Bücher mit dem Tag "tasmanien"

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46 Bücher

  1. Cover des Buches Bob, der Streuner (ISBN: 9783404609345)
    James Bowen

    Bob, der Streuner

     (964)
    Aktuelle Rezension von: Mike_Leseratte

    Je länger man über dieses Treffen zwischen Bob und James nachdenkt, desto unglaubwürdiger wirkt es. Jedoch beruht es auf wahre Begebenheiten.

    James ist ein Ex-Drogenjunkie, der sich als Straßenmusiker durchs Leben schlägt. Bis er im Frühjahr 2007 den roten Kater bei sich vor der Haustür findet. Eine schicksalhafte Begegnung. Bob, dem es damals genauso schlecht ging wie James, wird von diesem gesund gepflegt. Als dieser ihn wieder in die Freiheit entlassen will, ist Bob stur. Er möchte lieber bei James bleiben. Durch diesen Umstand lehrt Bob James den Weg zurück in ein geregeltes Leben.

    Es ist eine zutiefst berührende Geschichte, die zurecht ein Bestseller ist. Es ist einfach so unvorstellbar, wie Bob James hilft aber auch James gleichzeitig immer für Bob da ist. Beide kommen aus den schrecklichsten Tiefen der Gesellschaft. Doch Schritt für Schritt schafft James den Weg zurück, egal wie schwer oder risikobehaftet der Weg auch sein mag. Bob ist ein Phänomen. Je länger man über die Geschichte nachdenkt, desto öfter mag man den Kopf schütteln über diese Urkomische Kombination. 

    Das Cover meiner Ausgabe zeigt Bob mit einem der Schals, die ihm geschenkt wurden. Es ist ein sehr ruhiges Cover, was einem niemals auf eine so besondere und vor allem Wahre Geschichte aufmerksam machen würde. 

    Das Buch ist aus der Sicht von James geschrieben. Es hat einen erzählenden Schreibstil, der anders als bei anderen Romanen eben genau das wiedergibt, was man fühlt. Wenn man drüber nachdenkt, kann ich mir genau vorstellen wie das Buch entstanden ist. James der mit dem Ghostwriter im Café sitzt und er alles über die Geschichte von sich und Bob erzählt. und genau auf diese Art wird es auch erzählt. Weder mit dramatischen Szenen voller Spannung noch wird sich in Gefühlsbeschreibungen verloren. Dadurch bekommt es genau den richtigen Touch um perfekt mitzufühlen und alles gespannt zu verfolgen. 

    Eine absolute Leseempfehlung für Jedermann.


    Ruhe in Frieden Bob, welcher im Juni 2020 leider von uns gegangen ist.

  2. Cover des Buches Der Garten der Düfte (ISBN: 9783426521533)
    Kirsty Manning

    Der Garten der Düfte

     (29)
    Aktuelle Rezension von: Klusi

    Die Handlung des Romans spielt auf zwei Zeitebenen. Da ist in der Gegenwart die Australierin und Meeresbiologin Pip, die gerade dabei ist, ihre Doktorarbeit fertig zu stellen. Außerdem hat ihr Freund Jack ihr einen Antrag gemacht. Unter den ersten Verlobungsgeschenken, die in Tasmanien eintreffen, sind einige uralte Kupfertöpfe von Pips Eltern aus Frankreich. In einem dieser Töpfe findet Pip eine alte Papierrolle mit Rezepten in französischer Sprache, die von einer gewissen Artemisia stammen. In der folgenden Zeit kommt es zwischen ihr und ihrem Verlobten immer wieder zu Unstimmigkeiten. Pip fühlt sich unverstanden und setzt sich selbst unter Druck, und letztendlich wird ihr anscheinend alles zu viel. Um sich über ihre Gefühle und ihre Zukunft klar zu werden, reist Pip zu verschieden europäischen Orten und begibt sich auf Artemisias Spuren. Diese führen zu einem französischen Chateau, wo Artemisia im 15 Jahrhundert als Köchin lebt und arbeitet. Das Chateau steht einerseits unter weltlicher Herrschaft, ist aber zugleich auch ein Kloster. Abt Roald mischt sich häufig in Dinge ein, die ihn eigentlich nichts angehen, vor allem nutzt er die Abwesenheit des Chevalier de Boschaud, um seine eigenen Interessen durchzusetzen. Auch wenn der Gutsherr einiges tut, um sein Gesinde und vor allem Artemisia zu schützen, so ist er eben nicht immer zur Stelle, wenn der Abt seine großen und kleinen Grausamkeiten an der Dienerschaft auslässt.


    Ehrlich gesagt hatte ich mir mehr von diesem Roman versprochen, der durch ein wunderschönes Cover besticht. Der Handlungsstrang im Mittelalter und vor allem Artemisias Schicksal hat mich zwar berührt, aber es war ein langwieriger Weg, der mich durch die Geschichte führte. Weder Pip noch ihre Schwester Megs in den Abschnitten zur Gegenwart konnten mich wirklich überzeugen. Pip wirkte lange Zeit auf mich so, als wäre sie ziemlich unentschlossen, was ihr Leben angeht. Ihre Handlungen und Entscheidungen waren für mich zum Teil nicht immer nachvollziehbar. Megs steckt irgendwo im Spagat zwischen Karrierefrau und Helikopter-Mutter fest und steuert geradewegs auf eine Krise zu. Eigentlich hat Pip alle Hände voll zu tun, um mit ihrem eigenen Leben und den Problemen ihrer Familie klar zu kommen, so dass Artemisias Geschichte dadurch zeitweilig in den Hintergrund gedrängt wird.


    Der Schreibstil der Autorin ist einerseits schön, aber sehr ausschweifend, und sie verzettelt sich, auf Kosten des Handlungsfortschritts, in viel zu vielen unwichtigen Details, was das Ganze zum Teil recht langatmig macht. Eine Zeitlang konnte ich es noch genießen, in Düften und feinen Zutaten zu besonderen Gerichten zu schwelgen, aber schnell war mir das dann doch zu üppig und zu geballt, und ich ertappte mich immer häufiger dabei, beim Lesen abzuschweifen und nicht recht bei der Sache zu sein. Offensichtlich fehlte mir der rote Faden und auch eine schlüssige Verknüpfung zwischen den beiden Handlungssträngen. Pips und Artemisias Geschichte laufen weitgehend parallel, aber letztendlich sind die überlieferten Rezepte und die Liebe zum Kochen und zu feinen Aromen die einzige Verbindung, die sich zwischen den beiden Frauen herausstellt. Ihre Lebenswege sind völlig unterschiedlich und haben kaum Bezug zueinander.

    Insgesamt sehe ich dieses Buch als ganz nett für zwischendurch, aber es ist leider weder besonders unterhaltsam noch hat es Tiefgang oder Erinnerungswert.

  3. Cover des Buches Die Entdeckung der Langsamkeit (ISBN: 9783492957939)
    Sten Nadolny

    Die Entdeckung der Langsamkeit

     (445)
    Aktuelle Rezension von: caro_lin

    Die ersten 50 Seiten habe ich überlegt es wegzulegen. Ich bin froh, dass ich es nicht getan habe! Als ich einmal drin war, habe ich es geliebt. Die Tage und Wochen, die ich die Entdeckung der Langsamkeit gelesen habe war dieses Buch mein Rückzugs- und Wohlfühlort. Und das, obwohl es inhaltlich oft alles andere als schön zugeht, es geht stellenweise um Krieg, Hunger, Tod und menschliche Abgründe. Dann aber wieder um die Schönheit unserer Welt und der Dinge die uns Menschen voneinander unterscheiden. 

    Eigentlich wollte ich 4 Sterne geben, da es phasenweise dann doch auch wieder etwas zäh wird. Aber die Gefühle, die dieses Buch in mir ausgelöst hat, sind besonders und darum vergebe ich 5 Sterne.

  4. Cover des Buches Der schmale Pfad durchs Hinterland (ISBN: 9783492309998)
    Richard Flanagan

    Der schmale Pfad durchs Hinterland

     (27)
    Aktuelle Rezension von: AlexanderPreusse

    Erwartungen bestimmen immer das Lesen. Sie werden von verschiedenen Dingen geweckt, etwa vom Titel, dem Cover, dem Klappentext, Rezensionen und Buchvorstellungen oder auch Empfehlungen durch den Buchhändler. Manchmal ist es auch ein Preis, der dem Werk verliehen wurden – im vorliegenden Fall der Booker Prize, durch den ich auf diesen Roman aufmerksam geworden bin. 

    Erwartet habe ich einen Roman über die Zustände in einem japanischen Kriegsgefangenenlager während des Zweiten Weltkrieges. Das ist »Der schmale Pfad ins Hinterland« auch, in ganz besonderem, schonungslosen und manchmal schwer erträglichen Maße. Aber er ist noch viel mehr, denn die Handlung beginnt lange vorher und reicht weit in die Zukunft. 

    Flanagan lässt vor den Augen des Lesers das komplexe, vielschichtige und durchaus von Schatten durchwirkte Bild seiner Hauptfigur, Dorrigo Evans, entstehen, den eine ganze Schar von anderen Figuren umschwirrt, wie Monde einen Planeten. Die einzelnen Schicksale sind durch das Gefangenlager miteinander verflochten, glücklicherweise integriert der Autor auch japanische und koreanische Perspektiven. 

    Dank einer multiperspektivischen Montage der Kapitel und zahlreicher Zeitsprünge bzw. Ortswechsel erreicht der Roman eine große Tiefe, dazu trägt auch die großartige Sprache bei. 

     

  5. Cover des Buches Der Sommer, in dem es zu schneien begann (ISBN: 9783868044317)
    Lucy Clarke

    Der Sommer, in dem es zu schneien begann

     (22)
    Aktuelle Rezension von: Diezwinkerlinge

    Das Hörbuch hat meine Erwartungen erfüllt. Für mich hat es ein offenes Ende, womit ich nicht gerechnet habe. Ein kitschiges Ende, was ich mir im insgeheimen gewünscht hätte, ist nicht eingetreten. Am Anfang war dieser Ausgang des Buches nicht zu erwarten. Ein kleiner Teil konnte ich mir fast denken, aber es waren so einige Überraschungen dabei. Ich fand es sehr gut, dass der Einsatz von Jackson im Verlaufes des Hörbuches durch Meeresrauschen eingeleitet wurde, somit war dem Hörer klar, dass jetzt er spricht. Der Anfang war in Rätsel gesprochen worden, die langsam und nach und nach bis zum letzten Teil der Geschichte aufgelöst werden. Die Charaktere sind gut, glaubhaft und authentisch dargestellt. Der zeitliche Rahmen ist recht undurchschaubar und einfach mal so ein halbes Jahr nicht arbeiten, finde ich immer so unrealistisch, wie verdient Eva ihr Geld? Das ist immer so weit hergeholt. Die Story ist toll, aber leider wenig emotional bewegend. Ich habe keine Träne verdrückt und auch keinen Lachanfall bekommen. Schade. Es hätte das Potenzial für 5 Bücherpunkte gehabt. Die Story macht aber echt Lust Tasmanien kennenzulernen.

  6. Cover des Buches Niemandsmeer (ISBN: 9783426282304)
    Hope Adams

    Niemandsmeer

     (27)
    Aktuelle Rezension von: frauschulze_hoppe_liest

    Kurzgefasst:

    - Eine Schiffsreise ins Ungewisse und ein Mord.

    - 180 für kleinere Straftaten verurteilte Frauen.

    - Eine Dame, die an diese Frauen glaubt und eine Patchwork-Decke.

    Für wen ist dieses Buch:

    Für alle, die gerne Geschichten lesen, die auf wahren Begebenheiten beruhen. Für alle, die sich gerne mit Menschen und ihren Abgründen beschäftigen. Und für alle, die gerne miträtseln.

    Mein Fazit:

    Ich hatte mich sehr auf diese Geschichte, welche auf historischen Ereignissen beruht, gefreut und in Kombination mit etwas Krimifeeling, dachte ich es könne nichts schief gehen. Dem war dann auch so, richtig begeistern konnte mich das Buch dennoch nicht. Zu gerne hätte ich mehr über die Gründe für die Deportationen und über die davon betroffenen Frauen erfahren. Die britische Gesellschaft stieß diese Frauen aus ihren Reihen aus und verschiffte sie nach Van-Diemens-Land (heute: Tasmanien). Das alleine bietet schon viel Stoff für Spannung. Der Mordfall und die damit verbundene Konsequenz, mit dem Mörder auf dem Schiffe gefangen zu sein, hätte eine hochbrisante Geschichte liefern können. Leider plätscherte diese in meinen Augen aber nur so vor sich hin. Schön fand ich das Protagonistin Kezia Hayters, welche die Frauen auf ihrer Reise begleitete und beschäftigte, versuchte hinter die Fassaden zu blicken, was ihr auch bewundernswert gelang. So entstand eine interessante Gruppendynamik, die auch die ein oder andere Freundschaft entstehen ließ. Kurz: Interessante Grundidee, von der ich mir mehr erhofft hätte. 

  7. Cover des Buches Als der Himmel zerriss (ISBN: 9783775157322)
    Stephanie Rapp

    Als der Himmel zerriss

     (17)
    Aktuelle Rezension von: pallas
    Irland 1845;
    Um ihr gemeinsames Erbe - einen Landbesitz im irischen "Ashton Manor" - entgegen zu nehmen verlässt Emily Winston zusammen mit ihrem Vater England. Kaum in ihrer neuen Heimat angekommen ist das Land einer noch nie da gewesenen Hungersnot ausgesetzt und so ist es schon bald unmöglich,  den geringsten Teil von den Pächtern einzutreiben.
    Zu allem Überflüß eskaliert nun auch noch der in Irland schon lange währende Konflikt zwischen Protestanten, Katholiken und Methodisten obwohl das Land angesichts der unglaublichen humanitären Katastrophen einen inneren Zusammenhalt dringend nötig hätte. Emily kommt zu allem Unglück ungewollt zwischen die rivalisierenden Parteien und schließlich bricht auch noch die Kartoffelpest aus, die zur fast vollständigen Vernichtung der restlichen Nahrungsgrundlage der Menschen führt.
    Emily verliert schließlich ihren Grundbesitz und muss Irland verlassen. Sie wandert mit der Familie O'Neill nach Australien aus wo sie einst geboren wurde.
    Dort angekommen bekommt sie in Van Diemens Land, dem heutigen Tasmanien, eine Anstellung als Lehrerin. Emily weiß, dass sie in dieser Gegend geboren wurde und möchte ihre eigentliche Herkunft genauer ergründen. Wer war wohl ihre Mutter wirklich gewesen? Ihr Vater hat nie viel von ihr gesprochen. Während ihrer Nachforschungen kommt sie dem Geheimnis ihres Lebens auf die Spur. Was Emily entdeckt lässt sie staunen und als sie schließlich auch noch ihre irische Familie wiedertrifft gibt es weitere großartige Überraschungen.

    Stephanie Rapp hat die Fakten und Hintergründe um die historische Hungersnot, der "Irish potato famine" des Irland im 19. Jahrhundert präzise recherchiert und als hervorragendes Fundament für dieses sehr ansprechende und gehaltvolle Buch eingesetzt. Aus diesem historischen Rahmen heraus entwickelt die Autorin eine eindrucksvolle Sicht auf die soziale Kluft zwischen Arm und Reich und lässt den Leser auf beindruckende Weise die unvorstellbar brutale Einstellung der irischen Großgrundbesitzer, die sich nicht im Geringsten um die Lebensbedingungen ihrer Pächter gekümmert haben, erleben.

    Besonders hervorheben möchte ich, wie behutsam und gelungen die Autorin überlebenswichtige christliche Einstellungen wie Gottvertrauen, Liebe und Vergebung in die Geschichte eingewoben hat. Wesentliche Elemente unseres Glaubens, die in dieser schrecklichen Zeit das Überleben möglich machten können auch uns heute helfen das Leben und seine Herausforderungen zu meistern.
    Die Lektüre des Romans wird durch den flüssigen Stil, der lebendigen Sprache und den eindrucksvollen Bildern zu einem besonderen Genuß. Es gelang Stephanie Rapp mit ihrem Werk "Als der Himmel zerriss"  einen im besten Sinne des Wortes authentischen, emotional mitreißenden und über die Thematik erschütternden Roman zu schreiben.
  8. Cover des Buches Darwin (ISBN: 9783328103127)
    Jürgen Neffe

    Darwin

     (27)
    Aktuelle Rezension von: MartinA

    Wer davon ausgeht eine Biografie von Charles Darwin zu lesen, wird vielleicht am Anfang etwas enttäuscht werden. So ging es mir (manchmal hilft es sich genauer über ein Buch zu informieren, und sich nicht vom Titel blenden zu lassen), aber Jürgen Neffe gelang es schnell mich mit seiner Reise in den Bann zu ziehen und auch wenn man das eine oder andere biografische über Darwin erfährt (bekanntes und weniger bekanntes) so sind es doch die Spuren, die der große Naturforscher hinterlässt die heute noch beeindrucken.
    Neffe versucht Darwins Reise auf der Beagle nachzufahren, um Darwin zu entdecken, Darwin zu erleben und zu sehen, welchen Einfluss der Forscher heute noch hat. Neffe trifft Darwinfans und andere, die eine Beziehung zu Darwin haben.
    Neffe gelingt eine lesenswerte und fesselnde Mischung aus Reisebeschreibung, Wissenschaftsgeschichte und Darwin-Biographie, die auch aktuelle Fragen wie Überbevölkerung oder Klimawandel anreißt. Ganz aktuell ist das Buch dabei nicht (mehr), da es bereits 2010 erschienen ist und Neffes Reise 2007 war. Nichts desto trotz wird kurzweiliges Eintauchen in Darwins Welt von gestern und heute geboten.

  9. Cover des Buches Das Gold der Maori (ISBN: 9783404260881)
    Sarah Lark

    Das Gold der Maori

     (216)
    Aktuelle Rezension von: Walking_in_the_Clouds

    Kathleen O’Donnell und Michael Drury befinden sich im Taumel ihrer ersten großen Liebe. Gemeinsam träumen sie 1846 davon, der Armut und Hungersnot in Irland zu entfliehen und nach Amerika überzusiedeln. Als Kathleen schwanger wird, wollen sie ihre Heimat so schnell wie möglich verlassen, doch dazu brauchen sie Geld, das Michael wie üblich durch Gaunereien zu beschaffen versucht. Diesmal wird er wegen seines Korndiebstahls für die Schwarzbrenner jedoch verhaftet und nach Australien deportiert. Zwar schwört er Kathleen, zu ihr und dem Baby zurückzukehren, um die Schande zu mildern verheiraten ihre Eltern sie aber mit einem Viehhändler, der mit ihr nach Neuseeland auswandert. Für Kathleen bricht durch ihren grausamen Mann ein Martyrium an, von dem Michael nichts ahnt. Auf dem Gefangenenschiff lernt er das wegen Mundraubs verurteilte Freudenmädchen Lizzie Owens kennen. Nachdem Lizzie ihm auf der Strafinsel hilft zu fliehen, verschlägt es sie gemeinsam ebenfalls nach Neuseeland.

    Großangelegte, in Neuseeland spielende Familiensagas mit romantischen Verwicklungen und einem reichhaltigen historischen und kulturellen Hintergrund sind eine von Sarah Larks Spezialitäten. Oft wird ihren Hauptfiguren darin übel mitgespielt, so auch im Auftaktband der Kauri-Trilogie, in dem ein fast zwanzig Jahre langer, beschwerlicher und verschlungener Weg vor ihnen liegt. Die Autorin lässt die Leser ganz nah am Schicksal der drei Protagonisten teilhaben und verstrickt sie in eine ebenso ungewöhnliche wie faszinierende Dreiecksbeziehung, die sehr ans Herz geht. Michael steht gewissermaßen zwischen zwei Frauen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Während er Kathleen, die für ihn unerreichbar scheint, glorifiziert, bemerkt das charmante, aber unbedarfte Schlitzohr nicht, was es an der zupackenden Lizzie hat. Da jede der Frauen für sich genommen etwas Besonderes darstellt, ist es eine Freude, dass beide schließlich ihr Glück finden, auch wenn nur Eine am Ende Michael bekommt. (TD)

  10. Cover des Buches Die Spuren auf unserer Haut : Band 1 (ISBN: B07LGDP5XQ)
    Lily Helina

    Die Spuren auf unserer Haut : Band 1

     (23)
    Aktuelle Rezension von: Cora_Jeffries

    Das Cover ist romantisch und der Klappentext verspricht einen schönen Leseabend. Ellen verbrachte zwei Jahre in Tasmanien. Fernab von ihrer Familie, aus einem bestimmten Grund. Das Geheimnis ihrer Vergangenheit wird nach und nach gelüftet.

    Das kann man von Sascha nicht behaupten. Sehr schnell wird auf den ersten Seiten klar, wo er ausbricht und verschwindet spurlos.

    Ellen erbte das Haus ihrer Großmutter und ihr wurde bewusst, dass sie die Renovierung nicht allein stemmen kann. Sie schaltet eine Anzeige und trifft so auf Sascha.

    Eine schöne Geschichte, die spannend und fesselnd ist. Eine Liebe, die nicht sein sollte.

  11. Cover des Buches Der Himmel über Tasmanien (ISBN: 9783404271252)
    Tamara McKinley

    Der Himmel über Tasmanien

     (20)
    Aktuelle Rezension von: AmberStClair

    Klappentext:

    Dort am Horizont lag der unverkennbare Landfleck, den sie seit sechzehn Jahren nicht gesehen hatte. Ihr Herz hämmerte, und sie hielt sich an der Reling fest, vor Tränen fast blind, während die Rotamahana Richtung Süden dampfte und der Fleck immer deutlicher wurde. Tasmanien - Als Lulu nach vielen Jahren in ihre Heimat zurückkehrt, folgt sie einem rätselhaften Brief: Ein Fremder teilt ihr mit, dass sie auf der australischen Insel ein wertvolles Rennpferd besitzt. Doch in Tasmanien schlägt ihr nichts als Feindseligkeit entgegen. Schon kurz nach ihrer Ankunft wird sie beinahe von einem Wagen überrollt - ein dreister Anschlag auf ihr Leben. Lulu ahnt: In ihrer Familie gibt es ein dunkles Geheimnis, das den Hass vieler Menschen auf sie zieht. Nur Joe Reilly, der sympathische Trainer ihres Rennpferds, hält zu ihr. Er verliebt sich in die mutige Frau und bringt sie - ohne es zu ahnen - erst recht in Gefahr ...



    Meine Meinung:

    Wieder einmal ein wunderschönes Buch von Tamara McKinley. Traurig und bewegend kommt die Geschichte, Stück für Stück von Lulu und ihrer Tante ans Tageslicht. Die Autorin hat dieses Buch so schön, in einem flüssigem Schreibstil geschrieben, das man gar nicht mehr aufhören wollte zu lesen. Die ganze Atmosphäre konnte man so richtig mit fühlen, da Personen und Landschaft sehr schön beschrieben wurden. Richtig mitfühlen konnte man das Schicksal von Lulu und die Schmerzvollen Erinnerungen, die Wehmut und die Ungewissheit nicht geliebt zu werden von einer grausamen Mutter, gingen einen ans Herz.

    Eine zauberhafte Landschaft Tasmaniens wurde hier dem Leser dargestellt. Man konnte sich das ganze sehr Bildlich vorstellen. Die Geräusche und Gerüche mit wahrnehmen. Einfach wundervoll was die Autorin hier wieder geschrieben hat.

    Mir persönlich hat dieses Buch so gut gefallen das ich unbedingt noch weitere Bücher die in meinem Regal stehen, noch lesen werde (muß).

  12. Cover des Buches Geschichten vom Ursprung des Lebens (ISBN: 9783548373010)
    Richard Dawkins

    Geschichten vom Ursprung des Lebens

     (26)
    Aktuelle Rezension von: Buchgespenst
    Hochinteressant! Nicht immer einfach zu lesen, aber sehr informativ. Ich bin nur dankbar, dass ich über dieses Buch keine Abschlussprüfung ablegen muss :-) Trotz aller komplizierten Wendungen und Verzweigungen, bleibt das Buch kurzweilig.
  13. Cover des Buches Das Schokoladenversprechen (ISBN: 9783442485338)
    Josephine Moon

    Das Schokoladenversprechen

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Lesegenuss

    Vor gut drei Jahren hat Christmas Livingstone, die weibliche Hauptprotagonistin,  ihren Schokoladenladen eröffnet. Genauer gesagt heißt es "Schokoladenapotheke". Ihr altes Leben als PR-Managerin hinter sich gelassen, hat sie den Neustart gewagt. Hierzu hat sie zehn wichtige Regeln aufgestellt. Diese sind im Innencover abgedruckt und das Buch beginnt ebenfalls damit. Nach wenigen Seite taucht ein weiterer Protagonist auf, Lincoln, von Beruf Botaniker. Für kurze Zeit war er heim gekommen. Zum einen weil er nach seiner Grandma schauen wollte, die in einer Altersresidenz lebte. Und zum anderen wartete er auf einen neuen Auftrag. Zugleich wird Christmas von ihrer Freundin Emily überrascht. Diese hatte in ihrem Namen sie beim Maitre Le Coutre in Frankreich angemeldet und es hat geklappt: Christmas erhielt tatsächlich den begehrten Platz beim Stipendiumkurs. Gleichwohl hatte Emily dies auch mit einem Hintergedanken getan, denn der leibliche Vater von Christmas war Franzose. Sie hatte ihn jedoch nie kennengelernt und er spukte intensiv in ihrem Kopf herum.
    Mit der Schokoladenapotheke hatte Christmas sich eineN Traum erfüllt. Schokolade in vielen Variationen, Balsam für die Seele, Schokolade als Medizin. Kakao, der Anbau, die Schokoladenproduktion, diese Themen sind sehr ausführlich, langatmig, einfach zu ausführlich beschrieben, so dass sich die Protagonisten in der Handlung verlieren.
    Als Lincoln auf Christmas (was für ein Name für eine Frau :-( ) zukommt, ob sie zusammen mit ihm ein Buch über Kakao usw. schreiben könnte, scheint sich die Sache zwischen den beiden zu vertiefen. Trotz der Regeln! Doch weit gefehlt, muss ich vorab dazu sagen. Das Christmas sich zusätzlich noch als gute Fee betätigt, ist eine Sache und noch ein weiteres Thema im Buch.
    Fakt ist, dass die eigentliche Haupthandlung durch zu viele Nebenschauplätze durchzogen wird und sich irgendwie verliert. Was anfangs sehr interessant klang, geht in der Handlung unter. Nein, es verliert sich - leider.
    Das wirkt sich auch auf die Charakteren aus. Keine der Protagonisten ist so dargestellt, dass ich sie mir bildhaft vorstellen konnte. Das hatte logischerweise die Konsequenz auf mein Lesen des Buches.

    "Das Schokoladenversprechen" lockt nicht nur durch den Titel, sondern auch dem entsprechenden Cover. Die Idee zum Buch fand ich gut, doch leider hat mich die Umsetzung nicht überzeugt. Sicherlich wollte die Autorin einen unterhaltsamen Roman schreiben. Sehr schön fand ich die Gestaltung der Kapitel, die jeweils eine Zeichnung einer Kaffeebohne schmücken.
    So kann ich nur eine bedingte Leseempfehlung geben. Aber das ist nur meine Meinung. Lest selbst.

  14. Cover des Buches Im Tal der Lügen (ISBN: 9783426407295)
    Ricarda Martin

    Im Tal der Lügen

     (22)
    Aktuelle Rezension von: -sabine-
    Wahrlich eine große Frauensaga! In einem flüssigen und eindrücklichen Schreibstil erzählt Ricarda Martin die Geschichte von Lorna Dowling, die als unschuldige Mörderin im 19. Jh. Nach Tasmanien deportiert wird. Die Umstände bis zur Verurteilung, die Beziehung zwischen den besten Freundinnen Cathy und Lorna, die lange Zeit der Gefangenschaft und was Cathy danach mit ihrem Leben macht – all das ist so mitreißend und spannend geschrieben, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Die Charaktere sind so wunderbar gezeichnet, die Landschaften bildreich und detailliert, so dass ich mich als Teil der Geschichte gefühlt habe. Lediglich die Naivität und Opferbereitschaft der Protagonistin fand ich etwas anstrengend – aber darüber konnte ich bei dem sonst fantastischen und überragenden Roman hinwegsehen!
  15. Cover des Buches Sturm (ISBN: 9783499248979)
    Nicholas Shakespeare

    Sturm

     (35)
    Aktuelle Rezension von: mandalotti

    Ich hatte dieses Buch als Hörbuch.

    Es gab wenig Spannung und wenig Wendungen. Auch das Drama war jetzt nicht so das wahre. Die Geschichte plätscherte einfach nur vor sich hin. Ich war meist sehr gelangweilt. Als Buch hätte ich bestimmt nicht bis zum Ende durchgehalten. 

  16. Cover des Buches Der Sturm (ISBN: 9783352009686)
    Jane Harper

    Der Sturm

     (108)
    Aktuelle Rezension von: tinstamp

    Dies ist mein viertes Buch der australischen Autorin Jane Harper. "Der Sturm" ist diesmal im Rütten&Loening Verlag, statt bei Rowohlt, erschienen.
    Die Bezeichnung Thriller finde ich nicht passend für die Geschichte, die ich eher als Spannungsroman, Drama oder Krimi bezeichnen würde.

    Obwohl ich alle ihre Bücher zwischen 3 1/2 und 4 Sternen bewertet habe, lese ich die Autorin unheimlich gerne. In jedem ihrer Romane versteht sie es eine unfassbar tolle Atmosphäre zu schaffen, die einem die Schauplätze näher bringt. War es bei "The Dry/Hitze" und "Zu Staub" die flirrende Hitze, sind wir bei "Ins Dunkel" im Dschungel und seinen Gefahren und bei "Der Sturm" erleben wir die Gewalt des Wassers und des Windes. Eindrucksvoll und rau beschreibt Jane Harper die Küste der Evelyn Bay in Tasmanien.
    Der Kriminalfall bleibt dabei mehr oder weniger im Hintergrund. Die Autorin legt den Fokus stärker auf zwischenmenschliche Aspekte.
    In den ersten beiden Büchern, die ich von der Autorin gelesen habe, bei denen Ermittler Aaron Falk auf Spurensuche geht, werden die Kriminalfälle mehr herausgearbeitet, als in "Der Sturm" oder "Zu Staub". In diesen Einzelbänden steht das Zwischenmenschliche mehr im Fokus.

    Der titelgebende Sturm hat das Leben vieler Menschen in Evelyn Bay verändert. Am meisten betroffend sind davon Kieran und seine Eltern Brian und Verity, die ihren Sohn Finn verloren haben. Kieran gibt sich seitdem die Schuld am Tod seines Bruders. Außerdem Sean und Liam, die wegen Toby trauern, der mit Finn gemeinsam auf dem gekenterten Boot war und dann noch Trish, deren Tochter Gabby am Tag des Sturms spurlos verschwunden ist.
    Als Kieran mit seiner Freundin Mia und der gemeinsamen Tochter Audrey von Sydney zurück nach Evelyn Bay kommt, um seinen Eltern beim Umzug zu helfen, kommt es zu einem weiteren Todesfall. Bronte, die junge Aushilfskellnerin aus dem "Surf and Turf" wird tot am Strand gefunden. Sehr schnell wird der junge Liam verdächtigt, der sie nach Hause gebracht hat. Doch hat er die junge Frau tatsächlich ermordet? Doch dann kommen alte Schuldzuweisungen hoch und Kieran wird plötzlich ebenso verdächtigt, wie sein demenzkranker Vater Brian....

    Das Setting in Tasmanien fand ich sehr interessant, auch wenn wir uns lesetechnisch nur zwischen Strand, dem Restaurant Surf and Turf, den Klippen und Höhlen rund um die Statuen »Die Überlebenden« (die eine große Rolle spielen) und einigen Strandhäusern herumreiben. Der Radius des Geschehens ist also sehr eingeschränkt, dafür ist die Personenzahl hoch.
    Die Charaktere bleiben diesmal leider etwas blass, obwohl die Autorin verstanden hat die Schuldgefühle von Kieran, die Verzweiflung von Gabbys Mutter Trish oder den Hass von Liam auf Kieran, sehr plastisch darzustellen. Alle anderen jedoch bleiben an der Oberfläche.

    Mit der Zeit tritt die Frage, wer die junge Frau am Strand ermordet hat, in den Hintergrund. Es dauert lange, bis erste Details zum zwölf Jahre zurückliegenden Unglück preisgegeben werden. Die hintergründige und schwelende Spannung bleibt trotz einiger Längen bestehen, denn man möchte unbedingt wissen, was damals wirklich vorgefallen ist und ob der Tod von Bronte mit den Ereignissen vor zwölf Jahren zusammenhängt. Das Ende kommt dann jedoch etwas zu plötzlich und ich habe in der Hoffnung weitergeblättert, noch mehr Hintergründe zu erfahren, was leider nicht der Fall war.
    Trotz meiner Kritik ist es ein lesenswertes und leises Drama mit kleineren Längen.

    Fazit:
    Ein eher ruhiges Drama mit großartiger atmosphärischer Stimmung und einem wohldosierten Spannungsaufbau. Trotz einigere Längen im Mittelteil bleibt eine unterschwellige Spannung bestehen. Nicht das beste Buch der Autorin.

  17. Cover des Buches Wenn der Lavendel wieder blüht (ISBN: 9783734102028)
    Fiona McIntosh

    Wenn der Lavendel wieder blüht

     (8)
    Aktuelle Rezension von: sunshineladytestet

    Luc und Lisette sind die Hauptfiguren.

    Luc und Lisette spielen in einer Zeit in diesem Buch,

    nach dem Krieg.

    Man kriegt auch einiges mit was in dem Krieg passierte.

    Die 2 haben viel durchgemacht,wie für diese Zeit leider typisch.

    Lisette wurde als Spionin missbraucht und musste sich u.a an Offiziere ranmachen und mehr Informationen herauszubekommen.

    Luc hat seine Eltern verloren,da sie verschleppt wurden.

    Die 2 kommen zusammen nach all dem und sie bauen sich ihr Leben auf in England.

    Haben ein Kind namens Harry und dann meint Lisette,das es besser wäre um das ganze zu vergessen wegzuziehen.

    Dies tun sie,weit weg.

    Dorthin wo Lucs Eltern lavendel angebaut haben.

    Dies wünscht sie sich auch,

    anfangs sieht es auch sehr gut aus.

    Sie bekommen noch ein Kind und es sieht alles aus,

    als würden sie endlich mal glücklich zusammen werden können.

    Alles was Lisette sich erwünscht hatte.

    Jedoch holt die Vergangenheit Luc dann ein,als er Post bekommt.

    Post die für ihn von wichtiger Bedeutung ist,mit Hinweisen auf seine Vergangenheit um das ganze endlich zu verstehen,was geschehen ist.

    Das ganze treibt ihn zu Spuren von einem Offizier,ausgerechnet ihm sollte Lisette damals Avanchen machen,

    Zufall???

    Sehr spannende Familienstory,

    die auf jedenfall interessant ist und an damals angelehnt und vielen erzählt,was damals halt so Gang und Gebe war.

    Wieviele haben im Krieg ihre Eltern verloren und wieviele haben Spioniert.

    Aber was,wenn einen das frühere immer wieder einholt.

    Das kann man hier super nachlesen.

  18. Cover des Buches Der Sommer, in dem es zu schneien begann (ISBN: 9783492309110)
    Lucy Clarke

    Der Sommer, in dem es zu schneien begann

     (389)
    Aktuelle Rezension von: blue-jen

    Nachdem Evas Mann angeblich im Meer ertrinkt kurz nach ihrer Hochzeit beschließt sie in seine Heimat Tasmanien zu reisen um seine Familie und Freunde kennenzulernen.

    Jedoch ist die Familie alles andere als begeistert sie zusehen und will auch nichts sagen oder das Sie Freunde ihres Mannes kennenlernt. Sie beschließt länger zu bleiben und kommt Schritt für Schritt vielen Geheimnissen auf die Spur.


    Der Einstieg in das Buch gelingt gut, man kann Evas Gefühle und Beweggründe sehr gut nachvollziehen, sie ist eine sehr tapfere und mutige Person, in dem Sie sich allem stellt und die Wahrheit herausfinden will, dabei verliert sie sich manchmal selbst. Im Nachgang wirkte sie in ihrerseits Beziehung zu Jackson total naiv bzw. Blind.
    Jacksons Gründe konnte ich bis zum Schluss nicht nachvollziehen, er ist für mich total egoistisch und unverantwortlich. Daher habe ich mich sehr über das Ende gefreut.

    Manchmal hätte ich mir etwas mehr Einblick in die Gefühlswelt der einzelnen Personen gewünscht, dennoch war es ein tolles Buch über die Liebe und die Wahrheit bzw. Lügen.


  19. Cover des Buches Tausend Tage Wohnmobil (ISBN: 9783866864030)
    Hildegard Grünthaler

    Tausend Tage Wohnmobil

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Daniela_Leinweber

    Was soll ich sagen? Ich bin neidisch, aber so richtig! Hildegard Grünthaler hat das erlebt, wovon ich aktuell noch träume – ein Roadtrip durch Australien und Neuseeland. Dass das ganze dann auch noch mit meinem Lieblings-Wanderland USA eine Kombination bildet, ist einfach noch die Kirsche auf der Büchertorte.

     

    Wie auch schon bei ihrem Buch „on the road“ gelingt es der Autorin auch hier, einem das Gefühl zu vermitteln, direkt dabei zu sein. Vor allem vielleicht auch, weil ich gerade die USA-Geschichten so gut nachvollziehen kann, z.B. die Treffen mit Amish People oder den Besuch der National Parks oder Monuments, die einfach nur beeindruckend sind. Herzlich lachen musste ich beim Schmuggeln von Bier nach Kanada, weil wir das – damals mit Fleisch und in die Gegenrichtung – ganz ähnlich gemacht haben. Und dann das, was ich noch nicht kenne, die Great Ocean Road oder die Heiligen Stätten in Australien oder die Nord- und Südinsel in Neuseeland. Was mir auch gut gefällt ist, dass man das Lebensgefühl im jeweiligen Land mitbekommt und auch das, wo wir mit unserer mitteleuropäischen Einstellung oft nur den Kopf schütteln oder herzlich lachen können. Einfach ein Sehnsuchtsbuch.

     

    Etwas störend war, dass die Bilder nicht zum Text passen, tatsächlich nicht einmal zum Land in dem wir gerade unterwegs sind, aber das ist nur ein kleiner Schönheitsfehler.

     

    Einiges hat sich wohl schon verändert seit dieser großen Reise – vor allem was den hinteren Teil der Reiseplanung betrifft – und einiges wird sich wohl auch in diesem Jahrhundert nicht ändern, auf alle Fälle aber ist es ein Buch, das zum Reisen inspiriert und richtiges Fernweh erzählt, daher eine große Empfehlung von mir.

  20. Cover des Buches Ins Unbekannte (ISBN: 9783806241143)
    Norman Davies

    Ins Unbekannte

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  21. Cover des Buches Die Töchter der Familie Faraday (ISBN: B002QVKXKS)
    Monica McInerney

    Die Töchter der Familie Faraday

     (26)
    Aktuelle Rezension von: elycalxa
    Harry hat seine fünf Töchter nach dem Tod seiner Frau alleine groß gezogen. Die fünf könnten unterschiedlicher nicht sein. Als klar wird, dass seine fünf Töchter nicht zur jährlichen Weihnachtsfeier kommen, verbündet er sich mit seiner Enkelin Maggi. Sie soll ihm helfen die Familie zusammen zu bringen.
    Das Buch ist gut geschrieben, es lässt sich gut lesen.
  22. Cover des Buches Mathinna (ISBN: 9783855351350)
    Richard Flanagan

    Mathinna

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Ich lege meine Hände um diesen historischen Roman ... Noch holt er Luft, um wieder zu beteuern: "Aber ich erzähle dir doch was über Charles Dickens, den rätselhaften Tod eines farbigen Mädchens und überhaupt: über die crazy Gesellschaft im 19. Jahrhundert!" Genug von dieser unsympathischen Stimme - sie muss sterben!!!

     

    Also suchen meine Daumen nach verwirrenden Zeitsprüngen, den noch verwirrenderen Perspektiv-Wechsel und drücke zu. Dem Knacks vertraue ich nicht - schon einmal hat dieses Buch ein Versprechen nicht einhalten können! "Verknüpft die Schicksale zweier verschiedener Menschen, die mehr miteinander gemeinsam haben, als sie denken ..." 'Nen Scheiß hat es getan!

     

    Das einzige was ich im Moment seines Todes einfangen und bewahren möchte, sind die interessanten Theater-Momente ... Vielleicht noch der ein oder andere Fakt über Charles Dickens selbst, den ich nach dieser Geschichte allerdings nicht mehr lesen können werde ...

     

    Meine Gravur in den Grabstein: 3,5 Sterne.
  23. Cover des Buches Tod auf dem Fluss (ISBN: 9783492308410)
    Richard Flanagan

    Tod auf dem Fluss

     (4)
    Noch keine Rezension vorhanden
  24. Cover des Buches Die Antiquarin (ISBN: 9783688114726)
    Sheridan Hay

    Die Antiquarin

     (108)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Rosemary Savage wuchs in Tasmanien auf. Sie hat feuerrote Haare und sie liebt Bücher über alles. Nachdem ihre Mutter gestorben ist, lebte sie ein Weilchen bei einer Freundin der Mutter, die einen kleinen Buchladen hat. Eines Tages machte diese Freundin Rosemary ein Geschenk. Sie schenkte ihr ein Flugticket und etwas Geld für eine Reise nach New York. Rosemary soll versuchen, ein neues Leben anzufangen. Und so quartiert sich Rosemary in ein Hotel ein und findet sehr schnell einen Job im "Arcade", ein riesiges Antiquariat, in dem die komischsten Typen arbeiten.
    Rosemary und Oscar (ein Kollege, der zwar schwul ist, in den sich Rosemary aber unsterblich verliebt hat) forschen nach Melville und seinem Geheimnis. Sie befinden sich gerade in einer Bibliothek und Rosemary liest ein Buch mit Briefen von Melville. Sie sind an Nathaniel Hawthorne gerichtet.
    Rosemary findet anhand der Briefe heraus, dass Melville die Geschichte einer Frau gehört hat, aus der sich ein Buch schreiben ließe. Aber er will es wohl nicht selbst schreiben und macht es Hawthorne schmackhaft. Schreibt ihm in seinen Breifen sogar, wie das Buch beginnen könnte usw.

    Bücher über Bücher, es gibt kaum eins, das mich nicht begeistert. Und dieses tut es von der ersten bis zur letzten Seite.
    Wenn ich mich aus meinem Buch "Wilde Dichter" genau erinnere, ist Melville nicht nur jemand, der tolle Geschichten schrieb, sondern auch jemand, der um des Schreibens willen schrieb. Er konnte gar nicht anders, als zu schreiben.
    Ein Buch von Melville habe ich noch nicht gelesen, aber seine Briefe sprühen nur so vor Leidenschaft. Im Anhang habe ich gesehen, dass es echte Briefausschnitte sind, die in diese Geschichte eingewebt wurden. Das fasziniert mich ja unheimlich.

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