Bücher mit dem Tag "trauerbewältigung"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "trauerbewältigung" gekennzeichnet haben.

287 Bücher

  1. Cover des Buches Das Schicksal ist ein mieser Verräter (ISBN: 9783423086417)
    John Green

    Das Schicksal ist ein mieser Verräter

     (12.789)
    Aktuelle Rezension von: Leonkohl

    In dem Buch geht es um Hazel Grace Landcaster, 17 Jahre alt und hat mit 13 eine Krebsdiagnose bekommen. In der Selbsthilfegruppe lernt sie dann Augustus Water kennen, in den sie sich dann auch verliebt. Die unternehmen eine Reise nach Amsterdam, um Hazels Lieblingsautor zu treffen. Das war leider ein totaler Reinfall. Später gehen sie ins Anne-Frank-Haus und Hazel und Augustus kommen zusammen. Sie erleben eine romantische, aber auch schwierige Beziehung, in der der eine den anderen immer braucht.

    Am Anfang fand ich das Buch sehr langweilig. Es war so wie jedes andere Buch auch. Beim Schreibstil konnte ich auch nichts neues und besonderes erkennen. Ich muss auch sagen, dass ich auch ein bisschen enttäuscht war, weil ich schon mehrere Bücher gelesen habe und die mir deutlich besser gefallen haben. Es war auch ein bisschen nervig, weil diese Art und ich weiß, dass es nicht schön ist, wenn man an Krebs erkrankt, aber es war einfach nur nervig und einseitig, dass jeder von ihnen gleich mit der Situation umgegangen ist. Also ich hätte mir halt  gewünscht, dass mehr unterschiedliche Emotionen gezeigt werden.
    Wen ich zum Anfang auch nicht leiden konnte, war Peter Van Houten. Er war einfach nur nervig mit seiner Art und wie er mit den Menschen umgegangen ist.
    Nachher zum Ende wurde es, für mich, viel spannender und es hat mir auch sehr viel mehr gefallen. Ich konnte mich viel besser in Van Houten hineinversetzen, weil ich dann auch seine Hintergrundgeschichte kannte und wusste, warum er so ist wie er ist und konnte ihn dann auch verstehen. Kommen wir jetzt zu den Brief von Gus an Peter. Er war für mich die beste Stelle im ganzen Buch, weil es einfach die Wahrheit ist, die Gus da rein schreibt.

    Zusammenfassend sage ich: Anfang, total langweilig und genauso wie jedes andere Buch auch. Das Ende war mega geil und cool. 

  2. Cover des Buches Ein ganz neues Leben (ISBN: 9783499012860)
    Jojo Moyes

    Ein ganz neues Leben

     (1.896)
    Aktuelle Rezension von: lauri2001

    Ich war nach „Ein ganzes halbes Jahr“ sehr gespannt auf Lous Geschichte und wie es mit ihr weiter geht. Aber nach einiger Zeit hat mich das Buch tatsächlich gar nicht mehr so angesprochen. Da es jahrelang auf meinem SuB lag, habe ich es jetzt aber trotzdem gelesen und ich muss sagen, dass es sich nur so halb gelohnt hat.
    Natürlich war es sehr interessant, Lous Leben (oder eher Dasein) zu verfolgen, aber es war auch etwas trist und langweilig. Bis zu dem Zeitpunkt, wo die Verbindung zu Will auftaucht und auch noch darüber hinaus, fand ich es sogar teilweise echt frustrierend. Vorallem da man das Gefühl hatte, dass Lou die größte Phase der Trauer schon überwunden hat. Ich denke auch, dass Jojo Moyes genau diese Gefühle auslösen wollte. Mir war es aber einfach zu viel, da sich Lou bis zum Ende des Buches wirklich kaum weiterentwickelt hat.
    Die anderen Charaktere haben mir dafür sehr gut gefallen und besonders die „Weiterleben“-Gruppe sowie Louisas Familie bringen auch eine gute Prise Humor in das Buch. Ab dem dritten Drittel hat es mir auch deutlich besser gefallen, aber bis dahin war die Geschichte ziemlich langatmig, wo selbst der angenehme Schreibstil von Moyes nicht drüber hinwegtäuschen konnte. 


    Fazit
    Wenn ihr wirklich unbedingt wissen wollt, wie es mit Louisa weiter geht, könnt ihr das Buch gern lesen und ich würde es empfehlen. Wie gesagt, der Humor kommt hier (besonders im letzten Drittel) nicht zu kurz. Für mich hätte es die Geschichte aber nicht zwingend gebraucht, was auch der Grund war, weshalb das Buch letztendlich sooo lang auf meinem SuB lag. Den dritten Teil der Reihe werde ich nicht lesen, aber auf jeden Fall noch andere Bücher von Jojo Moyes, denn der Schreibstil gefällt mir sehr gut.

  3. Cover des Buches Ein fauler Gott (ISBN: 9783518468722)
    Stephan Lohse

    Ein fauler Gott

     (95)
    Aktuelle Rezension von: gst

    Jonas ist tot. Mami und Ben sind sehr traurig. Der Elfjährige glaubt, „Gott selbst ist faul in seiner Allmacht, und es bereitet ihm Freunde, den Brüdern die Brüder zu stehlen und den Müttern ihre Kinder. Er ist unersättlich. Es gibt im Himmel immer mehr Tote als Lebende auf der Erde.“ (Seite 8)


    Der deutsche Schauspieler und Theaterregisseur Stefan Lohse ist 1964 in Hamburg geboren und veröffentlichte mit „Ein fauler Gott“ 2017 seinen ersten, mit guten Kritiken überhäuften, Roman.

    Darin nähert er sich dem Schmerz von Mutter und Bruder an und zeigt, wie sich das Leben durch den Tod verändert. Doch der Alltag fordert weiterhin seinen Tribut. Ben findet neue Freunde, die ihm beim Weiterleben helfen, was schließlich auch seiner Mutter zugute kommt. 

    Dieser Entwicklungsroman spielt zu einer Zeit, als es noch Fotoapparate mit Blitzwürfeln gab und sich Jungs zu Weihnachten noch Plattenspieler wünschten. Und Reisen in die Ostzone gab es auch noch. Dieser Rückblick hat mir persönlich sehr gefallen, da er mich in meine eigene Jugend zurückgeführt hat.

    Das Buch ist zwar oft traurig, es enthält jedoch auch zahlreiche Stellen, die zum Schmunzeln und Lachen einladen. Noch nie war ich den Gedanken eines Jungen so nah wie in diesem Buch. Was mich beim Lesen allerdings etwas überforderte, waren die Erinnerungen der Mutter an die eigene Kindheit während der Nazizeit. Sie passten in meinen Augen nicht so recht zum sonstigen Buch, weshalb ich einen Stern von der Höchstpunktzahl abziehe.

  4. Cover des Buches Eine wie Alaska (ISBN: 9783446246676)
    John Green

    Eine wie Alaska

     (2.530)
    Aktuelle Rezension von: Bucherpalast

    Zu Beginn sollte ich wohl erwähnen das es mir etwas schwer fiel der Story genau zu folgen, da mir alles zu verstrickt vorkam. Das ändert sich im Laufe des Buches auch nicht, aber daran merkt man das dieses Buch nicht einfach nur eine leichte Lektüre sein soll.
    In diesem Buch von John Green werden ganz spezielle Themen behandelt, dass wohl beherrschende Thema in diesem Buch ist jedoch der Tod und wie Jugendliche damit umgehen.
    Das zeigt sich zum ersten Mal daran, wenn man sich das Hobby von Miles anschaut. Dieser interessiert sich nämlich für die letzten Worte von berühmten Verstorbenen.
    Doch das ist nicht alles was dieser Roman behandelt, wichtig in diesem Buch ist auch die Freundschaft und das Erwachsenwerden, etwas was für jeden von uns eine unausweichliche Tatsache ist.

    Die Freundesgruppe in diesem Buch wird durch ein sehr starkes Band miteinander verbunden. Hier steht jeder für den anderen ein, keiner Verrät den anderen. Gerade für Miles ist das etwas Besonderes da dieser noch nie so wirklich Freunde hatte. Mit dieser neuen Erfahrung wächst er und findet den Weg zu sich selbst.
    Besonders ungeniert wird in diesem Roman über Sex, Alkohol und auch das Rauchen gesprochen, was an manchen Stellen zu einem kleinen Lacher führen kann.
    Die Jugendlichen lernen das auf alle Taten eine Konsequenz folgt. Sie lernen wie hart der Tod sein kann und wie wichtig es ist zu leben, solange man kann. Das es wichtig ist auf seine Mitmenschen zu achten, um es später nicht zu bedauern.

    Dieser Roman ist eindeutig nicht für Kinder geeignet und für viele sicher auch etwas zu kontrovers, dazu kann ich jedoch nur sagen, dass ihr euch eure eigene Meinung machen solltet. Wie jedes andere Buch hat auch das Debüt von John Green seine Stärken und Schwächen. Dennoch kann ich es euch guten Gewissens empfehlen, es einmal gelesen zu haben.

  5. Cover des Buches La Vita Seconda (ISBN: 9783959916202)
    Charlotte Zeiler

    La Vita Seconda

     (95)
    Aktuelle Rezension von: Jenny_Colditz

    Spoilerwarnung!!!




    Das Buch hat nur 250 Seiten, für die ersten 150 hab ich über 3 Monate benötigt für die letzten 100 Seiten dann nur eine Stunde. 

    Bis es soweit war, lief es aber doch recht zäh. Man verstand die Zusammenhänge nicht, warum wer wo eine Rolle spielt.


    Die Geschichte selbst wird, wie bereits im Klappentext erwähnt, in zwei Zeitebenen erzählt. Viele unterschiedliche Figuren bekommen große und kleine Auftritte. Bis auf Mark und Leya konnte ich bis zum Schluss keiner weiteren Figur ansehen was für einen Zweck sie hier in diesem Buch hatte. Gerade die Lovestory von Mia und Oliver, hatte keinen Zweck oder irgendeinen Sinn, außer das es weitere Seiten füllte. Bis der Leser verstand was beide Geschichten verbindet, liefen beide nebeneinander daher, ohne das man Gemeinsamkeiten sah. Die Figuren bekamen keine Verbindung. Das war schon seltsam und regte zum miträtseln an. Auf die endgültige Lösung wäre ich allerdings nicht gekommen, diese war wirklich clever und hat der Geschichte einen Stern gerettet.


    Der Schreibstil war einfach gehalten. Die Figuren blieben blass und bekamen keinerlei Tiefe. Hintergrundgeschichten wurden nicht näher erleuchtet. Wie bereits erwähnt könnte man Mia und Oliver auch durch Blumentöpfe austauschen, es würde an der Story nichts ändern. Allerdings bekamen sie sehr viel Platz eingeräumt, ohne das was erklärt wurde und das ärgerte mich doch arg. Es wurde dutzendfach erwähnt das "damals" etwas vorgefallen ist, was genau wird nie zur Sprache gebracht. Allerdings muss es fast katastrophal furchtbar und schlimm gewesen sein, denn Mia hasst Oliver regelrecht, hat Angst vor ihm und rennt ständig weg. Hier hätte mehr erklärt werden können, oder die Figuren komplett streichen und durch eine Palme austauschen.


    Ich war gut unterhalten, hätte mir aber durch den KT mehr gewünscht. Ich wollte historische Hintergründe, Medici Drama, Rubens Kunst und viel mehr. Es plätscherte aber sehr einfach dahin. Hatte Rubens einen Sinn in dem Buch? Nein! Und Frau Medici? noch weniger? Weniger Figuren und mehr Inhalt wären sehr ratsam gewesen.

  6. Cover des Buches Falling Fast (ISBN: 9783736308398)
    Bianca Iosivoni

    Falling Fast

     (1.060)
    Aktuelle Rezension von: nayezi

    Cover: 

    Dieses ist sehr ansprechend gestaltet, und nett anzusehen. Mir gefällt, dass es nicht allzu „aufdringlich“ ist. Damit meine ich, dass es noch relativ dezent gehalten ist. Die verschiedenen Violett Töne harmonieren sehr gut, und die goldenen Akzente verleihen dem ganzen etwas edles. Auch die zwei unterschiedlichen Schriften für den Titel sind gut gewählt.

    Inhalt:

    Hailee DeLuca hatte nie vor, nach Fairwood zu kommen. Ihr Plan für diesen Sommer war endlich all das zu tun, was sie sich bisher nie getraut hat, und jede Menge neuer Erfahrungen zu sammeln. Doch als sie zufällig das Straßenschild sieht, kann sie nicht anders, als ihren Roadtrip zu unterbrechen, und in die kleine Stadt im Nirgendwo zu fahren. Ihr Freund Jesper lebte dort bis zu seinem Tod vor wenigen Monaten - und Hailee die ihn in einem Online-Forum für Autoren - aber nie persönlich kennengelernt hat, möchte sich endlich von ihm verabschieden. Niemals hätte sie damit gerechnet, dass sich mit ihrer Ankunft dort alles ändern wird. Denn nicht nur lässt sie ihr Auto im Stich, und sie muss sich einen Job suchen, um die Reperaturkosten bezahlen zu können. Sie lernt auch Chase Whittaker kennen, der attraktiv und charmant ist, und von der ersten Sekunde an Gefühle in ihr weckt, die sie längst verloren geglaubt hat. Hailee weiß, dass sie ein Problem hat: Der Sommer neigt sich dem Ende entgegen, und es war nie Teil des Plans länger als unbedingt nötig in Fairwood zubleiben. Doch je mehr Zeit sie mit Chase verbringt, desto stärker wird ihr Wunsch nicht gehen zu müssen. Auch wenn das bedeutet das Chase ihrem dunklen Geheimnis Stück für Stück näher kommt. 

    Mein Eindruck:

    Das Buch ist sehr gut geschrieben, es lässt sich flüssig und einfach lesen. Bianca Iosivioni ist es sehr gut gelungen ihre Charaktere herauszuarbeiten: Diese haben Tiefgang, sind authentisch und herzallerliebst. Der Roman hat mich durch ein Wechselbad der Gefühle gehen lassen. Mal habe ich geweint, mal gelacht,  mal war ich zornig, mal war ich glücklich. Alles, was die Protagonisten empfanden ist geradezu auf mich übergesprungen. Hierbei würde ich auch noch anmerken, dass ich es gut fand, dass die Perspektiven beider Hauptcharaktere erläutert wurden, da man so wirklich beide als Individuen fest ins Herz geschlossen hat. 

    Allgemein gefiel mir die Storyline sehr gut, ich mochte die Idee, wie die beiden Protagonisten näher kennenlernen besonders. Diese hatte etwas sehr herzerwärmendes an sich. Das Buch wurde mit der Zeit nur noch besser, und das Ende hatte eine ziemlich überraschende Wendung, die mich geradezu vom Hocker gehauen hat. 

    In dem Buch geht es unter anderem um die Themen Tod, Verlust und Trauerbewältigung, mit welchen sehr sensibel umgegangen worden ist. (Es gibt noch andere potenziell „triggernde“ Themen, die auch hinten im Buch angegeben sind. Da ich allerdings nichts spoilern möchte, werde ich diese nun nicht nennen.)

    Fazit

    Bei „Falling Fast“ handelt es sich um ein bezauberndes Buch, das ich jedem wärmstens empfehlen kann. 

  7. Cover des Buches Throne of Glass – Erbin des Feuers (ISBN: 9783423716536)
    Sarah J. Maas

    Throne of Glass – Erbin des Feuers

     (1.351)
    Aktuelle Rezension von: ChantalsBookparadise

    "Man entschuldigt sich nicht dafür", sagt er, "dass man die Leure verteidigt, an denen einem etwas liegt." (S.353)

    Auch hier wieder ohne Klappentext um nicht zu spoilern🤗

    In "Throne of Glass Erbin des Feuers" schafft es Sarah J. Maas wieder zu überraschen und gefühlt noch einen drauf zusetzen. Ihr Worldbuliding ist einfach sensationell und das hat sie auch in Band 3 wieder unter Beweis gestellt.

    Nicht nur, dass alte bekannte Protas wieder dabei sind, sie führt auch neue Charaktere ein. Denen ich erst einmal sekptisch gegenüber gestanden habe, die mir dann doch irgendwie ans Herz gewachsen sind. Erst einmal fühlt es sich wieder wie ein Mysterium an, doch der Schein trügt. Alles hat seinen richtigen Platz und seine Berechtigung. 

    Der dritte Band ist geprägt von Macht, Intrigen, vielen Emotionen und faszinierenden Handlungen. Die wieder so interessant sind, das man sich fragt was ist hier eigentlich los. Mit "Throne of Glass Erbin des Feuers" bin ich vollends in der Reihe angekommen und es wird es nicht langweilig. Man hat Fragen und doch werden diese auf interessante Art und Weise geklärt, dass man sich einfach nur fallen lassen kann und hofft und liebt.

    Dann ist da noch Celaena zwischen alle den vielschichtigen Protagonisten. Man spürt ihre tiefen Emotionen, ihre Zerissenheit, dass ihre Vergangenheit sie geprägt hat. Sie ist einfach eine besondere Protagonistin die durch ihre Erlebnisse an Stärke gewinnt, dennoch auch vorsichtig ist was sie Preis gibt.

    Die Atmosphäre in der Reihe ist einfach einnehmend und ich komme nicht von los. Es passiert so viel, auf unterschiedlichen Ebenen und am Ende fragt man sich, kommt man da unbeschadet heraus? Genauso wie die Protas? Kann man der Zukunft entkommen und seine Vergangenheit hinter sich lassen und in der Gegenwart an Stärke gewinnen und heilen?

  8. Cover des Buches P.S. Ich liebe Dich (ISBN: 9783596297153)
    Cecelia Ahern

    P.S. Ich liebe Dich

     (8.806)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Holly, noch nicht einmal dreißig Jahre alt, ist Witwe. Ihr Mann Gerry hatte einen Tumor und nun verkricht sie sich in der Wohnung und will von niemanden etwas wissen. Freunde und Familie drängen sie, mal wieder raus zu gehen, aber der Sinn in ihrem Leben scheint weg zu sein. Doch dann kommt ein Brief. Ein Brief von Gerry! Geschrieben vor seinem Tod und mit einer Aufgabe für Holly und dem Versprechen, dass weitere folgen werden. So muss Holly wieder nach draußen und wieder anfangen mit ihren Freunden und Familie etwas zu unternehmen. Stück für Stück kommt sie wieder ins Leben zurück und begegnet Gerry doch überall.  Karaokeauftritt, der Kauf eine Lampe, ein Urlaub, Discoabend und vieles mehr und immer sind die Briefe unterzeichnet mit P.S.: Ich liebe Dich. Cecelia Ahern ist etwas ganz besonderes und gefühlvolles gelungen. Nie kitschig, aber voller Wärem und Liebe und die Freundinnen von Holly sind einfach genial gezeichnet.

  9. Cover des Buches Die Liebesbriefe von Montmartre (ISBN: 9783851794106)
    Nicolas Barreau

    Die Liebesbriefe von Montmartre

     (92)
    Aktuelle Rezension von: Reni

    Die Liebesbriefe von Montmartre ist mein erster (Hörbuch-)Roman von Nicolas Barreau. Bisher habe ich nur die ZDF-Herzkino-Verfilmung seines Bestsellerromans »Das Lächeln der Frauen« mit Melika Foroutan und Benjamin Sadler im Hauptcast gesehen. Mir hat die RomCom um den französischen Lektor André Chabanais gefallen, der unter britischem Pseudonym einen Bestseller veröffentlicht und alsbald der real existierenden Hauptfigur aus seinem Roman näher kommt. Nun muss ich schmunzeln, wenn ich in Bezug auf Nicolas Barreau lese, dass hinter dem französischen Autor in Wahrheit eine deutsche Verlegerin/Autorin stecken soll – bis heute unbestätigt. Die Vita und das Autorenfoto sind also unecht? Und der Autor lebt überhaupt nicht in Paris? Also ich finde die Vorstellung genauso amüsant, wie in der Romanverfilmung dargestellt. Denn Autoren haben Gründe für die Verwendung eines Pseudonyms (sei es aus privaten oder Marketingambitionen) und am Ende zählt für mich die – hier sehr lesenswerte – Geschichte. 

    In »Die Liebesbriefe von Montmartre« ist der Ich-Erzähler Julien Azoulay ebenfalls ein gefeierter Bestsellerautor. Nach dem Debüt-Erfolg seiner romantischen Komödie ist es nicht verwunderlich, dass Juliens Verleger Jean-Pierre Favre ganz versessen auf ein neues Manuskript ist und hartnäckig an Juliens Tür klopft. Doch der nun alleinerziehende Vater eines Sohnes ist nach dem Tod seiner geliebten Frau Hélène keineswegs in der Stimmung, eine humorvolle Geschichte aufs Papier zu bringen. Und dann sind da noch die 33 Briefe, die Julien an Hélène schreiben soll. Denn kurz bevor sie an Krebs verstarb, bat Hélène ihn um einen Brief für jedes ihrer Lebensjahre. Mit dem Versprechen, dass Juliens Leben mit dem letzten Brief eine gute Wendung genommen haben wird. Nicht zu viel versprochen! Denn bei dieser Art von Roman ist ein glückliches Ende natürlich fast schon vorprogrammiert. Inzwischen ist der Weg das Ziel und dieser wird für Julien bald zu einem Rätsel, als die Briefe an Hélène plötzlich aus dem Geheimfach verschwinden. Zurück bleiben wundersame Gegenstände, die Juliens Abenteuerlust wecken und ihn zuweilen an Zeichen aus dem Jenseits glauben lassen.

    Natürlich dürfte des Rätsels Auflösung für viele Leser/innen keine große Kunst darstellen. Obgleich sich Nicolas Barreau sportlich ins Zeug legt, um die Brotkrumen in mehrere Richtungen zu verteilen. Neben einigen Anzeichen, die durchaus dafür sprechen, dass Julien nun doch unverhofft Antworten von Hélène posthum erhält, bleiben noch zwei weitere mögliche Briefdiebinnen übrig, die offensichtliches Interesse an Julien bekunden – zumindest für die Leser/innen. Der  Ich-Erzähler hingegen steht etwas auf dem Schlauch und benötigt erst einige Fehlinterpretationen wie Fehltritte, bis sein Verstand das naheliegende Puzzlestück findet und sein Herz erkennt, nach wem es sich wahrhaftig sehnt. Da Julien hauptsächlich mit der Trauerbewältigung in Form von 33 herzergreifenden Briefen beschäftigt ist und von seinem liebenswerten Sohn Arthur auf Trab gehalten wird, ist dieser Umstand jedoch durchaus verständlich. Zumal ihn sein bester Kumpel Alexandre mit gut gemeinten Ratschlägen ebenfalls in die falsche Richtung lenkt. 

    Alles in allem empfand ich »Die Liebesbriefe von Montmartre« als eine tragisch-komische Liebesgeschichte mit viel Herz, wenn auch wenigen Überraschungen im Plot. Julien ist ein sympathisch angelegter Charakter, der nicht loslassen kann und viel hinterfragt. Infolgedessen benimmt er sich anderen gegenüber vielleicht nicht immer fair, aber nachvollziehbar. Und obgleich es ihn regelmäßig auf den Friedhof von Montmartre verschlägt und die Geschichte folglich eher tragischen Ursprungs ist, musste ich beim »Lesen« ein ums andere Mal herzhaft lachen. Das liegt zum Teil auch an dem Hörbuchsprecher Steffen Groth. Der Schauspieler und Synchronsprecher betont die Geschichte an den richtigen Stellen und gibt den einzelnen Protagonisten eine individuelle Stimme. Da lief das eigene Kopfkino automatisch auf Hochtouren und produzierte eine atmosphärisch inszenierte Dramödie auf meine innere Leinwand. 

    Während des Hörens stellte ich erneut fest: Paris ist auch in Buchform immer wieder eine Reise wert. In diesem Fall spielt die Handlung überwiegend im 18. Arrondissement Montmartre, einem Pariser Künstlerviertel, das mit der weißen Basilika Sacré-Cœur das höchst gelegene Viertel von Paris darstellt und einen beeindruckenden Blick über die Stadt bieten soll. Auf dem Friedhof von Montmarte liegt überdies der deutsche Dichter Heinrich Heine begraben. Der Ort, an dem die Liebesgeschichte von Julien und Hélène begann und Julien nun einen emotionalen Abschiedsmarathon hinlegt.  

    Kurz gesagt:

    Ein lesens- wie hörenswerter Roman über einen emotionalen Verlust und einen zaghaften Neubeginn, trotz teils absehbarer Handlung! Die Hörbuchversion profitiert überdies durch die vielseitige Stimmen-Performance von Steffen Groth.

  10. Cover des Buches Die Therapie (ISBN: 9783942656160)
    Sebastian Fitzek

    Die Therapie

     (3.779)
    Aktuelle Rezension von: Susi123

    Fitzek ist einer meiner Lieblingsautoren. Starkes Stück!

  11. Cover des Buches Dinge, die vom Himmel fallen (ISBN: 9783866482425)
    Selja Ahava

    Dinge, die vom Himmel fallen

     (56)
    Aktuelle Rezension von: Thomas_Lawall
    Dinge, die vom Himmel fallen

    von Selja Ahava


    206 Seiten
    Ungekürzte Taschenbuchausgabe
    Piper Verlag GmbH, München
    Februar 2019
    © Delja Ahava 2015
    © der deutschsprachigen Ausgabe:
    mareverlag, Hamburg 2017
    ISBN 978-3-492-31258-5


    Die Leute reden. Tante Annu wäre verrückt, sagen sie. Nach einem Lottogewinn kauft sie sich ein altes Gutshaus, was viel zu groß für sie ist. Fünfzehn Schlafzimmer sind in der Tat etwas zu viel, aber ihr gefällt das Haus. Auch wenn sie nicht alle Zimmer nutzen kann. Eine Heizung auch nicht, denn es ist keine vorhanden. "Als der Winter kam, ergaben sich die Wände langsam der Kälte."

    Im Winter zieht sie sich in die Küche zurück. Dort steht ein Kachelofen und der reicht ihr. Es ist ihr kleines, aber gemütliches Winterquartier. Der Rest des Hauses bleibt der Kälte überlassen. Schließlich ist es ungemein praktisch, "wenn man die Milch einfach auf dem Fußboden kalt stellen kann". Und im Frühjahr, wenn es im Haus knistert und kracht, wachen die Balken wieder auf und die Wärme bringt "den Blutkreislauf des Hauses zum Zirkulieren".

    Man sollte meinen, Tante Annu ginge es gut. Dem ist aber keineswegs so, denn sie gewinnt ein zweites Mal im Lotto. Mit dieser unerwarteten Wendung kommt sie nicht zurecht. Ihr Leben gerät aus den Fugen.

    Das Leben der achtjährigen Saara ebenfalls, doch aus völlig anderen Gründen. Sie verliert ihre Mutter durch ein tragisches Unglück. Ihr Vater ist ihr keine Stütze und nicht in der Lage, das Unglück mit ihr gemeinsam auch nur im Ansatz zu verarbeiten. Sie ist sich sicher, dass ihr Vater ein so grauenhaftes Bild gesehen hat, "dass es nie mehr weggeht". Er scheint daran zu zerbrechen. 

    Sie selbst erfindet sich eigene Erklärungen und malt sich in ihrer Fantasie aus, was wohl geschehen sein mag. Ihre Vorstellungen sind diffus, aber ihre Rettung. Alles was ihr bleibt, sind die selbsterfundenen Bilder, die eine erbarmungslose Realität immerhin etwas verschleiern können. "Mama habe ich nie mehr gesehen."

    Selja Ahava zeichnet die Dinge aus Sicht eines Kindes, was ihr gleich zu Beginn des Buches sehr gut gelingt. Im weiteren Verlauf stellt sie den zweifellos etwas bizarren Unfall in Zusammenhang mit anderen zufälligen Begebenheiten. Da wäre die Tante, die mit ihrem "Glück" hadert und zu allem Überfluss einen Briefwechsel mit einem schottischen Fischer beginnt, der viermal vom Blitz getroffen wurde.

    Fast gerät die Geschichte aus den Fugen, denn ein unmittelbarer Zusammenhang lässt sich nur schwer erkennen. Weitere Episoden werden aufgezählt, die ein ganzes Leben verändern oder im schlimmsten Fall beenden können. Unterschiedlicher können die  Auswirkungen nicht sein, denn ein berühmter Artist und ein Leichtathlet hatten sich ihre Zukunft jeweils ganz anders vorgestellt.

    Im weiteren Verlauf kristallisiert sich jedoch immer mehr heraus, was die Autorin mit ihrem Roman beabsichtigt. Auch wenn das zu Beginn so grandios erzählte Kammerspiel um die kleine Saara und ihre Familie im Mittelteil merklich abzufallen scheint und immer mehr Fragezeichen erzeugt, lässt sich später, hinter den vermeintlich nicht zur Geschichte passenden Elementen, eine gewisse Absicht erkennen.
     
    Die innere Logik setzt sich, wie der Beginn eines neuen Tages, am Ende klar durch. "Dinge, die vom Himmel fallen" ist eine wunderbare Metapher für die Überraschungen des Lebens und deren mitunter langwieriger Verarbeitung. Ganz egal, ob es sich nun um positive oder negative Begebenheiten handelt. Momente, die ein ganzes Leben umkrempeln können und das, was man im allgemeinen als Schicksal bezeichnet.

    Und dann wäre da noch jene eigentümliche Stimmung, die nicht so schnell vergeht und die es vielleicht nur in Finnland gibt.
  12. Cover des Buches Morgen kommt ein neuer Himmel (ISBN: 9783596521128)
    Lori Nelson Spielman

    Morgen kommt ein neuer Himmel

     (2.553)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Brett ist 34 Jahre alt und alles andere als glücklich in ihrem Leben. Als ihre Mutter stirbt, fällt sie in ein Loch. Bei der Testamentseröffnung wird sie erneut erschüttert, denn ihre Mutter hat ihr quasi nichts vermacht. Warum? Ein Brief bringt Aufschluss und Bretts Mutter hat geahnt, dass ihre Tochter nicht glücklich ist und stützt sich auf eine Liste von Wünschen, die sie als Kind gemacht hat. Brett soll die Punkte abarbeiten und sie soll jedes mal einen Brief ihrer verstorbenen Mutter bekommen. Ihr Lebensgefährte wird irgendwann auch eingeweiht, aber versteht er wirklich was hier vor sich geht? Ein Comedy Auftritt? Ein Kind bekommen, die Liebe finden, ein Haustier finden und vieles mehr. Brett versteht manches selber nicht, aber kommt immer weiter hinter das Geheimnis und zu sich selbst. Dieses Buch ist eine warme, wunderbare und zu Herzen gehende Geschichte. Auch wenn der Ausgangspunkt viele Leser erst mal an P.S.Ich liebe dich erinnert, so wird man doch von der Geschichte überwältigt, gefesselt und liebt, leidet, heult und findet Stück für Stück eine neuen Himmel.

  13. Cover des Buches Abfahrt in den Tod (ISBN: 9783740800512)
    Michaela Grünig

    Abfahrt in den Tod

     (57)
    Aktuelle Rezension von: Sara_Grunwald

    Man taucht in die Geschichte ein und wird mitgenommen, um außerdem einen Blick hinter die Kulissen des Skisports zu erhaschen. In vielen Geschichten weiß man als Leser schon relativ schnell, wer der Täter ist. Hier tritt erst ganz zum Schluss eine unerwartete Wendung ein und dies macht die ganze Geschichte noch sehr viel spannender.

  14. Cover des Buches Solange ich in deinem Herzen bin (ISBN: 9783959671606)
    S.D. Robertson

    Solange ich in deinem Herzen bin

     (50)
    Aktuelle Rezension von: Kathi_liest

    Will ist gerade einmal 35 Jahre alt als er stirbt, er war gerade auf dem Weg zur Grundschule seiner sechs jährigen Tochter.

    Doch nun kann er nicht mehr, obwohl er ihr doch versprochen hat, immer für sie da sein.


    Und genau dort beginnt die Geschichte: Als die Autofahrerin den Radfahrer übersieht. Doch es ist nicht auf einmal einfach schwarz um ihn, nein; er sieht wie die Sanitäter noch um sein Leben kämpfen.

    Seine Seele hat sein Körper verlassen, und so begleitet er seine Tochter, aber auch seine über alles geliebte Familie jeden Tag.

    Das Problem ist jedoch, dass sie ihn nicht sehen können. Und so beginnt sein verzweifelter Kampf darum, dass vor allem seine Tochter ihn endlich wahrnehmen kann und er sich von ihr verabschieden kann.

    Auf diesem Weg passiert jedoch viel in der Familie, und Will greift in das Geschehen teilweise auch noch ein und verändert es so.


    In diesem Buch begleitet man einen Vater auf dem Weg sich von seiner Tochter zu verabschieden und durch viele Lebenslage der Familie.


    Man hat sich schnell eingelesen in die Geschichte, man fühlt mit, trauert mit und fiebert mit.

    Es ist so geschrieben, dass die Handlunsstränge am Ende alle wieder zu einander führen.


     

  15. Cover des Buches Die Unwahrscheinlichkeit des Glücks (ISBN: 9783959670029)
    Cynthia Hand

    Die Unwahrscheinlichkeit des Glücks

     (57)
    Aktuelle Rezension von: Keksisbaby

    Abgesehen von ihrer Vorliebe für Mathematik, ist Lexie ein normaler Teenager, mit einem Freund, den sie liebt, guten Noten und einer hoffnungsvollen Zukunft. Dann aber beschließt ihr Bruder, er sei des Lebens überdrüssig und erschießt sich selbst. Seitdem ist nichts wie zuvor. Ihre Mutter vergräbt sich in ihrer Trauer und Lexie fühlt sich schuldig, weil sie den letzten Telefonanruf ihres Bruders weggedrückt hat. Sie beginnt seine Präsenz zu spüren und angesteckt durch ihre Freundin aus Kindertagen, beginnt sie sich mit Geistern zu beschäftigen. Was sie lernt ist, dass sie ihn nicht hätte retten können und das sie und ihre Mutter einen Weg finden müssen, nach vorn zu blicken und ihr Leben neu zu ordnen.

     

    Das Thema ist jetzt nicht unbedingt sehr neu. Es ist ähnlich wie „Love Letter to the dead“ und behandelt den Selbstmord eines engen Verwandten. Es ist aber mit sehr großem Einfühlungsvermögen geschrieben. Ich glaube schon dass es einen Unterschied macht, ob man ein Familienmitglied durch tragische Umstände verliert, oder ob dieser Mensch den Freitod wählt. Es bleiben viel mehr Fragen und Vorwürfe: Hätte ich doch nur und was wäre Wenns. Am besten hat mir Lexies Entwicklung in dem Buch gefallen. Von der Schwester, die sich aus Schuldgefühlen, gegen ihre große Liebe entscheidet und die sich von ihren Freunden abwendet, hin zu einer jungen Frau, die beginnt Zukunftspläne zu schmieden und nach vorn zu sehen. Sie bringt es sogar fertig, ihre durch die Trauer dysfunktionale Mutter wieder auf Kurs zu bringen. Sie lernt wie wichtig verzeihen ist und das sich manche Dinge nicht ändern lassen. Obwohl der Plot doch einen ernsten Hintergrund hat, liest sich das Buch sehr leicht. Ich war mit dem ganzen Herzen dabei und mehr als einmal kurz davor ein paar Tränen zu vergießen. Natürlich passte die dunkle, ein wenig schwermütige Vorweihnachtszeit ideal zu der Geschichte. Ich weiß nicht ob ich im Hochsommer ähnlich gelitten hätte, aber vielleicht ja doch.

     

    Ich denke, dass dieses Buch Teenagern helfen kann, die in einer ähnlichen Situation stecken. Für alle anderen ist es eine tolle Lektüre über den Umgang mit Selbstmord und dem Leben danach.

  16. Cover des Buches Hortensiensommer (ISBN: 9783453422148)
    Ulrike Sosnitza

    Hortensiensommer

     (54)
    Aktuelle Rezension von: BeiterSonja

    Ob Schneerosen, Taglilien oder Anemonen – im malerischen Sommerhausen verzaubert Johanna kahle Gärten in duftende Paradiese. Seit einem tragischen Ereignis lebt sie alleine in einem viel zu großen Haus und vermietet die Einliegerwohnung an Philipp mit dem Panamahut. Nur zögernd freunden sie sich an. Als Philipp beginnt, ihr vorzulesen, schleicht sich langsam die Liebe in ihr einsames Herz. Im Mai dann erklingt Kinderlachen im Garten und Philipp stellt Johanna seine kleine Tochter vor, woraufhin sie entsetzt flüchtet. Als Philipp den Grund für Johannas Verhalten erfährt, setzt er alles daran, sie wieder zum Strahlen zu bringen ...


    Ich hab es gern gelesen und das Cover ist so schön ❤❤❤

  17. Cover des Buches Die Hütte (Filmausgabe) (ISBN: 9783548288796)
    William Paul Young

    Die Hütte (Filmausgabe)

     (617)
    Aktuelle Rezension von: thenight

    Ein Wochenende mit Gott,mit dem ich leider nichts anfangen konnte, aber es hieß ja schon auf einer der ersten Seiten das das Buch nicht unbedingt für mich geschrieben wurde.

    Mack hat seine Tochter durch ein schreckliches Verbrechen verloren, er und seine Familie trauern und zerbrechen innerlich fast an dem Schmerz den der Tod der Tochter und Schwester verursacht.

    Eines Tages erhält Mack einen Brief der ihn an den Ort des Verbrechens einlädt, Mack folgt der Einladung und trifft auf drei Personen von denen eine behauptet Gott zu sein, Gott präsentiert sich als große Afroamerikanerin die sich selber *Papa* nennt, so nennt auch Macks tiefreligiöse Frau, Gott. Die beiden Anderen Personen sind Jesus und der heilige Geist.

    In vielen Gesprächen bekommt Mack Antworten auf all seine Fragen er findet für sich Trost und lernt sich selbst zu vergeben.

    Für mich persönlich trägt das Buch, mit seinem Tenor von Gottes allumfassender Liebe und Güte, zu dick auf.

    Ich hatte etwas mehr Kritik erwartet, etwas mehr Wut von Macks Seite, ich bin beim Lesen teilweise sehr wütend geworden, in einer Szene erzählte Jesus das er die ganze Zeit von Missy Leidenszeit an ihrer Seite war und sie sehr tapfer gewesen sei, Mack nimmt diese Aussage dankbar hin, für mich völlig unverständlich.

    Der Schreibstil des Autors ist sehr gut, er erzählt in einer bildreichen und poetischen Sprache, die seine tiefe religiösität zum Ausdruck bringt, vielleicht kann man zu einem anderen Thema nochmals etwas von ihm lesen.




  18. Cover des Buches Flying High (ISBN: 9783736309890)
    Bianca Iosivoni

    Flying High

     (627)
    Aktuelle Rezension von: Liku48

    "Flying High" von Bianca Iosivoni ist die mitreissende Fortsetzung von "Falling Fast". Die Autorin schafft es erneut, den Leser mit ihrer packenden Geschcihte zu fesseln und zu begeistern.

    Im zweiten Band geht es um Hailee und Chase, die nach den Ereignissen des ersten Buches mit den Konsequenzen ihrer Entscheidungen kämpfen müssen. Hailee hat ein Geheimnis, das sie vor Chase versteckt hat, und sie weiss nciht, wie sie ihm davon erzählen soll. Doch dann wird sie mit ihrer Vergangenheit konfrontiert und muss sich ihren Ängsten stellen. Wird ihre Liebe zu Chase stark genug sein, um die Herausforderung zu meistern?

    Bianca Iosivoni lässt den Leser erneut tief in die Gefühlswelt ihrer Charaktere eintauchen. Die Handlung ist gefühlvoll, emotional und mitreissend. Es ist eine Achterbahnfahrt der Gefühle, bei der man mitfiebert und mitleidet.

    Die Fortsetzung ist genauso gut wie der erste Band. Die Charaktere sind liebevoll ausgearbeitet und die Handlung ist durchdacht und spannend. "Flying High" ist ein absolutes Muss für alle Fans von Liebesromanen.

  19. Cover des Buches Evermore - Die Unsterblichen (ISBN: 9783751724135)
    Alyson Noël

    Evermore - Die Unsterblichen

     (2.559)
    Aktuelle Rezension von: hauntedcupcake

    Inhalt
    Nachdem Ever ihre ganze Familie bei einem Unfall verloren hat, sieht sie plötzlich Geister und kann die Gedanken ihrer Mitmenschen hören und ihre Auren sehen. Nur laute Musik und Kapuzenpullover können sie genug davon abschirmen, sodass sie ihr Leben halbwegs normal weiterführen kann. Bis Damen an ihrer Schule auftaucht. Der unglaublich attraktive Damen, den sie nicht lesen kann, der aber ihren Kopf zur Ruhe bringt, wenn er sie nur ansieht und berührt.

    Meine Meinung
    Mir war nach Jugend-Romantasy, also habe ich mich an 'Die Unsterblichen' gewagt. Der Einstieg hat mir gut gefallen; wir begleiten Ever, die sich mit ihrer neuen Gabe auseinandersetzen und ihr High School-Leben irgendwie meistern muss. Die Geschichte hat mir auch eigentlich ganz gut gefallen, wären da nicht

    - die ewigen Wiederholungen des immergleichen Ablaufs (Damen ist soo toll und lässt mich endlich normal sein, Damen verhält sich soo seltsam, meine Freunde verhalten sich auch irgendwie seltsam, meine Mobber sind soo böse, ich kann meine tote Schwester sehen, ich will nicht, dass sie geht, aber trotzdem nervt sie mich)
    - Ever, die sich manchmal total normal verhält und dann wieder echt schräg (zB taucht endlich jemand auf, der ihr helfen könnte, aber sie wehrt sich total dagegen, weil die ja eine Hochtstaplerin sein muss - klar du special Snowflake, du)
    - Damen, der sich absolut cringe verhält (streicht ihr von Anfang an immer wieder übers Gesicht etc., verschwindet plötzlich, weiss Dinge über sie etc.)

    Long story short: ich wollte Jugend-Romantasy und hab Jugend-Romantasy gekriegt xD Mit all dem schrägen und absolut nicht nachvollziehbaren Gefühlswirrwarr.

    Fazit
    Ein leidendes Teenagermädchen trifft auf einen unwiderstehlichen Teenagerjungen, beide verhalten sich seltsam, die Geschichte wiederholt sich nonstop, noch ein bisschen Übernatürliches, et voilà. Und doch unterhält das Buch irgendwie, weil das halt so ein bisschen der Reiz der Jugend-Romantasy ist.

    3 Sterne gibts von mir, Band 2 werde ich wahrscheinlich sogar auch noch lesen

  20. Cover des Buches Mein fast perfektes Leben (ISBN: 9783426512197)
    Jonathan Tropper

    Mein fast perfektes Leben

     (344)
    Aktuelle Rezension von: Henri3tt3
    Dieser Roman ist großartig!
    Er ist unterhaltsam und ernst zugleich, behandelt einige moralische Aspekte, die mir persönlich sehr wichtig sind und liest sich wunderbar.
  21. Cover des Buches Der Junge, der Glück brachte (ISBN: 9781495335433)
    Nicholas Vega

    Der Junge, der Glück brachte

     (97)
    Aktuelle Rezension von: Nw-yolo
    Was ist Glück? Etwas Materielles oder doch etwas viel bedeutenderes?
    Dies beschreibt der Autor Nicholas Vega, mit diesem Buch richtig gut.
    Der Schreibstil ist sehr angenehm und Märchenhafte beschrieben. Das man sich die unbeschreiblichen Beschreibungen trotz allem so lebhaft vorstellen kann,als wäre man dabei. 
    Die Charakterin Lyn, ist zwar sehr eigen, hat aber doch das Herz am rechten Fleck. Und nach so einem großen Verlust, wie den ihrer, ist es bewundernswert wie sie versucht ihre Familie beisammen zu halten. Der Charakter Jeronimus scheint so traurig und gleichzeitig so optimistisch zu sein. Aber doch können die Augen gegenüber Lyn nicht lügen. Jeronimus schenkt jeden Glück 🥠, auf unterschiedlicher Weise, der ihn darum bittet. Er gibt ohne etwas dafür zu verlangen und erfreut sich an anderen Glück. 
    Es ist eine verzauberte Märchenhafte Geschichte, über Verlust, Zusammenhalt, Lebensmut und die verzweifelte Suche nach Glück.
    Mit dem größten Verlust und den größten Tiefpunkt, beginnt für Lyn auch gleichzeitig eine große Abenteuerreise. Mit den es zu ungeahnte Hinternisse führt, die sie zu überwinden versucht, um Jeronimus aus dem goldenen Käfig zu befreien. Was zu einem ungeahnten Ende führt und zeigt daß nicht alles schön ist was glänzt.
    "Glück spielt eine Rolle, für die meisten von uns die entscheidende. Es geht nicht darum Entscheidungen rückgängig zu machen, sondern die richtigen Schlüsse aus den falschen Entscheidungen zu ziehen. Auch daran kann sich Glück zeigen."
  22. Cover des Buches Vom Ende der Einsamkeit (ISBN: 9783257261554)
    Benedict Wells

    Vom Ende der Einsamkeit

     (933)
    Aktuelle Rezension von: frischelandluft

    Drei Kinder verlieren ihre Eltern – eins der Kinder ist der Erzähler. Alle drei gehen mit ihrer Trauer anders um und verlieren einander zunächst. Welche Wirkung hat der Verlust auf ihre Entwicklung, ihre Entscheidungen, ihre Beziehungen, ihren Werdegang, ihre Lebenseinstellung, ihre Familie? Wie ändert sich ihre Beziehung zueinander, wie können sie Ruhe und wieder zusammen finden? Der Roman erzählt einigermaßen linear mit einigen Rückblenden die Geschichte, er geht ans Herz oder besser an die Nieren ohne kitschig zu sein und zeigt, wie Brüche das Leben durcheinanderbringen, wie man von dem erwarteten Weg abweicht und neue Wege finden muss, wie im Kopf Parallelwelten entstehen, wenn man dem “Was wäre wenn…” folgt.  Er erzählt von Liebe, Verlust, Trauer, Trost, Mut und Verzweiflung, großen Themen des Lebens in einer wunderbaren, unbedingt lesenswerten Geschichte.

  23. Cover des Buches In meinem Himmel (ISBN: 4047553250083)
    Alice Sebold

    In meinem Himmel

     (806)
    Aktuelle Rezension von: _xAnnikax_

    Susie Salmon wurde ermordet und beobachtet nun von ihrem Himmel aus, wie ihre Familie und Freunde mit dem Verlust umgehen und sich entwickeln.

    Die Geschichte ist berührend und man verfolgt zusammen mit der Protagonistin die Leben der Personen, die ihr lieb sind. Durch die verschachtelten Sätze fand ich es persönlich jedoch manchmal schwierig zu lesen, sodass mich das Buch nicht richtig packen konnte.

  24. Cover des Buches Nur ein Tag (ISBN: 9783791527024)
    Martin Baltscheit

    Nur ein Tag

     (59)
    Aktuelle Rezension von: Fernweh_nach_Zamonien

    Inhalt: 

    Fuchs und Wildschwein genießen das Leben und gerade beobachten sie, wie eine wunderschöne Fliege schlüpft.

    Das arme Ding ahnt jedoch nicht, dass es eine Eintagsfliege ist und die beiden Freunde bringen es nicht übers Herz, ihr die Wahrheit zu sagen. Um ihre traurigen Gesichter zu erklären, beschließen sie kurzerhand, dass der Fuchs derjenige ist, der bald sterben wird.

    Die kleine Fliege möchte den letzten Tag für den Fuchs so unvergesslich wie möglich gestalten. Doch wie packt man das Glück eines ganzen Lebens in nur 24 Stunden?


    Altersempfehlung:

    etwa ab 8 Jahre 

    (große Schrift, kurze Kapitel, hoher Bildanteil)


    Illustrationen:

    Der Bildanteil ist sehr hoch und es findet sich auf jeder Doppelseite mindestens eine kleine Zeichnung. Einige sind sogar ganzseitig.

    Die Illustrationen von Wiebke Rauers (dies ist ihr erstes Kinderbuch) sind farbenfroh und voller Liebe zum Detail.

    Ganz besonders in die kleine Eintagsfliege mit ihren großen, freundlichen Augen verliebt man sich sofort.

    Dass Wildschwein und Fuchs das Kennenlernen, in dem zugleich ein baldiger Abschied steckt, so traurig stimmt, wird ganz zauberhaft in den Zeichnungen wiedergegeben.

    Diese spiegeln die fröhliche und ausgelassene Stimmung ebenso wie die traurigen Momente.

    Am Ende verdrückt man selbst eine Träne beim Anblick der sterbenden Eintagsfliege.


    Mein Eindruck:

    Eine außergewöhnliche Erzählung, welche auch Erwachsene zum Nachdenken anregt.

    Mit Humor und kleinen Neckereien untereinander setzen sich die tierischen Charaktere mit dem sensiblen Thema Tod auseinander, welches oftmals noch ein Tabu ist.

    "Der Tod ist wie das Leben - unvermeidbar. Niemand weint über das Leben und deshalb sollte auch keiner über den Tod weinen." (Fuchs, vgl. S. 12)

    Die Eintagsfliege nimmt ihren Plan, dem Fuchs des glücklichsten Tag seines kurzen Lebens zu bereiten, sehr ernst. Ein sympathischer Charakter, der aufgrund seiner positiven Energie und mitreißenden Art sich sofort ins Herz schleicht. 

    Die Intention hinter der Geschichte, jeden einzelnen Tag zu genießen und das Leben so sinnvoll wie möglich zu nutzen, gefällt sehr. Einfühlsam und auf kindgerechte Art werden Freundschaft, Verlust und Lebensfreude thematisiert und dem Tod ein wenig der Schrecken genommen. 

    Lediglich die Kopfnüsse und der harsche Umgangston zwischen Fuchs und Wildschwein ist an einigen Stellen zu viel des Guten, da einige Kommentare über liebevoll gemeinte Neckereien hinausgehen und sie meines Erachtens für die Handlung nicht maßgeblich sind.

    Inwieweit die Lebensplanung der Eintagsfliege (Schule, Hochzeit, Kinder bekommen und großziehen, den Partner verlieren, selbst sterben) den eigenen Wertvorstellungen entspricht, muss am Ende jeder selbst beurteilen ;-)

    Die Überlegungen der Tiere, den Tag so unvergesslich wie möglich zu gestalten, und der spielerische Umgang ermöglichen auch Leser:innen einen anderen Blickwinkel. Was ist wirklich wichtig im Leben? Was bedeutet Glück?

    Beim Lesen fragt man sich immer wieder, ob man tatsächlich ein Kinderbuch in Händen hält, da die Erzählung so vielschichtig ist.

    Ein berührender und gleichzeitig unterhaltsamer Lesespaß zum Schmunzeln, Nachdenken und Philosophieren für Jung und Alt.


    Fazit:

    Ein ernstes und trauriges Thema verpackt in eine warmherzige und lehrreiche Erzählung, die aufzeigt, wie schön das Leben sein kann.

    Wunderschöne und farbenfrohe Illustrationen ergänzen die berührende Geschichte und hauchen den Charakteren Leben ein.


    ... 

    Rezensiertes Buch: "Nur ein Tag" aus dem Jahr 2016

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