Bücher mit dem Tag "textsammlung"
63 Bücher
- Rolf Dobelli
Die Kunst des klaren Denkens
(170)Aktuelle Rezension von: beccarisDenkfehler und Dummheiten passieren uns allen. Wenn wir jedoch nur ein wenig darauf sensibilisiert sind - und das sind viele Menschen in aller Regel zu wenig - lassen sich ein paar davon vielleicht vermeiden. Gerade dazu regt diese spannende und geistreiche Lektüre an, auch wenn man nicht immer alles todernst sehen oder lesen muss. Oftmals zaubert das Buch einem einfach ein Lächeln aufs Gesicht, weil man merkt, wie oft man selber in die Denkfehler-Fallen tappt.
Im Anhang werden ausführliche Literaturverweise und Referenzen angegeben, die eine weiterführende Vertiefung in einzelne wissenschaftliche Themen möglich machen.
Ein kluges und erheiterndes Buch, dass viele Denkanstösse gibt und dem ich noch viele Leser wünsche. - Scarlett Curtis
The future is female!
(41)Aktuelle Rezension von: BlueSirenVielfältige Texte von unterschiedlichsten Frauen und als Frauen gelesenen Personen zu Weiblichkeit und Feminismus. Viele Texte regen zum Nachdenken an, machen Mut oder Wut, bekräftigen, bestärken und zeigen, warum Feminismus immer noch so wichtig ist. Einige Texte haben mir persönlich nicht so gut gefallen, aber die Mischung ist gut gelungen.
Eine ausführliche Rezension gibt es auf meinem Blog. - Horst Evers
Für Eile fehlt mir die Zeit
(324)Aktuelle Rezension von: Lesehonig„Für Eile fehlt mir die Zeit“ von Horst Evers
Gerade jetzt in der trüben Jahreszeit, brauchte ich dringend mal ein Buch, dass mich aufheitert. Und das hat Horst Evers definitiv geschafft. Ob er über die Querelen mit den modernen Errungenschaften wie dem Kaffeevollautomaten referierte, oder immer wieder die Deutsche Bahn aufs Korn genommen hat, seine Texte sind einfach so nahe am Leben, dass ich mich häufig (leider) darin wiedererkenne. Sie sind angenehm lustig und doch intelligent. Seine Gedanken sind oft „um die Ecke“ gedacht und wirken deshalb zuerst oft skurril. Jedoch steckt dahinter meist die überspitzte Wahrheit. Die kurzen Kapitel sind genau richtig um zwischendurch einfach Mal abzuschalten und etwas zu lesen, dass die Stimmung hebt.
- Horst Evers
Wäre ich du, würde ich mich lieben
(103)Aktuelle Rezension von: MaseliIn 5 Gruppen sind insgesamt 60 Kurzgeschichten über Alltagssituationen aufgeteilt, die Horst Evers in ein witziges, spitzbübisches, intelligentes und verschmitztes Erzählkleid verpackt.
Meine persönlichen Leseeindrücke
Ich habe meist Schwierigkeiten mit Erzählbänden, da die einzelnen Geschichten ja nicht wie in einem Roman in Kapitel zusammenhängen, sondern in sich kurze abgeschlossene Handlungen sind. Und so habe ich mir gedacht, wenn ich über den Tag verteilt ein paar Geschichten lese, dann klappt das vielleicht, was es auch getan hat.
In seinem Buch hat Evers ausgesprochen lustige Satire gemischt mit humorvollen, und so nehme ich mal an, nicht immer ganz ernst gemeinten Alltagseindrücken gesammelt. Ich habe mich köstlich amüsiert, ganz besonders bei den Geschichten „Flohmarktpädagogik“, „Pizza Deutschland“, „Tauben auf dem Dach“, „Das Hobby zum Beruf gemacht“ und „Der gütige Siegfried“. Das ist haarscharfe Gesellschaftsbetrachtung verpackt in fröhlichem Schwachsinn.
Fazit
Es ist ein Buch mit 60 humorvollen Kurzgeschichten über Dinge und Situationen, die im Laufe eines Lebens vorkommen können. Und auch wenn ich die eine oder andere Szene noch nicht selbst erlebt habe, so vermittelt die Lektüre mögliche Abläufe und Empfindungen und ich bin sicher, dass ich mich dann auf jeden Fall sehr gerne an die vergnüglichen Ausführungen erinnern werde.
- Stephen King
Nachtschicht
(389)Aktuelle Rezension von: ZekeWer den Meister des Horrors kennenlernen möchte, sollte sich unbedingt sein erstes Kurzgeschichtenbuch "Nachtschicht" holen. Von Kurzgeschichten die nur ein paar Seiten lang sind, bis zu Kurzgeschichten die 40 Seiten haben, Vampire, mordende Wäschetrockner und psychologische Urängste des Menschen, alles ist in dieser Kurzgeschichtensammlung dabei.
Erwähnenswert ist auch, dass der Prolog und Epilog von "Brennen muss Salem" enthalten ist, sowie eine Nebenstory aus dem "The Stand"-Universum. Stephen King hat hier meiner Meinung nach Kurzgeschichten präsentiert, die eigentlich ziemlich lächerlich scheinen, aber dennoch eine gewisse Angst im hintersten Eck der Gedanken auslösen könnten, aber auch über jene Ängste des Menschen über die man sich keinen Kopf machen möchte. Nicht alle Kurzgeschichten sagen mir zu, einige waren schlecht, aber der Grossteil hat mir gefallen. Lustigerweise habe ich bemerkt, dass es bei diesen 20 Storys unterschiedliche Meinung der Leser gibt, sodass ihr am besten selbst die Geschichten lesen sollt. Lohnen tut es sich auf jeden Fall!
5/5 Briefe aus Jerusalem (Prolog "Brennen muss Salem")
5/5 Spätschicht
5/5 Nächtliche Brandung
4/5 Ich bin das Tor
3/5 Der Wäschemangler
1/5 Das Schreckgespenst
2/5 Graue Masse
5/5 Schlachtfeld
2/5 Lastwagen
3/5 Manchmal kommen sie wieder
2/5 Erdbeerfrühling
2/5 Der Mauervorsprung
2/5 Der Rasenmähermann
5/5 Quitters Inc.
3/5 Ich weiss was du brauchst
4/5 Kinder des Mais
5/5 Die letzte Sprosse
3/5 Der Man der Blumen liebte
4/5 Einen auf den Weg (Epilog "Brennen muss Salem")
5/5 Die Frau im Zimmer
Mein persönlicher Favorit wären "Quitters Inc." und "Die letzte Sprosse" (Wobei "Die letzte Sprosse" ein Tick besser ist, da es eine Geschichte ist, über die man sich wohl auch nach dem Lesen Gedanken macht.)
- Rolf Dobelli
Die Kunst des klugen Handelns
(73)Aktuelle Rezension von: beccarisDenk- und daraus abgeleitete Handlungsfehler sind ärgerlich und können dumme Folgen haben. Darum sollten sie wenn möglich vermieden werden.
Wie bereits im 1. Band werden in diesem Buch weitere 52 Denkfehler beleuchtet. Anhand konkreter Situationen zeigt der Autor auf, wo die meisten Irrtümer passieren. Sehr gut gefallen haben mir persönlich die Beispiele der einfachen Logik 'Glauben Sie nicht jeden Mist, der Ihnen spontan einfällt', aber auch die 'Begründungsrechtfertigung' oder 'Warum Sie keine News lesen sollten' geben Hinweise darauf, wie leicht wir in die Falle tappen.
Wiederum eine sehr kurzweilige, amüsante und einsichtige Lektüre ! - Thomas Mann
Die Erzählungen
(45)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerGenial. Die Sprache und die Bilder sind einmalig. - Bastian Sick
Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod - Folge 1
(1.861)Aktuelle Rezension von: julia-elysiaIch habe dieses Buch beim Herumstöbern im Bücherregal meiner Oma gefunden, und als Germanistikstudentin hat es mich sofort angesprochen. Bei vielen Beiträgen konnte ich zustimmend mit dem Kopf nicken, einige Sachen haben auch mich überrascht.
Ich kann jedem dieses Buch ans Herz legen - nicht nur denen, die sich für die deutsche Sprache interessieren, sondern auch jenen, die vielleicht ein paar Probleme mit dieser haben und manche Formen, Wörter und Konstruktionen nicht auseinanderhalten können.
Der Humor war zwar, vor allem zum Ende nicht, nicht wirklich meiner, dennoch hat mich das Buch unterhalten. Insbesondere "Das kleine Abc des Zwiebelfisches" auf den letzten Seiten hat mich begeistert, weil dort noch einmal gängige Fehler erklärt und berichtigt wurden. Auch die vielen Tabellen im Buch, die einen kurzen, zusammenfassenden Überblick zur jeweiligen Thematik gegeben haben, sind lehrreich und interessant gewesen.
Viele hier kritisieren, dass der Autor sich so hinstellen würde, als wären alle anderen "doof" und "falsch", nur er nicht. Dies würde ich nicht so unterschreiben, denn ich bin mir ziemlich sicher, dass er sich einfach nur sehr intensiv mit der Thematik beschäftigt und Informationen zu den jeweiligen Bereichen gesammelt hat und diese kurz und verständlich aufführen wollte. Somit soll das Buch keine besserwisserische Seite des Autors aufzeigen, sondern lediglich ein Handbuch zu den meisten Fehlern in der deutschen Sprache darstellen, welches Hilfestellungen und Lösungansätze bietet.
Zum Ende hin haben sich der Humor und die Pointen etwas verlaufen, was teilweise dazu geführt hat, dass vor allem die letzten Abschnitte etwas ermüdend waren. Aus diesem Grund gebe ich dem Buch 4 Sterne.
- Elke Heidenreich
Rudernde Hunde
(80)Aktuelle Rezension von: beccarisEs handelt sich um kurzweilige Alltags-Geschichten, die gut unterhalten ohne jedoch viel Tiefgang aufzuweisen. Amüsant geschrieben zaubern sie dem Leser immer mal wieder ein Lächeln aufs Gesicht oder stimmen handkehrum nachdenklich. Gefallen hat mir die Anfangs- und End-Geschichten-Idee, die den Kreis schliesst und das Buch wunderbar abrundet.
- Benjamin von Stuckrad-Barre
Deutsches Theater
(66)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerDas was hier aus deutschen Städten und von deutschen Menschen in Geschichten erzählt wird, fand ich weniger interessant. - Michael Moore
Querschüsse
(122)Aktuelle Rezension von: dominonaEin schonungsloser Blick in die 90er. Brutal ehrlich wird die amerikanische Wirtschaft beleuchtet und mit ihr gleich die eine oder andere Führungsperson. Vieles ist so satirisch und überspitzt formuliert, dass man lauthals lachen würde, wäre dahinter nicht die bittere Wahrheit. Am besten gefällt mir das Kapitel darüber, dass Deutschland noch nicht genug Wiedergutmachung für den zweiten Weltkrieg geleistet hat ach und die vorgeschlagenen Schauprozesse sind auch sehr schön. Wer wollte nicht schon immer den Mann, der die durchsichtigen Bändchen um die CDs erfunden hat, erschießen lassen? Bitte am Ende des Buches unbedingt daran denken den Ironieschalter wieder umzulegen. - Franz Kafka
Die Erzählungen
(134)Aktuelle Rezension von: ErinnyeDass Buch ist zusammengesetzt aus vielen verschiedenen Texten von Kafka. Dies reicht von kurzen, einseitigen Erzählungen bis hin zu mehrseitigen Geschichten. Dabei gelingt es Kafka thematisch zwar immer innerhalb eines gewissen Stils zu bleiben, jedoch wiederholt er sich nicht. Jede seiner Schriften hat für sich gesehen eine individuelle Daseinsberechtigung und sagt etwas Anderes aus. Diese Aussage zu verstehen ist bei Kafka natürlich immer so eine Sache. Es bleibt ein Rätsel, ob man die Erzählung so versteht, wie der Autor sie gedacht hatte - jedoch macht dies auch den Spaß an seinem Schreibstil aus. Vielfach interpretierbar, aber auch einfach nur genußvoll lesen und die Prosa bestaunen.. dies alles ist möglich bei diesem Autor. Die Geschichte, die mich persönlich am meisten beeindruckt hat, ist die, die von einem neurotischen Maulwurf erzählt, der um seinen Bau fürchtet, gleichzeitig aber auch davor zurückschreckt ihn wieder zu betreten, wenn er zwecks Vorratsbeschaffung nach draußen muss. Kafka gelingt es, über mehrere Seiten hinweg kein einziges Mal das Wort "Maulwurf" zu benutzen und lässt somit offen, ob es nicht doch eine Wühlmaus oder ein Hamster ist, das ist auch egal, stellt es doch eine hervorragende Metapher dafür dar, dass es bei Kafka nicht um festgesetzte Personen geht, sondern lediglich um die Aussage, die er mit seinem Text tätigen will. Natürlich waren auch so berühmte Geschichten wie "Die Verwandlung" und viele Andere vertreten. Um Kafka zu lesen sollte man eine gewisse Konzentration mitbringen, es ist aber auch dann sicher nicht etwas für jedermann. Man muss den kafkaesken Stil einfach mögen. Tut man dies, dann erscheint einem diese Sammlung von Erzählungen einfach als ein einmaliges Stück Literatur und seine poetischen Texte als wahre Kunst für sich. Immer wieder lesen, immer wieder neu interpretieren, immer wieder neu erleben. - Heinrich Böll
Nicht nur zur Weihnachtszeit
(48)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerMag ich, nett für zwischendurch. Schöne Satiren. - Jess Jochimsen
Das Dosenmilch-Trauma
(46)Aktuelle Rezension von: JetztkochtsieLeider bin ich vom Dosenmilchtrauma wenig begeistert. War ich nach Bellboy von Jochimsens Humor geradezu hingerissen, fand ich das einfach nur dröge und gewollt und nicht gekonnt. Klar hier und da ist mal ein Lacher dabei, aber gut, ein blindes Huhn findet auch mal ein Korn... Sehr schade, ich hatte mich so auf dieses Buch gefreut und bin einfach nur enttäuscht. Ideenlos, nicht witzig und wirklichen Zeitgeist konnte ich da jetzt auch nicht entdecken... - Eric Van Lustbader
Testamentum
(8)Aktuelle Rezension von: simonfunDer Buchtitel ist falsch gewählt. Die sugerierte Erwartung wird nicht erfüllt. Der Titel hätte "Die Suche" lauten sollen. Darum geht es: eine über mehrere Länder gehende Suche, die mittels extrem komplizierten verschlüsselten Texten erschwert wird. Der angeblich ahnungslose Sohn erweist sich als Superheld, der zwar mühevoll aber schnell die Rätsel knackt. Die geheimnisvollen Gegner entpuppen sich als rachsüchtige und vernachlässigte Liebhaberinnen und Bekannte (ich will nicht zu viel verraten). Ich will das Buch nicht schlechtreden. Die Geschichte ist gut recherchiert und umfangreich, die Protagonisten recht gut beschrieben und die Spannung kommt auch nicht zu kurz. Der Funke will dennoch nicht so recht überspringen und der Kopffilm verwackelt ab und zu. Der Schluss ist abrupt und lässt einige Fragen offen. Wie auch immer - für Genrefans riskant, für die Anderen ein guter Zeitvertreib. - Horst Evers
Mein Leben als Suchmaschine
(135)Aktuelle Rezension von: Henri3tt3Lustig, absurd, alltäglich - Horst Evers
Wer alles weiß, hat keine Ahnung
(14)Aktuelle Rezension von: Walli_GabsHorst Evers letzte Anekdotensammlung hatte mir nicht ganz so gut gefallen wie ihre Vorgänger, doch sein neuestes Werk wollte ich als Fan trotzdem lesen. Und wurde nicht enttäuscht: „Wer alles weiß, hat keine Ahnung“ kommt wieder mehr an die ersten Bücher des Autors ran. Wie so oft erzählt Evers skurrile Alltagsgeschichten, die trotz ihrer Abstrusität irgendwie immer noch vorstellbar sind und mich dauerschmunzeln ließen. Sie spielen in Berlin, seiner norddeutschen Heimat Diepholz oder irgendwo unterwegs. Sie handeln von der Familie, Freunden und Zufallsbekanntschaften und sie haben meist eine überraschende Pointe. Evers ist einfach ein Lesevergnügen.
Als liebgewonnenes wiederkehrendes Element hält diesmal ein Baugerüst her. Sehr gut gefallen hat mir auch die in loser Reihenfolge erzählte Serie „Mein Leben in dreizehn Berufen“, wobei mir die einen Abend währende Kochkarriere des Autors als „linke Hand Gottes“ besonders in Erinnerung geblieben ist.
„Wer alles weiß, hat keine Ahnung“ wurde im Frühjahr 2021 veröffentlicht und so erstaunt es nicht, dass auch Corona Erwähnung findet – allerdings nicht immer wieder, sondern gesammelt auf 20 Seiten, die den schönen Titel „Hundert Tage im Quark – als die Welt coronastill stand“ tragen. Den Rückblick auf die ersten Pandemie-Monate hätte ich nicht unbedingt gebraucht, aber vielleicht hätte ohne dieses Zeitzeugnis auch etwas gefehlt. In jedem Fall kann ich Evers für amüsante Alltagsfluchten mal wieder empfehlen! - Heinrich Schönfelder
Deutsche Gesetze
(4)Aktuelle Rezension von: EhanaSchwer, unhandlich, ultradünne Bibelseiten - aber man benötigt den "Klotz" halt ;-) Und der Ablageordner ist auch keine Lösung, denn dann schlägt sicher Murphys Gesetz zu und man benötigt ein Gesetz, das man nicht umgeheftet hat. Dennoch schlägt der Schönfelder die (in Bayern zumindest) alternativ zum Examen zugelassenen Nomos-Texte um Längen, denn man braucht nicht ständig ALLE Kommentierungen neu zu machen (eine Sisyphusarbeit), sondern kann sich auf die Seiten beschränken, die mit der aktuellen Nachlieferung ausgetauscht wurden, das ist noch zeitaufwendig genug. Wer in einem Bundesland studiert, in dem nur jungfräuliche Gesetze zum Examen zugelassen sind, darf dieses Argument getrost ignorieren und kann sich vor dem Examen einfach einen neuen Schönfelder kaufen ... aber der ist dann nicht so gut "zerfleddert", was das schnelle Auffinden häufig benutzter Normen enorm erleichtert. - Benjamin von Stuckrad-Barre
Festwertspeicher der Kontrollgesellschaft
(28)Aktuelle Rezension von: CarsonPseudointellektuelle Grütze, extrem gewollt auf "stylish" getrimmt. Unlesbar! - Gottfried Benn
Das Hörwerk 1928-1956 / MP3-CD
(1)Aktuelle Rezension von: AngiziaDa gibt es nicht wirklich viel zu rezensieren, da das Werk dafür viel zu umfassend ist.. Es ist eine Sammlung aller auffindbaren Audio-Stücke von Gottfried Benn, darunter: Gedichte, ein Interview, Radiosendungen, Reden und und und.. eine umfassende Sammlung allem auffindbaren, dass Gottfried Benn je zu Wort gebracht hat zwischen den Jahren 1928 bis 1956. Wer sich also für Gottfried Benn interessiert, den sollte sein Weg nicht an diesem Werk vorbeiführen. Dazu gibt es außerdem umfassende Kommentare im zugehörigen Buch, die einem noch mehr Informationen vermitteln können. Also.. durchaus einen Kauf wert! - Gayle Tufts
American Woman
(23)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerGayle Tufts ist eine Entertainerin, die seit 25 Jahren in Deutschland lebt und als gebürtige Amerikanerin einen besonderen Blick auf Unterschiede zwischen beiden Kulturen ermöglicht. In diesem Buch erzählt sie von der Präsidentschaftswahl, von Erlebnissen bei einem Besuch ihrer Heimat Massachusetts, aber auch von Auftritten mit Florian Silbereisen bei Volksmusikfesten.
Als ich anfing zu lesen, musste ich mich zunächst ein wenig an Gayle Tufts Humor gewöhnen. Sie schreibt durchgängig auf ,,Dinglish", also eine Kombination aus deutschen und englischen Worten und beschreibt und kommentiert damit sowohl politische Ereignisse, als auch ihre persönlichen Erlebnisse. Am lustigsten waren für mich die Kapitel, in denen sie über typisch deutsche Phänomene spricht. Darin zählt sie nicht nur ihre ,,Germanys Next Top-Worte" auf, sondern teilt auch ihre Begeisterung für deutsches Essen und erzählt von einem gelungenen Auftritt auf der Volksmusikbühne.
Gayle Tufts schreibt gut lesbar, immer frei heraus und nimmt auch bei kritischen Themen kein Blatt vor den Mund. Manchmal hatte ich den Eindruck, dass sie etwas über die Strenge schlägt und Dinge über einen Kamm schert, die man doch differenzierter betrachten sollte. Auch hatte ich bei dem Buch das Gefühl, dass einige Witze gar nicht so rüberkommen, wenn man sie einfach nur liest und nicht hört. Gerade die Songtexte wirken abgedruckt einfach nicht so, als wenn Gayle Tufts sie singt.
Insgesamt hat mir ,,American Woman" bis auf ein paar Aspekte gut gefallen. Sie schafft es, auf eine amüsante Weise gerade die Unterschiede der deutschen und der amerikanischen Kultur gegenüber zu stellen und hat mich dabei gut unterhalten. Daher kann ich das Buch weiterempfehlen.