Bücher mit dem Tag "teil 5"
135 Bücher
- Joanne K. Rowling
Harry Potter und der Orden des Phönix
(9.835)Aktuelle Rezension von: runa_elodieIm Reread habe ich in diesem Monat "Harry Potter und der Orden des Phönix" gelesen 😉 Was soll ich zu dem dicksten Wälzer der Potter-Reihe sagen, ich fand die Grundstory auch jetzt noch mega durchdacht und spannend. Ich muss aber wieder anmerken, dass Teil 5 mit so vielen Nebenhandlungssträngen doch etwas sehr langatmig wirkt, so als hätte J.K. Rowling einfach alles reinschreiben müssen, was ihr grad durch den Kopf ging und die Fans lesen wollen. Favorit-Neueinstieg ist und bleibt für mich Umbridge. Diesen Charakter finde ich auch nach Jahren noch sehr gelungen 😊 Sirius Ableben war dagegen für mich mit eine der schlimmsten und traurigsten Szenen in HP 🥺
Beim Film fand ich den wiederholten Wechsel in der Regie sehr schwierig. Die Reihe wurde dadurch oft im Feeling und Worldbuilding verändert. Glücklicherweiser sind sie dann bei David Yates geblieben, auch wenn ich persönlich es nicht für die beste Wahl hielt.
- Anna Todd
Before us
(931)Aktuelle Rezension von: happy_bookplace_Inhaltsangabe:
Life will never be the same
Bevor Hardin Tessa begegnete, war er voller Wut und finsterer Leidenschaft. Als er sie traf, wusste er sofort, dass er sie brauchte. Für sich allein. Ohne sie würde er nicht überleben. Und er würde nie mehr der sein, der er einmal war.
Nichts ist so, wie es scheint: Hardins Bericht von seinen ersten Begegnungen mit Tessa wird das Bild vom skrupellosen Bad Guy, der den unschuldigen Engel verführt, in ein ganz neues Licht rücken.Fazit:
Es war interessant, auch mal hinter die Fassade von Hardin Scott zu schauen. Ganz interessant waren auch die Einblicke zu Hardin seiner Vergangenheit, vor Tessa. Es war okay, es zu lesen, aber hat mich jetzt nicht besonders umgehauen und ich finde, man muss es auch nicht unbedingt gelesen haben.
- George R. R. Martin
Das Lied von Eis und Feuer 05
(1.159)Aktuelle Rezension von: BuchlandhuhnWer immer noch am Ball bleibt, wird mit vielen tollen neuen Wendungen der Geschichte belohnt. Besonders die Erzählstränge von Tyrion, Jaime und Daenerys sind sehr gelungen und bringen einen in der Geschichte weiter. Catelyn und, neu hinzugekommen, Davos sind eher ruhig und bauen Hintergrundgeschenisse aus. Lediglich Bran ist für mich nach wie vor nicht wirklich spannend, das ist aber Geschmackssache. Arya und Sansa sind mit Kapiteln vertreten und spielen aber eher im Hintergrund mit.
Samwell bekommt hier seine großen Momente und Erkenntnisse in eigenen Kapiteln. Diese sind wirklich gut geschrieben.
Alles in allem sind die meisten Kapitel Pageturner. Es kündigt sich Großes an fürs nächste Buch. Damit auch weiterhin Leseempfehlung für diese fantastische Reihe.
Hauptfiguren: 🐔🐔🐔🐔🐥/5
Nebenfiguren: 🐔🐔🐔🐣/5
Fortschritt: 🐔🐔🐔🐔/5
Twists: 🐔🐔🐔🐔/5
Tyrion: 🐔🐔🐔🐔🐔🐔🐔🐔/5 ;)
- Diana Gabaldon
Das flammende Kreuz
(683)Aktuelle Rezension von: SarahWants2ReadWorum geht es?: North Carolina 1770. Jamie und Claire Fraser haben in den britischen Kolonien Nordamerikas Fuß gefasst, doch die Ruhe und der Frieden auf ihrem Anwesen Fraser’s Ridge sind trügerisch. Denn unter den immer zahlreicher einwandernden Siedlern gärt es, immer unwilliger nehmen die Einwohner der Kolonien die Bevormundung durch die britische Zentralregierung hin. Als es zu ersten Aufständen kommt, muss auch Jamie sich entscheiden, auf wessen Seite er stehen will. Und für Claire ist die Situation noch schlimmer: Sie weiß, dass die Unabhängigkeitskriege ihre und Jamies Liebe auf die härteste Probe seit Langem stellen werden.
Das Cover: Wie auch die vorherigen Bände der Reihe ist dieser Buch sehr schlicht, aber sehr edel gestaltet. Der Schriftzug passt perfekt zu den Ornamenten auf dem Buch.
Der Schreibstil: Wie auch in den vorherigen Bänden wird die Geschichte abwechselnd von verschiedenen Protagonisten erzählt. Claires Erzählung ist dabei immer in der Ich-Perspektive und während die Kapitel von Jamie, Brianna und Roger aus der Erzähler-Perspektive geschrieben sind. Leider hatte ich dieses Mal sehr große Probleme mit dem Schreibstil. Ich bin es ja schon gewohnt, dass Diana Gabaldon sehr ausschweifend schreibt, aber hier hat sie es wirklich übertrieben. Tolle Passagen, wie die Hochzeit von Brianna und Roger, sind durch wenigen Seiten aus erzählt, aber dafür muss man über 30 Seiten darüber schreiben, wie jemand versucht ein Schwein einzufangen. Die 5. Staffel der Serie war so spannend und ich habe diese hier vergebens gesucht. Es wurden so viele uninteressante Alltagsthemen in die Geschichte integriert, dass die Spannung total abgeflacht war.
Die Hauptfiguren: Claire ist nun in Frasers Ridge angekommen und kümmert sich auf dem Gut um die Kranken und Verletzten. Sie geht in ihrer Rolle als Ehefrau, Mutter und Großmutter total auf. Dennoch denke ich, dass sie in diesem Buch kaum eine Entwicklung durchgemacht hat. Das finde ich sehr schade.Brianna ist ebenfalls angekommen, jedoch konnte sie mich in diesem Buch nicht überzeugen. In fast jedem Kapitel klagt sie über ihre schmerzenden Brüsten durch das Stillen, was auf Dauer irgendwann nur noch nervig war.
Roger muss sich in seiner neuen Rolle als Familienvater rein finden. Es plagt ihm jedoch immer wieder die Frage ob er Jemmy's Vater ist, auch wenn er den Jungen von ganzen Herzen liebt.
Jamie hat sich im Vergleich zu den anderen Bänden kaum verändert. Er tut wieder alles um seine Familie vor dem drohenden Krieg und anderen Bedrohungen zu schützen.
Endfazit: Ich habe lange mit mir gehadert, ob ich das Buch nicht abbrechen soll. Da ich aber ein großer Outlander-Fan bin, hat dann doch die Neugier gesiegt und ich habe weitergelesen. Als Begleitbuch zur Serie ist es in Ordnung, aber das Buch an sich kann ich leider gar nicht weiter empfehlen. Langweilige Szenen werden künstlich in die Länge gezogen und interessante Passagen sind in wenigen Seiten aus erzählt. Die Änderungen in der Serie haben die Geschichte deutlich aufgewertet, da hier so viel Potential drin steckte, was einfach nicht genutzt wurden ist. Die süßen Szenen rund um den kleinen Jemmy waren für mich das Highlight des gesammten Buchs.
Das Buch erhält von mir enttäuschte 1,5 von 5 Sterne. - Kiera Cass
Selection - Die Krone
(1.353)Aktuelle Rezension von: EurekaPalmerWie auch im Vorgänger kam die Handlung etwas schwer in Gang, doch es ging dieses Mal etwas spannender zu und zum Ende hin passierte dann alles Schlag auf Schlag.
Eadlyn scheint aus ihren Fehlern gelernt zu haben, was sie etwas liebenswürdiger und menschlicher macht.
Die Wahl ihres zukünftigen Prinzen hat mir sehr gut gefallen und zeigt, dass Eadlyn unter ihrer harten Schale auch einen weichen Kern verbirgt, obwohl die Wahl ihres Liebsten auch relativ vorhersehbar war.
Was ich wiederum sehr spannend und aufregend fand, waren die Rückblicke in Maxons Vergangenheit, die große Tragweite haben und aufschlussreiche Erklärungen bieten. Tatsächlich hätte ich über dessen Familiengeschichte gern noch mehr gelesen. Es war sehr interessant Details aus seinem Leben zu erfahren, bevor er America traf.
Die ersten drei Bände habe ich sehr geliebt und ging von daher mit einer relativ großen Erwartungshaltung an die Folgebände. Band 4 und 5 haben großes Potenzial, was, wie ich finde, nicht voll ausgeschöpft wurde. Das gewisse Etwas, dieser außergewöhnliche faszinierende Zauber, fehlte mir, was bei Band 1-3 eindeutig vorhanden war und mich so gefesselt hatte.
- Dan Brown
Origin
(598)Aktuelle Rezension von: dunis-lesefutterWas kann es schöneres geben, als am Strand ein spannendes Buch zu lesen, dass einen bei Meeresrauschen und Sonnenschein gefangen nimmt. Gepfiffen auf alle Vorsichtsmaßnahmen hat das Buch jetzt Leserillen ohne Ende, Flecken von der Sonnenmilch und Sandkrümel zwischen den Seiten. Ein wahrer Lesegenuss.🤭😎
Kommen wir zur Ursuppe der Dan Brown Romane: Eine weltverändernde Entdeckung, eine hübsche, intelligente Frau, Widersacher, die in der Welt Hierarchie irgendwo ganz oben mitspielen (wollen), Orte, die fast jeder kennt, einen Count-down und natürlich Robert Langdon, der Professor der Symbolik und Deutung beherrscht, wie kein anderer.
Diesmal sind wir in Spanien unterwegs, von Bilbao geht’s nach Barcelona und Madrid spielt auch noch eine Rolle. Edmond Kirsch, ein philanthropes Intelligenzgenie glaubt, über zukunftsweisendes Wissen zu verfügen, welches jegliche Religion überflüssig macht. Bevor er damit an die Öffentlichkeit geht, lädt er führende Religionsbertreter zu einem Gespräch ein. Diese sind geschockt. Schnell ist klar, dass jemand verhindern möchte, dass Edmond sein Wissen Preis gibt. Sein Freund Robert Langdon und Ambra Vila, die Zukünftige des spanischen Thronfolgers, sind an dem Tag der Präsentation anwesend. Doch dann passiert etwas, das den Abend verändert und einen Wettlauf gegen die Zeit los tritt. Robert Langdon vorne weg.
Jede Seite des Thrillers habe ich genossen. Ich habe alles bekommen, was ich erwartet habe, Spannung, Symbolik und Orte, die ich kannte und an denen ich mich sofort über die Gegebenheiten in Kenntnis gesetzt fühlte. Geheime Machenschaften im Hintergrund ließen mich mehrere Spuren verfolgen, von denen nicht alle in die richtige Richtung führten. Ich hatte zwar irgendwann eine gewisse Ahnung, wo die Reise hinging, somit war die Auflösung keine besonders große Überraschung. Aber warum, wieso, weshalb blieb mir bis zum Schluss verborgen. Und wie wir alle wissen, ist ja der Weg das Ziel! Die Geschichte rund um Spaniens König war eine nette Beigabe, nicht mehr und nicht weniger mit einem kleinen seufzenden “Awww“ am Ende
Die Dan Brown Reihe lebt von ihrem Hauptprotagonisten, der keine wirkliche Hauptrolle bräuchte. Auch ohne ihn wäre die Geschichte spannend, aber sie verleiht dem Plot einen gewissen Pfiff und eine Identifikationsfigur. Die Deutung der Symbolik hält sich diesmal in Grenzen. Ich finde sie bei Illuminati immer noch ungeschlagen. Aber das FedEx Logo hat für mich eine neue Bedeutung erhalten - Immerhin!. Nichtsdestoweniger war die Geschichte richtig spannend. Genau das, was man im Urlaub braucht!
- Jussi Adler-Olsen
Erwartung DER MARCO-EFFEKT
(606)Aktuelle Rezension von: VespasiaWährend Band 1 für mich ein absolutes Thriller-Highlight ist, Band 2 mithalten konnte, Band 3 eher schwach war und Band 4 wieder besser, ist mit „Erwartung“ erstmal der Tiefpunkt der Reihe erreicht und hat mich daran erinnert, weswegen ich Buchreihen nicht leiden kann. Es geht weiter mit den Hintergrundgeschichten von Carl, Assad und Rose. Und natürlich gibt es wieder einen Fall mit einem hochspannenden Thema: ein obdachloser Teenager wird verfolgt – sein Leben in einem Clan, dessen Anführer Zola ihn und die restlichen Mitglieder in die Kriminalität gezwungen hat, ist zu Ende, aber seine Vergangenheit droht, ihn einzuholen.
Adler-Olsen setzt auf sein altes Konzept: die Perspektiven wechseln, bis sich langsam herauskristallisiert, was passiert ist. Anfangs war es auch spannend. Eigentlich war das Buch auch nicht schlecht geschrieben und die Spannung war grundsätzlich da. Aber irgendwie war für mich die Luft komplett raus. So habe ich den fünften Band direkt im Anschluss an den vierten Teil begonnen – das war vor 2 Jahren. Und eben gerade habe ich das Buch beendet. Normalerweise lese ich Bücher schnell durch, aber hier habe ich tatsächlich 2 Jahre gebraucht und monatelang gar nicht gelesen. Nicht unbedingt, weil ich das Buch schlecht fand – ich habe das Buch einfach vergessen, so wenig konnte das Buch mein Interesse halten. Natürlich war ich dann nach monatelanger Pause auch aus dem Geschehen raus und habe dann am Ende viel überflogen, wobei ich nicht einmal das Gefühl hatte, groß etwas zu verpassen.
Wenn ein Buch es so gar nicht schafft, mein Interesse nicht nur zu wecken, sondern auch über 565 Seiten zu halten, ergibt die Lektüre für mich keinen Sinn und ich denke, dass ich mir die letzten Bände klemmen werde (abgesehen von dem 6. Band, den ich leider bereits besitze). Gerade, wenn ich so lange keine Muße habe, ein Buch zur Hand zu nehmen, dass man beinahe von abbrechen sprechen könnte, will das etwas heißen. Ich kann nicht einmal so richtig sagen, woran es gelegen hat. Wie gesagt, das Thema ist spannend, aber irgendwie hat das Buch mich nach über 300 Seiten (wo es eigentlich richtig spannend werden sollte) komplett verloren und konnte mich auch nicht wieder einfangen. Schade. Besonders bei einer längeren Reihe, die so gut anfangen hat, ärgert mich das.
Fazit: Die Luft ist raus. Ich kann nicht einmal genau sagen, woran es lag, aber mein Interesse ist während der Lektüre so stark gesunken, dass ich fast 2 Jahre gebraucht habe.
- Diana Gabaldon
Outlander – Das flammende Kreuz
(22)Aktuelle Rezension von: TanteGhostIm Stiel bleibt auch dieser Band den anderen treu. – Sehr gut recherchiert, aber viel zu ausführlich geschrieben.
Inhalt: Claire und Jamie leben ihr Leben. Auf der Hochzeit von Jamie seiner Tante hat Claire alle Hände voll zu tun. Zurück auf Fraser`s Ridge gibt es die üblichen Probleme. Häuser müssen gebaut, die Felder bestellt und das Vieh versorgt werden.
Jamie wird auf der Jagd von einer Schlange verletzt und sein Leben hängt am seidenen Faden. Briana und Claire entwickeln die wohl erste Injektionsspritze aller Zeiten und profitieren mehr und mehr von ihrem Wissen aus der Zukunft.
Eine Schlacht kostet Rodger fast das Leben, weil er durch eine Verwechslung erhängt wird und dadurch bleibende Schäden davon trägt.
Das Leben läuft, ist aber alles andere als einfach.
Fazit: Auch so ein knallrotes Cover hat mich nicht wirklich so zu hundert Prozent auf das Buch freuen lassen. Wusste ich doch, was für ein Hörmarathon und für eine ausführliche Beschreibung von Ereignissen auf mich zukommt.
Und es war so. Auch diese Folge der Outlander-Reihe macht genau so weiter, wie es vom Stil her auch die folgenden Bände getan haben. Lang und breit wird auf einzelne Ereignisse eingegangen. Vieles wird genau und bis in die kleinste Kleinigkeit beschrieben. Und so hat das die Folge, dass bei über 62 Stunden Spielzeit am Ende kaum ein Fortgang in der Geschichte selber stattfindet. Es wird hier ein Zeitraum von vielleicht gerade mal einem Jahr beschrieben. Mit einigen Schlüsselereignissen, die mich dann aber auch nicht mehr wirklich abgehoben haben, weil das nun mal der Lauf der Geschichte war.
Einzelne Schlüsselereignisse waren hier zunächst die Hochzeit, dann die Schlacht, wo Jamie die Miliz angeführt hat und Claire als Truppenärztin dabei war. Dann hatte es die Verletzung und langwierige Heilung von Rodger, nur dass dann Jamie, mal wieder, eine Verletzung hat. Claire und Briana profitieren von ihrem Wissen aus der Zukunft und können helfen. – Hier hätte ich auf jeden Fall ein Zeitparadoxon eingebaut, denn vieles was hier zur Heilung von Patienten beiträgt, hat es im Normalfall so gar nicht gegeben. Sie müssen doch mit ihrem Eingreifen in der Vergangenheit in jedem Fall die Zukunft verändert haben. – Aber das hat ja noch vier Bände, wo so etwas passieren kann. Noch bin ich nicht am Ende dieser Reihe.
Die Sprecherin hat in jedem Fall einen guten Job gemacht. Zum Einen haben wir da die Ausdauer, die bei der Länge an den Tag gelegt werden musste und dann war sie hier wirklich sehr vielseitig. Es war ja nicht nur, dass sie mal eben den Text gelesen hat. Nein, sie hat versucht zu intonieren, indem sie die Stimme mal gesenkt hat, um einen Mann darzustellen und dann wieder auf kindlich getrimmt hat. Und es musste auch gesungen werden, als es um Lieder oder Lyrik ging. – Hätte es in meinem Fall nicht wirklich gebraucht, aber wenn sie meint, dass sie das so kann. Bitte. – Ich honoriere hier in jedem Fall die Ausdauer, die hier bis jetzt da gewesen sein muss.
Wirklich spannend kann ich dieses Buch, wie auch die voran gegangen Bände, jetzt nicht nenen. Ich habe es mir angehört, weil ich schlicht und ergreifend wissen will, wie die ganze Sache denn nun endet. Kommt vielleicht wirklich noch ein gescheites Zeitparadoxon dabei raus? Kehren die Menschen aus der Zukunft noch einmal in ihre Zeit zurück und was hat das wieder für Folgen.
Die Bücher selber sind irgendwie langwierig. Hier und da ein kurzer Spannungsmoment, der aber leider im Einerlei der viel zu detaillierten Handlung untergeht und nicht wirklich zur Geltung kommt. – In jedem Fall hat dieses Werk wieder eine ganze Menge Recherchearbeit gebraucht, die wohl dann auch zu viel zu großen Teilen in die Handlung eingeflossen ist. In jedem Fall der pure Fleiß, der aber leider auf die Spannung geht.
Was ich auch langsam ziemlich kurios finde, ist die Tatsache, dass ich zwar irgendwo zwischendrin einen Bezug zum Titel herstellen kann, dass der aber am Ende so klein und unbedeutend rüber kommt, dass ich fast immer wieder vergesse. – Hier zum Beispiel geht es um ein flammendes Kreuz. Ja, es gab ein flammendes Kreuz in der Handlung, aber auch nur am Rande und dann auch nur, weil es als Brauch der Schotten hergenommen wurde, den sie dann wohl mit in die neue Welt gebracht habe, um ihn dort sterben zu lassen. Vom Titel her klage es in jedem Fall spannender, als es am Ende dann wirklich war.
Ich kann dieses Buch, und auch die anderen dieser Reihe, wirklich nur sehr sehr ausdauernden Lesern oder Hörern empfehlen. Wenn das Hörbuch schon fast 70 Stunden spielt, möchte ich nicht wissen, wie fett und schwer die gedruckte Version war.
- Rebecca Gablé
Der Palast der Meere
(222)Aktuelle Rezension von: CalipsoSehr Unterhaltsam und gut geschrieben. Die verschiedenen Handlungsstränge wurden gut eingearbeitet so das man nicht den Faden verliert. Leider kommt es an die vorangegangenen Bücher nicht ran. Was meiner Meinung wohl auch daran liegt das die Geschichte der Familie Warringham diesmal nicht nur auf das Gestüt eingeschränkt ist, sondern auf dem Meer stattfindet wo die Ereignisse, für mich, zu weit ausgeholt beschrieben wurden.
- J.R.Ward
Mondspur
(963)Aktuelle Rezension von: ZahirahDer ehemalige Blutsklave Zsadist wird von einem aus der Gefangenschaft Geflohenen um Hilfe bei der Befreiung einer weiteren Gefangenen gebeten – Bella. Zsadist ist Bella, sie ist ebenfalls Vampirin, nicht unbekannt. Sie trafen sich schon einmal und was da mit seiner Gefühlswelt passierte, kann man nur als Chaos bezeichnen. Er erkannte sich damals kaum selber wieder. Ihr nun wieder nah zu sein wäre der reinste Irrsinn, aber er muss ihr helfen. Auch dieser Band ist einfach toll, sowohl die Geschichte als auch der flüssige Schreibstil. Über dem Ganzen hängt eine förmlich spürbare dunkle Atmosphäre.
Durch die rasante Action und die Beschreibungen der teils wirren Gefühle Zsadists, wird die Story aber gekonnt abgerundet. Die erotischen Szenen sind wieder sehr passend eingebaut und bringen die Beziehung von Bella und Zsadist voll auf den Punkt. Auch die Brüder der BlackDagger-Truppe haben ihre Auftritte. Ein absolut genialer Folgeband, bitte mehr davon. Dafür vergebe ich volle 5 Sterne.
- Lisa J. Smith
Tagebuch eines Vampirs - Rückkehr bei Nacht
(558)Aktuelle Rezension von: Cora_JeffriesNahtlos geht diese Reihe weiter. Hier werden einige Fragen zwar beantwortet, aber es geschieht so viel, dass wieder neue entstehen. Damon wird von einer unbekannten Macht ergriffen und ist nicht mehr er selbst. Elena und Matt müssen Dinge tun, die gar nicht gehen, wo mich die Wut gepackt hatte und ich am liebsten ins Buch gesprungen wäre, um den Vampir die Meinung zu geigen. Stefano verschwindet spurlos und niemand weiß, wohin. Nicht einmal Elena kann sich vorstellen, wo er stecken könnte. Nicht nur Damon verhält sich komisch, auch Caroline und noch weitere Bewohner von Fell´s Church. Ein riesiges Insekt greift im "Alten Wald" an und nicht nur das. Auch ein Werfuchs treibt sein Unwesen.
Auch wenn es manchmal etwas zu viel war, fand ich es spannend und ich hatte richtig mitgefiebert. Der Schreibstil ist wie gewohnt flüssig und passend zur Zielgruppe.
- Ben Aaronovitch
Fingerhut-Sommer
(367)Aktuelle Rezension von: KaschteBisher mein Lieblingsband dieser Reihe.
Inhalt:
Im Gegensatz zu den vorherigen Bänden ermittelt Peter nicht in London, sondern in einem kleinen Dorf auf dem Land. Mit dabei ist (nach einiger Verspätung) auch Beverly. Dort wurden zwei Kinder entführt und, wie bereits in den vorherigen Bänden, wird Peter in das zuständige Ermittlungsteam aufgenommen um herauszufinden, ob hier "abstruser Scheiß" im Spiel ist. Tatsächlich scheint er die beiden Kinder bereits in der Hälfte der Geschichte zu finden und begibt sich auf die Suche nach den Entführern. Dabei findet stößt er jedoch heraus, dass ein Kind ausgetauscht wurde und versucht nun das "richtige" Kind wiederzubekommen. Jedoch ist das "richtige" Kind, bereits ein Wechselbalg, da es bereits als Säugling ausgetauscht wurde.
Positiv
Der Humor lässt wie üblich hervorragend und auch viele Elemente der Handlung, wie die "Befruchtung" eines Flusses sind wieder sehr skurril. Auch fand ich es gut, dass der rote Faden der Reihe zwar immer vorhanden ist (die Nachrichten Lesleys, Ettersberg etc.) jedoch die Geschichte wieder ihre eigene in sich geschlossene Haupthandlung hatte.
Außerdem fand ich es gut, dass wieder viele neue (und auch kleine) Fragen dazugekommen sind, wie "was genau haben die Römer bei ihrem Straßenbau getan, dass sie auch in der Elfenwelt sind" oder "wie steuert sie die Bienen?". Diese verstärken stets die Mystik der Reihe und lassen Platz für eigene Ideen. Jedoch finde ich es auch gut, wenn Fragen, insbesondere aus vorangegangenen Büchern, beantwortet werden. So hat es mich sehr gefreut, dass die Geschichte Ettersbergs endlich fortgesetzt wurde.
Außerdem ist es schön zu sehen, wie sich Peter von Band zu Band weiter entwickelt und sein Vorgehen (und seinen Sarkasmus) immer mehr präzisiert.
Negativ
Ich persönlich fand das Ende etwas abrupt. Es hätte dem Werk gut getan, Peters Präsenz in den Elfenlanden (oder wie auch immer diese Paralleldimension) heißt etwas länger auszubauen oder zumindest nicht durch einen Zug zu beenden. Ich muss gestehen, ich habe absolut keine Ahnung, wo dieser Zug herkam, außer, dass er von Beverly gesteuert wurde.
- Tess Gerritsen
Scheintot
(953)Aktuelle Rezension von: WolfhoundDies war seit langem mal wieder ein Thriller, den ich in kürzester Zeit verschlungen habe.
Der Einstieg ins Buch ist schon sehr rasant und im Großen und Ganzen wird das Tempo auch hoch gehalten. Hat man zu Beginn vielleicht noch nicht ganz so die Ahnung, in welche Richtung sich das Ganze bewegt, bekommt man dank verdächtigem Kompetenzgerangel und weiteren Nachforschungen Rizzolis schnell einen Blick für die tiefen Verwurzelungen des Falls.
Im Fokus steht dieses Mal die hochschwangere Jane, die natürlich nicht die Füße stillhalten kann und plötzlich viel tiefer drinsteckt als ihr lieb ist.
Einziger kleiner Kritikpunkt ist, dass mir das private Gequengel von Jane etwas zu viel war, auch wenn dadurch die letzten Züge einer Schwangerschaft sehr klar, deutlich und realistisch widergespiegelt wurden. Dafür kam mir das Hauptthema Menschenhandel mit Transportketten, involvierten Personen und vor allem Konsequenzen für diese etwas zu kurz.
Dennoch ein absolut lesenswertes, packendes Buch, durch das ich nur so durchgerauscht bin.
- Richelle Mead
Bloodlines - Silberschatten
(181)Aktuelle Rezension von: Mialy1203𝓑𝓵𝓸𝓸𝓭𝓵𝓲𝓷𝓮𝓼 𝓯𝓾̈𝓷𝓯𝓽𝓮𝓻 𝓑𝓪𝓷𝓭 ꧁𝓢𝓲𝓵𝓫𝓮𝓻𝓼𝓬𝓱𝓪𝓽𝓽𝓮𝓷 ꧂
« ʀ ᴇ ᴢ ᴇ ɴ s ɪ ᴏ ɴ »
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Handlung: Nach dem Cliffhanger des letzten Bandes, war ich total gespannt, wie es in diesem Band nun weitergeht. Und ich wurde keineswegs enttäuscht, denn es geht umso spannender weiter, Sydney und Adrian sehen sich neuen Schwierigkeiten gegenüber - und vor allem die letzten hundert Seiten haben es in sich🙊💕 Auch dieses Ende ist wieder mehr als fies, vor allem da es so nach einem Happy End aussah...
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Charaktere: Sydney ist wieder einigen Strapazen ausgesetzt und muss auf ihre innere Stärke vertrauen, um den Albtraum zu überleben, dem sie ausgesetzt ist. Adrian ist derweilen verzweifelt und stürzt in den einen oder anderen Abgrund, doch zu guter Letzt findet auch er den Weg. Ich finde es so schön, dass die beiden als Charaktere richtig greifbar und echt sind😄 Trotz ihrer Fehltritte finden sie immer wieder den Weg zurück zueinander und es ist einfach wunderschön, ihre Geschichte mitzuerleben.
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Schreibstil: Wie schon im letzten Teil wird aus Sydneys und Adrians Perspektive erzählt, wodurch man auch ein besseres Bild davon bekommt, was bei den jeweiligen Charakteren gerade passiert und wodurch auch die Spannung gesteigert wird😁 Ich mochte wieder den Stil sehr gerne es ist angenehm, flüssig und humorvoll zu lesen.
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Fazit: Eine wunderschöne und spannende Fortsetzung, die ganz gespannt auf das Finale macht💞
🌟🌟🌟🌟🌟+/5🌟Sternen
- Chris Carter
Der Totschläger (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 5)
(588)Aktuelle Rezension von: Alexia_Er zeigt seine Morde live im Internet und lässt die Menschen darüber abstimmen auf welche grausame Art und Weise sein Opfer getötet werden sollen. Und Hunter bekommt jedes Mal einen Anruf des Mörders. Der fünfte Fall für Hunter und Garcia bringt sie auf die Spur eines Mörders, der absolut keine Skrupel kennt. Und er wird weiter morden, wenn man ihn nicht aufhalten kann. Und der Täter kommt Hunter nah – fast zu nah.
Wow, auch hier wieder Hut ab vor dem Autor. Dieses Thema ist brisant und aktuell wie selten. Dinge verbreiten sich im Internet wie ein Lauffeuer und man kann zwischen Realität und Fiktion kaum noch unterscheiden. Die Leute lassen sich über dieses Medium enorm beeinflussen und das macht sich unser Täter hier definitiv zu seinem Vorteil. Und Hunter und Garcia sind in diesem Fall zunächst einmal völlig hilflos und haben anfangs nicht wirklich eine Ahnung wo man ansetzen könnte. Es scheint zunächst sehr aussichtslos. Wieder einmal hervorragend von Chris Carter inszeniert. Dieser Fall gleicht zwar in Sachen Grausamkeit und Brutalität seinen Vorgängern, doch die Ermittlungen und der Verlauf des Falles ist eine ganz andere. Es war erschreckend zu sehen wie sehr sich der Mörder die Schaulust der Internetuser zu Nutzen gemacht hat um zu entscheiden wie das Opfer sterben soll. Dabei hat es mir den ein oder anderen Schauder über den Rücken gejagt. Denn dieses Buch ist zwar nur Fiktion, doch ein leiser Gedanke in mir sagt mir, dass es gar nicht so weit weg von der Realität ist. Somit zeigt es einem auch ein wenig die Problematik des Social-Media-Konsums auf und regt definitiv zum Nachdenken an. Auch hier ist die Sogwirkung natürlich nicht ausgeblieben, auch wenn alles durchaus sehr erschreckend war. Es war wie immer fesselnd und spannend bis zum Schluss. Der Showdown hatte es auch hier wieder in sich.
Wieder mal ein grandioser Carter der mich hervorragend unterhalten hat. 5 von 5 Sternen.
- Sabine Ebert
Der Traum der Hebamme
(159)Aktuelle Rezension von: LesebesessenMeinung:
Die Protagonisten sind weitgehend die gleichen und genauso gut, wie in den vorangegangenen Bänden der Reihe. Wieder gelingt es Sabine Ebert, den Leser sofort in das 12. Jahrhundert mitzuziehen. Die bösen Charaktere sind immer noch Albrecht von Meißen, Elmar, Gieselbert, Rutger und andere. Der alte Spruch gilt unverändert weiter: Gleich und Gleich gesellt sich gern. Genauso bedrückend, düster und aggressiv ist die Gesamtstimmung. Das schadet aber dem Buch nicht, denn dadurch werden die anderen, z.B. Marthe, Lukas, Dietrich, Clara, Thomas etc., wie leuchtende Sterne wahrgenommen. Und tatsächlich übertreibt Albrecht seine Machtbesessenheit, ignoriert mehr und mehr Elmar mit seinen Intrigen und Ränkespielen und setzt voll auf Konfrontation.
Die geschichtlichen Details lassen sich gut z.B. in Wikipedia nachlesen und sind auch im Anhang aufgeführt, in dem Buch allerdings bildhaft mit Leben erfüllt. Stoff zum mitleiden und mitfreuen.
Fazit:
Historischer Roman mit mehreren spannenden Zeitabschnitten. Kann man nicht aus der Hand legen: fünf Sterne.
- Elisabeth Herrmann
Totengebet
(10)Aktuelle Rezension von: MAZERAKRechtsanwalt Vernau wird zum Mittelpunkt einer Ermittlung, als er erinnerungslos in einem Krankenhaus erwacht. Wenig später geschieht ein Mord an einem Mann, mit dem Vernau in seiner Jugend einen Sommer in einem Kibbuz verbracht hatte und ein weiterer Mann, ebenfalls ein damaliger Kamerad, wird verletzt – und Vernau steht plötzlich unter Mordverdacht. Hat die junge Israelin, die seine anwaltliche Unterstützung erbat, damit zu tun? Vernau macht sich auf die gefährliche Suche nach Hinweisen…
Elisabeth Herrmann entführt den Leser in Vernaus Vergangenheit, einer Zeit, die er in Israel, wie viele andere Volunteers in einem Kibbuz verbrachte. Geheimnisvoll und grausam schlägt das Schicksal zu und die dramatischen Wellen reichen bis in die Gegenwart. Die Autorin schreibt ergreifend, sehr anschaulich und schlüssig und man fühlt sich mit in den Sog gezogen, der Vernau bei seinen Recherchen ergreift.
Undurchsichtig und düster ist die Geschichte, gruselig die Details, die sich langsam enthüllen um dann doch in die Irre zu führen. Vermutungen begleiten den Leser, Befürchtungen und Hoffnungen, die von dem entsetzlichen Showdown übertroffen werden. Ein gleichermaßen spannender wie dramatischer Krimi, der von Anfang an gefangen nimmt. Und von Thomas M. Meinhardt perfekt eingelesen wird. Er verleiht den Protagonisten eine Stimme, spielt mit Nuancen und sorgt für großes Kopfkino! Meine absolute Hörempfehlung!
- Angela L. Forster
Heidejagd
(12)Aktuelle Rezension von: dreamlady66(Inhalt, übernommen)
Bei einem nächtlichen Paintballspiel im Wald am Lopausee in Amelinghausen wird ein siebzehnjähriges Mädchen von einem grauenhaften Untier angefallen. Sie flieht und stolpert auf der Seebrücke über die Leiche eines Mannes.
Als Hauptkommissarin Inka Brandt und ihr Team einen riesigen Fußabdruck und das mit Blut gemalte Zeichen der Wolfsangel neben dem Toten entdecken, gibt es für die Jäger in der Lüneburger Heide kein Halten mehr. Eine Jagd auf die Bestie bricht aus, die immer mehr Neugierige anlockt. Sehr zum Ärger von Inka Brandt und ihrem Team.
Dann wird ein zweiter Toter gefunden …Portrait:
Angela L. Forster lebt und arbeitet mit bayrischen Wurzeln im Hamburger Süden, fünf Autominuten vom Alten Land entfernt. Die bezaubernde Landschaft des Alten Land und der Lüneburger Heide inspiriert sie immer wieder zu spannenden Romanen. Bevor Angela zum Romanschreiben fand, arbeitete sie für regionale kleinere und größere Zeitungsverlage im journalistischen Bereich und arbeitete für eine Computerfirma als Textkorrespondentin. Wenn sie nicht schreibt, dann verbringt sie ihre magere Freizeit, soweit es alle Alltagsarbeiten zulassen, mit ihrem Mann am Meeresstrand der Nord- oder Ostsee.Gesamteindruck/Schreibstil/Fazit:
Danke an den CW Nieymeyer Verlag für dieses RezensionsExemplar, ich freute mich!Nach einem nächtlichen PaintballSpiel wird ein 17jähriges Mädchen auf dem Nachhauseweg von einem Untier angefallen. Auf ihrer Flucht stolpert sie auf der Seebrücke über den toten Lehrer Hendrik Schubert.
Wie passt das Alles zusammen? VerwirrSpiel vorprogrammiert!
Die mir bereits bekannte und geschätzte Hauptkommissarin Inka Brand und ihre Kollegen beginnen mit den Ermittlungen, da es einen weiteren Todesfall gibt...
Die Aufarbeitung beginnt, ist aber nicht einfach, da unerwartete Ereignisse passieren.
Es gibt viele Verdächtige mit diversen Charaktereigenschaften. Die Protagonisten wirken lebendig und authentisch. Dazu viel Atmosphärik sowie Wissenswertes zu Land und Leuten.
Der SpannungsBogen hält sich bis zum Schluss, so dass ich wirklich gut unterhalten wurde.Gerne bewerte ich den besonderen und sehr facettenreichen Krimi mit 4*!
- Samantha Young
Scotland Street - Sinnliches Versprechen (Deutsche Ausgabe) (Edinburgh Love Stories 5)
(463)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerScotland Street von Samantha Young ist der 5. Band der Edingburgh-Love-Stories Reihe und dreht sich um Jo ´s jüngeren Bruder Cole und Shannon. Das Buch umfasst 377 Seiten und ist als Taschenbuch sowie e-book erhältlich.
Meine Meinung:
Geschmäcker ändern sich mit der Zeit und ich dies spüre ich sehr deutlich an dieser Reihe. Ich liebe die Geschichten immer noch, aber mittlerweile sehe ich sie schon etwas kritischer und vor dieser Band gefiel mir leider nicht mehr wirklich. Cole habe ich in den Vorgängern immer geliebt, weil er trotz seiner schwierigen Vergangenheit sich so toll entwickelte und immer für seine Familie und Freunde da war. Zudem mochte ich seine trockene und trotzige Art und war deshalb etwas überrascht, wie flach er hier gezeichnet wurde.
Generell ist die Geschichte nichts besonderes und las sich eher langweilig. Mir fehlte die gewisse Chemie zwischen ihm und Shannon und diese ganzen Dramen nervten auf Dauer. Die eingearbeiteten Themen finde ich wichtig und wurden nicht verharmlost, aber irgendwie fand ich den Umgang damit etwas komisch.
Shannon hat mit ihren Männern nur Pech gehabt und musste beinahe eine Vergewaltigung durchmachen. Die Rückblende dazu schlug mir echt auf den Magen und ich fand es schon stark, wie für sich gekämpft hat. Ihr Verhalten Cole anfangs gegenüber war einerseits mies, andererseits konnte ich es auch verstehen, weil er äußerlich genau wie ihre Ex-Freunde aussah und wirkte und das kann eben schon als Trigger reichen und man verhält sich dann irrational, aber dennoch ging es gar nicht. Als die beiden dann zusammenkamen und sie ihm ihre Traumata erzählt, die sie bis dahin definitiv nicht verarbeitet hatte, verführt Cole sie zum Sex, was ich absolut unangenehm fand. Ich weiß, dass ein Trauma in Geschichten aus dem Zeitraum oft mit Geschlechtsverkehr bewältigt wurde und vielleicht reagiere ich über, aber ich finde das echt unangenehm. Es passt für mich hier absolut nicht.
Die meiste Zeit plätscherte es auch nur vor sich hin oder es wurde sehr dramatisch. Mir fehlte einfach das gewisse Extra, die Freude an der Geschichte oder den Figuren. Das lag auch daran, dass eben zwischen dem Paar kaum Chemie herrschte und ich sie als Figuren nicht sonderlich mochte. Klar, beide haben viel hinter sich und sind an sich stark, aber ich fand sie recht eindimensional, was ich vor allem bei Cole sehr schade fand, weil ich ihn in den Vorgängern doch als sehr starken, mutigen und schüchternen Jungen wahr nahm, der dies auch zum Teil geblieben ist, aber zu dem Mann, zu dem Cole sich entwickelte, konnte ich einfach keine Verbindung aufbauen.
Shannon konnte ich zum Teil ja schon verstehen, auch wenn es ihr Verhalten nicht besser machte, aber ich fand sie sehr anstrengend. Dieses hin und her mit ihr war auf Dauer einfach zu ermüdend und dieser Turbo, der vor allem zum Schluss gezündet wurde, wirkte völlig deplatziert. Ich hatte einfach das Gefühl, dass man jetzt unbedingt ganz stark auf Happy End zusteuern musste und keine Lust hatte, etwas Tiefe einzubauen. Allerdings fand ich es auch gut, wie sie zum Ende hin endlich mal Prioritäten setzte und für ihr Verhalten einstand. Es wäre eben nur schön gewesen, wenn das etwas mehr Raum bekommen hätte.
Die Nebencharaktere fand ich so ganz in Ordnung, auch wenn ich langsam mal einen Stammbaum bräuchte, weil ich mir echt nicht merken kann, welche Kinder zu wem gehören, wie alt die sind und wie alle zueinander stehen bzw. wie eng sie miteinander verbunden sind. Die Szenen mit Joss, Braden, Elodie und Co wirkten oft deplatziert und eher wie Seitenfüller, was ich sehr schade fand, weil die Autorin es in den vorherigen Bänden so viel besser hinbekam, die ganzen Nebenstories mit der Hauptgeschichte zu verbinden.
Einzig der Schreibstil konnte mich noch überzeugen, weil der sich meist recht flüssig las und trotz der Schwere durchaus seine humorvollen und schönen Momente hatte, die ich daran schätze.
Fazit:
Ich hätte nie gedacht, dass der Band mit Hannah und Malcolm beim re-re-re-read zu meinen Lieblingen gehören würde und selbst Scotland Street hinter sich lassen würde, was mir beim letzten Mal weitaus besser gefiel, aber Geschmack ändert sich eben. Potenziell ist es eine gute Geschichte, aber die Möglichkeiten wurden kaum genutzt und mir waren die Hauptcharaktere nur bedingt sympathisch, was ich vor allem bei Cole sehr schade fand. Die aufgebauschten kleinen Dramen und die schnell überwundenen Trauma von Shannon waren auch nicht hilfreich für die Geschichte. Dennoch gab es vereinzelt Momente, die mir gefielen, aber meist drehten die sich um den ganzen Clan und nicht um das eigentliche Hauptpaar. Von mir gibt es:
3 von 5 Sterne
- Ava Innings
Waves of Love - Sam & Dean: Haltlos verloren
(23)Aktuelle Rezension von: BeatesLovelyBooksNach dem von Tod Russels durch einen Autounfall, ist nichts mehr wie es war. Dean leidet schwer darunter, dass er mit Russell im Streit auseinander gegangen ist.
Als er Sam auf der Beerdigung seines Bruders wieder trifft, kommt alles wieder hoch. Russell hatte ihm Sam weggeschnappt und sich sogar mit ihr verlobt, doch die Gefühle, die sie bei ihm auslöst, macht es beiden nicht leicht, wieder etwas füreinander zu empfinden.
Sie fühlen sich schuldig, als sie sich wieder auf eine Beziehung einlassen. Dean, der immer noch mit den Dämonen seiner Vergangenheit kämpft, trifft es sehr hart. Es entsteht eine Achterbahn der Gefühle. Von Erotik bis Wut ist alles dabei. Ava Innings ist sehr oft in die Vergangenheit gegangen, was ich persönlich nicht als störend empfand.
Dean triftet immer mehr in Kummer und Schmerz, sowie auch Drogen und Affären, ab und ich hatte wirklich die Hoffnung, dass Sam es schaffen wird, ihn aus diesem Strudel zu retten.
Das Buch war sehr intensiv für mich. Russells Autounfall hat Emotionen hervorgeholt, die ich als intensiv empfand.
Ava Innings hat mich wirklich sehr gut unterhalten. Diese Geschichte empfand ich als sehr intensiv und hat mich zu Tränen gerührt.
- J. Lynn
Fall with Me
(460)Aktuelle Rezension von: SabrysbluntbooksRoxy war schon immer in Reece verliebt, eines Abends kommt es zu einer Nacht die die beiden zusammen verbringen, am Morgen danach möchte aber Reece nichts festes von ihr und bricht ihr das Herz. Sie bricht den Kontakt zu ihm ab und die beiden sprechen fast ein Jahr nicht miteinander bis Reece die Freundschaft zu ihr wieder aufleben lassen möchte...
Uff... Ich meine die vorherigen Geschichten konnten mich auch nicht wirklich begeistern, hatten aber immer etwas an sich das mich zum weiterlesen bewegt hat, hier leider gar nicht der Fall.
Eigentlich mag ich den Schreibstil der Autorin und mir gefällt das sie mehrere Elemente in ihre Geschichten einbaut, was mir nicht gefällt ist wie sie die Dynamik zwischen den Liebespaar aufbaut und der Verlauf der Liebesgeschichte...
In diesem Band ist die Vorgeschichte, diese das die beiden miteinander eine Nacht verbracht haben und am Morgen danach er diese bereut und ihr somit das Herz bricht, jedoch ist in dieser Nacht nichts gelaufen da er zu betrunken war und dieses Geheimnis steht dann ewigs (ich habe bis zur Mitte gelesen) zwischen ihnen und sie spricht es nicht an, obwohl mehrere Möglichkeiten dazu bestehen... Und das war bis jetzt in allen Büchern von ihr so...
Als dazu kam, das die Protagonistin zu begriffsstutzig ist um zu merken, dass jemand in ihrer Wohnung war und sie evtl. in Gefahr sein könnte, wurde mir der Anteil des Buches auch nicht mehr interessant der normalerweise für mein weiterlesen gesorgt hat...
Ich habe leider noch weitere Bücher von ihr auf dem SuB, die sind aber in einem anderem Genre, deswegen bekommt sie noch eine Chance... ansonsten wird aussortiert...
- Suza Kolb
Die Haferhorde – Teil 5: Stallpiraten ahoi!
(12)Aktuelle Rezension von: VanillezimtzauberCover/Gestaltung: Das Cover finde ich sehr gelungen. Es verweist auf eine Szene später im Buch und weckt aber schon vor dem Lesen die Neugierde. Das Wortspiel ist ebenfalls klasse! Eine Geschichte, die von Stallpiraten handelt? Klingt spannend!
Sprecher: Bürger Lars Dietrich verleiht jedem Charakter seine ganz eigene unverkennbare Stimme. Egal ob Pony, Mensch, Robbe oder Möwe - alle haben ihre ganz eigene Stimme. Egal ob bayrisch, plattdeutsch oder hochdeutsch - Bürger Lars Dietrich macht das Hörbuch unvergesslich.
Geschichte: Nach vier Bänden, die alle auf dem Blümchenhof spielen, fahren die Ponys in Band 5 zum ersten Mal in den Urlaub. Es geht nach Dammbüll an die Nordsee. Dort treffen die Ponys auf Hans und Franz, die nicht begeistert von dem Besuch sind. Das Setting ist abwechslungsreich und die Ponys erleben einige Abenteuer. Es wird ziemlich spannend. Das einzige was mich stört, ist dass die Hauptcharaktere in Dammbüll gewohnt haben, aber Dinge wie Watt, Robben oder die Gezeiten nicht kennen. Das kann ich mir kaum vorstellen, wenn sie Dammbüll als ihr ehemaliges Zuhause bezeichnen.
Charaktere: Von den tierischen Blümchenhofbewohnern sind dieses Mal nur Schoko, Keks und Toni am Start. Dafür lernen wir aber ganz neue Charaktere kennen, wie Hans, Franz und Hund Krümel. Auch der Donnerheini ist dieses Mal nicht mit von der Partie, was ich zur Abwechslung mal ganz angenehm fand ;) Schoko stürzt sich von Abenteuer zu Abenteuer und zieht seine Freunde gleich mit.
Fazit: Ein spannendes Hörbuch für Grundschüler, bei dem aber auch die Erwachsenen Spaß haben.
- Geneva Lee
Royal Kiss
(289)Aktuelle Rezension von: AnemikInhaltsangabe:
Zwischen Belle und Smith geht es weiter heiss her, doch die Gefahren für Belle nehmen immer weiter zu so, dass sich Smith von ihr Trennt um sie beschützen zu können. Doch es wäre nicht halb so spannend, wenn die beiden nicht wieder zusammen kommen würden. Damit nehmen aber auch die Gefahren wieder zu.
Schreibstil/ Inhalt:
Ich finde die Geschichte im grossen und ganzen gut geschrieben. Jedoch finde ich die eine oder andere Textstelle zu extrem und auch etwas zu unrealistisch. Dies hängt vor allem damit zusammen, dass ich die Handlungen von einzelnen Personen nicht so ganz nachvollziehen kann. Gerade das Verhalten von Hammond finde ich nicht immer schlüssig und nachvollziehbar, gerade da er sich in erster Linie auf Belle konzentriert und weniger auf Smith, obwohl dieser wohl eher eine Gefahr für ihn darstellt.
Was den Schreibstil betrifft, kann man sie wie gewohnt auf den Stil von Geneva Lee verlassen. Wer diesen Stil mag wird auch von diesem Buch nicht enttäuscht sein. Es beinhaltet wie schon die anderen 4 Bände vorher eine tolle Mischung aus Spannung, Drama, Action, heissen Szenen und Romantik.
Da die Bände aufeinander aufbauen empfehle ich diese auch in chronologischer Reihenfolge zu lesen.
- Abbi Glines
Twisted Perfection – Ersehnt
(518)Aktuelle Rezension von: Lena_ThierbachKlappentext:
Della ist endlich frei. Als sie ins Auto steigt und einfach losfährt, lässt sie nicht nur ihr Elternhaus, sondern auch ihre Vergangenheit hinter sich. Sie will unbeschwert leben und die Welt entdecken. Bei einem Zwischenstopp im sonnigen Rosemary Beach lernt sie an einer Tankstelle den unverschämt charmanten Woods kennen. Doch was für Della als heißer One-Night-Stand beginnt, wird ihr Leben für immer verändern.
Nachdem ich die ersten vier Bücher um Blaire &‘ Rush verschlungen habe, musste ich natürlich unbedingt wissen, wie es mit Woods weitergeht, denn er ist mir in den ersten vier Büchern schon sehr ans Herz gewachsen. Woods ist ein toller Mann mit einer sehr liebevollen Art, der mich wirklich neugierig auf sich gemacht hat. Genauso wie Della, die zu Beginn des Buches nur einen kurzen Stopp in Rosemary Beach einlegt, bei dem sie Woods begegnet, doch wie das Schicksal so spielt, Kreuzen sich die Wege der beiden wieder.
Auch im fünften Buch der Rosemary Beach – Reihe ist der Schreibstil wieder angenehm locker &‘ sehr flüssig, was mir den Einstieg sehr erleichtert hat. Die Geschichte wird auch in „Twisted Perfection – Ersehnt“ aus den Sichten der beiden Protagonisten erzählt, was mir sehr gut gefallen hat.