Bücher mit dem Tag "tauchen"
219 Bücher
- Diana Gabaldon
Feuer und Stein
(2.595)Aktuelle Rezension von: Michelles_NotebookEiner meiner all time favourites! Claires Reise durch die Steine in ein rund 200 Jahre jüngeres Schottland lebt nicht nur von spannenden Charakteren, großen Emotionen und spannenden historischen Fakten, sondern auch von einem wunderbaren Schreibstil mit Humor und Drama an den richtigen Stellen - und natürlich von einer der schönsten Liebesgeschichten überhaupt! Denn Claire rechnet bei ihrer ungeplanten Reise in die Vergangenheit natürlich nicht damit, plötzlich einen englischen Hauptmann gegen sich und einen schottischen, steckbrieflich gesuchten Verbrecher für sich zu gewinnen…oder damit, dass ihr das Leben in einer anderen Zeit so ans Herz wachsen würde, dass ihr die Entscheidung, in ihre eigene Zeit zurückzukehren, gar nicht mehr so leicht fällt.
Von der ersten Seite an habe ich dieses Buch geliebt (und sicherlich schon fünf Mal gelesen). In der ganzen Reihe steckt unglaublich viel Liebe zum Detail, gerade im ersten aber bleibt der Spannungsbogen trotzdem durchgängig oben, Claires Sarkasmus nimmt das Melodram, das vielen historischen Romanen gerne einmal anhaftet, wieder raus und macht die Figur umso sympathischer. Liebesgeschichte und Abenteuerroman halten sich hier die Waage und die vielseitigen Nebencharaktere bringen Leben in die Storyline.
Ich würde noch mehr Sterne vergeben, wenn ich könnte!
- Frank Schätzing
Der Schwarm
(5.419)Aktuelle Rezension von: ErmelynsWunderbar realistische Geschichte, die erschreckend real wirkt. Die viele Charakter und Handlungsstränge lassen den Einstieg etwas schwer wirken. Fachbegriffe und unterschiedliche sehr gut aus formulierte wissenschaftliche Theorien helfen dem nur bedingt.
Der Schwarm ist kein Buch, dass man so nebenbei liest oder nur mal so 10 Seiten in der bahn durchblättert. Genau das ist aber auch der Grund, warum es mir soviel Spaß gemacht hat.
- Joanne K. Rowling
Harry Potter und der Feuerkelch
(11.318)Aktuelle Rezension von: hummmelfinished: 27. Juni 2021
Ich muss sagen, dass in dem Band sehr, sehr viele Informationen auf kleinem Raum gequetscht wurde. Auch sehr viele neue Charaktere kamen dazu, wobei Viktor Krum von den Neuen wohl zu den Besten gehört.
Kurz kamen mir auch kleine Tränchen. Was ich auch sehr interessant finde, ist Hagrids & Olympes Geschichte mit ihren Vorfahren
Lieblingscharaktere:
1. Hagrid
2. Dumbledore
3. Sirius Black
- Rachel Cohn
Perfect Twin - Der Aufbruch
(507)Aktuelle Rezension von: LollyLovesBooksIch hatte dieses Buch schon seid einer seeehr langen Zeit auf meinem SuB und hatte einfach nie wirklich Lust, so etwas „düsteres“ zu lesen. So kam es, dass es immer weiter ungelesen blieb - bis ich es aus Verzweiflung heraus anfing. Und es hat mich positiv überrascht! Ich kann „Perfect Twin“ allen empfehlen, die auf etwas Außergewöhnliches, Spannendes und über zukünftiges Leben verpackt in einer tollen Geschichte lesen wollen. Hierbei geht es um Elysia, die ein Klon ist und von einer angesehenen Familie auf der Insel Demesne gekauft wird, um für ein lockeres und tolles Leben derer Kinder zu sorgen. Ihre Aufgabe ist es zu dienen. Doch mit der Zeit fällt ihr auf, dass sie eigentlich ihre Freiheit will, und zudem auch noch Gefühle und Erinnerungen ihres „ersten Menschen“ besitzt. Alles an ihrem Verhalten spricht dafür, dass sie ein defekter Klon ist, die auf Demesne stark verachtet und qualvoll ermordet werden. Doch was ist dieses Neue in ihr? Elysia fängt an, immer mehr zu empfinden…. Auch Liebe.
Dieses Buch ist zwar nicht eines derjenigen, die man nicht mehr aus der Hand legen kann, und den ganzen Tag nur lesen möchte, ist aber trotzdem sehr gut gelungen. Es wird sehr viel Familienleben beschrieben und Elysia hilft mit ihren Diensten so gut wie sie kann. Allerdings hat mich das Ende ziemlich sprachlos dagelassen, da ich es einfach nicht nachvollziehen konnte, was dort passierte. Es überraschte mich, aber leide nicht in dem Sinne eines Plot-Twists, welcher einen gespannt auf Band 2 macht, sondern eher der Fall, indem man einfach nur keinen Plan hat, wieso es so kam. Tja, Ende also für mich eher ein Flop, allerdings gab es im letzten Drittel auch kleinere Stellen, mit denen ich überhaupt nicht rechnete, die unvorhersehbar, aber dann doch wieder erfreulich waren. Ist das verständlich? Eher nicht. ^^
Alles in allem also ein wirklich spannendes Buch, das ein wenig in die Sci-Fi Richtung einschlägt. Empfehlung.
- Jennifer Egan
Manhattan Beach
(98)Aktuelle Rezension von: Stephanie_RuhDas Buch erzählt von Anna, die ihren Vater bei diversen "Botengängen" begleitet, von deren Familie und von Annas Traum, nicht nur am Hafen zu arbeiten, sondern Taucherin zu werden. Dabei wird Annas Geschichte mit weiteren Hauptfiguren erzählt, diese begegnen sich und die Verflechtungen beginnen.
"Manhattan Beach" gibt einen Einblick in das New York der 30er und 40er Jahre, auch während des 2. Weltkrieges. Das ist mit Sicherheit gut recherchiert, aber nicht wirklich mitreißend geschrieben. Es gibt zu viele Erzählstränge, die jeweils eine eigene Geschichte darstellen und meiner Meinung nach zu arg aufgebläht wurden. Teilweise waren sehr interessante Passagen dabei, teilweise war es mir zu langatmig.
Ich hatte mir mehr vom Buch versprochen, sehr schade. - Isabel Abedi
Lucian
(1.668)Aktuelle Rezension von: Kati1113Ich muss gestehen, dass ich das Buch fast abgebrochen hätte. Die ersten knapp 100 Seiten zogen sich leider. Aber dann wurde es immer besser. Die Geschichte ist unglaublich schön. Man wünscht sich beim lesen, dass es so was wirklich gibt, man nicht alleine ist und immer jemanden bei sich hat.
Das Ende hätte vielleicht noch ein paar Sätze mehr vertragen können. Es ist so traurig und herzergreifend schön zugleich. Ich könnte vor Glück und Trauer gleichzeitig weinen.
Und obwohl der Anfang sich so in die Länge gezogen hat, bekommt das Buch 5 Sterne von mir. Einfach weil es eine unfassbar tolle Geschichte ist, die einen ganz tief drinnen berührt.
- Anika Landsteiner
Gehen, um zu bleiben
(41)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerZugegeben, der Titel hat mich gelockt und da ich viel Gutes über das Buch gehört hatte, habe ich es schließlich gelesen und das sehr gerne. Mit einem wundervollen Schreibstil wird ein Reisebericht geschildert, Länder erkundet und Erfahrungen geteilt.
Es handelt vom Mut loszugehen und das kam in den einzelnen Kapiteln wirklich sehr schön rüber.
Einzig beim “Ankommen” hat mir ein wenig Spiritualität gefehlt, den der Titel verspricht. Die Autorin selbst weist im Buch darauf hin, dass es ein Reisebericht ist und er als solcher gelesen werden soll. Schade eigentlich, da ich noch mehr in ihm gesehen hätte.
Das Buch ist trotzdem absolut empfehlenswert und wirklich gut geschrieben!
- Elizabeth George
Wetterleuchten
(79)Aktuelle Rezension von: KerryBecca King hält sich noch immer auf Whidbey Island versteckt. Vor Monaten brachte ihre Mutter sie auf die Insel, um sie in Sicherheit zu bringen, doch nichts funktionierte so, wie geplant, denn Becca ist auf sich allein gestellt. Ihre Mutter selbst hält sich an einem anderen Ort vor ihrem Ehemann versteckt. Ihr Stiefvater war ihr schon dicht auf der Spur, doch Becca ist es gelungen zu entkommen, sodass er unverrichteter Dinge wieder gehen musste.
Becca ist mittlerweile gut integriert ins Inselleben und dennoch ahnt niemand, wer sie wirklich ist. Auch hat sie es förmlich zur Kunst erhoben, ohne Geld zu überleben. Als Unterschlupf dient ihr ein Baumhaus auf dem Grundstück des Großvaters ihres Freundes Seth. Doch dann bietet sich ihr die Möglichkeit bei Annie, einer Meeresbiologin zu arbeiten und Becca nimmt diese Gelegenheit gerne wahr.
Annie ist nicht grundlos nach Whidbey Island gekommen, denn jedes Jahr um diese Zeit taucht vor der Küste der Insel die schwarze Robbe Nera auf. Die Einheimischen veranstalten zu Ehren dieses Ereignisses immer ein großes Fest und sehen gerade die Anwesenheit von Annie sehr ungern auf der Insel, denn es ist nicht ganz klar, was genau sie von Nera will. Becca hat derweil damit zu kämpfen, dass sich ihr Verhältnis zu Derrec seit den Ereignissen rund um seinen Unfall, verschlechtert hat. Zu gerne würde sie mit ihm offen reden, doch wie weit kann sie sich ihm offenbaren?
Der 2. Band der Whisper-Island-Reihe! Der Plot des Buches wurde spannend und abwechslungsreich erarbeitet. Besonders schön fand ich, dass der Plot den Leser neben dem leicht Paranormalen (in Form von Becca) auch noch ins Reich der Mythen führt. Die Figuren wurden authentisch erarbeitet. Ich bin etwas unsicher, wie ich die Figur der Becca finden soll. Sicher, sie ist ein Teenager mit den alltäglichen Problemen eines Teenagers und dennoch ist sie so reif und erwachsen, weil sie ihr Leben in den letzten Monaten alleine meistern musste. Hier frage ich mich allerdings immer wieder - warum fällt den anderen Teenagern auf der Insel nicht auf, dass Becca so ganz anders ist als sie? Den Schreibstil kann ich nur als packend, bis auf einige kleinere Längen, beschreiben, sodass ich abschließend sagen kann, dass mir das Buch spannende Lesestunden bereitet hat. - Annette Dutton
Der geheimnisvolle Garten
(78)Aktuelle Rezension von: Melanie_LudwigAuf der Suche nach der Wahrheit reist Natascha nach Australien. Es wird die Geschichte ihrer urgroßmutter erzählt. Es ist alles sehr verwirrend da die Zeitabständen unterschiedlich sind. Ich habe es abgebrochen.
- Juliane Käppler
Summers Lost
(35)Aktuelle Rezension von: spozal89Die Unternehmertochter Katharina Conelli fühlt sich in ihrem Leben nicht gerade wohl. Ihre Mutter ertrinkt in Alkohol und ihr Vater treibt die eigene Firma in den Ruin. Irgendwann soll sie die Confiserie übernehmen, aber Katharina kann es kaum erwarten nach ihrem Abitur die Biege zu machen um irgendwo zu Leben wo sie endlich mal nur sie selbst sein kann. Ihre Leidenschaft tauchen kann sie nicht voll ausleben, da ihre Mutter von dem Hobby der Tochter nichts ahnt. Auf einer Wochenendveranstaltung die die Eltern geben um für die Firma einen neuen Anwalt zu angagieren lernt sie deren Sohn Alex kennen. Vom ersten Moment an fühlt sie sich vertraut zu ihm. Vor kurzem hatte sie durch eine blöde Mutprobe ein Auto "leihen" sollen, dass ausgerechnet Alex gehörte und ihn so schon mal kennenlernte. Die beiden Freunden sich an und zwischen den beiden Funkt es. Doch als Alex Eltern bei einem Unfall ums Leben kommen und auch Katharinas Mutter stirbt verlieren sich die beiden aus den Augen. Katharina muss fliehen, denn ihr Vater scheint nicht der zu sein für den er sich ausgibt und versucht durch alle Mittel die Firma an sich zu reißen.
Sieben Jahre später: Katharina die sich dank einer neuen Identität nun Tinker nennt, lebt seit ihrer Flucht auf Teneriffa und arbeitet dort als Tauchlehrerin. Zwar fühlt sie sich hier wohler als in Deutschland, doch sie ist immer noch auf der Flucht, denn ihr Vater will ihr einen Mord anhängen. Bis sie eines Tages durch Zufall Alex in die Arme läuft, der eine Tauchschule auf Teneriffa betreibt. Zu Beginn wollen beide nicht zugeben dass sie sich kennen, doch das Schicksal hat sie zusammengebracht und das können sie nicht leugnen. Wird ihre Liebe diesmal eine Chance haben und kann Katharina ihre Vergangenheit besiegen?
Dies war mein erstes Buch, dass ich von der Autorin gelesen habe. Leider konnte es mich nicht voll überzeugen. An sich klang die Geschichte interessant aber es zog sich so dahin. Am Anfang kam ich ganz schwer in die Geschichte rein und hatte auch ein paar Probleme mit dem Schreibstil. Mit Katharina und ihrer trotzigen Art bin ich nicht gut klar gekommen. Erst als Alex hinzukam, fand ich das Buch besser und interessanter und es begann spannend zu werden. Dann flaute es wieder ab und die Autorin erzählte in meinen Augen viel zu viel nebensächliches und dies zog die Geschichte unnötig in die länge. Zum Schluss wurde es wieder interessanter und ich muss zugeben, dass ich mit so einem Ausgang der Geschichte nicht gerechnet hätte.
Der Mix aus Liebesgeschichte und Krimi bzw. dem großen Geheimnis um die Familie fand ich eigentlich ganz gut und auch das Cover passt hervorragend zum Buch.
Dennoch würde ich das Buch leider nicht weiterempfehlen, da es mir einfach an zu vielen Stellen zu faade war und mich nicht vollstens überzeugen konnte. - W. Bruce Cameron
Bailey - Ein Freund fürs Leben
(86)Aktuelle Rezension von: AriusDurch die Augen eines Hundes in vier Inkarnationen gesehen – Toby, Bailey, Ellie und Buddy – stellt sich Cameron den großen Fragen des Lebens: Wer bin ich? Wohin gehe ich? Warum bin ich hier?
Die erste Erinnerung des Hundes kommt kurz nach seiner Geburt, als er herausfindet, dass die warmen, stinkenden Dinge, die sich neben ihm winden, seine Schwester und zwei Brüder sind und die große und schöne Gestalt mit der langen, wunderbaren Zunge seine Mutter. Sie leben ein wildes Leben, und verbringen die meiste Zeit damit, sich zu verstecken und nach Nahrung zu suchen. Eines Tages werden sie von Männern gefangen, die sie zu einem Gelände bringen, das Senora gehört und von anderen Hunden bevölkert ist. Er heißt Toby und liebt seine neue Welt mit Spielkameraden und Spielzeug und gutem Essen. Doch eines Tages werden alle Hunde von den Behörden in ein Tierheim gebracht, wo Toby eingeschläfert wird. Als er in den Schlummer versinkt, durchströmte ihn die Traurigkeit, die er von Senora beim Abschied gespürt hat. Am liebsten hätte er die gute Frau in seinem letzten Augenblick von oben bis unten abgeschleckt, um sie glücklich zu machen. Den eines war ihm klar: „Dass ich sie zum Lachen gebracht hatte, war das Wichtigste, was ich je getan hatte.
Wenn ich es recht bedachte, war es das Einzige, was meinem Leben einen Sinn gab." (S. 56)
Nach einiger Zeit kam er als Neugeborener, in einem Käfig mit einer größeren und helleren Mutter und sieben Geschwistern zurück. Eines Tages öffnet er mit seinen kleinen Zähnen und Pfoten ein Tor, so wie er es von seiner Mutter, aus seinem ersten Leben gelernt hatte. Ohne zu zögern, macht sich der Welpe auf den Weg. Er wird von einer Frau gerettet, die ihn nach Hause zu ihrem kleinen Sohn Ethan bringt. Sofort entbrennt eine innige Verbindung zwischen Hund und Jungen. „Bislang hatte ich keine Ahnung gehabt, dass solche Jungs überhaupt existieren, aber jetzt fand ich sie einfach toll!“ (S. 71) Schon bald war dem Hund, der nun Bailey hieß, klar: „Mit diesem Jungen zusammen zu sein und ihn zu lieben, war der wahre Sinn meines Lebens.“ (S. 79)
Die erste Zeit mit dem Jungen war für Bailey eine verwirrende Erfahrung Er lernt neue Wörter und neue Aufgaben, wie das Ablecken des Geschirrs, wenn Mama nicht zusieht. Aber seine Hauptaufgabe ist Ethan: „...das Leben mit dem Jungen war mein ganzer Lebenszweck. Und dann ändert sich das Leben unweigerlich – etwas, das man „Schule“ nennt. Aber sie verbringen die Sommer auf der Farm, wo Oma Bailey braucht, um ihre Kochkünste zu testen. Er kann mit dem Jungen umherstreifen und lernt ein neues Spiel. Dabei muss er Ethan immer wieder aus dem Farmteich ziehen. Eines Tages, nachdem Ethan auf dem College ist, stellt Bailey fest, dass er im Sterben liegt. Den Tod fürchtet er nicht – denn er war ein guter Hund gewesen.
Erneut wacht Bailey als Welpe auf und wundert sich, warum er wiedergeboren wurde, diesmal als deutscher Schäferhund. Ellie, wie Bailey jetzt heißt, wird ein Such- und Rettungshund. Sie erkennt, dass ihr neuer Zweck nicht nur darin besteht, Menschen zu finden, sondern sie zu retten. Selbst nachdem sie in den Ruhestand getreten ist, hat sie noch weitere Aufgaben zu erledigen, einschließlich einer, die sie dazu zwingt, das Teichspiel mit dem Jungen im Ernstfall umzusetzen. Als Ellie das Ende ihres Lebens erreicht, ist sie mit sich im Reinen. So ist sie ziemlich überrascht, als sie zu ihrer neuen Mutter hochstarrt, die ein großes, schwarzes Gesicht und eine warme rosa Zunge hat. Es ergibt keinen Sinn. „Was, um alles in der Welt, konnte noch geschehen, das meiner Wiedergeburt als Welpe einen Sinn gab?" (S. 282)
Nun beginnt sein letztes Abenteuer als Buddy und er entdeckt seine wahre Bestimmung. Alles, was er in seinen bisherigen Leben gelernt hat, vom Schnorren nach Essen bis hin zum Finden und Retten, ergab schlussendlich einen Sinn.
Bruce Cameron hat ein erstaunliches Buch geschrieben. „Bailey ein Freund fürs Leben“ ist von sanftem Witz, Würde, Traurigkeit und Liebe durchdrungen. Der Autor lässt uns die Magie der Hund-Mensch-Bindung spüren: „Es gab einfach kein besseres Gefühl auf der Welt, als von meinem Jungen umarmt zu werden.“ Wenn der Zweck eines Hundes darin besteht, Menschen zu lieben und ihnen beizubringen, wie man bedingungslos liebt; Wenn Liebe ein Verb ist, dann sind Toby, Bailey, Ellie und Buddy wirklich Blindenhunde in Aktion.
- Thomas Thiemeyer
Chroniken der Weltensucher 2 - Der Palast des Poseidon
(129)Aktuelle Rezension von: DottiRappelEin neues Abenteuer erwarten einem in diesem Buch.
Es ist sehr spannend und actionreich, außerdem finde ich die überraschende Wendung am Ende klasse.
- Gerhard Wegner
18 - Das Vermächtnis
(26)Aktuelle Rezension von: badwomanMitch und Samson, Wissenschaftler des Odyssee-Bergungsteams, stoßen beim Tauchen im Ärmelkanal auf ein U-Boot-Wrack aus dem zweiten Weltkrieg – bestückt mit Unmengen von Gold. Nachdem die beiden den Fund den Behörden in Jersey ordnungsgemäß gemeldet haben, ist das U-Boot plötzlich verschwunden. Als die Polizei sich wenig kooperativ zeigen, beschließt das Team, selber zu ermitteln und gerät in einen verhängnisvollen Strudel von Terror und Gewalt. Eine nationalsozialistische Gruppe versucht mit allen Mitteln, die Arbeit des Teams zu unterbinden und schreckt auch vor schwersten Verbrechen nicht zurück. Ein atemberaubendes Wettrennen gegen die Zeit beginnt – denn die Nazis drängen in ganz Europa in die Politik, und es stehen wichtige Wahlen an…
Der Thriller „18 Das Vermächtnis“ von Gerhard Wegner beschreibt die verbrecherischen Machenschaften einer mächtigen nationalsozialistischen Vereinigung. Manches erinnert an die aktuelle Situation in Europa, auch in diesem Buch sind die rechten Parteien auf dem Vormarsch, so dass den Leser ein ungutes Gefühl beschleicht bei dem Gedanken an das, was möglich wäre. Der Thriller ist in einem flüssigen Stil geschrieben, er ist schnell und leicht verständlich zu lesen. Die fiktiven Komponenten der Geschichte sind überraschend und einfallsreich, wenn der Leser sich darauf einlassen kann, hat er ein actionreiches und spannendes Lesevergnügen vor sich. Gut gefällt mir auch das letzte Kapitel „Wahr? Möglich? Erfunden?“. Hier erfährt man, was in diesem Buch real ist und was der Fantasie des Autoren entspringt – sehr interessant!
Das Cover ist in düsteren Farben gehalten und weist auf die Ursprünge dieser Geschichte im deutschen Reich hin, passend zum Inhalt. Auch der Titel „18 Das Vermächtnis“ passt sehr gut, das wird während der Lektüre des Buches klar.
- Jean-Christophe Grangé
Das schwarze Blut
(212)Aktuelle Rezension von: PeradanLeider lesen sich die ersten 300 Seiten schwierig, danach wird es spannender und schneller. Warum der Roman gefühlt drei mal zu Ende ist? Keine Ahnung. Jedesmal denkt man "aber es sind doch noch einige Seiten" und dann gibt es eine Wendung und es geht weiter. Das eigentlich Ende hatte ich mir schon am Anfang so vorgestellt, passt aber zur ganzen Geschichte. Was mir besonders gefallen hat, sind die wunderbaren Ortsbeschreibungen. Die Sprache wird teilweise richtig romantisch, auf jeden Fall sehr lebendig. Alles entsteht einem direkt vor den Augen. - Jean Renard
Der Kopf des Korsen
(18)Aktuelle Rezension von: CorsicanaEnde der 80er Jahre habe ich zwei Sommer lang auf Korsika als Reiseleiterin gearbeitet. Und die Insel hat sich damals in mein Herz geschlichen. Für mich eine der schönsten Inseln der Welt (und ich kenne wirklich viele Inseln).
Deshalb war ich sehr gespannt auf diesen Krimi, der auf Korsika spielt. Und tatsächlich vermittelt der Krimi viel authentisches Flair von Korsika. Die malerischen Orte, die etwas kauzigen Einheimischen, die immerwährenden Probleme zwischen den Korsen und der Zentralregierung in Paris. Der Krimi spielt vor allem rund um Calvi (in der Balagne) und in Erbalunga (bei Bastia). Ich musste die Lektüre immer wieder unterbrechen, weil ich nach alten Fotos gesucht habe, Landkarten angeschaut habe... und mich überhaupt sehr nach dieser schönen Insel gesehnt habe.
Dabei habe ich anscheinend manchmal nicht richtig bei der Krimihandlung aufgepasst - und einige Verwicklungen nicht verstanden. Als der erste Mord (der ganz am Anfang erzählt wird) quasi aufgeklärt erscheint, war noch ganz viel Buch übrig. Und dann ging es noch mal richtig los. Denn schließlich musste die Mafia-Geschichte aus Paris, die die beiden Kommissare überhaupt erst auf die Insel geführt hatte, noch zu Ende erzählt werden. Das geschieht fulminant mit einem Show Down an der Felsenküste zwischen Calvi und Galeria (wunderschöne Küste übrigens...). Und dann ist endlich alles zu Ende - und dann erfolgt im Epilog noch eine Überraschung. Die ich gar nicht erwartet hatte. Und die ich nicht ganz verstanden habe. Wer kann es mir erklären? Oder muss ich das Buch noch mal lesen? .... Ach, irgendwann lese ich den Krimi sowieso noch mal. So viel Flair, Humor und Charme - das lohnt sich.
- Ally Condie
Atlantia
(506)Aktuelle Rezension von: Nelly_BuksEs gibt Momente da kann man nicht sprechen, nicht weil andere einen daran hindern würden, sondern weil man Angst vor dem hat, was man sagen könnte. Zu seinem eigenem Schutz bleibt man lieber schweigsam.
seite 229
Inhalt:
Rio wohnt schon ihr ganzes Leben lang in Atlantia, der Stadt unter Wasser. Und ihr ganzes Leben lang träumt sie auch davon nach oben zu gehen, um den Himmel zu sehen. Sie entscheidet sich dagegen, um mit ihrer Schwester Bay zusammen unten zu bleiben. Doch als Bay nach oben geht sucht sie verzweifelt nach einem Weg nach oben. Dabei lernt sie True kennen, der ihr hilft, doch ihr größtes Geheimniss kennt er nicht. Das kennen nur Bay und Rios Mutter, die beide nicht mehr da sind. Doch für Rio wird es immer schwieriger ihr Geheimnis geheim zu halten...
Meine Meinung:
Ich bin so froh das ich Atlantia gelesen habe, da ich jetzt wieder Lust auf Fantasy habe. Die hatte ich nämlich lange Zeit nicht, das fande ich sehr schade, da Fantasy ein echt cooles Genre ist. Atlantia ist ein sehr spannendes Buch. Ich finde manchmal hat es sich ein bisschen gezogen, aber es hat sich echt gelohnt dieses Buch zu lesen. Es hat mega Spaß und ich finde diese Idee so interessant: Eine Stadt unter Wasser. Rio war mir manchmal nicht ganz so sympathisch, an sich aber eine gute Protagonistin. True ist mein Lieblingscharakter. Er hat so ein warmes Herz und er war immer für Rio da. Ich liebe die Schwesterliebe von Rio und Bay. Die beiden würden eigentlich alles füreinander tun.
Also eine Empfehlung von mir für alle Fantasyfans mit Lust auf süße schwestern - und romantische Liebe!
- Sabine Giebken
Über uns das Meer
(41)Aktuelle Rezension von: ameliesseifenblaseInhalt: Auf Elba trifft Lou, die von Zuhause abgehauen ist, auf den Freitaucher Angel. Zusammen mit ihm und seinem Tauchteam lernt sie das Apnoetauchen kennen und lieben. Mit dem Ziel, einen neuen Tauchrekord aufzustellen, arbeitet Lou im Sommer in der Tauchschule mit und kommt Angel immer näher. Doch kann ihre Verbindung unter Wasser auch den Problemen an Land standhalten?
Ich habe mir das Buch auf der Buchmesse in Frankfurt 2019 gekauft und seitdem ist es eine Regalleiche gewesen (das Problem habe ich aber oft mit gekauften Büchern, weil die in der Bücherei ausgeliehenen Sachen eben zuerst gelesen werden müssen). Eine Freundin hat mir das Buch auf der Messe angepriesen, und ich habe sogar noch ein Autogramm von Sabine Giebken abgestaubt. Zwei Jahre später (wie schnell die Zeit vergeht...) bin ich jetzt sehr, sehr froh, das Buch gelesen zu haben. Wie es immer so bei Empfehlungen ist, waren meine Erwartungen an "Über uns das Meer" sehr hoch, aber zum Glück wurden diese absolut erfüllt.
Es ist Juli, wir können alle schwimmen gehen (haha. Im doppelten Sinne haha) und was braucht es da dringender als ein wunderschön leichtes, unterhaltsames Sommerbuch? In dem Jugendbuch von Sabine Giebken habe ich dieses Sommerbuch, nach dem eine Stimme in mir nicht nur im Sommer verlangt, gefunden. Hier sind 5 Gründe, warum "Über uns das Meer" ein tolles Sommerbuch ist.
- Das Cover. Ich meine, Meer, die Farben blau und rosa, was braucht man mehr? Zugegeben, die Gestaltung des Hardcovers reizt mich etwas mehr als die Taschenbuch-Ausgabe. Meiner Meinung nach spiegelt diese noch ein bisschen besser den Inhalt wider, und ist noch dazu noch etwas individueller gestaltet, sodass es sich von der Konkurrenz abhebt. Bei beiden steigt aber eine riesige Vorfreude auf das Meer in mir, wenn ich die Cover anschaue. Und so eine Taschenbuchausgabe lässt sich eben einfach wunderbar in einer Strandtasche verstauen.
- Der Handlungsort. Well, that's obvious. Der Strand, die Natur, die Restaurants und natürlich das Meer - die Beschreibung von Elba und dem ganzen italienischen Flair hat eine riesige Sehnsucht geweckt, mal wieder zu verreisen. Vielleicht ist es deshalb nicht so empfehlenswert, das Buch zu lesen, wenn Reisen gerade nicht möglich ist ;)
- Apnoetauchen. Ein unfassbar spannendes Thema, das damit in dem Roman behandelt wird, und von dem ich sehr fasziniert war. Selbstverständlich hat mich der YouTube-Algorithmus in eine neue Bubble geschickt (schaut euch unbedingt dieses Video an: https://www.youtube.com/watch?v=uQITWbAaDx0), und außerdem habe ich natürlich gemessen, wie lange ich meinen Atem anhalten kann (1:44 Minuten, ich bin sehr stolz und stelle demnächst einen neuen Tauchrekord). Ich liebe es, dass so ein ja fast schon nischiges Thema behandelt wird, das macht das Buch außergewöhnlich und besonders.
- Eine starke Protagonistin. Wenn ich mir zwei Dinge aussuchen sollte, die Bücher unterhaltsam machen, dann sind das 1. Rätsel für den Leser (die gibt es hier eher weniger, aber das wäre sonst wirklich zu viel des Guten) und 2. Starke Hauptpersonen. Und zweiteres wird absolut erfüllt, juhu! Lou ist eine junge Frau, die sich von ihrer Familie lösen will und dabei eine beneidenswerte Eigenwilligkeit beweist. Die ekelhaft übermäßig gebrauchte Formulierung "harte Schale, weicher Kern" trifft auf Lou leider exakt zu, und das macht sie aus meiner Sicht so sympathisch (Lou, definitiv nicht die Formulierung).
- Die Liebesgeschichte. Na klar, sie gehört dazu. Normalerweise bin ich ein großer Fan von richtig viel Drama, aber hier wird das nicht geboten. Okay, es gibt schon ein paar Problemchen in der Beziehung zwischen Lou und Angel, aber das ist jetzt kein harter Colleen-Hoover-Tobak. Im Vordergrund steht das Erwachsenwerden der beiden Protagonisten. Es gibt keine ekligen Bad-Boy-Klischees (halleluja) und keine Stiefbrüder (sonst hätte ich das Buch auch gleich in das Bücherspenden-Regal in meiner Stadt ausgesetzt), stattdessen entwickelt sich Liebe über eine gemeinsame Leidenschaft, das Meer. Und das ist schön.
Wem "Über uns das Meer" gefallen hat, dem kann ich übrigens auch "Orcasommer" der gleichen Autorin sehr ans Herz legen. Anscheinend hat Sabine Giebken ein großes Faible für das Meer, aber ich kann es ihr nicht verübeln ;)
- Jan Uhlemann
Homo Vitrus
(29)Aktuelle Rezension von: GwynnyFAKTEN
Das Buch Homo Vitrus von Jan Uhlemann ist erstmals am 01.08.2015 im Paradoxon-Verlag erschienen. Es ist als eBook und im flexiblen Einband erhältlich. Es handelt sich hierbei um einen Einzelband.
INHALT
Weder die stärkste Spezies überlebt noch die intelligenteste, sondern diejenige, die sich Veränderungen am besten anpasst. (Charles Darwin)
Immer auf der Suche nach neuen Herausforderungen und Nervenkitzel schleppt Tom seinen Freund Bernd mit zum Schwarzen Schlund. Auch heute wollen sie dort tauchen um eventuell etwas Neuem auf die Spur zu kommen. Doch was nach einem Erdbeben geschieht, übersteigt bei weitem alles, was sie sich hätten vorstellen können. Nicht nur ein bisher unbekanntes Höhlensystem erwartet sie dort, sondern auch eine Entdeckung, die alle Geschichtsbücher auf den Kopf stellen und unsere Erkenntnisse enorm erweitern soll. Doch zu welchem Preis? Tom ist auf der Such nach Geld und Prestige, während Bernd den Fanatismus der Wissenschaft auslebt. Doch keiner bedenkt, was die Bekanntmachung ihres Fundes für Folgen haben könnte… Und es zeigt sich wieder einmal, wie wir Menschen sind. Eine erschreckende Erkenntnis darüber, wie es wohl tatsächlich ablaufen würde.
SCHREIBSTIL/ FORM
Jan Uhlemann schreibt aus der Erzähler-Perspektive heraus. Ich finde es gut, denn der Erzähler ist hier wie ein stiller und unparteiischer Beobachter. Er schlüpft in diese Rolle und berichtet, wie sich alles zugetragen hat. Der Schreibstil ist flüssig zu lesen und gibt gekonnt das reale Leben wieder. Auch wenn es sich um ein fiktives Szenario handelt, hat der Autor es doch geschafft, es äußerst realitätsnah wiederzugeben. Auch die Beschreibungen waren gelungen, ich habe mich beim Lesen direkt in dem Höhlensystem wiedergefunden, den erdigen Geruch der Pilze auf der Zunge und in der Nase gehabt. Besonders loben möchte ich seine Fähigkeit, zum Nachdenken anzuregen. Denn das habe ich getan, sogar das Buch fast abgebrochen weil es authentisch war, mir eine Gänsehaut über den Rücken gejagt hat. Es gab ein paar kleine Längen für mich, aber das Buch ist auf jeden Fall ein tolles Werk.
CHARAKTERE
Tom
Ein junger Mann, der zu Beginn nur sich und seine Vorteile sieht. Doch er hat einen guten Kern, den er erst entdeckt, als sich vieles nicht mehr ändern lies. Und doch habe ich ihn gern gehabt, denn er hat sein Herz am rechten Fleck und zögert nicht, seine Fehler zu gestehen.
Bernd
Ein Wissenschaftler mit fanatischen Zügen. Obwohl er zu Beginn die Stimme der Vernunft darstellt, verschleiert ihm die Aussicht auf die Erforschung dieser Neuheiten doch sehr schnell den Blick für die Realität. Er lässt die Konfrontation mit den Tatsachen erst wieder zu, als es eigentlich schon zu spät ist.
Alle Charaktere in dieser Story sind gut ausgearbeitet und lebensecht. Sie zeigen schön die Facetten der Menschlichkeit, ebenso wie die Schattenseiten der Menschen.
MEIN FAZIT
Gelungene Science Fiction! Hier wurde gekonnt zum Nachdenken angeregt in einer erdachten Szenerie mit authentischen Begebenheiten. Trotz ein paar Kleinigkeiten konnte mich das Buch überzeugen und ich empfehle es gern weiter. Allerdings erst ab 16 Jahren, damit die Tragweite der Geschehnisse in diesem Buch auch eingeschätzt werden kann. Es war zum größten Teil spannen und kurzweilig. Ich habe es gern gelesen und bin froh es zu meinem Repertoire zählen zu dürfen. Mal was ganz anderes, fantastisch und doch echt.
MEINE BEWERTUNG
Hier gibt es 4 von 5 Sternchen
©Teja Ciolczyk, 05.10.2015
Mehr Rezensionen und alles rund ums Buch von mir könnt Ihr hier nachlesen *klick*
- Bernhard Kegel
Abgrund
(27)Aktuelle Rezension von: PhyriaAnne und Hermann, ein Liebespaar aus Kiel, machen zum ersten Mal gemeinsam Urlaub und zwar nirgends anders als auf den Galápagos-Inseln. Doch kommt es anders als gedacht, denn statt der erwarteten Zweisamkeit geht Hermann, ein Biologe, mit zwei Kollegen auf die Suche nach einer neuen Haiart, die er bei einem vorherigen Tauchgang entdeckt hat, und Anne muss sich an Land mit dem Inselleben auseinandersetzen und kann als Kriminalpolizistin gar nicht anders als neugierig zu werden als ein paar Schiffe innerhalb von Tagen Feuer fangen. Ist es nur Zufall oder Brandstiftung?
Als Schauplatz sind die Galápagosinseln mit der großen Tiervielfalt und der wundervollen Landschaft wahrlich ein Traum und es ist kein Wunder, dass sich nicht nur Biologen und Wissenschaftler davon angezogen fühlen sondern auch immer mehr Touristen, auf die im Grunde nicht nur die Einheimischen sondern auch die Charles Darwin Forschungsstation angewiesen ist, denn das Geld ist bei allen knapp.
Abgrund ist ein gut und schnell lesbarer und selbst für Nicht-Biologen leicht verständlicher Roman, der dem Leser eine gekonnte Mischung aus Wissenschaft, Sachbuch, Krimi und Fiktion bietet. Das Buch ist sehr informativ und so bekommt man sogleich die Lust sich in einige Themen selber etwas mehr reinzulesen und zu recherchieren.
Trotz der anfänglichen Idylle merkt man schnell, dass einige Probleme in der Luft liegen. Das Buch behandelt ernste Themen wie Klimawandel und das Augen verschließen davor, Umweltschutz, Artensterben, gesellschaftliche Probleme sowie den Interessenkonflikt zwischen den Forschern und Fischern, die Armut der Einheimischen und den Geldmangel der Forschungsstation.
Während man also Hermann und seine zwei Kollegen bei der Suche nach der neuen Haiart begleitet und mit ihnen herausfinden möchte was es damit auf sich hat, was ich übrigens sehr interessant fand und es auch als sehr bewundernswert empfunden habe wie sehr diese eher älteren Herren für ihren Beruf leben und wie viel Leidenschaft sie dafür aufbringen, bekommen wir mit Anne an Land einen sehr guten Einblick in all die problematischen Bereiche und lernen mit ihr alles kennen. Ihre pragmatische Sichtweise hilft einem alles etwas besser zu verstehen. Und auch wenn sie aufgebracht ist, dass Hermann sie während ihres ersten Urlaubs zurückgelassen hat und sich mehr für seine Arbeit interessiert, ist sie die meiste Zeit über eine eher besonnene Person, die Ruhe ausstrahlt und dessen Gedankengänge ziemlich nachvollziehbar sind.
Das Buch besticht durch gute Beschreibungen, tolle Diskussionen und Themen, die einen zum Nachdenken bringen.
Etwas schade finde ich, dass Anna's Sichtweise einen größeren Teil des Romans eingenommen hat, auch wenn ich es verstehen kann, weil man uns so den Umweltschutz und all die anderen Probleme auf der Insel näherbringen wollte.Dennoch hätte ich noch viel lieber Hermann bei seinen Tauchgängen begleitet, mehr über die Naturphänomene erfahren und generell einfach mehr aus dem Bereich der Wissenschaft und Forschung gelernt, wobei der Schluss des Romans einiges wieder wett macht.
Im Grunde ist es eher ein Buch der ruhigen Art, das doch sehr tiefgehend ist und mit seiner Themenvielfalt überzeugen kann. - Nina MacKay
Plötzlich Banshee
(514)Aktuelle Rezension von: Dias89Nach einem gleich rasanten Einstieg mit der Protagonistin Alana, die übrigens sehr tollpatschig ist, was zu vielen lustigen Passagen führt, ging es genauso so spannend weiter. Es kam nie Langeweile auf, man wollte immer weiterlesen. Wodurch unser #buddyread auch wieder einen Tag vorher endete.
Dieses Buch hat alles, was ein Buch braucht: Charmante Personen, eine spannende Handlung, ein gutes Setting und ein tolles Ende, dass keine Wünsche offen lässt. Eine klare Leseempfehlung meinerseits und 10/10 ⭐ Highlight.
- Kat Falls
Das Leuchten
(81)Aktuelle Rezension von: ban-aislingeachDer Jugendbuch Roman „das Leuchten“ wurde von der amerikanischen Schriftstellerin Kat Falls geschrieben. Es handelt sich dabei um eine Geschichte, welche in der Zukunft der Menschheit spielt und in jener manche Menschen auf dem Meeresboden leben müssen, weil es auf dem Land nicht genug Platz gibt. Es wird nicht nur das Leben dort anschaulich beschrieben, sondern es gibt auch einige Sachen, welche die Geschichte spannend machen. Auf Deutsch ist das Buch am 08.06.2011 im Ravensburg Buchverlag (https://ravensbuch.de/junior/das-leuchten) erschienen und umfasst 319 Seiten. Das Buch ist in der ersten Person Singular aus der Sicht von Ty, eines der Meeresbewohner, geschrieben.
Als der Meeresspiegel stieg, versanken ganze Städte unter Wasser. Plötzlich gab es nicht mehr genug Land für all die Menschen. Glücklicherweise ist es jedoch Wissenschaftler gelungen die Unterwasserwelt für Menschen bewohnbar zu machen. Ty lebt hier auf der Farm seiner Eltern und sein größter Traum ist es eines Tages ebenfalls eine Farm auf dem Meeresboden zu besitzen. Auf dem Land will er nicht leben, denn es gefällt ihm im Meer und außerdem gefällt es ihm nicht, dass die Leute auf dem Festland denken, dass die Kinder, welche unten geboren werden, dunkle Gaben haben. Genug Plätze würde es geben, aber wie es nun einmal ist, mischt sich die Politik ein und kann Träume zerstören. Als ob dies nicht schon schlimm genug wäre, greift eine Gang von entflohenen Sträflingen Versorgungsschiffe an.
Es hat mir sehr gefallen, dass ich gleich einen Draht zu Ty hatte, denn dies hilft mir sehr beim Lesen. Er ist ein sehr interessanter Charakter mit einigen Geheimnissen und zudem sehr mutig. Klasse, fand ich, dass man mit ihm jemanden gefunden hat, welcher auf dem Meeresboden geboren wurde, aber zugleich die Welt oben ein wenig kennt. Zudem gibt es da noch das Mädchen Gemma, in seinem Alter, welche von oben stammt und durch deren Augen, konnte man die Welt auf dem Meeresboden sich noch besser vorstellen. Auch die Nebencharaktere sind der Autorin sehr gut gelungen. Vor allem fand ich die Überraschungen einfach klasse, denn dadurch lernt man meiner Meinung nach das der erste Blick täuschen kann.
Das Buch lässt sich sehr angenehm und flüssig lesen, denn die Schriftstellerin besitzt einen sehr guten Schreibstil und vor allem lernt man gleich im Anfang die Welt auf dem Meeresgrund kennen und erlebt gleich am Anfang eine spannende Szene, welche einen in die Geschichte hineinzieht. Insgesamt fand ich es sehr gelungen wie sie das Leben dort unten beschrieben hat, wobei es mich sehr gefreut hat, dass es nicht zu technisch wurde, sondern man es sich leicht gut und bildhaft vorstellen konnte und wie sie durch die Geschichte Spannung reinbrachte. Auch die überraschenden Wendungen, mit denen ich meistens nicht gerechnet habe, haben noch mal Pfeffer in die Geschichte gebracht. Ein wenig wurde auch dargestellt wie die Politik den Siedlern zu schaffen machte und auch Geheimnisse von dieser wurden aufgedeckt. Es ist alles in allem ein spannendes Jugendbuch, welches an einem ungewöhnlichen Ort spielt und ich hätte dem Buch liebend gern fünf Sterne gegeben. Allerdings mag ich es nicht, wenn Fragen offenbleiben und da mir das Ende zudem viel zu schnell und abgehackt war, damit meine ich den Epilog, muss ich dem Buch leider einen Stern abziehen.
Ich empfehle das Buch gerne weiter. Es lohnt sich vor allem für Leser des Jugendbuchgenres, welches gerne einen spannenden Roman in der Zukunft, aber ohne Raumschiffe, lesen wollen.
- Noam Shpancer
Der glücklose Therapeut
(60)Aktuelle Rezension von: Captured_Inside_BooksZum Inhalt:
David Winter ist ein Psychologe, der sich auf Depressionen spezialisiert hat. Bisher hat er es häufig geschafft, seinen Patienten zu helfen. Doch dann taucht mit Barry Long jemand auf, bei dem sich die Behandlung als äußerst schwierig erweist. Zusammen mit seinen privaten Problemen ergibt sich eine Situation, mit der David komplett überfordert ist.
Meine Meinung:
Ich habe mir den Roman “Der glücklose Therapeut“ von meiner Schwester ausgeliehen. Vorher kannte ich den Autor noch nicht. Wir interessieren uns beide sehr für Psychologie und ich habe mich darauf gefreut, etwas zu diesem Thema zu lesen. Leider war dieses Buch überhaupt nicht meins und bin im Nachhinein froh, es mir nicht selbst gekauft zu haben.
Das Cover entspricht nicht meinen Geschmack und ich hätte in der Buchhandlung wahrscheinlich nicht danach gegriffen. Allerdings kann man darauf eine berühmte Szene erkennen, die die meisten mit der Arbeit von Psychologen verbinden: Ein Patient, der auf der Couch liegt. Das finde ich sehr passend zur Geschichte.
Mit dem Schreibstil von Noam Shpancer bin ich leider überhaupt nicht klargekommen. Ich fand ihn ziemlich passiv und irgendwie distanziert, sodass ich keinerlei Bindung zu den Charakteren aufbauen konnte. Gleichzeitig war er meiner Meinung nach sehr abschweifend. Es wurden häufig mittendrin die Themen gewechselt, sodass ich teilweise gar nicht mehr wusste, was nochmal die Hauptaussage des vorherigen Themas war. Das hat bei mir zu einiger Verwirrung geführt.
David Winter ist der Protagonist des Romans. Leider konnte ich mich überhaupt nicht in ihn hineinversetzen und fand ihn auch nicht sympathisch. Ich weiß nicht, ob es am Schreibstil lag oder an seiner Persönlichkeit. Er hat sich häufig selbst bemitleidet und seinen ständig wechselnden Gedankengängen konnte ich kaum folgen. Mal redet er von seinem Patienten, dann geht es plötzlich um seine Familie. Insgesamt konnte ich mich weder auf ihn noch auf andere Charaktere einlassen, was eigentlich schade ist, weil das Buch durchaus Potenzial hatte.
Ich weiß gar nicht, was ich sonst groß zu dem Roman schreiben soll. Ich möchte nicht unhöflich sein, aber bei mir ist fast gar nichts hängen geblieben, dabei habe ich es eben erst beendet. Die Ansätze an sich waren nicht schlecht. Ich konnte einiges über psychische Erkrankungen lernen und es gab auch ein, zwei Zitate, die ich mir rausgeschrieben habe. Dadurch, dass Noam Shpancer sich in dem Fachbereich auskennt, kann ich darauf vertrauen, dass die Informationen stimmen. Die psychologischen Erklärungen waren leicht zu verstehen. Zudem kann man einen kleinen Einblick in die Schattenseiten der Arbeit eines Psychologen bekommen. Aber der Schreibstil hat für mich leider alles kaputt gemacht. Ich musste mich regelrecht durch dieses Buch quälen und wollte es teilweise sogar abbrechen, weil ich persönlich es einfach nicht gut fand. Da ich aber die Art Leserin bin, die Bücher immer zu Ende liest, weil sie ja doch noch gut werden könnten, habe ich genau das gemacht. Ich habe Ewigkeiten gebraucht und bin wirklich froh, dass ich es jetzt beendet habe.
Fazit:
“Der glücklose Therapeut“ ist ein Roman, der durchaus Potenzial hat. Ich persönlich konnte mich leider nicht auf die Geschichte einlassen, da mich der Schreibstil beim Lesen enorm gestört hat.
Wenn ihr schonmal was von Noam Shpancer gelesen habt und mit seinem Schreibstil zurechtkommt oder falls ihr euch mit dem Thema besser auskennt, wird euch der Roman sicherlich mehr Spaß bereiten als mir.
- Alf Stiegler
WetGrave
(24)Aktuelle Rezension von: 0Soraya0Zum Inhalt (Klappentext):
Die Hölle ist kalt und dunkel.
Das 24. Jahrhundert: Die Menschheit nutzt Dimensionssprünge, um die Entfernung zwischen den Sternen zu überwinden. Doch hinter der Sprungtechnologie lauert ein furchtbares Geheimnis. Wie ein Schatten liegt es auf den Luxusunterkünften, die zu Tausenden die Erde umkreisen. Nur Pressure, ein weltweit gejagter Technik-Schmuggler, ist der Wahrheit auf der Spur. Als ihm ein streng geheimes Datenmodul in die Hände fällt, beginnt ein Abstieg ins Grauen und ein Kampf ums Überleben der gesamten Zivilisation.
„Wenn es stimmt, was Sie sagen, ist die Colombo noch irgendwo da draußen, besudelt vom Schicksal des letzten Aufklärungsteams. Und von dem, was es von dort mitgebracht hat.“
Meine Meinung:Zu Beginn habe ich etwas gebraucht, bis ich mich im Buch zurecht gefunden habe. Der Autor haut einem gefühlt ein "spezielles" Science-Fiction-Wort nach dem anderen um die Ohren. Ansonsten hat er aber einen sehr bildhafte und detallierten Schreibstil, wodurch manrecht gut voran kommt.
Teilweise fehlt mir jedoch ein bisschen die Luft zu atmen, denn ein Ereignis jagt förmlich das nächste, ohne dass man sich daziwischen ein bisschen erholen kann. Hier hätte der Autor gerne noch ein paar mehr Seiten verwenden können, um das Ganze ein bisschen stimmiger werden zu lassen.
Genauso schnell und offen kommt auch das Ende daher. Ich hätte mir einfach ein bisschen mehr Zeit in dieser besonderen Welt gewünscht, um es etwas mehr genießen und ankommen zu können.Fazit:
Science-Fiction-Fans werden sich hier sicherlich wohl fühlen. Dennoch war es mir einfach zu gehetzt, wodurch die besondereWelt nicht so richtig wirklich konnte.
- Kate Saunders
Die genial gefährliche Unsterblichkeitsschokolade
(21)Aktuelle Rezension von: daskleinebackglueckDas Buch punktet für mich mit Witz, unglaublich netten, sympatischen Charakteren und einer total coolen Katze!Ich habe die Geschichte sehr gerne gelesen und empfand sie alskurzweilige und unterhaltsame Lektüre.