Bücher mit dem Tag "totenmaske"
9 Bücher
- Dan Brown
Inferno - Filmbuchausgabe
(1.499)Aktuelle Rezension von: Zahirah...ist nun bereits der 4. Band der Robert-Langdon-Reihe. Und auch diesmal bleibt Dan Brown seinem Schreib- und Erzählstil treu. Diesmal schickt er seinen Hauptprotagonisten durch halb Europa um seinen Auftrag zu Ende bringen zu können. Wie immer ist damit das Tempo und durch die raffiniert erzählte Story die Spannung vorgegeben.
Ein sehr empfehlenswertes Buch für alle, die Geheimnisse und Abenteuer mögen. - Helene Henke
Totenmaske
(39)Aktuelle Rezension von: pardenMORBIDE, FESSELND UND TROTZDEM SYMPATHISCH...
Die 21-jährige Zoe versteht es meisterhaft, Verstorbene für das Begräbnis herzurichten. Nach dem Tod ihres Großvaters übernimmt sie das traditionelle Familienunternehmen. Respektvoll bereitet sie die Verstorbenen für ihre »letzte Reise« vor und macht sich schnell einen Namen als jüngste Bestatterin Deutschlands. Die Bewohner des kleinen Dorfs im Hunsrück stempeln die ungewöhnliche junge Frau jedoch schnell als Sonderling ab. Als eines Tages Boris und seine zwei Freunde auf ihrem Behandlungstisch landen, findet sich Zoe rasch im Kreis der Verdächtigen wieder – hatte doch einer der jungen Männer Zoe vor ein paar Jahren fast vergewaltigt. Das LKA ermittelt. Die Stimmung im Dorf gleicht einem Hexenkessel, als Zoe plötzlich spurlos verschwindet.
Eine ungewöhnliche Perspektive nimmt dieser Kriminalroman ein. Meist werden die Geschehnisse nämlich aus der Sicht der Bestatterin Zoe Lenz geschildert, was einen eigenartigen Fokus auch auf Themen wie das Bestatterwesen, Thanatologie oder auch das Herstellen von Totenmasken lenkt. Durch recht ausführliche Schilderungen bekommt die Handlung dadurch teilweise einen etwas morbiden Anstrich, doch kommen im Veraluf auch die Ermittlungen nicht zu kurz - genau wie die Liste der Verdächtigen. Letztlich spielt aber die Beziehungsebene zwischen den einzelenen Charakteren die größte Rolle - sowohl gemünzt auf das sich anbahnende Knistern zwischen der Bestatterin Zoe und dem Ermittler Leon als auch auf die Beziehungen der verschiedenen Dorfbewohner untereinander. Genau dieser Aspekt gibt dem Roman einen entscheidenden Zusammenhalt und lässt die Charaktere mehr sein als die Helden ihrer Leidenschaften.
"Der schwere Griff des Skalpells fühlte sich angenehm an, die stählerne beidseitig geschärfte Klinge wurde eins mit Zoes Hand und zeichnete eine schwarze Linie auf die bleiche Haut. Durchtrennte sauber alle drei Hautschichten wie ein Stück Butter: zunächst mit leichtem Druck die eigentlich widerstandsfähige Epidermis, dann die Bindegewebsfasern der Lederhaut, bis das Skalpell beinahe behäbig in das subkutane Fett der Unterhaut sackte, wo es Blutgefäße und Nerven durchschnitt."
Mit Zoe Lenz hat Helene Henke einen interessanten Charakter geschaffen. Trotz ihrer Jugend tough und versiert in ihrem Beruf, intelligent und unerschrocken, gleichzeitig aber auch unglaublich verletzlich und im Grunde auch recht einsam. Sympathisch erscheint sie von Anfang an und in ihrer Zerrissenheit auch glaubwürdig. Auch die anderen Charaktere sind liebevoll gezeichnet, auch wenn sich bei ihnen teilweise nach und nach einige Überraschungen und unerwartete Züge herauskristallisieren. Das Verhalten der Figuren und deren Beziehungen untereinander machen einen Großteil der Spannung aus.
Denn Spannung gibt es hier durchaus auch - angefangen beim Miträtseln darüber, wer denn nun der Mörder sein könnte und gehörigen Zweifeln bei der Interpretation der Indizien. Auch wenn ich ab einem bestimmten Punkt ahnte, worauf alles hinauslaufen würde, blieben die Ereignisse aufregend, zumal die gut ausgearbeitete Dynamik im Dorfgeschehen kaum einmal Ruhephasen zuließ.
Intelligent konstruiert, konnte mich dieser Krimi gut unterhalten, und auch die ausführlichen Schilderungen aus dem Bestatterwesen waren letztlich nicht unerträglich. Ein ungewöhnlicher Ansatz, der Lust macht, auch den Folgeband 'Menschenfischer' bald zu lesen.
© Parden - A. K. Benedict
Die Eleganz des Tötens
(11)Aktuelle Rezension von: Literatur-UniversumDie noch so junge Autorin A.K. Benedict hat sich in diesem Buch mit dem Mythos Cambridge befasst. Eine der ältesten Universitäten der Welt. Sie lässt die Urwesen zum Leben erwachen.
Killigan ist neuerdings als Dozent angeheuert worden. Er unterrichtet Philosophie und beginnt sich ekstatisch in seiner neuen Aufgabe zu integrieren. Sein bester Freund ist ebenfalls Dozent an der Universität. Die neue Tragweite dieses Lebens offenbart Killigan die wahre Schönheit. Als er noch dazu eine äußerst hübsche Bibliothekarin kennenlernt, ist der Pegel der Freude ganz oben angekommen.
In dieser Hochstimmung der Gefühle befindend, entdeckt er eine Leiche. Auf ihrem Handgelenk ist ein S eingraviert und die Worte prangen hervor: Du bist schuld.
Als er die Polizei verständigt und sie zum Ort der Leiche hinführt, ist die Leiche bereits weg. Schlimmer noch: Alle Überwachungskameras können weder die Leiche noch eine Person entdecken, die die Leiche hätte hinbringen können?
Was für ein Spiel wird hier gespielt? KIlligan ist verzweifelt, doch er ist sich sicher, dass er nicht halluziniert. Mit der Zeit entpuppt sich die Wahrheit als so unvorstellbar, dass jede Möglichkeit es den Leuten zu erklären schwindet. Der Mörder der Menschen ist nicht von hier. Er reist durch die Zeit.
Ein gewagtes und sehr aussichtsreiches Thema. Jedoch hat es die Autorin nicht geschafft einen linearen Handlungsstrang zu kreieren. Sie verläuft sich zu sehr in die Irrwege des Erzählens. Erläutert oft Geschehnisse, die keine Rolle spielen und den Leser langweilen. Viel Potenzial steckt jedoch in ihr. Sie schafft es sehr gut die Gefühle und Gedanken von den Protagonisten an der richtigen Stelle zu positionieren, sodass eine Stimmung zwischen Leser und den Figuren entsteht.
Sie hat auch einen durchaus prägnanten Schreibstil. Hier ein kurzer Ausschnitt, der dies untermauert: "Die Menschen nehmen immer an, dass Ärger im Dunklen lauere; sie vergessen, dass es die kleine Lichtquelle ist, welche Schatten erzeugt."
Manche Dinge sind zu sehr an den Haaren herbeigezogen und werden auch viel zu schnell aufgebaut. Z.B.: Die Möglichkeit der Beziehung des Hauptprotagonisten und der Bibliothekarin. Das wirkt einfach viel zu plastisch.
Ich bin gespannt, ob die Autorin noch weitere Bücher herausbringen wird und wenn ja, ob sie ihr Potenzial dann vollständig entfalten wird. - Philipp Vandenberg
Der vergessene Pharao
(7)Aktuelle Rezension von: ChaosQueen13Wer sich für die geschichtliche Erzählung und für die archäologischen Ereignisse Ägyptens interessiert ist dies Buch ein absolutes muss. Es ist bemerkenswert geschrieben mit imposanten Bildern. Wer sich für Echnaton, Nofretete & Co. interessiert, für den ist diese Bildband einfach perfekt, ein Volltreffer. Super! - Suzanne Brockmann
Gefährliche Enthüllung
(30)Aktuelle Rezension von: TintensportDavon muss jede Frau mit einem IQ über Kartoffelsalatniveau Augen-Tinnitus kriegen!
Was soll das?
Zudem führt dieses peinlich-platte und anbiedernd-nuttige Bild dermaßen an Thema, Handlung und Figuren vorbei, dass es dem wirklich gut gemachten (Einzel-)Roman auf fahrlässigste Weise Unrecht tut! Auch die Intelligenz der Autorin - eine ausgesprochene Seltenheit in diesem Genre (und genau deshalb eine meiner Lieblingsautorinnen) - wird nicht gewürdigt, ja regelrecht verunglimpft!
So hätte ich den Roman um ein Haar wieder weg gelegt (ach was, geworfen!), mit einem spontanen Igitt, das von Herzen kam!!!
Glücklicherweise war die Langeweile groß und nichts anderes greifbar, sonst hätte ich nie erfahren, dass dieser Roman sich - auch nach Vergleich mit vielen weiteren Büchern der Brockmann - als der Lieblingroman von ihr heraus stellen würde. Dies aus besagtem Grund: die Autorin hat was in der Birne!
Das bedeutet zum Beispiel: die Hauptfigur soll nicht nur Wissenschaftlerin sein, für die Leserin ist dies auch spüren! Das Behauptete wird tatsächlich gezeigt, die Details stimmen. Bei Brockmann gibt es zwar auch manche Überzeichnung, aber keine hanebüchenen Abstürze in Logik, Liebesgeschichte, Plot ..., die einen beim Lesen wie schwarze Löcher hinterrücks anfallen und förmlich aus der Geschichte saugen und aufs Sofa spucken; während frau klug unterhalten zu werden erwartet und stattdessen merken muss, dass die Autorin einfach nicht sauber und geradeaus nach vorne denken noch wirklich schreiben kann; so wie mir das immer wieder passiert, seufz ... bei unzähligen anderen Schreiberinnen, die das Prädikat `Autorin' noch nicht einmal verdienen.
Nein, die Brockmann hingegen kann Frau meistens lesen, ohne intellektuelle Kollateralschäden befürchten zu müssen. Zudem kann ich den Protagonisten tatsächlich sexy finden (ah, welch seltene Wohltat im Genre!), weil sogar der gänzlich dumpfbackenfrei ist ... !!!
Wenn nur diese unfähigen Cover-Bastler nicht wären!
Kleiner Tip an die Grafiker, Herausgeber, Verlage und Konsorten: das Buch ist ... / solche Bücher sind ...für Frauen gedacht!! Haha!!!
Da funktioniert das Ansprechen über die Erotik anders, als im Playboy!!! Das wird inzwischen sogar wissenschaftlich erforscht. Darum darf man(n) das heute auch ruhig schon mal zur Kenntnis nehmen!
PS: ich hab den Buchdeckel überklebt. Jetzt hab ich ein Superbuch, das fünf Sterne verdient hat,
mit einem leckeren Kerl drauf ... doch ohne Peinlichkeiten, Strapse, dümmlichste Macker-Visage oder Machopose! Einfach, schlicht, fast klassisch ... Na, geht doch!
PS 2, Nachtrag: Dieser Roman hat eine in sich geschlossene Handlung und gehört NICHT in die Heartbreaker-Serie! - Zahi Hawass
Auf den Spuren Tutanchamuns
(2)Aktuelle Rezension von: SikalDer international renommierte Archäologe Zahi A. Hawass gilt als Experte der Ägyptologie. Seit vielen Jahren studiert Hawass alle Themen rund um Tutanchamun und hat bereits mehrfach publiziert. Nun ist bereits die zweite unveränderte Auflage „Auf den Spuren Tutanchamuns“ im WBG-Verlag erschienen, die auch optisch einiges hermacht. Das Werk gibt Aufschluss über den umfangreichen Grabschatz Tutanchamuns (aber nicht nur) und spannt den Bogen von der Entdeckung des Grabes bis zum aktuellen Wissensstand der Forschung.
Immer wieder fasziniert, folgt man der unglaublichen Geschichte Ägyptens, begeistert sich für die Totenmaske Tutanchamuns oder die Mumie. Mit diesem beeindruckenden Bildband nimmt uns der Autor mit in das Tal der König, gibt Einblick in das Grab, erzählt über Grabräuber, zeigt die einzelnen Grabkammern auf und berichtet über diverse Forschungsmethoden. Immer dem historischen und politischen Kontext gegenübergestellt.
Mit nur neun Jahren bestieg der Kind-Pharao den Thron und starb bereits mit 19 – doch bis heute ist sein Mythos ungebrochen.
Hawass schafft es, mit viel Wissen und Enthusiasmus den interessierten Leser für dieses Thema weiter zu begeistern und schreibt auch für den Laien verständlich. Ebenso finden sich unzählige Abbildungen, Skizzen und Pläne in dem Buch.
Durch die Kapitelaufteilung kann man auch einfach nach dem persönlichen Interesse in den jeweiligen Themen blättern:
Das goldene Zeitalter Ägyptens
Religion und das Leben im Jenseits
Grabräuber im Tal der Könige
Das Grab und seine Schätze
Die Mumie Tutanchamuns
Der Entdeckung der Familie des Tutanchamun
Das Tal der Könige und die Funde nach der Entdeckung des Grabes des Tutanchamun
Der Fluch des Tutanchamun
TutmanieMan darf nur hoffen, dass die kulturelle Bedeutung dieser Funde den Verantwortlichen bewusst ist und auch zukünftige Generationen sich noch an diesen Entdeckungen erfreuen dürfen. Auf jeden Fall wurde in dieses Werk viel Wissen kompakt zusammengefasst. Gerne vergebe ich 5 Sterne und eine Leseempfehlung.
- Helene Henke
Menschenfischer
(24)Aktuelle Rezension von: jackdeckDie Geschichte ist von der ersten bis zur letzten Seite an interessant geschrieben und eine unterschwellige Spannung brachte mich immer zum Weiterlesen. Immer wieder wurde es auch spannend, wodurch mich das Buch richtig fesselte und ich gar nicht mehr aufhören wollte, zu lesen. Auch der Showdown hat mir sehr gut gefallen. Er hielt sich lange und war wirklich spannend. Im verschlafenen Birkheim kehrt keine Ruhe ein. Kaum hat sich die Aufregung rund um den Mordfall an Boris und seinen Freunden wieder gelegt, werden im Wald zwei bereits verwesende Mädchenleichen gefunden. Sie landen am Tisch von Deutschlands jüngster Bestatterin Zoe Lenz, welche ihre gesamte Kunstfertigkeit aufwendet, um die beiden hübsch für ihr Begräbnis herzurichten. Zoe hat Mitleid mit ihnen, denn niemand hat sie vermisst und daher weiß auch niemand, wer sie sind. Schnell stellt sich heraus, dass die beiden ermordet wurden. Die Polizei scheint ebenfalls kein richtiges Interesse an der Lösung des Falles aufzubringen. Als die Leichen aus Zoes Institut gestohlen werden und auch ihre Assistent Alina spurlos verschwindet, beginnt Zoe selbst zu ermitteln. - Christa S. Lotz
Die Nonne und die Hure: Roman
(4)Aktuelle Rezension von: RaubrittertorstiDas geheimnisvolle Venedig im 16.Jahrhundert, nach dem (angeblichen) Tod ihrer Eltern muss Celina ins Kloster San Zaccaria. Hinter den Klostermauern werden die Regeln des heiligen Benedikts mit Füßen getreten. Junge Nonnen müssen den Geistlichen zu Willen sein. Nachdem einige Nonnen verschwunden sind und tot in den Kanälen von Venedig aufgefunden werden, beginnt Celina mit Nachforschungen. Das stößt bei den Oberen der Lagunenstadt auf keine Gegenliebe und ein Mann mit einer Totenmaske versucht Celina umzubringen. Zusammen mit Christoph, Hans und Ernesto gelingt es Celina, den Mörder zu überführen. Ein wirklich spannendes Buch bis zum Ende, gewürzt mit Zitaten von Tullia, Petrarca und Varchi. - Harry Burton
Tutanchamun
(5)Aktuelle Rezension von: ChaosQueen13Dieser farbenprächtige Bildband einfach wunderbar. Die Erläuterungen zu den einzelnen Grabbeigaben gut beschrieben. Die goldene Totenmaske von Tutanchamuns kennt fast jeder, ich bin immer wieder aufs Neue beeindruckt. Die Einführung, wie Tutanchamun gelebt hatte, fand ich klasse, ebenso wie den Schluss, wo sogar ein kleiner Stammbaum vorhanden ist. Über alle Bilder wurde noch ein kleiner Text verfasst, was es zeigt, aus was es besteht, wie und wo es benutzt wurde. Empfehlenswert! - 8
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