedergegeben, dennoch ist sie dem Autor ausnahmslos gelungen.
Ein wichtiger Kritikpunkt hat sich beim Lesen dennoch entwickelt, nämlich die Sprache. Natürlich sollte hier jedem Bewusst sein, dass ihn eine tolle Erzählung, einige spannende Fakten und Wendungen erwarten. Dennoch fällt auf, dass die Erzählung sehr einfach und leicht gehalten wurde. Auch, wenn sich das Buch toll lesen lässt. Hierbei will ich weniger auf die sehr wohl gelungene Handlung selbst sondern vielmehr auf die Worte und Sätze des Autors hinweisen. Die Spannung ist ihm gelungen, dennoch bin ich der festen Überzeugung, dass da mehr geht.
Wow, was für ein schönes Abenteuer mit spannenden Orten und interessanten Fakten. Ich liebe das Setting, umso mehr hatte ich Spaß beim Lesen und selbst entdecken. Für Fans von historischen aber auch abenteuerreichen Geschichten ein absolutes Muss. Aber auch so, ist das Buch für mich eine große Empfehlung für alle. Nicht perfekt, aber wohlverdiente 4,5 von 5 Sternen!
- Brigitte Riebe
Der Kuss des Anubis
(50)Aktuelle Rezension von: Isis99Miu lebt mit ihrem Vater Ramose und ihrer Großmutter Riu in Kemet. Ihre Mutter ist laut ihrem Vater gestorben, nachdem sie die Sonnenstadt, die Residenz von Echnaton, verlassen hatten. Tutanchamun ist nun Pharao, doch einige aus den eigenen Reihen wollen einen Mordanschlag auf ihn verüben. Dies kommt der jungen Miu zu Ohren und sie warnt den Pharao, der Gefühle für sie entwickelt hat. Er und Miu kommen sich immer näher, aber sie fühlt sich von ihm als Trophäe betrachtet und hält ihn auf Abstand. Ihr Vater wird von einem Unbekannten erpresst, dass er ein Verbrechen eingestehen soll was er vor langer Zeit begangen haben soll. Nachdem ihr Vater und auch ihr bester Freund Ani wegen Grabbräuberei verhaftet worden sind, will Miu noch einmal die Gunst des Pharao erflehen und hofft auf eine Begnadigung der beiden...wird es Miu gelingen sid zu retten und stirbt der Pharao schlussendlich an einem der Mordanschläge?
Der Schreibstil war flüssig und gut verständlich. Die Handlung war super aufbereitet und mit vielen geschichtlichen Anekdoten gefüllt. Wobei ich mir noch etwas mehr Tiefgang in die Götterwelt gewünscht hätte. Die Charaktere sind mit tiefe und jederr ist individuell am besten gefiel mir Miu wegen ihrer impulsiven Art und das sie für die, die sie liebt alles tun würde ^^ - Jean-Michel Sakka
Horus
(9)Aktuelle Rezension von: cvcoconutDas Buch ist von Anfang an spannend und geheimnisvoll geschrieben. Man erhält Einblicke in die Zeit des Pharaos Echnaton und Tutanchamun. Der Genforscher Joel Costes setzt sich mit den religiösen und geschichtlichen Zusammenhängen von damals auseinander, versucht Licht in die Erkenntnisse dieser Zeit zu bringen und merkt dabei, dass die Kirche auch heute noch eine entscheidende Rolle spielt und es gefährlich ist, neue Theorien aufzustellen, die das Weltbild der Kirche in Frage stellen können. Das Buch macht nachdenklich, weckt die Neugierde des Menschen. Gibt es eine Welt der Unsterblichkeit? Gibt es ein Leben nach dem Tod? Wer weiß. Die Vorstellungen vom Universum, von Leben und Tod ändern sich. - Marliese Arold
Dem Pharao versprochen
(8)Aktuelle Rezension von: mabuereleWir schreiben das Jahr 1330 vor Christi. In Ägypten herrscht Pharao Tutanchamun. Schon als Kind wurde er mit seiner Halbschwester Anchesenamun verlobt. Die aber liebt nun Duamutef, den Bruder ihrer Milchschwester.
Das Jugendbuch ist spannend geschrieben. Die letzten Jahre des Pharaos Tutanchamun werden historisch gut geschildert. Der junge Pharao ist ehrgeizig. Seine Welt sind die kämpfe. Der graue Alltag des Regierens interessiert ihn nicht.
Die Protagonistin Anchesenamun wurde gut charakterisiert. Einerseits war sie stolz, dem Pharao anzugehören, andererseits gewinnt die Liebe zu Duamutef immer mehr Platz in ihrem Herzen. Diese Liebe aber ist gefährlich. Sie kann für beide den Tod bedeuten.
Gut herausgearbeitet werden die Lebensumstände und die Intrigen am Hofe des Pharaos. Eine besondere Rolle spielt Eje, der Berater des Pharaos.
Die Handlung wird in verschiedenen Schienen erzählt. Ein Teil geschieht durch Anchesenamun selbst in Form eines Tagebuches. Der ist kursiv hervorgehoben. Ebenfalls kursiv sind in den laufenden Text die Gedanken und Briefe der handelnden Personen eingefügt.
Gefallen hat mir, dass es kurze Rückblicke in die Zeit von Echnaton gab, dem Vater des jetzigen Pharaos.
Die Sprache des Buches ist auf die Zielgruppe, junge Mädchen, zugeschnitten. Die romantische Liebesgeschichte mit all ihren Gefahren wird einfühlsam und emotional berührend erzählt.
Im Glossar werden wichtige Begriffe und Personen erläutert. Gewünscht hätte ich mir allerdings eine kurze Darstellung der historischen Fakten in Abgrenzung zur Phantasie der Autorin.
Als Jugendbuch hat mir der Roman gut gefallen. Ein paar mehr Einblicke in historische Zusammenhänge hätten den Buch allerdings gut getan.
- Pauline Gedge
Pharao
(41)Aktuelle Rezension von: dunkelbuchEchnatons Vater Amenophis III. hat Ägypten Wohlstand und Frieden beschert. Eigentlich sollte sein älterer Sohn, Thutmosis, sein Nachfolger werden. Da er aber vor seinem Vater stirbt, gelangte Amenophis IV. (Echnaton) auf dem Thron. Unter seiner Herrschaft ging das Land fast unter. Er hat viele Veränderungen durchgenommen: Er gründete eine neue Hauptstadt, verehrte nicht mehr dem Gott Amun, sondern Aton und änderte seinen Namen, von Amenophis in Echnaton. Auch wenn die Geschichte von Echnaton handelt, steht hier aber seine Mutter Teje im Mittelpunkt, aus dessen Sicht die Geschichte auch erzählt wird. Dies ist der Autorin sprachlich gut gelungen und der Schreibstil war flüssig und einfach.
Was ich an der Geschichte heftig fand, ist, war die Erzählung über das inzestuöse Leben im Palast. Da es nun mal wirklich so gewesen ist, kann ich hier der Autorin keinen Vorwurf über Geschmacklosigkeit machen. Sie hat es unverblümt beschrieben und so wirkte einfach nur unglaublich.Altes Ägypten - genial erzählt!
- André Milewski
Die Falkenburg Chroniken / Die Falkenburg Chroniken: Der Entdecker
(22)Aktuelle Rezension von: Kirsten_AteeqDer zweite Teil der Chroniken, plätschert dahin, wobei er nicht langweilig oder langatmig ist. Viele interessante Details sind eingebaut und man muss sich einfach mal vorstellen, wie wahnsinnig schwierig und langsam das damals vor dich ging, ohne Telefon, Computer, Internet und selbst Flugzeuge waren noch keine Personentransporter!
- Christian Jacq
Tutanchamun - Die Wächter des Todes
(5)Aktuelle Rezension von: DonnaViviDer Autor, Christian Jacq, ist erste Wahl, wenn es um ägyptische Abenteuergeschichten geht. Der promovierte Ägyptologe beherrscht die antike Geschichte exzellent und seine Romane profitieren von seinem ausgezeichneten Fachwissen.
Die spannende Tutanchamun-Erzählung ist eine wohl proportionierte Mischung aus Politik, Wissenschaft, Abenteuer, Liebe und Übernatürliches. 1952 erfährt der erfolgreiche New Yorker Anwalt, dass er unmittelbar nach seiner Geburt adoptiert wurde und seine Wurzeln im Land der Pharaonen liegen. Damit noch nicht genug: Wenn er sein „Erbe“ antritt, muss er Tutanchamuns Papyrusrollen finden, die – so erzählt man – möglicherweise gar nicht (oder nicht mehr) existieren sollen.
Christian Jacq beweist in jeder seiner Geschichten seinen großen Respekt vor dem alten Ägypten und seinen Bewohnern, seien es Herrscher oder nur einfache Dorfbewohner weit von den bekannten historischen Stätten der damaligen Hochkultur. Taktisch und zielsicher lenkt er seine Figuren durch alle Gefahren und lüftet dabei sogar einige unglaubliche Geheimnisse.
Tutanchamun – Die Wächter des Todes lässt sich nicht ohne Weiteres beiseitelegen. Die Episoden der überspannten politischen Situation (basierend auf wahre Ereignisse) und die Erforschung der Jahrtausende alten Legenden werden authentisch und spannend wiedergegeben.
- Nadja Tomoum
Das Geheimnis des Tutanchamun
(5)Aktuelle Rezension von: losgelesenWenig fasziniert die gesamte Menschheit seit so vielen Jahren mehr, als wie der Fund der Grabkammer des Tutanchamun im Jahr 1922 durch Howard Carter.
Nadja Tomoum, eine ausgewiesene Expertin auf diesem Gebiet, hat nun ein Buch darüber geschrieben und es ist ebenso faszinierend wie der Fund selbst. In „Das Geheimnis des Tutanchamun – Der goldene Pharao und seine abenteuerliche Wiederentdeckung“ aus dem Verlag C. H. Beck nimmt die Autorin ihre interessierte Leserinnen und Leser auf eine 304 Seiten lange Expedition zu dem weltbekannten Pharao. In insgesamt 15 Kapiteln bringt sie dabei zunächst ganz allgemein die Zeit der Pharaonen näher und schafft so ein grundlegendes Verständnis für die späteren Funde auf. Anschließend widmet sie sich in aller Sachlichkeit, ohne dabei langweilig oder gar belehrend zu sein, den Expeditionen des Harold Carter, immer im Spiegel der damaligen Zeit, um dann den Fokus auf die Entdeckung des Grabs zu legen. Das ist Geschichte spannend dargebracht, so dass sie besser kaum niedergeschrieben werden kann. Schließlich vollendet sie ihr Buch noch um die sagenumwobenen und aktuellen Aspekte rund um den Pharao Tutanchamun und schafft so ein überaus ansprechendes archäologisches Gesamtwerk.
Das ist Populärwissenschaft auf dem Höhepunkt und mit der Grund, warum das Phänomen Tutanchamun auch nach über 100 Jahren nichts von seiner Faszination eingebüßt hat.
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Das Rezensionsexemplar wurde freundlicherweise vom Verlag zur Verfügung gestellt.
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- Dieter (Hrsg). Semmelmann
Tutanchamun. Sein Grab und die Schätze. Katalog zur Ausstellung.
(3)Aktuelle Rezension von: Josef RechabromDer Katalog gibt zunächst einen Überblick über das alte Ägypten, das Tal der Könige und den Kindkönig Tutanchamun. Dann folgt ein Portrait von Howard Carter und ein Bericht über seinen Sensationsfund im Tal der Könige. Schwarzweißfotos von 1922 schlagen die Brücke zu den farbigen Fotos der Replikate, mit denen die Ausstellung verwirklicht wurde. Der Vergleich der Fotos beweist, dass hier akribische Detailarbeit geleistet wurde. Zuletzt gibt der Katalog noch einen Einblick in die Verwirklichung des Projektes und die Mühen, die hinter dieser Ausstellung stecken. Für noch mehr Abbildungen der wunderschönen Artefakte hätte ich gerne auch mehr Geld hingeblättert. Alles in allem eine schöne, hochwertige und lehrreiche Erinnerung an eine beeidruckende Ausstellung, eine noch immer faszinierende archäologische Sensation und eine beeindruckende Hochkultur vor über 3.000 Jahren. - Petra Tatter
Pharao Tutanchamun. Sein Leben - Traum oder Albtraum?
(1)Aktuelle Rezension von: hemeraNoch keine einzige Rezension zu diesem Buch - dann mach ich mal den Anfang :). Inhalt: Das Buch erzählt die kurze Lebensgeschichte des Pharaos Tutanchamun, der uns heute ja besonders durch seine reichen Grabbeigaben und seine berühmte, goldene Totenmaske bekannt ist. Der Verlauf seines Lebens, die Ehe mit seiner Halbschwester, die Intrigen am Hof und letztendlich die Hintergründe seines frühen Todes mit achtzehn Jahren bilden die Schwerpunkte des Buches. Bewertung: Das Buch ist gut geschrieben und lässt sich durch den flüssigen Schreibstil gut lesen. Der Roman gilt als gut recherchiert und nahe an den historischen Fakten, was man auch selbst feststellt, wenn man das Internet ein wenig bemüht. Lediglich die Liebesgeschichte des Pharaonenpaares ist möglicherweise etwas romantisiert, aber das ist bei einem Roman ja durchaus erlaubt und steigert das Interesse des Lesers. Von mir gibt es "nur" vier Sterne, da ich schon bessere historische Romane gelesen haben, mit denen dieser hier (v.a. in Sachen Spannung) nicht ganz mithalten kann. Aber dennoch ein sehr lesenswertes Buch, das ich ruhigen Gewissens weiterempfehlen kann! - Maja Nielsen
Tutanchamun
(2)Aktuelle Rezension von: Dr_MDiese Aussage stammt von Howard Carter, der das Grab des kindlichen Pharao Tutanchamun 1917 im Tal der Könige fand. Die Geschichte dieser Ausgrabung und ihre technische Ausführung wird in diesem Buch erzählt und mit den Methoden der modernen Archäologie verglichen. Das Grab des Tutanchamun spielt in den Ausgrabungen des vergangenen Jahrhunderts eine besondere Rolle. Es war von den Grabräubern der letzten dreitausend Jahre im wesentlichen verschont geblieben und enthielt neben der Mumie noch zahlreiche Gegenstände einer längst vergangenen Zeit. Darüber hinaus verbinden sich zahlreiche mysteriöse Todesfälle von Menschen mit ihm, die mehr oder weniger mit seiner Auffindung zu tun hatten.
Jede Zeit hat ihre Themen. Archäologische Ausgrabungen gehören in unserer Zeit nicht zum Mittelpunkt des Interesses von Kindern der anvisierten Altersgruppe. Deshalb wird es wohl ungeachtet dessen, dass dieses Buch sehr viele interessante Informationen enthält, schwierig werden, die Aufmerksamkeit für solche Texte zu wecken, wenn es nicht bereits irgendeine Art von Motivation wie einen Museumsbesuch oder einen anderen Anlass dafür gibt. Für Kinder, die sich bereits für Ausgrabungen oder die Zeit der Pharaonen interessieren, wird sich das Buch jedoch als Fundgrube erweisen. Neben der eigentlichen Ausgrabungsgeschichte findet man auch zahlreiche Erklärungen und Informationen zu Nebenthemen und der altägyptischen Geschichte. - Fabian Lenk
Die Zeitdetektive 5: Geheimnis um Tutanchamun
(17)Aktuelle Rezension von: EmiliAnaAuch im fünften Band der "Zeitdetektive"- Reihe wartet ein spannendes Abenteuer auf die drei wissbegierigen Kinder Julian, Leon und Kim, die sich mit Hilfe des Zeit-Raumes "Tempus", auf den sie in der Klosterbibliothek ihres Heimatstädtchens Siebenthann gestoßen waren, in jede Epoche der Vergangenheit versetzen können.Bereits zum zweiten Mal reisen sie in vorliegendem Band nach Ägypten, diesmal in die Zeit kurz vor dem Tod des sagenhaften Pharaos Tutanchamun, einem eigentlich unbedeutenden Herrscher, der aber zu Weltruhm gelangte, nachdem es dem Engländer Howard Carter 1922 gelang, seine sensationellerweise noch nicht ausgeräuberte Grabkammer mit atemberaubenden Schätzen im Tal der Könige zu finden. Der größte Teil des Grabschatzes mitsamt der Mumie des jungverstorbenen Pharaos befindet sich heute im Museum in Kairo, doch finden immer wieder Wanderausstellungen mit wertvollen Artefakten aus Tutanchamuns Grabkammer statt, so auch im Museum der benachbarten Großstadt des mittelalterlichen Städtchens Siebenthann, dem die Klasse der drei Freunde einen Besuch abstattet.Fasziniert lauschen sie dem Lehrer, der ihnen von Carters Entdeckung erzählt und auch die folgenden seltsamen Todesfälle einiger Expeditionsmitglieder nicht unerwähnt lässt. Vom "Fluch des Pharao" wird gemunkelt, der all diejenigen trifft, die die Ruhe des Herrschers stören.Als Lehrer Tebelmann dann auch noch von den Vermutungen spricht, dass der erst 18jährige Tutanchamun möglicherweise nicht eines natürlichen Todes gestorben ist sondern vielmehr ermordet wurde, weil am Hinterkopf der Mumie eine Verletzung gefunden wurde, fassen Kim, Julian und Leon den Entschluss, wieder einmal mit der rätselhaften Katze Kija, die sie von ihrem ersten Besuch in Ägypten mitgebracht hatten, dem Zeit-Raum "Tempus" einen Besuch abzustatten, um mehr über den Tod des jungen Pharaos herauszufinden.Das Mädchen Kim betrachtet zwei seltsame Ereignisse, die ihr während des Rundgangs in der Ausstellung aufgefallen sind - ein Falke, der sie zu beobachten scheint und lebendige Augen, die sie aus der Totenmaske Tutanchamuns anstarren -, gar als klare Aufforderung, das Rätsel um den Tod des Falkengottes, wie der Pharao auch genannt wurde, zu lösen. Und auch Kija ist nicht wie sonst, unruhig und nervös wartet sie offensichtlich darauf, in ihre alte Heimat zurückzureisen. Als dann noch der Falke, den Kim bereits im Museum gesehen hat, durchs Fenster der alten Klosterbibliothek flattert und im "Tempus" zielsicher vor der Tür mit der Jahreszahl 1327 vor Christus Halt macht und die Kinder ihm folgen, beginnt eine aufregende Zeitreise voller Gefahren, die die drei Kinder wie immer mit Bravour meistern und auf der sie eine unglaubliche Welt kennenlernen, in der Intrigen an der Tagesordnung waren und Machtpolitik vor nichts zurückschreckte.Mithilfe des neugewonnenen Freundes Iti, der als Masseur des Pharao Tutanchamun über beste Insider-Kenntnisse verfügt, werden sie zunächst allmählich in die Geheimnisse und Gefährnisse des Palastlebens eingeführt sowie in die vielgestaltige Götterwelt der alten Ägypter, und schließlich kommen sie mittels waghalsiger Aktionen einer geradezu unfassbaren Intrige auf die Spur, deren Aufdeckung sie in akute Todesgefahr bringt...
Gewohnt kenntnisreich bringt der Autor Fabian Lenk auch in diesem Band um die Zeitdetektive aus Siebenthann den jungen Lesern eine ferne Welt näher, um die wohl auf ewig eine Aura des Geheimnisvollen schweben wird und die deshalb stets aufs Neue zum Spekulieren einläd! Wie ist der junge Pharao ums Leben gekommen? Starb er vielleicht doch an einer Krankheit? Ist die Verletzung an seinem Hinterkopf einem Unfall zuzuschreiben oder wurde er tatsächlich ermordet? Wenn dem so ist - wer hatte Interesse an seinem frühen Tod?Fabian Lenk lässt Kim, Julian und Leon das Rätsel um den Herrscher in seinem goldenen, unermesslich wertvollen Sarkophag auf seine Weise lösen und zu einer Lösung kommen, die zwar überraschen mag, doch auch plausibel ist! Nach allem, was aus der fernen Zeit von vor dreieinhalbtausend Jahren im ebenso fernen Ägypten bekannt ist, könnte der Autor den Nagel durchaus auf den Kopf getroffen haben mit seiner Interpretation. Genausogut aber hätte es sich auch ganz anders zugetragen haben können...Wir werden es wohl nie wissen, es sei denn, weit in der Zukunft, werden Zeitreisen tatsächlich einmal machbar sein!Für den Autor sind sie das bereits heute, zur Freude seiner jungen Leser und sicher auch deren Eltern, Großeltern, Onkel und Tanten, die Weltgeschichte, die spektakuläre hier, aber auch die weniger spektakuläre in anderen Bänden, auf so spannende und phantasievolle Weise serviert bekommen, dass sie gar nicht genug davon bekommen können, zumal Fabian Lenk von Band zu Band immer besser wird, - und die nächste Folge bereits griffbereit haben!
- Zahi Hawass
Tutanchamun
(1)Aktuelle Rezension von: beowulfVom Chefausgräber der ägyptischen Regierung ausgewählte grandiose Fotos und ein Text auf der Höhe der derzeitigen Forschungsergenisse-ein wahrhaft grandioses Buch, ein Wälzer der Extraklasse, der den leider recht hohen Preis wert ist. - Lynda S Robinson
Das Herz des Pharao
(3)Aktuelle Rezension von: MargoDas ist bereits das vierte Buch der Autorin, was ich gelesen habe. Robinson schreibt sehr spannend. Mir gefällt besonders die Kombination aus Schauplatz Altes Ägypten und den dort passierenden Kriminalfällen. Einmal angefangen, kann man die Bücher gar nicht mehr aus der Hand legen. - Elisabeth Büchle
Skarabäus und Schmetterling
(59)Aktuelle Rezension von: eskimo811922: Die junge Sarah reist nach Ägypten, wo sie aufsehenerregende Ausgrabungsstätten des Archäologen Howard Carter besucht. Sie scheint Missgeschicke und Unfälle anzuziehen, oder will ihr jemand schaden? Wieso?
90 Jahre später in Berlin: Rahel, Praktikantin, gerät unter Verdacht. Europol ermittelt wegen auftauchenden Tutanchamun-Artefakten. Ist sie wirklich eine Schwarzmarkthändlerin?
Was für ein spannendes und sehr faszinierendes Buch das nicht nur die Geschichte um die Ausgrabung von Tutanchamun näher bringt sondern auch das Land Ägypten, die unterschiede der Zeiten 1922 und 90 Jahre später. Die wirklich spannenden herausgearbeiteten Unterschiede die bewusst machen, wie viel in 90 Jahren passiert ist.
Fazit: Ein wundervolles historisches Buch. Spannender Schreibstil entführt direkt in die Wirkungsstätte und macht einfach Lust, Lust auf mehr von der Autorin zum lesen und auch Lust auf Ägypten, auf die Geschichte um Tutanchamun.