Bücher mit dem Tag "tor"
143 Bücher
- Cassandra Clare
City of Bones
(7.666)Aktuelle Rezension von: Natiibooks4.5 ⭐️⭐️⭐️⭐️
Fun Fact: Ich hab zuerst mit The Infernal Devices damals angefangen und dieser Reihe übersprungen weil ich ein bisschen ab geturnt wurde von der TV Serie. Aber da ich denn Film mal wieder gesehen habe und mir erstaunlicherweise gut gefallen hat gib ich dieser Reihe eine Chance und hier bin ich. Dieses Buch macht denn Anfang der Shadowhunters und wir folgen Clary die in diese Welt gezogen wird. Da ich bereits vertraut bin mit Cassandra Clare Schreibstil war es einfach für mich das einzige was ich ihn Erkenntnis setzen muss ist das hier der Anfang macht und wir somit in die Welt eingeführt werden. Da ich bereits einiges weiß war es auch einfach die Geschichte zu folgen. Ich mochte hier wieder eingeführt zu werden und das auch die kleinen Details erklärt wurden außerdem gefällt mir hier die Charakter deutlich besser als sie in denn Filmen oder Serien Repräsentiert wurde. Besonders mochte ich Clary als Charakter und auch Jace hat es mir angetan. Die Geschichte hat mir gefallen ich mochte die Geschichte hier neu kennenzulernen und es hat mir gefallen wie wir in die Welt hineingeführt wurden und ich kann es kaum abwarten was mich noch erwartet musste mir gleich alle anderen bände dieser Reihe kaufen. Im ganzen mochte ich die Geschichte und bin überrascht wie gut es mir gefallen hat besonders da ich in letzter Zeit etwas die Liebe zu denn Shadowhunters verloren habe bin ich umso froh das ich dennoch Freude daran habe.
- George R. R. Martin
Das Lied von Eis und Feuer 02
(1.981)Aktuelle Rezension von: BlutmaedchenNach dem ersten Band der Das Lied von Eis und Feuer Saga, war ich begeistert und fasziniert von dem Erzählstil von George R.R. Martin, obwohl diese mittelalterlichen Geschichten über Könige, Ritter und Kriege eigentlich nicht nach meinem Geschmack sind. Doch wenn es ein Autor schafft dir als Leser eine Welt, die dir vom Thema her nicht gefällt, doch so nahe zu bringen, dass du dich in der Schönheit der Erzählung fallen lassen kannst, dann ist es eine gigantische Leistung.
Band zwei - "Das Erbe von Winterfell" - fühlte sich wie eine größere Herausforderung für mich an. Der Krieg hat begonnen und die gesponnenen Intrigen aus dem ersten Band offenbaren sich auf grausamste Weise. Und dennoch gibt es weitere Überraschungen und Verrat, während die Starks von Winterfell versuchen die Ehre zu wahren. Doch wie sagte Cersei Lennister:
"Wenn man das Spiel der Throne spielt, gewinnt man oder man stirbt."
George R.R. Martins Welt ist gigantisch und die Erzählung der Geschichte erfolgt immer noch aus den verschiedene Perspektiven von Ned, dem Lord von Winterfell und Hand des Königs Robert, seiner Frau Catelyn, seinen Töchtern Sansa und Arya, seinen Söhnen Bran und Jon. Auch Tyrion Lennisters Sichtweise würzt die Geschichte ausreichend mit dunklem Humor und Sarkasmus, während Daenerys Targaryen in einer anderen Welt zu leben scheint, die von Drachen und Magie erzählt und einem gnadenlosen Versprechen ihrer Mitstreiter ihr zu ihrem Geburtsrecht zu verhelfen. Nicht immer wissen diese Charaktere was wirklich an den anderen Orten in den sieben Königslanden passiert, meist sind es geflüsterte Gerüchte oder gesendete Raben, die zwar vom Ausgang eines Ereignisses berichten, selbst aber nicht ganz sicher wissen wie es dazu gekommen ist.
Das Buchcover teilen sich die Häuser Stark und Lennister gleichermaßen. Während der Titel beinahe schon ein Spoiler ist, ziert der Leitsatz des Hauses Lennister - Hört mich brüllen - das Wappen auf dem Cover. Im ersten Band wurden die Lennisters hauptsächlich durch die Augen der Starks beschrieben und auch Tyrion Lennister - der als Zwerg in seiner Familie selbst nicht den höchsten Stellenwert einnimmt - hat das ein oder andere hämische Wort für seine Familie übrig, kann sich der Leser im zweiten Band selbst einen deutlich besseren Eindruck von diesem reichen und stolzen Haus machen. Lord Tywin, der sein Haus für den Krieg aufstellt, ist ein gnadenloser Mann auf dem Schlachtfeld, ein kühler Stratege, der auch nicht davor zurückschreckt seine eigene Familie in die Schranken zu weisen. Jaime Lennister, der Königsmörder, ist überheblich in seiner Kampfuniform und stets siegesgewiss - es gibt nichts, was er fürchtet. Und dann wäre da noch die Königin Cersei Lennister, die in einer Konfrontation mit Ned Stark nicht einmal mit der Wimper zuckt und die dunkelsten Geheimnisse ihr nur ein Lächeln abringen. Eiskalt, kalkuliert, so siegesgewiss wie ihr Zwilling Jaime in der Schlacht ist, scheint es nichts zu geben, was Cersei wirklich fürchtet. So ein Charakter kann nur faszinierend sein, egal ob man mit deren Ansichten überein stimmt oder nicht.
In "Das Erbe von Winterfell" wird Neds Sohn Robb mit seinen vierzehn Jahren in die Verantwortung gezogen als Lord von Winterfell in der Abwesenheit seines Vaters für die Familie zur sorgen. Durch Catelyns Augen kann man als Leser die Geschehnisse verfolgen und gleichzeitig die Zerissenheit einer Mutter und einer Lady spüren. Robb ist ihr ältester Sohn und bereit alles zu tun um seinem Vater zu helfen und dem Hause Stark Ehre zu bereiten. Sie will ihn unterstützen und das er trotz seines Alters von den Lords akzeptiert wird, die er anführt, weshalb sie ihm nicht in die Pläne pfuschen will, doch gleichzeitig betet sie, dass Ned ihn nicht nur Ehre und Mut gelehrt hat. Ihr jüngerer Sohn Bran wird seit seinem Sturz, der ihn zum Krüppel gemacht hat, von seltsamen Träumen geplagt und eine Wildlings-Sklavin namens Osha, die die Starks im ersten Buch verschont haben, erzählt von den Anderen aus den Wäldern, von grausigen Geschichten, die sich seit tausenden von Jahren erzählt werden, die aber niemand glauben will. Sie sagt Robb sollte gen Norden reiten, denn dort würde der richtige Krieg lauern.
Die Schwestern Sansa und Arya könnten unterschiedlicher nicht sein. Sansa ist verängstigt und trotzdem bereit das, was sie gelernt hat, umzusetzen: Lieb sein, lächeln, das tun, was man ihr sagt. Arya, die ein ganz anderes Gespür hat und bereit ist sich dem Kampf zu stellen, lauert und wartet auf ihre Gelegenheit.
Jon, der trotz seiner vierzehn Jahre unbedingt zur Nachtwache auf die Mauer wollte, wird mit den Konsequenzen seiner Entscheidung konfrontiert. Einmal das Schwarz angelegt, gibt es kein zurück mehr. Keine Familie.
Trotz all der guten Eigenschaften, die einige dieser Charaktere zweifelsfrei haben, hat es auch der zweite Band nicht geschafft, dass ich einen von ihnen ins Herz geschlossen habe oder ich auf ihrem gewählten Weg mitgefiebert habe, dass sie ihr Ziel erreichen oder in Sicherheit sind. Nach wie vor hat es mir nur Tyrion Lennister mit seinem dunklen Humor und dem stets vorhandenden Spruch für jede Lebenslage auf den Lippen, wirklich angetan. Aber auch Daenerys Targaryen wächst mir langsam ans Herz, auch wenn ihre Geschichte so ganz anders wirkt als der Rest des Buches. Zwar werden die Targaryens immer wieder erwähnt - allen voran Daenerys Bruder Rhaegar - doch die Flucht vor dem Thronräuber, die Daenerys und ihren älterer Bruder Viserys in die freien Städte geführt hat, lässt sie zu einem fast unwesentlichen Teil am Rande der Geschichte werden. Für mich machen es die ganzen dothrakischen Namen und Ausdrücke nicht leicht.
Es sind die Untertöne der Geschichte, die mich am lesen halten und im zweiten Band deutlicher ausgeführt werden als im ersten und trotzdem noch nicht ganz greifbar sind. Die Toten mit den eisblauen Augen und das Feuer, dass in Daenerys glüht - magische Elemente, die in den weiteren Büchern hoffentlich deutlicher erklärt werden.
Fazit:
"Das Erbe von Winterfell" ist langatmiger als sein Vorgänger und die erste Hälfte des Buches war ich manchmal, wenn z.B. zwischen Catelyns Kapitel noch drei andere Perspektiven lagen, gedanklich raus und musste wieder zurück zu Catelyns letzter Seite blättern um den Zusammenhang zu finden. Manchmal passierte kaum etwas nennenswertes und ich wurde mit Namen, Häusern und Allianzen bombadiert und erst in den Momenten als die einzelnen Schlachten ausführlich beschrieben wurden, ergab es einen Sinn wieso der beinahe langweilige Teil wichtig war. George R.R. Martin lässt den Leser ganz genau wissen welcher Charakter wichtig ist, doch das muss man als Leser selbst zwischen den Zeilen lesen. Es ist oft leicht, birgt aber auch gewisse Überraschungen, die das Lesen aufregend machen.
Der zweite Band macht deutlich, wie wichtig das mystische und magische in der "Das Lied von Eis und Feuer" Reihe ist und zeigt sich in grausiger und faszinierender Art und Weise. Zwar nur auf wenigen Seiten, weshalb ich nicht spoilern möchte, aber mit gewaltigen Auswirkungen und großen Hoffnungen auf die Fortsetzung.
Mir persönlich hat "Das Erbe von Winterfell" nicht ganz so zugesagt wie der erste Band. Viel Strategie, Politik und Kampfgetümmel. Es ist etwas ganz anderes so eine Geschichte verfilmt zu sehen, oder darüber zu lesen. Ohne die nötige Vorstellungskraft und den Willen sich auf das einzulassen, was man eventuell nicht mögen oder sogar abstoßend finden könnte, sollte man das Buch besser gar nicht erst in die Hand nehmen.
- Sarah J. Maas
Crescent City – Wenn das Dunkel erwacht
(786)Aktuelle Rezension von: BucherpalastEinfach GÖTTLICH!!!!!
Ich habe mir das Buch damals in zwei Buchboxen bestellt und das eigentlich auch nur, weil ich Buchboxen liebe. Das Buch fand ich so schön und es von SJM ist. Ich habe den Klappentext kein einziges Mal gelesen, dementsprechend hatte ich auch keine Ahnung davon, was jetzt auf mich zu kommen wird.
Am Anfang war es etwas schwer für mich in das Buch einzusteigen, was einfach daran liegt das es mal wieder ein High-Fantasy Roman ist, welcher nichts mit unserer Welt zutun hat, weswegen man sich dort einfach erst mal einfinden musste.
Trotz allem hat SJM es geschafft das ich nach den ersten 120 Seiten schon geheult habe wie ein Schlosshund. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich schon das erste Mal mein Herz verschenkt und es wurde mir sofort gebrochen.
Die Geschichte zieht sich spannend weiter, neue Sachen werden aufgedeckt und teilweise wird es immer verwirrender, man kann richtig verfolgen wie SJM in diesem Buch von einem Höhepunkt zum nächsten springt und zwischendrin bekommen wir immer mal wieder eine Verschnaufpause. Anfangs habe ich mich geweigert Hunt zu lieben aber ganz ehrlich? Für mich war es nicht möglich mich nicht in ihn zu verlieben, er steht jetzt einfach neben Dimitri Belikov auf meinem Bookboyfriend Platz Nr. 1.
Dennoch kennen wir alle SJM, man kann ihr einfach nicht trauen. Ich habe so vielen Menschen in diesem Buch mein Herz geschenkt und von jedem wurde es zerfetzt aber auch wieder zusammengesetzt.
Etwas was ich besonders gut finde ist das Bryce und Hunt wirklich lange brauchen, bis sie sich so richtig nah kommen, ich finde einfach das ist das Einzige was zu ihnen gepasst hat.
Beide sind zutiefst gebrochene und zerstörte Menschen, welche die Hoffnung an die Welt verloren haben. Doch gemeinsam setzen sie den jeweils anderen wieder zusammen und heilen ihn so gut es geht.
Wirklich mehr möchte ich und kann ich euch auch nicht zu diesem Buch sagen, da ich Angst habe euch zu viel zu verrat, aber was ich euch sagen kann ist, dass dieses Buch der totale Hammer ist. Mein Jahreshighlight Nr. 1 und ich glaube ehrlich gesagt auch nicht das ein anderes Buch, das hier schlagen kann, es war einfach viel zu gut.
Mit Crescent City erwartet euch ein High-Fantasy Roman voller Magie, Liebe und Freundschaft, die bis über den Tod hinaus geht. Es ist schrecklich spannend und es kommen immer wieder Plot Twist, die alles was wir glaubten zu wissen zerstören und uns etwas anderes zeigen.
Davon abgesehen ist es ganz schön brutal, das war teilweise echt heftig wieso hat mich niemand gewarnt?!
Ansonsten seit bereit eure Herzen zu verschenken in dem Wissen, das es euch gnadenlos gebrochen wird!! - Ken Follett
Die Tore der Welt
(1.310)Aktuelle Rezension von: VespasiaNachdem ich von „Die Säulen der Erde“ so begeistert war, habe ich mich schon sehr auf die Lektüre gefreut. Jetzt, wo ich fertig bin, hadere ich allerdings mit meiner Meinung. Ich fand das Buch nicht schlecht – wie auch bei den „Säulen“ gab es hier sehr viel Positives: die Art und Weise, wie der Autor seine Geschichte aufbaut, wie er die Charaktere zeichnet und man auf jeder Seite dabei ist und wissen möchte, wie es weitergeht, um am Ende das Gefühl zu haben, von liebgewonnenen Freunden Abschied nehmen zu müssen. Das schafft nicht jeder Autor so gut, und auch, wenn es ihm im 1. Band etwas besser gelungen ist, war es auch hier so. Mit 1200 Seiten ist das Buch natürlich auch wieder sehr lang, man muss sich also die Zeit nehmen und darauf einlassen, aber genau das macht die Bücher auch spannend, denn auf so vielen Seiten ist Platz für Details, man hat Zeit, die Charaktere richtig kennenzulernen, in die Welt einzutauchen und ich hatte am Ende auch nicht das Gefühl, dass hier gestreckt wurde. Besonders spannend fand ich den Ausbruch der Pest und den Umgang damit, der einen Großteil des Buches einnimmt, nicht nur, aber gerade auch in Anbetracht unserer aktuellen Situation. Daher muss ich sagen: mir hat das Buch eigentlich gefallen. Aber.
Was mir unglaublich auf die Nerven ging, waren die ständigen Sex- und Vergewaltigungsszenen, die weit jenseits des guten Geschmacks waren und mich fragen lässt, was zur Hölle einen Autor dazu verleitet, das so zu schreiben. Ich möchte hier gar nicht ins Detail gehen, aber weniger wäre hier mehr gewesen. Dabei meine ich nicht, dass solche Szenen nicht in einem Buch vorkommen dürfen, aber wie sie geschrieben waren, fand ich absolut fragwürdig. Zumal ich oft das Gefühl hatte, dass gerade die gewaltvollen Szenen eher zum Schock reingeschrieben wurden, aber sich mit dem Thema dann nicht weiter befasst wurde, zumindest nicht mit den seelischen Folgen, die solche Ereignisse für die betroffenen Personen eigentlich haben müssten. Und dass, obwohl Follett seine Charaktere auch hier wieder recht gut ausgearbeitet hat (wenn ich auch sagen muss, dass er hier einen deutlicheren Hang zur Eindimensionalität hatte, als im Vorgänger).
Dazu kommt, dass Follett kaum mal zehn Seiten auskommt, ohne die tollen Brüste irgendeiner Frau zu erwähnen oder, der Abwechslung halber, ihre wohlgeformten Schenkel, ihre Schamhaare o.ä. Vergleiche von Brüsten mit Eiern, Erkennung von Schwangerschaft (Brüste größer!), der Körper von Müttern (Brüste schlaffer), der Körper von älteren Frauen (tonnenförmig, aber mit grooooßen Brüsten!) – vielleicht war das im 1. Band auch so und ich habe es irgendwie geschafft, darüber hinwegzulesen, aber hier fiel es mir zumindest auf, bis ich jedes Mal, wenn schon wieder irgendein Mann irgendeiner Frau auf die Möpse glotzen muss, das Buch kurz weglegen musste, um ausgiebig mit den Augen zu rollen. Normalerweise sehe ich über sowas gerne hinweg, aber hier war das in einer Häufung, die schon nicht mehr feierlich ist. Tatsächlich hat das, gerade zum Ende hin, mein Lesevergnügen doch deutlich geschmälert. Ich hoffe wirklich, dass im nächsten Band wieder weniger Brüste und dafür mehr relevanter Inhalt zu finden ist. Nicht, dass es auf den 1200 Seiten nicht auch so viel Inhalt gegeben hätte, aber ohne den ganzen Mist wäre das Buch mir fünf Sterne wert gewesen.
Obwohl es sicherlich noch andere Kritikpunkte gibt. Beispielsweise fällt auf, dass Follett ein ähnliches Muster benutzt, wie im Vorgänger: hassenswerte Charaktere, denen zunächst alles zu gelingen scheint und die „Guten“, die hart arbeiten, aber die immer wieder zurückgeworfen werden. Fairerweise muss ich sagen: es funktioniert auch ein zweites Mal. Hätte der Autor vielleicht mal das warme Gefühl in den Lenden ausgeschaltet und den ganzen Nonsens weggelassen, wäre „Die Tore zur Welt“ ein würdiger, wenn auch nicht an den ersten Band heranreichender, Nachfolger gewesen.
Fazit: Ich habe das Buch gerne gelesen. Ich würde es auch weiterempfehlen. Aber meine Güte, ich möchte nie wieder irgendwas von den wohlgeformten Rundungen eines weiblichen Busens lesen.
- Basma Abdel Aziz
Das Tor
(60)Aktuelle Rezension von: CatastrophiaDie ägyptische Autorin Basma Abdel Aziz entwirft mit "Das Tor" eine Dystopie, die in einem postrevolutionären arabischen Land spielt. Seit der Niederschlagung von Aufständen sind alle Bürger*innen der staatlichen Willkür ausgesetzt, für alles braucht es eine Genehmigung und die gibt es nur am Tor. Die Warteschlange dort ist aber lang, und ob das Tor jemals wieder öffnen wird, weiß auch niemand so wirklich. In diesem Setting begleiten wir Menschen wie Yahya, der in der Warteschlange darauf hofft, eine lebensnotwendige Operation genehmigt zu bekommen.
Die Situation ist geprägt von Ungewissheit, religiöse Figuren nutzen Unsicherheiten aus, staatliche Institutionen versuchen, zu vertuschen, Gesetze werden ständig geändert, es dominiert die Willkür - und das endlose, monatelange Warten. Die Autorin überspitzt und bleibt dabei doch erschreckend nah an der Realität, ihr Humor blieb mir so manches Mal im Halse stecken. Die meisten Figuren bleiben über weite Strecken auf Distanz zu den Leser*innen, was ich aber als absolut passend empfand, denn letztlich sind es nur Beispiele für die vielen individuellen Schicksale, die in einem autoritären Staat der Obrigkeit unterworfen sind.
Mit seinen knapp 300 Seiten ist das Buch schnell gelesen, aber es bleibt im Kopf und arbeitet nach. Viele Anspielungen bleiben subtil, andere sind provokant und klar. Ich bin ziemlich beeindruckt, wie viel Inhalt in diesem Buch steckt. Und damit meine ich gerade nicht, dass ein Plottwist den nächsten jagt. Denn wie gesagt: Im Zentrum des Buchs stehen die Menschen, die in der langen Schlange warten, warten, warten.
Definitiv ein Lesetipp. - Regina Meißner
Seductio - Von Dunkelheit getragen
(50)Aktuelle Rezension von: Jessica_DianaRegina Meißner ist mir nicht fremd, als ich nach dem ersten Werk von ihr gesehen habe, dass auch noch weitere Geschichten existieren musste ich diese einfach lesen.
Nach dem Auftakt von Seductio war klar ich will wissen, wie es weitergehen wird. Regina Meißner hat die beiden Bände geschickt miteinander verknüpft, sodass es auch nach einer kleinen Pause ein leichtes ist dem Verlauf zu folgen.
Ivory macht eine starke Entwicklung durch und wuchs mir mit diesem Teil noch deutlicher ans Herz. Auch die neuen Charakteren brachten frischen Wind in die Geschichte und man bekam das Gefühl, als würde man sie schon ewig kennen.
Was mir in der Fortsetzung allerdings fehlte war leider die Spannung. Das Prickeln, das Adrenalin ging hier unter und es gab auch die ein oder andere längere Pause, bei der ich leider eine kleine Spur von Langeweile verspürt habe.
Es ist aber der Stil der Autorin, welcher für mich dann doch dafür sorgte, dass ich das Buch im Nu verschlungen habe und die Fortsetzung vor lauter Sehnsucht kaum erwarten konnte.Fazit
Von Dunkelheit getragen gab wenige Antworten, warf viele Fragen auf und hatte auch weniger Spannung im Verlauf als der Auftakt. Dennoch sagte mir die Story erneut vom Stil und den Charakteren zu, sodass ich mich dennoch darin verlieren konnte. 4 von 5 Sternen
- Kerri Maniscalco
Kingdom of the Wicked – Der Fürst des Zorns
(348)Aktuelle Rezension von: Stephi1412In Band 1 lernen wir Emilia kennen. Sie ist ein Zwilling und eine gute Hexe. Sie und ihre Zwillingsschwester Vittoria wurden schon von klein auf von ihre Oma über die Geschichten der Hexen und Dämonen unterrichtet.
Dunkle Magie wird in Emilias Familie nicht angewandt.
Als Emilia aber ihre Schwester tot und ohne Herz im Kloster auffindet , zerbricht ihre heile Welt und die Wut lässt Rachegefühle entstehen, die sie Dinge heraufbeschwören lässt, mit denen sie nicht gerechnet hat.
Emilia findet noch viel mehr heraus, als ihr vormals je lieb gewesen ist und von dem sie zuvor nur gedacht hatte, dass es Gruselgeschichten seien.
Doch jetzt hat tatsächlich einen Fürsten der Hölle vor sich und so schlimm ist er doch gar nicht , oder?
Die Verbindung zwischen Emilia und Wrath , dem Fürsten des Zorns, ist besonders. Eine Hassliebe, die sehr interessant ist. Jeder braucht und will etwas von dem anderen, aber einander vertrauen ist schwer. Unterschwellig gibt auch die ganze Zeit eine Anziehung, die einen die ganze Zeit denken lässt: "jetzt, jetzt küsst er sie!" Oder "mach schon, drück sie an die Wand und ab gehts".
Aber..nein..Hier passiert noch nicht viel.
Trotzdem fand ich es klasse und ich habe mir sagen lassen, in Band 2 kommt da noch was 🤭
Die Liebesgeschichte ist auf jeden Fall da, hier allerdings nur unterschwellig.
Das Setting gefiel mir auch super gut und passt richtig toll. Wir sind hier in Italien und auch italienischen Essen spielt eine Rolle und lässt das Wasser im Mund zusammen laufen🤤
- Jennifer L. Armentrout
Wicked - Eine Liebe zwischen Licht und Dunkelheit
(543)Aktuelle Rezension von: Sarah_SchUuI love it!! Ich liebe ja Stories die in New Orleans spielen, iwie hat diese Stadt was Magisches und auch für die Story von Ivy und Ren passt die City perfekt 👌🏼 🥰
Die Geschichte, bzw. der erste Band der Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Die Autorin gleicht action und emotions gut aus und wie erwartet, kamen Schlagabtausche mit Witz zwischen den Protagonisten nicht zu kurz. 🤪😊 Sie schreibt ganz besonders.. flüssig zu lesen, als würde man das alles selbst denken.
Zwischen Ivy und Ren entwickelt es sich schnell und man will unbedingt wissen wie es weitergeht mit den beiden ❤️
Die Fae, die es in so vielen Fantasy Romanen gibt sind hier dieses Mal nicht die Guten. Nach ihnen wird gejagt um sie wieder in die Anderwelt zu schicken. Die Story erinnert mich ein wenig an „Shadowhunters“, trotzdem vergleicht man die Stories nicht. 🧝🏼♀️ Obwohl man schon ziemlich früh ahnt, was es mit dem Halbling auf sich hat bzw, wer dieser sein könnte, macht die Story süchtig, ich liebe was die Autorin für eine Welt geschaffen hat💗
Band 2 und 3 sind schon bestellt ☺️
- Marah Woolf
FederLeicht. Wie fallender Schnee
(575)Aktuelle Rezension von: the_pages_i_turnedFür mich war es eine Herzensangelegenheit, diese Reihe von Marah Woolf zu beginnen. Meine Liebe zu ihren Büchern begann mit der "MondSilberLicht" - Saga und hatte mich sofort in die Charaktere und die Lovestory verliebt.
Die Federleicht - Reihe spielt in demselben Universum und begleitet uns in die Feenwelt, voll von Elfen, Gnomen und arroganten Elfen, welche einfach nur zu gut aussehen. Eliza, die Protagonistin, ist genauso verzaubert von Cassian, aka arroganter Elf, aber seine Art und wie er mit ihr umspringt treibt sie in den Wahnsinn.
Das Buch hat mit sehr viel Freude beim Lesen bereitet und ich bin schon so gespannt wie es weitergeht!
- Michelle Zink
Die Prophezeiung der Schwestern - Liebe und Verrat
(151)Aktuelle Rezension von: fantasybooks01Titel: Die Prophezeiung der Schwestern - Liebe und Verrat
Autor*in: Michelle Zink
Verlag: Goldmann Verlag
Preis: Taschenbuch 8,99 Euro
Seitenanzahl: Taschenbuch 412 Seiten
Reihe: Die Prophezeiung der Schwestern Trilogie
Genre: Fantasy
Klappentext:
Sie sind zwei Schwestern, die zu Rivalinnen wurden - und an der Frage, wer gewinnt, entscheidet sich, ob die Dunkelheit die Erde einnehmen wird ...
Einst waren sie unzertrennlich, nun bekämpfen sie sich erbittert: Die Zwillingsschwester Lia und Alice, die eine Prophezeiung zu Gegenspielerinnen in einem uralten Kampf gemacht hat. Alice ist zur Anhängerin des gefallenen Engels Samael geworden, der die Erde vernichten will. Lias einzige Chance ist die gefahrvolle Reise zum Sitz der geheimen Schwesternschaft. Fast wird ihr diese zum Verhängnis, da wird sie in letzter Sekunde von Dimitri gerettet, einem Gesandten der Schwesternschaft. Er verliebt sich in Lia - und bricht, um sie zu schützen, alle Regeln ...
Inhalt des Buches:
Der Kampf zwischen den zwei Schwestern geht weiter. Wer wird am Ende gewinnen? Wird Samael auf die Erde gelangen und Dunkelheit über alles bringen oder kann Lia ihn aufhalten? Lia muss nun zum Sitz der Schwesternschaft reisen und diese Reise beinhaltet große Gefahren. Ohne die Hilfe von Dimitri wäre Lia nie so weit gekommen, Dimitri ist ein Gesandter der Schwesternschaft und bricht einige Regeln um Lia zu beschützen...
Meine Meinung:
Dadurch das ich den zweiten Teil direkt im Anschluss gelesen habe, war es ein glatter Übergang. Es war ein roter Faden und es war so als würde ich ein komplettes Buch lesen. Es war durch die Reise zu der Schwesternschaft sehr spannend. Es kommen neue Menschen dazu, man lernt die Schwesternschaft kennen und auch Dimitri ist ein neuer Mensch in Lias Leben. Lia, Luisa und Sonia finden immer mehr über die Prophezeiung heraus und versuchen sich auf das Ende vorzubereiten, auf den Kampf mit Alice und Samael. In diesem Teil geht es um Liebe durch Vertraute, aber auch neue Menschen. Aber es geht auch um Verrat , Lia wird von einem geliebten Menschen verraten und muss herausfinden wen sie überhaupt noch trauen kann und wer ihr in den Rücken fällt. Ein spannender zweiter Teil, allerdings haut er einen nicht vom Hocker. Deshalb gibt es nur 4 von 5 Sternen.~Valerie
- Aprilynne Pike
Elfenkuss
(1.049)Aktuelle Rezension von: Lauras_bunte_buecherregalDer Schreibstil ist flüssig. Der Spannungsbogen entwickelt sich langsam und an manchen Stellen hätte ich mir gerne etwas mehr Handlung gewünscht. Die Geschichte ist klassisch aufgebaut und es gab nur wenige Überraschungsmomente für mich.
Die Protagonistin Laurel ist mir von Anfang an sympathisch. Sie durchlebt eine schöne Entwicklung. An manchen Stellen ist sie etwas naiv. Aber das passt irgendwie zur Handlung und Geschichte.
Insgesamt eine süße Urban-Fantasy Geschichte für Zwischendurch. Ich würde das Buch eher jüngeren Leser*innen empfehlen. Ich gebe dem Buch 4 von 5 Sterne.
- V. E. Schwab
Vier Farben der Magie
(391)Aktuelle Rezension von: KayuriDie Stadt London gibt es vier Mal. Das graue London riecht nach Rauch, das weiße nach Blut, das rote nach Rosen und das schwarze, darüber schweigt man besser.
Als Kell, einer der letzten Antari (Weltenwanderer) unwissentlich ein mächtiges Artefakt in seine Welt schmuggelt, wird es gefährlich.
Die Geschichte ist gut aufgebaut. Man erfährt langsam immer mehr über den Aufbau der Welt und dem Magiesystem dahinter. Dabei baut sich ausreichend Spannung auf.
Die Charaktere sind zum großen Teil gut geschrieben. Einige Nebenfiguren, welche wichtig für die Geschichte erscheinen, bleiben jedoch für mich nicht wirklich greifbar. Die Protagonisten handeln größtenteils nachvollziehbar und bleiben sich treu.
Der Schreibstil war gut und flüssig. Da es sich um die 5. Auflage handelt, hätte man jedoch den Schreibfehler eines Namens schon korrigieren können (Lia statt Lila). Die kleineren Fehler unterbrechen dennoch nicht den Lesefluss.
Ich kann das Buch empfehlen. Es ist ein spannender Auftakt zu einer Trilogie. Das Magiesystem wurde gut genug erläutert um sich gut herein finden zu können. Ich denke auch Neulinge können hier ihren Spaß haben.
- Ursula K. Le Guin
Erdsee
(213)Aktuelle Rezension von: AutorinLauraJaneDie Saga „Erdsee“ von Ursula K. Le Guin gehört wohl zu den Klassikern, die jeder eimal gelesen haben sollte. Insgesamt umfasst die Reihe sechs Geschichten, wobei die ersten vier inzwischen meist nur noch in einem Sammelband zu bekommen sind.
Diesen Sammelband habe ich nun auch gelesen.
Da es sich um vier einzelne Geschichten handelt, werde ich die Inhaltsangabe auch in vier Teile aufteilen.
- „Der Magier der Erdsee“: Die erste Geschichte dreht sich um den Jungen Ged, auch Sperber genannt.Ein Ziegenhirte von einer der kleineren Inseln der Erdsee. Bei einem Überfall von Piraten stellt sich heraus, dass er in der Lage ist, Magie zu wirken. Damit beginnt seine Reise und er gelangt auf die Insel der Magier, wo er unterrichtet wird. Er ist ein gelehriger und wissbegieriger Junge, doch auch sehr stolz und ehrgeizig. In einem Streit mit einem älteren Jungen wendet er eine verbotene Formel an und befreit etwas schreckliches, dass ihn fast umbringt, bevor es floh. Er macht sich auf den Weg das Übel, dass er selbst in die Welt gesetzt hat, zu zerstören.
- „Die Gräber von Atuan“: Diese Geschichte dreht sich um ein junges Mädchen, Tenar, auf einer fernen Insel. Sie ist die wiedergeborene Priesterin der Gräber und ihr Leben gehört der Macht, die dort wohnt. Viele Schätze liegen im Labyrinth unter den Gräbern und eines Tages findet sie dort unten einen Fremden. Ged der Magier ist dort und soll einen bestimmten Schatz bergen. Die Beiden freunden sich an und Ged überzeugt sie schließlich mit ihm von der Insel zu fliehen, doch das ist nicht so leicht, wie gedacht, denn die finstere Macht lässt nichts unversucht um sie gefangen zu halten.
- „Das ferne Ufer“ Ged ist inzwischen zum obersten Magier aufgestiegen und schlimme Nachrichten gehen um. Die Magie soll aus der Welt verschwinden. Der junge Prinz Arren ist einer der Überbringer dieser Nachrichten und bittet um Hilfe. Mit ihm zusammen macht Ged sich auf den Weg um den Ursprung der Dunkelheit zu finden. Um die Magie selbst zu retten. Eine Reise bis ans Ende der Welt beginnt, doch bald finden sie heraus, dass es nicht die Lebenden sind, wegen denen das alles passiert.
- „Tehanu“: Diese Geschichte schließt nahtlos an die vorherige Geschichte an und handelt wieder von Tenar, die inzwischen älter ist und sich ein neues Leben, fernab der Insel der Gräber aufgebaut hat. Sie hat ein kleines Mädchen aufgenommen, von Brandnarben entstellt. Doch wer ist dieses Mädchen wirklich? Und welches Geheimnis hütet sie?
Ursula K. Le Guin erschafft eine Welt vom Rang des „Herr der Ringe“. Fantastisch und gewaltig und alles andere als friedlich. Mit jeder Geschichte erfährt man mehr über die Geschichte von Erdsee, die verschiedenen Inseln und alte Sagen. Beim lesen sollte man auf alles achten, denn in der nächsten Geschichte kommt vielleicht genau das vor, was vorher als Hintergrundinformation gestreut wurde.
Auch vom Schreibstil her erinnert es mich an „Herr der Ringe“. An manchen Stellen ist es etwas langatmig, aber man wird mit wunderschönen und tiefgründigen Gesprächen belohnt, die gar nicht so fern von der Realität liegen. Allerdings zieht sich die Handlung ein wenig dahin. Die Anfänge der Geschichten sind immer sehr ruhig, alltäglich. In der Mitte wird die Gefahr bewusst, oder etwas unvorhergesehenes geschieht. Erst am Ende der jeweiligen Geschichten gipfelt das Finale in meist nur wenigen Seiten.
Anfangs wirkte die Geschichte noch typisch. Magier und die Rettung der Welt. Doch die Autorin beschäftigt sich in ihren Geschichten auch mit Themen wie (z.B. in der 3. Geschichte) die Angst vor dem Tod und der Frage, was danach kommt.
Allerdings zieht sich die Handlung ein wenig dahin. Die Anfänge der Geschichten sind immer sehr ruhig, alltäglich. In der Mitte wird die Gefahr bewusst, oder etwas unvorhergesehenes geschieht. Erst am Ende der jeweiligen Geschichten gipfelt das Finale in meist nur wenigen Seiten. Diese Reihe kann ich jedoch nicht uneingeschränkt empfehlen. Kinder sollten die Finger davon lassen, da doch teilweise sehr ernste Themen angeschnitten werden (Tod/Verstümmelung). Ich würde ab zwölf empfehlen, je nach Kind natürlich.
Ansonsten: Lest diese Reihe!
- Michelle Zink
Die Prophezeiung der Schwestern - Magie und Schicksal
(87)Aktuelle Rezension von: fantasybooks01
Titel: Die Prophezeiung der Schwestern - Magie und Schicksal
Autor*in: Michelle Zink
Verlag: Cbj Verlag
Seitenanzahl: Hardcover 438 Seiten
Preis: Hardcover 23 Euro
Reihe: Die Prophezeiung der Schwestern Trilogie
Genre: Fantasy
Klappentext:
"Können wir nicht die Vergangenheit hinter uns lassen, Alice?", frage ich. "Können wir nicht zusammenarbeiten, um Samael auf immer und ewig zu verbannen?" Langsam zieht Alice ihre Hand aus meiner weg. Ihre Augen blicken unverwandt aufs Wasser. "Das liegt nicht in meiner Macht, Lia. Ich war immer die Verbündete Samaels. War immer auf seiner Seite. Immer." In ihren Worten liegt eine Endgültigkeit, gegen die ich nicht ankomme.
Lia weiß: Ihr bleibt kaum noch Zeit, um das Tor zur Anderswelt für immer zu schließen. Doch nur mit Hilfe ihrer Schwester Alice vermag sie das Ritual erfolgreich durchzuführen und den Dämon Samael für immer ins Jenseits zu verbannen. Alice aber steht auf Samaels Seite und weigert sich, Lia in ihrem lebensgefährlichen Kampf zu unterstützen ...
Inhalt des Buches:
Lia bleibt nur noch wenig Zeit um alle Informationen und Dinge für das Ende der Prophezeiung zu sammeln, denn bald schon steht das Ende bevor. Dann wird sich zeigen ob Lia genügend Macht hat um Samael aufzuhalten. Obwohl in der Prophezeiung geschrieben steht das Tor und Wächter gemeinsam kämpfen müssen, weigert sich Alice, Lia zu unterstützen. Lia bleibt nichts anderes übrig, als sich auf den gefährlichen Kampf ohne Alice vorzubereiten.
Meine Meinung:
So, dies ist also der letzte Band der Reihe gewesen. Ich habe vor Jahren den ersten Teil gelesen, allerdings konnte der mich nicht ansatzweise so fesseln wie dieser Teil. Band drei der Trilogie war mit Abstand der beste Teil der Reihe und somit auch ein perfekter Abschluss! Das Buch war spannender und mitreißender als die anderen Teile. Es gab so viele unerwartete Situationen und Überraschungsmomente. Bis zum Ende hin war die Spannung kaum auszuhalten! Und das Ende, da hat Michelle Zink nochmal eine Schippe drauf gelegt. Puuh was für ein spannendes, trauriges, mitreißendes, aber auch schönes Ende! Im nachhinein bin ich wirklich froh das ich der Reihe nochmal eine Chance gegeben habe und somit auch mit diesen Büchern abschließen konnte. Lia ist wirklich ein bemerkenswert starker Charakter! Und die Idee mit der Prophezeiung, der Anderswelt und der Schwesterschafft, ist einfach total cool. Dieser Band bekommt von mir 5 von 5 Sternen!~Valerie
- Libba Bray
Der geheime Zirkel I Gemmas Visionen
(641)Aktuelle Rezension von: Angellika_BuenzelGemmas Visionen (eine Reihe aus 3 Büchern) habe ich als Jugendliche unheimlich gerne gelesen. Die Geschichte ist leicht, flüssig und magisch. Und das Beste: Sie verbindet Geschichte und Fantasy.🥰
⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ 5/5 Sterne
Man sollte natürlich erwähnen, dass die Bücher schon etwas älter sind. Schreibstil und Fokus sind also etwas anders als bei den neu erschienen Young Adult Romanen.
Darum geht es in dem Jugendbuch:
England,1895: Die 16-jährige Gemma wird auf einem Internat für höhere Töchter, der ›Spence-Akademie‹, zur heiratsfähigen jungen Dame erzogen. Hier sollen ihr die Aufsässigkeit und sonstiges unziemliches Betragen ausgetrieben werden. Gemeinsam mit drei anderen Mädchen gründet Gemma, den strengen Regeln der Akademie zum Trotz, einen geheimen Zirkel. Das neu entstandene Kleeblatt Felicity, Pippa, Gemma und Ann trifft sich heimlich nachts, um dem Schulalltag zu entkommen, verbotenen Alkohol zu probieren und über Übersinnliches zu spekulieren. Dann entdeckt Gemma das Tagebuch eines Mädchens, das 20 Jahre zuvor auch Schülerin von Spence war. Die Lektüre elektrisiert sie: Die Verfasserin hatte Visionen von einem herrlichen Reich, das sie durch eine Art Portal betreten konnte. Hin- und hergerissen dazwischen, ihre Macht zu ergründen und sie zu verdrängen, weiht Gemma ihre Freundinnen ein. Die sind natürlich Feuer und Flamme. Bei einer »spiritistischen« Sitzung passiert es dann: Gemma sieht die Lichttür und tritt mit ihren Freundinnen in das fantastische Reich über. Überwältigt vom Gefühl der grenzenlosen Freiheit geben sich die Mädchen allerlei magischen Spielereien hin, denn dort lassen sich die kühnsten Träume realisieren. Doch bald schon erkennen sie, dass das magische Reich bedroht ist. Eine schreckliche Macht namens Circe will die Magie des Ortes für sich besitzen ...
- Robert Musil
Der Mann ohne Eigenschaften
(106)Aktuelle Rezension von: awogfliSo kann ich kurz und knackig für mich dieses epochale Werk in seiner Gesamtheit abschließend analysieren. In diesem mehr als 1000 Seiten umfassenden riesen Ziegel, mit dem man sogar Leute erschlagen könnte, wechseln sich wahrhaft grandiose Analysen und gut gezeichnete Figuren, die in der Literatur ihresgleichen suchen, mit ganz schlechten, handwerklich schrecklich gemachten Passagen ab, wobei im zweiten Drittel wirklich der Tiefpunkt erreicht wird. Ich frage mich schon, wie die Literaturkritik vor so einem Murks, der weite Strecken des Mittelteils und das Ende betrifft, die Augen verschließen kann und das Gesamtwerk als Meisterwerk betitelt. Man muss doch ein Buch in seiner Gesamtheit betrachten und kann sich nicht nur die genialen Szenen für die Beurteilung herauspicken. Details zu meinen Kritikpunkten werde ich noch genauer ausführen. Zu Beginn dachte ich noch, der Roman wäre gar nicht lektoriert worden und meinte, ein kluges, strenges, straffendes Lektorat, das auf mindestens 400 Seiten und bei einigen nutzlosen Figuren den Rotstift ansetzt, hätte dem Roman gutgetan, nun bin ich eines Besseren belehrt worden, der Roman wurde tatsächlich lektoriert und noch viel mehr Szenen wurden gestrichen, als die Geschichte auch für Musil eskalierte, da er zu keinem Ende kommen konnte.
Aber fangen wir mit den genialen Punkten an. Musil zeichnet ein großartiges Sittenbild der österreichischen Gesellschaft um 1913 – die er Kakanien nennt. Er führt zu diesem Zweck neben sehr vielen unterschiedlichen Figuren aus allen Schichten des Landes die Parallelaktion ein, quasi ein Projekt, in dem anlässlich des Geburtstages seiner Majestät Kaiser Franz Josef in einem Salon unterschiedlichste Schichten und Branchen zusammenkommen, um irgendeine Idee für Kaisers Geburtstag kreieren. Das hat etwas von Brainstorming und modernem Projektmanagement mit viel Bürokratie in einem lockeren Rahmen, wobei das Projekt daran krankt, dass es keine Vorgaben gibt, was überhaupt dabei herauskommen soll.
Diese geniale Konstruktion erlaubt dem Autor all seine Figuren aus den unterschiedlichen Schichten miteinander zu verweben, sie teilweise an einem Ort zusammenzubringen und dabei gleichzeitig eine 360 Grad Umschau auf die Gesellschaft und einen größeren Zusammenhang herzustellen, den er ansonsten mit Figuren an den Haaren herbeiziehen hätte müssen: Die große Parallelaktion bildet auch Unteraussschüsse und wird im Hinblick auf das noch nicht definierte Ziel der großen Aktion analysiert: Wissenschaft, Presse, Militär, Beamte, Bankiers, Bildungsbürgertum, Schwätzer, Politik, Nationalismus, Rechtssystem… es fehlt eigentlich nur der Kaiser selbst in diesem.
Da gibt es beispielsweise im unzähligen Personal, das den Roman bevölkert, den Protagonisten, den Mann ohne Eigenschaften Ulrich, der früher Wissenschaftler war, den deutschen Schwätzer und Industriellen Arnheim, ein Hansdampf und Blender in allen Gassen, Ulrichs Cousine Diotima, die den Salon führt, ständig mit den Intellektuellen liebäugelt, um ihr fades Leben als Beamtengattin aufzumotzen, die deutsch-jüdische Bankiersfamilie Fischl, die mit dem Antisemitismus ihrer eigenen Tochter kämpft, die sich in einen jungen deutschnationalen Burschen verliebt hat, der General Stumm, der durch seinen militärischen Hintergrund als einziger fähig ist, ein bisschen Ordnung in das Chaos des Projektes und der vielen Ideen zu bringen, ein paar Geliebte des Protagonisten Ulrich, Ulrichs Freund Walter mit seiner Frau Clarisse und noch viele weitere Figuren.
Die politische Analyse auf Basis der Gesellschaftsanalyse ist grandios. Mit jeder Faser spüren die Figuren dieser Zeit, dass etwas mit den Menschen und der Gesellschaft im Argen liegt bzw. den dräuenden Weltenbrand und das geht weit über Kulturpessimismus, den es zu allen Zeiten gab, hinaus. Weiters werden selbstverständlich mit viel Humor in treffenden Analysen die Probleme des Vielvölkerstaates aufs Tapet gebracht.
Am Ende des ersten Drittels, nicht nach Kapiteln sondern so nach etwa 350 Seiten, hat sich Musil bis auf ein paar Lichtblicke meiner Meinung nach total übernommen. Da die Figuren in ausreichender Tiefe schon eingeführt sind, wird eine erneute Analyse abseits einer menschlichen Weiterentwicklung zum nutzlosen Geschwätz. Die Gesellschaftsanalyse kommt eben nur in den Kapiteln mit Lichtblick voran, die nun spärlich werden. Musil hat sich verphilosophiert und scheitert auch an seinem eigenen Anspruch, denn er kann die Qualität, die zu Beginn permanent aufblitzt nicht auf Dauer halten. Zugegeben, man kann man als Autor nicht immer nur auf der Spitze des Niveaus operieren, aber die qualitativen Täler, durch die man als Leser waten muss, werden mit zunehmender Länge des Romans bedauerlicherweise breiter und häufiger.
Unnötige, schlecht gezeichnete Figuren und schlecht recherchierte Theorien
Was ich nie ganz verstehen will, sind einige Figuren, die zwar mitspielen, aber weder etwas für die Handlung tun, noch irgendwelche Beiträge zum philosophischen Unterbau leisten. Zum Beispiel der ausladende Erzählstrang des Frauenmörders Moosbrugger, dessen Verurteilung zum Tode nicht nur in den Salons mit gruselnder Bewunderung ob der ziellosen Gewalttätigkeit diskutiert wird – was ich ja verstehen kann - sondern der in einzelnen gähnend langweiligen Szenen auch noch mitspielen muss.
Mir kommt diese Figur als fiktives Zeitgeistphantom vor, das man aus den damaligen Medien kennt, so wie Charles Manson, der in den 70er Jahren als verehrtes Monster in die Hippie-Kultur einging. Das war so ein fernes fiktives Monster, das einen erschaudern ließ, über das man diskutierte und das man verehrte, aber sicher nicht in der Realität in der Nachbarschaft haben wollte.
Bei all dem Geschwafel der Protagonisten, konnte mir Musil auch nie die Motive von Clarisse, der Frau des Freundes Walter erklären. Sie verhält sich völlig ambivalent bekloppt und wird als etwas wahnhaft beschrieben. Aber selbst Personen mit massiven psychischen Störungen und wahnhaftem Verhalten haben in ihrem Wahn Motive, die zwar nicht dem Normalbild entsprechen, aber in sich konsistent sind. Clarisse verhält sich total uneinheitlich und setzt Handlungen ohne ersichtliche Motivlage. Sie ist als Figur nämlich extrem schlampig gezeichnet. Vor allem auch dem Umstand geschuldet, dass es 1913 schon sehr viele Ansätze der Psychologie und Psychiatrie gab und eben verrückte Frauen von Männern nicht mehr total unlogisch abkategorisiert wurden, sondern in Psychoanalyse und Psychiatrie durchaus schon konsistente Erklärungsmuster bestanden, die zwar im Gedankengebäude nicht unbedingt stimmten, aber dennoch in sich stimmig waren. Siehe Hysterie und sexuelle Obsession.
Insofern fand ich dann Musil in dieser Hinsicht doppelt schlampig, denn er hat die psychiatrischen Inhalte durch die Hansdampffigur und Erklärbär Arnheim erläutern lassen und durchaus schon aufs Tapet seines Romans gepackt. Musil war aber dann selbst offensichtlich entweder zu faul, zu schlampig oder zu ungebildet, die erwähnten und verwursteten damals bekannten wissenschaftlichen Hintergründe auch tatsächlich zu recherchieren, zu lesen, zu verstehen und somit auch korrekt in seinen Roman, die Handlung und die Figurenkonzeption einzubauen. Letztendlich fürchte ich, dass Musil leider mit dem Zitieren von psychiatrischen und psychoanalytischen Theorien, dasselbe verfolgt hat. Gleich seinem Protagonisten Arnheim wirft er aus bildungsbürgerlicher Eitelkeit ein paar Theorien in den Roman, um als klug und belesen zu gelten, ohne sie jemals gelesen, geschweige denn verstanden zu haben, in der Hoffnung seine Zeitgenossen kennen sich eh nicht aus und hinterfragen nicht. Quasi Bullshitbingo und Namedropping um 1913. Der Herr Doktor Schnitzler hätte ihm sein Manuskript zerrissen, währenddessen er ihn ausgelacht, ihn anschließend eingewiesen und zu Sigmund Freud in die Zwangstherapie gesteckt hätte. Damit er endlich weiß, wovon er schreibt.
In dem Zusammenhang kann auch gleich Clarisses Ehemann Walter und der Freund der Familie Meingast zusätzlich aus dem Roman gestrichen werden, denn auch sie tragen nahezu nichts zur Handlung und zu den Theorien bei. Außer dass Meingast anscheinend den deutschnationalen Philosophen Ludwig Klages verkörpert und zudem als Kinderschänder dargestellt wird.
Im Bereich unkorrekter Theorien soll auch noch das Wissenschaftskapitel erwähnt werden, das recht einseitig betrachtet ist und sogar schon falsch zur damaligen Zeit, denn Musil beurteilt die Wissenschaft nur als theoretische Disziplin mit Theorien und Modellen und nicht als angewandte und empirische Forschung inklusive Innovationsmanagement mit harter Arbeit und vielen Versuchen. Selbst um 1900 gab es in der Forschung nicht nur den Tesla-Prototyp eines Wissenschaftlers, sondern es gab schon seit längerer Zeit auch die Edison-Methode, die mit viel Arbeit, viel Manpower und vielen Versuchen im Rahmen eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses neue Forschungsergebnisse produzierte. Wenn ich über ein Gebiet, von dem ich keine Ahnung habe, philosophiere, muss ich entweder ordentlich recherchieren, oder die Finger davon lassen.
Auch meine so geliebte Figur des Angelo Soliman, der eigentlich ein historischer Anachronismus ist, denn die reale Person lebte um 1750, trägt so gut wie gar nichts zur Handlung bei und kann damit auch aus diesem ausufernden Konvolut gestrichen werden.
Auch wenn manche der von mir aufgezählten Figuren ein klitzekleines Schäufelchen zum Roman beitragen, ein modernerer nicht so mühsamer Schriftsteller wie Musli, der offensichtlich unter der Zwangsstörung Figurenmessie leidet, hätte sie abgemurkst, wenn sie dem Roman nicht mehr dienen. Ich denke nun mit Wehmut an Robert Menasse, der dieses Problem in seinem auch ausufernden Roman, die Hauptstadt, derart recht elegant gelöst hat, und beiße mir auf die Zunge, dass ich überhaupt Kritik daran geübt und ein Sternderl abgezogen habe. Letztendlich habe ich mich bei all diesem unnötigen Personal immer gefragt XXX? Tut der/die was zum Roman? Erkenntnis? Handlung? Katalysator? Anything? … und wollte nur noch als fiktive Lektorin wild und gnadenlos mit dem Rotstift Figuren metzeln und ein veritables Blutbad anrichten.
Im dritten Teil wird es am Anfang wieder besser. Ulrichs Schwester Agathe bereichert den Roman, die Reise zum letzten Wohnsitz des Vaters wirkt wie ein Urlaub von den mühsamen Wiener Protagonisten. Vor allem auf Ulrich wirkt sie sehr positiv und sie sieht zu Beginn auch tatsächlich wie die erste vernünftige Frau aus, in diesem Meer an hysterischen nutzlosen Weibern … aber dann … was hat sich der Autor dabei gedacht, hier die recht liebevolle, normale Bruder-Schwester Beziehung plötzlich und ohne Vorwarnung in ein inzestuöses Verhältnis kippen zu lassen, das auch nur gedacht, angedeutet und nie vollzogen wird. Innerhalb von einem Tag will Agathe ihrem Mann das geerbte Vermögen nicht zugestehen - total logisch, wenn sie sich scheiden lassen will - dann hat sie Todessehnsucht und will sich umbringen, was die erste Aktion total sinnlos macht und zum Schluss träumt sie in den nächsten zehn Minuten vom Inzest mit dem Bruder. Total bekloppt diese Konstruktion und psychologisch überhaupt nicht nachvollziehbar, wenn man ein bisschen Freud gelesen und auch verstanden hat. Aber es wird noch toller, die Handlung zerfleddert ins totale Nirwana. Agathe, die sich schon seit Jahren aufs Umbringen vorbereitet hat, hat, als sie endlich Ernst machen will, das Gift vergessen, auf den Friedhof mitzunehmen. Nun steht sie da, diese Dilettantin (wobei ja der Autor der Dilettant ist, dem so etwas einfällt), will sich umbringen und weiß nicht womit. Dann bringt sie ganz plötzlich ein Mann vom erbärmlichen Vorhaben ohne Erfolgsaussicht ab, indem er sie nur anspricht und die Guteste schöpft aus unerklärlichen Gründen spontan in der Sekunde wieder Lebensmut. Die angedeutete inzestuöse Beziehung zwischen Agathe und Ulrich verpufft auch gleich wieder ins Nichts, genauso überraschend, wie sie gekommen ist. Also das ist keine konsistente Figurenentwicklung – von Meisterwerk brauchen wir hier wirklich nicht zu sprechen. Mein Lesefreund Armin hat mir gesteckt, dass in den herausgestrichenen Skizzen aus Musils Gesamtwerk der Inzest genauer thematisiert wird, aber durch das Lektorat keinen Eingang in den Roman gefunden hat. Also entweder fehlt hier viel zu viel oder man hätte alles umschreiben und streichen müssen.
Dass am Ende bei der Parallelaktion nichts rauskommt und der Roman wirkt, als ob Musil einfach aufgegeben und die Schreibmaschine hat fallen lassen, ist nur symptomatisch für dieses unrunde, unausgegorene, ausufernde Werk, das offensichtlich wie eine alles verschlingende Hydra an Handlungssträngen und Figuren nicht mehr zu beherrschen war. Wie gesagt, ein strenges besseres Lektorat hätte die genialen Analysen herausgestrichen, die schlechten Teile gestrafft und somit die großartigen Passagen derart in den Vordergrund gerückt, sodass der Gesamteindruck besser gewesen wäre.
Fazit: 3 Sterne denn die gähnende Langeweile und das schlechte Handwerk wogen bedauerlicherweise gleichschwer wie die genialen Passagen. - Laura Labas
Ein Thron aus Knochen und Schatten
(169)Aktuelle Rezension von: Bellchen2905Ein vorweg, dieses Cover sieht so viel schöner aus als das meiner Meinung nach hässliche von Teil 1.
Auch das Buch hat mir besser gefallen, so langsam kann ich Alys verstehen und besser nach empfingen. Sie kommt mir auch nicht mehr so naiv vor und erkennt auch in den Dämonen gute Wesen und gewisse Parallelen zu den Menschen.
Den komischen Streit mit Noah habe ich nicht wirklich verstanden zumal mir das so "unnütz" vorkam und auch so kurzweilig war.
Die Gefühle von Ihr sind mir aber dann doch ein klein bisschen zu schnell umgesprungen, klar man hat gemerkt das sich etwas anbahnt aber dann gleich von ***** zu sprechen finde ich immer etwas übertrieben.
Leider konnte mich der Plot nicht überraschen, das ahnte ich schon von Anfang an.
Andere Sachen aber mit den Kaskaden konnte ich nicht vorhersehen und bin auch gespannt wie es nach diesem Cliffhanger weitergeht.
- Colleen Hoover
Never Never
(386)Aktuelle Rezension von: Anni04Ich habe mir das Buch vor Ewigkeiten zugelegt und hatte keine Ahnung mehr, was im Klappentext steht. Als ich dann mit dem Lesen begonnen habe, dachte ich erst: Was lese ich hier bitte? Die Geschichte ist so ungewöhnlich und gar nicht typisch für Colleen Hoover. Aber gerade das war sehr erfrischend. Die Handlung war dynamisch und durchweg spannend. Ich habe jeden Tag darauf gebrannt, endlich weiterzulesen. Wirklich eine coole und originelle Idee.
Besonders gut haben mir die Charaktere gefallen. Die Protagonisten haben eine tolle Dynamik und ihr humorvoller Umgang miteinander, hat mich oft zum Schmunzeln gebracht. Die Geschwister der beiden habe ich ebenfalls schnell ins Herz geschlossen und die Szenen mit ihnen mochte ich am meisten.
Der Schreibstil ist wie immer super und man hat nicht gemerkt, dass zwei Autorinnen daran gearbeitet haben. Ich war von Anfang an gefesselt und hatte viel Spaß beim Lesen. Also eine klare Empfehlung, nicht nur für Colleen Hoover Fans.
- George Orwell
Farm der Tiere
(895)Aktuelle Rezension von: shizu_readsEin Klassiker der wohl nie an Aktualität verloren hat. Ein dünnes Büchlein mit so viel Inhalt. Eine Fabel die in einer dunklen Zeit entstanden ist und auch heute immer noch aktuell ist.
Alle Tiere sind gleich, nur manche sind gleicher als andere.
Der Schreibstil ist modern, was vermutlich an der neuen Übersetzung liegt. Es liest sich extrem schnell und man weiß oder ahnt bereits sehr früh wohin es führt. Trotzdem ist es wie ein Sog der einen weiterlesen lässt.
Ich konnte manchmal nicht fassen wie die Schweine handeln und die anderen es sich gefallen lassen. Die einen verkaufen die anderen für dumm und die anderen sind zu gutgläubig um zu hinterfragen. Man erkennt Parallelen...
Ein wichtiges Werk, das einen nachdenklich werden lässt. Also wieder ein Klassiker, den eigentlich jeder gelesen haben sollte.
- Anna Weydt
Das steinerne Schloss
(29)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerAutorin Anna Weydt entführt uns hier in die Welt von Charlie , Charlie ist bis zu einem Mysteriösen Abend eine Normale Studentin mit Normalen sorgen . Bis sie Angeriffen wird .
Ich hatte mir nicht so viel vom Klappentext erhofft aber ich wurde eines Besseren Belehrt . Die Geschichte rund um Charlie und ihrem Großvater ist sehr Toll beschrieben und nicht zu einseitig .
Ich habe mich Von ziele 1 gefangen gefühlt ich wahr sofort in der Geschichte drin , auch finde ich es schön das dass Setting nicht in London oder Ähnlich Spielt , sondern in einer Schönen Deutschen Stadt , was mich natürlich direkt überzeugt hat ! Ich finde es Langweilig wenn es immer London oder der gleichen ist . Der Schreibstiel von Anna Weydt ist super sie findet die richtigen Worte und setzt sie da hin wo sie hin sollten mich hat jedes Iberer Worte gegruselt oder ein Lächeln ins Gesicht gezaubert . Sie hat finde ich einen sehr besonderen Schreibstiel den den Leser von Zeile 1 bis zum Ende mit nimmt . Die Spannung wird hier in der Handlung Groß geschrieben , es wahr wirklich super ich hatte an manchen stellen zu nehmend Gänsehaut , was ich natürlich aus genossen habe . Die Protagonisten sind super Lebhaft beschrieben man hat wirklich die Leidenschaft der Autorin dahinter gespürt , Jeder Prota hatte ecken und kanten und machten Ihn dadurch lebendig.
Fazit
Ich hatte super Tolle und vor allem Spannende Lesestunden , Charlies Welt hat mich mit sich gerissen und erst zum Ende los gelassen . Daher empfehle ich es gern weiter . Lesenswert für Leser die gerne Bücher Wie Harry Potter und Der Weltenexpress Lesen
- Nora Melling
Schattenblüte: Die Erwählten
(61)Aktuelle Rezension von: SeelensplitterMeine Meinung zum Buch:
Schattenblüte
Die Erwählten
Aufmerksamkeit:
Original Blogbeiträge verraten diesen Punkt ;).
Inhalt in meinen Worten:
Krieg. Nicht zwischen den Menschen sondern zwischen den Werwölfen und den Engeln. Opfer werden gebracht und letztlich führt doch alles nur in eine Richtung, Verrat, Macht und Hunger nach Aufmerksamkeit kann eine Freundschaft wirklich zerstören, die Frage ist, auf welcher Seite wirst du stehen. Der Seite, wo du schon länger stehst, damit du angesehen wirst, oder wendest du dich deinen Feinden zu um zu erkennen, das alles was du geglaubt hast, so nicht stimmen kann.
Nun diese Frage wird euch das Buch selbst geben müssen.
Wie ich das gelesene empfand:
Oh nein, da ist es, das Ende. Einerseits habe ich jetzt eine ganze Zeit mich mit Thursen und Luisa bewegen dürfen, mitfühlen und mitempfinden dürfen und nun muss ich loslassen.
Das Ende war überraschend, laut und doch leise, es zeigt auf, wohin Macht führen kann und was hilft um wirklich zu verstehen, manchmal muss man Blicke über den Tellerrand werfen um zu verstehen wie etwas zusammen gehört und was vermeintlich schon immer zusammengehörte auf einmal doch neu zusammengesetzt werden muss, um Frieden zu erzielen.
Das ist für Luisa, Thursen und Elisa eine besondere Aufgabe, die sie eingehen müssen und das ohne ihr Rudel zu verraten, bzw ihre Engelsfreunde.
Schreibstil:
Die Autorin ist ihrem Stil treu geblieben und das ist wirklich schön, denn so hatte ich das Gefühl keinen Bruch in der Geschichte zu haben. Für mich ist das nämlich manchmal schwer, wenn die Autoren erst so und dann wieder irgendwie anders schreiben.
Sie hinterlässt ihre Spuren, und das Buch bzw die Geschichte, die sie erfand ist eine ganz besondere Geschichte.
Themen im Buch:
Selbstmord ist keine Lösung und wie man handelt um einen Menschen davon abzubringen und ihn zu retten, kann manchmal viele verschiedene Formen annehmen, und hier war ich überrascht wie die Autorin so ein schweres Thema so wundervoll und passend im Buch wiedergab. Übrigens für mich war es vor allem schön zu lesen, dass sie nicht nur das Klischee aufgriff sondern wirklich viele verschiedene Schicksale zusammenbrachte.
Nebenbei zeigt die Autorin das Freundschaft sehr kostbar ist. Sei es die Freundschaft zwischen den Wölfen, zwischen den Engeln und auch zwischen den beiden Gruppen, aber auch wird der Verrat der Schmerz und auch die Sehnsucht deutlich wieder gegeben.
Das Thema Macht und wie ein Mensch irre geleitet werden kann, ist zwar kein neues Konzept und dennoch ein Thema das immer wieder wichtig ist beleuchtet zu werden, und das findet sich in diesem Buch. Das das Ende was mit dem Wesen passiert, der die Macht falsch versteht hinterließ zwar noch die ein oder andere Frage, letztlich ist es aber egal, denn das was gesiegt hat und wie sich das neu zusammengesetzte Team zusammensetzte, bewegt mich und lässt mich irgendwie hoffen, das die Autorin vielleicht irgendwann über diese beiden noch einmal schreibt. Was andererseits auch nicht nötig ist, denn die Geschichte lebt erst einmal in meinen Gedanken weiter, und das schafft wahrlich nicht jedes Buch.
Charaktere:
Die Charaktere sind wie in den anderen Teilen wunderbar zusammengesetzt, der ein oder andere Charakter kam neu dazu und hat die Geschichte damit noch einmal neu aufgelebt. Was mich überraschte, wie die Autorin dem größten Außenseiter so einen Platz im Buch eingeräumt hat und dadurch ein neues Ende setzte, mit dem ich nicht gerechnet hätte. Auch Außenseiter dürfen ihre besondere Rolle spielen und vielleicht doch die Welt retten.
Spannung:
Für mich gab es in diesem Teil kurzzeitig ein bisschen eine Schwierigkeit, denn die Autorin hat mir die Flucht und Kriegsszene zu deutlich aufgemalt und dabei zu lange gebraucht um an das wichtige heran zu kommen, ich hätte mir da gerne etwas weniger von der Flucht gewünscht, dafür mehr von der Action.
Dass geliebte Charaktere im Buch starben oder auch nicht so geliebte, fand ich sehr gut und war dadurch für mich wirklich noch realistischer und spannender.
Empfehlung:
Ich kann euch sagen, diese Reihe ist eine von den besten, die ich in diesem Jahr lesen durfte und ich bin froh diese Geschichte kennen gelernt zu haben, mitzufühlen, mitzugehen, mitzuleiden, und vor allem zu staunen, wie die Autorin ein Thema das fast schon ausgeschlachtet ist, doch noch einmal neu vertont und dadurch neu belebt.
Auch wenn die Reihe schon älter ist, so möchte ich sie euch wirklich an das Herz legen.
Bewertung:
Dieser Geschichte und auch vor allem dem Abschlussband gebe ich sehr gerne fünf Sterne, es fällt mir schwer mich von der Geschichte zu trennen, weil sie wirklich besonders war. - Becky Chambers
Der lange Weg zu einem kleinen zornigen Planeten
(226)Aktuelle Rezension von: Nackt_und_GluecklichIch habe das Buch echt gerne gelesen, weil es so viel Gefühl enthält und nicht immer nur Technik. Es ist eine süße Geschichte mit ernsten Momenten. Leider war die Fortsetzung unerträglich nur noch LGTBG-Gefasel und ich konnte es nur noch zuschlagen. Rausgeworfenes Geld. Aber dieser Band hier war top.
- Philip Reeve
Mortal Engines - Krieg der Städte
(275)Aktuelle Rezension von: OktodocIst eigentlich gar nicht mein Genre aber ich fand das Buch sehr spannend. Hester und Tom sind tolle Protagonisten und auch die Story war immer sehr spannend.
- Nicky P. Kiesow
Fuchsfluch
(37)Aktuelle Rezension von: leniksMay und Sis bleiben nicht in ihrem Dorf. Es kommt Erebos, ein Wolf in Menschengesralt und anders rum. Obwohl ich die Geschichte gut finde bin ich noch nicht so warm geworden. Die Wanderung ist super erzählt, die armen Mädels, aber auch die Männer tun mir leid. Ren, Mays Fuchsgeist finde ich gut. Das Buch umfasst sechs Kapitel, in meinem E-Book sind es 42 Seiten und bekommt von mir drei Sterne.