Bücher mit dem Tag "teehandel"
12 Bücher
- Marlies Ferber
Null-Null-Siebzig, Mord in Hangzhou
(40)Aktuelle Rezension von: Eggi1972Es war mein erster Roman von Marlies Ferber und ihrem Helden James Gerald, mein erster Gedanke wie in letzter Zeit häufig war, mal sehen wie dieser Roman wird, einen siebzigjährigen Geheimagent, dann noch der Zusatz 0070 erinnert mich, und wahrscheinlich noch einige andere, an 007 im Dienste ihrer Majestät oder so ähnlich. Aber wie wird es mit einem siebzigjährigen Geheimagenten, wo doch viele immer wieder denken je jünger desto besser? Aber weit gefehlt! Es wird klar, dass man mit siebzig einiges an Erfahrung hat, einige Dinge auch einfacher werden. Es wird in einer Situation glaubhaft beschrieben, wie er den chinesischen Agenten entwischen kann. Es hat in der Situation etwas wie beim Hasen mit dem Igel. Wo der Igel einfach schneller ist. Der Krimi besticht durch eine gewisse Ruhe im Schreibstill ohne aber langweilig zu werden. Es zeigt sich oft, dass man sich nicht immer auf den ersten Eindruck verlassen, sondern einfach mal hinter die Kulissen schauen sollte. Und es ist auch ein Plädoyer für eine bessere Zusammenarbeit anderer Kulturen, denn vieles sollte man einfach auch in unseren Europäischen breiten einfach übernehmen wie einen größeren Respekt gegenüber dem Alter. Und vielleicht bringt uns ja auch dieser kurzweilige und interessant geschriebene Krimi ein Stückchen weiter, so dass wir nicht immer sagen, der ist alt, der kann das bestimmt nicht mehr. Was diesem Krimi eine in meinen Augen unfreiwillige Komik gibt ist auch die Partnerin Sheila, die ihm doch irgendwie fehlt, die er nicht mitnehmen wollte auf den Trip nach China, die ihm aber immer wieder eine lange Nase macht, mit einem Freund, der sie besucht und noch einiges mehr wo unser ach so ruhiger James dann doch fast die Wände hochgeht. Ich würde mich auf alle Fälle freuen, einen weiteren Krimi mit James und Gerald in den Händen zu halten, denn er hat einen sehr angenehmen Rhythmus zwischen Spannung und Ruhephasen mit einer gewissen Komik. Auch wenn es um einen „Rentner“ geht, ist es ein Buch nicht nur für ältere Menschen sondern einfach für Menschen die einen intelligenten Krimi mögen.
Literaturlounge - Jennifer Donnelly
Die Teerose
(918)Aktuelle Rezension von: LovelydreamEs war ewig auf meinem SUB und jetzt habe ich es endlich geschafft es zu lesen. Ich war sofort von Beginn an in dieser Geschichte, ich dachte sogar ich wäre ein Teil von ihr, so gefesselt hat sie mich. Tolle starke Protagonisten, teilweise, dass gebe ich zu, fand ich es leicht übertrieben. Nicht desto trotz, hat mich das Buch emotional total abgeholt. Für jeden ist etwas dabei. Liebe, Dramatik, Schicksal, Mord, Gewalt, Erotik, Familie,…. Ich freue mich auf die nächsten Bänder.
- Rebecca Ryman
Wer Liebe verspricht
(180)Aktuelle Rezension von: AlinchenOlivia, deren Mutter früh verstarb, ist in Amerika zu einer starken jungen Frau aufgewachsen. Ihr Vater hat sie immer zu selbstständigem Denken ermutigt. Doch nun ist sie seit kurzer Zeit in der Oberschicht in Kalkutta, wo ihre Tante sie zu einer Dame machen und ihr einen passenden Ehemann suchen möchte. Olivia selbst langweilt sich dabei zu Tode. Nur die Geschäfte ihres Onkels interessieren sie.
Auf einer Veranstaltung lernt sie einen fremden Mann kennen, der sie fasziniert, weil er so ganz anders ist als alle anderen Menschen der Gesellschaft Kalkuttas. Jai Raventhorne. Bald verliebt sie sich in Jai, der sich heftig gegen ihre (und seine eigenen) Gefühle streubt. Doch es ist nicht immer eine harmonische Liebe. Jai ist zornig und voller Rache gegenüber Olivias Onkel. Warum will er nicht sagen. Und um diese Rache durchzusetzen, schreckt er vor nichts zurück.
Das Buch ist sehr zweigeteilt. Die Liebesgeschichte rund um Olivia und Jai ist wunderschön geschrieben, auch wenn sie nicht wunderschön ist. Der Zorn macht eine einfache Liebe nicht möglich. Trotzdem war ich wie Olivia ebenfalls fasziniert von Jai. In der ersten Hälfte konnte ich mich daher sehr gut mit ihr identifizieren. Doch dann in der zweiten Hälfte hat sich das komplett geändert. Sie muss so viele Entscheidungen treffen, die ich anders getroffen hätte. Wahrscheinlich aber auch weil ich in einer anderen Zeit lebe. Das muss man sich die ganze Zeit vor Augen führen: Dass das Buch in einer ganz anderen Zeit spielt!
Ich würde das Buch weiter empfehlen, aber wer Probleme mit Gewalt und/oder Drogen hat, sollte es vielleicht besser nicht lesen.
- Deborah Crombie
Böses Erwachen
(72)Aktuelle Rezension von: NicolePSuperintendent Duncan Kincaid und Sergeant Gemma James von Scotland Yard müssen sich diesmal um die Aufklärung des Mordes an Annabelle Hammond kümmern. Die Millionenerbin wird in der Nähe eines Tunnels aufgefunden – zurechtgelegt, so als würde sie nur schlafen. Der Fall ist knifflig, denn die schöne Annabelle ist nicht die perfekte Frau, wie sie allen weiß machen wollte. Was hatte sie mit dem Straßenmusikanten zu tun? Wer ist das überhaupt?
Parallel wird die Geschichte des Jungen Lewis erzählt. Er gehörte zu Kindern aus London, die während des Zweiten Weltkrieges „aufs Land“ gebracht wurden. Dort freundet er sich mit William – der spätere Vater von Annabelle – an. Durch die Kursivstellung des Textes aus dieser Zeit lässt sich gut feststellen, wann die Geschichte von Lewis und Williams Kindheit erzählt wird.
Jedes Kapitel beginnt mit einem Zitat, welches immer einen Bezug zu den Docklands hat und die verschiedensten Zeiten dieser Gegend kurz darstellt. Deborah Crombie hat einen spannenden und fesselnden Roman verfasst. Gegenwart und Vergangenheit sind schicksalhaft miteinander verwoben und zufällige Begegnungen und Ereignisse hallen noch Jahrzehnte später im Leben von Lewis und William nach. - Hilke Rosenboom
Die Teeprinzessin
(230)Aktuelle Rezension von: colour_hunter_booksInhalt:
Die junge Schmiedstocher Betty begibt sich auf eine unglaubliche Reise durch fremde Kulturen und verführerische Teedüfte. Mit gerade ein Mal 16 Jahren muss sie ihr Heim verlassen und sich durch harte Arbeit ihren Unterhalt selbst verdienen. Durch einen glücklichen Zufall kann sie eine Reise in das Land des Tees antreten.
Meinung:
Abenteuer, Liebe und der Weg des Erwachsenwerdens begleiten diese Geschichte. Fließend und atmosphärisch geschrieben nimmt dich „die Teeprinzessin“ auf eine Reise, dabei greift es verschiedene Facetten des Lebens auf .
Ein Roman den ich immer und immer wieder lesen kann.
5/5⭐️ - Siegfried Lenz
Fundbüro
(62)Aktuelle Rezension von: MolksEin absolut dröges Buch, das inhaltlich in sich überhaupt nicht stimmig ist und auch keinen richtigen Abschluss findet. - Susanne Popp
Die Teehändlerin
(180)Aktuelle Rezension von: Melanie_LudwigInhalt
Die große Welt des Tees, das bewegende Schicksal einer starken Frau und der Aufstieg einer berühmten Kaufmannsfamilie: Teil 1 der Ronnefeldt-Saga
Frankfurt 1838: Als Kaufmannstochter und Ehefrau des Teehändlers Tobias Ronnefeldt genießt Friederike es sehr, ab und an hinter der Theke ihres Geschäfts zu stehen – sie liebt den blumigen, leicht erdigen Duft der dunklen Teeblätter. Doch tiefere Einblicke in den Handel bleiben ihr verwehrt. Das ändert sich, als Tobias 1838 zu einer monatelangen Reise nach China, dem Land des Tees, aufbricht. Ausgerechnet jetzt, wo sie schwanger ist. Bald merkt sie, dass sie dem neuen Prokuristen, den Tobias eingestellt hat, nicht trauen kann. Das ganze Unternehmen ist in Gefahr. So bleibt Friederike nichts anderes übrig, als die Geschicke des Hauses selbst in die Hand zu nehmen. Um diese Herausforderung zu bestehen, muss sie neue Kräfte entwickeln – und den Mut, sich zu behaupten.Fazit
Ein Buch mit mehreren Längen. Friederike hat es nicht leicht doch sie kämpft für das was ihr wichtig ist. Zwischendurch erfährt man wie es ihrem Mann in China ergeht. Es gibt Intrigen und wie man sich denken kann ist es nicht einfach ein Geschäft zu retten und dabei schwanger zu sein. Es war nett zu lesen.
- Fenja Lüders
Der Friesenhof
(59)Aktuelle Rezension von: BuchBarDie Geschichte selbst beginnt mit einem traurigen Ereignis. Gesa, Helga und Hannas Vater ist gestorben und die Familie steht nun vor der Frage, was mit ihrem Hof geschehen wird. Es gibt da ein angeheiratetes Familienmitglied, das nur darauf wartet, Herr des Hofes zu werden. Allerdings trifft er nicht auf viel Akzeptanz und Wohlwollen, da er sich am Tag der Beerdigung schon deutlich in den Vordergrund spielt. Nun wird nach Lösungen gesucht, wie die Witwe und ihre Töchter den Hof bewirtschaften können um in nicht zu verlieren.
Der Leser taucht in achtzehn kurzweiligen Kapiteln in die friesische Welt der Bauern und Geschäftsleute ein. Egal ob Teekontor oder Landwirtschaft, die Autorin vermag jeden Handlungsort lebendig werden lassen und die Atmosphäre durch ihre Wortwahl zur Geltung zu bringen. Auch die Protagonisten harmonieren perfekt miteinander, so dass die Handlungen stets nachvollziehbar erscheinen.
Ich freue mich schon auf die Fortsetzung mit dem Friesenhof und seinem Teekontor.
- Susanne Popp
Der Weg der Teehändlerin
(68)Aktuelle Rezension von: LerchieIm Frankfurt des Jahres 1853 möchte Friederike Ronnefeldt, ihres Zeichens Teehändlerin, ihre Kinder gut versorgt wissen. Es geht schließlich auch um die Zukunft des Unternehmens. Doch die Geschwister haben eigene Ideen, was Friederike nicht immer gefällt. Mine möchte gerne Schauspielerin und Elise Lehrerin werden. Sie wollen nicht heiraten. Wilhelm ist von der Malerei begeistert. Eines scheint jedoch sicher: Der Älteste Carl, wird das Geschäft übernehmen, nachdem er seine Lehrjahre in Hamburg abgeschlossen hat. Doch ist er der Rolle gewachsen?
Meine MeinungDies ist der zweite Band der Ronnefeldt-Saga und das Buch hat mich genauso begeistert wie der erste Band. Das Buch ließ sich wieder leicht und flüssig lesen, keine Unklarheiten im Text störten meinen Lesefluss. Ich war auch gleich wieder in der Geschichte drinnen, konnte mich gut in die Protagonisten hineinversetzen. In Friedericke, die sich Sorgen um die Zukunft ihrer Kinder macht und eben wie damals üblich, für sie einen Ehepartner zu finden versucht, zumindest für die Mädchen. Doch, wie bereits im Klappentext erwähnt, haben die ihren eigenen Kopf. Wer wissen will, ob sie sich durchsetzen, Minchen also Schauspielerin wird, Elise Lehrerin, der muss dieses Buch lesen. Auch im Teehandel gibt es das eine oder andere Problem, das es zu lösen gilt. Und Carl macht in Hamburg auch so einige Erfahrungen. Positive und negative. Und dann ist da noch Käthchen, Friederikes Schwester, die wegen ihres unehelichen Sohnes (wer den ersten Band gelesen hat, weiß davon) Gewissensbisse hat. Hat sie damals das Richtige getan? Ich bin schon sehr gespannt auf den dritten Band, der ja demnächst erscheinen soll. Dieses Buch ist spannend geschrieben, es hat mich gefesselt und sehr gut unterhalten. Daher empfehle ich es sehr gerne weiter und vergebe die volle Bewertungszahl.
- Susanne Popp
Das Erbe der Teehändlerin
(10)Aktuelle Rezension von: BibabuchIn „Das Erbe der Teehändlerin“ begleiten wir die Familie Ronnefeldt in der 3. Generation. Durch die verschiedenen Handlungsstränge wird die Geschichte vorangebracht. Erstmals werden Teeplantagen besucht und über die Teeanpflanzung und Verarbeitung informiert. Für mich als Teetrinker sehr interessant.
Das Frauenbild ändert sich zum Ende des Jahrhunderts. Traditionen werden aufgebrochen und erste Frauenhäuser werden gegründet.
Wie auch die Vorgängerbände, lässt sich der 3. Band leicht und locker lesen. Schade, dass die Geschichte nun zu Ende ist.
Was bleibt ist eine Tasse Ronnefeldt Tee.
- Ann Granger
Neugier ist ein schneller Tod
(49)Aktuelle Rezension von: Bellis-PerennisWeil Tante Parry Lizzie Martins Beteiligung an der Aufklärung eines Verbrechens, das in Parrys Haus seinen Ausgang gefunden hat, mehr als peinlich ist, wird sie als Gesellschafterin zu der jungen, verstörten Lucy auf einem einsamen Landsitz geschickt.
Lucy, die mit zwei alten, verschrobenen Tanten hier lebt, glaubt nicht an den Tod ihrer kürzlich geborenen Tochter. Welche Rolle ist Lizzie hier wirklich zugedacht? Gesellschafterin oder Aufpasserin? Und was hat es mit dem Irrenarzt, der ebenfalls auf das Landgut eingeladen wurde auf sich?
Kaum ist Elisabeth einige Tage im Hause wird Jeb Brennan, der Rattenfänger ermordet. Dummerweise findet ausgerechnet Lucy den sterbenden Mann. Wer hat einen Grund Brennan zu ermorden?
Weil die Familie jede Aufmerksamkeit vermeiden will, wird Lizzies Bekanntschaft mit Ben Ross, Inspektor beim Scotland Yard, als vorteilhaft angesehen.
Lizzie hat wieder das feine Gespür, dass hinter der Fassade der respektablen Familie doch nicht alles so nobel ist, und unterstützt Ben Ross mit ihrer scharfen Beobachtungsgabe.
Meine Meinung:
Der zweite Fall für Lizzie Martin und Ben Ross hat sowohl Aspekte eines Krimis als auch eines Dramas. Die Hauptrolle spielt in diesem Krimi eher die Familie als die Ermittlungstätigkeit. Wieder sind die Gegebenheiten des Viktorianischen Zeitalters penibel recherchiert.
Wie schon im ersten Fall, wird die Geschichte abwechselnd einmal aus Lizzies und dann wieder aus Bens Sicht erzählt. Diesen Kunstkniff finde ich sehr spannend, da jeweils die weiblich bzw. männliche Sichtweise elegant dargelegt wird. Dabei darf festgestellt werden, dass Lizzie sich genauso an Zahlen, Daten und Fakten orientiert wie Ben. Sie nimmt dennoch die (weibliche) Umwelt anders wahr als der Inspektor.
Fazit:
Wieder ein fesselnder Krimi und ein faszinierender Einblick in die Zeit der Königin Viktoria. Gerne wieder 5 Sterne. - Ekkehard Launer
Zum Beispiel Tee
(1)Aktuelle Rezension von: Marvina"Zum Beispiel Tee" ist Teil der Buchreihe "Süd-Nord", welche über die Zusammenhänge im Verhältnis "Dritter Welt" und Industrienationen informiert. Vorkenntnisse werden hierbei nicht vorausgesetzt. Das kleine, schmale (138 Seiten umfassende) Büchlein liefert eine Fülle von Informationen für alle, die mehr zum Thema Tee wissen wollen. So erfährt man beispielsweise etwas über die Lebens- und Arbeitsbedingungen von Teepflückern, sehr viel über die professionelle Verkostung von Tee, über Teeverarbeitung, Geschichtliches und vieles mehr. Darüber hinaus gibt Tipps zum Weiterlesen und ein Quellenverzeichnis. Summa summarum: Viel Information für wenig Geld! Empfehlenswert! - 8
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