Bücher mit dem Tag "transformation"
58 Bücher
- Dan Brown
Das verlorene Symbol
(2.014)Aktuelle Rezension von: Frank1Klappentext:
Robert Langdon ist zurück – und er begibt sich auf eine Jagd, die in der Geschichte des Thrillers ihresgleichen sucht.
Als Robert Langdon von seinem ehemaligen Mentor gebeten wird, einen Vortrag in Washington zu halten, erwartet er dort ein gespanntes Publikum, das seinen Ausführungen zur Symbolik in der Architektur der Hauptstadt folgen möchte. Stattdessen findet er die mit rätselhaften Tätowierungen versehene, abgetrennte Hand eines Menschen vor. Und es erwartet ihn ein perfider Killer, der von einer geheimnisvollen Mission erfüllt ist. Die Suche nach etwas, das tief im Herzen der amerikanischen Metropole verborgen liegt – und dessen Entdeckung den Lauf der Geschichte für immer verändern würde.
Mit seinen subtilen Verknüpfungen von erstaunlichen Fakten, geheimnisvollen Codes und mysteriösen Artefakten fasziniert Das verlorene Symbol auf jeder Seite mit Überraschungen und atemberaubenden Wendungen. Und Robert Langdon muss schon bald erkennen: Nichts ist so schockierend wie das, was direkt vor unseren Augen liegt.
Rezension:
Als Robert Langdon gerade frühstücken will, ruft der Assistent eines guten Freundes an, ob er am selben Abend als Redner bei einer Veranstaltung im Capitol einspringen kann. Er wird sogar mit einem Privatflugzeug abgeholt. Als er jedoch im Capitol eintrifft, stellt sich heraus, dass gar keine Veranstaltung angesetzt ist. Stattdessen taucht im Besucherbereich eine abgetrennte, über und über tätowierte menschliche Hand auf. An einem auffälligen Ring erkennt Robert diese als die seines Freundes. Sowohl der Entführer des Freundes als auch die CIA setzen ihn schon bald unter Druck, das Rätsel zu lösen.
„Illuminati“ und „Sakrileg“ kenne ich nur aus den Verfilmungen. Dan Browns 3. Thriller um seinen Protagonisten Robert Langdon habe ich jetzt, 14 Jahre nach der Veröffentlichung, in Buchform konsumiert. Ich muss zugeben, dass der Schreibstil wirklich fesseln kann. Der Hintergrund der Handlung ist eng mit den Ritualen des Freimaurertums verknüpft. Leider gibt es keinen Anhang, in dem verraten wird, was konkret auf Tatsachen beruht und was der Fantasie des Autors entspringt, wie ich es aus einigen anderen, an realen Vorgaben orientierten Büchern kenne. Da kann man als Leser leider nur raten. Bei einigen technischen Gegebenheiten sind allerdings erhebliche Logikschwächen erkennbar, weshalb man wohl durchaus auch bei dieser Thematik ein gesundes Misstrauen an den Tag legen sollte. Das hat jedoch keinerlei Einfluss auf das Funktionieren der Geschichte, die einen schnell in den Bann zieht und bis zum Ende nach knapp 800 Seiten gefangen hält. Wie der Autor immer wieder neue Überraschungen einbaut und das Ganze am Ende doch logisch zusammenpasst, zeigt Können. Alleine die Aufdeckung der Identität des Täters überrascht, obwohl sich herausstellt, dass alle zuvor eingebauten Informationen korrekt sind.
Für die Übersetzung kann man dieses große Lob nicht uneingeschränkt übernehmen. Hier fallen nämlich einige Eigentümlichkeiten ins Auge. Das fängt damit an, dass das Capitol in Washington manchmal (nicht immer!) eingedeutscht mit „K“ geschrieben wird. Auch Einheiten werden mal im amerikanischen Maß, mal im metrischen angegeben. Man gewinnt beinahe den Eindruck, einzelne Teile des Buches wären von unterschiedlichen Übersetzern bearbeitet worden, zwischen denen keine Absprachen stattfanden.
Der Autor wechselt häufig zwischen den unterschiedlichen Protagonisten beziehungsweise dem Antagonisten. Dabei setzt sich das Puzzle nur langsam zusammen. Auffallend ist auch, mit wie wenigen namentlich bekannten Charakteren ein Buch dieses Umfangs auskommen kann.
Fazit:
Trotz kleiner Schwächen im Detail kann dieser Robert-Langdon-Thriller mit seinem gekonnten Handlungsaufbau überzeugen.
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- Wolfgang Herrndorf
Tschick
(2.898)Aktuelle Rezension von: fasiannaIch bin wohl eine der wenigen Personen, die dieses Buch nicht in der Schule lesen mussten und ich weiß nicht ob ich das gut oder schlecht finden soll.
Auf einer Seite konnte ich dieses Buch freiwillig und ohne Zwang lesen und genießen, auf der anderen Seite habe ich aber einfach viel zu lange gebraucht, um endlich mal anzufangen. Ich habe den Film mehrmals gesehen, bevor ich das Buch gelesen habe. Ich finde den Film toll, es ist ein schöner Film für Mal Zwischendurch, ein richtiger Feel Good-Film.
Nach dem Lesen wurde mir aber klar: Der Film konnte nur so gut sein, da das Buch noch besser ist. Das Buch wurde im Film wirklich wunderbar, beinahe perfekt umgesetzt und es hat Spaß gemacht das Buch zu lesen und die ganzen schönen Bilder vor meinem Auge nochmal sehen zu können.
Ich bin verzückt von der Geschichte und den Charakteren. Ich habe Tschick und Maik in mein Herz geschlossen und konnte gar nicht aufhören zu lesen um zu erfahren, was die beiden so erleben werden auf ihrer Reise in die Walachei. Das Buch beschreibt seine Charaktere und Orte einfach sehr ansehnlich und ich fühlte mich, als säße ich mit den Beiden im Lada auf dem Rücksitz.
Ich bekomme Sehnsucht danach wieder selber jung zu sein und möchte auch so einen verrückten Sommer erleben können, realistisch gesehen natürlich nicht möglich, durch dieses Buch aber schon.
- Stephen King
Carrie
(1.519)Aktuelle Rezension von: MarcelineHerzzerreißend. Ließ mich immer wieder fassungslos stehen.
Carries Geschichte, das Umfeld in das sie hinein geboren wird und die Situationen in die sie immer wieder Gerät, haben mein Herz bluten lassen. Tausend Gemeinheiten zu Hause und auch in der Schule ist sie immer nur der Außenseiter. Jeder Hoffnungsschimmer ihrer Seite wird vernichtet und in Grund und Boden getrampelt. Es ist nicht in Ordnung, dass sie am Ende viele mit dem Leben bezahlen lässt, aber es ist ein Buch, was den Hintergrund zu einer solchen Tat offen legt.
Hier geht es jetzt zwar um eine Extreme im häuslichen Umfeld und um übernatürliche Kräfte, aber es ist wichtig, das eine Aufklärung über das Thema Mobbing stattfindet und was es mit der Psyche eines Menschen anrichten kann.
- Gordon Dahlquist
Die Glasbücher der Traumfresser
(187)Aktuelle Rezension von: dunkelbuchDie junge, streng moralische Miss Temple observiert ihren Ex-Verlobten und gerät in geradezu obszöne Umstände, die plötzlich große Entschlußkraft und recht ungewöhnliche Verhaltensweisen von der bisher eher passiven, moralinsaueren jungen Lady erfordern. Zum Glück trifft sie schließlich den Profi-Killer Chang und Dr. Svensson, mit denen sie ein Bündnis gegen die Kräfte der Finsternis bildet. Gegen eine Verschwörung, die den Menschen die Träume rauben kann und sie in unmenschliche, gefühlslose und zur Gedankenkontrolle anderer Menschen befähigte Wesen transformiert.
Action, Mystery und Erotik im viktorianischen England.
Lesetipp
- Jennifer Estep
Frostglut
(1.265)Aktuelle Rezension von: PMelittaMWährend eines Dates mit Logan Quinn wird Gwen Frost verhaftet – von Logans Vater. Ihr wird vorgeworfen, Loki befreit zu haben. Natürlich sind ihre Freunde und die Lehrer der Mythos Academy entsetzt, doch so einfach ist es nicht, Gwen von dem Verdacht zu befreien.
Der 4. Band der Reihe nimmt den Faden nach den Ereignissen im Vorgängerband auf, in dem Loki trotz des Einsatzes von Gwen und ihren Freunden befreit wurde. Nun will man offenbar Rache an Gwen nehmen, doch wie sich herausstellt, ist das nicht das einzige Ziel der Schnitter.
Dieser Band bringt einige neue Charaktere mit, so lernt man Logans Vater und Stiefmutter kennen, die beide dem Protektorat, einer Art Polizeigruppe der mythischen Welt angehören. Alexei, Auszubildender des Protektorats wird ihr zudem als Bewacher zur Seite gestellt. Ein sehr interessanter Charakter der Mythos Academy, Raven, erhält zudem ein wenig mehr Profil. Ich bin sehr gespannt, ob wir in den beiden letzten Bänden der Reihe mehr über sie erfahren, denn auf jeden Fall steckt hinter ihr mehr als es auf den ersten Blick scheint.
Meine Kritikpunkte an der Reihe, wie etwa die Vorhersehbarkeit und das manchmal nicht nachvollziehbare Verhalten, hier vor allem auch das von Linus Quinn, sind auch hier vorhanden. Dennoch ist die Geschichte recht spannend, Gwen gerät immer wieder in gefährliche Situationen, oft auch gemeinsam mit ihren Freunden. Tatsächlich hat mich dieser Band recht neugierig auf den weiteren Verlauf gemacht, dass ich vielleicht früher als gedacht zu Band 5 greifen werde.
Wie schon in den Vorgängerbänden lässt die Autorin Gwen selbst in Ich-Form erzählen, das ist sehr passend, denn so kann man das Geschehen aus ihrer Perspektive verfolgen, und weiß nie mehr, aber auch nie weniger als sie. Auch ihre Gedanken zu Personen und Geschehnissen bekommt man so hautnah mit. Mittlerweile lernt Gwen außerdem immer besser mit ihren Fähigkeiten umzugehen.
Der 4. Band der Reihe ist recht spannend und macht neugierig auf den 5. Band. So langsam strebt die Reihe auf ihren Höhepunkt zu. - Franz Kafka
Die Verwandlung
(1.745)Aktuelle Rezension von: ArtemAufDeutschDiese Geschichte ist nicht so dunkel und düster, wie sie oft dargestellt wird. (Hören Sie sich zum Beispiel Philip Glass' "Metamorphosis" an.) Hier gibt es auch viel Humor und Schönheit. Man muss nur genau zwischen den Zeilen lesen, um diese Sachen zu erkennen.
"Die Verwandlung" drückt zum Nachdenken. Man möchte sich in die Lage der einzelnen Figuren versetzen. "Warum sind sie solche Monster? Hätte ich nicht dasselbe getan? Warum?"
Ich habe mir beim Lesen viele Notizen gemacht, obwohl ich die Geschichte schon zum dritten Mal gelesen habe.
Kafka ist einer meiner Lieblingsautoren und ich lese ihn ziemlich oft. Mit seinen Briefen habe ich mich noch nicht beschäftigt, aber er ist sicherlich eine interessante Person:
Auf Balzacs Spazierstockgriff: Ich breche alle Hindernisse, auf meinem: mich brechen alle Hindernisse. Gemeinsam ist das "alle".
- Paulo Coelho
Brida
(280)Aktuelle Rezension von: Sebastian_EngelDas Buch hat mich besonders durch die Thematik der Magie im Vorfeld sehr interessiert. Coelho betrachtet auf seine Weise die magische Welt der Neuzeit über Tarot, Ritualen und zauberhaften Erscheinungen. Natürlich kommt auch wieder die Liebe nicht zu kurz. Ich fand das Buch sehr interessant, teilweise versetzt es einen selber in eine Art Trance bzw. lässt einen darüber nachdenken, wie viel Magie im eigenen Leben versteckt ist. Trotzdem gibt es nicht die volle Punktzahl, da mich andere Bücher von ihm mehr überzeugen konnten. Es war allerdings eine schöne Leseerfahrung.
- Anne Rice
Interview mit einem Vampir, 1 Blu-ray
(575)Aktuelle Rezension von: Pascal_thewildEs ist schon etwas länger her, aber ich weiß noch, dass dies eines der ersten Bücher war, die ich als Junge gelesen habe. Es war ein Geschenk vom Freund meiner Mutter und ich habe es regelrecht gefressen. Vorher war lesen eher eine Pflicht in der Schule, hinterher konnte ich mich an Büchern nicht sattlesen. Jeder hat dieses eine Buch, das einen zur Leseratte macht. Hier ist meines.
Über den Inhalt brauche ich hier wohl nichts schreiben. Aber das Buch unterscheidet sich doch in einigen Punkten vom Film. Ich kann es nur jedem ans Herz legen, der Vampire mag und sie gerne in historischem Zusammenhang sieht.
- Paulo Coelho
Elf Minuten
(1.104)Aktuelle Rezension von: Sebastian_EngelIch war erst skeptisch und wusste nicht, ob ich mich an das Buch heranwagen wollte. Ich mag den Autor, seine Geschichten und seine Denkweise sehr, aber das Thema sagte mir irgendwie nicht zu. Wollte ich wirklich ein Buch über eine Frau in der Prostitution lesen? Ich kaufte das Buch dann doch und legte es nicht mehr aus der Hand. Ein wunderbares Werk, sehr tiefgründig und nun eines meiner Lieblingsbücher. Lest es! Liebt es! Es ist wunderbar!
- Sandra Berger
Transformation am Feuersee
(26)Aktuelle Rezension von: BooksofFantasy
Das Cover gefällt mir wirklich sehr gut genauso wie der flüssige Schreibstil der Schweitzer Autorin Sandra Berger.
Das Buch fängt spannungsgeladen und sehr unverständlich an. Aber genau das war es, was mich zum weiterlesen animiert hat. Die Geschichte wurde immer verwirrender und zwischendurch kannte ich mich absolut nicht mehr aus. Später hatte ich schon eine leichte Ahnung auf was diese Geschichte hinauslaufen würde, jedoch hab ich es zwischendurch wieder verworfen, weil einfach 2 Szenen nicht hineingepasst hätten.
Am Ende klärte sich zum Glück alles auf, und zeigte mir das ich mit meiner Theorie rund um das Rätsel richtig gelegen habe, jedoch meiner Meinung nach passten diese 2 Szenen trotzdem nicht hinein. Auf den Schluss war ich dann absolut nicht gefasst. Ich hatte noch nie so ein trauriges und gleichzeitig wunderschönes Happy End.
Das Chaos im Kopf von Caroline konnte ich wirklich gut nachempfinden. Die Handlungen in Anbetracht ihrer Situation waren ebenfalls sehr gut nachvollziehbar .
Fazit:
Im Großen und Ganzen eine wirklich gelungene und gefühlvolle Geschichte. Einzigartig, verwirrend und doch gleichzeitig fesselnd. ACHTUNG am Ende: Taschentuchalarm!!! - Bentley Little
Unheil: Horror
(94)Aktuelle Rezension von: CampaignspeechNach den ersten Seiten dachte ich wirklich: „Wow, das wird gut!“ War an manchen Stellen echt ziemlich creepy, doch schon bevor ich die Hälfte gelesen habe, hab ich gemerkt das dass Buch ziemlicher Müll ist. Hab mich bis zum Ende durchgequält ohne überhaupt noch bei der Sache zu sein. Aus diesem Buch hätte man wirklich was besseres machen können. Die Story ist am Anfang ok, aber leider sowas von scheiße umgesetzt. Nach der Hälfte war klar das es Zeitverschwendung wird... - Marlo Morgan
Traumfänger
(492)Aktuelle Rezension von: gstIch habe dieses Buch vor über zwanzig Jahren und jetzt noch einmal mit Begeisterung verschlungen. Obwohl es mir an vielen Stellen doch sehr märchenhaft vorkam, versuchte ich dem Vorwort der Autorin zu glauben, alles selbst erlebt zu haben. Erst als ich im Anschluss nach näheren Angaben zur Autorin suchte, musste ich entdecken, dass sie bereits 1996 zugab, diese Erzählung erfunden zu haben.
Auch als Roman ist das Buch lesenswert. Denn es behandelt eine Einstellung der australischen Ureinwohner zur Natur, die uns allen gut täte! Da wird voller Überzeugung der Glaube verbreitet, dass man den anderen nur durch den eigenen Lebenswandel, die eigene Handlung und Verhaltensweise beeinflussen kann. Gleichzeitig wird den Aborigines nachgesagt, dass sie in fünfzigtausend Jahren keine Wälder vernichtet, kein Wasser vergiftet und keine Pflanzen oder Tiere ausgerotteten. Trotzdem hätten sie immer über ausreichend Nahrung und Obdach verfügt, viel gelacht und nur selten geweint. „Ihre Leben sind lang, ausgefüllt und gesund, und wenn sie diese Welt verlassen, tun sie dies mit Zuversicht in ihren Seelen.“ (Seite 153) Es gefiel mir, dass Aborigines keinen Geburtstag feiern, sondern die Wissenserweiterung eines Menschen, die Entwicklung neuer Talente. Die Verwendung natürlicher Medikamente wird hervorgehoben, ebenso wie übernatürliche Fähigkeiten.
Die US-amerikanische Ärztin und Autorin Marlo Morgan wurde 1937 in Fort Madison, Iowa geboren. Die erste Auflage dieses Buches erstellte sie laut Wikipedia zusammen mit ihren Kindern und verlegte sie selbst. Darin machte sie noch Reklame für ein bestimmtes Teebaumöl, das ihr geholfen hatte, die im Outback erworbenen Wunden zu heilen. 1994 erschien dann die amerikanische Originalausgabe unter dem Titel Mutant Messages Down Under“ bei Harper CollinsPublishers und wurde schnell zu Bestseller.
Fazit: diese Abrechnung mit unserer Art zu leben und dabei die Natur zu zerstören sowie das Herausheben der Lebensweise der Ureinwohner liest sich angesichts der deutlich spürbaren Welterwärmung sehr gut und macht nachdenklich.
- Jeanine Krock
Der Venuspakt: Licht & Schatten Teil 1
(564)Aktuelle Rezension von: Valeria_StormKlappentext:
Nuriya ist ein Feenkind, eine Tochter des Lichts, doch sie will mit der Magie ihrer Vorfahren nichts zu tun haben. Als sie den Blick eines Fremden spürt, ahnt sie sofort, dass diese Begegnung ihr Leben auf den Kopf stellen wird.
Kieran ist sinnlich, sexy und sehr gefährlich. Seine Welt ist die Dunkelheit. Seit Jahrhunderten arbeitet der Vampirkrieger als Auftragskiller und tötet jeden, der es wagt, die magische Ordnung zu stören. Aber dann verstößt er selbst gegen die Regeln, denn die widerspenstige Feentochter hat längst sein Herz geraubt...Meine Fazit:
Da es hier um ein Reread handelt, mochte ich das Buch und die Charakter dennoch genauso gerne wie beim allerersten Mal. Die Story lässt sich gut und flüssig lesen, man kommt auch schnell mit den Regeln der Vampire und Feen klar und ehe man sich versieht steckt man schon mitten drin. Die Charakter sind sehr gut und schön beschrieben, jeder davon auf seiner Art einzigartig. Das Setting ist eher düster mit einer guten Portion Erotik, weder zu wenig noch zu viel, sehr gelungen. Leider war es wieder viel zu kurz und ich finde ein paar 100 Seiten mehr hätten nicht schaden können. Aber nichts desto trotz ist es wie schon erwähnt ein gutes Buch für eine Nacht.
Valeria
- Sergej Lukianenko
Sternenspiel
(101)Aktuelle Rezension von: HypokrasDie Bücher:
Sternenspiel - ISBN 3-453-52411-8
Sternenschatten - ISBN 3-453-52553-5
Zusammenfassung
Kurz: Mensch rettet Erde vor Zerstörung
Etwas länger: Pjotr Chrumov, ein kosmischer "Furhmann" (so werden die Menschen von den Starken Rassen des "Konklave" genannt) schon beinahe Anti-Alkoholiker gerät durch intrigante Machenschaften in die Position des Retters der Erde.
Die Starken Rassen drohen die Erde zu zerstören und dies wird Pjotr von einem "Zähler", einem Reptilienartigen Wesen mitgeteilt. Dieser will unbedingt zur Erde und mit Pjotrs Grossvater sprechen, einem 72-jährigen Zyniker und Alien-Hasser. Die Zähler wissen schon länger, dass etwas im argen liegt. Aber nicht nur die Zähler sind mit dem Status Quo unzufrieden ...
Meine Meinung
Abgesehen von sehr viel russischer Sozialkritik und diversen Zitaten aus anderen Quellen findet sich sehr gut verpackt in eine wunderbare Geschichte, die nicht so ausgeht wie erwartet, die Entwicklung eines Menschen der vom "Fuhrmann" zum Helden wird und schliesslich Frieden mit seinem "Schicksal" und seiner "Bestimmung" schliesst.
Absolute Empfehlung für alle Fans von tiefgründiger Sci-Fi. Sehr wenig Effekte. Keine Riesenknaller. Dafür gut verpackte Sozialkritik und Anregungen zu Themen wie Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit ... - Harald Welzer
Selbst denken
(48)Aktuelle Rezension von: DerRobDer Autor ist wie in seinen anderen Werkwn frech und zeigt provokant ehrlich auf, was alles schief läuft und wieso die Ansätze einer dystopischen Zukunftsprognose zu keinerlei Aufwachen führen wird. Ganz nach dem Credo "Um etwas zu ändern muss man die Menschen durch pisitive Bilder, in dem Fall Visionen/Utopien zum Umdenken motivieren. Nicht gegen eine furchtbare Zukunft, sondern für eine wunderbare Alternative kämpfen.
Dabei zeigt er schön auf, was wir alles falsch machen. Man ertappt sich selbst dabei und muss ab und an nicken und bestätigen, was er uns Lesern, aber auch der gesamten Gesellschaft vorwirft. An für sich ein tolles Buch und die Beispiele der Menschen/Unternehmen, die zeigen, dass es besser geht, sind auch gut und Mut machend. Allerdings wird seine Überschrift "Anleitung zum Widerstand" erst ganz am Ende in einem Kapitel abgehandelt und das mehr schlecht als recht. Auch die 12 Regeln zum Widerstand sind ziemlich selbstredend. Vielleicht mag das Buch als Einstieg in die Thematik gut sein, aber wer sich mit der gesellschaftl. Problematik schon auseinander gesetzt hat, wird kaum Mehrwert finden. Im Endeffekt macht der Autor genau das, was er verurteilt: er zeigt auf, wie viel falsch gemacht wird und findet dann einfache Lösungen, die nicht wirklich weiterhelfen. Das einzig inspirierende waren für mich die Beispiele anderer Unternehmer usw. Sehr enttäuschend zumal seine anderen Bücher wirklich gut sind und ich seine direkte, provokante Art ganz erfrischend finde.
- Dana Grigorcea
Die nicht sterben
(72)Aktuelle Rezension von: LibertineEine junge Frau kehrt nach ihrem Kunststudium aus Paris zurück nach Rumänien, in das Dorf B., das sie schon seit ihrer Kindheit kennt. Doch nicht nur der Ort ist in ›Die nicht sterben‹ mit Erinnerungen verknüpft. Auch die Villa Aurora, in der sie bei ihrer Großtante Margot lebt und die Menschen sind ihr vertraut. Aber das beschauliche Leben in B. endet jäh, als eine Frau bei einem Sturz in die Tiefe stirbt.
Als die Familiengruft der Icherzählerin für die Bestattung geöffnet wird, findet diese darin zweierlei.
Zum einen einen toten Mann. Gepfählt und die Augen bereits ausgehöhlt. Zum anderen, wie jedoch erst später bekannt werden soll, das Grab des berühmten Fürsten Vlad. Und mit diesem Fund nimmt die Veränderung in B. ihren zügigen Lauf.
Touristen strömen in den Ort. Angelockt von den Berichten über den mysteriösen Toten und das Grabmal eines Fürsten, dessen Ruf über die ganze Welt bekannt ist. Bald sind Gerüchte über den Bau eines Dracula-Parks im Umlauf.
»Ich kann nicht umhin, diese Geschichte zu erzählen, zumal ich sie aus nächster Nähe erlebt habe und alle Berichterstattung darüber als falsch erkenne.«
Doch während B., allen voran der Oberbürgermeister und dessen Sohn, vor allem wegen des Grabfundes des legendären Fürsten in Aufregung scheinen, ist die Icherzählerin an beiden Funden interessiert. Denn der Tote ist kein Unbekannter in B. und auch die Icherzählerin verbindet mit diesem eine Geschichte.
Vor dem Hintergrund des Mordes am Toten und dem Fund des Grabes verwebt Grigorcea eine Geschichte, die voller schauriger Märchenelemente ist. ›Die nicht sterben‹ wirkt wie aus der Zeit gefallen. Der Sprache der Icherzählerin und ihrer Art, die Geschichte zu erzählen, haftet etwas Altertümliches an. Zugleich erscheint der Roman seltsam in der Gegenwart verortet, auch wenn Internet nur auf einem bestimmten Hügel zu finden ist.
»Nach der Diktatur, bald nach 1989, wurde die Villa an uns zurückerstattet. Margot ließ das Schildchen mit der Gravur ›Villa Diana‹ auswechseln, neu stand da nun in geschwungener Schrift ›Villa Aurora‹.«
Elemente bekannter Vampirromane finden in ›Die nicht sterben‹ Einlass, allen voran Bram Stokers ›Dracula‹, doch auch Stephenie Meyers ›Twilight‹-Saga findet am Rande Erwähnung. Wir finden nicht die aus ›Dracula‹ vertraute Briefform und doch erscheint ›Die nicht sterben‹ im Gewand eines Berichtes. Bisweilen ist es schwierig zu sagen, wo das Geschehen in Träume und Erinnerungen gleitet, sodass die Icherzählerin unzuverlässig erscheint.
›Die nicht sterben‹ fragt nach dem Früher. Das Früher der Großtante Margot, die den Kommunismus und Enteignung kannte. Das Früher der Icherzählerin, in dem der Tote noch gelebt hat und B. für sie ein wunderbarer Ort gewesen war. Ein Zustand, dem sie zum Teil fremd zu werden und zu entwachsen scheint, und dem sie dennoch gerecht werden will. Und das Früher eines ganzen Landes, dessen Geschichte eng mit dem Schicksal des Fürsten Vlad verbunden ist, der im 15. Jahrhundert lebte.
»In mancher Nacht wähnte ich mich im B. von früher, als es hier ruhig war und beschaulich.
Als ich den Weg hinaufging, roch es wieder stark nach Gras und nach Erdigem, auch nach dieser harzigen Feuchte, die mich beim Atmen beben ließ, ich hörte manche Vogelart, den ich aus der Kindheit kannte.«›Die nicht sterben‹ erzählt von Brüchen. Von früher und heute, von dem, was diese unterscheidet und dem, was sie eint. Korruption, Tradition und Schauer verbinden sich zu Themen einer besonderen Geschichte, die Grigorcea mit einem ganz eigenen Klang erzählt. Ein interessanter, verwobener und atmosphärischer Roman mit vielen literarischen Bezügen. 2021 ist ›Die nicht sterben‹ auf der Longlist des Deutschen Buchpreises.
- Christiane Gref
Im Bann der Engel
(10)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerSoooo ätzend !!!! >.<
Klappentext:
Die laszive Madame Hazard leitet eine geheime Forschungseinrichtung in der Stadt Cravesbury. Aus ihrem anfänglichen Wunsch, Mörder in reine Wesen zu verwandeln, wird Fanatismus, als sie feststellen muss, dass die Bewohner der Stadt ihr nicht wohlgesonnen sind. Sie befiehlt ihren Wissenschaftlern, Todesengel zu erschaffen. Womit sie nicht rechnet ist, dass Elena Winterstone, ihre fähigste Kraft, sich in eines der tödlichen Wesen verliebt und es dazu bringt, gegen Madame Hazard aufzubegehren.
Meine Meinung:
Mhh...was soll ich schon groß sagen ?
Mir hat das Buch überhaupt nicht gefallen. Der Anfang war ja noch ganz gut, auch wenn zu Beginn eine heiße Orgie lief...aber irgendwie fand ich das ganz in Ordnung..heißt, dass es mich jetzt nicht angestoßen hat, da es nicht mega pervers geschrieben wurde oder so.
Danach war es auch eine Weile gut zu lesen. Diese Experimente mit den Häftlingen waren ja schon interessant. Zuerst wurden sie mit Medikamenten auf die OP vorbereitet, dann setzten die Leute ihnen Flügel an, sodass sie "Engel" waren.
Die Grundidee fand ich somit ganz gut.
So richtig übel wurde es ab ca. S. 50/60....
Ganz ehrlich....es war einfach nur mega langweilig und uninteressant. Diese Genetiksache ist dann eher in den Hintergrunf gerückt und stattdessen kam ich mir vor wie in einer schlechten Telenovela...
Da wurde rumgeheult, gezickt und intrigiert wo es nur ging. Irgendwann ging mir das echt auf den Keks...
Zu den Charakteren kann und will ich nicht viel sagen, da ich die letzten 50 Seiten einfach nur überflogen habe...und selbst das war mir zu lange -.-
Also....die Charaktere waren irgendwie sehr einfach gestrickt und waren mir einfach zu öde. Unwichtig und uninteressant....
Bewertung:
So....ich fand es ätzend & mache es kurz:
1 von 5 Sternen
- Juno Dawson
How to Be Gay
(34)Aktuelle Rezension von: michellebetweenbooksIn diesem Buch beschreibt Juno Dawson viele Dinge, die in der LGBTQIA+ Community stattfinden. Dabei geht es darum, wie es sich anfühlt, dass erst mal in ein Mädchen verliebt zu sein. Was passiert dann? Wie findet man schwule Jungs? Und warum gibt es Menschen, die im falschen Körper gefangen sind? Juno Dawson geht mit viel Authentizität und Humor an all diese Themen heran. Durch dieses Buch möchte er zeigen, dass all das gar nicht so kompliziert ist, wie es ausschaut…
Ich habe dieses Buch noch in der Ausführung, wo die Autorin noch im falschen Körper steckte. Ich weiß nicht, ob sich das Buch dann sehr unterscheidet, aber ich denke nicht. Außerdem möchte ich auch nicht den Dead Namen nennen, denn dazu habe ich überhaupt keine Berechtigung. Von daher werde ich in dieser Rezension die Autorin Juno Dawson nennen, dass dient nur zur Orientierung. Trotz allem ist dieses Buch eine dicke Empfehlung, denn jeder kann etwas daraus mitnehmen!
Bei diesem Buch hat die Autorin eine Menge Arbeit reingesteckt. Das merkt man daran, dass sie bereits einige Erfahrungen gemacht hat und diese hier mit eingearbeitet hat, aber auch, dass andere Menschen zu Wort kommen und die Möglichkeit von ihrem Leben und ihren Erfahrungen zu erzählen. Und alleine das ist für mich ein sehr großer Pluspunkt, denn dadurch wird das Geschriebene noch einmal unterstrichen und bei Bedarf noch näher erläutert.
In diesem Buch gibt es so viele sexuellen Orientierungen, Entwicklungen, Meinungen und Religionen rund um das Thema LBGTQIA+. Auf wenn man sich für einen bereits sehr aufgeklärten Mensch hält, so wie ich das bei mir dachte, bekommt man dennoch immer wieder neue Informationen aus der Commuinty und klärt uns Menschen noch weiter auf. Ich bin wirklich sehr überrascht über dieses kleine Büchlein und bin Juno Dawson total dankbar dafür, dass sie dieses Buch geschaffen hat.
Der Schreibstil von Juno Dawson war für mich neu, da ich bis dahin noch gar kein Buch von ihr gelesen hatte. Trotz allem konnte sie mich mit diesem Buch komplett von ihrer Schreibweise überzeugen. Sie schreibt locker, leicht und total flüssig, weshalb man sehr gut durch den Inhalt kommt. Außerdem finde ich es richtig toll, dass sie ein bisschen Humor und Sarkasmus mit eingebaut hat. Das sorgt dafür, dass das Buch nicht so stumpf ist, sondern auch ein bisschen Witz beinhält.
,,How to Be Gay‘‘ ist ein sehr wichtiges Buch, was sich jeder Mal zu Herzen nehmen sollte. Auch wenn ausschließlich in dem Buch von der LGBTQIA+ Commuinty die Rede ist, kann sich wirklich jeder etwas aus dem Buch mitnehmen. Denn das sorgt auch dafür, dass wir uns als Menschen weiterhin weiter entwickeln. Von mir gibt es eine ganz klare Lese- und Kaufempfehlung. Abgesehen davon bin ich total gespannt darauf, welche Bücher die Autorin noch so auf den Markt bringen wird.
- Steven Erikson
Das Spiel der Götter - Die Knochenjäger
(30)Aktuelle Rezension von: SunnySue"Was uns erwartet, ist eine Spiegelung dessen, was wir zurücklassen, und in der Vergeudung unserer irdischen Existenz verzichten wir auf die Möglichkeit, die Wege des Guten zu erlernen, uns in Mitgefühl, Einfühlungsvermögen, Leidenschaft und Heilen zu üben - all das bleibt unbeachtet in unserer Hast, an einen Ort des Ruhms und der Schönheit zu gelangen, einen Platz, den wir uns nicht verdient haben und den wir ziemlich sicher auch nicht verdienen."
"Die Knochenjäger" ist in der deutschen Übersetzung der nunmehr elfte Teil meiner Reise in Steven Eriksons Malazinisches Imperium, in welchem seine Reihe "Das Spiel der Götter" spielt. Übersetzt wurde auch dieser Band wieder aus dem Englischen von Tim Straetmann.
Mein Gefühl sagt mir, dass aus diesem Spiel allmählich Ernst wird und aus diesem anfänglichen Spiel mittlerweile ein regelrechter Krieg zwischen den Göttern erwächst. Lasst euch gesagt sein, dass mich dieser Gedanke mit Angst erfüllt, denn wenn es an dem ist, werden wir Menschen unter ihrem Willen zu Staub zermahlen. Doch im Moment fühle ich mich noch einigermaßen sicher - zumindest so sicher, wie man sich in Anbetracht unserer gegenwärtigen Situation fühlen kann. Der Grund dafür ist der Schnelle Ben. Bei ihm habe ich immer das Gefühl, dass er weiß was er tut. Zumindest meistens. Diesmal hätte er es fast verkackt! Schattenthron hat seine Hände schon an seiner Kehle gehabt, wäre Apsalar nicht gewesen ... ich möchte es mir nicht ausmalen. Doch in erster Linie bin ich froh, dass wir Y-Ghatan hinter uns gelassen haben. Denn das war der blanke Horror! Ich dachte wir gehen alle drauf... Die Imperatrix beordert uns nun zurück und so sind wir wieder unterwegs nach Malaz und wir werden, um die Reise abzukürzen, mit Bens Hilfe die Gewirre benutzen. Doch dann geschehen Dinge über die ich noch immer nicht sprechen kann. Nur so viel: Wir sind alle Narren und wir sind verraten worden ... wir alle...
"Die Wahrheit ist eine Drangsal, und ich sehe uns alle vor ihr zurückscheuen. Aber, meine Freunde, vor der Wahrheit kann man nicht fliehen."
Auch bei diesem nunmehr elften Band bin ich wieder voll des Lobes. Erikson schafft es einfach immer wieder mich in seinen Bann zu ziehen. Seine Irrungen und Wirrungen lassen den Kopf unablässig arbeiten, denn irgendwie muss ich beim Lesen ständig die Situationen neu bewerten und einordnen. Denn hier ist selten etwas so wie es den Anschein macht. Freunde werden zu Feinden, Feinde werden zu Freunden, eine Hilfe stellt sich als perfides Spiel heraus. Kurz: Erikson hat es wirklich drauf mich zu fesseln und immer wieder zu überraschen. Eine Reihe, die ich sehr liebe! - Paulo Coelho
Elf Minuten
(34)Aktuelle Rezension von: Cornelia_Ruoff„Elf Minuten“: Es war einmal eine Prostituierte namens Maria
Wir sind umgezogen und deswegen habe ich die letzten Monate keine Rezensionsexemplare angenommen, sondern mich an meinem SUB (Stapel ungelesener Bücher) bedient. Ich habe mich dann als erstes für ein Buch von Paulo Coelho entschieden, weil dessen Hörbücher jetzt auch im BookBeat Katalog enthalten sind. Jeden Monat kommen 3 weitere dazu. Im Oktober waren „Elf Minuten“, „Veronika beschließt zu sterben“ und „Handbuch des Kriegers des Lichts“ im Sortiment.
Die meisten von Coelhos Bücher beginnen mit Zitaten aus dem Lucas-Evangelium oder aus dem Sufismus. Diesmal nimmt der Autor die Verse 37-47 aus dem 7. Kapitel des Lukas Evangeliums und die „Hymne an Isis“.
Nichts kann besser die Betrachtung zusammenfassen, die die Antike von einer Frau haben konnte, im Heiligen und im Profanen, wie sie uns in a dargestellt wird Hymne an Iside, Mutter von Horus und Ehefrau des wiederbelebten Herrn des Jenseits Osiris, gefunden unter den verschiedenen Schriftrollen von Nag Hammadi aus dem XNUMX. und XNUMX. Jahrhundert:
Gefunden: https://axismundi.blog/de/2018/09/08/dee-e-donne-dellantico-mediterraneo/
Worum geht es in „Elf Minuten“
Warum dieser Titel? Elf Minuten? Elf Minuten dauert der durchschnittliche Liebesakt. In welcher Beziehung steht das zum Inhalt? Wir werden sehen. Ich werde nochmals am Ende der Rezension darauf zurückkommen.
In erster Linie geht es natürlich um Liebe! Welche Erwartungen stellen wir an die Liebe? Maria verliebte sich zum ersten Mal mit sieben Jahren. Mit fünfzehn verliebte sie sich wieder. Aber immer lief etwas falsch.
„Männer bedeuten nur Schmerz, Frustration und Kummer, dachte sie.“
Elf Minuten, S. 19.
Maria machte eine Woche Urlaub in Rio de Janeiro. Dabei lernte sie einen Schweizer kennen, der sie mit nach Zürich nehmen wollte, um dort einen brasilianischen Star aus ihr zu machen. Maria geht mit.
Marias Leben ändert sich. Es ist keineswegs so, wie sie es sich vorstellte. Aber Maria bleibt sich selbst treu.
„Elf Minuten“: Maria, eine Frau mit Prinzipien
Maria ist eine Protagonistin, die mit beziehungsweise an ihren Aufgaben wächst. Sie schreibt Tagebuch und reflektiert ihr Leben. Sie lebt nach von ihr festgelegten Regeln, an die sie sich hält.
„Ich habe die Wahl, entweder ein Opfer der Welt zu sein oder eine Abenteurerin auf der Suche nach ihrem Schatz. Es ist alles nur eine Frage, wie ich mein Leben angehe.“Elf Minuten, S. 47.
Maria begegnet der Liebe. Welchen Einfluss wird das auf sie und ihr Leben nehmen?
Paul Coelho zeigt wie das Leben und die Menschen auf Maria wirken, wie sie sich verändert. Aber sie bleibt sich dennoch treu, obwohl sie dadurch fast die Chance auf Glück verliert.
„Ist dir auch schon einmal der Gedanke gekommen, dass Frauen, und vor allem auch Huren, fähig sind zu lieben?“
Elf Minuten, S. 171.Der sprachliche Aufbau in „Elf Minuten“
Das Buch besteht aus den Tagebuchaufzeichnungen von Maria und den Aufzeichnungen eines allwissenden Erzählers. Das gefällt mir sehr gut. Weil Maria in ihren Aufzeichnungen das Geschehen kommentiert und reflektiert, bzw. aus ihrer inneren Sicht zeigt, unabhängig von den Handlungen.
Hörbuch „Elf Minuten“
Das Hörbuch „Elf Minuten“ von Paulo Coelho ist ebenso wie das Hardcover im Diogenes Verlag erschienen. Es hat eine Länge von 7 Stunden und 28 Minuten. Der Erzähler wird von Markus Hoffmann und die Tagebuchaufzeichnungen von Nadja Schulz-Berlinghoff gelesen. Markus Hoffmann gefällt mir in der Rolle des Erzählers nicht so gut, er ist mir zu belehrend. Nadja Schulz Berlinghoff spricht die Marias Gedanken sehr ansprechend. Ich kann sie mir gut als Maria vorstellen.
Fazit/Kritik „Elf Minuten“
Ich bin mir nicht sicher, ob Paulo Coelhos erhobener Zeigefinger hier etwas zu intensiv agiert. Er will darauf hinaus, dass es immer noch den Menschen hinter seiner Rolle gibt. Da bin ich ganz seiner Meinung.
Und auch in der zu Beginn vorangestellten „Hymne an Isis“ sehen wir, wie schon in der Antike, die Rolle der Frau in mehrere Bereiche aufgeteilt wurde, die unterschiedlich bewertet wurden. Je nachdem wo, und wie diese Rolle ausgelebt wurde.
Maria gefällt mir eigentlich sehr gut. Durch den Kontrollzwang über ihr Leben, kann sie die Zeit als Prostituierte beenden. Allerdings hätte sie auch fast die Chance auf eine Liebe vergeben.
Zur Liebe gehört immer auch ein gewisses Maß an Risiko. Keiner kann für die Dauerhaftigkeit seiner Gefühle bürgen.
Ich bin ein großer Fan von Paulo Coelho, aber bei diesem Buch bin ich sehr hin- und hergerissen. Und ich kann nicht einmal wirklich sagen, woran es liegt. Ist Maria zu verkopft? Manchmal wollte ich sie anschubsen, etwas weniger auf ihre Prinzipien zu hören. Auf der anderen Seite haben genau diese Prinzipien ihr geholfen, sich selbst treu zu bleiben.
Ich möchte nochmals auf den Titel zurückkommen. Wenn man einmal darüber nachdenkt, wie kurz die Dauer dieser 11 Minuten, objektiv gesehen, ist, verwundert es doch, welch große Bedeutung Sex oder Erotik in unserem Leben einnehmen. Vielleicht liefert der Text in der Anzeige des Verlags ein wenig Licht:
Wie berührt man die Seele? Durch Liebe oder durch Lust? Kann man die Seele wie einen Körper berühren und umgekehrt? Ein provozierendes modernes Märchen über die Alchemie der Liebe.
Diogenes
- Marie Darrieussecq
Schweinerei
(9)Aktuelle Rezension von: HoldenEigentlich sind hier die Männer die Schweine: Die Ich-Erzählerin ist verzweifelt auf Arbeitssuche in Paris und wird von dem Generaldirektor einer Parfumkette zur Hälfte des Mindestlohns eingestellt, nachdem dieser sie beim Vorstellungsgespräch mißbraucht hat und sie das in ihrer Naivität hingenommen hat. Die Parfumfiliale, in der sie arbeitet, verfügt über einen Massagesalon im hinteren Bereich, wo Kunden beiderlei Geschlechts befriedigt werden, was auch zu den Pflichten der Parfumverkäuferinnen gehört. Nachdem die Protagonistin aufs Schlimmste mißbraucht wurde und gezüchtigt wurde, verwandelt sie sich als Reaktion auf die rücksichtslose und sexuell übersteuerte Gesellschaft zum Schwein, ohne daß sie zunächst beschreiben könnte, was ihr passiert. Das alles ist aber nur Vorbote einer Revolution in Frankreich, wodurch das Land in ein Terrorregime verwandelt wird, der Eiffelturm umfällt usw. Ein hochintelligentes Buch, dabei bitterböse. Für Houllebecq-Fans (aber auch für alle anderen) sehr zu empfehlen! - Silvana Gandolfi
Die Schildkröte, die Shakespeare liebte
(1)Aktuelle Rezension von: EltragalibrosEin Buch für Kinder, das lehrreich ist, aber nicht auf eine "mit dem Finger wedel"-Art, sondern wunderbar erzählt! - Osho
Ego
(8)Aktuelle Rezension von: janett_marposnelWährend wir in der westlichen Welt mit dem Fortschritt der Technik beschäftigt waren und unser Glück außerhalb von uns selbst suchten, kümmerte man sich in Fernost um die Innenwelt der Individuen. Die Folgen dessen sind, dass der westliche Mensch viel erreicht hat, aber nun von stressbedingten Krankheiten wie Burnout, Depression oder Demenz heimgesucht wird, während die Menschen im Osten zwar rückständig leben, aber zufriedener sind.
Das liegt unter anderem daran, dass uns von Kindesbeinen an erklärt wird, wir sollen ehrgeizig sein, wir sollen nach Idealen streben und wir sollen unsere Ziele niemals aus den Augen verlieren, um es im Leben zu etwas zu bringen. Was machen wir als Kinder? Wir hören auf unsere Eltern und auf die Lehrer, um ihnen zu gefallen und tun wie uns geheißen, weil es alle anderen ebenso tun. Wir lernen viel, wir wissen viel, wir erreichen viel. Aber niemand bringt uns, weder im Kindes- und noch weniger im Erwachsenenalter bei, wie wir zu uns selbst zurück finden können. Wo ist unser Innenleben? Ist da überhaupt etwas in unserem Inneren? Unzählige unter uns verwechseln Befriedigung mit reinem Bewusstsein und stürzen sich in jede erdenkliche Art von Ablenkung. Sei es Unterhaltung durch die mannigfaltige Bandbreite der Medien, sei es durch Freizeitstress oder gerne durch die Arbeit. Und wenn uns das nicht reicht, erfinden wir Probleme, ganz hausgemacht, und alles nur, weil wir Angst haben, unseren Wesenskern zu erforschen, so Osho.
Wir Westler legen viel Wert auf Hygiene, aber die Mentalhygiene, die Reinigung des Geistes, wird uns nicht gelehrt. Ganz im Gegenteil, wer sein Gehirn einmal täglich durch Meditation entleert, wird genauso schief angeguckt, wie jemand, der sich nur einmal am Tag die Zähne putzt (von dem Gebrauch der Zahnseide ganz zu schweigen). Über diesen Schwachsinn freut sich das Ego, auf diesem Nährboden kann es prächtig wachsen und gedeihen und je größer das Ego, umso mehr Ertrag für die Gesellschaft, denn was würde wohl mit unserer Wirtschaft passieren, wenn wir mit dem was wir haben glücklich wären? Wer würde dann noch Dinge kaufen, die er gar nicht benötigt? Was würden die vielen Therapeuten ohne ihre Kranken machen? Und die Politiker erst? Keiner interessiert sich mehr für ihre ungehemmten Machtspielchen, weil jeder zufrieden ist. Unvorstellbar! Unsere Gesellschaft würde zusammenbrechen. Genau darum und um vieles mehr geht es in diesem erhellenden Buch.
Der Übersetzer Ma Prem Rajmani schreibt in seinem Vorwort, dass es nicht einfach war, aus der Fülle von Tausenden von Vorträgen, die Osho im Laufe der Jahre über die komplexe Welt des Egos gehalten hat, das Wesentliche herauszusuchen. Für mein Dafürhalten ist ihm dies aber exzellent gelungen, denn der Inhalt jedes einzelnen Kapitels ist aufschlussreich und die ausgewählten Vorträge bauen methodisch aufeinander auf, sodass dieses Buch für alle, die auf der Suche nach sich sind und zahlreiche Fragen haben, ein lehrreicher Weggefährte ist. - Armin Risi
Der multidimensionale Kosmos / Machtwechsel auf der Erde
(6)Aktuelle Rezension von: batznMülltonne auf und rein damit