Bücher mit dem Tag "tschechien"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "tschechien" gekennzeichnet haben.

295 Bücher

  1. Cover des Buches BLACKOUT - Morgen ist es zu spät (ISBN: 9783764507947)
    Marc Elsberg

    BLACKOUT - Morgen ist es zu spät

     (1.510)
    Aktuelle Rezension von: Wuecherburm

    Was passiert wenn der Strom ausfällt und auch Wasserversorgung nicht mehr gewährleistet ist? Wie lange dauert es, bis sich jeder selbst der Nächste ist und eine regelrechte Anarchie entsteht?

    Spanned bis zum letzten Punkt.

    Sehr dankbar, wieviel Luxus wir haben! Stimmt nachdenklich.

  2. Cover des Buches Sechs Koffer (ISBN: 9783462050868)
    Maxim Biller

    Sechs Koffer

     (79)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    „Wäre ich geblieben, wäre ich geflohen, hätte ich selbst meine engsten Freunde und Verwandten verraten, wenn die Kommunisten mich erwischt hätten?“ Der Großvater der Familie wird 1960 auf dem Flughafen von Moskau verhaftet und wegen seiner verbotenen Devisengeschäfte hingerichtet. Kurz danach war einer seiner Söhne, Dima, ebenfalls verhaftet worden, weil er, in Prag lebend, nach Westberlin flüchten wollte. Seither stellt sich in der Familie durch die Jahre und Generationen die Frage, ob es da einen Zusammenhang gibt, war es Dima, der damals den Großvater verraten hatte?

  3. Cover des Buches Der Nachtzirkus (ISBN: 9783548285498)
    Erin Morgenstern

    Der Nachtzirkus

     (1.011)
    Aktuelle Rezension von: ENI

    Die Grundidee ist sehr gut. Ein magischer Zirkus, der nachts aus dem Nichts auftaucht. Celia und Marco zwei Magier, verlieben sich ineinander, unwissend, dass sie durch einen Zauber miteinander verbunden sind und in einem Kampf auf Leben und Tod gegeneinander antreten werden müssen. 

    Die Atmosphäre ist sehr gelungen aber der Handlung fehlt der rote Faden. Ich habe nie so richtig verstanden, um was es eigentlich geht. Die Geschichte begann mich zu langweilen und ich habe sie bis zum Schluss nicht verstanden. Mit dem Ende konnte ich mich nicht anfreunden.

  4. Cover des Buches City of Lost Souls (The Mortal Instruments) (ISBN: 9781481456005)
    Cassandra Clare

    City of Lost Souls (The Mortal Instruments)

     (192)
    Aktuelle Rezension von: Buechersmartiii

    Ich habe wirklich sehr, sehr lange gebraucht um dieses Buch zu lesen - und das lag nicht mal am Englischen, das ist für einen Teenager gut zu verstehen und flüssig zu lesen. Es gibt nur einige Wörter, die man nachschlagen muss. Aber ich hab es angefangen, hab dann Pausen gemacht, was anderes gelesen, bis ich dann dieses buch wieder in die Hand genommen habe, es dann aber nicht mal wieder aus der Hand legen konnte. Insgesamt vergingen mit diesem Buch ungefähr 1 1/2 Monate.

    Die Handlung hat sich gut wie ein roter Faden durchs Buch gezogen, es brach nicht plötzlich etwas ab, alles wurde vollendet. Diesmal gab es auch noch mehr Liebesgeschichten, alle von Freunden von Clary und aus all diesen Perspektiven wurde auch berichtet. Da wären einmal natürlich Clary und Jace, dann gibt es Clarys besten Freund Simon und Isabelle (aber ob die es wirklich zusammen schaffen...), natürlich Alec und Magnus (obwohl ich Alec in diesem teil wirklich überhaupt nicht abkonnte) und das Ex-Pärchen Maia und Jordan - aber kann Maia wirklich ihren Hass auf Jordan überwinden???

    Die Idee der Story ist grandios und auch formvollendet umgesetzt worden. Manchmal war ich etwas verirrt, aber alles hat sich relativ schnell aufgeklärt und es gab logische Erklärungen - soweit Fantasy logisch ist, aber halt nicht zu abstrakt. 

    Ich mag in der gesamten Reihe die Verknüpfungen mit Himmel und Hölle, Engeln und Dämonen und das alle Legenden und Mythen war sind.

    Fazit: Die Reihe ist am Anfang super, flacht dann wieder etwas ab, nimmt in diesem Band aber wieder totalen Höhenflug auf! Auf jeden Fall weiterzuempfehlen, ab ca. 14 auch gerne auf Englisch!

  5. Cover des Buches Der Kuss des Raben (ISBN: 9783401600093)
    Antje Babendererde

    Der Kuss des Raben

     (74)
    Aktuelle Rezension von: Sensei_San

    Mir hat das Buch super gut gefallen, es ist unterhaltsam die Charaktere waren toll, es gab auch nicht unnötige Komplikationen wie sie es in vielen anderen Büchern gibt. Es ist abwechslungsreich, es wird Nicht ständig vom gleich’s Problem geschrieben. Das Ende ist super geschrieben worden, nicht zu schnell und nicht in die Länge gezogen, der Schreibstil im Allgemeinen war leicht und flüssig zu lesen. Das einzige kleine minus war, dass mir Mila manchmal zu naiv war, aber ansonsten super gemacht! 👍🏻

  6. Cover des Buches Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins (ISBN: 9783596510979)
    Milan Kundera

    Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins

     (1.152)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Zeitlos, mitreißend und mit manchmal fast schmerzvollem Tiefgang hat mich dieses Werk schon beim ersten Mal lesen absolut in seinen Bann gezogen. Es ist eines dieser Bücher, die am besten nie enden sollten, und deren Charaktere sich für immer in dein Herz schleichen.

  7. Cover des Buches Daughter Of Smoke And Bone (ISBN: 9783596191987)
    Laini Taylor

    Daughter Of Smoke And Bone

     (1.324)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    Meine Meinung:

    Als ich auf "Daughter of Smoke and Bone - Zwischen den Welten" das erste Mal aufmerksam wurde, habe ich keine einzige Sekunde gezögert das Buch zu bestellen. Das herrliche, wunderschöne Cover war der ausschlaggebenste Punkt, ich gebe es ja zu, aber irgendwie habe ich es angeschaut und wollte unbedingt die Geheimnisse entdecken. Laini Taylor war mir bisher völlig unbekannt, aber nach diesem Buch wird es nicht das letzte sein, was ich von ihr gelesen habe.


    Zunächst einmal wird der Leser auf eine etwas andere Fährte gelockt. Im Klappentext wird man gefragt, was man sich wünschen würde, wenn man nur eine Perle bräuchte um einen Wunsch zu erfüllen und wohin man gehen würde, wenn es eine Tür gäbe, die einem die ganze Welt öffnen könnte.

    Klar hat mich das megamäßig neugierig gemacht, doch es gibt Einschränkungen...


    Karou ist jung, Kunststudentin, lebt in Prag, wird von ihrem Ex-Freund Kazimir genervt, der sich gerne als Vampir verkleidet und ahnungslosen Touristen auflauert, nennt ihr beste Freundin Zuzana Giftzwerg und hat blaue Haare. Doch nicht nur damit fällt sie besonders auf. Auch ihre ettlichen Skizzenbüchern sind sehr beliebt, in denen sie ein Monster nach dem nächsten malt. Was keiner weiß - und auch niemals wissen darf: All diese Monster sind keine dargestellten Albträume oder wahllose Fantasien, sie existieren. Von Brimstone, einem Chimären und seinen drei Angestellten wurde sie groß gezogen. Karou weiß nicht, woher sie kommt, wer ihre Eltern sind, aber sie hat einen Platz zwischen diesen Welten.


    Schon zu Beginn der Geschichte nimmt Karou, deren Namen Hoffnung bedeutet, mich schwer für sich ein. Sie ist klug, scharfsinnig und witzig, weiß sich zu behaupten und aufrecht zu stehen, auch wenn es in ihrem inneren vielleicht ein bisschen anders aussieht. Sie ist eine lebhafte Protagonistin, die mir sofort ans Herz gewachsen ist! Wenn sie nicht gerade ihrem Ex-Freund eine Abfuhr erteilt, oder ein Aktmodell in der Schule malt, sammelt sie in auf der ganzen Welt im Auftrag von Brimstone Zähne ein. Zähne von Toten oder gewaltsam von Lebenden genommen, von Tieren - und sie hat keine Ahnung warum. Brimstone ist ein grimmiger Mann, der sehr schweigsam ist und versucht sie aus allem rauszuhalten. Als Gegenleistung bekommt Karou Scuppies - kleine Wunschperlen, die niedrigste Währung für Wünsche. Diese Perlen reichen gerade einmal um Leute mit einem Juckreiz zu ärgern oder ihre Augenbrauen wachsen zu lassen. Womit Einschränkung Nummer eins erklärt wäre. Sie kann sich nicht alles wünschen und auch jeder Wunsch hat seinen Preis, von dem Karou allerdings nichts ahnt. Einschränkung Nummer zwei: Sie kann zwar jede Stadt der Welt besuchen, aber das meist nur in Brimstones Auftrag und auch nur, wenn er ihr erlaubt, dass Portal zu nutzen.

    Und auch wenn für mich als Leser keine Welt existiert, wo ich mir alles wünschen kann was ich will oder den Eifelturm in Paris besuchen kann, lässt mich die Vorstellung nicht los, wie es wohl wäre... ^^


    Karou's Leben ist wirklich etwas verrückt. Sie spricht sehr viele Sprachen, die sie teilweise zum Geburtstag geschenkt bekam, und schleppt zweimeter lange Elefantenstoßzähne durch Pariser Straßen. Ich meine, wer wünscht sich blaue Haare, wenn er normal ist? Alles an Karou ist mysteriös und geheimnisvoll und doch versucht sie ein normales Leben zu führen.


    Laini Taylor hat die tschechische Hauptstadt Prag für Karou ausgewählt. Eigentlich könnte sie überall leben und auch wenn ich selbst leider noch nie in Prag war, kann ich mir nach den ganzen tollen Ortsbeschreibungen keinen besseren Ort für Karou vorstellen. Taylor hat eine Stadt lebendig gemacht, düster, mysteriös - perfekt passend für eine fantasievolle Geschichte.


    Es gibt an diesem Buch nichts, was ich bemängeln könnte. Der Schreibstil ist flüssig und man wird sehr gut in die Geschichte eingeführt. Die ganze Zeit habe ich auf die Enthüllung gewartet, warum das Buch Daughter of Smoke and Bone heißt, aber was dann enthüllt wurde, hat mir wirklich die Sprache verschlagen. Von Anfang an liegt über allem ein geheimnisvoller Teppich und Faser für Faser wird er aufgeriffelt um dann etwas völlig unmögliches und mehr als faszinierendes zu enthüllen.

    Mir hat diese Geschichte mehr als gut gefallen und sie hat den Sprung definitiv auf die Liste meiner Lieblinge geschafft! Taylor's Herzblut hat mich irgendwie erreicht. Denn diese Geschichte muss aus einer leidenschaftlichen Feder stammen. Sie ist so flüssig, dass man meinen könnte, Taylor hätte nur geschrieben, bis es fertig war. Jedenfalls kommt es so bei mir an. :-))

    Was die Autorin ganz besonders gut kann, ist Spannung aufbauen. Es knallt - im wahrsten Sinne des Wortes - und dann wird man in allen Einzelheiten darüber aufgeklärt wie es dazu kam. Die Ausflüge in die Vergangenheit waren sehr aufschlussreich, aber oft so langatmig, dass ich die Spannung fast nicht aushalten konnte.


    Dieses Buch ist seinen Preis mehr als wert, denn man bekommt verdammt viel dafür geboten!



    Fazit:

    "Daughter of Smoke and Bone - Zwischen den Welten" ist ein grandios geschriebenes Buch, was mich eine faszinierende neue Welt entführt hat. Es ist der Auftakt einer Serie, die, laut Verlag, die Welt erorbert, und ich muss dem definitiv zustimmen. Dieses Buch darf man einfach nicht verpassen! 

  8. Cover des Buches Die Toten Hosen (ISBN: 9783499630033)
    Philipp Oehmke

    Die Toten Hosen

     (49)
    Aktuelle Rezension von: Radermacher

    Locker geschrieben und amüsant, hat mich das Buch sehr gut unterhalten. Sprachliche Feinheiten habe ich nicht erwartet, ebenso wenig Tiefgang. Dennoch gab es einige emotionale Kapitel, die auch zum Nachdenken anregten. Insbesondere die Schilderung des Todesfalles auf dem "1.000 Konzert" und der Reisen in die DDR und hinter den eisernen Vorhang.

  9. Cover des Buches Bartimäus - (ISBN: 9783442370030)
    Jonathan Stroud

    Bartimäus -

     (1.204)
    Aktuelle Rezension von: Blintschik

    Der Schreibstil des Buches ist genauso angenehm wie im ersten Band. Durch ihn hätte ich das Buch ewig weiterlesen können und auch die Charaktere sind toll. Es gibt zwar keine klassischen "Guten" Figuren, aber genau das macht hier den Reiz aus. Auch die Entwicklung der Personen wird im Laufe der Geschichte ziemlich gut beschrieben und sorgt für Spannung. Genauso wie die krimiartigen Elemente in der Geschichte. Einzig der etwas langezogene Anfang war nicht ganz so interessant, weil Bartimäus selbst kaum vorkam und der Rückblick einfach zu langegezogen war.
    Ansonsten aber dennoch ein Buch, das mir sehr viel Spaß gemacht hat.

  10. Cover des Buches Kein Ort ohne dich (ISBN: B015YMPH8S)
    Nicholas Sparks

    Kein Ort ohne dich

     (690)
    Aktuelle Rezension von: Brina_10

    Nach einem Autounfall wird der 91-jährige Ira einzig durch die Erinnerung an seine verstorbene Frau Ruth am Leben gehalten. In den Zwiegesprächen mit Ruth lernt der Leser das Ehepaar und ihre gemeinsame Geschichte kennen.

    In einem weiteren Handlungsstrang begegnen wir Luke und Sophia, 2 junge Leute aus unterschiedlichen Welten, deren Leben sich kreuzen. Nach und nach lernen sich die beiden kennen und lieben und doch gibt es Herausforderungen, welche ein gemeinsames Leben scheinbar unmöglich machen.

    Am Ende des Buches werden beide Erzählstränge sehr geschickt zusammengeführt, sodass man als Leser ein großes Gesamtbild erhält.

    Dies war mein erstes Buch von Nicholas Sparks, ich kenne zwar einige Verfilmungen, diesen Titel habe ich jedoch noch nicht gesehen, sodass ich wenig Erwartungen an das Buch stellte.

    Zu Beginn lernen wir die Protagonisten kennen, die Perspektive wechselt zwischen der Geschichte von Ira und Ruth sowie Luke und Sophie. Der Schreibstil und vor allem die Dialoge zwischen Ruth und Ira wirkten auf mich vor allem am Anfang etwas befremdlich, nachdem ich mich jedoch daran gewöhnt hatte, störte es den Lesefluss nicht mehr.

    Auch, dass die Perspektive zwischen Ruth und Ira in der Ich-Form  und die von Sophie und Luke aus Erzählerperspektive geschrieben war, fand ich zu Beginn etwas verwirrend. Im Laufe des Buches konnte ich mich aber auch daran gewöhnen.

    Inhaltlich konnte mich der Autor mit beiden Geschichten berühren, wobei ich Ruths und Iras Geschichte etwas interessanter fand. Bei Luke und Sophie konnte mich vor allem das Setting der Ranch begeistern.

    Der Beginn zog sich für mich etwas in die Länge, es passierte vor allem in der Gegenwart relativ wenig. Umso weiter das Buch voranschritt umso fesselnder und emotionaler wurde es jedoch für mich. Vor allem das letzte Viertel des Buches rührte mich zu Tränen und konnte mich emotional total gefangen nehmen.

    Die Charaktere waren alle sehr authentisch beschrieben und ihre Handlungen nachvollziehbar. Ich mochte jeden Einzelnen sehr gern. 

    Der Abschluss war ab einer gewissen Zeit vorhersehbar, was mich aber nicht störte, da es am Ende um eine ganz andere Message im Buch ging. Auch das zu erwartende Happy End fand ich sehr stimmig, da es Raum für eigene Gedanken lässt und es keinen, für meinen Geschmack meistens zu übertriebenen, Ausblick in die nächsten 10 Jahre gibt.

    Für mich ein Buch, welches vor allem durch seine Emotionalität bei mir punkten konnte und welches ich gern weiter empfehle. 

  11. Cover des Buches Acht Städte, sechs Senioren, ein falscher Name und der Sommer meines Lebens (ISBN: 9783734850349)
    Jen Malone

    Acht Städte, sechs Senioren, ein falscher Name und der Sommer meines Lebens

     (41)
    Aktuelle Rezension von: buecher_hinter_der_traumtuer

    Ich muss sagen, dass ~Acht Städte, sechs Senioren, ein falscher Name und der Sommer meines Lebens~ das Fernweh etwas gestillt hat. Es war als wäre ich bei der Reise durch Europa komplett dabei gewesen. Es ist humorvoll und ich habe mich in der verpeilten Protagonistin die ganze Zeit mich gesehen. Auch die sechs Rentner haben hier und da für einen Lacher gesorgt und sind mir beim Lesen total an Herz gewachsen. Und dann gibt es da noch Sam, der sympathischer nicht sein könnte.

    Alles in allem ist es für mein ein absolutes Herzensbuch, weil es humorvoll ist, schöne Kulissen und Erlebnisse beschreibt und einfach tolle Charaktere dabei sind. Ich wäre das Buch am liebsten direkt noch einmal von vorne angefangen. Also wenn ich ein Buch sucht, welches das Fernweh etwas mindert funktioniert das mit diesem Schmuckstück ganz wunderbar

  12. Cover des Buches Der Golem (ISBN: 9783899196542)
    Gustav Meyrink

    Der Golem

     (125)
    Aktuelle Rezension von: ArsAstrologica

    Der Golem, im Grunde eine Art Frankenstein-Monster, das zum Leben erweckt wird und Schrecken verbreitet. 

    Eine faszinierende Erzählung, die einen jedoch grausen lässt, wenn man an die Jahrzehnte nach Erscheinen des Buches denkt, in denen der Antisemitismus immer mehr erstarkte und zu einem wahren Monster heranwuchs, im Holocaust sein wahres Gesicht zeigte und dann glücklicherweise in sich zusammenfiel ...

  13. Cover des Buches Das Barackenmädchen (ISBN: 9783752860283)
    Peter Mainka

    Das Barackenmädchen

     (41)
    Aktuelle Rezension von: Funny1210

    In "Das Barackenmädchen" von Peter Mainka geht es um die 17 jährige Helene, die mit ihrer Mutter und ihrem Bruder in Brünn lebt. Der Vater wurde leider inhaftiert. Helene und ihre Familie müssen aus ihrer Heimatstadt Brünn fliehen, da die Rote Armee immer näherrückt und sie damit immer gefährlicher leben. Nach Kriegsende kehrt Helene mit ihrer Mutter und ihrem Bruder in ihre Heimatstadt zurück. Jedoch ist nichts mehr wie zuvor. Ihr Leben ist geprägt von Unterdrückung, Demütigung und Intrigen. Gerade Helene als junges Mädchen ist in dieser Situation vielen Gafahren ausgesetzt. Dennoch versucht sie alles um ihren Vater zu retten und ihre große Liebe zu Jan leben zu können. 

    Leider kann diese kurze Zusammenfassung nicht annähernd die Geschichte wiedergeben. SIe hat so viel mehr Inhalt. Von Anfang bis Ende fiebert man mit Helene mit. Besonders ergreifend ist hierbei die Vorstellung, dass das alles so stattgefunden haben könnte, da die Geschichte in die genauen historischen Hintergründe der damaligen Zeit eingebettet ist. Es ist grausam zu was Menschen fähig waren und sind. Da Helene so real dargestellt ist, kommt es einem vor als würde man direkt eine Zeitreise dorthin machen und das alles wirklich miterleben. Es ist schier erdrückend zu lesen, welche Kraft und welchen Mut das Mädchen aufbringen muss um ihr Schicksal zu ertragen. 

    Insgesamt war das ganze Buch für mich ein absoluter Lesegenuss. Es regte zum Nachdenken an und hatte noch eine lange Nachwirkung. Es ist wirklich eins meiner absoluten Lesehighlights und defintiv keines der Bücher, die man aus der Hand legt und sie sind aus dem Sinn.

  14. Cover des Buches Spaceman of Bohemia (ISBN: 9783608501773)
    Jaroslav Kalfar

    Spaceman of Bohemia

     (51)
    Aktuelle Rezension von: Federstrich

    Bei diesem Buch fällt es mir nicht leicht, alle fünf Sterne zu geben, allerdings hätte ich dem Werk bei jedem Abzug Unrecht getan. Erklären lässt sich das nicht und genauso verrückt wird es auch im Roman, obwohl grundsätzlich alles normal erscheint. Gut, tschechische Raumfahrer, die auf Aliens treffen, klingt erst mal komisch... ist es aber dann auch. Normal sind die vielen, kleinen Banaliäten die Kalfar mit einer gehörigen Portion Charme vermengt, was schließlich dazu führt, dass sich die Geschichte von anderen abhebt. Man könnte das Buch auch "Kleinen Tschechischen Raumfahrtphilosophieratgeber für Disssidentensöhne" nennen.

  15. Cover des Buches Drei Haselnüsse für Aschenbrödel (ISBN: 9783473544752)
    Maike Stein

    Drei Haselnüsse für Aschenbrödel

     (39)
    Aktuelle Rezension von: Anipani20

    Ich habe dieses Buch durch Zufall letzten Winter in einer Buchhandlung entdeckt und konnte ihm nicht wiederstehen.
    Seit ich denken kann schauen wir bei uns Zuhause "drei Haselnüsse für Aschenbrödel" in der Weihnachtszeit an und es dann als Buchliebhaber auch noch lesen zu können, war wie ein wahr gewordener Traum ♥️
    Beim lesen sieht man auch gleich die Szenen vor sich und bemerkt kaum, dass man eigentlich liest🤭
    Es ist einfach perfekt um in Weihnachtsstimmung zu kommen.

  16. Cover des Buches Blumenkinder (ISBN: 9783442714490)
    Meike Dannenberg

    Blumenkinder

     (31)
    Aktuelle Rezension von: Jessica-buchmoment

    Ich habe mich mit den ersten ca. 100-150 Seiten ziemlich schwer getan. Der Funke wollte zunächst nicht richtig überspringen. Vielleicht habe ich mich anfangs aber auch nur nicht richtig auf das Buch eingelassen. Auf jeden Fall wurde es dann aber immer besser.

    Die Geschichte nahm langsam Fahrt auf  und wurde spannender und spannender. Insbesondere die letzten 100 Seiten sind im Nu verflogen. Die Autorin hat einen wirklich packenden Schreibstil und versteht etwas davon, Spannung aufzubauen.

    Die Charaktere sind toll ausgearbeitet und besonders zu Nora habe ich schnell Sympathie aufgebaut.

    Die Geschichte an sich ist sehr bewegend und das Ende geht dann nochmal in eine ganz andere Richtung, als man eigentlich erwartet. Eben so, wie es sein sollte.

    Einen Punkt fand ich allerdings etwas schade. Im Verlauf des Buches wird immer wieder kurz darauf eingegangen, dass Nora selbst ein Kind hat/hatte und es wird immer wieder angedeutet, dass mit ihrem Kind oder mit Nora selbst, etwas tragisches passiert ist. Allerdings wird nicht aufgelöst ist, was genau vorgefallen ist.

    Ansonsten ist “Blumenkinder” aber ein toller Krimi!

  17. Cover des Buches die Kastellanin (ISBN: 9783828996984)
    Iny Lorentz

    die Kastellanin

     (783)
    Aktuelle Rezension von: Siko71
    Nachdem Marie nun ihr Glück mit Michel gefunden hat, glaubt sie das nichts sie trennen kann. Was ihnen noch fehlt ist ein Kind. Aber sie werden enes Besseren belehrt. Michel zieht in den Kampf um die Hussiten und wird dabei von seinem ärgsten Gegener Falko von Hettenheim schwer verwundet zurückgelassen. Marie setzt unterdessen keinen Gedanken daran, das Michel tot ist und begibt sich auf die Suche nach in. Wird sie ihn finden und ihm mit jemandem Besonderen bekannt machen können?

    Eine Fortsetzung der Wanderhure. Ich muss gestehen, ich habe diese noch nicht gelesen. Aber die Kastellanin kann man auch ohne Vorkenntnisse lesen. Schöner gefälliger Schreibstil und eine Handlung, die einen in den Bann zieht. Für mich als Fan von historischen Romanen einfach volle Punktzahl.
  18. Cover des Buches Frau Beethoven (ISBN: 9783492503839)
    Verena Maatman

    Frau Beethoven

     (28)
    Aktuelle Rezension von: Kyra112

    Josephine ist eine junge Frau aus adligem Haus. Ihre Mutter ist stetig bemüht, sie und ihre ältere Schwester Therese, reich zu verheiraten. Aus diesem Grunde genossen die beiden die beste Erziehung und werden in die Wiener Gesellschaft eingeführt. Hier lernen die Schwestern den jungen und begnadeten Komponisten Ludwig van Beethoven kennen. Josephine und er sind sich von Anfang an sympathisch. Dennoch hat diese Sympathie keine Zukunft. Josephine wird an einen reichen Mann verheiratet. Die Ehe verläuft wider Erwarten glücklich. Doch kurz nach der Ehe reiht sich ein Schicksalsschlag an den anderen und stellt Josephine vor viele Prüfungen.

    Dies war mein zweites Buch von Verena Maatman. Nachdem ich bereits Signorina Vivaldi gelesen hatte und dieses Buch als sehr angenehm empfand, freute ich mich auf dieses Buch. Leider hat es meine Erwartungen nicht erfüllt. Ich empfand die Geschichte als sehr zähfließend und vorhersehbar, da immer wieder das gleiche passierte.

    Dennoch ist es ihr gelungen, die Verhältnisse zur damaligen Zeit gut darzustellen. So verlangt die Gräfin Brunsvik von ihren Kindern stets einwandfreies, gesellschaftliches angepasstes Verhalten.
    Das Gleiche gilt für Franz, den Sohn der Gräfin Brunsvik.
    Josephine hat mir zu Beginn sehr gut gefallen. Sie ist eine selbstbewusste, junge Frau, die sich aber gleichzeitig nach der großen Liebe und Emotionen sehnt. Im Laufe der Zeit wurde sie mir jedoch etwas unsympathischer, weil sie nie aus ihren Fehlern lernte und meiner Meinung nach auch des Öfteren ihre Kinder, die ihr immer so wichtig waren, dennoch in Gefahr brachte.

    Sehr sympathisch war mir die Figur der Therese. Sie ist ein absoluter Familienmensch. Ich empfand es so, dass sie ihr Leben für die Familie opferte. Sie war immer an der Seite von Josephine und deren Kindern und hielt auch in schwierigen Situationen zu ihr, sodass sie sich auch gegen ihre eigene Mutter auflehnte.

    Ludwig van Beethoven wurde auch gut dargestellt. Seine Begeisterung für die Musik und sein manchmal eigenwilliger Charakter wurden nachvollziehbar dargestellt.

    Auch die große Liebe der Beiden und Beethovens von jungen Jahren bis in Alter war gut beschrieben.

    Ich fand das Cover am Anfang etwas düster dargestellt. Aber nach dem ich den Roman gelesen habe, fand ich es sehr passend.

    Für alle die, die gerne Bücher aus der Zeit des 19. Jh. lesen und die gesellschaftlichen Konventionen interessant finden, könnte es dennoch eine Empfehlung sein.


  19. Cover des Buches Eventus Corp.: Verkaufte Unschuld (ISBN: B01IALGGZS)
    Manu Wirtz

    Eventus Corp.: Verkaufte Unschuld

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Mina1705

    Auftakt einer Serie

    Inhalt: 

    Die Eventus Corporation ist ein deutsches Security- und Militärunternehmen, das im Personenschutz, aber auch bei gefährlichen Einsätzen in internationalen Krisengebieten tätig ist. Die Teamleiterin Stefanie Audet und der IT-Spezialist Stephan Brokkenleg werden aktiv, als die 15-jährige Alina, die Tochter eines Bankers gekidnappt wird. Sie kommen über Facebook & Co. einem Mädchenhändlerring, der Alban-Liga, auf die Spur. Der eiskalte Mafiaboss Marko Berisha nutzt das Internet für geheime Versteigerungen der entführten Frauen und Mädchen. Das Eventus-Team jagt die Verbrecher quer durch Europa bis zu einem alten Atombunker an der tschechischen Grenze, dem Hauptquartier der Bande. Schaffen sie es noch rechtzeitig, die gefangene Alina vor einem Schicksal als Sexsklavin zu retten? Ein temporeicher und ungemein spannender Thriller mit einem neuen und schlagkräftigen Team...(Quelle: LB)

    Mein Eindruck: 

    Das Buch beginnt mit einer Zusammenfassung der Personen bzw Personengruppen, die man im Laufe der Geschichte kennen lernen wird. Das finde ich ganz gut, damit kann man sich direkt einen kleinen Überblick verschaffen und läuft keine Gefahr, mit den Personen durcheinander zu kommen.
    Auf den ersten 20 Seiten werden die Charaktere sehr detailliert beschrieben, ja geradezu auseinander genommen. Ich mag es eher, wenn man die Protagonisten im Laufe der Geschichte besser kennen lernt. Der Lesefluss war etwas holprig. Es wird sehr viel erklärt, wie die Eventus Corp. arbeitet usw, es folgt eine Aneinanderreihung von Fakten, so dass es für mich mehr wie ein Aufsatz klang.
    Ab Kapitel 4 kommt Spannung auf, man erfährt mehr über die brutale Alban-Liga und wie skrupellos sie mit den Mädchen umgehen. Das ist schon schockierend zu lesen. Diese Passagen sind leider immer sehr kurz gehalten, und es wird sehr schnell wieder zu den Ermittlungen übergegangen. Diese Passagen waren dann wieder langwierig und zäh, weil dort die unzähligen PC-Systeme, mit denen Polizei & Co. arbeiten, auch bis ins kleinste Detail erklärt werden. Hier habe ich sogar ein paar Seiten übersprungen bzw quer gelesen, weil es zur Handlung einfach nichts beitrug. Auch zu den Charakteren konnte ich einfach keine feste Bindung aufbauen, dazu fehlte der Story leider der Tiefgang.
    Das Ende war spannend und actionreich, mit einem offenen Ende, das neugierig auf den weiteren Verlauf macht. Es bleiben allerdings ein paar Dinge ungeklärt bzw verschwinden Protagonisten , von denen man nicht erfährt, was mit ihnen geschehen ist. Das ist etwas schade.

    Fazit:
    Eine gute, spannende Grundidee, aus der man sehr viel herausholen kann. Insgesamt fehlte mir der Tiefgang und der Zugang zu den Protas. Mehr Spannung - weniger Fakten/ Details. Zudem gefällt mir die Aufmachung der Buches leider nicht, das habe ich aber nicht in meine Bewertung mit einfließen lassen, das ist nur eine rein optische Sache. Es ist eher wie ein dünnes Heftchen, nicht im typischen Buchformat.
  20. Cover des Buches Midnight Chronicles - Dunkelsplitter (ISBN: 9783736313484)
    Bianca Iosivoni

    Midnight Chronicles - Dunkelsplitter

     (261)
    Aktuelle Rezension von: fernwehwoerter

    Diesmal geht die Reise von Roxy und Shaw weiter. Nach dem Blutbad in Edinburgh machen die beiden weiter Jagd nach den verschwindenden Geistern der Unterwelt. Ella, eine Soul Huntress aus Edinburgh, schließt sich ihrer Reise an, da sie einiges seit dem Vorfall im Edinburgh Quartier verarbeiten muss. 


    Der Ghostvision von Warden führt die Drei nach Prag. Dort treffen sie nicht nur auf neue Hunter, sondern auch auf eine ziemlich große Geisterplage und Roxys Konflikt mit einer Rusalka. Zwar passieren hier und da einige Handlungen in Prag, aber letztendlich zieht sich alles ein wenig zäh in die Länge, was einen langen Atem erfordert. Ja, die Autorinnen geben diesmal mehr Einblick in die Hintergründe, aber manchmal empfand ich das als ziemlich unnötig.


    Erst im letzten Drittel nimmt die Geschichte von Roxy und Shaw eine Wendung. Zwischen den beiden knistert es gewaltig, aber auch Shaw erfährt endlich, wer er wirklich ist. Allerdings muss er sich die Frage stellen, wie er zu den Huntern und Roxy steht oder ob ihn sein früheres Leben wichtiger ist. Eine spannende Entwicklung, die absolut neugierig macht. Der Cliffhanger, der dann am Schluss kommt, ist wirklich fies. 


    Ich bin gespannt, was Band 4 so bereit hält, denn hier geht die Story mit den Charakteren Ella und Wayne, die wir in den anderen Teilen schon ein wenig kennenlernen durften weiter. 


  21. Cover des Buches Racheherbst (ISBN: 9783442487950)
    Andreas Gruber

    Racheherbst

     (280)
    Aktuelle Rezension von: Warona

    Über den Schreibstil von Andreas Gruber müssen wir nicht reden - so macht Lesen wirklich Spaß. Es ist genau die richtige Mischung an Informationen, weder zu wenig noch zu viel.

    Die Figuren, die der Autor erschafft, sind gelungen. Mal schmunzelt man, mal verdreht man die Augen. Man fiebert mit, drückt die Daumen, schnauft mal genervt und fragt sich: “Wirklich jetzt?”

    Aber nun zu dem Buch:

    Es handelt sich um den 2. Teil der Reihe mit Kommissar Walter Pulaski. Und dieser ist einem schon in Band 1 mit seiner Art ans Herz gewachsen. Auch hier läuft er erneut zu seiner Höchstform auf und das obwohl Mikaela es ihm wirklich nicht einfach macht. Ihre Aktionen (”Kurzschlusshandlungen”?) haben mir manchmal wirklich den Atem geraubt.

    Der Fall ist sehr interessant und man blickt nicht von Anfang an durch, erst nach und nach fügt sich alles zusammen. Aber diesmal hatte ich recht schnell eine Vorahnung, wohin der Weg führt.

    Was mich ein wenig genervt hat: Wien. Wie durch Zufall ging es auch um Wien, bzw. spielte Wien eine Rolle. Das wirkte für mich arg an den Haaren herbei gezogen. Ebenso die Hetzjagd durch Europa, diese wird zwar am Schluss recht schlüssig erklärt, aber während der Reise war es nervig.

    Leider kommt Evelyn in diesem Buch nicht wirklich gut weg, gerade zu dem Beginn ihrer Geschichte, fand ich ihr Verhalten seltsam. So wie sie bisher war, passte ihre Entscheidung nicht wirklich und sie hat dafür auch noch einen hohen Preis bezahlt. Irgendwie schade.

    Daher bekommt das Buch auch nur 4 von 5 Sternen.

    Band 3 liegt hier schon und wartet darauf gelesen zu werden.

  22. Cover des Buches Schwarze Dame (ISBN: 9783865520722)
    Andreas Gruber

    Schwarze Dame

     (60)
    Aktuelle Rezension von: Virginy

    Ja, nachdem ich mit dem zweiten Teil begonnen hatte, war danach natürlich Peter Hogans erster Fall an der Reihe.
    Wirklich notwendig war die korrekte Reihenfolge nicht, ich kannte halt nur einige Figuren schon, aber das tat dem Lesevergnügen keinen Abbruch.
    natürlich erfährt man in diesem Band etwas mehr über Hogart und seinen Beruf, aber wirklich bahnbrechende Erkenntnisse sind das nicht.

    Alles beginnt mit einem Brand in der Prager Nationalgalerie, bei dem angeblich wertvolle Gemälde verbrannt sind.
    Die Gesellschaft, bei der die Kunstwerke versichert waren, will das Ganze natürlich überprüfen, bevor sie sich von ihrem Geld trennt und da kommt Privatermittler Hogart ins Spiel.
    Er soll nicht nur in Erfahrung bringen, was mit den Bildern geschehen ist, sondern auch Alexandra Schelling, die Nichte des Geschäftsführers finden, die ursprünglich auf diesen Fall angesetzt war.
    Die hatte aus Prag angerufen und mitgeteilt, dass sie weiß, wo sich die Gemälde befinden, ihren gebuchten Heimflug hat sie allerdings nie angetreten.
    Bald schon findet Hogart heraus, dass in der Prager Unterwelt ein gewisser Greco das Sagen hat, für ihn ist er sofort der Verdächtige Nummer 1 und er startet ihm einen Besuch ab, viel Erfolg hat er jedoch nicht, den Greco lässt ihn durch seine Schläger unsanft vor die Tür befördern.
    Dort trifft er erneut auf Ivona, der er zuvor im Haus schon begegnet ist und die ihn zu seiner Überraschung zu sich einlädt.
    Wie sich herausstellt, ist auch sie Ermittlerin, allerdings arbeitet sie an einer Mordserie, die die Stadt seit Monaten in Atem hält.
    Als in ihrem Haus Feuer gelegt wird, dem beide nur um Haaresbreite entkommen können, wird ihnen klar, das sie irgendjemandem auf die Spur gekommen sein müssen.
    Die Morde ereignen sich immer am Anfang des Monats, je nach Geschlecht sind die Opfer in schwarze oder weiße Samttücher gehüllt und verstümmelt, um sie schwerer identifizieren zu können.
    Wie sich herausstellt, ist eines dieser unbekannten Opfer Alexandra Schelling, doch ihr Tod scheint nichts mit ihren Ermittlungen zu tun zu haben.
    Gemeinsam mit Ivona macht sich Hogart auf die Suche nach dem Mörder und taucht dabei in die Geschichte der goldenen Stadt ein…

    In „Schwarze Dame“ hat Andreas Gruber seine Protagonisten sehr gut ausgearbeitet.
    Da ist Hogart, den es in die Stadt an der Moldau verschlägt, ein relativ normaler und sympathischer Protagonist, der auf Ivona trifft, mit der er nahezu perfekt harmoniert und die allein schon durch ihr Verbindung zur Unterwelt eine große Bereicherung für ihn ist.
    Selbst Greco ist irgendwie nicht der typische Bösewicht.
    Auf der anderen Seite sind da die atmosphärischen Beschreibungen von Prag, fast denkt man, man würde selbst durch die dunkeln Gassen bummeln.
    Fazit: Der erste Band steht dem zweiten in nichts nach und bekommt von mir ebenfalls 4 von 5 Sternen.

  23. Cover des Buches Der böhmische Samurai (ISBN: 9783709972861)
    Bernhard Setzwein

    Der böhmische Samurai

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Jezebelle
    Ich bin ein Fan von gut geschriebenen, historischen Romanen. Gern darf es Bezüge zu Menschen geben, die wirklich existiert haben und besonders mag ich es, wenn ich damit in einen historischen Bereich hineinstoße, zu dem ich noch nicht sehr viel wusste. Unter diesem Aspekt allein ist der vorliegende Roman schon ein voller Erfolg, denn über japanische Mischlingskinder in Europa habe ich noch nichts gelesen. Aber darüber hinaus kann der Roman noch viel mehr. Er verbindet Bekanntes mit Unbekanntem und hat einen spleenigen, skurillen Haupthelden geschaffen, der ähnlich eines Don Quichotes aus seiner Zeit herausfällt und durch seine Charaktereigenschaften zum Amüsement anderer Figuren und natürlich der Leserschaft beiträgt. Ein genialer Schachzug! Der Autor ist Kenner der Materie und auch noch der Literaturgeschichte, wie man an der Verbindung des Massakers an den Armeniern mit Franz Werfel und am Ende des Romans mitbekommt, in der das Who ist Who der bundesdeutschen Literaturschaffenden einen Gastauftritt hat. Trotzdem wirkt es niemals belehrend oder konstruiert, um Ideen unterzubringen. Zum Teil gibt es besonders sprachliche Erläuterungen zu bestimmten authentischen Wendungen am Ende. Die sind jedoch ein wirkliches Extra. Soll heißen, man braucht sie nicht, um den Text als solchen zu verstehen, kann sich aber hier noch einmal ein zusätzliches Fußnotenwissen holen. Kultur- und Geistesgeschichte ist zwar Kern, aber eben nicht der Handlung untergeordnet, was bei dem reichlichen Umfang des Werkes aus meiner Sicht eine Glanzleistung ist. Manchmal kommen Autoren auf diese Fülle, indem sie ein ganzes Arsenal an Personen aufkreuzen lassen, sodass der Lesende nahezu gezwungen ist, immer wieder vor- und zurückzublättern, um nicht den Anschluss zu verlieren. So sind bestimmt auch die vielberüchtigten Stammbäume in den Wälzern entstanden. Hier ist das nicht nötig, denn die Familienmitglieder und handelnden Personen bleiben überschaubar. Sie werden jeweils auch immer sehr behutsam eingeführt. Deswegen kann sich der Autor auch Vor- und Rückblenden erlauben, ohne das verwirrte Kopfschütteln seiner LeserInnen zu ernten. Vom Schreibstil her hat das Buch diese herrliche Ironie, diesen schwelgerischen Erzählton, der mir persönlich sehr gefällt. Der Ton ist auch dann noch passend, wenn die Themen ernster werden, weil sie ja nicht verlacht werden und zum Protagonisten eben auch gut charakterlich passen. Verstörend fand ich nur das Festhalten an der alten Rechtschreibung und den ein oder anderen Setzfehler. Aber vielleicht ist das nur dem Rezensionsexemplar geschuldet. Auch ein kleines Kapitel oder eine weitere Abbildung zu dem noch vor Ort vorhandenen Überresten des Schlosses oder eine knappe Aufklärung über Wahrheit und Dichtung hätten dem Buch gut getan, aber sind vielleicht aus Plattgründen unterblieben, was verständlich war. Wer da von Neugierde geplagt wird, wird bestimmt auch nachträglich selbst fündig. Insgesamt hat mich das Buch total geflasht, sodass ich es sofort an eine gute Freundin weitergereicht habe, um ihr hoffentlich auch ein tolles Lesevergnügen, was noch lange nachhallt, zu ermöglichen.
  24. Cover des Buches Per Anhalter durch den Nahen Osten (ISBN: 9783959102452)
    Patrick Bambach

    Per Anhalter durch den Nahen Osten

     (15)
    Aktuelle Rezension von: BeiterSonja

    Das Cover gefällt mir.

    Am Anfang gibt es eine Karte, wo man als Leser die Reise mit verfolgen kann.

    Der Schreibstil ist im Tagebuch - Stil. Finde ich persönlich gut, daher hat man das Gefühl mit dabei zusein. Den Mut die Strecke komplett zu trampen und bei Leuten zu übernachten, welche ich nicht kenne - Couchsurfing - finde ich mutig. Gerade in gewissen Ecken auf der Strecke.


    Ich hätte gerne mehr erfahren über manche Orte bzw. von der Bevölkerung, Fotos fehlen auf jeden Fall. Das macht einen guten Reisebericht aus. Es gibt am Ende einige Fotos aber für einen Reisebericht zu wenig. 

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