Bücher mit dem Tag "tom sharpe"
7 Bücher
- Tom Sharpe
Puppenmord
(158)Aktuelle Rezension von: SatoAuf Grund vieler begeisterter Rezensionen habe ich mir Tom Sharpe „Puppenmord“ gekauft.
Der Start war dann doch eher ernüchternd, ich empfand den Stil als nervig und wenig humorvoll, eigentlich war ich kurz vorm Abbruch, aber dann…
Ein, zwei Single Malts versetzten mich in die richtige Grundstimmung und allmählich nahm die Geschichte auch Fahrt auf, vor allem verfing Sharpes Humor. Was ab Mitte des Buches abging war einsame Spitze, tiefschwarzer britischer Humor, schräger und skurriler Sarkasmus. Mein Highligth war die Szene um Judys Exhumierung, kommentiert von Dr. Board vorm Schulausschuss – der Brüller schlecht hin.
Der Charakter von „Henry“ entwickelte sich im Laufe der Story vom totalen Verlierer zum Sympathieträger, seine „Hilfe bei den Ermittlungen“ wird der Polizei noch lange in den Knochen stecken… wie gesagt, Sarkasmus der Extraklasse.
Für mich war das Buch eine Achterbahnfahrt von tiefer Enttäuschung hin zur totalen Begeisterung. Da sind Episoden, die haben sich in meinem Kopf eingebrannt und in manchen Situationen des Alltags drängen sie nach vorn und hauen mir ein Lächeln oder eher Grinsen ins Gesicht – welches die Leute im Umfeld verwirrt….. genial – Es lebe Henry Wilt!
- Tom Sharpe
Schwanenschmaus in Porterhouse
(18)Aktuelle Rezension von: MartinATom Sharpe zählte zu den erfolgreichsten zeitgenössischen Autoren Englands. Seine Romane sind von extremem, oft rabenschwarzem Humor geprägte Gesellschaftssatiren. Ich habe in meiner Jugend sein Werk regelrecht verschlungen und hatte dabei sehr viel Spaß. Sein bekanntestes Werk dürfte in Deutschland PUPPENMORD sein, welches auch verfilmt wurde.
In letzter Zeit laufen mir immer wieder seine Bücher über den Weg ... die Gelegenheit zu einem Re-Read und um zu sehen, ob mir seine Bücher immer noch gefallen.
Schwanenschmaus in Porterhouse machte den Anfang, wird aber nicht das letzte sein.
Würde man das Buch verfilmen würde vermutlich einer aberwitzige, aber sehr platte Komödie entstehen. Aber das Lesen stellt durchaus ein großes Vergnügen dar. Und auch wenn das Buch in den 70ern des vergangenen Jahrhunderts geschrieben wurde wirkt es doch zeitlos. Sharpe erschafft die Atmosphäre eines verstaubten Colleges und es fällt nicht schwer sich in den Schauplatz hineinzuversetzen. Skurrile Charaktere und aberwitzige, unglaubliche und natürlich vollkommen überdrehte Situationen. Leider lässt der Lesespaß gegen Ende der Geschichte etwas nach und das Ende ist dann auch ein bisschen unbefriedigend, weil es dann doch wieder sehr normal ist und unpassend für ein Buch in dem es ansonsten sehr humorvoll zu geht. Aber ... Porterhouse ist ein College, das Spaß macht und das ohne Schülerstreiche auskommt, da die Lehrer eigene Probleme ganz anderer Art haben.
Sharpe kann man auch heute noch lesen, zumindest soweit es SCHWANENSCHMAUS IN PORTERHOUSE betrifft.
- Richard K. Breuer
Schwarzkopf
(6)Aktuelle Rezension von: walli007Ein Remake von „Der dritte Mann“ soll gedreht werden, deshalb kommt der Autor Harald Schwarzkopf zusammen mit dem jugendlichen Regisseur Ernesto Ostwaldo nach Wien. Schon am Flughafen gibt es Schwierigkeiten. Schwarzkopf als Jugendlicher von Österreich nach Amerika ausgewandert gerät in eine seltsame Situation nach der anderen. So wird er zum Beispiel mit einem Bediensteten des Lost-and-Found Schalters verwechselt. Sein Kumpel Ernesto versucht inzwischen, den Koffer mit den Pillen loszuwerden, die er zur Selbstversorgung aus den Staaten mitgebracht hat. Auch das will nicht so recht gelingen. Die beiden Hollywood-Chaoten kommen mit Mühe durch den Zoll, um dann eine Katastrophe nach der nächsten auszulösen. Wenigstens brauchen sie kein Hotelzimmer, die Übernachtung in der Arrestzelle für Prominente ist ihnen sicher.
Wie ein Drehbuch geschrieben ist dieser Krimi, Regieanweisungen und Dialoge wechseln sich ab. Den einzelnen Kapiteln sind kurze Zeitungsausschnitte vorangestellt. Die Handlung erinnert in gewissen Zügen durchaus an die des Films „Der dritte Mann“ wie sich mit der freundlichen Hilfe Wikipedias feststellen lässt. Eine genauere Kenntnis des Films würde den Reiz der Handlung dieses Romans sicher noch erhöhen, wie auch Ernesto des Öfteren feststellt. Die schnellen Szenenwechseln und die teilweise irrwitzigen Ereignisse und Dialoge gepaart mit absichtlichen Wiederholungen lassen dieses skurrile Werk zu einem echten Lesevergnügen werden, wobei das kleine Glossar der wienerischen Begriffe zu Beginn für den norddeutschen Flachlandtiroler wahrhaft hilfreich ist. Unter den zahlreichen running Gags die durchaus intelligente Geschichte auszumachen, fordert die geneigte Aufmerksamkeit des Lesers, die der Autor durch die witzige Art leicht gewinnt.
Ein ein lesenswertes fast-Remake des Kino-Klassikers „Der dritte Mann“. Ein etwas anderes Buch, zu dem man im Takt des „Harry Lime Themes“ schwingen kann.
- Tom Sharpe
Alles Quatsch
(21)Aktuelle Rezension von: Liebes_BuchDas ist mein drittes Buch von Sharpe. Weil ich den Puppenmord so witzig fand, hatte ich erwartet, alle seine Bücher wären so lustig. Aber den Schwanenschmaus hab ich abgebrochen und Alles Quatsch jetzt auch. Ich habe mich bis zur Mitte durchgequält. Aber weit und breit kein Spass. Das ist nicht witzig. - Tom Sharpe
Feine Familie
(20)Aktuelle Rezension von: Arun„Feine Familie“ war mein erster Roman von Tom Sharpe und der hat mich Positiv überrascht.
Buchbeschreibung:
Ein köstlich boshaftes Lesefest für Freunde des britischen Humors!
Lord Petrefacts Lieblingsbeschäftigung ist es, seine Familie zu enterben. Diesem Vergnügen widmet er sich ausgiebig und genüsslich. Damit das Ganze noch etwas spannender wird, hat er die Idee, den weltfremden Professor Walden Yapp für Nachforschungen zu engagieren. Und dieser würde auch nur zu gerne eine boshafte Familiengeschichte der Petrefacts verfassen – Stoff gäbe es genug. Dass dies ganz im Sinne von Lord Petrefact ist, kann Yapp nicht ahnen – wer würde schon vorsätzlich seiner eigenen feinen Familie schaden wollen?
Meine Meinung:
Eine Geschichte aus England in der vom Adel bis zum einfachen Mann/Frau jeder sein Fett wegbekommt. Der Autor benutzt alle Spielarten des Humors von subtil bis hin zu schwarz und bitterböse, es wird die gesamte Bandbreite ausgenutzt um das Zwerchfell zu erfreuen.
In dieser Story treten jede Menge skurrile und seltsame Figuren auf die Mister Sharpe in einer intelligenten Handlung vereint. Dabei vergisst er es nicht seinen handelten Personen immer wieder einen kleinen Seitenhieb mitzugeben und viele Dinge des britischen Empire durch den Kakao zu ziehen.
Dieses Buch sorgte für einige vergnügliche Stunden in denen mein Lachen öfters zu hören war.
Werde unbedingt nach weiteren Büchern von Tom Sharpe Ausschau halten.
- Tom Sharpe
Trabbel für Henry
(30)Aktuelle Rezension von: BuchwurmchaosDa ist ja wieder Henry! Einer der nachfolgenden Bände von Puppenmord. Ich bemerke immer wieder: Sollte Ihr Leben langweilig und eintönig sein, so können Sie es durch einfache Fehlentscheidungen zum Abenteuer machen! Viel Spaß!