Bücher mit dem Tag "tore"
55 Bücher
- Michael Ende
Die unendliche Geschichte
(6.977)Aktuelle Rezension von: Maza_e_KeqeDieses Buch, obwohl mehr als 40 Jahre alt, kann als die Mutter aller wunderschönen Fantasy-Geschichten bezeichnet werden! Inhaltlich ist es so durchdacht, detailreich und wunderbar geschrieben, dass sich nahezu sämtliche (modernen) Romane nur davor verneigen können.
Obwohl ich auf den letzten 100 Seiten eine Ahnung hatte, wie das Buch enden würde, verfolgte ich die Geschehnisse voller Neugier und lernte immer neue fantastische und mystische Wesen in der Welt „Phantásien“ kennen. Diese hat der Autor mit so viel Liebe zum Detail erfunden und wurden in meiner Ausgabe von Roswitha Quadflieg zauberhaft illustriert. Meine Ahnung wurde übrigens nicht bestätigt. Das Ende hat mich unerwartet getroffen und überrascht.
Jede Person, die Bücher liebt, wird sich in dieser Geschichte wiedererkennen und sie lieben lernen.
Wer die Geschichte bisher nicht kennt, dem lege ich sie wärmstens ans Herz. Spannung, Abenteuer, Magie und ein Hauch von Märchen machen sie zu einem einmaligen und wunderbaren Leseerlebnis.
- Julie Kagawa
Plötzlich Fee - Sommernacht
(2.420)Aktuelle Rezension von: Jiriki1893Ich bin eigentlich per Zufall auf diese Reihe gestoßen, weil ich ein anderes Buch der Autorin in der Hand hatte und recherchiert habe… und bei Feen konnte ich einfach nicht widerstehen. 😉
Zum Inhalt:
Meghan Chase, die Hauptprotagonistin, und ihre Lebenssituation wird zu Beginn des Buches ausführlich vorgestellt. Meghan wirkt eher unscheinbar und wird wohl auch immer wieder von ihrem Stiefvater vergessen bzw. übersehen. Einziger Lichtblick in ihrem Leben in der Pampa scheint ihr Freund Robbie, ihr kleiner Halbbruder Ethan und die Aussicht auf einen Führerschein auf Probe zu sein. Doch an ihrem 16. Geburtstag fangen an sich merkwürdige Ereignisse zu häufen…. Ihr Halbbruder Ethan verhält sich sehr auffällig uns scheint auch sonst nicht wie sonst. Und da beginnt das Abenteuer, denn Robbie (alias Puck) klärt Meghan auf, dass Ethan durch einen Wechselbalg ersetzt wurde und ins Reich der Feen (Nimmernie) entführt wurde. Um Ethan zu retten, muss Meghan vollkommen unvorbereitet ins Reich der Feen aufbrechen…
Meine Meinung:
Zu Anfang kam mir die Beschreibung der Lebenssituation von Meghan sehr schräg vor, vor allem das ihr Stiefvater sie sogar zu vergessen schien. Auch gab es einige Punkte, die sehr merkwürdig waren, vor allem die Haltung zur Technik in Meghans Familie. Wenn man sich allerdings darauf einlässt, erwartet einen ein schönes, spannendes Abenteuer. Die Beschreibung des Nimmernie hat mir persönlich außerordentlich gut gefallen. Anhand der Beschreibung bin ich noch mehr in die Welt eingetaucht.
Die Handlung selbst ist in drei „Akte“ aufgeteilt und steigert sich immer weiter. Stück für Stück wird der Leser immer mehr in die Welt eingeführt, was wirklich sehr gelungen ist. Natürlich wartet auch hier und da eine überraschende Wendung oder „Offenbarung“ auf den Leser.
Die Charakterzeichnung von Puck und Ash kommt leider etwas kurz. Wie Meghan gegen Ende des Buches selbst anmerkt, weiß sie eigentlich fast nichts über die beiden. Das ist sehr schade, denn so bleibt vor allem auch das Verhalten der Beiden zueinander über große Strecken nicht erklärt. Zum Ende hin werden ein, zwei Puzzleteile offengelegt, sodass manches mehr Sinn ergibt.
Die Beziehung von Meghan und Ash entwickelt sich sehr zaghaft. Zu Anfang werden nur Andeutungen gemacht (ein Lächeln hier, ein Blick dort) und entwickelt sich eigentlich erst nach der Verletzung von Puck so richtig. Ash wirkte auf mich von Beginn an magisch anziehend und interessant, so dass ich mich gefreut habe mehr über ihn zu erfahren, als die Beiden endlich ungestört miteinander waren. 😊
Was mich persönlich am meisten überrascht hat, war die Beschreibung von Machina. Ich weiß nicht, was ich erwartet habe- aber das definitiv nicht. Der Showdown mit Machina ist definitiv ein Highlight in diesem Buch, in mehrfacher Hinsicht (Charakterentwicklung, Handlungsentwicklung, etc.).
Fazit:
Ein gelungenes, kurzweiliges Buch. Die Parallelen zu ein „Sommernachtstraum“ mit dem Wissensdrang der Menschen und den daraus resultierenden Problemen in der Feenwelt zu kombinieren ist echt genial. Es macht wirklich Spaß dieses Buch zu lesen. Also worauf wartest du? – Lass dich entführen ins Nimmernie. 😉
- Shane Hegarty
Darkmouth 1
(129)Aktuelle Rezension von: Ninja_TurtlesMeinung:
Das Cover und die Buchaufmachung ist gut umgesetzt. Die Kapitel sind gut gegliedert - nicht zu kurz und nicht zu lang.
Finn ist ein Held, der eigentlich keiner sein will.
Und so gerät er in Situationen, die mit seiner Tollpatschigkeit bewältigt werden.
Der Schreibstil ist kurz und knackig und der Humor ist herrlich.
Das Kopfkino wird hier sehr gut angeregt, das Setting ist auch gut gelungen.
Es hat Spaß gemacht, diese Geschichte zu lesen.
Fazit: Fesselnd von der ersten bis zur letzten Seite. Sehr zu empfehlen!
- Ken Follett
Die Tore der Welt
(1.310)Aktuelle Rezension von: VespasiaNachdem ich von „Die Säulen der Erde“ so begeistert war, habe ich mich schon sehr auf die Lektüre gefreut. Jetzt, wo ich fertig bin, hadere ich allerdings mit meiner Meinung. Ich fand das Buch nicht schlecht – wie auch bei den „Säulen“ gab es hier sehr viel Positives: die Art und Weise, wie der Autor seine Geschichte aufbaut, wie er die Charaktere zeichnet und man auf jeder Seite dabei ist und wissen möchte, wie es weitergeht, um am Ende das Gefühl zu haben, von liebgewonnenen Freunden Abschied nehmen zu müssen. Das schafft nicht jeder Autor so gut, und auch, wenn es ihm im 1. Band etwas besser gelungen ist, war es auch hier so. Mit 1200 Seiten ist das Buch natürlich auch wieder sehr lang, man muss sich also die Zeit nehmen und darauf einlassen, aber genau das macht die Bücher auch spannend, denn auf so vielen Seiten ist Platz für Details, man hat Zeit, die Charaktere richtig kennenzulernen, in die Welt einzutauchen und ich hatte am Ende auch nicht das Gefühl, dass hier gestreckt wurde. Besonders spannend fand ich den Ausbruch der Pest und den Umgang damit, der einen Großteil des Buches einnimmt, nicht nur, aber gerade auch in Anbetracht unserer aktuellen Situation. Daher muss ich sagen: mir hat das Buch eigentlich gefallen. Aber.
Was mir unglaublich auf die Nerven ging, waren die ständigen Sex- und Vergewaltigungsszenen, die weit jenseits des guten Geschmacks waren und mich fragen lässt, was zur Hölle einen Autor dazu verleitet, das so zu schreiben. Ich möchte hier gar nicht ins Detail gehen, aber weniger wäre hier mehr gewesen. Dabei meine ich nicht, dass solche Szenen nicht in einem Buch vorkommen dürfen, aber wie sie geschrieben waren, fand ich absolut fragwürdig. Zumal ich oft das Gefühl hatte, dass gerade die gewaltvollen Szenen eher zum Schock reingeschrieben wurden, aber sich mit dem Thema dann nicht weiter befasst wurde, zumindest nicht mit den seelischen Folgen, die solche Ereignisse für die betroffenen Personen eigentlich haben müssten. Und dass, obwohl Follett seine Charaktere auch hier wieder recht gut ausgearbeitet hat (wenn ich auch sagen muss, dass er hier einen deutlicheren Hang zur Eindimensionalität hatte, als im Vorgänger).
Dazu kommt, dass Follett kaum mal zehn Seiten auskommt, ohne die tollen Brüste irgendeiner Frau zu erwähnen oder, der Abwechslung halber, ihre wohlgeformten Schenkel, ihre Schamhaare o.ä. Vergleiche von Brüsten mit Eiern, Erkennung von Schwangerschaft (Brüste größer!), der Körper von Müttern (Brüste schlaffer), der Körper von älteren Frauen (tonnenförmig, aber mit grooooßen Brüsten!) – vielleicht war das im 1. Band auch so und ich habe es irgendwie geschafft, darüber hinwegzulesen, aber hier fiel es mir zumindest auf, bis ich jedes Mal, wenn schon wieder irgendein Mann irgendeiner Frau auf die Möpse glotzen muss, das Buch kurz weglegen musste, um ausgiebig mit den Augen zu rollen. Normalerweise sehe ich über sowas gerne hinweg, aber hier war das in einer Häufung, die schon nicht mehr feierlich ist. Tatsächlich hat das, gerade zum Ende hin, mein Lesevergnügen doch deutlich geschmälert. Ich hoffe wirklich, dass im nächsten Band wieder weniger Brüste und dafür mehr relevanter Inhalt zu finden ist. Nicht, dass es auf den 1200 Seiten nicht auch so viel Inhalt gegeben hätte, aber ohne den ganzen Mist wäre das Buch mir fünf Sterne wert gewesen.
Obwohl es sicherlich noch andere Kritikpunkte gibt. Beispielsweise fällt auf, dass Follett ein ähnliches Muster benutzt, wie im Vorgänger: hassenswerte Charaktere, denen zunächst alles zu gelingen scheint und die „Guten“, die hart arbeiten, aber die immer wieder zurückgeworfen werden. Fairerweise muss ich sagen: es funktioniert auch ein zweites Mal. Hätte der Autor vielleicht mal das warme Gefühl in den Lenden ausgeschaltet und den ganzen Nonsens weggelassen, wäre „Die Tore zur Welt“ ein würdiger, wenn auch nicht an den ersten Band heranreichender, Nachfolger gewesen.
Fazit: Ich habe das Buch gerne gelesen. Ich würde es auch weiterempfehlen. Aber meine Güte, ich möchte nie wieder irgendwas von den wohlgeformten Rundungen eines weiblichen Busens lesen.
- James Dashner
Maze Runner: Die Auserwählten - Im Labyrinth
(1.719)Aktuelle Rezension von: SabrysbluntbooksThomas erwacht ohne Erinnerungen an einem seltsamen Ort, er weiss nicht wer er war und wieso er dort gelandet ist, er weiss nur das er Thomas heisst. Er ist aber nicht alleine, zusammen mit 50 jugendlichen, denen es genauso geht wie ihm versucht er einen Ausweg aus diesem Labyrinth zu finden, in dem sich aber vielen Gefahren und Geheimnisse verstecken...
Vor langer Zeit hab ich mal die Filme gesehen und diese geliebt, nun habe ich mich an das Buch getraut und muss sagen, schade, dass es sooo lange auf dem SuB lag... denn der Auftakt ist grandios und macht Lust auf mehr :)
Der Schreibstil ist fliessend und angenehm und die Story kontinuierlich spannend sodass ich über die Seiten geflogen bin :), die Auflösung kannte ich ja bereits aber trotzdem war es spannend und hat dem Ende nichts genommen... Ich freue mich auf die Fortsetzung :)
Für alle die gerne Dystopien haben eine absolute Leseempfehlung :)
- Shane Hegarty
Darkmouth 2
(61)Aktuelle Rezension von: Ninja_TurtlesInhaltsangabe:
Witzig, voller Action und unfassbar spannend! Um seinen Vater zurückzuholen, öffnet Finn ein Portal, das zur Verseuchten Seite führt. Dort lauern zwar hunderte Legenden, die ihn am liebsten verspeisen würden, aber Finn nimmt all seinen Mut zusammen. Bald stellt er jedoch fest, dass er in einer anderen Zeit gelandet ist, in der er seinen Vater nicht am vermuteten Ort finden wird. Und zu allem Überfluss schließt sich das Portal nicht mehr, so dass alle Legenden ungehindert in Darkmouth einfallen können.
Cover/Illustrationen: Auch wieder sehr gelungen. Sie passen einfach in diese Bücher.
Meinung:
Das Cover und die Buchaufmachung ist gut umgesetzt. Die Kapitel sind gut gegliedert - nicht zu kurz und nicht zu lang.
Finns Abenteuer geht in die zweite Runde - und so gerät er in Situationen, die mit seiner Tollpatschigkeit bewältigt werden.
Der Schreibstil ist kurz und knackig und der Humor ist herrlich.
Das Kopfkino wird hier sehr gut angeregt, das Setting ist auch gut gelungen.
Es hat Spaß gemacht, diese Geschichte zu lesen.
Fazit: Absolut genialer Monster(lese)Spaß - voller Humor, Spannung und Witz.
Fesselnd von der ersten bis zur letzten Seite. Sehr zu empfehlen!
- Sabine Schulter
Die Hüterin der Welten
(54)Aktuelle Rezension von: hope_stlp[Info]
TITEL: Hüterin der Welten
AUTOR: Sabine Schulter
VERLAG: BoD
SEITENANZAHL: 548 Seiten
PREIS: 16,99€
ISBN: 978-3837005301
ERSCHEINUNGSDATUM: 31. Mai 2016
[Inhalt]
Néle wollte nur Abstand von ihrer Arbeit und vor allem von ihrem Ex-Freund, der sie schamlos Betrogen hat. Doch auf dem Weg zu ihrer Schwester gerät Néle irgendwie in eine ihr völlig Fremde Welt, in der sie zugleich beinahe von einer wilden groß Katze gefressen und einer Horde Nashorn ähnlicher Wesen zertrampelt wurde. Glücklicherweise wurde sie von den stattlichen Rittern Mathey und Liam, wie deren Kameraden gerettet. Spätestens nach der Begegnung mit den Männern in schillernder Rüstung war ihr Bewusst, dass sie nicht mehr in ihrer Welt war. Nach dem sie den ersten Schock verdaut hatte, bescherte Mathey ihr den nächsten. Er offenbarte ihr, dass seine Welt im Krieg war, so wie die vielen anderen Welten, die existierten, und dass nur sie sie retten konnte.
[Meine Meinung]
Begeistert hat mich das Buch leider nicht. Ich war ziemlich gespannt auf das Buch. Das Cover hat mich sofort angesprochen und der Klappentext hat mich noch neugieriger auf das Buch gemacht. Leider wurde ich doch etwas enttäuscht. Der Schreibstil hat mir, wie oben bereits erläutert, einfach nicht zugesagt und die Autorin konnte mich auch nicht fesseln. Mit dem Buch kam ich nur schleppend voran, weshalb ich es auch immer wieder aus der Hand legen musste. Die Idee hinter der Geschichte fand ich sehr interessant, jedoch war die Umsetzung nicht all zu gut. Immer wieder waren stellen, die einfach unnötig waren und die man hätte weglassen können. Teilweise waren auch die Kapitel so ellen lang, was mir zusätzlich noch die Lust am lesen genommen hat.
Was mir jedoch gut gefallen hat, waren die Charaktere. Mathey und Liam haben mich einfach von Anfang an begeistert und haben sich schnell ein Platz in meinem Herzen ergattert.
Die Frage, mit wem der beiden die liebe Néle zusammen kommt, hat mich dann doch immer wieder weiter lesen lassen.
Wer ist nun Schluss endlich geworden ist, verrate ich jetzt nicht, dass könnt ihr selbst herausfinden, falls es euch interessiert.
Wer nicht das ganze Buch abwarten kann hier ein Tipp: Auf der letzten Seite erfahrt ihr es
Fazit: Ich bin ziemlich geteilter Meinung über das Buch. Einerseits waren die Charaktere wirklich toll und ansprechend, andererseits war das Buch doch ganz schön langatmig und schleppend. Deshalb kann ich das Buch nicht wirklich weiterempfehlen. Wenn euch der Klappentext anspricht, lest einfach mal rein und bildet euch eine eigene Meinung. - Rainer Wekwerth
Das Labyrinth erwacht
(748)Aktuelle Rezension von: Nardi_Da_VinciIch finde das Buch wirklich aufregend. Manche Stellen sind ein bisschen verwirrend beschrieben und etwas durcheinander. Die muss man dann schonmal zweifach lesen um sie zu verstehen. Trotzdem gefiel mir die Idee. Das Ganze hat ein bisschen Ähnlichkeit (ist aber definitiv nicht gleich) zu Maze Runner. Der Unterschied sind die verschiedene Welten. Bisher bin ich auch zufrieden mit den jeweiligen Opfern in jedem Abschnitt.
- Marie Graßhoff
Neon Birds
(443)Aktuelle Rezension von: Nics_GedankenIch mag Science-Fiction und dystopische Ideen. Hier passt die Geschichte und auch die Darsteller. Das Buch ist echt ganz gut geworden nur hin und wieder verwirrend und nicht ganz aufgeschlüsselt ... aber dafür gibt es ja die Folgebände. Also: mir hats echt gut gefallen denn es war anders und interessant. Ich lese weiter.
- Ernest Cline
Ready Player One
(716)Aktuelle Rezension von: nymphe--Stellt euch vor in einer Welt zu leben, in dem ihr fast alles haben könnt, was ihr wollt. Ihr könnt aussehen wie ihr wollt, könntet zum Beispiel statt klein groß sein, statt Frau Mann oder statt schwarz weiß. Ihr könntet einem DMC 50 DeLorean fahren oder mit einem X-Wing ferne Galaxien entdecken. Ihr könntet wie die Helden eurer Lieblingsfilme leben. Auch wenn dies nicht die Realität wäre, sondern ein Videospiel, eine Simulation, würde das für euch einen Unterschied machen?
In Ernerst Clines Roman Ready Player One ist dieses Szenario bereits Realität geworden. Der 2011 erschienenen Geschichte spielt in einer düsteren Zukunftswelt, in der die Zeit der billigen Energie vorbei ist. Der Klimawandel und die damit einhergehende Energiekrise hat die Menschheit von einer Zeit des Wohlstands wieder in die zurück versetzt, wo das Überleben regelrecht zu einem Kampf gibt. Nur eines gibt den Menschen Hoffnung, die OASIS (Ontologically Anthropocentric Sensory Immersive Simulation). Ein Videospiel, das alle Menschen miteinander verbindet. Längst ist jedoch mehr geworden als das. Es ist eine Zufluchtsstätte für die Menschen aus ihrer Realität. Dort gehen sie zur Schule, shoppen, arbeiten, Treffen ihre Freunde und können jemand anders sein. Nachdem der Erfinder der OASIS, James Halliday, tragischerweise verstirbt, startet er die größte Jagd der Welt, nämlich nach einem Easter Egg, das sie irgendwo in der OASIS versteckt sein soll und demjenigen, der es findet, Hallidays komplettes Erbe hinterlässt.
2045 ist auch der 18-Jährige Wade Watts auf der Jagd nach dem Osterei. Seine Vater, der unbedingt wollte, dass der Name seines Sohnes alliterativ ist wie die der Superhelden und die Mutter, die mit Wade zusammen sein OASIS Konto erstellt hatte. Beide starben leider früh, weshalb Wade bei seiner Tante leben muss, meistens jedoch verbringt er die Zeit über in seinem Versteck, eingeloggt in die OASIS. Wade gelingt es schließlich den ersten Hinweis auf dem Weg zum Easter Egg zu knacken, womit er einen Wettlauf der Zeit beginnt, denn das Internetunternehmen IOI setzt alles daran, dass Easter Egg zu finden, um die Kontrolle der OASIS zu erlangen. Wenn auch mit schmutzigen und illegalen Mitteln. Wade muss nun kämpfen, um die Welt, die er liebt, zu beschützen.
Tatsächlich habe ich den Film zu Ready Player One zuerst gesehen. Mit hat er schon sehr gut gefallen. Bildlich gesehen war er der Wahnsinn und mir gefiel die verschiedenen Anspielungen und Hommage an die Popkultur der 80er Jahre. Da schlägt das Nerdherz doch etwas höher. Ich hatte gehört, dass das Buch sehr anders zum Film sein soll und war deswegen gespannt es zu lesen und es hat mich ehrlich gesagt umgehauen.
Klar, ich muss zugeben, dass die Handlung im Buch sehr unterschiedlich zum Film ist, doch im Gegensatz zu vielen Verfilmungen, stört mich das hier nicht im geringsten. Meiner Meinung nach funktioniert der Film, so wie er ist, sehr gut und das gleiche im Buch. Der Roman ist deutlich detailreicher in der der Beschreibung der Lebensumstände und daher auch etwas düsterer. Es schockiert ein, wenn man hört, dass Wade 6 Monate lang sein winziges Apartment nicht verlassen hat und quasi nur in der OASIS gelebt hat und fast wirkt es so, als wäre das echte Leben nur die Simulation und das gar nicht der richtige Wade Watts, sondern Parzival, sein Avatar, wäre seine wahre Identität. Doch im gleichen Gedankengang fand ich heraus, dass wir heutzutage in den sozialen Medien genau das gleiche machen. Die Anonymität im Netz schützt uns, gibt uns aber auch Möglichkeiten. Wer sieht schon so aus wie auf seinem Tinder-Profil, wessen Leben ist schon so perfekt wie auf Instagram und wie viele Stunden am Tag verbringen wir nicht auf TikTiok? Das Internet bietet Leuten, die nie ihr Zimmer verlassen haben Zugang zur ganzen Welt, schüchterne Menschen, denen es schwer fällt, Freunde zu finden, treffen plötzlich auf gleichgesinnte. Und nicht zuletzt ist es für unseres berufliches Leben immer wichtiger, wie viele Follower wir auf den sozialen Netzwerken haben.
Diese Tendenz der Entwicklung ist rasant und finden schließlich in Ready Player One ihren Gipfelpunkt.
Die OASIS ist zugleich Fluch als auch Segen für die Menschen und schließlich kämpfen Wade und seine Freunde am Ende, um sie zu beschützen. Denn obwohl man erst verstört ist von der Vorstellung sein ganzes Leben in einer virtuellen Realität zu verbringen, stellt sich die Frage, wie schlecht ist die OASIS wirklich und ist sie tatsächlich der Hauptschwachpunkt dieser Gesellschaft?
Was mir an dem Roman ebenfalls so gut gefallen hat, ist, dass neben der so schrecklichen Zukunft, die Cline zeichnet, er auch vor allem und hauptsächlich mit seiner Geschichte ein Liebesbrief an alle Gamer und Nerds schreibt. Das ganze Buch über dreht es sich darum die Hinweise von Halliday mithilfe des Wissens der US-amerikanischen Popkultur der 80er Jahre zu entschlüsseln. In einem Atemzug tauchen Dungeons & Dragons, Star Wars und WarGame auf. Obwohl mein Wissen nicht längst so groß ist, wie das von Wade oder Art3mis ist, habe ich mich immer gefreut, wenn ich mal eine Anspielung verstanden habe und das verbindet einen unglaublich mit dem Buch und den Charakteren.
Es hat auch etwas tröstliches an sich, dass nach all den Jahren, die Menschen immer noch Begeisterung für Zurück in die Zukunft oder Blade Runner aufbringen. Dass sie immer noch die gleichen Videospiele spielen oder Filme schauen, obwohl ihre Technik und Qualität total veraltet ist. Und das ist etwas, von dem ich denken, was positiv aus dem Buch mitnehmen können. Dass sowas nicht einfach verschwinden wird, auch nicht, wenn unsere Welt total am Arsch ist.
Im Anschluss kann ich Ready Player One nur wirklich jedem ans Herz legen, der im inneren ein kleines Nerdherz schlagen hat. Aber natürlich auch jedem anderen und auch besonders der Generation, die in den 80ern aufgewachsen sind. Vielleicht werden Sie die Stirn runzeln, aber im Inneren werden Sie sich freuen, die Begeisterung von damals wieder zu erleben.
G A M E O V E R
- Jennifer L. Armentrout
Wicked - Eine Liebe zwischen Licht und Dunkelheit
(543)Aktuelle Rezension von: Sarah_SchUuI love it!! Ich liebe ja Stories die in New Orleans spielen, iwie hat diese Stadt was Magisches und auch für die Story von Ivy und Ren passt die City perfekt 👌🏼 🥰
Die Geschichte, bzw. der erste Band der Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Die Autorin gleicht action und emotions gut aus und wie erwartet, kamen Schlagabtausche mit Witz zwischen den Protagonisten nicht zu kurz. 🤪😊 Sie schreibt ganz besonders.. flüssig zu lesen, als würde man das alles selbst denken.
Zwischen Ivy und Ren entwickelt es sich schnell und man will unbedingt wissen wie es weitergeht mit den beiden ❤️
Die Fae, die es in so vielen Fantasy Romanen gibt sind hier dieses Mal nicht die Guten. Nach ihnen wird gejagt um sie wieder in die Anderwelt zu schicken. Die Story erinnert mich ein wenig an „Shadowhunters“, trotzdem vergleicht man die Stories nicht. 🧝🏼♀️ Obwohl man schon ziemlich früh ahnt, was es mit dem Halbling auf sich hat bzw, wer dieser sein könnte, macht die Story süchtig, ich liebe was die Autorin für eine Welt geschaffen hat💗
Band 2 und 3 sind schon bestellt ☺️
- Marah Woolf
FederLeicht. Wie fallender Schnee
(575)Aktuelle Rezension von: the_pages_i_turnedFür mich war es eine Herzensangelegenheit, diese Reihe von Marah Woolf zu beginnen. Meine Liebe zu ihren Büchern begann mit der "MondSilberLicht" - Saga und hatte mich sofort in die Charaktere und die Lovestory verliebt.
Die Federleicht - Reihe spielt in demselben Universum und begleitet uns in die Feenwelt, voll von Elfen, Gnomen und arroganten Elfen, welche einfach nur zu gut aussehen. Eliza, die Protagonistin, ist genauso verzaubert von Cassian, aka arroganter Elf, aber seine Art und wie er mit ihr umspringt treibt sie in den Wahnsinn.
Das Buch hat mit sehr viel Freude beim Lesen bereitet und ich bin schon so gespannt wie es weitergeht!
- Eva Völler
Zeitenzauber
(733)Aktuelle Rezension von: Mirabellahammer12•Zeitenzauber - das verborgene Tor von Eva Völler•
Der letzte und finale Band der Zeitenzauber-Reihe wird sicher auf ewig mein absolutes Lieblingsbuch der Reihe bleiben. Er hat zwar etwas Endgültiges und Melancholisches an sich, aber kein anderes Buch der Reihe war so nervenaufreibend, spannend, emotional, herzzerreißend und schön wie dieses!❤️
Es tut ein wenig weh, sich nun von Anna und Sebastiano verabschieden zu müssen, aber dieser Abschluss hatte es wirklich in sich. Mein Herz hat Überstunden eingelegt und meine Nerven wurden bis zum Zerreißen gespannt bei dieser unglaublichen Spannung und den vielen Gefahren. Die Geschichte hat Anna und Sebastiano wirklich sehr viel abverlangt und die Charaktere noch einmal auf andere Weise herausgefordert.
Aber ich finde einfach, dass sie sich unglaublich gut geschlagen haben. Man hat gemerkt, dass wieder einige Zeit vergangen ist seit Band 2 und dass Anna und Sebastiano dadurch sehr viel reifer und gewachsener für diese neue Aufgabe waren. Ich habe sie wieder sehr bewundert für ihre Stärke, ihren Mut und vor allem ihre Liebe zueinander. Was diese Liebe auch hier alles ausgehalten hat, war unfassbar! Die beiden waren richtig on fire und haben mein Herz endgültig erobert. Ich liebe ihre einzelne und gemeinsame Entwicklung in diesem Buch sehr!
Aber auch die anderen Charaktere haben sich vielen Herausforderungen stellen müssen, vor allem José musste viel durchstehen und kämpfen. Aber in diesem Band ist der alte Mann endlich richtig greifbar und menschlich geworden. Zudem hat es mich unfassbar gefreut, Mr. Stevenson, Mr. Scott, Mr. Turner und Jerry kennenzulernen. Die vier waren definitiv meine Lieblingscharakter aus diesem Jahrhundert, ganz besonders der wundervolle und aufrichtige Jerry. Reginald, Iphy und George mochte ich von Anfang hingegen nicht so sehr, ich fand sie sehr anstrengend. Allerdings muss ich sagen, dass Mr. Fitzjohn eigentlich anfangs ein richtig toller Charakter war. Leider war er aber auch ein Meister der Täuschung. Ich fand seine Entwicklung sehr sehr schade!
Des Weiteren war diese abschließenden Story wirklich unglaublich! Ich hätte mit nichts davon je gerechnet, als Anna und Sebastiano in dieses Abenteuer gestartet sind. Aber es hat sich alles unfassbar rasant entwickelt und mir den Atem geraubt. Hier ging es wirklich um alles und nichts mit vielen unerwarteten Wendungen, Gefahren und Hinterhalten. Man wusste nie, was als nächstes kommt oder wem man trauen kann. Ich habe jede Sekunde mitgefiebert und um das Leben der Charaktere gebangt. Es war einfach nur unglaublich krass, jedoch mit einem wunderschönen und endgültigen Ende. Mein Herz ist dabei sehr aufgegangen!
Fazit: abschließend gebe ich dem letzten Band der Geschichte von Anna und Sebastiano definitiv 5+ von 5 Sternen. Für mich immer wieder ein großes Highlight und Herzensbuch. Band 3 ist wirklich mein Lieblingsband der Reihe.
- Stephen King
Drei
(836)Aktuelle Rezension von: EllaEsSteff🚪🦞
𝘋𝘳𝘦𝘪. 𝘋𝘢𝘴 𝘪𝘴𝘵 𝘥𝘦𝘪𝘯𝘦 𝘚𝘤𝘩𝘪𝘤𝘬𝘴𝘢𝘭𝘴𝘻𝘢𝘩𝘭.
𝘋𝘳𝘦𝘪 ?
𝘑𝘢, 𝘥𝘳𝘦𝘪 𝘪𝘴𝘵 𝘮𝘺𝘴𝘵𝘪𝘴𝘤𝘩. 𝘋𝘳𝘦𝘪 𝘪𝘴𝘵 𝘥𝘦𝘳 𝘔𝘪𝘵𝘵𝘦𝘭𝘱𝘶𝘯𝘬𝘵 𝘥𝘦𝘪𝘯𝘦𝘳 𝘚𝘶𝘤𝘩𝘦.
𝘞𝘦𝘭𝘤𝘩𝘦 𝘥𝘳𝘦𝘪 ?
Der zweite Band von Stephen Kings monumentaler Fantasy Saga „Der dunkle Turm".
Nach der Konfrontation mit dem Mann in Schwarz erreicht Roland den Strand des Meeres, dem seltsame Monsterhummer entsteigen, die ihm schwere Wunden zufügen. Irritiert beobachtet er, wie sich drei Türen in unsere reale Welt öffnen und seine Blicke auf die Drei lenken, die auserwählt sind, ihm bei der Suche nach dem dunklen Turm zu helfen, wie es das Orakel prophezeit hat.
💭
Nachdem ich ja meine Startschwierigkeiten mit „Schwarz“ hatte, war ich auch noch zu Beginn von „Drei“ skeptisch.
Aber als dann der erste Sprung von Mittwelt nach New York im Jahre 1987 erfolgt und wir Eddie Dean kennen lernen, da hat King mich dann doch wieder gehabt. Noch mehr überrascht war ich dann, als wir (O)detta aus dem Jahr 1964 begegnen.
King hat mich mit diesen außergewöhnlichen Charakteren und der Story gut unterhalten und das Potenzial der Reihe dargelegt.
Ich bin gespannt wie es auf der Suche nach dem dunklen Turm weitergeht und denke, dass die anderen Teile mir noch mehr gefallen könnten.
⭐️⭐️⭐️✨
- Rainer Wekwerth
Das Labyrinth jagt dich
(426)Aktuelle Rezension von: Nardi_Da_VinciDer zweite Teil, kommt nah an Teil 1 heran. Er ist genauso spannend. Die Charaktere verändern sich, da bin ich mir aber noch nicht sicher, ob es mir gefällt, da es zwar gut ist, dass Mary stärker wird, aber die Helden aus Teil 1 werden so etwas in den Schatten gestellt (ich denke an Jenna). Interessant ist auch, dass das Labyrinth immer merh Rätsel aufzeigt. Ich habe mittlerweile eine Theorie, aber wenn ich sie jetzt verraten würde, würde ich zu viel spoilern. Auch die zweite Welt im Buch gefiel mir gut, allerdings hat sich da für mich dann zu viel wiederholt.
Trotzdem ein spannendes Jugendbuch.
- Eva Völler
Time School - Auf ewig dein
(374)Aktuelle Rezension von: Eggi1972So manchmal, liebe ich ja meinen "Job". Time School von Eva Völler, hätte ich sicherlich nicht gelesen, wenn es nicht in meinem Briefkasten gelandet wäre. Spätestens seit „Zurück in die Zukunft“ ist das Thema Zeitreise sehr präsent bei mir Obwohl mich diese Thematik schon länger interessiert, weiß ich nicht, ob ich auch nach dem Roman gegriffen hätte. Ich bin froh, dass der Roman mich gefunden hat.
Gut, die Zeitenzauber Trilogie kenne ich nun nicht, da gibt es immer wieder in dem Buch so einige Hinweise. Was die handelnden Personen betrifft, würde ich mir doch das eine oder andere mehr an Information wünschen, aber, und dies ist mir wichtig, man kommt trotzdem recht schnell in die Geschichte rein.
Man begibt sich per Zeitreise in die Zeit von Heinrich VIII. Man reist immer wieder nach Hampton Court Palace oder im letzten Teil auch mal in das noch größere aber nicht mehr existierende Palace of Whitehall und man bekommt einen möglichen Einblick in die Zeit der Tudors.
Aber so ganz genau kann man dies nicht sagen. Ich hatte nur das Gefühl, dass sich die Autorin schon für die Zeit interessiert, sich aber auch einiges an künstlerischen Freiheiten genommen hat. Aber warum auch nicht! Es ist ein Fantasyroman und da darf man dies auch gerne tun.
Wobei ich doch einiges an Theorien bemerkt habe, welche die Autorin immer wieder aufgreift, so zum Beispiel die Zeitströme, welche man immer wieder beachten sollte, dass man seinem eigenen Ich nicht begegnen sollte, da dies Folgen haben kann.
Frau Völler hat dies alles sehr gut erklärt und einige Sicherheiten in das Zeitreisen eingebaut, so dass man dem eigentlichen Ich nicht begegnen kann. Dass dies zu Problemen führen kann, kennt der etwas erfahrenere Leser und Interessent von Zeitreisen. Auch den Eingriff anderer in die Träume kennt man und es ist immer wieder schön zu lesen und zu sehen, wie verschiedene Autoren mit den Themen umgehen.
Erfrischend finde ich die Liebesgeschichte zwischen Anna und Sebastiano. Man merkt, dass sie sich lieben und es kommt auch zu erotischen Begegnungen, aber es ist immer so, dass man der Fantasie freien Lauf lassen kann und weder zu viel noch zu wenig beschrieben ist.
Wirklich gelungen sind auch die anderen Personen, die seit der Zeitenzauber-Trilogie wohl neu dazugekommen sind und die in die Time School zur Schule gehen. Da wären Ole, der Wikinger, der ewige Haudegen, der immer wieder alles mit Fäusten und Waffen klären möchte. Trotzdem hat er ein sehr feines Gespür und ein großes Herz.
Fatima, eine orientalische Schönheit, die einen eigenen Charme hat und die man am Anfang nicht unterschätzen sollte.
Und zum Schluss kommt noch Walter hinzu, einer der gerne liest und weniger mit Waffen die Dinge klären will, sondern eher mit der Feder.
Es ist ein Roman, der einiges zu bieten hat. Es ist gute Unterhaltung, mit einigen altbekannten Aspekten der Zeitreisen. Aber es kommt ja immer auf die Mischung an, und ich finde die Autorin hat es geschafft eine gute Mischung aus Herz, Spannung und auch ein wenig Geschichte zu finden. Für mich ist es ein gelungener Start in die Reihe, zumal die Charaktere der Personen sehr gut harmonieren und keiner überladen daherkommt und man immer das Gefühl hat es geht nur zusammen und nicht als Einzelner. Ich freue mich schon auf Frühjahr 2018 wo der zweite Band herauskommt - und sagt jemand, der noch nicht mal zur eigentlichen (jugendlichen) Zielgruppe gehört! Ich bin allerdings ein begeisterter Zeitreisender und freue mich über gut gemachte und nicht zu plumpe Bücher in diesem Genre
- Sergej Lukianenko
Spektrum
(197)Aktuelle Rezension von: Celin_AdenDas Buch ist ein richtiger Wälzer und leider an manchen Stellen dadurch etwas langatmig. Aber ich gebe ihm dennoch fünf Sterne, weil es das Buch verdient hat.
Ich liebe es in andere Welten abzutauchen und das hat mir Lukianenko absolut geboten. Jede einzelne Welt die sein Protagonist betritt ist einzigartig und bisweilen verrückt.
Es war eine spannende Reise mit fremdartigen Aliens und tollen Plottwists.
Absolut empfehlenswert. - Sergej Lukianenko
Sternenschatten
(77)Aktuelle Rezension von: JariIn diesen beiden zusammengehörenden Büchern macht Autor Sergej Lukianenko genau das, was die Sci-Fi so ausgezeichnet kann: anhand einer zukünftigen Welt und ferner Planeten über unsere eigene Welt reflektieren.
Die Titel, die eigentlich ein einziges Buch darstellen, sollten man am besten nahe aufeinander folgend gelesen werden, damit man als Leser nicht den Bezug zu dieser Welt verliert. Getrennt lesen geht hier fast nicht, da sie ein Ganzes bilden. Band eins hätte ansonsten kein richtig befriedigendes Ende und Band zwei wäre sehr schwer verständlich.
"Sternenspiel" und "Sternenschatten" sind nicht das, was man typischerweise unter Sci-Fi versteht. Oh, es gibt Aliens, fremde Planeten und selbstverständlich geht um die Rettung der Erde, doch sind diese Bücher enorm philosophisch und nachdenklich. Wer Schlachten im Sinne von "Star Wars" erwartet, wird mit dieser in sich gekehrten, eher ruhigen Geschichte wahrscheinlich wenig anfangen können, obwohl es natürlich auch zu Kampfszenen kommt.
Pjotr macht enorme Entwicklungen und Veränderungen durch, immer wieder stellt er sich selbst und seine Welt in Frage, hintersinnt, kommt zu einem Entschluss, nur um sich dann zu fragen, ob das richtig wäre. Doch wirkt er dabei nicht wankelmütig, sondern eher verhält es sich so, dass Pjotr dermassen oft mit anderen Ansichten und neuem Gedankengut konfrontiert wird, dass er stets seine eigene Sichtweise überdenken muss.
Auch der Leser wird in diese Gedanken Pjotrs hineingezogen. Zwar fragt er sich selbst, doch der Leser kommt nicht umhin, für sich selbst Antworten finden zu müssen. Im Gegensatz zu Pjotr können wir dies jedoch in aller Seelenruhe tun, während stets in Situationen steckt, in denen er rasch handeln muss. Mehr als einmal steht dabei sein Leben auf dem Spiel. Und damit natürlich auch immer das Schicksal des Planeten Erde.
Ich fand mich oft staunend wieder, ab der unerwarteten Tiefe, die diese Bücher aufweisen. Einige Szenen haben sich unwiederbringlich im mein Gedächtnis gebrannt. So etwa der alte Historiker, der in ein Arbeitslager geschickt wurde, weil er zu tief nach der Wahrheit gesucht und diese dann eben auch gefunden hat. Eine Wahrheit, die keiner wissen möchte. Dies spielte auf einem fernen Planeten, klingt aber dennoch irgendwie bekannt, nicht wahr? Ebenso die Aufteilung aller Lebewesen in starke und schwache Rassen lässt uns aufhorchen. Die Geschichte der Menschheit intergalaktisch verpackt.
Dabei sind die Werke nicht nur tiefgründig, sondern auch sehr komplex aufgebaut. Ebenfalls ein Grund, beide Bände möglichst zeitnah zu lesen. Details spielen hier eine wichtige Rolle und ich bin mir ehrlich gesagt nicht sicher, ob ich wirklich alles verstanden habe, was Lukianenko uns mitteilen wollte. Wahrscheinlich eher nicht, die "Sternen-"Bücher schreien geradezu nach einem Re-Read.
Lukianenko hat ein weiteres Mal sein Können bewiesen und Welten und Wesen geschaffen, die mir völlig neu waren. Die Bücher haben mich in ihren Bann gezogen, mich (heraus)gefordert und vollkommen für sich eingenommen.
Ausserdem habe ich im Reptiloid Karel eine neue Lieblingsfigur gefunden. - Angela Mackert
Die Farbe der Dunkelheit
(14)Aktuelle Rezension von: Nicoles-LeseeckeDanke an die Autorin für das bereitgestellte Rezensionsexemplar
Meinung
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und fesselnd, womit das Buch von Anfang bis Ende Spaß macht. Die Protagonisten sind toll beschrieben - man hat sie bildlich vor Augen. Die Handlung des Buches ist spannend und es wird nie langweilig - ruckzuck ist man am Ende angelangt und fragt sich: Wo ist die Zeit geblieben?Fazit
Ein Buch das Spaß macht und wirklich toll geschrieben ist. - Peter Braukmann
Traumwelt: Der Kampf um die sieben Tore
(5)Aktuelle Rezension von: Nomis... nicht nur wegen dem hübschen passenden Cover Peter Braukmann's Buch zu lesen ( bis zum Ende ). Positive schöne Geschichte im Ganzen. Das reicht schon. :)
- Rainer Wekwerth
Das Labyrinth ist ohne Gnade
(314)Aktuelle Rezension von: Nardi_Da_VinciDer erste Teil des Buches ging einfach so weiter, wie die anderen Teile der Reihe. Zwar haben die Jugendlichen immer mehr über sich herausgefunden, aber keiner ist dem Rätsel über das Labyrinth näher gekommen. Das fand ich etwas schade. Da hätte ich mir gewünscht, dass die Jugendlichen schon die ersten Ideen haben. Es gab seltsame Begegnungen von denen manche mir vorkamen als wären sie nur dazu gedacht um künstlich Spannung zu erzeugen, aber es waren auch einige dabei, die Gänsehaut verursacht haben. Ich kann leider nicht genau ins Detail gehen, dann würde ich zu viel Spoilern. Die letzte übrig gebliebene Person zu begleiten auf ihren Weg zum letzten Tor, war mir wieder etwas zu langweilig. Schön war zwar, dass alle wieder auftauchten, aber ansonsten passierte nur das, was die ganze Zeit schon passiert. Sehr spannend war dann wieder der Moment nach durchschreiten des Tores. Auf diese Auflösung bin ich nicht gekommen. Wobei meine grobe Richtung stimmte.
Ich muss aber ehrlich sagen, dass ich froh bin, dass es doch einen weiteren Teil gibt. Dieses offene Ende hätte mich durchdrehen lassen und ich hätte die ganze Reihe als unbefriedigend empfunden.
- Grasl
Die Engel des Todes
(9)Aktuelle Rezension von: RajetDer Schreibstil ist gut zu lesen und spannend, bis weilen mit sarkastischen Dialogen.
Das Cover ist recht dunkel gehalten und zeigt einen knienden Mann mit Flügeln (Engel des Todes: Vincent). Passt sehr gut zum Roman Inhalt und den Personen.Der Klappentext macht neugierig auf einen neuen Auftaktband zu einer neuen Reihe.
Fazit:
Der Einstieg ins Buch ist eher ungewöhnlich, aber spannend. Der ganze Roman ist eigentlich eine komplette Rückblende auf schon vergangene Ereignisse, die im Jahr 2018 spielen. Also ganz 32 Jahre nach dem Tod von Eyy Monroes Tod. Und man kennt einen Teil der Geschichte aber nicht sämtliche Umstände um ihren doch recht frühen Tod. Aber der Prolog erschüttert – war ihr Tod umsonst!Wie geht man mit der Diagnose Lungenkrebs in diesem jungen Alter um? Man hat nicht geraucht und auch sonst einen Lebenswandel, der einen solch eine Diagnose nicht erwarten lässt. Der Autorin gelingt es in gut gewählten Worten die Situation von Evy darzustellen: die Verleugnung, die Ängste, die Resignation und dann auch die Akzeptanz. Oft aber auch schnörkellos und drastisch. Man bekommt als Leser Mitleid mit Evy und hofft auf ein Wunder. Aber wir alle müssen erkennen das ihr Tod unvermeidlich, sogar ein Stück weit erforderlich ist. Denn ihr Tod betrifft nicht nur ein Einzelschicksal sonders das aller Menschen.
Dann ist da noch ihr Nachbar Vincent der sich als ihr persönlicher Engel des Todes entpuppt. Ausgesucht hätte sie diesen mit Sicherheit nicht. Eher ihre Freundin Naomi die ihr in den letzten verbleibenden Monaten eine große Hilfe und Stütze ist. Naomis Abstammung als Natureinwohnerin macht den Umgang mit Geistern und Dämonen leichter. Auch Vincent muss gegen seinen inneren Wiederstand die Aufgabe antreten.
Mir haben vor allen Dingen auch die Dialoge zwischen Evy, Naomi und Vincent gefallen. Zum Teil mit schwarzem und sarkastischem Humor gemischt tragen diese auch den Roman und seine Handlung.
Das Buch beinhaltet zwei Handlungsstränge die Zeitlich parallel verlaufen. Der Dämonenfürst Dantalion möchte der Seele von Evy habhaft werden, die Engel versuchen, dies zu verhindern. Merfyn, ein sehr ambivalenter Charakter, der eigentlich auf der Seite der Dämonen stehen müsste, begibt sich in den Vatikan, um dort nach einer Lösung zu suchen, während Vincent Evy beschützt. Erstaunlicherweise mag ich Meryn tatsächlich am liebsten. Er ist weder gut noch böse, er ist einfach jemand, der handelt, um einen Krieg zwischen Engel und Dämonen auf der Welt zu verhindern.
Man sieht auch Engel und Dämonen sind zu Eifersucht und Problemen fähig. Und doch ist der Roman vielleicht anders als erwartet. Eine Zusammenarbeit ist dann doch möglich – aber mit was für einem Ende!
Ein gelungener Auftakt Band zu einer Reihe „Die Chronik der Dämonenfürsten“.
Er spielt in unserer heutigen Zeit so dass es nicht überrascht das sowohl Engel als auch Dämonen moderne Techniken nutzen. Es ist teilweise amüsant zu lesen und dann wieder bitter ernst. Ich vergebe für diesen Band überzeugte 5 Sterne und bin auf die nachfolgenden Bände gespannt (sie liegen schon bereit).
- Anthony Horowitz
Höllenpforte
(59)Aktuelle Rezension von: Tratschtantchen- Großartig, spannend und dennoch flüssig geschrieben
- Die Story ist fantasievoll aber trotzdem realistisch
- Der Protagonist ist nicht fehlerfrei, dass macht ihn jedoch gerade so liebenswürdig und (wie bereits erwänt) realistisch
Das erste Buch, wo ich den zweiten band nicht erwarten konnte...
...euer Tratschtantchen - Eva Völler
Auf ewig mein
(231)Aktuelle Rezension von: bookwormceliIn „Time School - Auf ewig mein“ erwartet Anna, Sebastiano, Fatima und Ole ein neues Abenteuer. Diesmal gehts ins Jahr 1873, wo die vier ein gefährliches „Spiel“ erwartet.
Den zweiten Band hab ich ja schon ewig auf meinem Stapel ungelesener liegen und nun habe ich ihn endlich im Buddyread gelesen.
Beim ersten Band dachte ich mir, dass es ganz cool ist, aber nicht zwingend sein muss. Band zwei dagegen fand ich dann wieder viel besser. Obwohl ich die Geschichte stellenweise ein wenig langweilig fand, fand ich das Buch im gesamten sehr spannend und die Idee für dieses Abenteuer sehr interessant.
Weiterentwickelt haben sich die Charaktere, wie ich finde, nicht so viel. Aber Barnaby gehört definitiv zu meinen liebsten Charakteren, ihn habe ich ins Herz geschlossen.
Wer die Reihe noch nicht gelesen hat und Zeitreisegeschichten mag, sollte sowohl die Zeitenzauber-Trilogie als auch die Time School Reihe lesen!