Bücher mit dem Tag "tennis"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "tennis" gekennzeichnet haben.

86 Bücher

  1. Cover des Buches Die Lügen der Anderen (ISBN: 9783453438330)
    Mark Billingham

    Die Lügen der Anderen

     (119)
    Aktuelle Rezension von: rosee_la_books

    In einem Hotel in Florida treffen zufällig drei Pärchen aus England aufeinander. Sie Freunden sich an; es scheint der perfekte Urlaub zu sein.

     Doch in der letzten Nacht vor der gemeinsamen Abreise verschwindet ein Mädchen aus dem Hotel, das später tot aufgefunden wird. Zurück in England laden sich die drei Paare reihum nach Hause ein. So

    kommt es zu drei Begegnungen, die zunehmend

    geprägt sind von Merkwürdigkeiten, Misstrauen und dem beklemmenden Verdacht, dass hinter der Fassade des jeweils anderen nichts ist, wie es scheint. Je mehr sich die neuen Freunde voneinander erzählen, desto unheimlicher werden sie sich.

    . 📚

    Das Buch ist  in einige große Abschnitte eingeteilt, welche nochmals in angenehm langen Kapiteln gegliedert ist. 

    Es wird, bis auf wenige Kapitel aus der Sicht des Täters, in Erzähl-Perspektive geschrieben. 

    Es wird  aus den verschiedenen Sichten der einzelnen Eheleute oder auch von der Polizei geschrieben. 

    Für mich persönlich war Angie und Berry am sympathischsten. Vor allem Angie fand ich von Anfang an sehr echt und sympathisch. 

    Hier hat es der Autor am besten geschafft, ehrliche Charaktere zu erschaffen. 

    Aber auch die anderen kamen, wie wahrscheinlich vom Autor so gewollt, entsprechend rüber. Insgesamt waren alle entsprechend authentisch und ihnen wurde eine tolle Tiefe gegeben. 

    Der Schreibstil ist sehr angenehm und leicht. Es war alles für mich gut verständlich und es blieben keine offenen Fragen übrig. Die Spannung war von Anfang gegeben und zog sich bis zum Ende durch. 

    Das Ende war absolut nicht vorher sehbar und ich wusste absolut nicht, wo es hinführen sollte. Es war wirklich überraschend und emotional. 

    . 📚

    Fazit:  Ein großartiger Ende mit heftigem, emotionalen Ende, welches mir noch lange in Erinnerung bleiben wird. . 5 von 5 Sternen ⭐⭐⭐⭐⭐

  2. Cover des Buches Unendlicher Spaß (ISBN: 9783462044881)
    David Foster Wallace

    Unendlicher Spaß

     (178)
    Aktuelle Rezension von: GAIA

    Dieses fast 1600 Seiten starke Machwerk von David Foster Wallace (DFW) in inhaltlich in einer kurzen Rezension darzustellen, erscheint ein fast unlösbares Unterfangen. Wartet doch der 1996 erstmals im englischsprachigen Original veröffentlichte Roman mit einer massiven Themendichte auf.

    Die „Rahmenhandlungen“ (Plural!) spielen sich grob in einer Tennisakademie für 10 bis 18jährige angehende Profisportler, einem nahegelegenen Entzugswohnheim für Drogen- und Alkoholabhängige sowie auf einem Felsbrocken zwischen zwei Agenten. Im ersten Setting geht es hauptsächlich um die Sucht nach Erfolg, Leistungsdruck und Belastungen der jugendlichen Sportler:innen, aber auch um das familiäre System einer der Schüler und gleichzeitig Hauptprotagonist Hal Incandenza. Dessen durch Selbstmord bereits verstorbener Vater gründete die Akademie, widmete sich danach dem Drehen von post-avangardistischen Filmprojekten. Eines dieser Projekte ist der Film „Unendlicher Spaß“, welcher zur Hirnerweichung und dem Tod führt. Das holt die Agenten franko-kanadischer Separatistengruppen sowie des US-Geheimdienstes auf den Plan. Jetzt auch noch verständlich den Erzählstrang in dem Entzugswohnheim hier zu erklären, ist mir einfach nicht sinnvoll möglich.

    Sie verschiedenen Erzählstränge werden in nicht-chronologischer Reihenfolge, in wechselndem Muster im Buch angebracht, über die ersten 500 Seiten hat man prinzipiell keine Ahnung, was so wirklich vor sich geht, im Mittelteil hat man das Gefühl, langsam zu verstehen, wohin der Autor mit der ganzen Sache möchte, und verliert diese Idee zum Ende hin wieder vollständig. Das klingt wirr? Ist es auch. Warum lohnt sich trotzdem potentiell eine Lektüre?

    Der Roman spielt hauptsächlich im Jahre 2012, was also ca. 16 Jahre vom Entstehungszeitpunkt in der Zukunft liegt. DFW beschreibt die Zersetzung von Individuen und damit auch einer Gesellschaft in einem Maße, was im Jahre 2022 den Leser:innen eine Gänsehaut bescheren kann. Für mich grandios an diesem Roman war jedoch nicht unbedingt die hier erschaffene Welt als Ganzes, sondern bestimmte Textsegmente zu speziellen Themengebieten, die dermaßen authentisch geschildert sind, dass sie Augen öffnend sind. So wird Drogenkonsum, -trips, -abhängigkeit, -entzug usw. wirklich so ausführlich wie – zumindest von mir – noch nie gelesen dargestellt. Auch der Themenkomplex um Anhedonie und schwere Depressionen ist mehr als gelungen. Mit dem Wissen, dass sich DFW in 2008 selbst nach jahrzehntelanger schwerer Depression suizidiert hat, lässt die Beschreibungen diesbezüglich noch einmal in einem ganz intensiveren Licht dastehen. Noch nie hat mir ein Text so stark verdeutlicht, warum es Menschen mit dem Krankheitsbild der schweren Depression den Suizid als einzige alternativlose Möglichkeit sehen zu handeln.

    Womit aber dieser Roman und damit auch der Autor DFW am meisten brilliert ist die Sprache. Es ist nicht in Worte zu fassen, wie kreativ der Autor die Sprache zu seinem Mittel macht, um nicht nur eine bitterböse Analyse der Gesellschaft und Kritik an ebendieser zu vermitteln, sondern einfach auch amüsante Plotbausteine einzuweben. Gerade wenn man versucht die aberwitzigen Geschehnisse in diesem Roman einer anderen Person, die das Buch nicht gelesen hat, zu vermitteln, wird das Ausmaß des Humors erst so richtig sichtbar. Bisher habe ich in noch keinem Buch so viele kreative Ideen im Umgang mit Sprache und Handlung erlebt. Was sich vor allem in den kongenialen Anmerkungen des Autors zeigt. Diese umfassen fast 200 Seiten allein, gehören definitiv zum Plot dazu, können und sollten also keinesfalls übersprungen werden, und erzählen mitunter eigene Geschichten für sich. Eigentlich lese ich lieber Fußnoten direkt unten auf der entsprechenden Seite, wie es bei kürzeren Werken DFW‘ gehandhabt wird, aber hier ist dies nicht ansatzweise möglich, wenn allein die „Filmografie“ von Hals Vater ganze 12 Seiten einnimmt.

    Und wenn von Sprache die Rede ist, dann muss in Verbindung mit „Unendlicher Spaß“ zwingend der Übersetzer Ulrich Blumenbach - nicht nur genannt, nein - geehrt werden! Glücklicherweise bekam er die Zeit zugestanden, die er für die Übersetzung eines solchen Werkes auch brauchte, nämlich sechs (!) Jahre. Was dieser Mensch hier erarbeitet hat, kann man nicht hoch genug loben. Es handelt sich um Zauberei.

    Ich habe das Gefühl, meine Rezension ist einfach nur wirr und zerfasert. Und ganz ehrlich? Der vorliegende Roman ist eine wirre, zerfaserte Zettelkiste. Ein wilder Montageritt, der gleichzeitig unglaublich zäh sein kann. Durch diese knapp 1600 Seiten habe ich mich in vier vierhundert Seiten Abschnitten genähert, durchgekämpft, sie bezwungen. Unverhohlen: Die Lektüre von „Unendlicher Spaß“ kann unendlich anstrengend sein und lässt sich keinesfalls süffig runterlesen. Deshalb ist das Buch keinesfalls etwas für jede Person. Viele werden es frustriert abbrechen. Also kann ich trotz meiner vergebenen vollen Punktzahl hier keinesfalls eine allgemeine Leseempfehlung aussprechen, kann aber garantieren, wer sich die Mühe macht, sich durch diesen Zettelkasten mit den Stimmen von vielen wirklich schwer beschädigten Figuren durchzukämpfen, wird mit einer genialen Gesellschaftskritik, Humor, Kreativität und Spaß an der Sprache belohnt werden.

  3. Cover des Buches Ein französischer Sommer (ISBN: 9783453359321)
    Jessica Brockmole

    Ein französischer Sommer

     (35)
    Aktuelle Rezension von: Lesebesessen

    Schottland. Die Mutter Maud von Clare ist vor Jahren verschwunden und jetzt stirbt auch noch ihr Vater. Clare ist 15 Jahre alt. Eine Freundin von Maud aus Frankreich, Rowena Crepes, kommt und holt Clare zu sich, um ihr ein neues Heim zu geben. Rowena und Maud lernten sich auf der Kunstakademie kennen und so auch John und Claude. Alle teilen die Leidenschaft für die Kunst. In Frankreich auf einem heruntergekommenen Chateau lernt Clare Luc, den Sohn von Rowena und Claude, kennen. Luc ist 19 Jahre alt. Beide verbringen einen wunderschönen Sommer. Dann taucht der Großvater von Clare auf und nimmt sie zu sich und mit auf Forschungsreise in andere Länder. Der erste Weltkrieg wirft seine Schatten voraus und natürlich müssen Luc und sein Vater ebenfalls teilnehmen. Dieser Krieg verändert Luc in vielfacher Hinsicht nachhaltig. Aber auch Clare hat sich stark verändert.

    Meinung:

    Ein tragischer Anfang, mit einer sehr schön gemachten Atempause für Clare, bevor sich die Wege von Luc und Clare wieder trennen. Die Protagonisten und die anderen Charaktere sind perfekt gemacht. Vielschichtig, offen, ehrlich, authentisch – sehr lebensecht. Auch die Beschreibungen von den Lokationen sind genau richtig: man hat die Bilder alle direkt vor Augen. Aus wechselnder Perspektive der Protagonisten erzählt, so dass man jeden sehr genau kennenlernt. Ganze Passagen per Briefe, so wie das eben zu der Zeit üblich war. Ein Erzählstil, den ich liebe.

    Mir hat besonders Clare gefallen, die trotz harter Prüfungen, immer auf Kurs bleibt und altersbedingt unsicher aber unbeirrt ihren Weg geht. Sie wehrt sich teilweise handfest und verfolgt ihre Ziele energisch. Clare ist herzensgut und emphatisch. Die „Auszeit“ in Frankreich inspiriert sie zu ihrer geerbten Veranlagung, die Kunst. Auch dies verfolgt sie beharrlich und wird so später noch wichtige Lösungen finden, für sich selbst und für andere.

    Auch Luc hat mir gefallen. Ist allerdings nicht annähernd so konsequent wie Clare und vor allem viel zu vertrauensselig. Dies wird ihm noch große Schwierigkeiten bereiten, trotz Warnung von Clare.

    Ich will an dieser Stelle nicht spoilern, deshalb kann ich nicht weiter ins Detail gehen, obwohl es noch viel, viel mehr zu schreiben gäbe, aber das zweite und das dritte Drittel nehmen an Dramatik und Tempo noch deutlich zu.

    Fazit:

    Der Spannungsbogen wird von Anfang an aufgebaut und bis zum Ende erbarmungslos gesteigert. Das Finale ist als Höhepunkt die Krönung. Eine Geschichte bei der ich laut lachen musste und bei der mir an etlichen Stellen die Tränen gelaufen sind. Hervorragend gemacht. Unbedingt lesenswert.

  4. Cover des Buches Der dritte Zwilling (ISBN: 9783404176489)
    Ken Follett

    Der dritte Zwilling

     (892)
    Aktuelle Rezension von: leipzigermama

    Wieder mal ein Thriller von dem ich direkt gefesselt wurde. Denn hier waren so viele Personen direkt miteinander vernetzt, dass man nur schwer glauben konnte, wie normal sie trotz all der Vorfälle noch im Umgang miteinander sein konnten.
    Dabei ist das Werk von Ken Follett gar nicht so neu und wurde sogar verfilmt. Wie konnte dieses Thema dann nur so an mir vorbei gehen? Denn mich faszinierten hier die Abgründe der menschlichen Seele, die Follett wirklich gut ausgearbeitet hat.
    Doch wie fantastisch es am Ende wirklich wird, konnte ich beim Titel und der Kurzbeschreibung noch gar nicht absehen. Denn hier geht es nicht einfach darum, dass sich Zwillingsbrüder nicht kennen und wohl bei der Geburt getrennt wurden. Es ist tatsächlich eine viel dramatischere, sogar verrücktere, Geschichte, die dahinter steckt. Schön geschmückt mit aktuellen Ereignissen wie der Vergewaltigung, Brandstiftung und Zerstörung der Karriere.
    Definitiv lesenswert! Und ich geh jetzt mal auf die Suche nach dem Film. Der reizt mich. Wobei ich hoffe, dass er nicht zu arg vom Buch abweicht.

  5. Cover des Buches Das Haifischhaus (ISBN: 9783453272392)
    Rüdiger Barth

    Das Haifischhaus

     (25)
    Aktuelle Rezension von: Dolores999

    - aber das Buch hat 500? genau. Die ersten 78 waren extrem hölzern. Ich habe nur weitergelesen, weil es um Tennis ging. Die letzten 2 waren eine pure Enttäuschung, aber sonst: Spitze! Man merkt, das Barth sich im Tennis richtig gut auskennt. Aus diesem Wissen spinnt er eine Story, die eigentlich ein Thriller ist. Es steht wirklich alles auf dem Spiel, mehr als Leben und Tod, nämlich das Leben in Schmach und Schande. Und dann so ein Ende? Herrgott! 500 Seiten liest man - für so was? Nee, echt nicht.
    Sehr spröde fand ich die Figuren. Sie sind völlig eindimensional, leblos, spröde. Das hat mich, sobald es um Tennis ging, nicht gestört. Mit Liv wurde ich überhaupt nicht warm, auch die Anziehung zw. den beiden blieb mir völlig schleierhaft, einfach nur behauptet. Und warum muss Nils auftauchen? Als Entwicklungs-Möglichkeit hin zum Menschlichen? Das ist ebenfalls extrem grob, ergibt sich nur beim analytischen Nachdenken und somit überflüssig. Dennoch ein sehr gutes Buch für alle, die Tennis lieben.

  6. Cover des Buches Die einzige Geschichte (ISBN: 9783462051544)
    Julian Barnes

    Die einzige Geschichte

     (145)
    Aktuelle Rezension von: lyla_2912

    "Die einzige Geschichte" von Julian Barnes hat mir als Buch im Hardcover gefallen, meine Erwartungen jedoch leider kaum erfüllt. 

    Susan und Paul könnten unterschiedlicher nicht sein und was als eine Affäre beginnt wird zu Paul gleich zur großen Liebe. Jahre später wird aus dieser Liebe ein Alltag, der Susan in den Alkoholismus treibt und immer beschwerlicher scheint. Von der anfänglichen Leichtigkeit ist schnell kaum mehr etwas zu spüren. 

    Die Geschichte lässt sich gut lesen und obwohl die Perspektive von Paul etwas mehr von echten Gefühlen und nicht nur der Erzählung dieser geprägt hätte sein können, kam ich ganz gut mit dem Beginn der Liebesgeschichte klar. Was jedoch fehlt ist Leidenschaft und Eifer und ein völliges ohneeinander nicht sein können, was eine echte erste große Liebe doch maßgeblich prägt. 

    Auch Susan, die ja für Paul auch eine gewisse Verantwortung hat verhält sich zu labil, zu sehr gesteuert von dem was passiert und wirkte auch in ihrer eigenen Situation oft ausgeliefert auf mich. 

    Alles in allem habe ich mir aufgrund des Covers und des Klappentextes ein wenig mehr Gefühl und echte Liebe und daraus resultierend eine echte Liebesgeschichte erhofft, die jedoch leider ausblieb. 

    Das Buch lies sich insgesamt gut lesen, wird mir jedoch kaum in Erinnerung bleiben, was ich sehr schade finde. 


  7. Cover des Buches Verräter wie wir (ISBN: 9783548288079)
    John le Carré

    Verräter wie wir

     (58)
    Aktuelle Rezension von: Beust

    Dima ist nicht nur ein Mensch mit Vergangenheit, einem wertvollen Geheimwissen über die Geldwäschepraxis im postsowjetischen Russland, das er verhökern möchte, und einem Plan, wie er seine Geheimnisse an den (westlichen) Mann bringen will. Er ist vor allem ein Mensch mit Herz. John le Carré ist mit seinen Figuren in „Verräter wie wir“ ein großer Wurf gelungen, wobei vor allem Dimitri Krasnow, genannt „Dima“ ein kraftstrotzender Vertreter der russischen Seele ist: gemütvoll, breitbeinig, leutselig und trinkfest. Und dabei extrem gefährlich, ein Familienmensch, der über viele Leichen ging.

    Die Idee, dass Dima sein Wissen über die Geldwäsche russischer Mafiaclans an den britischen Geheimdienst verkaufen möchte, reflektiert die veränderten politischen Rahmenbedingungen in le Carrés Lieblingsspannungsfeld zwischen Russland und Großbritannien. Im ewigen Sowjetreich haben keine Masterminds wie „Karla“ mehr das Sagen, sondern menschenverachtende Raffgeier und Mafiosi. Das ist gelungen und schmeckt hochaktuell. Dass der britische Geheimdienst aus einer Mischung aus bürokratischem Phlegma und ebenso menschenverachtendem Dünkel Dima die Tour vermasselt, weil Menschen in dem großen Spiel nur hohle Figuren sind, passt zur Kälte der Welt er Spione.

    Dass aber ein Tennisturnier den Hintergrund bildet und das unschuldig ins Spiel gezogene Pärchen Oxford-Dozent Perry Makepiece und Rechtsanwältin Gail Perkins zum Überlaufzirkus gehört, beschert der Handlung einige Längen vor allem beim Einstieg in die Geschichte und wirkt nicht immer ganz rund.

    Unter dem Strich ein gelungener Geheimdienstroman mit hervorragend gezeichnetem Personal, aber gewiss nicht le Carrés stärkster Wurf.

  8. Cover des Buches Bruno Chef de police (ISBN: 9783257261219)
    Martin Walker

    Bruno Chef de police

     (268)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    In Saint-Denis in Frankreich arbeitete Bruno als Polizist. Er ist nicht nur beruflich topp, sondern kommt auch bei den Frauen ungeheuer gut an. Hier hat er es mit einem besonders kniffligem Fall zu tun, aber zwischen all den Ermittlungen und Befragungen genießt er das Leben. Alles kulinarische ist bei ihm immer willkommen und so schwelgt er in gutem Essen und Wein, trifft schöne Frauen und ermittelt auf seine ganz besondere Art und Weise.  Toller Auftakt für eine großartige Krimireihe, die eine Homage an das Périgord ist und fasziniert.

  9. Cover des Buches Schlagsahne zum Frühstück (ISBN: 9783739246352)
    Christian Callsen

    Schlagsahne zum Frühstück

     (11)
    Aktuelle Rezension von: sandra1983
    Zum Inhalt und Aufbau des Buches:

    Eine vierköpfige Familie, bestehend aus den Eltern Jan und Susi sowie den Kindern Nicoletta (8 J.) und Thorven (17 J.), lebt ihr geregeltes Leben im Einfamilienhaus einer Wohnsiedlung. Schule, Arbeit, Haushalt - der ganz normale Alltag eben...
    Doch eines Tages bröckelt die Fassade - Jan verliert plötzlich  seinen Job und widmet sich dadurch mehr seiner Freizeit-Band, Susi verguckt sich in einen anderen Mann und beginnt eine Affäre, Thorven wird mit dem ersten Liebeskummer konfrontiert... Aber durch die Probleme öffnen sich auch ganz neue Türen. 

    Die Geschichte wird abwechselnd aus Sicht der einzelnen Hauptfiguren der Familie erzählt. Das Buch gliedert sich in drei Abschnitte, welche jeweils in einzelne Kapitel aufgeteilt sind. Das Buch spielt von April bis August. 


    Meine Meinung zum Buch:

    An den zunächst mir etwas ungewohnten Schreibstil gewöhnt man sich schnell. Das Buch lässt sich recht flüssig lesen.

    Am Anfang der Geschichte ist viel Wortwitz eingebaut, was leider ab dem zweiten Abschnitt deutlich abnimmt bzw fast gar nicht mehr vorhanden ist. Schade. 

    Die Erzählung aus den verschiedenen Richtungen gefällt mir gut, so bekommt man insgesamt noch mehr Hintergrundinfos. 

    Das Ende des zweiten Abschnittes fand ich etwas träge und langatmig, es wurde zu detailliert die eine der andere Situation beschrieben, die eigentlich uninteressant und unrelevant für die eigentliche Geschichte ist.
    Aber es lohnt sich definitiv weiter zu lesen, denn am Ende wird man regelrecht "belohnt". Es ist ein wirklich schöner Abschluss der Geschichte, eigentlich mag man gar nicht sehen, dass das Buch plötzlich zu Ende geht! 😀

  10. Cover des Buches Unsichtbar und trotzdem da!, 1, Diebe in der Nacht (ISBN: 9783440135211)
    Boris Pfeiffer

    Unsichtbar und trotzdem da!, 1, Diebe in der Nacht

     (43)
    Aktuelle Rezension von: winterdream

    Inhalt:

    Addi ist im KaDeWe, weil dort eine Autogrammstunde ist, zu der er unbedingt hinmöchte. Doch die Menschenmenge versperrt ihm den Weg. Dort trifft er auf Agan und Jenny und eh sie sich versehen, sind sie auf der Flucht vor der Menschenmenge, weil sie dort einen Tumult auslösen. Im Museum angekommen, spielen sie dort Verstecken und Addi muss suchen. Auf der Suche sieht er einen Wärter, wie er sich mit einem Bild unterhält und ganz nervös ist. Es gibt ja einige Verrückte, aber das komische ist, dass Addi die Stimmen auch hört, die aus dem Bild kommen. Aber handelt es sich bei den Stimmen wirklich um Geister aus dem Gemälde oder steckt etwas ganz anderes dahinter? Dies gilt es jetzt für die drei Unsichtbar-Freunde herauszufinden.

     

    Cover:

    Das Cover finde ich sehr passend gestaltet. Es gefällt mir sehr gut.

     

    Mein Fazit:

    Ein tolles Kinder- und Jugendbuch, welches vor allem für Jungs ganz interessant sein könnte. Es ist einfach und leicht verständlich zu lesen und flüssig geschrieben. Auch die Buchstaben sind in einer angenehmen Größe dargestellt. Die Kapitel hatten eine angenehme Länge. Die schwarz-weiß-Zeichnungen frischen das Ganze noch ein wenig auf. Die haben mir auch sehr gut gefallen und so konnte man sich die ein oder andere Situation in dem Buch noch mal besser vorstellen. Ich freue mich schon auf weitere Bücher der Unsichtbaren.

  11. Cover des Buches Einstand (ISBN: 9783755791966)
    Sonja Hauer

    Einstand

     (16)
    Aktuelle Rezension von: _bookfever-ever

    Als im Tennisheim ein Teil eines männlichen Doppels tot aufgefunden wird, niedergestreckt durch Schüssel, ahnt Kommissar Felix Brunner noch nicht, welche Kreise dieser Mord haben wird. Der Tote, stellt sich heraus, war ein regelrechter Weiberheld und hat keine Gelegenheit ausgelassen, anderseits war er ein erfolgreicher Immobilienmakler, der auch gerne seinen Status zur Schau stellte. Naturgemäß hatte er so oder so sich nicht nur Freunde gemacht, umso schwieriger nun, den Kreis der Verdächtigen zu verkleinern, aber stetig neue Spuren verändern auch fortlaufend die Ermittlungen...

    Felix Brunner selbst wirkt gelassen, hat aber durchaus mit eigenen privaten Problemen nebenbei zu kämpfen, da seine Frau offenbar etwas vor ihm verbirgt und zudem seine angeheiratete Familie und er nicht gut miteinander klar kommen. Diese Komponente hat mir gut gefallen, es war einmal etwas. Und vor allem kamen die Charaktere allesamt gut rüber, das gibt der ganzen Geschichte samt der guten landschaftlichen Beschreibung nochmal extra Nähe zur Realität! 

    Ich habe mich wohl gefühlt, Felix Brunner bei seinem privaten und beruflichen Tun zu begleiten. Der Schreibstil war angenehm zu lesen und ich war fast bis zum Schluss auf dem Holzweg, sodass gefällt mir sehr.

    Ich würde jederzeit ohne Bedenken zu den neuen Abenteuern von Felix Brunner greifen, wenn er sich wieder um die Linzer Bürgerinnen und Bürger kümmern darf! 

  12. Cover des Buches Infinite Jest (ISBN: 9780349139050)
    David Foster Wallace

    Infinite Jest

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Anatol_Schulz

    Nicht nur in diesem Buch, sondern auch in seinen anderen Büchern schweift David Foster Wallace gerne mal ab. Manchmal so weit das man vergisst worum es gerade ging.
    Streckenweise anstrengend zu lesen, sehr oft viel zu viele Gedankengänge die versucht werden gleichzeitig präsentiert zu werden - und gerade deswegen erinnert mich das Buch daran, wie mein eigener Kopf funktioniert. Der kommt auch immer mal wieder von Hölzchen auf Stöckchen und versucht doch sich eigentlich auf das wesentliche zu konzentrieren.

    Dazu kann D F W einfach mit Wörtern umgehen....meine Rezension bezieht sich auf das englische Original. Ich weiß nicht wie die deutsche Fassung ist.

  13. Cover des Buches Die Hexen von Eastwick (ISBN: 9783499248825)
    John Updike

    Die Hexen von Eastwick

     (51)
    Aktuelle Rezension von: Bibliomania

    Drei Hexen, eine amerikanische Kleinstadt und magische Vorgängen. So habe ich mir das Buch vorgestellt, leider wurde ich dann ziemlich enttäuscht.

    Jane, Alexandra und Sukie sind geschieden, können dafür aber hexen. Sie leben in einer kleinen Provinzstadt, in der man sich eigentlich nur mittels Klatsch und Tratsch die Zeit vertreiben kann. Das Leben der drei fließt mehr oder weniger träge dahin, immer wieder unterbrochen von längeren oder kürzeren Affären bis ein reicher Kunstsammler aus New York auftaucht und das beschauliche Leben gehörig durcheinanderbringt.

    Dass es dabei um nichts anderes als Eifersucht geht, fand ich schon öde genug. Die Gespräche der Frauen drehen sich ausschließlich um Sex und wer mit dem in die Kiste steigt oder wer wen betrügt. Die Männer kommen durch die Bank schlecht weg und werden trotzdem nacheinander von den Hexen ins Bett gezogen. Ich habe mich während der Telefonate, die die drei führen mehr als gelangweilt und es nur zu Ende gelesen, weil ich es in einer Leserunde gewählt hatte.

    Ich war selten so enttäuscht. Von Magie keine Spur. Außerdem passiert die ganze Zeit über nichts bis ein junges Mädchen mit einer Schicksalsgeschichte aufkreuzt und das Schlechteste in den drei Frauen hervorbringt. Ich hatte mich auch eine schöne Oktober-Halloween-Geschichte gefreut, aber damit konnte ich nun gar nichts anfangen. Ich werde John Updike lieber mit einem anderen Buch noch eine Chance geben.

  14. Cover des Buches Zimmer mit Aussicht (ISBN: 9783596521432)
    E. M. Forster

    Zimmer mit Aussicht

     (57)
    Aktuelle Rezension von: GueBu
    Die Feinheit, die Gefühlsregungen und Gedankengänge der Protagonisten auszudrücken, ist einfach unschlagbar. Es macht einfach Spaß, dieses Buch zu lesen. Der Inhalt der Handlung könnte bei der Art und Weise wie die Charaktere dargestellt werden, echt in Vergessenheit geraten. Es ist eine Freude, die kleinkarierten Ansichten und Klugscheißeren  zu lesen, die hier geboten werden. Ich kann nur schwärmen. Günther
  15. Cover des Buches Das Leben ist kein Spiel (ISBN: 9783776681741)
    Boris Becker

    Das Leben ist kein Spiel

     (18)
    Aktuelle Rezension von: ryoma

    Spannend all diese Boulevard-Geschichten, die mich nie sonderlich interessierten, aus der Sicht von Boris Becker zu lesen. Er berichtet ziemlich schonungslos und offenbar ehrlich von seinen Beziehungen. Räumt auch sehr oft eigene Fehler ein. Und zweifellos liebt er all seine Kinder über alles. Nur das eine Kapitel, in dem es um gewisse missratene Geschäfte etc. ging, war ein wenig langweilig. Und Details aus all seinen Matches hätte ich mir unbedingt gewünscht.

  16. Cover des Buches Carrie Soto is Back (ISBN: 9783548067537)
    Taylor Jenkins Reid

    Carrie Soto is Back

     (162)
    Aktuelle Rezension von: Elina_moro

    Im Gegensatz zu den anderen Büchern der Autorin steht eine Liebesgeschichte in diesem Roman im Hintergrund. In diesem Buch geht es grundsätzlich um die Sportkarriere einer starken Frau.

    Carrie weiß bereits seit ihrer Kindheit, was sie möchte. Und sie geht hartnäckig zu ihrem Ziel. Auf ihrem nicht leichten Weg muss sie mit vielen Herausforderungen rechnen. Sie spielt Tennis gegen anderen Tennisspielerinnen, sie muss sich immer beweisen. Aber im Grunde genommen spielt sie gegen sich selbst. Erst am Ende wird es ihr klar, dass es nicht um das Gewinnen geht.

    Der Leser bekommt ganz viele Informationen über Tennis. Damit habe ich ehrlich gesagt nicht gerechnet und fand die Beschreibungen von Carries Matche am Anfang nicht ganz interessant. Aber am Finale des Buches konnte ich richtig den Sprachstil und detailreiche Schilderungen genießen. Der Lesefluss wurde fesselnder damit.

    Dieser Roman mit all den Charakteren ist fiktiv, aber es heißt noch lange nicht, dass es solche Sportler*innen nicht gibt. Diese Story fand ich wiederum authentisch. Trotzdem haben mir Daisy Jones und Evelyn Hugo mehr gefallen.

  17. Cover des Buches Abschied von der Burg (ISBN: 9783505036521)
    Enid Blyton

    Abschied von der Burg

     (58)
    Aktuelle Rezension von: Buchwurm05

    Inhalt (Dolly - Abschied von der Burg):
    Dolly ist ein bisschen wehmütig, denn ihr letztes Jahr auf Burg Möwenfels steht an. Sie und ihre Klassenkameradinnen sind jetzt die Ältesten dort, was auch heißt, keine Streiche oder sonstige Albernheiten mehr. Zudem gibt es eine neue Schülerin. Amanda. Sie war vorher auf dem abgebrannten Internat Adlerhorst und ist sehr sportlich. Aber auch arrogant. Das ausgerechnet sie es ist, die für Wirbel sorgt und dass Dollys Klasse nicht ganz auf Streiche verzichten muss, ahnen die Schülerinnen am Anfang des Schuljahres noch nicht......

    Leseeindruck:
    Das war er nun. Der letzte Band der Dolly Reihe von Enid Blyton, den die Autorin tatsächlich selbst geschrieben hat. Dass das so ist wusste ich vorher auch nicht. Zudem soll bei der Übersetzung auch viel verändert worden sein. Wie dem auch sei. In "Dolly - Abschied von der Burg" geschieht lange Zeit nicht allzu viel. Eigentlich das Übliche. Neue Mädchen werden begutachtet und natürlich vorverurteilt. Die Außenseiter der Klasse geschnitten. Aber auch mit den jüngeren wird zuweilen nicht zimperlich umgegangen. Da bekommt sogar Felicitas, Dollys Schwester, gleich ihr Fett weg, indem sie als "nur eine dumme Drittklässlerin" betitelt wird. Und dass nur weil sie feststellt, Dolly ist bei ihrer letzten Fahrt zur Burg wehmütig. Schon ein eigenartiger Humor. Mit ähnlichen Sprüchen geht es später weiter. Es wird ordentlich ausgeteilt. Immer gegen die selben Mädchen. Heute wäre es Mobbing vom Feinsten. Aufgefallen sind mir auch wieder viele Logikfehler, die ich im Einzelnen jetzt nicht aufzähle. Aber auch das zieht sich durch alle bisherigen Bände. Amüsiert habe ich mich über die Berufswünsche der Mädchen. Klar ist: jede nach ihren Fähigkeiten. Was ich auch in Ordnung finde. Aber, dass Will und Clarissa eine Reitschule direkt nach der Schule aufmachen wollen und dafür dann gleich mal Stallungen und Pferde kaufen, finde ich schon arg unrealistisch. Denn wo soll das Geld dafür herkommen? Das Ende kommt dann geballt und abrupt. Noch ein bisschen Drama, dass sich angedeutet hat, und zack zu Ende. Hätte man das nicht ein bisschen verteilen können? Egal. In Nostalgie zu schwelgen ist trotzdem schön.

    Fazit:
    Dolly wird immer in meinem Herzen bleiben. Zu schön sind die Erinnerungen an meine Kindheit mit ihr. Wenn ich so darüber nachdenke, wäre sie in meiner Schulzeit nie eine Freundin für mich geworden. Charakterlich hätten wir einfach nicht zusammen gepasst. Wer Dolly heute liest muss wissen: es wird viel mit Klischees gespielt, es wird gemobbt, der Zeigefinger jedoch nicht drauf gehalten. Vielmehr tolerieren das die Lehrerinnen. Das Kinderbuch müsste, wenn es heutzutage gut laufen soll, komplett umgeschrieben werden. Aber dann wäre es ja nicht mehr Dolly. So ist es allenfalls etwas für Nostalgiker.

  18. Cover des Buches Totenbuch (ISBN: 9783442480821)
    Patricia Cornwell

    Totenbuch

     (144)
    Aktuelle Rezension von: Reneesemee

    Inhalt:

    Steht bald auch ihr Name im Totenbuch des Leichenschauhauses? Scarpettas schwierigster und bedrohlichster Fall.
    Kay Scarpetta versucht einen neuen Anfang, um vor den Dämonen der Vergangenheit zu fliehen. Doch ihrem alten Todfeind kann sie auch in Charleston, South Carolina, nicht entkommen: Er sitzt in einer psychiatrischen Anstalt an der Ostküste und sorgt dafür, dass es die berühmte Pathologin bald mit einem bestialischen Mord zu tun bekommt.
    Am Anfang sieht es für Kay Scarpetta, ihre Nichte Lucy und Pete Marino in Charleston, South Carolina, gut aus. Ihr neu eröffnetes forensisches Labor für Pathologie floriert. Doch wie aus heiterem Himmel beschuldigt sie ein mächtiger Politiker der Profitgier. Ist dieser Mann auch für die Sabotage in ihrem Labor verantwortlich? Oder wer sonst will Kay Scarpetta aus Charleston vertreiben? Dann wird die Pathologin mit dem brutalen Mord an einer Frau in deren Luxusapartment am Strand konfrontiert. Es folgen zwei weitere Mordfälle, einer barbarischer als der andere. Und als viertes Opfer steht Kay Scarpetta auf der Todesliste.



    Dr. Kay Scarpettas Kühlkammer in Charleston liegt ein kleiner Junge im Labor, man hat seinen toter Körper in einem abgelegenen Sumpf gefunden. Scarpettas Untersuchungen haben beweisen das man ihn den sechs Jahren seines kurzen da seins schwer misshandelt wurde. Und doch bleibt seine Identität Verborgenen und das obwohl Kay alle Hebel in Bewegung setzt. Niemand scheint den kleinen Jungen zu vermissen.

    Doch der kleine Junge bleibt nicht der einzige Tote dessen Mord sie aufzuklären versucht. Den auch dem amerikanischen Tennisstar Drew Martin Mord in Rom steht Scarpetta vor einem weiteren Rätsel.

    Kann Scarpetta und ihr Team diesen Fall lösen oder stehen sie diesmal vor einem Rätzel?

    Dieser Fall war schon wieder etwas spannender mein durchhalten hat sich also gelohnt.

  19. Cover des Buches Open (ISBN: 9783426302040)
    Andre Agassi

    Open

     (39)
    Aktuelle Rezension von: Seehase1977

    Andre Agassi ist wohl einer der erfolgreichsten und talentiertesten Tennisspieler der Welt. Er gewann mehrfach die Australien Open, die US Open, einmal Wimbledon und die French Open. Agassi ist einer von nur acht Spielern, der alle vier Grand-Slam-Turniere mindestens einmal gewann. Er war der erste Spieler in der Geschichte des Tennis, dem dies auf drei verschiedenen Belägen gelang. Andre Agassi war ein Superstar und ein Rebell und…er hasste Tennis. Das gestand er, als er, vom Erfolg gekrönt, ganz oben auf der Weltrangliste stand. Es folgten Abstürze und schmerzhafte Niederlagen und ein spektakuläres Comeback. Schonungslos und sehr emotional erzählt Agassi von den Höhen und Tiefen seiner Karriere, von bittersüßen Erfolgen, ständigen Schmerzen und der Liebe zu Steffi Graf…

    Meine Meinung:

    Mitte der 80er Jahre bricht in Deutschland aufgrund der beiden Superstars Boris Becker und Steffi Graf das Tennisfieber aus. Auf einmal ist Tennis in den deutschen Wohnzimmern allgegenwärtig. Neben den deutschen Superstars ist es vor allem der langhaarige und rebellische Andre Agassi, der mich begeistert und in den ich – zugegeben – auch ein kleines bisschen verknallt war. Seine Biografie „Open – Ein Selbstportrait“ ist kurzweilig, spannend, schonungslos und emotional und liest sich fast schon wie ein Roman. Eine faszinierend menschliche und sehr berührende Offenbarung. 

    „Ich öffne die Augen und weiß nicht wo und wer ich bin. Nichts Ungewöhnliches – mein halbes Leben habe ich das nicht gewusst.“

    Agassi führt durch sein Leben und nimmt dabei kein Blatt vor den Mund. Er beginnt mit dem Ende seiner Karriere bei den US-Open, bei dem er seinen schmerzenden Körper noch einmal zu Hochleistungen antreibt. Er erzählt von seiner Kindheit, die vom Tennis geprägt ist, gedrillt durch einen ehrgeizigen und gnadenlosen Vater, der nur eins im Sinn hat, seinen Sohn zum Tennis-Superstar zu machen. Agassi durchlebt Höhen und Tiefen, grandiose Erfolge, bittere Niederlagen, Drogenkonsum, kaum auszuhaltender Erfolgsdruck und fast schon krankhafte Perfektion bestimmen seine Karriere und sein Leben. Aber da ist auch seine große Liebe Steffi Graf, seine Kinder und sein Herzensprojekt mit dem er benachteiligte Kinder eine Schulbildung ermöglicht, die ihm aufgrund seiner Tenniskarriere verwehrt blieb.

    „Ich hasse Tennis“ – nach der Lektüre dieser Autobiografie kann man den Satz, den Andre Agassi einmal gesagt hat verstehen und gleichzeitig weiß man auch, warum er dennoch nicht ohne Tennis sein konnte.

    Mein Fazit:

    Ehrliches, authentisches und absolut lesenswertes und gut geschriebenes Selbstportrait der schillernden und charismatischen Tennis-Legende. 

  20. Cover des Buches Detektiv Conan 72 (ISBN: 9783770490219)
    Gosho Aoyama

    Detektiv Conan 72

     (16)
    Aktuelle Rezension von: thiefladyXmysteriousKatha
    Conan Band 72 Ich konnte es kaum abwarten diesen Band zu lesen. Der Tennisfall wurde fortgesetzt ... Kommen sich Shinichi und Ran in London endlich näher...?! Die Schnitzeljagd quer durch London findet jedenfalls endlich ihr Ende! Des weiteren warten noch ein Entführungsfall, bei dem Rettungscodes der Feuerwehr eine entscheidende Rolle spielen, ein vermeintlicher Selbstmord in der Geisterbahn, sowie ein schwerer Hausfriedensbruch, der mit einer Partie Karten aufgelöst werden kann, auf uns! (Klappentext) Inhalt Der super gute Fall des letzten Bandes wird endlich fortgesetzt und zwar super spannend. Die Königin des Tennis muss auch in diesem Band harte Prüfungen bestehen um das Leben einer geliebten Person zu retten. Des weiteren geraten die Detective Boys in einen spannenden Fall in einem leerstehenden Haus. Dort werden sie beinahe verbrand. Im dritten Fall des Buches geht es um einen Mord bei einem Filmset. Hier gruseln sich Ran und Sonoko gewaltig. Auch FAll 4 ist super spannend. Conan ist krank und trotzdem muss er helfen einen Jungen zu retten, dessen Eltern in Gefahr schweben. Fall 5 wird nur bis zum Mord geschilert. Hier geht es um eine Frau, die jedes Jahr eine Morddrohung erhält. Wird sie dieses Mal getötet? Cover London auf dem Cover war eine gute Wahl. Conan muss schließlich in diesem BAnd in London den Tennisfall lösen. Ich finde wie immer das Cover sehr schön und gut gewählt. Der Rest ist typisch für Aoyamas Bände: Die Maueroptik und unter dem Klappentext ein Bild im Schlüsselloch. Meinung Ich war sooo gespannt wie es weiter geht doch leider ging der Londonfall sehr schnell rum...aber: wir haben endlich einen Fortschritt in Sachen Liebe bei Conan. Was für eine Freude. Das war es dann allerdings schon für diesen Band. Alle restlichen Seiten füllen gewöhnliche Fälle im Conanstil, die sehr spannend sind aber nichts mit der HAupthandlung zu tun haben bzw. uns weiter bringen. Die Männer in Schwarz scheinen in Vergessenehit geraten zu sein. Ich hoffe es dauert jetzt nicht wieder 20 Bände bis Conan wieder groß wird oder etwas spannendes passiert. Heiji oder Kaito hätte ich auch gerne nochmal dabei. Dennoch wie immer 5 Sterne für Gosho Aoyama!
  21. Cover des Buches Cecilia -  Wenn die Sterne Schleier tragen (ISBN: 9783947357062)
    Anna Nigra

    Cecilia - Wenn die Sterne Schleier tragen

     (190)
    Aktuelle Rezension von: mein_lesestoff

    Nachdem ich schon andere Bücher von der Autorin gelesen und geliebt habe, war ich total neugierig auf ihre Cecilia Reihe.

    Und was soll ich sagen? Ich wurde erneut überrascht und habe sogar schon Band 2 beendet. Ich glaube das spricht für sich selbst :)

    Als ich angefangen habe dieses Buch zu lesen dachte ich mir: was für eine schöne romantische Story... Ich war völlig versunken in der Welt rund um den Königspalast und stand wie Cecilia zwischen Noran und Elias. War gefangen zwischen hübschen Kleidern, romantischen Ausflügen und dem Klatsch und Tratsch am Hof. Aber die Autorin hat wieder einmal bewiesen dass sie ihr Handwerk versteht und mich am Ende des ersten Bandes mit Herzklopfen, Gänsehaut und Unglaube zurückgelassen. Was ist da bitte passiert? Von 0 auf 100 steckte ich auf einmal inmitten von Aktion und Spannung und war fassungslos als das Buch plötzlich zu Ende war. Am liebsten hätte ich direkt weitergelesen.

    Aber erstmal gibt es zum Auftakt dieser Reihe eine fette Leseempfehlung. Für alle die eine Royale Story mit einer gewissen Ladung an  Spannung und Überraschungen erleben möchten. Ich fand's mega!


  22. Cover des Buches Torben stirbt im Wohnzimmer (ISBN: 9783942223270)
    Levend Seyhan

    Torben stirbt im Wohnzimmer

     (2)
    Aktuelle Rezension von: thesmallnoble
    Kaan, 32, Sohn eines türkischen Gastarbeiters und leidenschaftlicher Tennis-Fan, betrauert die Trennung von seiner Freundin Sonja, als er überraschend Besuch von seinem Freund Torben erhält. Torben platzt in Kaans Wohnzimmer, bringt alles durcheinander und offenbart ihm schließlich, dass er an Blutkrebs leidet. Diese Begegnung erschüttert Kaan und er beginnt, über vieles nachzudenken.
    Der Roman ist in zwei Erzählebenen strukturiert: Im Präsens die Jetzt-Zeit, in der die wenigen Wochen bis zu Torbens Tod erzählt werden; im Imperfekt eine lockere Abfolge von Rückblenden, die Kaans Abschied von Sonja und seine Besuche bei seiner verwitweten Mutter behandeln, die aber auch in frühere Zeiten zurückreichen, als Torben von seinem Vater misshandelt wurde oder Kaan als Türke von einem Gleichaltrigen bedroht wurde.

    "Torben stirbt im Wohnzimmer" ist ein Reflexionsroman. Die Migrationsthematik klingt in ihm an. Kaan wurde in seiner Jugend diskriminiert und verprügelt, sein Vater hat als Gastarbeiter gelitten. Aber die Auseinandersetzung mit dem Sterben des Freundes ist wichtiger als die Tragik der Migrationserfahrung. Sie ist grundsätzlicher, steht darüber. Dadurch transportiert der Roman eine grundlegende Integrationserfahrung.

    Auch sprachlich enthält das Buch Einflüsse von Migrantendeutsch, die aber letztlich im muttersprachlichen Wortspiel aufgehen. Der Ton schwankt zwischen der Jugendsprache des 21. Jahrhunderts und einer zuweilen altertümelnden Ausdrucksweise, die den Klassikern der deutschen Literatur entlehnt ist.

    Ich hätte mir, vor allem im zweiten Teil, eine stärker ansteigende Spannungskurve und weitere Verdichtung gewünscht. Aber auch so entsteht ein sehr intensives Bild eines Lebensbewältigungsprozesses, der die Migrationserfahrungen zwischen Resignation und Aggression immer wieder thematisiert, aber weit darüber hinausgeht.
  23. Cover des Buches Schlag auf Schlag - Myron Bolitar ermittelt (ISBN: 9783442484522)
    Harlan Coben

    Schlag auf Schlag - Myron Bolitar ermittelt

     (58)
    Aktuelle Rezension von: Alentschik

    Inhalt:

    In dem zweiten Buch der Myron Bolitar Reihe tauchen wir in die Welt von Big Tennis ein. Der Klient von dem Sportagenten Myron, ein aufgehender Star am Tennishimmel Duane Richwood, wird in Verbindung mit dem Mord an Valerie Simpsons, einem ehemaligen Tennisstar, gebracht. Die Polizei findet eindeutige Hinweise darauf, dass Duane und Valerie kurz vor ihrem Tod in Kontakt waren, Duane streitet ab Valerie gekannt zu haben. Kurz vor ihrer Ermordung hat Valerie auch noch versucht verzweifelt Myron zu erreichen. Myron befindet sich nun mitten in einem Mordverbrechen, das er schleunigst aufklären muss!

     

    Meine Meinung:

    Für mich war es das erste Buch der Myron-Bolitar Reihe, ich wusste aber mit Coben kann man einfach nichts falsch machen und habe direkt zugegriffen. Das kann ich auch nach dem Ende des Buchs bestätigen. Dennoch fand ich die Story um Myron gewöhnungsbedürftig. Zum einen befindet man sich hier wirklich tief in der Welt des Sports, konkret in der Welt des Tennis, was durch viele Tennisbegriffe und Beschreibungen der Tennisfelder und Spielabläufe unterstrichen wird. Das entspricht nicht unbedingt meinem Interessensfeld, lässt sich aber leicht und verständlich lesen. Zum anderen waren die Charaktere mir manchmal zu aufgespielt, dennoch erstaunlicherweise sympathisch. Etwas übertrieben fand ich die ständige Zurschaustellung der „harten Jungs“ – die Hauptcharaktere Myron und sein Freund Win besitzen Kampfkunstfertigkeiten auf höchstem Niveau, da können nur Action-Film-Agenten mithalten. Interessant fand ich auch wie Myron alles unter einen Hut bringt: Ermittlungen, Agenturarbeit, ständige Anwesenheit an den Tennisspielen und romantische Abende mit seiner Freundin. Das alles absolut kein Problem für ihn, nebenbei bleibt auch noch Zeit um mit den Nachbarskindern Basketball zu spielen. Na ja wir sind ja hier bei einer fiktiven Geschichte und Fantasie ist erlaubt. J  Positiv fällt Myron durch seine Angewohnheit sich selbst aufs Korn zu nehmen, das amüsiert auch mich als Leser durchaus. Sinn für Gerechtigkeit hat der gute Mann natürlich auch, ein bisschen was von Superman eben! Er bleibt auf jeden Fall durch die Geschichte weg sympathisch. Der Verlauf der Story schwächelt leider im Vergleich zu anderen Coben-Büchern. Auch wenn die logischen Verbindungen einwandfrei gestaltet waren und der Plot an sich eine höchst interessante Hintergrundgeschichte zu erzählen hat, ging die Spannung etwas verloren, da man relativ schnell wusste in welche Richtung die Auflösung gehen wird.


    Fazit:

    Es ist nicht der spannendste Coben für mich, aber trotzdem lesenswert. Die Story hat eine saubere Auflösung und sympathische Charaktere vorzuweisen. Die vielen Beschreibungen der Sportwelt muss man bei diesem Buch aber in Kauf nehmen. Ich würde es an der Stelle aber nur weiterempfehlen, wenn man tatsächlich die ganze Reihe lesen will, denn in dem Buch wird sehr oft auf die vergangenen Ereignisse Bezug genommen und ich denke es lohnt sich die Entwicklung der Protagonisten zu verfolgen, das macht dann die Reihe erst wirklich interessant.

  24. Cover des Buches Über unendlicher Spaß (ISBN: 9783462041750)
    Ulrich Blumenbach

    Über unendlicher Spaß

     (27)
    Aktuelle Rezension von: Palatina
    Zu diesem unglaublichen Buch mag ich garnicht viel sagen, weil nur weniges ihm gerecht werden würde. Um zu beschreiben was sich zwischen den über tausend Seiten befindet möchte ich den Titel eines anderen Buches nutzen und Daniel Eggers zitieren "Ein herzzereißendes Werk von umwerfender Genialität". Manche Bücher machen mit jeder Seite klüger...dieses beinahe mit jedem Satz.

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