Bücher mit dem Tag "teil2"
74 Bücher
- Kiera Cass
Selection – Die Elite
(4.570)Aktuelle Rezension von: Linda19_7America kämpft weiter mit ihren Gefühlen zwischen Maxon und Aspen. Als sie sich schon beinahe entschieden hat kommt es zu einem tragischen Vorfall, der ihr Gefühlswelt nocheinmal völlig durcheinander wirft. Zudem spitzen sich die Rebellenangriffe immer weiter zu.
Auch dieser Band überzeugt mit seinem lockeren angenehmen Schreibstill der sich schnell lesen lässt. Die Kapitel haben eine angenehme Länge.
Die Geschichte geht spannend weiter. Was mich allerdings gestört hat war, dass mir Maxon einfach nicht richtig sympathisch wurde. Zwar kann ich seine Beweggründe für seine Handlungen schon nachvollziehen, trotzdem bleibt die Bindung der beiden für meinen Geschmack in diesem Band ein wenig zu kühl um deren Gefühle füreinander richtig nachvollziehen zu können. Am Ende hingegen beginnt Maxon wieder etwas aufzutauen… Ich bin mal über die Entwicklung in Band drei gespannt.
Über Aspen erfährt man für meinen Geschmack auch ein bisschen zu wenig um so richtig mit ihm mitzufiebern. Trotzdem ist er derzeit mein Favorit, da ich mit ihm besser zurechtkomme. Ich denke mit ihm hätte America ein angenehmeres Leben. Aber wir werden sehen…
Es bleibt spannend. Wer Dreiecksbeziehungen mag ist hier genau richtig. Der romantische Prinzessinen Flair verfliegt allmählich und die Missstände des Volkes nehmen die Überhand.
- Marie Pellissier
Der tödliche Tanz des Monsieur Bernard
(56)Aktuelle Rezension von: engineerwifeDer Klappentext fasst die Handlung sehr gut zusammen, ohne vorab schon zu viel preiszugeben. Wie schon im Vorgängerband scheint es, als ob unsere gute Lucie der Polizei immer eine Nasenlänge voraus ist, wobei man auch sagen muss, dass sie nicht gerade die hellste Birne im Kronleuchter als Ermittler eingesetzt haben. Commissaire Legrand, vielen vielleicht schon aus Band eins bekannt, hat sich nämlich unsterblich in einer der ehemaligen Tänzerinnen an der Oper verliebt und ist deshalb nicht immer ganz bei der Sache und ganz schön voreingenommen.
Während die Beschreibungen der Oper und der ganzen Atmosphäre rund um das Pariser Ballet einfach nur zauberhaft sind, gehen die Ermittlungen selbst etwas schleppend, ja an manchen Stellen schon fast zäh voran. Am Rande wird natürlich auch das Privatleben von Lucie etwas gestreift, indem wir ihren Mann, ihren Sohn und dessen Frau wiedertreffen, doch auch das bleibt leider etwas blass im Hintergrund. Während ich Teil eins dieser Reihe vor vier Jahren noch mit vier von fünf Sternen bewertet hatte, bleibt meine Bewertung diesmal im mittleren Segment mit nur noch drei Sternen. Einen weiteren Teil braucht die Autorin meinetwegen nicht mehr schreiben.
- Ursula Poznanski
Eleria (Band 2) - Die Verschworenen
(869)Aktuelle Rezension von: ShirayukihimeeIch habe alle 3 Bände in einem Bundle gekauft.
Das originale Cover kannte ich bis zu diesem Zeitpunkt nicht. Es ist dringend empfohlen, zuerst Band 1 zu lesen!
Mich hat Band 2 sehr überzeugt. Ria ist bei den Schwarzdornen angekommen, wir erleben Einteilungen wie bei unseren Vorfahren in Jäger und Sammler. Es ist nicht so utopisch wie in den Sphären – und doch hat es was. Ria hat mehr Erkenntnisse, was passiert ist, aber alle Puzzleteile hat sie noch nicht, entscheidende fehlen. Das Abenteuer geht weiter, und wir sind alle gespannt auf den letzten Teil (War super froh, direkt alle gekauft zu haben!).
- Monika Feth
Der Mädchenmaler
(1.020)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderCaro wurde ermordet und ihre Freundin Jette hat den Fall aufgeklärt. Nun sucht sie mit ihrer Mitbewohnerin einen Jungen, der bei ihnen einzieht. Sie treffen auf Mike. Die Chemie stimmt und auch seine Freundin Ilka ist sehr nett, aber etwas verschlossen. Ein paar Wochen später kommt Ilka nicht zu einem Treffen und Mike gerät in Panik. Jette vermutet das Schlimmste und so machen sich die drei Jugendlichen daran nachzuforschen. Stellen fest, dass Ilka bei einer Therapeutin war und es in ihrer Vergangenheit einige dunkle Punkte gibt. Alarmiert durch die Erkenntnisse ermitteln sie parallel zur Polizei in dem Fall und es beginnt ein gefährliches und vielleicht auch tödliches Spiel.
Monika Feth ist ein weiterer genialer Jugendthriller gelungen. Sie überrascht durch viele
unvorhersehbaren Wendungen und wechselt auch geschickt immer mal wieder die Erzählperspektive. Nicht nur für Leseratten ab 15, sondern für alle Thriller Fans.
Julia Nachtmann, Stefan Kaminski, Barbara Nüsse und Ulrike Hübschmann leihen den Figuren ihre Stimme und machen den Thriller zu einem super spannenden Hörbuchgenuss.
- Sean Stewart
Cathy's Key
(118)Aktuelle Rezension von: LadyMuffinchenWie bereits Band eins war auch hier ein guter Ansatz da. Die Idee ein Tagebuch mit sämtlichen Hinweisen auf die Story zu kreieren und dem Leser an die Hand zu geben ist einfach wow. Und wie bereits in Band eins von mir bemängelt fehlt es auch hier wieder an einer Umsetzung, da sie unverändert wie vorher ohne Beschriftungen oder Hinweise in einem Umschlag liegen. Keine Ahnung, wann ich mir was anschauen soll (weshalb ich es am Ende des Buches gemacht habe 😅). Spoiler sind sonst wirklich möglich und auch, wenn man vielleicht nicht direkt weiß, was es für die Story bringt, so weiß man sonst doch direkt, dass irgendwas kommen muss, wobei die Dinge eine unter Umständen gewichtige Rolle spielen.
Auch Cathy ist unverändert ein nerviger, höchst naiver und egoistischer Charakter. Wie Emma es passend beschreibt: Die Cathy-Show geht weiter. Wobei auch Emma in diesem Band nicht gerade sympathischer wird und auch, wenn ich die Gründe von ihr (und ihrem Vater) für einen Bruch mit Cathy verstehe, so sind auch diese auf relativ egoistischen Standpunkten aufgebaut. Und gerade deswegen kann ich nicht nachvollziehen, weshalb nach Drama pur nach 4 Kapiteln zwischen den beiden alles wieder im Lot ist. Der neu eingebrachte Charakter der Jewel war auch nicht unanstrengend, wobei sie jedoch realitätsnaher gehandelt und gedacht hat, als die anderen Figuren...
Die Geschichte über die Unsterblichen geht hier weiter, jedoch wird nicht wirklich viel mehr Information an uns herangetragen, weshalb auch dies wieder mau ist. Die Geschichte an sich ist auch eher lasch und wer mit Spannung rechnet, sollte sich eventuell was anderes zum Lesen aussuchen.
Eine geringfügige Besserung sehe ich lediglich darin, dass die Kriminalität von Cathy nachgelassen hat und durch Jewel die Story und Dialoge auch etwas Witz hatten. Dennoch nicht ganz das, was ich mir von dem Buch erhofft habe. Band 3 werde ich wohl (auch aufgrund dessen, dass ich ihn nicht habe) eher nicht lesen 😅
- Lissa Price
Enders
(617)Aktuelle Rezension von: LadyMayCallie muss den Old Man zur strecke bringen, doch wer befindet sich hinter der Maske? Und wem kann Callie noch trauen?
Ich fand den Abschluss richtig genial. Callie ist zwar immer noch naiv und trifft dumme Entscheidungen, aber daran hab ich mich gewöhnt.
Einen Twist hab ich tatsächlich null kommen gesehen und der hat mich sehr kalt erwischt, was ich unfassbar gut fand.
Alles in allem eine sehr unterhaltsame Dystopie, die man trotz ihrem Alter auch heute noch sehr, sehr gut lesen kann und die einfach Spaß macht.
- Markus Heitz
Die Legenden der Albae
(179)Aktuelle Rezension von: susanneroettgesEs geht weiter aus der Sicht der Bad Guys. Sie frönen weiter ihren recht abartigen Kult mit Überresten ihrer gefallenen Feinde Kunst zu machen, versilbern etc, aber so langsam , still und recht leise kriegen sie von verschiedenen Seiten kleinere Schwierigkeiten, denen sie noch mit ihrer typischen Arroganz begegnen.
Weiterhin kommen sehr viele Kurzakteure vor, es ist ein hin und her zwischen Alben, Elfen, Zwerge, Menschen und Orks und Barbaren, manchmal schwer auseinander zu halten.
Heitz ist ein guter , detailierter Erzähler, manches ist echt nicht jugendfrei.
Die Welt ist sehr gross ,und schön beschrieben .
Richtige Sympathieträger gibt es allenfalls wenige wie Osanna und Horgata , die noch "menschlich" ticken
Ich vergebe 4 Punkte für fulminante Actionfantasie, ein Punkt Abzug für leichtes Durcheinander wer was ist
- Sergej Lukianenko
Sternenschatten
(77)Aktuelle Rezension von: JariIn diesen beiden zusammengehörenden Büchern macht Autor Sergej Lukianenko genau das, was die Sci-Fi so ausgezeichnet kann: anhand einer zukünftigen Welt und ferner Planeten über unsere eigene Welt reflektieren.
Die Titel, die eigentlich ein einziges Buch darstellen, sollten man am besten nahe aufeinander folgend gelesen werden, damit man als Leser nicht den Bezug zu dieser Welt verliert. Getrennt lesen geht hier fast nicht, da sie ein Ganzes bilden. Band eins hätte ansonsten kein richtig befriedigendes Ende und Band zwei wäre sehr schwer verständlich.
"Sternenspiel" und "Sternenschatten" sind nicht das, was man typischerweise unter Sci-Fi versteht. Oh, es gibt Aliens, fremde Planeten und selbstverständlich geht um die Rettung der Erde, doch sind diese Bücher enorm philosophisch und nachdenklich. Wer Schlachten im Sinne von "Star Wars" erwartet, wird mit dieser in sich gekehrten, eher ruhigen Geschichte wahrscheinlich wenig anfangen können, obwohl es natürlich auch zu Kampfszenen kommt.
Pjotr macht enorme Entwicklungen und Veränderungen durch, immer wieder stellt er sich selbst und seine Welt in Frage, hintersinnt, kommt zu einem Entschluss, nur um sich dann zu fragen, ob das richtig wäre. Doch wirkt er dabei nicht wankelmütig, sondern eher verhält es sich so, dass Pjotr dermassen oft mit anderen Ansichten und neuem Gedankengut konfrontiert wird, dass er stets seine eigene Sichtweise überdenken muss.
Auch der Leser wird in diese Gedanken Pjotrs hineingezogen. Zwar fragt er sich selbst, doch der Leser kommt nicht umhin, für sich selbst Antworten finden zu müssen. Im Gegensatz zu Pjotr können wir dies jedoch in aller Seelenruhe tun, während stets in Situationen steckt, in denen er rasch handeln muss. Mehr als einmal steht dabei sein Leben auf dem Spiel. Und damit natürlich auch immer das Schicksal des Planeten Erde.
Ich fand mich oft staunend wieder, ab der unerwarteten Tiefe, die diese Bücher aufweisen. Einige Szenen haben sich unwiederbringlich im mein Gedächtnis gebrannt. So etwa der alte Historiker, der in ein Arbeitslager geschickt wurde, weil er zu tief nach der Wahrheit gesucht und diese dann eben auch gefunden hat. Eine Wahrheit, die keiner wissen möchte. Dies spielte auf einem fernen Planeten, klingt aber dennoch irgendwie bekannt, nicht wahr? Ebenso die Aufteilung aller Lebewesen in starke und schwache Rassen lässt uns aufhorchen. Die Geschichte der Menschheit intergalaktisch verpackt.
Dabei sind die Werke nicht nur tiefgründig, sondern auch sehr komplex aufgebaut. Ebenfalls ein Grund, beide Bände möglichst zeitnah zu lesen. Details spielen hier eine wichtige Rolle und ich bin mir ehrlich gesagt nicht sicher, ob ich wirklich alles verstanden habe, was Lukianenko uns mitteilen wollte. Wahrscheinlich eher nicht, die "Sternen-"Bücher schreien geradezu nach einem Re-Read.
Lukianenko hat ein weiteres Mal sein Können bewiesen und Welten und Wesen geschaffen, die mir völlig neu waren. Die Bücher haben mich in ihren Bann gezogen, mich (heraus)gefordert und vollkommen für sich eingenommen.
Ausserdem habe ich im Reptiloid Karel eine neue Lieblingsfigur gefunden. - Christian Klemkow
Exploration Capri: Teil 2 Verschollen
(14)Aktuelle Rezension von: labelloprincessDas Cover mit dem Raumschiff im bläulich schimmernden Weltall hat mir sehr gut gefallen. (anderes Cover) Der Wiedererkennungswert der Buchreihe ist durch den Schriftzug gegeben, was mir persönlich sehr zusagt.
Der Schreibstil war leicht und angenehm zu lesen. Das Buch wurde wieder wie bereits im ersten Band sehr spannend und bildhaft geschrieben, sodass man sich nur schwer vom Buch losreißen konnte. Zum Glück sind am Board des Schiffes auch ein paar Marines, dadurch musste manche Ergebnisse und Entdeckungen vom Professor auch für Dummies erklärt werden. ;-)
Die Explorer hat Gott sei Dank den Start überlebt, doch wo sind sie nun gelandet? Welche Gefahren erwartet die Crew? Diese Fragen stellten sich alle als die Besatzung aus dem Kryoschlaf erwacht war. Nur durch ein riskantes Manöver konnten sie der Gefahr, welche die Explorer im Griff hatte, entfliehen. Doch wo sollen sie hin, auf die Erde oder auf Capri?
Mir hat sehr gut gefallen, dass die Geschichte wieder aus mehreren Perspektiven erzählt wurde. Ebenfalls, dass alle Ereignisse, ob es die Reparaturabreiten oder die schrecklichen Unfälle waren, so bildhaft dargestellt wurden, dass man glaubte dabei zu sein.
Ich bin schon sehr gespannt wie es im 3. Teil mit der Besatzung der Explorer weitergeht.
Für dieses spannende und actionreiche Buch vergebe ich verdiente 5 von 5 Sterne.
- Bernard Cornwell
Der weiße Reiter
(348)Aktuelle Rezension von: Thommy28Einen kurzen Blick auf die Handlung ermöglicht die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:
Der zweite Band um Uhtred von Bebbanburg schliesst sich zeitlich gesehen unmittelbar an den Vorgängerband an und setzt die Geschichte somit nahtlos fort.
Das Buch ist in einem guten Tempo geschrieben, von ein paar Längen mal abgesehen. Es gibt keinen wirklich durchgängigen Spannungsbogen, aber geschickt gesetzte Spannungsspitzen entscheiden dafür in ausreichendem Maße.
Die Figuren sind gut und mit der nötigen Tiefe gezeichnet.
Der Schreibstil ist gut, wenngleich mir nach wie vor die Verwendung von historischen Ortsbegriffen nicht sonderlich gefällt. Die stören den Lesefluss doch nicht unerheblich. Gut gelungen sind jedoch die diversen Schilderungen des Schlachtengetümmels mit all seinen Schrecken.
Ich bin gespannt wie die Geschichte weitergeht...!
- Robert Kirkman
The Walking Dead Softcover 2
(155)Aktuelle Rezension von: BlutmaedchenThe Walking Dead ist aktuell mein liebstes Thema mit dem ich mich beschäftige. Die Comicbücher, die als Vorlage zur TV-Serie dienten waren der Hammer und Robert Kirkman wurde schnell zu einem meiner Lieblingsautoren. Das Buch zur Serie "The Walking Dead - Rise of the Governor" war der erste Teil einer Buchreihe und ich war absolut gefesselt von dieser Hoffnungslosigkeit und Stärke der Charaktere. Mir hat diese perfekte Zusammenfügung von Wahnsinn und Apokalypse gefallen und dementsprechend habe ich mich riesig auf das Folgebuch gefreut.
Jedoch habe ich sehr, sehr lange an diesem Buch gelesen, weil es mich einfach nicht so sehr in seinen Bann ziehen konnte, wie ich das sonst von The Walking Dead gewohnt bin.
Zu Beginn der Geschichte lernen wir neue Überlebende kennen. Eine Gruppe verschiedener Männer und Frauen mit Kindern, die sich in einem riesigen ehemaligen Zirkuszelt auf einem großen Feld eingerichtet haben. Die Aufgaben sind klar verteilt.
Zu dem Hauptkern dieser Leute gehört Lily Caul, aus dessen Sicht das meiste Geschehen erzählt wird. Vor Ausbruch der Plage war sie mit ihrer Freundin Megan unterwegs, die einstmals unzertrennlich waren und sich alles über Drogen bis hin zu Freunden teilten. Doch dann zerriss dieses Band, als Lily ihr Studium beenden wollte und einen sehr guten Job angeboten bekam, den sie aber ablehnte.
Ebenfalls im Mittelpunkt steht Josh Lee Hamilton, ein Afroamerikaner, der als groß und stark beschrieben wird.
Als es zu einem ziemlich blutigen Zombie-Zwischenfall kommt, bei der ein junges Mädchen stirbt, die in Lilys Obhut war, rastet ihr Vater aus und schlägt Lily - bis Josh eingreift und seine Wut über diesen brutalen Hinterhalt zum Ausdruck bringt. Ihm liegt mehr an Lily und zu sehen, wie sie verletzt wird hat ihn soweit gebracht, dass er für sie morden würde.
Josh hat ein Verbrechen begangen und einen lebenden Menschen getötet, sodass die anderen über sein Schicksal entscheiden müssen. Es gibt nur zwei Alternativen: Tod oder Verbannung...
Als Lily und auch der Ersthelfer Bob Stookey, ein älterer Mann, der in Afghanistan war, mitkommen, schlagen sie sich lange Zeit mehr schlecht als recht durch. Auch Megan und ihr Freund Scott sind mit von der Party, allerdings dauerhaft zugekifft.
Als sie glauben den großen Jackpot geknackt zu haben tauchen plötzlich ein paar schwer bewaffnete Männer auf und nach anfänglichen Verhandlungen, wie alle lebend aus dieser Sache wieder rauskommen, entschließen sich Josh und seine Gruppe Martinez und seinem Team fürs erste anzuschließen und in die angeblich sichere Stadt Woodbury zu gehen.
Doch schnell merken sie, dass mit dieser Stadt etwas nicht stimmt. Der Mann, der das Sagen hat nennt sich selbst der Governor und Lily findet ihn dirket unsympathisch...
Dieses Buch inhaltlich zusammenzufassen hat sich schwieriger gestaltet als ich dachte. Das mag daran liegen, dass ich das Buch in ungewöhnlich vielen Etappen gelesen habe, oder aber daran, dass ich kein wirkliches Grundgerüst finden konnte. Mir kam dieses Buch so vor, als wäre es ein ewig, nicht enden wollender Prolog für ein weiteres Buch. Der Leser lernt sehr umfangreich neue Charaktere kennen und eine neue Hauptkulisse, wo Menschen leben, die sich nicht vertrauen und wo man nur leben kann, wenn man etwas zum tauschen anzubieten hat. Sei es Arbeit für die Männer, wo Sicherheitszäune aufgebaut werden und sonstige handwerkliche Tätigkeiten anfallen oder aber auch körperliche Dienste von Frauen.
Lily und Josh passen dort absolut nicht rein und suchen nach einer Alternative zum Überleben, während Bob in den engeren Kreis des Governor kommt, der ihn umschmeichelt und Megan rumhurt. Scott ist nicht mehr aufzufinden.
Der Governor ist zwar eher im Hintergrund, aber er weiß wie er sich in den Vordergrund kämpfen kann. Seine Präsenz ist irgendwie immer zu spüren. Extrem düster, sensationslüstern und dramatisch. Im Grunde muss man sich immer fragen, was ihm als nächstes in sein krankes Hirn kommt.
In diesem Buch spürt man wieder den deutlichen Unterschied zur Serie. Dieser Governor hat nichts charmantes an sich, auch das er klug sein soll kommt nicht so rüber.Fazit:
Kirkman und Bonansinga hätten meiner Meinung nach deutlich mehr aus dieser Story rausholen können. Wie auch in Band eins wurden die Bedrohungen immer sehr früh offen gelegt. Der Leser wusste es, aber der Charakter nicht und diese Mischung hat doch etwas höchst eigensinniges, was der einzige Spannungsfaktor in diesem Buch war.
In Kriegszeiten passieren schlimme Dinge und Menschen verändern sich - deutlich machen es diese Bücher! - Jennifer Rush
Hide
(394)Aktuelle Rezension von: Lisa_FalkenbergKlappentext
Du kannst niemandem vertrauen, nicht einmal dir selbst.
Alles, was du über dich zu wissen glaubtest, entpuppt sich als Lüge.
Die Suche nach deiner Vergangenheit setzt nicht nur dein Leben aufs Spiel.
Du weißt nur eins: Sie werden nicht aufhören, dich zu jagen!
Anna und den Jungs ist die Flucht vor der Sektion gelungen und sie haben sogar einige Hinweise auf ihre eigene Herkunft erbeuten können. Nur wie lange können sie sich dieser mächtigen Organisation entziehen? Als sie auf eine Spur stoßen, die offenbar zu Annas Schwester führt, müssen sie erneut ihre Deckung aufgeben. Die Suche nach der eigenen Vergangenheit treibt Anna unaufhörlich an. Falls Teile ihrer Familie überlebt haben, müssen die vier sie finden. Koste es, was es wolle.
Doch tappen sie vielleicht gerade dadurch in eine raffinierte Falle?
Meinung
Nachdem Anna klar wurde das sie auch ein Teil des Experiments ist und ihr angeblicher Vater nicht ihr Leiblicher Vater ist, haben sich viele Fragen ergeben, die im Zweiten Band geklärt werden. Es wird aufjedenfall wieder sehr spannend in Band Zwei. Indem wir noch mehr Hintergründe zur Sektion bekommen und auch allgemein mehr zur Vergangenheit der Einzelnen Charaktere. Ich muss ehrlich sagen das mir der Zweite Band besser als der erste gefällt, was vor allem daran liegt das ich hier Anna deutlich mehr mag. Sie ist nicht mehr das Naive kleine Mädchen. Das tut dem Buch ziemlich gut. Der Schreibstil ist wie gehabt, locker und leicht. Die Dialoge Frischen das ganze immer wieder auf, genauso wie die Eigenheiten der einzelnen Charaktere.
Fazit
Auch das Lesen von Band zwei der Altered Saga macht einfach Spaß.
- Erin Hunter
Warrior Cats - Die neue Prophezeiung. Mondschein
(278)Aktuelle Rezension von: tales_of_bookwormDie Auserwählten sind auf dem Heimweg, nachdem Mitternacht (Eine Dächsin, welche die Katzensprache sprechen kann) ihnen verriet welches Unheil den Clans bevorstehen würde. Man möchte sofort mehr erfahren und verfolgt die Katzen ins Gebirge wo sie auf den Stamm des eilenden Wassers treffen. Doch die Stammeskatzen wollen sie nicht gehen lassen, da auch sie eine Prophezeiung haben, welche erfüllt werden mag. Spannend, mitfühlend und mitverfolgend zu gleich. Du reist quasi mit den Katzen mit, erlebst mit wie sie der Gefahr gegenüber treten und darfst mitverfolgen wie die ein oder andere Katze Gefühle für eine andere zu entwickeln beginnt. Die Spannung baut sich immer weiter auf und das finde ich macht die Staffeln so besonders bisher.
- Jenny-Mai Nuyen
Die Sturmjäger von Aradon - Magierlicht
(213)Aktuelle Rezension von: Felicitas_BrandtDer Westen ist tot. Reglos die Berge, in alle Weite leere Erde ohne Licht. Nur die glimmenden Spur des Mannes, der das Totenlicht trägt.
Seite 1
Er ist ihre Liebe und ihr Tod.
Der magische Krieg tobt um Aradon und die Sturmjägerin Hel gerät zwischen alle Fronten. Für die Magiergilde wird sie auf Dämonenjagd geschickt, doch je näher sie Mercurin kommt, desto weniger will sie ihn vernichten. Aber aufgehalten werden muss er, bevor die Totenlichter vereint und das Ende der Menschheit beschlossen ist. Als die Magier sich gegen Hel wenden, rettet Mercurin sie und zeigt ihr seine Welt und seine Wahrheit. Kann Hel ihn überzeugen, die Menschheit zu verschonen?
„Wenn man keine Familie hat, die einem sagt, wer kam ist, muss man selbst die Antwort finden.“
Seite 67
Band II der Diologie besticht durch noch mehr Herz und vor allem noch viel mehr Schmerz. Der Schreibstill bleibt unverändert großartig und reißt den Leser in die Geschichte hinein. Hel weißt jetzt, wer Mercurin ist, einer von fünf Druiden des Alten Volkes, deren Mission es ist, die Menschheit zu vernichten. Gemeinsam mit ihrem Fruend Nova, reißt sie durch ein gewaltiges Setting, um einen Weg zu finden, das zu verhindern.
In Band II werden die Druiden noch mehr beschrieben und vorgestellt. Ich fand jeden Charakter in dieser Geschichte wahnsinnig gut ausgearbeitet und gestaltet. Jenny Mai Nuyen ist eine großartige Schriftstellerin und gehört absolut zu meinen Helden!
„Du kannst es nicht aufhalten“, flüsterte Mercurin. „Weder du noch ich. Alles kommt und vergeht und muss untergehen, wir auch.“
Seite 343
- Sabine Thiesler
Die Totengräberin
(361)Aktuelle Rezension von: Nala73Wenn einer den anderen betrügt, ist das Leben zu Ende. Das hat sie schon als Kind gelernt. Und deshalb steht ihr Entschluss fest: Sie kann ohne ihn nicht leben, aber sie kann vor allem mit ihm nicht mehr leben. Es ist ein warmer Sommermorgen in der Toskana. Heute soll er sterben. Sie hat alles vorbereitet, er wird nichts spüren. Jedenfalls nicht in den ersten Minuten.
- Anonymus
The Bourbon Kid - Das Buch ohne Staben
(237)Aktuelle Rezension von: EurekaPalmerBand zwei konzentriert sich vordergründig auf Bourbon Kid und seine Geschichte. Wir erfahren wie JD zum Bourbon Kid wurde und von seiner emotionalen Vergangenheit, was ihn sogleich wesentlich menschlicher macht. Ein absolut sympathischer Draufgänger.
Das Buch ohne Namen ist heiß begehrt, denn es beinhaltet Namen und Daten derer, die sterben werden. Das Auge des Mondes, welches seinem Träger Unsterblichkeit gewährt, ist in Besitz von Bourbon Kid. Gefühlt jedes Monster, jede finstere Kreatur, jeder Killer, ist deshalb hinter dem Kid her. Doch er ist nicht allein: auch bekannte Charaktere aus dem Vorgänger mischen wieder ordentlich mit.
Pünktlich zu Halloween bringen die unterschiedlichsten Protagonisten ihre eigenen Geschichten mit. Mumien, Vampire, leichtgläubige Frauen, coole Draufgänger und gewissenlose Männer.
Ein spannender Thriller voller Action, blutigem Massaker, rasanten Wendungen, tonnenweise schwarzem Humor und einer emotionalen Lovestory.
- Francesc Miralles
Retrum - Der schwarze Schnee
(17)Aktuelle Rezension von: secretworldofbooksPersönlich hat mir der zweite Teil von Retrum besser gefallen. Er liest sich flüssiger und das Tempo der Story ist schneller. Das kann aber auch daran liegen, dass der Folgeband nahtlos am Ende des Ersten anknüpft und mir dadurch die Gegend, die Charaktere und die Handlung bekannt ist. Wieder ein düsteres Geschehnis mit einer theatralischen Wendung, das die Mitglieder von Retrum dazu bringt, einen Neustart zu wagen. Bis dahin müssen sie sich mit Negra und ihre Goths messen. Was ziemlich hart für die 4 ist, denn diese neue Gruppierung macht vor Nichts halt.
Man kann das Buch ohne weitere Vorkenntnisse lesen, da Francesc Miralles kleine Rückblicke mit eingebaut hat.
- Lynsay Sands
Verliebt in einen Vampir
(503)Aktuelle Rezension von: tatze1672Direkt zu beginn muss ich gestehen das ich diesen Band (unwissend) vor dem ersten gelesen habe. War aber nicht sehr schlimm da die Bände ziemlich unabhängig voneinander geschrieben sind, was ich sehr entspannt finde.
Die Story war sehr amüsant und dennoch sehr sexy und reizend. Der ein oder anderer Lacher war dabei und ich hab diesen Humor geliebt.
Die Charaktere sind sehr gut aufgebaut, man kann sich sofort in sie hineinversetzten und sie sich auch gut vor dem inneren Auge vorstellen.
Man findet sie sofort symphytisch und würde am liebsten direkt zur Familie gehören. Der Onkel (das Oberhaupt des Clans) ist zwar etwas komisch aber ich denke hinter ihm verbirgt sich eine sehr interessante Geschichte (Bei so vielen Bänden wird es bestimmt einen Band zu ihm geben).
Ich bin auf jeden Fall gewillt den ersten band noch nachträglich zu lesen.
- Kate Harrison
Soul Beach (Band 2) – Schwarzer Sand
(290)Aktuelle Rezension von: BuechergeplauderAlice verbringt die meiste Zeit ihres Lebens immer noch am Soul Beach, denn dort ist Maggie, ihre Schwester und Danny, ihr Freund. Sie liebt es Zeit dort zu verbringen. Doch so langsam kommt das wirkliche Leben auf sie zu.
Gemeinsam mit ein paar Freunden reist Alice nach Barcelona, Heimatland von Javier. Natürlich möchte Alice Javier helfen und ist unteranderem deswegen nach Barcelona gereist, um Javier aus Soul Beach raus zu helfen, doch Alice ist sich auch sicher dort ein Stück mehr über den Tod ihrer Schwester herauszufinden. Es scheint so als wüsste Zoe mehr als sie zugibt. Sie muss auf jeden Fall mit ihr über den Tod von Maggie sprechen, komme was wolle.
Doch ganz so einfach, wie Alice sich das ganze ausgemalt hat, ist es ganz und gar nicht. Immer wieder fühlt sie sich verfolgt und beobachtet. Ob der Mörder von Maggie in ihrer Nähe ist? Oder ist es sogar jemand dem sie vertraut?
Alice weiß nur eins, sie muss mit Zoe sprechen und zwar dringend. Doch dies ist schwerer als gedacht. Zoe wurde selbst zur Zielscheibe eines Verrückten. Vielleicht weil sie zu viel wusste?
Der zweite Band der Soul Beach Reihe von Kate Harrison. Dieser Band der Reihe hat mir schon etwas besser gefallen, als der erste.
Am Anfang war es mir etwas zum lahm, ich hatte das Gefühl, die Geschichte würde sich wieder nur im Kreis drehen und man würde nicht so richtig voran kommen. Allerdings hat sich das nach ein paar Kapiteln geändert und es wurde nochmal spannend.
In Barcelona war einiges los und man ist dem Mörder von Maggie etwas näher gekommen. Zumindest hatte man das Gefühl ihm schon bald auf die Schliche zu kommen.
Natürlich schwirren einem im Kopf sämtliche Theorien umher, wer der Mörder sein könnte. Zum aktuellen Zeitpunkt kann es so gut wie jeder sein und genau das macht das Buch umso spannender.
Der dritte Teil lässt nicht lange auf sich warten, denn wer Maggie ermordet hat interessiert mich brennend.
- Angie Sage
Septimus Heap - Flyte
(325)Aktuelle Rezension von: LadyMuffinchenDer mächtige DomDaniel ist besiegt und Septimus, der siebte verschollen geglaubte Sohn der Heaps, ist wieder da. Alle scheinen glücklich und zufrieden, bis auf einen: Septimus älterer Bruder Simon ist voller Neid und Missgunst. So kann er leicht zum Werkzeug des zurückgekehrten DomDaniel werden. Wird es dem schwarzen Zauberer gelingen, erneut die Herrschaft über die Burg an sich zu reißen? Oder reichen Septimus' magische Fähigkeiten schon aus, um sich seinem Bruder und DomDaniel entgegenzustellen?
Nachdem ich von Band eins alles andere als begeistert war, muss ich doch sagen, dass Band zwei schon eine "immense" Steigerung ist. Obwohl ich erst ab der Hälfte wirklich überzeugter war, hat es mir ab da an auch mal Spaß gemacht zu lesen.
Septimus ist hier, wie auch bereits im ersten Band, nur einer der Charaktere, welchen wir durch die Geschichte begleiten. Er ist jedoch sehr cool drauf und für seine bisher kurze Ausbildung hat er doch so einiges auf dem Kasten. Septimus ist einfach magisch begabt und so ist klar, dass er nicht nur als Zauberer genial ist, sondern auch als Drachenvater. Als Charakter finde ich ihn ganz angenehm, im Gegensatz zu anderen, wie Simon, seinem neidisch Bekloppte Bruder oder auch Jenna. Letztere fand ich in Teil eins noch ganz nett, jetzt jedoch fängt sie an Starallüren raushängen zu lassen, was mich doch ziemlich geärgert hat. Nur, weil man Prinzessin ist, muss man sich nicht immer so benehmen oder aber im 'Notfall' darauf pochen. Und Simon... Na ja, er ist halt neidisch und lässt sich davon und von seinem Unmut nicht als Lehrling der außergewöhnlichen Zauberin ausgewählt worden zu sein leiten und denkt dabei gefühlt nicht darüber nach, was für Konsequenzen sein Handeln nach sich zieht.
Was die Story angeht, so fand ich sie auch dieses Mal leider wieder sehr vorhersehbar. Tatsächlich hat mich alleine der Klappentext schon soweit gebracht, dass ich mir schon vorstellen konnte, wohin die Reise geht. Nach ein paar Seiten war mir der Rest der Story auch klar... Ich sage nur Schatten, Gerippe, schöner grüner Stein. Aber dennoch war die Geschichte gut beschrieben und durch manche humuröse Anekdote hat es mir wie gesagt auch ab der Hälfte einigermaßen Spaß gemacht.
Der Schreibstil war hier ebenfalls besser, als in Band eins. Leichter und weniger unnötig ausschmückend. Für Kinder ist dies sicherlich eine gute Reihe, da die Erwartungen dann noch nicht so hoch sind.
Insgesamt kann ich demnach 2,5 Sterne vergeben. Es ist immer noch viel Luft nach oben, aber es hat mir diesmal besser gefallen, wie die Welt um Septimus mitsamt Magie und Drachen umgesetzt worden ist - selbst, wenn es vorhersehbar ist und wenig Überraschungseffekt beinhaltet.
- Maggie Stiefvater
Ballade - Der Tanz der Feen
(182)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderJames ist ein begnadeter Dudelsack Spieler und kommt auf die Thornking-Ash. Eine Schule für Hochbegabte. Seine ehemals beste Freundin Dee geht nun auch auf diese Schule, aber die Freundschaft ist nicht mehr so wie sie einmal war. James liebt Dee, aber sie will nichts von ihm, sondern von Luke. Auf der Schule trifft James auf die wunderschöne Nuala. Sie ist eine Fee und macht ihm ein gefährliches, aber auch sehr verlockendes Angebot. Soll er sich darauf einlassen? Maggie Stiefvater ist ein toller Jugendroman gelungen. Er wird aus zwei perspektiven erzählt. Einmal aus der Sicht von James. Er wirkt nach außen trocken, kühl und sarkastisch, aber eigentlich versteckt er damit nur seine Unsicherheit und seine Gefühle. Die andere Perspektive ist die von Nuala. Ihr Plan mit James ist gewagt und sie weiß genau, was sie will. Toll, spannend, romantisch und mit tollen Charakteren.
- Philip Reeve
Mortal Engines - Jagd durchs Eis
(99)Aktuelle Rezension von: PunixDer zweite Teil der Mortal Engines Reihe knüpft einige Zeit nach dem ersten Teil an. Hester und Tom sind mit einem Luftschiff unterwegs und betreiben Handel. Als sie einen berühmten Historiker mit auf ihr Luftschiff nehmen beginnt für sie ein neues Abenteuer.
Ich muss sagen, ich weiß nicht wirklich, was ich von dem zweiten Teil halten soll. Die Idee mit den Luftschiffen und fahrenden Städten finde ich immer noch sehr interessant und sie geben der Reihe auch ein gewisses Alleinstellungsmerkmal. Allerdings kennt man es auch schon aus dem ersten Band, weshalb im zweiten die Handlung oder wenigstens die Charakterentwicklung überzeugen sollte.
Leider gab es relativ schnell ein Liebesdrama, welches ich von beiden Seiten absolut nicht nachvollziehen konnte.
Die Charaktere konnten mich nicht wirklich überzeugen, was wahrscheinlich auch an der schlechten Liebesgeschichte liegt. Sie blieben irgendwie blass und handelten oft nicht nachvollziehbar.
Zusätzlich kamen häufig unnötige Perspektivwechsel vor, die einem viel zu oft schon Sachen verraten haben, die man aber eigentlich erst später wissen sollte oder die mehr Spannung geschaffen hätten, hätte man sie zusammen mit Hester oder Tom selbst herausgefunden.
Trotzdem konnte die Geschichte mich unterhalten und hatte auch im letzten Drittel eine gewisse Spannung, aber mehr als 3 gut gemeinte Sterne 🌟 kann ich für den zweiten Teil leider nicht geben.
- Lisa Jackson
Danger
(113)Aktuelle Rezension von: BlutmaedchenMit "Danger - Das Gebot der Rache" habe ich auch den zweiten Band in der richtigen Reihenfolge nachgeholt, da ich vor einer ganzen Weile fälschlicherweise dachte Band Nummer drei "Shiver" wäre der Start der Reihe. Aus diesem Grund kamen mir auch die ausgearbeiteten Charaktere unvollständig vor, auch wenn ich nach "Pain - Bitter sollst du büßen" genauso wenig über die Detectives Bentz und Montoya wusste - zumindestens ein klein wenig mehr.
Handlung: Ein weiterer Serienkiller macht New Orleans unsicher - und die Medien rätseln ob der Rosenkranz Mörder doch nicht tot ist und erneut sein Unwesen treibt. Denn alle bisherigen Morde scheinen ebenfalls einen religiösen Einfluss zu haben. Und schließlich konnte Vater Johns Leiche nie aus dem Sumpf geborgen werden... Während die Polizei bereits vor einiger Zeit eine Leiche mit einem Heiligenmedaillion gefunden hatte - eine Prostituierte namens Cathy Adams, erwürgt, mit kahl rasiertem Schädel und in eine merkwürdige Position zwischen einer Jesus Figur und einem Martin Luther King Gemälde gebracht - schien dieser Mord nicht vom Rosenkranzmörder verübt worden zu sein, was Bentz dazu bringt sich auf ein neues Täterprofil festzulegen. Als Olivia Benchet in sein Büro platzt und davon spricht Visionen von Frauen zu haben, die grausam gefoltert und ermordet werden, glauben die Detectives ihr zunächst nicht. Ihre Familiengeschichte einer verstorbenen katholischen Großmutter, die Voodoo praktiziert hat, einer Mutter, die ständig jeden Typen heiratet und einem Vater, der wegen schwerer Verbrechen fast ihr ganzes Leben lang im Knast war, helfen Olivia auch nicht gerade seriöser zu wirken. Doch bald findet die Polizei genau die Art von Leiche, die Olivia in ihrer Vision gesehen hat: beinahe enthauptet und verbrannt. Rick Bentz ist sich sicher: Der Mörder muss eine Verbindung zu Olivia Benchet haben - anders ließe sich ihre außersinnliche Wahrnehmung nicht erklären....
Einstieg: Wie auch in den anderen Bücher der New Orleans Reihe, beginnt "Danger" aus der Sicht des Mörders. Kranker, fanatischer Wahnsinn, der sich erst aufzuwärmen scheint. Direkt wird dem Leser deutlich vor Augen geführt, was der Erwählte - wie er sich selbst nennt - von Detective Rick Bentz hält, und dessen Tochter. Nur mit Mühe kann er seine perversen Fantasien zügeln. Wirklich unheimlich wird es, als er glaubt beobachtet zu werden und dennoch ist niemand in seiner Nähe.
Stimmung beim lesen: Das Muster des Gefühls beobachtet zu werden, zieht sich durch das Buch, als hätten die meisten Charaktere gewisse Ahnungen, die unheimlich wirken sollen, jedoch durch den gefühlt endlosen Gebrauch etwas an Spannung verlieren. Der Leser soll deutlich wissen, dass fremde Mächte am Werk sind, die niemand erklären kann - schon gar nicht die Autorin. Lisa Jackson setzt voll auf die übernatürliche Vorstellungskraft des Lesers, was bei mir auch super funktioniert hat. Nur wie gesagt wurde es irgendwann einfach zu viel, da nicht nur eine Person diese Gefühle hatte, sondern fast alle, die es meist mit einem Schulterzucken verdrängt haben. Es ist also nur ein Effekt um dem Leser eine Gänsehaut zu entlocken.
Protagonisten: Mit "Danger" schienen meine Wünsche nach mehr Charaktertiefe dann auch endlich in Erfüllung zu gehen, zumindest wenn es um Rick Bentz geht. Da er im Fokus eines weiteren Serienkillers steht, der ebenso zu religiösem Fanatismus neigt, bekommt man einiges Privates von Bentz mit. Seine Tochter hat einige Auftritte, ist sogar eine zentrale Figur der Geschichte. Wie nah und trotzdem voneinander entfernt Bentz und Kristi sind und wieso. Betrug, Schmerz, Familientragödie, verkorkste Liebesbeziehungen, Aufopferung. Und nicht zu vergessen mehr darüber, was Bentz in L.A. passiert ist und wieso er seinen Job nur in New Orleans weiterführen konnte. Detective Ruben Montoya ist irgendwie kein wirklicher Teil der Geschichte, auch wenn der Frauenheld plötzlich vorgibt monogam zu leben, trotzdem aber noch gerne flirtet und Bentz weiterhin mit dessen nichtvorhandenem Privatleben aufzieht. Dass Montoya mehr am Rand der Erzählung steht, hilft jedoch mehr von Bentz' Geheimnissen herauszufinden: z.B. was ihn mit einem Priester namens Vater McClaren verbindet. Bentz scheint die Mordermittlungen ganz alleine zu bearbeiten - natürlich mit der Hilfe von Olivia Benchet, die vorgibt Visionen von diesen Morden zu haben. Auch von dieser toughen Studentin der Psychologie und Mitarbeiterin in einem New Age laden, die von Tuscon nach New Orleans gezogen ist um den Nachlass ihrer verstorbenen Großmutter zu verwalten, erfährt man sehr viel Alltägliches. Ihr geerbert Hund und Papagei geben dabei eine recht unterhaltsame Gesellschaft ab und ich persönlich finde Charaktere mit Haustieren ja automatisch sympathischer.
Vater James McClaren bleibt eine kurze Weile recht undurchschaubar, bis die Enthüllung seiner Geschichte wie eine Bombe einschlägt.
Kristi Bentz hingegen, typische Rebellin, war mir nicht wirklich sympathisch, auch wenn ich ihren Frust und den Grund ihrer unruhigen Charaktereigenschaften (schnell gelangweilt, nicht gerne gebunden, liebt die Herausforderung) sehr gut verstehen konnte. Im Grunde ist sie aber verdammt tough und auch verletzlich, weshalb man ihr einfach eine Chance geben muss.Schreibstil: Durch die abwechselnden Betrachtungswinkel der Charaktere entstehen genau die richtigen Szenen zur richtigen Zeit. Der zeitliche Stempel wird deutlich in den Fokus gerückt, da er für die Geschichte wichtig ist und genau das macht es so einfach das Buch regelrecht zu verschlingen. Leider ist es mir ein paar Mal passiert, dass ich ein paar Dialogzeilen erneut lesen musste, weil beim ersten Mal nicht deutlich war welche Zeile welchem Charakter zugeordnet werden kann.
Positiv: Alles ist sehr detailliert geschrieben und man kann sich wunderbar in die Stadt New Orleans hineindenken. Die Schauplätze wirken düster, faszinierend und lebhaft. Auch Randfiguren wie vorbeigehende Passanten, Gerüche und Geräusche der Stadt scheinen ein eigener Charakter in diesem Buch zu sein. Ich war einfach fasziniert, wie glaubhaft jede Szene geschildert wurde und mir sofort die Bilder in den Kopf gezaubert haben.
Negativ: Auch im zweiten Band gibt es ein Muster des "Oh Gott, das darf nicht sein, das geht alles zu schnell" und "Eigentlich bist du mir ja unheimlich, aber ich ignoriere das zu meinem eigenen Vorteil", was - gelinde gesagt - ein wenig anstrengend war. Besonders in Sachen Beziehung, Liebe und Leidenschaft ist "Danger" eine Herausforderung nicht ständig genervt die Augen zu verdrehen und das Bedürfnis zu unterdrücken die Charaktere schütteln zu wollen und zu schreien "Jetzt entscheidet euch endlich, damit es hier weitergehen kann". Dieses Wechselseitige ist "leider" aber auch ein kleiner Teil, der zum Charakterhintergrund von Detective Bentz gehört und ihn dadurch klarer erscheinen lässt. Eine Art notwendiges Übel also.
Fazit:
"Danger - Das Gebot der Rache" hat sich in Thriller-Qualität im Vergleich zu "Pain" deutlich gesteigert und mir bessere Vorstellungen von den Charakteren und ihren persönlichen Geschichten vermittelt. Der Hauptfokus liegt auf Detective Bentz, der fast im Alleingang mit Olivia den Fall löst, während Detective Montoya kaum vorkommt. Auch der religiöse Effekt des Buches hat mir dieses mal besser gefallen, er war klarer zu verstehen und trotzdem geheimnisvoll genug um mich mit Spannung durch die Seiten jagen zu lassen. Ich habe das Buch recht zügig beendet, weil es sich flüssig lesen ließ. Das Enthüllungstempo hat mich stark enttäuscht. Der Klappentext könnte eigentlich als Spoilergefahr markiert werden, wenn man bedenkt, dass es ein halbes Buch braucht um zu diesen Ereignissen zu gelangen. Gut gefallen hat mir, dass diesmal nichts so offensichtlich war wie im ersten Band. Dafür gab es auch - fast schon zu viele - Nebencharaktere, mit denen die Autorin offensichtlich ihren Spaß hatte.
Der Fokus auf Bentz und seine Familiengeschichte hat mir sehr gut gefallen. Er ist ein angenehmer Charakter mit Ecken und Kanten, gewissen Prinzipien und einem weichen Kern und einer harten, antrainierten Schale.
Wer auf gut strukturierte Thriller mit einem gut gesetzten Fokus steht, der wird an "Danger" große Freude haben. Jedoch bleibt nach dem Ende ein unvollständiges Gefühl in mir zurück. Nach nur gefühlt zwanzig Seiten der Konfrontation und einem abschließendem Epilog, der leider nicht jeden losen Faden zu einem Ganzen zusammen fügt, fehlt einfach das warum. Wenn man die Verbindung zwischen Olivia und dem Killer erkennt, gibt es einige Fragen, jedoch wird keine davon in meinen Augen beantwortet. Von einem wieso, weshalb, warum ganz zu schweigen. Es wirkt unaufgeklärt - trotz einem Ende - und somit bleibt eine gewisse nagende Leere zurück, die gerne mehr von den Umständen verstanden hätte. - Mario Giordano
Apocalypsis - Das Ende der Zeit
(41)Aktuelle Rezension von: Yuria"Apocalypsis II - Das Ende der Zeit" ist der zweite Teil der Vatikan-Thriller-Trilogie von dem deutschen Autor Mario Giordano. Während mir der erste Teil mit seinen fantasievollen Verschwörungstheorien noch überraschen konnte und auch ein wenig an die Bücher von Dan Brown erinnerte, hat mich diese Fortsetzung leider nur mehr enttäuscht, obwohl der Schreibstil von dem Autor ausgezeichnet ist. Das Buch hat im Genre Science-Fiction viel mehr verloren und hat nicht mehr viel mit einem Vatikan-Thriller zu tun.
Inhalt: Der Journalist Peter Adam erwacht im Kölner Dom und zwar ohne jegliche Erinnerung an die letzten Tage. Plötzlich erklingt ein Grollen, der Boden der Kathedrale beginnt zu beben und die Menschen gehen in Flammen auf. Die Apokalypse hat begonnen.
Gleichzeitig tritt Petrus II seinen Papstantritt an und somit scheint der Hölle und seinen Dämonen nichts mehr im Wege zu stehen. Das Warten hat endlich ein Ende und die Zeit des Bösen ist gekommen.Meine Meinung:
Meine Coverbeurteilung betrifft das Taschenbuch von März 2013:
Das Cover des Taschenbuches hat mich sofort angesprochen. Tatsächlich habe ich das Buch auf einem Flohmarkt entdeckt und nur wegen des Covers gekauft, weil es einen tollen mystischen aber auch einen spannenden Flair vermittelt. Die bronzene bzw. goldene, zum Teil abgewetzte Schrift mit dem geschwungenen Symbol der Triskele macht das Buch zu einem Blickfang. Gemeinsam mit den vielen verblassten Symbolen und Zeichen im grauen Hintergrund und dem "alten" Design habe ich mir einen Vatikan-Thriller mit mythischen Aspekten und viel Geschichte aus vergangenen Epochen versprochen. Das Design des Covers ist auf jeden Fall super gewählt und sehr ansprechend.Auch der Schreibstil des Autors hat mir sehr sehr gut gefallen, auch wenn man fürs Lesen vollste Konzentration benötigt. Die Geschichte wird nämlich aus der Sicht verschiedener Protagonisten und Antagonisten erzählt und es wird nicht nur von Kapitel zu Kapitel der Raum verändert, sondern auch die Zeit. In welcher Zeit wir uns befinden wird aber zu Beginn jeden Kapitels erfasst. Die ganze Geschichte ist sehr geheimnisvoll und unglaublich spannend geschrieben. Du hast eine Vermutung, wie sich die Geschichte entwickeln wird - du liegst definitiv falsch.
Wo mir dieses Rätselraten am Anfang noch sehr zugesagt hat, hat es mich aber leider irgendwann nur mehr genervt, weil es einfach nicht zu einem schlüssigen Ergebnis kam. Dann traten auch noch Logikfehler auf und es wurde im wahrsten Sinne des Wortes echt abgespaced. Dieses Buch hätte im Genre Science-Fiction definitiv mehr verloren, denn aus dem Vatikan-Thriller mit unglaublich vielen Verschwörungstheorien gingen die Theorien nun ins All und in die früheste Vorzeit, nämlich bereits zur Entstehung der Erde. Sorry, aber da war ich irgendwann raus, obwohl ich grundsätzlich Science-Fiction-Einschlägen nicht abgeneigt bin, aber das wurde mir echt zu viel. Von der Realität, der Geschichte des Vatikans, dem Mythos der Tempelritter und anderer geschichtlicher Geheimnisse waren wir weit weg und das alles wurde für mich zum Teil ins Lächerliche gezogen. Da ist dann zum Beispiel das "Böse" ein Alien, das bereits kurz nach Entstehung der Erde sich hier schlafen gelegt hat, oder das weiseste Volk der Erde sind Echsenmenschen, die bereits vor der Entstehung der Menschheit die Geheimnisse der Welt erkundeten und die Gesetze von Raum und Zeit sind auch kein Problem mehr und werden einfach ignoriert.Die Charaktere konnten mich mit ein paar Ausnahmen leider auch nicht mehr überzeugen. Peters Zwillingsbruder wechselt ständig die Seiten, bevor er gegen Ende ein zahmes Häschen wird und alle seine vorherigen Charaktereigenschaften in den Müll geworfen wurden. Dies wurde alles mit einem bösen Dämon in seiner Seele erklärt, der nach einem Exorzismus natürlich verschwunden ist bzw. weitergegeben wurde.
Auch der undurchschaubare Papst Petrus II, der mich gegen Ende des ersten Bandes echt einen Herzstillstand kostete, hat das Geheimnisvolle verloren und wirkt mehr wie ein Opfer als ein Täter.
Wer nun der Drahtzieher hinter all den Verschwörungen und Geheimnissen ist, bleibt bis zum Schluss undurchschaubar.Diese vielen Aspekte, gemeinsam mit diverse Logikfehlern, die einfach nicht erklärt wurden (z.B. wie gewisse Menschen den Alterungsprozess stoppen), haben das Buch für mich leider zu einer vollen Enttäuschung gemacht, obwohl es sehr spannend und wie gesagt, sehr gut geschrieben ist. Man kann das Talent des Autors auf jeder Seite spüren, aber da war er wohl zu übermotiviert.
Eine Alien-Invasion gepaart mit unlogischen Einschlägen aus unserer Welt-Religionsgeschichte - für mich leider eine riesige Enttäuschung und ein Jahresflop. Ich kann das Buch leider nicht weiterempfehlen und werde die Reihe auch nicht mehr weiter verfolgen.