Bücher mit dem Tag "telefonistin"
11 Bücher
- Jilliane Hoffman
Cupido
(2.797)Aktuelle Rezension von: BucherpalastIch muss beichten. 🙈 Das Buch hat/hätte mich mit diesem Cover wahrscheinlich eher nicht angesprochen. 😶Deswegen bin ich meiner Mama sehr dankbar das ich es von ihr bekommen habe.
Das Buch geht gleich spannend und sehr dramatisch los. Es beschreibt einen Vorfall, der jede Frau das Fürchten lehrt. Etwas wovor jeder Angst hat. Das Buch hat mich von Anfang bis Ende gepackt und hatte kurz vor knapp eine mehr als nur unerwartete Wendung für uns parat, dass ich sogar Tränchen in den Augen hatte. Direkt am Anfang habe ich bemerkt, dass das Buch nicht gedacht ist, um danach zu schlafen gehen.
Ich für meinen Teil habe sehr mit der Protagonistin mitgefühlt und ihre Panik geteilt. Vom Anfang und dem Ende abgesehen beruht nämlich die Spannung und der Horror auf der Psyche von unserem Hauptcharakter, welcher von ihrem wahr gewordenen Albtraum heimgesucht wird.
Für die Thriller Fans jedoch aufgepasst. In meinen Augen ist das hier kein normaler Thriller. Zumeist sind die Thriller so aufgebaut, dass ein Mord oder sogar mehrere passieren und dass daraufhin die Polizei auf die Jagd nach dem Killer geht, doch nicht in diesem Buch.
Sie scheinen von fast Anfang an den Killer in ihren Fingern zu haben, doch der Schein trügt. Ab einem gewissen Punkt war ich mir schon gar nicht mehr sicher wer Freund und wer Feind ist.
Eine grandiose Gänsehaut Empfehlung. Eine Geschichte, welche euch sicher nicht mehr so einfach schlafen lässt.
PS. Kein Wunder das niemand Clowns mag!!!!!😂😱 - Gretchen Berg
Die Telefonistin – Mrs. Dalton hört mit
(18)Aktuelle Rezension von: walli007In einem kleinen Ort im Amerika Anfang der 1950er Jahre arbeitet Vivian Dalton als Telefonistin. Sie kann nicht leugnen, dass sie schon als Kind neugierig war. Den Telefonaten zu lauschen, ist nicht erlaubt und deshalb macht sie das auch nicht, meistens. Eines Abends jedoch bekommt Vivian etwas zu hören, das ihre ganz Welt durcheinander wirft. Ihr Mann soll noch eine andere Frau haben. Das kann einfach nicht sein, deshalb muss Vivian unbedingt herausfinden, ob an der Behauptung etwas dran sein könnte. Auf ihrer Suche nach der Wahrheit findet die Telefonisten noch ganz andere Geheimnisse über die Einwohner des Städtchens heraus.
Was waren die Fünfziger doch für eine beschauliche Zeit. Es gab kein Internet, keine Handys, kein Social Media. Dafür saßen Familien gemeinsam vor Radio oder Fernseher, die Männer hatten zwar das Sagen, wurden aber doch von den Frauen gelenkt und es gab eben neugierige Telefonistinnen wie Vivian Dalton. Natürlich bedeutet beschaulich nicht unbedingt besser. So sind schon einige der Frauen damals abhängig von den Männern, da ihr Gehalt nicht zum Leben reicht. Und Vivians Eltern haben nie viel gehabt und die Depression hat ihre Möglichkeiten eingeschränkt, weshalb Vivian keinen höheren Schulabschluss hat. Und nun auch noch der Verdacht, ihr Mann könne eine andere haben.
Wenn man sich das Cover anschaut und auch den Klappentext liest, werden Erwartungen an die Abenteuer geweckt, die eine quirlige neugierige Telefonistin erlebt. Und dann wird man doch ein wenig enttäuscht, denn Vivian Dalton wirkt mehr wie die neugierige Klatschbase, die gerne die Fäden in der Hand hält und die sehr darauf bedacht ist, was die Nachbarn denken. Dabei muss sie alles tun, um nach der Neuigkeit den Schein zu wahren. Vivian lernt auf die harte Tour, dass der Lauscher an der Wand manchmal seine eigene Schand hört. Erst im weiteren Verlauf, wenn Vivian energisch und mutig versucht, den Hintergrund der unerhörten Behauptung zu erforschen und dabei über sich hinauswächst, wird sie nach und nach sympathisch und der Roman gewinnt durch einige weitere Wendungen an Tiefe. Nachdem man die anfängliche kleine Enttäuschung überwunden hat, wird dieser beschauliche Roman, für den sich die Autorin durch das Leben ihrer Großmutter inspirieren ließ, noch sehr ansprechend und fesselnd.
3,5 Sterne
- Nina Bilinszki
Trust Your Heart
(26)Aktuelle Rezension von: LadyIceTeaMarc taucht in Michaelas Leben auf, als sie am Tiefpunkt angekommen ist und ihr Alltag nur noch aus einem einzigen Rausch zu bestehen scheint. Während ihres Entzugs wird er zum Fels in ihrer Brandung und gibt ihr die Kraft, wieder von ihrer Zukunft zu träumen. Sie ist wie berauscht von seiner Gegenwart und zum ersten Mal in ihrem Leben Hals über Kopf verliebt. Doch Marc verbirgt etwas vor ihr und dann droht ein Anruf der Polizei sie wieder zurück in ihren Sumpf zu ziehen.
„Trust your Heart - Michaela & Marc“ von Nina Bilinszki ist der dritte Teil der Philiadelphia-Lovestorys-Reihe. Die Bücher können eigenständig gelesen werden, sind aber schöner, wenn man die Vorgänger und somit auch die Charaktere schon kennt.
Dieser Band hier ist bisher der spannendste. Es geht nicht nur um die Vergangenheit, sondern auch um eine gefährliche Gegenwart. Was für mich einerseits ein Pluspunkt war, ist aber auch der Punkt, der für mich das Buch nicht so stark gemacht hat, wie die Vorgänger.
Mir fehlte es an einigen Stellen an dem Gefühl, welches ich schon kannte. Ich kann mir vorstellen, dass es den Lesern, die mit diesem Buch hier starten, vielleicht ein wenig anders geht aber mir hat das Feeling aus den ersten Bänden gefehlt.
Die Figuren bleiben toll. Die bunte, starke Clique verfolgt man als Leser gerne und ein ums andere Mal wäre ich gerne mit am Tisch gewesen. Auch Marc und Michaela gefallen mir gut.
Marc hat eine überraschend sanfte Seite und Michaela macht eine starke Veränderung durch. Charakterentwicklung ist auf jeden Fall etwas, was die Autorin kann.
Auch wenn „Trust your Heart” nicht ganz mithalten kann, hat mir das Buch trotzdem gut gefallen. Ich kann die Reihe wirklich nur empfehlen!
- Jilliane Hoffman
Vater unser
(733)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderJulia Valenciano wird von einem Kollegen für einen großen Fall engagiert und das könnte für die junge Staatsanwältin ein großer Karrieresprung sein. Ein Chirurg soll seine Frau und die Kinder umgebracht haben, aber seine Verteidiger verteidigen ihm mit der Begründung, dass er psychisch krank ist. Im Gerichtssaal begegnet Julia auch anderen Fällen und wird plötzlich mit ihrer eigenen schrecklichen Vergangenheit konfrontiert. Jilliane HOffman erzählt gewohnt spannend unf facettenreich, aber an Cupido reicht Vater unser doch nicht heran, aber ist doch soviel besser als viele andere.
- Ken Follett
Die Leopardin
(351)Aktuelle Rezension von: roxfourFelicity Claire, eine mit einem in der Resistance aktiven Franzosen verheiratete Britin, führt ein sechsköpfiges Frauenkommando an, das als Ziel die Zerstörung einer Telefonzentrale.
Es werden zwar immer wieder mal Folterszenen sehr detailliert geschildert, alles in allem war das Buch aber sehr flüssig und spannend geschrieben. Die Story hat an sich hat mich sehr angesprochen, wenngleich ich auf die künstlich aufgeblähte, detailverliebte Schilderung vieler Szenen gut hätte verzichten können (was bei mir dazu geführt hat, dass ich einige Abschnitte schlichtweg nur überflogen habe, weil es mich irgendwann etwas generbt hat). Alles in allem trotzdem ein gelungenes, spannendes Buch.
- Lorna Seilstad
Bei Anruf Herzklopfen
(11)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerViel zu früh muss die junge Hannah Gregory Verantwortung für ihre beiden jüngeren Schwestern übernehmen und sich von ihrem Traumberuf als Anwältin verabschieden. Um ihr Überleben zu sichern, bewirbt sie sich um eine Stelle als Telefonistin. Als ihr Elternhaus versteigert wird, lernt sie den jungen Anwalt Lincoln Cole kennen. Er hat Mitleid mit den drei Schwestern und beginnt, sich für sie einzusetzen und sie zu unterstützen. Dies stößt bei Hannah zunächst auf wenig Gegenliebe, hat er sie doch aus ihrem Elternhaus vertrieben. Doch als ihr Jugendfreund in große Schwierigkeiten gerät, bittet sie Lincoln um seine Hilfe als Rechtsbeistand...
Das Buch hat mich positiv überrascht. Normalerweise stehe ich mit christlichen Liebesgeschichten etwas auf Kriegsfuß, da mir der christliche Glaube oft als etwas aufgesetzt und nicht authentisch in diesen Romanen erscheint. Hier fügt er sich aber wunderbar in die Geschichte ein.
Die Geschichte ist spannend und fesselnd erzählt. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und wollte unbedingt wissen, wie es mit Hannah und Lincoln weitergeht. Alle Charaktere sind sehr gut herausgearbeitet und auch die Nebencharaktere wie bspw. Hannahs Schwestern waren für mich sehr interessant. Gut fand ich es auch, dass ihre Gedankengänge aufgezeigt wurden.
Interessant waren für mich auch die Einblicke in die damalige Zeit. Ich kannte den Beruf der Telefonistin aus diversen Filmen, konnte aber mit dem Beruf und den Aufgaben einer Telefonistin wenig anfangen. Das Buch hat dies nun geändert.
Das Buch ist insgesamt eine lockere und leicht zu lesende Lektüre für zwischendurch und allen zu empfehlen, die christliche Liebesromane mit einer Prise Humor mögen. - Charlotte Blum
Fräulein vom Amt – Die Nachricht des Mörders
(134)Aktuelle Rezension von: Ramona_HAlma ist als Telefonistin tätig. Ihre Aufgabe besteht darin, Leute mittels Fernsprecher miteinander zu verbinden. Eines Tages erhält sie einen mysteriösen Anruf, den sie weiterverbinden soll. Ihr wird klar, dass hier jemand einen Auftragsmord ausgeführt hat. Schnell findet Alma den Zusammenhang zu der Toten in den Kollonaden. Seltsam ist zuerst auch, dass die Tote scheinbar nicht vermisst wird. Auch dem geht Alma schnell auf den Grund. In Kooperation mit Schiller, einem Komissaranwärter, versucht sie dem ganze auf den Grund zu gehen.
Plötzlich stellt sich heraus, dass der vermeintliche Unfall auf der Rennbahn keiner war. Auch hier ermittelte Alma. Ihre Mitbewohnerin Emmi unterstützt sie wo sie nur kann. Die Ermittlungen führen Alma aber auch in die Welt des Glücksspiels und es wird richtig gefährlich.
Ein guter Krimi vor der Kulisse Baden-Badens.
- Beth Harbison
Schuhtick
(117)Aktuelle Rezension von: Katica_Fischer_-_SchreiberlingUnterhaltsam und manchmal auch sehr berührend, wie die Hauptfiguren mit ihren ganz persönlichen Problemen umgehen. Dass ein kostspieliger Schuhtick auch eine therapeutische Wirkung haben kann, erweist sich in diesem Buch nicht nur für eine überschuldete Schuh-Süchtige als Glücksfall. Mir hat diese Geschichte gut gefallen, auch wenn der Spannungsbogen nicht ganz so hoch war, wie erwartet. Empfehlenswert. - Natalie Meg Evans
Die Kleiderdiebin
(50)Aktuelle Rezension von: Caillean79Mit der jungen Alix Gower, englischstämmiges Mädchen in Paris, habe ich die Welt der Mode in den 1930er Jahren entdeckt und mich gut unterhalten. Die Geschichte von Alix, die als Näherin in einem Haute Couture-Haus Anstellung findet und in die Modepiraterie zwischen den Weltkriegen „hineinrutscht“, ist fesselnd erzählt und hält den Leser trotz einiger kleiner Längen bei der Stange (also in diesem Fall bei der Seite).
Erstaunt hat mich, dass neben dem aufkommenden Nationalsozialismus auch der spanische Bürgerkrieg eine Nebenrolle spielt und die Geschichte dadurch noch mehr Dramatik gewinnt. Diese historischen Entwicklungen werden jedoch nicht überstrapaziert und fügen sich dadurch gut in die Story ein. Diese Balance finde ich gelungen.
Der Roman spielt fast ausschließlich in Paris, in Rückblenden kommt auch dem Elsass eine Rolle zu und an einigen Stellen sind Spanien und die USA im Fokus.
Positiv kann man außerdem hervorheben, dass der Anhang zum Buch sehr liebevoll gestaltet ist – neben dem obligatorischen Dank der Autorin gibt es „Alix‘ Skizzenbuch“ mit Anekdoten über die Mode und ihre Schöpfer(innen), ein Rezept für französische Zwiebelsuppe sowie zusätzliche Kapitel zu den wahren und erfundenen Personen und Schauplätzen des Buches und zur Mode und Weiblichkeit in den 30er Jahren. Sehr aufschlussreich! Das tröstet letztlich darüber hinweg, dass man den Inhalt des Romans durchaus ein wenig hätte straffen können.
Zu empfehlen ist das Buch aber auf jeden Fall, am besten als Urlaubs- oder Entspannungslektüre.
- Lotte Minck
Tote Hippe an der Strippe
(71)Aktuelle Rezension von: Ms_ViolinBisher hat Loretta die Arbeit an der Sexhotline immer Spaß gemacht, aber seit Belinda und Jeanette dort arbeiten, herrscht eine andere Stimmung. Den Grund dafür erfahren Loretta und Erwin, als Chef Dennis sie verzweifelt um Hilfe bittet: Er wird massiv unter Druck gesetzt, binnen vier Wochen sein Personal durch 'professionelle' Damen zu ersetzen. Damen wie Belinda und Jeanette, die über die Hotline Freier für einen Puff akquirieren. Zweimal wurde Dennis bereits zusammengeschlagen, seine Scheune ging in Flammen auf und – für ihn das Schlimmste – fünf seiner sechs geliebten Zwergseidenhühner wurden brutal abgeschlachtet. Die 'SoKo Hühnerhof' schickt erst Freundin Bärbel, dann Loretta undercover ins Rennen. Und plötzlich eskalieren die Ereignisse.
Ich muss sagen, dass ich bei dem Titel eigentlich einen Mord im Callcenter erwartet hatte, immerhin nennt Loretta eine ihrer neuen Kolleginnen „Domina-Hippe“ und das bisherige Muster der Loretta-Luchs-Krimödien ließ mich ebenfalls erwarten, dass Loretta erst einmal über eine Leiche stolpert und dann mit ihren Ermittlungen beginnt. Das ist dieses Mal tatsächlich ganz anders und die erste Leiche taucht auch erst ungewöhnlich spät auf.
Die Ermittlungen beginnen auf Wunsch ihres Chefs, Dennis, der massiv bedroht wird, aber trotzdem nicht zur Polizei will, was mir nach einigen der eingesetzten Drohmittel wirklich nicht sehr logisch erschien, aber gut. Immerhin ist mit Erwin ja auch ein ehemaliger Kommissar mit in Lorettas Ermittlungsteam, der klare Grenzen zieht, ab wann er seine Patentochter, Kommissarin Astrid Küpper, einweiht.Trotzdem empfand ich den Einstieg in die Ermittlungen als relativ zäh, als es dann jedoch für Bärbel und schließlich Loretta „undercover“ geht, wird die Geschichte noch mal so richtig spannend.
Spannender sogar als ich es von Loretta bisher gewohnt war. Ab diesem Zeitpunkt war es fast unmöglich das Buch wegzulegen!Wenn jetzt noch die Logiklöcher der Geschichte nicht nur notdürftig gestopft worden wären und eben nicht nur mit einem „die Bösen sind halt dämlich!“, hätte es das Buch sogar noch auf fünf Sterne schaffen können.
So bleibt es bei vier Sternen dank ungewohnt spannender bei dennoch gewohnt witziger Unterhaltung.Fazit: Lorettas bisher wohl spannendster Teil! Wenn die Logiklöcher noch etwas besser gestopft worden wären, hätte er glatt fünf Sterne verdient!
- Andrea Vitali
Tante Rosina und das verräterische Mieder
(4)Aktuelle Rezension von: claudiaausgroneWahrlich ein amüsantes Buch. Wer den Charme und Witz der "Don Camillo und Peppone"-Filme mag, der ist hier richtig. Da verwundert es nicht, dass die Ausdrucksweise manchmal, selten, etwas derb ausfällt. Der Autor ist am Comer See - hier spielt das Geschehen - Hausarzt, und so kann man sich denken, dass er so manche Anregung aus dem engen Zusammensein mit den Mitmenschen bezieht. Er beschreibt seine Antihelden durchaus wohlwollend. Die Geschichte spielt 1931, sie ist gleichermaßen ein Schelmenstück, Anekdote und Liebesgeschichte. Die Rolle der Frau wird zeittypisch und landestypisch geschildert, aber es sind trotzdem die Frauen, die die Geschicke mit Klugheit und List lenken. Und erst die technische Seite, wir heute mit unserer Telefonitis, wo jeder immer erreichbar sein "muss" und mobil... stellen wir uns doch mal vor, wir wären wieder abhängig von der einzigen Telefonistin, die unser Ort hätte, ha... herrlich. Ein schönes Stilmittel, das der Autor nutzt, ist sein besonderer Kapitelaufbau. Meist kurze Kapitel. Er spielt mit dem Hin und Her zwischen zwei Geschehnissen, pflanzt Unterkapitel ein und betreibt Wortspielereien (nicht immer) zwische Kapitelende und Kapitelanfang. Ein Stern Abzug, weil der erste Teil, obwohl amüsant, etwas schwerfällig ins Rollen kommt. - 8
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