Bücher mit dem Tag "thai"
14 Bücher
- Thomas Einsingbach
Siam Affairs
(30)Aktuelle Rezension von: AnnejaAuch wenn seine Vorgänger mit einem interessanten Setting und spannenden Geschichten aufwarten konnte, hinterließ Ex-FBI-Agent William LaRouche nie einen wirklich bleibenden Eindruck bei mir. Dass ich diesen Band dann trotzdem lesen wollte, lag fast allein am Schauplatz Bangkok, welcher mit seinen vermischten Lebensumständen viel Platz für reale Problematiken und natürlich ein wenig Kultur mitbrachte.
Um so überraschter war ich, als ich in die Geschichte eintauchte und diesmal einen William LaRouche vorfand, der fast schon eine 180 Grad Drehung erlebt hatte. Keine Ahnung was den Autor antrieb, aber genauso hätte ich mir den Ex-FBI-Agenten ab dem ersten Band gewünscht. Doch ich war happy, denn nun hatte ich einen fähigen Mann, den ich durch die Handlung begleiten konnte.
Und genau diese Handlung begeisterte mich einfach, da man einmal aufzeigte wie wenig Politiker ausrichten können, wenn äußerst reiche Menschen das Land nach ihren Wünschen haben wollen. Das sich dies danach auch noch so realistisch und glaubhaft anhörte, verdankte ich Sirirat Wilunpan, welche selbst in Bangkok lebt und dem Autor bei der Recherche unter die Arme griff. Ein cleverer Schachzug, da man dadurch Details entdeckte, welche man als Außenstehender vielleicht nie mitbekommen hätte.
Dies bezog sich z.B. auf Dinge wie den Kampf gegen die jährlichen Überschwemmungen oder dem Geschehen auf der Straße. Anders gesagt das Buch war ein Mix aus Reiseführer, Thriller und politischen Einsichten. Dies allerdings so, dass ich nur gespannt da sitzen und weiter lesen konnte. Allerdings wurde ich nicht nur vom Mix überrascht, sondern auch von den teils recht brutalen Stellen, welche dafür sorgten das ich hin und wieder einfach das Gesicht schmerzerfüllt verkniff. Allerdings irritierten mich am Ende 2 Todesfälle, deren Aufklärung mir noch immer ein wenig Kopfzerbrechen bereiten. Dies war etwas schade, da genau diese beiden Fälle von immenser Wichtigkeit waren.
Doch dieser kleine Faupax wurde durch ein anderes Thema im Buch fast schon nichtig. Die Rede ist vom Leben als Gender. Dabei ging es allerdings nicht um die Diskriminierung dieser Menschen, sondern den Wandel welchen sie selbst erleben. In diesem Fall erfuhr ich z.B. wie der Geschlechterwechsel vom Mann zur Frau im Intimbereich erfolgte. Wer wie ich davon nie etwas gelesen hat, dürfte hier aus dem Staunen nicht mehr herauskommen. Ich war auf jeden Fall dank für diesen Einblick, denn er zeigte ganz klar das es eben nicht nur Frau oder Mann gibt.
Wäre doch nur der erste Band der Reihe so spannend gewesen, ich hätte William LaRouche viel mehr zu schätzen gewusst. Jedoch freut es mich das ich wenigstens diesmal von seiner besten Seiten kennenlernen durfte und dabei nicht nur einen spannenden Fall bekam, sondern auch einen faszinierenden Einblick über das Leben in Bangkok und die Möglichkeiten der heutigen Chirurgie.
- Jo Nesbø
Kakerlaken (Ein Harry-Hole-Krimi 2)
(361)Aktuelle Rezension von: Bookworld91Wer bringt einen norwegischen Botschafter in Thailand um und welche Motive gibt es? Damit beschäftigt sich Harry Hole in Jo Nesbøs Krimi „Kakerlaken“.
Der Botschafter wurde tot in einen Hotelzimmer aufgefunden. An und für sich ist das in Thailand, wo sich Gäste gerne Prostituierte in ihre Hotelzimmer bestellen, wenig ungewöhnlich. Doch Harry hole merkt schnell, dass hier einiges im Argen liegt…
Ich persönlich finde den Krimi gut. Ein toter, viele Geheimnisse sind massig Spuren- „Kakerlaken“ hat alles, was ein guter Krimi braucht. Sprachliche besticht es durch Distanz und viele Gedankengänge, aber auch durch gute Beschreibungen, egal ob von Dingen oder Personen. Ich konnte mir ein gutes Gesamtbild machen. Was mir- im Vergleich zum Vorgänger „Fledermausmann“- gefällt, ist, dass Harrys Laster als Teil von ihm dargestellt werden, den er schwer los wird. Nicht zu vergessen die vielen Versuchungen, denen er sich ausgesetzt fühlt. Sei es Alkohol oder Geschlechtsverkehr- hier muss Harry einiges aushalten. Das einzige, was mich stört, ist, dass es teils verwirrend ist. Daher gebe ich den Krimi vier Sterne.
- Arnaldur Indriðason
Frostnacht
(144)Aktuelle Rezension von: Nicole_ThoeneDas Buch liest sich ganz flüssig, nur finde ich es sehr schwierig die Namen auszusprechen von den Personen, die in dem Buch vorkommen. Dadurch liest sich das Buch ziemlich schwer. Zwischendurch wusste ich gar nicht, wer denn da jetzt gemeint ist.
Die Geschichte an sich fand ich sehr tragisch. Sie könnte tatsächlich so passiert sein. - Colin Cotterill
Dr. Siri und seine Toten
(154)Aktuelle Rezension von: NosimiVorhang auf für Dr. Siri Paiboun im frisch zum Kommunismus umgestürzten Laos 1976 und seiner zukünftigen Karriere! Mit 72 Jahren wird der betagte Doktor der Medizin zum einzigen Rechtsmediziner des Landes „befördert“. Obwohl der alte Arzt - Zeit seines Lebens Mitglied der kommunistischen Partei - eigentlich in den Ruhestand treten wollte, wurde er als einzig übrig gebliebener, vertrauensvoller Mediziner zu neuen Aufgaben verpflichtet. Und so beginnt Dr. Siri zusammen mit seinen beiden Assistenten, Schwester Dtui und dem Genossen Geung, zu obduzieren. Dabei versteht der alte Arzt seine Aufgabe anders, als die Parteikader. Denn wenn es nach seinem Vorgesetzten Richter Hang geht, dann gibt es in der neu geschaffenen Volksrepublik keine Verbrechen oder ungeklärte Tode, sondern nur kuriose Fälle von „Herzversagen“.
Ohne die entsprechende Ausbildung, das benötigte Werkzeug und Equipment, jedoch mit viel Intuition, Herz und Verstand beginnt das Trio in ihrem ersten Fall zu ermitteln: Die Gattin eines großen Parteibonzen, Frau Nitnoy ist bei einem Festmahl der Frauengruppe plötzlich tot zusammengebrochen. Dr. Siri mutmaßt einen nicht natürlichen Tod und beginnt neben der Leichenschau mit weiteren Ermittlungen. Dabei helfen ihm nicht nur seine beiden Assistenten, sondern auch sein alter Freund Civilai, Lehrerin Oum und Inspektor Phosy, frisch vom Umerziehungslehrgang zurückgekehrt. Zwischenzeitlich benötigt noch das Militär Siris Hilfe im laotischen Hinterland bei einem Todesfall der in Zusammenhang mit einem Hmong-Stamm steht. Bei dieser Gelegenheit lernt Siri sich selbst noch einmal von einer ganz anderen Seite kennen. Dass diese Ermittlungen politisch brisant sind und für alle Beteiligten große Gefahren bergen, ahnt zu Beginn keiner der Beteiligten.
Das Buch überzeugt durch seine starken Charaktere, allen voran Dr. Siri selbst, einen wunderbaren Humor mit viel klugem Wortwitz und einem ernüchternden Blick auf das kommunistische Laos. Denn nach langen und entbehrungsreichen Kämpfen der Pathet Lao, denen es schließlich gelang die Macht im Land zu ergreifen, den König zu stürzen und die Volksrepublik auszurufen um mehr Gleichheit zu schaffen, wurde klar, dass Laos nicht bereit war für einen Arbeiter- und Bauernstaat. Statt mehr Gleichheit und Gerechtigkeit herrschen schon bald Armut, Mangelwirtschaft und Korruption. Das alltägliche Leben im Laos der 70er Jahre spielt in diesem Roman ebenso eine große Rolle, wie die verschiedenen Kriminal- und Todesfälle, die Siri mit seinem Team aufklären muss.
Von der ersten Seite an ist der Roman spannend, fesselnd, wunderbar geschrieben, teilweise urkomisch und dazu noch ein bisschen mysteriös-fantastisch. Der mysteriöse Aspekt fügt sich für mich wunderbar in die Geschichte ein, ist er doch ein Bestandteil des Hmong-Schamanismus. Ich kann es denjenigen empfehlen, die an klugen und witzigen, spannend geschriebenen Krimis und ungewöhnlichen Orten mit starken Charakteren interessiert sind und werde mich begeistert an die nächsten Bände machen!
- Howard Linskey
Gangland
(6)Aktuelle Rezension von: HoldenWas ist so bescheuert an "SitOnMyFacebook"? Peter Dean war ein Genie. Und ich will nicht wissen, was Joe Kinane mit den Newcastle-United-Spielern anstellt, nachdem sie aus der Premer League abgestiegen sind. Aber dazu vielleicht in einem späteren Buch....David Blake ist der Gangsterboss, der alles in Newcastle kontrolliert und sich vor aufmüpfigen Untergangsterbossen schützen muß, die ihm seinen Thron streitig machen wollen. Am Bedrohlichsten für ihn ist aber vielleicht der Umstand, daß seine Lebensgefährtin nicht weiß, daß er ihren Vatter umbringen mußte. Der Mittelteil einer Romanserie, der aber auch Spaß macht, wenn man die anderen Teile nicht kennt. Eine echte Entdeckung, ich hoffe von Lisnkey noch viel zu hören! - Sven Lager
im Gras
(8)Aktuelle Rezension von: BeautyBooks"Es ist eine Übung des Sommers. Im stillen Gras zu liegen und den Grillen zu lauschen." In den Himmel zu schauen und aus der Präsens der Wolken Erinnerungen zu formen, bis das Jetzt und Damals verschmelzen. Sven Lager gelingt diese "Übung des Sommers" mit seinem zweiten Roman auf wunderbare Weise. Im Gras fängt eine - zuerst vielleicht etwas unnahbare - Gedankenwelt, eine Stimmung von Wärme und Freundschaft ein, die die Kraft der Erinnerung beschwört, etwas Schönes nicht sterben zu lassen. Eigentlich ist Im Gras ein trauriges Buch. Seine Beschreibungen spielen sich vor dem Hintergrund eines Todes ab. Weit entfernt stirbt Monica, eine alte Freundin des Icherzählers. Der heißt Ben und muss das Bett hüten, weil er sich eine Scherbe in den Fuß getreten hat. Ben ist bei Freunden in Bangkok, Monica in Spanien. Wahrend Ben auf die Rückkehr seiner Freunde wartet, die für ein paar Tage ans Meer gefahren sind, löst die schwüle Atmosphäre des Krankenzimmers eine Flut von Erinnerungen aus: an die Frauen in seinem Leben, in Berlin, in Schweden, sonstwo. Er sei "nie... nur in eine verliebt gewesen", sagt Ben, im Mittelpunkt aber steht Monica und das schwedische Sommerhaus, in dem beide Sommer um Sommer verbracht haben. Jetzt droht ihr Tod, und selbst der kommt noch in Gestalt einer Frau. "Nicht selten rufen wir uns an, weil wir voneinander geträumt haben, an einander denken, belanglos, weil wir parallel in einer Welt leben, die alltäglich ist. Nur ein Satz fehlt. Sie sagt ihn nicht und ich sage ihn nicht: Wir sehen uns im Sommer." Alles in allem kein spektakuläres Buch. Vielmehr ruhig und bescheiden steuert es auf ein bittersüßes und nicht weniger tragikomisches Ende zu. Für besinnliche Stunden sehr zu empfehlen.. (: - Judy Bastyra
Die Thai-Küche
(2)Aktuelle Rezension von: RoteHediUnverzichtbares Kochbuch für den Thai-Einsteiger. Super Rezepte, einfach nachzukochen und ausführliche Warenkunde - alles was man von einem Grundlagenkochbuch für eine fremde Küche erwartet! - Thidavadee Camsong
Thailand
(4)Aktuelle Rezension von: kfirBei GU kann man ja an sich nichts verkehrt machen. So auch hier. Was Anfangs erstaunt und dann um so mehr Spass macht ist die grosse Einleitung über Land und Leute. Wenn man noch nicht da war, ist dies ein sehr gelungener Einstieg und bringt einem Kultur und Kochkultur sehr anschaulich näher. Die Zutaten, Kochutensilien, Gewürze, Gemüse und Früchte werden sehr gut beschrieben, wenn es manchmal auch etwas ausführlicher ginge. Bevor die eigentlichen Koch-Rezepte anfangen, werden in grosser Breite Rezepte für Currys, Saucen und Dips vorgestellt, die dann wichtige Zutaten für das eigentliche Essen bilden. Also unbedingt hier anfangen. Die Rezepte sind allesamt sehr genau und ausführlich beschrieben und die einzelnen Schritte gut erläuteret, so dass man sehr gut nachkochen kann. Die sehr schönen Fotos tun ihr übriges zur Verdeutlichung. Die Bandbreite der Gerichte mit den verbundenen Menuvorschlägen ist recht gross. Leider muss ich sagen, dass die Rezepte von der Schärfe her mit Sicherheit den deutschen Essgewohnheiten angepasst wurden, aber man kann ja selber verfeinern. Ein tolles Kochbuch, aus dem ich gerne und oft koche. - Georges Hausemer
Der lächelnde Elefant in der Rushhour. Thailändische Szenerien
(1)Aktuelle Rezension von: Petra_84Wunderbare Szenen aus dem Land des Lächelns; zum Lachen und auch Überlegen - Cornelia Zingerling-Haller
Thailändische Küche
(2)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerSo muss ein gutes Kochbuch aussehen. Neben einer netten Einführung, tollen Tips und schmackhaften Rezepten, gibt es jede Menge Hintergrundinformation und Wissenswertes über Thailand. Sehr Empfehlenswert!!! Auf jeden Fall 5 Sterne. - Thidavadee Camsong
Thailändisch kochen
(4)Aktuelle Rezension von: kfirBei GU kann man ja an sich nichts verkehrt machen. So auch hier. Was Anfangs erstaunt und dann um so mehr Spass macht ist die grosse Einleitung über Land und Leute. Wenn man noch nicht da war, ist dies ein sehr gelungener Einstieg und bringt einem Kultur und Kochkultur sehr anschaulich näher. Die Zutaten, Kochutensilien, Gewürze, Gemüse und Früchte werden sehr gut beschrieben, wenn es manchmal auch etwas ausführlicher ginge. Bevor die eigentlichen Koch-Rezepte anfangen, werden in grosser Breite Rezepte für Currys, Saucen und Dips vorgestellt, die dann wichtige Zutaten für das eigentliche Essen bilden. Also unbedingt hier anfangen. Die Rezepte sind allesamt sehr genau und ausführlich beschrieben und die einzelnen Schritte gut erläuteret, so dass man sehr gut nachkochen kann. Die sehr schönen Fotos tun ihr übriges zur Verdeutlichung. Die Bandbreite der Gerichte mit den verbundenen Menuvorschlägen ist recht gross. Leider muss ich sagen, dass die Rezepte von der Schärfe her mit Sicherheit den deutschen Essgewohnheiten angepasst wurden, aber man kann ja selber verfeinern. Ein tolles Kochbuch, aus dem ich gerne und oft koche. Thai-Küche
(1)Aktuelle Rezension von: kfirFür den Anfänger der Thai-Küche bietet dieses kleine Buch zumindest einen guten Einstieg und vermittelt einige Basics, die einen recht schnell aufzeigen, ob man so kochen möchte. Dabei wird die Thailändische Kochweise anschaulich angerissen und auch die recht einfach gehaltene Warenkunde ist sehr interessant, wenn auch nur die Grundzutaten aus einer schier unerschöpflichen Menge an Kräutern, Gewürzen, Gemüsen erklärt wird. Bei den leckeren Rezepten handelt es sich meist um recht einfache Gerichte, die ziemlich knapp erklärt werden und dann trotzdem ohne grosse Mühe zubereitet werden können. Man beschränkt sich dabei auf in Deutschland gängige Gewürze und Zutaten, damit man es auch wirklich einfach nachkochen kann. Darunter leidet natürlich der wirklich authentische Geschmack ein wenig, doch als Appetizer reicht es allemal. Die guten Fotos sind zwar klein, helfen aber gut weiter. Ein solider und vor allem sehr preisgünstiger Einstieg, für authentische Gerichte braucht man allerdings andere Rezepte und Zutaten.- 8
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