Bücher mit dem Tag "t.s. eliot"
Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "t.s. eliot" gekennzeichnet haben.
7 Bücher
- T. S. Eliot
Werke in vier Bänden
(7)Aktuelle Rezension von: SVWürde eine Neuübersetzung gut vertragen - Rick Gekoski
Eine Nacht mit Lolita
(27)Aktuelle Rezension von: anushkaGeschichten für Bibliophile und Literaturfans Rick Gekoski ist Buchsammler und antiquarischer Buchhändler. Er treibt Erstausgaben oder Sonderausgaben auf und verkauft sie an Sammler. Einige Anekdoten und Enstehungsgeschichten hat er hier zusammengetragen. Dabei leitete ihn seine Leidenschaft für moderne Literatur, d.h. für Werke des 20. Jahrhunderts. In Form von Kurzgeschichten berichtet er von Auseinandersetzungen mit Autoren oder auch davon, warum ein Schutzumschlag manchmal unglaublich viel Geld wert ist. Der Autor kann einem nahebringen, warum es für ihn der beste Schritt seines Lebens war, seine Stelle als Literaturdozent aufzugeben und dafür Händler von Sammlerstücken zu werden. Jedem Bibliophilen dürfte bei diesen Geschichten das Herz aufgehen und die Einblicke in die Literaturszenen und die Persönlichkeiten von Autoren bringen einem die eigenen Helden sehr nah. Und immer wieder wird deutlich: ein Buch zu schreiben ist gar keine leichte Aufgabe und manche werden mit der Zeit dadurch sehr verschroben. Dem Autor gelingt es zudem, dass der Leser beinahe den Staub riechen kann und während der Geschichten ehrfürchtig die Luft anhält, um ja keine dieser wertvollen Ausgaben zu beschädigen. Dieses Büchlein ist unterhaltsam und lehrreich zugleich und lohnt sich, immer mal wieder eine Geschichte zwischendurch zu lesen. Die Autoren, denen sich Gekoski widmet, sind: Tolkien, T.E. Lawrence, D.H. Lawrence, Eliot, Hemingway, Rushdie, Plath, Wilde, Waugh, Joyce, Salinger, Nabokov, Kerouac, Golding und auch Rowling. Er räumt mit Mythen auf und erzählt teilweise, wie es wirklich war. Ich kann dieses Buch jedem empfehlen, der sich für das Geschäft rund um Bücher und Literatur interessiert. - T. S. Eliot
Old Possums Katzenbuch
(4)Aktuelle Rezension von: The iron butterflyOld Possum, wie der Dichter T. S. Eliot liebevoll von seinen Freunden genannt wurde, schrieb das Katzenbuch (Old Possum's Book of Practical Cats) für seine Patenkinder. Dabei handelt es sich um die witzige Charakterisierung unterschiedlichster Katzenpersönlichkeiten. Da kämpft der Grimmtiger sein letztes Gefecht, die singenden und tanzenden Jellicle-Katzen haben ihren Auftritt oder Meister Mephisto vollführt seine Kunststücke. Illustriert wurde diese Ausgabe des Old Possum's Katzenbuch von Axel Scheffler, der für seine farbenprächtigen und symphatischen Kinderbuch-Illustrationen bekannt ist.
Alles in allem handelt es sich um ein zauberhaftes Bilderbuch mit ulkig-skurrilen Gedichten, als Hommage an die Katze an sich, aber auch als unterhaltsame Lektüre für erwachsene Katzenliebhaber und größere Kinder ab ungefähr 10 Jahre. Für jüngere Kinder empfinde ich die Gedichte in ihrer Art und deutschen Übersetzung als zu abstrakt und vermutlich schwer verständlich. Trotzdem könnten die lustigen Illustrationen von Scheffler auch kleineren Kindern Spaß bereiten.
Übrigens basiert Andrew Lloyd Webbers Musical Cats auf T. S. Eliots Katzengedichten. - Silvia Mergenthal
Poetischer London-Führer
(1)Aktuelle Rezension von: The iron butterflyObwohl es sich beim "Poetischen London-Führer" nicht um einen handelsüblichen Reiseführer handelt erfährt man durch den Genuss der Gedichte, die im englischen Original und der deutschen Übersetzung vorliegen sowie dem Kommentarteil jede Menge an historischen und demografischen Hintergründen. Beginnend mit dem Kapitel "Eine neue Nation entdeckt ihre Hauptstadt: London im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit" hat die Herausgeberin Silvia Mergenthal signifikant repräsentative Lyrik rund um die faszinierende Metropole Englands und ihre Bewohner zusammengestellt. Mit dem Kapitel "Das Imperium schreibt zurück: Multikulturelle Identitäten im London der Gegenwart" beendet man die lyrische Zeitreise durch eine Stadt, die so wandlungsfähig ist wie ihre Bewohner, die aus der ganzen Welt kommen und das Stadtbild so maßgeblich bereichern. Ein historisches Juwel mit urbritischem Feinschliff und einer der vielfältigsten Fassungen.