Bücher mit dem Tag "thiller"
74 Bücher
- Marc Elsberg
BLACKOUT - Morgen ist es zu spät
(1.515)Aktuelle Rezension von: Nackt_und_GluecklichNein, das Buch ist okay, aber wenn man es kennt und dann das Hörbuch hört, rauscht ununterbrochen die Dusche:
Wie ich darauf komme? Ein Schriftstellerkollege (Bestsellerautor) hat in seinem Roman über einen gravierenden Stromausfall seine Leutchen ständig duschen lassen. Wenn sie nicht duschen konnten, haben sie ständig daran gedacht, dass sie nicht duschen können und haben sich gewünscht, endlich wieder duschen zu dürfen. Erst haben sie es furchtbar vermisst! Stromausfall, kein Wasser, wir können nicht duschen. O my fucking God! Das ist der Untergang der Zivilisation. Also das Nicht-Duschen-Können, nicht der Stromausfall. Hätte man Notduschen gehabt, wäre der fehlende Strom halb so wild gewesen, so kommt es einem vor.
Als sich später die Helden, nach Tagen, durch halb Europa gekämpft haben, im Dunklen und im Kalten, marodierenden Banden ausweichend, und endlich ein Gebäude mit Notstrom und fließendem Wasser erreichen – da hat sie ihren großen Auftritt. Die Dusche als Messias. Halleluja! Er erwähnt die Duschen und die fehlenden Duschen rund vier Dutzend Mal. In Worten, es wird dreiundvierzigmal die Dusche erwähnt. Kein Witz. In The Stand von Stephen King mit doppelt so vielen Seiten wird halb so oft geduscht und nur ein einziges Mal aus einem banalen Grund.
- Stieg Larsson
Verblendung
(6.216)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderMichael Blomkvist ist ein bekannter Journalist und durch einen heiklein Fall überall bekannt. Von einem Gericht wurde er zu einer Gefängnisstrafe verurteilt. Bevor er diese Antritt bekommt er aber noch einen Auftrag. Vor 40Jahren ist die junge Harriet Vanger verschwunden und ihr Onkel ist immer noch auf der Suche und möchte Gewissheit. Grund dafür ist auch, weil er jedes Jahr zum Geburtstag eine getrocknete Blume erhält, genauso wie Harriet jedes Jahr eine geschenkt hat. Lisbeth Salander ist eine begnadete Häckerin und sie hat im Leben von Blomkvist geschnüffelt und einen Bericht über ihn geschrieben. Neugierig durch dieses arbeiten, forscht sie weiter nach und entdeckt an welchem Fall er gerade dran ist. Seine Arbeit gerät ins stocken und sie schreibt eine eMail wo sie ihm Hilfestellung gibt. Sofort reist Michael zu ihr und gemeinsam wollen sie das Geheimnis der Familie Vanger lüften. Was sie finden ist grauenhaft, bestialisch und einfach erschütternd. Lange habe ich gebraucht bis ich Stieg Larsson gelesen habe und bin jetzt völlig begeistert.
- Sebastian Fitzek
Das Paket
(2.597)Aktuelle Rezension von: SurariMein Fitzek Nummer 2 1/2 (weil einer zusammen mit Tsokos geschrieben wurde). Die ersten 2/3 der Geschichte haben sich für mich ziemlich gezogen, es kam keine Spannung auf. Eher das Gegenteil, einige Szenen hätte ich durchaus auch gekürzt gelesen (z.B. bis sie es endlich schafft den vergifteten Hund in's Krankenhaus zu bekommen). Im letzten Drittel wurde es dann zumindest insofern besser, das ich die Geschichte gut lesen konnte ohne etwas gekürzt haben zu wollen. Richtige Spannung kam leider nicht auf und eine der paar Theorien die ich verfolgt habe hat dann auch in's schwarze getroffen. Emma neigte zweitweise zu seltsamen Handlungen (warum steckt sie das Skalpell in ihre Tasche? Spoiler 🚨: OK sie braucht es um am Ende jemanden umzubringen aber Sinn machte es in dem Moment wo sie es in die Bademanteltasche steckte nicht). Der Schreibstil war wieder gut, dadurch kam ich recht gut und schnell durch das Buch. Trotz allem bisher der Beste der 2 1/2 Fitzek Bücher die ich gelesen habe.
- Jeff Menapace
Das Spiel - Opfer
(102)Aktuelle Rezension von: Jessica-buchmomentWow, das nenne ich mal einen Psychothriller! Die Eheleute Amy und Patrick Lambert werden mit ihren Kindern Carrie und Caleb von Jim und Arty Fannelli entführt und im Haus ihrer Eltern gefangen gehalten. Bereits vor der Entführung – und natürlich auch währenddessen – treiben die beiden Brüder ihre Psychospielchen mit der Familie.
Die Geschichte beginnt sehr idyllisch und nimmt langsam Fahrt auf. So baut sich nach und nach ein Spannungsbogen auf, der fast bis zum Ende konstant nach oben geht. Das Buch richtig gut geschrieben und es fällt schwer, es aus der Hand zu legen, da man unbedingt wissen möchte, was als nächstes geschieht.
Der Schreibstil ist sehr flüssig und es gibt kein großes „Drum herum Gerede“. Man sollte für dieses Buch allerdings zu zwar besaitet sein, da es schon einige heftige Stellen gibt und auch zwei kleine Kinder eine, bzw. zwei Rollen spielen. Die Kinder selbst werden zwar körperlich nicht verletzt, werden aber als Teil der Psychospiele genutzt.
- Sebastian Fitzek
Das Kind
(2.407)Aktuelle Rezension von: ChrisPunktMit "Das Kind" konnte Sebastian Fitzek mit aller Deutlichkeit den Beweis antreten, dass auch deutschsprachige Autoren großartige Thriller zu erschaffen vermögen.
Was für eine spannende Geschichte. Ständig neue Einblicke in eine turbulente Fahrt der Gefühle. Man fiebert mit dem Protagonisten mit und ist mitten drin im Geschehen.
- Sebastian Fitzek
Die Therapie
(3.779)Aktuelle Rezension von: Susi123Fitzek ist einer meiner Lieblingsautoren. Starkes Stück!
- Marc Elsberg
ZERO - Sie wissen, was du tust
(611)Aktuelle Rezension von: didi_liest
Zero
Marc Elsberg
„Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Datenkraken zerschlagen werden müssen!“ (Zero)
Klappentext:
Der Tod eines Jungen führt die Journalistin Cynthia Bonsant zu der beliebten Internetplattform Freemee. Diese sammelt und analysiert Daten - und verspricht dadurch ihren Millionen Nutzern ein besseres Leben und mehr Erfolg. Nur einer warnt vor Freemee und vor der Macht, die es einigen wenigen verleihen könnte: ZERO, der meistgesuchte Online-Aktivist der Welt. Als Cynthia anfängt, genauer zu recherchieren, wird sie selbst zur Gejagten. Doch in einer Welt voller Kameras, Datenbrillen und Smartphones gibt es kein Entkommen...
Höreindruck:
Gewohnt Elsberg - klasse recherchiertes, gut fundiertes Werk über den gläsernen Menschen und den Umgang mit persönlichen Daten im Netz. „Ja“, mag der ein oder andere Leser/Hörer denken, „aber das gibt es doch schon alles. Was ist jetzt daran neu und toll, dass man noch ein weiteres Buch darüber schreiben muss?“ und tatsächlich finden wir hier ein bisschen was aus diversen Büchern und Filmen - Staatsfeind No 1, Person of Interest, Haus des Geldes, Der Circle - um nur drei von ihnen zu nennen. Was ist nun anders? Meiner Meinung nach ist es Marc Elsberg hier gelungen, die Plots aus verschiedenen Büchern/Filmen/Serien zusammenzubringen - und das ohne an Tiefe zu verlieren. Und was ich bei manch anderem Werk zu diesem Thema ein wenig vermisse: die Frage, ob wir überhaupt noch eine eigene Meinung haben oder ob wir uns diese von Programmen und Apps vordiktieren lassen bis wir glauben, dass es unsere eigene Meinung *ist*. So funktioniert halt auch jegliche Propaganda und - blicken wir der Tatsache ins Auge - wir merken es so oft überhaupt nicht. An dieser Stelle weiterzudenken, überlasse ich dem geneigten Follower 😉 Marc Elsberg jedenfalls ist ein toller Wink und Anstoß gelungen. (Ein Stern Abzug für etwas, wovon ich nicht weiß wie man es hätte besser machen können: im Hörbuch nervt es teils extrem, dass die # natürlich auch gesprochen werden 🫣 - kann keiner was dafür und im Buch stört es sicher null, aber mir ging’s auf den Geist.)
Fazit: ⭐️⭐️⭐️⭐️ - Cody McFadyen
Ausgelöscht
(1.613)Aktuelle Rezension von: MomentswithNessaDer vierte Band der Thriller Reuhe rund um Special Agent Smoky Barrett hat mir wieder viel besser gefallen als der letzte.
Mit gewohnt geiler Sprecherin, war dieser Teil dank Twists, Wendungen und Rätsel raten ein Genuss zum Hören.
Besonders gut fand ich sie sozialen Ereignisse und auch Gewinne die Smoky, sowohl beruflich wie auch privat hat und an welch seidenen Faden dies alles zum Schluss hängt.
Wieder absolut empfehlenswert zum Hören und Lesen und ich freue mich schon auf den fünften Band.
- Cody McFadyen
Das Böse in uns/Ausgelöscht
(1.994)Aktuelle Rezension von: Read-and-CreateMich hat die Geschichte um die Agentin Smoky Barrett überzeugt und neugierig umblättern lassen. Dies ging so bis etwa zur Mitte des Buches, da war mir dann schon länger klar, wie der Täter zu seinen Infos über die Opfer gekommen war.
Den Schreibstil finde ich sehr packend und auch die zwischenmenschlichen Aspekte, moralischen Fragen und brisanten Themen kommen nicht zu kurz.
- Christina Henry
Die Chroniken von Alice - Finsternis im Wunderland
(568)Aktuelle Rezension von: AtheneDnach langem Zögern ( u.a. wegen stark differierenden Lesermeinungen zu diesem Buch) hatte ich mich letzte Woche endlich entschlossen, es zu kaufen. Für mich hat es sich voll gelohnt.
Da ich die Originalgeschichte von "Alice im Wunderland " nie gelesen oder gesehen habe, kann ich nicht beurteilen, wie nah oder fern dieses Buch am Original ist.
Mich hat das Buch sofort in seinen Bann gezogen und wie in Trance musste ich Alice und Hatcher in und durch die Alte Stadt folgen. Dabei stand ich manchmal fassungslos den Abgünden und zunehmenden Grauen gegenüber.
Die beiden Hauptprotagonisten Alice und Hatcher waren mir sehr sympathisch. Alice erkennt nach und nach, dass sie sich nicht in (scheinbare ) gemütliche Sicherheit flüchten kann sondern handeln muss. Wir alle stellen dies ja gelegentlich fest, ob wir wollen oder nicht.
Hatcher ist totz seiner gespaltenen Persönlichkeit ein im Grund "guter Held" und wegen seiner konstanten Treue zu Alice muss man ihn einfach mögen.
Der Spannungsaufbau des Buches war gut, vielleicht das Ende etwas zu kurz und plötzlich.
Für mich ist dieses Buch eine gelungene Mischung aus Märchen, Fantasy und Horror und ich bin schon auf den nächsten Band gespannt.
- Sebastian Fitzek
Amokspiel
(2.200)Aktuelle Rezension von: EurekaPalmerKurze Zusammenfassung: Die Kriminalpsychologin Ira Samin leidet unter dem Tod ihrer Tochter und hat eigentlich schon mit ihrem Leben abgeschlossen. Sie hat ihren Selbstmord bereits sorgfältig vorbereitet, bis sie als Vermittlerin zu einem Geiseldrama bei einem Berliner Radiosender gerufen wird. Der Psychopath Jan May hat zwei Mitarbeiter und die Teilnehmer einer Führung durch den Sender, an der auch er teilnehmen sollte, in seiner Gewalt und spielt nun ein makabres Spiel mit der Öffentlichkeit. Beim sogenannten "Cash Call" wird eine beliebige Telefonnummer angerufen. Bei Nennung der richtigen Parole gewinnt der Teilnehmer einen Geldpreis. Jan May legt jedoch eine neue Parole fest und droht bei falscher Antwort eine Geisel zu töten. Ira Samin steht nun die schwere Aufgabe bevor, die Situation zu entschärfen und die Geiseln zu retten. Es stellt sich außerdem die Frage nach Jans Beweggründen zu dieser grausamen Tat.
Es war das zweite Buch, das ich von Sebastian Fitzek gelesen habe. Wie beim "Seelenbrecher" (das hatte ich davor gelesen) und "Die Therapie" war ich auch vom "Amokspiel" total begeistert. Spannend und fesselnd von der ersten bis zur letzten Seite. Die richtigen Worte zu finden ist nicht so einfach, da jedes schon zu viel verraten könnte.
Die Geschichte hielt mich völlig in Atem. Während des Lesens schwelten unterschiedlichste Gefühle und Gedankengänge in meiner Denkfabrik.
Nachdem die Geschehnisse eine Aufklärung fanden, dachte ich nur: Damit hätte ich jetzt nicht gerechnet. Auf dem Endspurt dann nochmals eine überraschende Wende.
Ich habe das Buch regelrecht verschlungen und konnte gar nicht genug davon bekommen.
- Karin Slaughter
Gottlos
(1.061)Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen"Gottlos" ist ein Thriller von Karin Slaughter aus der Grant County Reihe in der Sara Linton, eine Kinderärztin, die nebenberuflich als Patologin arbeitet, zusammen mit dem Polizeichief Jeffrey Tolliver und seiner Truppe die die ungewöhnlichsten Verbrechen in Georgia mit ziemlich viel Einsatz- und Lebenserfahrung aufklären. Dass Sara und Jeffrey nach einer verkorksten Ehe endlich wieder auf einem gemeinsamen Weg sind, wird jedoch wieder einmal stark in Frage gestellt und die Beiden müssen erneut alles geben um einander zu verstehen und gleichzeitig einen kühlen und objektiven Blick für ihren Job zu behalten.
Religionen wurden schon oft als Mordinstrumente eingesetzt. Der Titel "Gottlos" verrät zumindest, dass Gott auch hier wieder eine große Rolle spielt.
Der Prolog hat ein gewisses Gänsehautfeeling und man fragt sich automatisch, was mit diesem Mädchen nicht stimmt. Wie kann sie glauben sowas zu verdienen?
Doch dann beginnt die Geschichte und man erfährt wieder viel neues über Sara's Familie. Also heißt es warten, bis der Beginn endlich Sinn ergibt.
Es ist schön, wenn man so selbstverständlich in eine Geschichte versinken kann. Dadurch, dass Slaughter ihren Charakteren so eine ernome Ausstrahlung verliehen hat, waren auch die grausigen, typisch Thriller-mäßigen Details erträglich. Sara Linton hat sowas toughes und sanftes an sich. Sie ist perfekt in ihrem Job und eine großartige Frau, die ich schon oft bewundert habe.
Die Handlung von "Gottlos" selbst war wieder ziemlich irreführend und extrem ausgeschmückt. Beim lesen frage ich mich: Wieso erzählt Slaughter das jetzt? Doch am Ende weiß ich es und dann erlebe ich dieses Buch komplett neu. Das gefällt mir am meisten an Thrillern. Unvorhersehbar und mit einen völlig unvorstellbaren Ende. Leider war es diesmal etwas anders. Schon sehr früh haben die Ermittler an einer Theorie festgehalten und mich damit auch für alle anderen Fakten verblendet. Es gab ein paar Randnotizen, die das ganze etwas aufgepeppt haben, aber ansonsten konnte man schon nach dreiviertel des Buches sagen in welche Richtung es geht.Sehr großer Minuspunkt, denn von Slaughter bin ich anderes gewohnt.
Am meisten an dem Buch hat mich wieder Lena schocken können. Gewisse Entscheidungen, die sie trifft, hätten sie schon längst ihren Job gekostet. Sie ist einerseits eine Polizistin, die auch nichts anderes sein könnte, doch sie setzt es immer wieder auf's neue auf's Spiel. Ihre Gedanken sind stellenweise nachvollziehbar und dennoch will man sie immer wieder treten, bis sie endlich aufwacht. Sie weiß es selber, kann es aber nicht besser machen. Stattdessen reitet sie sich nur tiefer rein und das nun schon von Buch zu Buch zu Buch. All das um sie herum ist irrsinnig spannend und ich warte immer wieder auf etwas Neues, aber bisher hatte Slaughter keine weiteren Schritte für Lena parat. Das Ende von "Gottlos" deutet allerdings eine Entscheidung an, aber wie man Lena kennt, darf man sich nie zu früh festlegen... Manchmal mag ich Lena und manchmal hasse ich sie abgrundtief. Ich möchte mich endlich für eine Lena entscheiden können.
Karin Slaughter's Grant County Reihe habe ich vom ersten Buch an gemocht, weil sie auf eine Art schreibt, die unvergleichlich ist und nicht nur den Krimianteil des Buches hervorzuheben, sondern ihre Charaktere so vorstellt, dass man sich sofort mit ihnen identifizieren kann.
Sara Linton's komplette Familie ist ein großer Bestandteil der Geschichten und auch Jeffrey's Vergangenheit oder tiefe, persönliche Einblicke in Detective Lena Adam's Seelenleben machen es so verdammt leicht weiterzulesen. Hier ermitteln nicht einfach nur Cops. Hier schneiden auch nicht einfach irgendwelche Patologen Leichen auf. Nein: Hier gehen Leute mit eigenen Problemen und Hindernissen durch ihr Leben und versuchen es anderen Menschen leichter zu machen mit ihrem klarzukommen. Sie helfen einander und sind fürsorglich, aber auch - wie in Lena's Fall - einfach unberechenbar.
Wenn sie sich wieder mit einem Fall beschäftigen müssen, sind ihre eigenen Probleme trotzdem immer für den Leser greifbar und lassen sich stellenweise mit den aktuellen Handlungen assozieren. Slaughter hat einen nachdenklichen Schreibstil. Sie schreibt viel und lang, aber dennoch hat man nicht das Gefühl, dass man hingehalten wird oder das die Autorin einfach nur Seiten vollkriegen will.
All diese Geschichten machen die Charaktere zu außergewöhnlichen und unersetzlichen Personen. Andernfalls wären sie einfach nur ein Kriminalteam, dass Verbrecher jagt und das wäre ja langweilig. ^^
Es gab keine 5 Sterne, weil es wirklich sehr vorhersehbar war. Aber es sind gute 4 Sterne - das zählt ja auch. - John Katzenbach
Der Patient
(1.906)Aktuelle Rezension von: Stephan_SchwendeleEin Story, die in sich so perfekt stimmig ist, den Spannungsbogen von Beginn bis zur letzten Seite hoch hält, und aber auch wirklich nie langweilig wird, habe ich in dieser Perfektion bisher noch nicht gelesen.
Das ist doch mal eine Einleitung in eine Rezension.
Aber sie fasst sehr gut zusammen, wie mich dieser Thriller im wahrsten Sinne des Wortes gepackt hat. Von einem Moment auf den anderen löst sich das gewohnte Leben des Dr. Frederick Starks in Luft auf. Der Psychiater, der sich eigentlich auf seinen Urlaub freut, findet in seinem Wartezimmer einen mysteriösen Brief, der Ihn zu Selbstmord auffordert, sollte er nicht ein perfides Spiel um die Identität seines Erpressers „gewinnen“ und innerhalb von 15 Tagen dessen Namen herausfinden.
Die Geschichte, die nun beginnt reißt einen wirklich vom ersten Augenblick an mit. Wenn es überhaupt einen Roman gibt, der das Prädikat „perfekter Thriller“ verdient hat, dann ist das dieses Buch.
Und nun bin ich gespannt, auf die Fortsetzung „Der Verfolger“. Das wird schwer, zu toppen. Aber wenn es jemand kann, dann der Katzenbach !
- Jussi Adler-Olsen
Erwartung DER MARCO-EFFEKT
(602)Aktuelle Rezension von: VespasiaWährend Band 1 für mich ein absolutes Thriller-Highlight ist, Band 2 mithalten konnte, Band 3 eher schwach war und Band 4 wieder besser, ist mit „Erwartung“ erstmal der Tiefpunkt der Reihe erreicht und hat mich daran erinnert, weswegen ich Buchreihen nicht leiden kann. Es geht weiter mit den Hintergrundgeschichten von Carl, Assad und Rose. Und natürlich gibt es wieder einen Fall mit einem hochspannenden Thema: ein obdachloser Teenager wird verfolgt – sein Leben in einem Clan, dessen Anführer Zola ihn und die restlichen Mitglieder in die Kriminalität gezwungen hat, ist zu Ende, aber seine Vergangenheit droht, ihn einzuholen.
Adler-Olsen setzt auf sein altes Konzept: die Perspektiven wechseln, bis sich langsam herauskristallisiert, was passiert ist. Anfangs war es auch spannend. Eigentlich war das Buch auch nicht schlecht geschrieben und die Spannung war grundsätzlich da. Aber irgendwie war für mich die Luft komplett raus. So habe ich den fünften Band direkt im Anschluss an den vierten Teil begonnen – das war vor 2 Jahren. Und eben gerade habe ich das Buch beendet. Normalerweise lese ich Bücher schnell durch, aber hier habe ich tatsächlich 2 Jahre gebraucht und monatelang gar nicht gelesen. Nicht unbedingt, weil ich das Buch schlecht fand – ich habe das Buch einfach vergessen, so wenig konnte das Buch mein Interesse halten. Natürlich war ich dann nach monatelanger Pause auch aus dem Geschehen raus und habe dann am Ende viel überflogen, wobei ich nicht einmal das Gefühl hatte, groß etwas zu verpassen.
Wenn ein Buch es so gar nicht schafft, mein Interesse nicht nur zu wecken, sondern auch über 565 Seiten zu halten, ergibt die Lektüre für mich keinen Sinn und ich denke, dass ich mir die letzten Bände klemmen werde (abgesehen von dem 6. Band, den ich leider bereits besitze). Gerade, wenn ich so lange keine Muße habe, ein Buch zur Hand zu nehmen, dass man beinahe von abbrechen sprechen könnte, will das etwas heißen. Ich kann nicht einmal so richtig sagen, woran es gelegen hat. Wie gesagt, das Thema ist spannend, aber irgendwie hat das Buch mich nach über 300 Seiten (wo es eigentlich richtig spannend werden sollte) komplett verloren und konnte mich auch nicht wieder einfangen. Schade. Besonders bei einer längeren Reihe, die so gut anfangen hat, ärgert mich das.
Fazit: Die Luft ist raus. Ich kann nicht einmal genau sagen, woran es lag, aber mein Interesse ist während der Lektüre so stark gesunken, dass ich fast 2 Jahre gebraucht habe.
- Erik Axl Sund
Narbenkind
(457)Aktuelle Rezension von: Read-and-CreateGut hervorgebracht wird wie ich finde, die Zerrissenheit eines Menschen mit multiplen Persönlichkeiten.
In den Büchern sind viele Handlungen sehr detailliert beschrieben, dadurch wird das Unfassbare und Abstoßende von sexuellen Perversionen deutlich und greifbar gemacht.
Es sind definitiv keine Bücher für nebenbei, denn sie erfordern ein wenig Konzentration und auch die Bereitschaft sich auf verschieden Ebenen zu bewegen. Sie öffnet einem die Augen auch wenn wir sie lieber verschließen würden von all der Abscheulichkeit die in unserer Gesellschaft Alltag ist. - Sabine Thiesler
Der Kindersammler
(1.254)Aktuelle Rezension von: Read-and-CreateEs ist mein erstes Buch von Sabine Thiesler, aber ich wurde nicht enttäuscht. Es ist gut geschrieben und zu Beginn wird die Spannung schon gut aufgebaut.
Die Figur des Täters ist für mich sehr authentisch dargestellt - ein perfider, etwas unheimlicher Psychopath. Das Thema ist sehr gewagt - heftig, krass.
In diesem Buch wird dem Leser von idyllischen Landschaften bis hin zu Angst der Eltern, ihr geliebtes Kind zu verlieren, alles geboten. Es handelt sich hierbei um ein Werk, über das ich auch nach dem Beenden noch längere Zeit nachgedacht habe.
Definitiv empfehlenswert, wenn man nicht zu zart besaitet ist.
- Eva Isabella Leitold
Team Zero - Heißkaltes Spiel
(84)Aktuelle Rezension von: Kallisto92Das Buch, " Team Zero- Heisskaltes Spiel", von der Autorin Eva Isabell Leitold, handelt von Special Agents mit außergewöhnlichen Fähigkeiten.
Die Detektivin Josephine und der Special Agent William haben beide unterschiedliche Gaben. Sie begegnen sich bei einem Fall, den sie gemeinsam bearbeiten sollen. Dabei funkt es zwischen den Beiden. Werden sie den Fall aufklären können oder stehen ihnen die Gefühle im Weg?
Das Buch ist in Kapiteln unterteilt und in der Erzählperspektive geschrieben.
Mein Fazit:
Der Schreibstil lässt sich leicht lesen. Mir waren die Charaktere etwas zu wenig beschrieben. Die Handlung war mir zum Teil zu wenig beschrieben. Es gab sehr viele Kampfszenen, welche mit Liebesszenen untermalt wurden. Das Ende war mir persönlich auch etwas zu offen.
- Karin Slaughter
Verstummt
(705)Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen"Verstummt" ist - da brauch man gar nicht lange raten - ein Thriller. Das Buchcover verrät es, aber vorallem wird es durch den Autorennamen deutlich. Denn die Meisterin des Thrillers, Karin Slaughter, persönlich steht dahinter. Ich habe jetzt schon ein paar Bücher von ihr gelesen und war immer wieder von den menschlichen Abgründen und tiefsinnigen Charakateren begeistert. Slaughter schafft es irgendwie die Personen und die Handlung gleichermaßen im Mittelpunkt stehen zu lassen.
Auch "Verstummt" macht davon keine Ausnahme, allerdings fand ich dieses Buch eher schwach, im Vergleich zu Slaughters anderen Büchern...
Zum einen muss man sich fragen Wer ist jetzt die Hauptfigur? Ist es Will Trent vom GBI, dessen lauter Narben eine schlimme Vergangenheit widerspiegeln? Oder ist es Michael Ormewood, der Polizist, der einen behinderten Sohn und eine zerrüttete Familie hat? Den man absolut nicht einschätzen kann? Oder ist es John Shelley, der als Jugendlicher wegen Vergewaltigung und Mord nach Erwachsenemstrafrecht verurteilt wurde? Vielleicht ist es aber auch Angie Polaski, ebenfalls Polizistin und langjährige Freundin von Will, die jeden Mann zerstört, mit dem sie zusammen kommt?
Im Grunde kann man sagen, dass die Geschichte sich um diese Figuren aufbaut und mit jedem Charakter zu tun hat - auf seine ganz eigene grauenvolle, perverse, kranke oder mitleidige Weise.
Die Charaktere waren alle wieder sehr glaubhaft. Slaughter hat ihnen extremes Leben eingehaucht und nicht mit grässlichen Details gespart.
Die Hauptstory über tote Minderjährige, die brutal vergewaltigt und anschließend ermordet wurden, hatte es auch mehr als in sich. Und wieso das Buch "Verstummt" heißt hat man auch ganz schnell raus. Einfach schrecklich, aber gleichzeitig faszinierend, da Slaughter einfach wieder zeigt, wie grandios sie perverse und ekelhafte menschliche Charakterzüge und dessen Folgen gaubhaft und bildlich darstellen kann.Fazit:
Die Entwicklung der Story und somit auch der Charaktere ging anfangs nur sehr langsam vorran. Doch dann kamen Doppelleben ans Licht, es wurde in die dunkelste Vergangenheit geblickt und jede Menge Dreck zutage gefördert, dass einem als Leser nur die Spucke wegbleibt.
Leider spürt man einfach von Beginn an welcher Weg den einzelnden Charakteren vorbestimmt ist und was sie noch darstellen werden, weswegen das Buch dann weniger erschreckend geendet ist. Für mich lag schon nach der Hälfte zuviel auf der Hand, aber wer Slaughters Bücher kennt, weiß, dass sie eigentlich mit der kompletten Wahrheit immer extrem lange hinterm Berg hält. Deshalb war es am Ende doch eher eine Enttäuschung, statt eines grausigen Leseerlebnisses. Thriller ist für mich anders. Schade. - Cecelia Ahern
Ich schreib dir morgen wieder
(1.094)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderTamara hat sich nie um etwas Sorgen gemacht. Es ging ihr immer gut. Mit ihren Freundinnen jagte sie von einer Party zur nächsten und Mode, ausgehen und einfach nur Feiern war ihr Lebensinhalt. Nach dem Tod ihres Vaters wird ihre Welt aber erschüttert. Nicht nur, dass sie sich selbst schwere Vorwürfe macht, weil sie einen Streit mit ihm hatte, sondern auch wegen dem Umzug. Ihre Mutter ist nur noch in sich gekehrt und so ziehen Tamara und sie zu Onkel und Tante. Alles ist dort etwas komisch und die Tante lässt Tamara nicht aus den Augen und Fragen über die Umgebung und das seltsame Anwesen nebenan werden abgeblockt. Tamara rebeliert aber und möchte mehr erfahren. Da kommt ein junger Mann mit einem Bücherbus, mit dem sie kleine „Reisen“ veranstaltet. Dann trifft sie ein seltsame Nonne, die meint, dass sie eigentlich schon älter sei und dann ist da noch ein junger Rebell. Was hat das alles mit ihrer Vergangenheit zu tun und warum sind die Seiten in ihrem Tagebuch schon voll?
Cecilia Ahern schafft es erneut eine großartige Geschichte zu schreiben. Liebe, Magie, Schmerz und die große Suche nach sich selbst.
- Guillaume Musso
Nachricht von dir
(746)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderNach seinen großartigen und gefühlvollen Liebesromanen, stellte ich mich auch dank des Covers und des Klappentextes auf ein ähnliches Buch ein und wurde komplett überrascht und begeistert. In einem überfüllten Flughafen Restaurant prallen Madeline und Jonathan aufeinander. Ein kurzer Schlagabtausch beginnt und dann geht jeder wieder eines Weges. Bei der Aktion haben sie aber ausversehen ihre Handys vertauscht. Neugierig stöbern beide im Leben des Anderen und entdecken dunkle Geheimnisse und längst vergraben geglaubte Geschichten. Der Kontakt ist frostig und negativ, aber die Geschichten des Anderen ist doch sehr interessant und dann entdecken Beide eine Gemeinsamkeit und es beginnt ein gefährliches Spiel, dass sie sogar mit dem Leben bezahlen könnten. Guillaume Musso überrascht auf ganzer Linie. Denn dies ist nicht nur eine Liebesgeschichte, sondern vielmehr ein exzellenter Kriminalroman mit vielen Überraschungen, Geheimnissen und auch schockierenden Wendungen. Ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen.
- Monika Feth
Der Scherbensammler
(878)Aktuelle Rezension von: michellebetweenbooksMina hat eine multiple Persönlichkeitsstörung. Sie wacht in einer unbekannten Wohnung auf, in der ein toter Mensch liegt. Außerdem sucht sie Zuflucht bei ihrem Therapeuten Tilo, der Lebensgefährte von Jettes Mutter. Dort trifft Jette auf Mina, die sehr verstört ist und nimmt diese mit in ihre Wohnung. Kurz darauf erfahren sie, dass der tote Minas Vater war, jedoch kann Mina sich an nichts erinnern… Wer hat ihren Vater getötet? War jemand da und jemand tat es? Oder war sie es selber?
Natürlich musste ich mir nach den ersten zwei Bänden auch den dritten Band kaufen und ich habe ihn direkt begonnen, denn ich konnte es kaum erwarten. Ich bin auch in diesem Buch wieder sehr überrascht darüber, was für ein wichtiges Thema Monika Feth hier eingebaut hat. Man hat bestimmt schon mal etwas von der multiplen Persönlichkeitsstörung gehört, doch in diesem Buch setzten wir uns intensiv mit dieser auseinander und ich finde, dass man hierbei auch noch sehr viel lernen kann. Gerade dann, wenn man sich für Psychologie interessiert ist dieses Buch etwas, was ich dieser Person ohne irgendwelche Einschränkungen komplett empfehlen kann.
Ich finde, dass Mina eine sehr tolle Protagonistin ist, die ich wirklich ins Herz geschlossen habe. Ich mag mir gar nicht vorstellen, wie schlimm es sein muss unter dieser Erkrankung zu leiden und auch zu wissen, dass diese nicht heilbar ist. Dennoch finde ich Minas Schritt in die Therapie sehr mutig, wichtig und auch richtig, um an diesem Ereignis und an sich selbst zu arbeiten. Ich finde es sehr stark von ihr, dass sie trotz grausamer Erinnerungen dennoch weiter kämpft und niemals aufgibt.
Jette und Merle arbeiten auch in diesem Band wieder gemeinsam als Team und sie sind unzertrennlich und außerdem haben sie auch noch tatkräftige Unterstützung von Mike und Ilka. Alle vier arbeiten daran Mina zu helfen und versuchen gemeinsam herauszufinden, was wirklich passiert ist. Zu Beginn war ich ein wenig skeptisch was Jette anging, denn als sie Mina blutverschmiert bei ihrer Mutter im Garten trifft, wäre meine erste Entscheidung nicht, dass ich diese Person mit zu mir nach Hause nehme. Nun ja, ich glaube wir wissen das Jette jemand ist, der sehr selbstlos ist.
Der Schreibstil von Monika Feth hat mir auch in ihrem dritten Buch wieder total gut gefallen und sie hat mich wieder direkt in ihren Bann ziehen können. Sie hat einen lockeren, leichten, spannenden und fesselnden Schreibstil, der dafür sorgt, dass man das Buch gar nicht aus der Hand legen möchte, sondern unbedingt erfahren muss wie es weitergehen wird. Auch wenn das Buch ein Thriller ist, lässt es sich sehr angenehm und flüssig lesen und auch der Lesefluss wird in keiner Weise gestört.
,,Der Scherbensammler‘‘ ist ein Buch, bei dem ich nicht damit gerechnet hätte, dass es so einen Tiefgang haben wird. Ich war sehr positiv überrascht darüber, dass Monika Feth dieses Thema hier mit eingebaut hat und somit den Leser*innen dieses Thema näher gebracht hat und Betroffenen somit eine Stimme gegeben hat. Ich kann euch das Buch bzw. die Reihe komplett empfehlen. Ich habe sie geliebt, gelesen und verschlungen und bin mir sicher, dass ihr es nicht bereuen werdet. Ich kann es auch kaum erwarten die anderen Bände der Reihe zu lesen, denn ich glaube, mit jedem Band der kommt, wird es immer und immer besser.
- Andreas Gruber
Racheherbst
(283)Aktuelle Rezension von: HelgasBücherparadiesEine junge Frau wird tot aufgefunden. Sie wurde vor ihrem Tod schwerst misshandelt. Da es sich um eine Prostituierte handelt, wird der Fall schnell von der Polizei abgehakt. Die Mutter wendet sich verzweifelt an Walter Pulaski und gemeinsam führt sie eine Spur nach Prag. Endlich bekommen sie erste Hinweise. Doch es gilt einen weiteren Mord zu verhindern, denn so wie es aussieht, ist die Schwester der Toten in großer Gefahr.
Evelyn Meyers nimmt die Verteidigung eines Klienten an, aber immer mehr Zweifel schleichen sich bei ihr ein, ob er die Wahrheit sagt. Kann Pulaski die Schwester retten und Evelyn die weitere Verteidigung übernehmen?
Dies ist der zweite Fall für Pulaski und Meyers. Hier sind es zwei völlig verschiedene Fälle, die scheinbar nichts miteinander zu tun haben.
Auch hier bestechen wieder die sehr guten Charaktere. Pulaski ist zynisch und rau, besinnt sich etwas mehr auf seine Gesundheit, aber wenn er an einem Fall dran ist, verbeißt er sich. Evelyn hat ein Mandat übernommen und der Schlagabtausch vor Gericht hat mir außerordentlich gut gefallen. Zudem hat sie aber noch private Probleme.
Von Anfang an herrscht eine große Spannung, die bis zum Schluss anhält. Der Mörder ist perfide und schreckt vor nichts zurück.
Fazit: Dieser Thriller ist spannend und fesselnd. Durch die Perspektivenwechsel bleibt sie konstant erhalten.
Spannung, Thrill und ein genialer Showdown haben mich bis zur letzten Seite in Atem gehalten.
Auch keine lange Ausschweifung sind hier feststellbar. Der Erzählstil ist einfach klasse, mit etwas Humor und Sarkasmus gewürzt.
Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung und ⭐⭐⭐⭐⭐
Vielen Dank an @bloggerportal und Goldmann Verlag für das Rezensionsexemplar. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst. Weitere Rezensionen findet ihr unter
https://helgasbuecherparadies.com/2023/03/29/gruber-andreas-%f0%9f%93%96-racheherbst/
https://helgasbuecherparadies.com/
- Charlotte Link
Der Beobachter
(24)Aktuelle Rezension von: RitjaDieser Krimi hat mich herausgefordert. Ich hatte zu kämpfen und war mehrfach kurz davor aufzugeben. Charlotte Links „Der Beobachter“ war nichts für mich. Die Geschichte konnte mich zu keiner Zeit fesseln und packen und mitziehen. Sie trödelte durch die Tracks.
Die Autorin verlor sich häufig in Einzelheiten, die von dem eigentlichen Mord ablenkten und diesen in den Hintergrund drängten. Man wollte weiter und feststellen, wer und warum und weshalb, doch dann wieder eine Vollbremsung und wieder nur wenig spannende Details.
Dazu kam leider noch die wenig mitreißende Stimme von Gudrun Landgrebe. Alles wurde gefühlt noch langsamer und behäbiger. Es kam bei der gewählten Stimmlage keinerlei Spannung auf. Ich habe mich durch die Tracks geschleppt und bemüht das Interesse aufrecht zu halten, doch es fiel mir schwer. - Ursula Poznanski
Shelter
(248)Aktuelle Rezension von: maedchenausberlinliestDie Idee der Geschichte fand ich super spannend, nur leider war die Umsetzung für mich sehr langamtig und nicht spannend.
Bei manchen Stellen konnte ich nur den Kopf schütteln. Es ist einfach krass wie so eine Idee plötzlich Anhänger findet und Verschwörungstheorien in den Umlauf kommen.
Gut fand ich, dass man gemerkt hat was diese Sache bei den Protagonisten ausgelöst hat und wie paranoid sie teilweise geworden sind.
Am Ende gab es für mich auch keinen krassen Twist der Geschichte.
Die Auflösung fand ich langamtig und an den Haaren herangezogen.
Das Ende wurde einfach unnötig langgezogen, der Schreibstil war in Ordnung, ich bin schnell durchgekommen aber leider war die Geschichte nicht spektakulär. Ob ich nochmal was von der Autorin lesen werde weiß ich nicht.