Bücher mit dem Tag "true crime"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "true crime" gekennzeichnet haben.

192 Bücher

  1. Cover des Buches Eine von uns (ISBN: 9783552063358)
    Harriet Cummings

    Eine von uns

     (80)
    Aktuelle Rezension von: BaraFl
    chon lange kein Buch mehr gelesen welches mich so verwirrt hat und bei welchem ich kaum weitergekommen bin.

    Der Beginn war sehr spannend und fesselnd, doch bereits beim dritten Kapitel hab ich mich nicht mehr ausgekannt worum es wirklich geht. Geht es um Deloris, ihre angeheiratete Familie und die unglückliche Ehe, geht es um Brian und seinen beeinträchtigten Bruder, geht es um die zurrückgezogen lebende Anna und ihre Mutter, geht es um die schrullige Cythia oder geht es um Jim, den Pastor bzw wäre da auch noch Stan, dessen Familie ihn verlassen hat oder Rick, der Campingplatzbesitzer. Den Fox, der das gesamte Dorf in Atem hält darf man natürlich auch nicht vergessen.

    Für mich waren es zuviele Handlungsstränge auf einmal, sodass ich der Geschichte leider nicht immer ganz folgen konnte. Das Ende war nicht ganz vorhersehbar und eigentlich tragisch.

    Cover hat mir gut gefallen, Schriftgröße ist auch gut lesbar. Trotzdem diesmal nur ein Stern.
  2. Cover des Buches Auris (ISBN: 9783426307182)
    Vincent Kliesch

    Auris

     (710)
    Aktuelle Rezension von: Wilmaliestgern

    Der Plot zu diesem Buch ist interessant, ein Experte, der einen Mord zugibt, den er scheinbar nicht begangen hat. Dafür im Gefängnis sitzt und Angst vor den anderen Gefangenen hat - so richtig durchdacht war sein Plan wohl doch nicht.

    Das Buch ist spannend geschrieben, für meine Geschmack zuviele Wirrungen. Hegel - der Gefangene - macht Andeutungen über Kinder, und natürlich sucht Jula daraufhin und findet jemanden, den Hegel unbedingt schützen wollte - unlogisch.

    Das Buch hat fast in jedem Kapitel einen Cliff Hanger, der meist in den ersten Sätzen des nächsten Kapitels aufgelöst wird. Nervig.

    Also - eine vertane Chance, ich werde die weiteren Bände der Reihe sicher nicht lesen.

  3. Cover des Buches Wenn Kinder töten (ISBN: 9783426301869)
    Stephan Harbort

    Wenn Kinder töten

     (57)
    Aktuelle Rezension von: KarenAydin

    Morde, die von Kindern, d.h. Personen unter 14 Jahren ausgeübt werden, nehme ich in den Medien äußerst selten wahr (eigentlich nur in Zusammenhang mit Schulmassakern). Nun habe ich neulich im Rahmen einer Recherche gesehen, dass es pro Jahr in Deutschland etwa 11-13 Fälle sind. 

    Harbort stellt in diesem Buch sieben Fälle aus unterschiedlichen Ländern (Deutschland, USA; Kanada) vor. Er beleuchtet die Tat, beschreibt Vorgeschichte und Aussagen der Täter und am Schluss gibt er eine höchst spannende Zusammenfassung jenseits von "ach die Armen, die sind doch selbst Opfer" und "sperrt sie bloß weg, diese Bestien". 

    Ich habe das Buch als fundiert, sehr gut recherchiert empfunden, dabei spannend geschrieben, ohne irgendwie komisch sentimental oder melodramatisch zu werden. Sehr spannend für mich zu lesen war, dass Kinder oft ohne Grund töten, es eigentlich nicht wissen, nichts empfinden, ihnen fehlt Einsicht. Harbort beschreibt dies als Zwischenwelt, die Angst macht. Da hat er recht. Mir machen mordende Kinder Angst. Das ist ein Fazit, ein weiteres ist, dass ich nun gern noch nach weiteren Büchern von Harbort Ausschau halten möchte. 

  4. Cover des Buches True Crime (ISBN: 9783038821106)
    Sam Millar

    True Crime

     (38)
    Aktuelle Rezension von: Toxicas
    True Crime ist ein Subgenre der Sachliteratur und widmet sich primär der Darstellung realer Kriminalfälle. Und genau das ist es, was die Leserschaft dermaßen anzieht und fasziniert: die Realität. Das wahre Verbrechen, das so, wie es im Buch, Podcast oder Internetbeitrag dargestellt wird, stattfand.

    Bevor Sam Millar aka André Singleton als erfolgreicher Autor reüssierte, war er u.a. als "Blanket-Man" und Drahtzieher beim "großen Dings bei Brink's" berühmt-berüchtigt.

    Sam Millar blickt auf eine schwierige Kindheit zurück: der Vater war bei der Marine und oft nicht zu Hause, die psychisch labile Mutter geplagt vom Alleinsein, suchte Trost im Alkohol, Essen gab es meistens durch Rabattmarken und Lebensmittelgutscheine, und die strenggläubige katholische Erziehung durch den Großvater tat ihr Übriges. So erlebte er auch den "Blutsonntag" 1972 in Derry hautnah mit. Als ein ehemaliger Schulfreund erschossen wurde, wechselte Sam zu einem militanten Republikanismus. Man warf ihm vor, er würde zur IRA gehören, einer irisch-republikanischen, paramilitärischen Organisation, die aus der Spaltung der Irisch-Republikanischen Armee im Dezember 1969 hervorging. Aufgrund dieser Verbindung und späterem Vorwurf des Waffen- und Sprengstoffbesitzes wurde er im Gefängnis Long Kesh (auch bekannt als Maze Prison oder H-Blocks) untergebracht. Da er sich vehement dagegen wehrte, die Verurteilung und die Regeln des Gefängnisses anzuerkennen, musste er jahrelang unter schlimmsten, die Menschenwürde verletzenden Bedingungen leben.

    Dies alles wird im ersten Teil des Buches beschrieben. Die Kapitel sind chronologisch unterteilt und haben Überschriften, die sich auf die jeweiligen Inhalte beziehen. Dazu gibt es jeweils passende Zitate aus anderen Büchern.

    KAPITEL EINS
    Das Haus
    April 1965

    Sie versauen dich, deine Mutter und dein Vater. Vielleicht nicht mit Absicht, trotzdem tun sie es. Sie füllen dich an mit ihren eigenen Fehlern. Und geben noch welche obendrauf, nur für dich. - Philip Larkin, This Be The Verse

    Im zweiten Teil des Buches führte ihn sein Weg hinaus in die Freiheit, ab nach New York. Dort gründete er eine Familie mit seiner Frau, sie bekamen drei Kinder. Doch statt das Leben zu genießen, das Beste draus zu machen, plante er 1993 den spektakulärsten Überfall in der amerikanischen Geschichte. Bis dahin war er mir äußerst sympathisch, doch dann kam ich nicht umhin, mich zu fragen, warum jemand ständig auf der Suche nach Problemen ist. Fiel es ihm wirklich so schwer, einfach mal glücklich (oder zumindest zufrieden) zu sein? Hatte er denn aus seiner Vergangenheit nichts gelernt?

    Die knochenfarbenen Zellen, deren Trostlosigkeit der dunkle Himmel noch unterstrich, waren das erste, was ich sah, als ich aus dem Transporter stieg [...] Ein Wärter hatte sich in eine Ecke verkrochen, um eine zu rauchen. [...] Einen Moment hatte ich den Eindruck, als würde er mich kopfschüttelnd betrachten und an meinem Verstand zweifeln. (Seite 91, 92)

    Natürlich ging alles Mögliche schief, und er wurde schließlich wieder verhaftet. Das ist übrigens kein Spoiler, denn der Fall samt anschließendem Gerichtsverfahren sorgte einst für mächtig Wirbel in den Medien. Und zwar so sehr, dass Warner Brothers, die die Filmrechte erworben hatten, einen Rückzieher machten, nachdem die Bush-Regierung aufgrund der Anschläge vom 11. September behauptete, das Buch würde den Terrorismus verherrlichen.

    Im zweiten Teil erhält der Leser interessante Einblicke in die Prozessführung und in das amerkanische Rechtssystem. Dabei schreibt Millar nicht mit prahlerischem Unterton, glorifiziert seine Handlungen nicht, belehrt nicht, sondern greift auf Fakten zurück und schildert mit konsterniertem Understatement. Er schreibt locker, geradeheraus und lässt stellenweise seine politischen Ansichten mit einfließen.

    Persönliches Fazit: Ein aufschlussreicher, spannender, erschütternder und autobiografischer Krimi, der erstaunlich leicht von der Hand ging. True Crime at its best.

    © Recensio Online, 2019, Julie
  5. Cover des Buches Verbrechen, 2 Blu-rays (ISBN: 4052912360556)
    Ferdinand von Schirach

    Verbrechen, 2 Blu-rays

     (737)
    Aktuelle Rezension von: Shenjaliest

    Ferdinand von Schirach berichtet in „Verbrechen“ über wahre Geschichten aus seinem Beruf als Strafverteidiger.
    Schirach beleuchtet die Motive der Täter hinter dem Verbrechen und regt zum Nachdenken über Schuld und Gerechtigkeit an. Er schreibt sachlich und verständlich, er bleibt objektiv und doch entwickelt man Mitgefühl für die Täter.
    Ganz besonders bewegte mich die Geschichte, in der eine Frau ihren Bruder aus Liebe tötete.

  6. Cover des Buches Die Toten vom Djatlow-Pass (ISBN: 9783442716043)
    Alexej Rakitin

    Die Toten vom Djatlow-Pass

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Angelsammy

    Neun junge, sowjetische Menschen fanden in der Nacht vom 1. auf den 02.02.1959 am nordöstlichen Hang des Cholat Sjachl (Toter Berg 1097 m) den gewaltsamen Tod. 

    Dieser Berg ist im nördlichen Ural zwischen der Republik Komi und der Oblast Swerdlowsk. 

    Sie wollten nur eine harmlose Bergwanderung unternehmen. Wirklich? 

    Die Toten wurden barfuß gefunden, halb nackt, einige hatten gebrochene Rippen und zertrümmerte Schädel. 

    Das Mysterium gilt bis heute als ungelöst. Diverse Theorien kursieren aber, die jede für sich schlüssig klingt. 

    Alexej Rakitin soll Zugang zu Akten des KGB gehabt haben. Drei der Wanderer sollen mit dem KGB liiert gewesen sein, in besonderer Mission unterwegs, eben als Wanderer getarnt. 

    Aber jene Mission ist dann aus gewissen Gründen absolut schief gelaufen ....

    Das Buch ist sachlich geschrieben, vermeidet Reißerisches und enthält auch Bilder. 

    Es ist sehr spannend und auch unheimlich, was der Autor hier präsentiert. Durchaus plausibel klingend, aber natürlich ist nicht klar, ob das der Weisheit letzter Schluss ist. 

    Infraschall, eine Lawine und Indigene werden ebenso verantwortlich gemacht. Jede für sich ist ebenso hypothetisch möglich. Wahrscheinlich wird man nie die Wahrheit erfahren. 

    Yetis und Außerirdische kann man wohl getrost ausschließen. Oder? Superbes Buch. 

  7. Cover des Buches EVIL (ISBN: 9783453677005)
    Jack Ketchum

    EVIL

     (890)
    Aktuelle Rezension von: Emi_readsbooks

    Ich habe mir das Buch gekauft weil sehr viele davon begeistert waren und meine Erwartungen waren sehr hoch.

    Anfangs dachte ich, dass ich nicht in die Geschichte reinkomme und es zog sich meiner Meinung nach anfangs ziemlich. 

    Irgendwann nahm die Geschichte allerdings eine starke Wendung und die Ereignisse überschlugen sich förmlich.

    Es entwickelt sich in eine grausame „Geschichte“ die nichts für schwache Nerven ist, vor allem wenn man bedenkt dass sie auf wahren Begebenheiten beruht. 


    ❗️Das Vorwort von Stephen King solltet ihr erst lesen wenn ihr das Buch beendet habt, da es viele Inhalte des Buches aufgreift ❗️

  8. Cover des Buches Killing Pablo (ISBN: 9783827078902)
    Mark Bowden

    Killing Pablo

     (27)
    Aktuelle Rezension von: Harry_Robson

    Das Leben und Wirken des Drogenbarons Pablo Escobar wird hier auf spannende und authentische Weise erzählt. Der Leser erfährt viel über die Geisteshaltung dieses Verbrechers und seine Machenschaften. Dass Bild eines durch und durch kriminellen Menschen wird gezeichnet, dem das Leben Anderer nichts bedeutet. Rücksichtslos nimmt er, was er braucht. Von "Freunden" geschützt, egal ob echt oder bezahlt, konnte er so lange unbehelligt sein Unwesen treiben, dass es mir den Atem verschlagen hat. Die Geschichte endet jedoch gut.

  9. Cover des Buches Das Dorf und der Tod (ISBN: 9783453281240)
    Christiane Tramitz

    Das Dorf und der Tod

     (40)
    Aktuelle Rezension von: jenvo82

    „Doch der König ruht woanders, wo, das kann man sich denken, wenn man die Geschichte kennt. Doch damals als alles geschah, kannte sie niemand. Oder wollte sie nicht kennen, nicht hören und schon gar nicht sehen, diese verdammte Geschichte.“

    Inhalt

    Simon Weber kehrt zurück an den Ort seiner Jugend, an das Grab seines Freundes, dem er einst versprach, dass sie gemeinsam ihren 90. Geburtstag feiern werden. Doch Simon steht allein da, nichts ist mehr so, wie es damals war, die Geister der Vergangenheit sind den neuen Zeiten gewichen, doch der alte Mann weiß mehr. Er hat die Zusammenhänge erkannt, die zwischen dem gewaltsamen Tod seines ehemaligen Freundes und den Ereignissen lange vor dem Krieg geschehen sind. Er weiß, dass die Dorfbewohner nicht unwesentlich an der Entwicklung beteiligt waren, indem sie entweder wegschauten und nichts wahrhaben wollten, oder es tatsächlich ignorierten. Simon Weber erzählt diese Geschichte dem Leser weiter, beschwört das Drama herauf, was niemand sehen wollte und klagt an, sowohl diejenigen, die bewusst eine Entscheidung trafen, als auch jene, die sich gottgegeben den engen gesellschaftlichen Normen beugten, ohne sie jemals zu hinterfragen. Denn vielleicht würde er dann tatsächlich mit seinem Freund hier stehen, wie sie es einst geplant hatten …

    Meinung

    Auf diesen Kriminalroman, der auf einer wahren Begebenheit beruht, bin ich durch zahlreiche positive Leserstimmen aufmerksam geworden. Die Autorin, selbst aufgewachsen in dem Ort, dessen Geschichte sie hier auf eine Dorfgemeinschaft aus der Vergangenheit projiziert, entwirft nicht zwangsläufig einen Kriminalfall, sie schildert vielmehr die zahlreichen Verästelungen der Menschen, ihre Verbindungen und die daraus resultierenden Fehler, die irgendwann zu einem tödlichen Höhepunkt geführt haben, dessen Ursprung sie akribisch nachzuzeichnen versucht. Der Ansatzpunkt ist kein schlechter, doch habe ich im Kern eigentlich eine andere Story vermutet.

    Ich glaube, hier kommt man deutlich besser, wenn man ohne Erwartungshaltung an die Lektüre geht. Gerade weil dieser Kriminalroman auf Tatsachen beruht, hätte ich mir eine spannungsgeladene, fesselnde Lektüre mit viel Gänsehaut erhofft, die bekommt man aber nicht geboten. Auf das romanhafte Erzähltempo und die dadurch recht flache Spannungskurve, hätte ich gerne verzichtet. Aber wenn man sich eine gut recherchierte Dorfgeschichte mit vielen kleinen Einzelschicksalen, die wiederum ein Großes Ganzes ergeben wünscht, ist man hier bestens beraten.

    Der Mordfall selbst, ist nicht der zentrale Punkt, vielmehr ein über Jahrzehnte andauerndes menschliches Drama, welches von vielen Gesichter begleitet wird und hervorragend auch die gesellschaftlichen Zwänge und politischen Rahmenbedingungen vor, während und nach dem 2. Weltkrieg schildert. Eine ganze Dorfgeschichte läuft wie im Film vor dem Auge des Lesers ab, man fühlt sich den Menschen von damals nahe, kann sie einigermaßen gut verstehen und leidet mit ihnen. Als Chronik eines Ortes mit verschlungenen Lebenswegen funktioniert dieser Roman bestens, doch darauf hatte ich eigentlich keine rechte Lust.

    Fazit

    Ich vergebe 3,5 Lesesterne (aufgerundet 4) für diesen True-Crime-Roman, der feinfühlig, intensiv und ausgiebig die menschlichen Hintergründe hinter gut getünchten Fassaden zum Anlass nimmt, um aufzuzeigen, wie fatal fehlende Liebe sein kann und wie hasserfüllt junge Menschen werden, wenn man sich ihrer nicht zuwendet und sie wahrnimmt, wie sie sind.

     Ein treffendes Beispiel von Erziehungsfehlern, eigenem Unvermögen oder schlicht und ergreifend der Ignoranz des Individuums in der Gesellschaft. Also lesenswert ist die Geschichte allemal, auch wenn ich sie am allerwenigsten als einen Kriminalroman empfunden habe – also aufgepasst bei den Ansprüchen an die Lektüre, damit man nicht so wie ich, leicht enttäuscht die letzte Seite zuklappt.

  10. Cover des Buches Zerschunden (ISBN: 9783426522219)
    Michael Tsokos

    Zerschunden

     (391)
    Aktuelle Rezension von: Glueck_hoch_drei_

    7/2023
    Zerschunden - Michael Tsokos

    Ältere Damen werden ermordet, verdächtigt wird ein alter Freund von Abel, dessen Tochter im Sterben liegt und ihren Papa an ihrer Seite braucht.
    Kann Abel die Unschuld seines Feundes beweisen, ist er wirklich unschuldig? Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt..
    .. wo fange ich an..
    Das Cover finde ich ansprechend, die weiteren Teile der Reihe sind diesem angepasst, sowas mag ich.
    Die Story an sich gefällt mir im großen und ganzen ganz gut aber: seltsam finde ich dass ein Rechtsmediziner quasi alleine ermittelt.. aber das ist halt die Story..
    Außerdem merkt man das Tsokos selbst Rechtsmediziner ist. Er bringt zwischendurch kurze Fälle in die Story rein, die aber absolut nichts mit dem Fall zu tun haben, eher ein "Ich will das jetzt erzählen" darstellen. Natürlich interessant, aber für mich überflüssig. Da wäre ein extra Buch mit gesammelten Fällen angesagt!
    Tsokos beschreibt detailliert, was sicher nichts für zartbesaitete ist! Doch wer ihn "kennt" weiß das ;-)
    Was auf jeden Fall ein "komisches Gefühl " macht ist, dass die Story wohl auf wahrer Begebenheit beruht. Und das macht schon hin und wieder Gänsehaut beim lesen!
    Unterm Strich ein gelungenes Buch, ich freue mich auf die weiteren der Reihe, auch wenn ich schon bessere von ihm gelesen habe.
    Von mir gibt's 🔪🔪🔪/5
    Insta: readbysteffi

  11. Cover des Buches Abgeschlagen (ISBN: 9783426524398)
    Michael Tsokos

    Abgeschlagen

     (231)
    Aktuelle Rezension von: EllaEsSteff

    🔪⏳

    𝘜𝘯𝘥 𝘱𝘭𝘰̈𝘵𝘻𝘭𝘪𝘤𝘩 𝘸𝘢𝘳 𝘦𝘴 𝘥𝘢 - 𝘥𝘢𝘴 𝘉𝘢𝘶𝘤𝘩𝘨𝘦𝘧𝘶̈𝘩𝘭, 𝘥𝘢𝘴 𝘪𝘩𝘮 𝘴𝘤𝘩𝘰𝘯 𝘰𝘧𝘵 𝘣𝘦𝘥𝘦𝘶𝘵𝘦𝘵 𝘩𝘢𝘵𝘵𝘦, 𝘥𝘢𝘴𝘴 𝘦𝘵𝘸𝘢𝘴 𝘯𝘪𝘤𝘩𝘵 𝘴𝘵𝘪𝘮𝘮𝘵𝘦, 𝘥𝘢𝘴𝘴 𝘢𝘶𝘧 𝘥𝘦𝘯 𝘦𝘳𝘴𝘵𝘦𝘯 𝘉𝘭𝘪𝘤𝘬 𝘢𝘶𝘨𝘦𝘯𝘴𝘤𝘩𝘦𝘪𝘯𝘭𝘪𝘤𝘩𝘦 𝘡𝘶𝘴𝘢𝘮𝘮𝘦𝘯𝘩𝘢̈𝘯𝘨𝘦 𝘣𝘦𝘪 𝘨𝘦𝘯𝘢𝘶𝘦𝘳𝘦𝘳 𝘉𝘦𝘵𝘳𝘢𝘤𝘩𝘵𝘶𝘯𝘨 𝘥𝘰𝘤𝘩 𝘬𝘦𝘪𝘯𝘦𝘯 𝘚𝘪𝘯𝘯 𝘦𝘳𝘨𝘢𝘣𝘦𝘯, 𝘥𝘢𝘴𝘴 𝘦𝘳 𝘢𝘶𝘧 𝘥𝘦𝘳 𝘏𝘶𝘵 𝘴𝘦𝘪𝘯 𝘮𝘶𝘴𝘴𝘵𝘦, 𝘬𝘦𝘪𝘯𝘦𝘯 𝘍𝘦𝘩𝘭𝘦𝘳 𝘻𝘶 𝘮𝘢𝘤𝘩𝘦𝘯. 𝘚𝘰 𝘦𝘵𝘸𝘢𝘴 𝘸𝘪𝘦 𝘦𝘪𝘯 𝘴𝘪𝘦𝘣𝘵𝘦𝘳 𝘚𝘪𝘯𝘯. 𝘚𝘦𝘪𝘯 𝘐𝘯𝘴𝘵𝘪𝘯𝘬𝘵. 𝘌𝘳 𝘴𝘱𝘶̈𝘳𝘵𝘦 𝘧𝘰̈𝘳𝘮𝘭𝘪𝘤𝘩, 𝘥𝘢𝘴𝘴 𝘪𝘩𝘮 𝘥𝘪𝘦 𝘡𝘦𝘪𝘵 𝘥𝘢𝘷𝘰𝘯𝘭𝘪𝘦𝘧.


    Kiel, im Winter. Im Institut für Rechtsmedizin der Universität liegen im Sektionssaal ein toter Gewaltverbrecher, der gerade aus dem Gefängnis entlassen wurde, und eine zerstückelte Frauenleiche, deren Einzelteile in zwei Koffer verpackt wurden. Der junge Rechtsmediziner Paul Herzfeld ist irritiert, als sich sein Vorgesetzter, Professor Schneider, bei der Obduktion der zerstückelten Leiche vorschnell auf eine Machete als Tatwaffe festlegt. Aber kurz darauf wird tatsächlich eine blutverschmierte Machete in einem Kieler Park gefunden. Die Medien feiern Professor Schneider als rechtsmedizinisches Genie, und sein Aufstieg zum Direktor der Kieler Rechtsmedizin scheint nur noch reine Formsache. 

    Doch dann weiht der Hausmeister der Universität Herzfeld in ein Geheimnis ein, und auf einmal führen alle Spuren ins Institut. Als Herzfeld versucht, Licht ins Dunkel zu bringen, steht nicht nur seine Karriere auf dem Spiel, sondern auch das Leben seiner Familie.


    💭

    Endlich wollte ich das Buch von meinem SuB befreien. Obwohl ich im Sommer eher wenig Lust auf Thriller hatte wurde ich gut unterhalten. 


    Auch wenn ich recht schnell wusste wer der Täter ist war es spannend zu verfolgen aus welchen Motiven dieser handelt. Außerdem hat mir wieder der Tsokos typische Blickwinkel auf die rechtsmedizinischen Untersuchungen gefallen. 


    Ein spannendes Buch für Thriller und TrueCrime Fans.


    ⭐️⭐️⭐️⭐️

  12. Cover des Buches Kaltblütig (ISBN: 9783036959030)
    Truman Capote

    Kaltblütig

     (326)
    Aktuelle Rezension von: Charlea

    Wenn man an den Autor Truman Capote denkt, von ihm spricht oder liest, ist man unwillkürlich mit dem Werk "Kaltblütig" konfrontiert. Innerhalb einer Leserunde haben wir uns nun zusammengetan, um diesem Werk ebenfalls zu frönen - doch um ehrlich zu sein ist nach Auslesen des Buches nicht mehr als schale Enttäuschung an den Platz aufkeimender Euphorie getreten, die ich noch auf den ersten Seiten verspürte.

    Capote beschreibt in "Kaltblütig" das Verbrechen, dass 1959 in Holcomb, Kansas an einer Familie begangen wird - doch der Autor war so fasziniert von dem Fall, dass er den Tätern und den Opfern vor und nach der Tat eine Stimme gibt.

    So weit, so gut.... wenn er bei dem Versuch, die Geschichte aufzurollen, nicht auch sämtlichen Charakteren, die auch nur annähernd zu dem Fall befragt wurden oder auch nur in der Nähe einer der Personen war, eine Stimme zu geben. Im Grunde wirkt das Werk für mich wie eine reine Materialsammlung eines Autors, die nun noch einmal ins Reine gelesen werden muss, bevor sie ins Lektorat geschickt wird. Von den knapp 550 Seiten hätte die Hälfte bestimmt gekürzt werden können - und ich habe kein gutes Gefühl, wenn ich meine eigenen Worte hier so lese. Einem Autor das Werk kürzen? 

    Da es nicht das erste Buch von Capote für mich ist, werde ich dem Gesamtwerk des Autors noch eine weitere Chance geben, aber wie es schon einige vor mir in der Leserunde gesagt haben - den Hype an gerade diesem Buch habe ich nicht verstanden. Ist es einfach der reale Hintergrund der Geschichte? War Capote zum Zeitpunkt der Entstehung schon berühmt? Ich kann diese Fragen leider nicht beantworten.

  13. Cover des Buches Darf's ein Küsschen mehr sein? (ISBN: 9783442469147)
    Rachel Gibson

    Darf's ein Küsschen mehr sein?

     (109)
    Aktuelle Rezension von: Leadezember
    Inhaltsangabe:
    In dem Buch darf’s ein Küsschen mehr sein von Rachel Gibson geht es um die vierunddreißig jährige Maddie die zurück nach Truly zieht. In der Kleistadt möchte Maddie mehr über den Mord ihrer Mutter vor 29 Jahren erfahren. Der Mord fand in der Kneipe von Loch Hennessy’s statt, wobei er, seine Frau und Maddies Mutter gestorben sind. Die Suche nach Informationen führt Maddie zu dem Sohn von Loch Hennessy. Mick ist nicht wirklich begeistert von der Idee, das Maddie vor hat ein Buch über den Tod seiner Eltern zu schrieben.
    Wird Maddie Informationen zu dem Mord an ihrer Mutter finden?
    Persönliche Meinung:
    In der Geschichte sind die beiden Hauptprotagonisten Maddie und Mick. Maddie ist Schriftstellerin und schreibt True-Crime Bücher unter dem Pseudonym Maddie Dupreee.
    Sie zieht nach Truly um dort mehr Informationen zu dem Mord zu finden um mit dem Schreiben ihres neuen Buches zu beginnen. Mick ist sechsunddreißig Jahre alt und ehemaliger Soldat, er war zwölf Jahre bei der Armee und hat dort Helikopter geflogen.
    Maddie stellt sich den Personen die in der Kleinstadt leben nur mit ihrem Pseudonym Namen Maddie Dupreee, sie hofft so schneller an Informationen zu dem Mord zu gelangen.
    Doch Maddie und Mick kommen sie näher doch als Mick erfährt wer Maddie wirklich ist kracht es ordentlich zwischen den beiden.
    Werden die beiden wieder zusammen finden?
    Wird Maddie das Buch zu enden schreiben über den Tod ihrer Mutter?
    Fazit:
    Eine etwas andere Liebesgeschichte von Rachel Gibson. Leider war das Ende schon vorhersehbar.
    Ich gebe dem Buch vier von fünf Sternen. 
  14. Cover des Buches Bestie Mensch (ISBN: 9783902404053)
    Thomas Müller

    Bestie Mensch

     (70)
    Aktuelle Rezension von: bookwormceli

    Thomas Müller zeigt uns mit seinem Buch „Bestie Mensch“, wie Kriminalpsychologie funktioniert. Natürlich sieht das heute schon anders aus und ist weiterentwickelt, aber das Buch ist ja schon einige Jahre alt. 


    Im Buch zeigt uns Thomas Müller, wie seine Arbeit funktioniert beziehungsweise funktionieren kann. Er zeigt auf, wieviele Entscheidungen eigentlich hinter Verbrechen stecken. All das versucht er anhand von realen, bekannten Verbrechen, die geschehen sind, zu erklären. 


    Ich fand es sehr interessant, worauf Kriminalpsychologen achten beziehungsweise welches Verhalten auf was hindeuten kann. Ich mochte es, dass er echte Straftaten zur Erläuterung hergenommen hat. Allerdings finde ich, dass er oft zwischen den Verbrechen hin und her geschwenkt ist, wo mir lieber gewesen wäre, er wäre von einem zum anderen gegangen. Ist meine persönliche Meinung und das ist Geschmacksache. Gerne wäre ich persönlich auch noch in die ein oder andere Straftat beziehungsweise in die Gedankenwelt des Täter tiefer eingedrungen. 


    Im Gesamten hat mir das Buch gut gefallen, da es sehr interessant war. Bei der ein oder anderen Sache hätte ich mir eine Vertiefung gewünscht, aber das macht das Buch deswegen nicht schlecht. Man darf nicht vergessen, dass das Buch schon einige Jahre alt ist und sich dieser Themenbereich mittlerweile wieder weiterentwickelt hat.

  15. Cover des Buches ZEIT Verbrechen (ISBN: 9783838795621)
    Sabine Rückert

    ZEIT Verbrechen

     (20)
    Aktuelle Rezension von: evafl

    Auf fünf CDs kann man hier 355 Minuten lang echten Kriminalfällen lauschen. Es sind zwölf spannende Kriminalfälle von verschiedenen Sprecherinnen und Sprechern, die unterschiedlicher nicht sein könnte. Von toten Babys in Blumenkübeln bis hin zur Ohrfeige für den Bundeskanzler ist hier durchaus Abwechslung geboten.

    Ich muss ganz ehrlich zugeben, dass ich keine Zeit habe um Podcasts zu hören – entsprechend kenne ich den Podcast, auf den sich dieses Hörbuch bezieht, nicht. Dennoch war ich gespannt auf echte Kriminalfälle und die Schilderungen dieser. Da Sabine Rückert als Gerichtsreporterin bzw. stellvertretende Chefredakteurin der ZEIT tätig war bzw. ist, merkt man den einzelnen Texten schon an. Diese sind durchaus sehr überlegt formuliert, was durchaus unterhaltsam sein kann, aber auch gutes Zuhören erfordert.  

    Ebenso geht es durchaus tief und genau in die Materie, man erfährt wirklich viel von den einzelnen Kriminalfällen, was durchaus erschreckend ist. (Leider haben das Kriminalfälle aber so an sich…) Für mich war es hier mal wieder interessant und durchaus spannend, Einblicke in Kriminalfälle zu haben, von denen ich vielleicht lediglich mal in der Zeitung gelesen habe. Was mich ein bisschen gestört hat, war das Alter der jeweiligen Fälle – diese liegen durchaus über zehn Jahre zurück, damit habe ich mir schwergetan. (warum kann ich nicht sagen) bzw. das hat mir ein wenig die Lust am Hören genommen. (Auch wenn ggf. ein Bezug zu einer aktuellen Podcast-Folge da ist, diese sind auch so abgedruckt. Man hat wohl die Fälle zu den beliebtesten Podcast-Folgen genommen.)  

    Über echte Kriminalfälle habe ich schon einige Bücher gelesen, Hörbücher bislang eher wenige gehört. Die Sprecher/innen haben für meinen Geschmack alles gut vorgetragen, ich hatte hier keine Probleme beim Zuhören. Für mich war es nicht gänzlich spannend, sondern manchmal ein bisschen zu „journalistisch“, wobei vieles von mehreren Seiten beleuchtet wird. (Dennoch eben manchmal etwas reißerisch.) Von mir gibt es hier 4 von 5 Sternen und eine Empfehlung für Interessierte. 

  16. Cover des Buches Mordspuren (ISBN: 9783404606184)
    Mark Benecke

    Mordspuren

     (82)
    Aktuelle Rezension von: Nika0301

    Für mich war es direkt merkbar, dass dieses Buch weniger den Unterhaltungs- als den Informations- und Aufklärungscharakter hatte.

    Die Fälle sind sehr interessant ausgesucht und sehr gut recherchier, mir waren sie oft aber doch zu langatmig mit zu tiefgehenden Informationen. 

    In bedächtnis ist mir ein Fall speziell geblieben, wo es sehr viel um die gerichtliche Bewertung und die entsprechenden Hintergründe ging, mit sicherhit für den einen oder anderen spannend, für mich passte es weniger in den gesamten Kontext.

    Die gazheitliche Betrachtung der Fälle, oft auch in Zusammenarbeit mit Lydia Benecke fand ich grandios und habe mich immer sehr über den Austausch und die Zusatzinfomationen gefreut.

    Ich werden auf jeden Fall noch weitere Bücher des Autoren lesen, tendiere aber eher zu den Büchern seiner Ex- Frau.

    3,5 Sterne


  17. Cover des Buches Psychopathinnen (ISBN: 9783431039962)
    Lydia Benecke

    Psychopathinnen

     (99)
    Aktuelle Rezension von: GothicQueen

    "Psychopathinnen" von Lydia Benecke ist das erste Buch, das ich von der Autorin und Kriminalpsychologin gelesen habe. In diesem Buch berichtet sie über ihre Forschungsergebnisse zum Thema weibliche Psychopathie. Die Leserinnen und Leser lernen anhand von aktuellen und etwas älteren Fällen wie sich Frauen ihre Rollenklischees zunutze machen und ihre Verbrechen nicht nur skrupellos planen, sondern damit auch lange unentdeckt bleiben. Ihre Opfer sind miestens Familienangehörige. Was sich viele nicht vorstellen können: Frauen können genau so grausam töten wie Männer. 

    Ich habe das Buch sehr gern gelesen und war überrascht, was es tatsächlich bereits für Vorkommnisse gab, die Frauen verursacht haben. Natürlich steckt hinter allen diesen Taten auch ein Grund: oftmals ist dieser tief verwurzelt in der Vergangenheit der Personen. Als Außenstehender denkt man sich oft: Verständlich, warum diese Person ao agiert, dennoch absolut nicht akzeptabel. Keine Person hat das Recht andere Personen zu töten, egal was sie in der Vergangenheit erlebt hat. Diese Menschen brauchen Hilfe, jedoch ist es natürlich zu spät, wenn es erst erkannt wird, nachdem sie grausame Taten begangen haben. Aber man kann Menschen schlecht dazu zwingen sich helfen zu lassen, vor allem wenn man nur den Verdacht hat, dass da etwas geschehen könnte. Ein sehr verzwicktes Thema, was sich natürlich an Männer und Frauen gleichermaßen richtet. 

    Interessant in diesem Fall aber natürlich: Die weibliche Psychopathie und Kriminalität. Ich kann das Buch auf jeden Fall empfehlen. Gut finde ich vor allem die Vorgeschichten zu den einzelnen Frauen. Dadurch kann man besser nachvollziehen, wie sich die Tat entwickelt hat und wie es dazu kam.

  18. Cover des Buches Gangsterblues (ISBN: 9783869092560)
    Joe Bausch

    Gangsterblues

     (17)
    Aktuelle Rezension von: books_games_and_more

    Joe Bausch ist nicht nur aus dem Fernsehen bekannt, sondern auch als Autor. Hier erzählt er uns von seiner Zeit als Gefängnisarzt im härtesten Gefängnis Deutschlands. Diese True-Crime-Geschichten beleuchten, dass Leben von Serienmördern, Betrügern, Dieben, Vergewaltigern und Dealern. Es geht wirklich unter die Haut, was diese Leute dem Arzt so alles anvertrauen.


    Mir hat das Hörbuch gut gefallen, weil es vom Autor selbst gelesen wurde. Er hat eine angenehme Stimme, die zu diesen Storys hervorragend passt. Er erzählt von abartigen Verhalten bis hin zu Justizfehlern. Es wird  sehr klar und offen erzählt, was man sonst nur aus typischen amerikanischen Filmen kennt. 

    In jeder einzelnen Geschichte werden die handelnden Personen sehr genau und mit einem ausführlichen Background beschrieben. Zudem wird auch nicht, über das Verhalten der Personen, ein Urteil gefällt. Es wird  sachlich, aber unterhaltend geschildert.

    Einige Storys habe ich übersprungen, da sie für mich zu real waren, doch den Großteil habe ich mir gerne angehört. Jeder Thriller erprobte ist hier gut aufgehoben.


  19. Cover des Buches Der Kirmesmörder - Jürgen Bartsch (ISBN: 9783839219393)
    Regina Schleheck

    Der Kirmesmörder - Jürgen Bartsch

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Igelmanu66

    »Dem es wichtig war, dass die Jungen dabei Angst hätten und schrien. Dass sie bettelten, wimmerten, um Gnade flehten. Sie sollten keinesfalls geknebelt werden, er wollte ihre Schreie hören, ihre Panik genießen.«

     

    Serienmörder erschüttern immer. Wenn ihre Opfer Kinder sind, ist das Entsetzen noch größer. Mich interessieren dabei stets die Hintergründe, Details zu den Taten und den Ermittlungen und – ganz wichtig – die Auseinandersetzung mit den Motiven des Täters. Was treibt ihn an, was legte in seinem Gehirn den Sicherungsschalter um? Hätten seine Taten verhindert werden können? Was wurde im Umfeld falsch gemacht?

     

    Jürgen Bartsch entführte, quälte, missbrauchte und ermordete in den Jahren 1962 - 1966 vier Jungen. Der jüngste war gerade mal 8 Jahre alt und er selbst zu diesem Zeitpunkt auch erst 15. Dieser Punkt und der Aspekt, dass ich (geboren in den 1960er Jahren) fast in der Nachbarschaft aufwuchs, steigerten mein Interesse an diesem Buch. Ein reines Sachbuch zum Thema hatte ich bereits gelesen, nun war ich auf die Umsetzung als „biographischer Kriminalroman“ gespannt.

     

    Die Autorin lässt in ihrem Buch diverse Menschen aus Jürgen Bartsch Umfeld berichten, auch seine Opfer kommen zu Wort. Das ist interessant und gibt ganz ordentliche Einblicke in Kindheit und Jugend des Täters. Auch seine Vorgehensweise, weshalb die Opfer ihm vertrauten und welch furchtbares Schicksal sie dann erwartete, wird deutlich.

     

    Alles ist sehr leicht lesbar und bei den Schilderungen werden die Analysen gleich mitgeliefert. Ein Punkt, der mich manches Mal störte, speziell wenn die erzählenden Personen einfache Menschen ohne große Bildung sein sollten. Ich bin selbst in einer Arbeitergegend im Ruhrgebiet aufgewachsen – so hat da keiner gesprochen! In Sachen Realismus gab es dadurch einen dicken Punktabzug.

     

    Zwei weitere Fragen stellten sich mir. Weshalb fehlen bei all diesen Berichten komplett die Perspektiven des Täters und der Ermittler? Und weshalb wurden sämtliche Namen leicht abgewandelt? Da wurde beispielsweise aus Peter Paul, aus Ulrich Uwe und aus dem Rechtsanwalt Bossi ein Herr Busse. Es steht doch „biographisch“ dran und die Geschehnisse sind öffentlich bekannt, weshalb also diese Abwandlungen? Ich frage mich dann unwillkürlich, an welchen Punkten womöglich noch abgewandelt wurde. Es wäre gut gewesen, wenn die Autorin im Anhang kurz die tatsächlichen Geschehnisse skizziert und in diesem Zusammenhang ihre Änderungen aufgeführt hätte.

     

    Grundsätzlich arbeitet das Buch gut heraus, was Jürgen Bartsch in früher Kindheit alles angetan wurde. Gleichzeitig ist das Mitgefühl für seine Opfer groß, mir tun sie unendlich leid, während gleichzeitig Zorn aufkommt. Wut auf die Menschen, die durch ihr Verhalten dazu beitrugen, dass aus einem als fröhlich und unkompliziert beschriebenen Kleinkind ein menschliches Ungeheuer wurde. Sie hätten mit auf die Anklagebank gehört.

     

    Fazit: Guter Ansatz, aber mir fehlt in der Umsetzung Tiefe und ein größeres Maß an Realismus. So sehr ich Krimis mag, hier lese ich besser noch ein weiteres Sachbuch.   

  20. Cover des Buches Die Cannabis GmbH (ISBN: 9783453676978)
    Rainer Schmidt

    Die Cannabis GmbH

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Janko-Unchained

    Die Cannabis GmbH von Rainer Schmidt

    (Heyne Hardcore)


    - Detailgetreue Anleitung zum Cannabis-Anbau oder Thriller zum Gähnen -


    Der Dude und seine Madame. Allein aufgrund dieser törichten, störenden bis nervigen „Namensgebung“ der Hauptprotagonisten hätte man das 352-seitige Buch gleich nach dem Aufschlagen auch schon wieder zuschlagen sollen. 2016 im Heyne Hardcore Verlag erschienen, erzählt Autor und Journalist Rainer Schmidt in "Die Cannabis GmbH" die Geschichte vom „namenlosen“ Dude, eines Hamburger Cannabis Züchters erster Güte. Sein ganzer Stolz: "Strongdude". Eine Eigenzüchtung, ein Kassenschlager. Als der Dude eines Abends seines harzigen Engagements entledigt wird, dass er in einer Scheune hinterm Haus zu züchten pflegte und einen der Täter der Konkurrenz dabei erwischt, diesen daraufhin grün und blau prügelt, übergibt er die Sache kurzerhand seinen Jungs Steely und Mike. Danach passiert jedoch eine gaaanz lange Zeit erst einmal gaaar nichts. Und dieser erste, noch recht interessante Teil des Plots wird auch im Laufe der weiteren Geschichte nicht mehr wirklich aufgegriffen. "Die Cannabis GmbH" lebt zwar Hamburgs Lifestyle und Autor Schmidt versteht es durchaus mit Sprache zu spielen, aber eigentlich entbrennt hier lediglich eine furchtbar langweilige, weil langwierige Lobhudelei auf den Cannabis Anbau. Die etwas wirre „Geschichte“ kommt einem zum Teil so vor, wie im (Cannabis-)Rausch verfasst, ist eigentlich auch nicht wirklich eine Geschichte im herkömmlichen Sinne und für das Etikett Heyne Hardcore leider eine richtiggehende Enttäuschung.

     

    Der ehemalige Chefredakteur des Rolling Stone Rainer Schmidt beschreibt die Anbaugepflogenheiten des Dudes bis ins kleinste Detail, was die Sache für einen anbauinteressierten Leser vielleicht spannend, für den Rest der Gesellschaft vollkommen überflüssig gestaltet und den Aufbau eines wahrhaftigen Storyboards dem Anbau THC-haltiger Genussmittel hintanstellt. Es wird einfach viel zu viel über das Leben, sowie das illegale Unternehmen des Dudes philosophiert. Somit zeichnet der gebürtige Düsseldorfer Schriftsteller, welcher derzeit in Berlin lebt, in gewisser Weise eher eine Hommage an ein uraltes Rausch-, Genuss- und Heilmittel. Aufgrund dessen bin ich mir nicht ganz sicher, ob es sich bei "Die Cannabis GmbH" um einen schwer verdaulichen „Thriller“ handeln soll oder rein um eine gut verpackte und sehr detaillierte Anleitung zur Hanfgewinnung. Der Verfasser hält für einen Thriller definitiv zu wenig Story parat, dafür sinniert er über den Markt, unternehmerische Fähigkeiten, die Abnehmer und vor allem über den Marihuana Anbau selbst. PH-Wert, EC-Wert, 400er Metallhalogen-Hochdrucklampen, 600er Natriumdampf-Lampen, Nährsalze, Nährstoffe und Bewässerung, seziert bis ins kleinste Atom. Ein fesselnder Thriller geht hingegen eindeutig anders. Und so zieht sich Seite für Seite zäh wie erkaltende Lava. Es gehört schon eine gehörige Portion Unbedarftheit dazu, solch eine uninteressante, belanglos Geschichte zu Papier zu bringen und derart zu schwafeln, dass es einem den Schmalz aus den Tränendrüsen drückt. Selbst dem enthusiastischsten Bongraucher dürfte "Die Cannabis GmbH" nicht mehr als ein müdes Gähnen entlocken. Für mich ist das absoluter Hamburg-Humbug. Schade eigentlich. Da hätte man sicherlich mehr draus machen können. Vor allem frage ich mich: Wo ist der, Kiffern in die Wiege gelegte Wortwitz, wo der rauchverhangene rußschwarze Humor, wo der kreative Geisteserguss, wo die lockerflockigen Ideen? Komplette Fehlanzeige! Charakterzeichnung, Lokalkolorit ebenfalls Fehlanzeige! Dass sich Nico Hofmann die Filmrechte für UFA Fiction gesichert hat, ist mir ebenso ein Rätsel...aber vielleicht macht er ja was daraus!?!

     

    Der Dude ist ein spätpubertärer Althippie, seine Olle (kurzum "Madame" genannt), eine nervige Zicke und seine Mitarbeiter in welcher Hinsicht auch immer tickende Zeitbomben. Die angedeuteten Charakterisierungen bleiben ansonsten eher schemenhaft, was ein Mitfühlen mit den Protagonisten quasi ad absurdum stellt. Das Ganze wird zu allem Überfluss auch noch pseudointelligent und ebenso pseudowitzig vorgetragen. Oder ich kann eben einfach nicht auf den Hamburger Humor...wer weiß das schon?!? Lediglich die, immer mal wieder eingeflochtenen Diskussionen oder das Für und Wider zur hiesigen, meist doch als absolut verfehlt zu bezeichnenden Drogen- und Genussmittelpolitik, birgt in gewisser Hinsicht interessantes. Der Rest ist jedoch ebenso spannungsvoll vorgetragen, wie das Feuilleton der hiesigen Tageszeitung und liest sich zum Teil wie ein wissenschaftliches Essay. Wer sich ein bisschen mit Cannabis auskennt und da meine ich nicht (nur) mit dem Konsum, sondern mit den literarisch nur allzu oft aufgegossenen wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Hintergründen, wird sich hier wohl eher langweilen, als irgendetwas Neues zu entdecken. Die Geschichte zieht sich wie ein frisch verdauter Kaugummi und brodelt quasi über vor Langeweile. Die Konversation, wenn sie denn mal stattfindet, ist unnatürlich, steif und bockig, in eine fast schon nervende, mehr oder minder zusammenhangslose Schreibe gepackt. Das Ganze wird zu allem Überfluss auch noch trocken und humorlos runtergenudelt. Action gleich Null! Auf den letzten Seiten wird es dann sogar tatsächlich noch mal spannend, aber das kommt leider reichlich spät. Zu spät, wie ich meine. Denn dann ist das Buch auch schon fertig, der letzte Drops gelutscht und der letzte Joint geraucht. Puh, Erntedank!

     

    Meine Wertung: 44/100

     

    http://www.rainer-schmidt.org

     

    Link zur Buchseite des Verlags: https://www.randomhouse.de/Taschenbuch/Die-Cannabis-GmbH/Rainer-Schmidt/Heyne-Hardcore/e485971.rhd

     

    Originaltitel: Die Cannabis GmbH

    Originalverlag: Rogner & Bernhard

    Taschenbuch, Broschur, 352 Seiten, 11,8 x 18,7 cm

    ISBN: 978-3-453-67697-8

    € 9,99 [D] | € 10,30 [A] | CHF 13,90* (* empfohlener Verkaufspreis)

    Verlag: Heyne Hardcore

    Erschienen: 08.03.2016

     

    www.lackoflies.com

  21. Cover des Buches Aus der Dunkelkammer des Bösen (ISBN: 9783404607440)
    Mark Benecke

    Aus der Dunkelkammer des Bösen

     (132)
    Aktuelle Rezension von: KarenAydin

    In diesem Buch werden völlig unterschiedliche Taten und Tätertypen angesprochen, Pädophile, Nekrophile, Sadisten, Psychopathen. Die Beispiele sind zum Teil bekannt (Priklopil oder Fritzl), andere wie H.H. Holmes oder diverse andere Täter aus dem amerikanischen Raum waren mir vorher unbekannt. Es wird nicht nur der Fall geschildert, sondern es wird ein Schwerpunkt auf die Erläuterung auf die Hintergründe gelegt. Warum handeln diese Menschen so? Ich fand das Buch gut geschrieben, interessant und informativ. Zum Teil war mir aber die Gewichtung nicht so klar. Warum wird ein Mord auf über 30 Seiten geschildert, der aus meiner Sicht nicht besonders spannend war, auf der anderen Seite kommen aber andere TAten etwas zu kurz. Auch die Pädophilie wird "nur" auf 18 Seiten beschrieben. Dabei wird zwar erwähnt, dass Frauen auch zu den Täterinnen gehören und es war spannend zu lesen, dass sie vor allem auf kleinere Kinder beschränkt sind, hier gab es aber keinerlei Informationen zu den Hintergründen und Motiven. Das hat mir etwas gefehlt. Insgesamt ist das Buch aber natürlich absolut zu empfehlen. 

  22. Cover des Buches Zersetzt (ISBN: 9783426520055)
    Michael Tsokos

    Zersetzt

     (191)
    Aktuelle Rezension von: Engelchen07

    Ein neuer Fall für den Rechtsmediziner Dr. Fred Abel. 

    Abel ist beim BKA in Berlin angestellt und hat jede Menge zu tun, ein Mordopfer nach dem anderen wird eingeliefert. 

    Abel wundert sich deshalb, als sein Chef Herzfeld ihn abberuft um nah Transnistrien zu fliegen um dort 2 Obduktionen zu machen. 

    Abel ist erst irritiert, Transnistrien hatte er bis dahin noch nie gehört, scheint wohl aber ein Pseudostaat von Moskaus Gnaden zu sein. 

    In Transnistrien angekommen ist die Aufgabe schwieriger als erwartet, zumal Abel sich sicher ist, dass er das Ergebnis seiner Obduktion so aufschreiben soll, wie es der Regierung dort in die Karten spielt. 

    Abel befindet sich ruck-zuck in Gefahr. 

     

    Wieder mal ein packender Thriller von Michael Tsokos. Am Anfang fiel es mir etwas schwer in die Geschichte reinzukommen, da die Geschichte in 3 verschiedenen Zeitsträngen ablief. Doch als ich in dem Thema drin war, war es ein absolut packender und fesselnder Thriller, wie man es von dem Autor gewohnt ist. 

  23. Cover des Buches Mörderhotel (ISBN: 9783785725481)
    Wolfgang Hohlbein

    Mörderhotel

     (89)
    Aktuelle Rezension von: AutorinLauraJane

    Herman Webster Mudgett, der unglaublichste Serienmörder aller Zeiten. In Chicago errichtet er eigens ein Hotel, um seine Taten zu begehen. Ein Hotel, in dem es Falltüren, verborgene Räume, Geheimgänge, einen Foltertisch, ein Säurebad und eine Gaskammer gibt. Seine Opfer erleichtert er um ihr Geld und verkauft ihre Leichen an Mediziner. Niemand weiß, was im Kopf dieses Menschen vor sich geht. Bis die Polizei ihm auf die Spur kommt und eine gnadenlose Jagd beginnt … (Klappentext)


    Der Roman von Bestsellerautor Wolfgang Hohlbein erzählt die unglaubliche, aber wahre Geschichte um einen der ersten Serienkiller Amerikas! (Diesen Zusatz nehme ich absichtlich mit hier hinein, weil ich mich später noch darauf beziehen werde)


    Fast jeder Person, die Fantasy ließt, ist Wolfgang Hohlbein ein Begriff. Auch ich kenne ihn und habe schon einige Bücher von ihm gelesen - jedoch noch keinen Thriller. Und erst recht keinen, der auf einer wahren Begebenheit beruht.

    Sein Schreibstil ist flüssig und lässt sich toll lesen. Er passt wunderbar in die dargestellte Zeit, genau wie die Dinge, Verhaltensweisen, orte und selbst die Kleidung.

    Wir lesende verfolgen die Geschichte um Hermann Webster Midgett aus unterschiedlichen Perspektiven und Zeiten. Ein Teil spielt in der Gegenwart, der andere Teil in der Vergangenheit. Im Verlauf der Geschichte rücken diese zwei Stränge immer näher aneinander, bis sie zum Ende ineinander übergehen und nur noch eine einzige kurze Rückblende erfolgt. Der Aufbau selbst gefiel mir ungemein. Ich konnte mir meine eigenen Gedanken machen und rätseln, wer er wirklich ist und wie es zu allem kam. Die Vergangenheit gefiel mir dabei besser, als die Gegenwart, denn dort passierte eindeutig mehr. Die Gegenwart dümpelte teilweise ziemlich langatmig vor sich hin und bot kaum Spannung.

    Aber egal in welcher Zeit ich gerade war, die expliziten Beschreibungen von Verstümmelung, diversen Wunden und Blut hat mich abgeschreckt. Sicher, es geht um einen Serienmörder, aber trotzdem hätte die Gewalt etwas dezenter beschrieben werden können. Das ist aber nur mein persönlicher Geschmack. Trotzdem frage ich mich: musste das sein?

    Und dann dieses haarsträubende Ende! Auch hier kam für mich kaum Spannung auf, vor allem dadurch, dass es alles so gestellt wirkte und ich stark bezweifelte, dass irgendetwas davon wahr sein konnte.

    Was mich zu meinem größten Problem mit dem Buch bringt.

    Wie oben zitiert wird dieses Buch als wahre Geschichte des Serienmörders dargestellt. Allerdings steht an anderer Stelle „beruht auf einer wahren Begebenheit“ was schon wieder ein Unterschied ist. Für mich stimmt keine der beiden Aussagen.

    Ja, es gab den Serienmörder.

    Ja, auch der Ermittler existierte.

    Der Rest der Charaktere, genau wie fast die ganze Geschichte, ist völlig frei erfunden. Selbst für die Existenz eines „Mörderhotels“ gab es keine Beweise, es sind bestenfalls Gerüchte.

    Und falls ihr euch über den Fall informieren wollt, müsst ihr das im Internet tun. Denn natürlich ist bei einer erfundenen Geschichte im Anhang keine Notiz/Erklärung der wahren Begebenheiten oder des echten damaligen Falls.

    Alles in allem kann ich das Buch also nicht empfehlen. Es lockt mit falschen Versprechungen, nimmt auf dem Buchrücken das größte Geheimnis der Geschichte schon vorweg und war im Endeffekt auch nicht wirklich spannend. Außerdem sucht man die wahren Begebenheiten vergebens.


  24. Cover des Buches Black Box (ISBN: 9783426514481)
    Michael Connelly

    Black Box

     (15)
    Aktuelle Rezension von: cat

    Harry Bosch 18. Fall, war das Erste Buch das ich von Michael Connelly gelesen habe.


    Es geht um einen "Cold Cast", der 20 Jahre zurück liegt, den der Ermittler selber aufgenommen (aber nicht bearbeitet) hat und in dem es kaum Spuren gibt. Nun will er den Fall endlich lösen und bringt damit seinen Vorgesetzten gegen sich auf. Doch das hindert ihn nicht im geringsten, im Gegenteil er macht unbeirrt weiter und findet Puzzelteil für Puzzelteil.


    Die Story an sich ist gut geschrieben und logisch aufgebaut. Auch wenn man die vorhergehenden Bücher nicht gelesen hat, bekommt man einen guten Eindruck von Harry Bosch und seinem Charakter.

    Das liegt zum einen an der sehr detailreichen Erzählung des Autors aber auch daran das man zwischenzeitlich einen Einblick in Boschs Privatleben erhält, was Ihn authentisch und menschlicher werden lässt.


    Der Fall ist ebenfalls sehr detailreich erzählt, so das man Boschs Arbeit gut nachvollziehen kann und einen guten Einblick in die Arbeit eines Ermittlers bekommt, die wahrscheinlich ziemlich nahe an der Wirklichkeit ist und der auch aufzeigt, das es manchmal wirklich langwierig und schwierig ist Fälle aufzuklären.

    Durch diese vielen Details zieht sich das Buch aber auch ein bisschen in die Länge.


    Trotzdem ein Buch was ich jeden Krimi- Liebhaber und jeden der sich für die (detaillierte) Arbeit einer Ermittlers interessiert, weiterempfehlen würde.

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