Bücher mit dem Tag "tempo"
50 Bücher
- Cody McFadyen
Die Blutlinie
(4.562)Aktuelle Rezension von: Liden-Handlung-
Eine Freundin der Protagonistin, Smoky Barrett, wird ermordet und schrecklich entstellt. Smoky, die selbst durch einen Vorfall in der Vergangenheit traumatisiert wurde, nimmt sich den Fall mit ihrem Team an. Sie stoßen dadurch auf einen brutalen und skrupellosen Serienmörder, der das Team unter Zeitdruck setzt.
-Protagonisten-
Smoky Barrett und ihr Team. Ich fand die Charaktere großartig ausgearbeitet. Und mochte jeden auf seine Art.
-Setting-
Die Atmosphäre wurde super beschrieben. Die Orte wurden lebendig dargestellt. Die Fälle interessant und genug detailreich beschrieben.
-Schreibstil-
Flüssig zu lesen. Guter Spannungsbogen.
-Fazit-
Ein rundum gelungener Thriller. Spannend und unterhaltsam. Ich freue mich auf die anderen Bücher des Autors.
- Joanne K. Rowling
Harry Potter und das verwunschene Kind. Teil eins und zwei (Deutsche Bühnenfassung) (Harry Potter)
(2.032)Aktuelle Rezension von: B_EngelDa ich ein bekennender Harry-Potter-Fan bin, musste ich natürlich auch dieses Buch haben. Ich persönlich habe mich anfangs ein wenig schwer getan, in die Theaterfassung rein zu kommen. Die Story ist toll, man fiebert natrlich wieder mit den Charakteren mit, aber ich muss sagen, die ursprünglichen Harry-Potter Romane sind damit nicht zu vergleichen.
- Teri Terry
Mind Games
(534)Aktuelle Rezension von: BrixDie Grundidee dieses Jugendroman-Dystopie ist hoch interessant! Kinder bekommen ab 10 Jahren ein Implantat, das ihnen ermöglicht, in der virtuellen Welt zu agieren. Eltern bevorzugen das sogar, weil es weniger Verletzungsmöglichkeiten gibt. 𝑫𝒊𝒆𝒔𝒆𝒓 𝒈𝒆𝒔𝒆𝒍𝒍𝒔𝒄𝒉𝒂𝒇𝒕𝒔𝒌𝒓𝒊𝒕𝒊𝒔𝒄𝒉𝒆 𝑱𝒖𝒈𝒆𝒏𝒅𝒕𝒉𝒓𝒊𝒍𝒍𝒆𝒓 𝒇ü𝒉𝒓𝒕 𝒅ü𝒔𝒕𝒆𝒓 𝒗𝒐𝒓 𝑨𝒖𝒈𝒆𝒏, 𝒘𝒂𝒔 𝒑𝒂𝒔𝒔𝒊𝒆𝒓𝒕, 𝒘𝒆𝒏𝒏 𝒅𝒂𝒔 𝒗𝒊𝒓𝒕𝒖𝒆𝒍𝒍𝒆 𝑳𝒆𝒃𝒆𝒏 𝒅𝒆𝒎 𝒓𝒆𝒂𝒍𝒆𝒏 𝒗𝒐𝒓𝒈𝒆𝒛𝒐𝒈𝒆𝒏 𝒘𝒊𝒓𝒅.
𝑫𝒆𝒓 𝑺𝒄𝒉𝒓𝒆𝒊𝒃𝒔𝒕𝒊𝒍 𝒊𝒔𝒕 𝒇𝒍ü𝒔𝒔𝒊𝒈, 𝒇ü𝒓 𝒎𝒊𝒄𝒉 𝒕𝒆𝒊𝒍𝒘𝒆𝒊𝒔𝒆 𝒛𝒖 𝒂𝒃𝒈𝒆𝒉𝒂𝒌𝒕. 𝑫𝒊𝒆 𝑷𝒓𝒐𝒕𝒂𝒈𝒐𝒏𝒊𝒔𝒕𝒊𝒏 𝒊𝒔𝒕, 𝒕𝒚𝒑𝒊𝒔𝒄𝒉 𝑱𝒖𝒈𝒆𝒏𝒅𝒓𝒐𝒎𝒂𝒏, 𝒆𝒕𝒘𝒂𝒔 𝒏𝒂𝒊𝒗 𝒖𝒏𝒅 𝒌𝒍𝒊𝒔𝒄𝒉𝒆𝒆𝒃𝒆𝒉𝒂𝒇𝒕𝒆𝒕. Sie ist zwar auf der einen Seite eine Rebellin, die das Leben in der virtuellen Welt verweigert (was mir sehr imponiert hat!), aber später steht sie oft auf der Leiter, wenn die Leser die Lösung oder die Gefahr längst sehen. Ihr männlicher Begleiter ist sympathisch und intelligent.
𝑫𝒊𝒆 𝑯𝒂𝒏𝒅𝒍𝒖𝒏𝒈 𝒊𝒔𝒕 𝒓𝒂𝒔𝒂𝒏𝒕 𝒖𝒏𝒅 𝒈𝒆𝒔𝒕𝒓𝒂𝒇𝒇𝒕, 𝒘𝒂𝒔 𝒅𝒂𝒔 𝑳𝒆𝒔𝒆𝒏 𝒅𝒊𝒆𝒔𝒆𝒓 𝑳𝒆𝒌𝒕ü𝒓𝒆 𝒔𝒆𝒉𝒓 𝒊𝒏𝒕𝒆𝒓𝒆𝒔𝒔𝒂𝒏𝒕 𝒎𝒂𝒄𝒉𝒕. 𝑫𝒂𝒔 𝑬𝒏𝒅𝒆 𝒂𝒃𝒆𝒓 𝒌𝒐𝒎𝒎𝒕 𝒛𝒖 𝒂𝒃𝒓𝒖𝒑𝒕 𝒖𝒏𝒅 𝑭𝒓𝒂𝒈𝒆𝒏 𝒃𝒍𝒆𝒊𝒃𝒆𝒏 𝒐𝒇𝒇𝒆𝒏.
Mind Games ist auf jeden Fall lesenswert, wenn man über die Kritikpunkte hinwegsieht.
- Chuck Wendig
Blackbirds
(37)Aktuelle Rezension von: elane_eodain» „Du denkst, du wirst mich gleich umbringen?“, fragte er. „Denkst du das?“
Sie schnalzte mit der Zunge. „Nein, Sir, das denke ich nicht. Ich bin nicht der Killer-Typ. Ich bin eher passiv-aggressiv als aggressiv. Ich bin eine Abwarten-und-Teetrinken-Art von Mädchen. Mehr Geier als Falke.“
Sie starrten einander an. Miriam fühlte sich verängstigt und krank – und ein bisschen erregt.
Klick. Die 0 klappt zur 1 um. «
(Zitat aus „Blackbirds“ von C. Wendig)
INHALT: Miriam hat eine Gabe. Bei Hautkontakt mit einem anderen Menschen sieht sie dessen Tod. In Sekundenbruchteilen, aber klar und deutlich - und nur einmal.
Die vorhergesehenen Tode zu verhindern, das hat sie längst aufgegeben, aber sie sammelt jeden einzelnen in einem Buch. Als sie den Trucker Louis kennenlernt geschieht etwas Ungewöhnliches, sie selbst scheint bei seinem bevorstehenden Tod anwesend zu sein. Ihre erste Reaktion ist Flucht, doch sie weiß, dass sie dem nicht entkommen kann …
GEDANKEN: Das Cover gefällt mir, die Inhaltsangabe des Buches klang spannend, mal was anderes für mich und auch die rotzige Sprache hat mich bei der Buchwahl keinesfalls abgeschreckt. Ich wollte es versuchen.
Nun nach dem Versuch bin ich ernüchtert, denn Chuck Wenig konnte mich mit seiner Geschichte nicht überzeugen. Ganz im Gegenteil, ich weiß gar nicht, was ich Positives zu dem Buch schreiben soll. Ja, gut, die Grundidee gefiel mir, gefällt mir noch immer, aber wurde mangelhaft umgesetzt, meiner Meinung nach. Bwispielsweise die Tatsache, dass die meisten Menschen im hohen Alter zuhause sterben, wird zwar mal erwähnt, ansonsten aber schlicht ignoriert. Klar wäre es langweilig, wenn fast jeder, den Miriam berührt auf so unspektakuläre Weise den Löffel abgeben würde und Miriam hält sich auch in einem Umfeld auf, in dem Gewalttaten und ein frühes Sterben möglicherweise häufiger vorkommen als im Durchschnitt. Außerdem ist das ja „nur“ eine Geschichte – und dennoch wirkte das auf mich nicht rund, sondern effekthaschend und damit kann ich überhaupt nichts anfangen, das nervt mich schnell.
Kurios ist dabei, dass es aber gerade diese kleinen Sterbesequenzen waren, die mir beim Lesen am besten gefallen haben. Kurze Schlaglichter auf ein Leben und dessen Ende. Kursiv gedruckt, um sich abzuheben. Eine Sammlung nur dieser kurzen Szenen könnte interessant, wenn auch makaber sein.
Miriams „Alltag“ konnte da nicht mithalten, konnte mich nicht fesseln. Miriam ist keine Protagonistin, die um die Sympathie des Lesers buhlt, im Endeffekt aber natürlich doch irgendwie erhält, vielleicht durch ihre Sonderartigkeit und spätestens als sie Gefühle für einen anderen Menschen zulässt, was ihr so schwer fällt. Aber, mich konnte sie deshalb nicht überzeugen, weil sie nicht echt wirkte, sie in meinem Kopf nicht voll entstanden ist, sondern schemenhaft blieb. Und das obwohl ich extreme, polarisierende Charaktere durchaus mag. Aber ihre Ausdrucksweise war zu gewollt unflätig und anzüglich, ihr Verhalten immer wieder schwer nachvollziehbar. Manches ging mir viel zu schnell, bei anderem war ich verwundert, dass die eigentlich taffe Miriam es nicht kapierte.
Unterbrochen wird die in Gegenwartsform aus Miriams Sicht geschriebene Hauptgeschichte immer wieder von kurzen Kapiteln, in denen Miriam interviewt wird über ihre Gabe und ihr Leben. Dieses Interview gibt dem Leser die Gelegenheit mehr über Miriam und ihre Vergangenheit zu erfahren. Das ist nett, aber wie ich finde auch nicht sehr galant eingebaut.
Und das Ende? Hm, ich will es natürlich nicht vorwegnehmen, aber auch davon bin ich enttäuscht, denn es ist vorhersehbar und insbesondere für diese Geschichte meiner Meinung nach zu seicht. Das hat dem Ganzen das i-Tüpfelchen im negativen aufgesetzt und mich zur Ein-Stern-Bewertung nahezu genötigt.
Der Vergleich zu Quentin Tarantino wurde aufgestellt. Den finde ich auch gar nicht schlecht, denn die Charaktere sind ähnlich extrem und die Geschichte abgedreht. Allerdings gefallen mir einige Tarantino-Film richtig gut, dieses Buch aber nicht. Geschmackssache.
„Blackbirds“ hat und bekommt noch weitere Folgebände. Das mag manchen freuen, ich werde sicher nicht weiterlesen.
FAZIT: Die Idee ist gut, die Umsetzung hat mich leider ganz und gar nicht überzeugt. Zu gewollt, zu wenig authentisch, zu vorhersehbar und davon fühlte ich mich eher genervt als gut unterhalten. - Peter Hereld
Der Belarus-Deal
(25)Aktuelle Rezension von: lucatrkisDer Schreibstil gefiel mir sehr gut, da ich mich nie langweilte. Tom war mir sympathisch. Als er von Minsk nach Hause kam, dachte ich, dass es jetzt nur noch langweilig werden würde, aber das war es ganz und gar nicht. Das Ende war auch sehr spannend. Bei manchen Stellen war es aber auch sehr brutal, deshalb sollten es Leute mit zarterem Gemüt eher nicht lesen. Trotzdem empfehlenswert.
- Tess Gerritsen
Scheintot
(953)Aktuelle Rezension von: WolfhoundDies war seit langem mal wieder ein Thriller, den ich in kürzester Zeit verschlungen habe.
Der Einstieg ins Buch ist schon sehr rasant und im Großen und Ganzen wird das Tempo auch hoch gehalten. Hat man zu Beginn vielleicht noch nicht ganz so die Ahnung, in welche Richtung sich das Ganze bewegt, bekommt man dank verdächtigem Kompetenzgerangel und weiteren Nachforschungen Rizzolis schnell einen Blick für die tiefen Verwurzelungen des Falls.
Im Fokus steht dieses Mal die hochschwangere Jane, die natürlich nicht die Füße stillhalten kann und plötzlich viel tiefer drinsteckt als ihr lieb ist.
Einziger kleiner Kritikpunkt ist, dass mir das private Gequengel von Jane etwas zu viel war, auch wenn dadurch die letzten Züge einer Schwangerschaft sehr klar, deutlich und realistisch widergespiegelt wurden. Dafür kam mir das Hauptthema Menschenhandel mit Transportketten, involvierten Personen und vor allem Konsequenzen für diese etwas zu kurz.
Dennoch ein absolut lesenswertes, packendes Buch, durch das ich nur so durchgerauscht bin.
- Joakim Zander
Der Schwimmer
(127)Aktuelle Rezension von: Read-and-CreateDer Klappentext dieses Buches hat mir leider falsche Hoffnungen gemacht. Ich habe einen Agententhriller erwartet, aber einen Polit-/Wirtschaftsthriller bekommen. Diese Art von Buch ist nicht mein Fall, daher werde ich auch nicht weiter auf das Buch eingehen. Wer gerne einen Polit-/Wirtschaftsthriller liest, für den ist dieses Buch, meines Erachtens, gut geeignet.
Trotz allem ist der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen. Auch die 3 Handlungsstränge, die in verschiedenen Zeiten und an verschiedenen Orten spielen sind super ausgearbeitet und haben die Spannung aufgebaut.
- Richard Laymon
Das Spiel
(582)Aktuelle Rezension von: lucatrkisJane und Brace mochte ich, der Anfang konnte mich auch wirklich begeistern, aber irgendwann – (SPOILER) ab dem Zeitpunkt, als Jane Brace vorlog, dass das Spiel nicht fortgesetzt werden würde (es hatte mich schon ein bisschen enttäuscht, dass er nicht mehr mitmachen durfte, doch dennoch hatte das Buch mir gefallen) (SPOILER ENDE) flachte die Spannung für mich ab. Ungefähr nach Seite hundertachtzig, wenn auch noch immer wieder tolle Szenen kamen – (SPOILER) zum Beispiel, als Jane in verlassene Häuser einbrach. Genauso mochte ich manches aber auch so gar nicht wie den Kontakt von Mog und Jane über deren Körper. (SPOILER ENDE) Und Szenen wie (SPOILER) mit dem Kannibalismus (SPOILER ENDE) fand ich einfach wirklich extrem krass – teilweise verstörend. Aber auch irgendwo spannend. In Laymons Büchern war das tatsächlich schon öfter Thema. (SPOILER) Die Versöhnung von Jane und Brace freute mich, dann sehr, wenn er auch bald wieder geschnappt wurde. Das mit dem fehlenden Ohr hätte ich nicht unbedingt gebraucht, aber nach dem Kannibalismus war das nun auch nichts Verstörendes mehr. (SPOILER ENDE) Wie von dem Autor schon gewohnt gab es wieder tolle Settings (SPOILER) wie eigentlich alles bis Seite hundertachtzig (also der Friedhof, die Bibliothek bei Nacht, die Brücke, das Universitätsgelände und die Statue dort) sowie das Haus mit Linda, Sandra, Gail und Marjorie (also den Gefangenen) und auch der Bungalow, den sie auf ihrer Flucht buchten – hier gefiel mir auch die Szene mit Jane am Waldrand, wo sie von Ron mitgenommen wurden. (SPOILER ENDE) Das Ende war in Ordnung, aber nicht überragend. (SPOILER) Es blieben auch Fragen, wie die Motive von Mog, offen (SPOILER ENDE) Irgendwie wurde die Idee eben auch immer langweiliger. Anfangs war es noch ein spannendes Ereignis, wenn Jane einen Brief bekam, irgendwann wurde es dann zum Alltag. Noch eine kleine Anmerkung: Auf Seite zweihundertvierzehn steht nach „Ort“ kein Komma, obwohl ein Relativsatz folgt (im Buch befinden sich noch zahlreiche andere fehlenden Kommata, aber diese markierte ich nicht alle), auf Seite vierhundertvierundfünfzig steht „benutzten“, nicht „benutzen“ und auf Seite vierhundertvierundsechzig steht „ums spielen“, obwohl „Spielen“ natürlich groß sein müsste. Da ich eine sehr alte Ausgabe besitze, weiß ich allerdings nicht, ob dies mittlerweile immer noch so ist, 2009 war es so.
- Emma Bieling
Mr. Xmas
(24)Aktuelle Rezension von: linaaa_xxAls ein Schneesturm über New York City hereinbricht, gerät Fran McKinneys Tag ins Schwanken. Sie muss zu einem wichtigen Geschäftstermin, doch wie das Leben so will, kommt alles ganz anders. Ein Weihnachtsmann, ein Hund und ein süsser kleiner Junge und ihr Leben ist nicht mehr jenes, das es einmal war, denn bekanntlich gibt es ja keine Zufälle.
Fran ist eine tolle Frau. Sie schaut aufs wichtige im Leben und lässt auch mal hier und da etwas liegen. Ihre beste Freundin ist einfach klasse. Sie sind immer füreinander da, wenn jemand Hilfe braucht oder in einem Seelendilemma steckt.
Joe, der süsse kleine Junge und sein kleiner Bruder Eric haben es nicht leicht. Doch das unverhoffte kommt dann, wenn man es am wenigsten erwartet.
Eine schöne, emotionale Weihnachtsgeschichte.
- Tibor Rode
Das Mona-Lisa-Virus
(167)Aktuelle Rezension von: DieBüchermausSpannender Thriller. Habe es mir direkt bestellt, nachdem ich Tibor Rodes „Der Wald“ gelesen hatte und innerhalb von zwei Tagen verschlungen. Nervenkitzel vom Feinsten könnte man sagen.
Nachdem eine Gruppe Schönheitsköniginnen verschwindet und entstellt wieder auftaucht, in Leipzig das Rathaus gesprengt wird und ein Da-Vinci-Gemälde zerstört wird während sich ein Computer Virus weltweit verbreitet steht die Welt in Rätseln. Was passiert gerade? Und wie hängen all diese Katastrophen zusammen? Denn eines ist klar, es kann kein Zufall sein.
- Martin Krist
Drecksspiel
(171)Aktuelle Rezension von: PinayMit Drecksspiel hat Martin Krist ein Thriller geschrieben, welcher mir gerade am Anfang einige Nerven gekostet hat. Denn es kommen sehr viele Personen in der Geschichte vor.
Aber jetzt erstmal etwas zum Cover, ja ich bin ein echtes Coveropfer und als ich dieses Cover gesehen habe, hatte es mich gleich in sein Bann gezogen. Es ist düster und lädt einen quasi dazu ein dieses "Drecksspiel" mit zu spielen bzw. lesen.
Der Autor wirft einem hier quasi mitten in die Geschichte hinein, es fließt gleich zu anfang Blut und man kommt aus diesem Thriller nicht mehr heraus.
Die Kapitel sind mit ihrer recht kurzen Länge, schnell zu lesen und sie enden auch immer wieder mit Cliffhangern an den richtigen Stellen. Durch die schnellen Szenenwechsel baut Martin Krist hier ein rasantes Tempo auf, womit er die Spannung konstant aufrecht erhält. Auch wird einem das Gefühl vermittelt dass die einzelnen Handlungsstränge überhaupt nichts mit einander zutun haben. Doch jeweiter man liest desto klarer wird das Bild und man versteht wie alles zusammen gehört.
David Cross als Protagonist gefiel mir ganz gut und mit seiner eigenwilligen Art spielt er ganz nach seinen eigenen Regeln. Jedoch erfährt man innerhalb der Handlung sehr wenig über ihn, er bleibt also ein kleines Mysterium.
Das Ende hat mich ein wenig überrascht, denn es endet nicht. Martin Krist kommt hier mit einem Cliffhanger daher und lässt einem so ins offene Messer laufen.
Insgesamt gefiel mir "Drecksspiel" richtig gut, denn es ist nichts für schwache Nerven. Auch wenn mir der Einstig wegen der vielen Personen am Anfang schwer fiel, ist es ein Thriller der sich zu lesen lohnt. Man muss aber am Ball bleiben um den Überblick der einzelnen Handlungsstängen sowie Personen nicht zu verlieren.
Von mir gibt's eine klare Leseempfehlung!
- Katherine Heiny
Gemischte Gefühle
(4)Aktuelle Rezension von: renee"Gemischte Gefühle" ist ein Roman über das Leben und die Ansichten des 56-jährigen New Yorkers Graham, in zweiter Ehe mit der 15 Jahre jüngeren, quirligen und quietschfidelen und ebenso eigenwilligen Audra verheiratet, beide haben einen 10-jährigen Sohn, Matthew, der das Asperger-Syndrom hat. In äußerst genauen Beobachtungen schildert in dem Roman Graham sein Familienleben, seine ganz eigenen Gedanken zu seiner Frau und seinem Sohn. Da sprießen genau diese Ansichten/Gefühle/Wünsche, die wir alle in uns tragen und oft nicht aussprechen würden. Und auch über sein gesamtes Umfeld macht sich Graham sein Bild. Graham ist ein wirklich sehr ehrlich geschilderter Charakter, gleichzeitig auch sehr warmherzig und auch scharfzüngig. Und es entsteht vor den Augen ein sehr sensibler Mensch, der versucht mit den Tücken des Lebens umzugehen und mir nicht unsympathisch war. Ein echter Überlebenskünstler eben. Und das Ganze geschieht mit einer recht gehörigen Portion Humor, die das Buch deutlich aufwertet.
Das Buch ist in seinem Sprachbild leicht zu lesen und vermittelt das Bild/die Gedankenwelt eines Menschen bezüglich sich selbst/seinem Leben und ebenso seiner Umgebung. Ganz interessant zu lesen, aber der Funke ist bei mir nicht übergesprungen. Ein Sog ist etwas spürbar, aber meist ist das Geschilderte für meine Begriffe etwas langatmig. Schade. - Michael Schreckenberg
Der Finder
(23)Aktuelle Rezension von: WortmagieDeutsche Autor_innen zu recherchieren ist oft eine ermüdende Angelegenheit. Die schreibende Zunft unseres Landes scheint schüchtern zu sein: Websites sind schlicht und professionell gehalten, Wikipedia-Artikel enthalten kaum mehr als die Randdaten. Um etwas über die Persönlichkeit des Autors oder der Autorin herauszufinden, muss man mühsam mit der Lupe suchen. Nicht so Michael Schreckenberg. Der Autor des postapokalyptischen Romans „Der Finder“ ist freigiebig mit seinen Gedanken. Er führt einen Blog namens schreckenbergschreibt, in dem er über alles fachsimpelt, was ihn beschäftigt – häufig politische und gesellschaftliche Themen. Ich finde das großartig. Nicht nur schwingen wir in unseren Überzeugungen voll auf einer Wellenlänge, ich verstehe jetzt auch viel besser, wieso „Der Finder“ so und nicht anders genau diese Geschichte erzählt. Weiter so, Herr Schreckenberg! Die ganzen Likes sind übrigens von mir. ;-)
Zuerst bemerken sie die Stille. Die gespenstische Abwesenheit menschlicher Geräusche. Dann begreifen ihre Augen, was ihre Ohren längst wissen: sie sind allein. Alle Menschen sind verschwunden. Ganz plötzlich, von heute auf morgen. Nur eine kleine Gruppe Hinterbliebener sammelt sich in Leverkusen. Sie sind keine Fremden. Sie kennen einander seit vielen Jahren. Sie entscheiden, zu überleben. Sie verlassen die Städte, ziehen ins Bergische Land und errichten eine neue, einfachere Zivilisation. Alle bringen sich ein, leisten, was sie können. Daniel ist der Finder ihrer Gemeinschaft. Es ist seine Aufgabe, zu finden, was übrigblieb. Nützliche Gegenstände, kleine Hoffnungsträger, andere Überlebende. Antworten. Doch seine einsamen Reisen sind nicht ungefährlich. Nacht für Nacht erwacht tief im Wald ein unsichtbares Übel mit bestialischem Geheul. Und es kommt näher…
Wodurch zeichnet sich eine hervorragende Postapokalypse aus? Meiner Meinung nach muss ein solches Buch mehr leisten, als eine packende Geschichte zu erzählen und eine beklemmende Zukunftsvision zu präsentieren. Es muss die Köpfe der Leser_innen füllen. In einem solchen Buch bin ich keine Beobachterin, sondern Teil der Geschichte. „Der Finder“ von Michael Schreckenberg ist eines jener seltenen Einhörner. Ich fand es grandios. Während der Lektüre war ich mental nicht mehr in der Realität verankert, ich unternahm eine Reise in Schreckenbergs menschenleere Welt. Wann immer ich gezwungen war, in die Wirklichkeit zurückzukehren, hatte ich Schwierigkeiten, mich zu orientieren und zu akklimatisieren. Dieser Roman ist ein echter Pageturner, der Fantasie und Vorstellungskraft kräftig ankurbelt, ohne die gängigen Klischees des Genres zu bedienen. Michael Schreckenberg macht vieles anders als seine Kolleg_innen und dafür applaudiere ich ihm euphorisch. „Der Finder“ spielt in Deutschland, was ich allein schon als erfrischende Abwechslung empfand. Vor allem beeindruckte mich jedoch die Taktung der Geschichte. „Der Finder“ braucht keine lange Einführung. Bereits auf Seite 40 ist die Situation klar und die Gruppe um den Ich-Erzähler Daniel verlässt Leverkusen. Da wird nicht lange diskutiert, es ist logisch, den Gefahren der verlassenen Städte (z.B. Brände) zu entkommen, nur mitzunehmen, was unbedingt notwendig ist und bereits abzustecken, wer welche Fähigkeiten mitbringt. Ihre pragmatische Herangehensweise inspirierte mich. Ich fragte mich, inwiefern ich der Gemeinschaft nutzen könnte, übte beinahe ein leidenschaftliches Plädoyer für meine Hündin ein. Keine 10 Seiten weiter sind die Siedler in ihrem zukünftigen Heim angekommen und beginnen sofort mit dem Aufbau einer neuen Gesellschaft. Trotz dieses zügigen Tempos erschien mir die Handlung keineswegs hektisch, sondern ruhig und ausgeglichen, ein Effekt, den ich Daniel zurechne. Daniel ist ein äußerst angenehmer Protagonist, dessen bedachte Ausstrahlung die Atmosphäre maßgeblich beeinflusst. Er schildert selbst große Gefühle sachlich und nüchtern. Dadurch konnte Schreckenberg sich auf die Ereignisebene konzentrieren und die emotionale Ebene zurückhaltend ausarbeiten, was mir wiederum viel Spielraum für eigene Gefühle bot. Drama nimmt in „Der Finder“ allerdings ohnehin einen untergeordneten Stellenwert ein. Die Siedlergemeinschaft zeichnet sich durch außerordentliche Harmonie aus. Selbstverständlich treten durch das erzwungene Zusammenleben Konflikte auf, aber Verrat, Intrigen und Machtkämpfe sind ihnen fremd. Alle versuchen einfach, sich entsprechend ihrer Möglichkeiten einzubringen. Ihre gleichberechtigte, kommunistisch anmutende Gesellschaft entwickelt sich völlig natürlich und friedlich, weil sich niemand egoistisch verhält. Negative Impulse kommen fast ausschließlich von außen. Passend dazu verzichtet Schreckenberg auf die billigen Spezialeffekte übertrieben actionlastiger Szenen und baut Spannung stattdessen über die zunehmende Bedrohung durch eine mysteriöse Lebensform auf, die die Siedler „Heuler“ nennen. Diese hält er bis kurz vor Schluss aufrecht – bis er erläutert, was es mit den Heulern auf sich hat und was mit all den Menschen geschah, die verschwanden. Zweifellos konzipierte er ein abgefahrenes Szenario – aber wieso sollte das eigentlich nicht plausibel oder akzeptabel sein? Für mich war es das.
„Der Finder“ ist ein rundum gelungenes Buch, dessen spezielle Wirkung mich begeisterte. Es ist eine der besten Postapokalypsen, die ich je gelesen habe. Ein kleiner patriotischer Teil in mir jubelt darüber, dass Deutschland noch immer bemerkenswerte Dichter und Denker im Format eines Michael Schreckenberg hervorbringt. Ich freue mich, dass ich diesen Diamanten entdeckte und werde mir auf jeden Fall die lockere Fortsetzung „Nomaden“ besorgen. Ach, was rede ich, vermutlich werde ich alles lesen, was Schreckenberg je geschrieben hat. Euch möchte ich „Der Finder“ als besonderen Schatz vehement ans Herz legen. Es ist herausragend. Eine klare Leseempfehlung!
- Peter V. Brett
The Daylight War
(9)Aktuelle Rezension von: MelLilaWie auch schon Band 1 und 2 sehr gute Fantasy, spannend bis zur letzten Seite. Das Buch wird einem trotz der hohen Seitenzahl von 800 nicht langweilig oder langatmig. Toll finde ich auch, wie die eigenen m einzelnen Charaktere sich weiter entwickeln und wie die Lebenswege sich wieder miteinander verknüpfen.
Das Ende macht Lust auf den nächsten Band.
- Bernhard Aichner
Interview mit einem Mörder
(132)Aktuelle Rezension von: CalipsoKurze prägnante Sätze in einer eigenwilligen, jedoch witzigen Lyrik. Ein Glücksfall für alle Krimi Liebhaber. Ein Buch was man bis zum Ende durchlesen möchte. Ich mag die Serie um Max Broll dem Totengräber.
- Duane Louis
Blondes Gift
(129)Aktuelle Rezension von: vormiDas ist mal wieder ein gutes Beispiel, das ein Klappentext sich toll und spannend anhört, aber das Buch leider überhaupt nicht halten kann, was es versprochen hat. Schade drum, denn die Idee dahinter hört sich richtig gut an. Hinzu kommt noch, das die fehlende Spannung mit großer Blutrünstigkeit wett gemacht werden sollte. Wie gesagt, eigentlich echt schade drum. - Melissa Fairchild
Die Geheimnisse des Brückenorakels: Himmelsauge
(39)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerIch war total positiv überrascht! Eine ausfürhliche Besprechung gibt es, wie immer, auf meinem Blog: http://twineetys.blog.de/2012/12/22/himmelsauge-15345607/ - Ben Berkeley
Medium rare
(5)Aktuelle Rezension von: pardenLUST AUF BURGER?
Der ehemalige FBI-Profiler Sam Burke staunt nicht schlecht, als er nach einer Vorlesung nach Hause kommt. Wieder einmal steht sein gepackter Koffer vor der Tür. Allerdings soll er diesmal nicht das Haus verlassen, sondern mit seiner Freundin und Privatdetektivin Klara Swell verreisen. Ein überraschender Urlaub? Sam Burkes Misstrauen ist berechtigt - Klara Swell hat einen neuen Auftrag angenommen und ihn ohne sein Wissen für die Ermittlungen eingeplant.
Das Ziel der Reise liegt im Südwesten der USA zwischen Las Vegas und Los Angeles, wo in einer Filiale von 'Galactic Burgers' eine Probe mit menschlicher DNA gefunden wurde. Haare oder Hautschuppen reichen für die Verunreinigung keineswegs aus - doch wie ist das menschliche Material in die Burger gelangt? Sam und Klara verfolgen den Weg des Fleisches und erhalten mehr Einblicke, als ihnen lieb ist. Doch keine der Theorien über das 'Wie' und das 'Warum' scheint wirklich plausibel. Wer steckt hinter dem Ganzen und was treibt ihn dazu an?
Bei diesem Kurzthriller kann einem im wahrsten Sinne des Wortes der Appetit vergehen. Der Blick hinter die auf Hochglanz polierten Fassaden der Fast-Food-Kette bietet Bilder, die teilweise schwer zu verkraften sind. Wer einen schwachen Magen hat, sollte hier wohl eher verzichten. Doch dem Kurzthriller fehlt die Zeit, den Spannungsbogen in Ruhe aufzubauen und zu halten - die Szenen folgen z.T. sehr rasch aufeinander, so dass Bilder und Eindrücke eher stroboskopartig wirken als sich langsam und bedrohlich festzusetzen. Hier hätten mehr Seiten sicherlich gut getan.
Die Ermittlungen steuern allerdings auf eine Überraschung hin, die ich so nicht unbedingt erwartet hätte. In jedem Fall hat dieser Kurzthriller bei mir eines bewirkt: die Lust auf Burger ist mir jedenfalls vergangen.
Insgesamt eine nette, nachdenklich machende Unterhaltung für zwischendurch, die in meinen Augen allerdings deutlich zu kurz geraten ist, um das gegebene Potential wirklich ausschöpfen zu können.
© Parden - Martin Krüger
Der Zorn der Vergeltung
(54)Aktuelle Rezension von: BkwrmKlappentext:
»Leid ist Gerechtigkeit. Je größer das Leid, desto größer die Gerechtigkeit.«
Ein brutaler Mord an einem angesehenen Kunstexperten erschüttert Frankfurt. Kriminalhauptkommissarin Marie Winter und BKA-Profiler Daniel Parkov ermitteln gegen eine Gruppe von Menschenhändlern, die sich selbst die Vier Apostel nennen.
Die Spur führt das bewährte Team von Deutschland über Russland bis in die Schweiz, doch ist ihnen ein Auftragsmörder, der die Apostel ausschalten will, immer einen Schritt voraus. Sie geraten in einen gnadenlosen Kampf zwischen zwei verfeindeten Organisationen, in dem sich die Grenzen zwischen Gut und Böse immer weiter auflösen ...
Was für ein Buch! Beim Lesen hat man fast das Gefühl, dass man mitten in einem Actionfilm ist. Ich bin mit dem dritten Band in die Reihe gestartet und habe trotzdem das Gefühl Marie und Parkov schon von Anfang an zu kennen. Vor allem Parkov ist für mich ein wirklich einzigartiger und einprägsamer Charakter. Ich kann es kaum abwarten bis ich den nächsten Band lesen kann!
- Fred Breinersdorfer
BERLIN.classified - Seilverwandtschaften
(11)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerMein erster Blick gilt natürlich dem COVER:
Ein ganz schlichtes und einfaches grün, das aber das reizvoll wirkt. Möglicherweise liegt es aber auch an der Schrift, dass man einfach neugierig wird. Für mich ist das Cover jedenfalls ein eyecatcher.
Aber kommen wir zunächst zur HANDLUNG:
Vorweg muss ich sagen, das es sich um den ersten Teil einer sechsteiligen Serie handelt.
Kimh Bartholdy dreht Dokumentarfilme. Provokante Dokumentarfilme. Oder anders gesagt, Dokumentarfilme mit provokantem Inhalt. Jedoch hatte sich bislang der langersehnte Erfolg nicht eingestellt. In ihrem neuesten Film beleuchtet sie den Fall Barschel, der damals unter mysteriösen Umständen tot in der Badewanne aufgefunden wurde. Vieles wurde vertuscht, verheimlicht und verschwiegen. Kimh stösst immer wieder auf neue Ungereimtheiten, aber auch auf viel Unverständnis ihrer Mitmenschen. Allem Anschein nach, möchte man den Fall gar nicht wirklich aufklären. Wer hängt aber alles in dem Fall drin?
Doch mehr möchte ich nun wirklich nicht verraten.
MEINE BEWERTUNG:
Ich gebe zu, dass ich bislang noch keinen richtigen Zugang zu deutschen Politthrillern gefunden habe, jedoch war ich von diesem Buch total überrascht. Der Schreibstil ist klar und deutlich. Die Protagonisten sind sehr eindrücklich beschrieben, so dass man als Leser zeitweilig das Gefühl hat, einen Fernsehfilm zu sehen, statt zu lesen. Für mich ist diese Geschichte absolut filmreif. - John W. Hall
Das Japanische Kaiserreich
(8)Aktuelle Rezension von: AdmiralEine umfassende Geschichte Japans. Recht umrisshaft beginnt Hall bei den Ursprüngen des japanischen Volkes und der japanischen Kultur. Gegliedert nach Herrschaftsarten/Machtinhabern erläutert er anschließend die Geschichte des Kaiserreichs. Die Ausbreitung des Yamato-Staates im 7. und 8. Jahrhundert, verbunden mit dem starken Einfluss Chinas auf Japan, die Ausformung der japanischen Aristokratie mit einer umfassenden Gesetzgebung. Anschließend den Beginn der feudalistischen Zeit, dem ersten Kontakt mit Europa, der Isolierung danach und der Herausbildung der Samuraiherrschaft unter dem haus der Tokugawa, nachdem bekannte Samurai den Weg bereiteten. Beispielsweise Nobunaga Oda, Hideyoshi. Diese Zeit gipfelte dann in innen- und aussenpolitischen Krisen des 19. jahrhunderts mit dem Höhepunkt der Zwangsöffnung. Hall erläuert auch umfassend die Geschichte Japans während der Meiji Restauration, während des Zweiten Weltkrieges und der nachkriegszeit. Als besonders oberflächlich würde ich dies Buch nicht beschreiben. Hall geht durchaus sehr tief ins Detail, erläutert Gesetzte und politische Situationen sehr genau. Aber gesellschaftlische und wirtschaftliche ! Alles in allem ein sehr wissensbringendes Buch, jedoch äußerst trocken. Ohne sehr großes Interesse wird der Leser schnell den Faden und das Verstädnis verlieren. Vor allem, weil der japanische Kulturkreis so grundsätzlich anders ist, als der Unsrige. was Hall jedoch sehr gut und verständlich wiedergibt. - Kendra Elliot
Die verhängnisvolle Stille
(30)Aktuelle Rezension von: crime_fever_bookloverDie verhängnisvolle Stille ist der 2. Band der neuen Reihe. Allerdings komplett losgelöst vom 1.Band.
Die Gegend ist ähnlich, allerdings ist diesmal eine Nebendarstellerin des 1.Bandes die Hauptperson.
Dieser Roman hat mich nicht so gefesselt wie Band 1. Die Geschichte war mir teilweise zu langatmig und der Spannungsbogen nicht ganz so gut.
- Sandy Williams
Die Schattenleserin - Nachtschwarze Träume
(48)Aktuelle Rezension von: Black_ShadowreaderSuper Buch! Zwar nicht das Beste der Welt, aber es hat mich sehr gefangen genommen!
- Tom Callaghan
Blutiger Winter
(49)Aktuelle Rezension von: Zahirah"Blutiger Winter“ ist wahrlich nichts für schwache Nerven. Die Beschreibungen der Schwierigkeiten die Akyl Borubaew wegen der politischen Machthaber und ihrer Art der Durchsetzung ihrer Interessen hat, ist wortgewaltig und genial erzählt. Auch die Szenen in der „Unterwelt“ mit ihren anstößigen und schmutzigen Aktionen passen absolut in diese Krimihandlung. Wer sich von soviel „Unschönem“ nicht abschrecken lässt, wird ein wirklich gelungenen Debütroman vorfinden, den es in dieser Art noch nicht so oft gegeben hat. Für mich ein gelungener, wenn auch extrem anders angelegter Krimi.